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    Warum regt man sich so auf ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.11.02 13:52:55 von
    neuester Beitrag 18.11.02 18:02:48 von
    Beiträge: 29
    ID: 661.511
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 13:52:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es ist schon unglaublich.

      Jedesmal wenn aus der Politik ein Zeichen in Bezug auf Steuern und Abgaben kommt, wird sich gleich aufgeregt.

      Aber Fakt ist doch folgendes:

      - Der Staat braucht Einnahmen, um das soziale Sicherungsnetz zu finanzieren

      - Der Staat, und damit meine ich nicht speziell Rot/Grün, sondern jede etwaige Regierungsform, erhebt aus diesem Grunde Abgaben.

      - Kaum werden die Abgaben erhoben, ist der Bürger auf der Suche, diese zu umgehen.

      - Werden die Abgaben von zu vielen Bürgern erfolgreich umgangen, bleiben zu viele Einnahmen für den Staat aus.

      - der Staat erhebt neue Abgaben

      - und so weiter....

      Ist es aber soweit, dass der Bürger, der vorher verzweifelt versucht hat sich vor den Steuern zu drücken, das soziale Sicherungsnetz benötigt, dann wird sich nicht über die Abgaben beschwert, sondern dass nichts rauszuholen ist. Ja wo solls denn herkommen, wenn keiner was reinbezahlen will ??

      Das ist doch paradox.

      Genauso ist das mit den Firmen. Keine Firma will Abgaben leisten, aber jede Firma will, dass eine gute Infrastruktur geschaffen wird, ja wie denn ??
      Jede Firma will niedrige Lohnnebenkosten, aber keine will WIRKLICH mehr Personal einstellen, welches mit Hilfe seiner Abgaben genau diese Kosten niedrig halten könnte, ja wie darf ich denn das verstehen ????

      Und dann die Aktionäre. Kein Aktionär will, dass der Posten für Personal in einer Firma zu hoch ist, aber jeder will, dass die Arbeitslosenzahlen niedrig sind, ja was nun ???
      Und ausserdem will kein Aktionär für seine Gewinne Steuern zahlen, das ist ja auch verständlich, aber woher soll es denn kommen, das Geld für den Staat, etwa durch ne Steuer auf Arbeitslosengeld, damit die Besserverdiener auch WIRKLICH nicht betroffen sind ???

      Also ich find das echt ein wenig seltsam alles.

      In diesem Sinne Schade2002
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 13:56:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      ICH :) :) :) mich tot!!!!!
      Der Staat braucht Einnahmen von uns eh so gebeutelten Aktionären und für was??????

      ETWA DAFÜR DAß SICH UNSERE HERREN POLITIKER AUCH MIT EINEM 1.KLASSE-TICKET IN IHREN URLAUB FLIEGEN LASSEN ZU KÖNNEN ODER???

      So ein "Scheiß" kann aber nicht ernst gemeint sein oder????
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 13:57:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Teufel scheißt wieder mal auf den größten Haufen! :D
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 13:59:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn alle so denken würden wie Du, hätten wir schon eine Besteuerung von nahe hundert Prozent.

      Je mehr eingenommen wird, umso mehr wird verplempert.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:00:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      schade
      :laugh: :laugh:

      so eine Lachnummer

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      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:07:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich bin für die Wiedereinführung von Essensmarken.
      Arbeiten und keine Kohle gekommen.

      Wichtig für Selbstmörder!! Bitte dran denken das sich das Sterbegeld bald halbiert. Also sofort Haus verkaufen und erschiessen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:08:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da merkt man halt wo die Wählerstimmen vom September herkommen-ARMES DEUTSCHLAND:cry: :cry: :cry:

      SCHADE,SCHADE,SCHADE!
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:09:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Staat muss den Sozialstaat abbauen, in welchem Land gibts denn das, dass ein junger, arbeitsfähiger Mann, wenn er nicht arbeiten will, mittels zahlreichen Transferzahlungen und Unterstützung des Arbeitsamtes nicht arbeiten muss (ausser etwas Schwarzarbeit am WE), und besser davon lebt als die meisten Steuerzahler. Verrückte Wellt, muss derartiges noch subventioniert werden, damit muss endlich Schluss sein, besser gestern als heute. Aber das Checked die noch so soziale Partei nicht (Druck der Gewerkschaften u.ä. Herr Schröder....jaja die Wähler, dafür opfern wir auch mal ein ganzes Land, oder?)


      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.11.2002, Nr. 267 / Seite 13


      Die Logik des Wohlfahrtsstaates

      Von Rainer Hank


      In der kommenden Woche will Hans Eichel es endlich im Kabinett zum Beschluß bringen: das Steuervergünstigungsabbaugesetz. Welch ein Unwort! Welch ein Euphemismus! Der Finanzminister hätte es ehrlicher und sprachlich einfacher sagen können: Die Belastungen für alle Bürger werden größer, weil Steuern und Abgaben erhöht werden. Dabei ist es unerheblich, daß die ein oder andere Schraube in den vergangenen Tagen noch etwas zurückgedreht wurde. Rot-Grün hat sich dazu entschlossen, den Bürger zu schröpfen, um das Defizit im Haushalt zu verringern. Und die Leistungsträger werden ganz besonders zur Kasse gebeten.

      Das ist kein Betriebsunfall einer Regierung zu Anfang ihrer zweiten Legislaturperiode. Der Vergleich mit dem Start von Rot-Grün vor vier Jahren täuscht. Damals handelte die Regierung tatsächlich orientierungslos, hin und her gerissen zwischen keynesianischen Verlockungen des Finanzministers und Drittwegliebeleien des Kanzlers. Doch die jetzige Erhöhung der Abgaben, so unerwartet sie für Wähler wie Nichtwähler von Rot-Grün kommen mag, ist konsequent. Sie entspricht der Logik untergehender Wohlfahrtsstaaten. Aus dieser Logik würde auch die Opposition, wäre sie an der Macht, sich nur schwer befreien können, so laut sie auch heute protestieren mag.

      Die Begründung ist leicht: Wenn dem Staat das Geld ausgeht, hat er zwei Möglichkeiten zu reagieren. Er kann die Staatsausgaben einschränken oder die Steuern erhöhen. Als Steuererhöhung zählt auch eine Neuverschuldung, denn sie wirkt wie eine Steuererhöhung für künftige Generationen. Steuererhöhungen sind gewiß unpopulär. Doch noch weniger gelitten sind bei den Bürgern Maßnahmen, welche staatliche Leistungen zurücknehmen. Genauer gesprochen: Die Steuerzahler sind im Vergleich zu den Nutznießern staatlicher Leistungen immer in der schwächeren Position. Und sie sind schlechter organisiert. In einem Land mit einem hohen Anteil von Arbeitslosen, Rentnern und Beamten ist das immer der Fall. Im Zweifel mutet der Staat deshalb lieber den Steuerzahlern Grausamkeiten zu als den Transferempfängern. Beide Gruppen sind Wähler. Aber die Transferempfänger zu enttäuschen kostete mehr Stimmen.

      Diese Logik spiegeln das "Steuervergünstigungsabbaugesetz" und die Erhöhungen der Rentenbeiträge mitsamt veränderten Beitragsbemessungsgrenzen. Nicht mit den Rentnern, mit den Beitragszahlern legt die Regierung sich an. Die offizielle Sozialleistungsquote, also das Verhältnis des Sozialbudgets zum Bruttoinlandsprodukt, ist - vorsichtig gerechnet - von 25 Prozent im Jahr 1960 auf seinen bisherigen Höchststand von über 32 Prozent im Jahr 2001 angewachsen. Denn der Staat nimmt es nicht von den Arbeitslosen, sondern von den Steuerzahlern. Der Effekt dieses Verhaltens ist verheerend: Steuer- und Abgabenerhöhungen lähmen die Wirtschaftstätigkeit, die Arbeitslosigkeit steigt. Damit wird der Kreis der Transferempfänger abermals größer. Zugleich wächst in einer alternden Gesellschaft auch die andere große Gruppe der Transferempfänger: die Rentner und Pensionäre. In einer solchen Gesellschaft, die zugleich Migration nicht zuläßt, fehlt das demographische Gegengewicht, das Dynamik und Gegendruck brächte.

      Es ist ein Teufelskreis. In dem Maße, in dem die Zahl der Transferempfänger noch weiter zunimmt, tendiert die Reformneigung einer jeden Regierung Richtung Null. Der Reformdruck nimmt zu; die Wahrscheinlichkeit, daß es zu Reformen kommt, nimmt ab. Solche Reformunfähigkeit ist aber zugleich der Grund dafür, daß die Zahl der Transferempfänger weiter wächst. Das Ende ist fast zwingend ableitbar: Staaten, die von der Logik des Wohlfahrtsstaates erfaßt sind, werden erstarren. Kein Wachstum bedeutet: Wohlstand und Lebensstandard gehen zurück. Immer weniger Bürger verdienen Geld, mit welchem sie immer mehr Mitbürger subventionieren müssen.

      Hinzu kommt: Die schlecht organisierte Gruppe der produktiven Steuerzahler macht die Erfahrung, daß ihr Protest nichts fruchtet. Denn es ist für die Politik viel vernünftiger, dem gegenläufigen Protest der gut organisierten Lobbyisten - Gewerkschaften, Beamte, Rentner - nachzugeben. Wenn der Protest aber nichts nützt, bleibt dem Bürger nur eine Alternative: abwandern. Er kann als Steuerzahler flüchten und als Unternehmer trotzdem im Land bleiben. Er kann aber auch physisch auswandern: in Länder, in denen die individuelle Leistung sich lohnt und Kreativität sich auszahlt. Damit schrumpft abermals die Zahl der Leistungsträger; sie müssen noch stärker geschröpft werden. Doch die Politik hat erst recht keinen Grund zum Umsteuern. Denn als Wähler ist diese Gruppe zahlenmäßig unerheblich.

      Dieser Teufelskreis liefert auch die Antwort darauf, warum Gutes so wenig Chancen hat, sich durchzusetzen. Es ist gar nicht schwer, bei Ökonomen unterschiedlicher Herkunft gleichlautende Grundideen einer Sozialstaatsreform zu finden. Die Gutachten des Sachverständigenrats in den vergangenen Jahren, bei durchaus unterschiedlicher Zusammensetzung des Gremiums, geben dafür ein anschauliches Beispiel. Aber welcher Politiker wollte sich dem ständig wachsenden Risiko unterwerfen, auf diese Ratgeber zu hören?

      Gibt es kein Entrinnen aus der Falle? Die Pessimisten sagen: nein. Und sie haben die besten Argumente. Aber vielleicht organisiert sich doch eines Tages das Heer der Geschröpften und findet Gehör? Vielleicht gibt es eine Koalition der Beitragszahler, die bei 15 Prozent Krankenkassenbeiträgen und 23 Prozent Rentenversicherung - mit Unterstützung ihrer Arbeitgeber - die Überweisung an die Kassen einstellen? Oder zumindest glaubhaft damit drohen? Schweden hat sich nach diesem Muster, kurz vor der Erstarrung, aus der Misere befreit. Ein Modell ist daraus bis heute nicht geworden. Aber das Land ist nicht mehr so sklerotisch wie Anfang der neunziger Jahre. Vielleicht kann Deutschland wenigstens von den Schweden lernen, wenn es sich schon weigert, Erfolgsstrategien den Amerikanern abzuspicken.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:09:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      > Schade,

      niemand regt sich über Steuern auf.

      Man regt sich auf über Wahlbetrug in seiner eklatantesten Form. Man regt sich darüber auf, dass diese Typen die erstickende Wirtschaft würgen, wo sie nur können.

      Andererseits muss ich Dir Anerkennung zollen:
      Sooviele niiichtssagende Plattitüden in einem einzigen kurzen
      Posting; das ist semantisch und rhetorisch eine reife Leistung :)
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:10:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      :confused: Wir alle sollten mehr Steuern bezahlen, damit unsere Herrn Politiker und unsere Beamten weiterhin auf unsere Kosten sich einen schönen Lenz machen können???:confused:
      Allein der Gedanke, das ich 150 Jahre Arbeiten müsste, um eine Rente zu bekommen wie ein Abgeordneter - das läßt mich schon Kotzen.
      Und dann noch die Dienstwagen, Krankenversicherung, Diäten, Sonderzulagen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Nebenbeschäftigung in Aufsichtsräten, und und und......
      Wie lange müssen wir uns noch Verarschen lassen???
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:11:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      #2

      Lieber Herr Ducati,

      ich denke, Sie haben den Sinn dieses Postings nicht vollständig erfasst.
      Es geht hier nicht darum, ob Herr Schröder oder Herr Stoiber auf Staatskosten nach Frankreich fliegen, sondern es geht darum, dass NIEMAND etwas leisten will, und jeder versucht seinen Teil auf jemanden anderes abzuwälzen, dass aber ALLE wie aus einem Mund die jeweilige Regierung verantwortlich machen.

      Was soll die Regierung den machen, ganz egal ob sie Rot oder Schwarz oder Gelb oder was auch immer ist.

      Jeder Bürger erwartet Taten von der Regierung, aber was auch immer getan wird, nie ist der Bürger bereit für Veränderungen auch wirklich etwas zu tun.
      Immer ist die Regierung schuld.

      -Werden keine Arbeitsplätze geschaffen, weil die Firmen schlichtweg keine schaffen wollen, dann ist die Regierung schuld.

      - Bekommen die Rentner weniger Geld, weil die Reichen durch sämtliche Steuerlöcher schlüpfen, dann ist die Regierung schuld.

      - Muss Herr Maier für seinen Zahnersatz ne Menge Geld hinlegen, weil die Zahnärzte über Jahre einfach nicht genug Geld scheffeln konnten und jetzt die Kassen leer sind, dann ist die Regierung schuld.

      Ja wie nun, an was ist die Regierung eigendlich nicht schuld ???

      Wann begreifen wir eigendlich, dass man sich mal an die eigene Nase fassen muss, und dass wir uns bewegen müssen, wenn sich was ändern soll.


      In diesem Sinne Schade2002
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:19:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      #schade, auch Du wirst es irgendwann einmal kapieren: Der Staat ist ein Nimmersatt-und der Staat sind nicht wir, sondern unsere Geld/Steuerverwalter in den Freizeitparlamenten und in Berlin. Vielleicht sagen Dir Ereignisse wie Expo2000 etwas,Olympia Bwerbung Berlin, aber auch auf kleinerer Ebene eine Landesgartenschau, oder ein Spaßbad. Solche Beispiele lassen sich massenhaft finden. Natürlich wirst Du sagen, Spaßbad find ich toll-da muß eine Straße hingebaut werden und das ist schließlich Infrastruktur-und die wollen wir alle. Nein wir haben kein Einnahmeproblem, wir haben ein Ausgabenproblem. Und wenn Du dem Staat 99% in den Rachen wirfst-dann wird er damit auch nicht auskommen-jede Wette !
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:19:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Steuer runter, Sozialstaat abbauen (siehe Schweden, die haben die Kurve gerade noch gekriegt, wir werden diesen irrwitzigen und nicht annähernd zu bezahlenden "Vaterstaat", der für alles sorgt, selbst für diejenigen die nur Herausnehmen wollen und lieber auf andere Kosten leben, als selber mal sich den Arsch aufzureisen), Leistung fördern, Steuerrechtssystem vereinfachen, kappieren, dass wir nicht allein sind im weltweiten Wettbewerb, Kapital zieht ab und damit Arbeitsplätze....der Wechsel muss her allein um ein positives Signal, stimmungswechsel zu schaffen....nicht einmal auf Parties kann man mehr geben, ohne dass es zuständigen Aufregern wegen der Regierung kommt...die Zeiten muessen sich ändern...radikale Situationen erfordern auch radikales Eingreifen...und nicht ruhige Hand, auch wenn man Gewerkschaften u.a. zufriedenstellen will...es geht um die BRD,aufwachen, hallo
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:19:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich fasse an meine eigene Nase und bewege mein ganzes Geld ins Ausland :p!


      Und wenn es noch genug andere gibt, die so denken, dann hat selbst der größte Volltrottel das letzte Mal Rot/Grün gewählt und in Deutschland kann sich wieder etwas ändern.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:21:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      #Schade2002:
      Die aufgeworfenen Paradoxa sind alle lösbar bei Wirtschaftswachstum.
      1. Der Staat erhält aus den höheren Umsaätzen und Gewinnen Einnahmen.
      2. Die Steuereinnahmen steigen.
      3. Die Anzahl der Empfänger von Sozialleistungen sinkt und es kann an den Einzelnen c.p. mehr gezahlt werden.
      4. Die Sozialabgaben steigen c.p., da mehr Menschen in Lohn und Brot stehen.
      5. Um zu wachsen müssen die Unternehmen Arbeitnehmer einstellen.
      6. Da die Steuereinnahmen hoch genug sind muss der Staat keine neuen Steuern einführen bzw. die Bemessungsgrundlagen verbreitern.
      Die aktuelle weltwirtschaftliche Lage ist zwar nicht rosig, aber in einem schlechten Umfeld sind wir ein Underperformer. Wir müssen neben Portugal mit einem EU-verfahren wegen Nichteinhaltung der Stabilitätskriterien rechnen. Zumindest diese Tatsache ist der aktuellen Regierung zuzuschreiben. Dass man uns in diesen Dingen vor der Wahl vorsätzlich belogen hat, haben der Grüne Metzler und der Rote Müntefering (versehentlich) zugegeben.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:23:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Lieber Herr Schade:) ,
      genaus daß ist es ja-ich sehe keinen Sinn in Ihrem Posting!
      Aber ich verstehe sehr wohl daß DIESE REGIERUNG die Deutschen (und die Wirtschaft) mit Ihren Maßnahmen(gerade in wirtschaftsschwachen Zeiten wie wir sie jetzt vorfinden)
      mehr SCHÄDIGT als Ihr Nutzen zuführt!
      Institutionelle Investoren werden sich davor hüten in deutsche Aktien zu investieren,aber gerade diese brauchen Firmen wie BMW,Daimler usw.Eine Besteuerung schadet einer deutschen Wirtschaft in einem Ausmaße wie es sich erst mit aller Deutlichkeit zeigt WENNS ZU SPÄT IST(daß denken sich wohl viele Rot-Grün-Wähler mittlerweile auch schon)!!!

      In diesem Sinne,Ducati998
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:23:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Schade2002: ....ist doch Schwachsinn :cry:

      Warum soll die Regierung schröpfen können wie sie wollen???

      sondern es geht darum, dass NIEMAND etwas leisten will ... naja bei solchen Sprüchen könnte ich nur kotzen :mad:

      Wie wär`s denn mal mit SPAREN!!!

      Stichwort: Budget ..... was da ein Shit gekauft und gemacht wird....:cry:

      Bekommen die Rentner weniger Geld, weil die Reichen durch sämtliche Steuerlöcher schlüpfen, dann ist die Regierung schuld. :confused:

      Was ist das für ein Quatsch....:mad:

      WENN ICH DAS AN RENTE BEKOMME, WAS ICH ÜBER JAHRE EINGEZAHLT habe... dann können die Reichen schlüpfen wie sie wollen.....und ich könnte 100 werden.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:23:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mein Immobilie wird noch dieses Jahr verkauft und der Erlös in Riezlern angelegt. Wenn der Staat so dreist ist und nicht auf die Belange der Bewohner bzw. Gemeinwohl, und damit meine ich nicht das Wohl aller Lobbyyistenvereine, eingeht, dann nehme ich mir auch diese Dreistigkeit heraus. Warum kappiert in der Politik keiner die einfachsten volkswirtschaftlichen Regeln, unglaublich...selbst Österreicher schmunzeln derartig übder die ach so tollen stolzen Deutschen (Made in Germany, was ist aus dir geworden)
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:32:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      #9

      Ich will mich definitiv nicht auf deises Theme Rot oder Schwarz oder wer hat was warum wem versprochen vor der Wahl.

      Darum geht es mir auch nicht.

      Aber vielleicht kann ich einige Gemüter beruhigen indem ich mal folgendes klarstelle:

      Ich bin auch nicht begeistert von den Plänen der Regierung, und auch meinen Geldbeutel wird das, was gefordert wird, treffen. Zudem wird es auch meine Lebensgefährtin treffen, also ihr seht, ich weiss genau, wovon ich rede.

      Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich bereit bin diesen Beitrag zu leisten, wenn auch mit einem weinenden Auge.
      Ich kann mich nur dann über andere aufregen, wenn ich vorher alles in meiner Macht stehende getan habe und dann noch mehr gefordert wird.


      Aber wie gesagt, mir geht es nicht darum in diesem Posting.

      Mir geht es darum zu verdeutlichen, dass jeder, der gefordert wird letztendlich zu verstehen gibt, dass er nicht will, egal ob er könnte oder nicht.

      Das gilt für den Arbeitslosen, der meutert, wenn er für sein Arbeitslosengeld gemeinnützige arbeiten verrichten soll genauso wie für den besserstehenden Firmenleiter, der versucht sich durch Abwanderung der Steuer zu entziehen und meistens auch noch Erfolg damit hat.

      Aber die Schuld wird nicht bei diesen Leuten gesucht, sondern die jeweilige Regierungspartei wir verantwortlich gemacht.

      Und das finde ich nicht richtig.

      Der Bürger will ein mündiger Bürger sein, aber seine Pflichten will er auf andere abwälzen, nur wenn es um seine Rechte geht, die will er für sich beanspruchen und nicht einen Millimeter davon abrücken.


      Schade2002
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:37:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Schade,

      das Problem -wie Du sicher auch schon mitbekommen hast- ist doch, dass der Staat das Geld schneller ausgibt als er es einnimmt. Die Idee ist doch, anstatt immer noch höhere Einnahmen zu erzielen, endlich auch mal die Ausgabenseite in den Griff zu bekommen.

      Dies wird aber nicht getan- deswegen das "Gemaule".
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:39:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ schade,
      so unrecht hast du gar nicht. Ich möchte den sehen, der gern Steuern zahlt. Jedem ist das Hemd näher als die Hose. Andererseits kann der Staat ohne Steuereinnahmen seinen Funktionen nicht nachkommen. Alles andere ist hausgemachter Blödsinn.
      Allerdings sollte die Steuerbelastung der Bevölkerung ein bestimmtes Maß nicht überschreiten. Ansonsten wird der Konsum, die Triebkraft der Gesellschaft, abgewürgt und wo das endet, kann sich jeder denken. Außerdem sollten Steuern und Abgaben ein Regularium sein, welches mit Sinn und Verstand eingesetzt wird, und keine reine Abkassiererei.
      Mein Paradebeispiel: In den meisten südlichen Nachbarländern darfst du kräftig blechen, wenn du einmal im Jahr deren Autobahn nebst Pass, Tunnel, Brücke und wer weiß was noch benutzt. Du sanierst deren Straßensystem. In Deutschland haben italien., österr., schweizerische... Brummis und Urlauber freie Fahrt. Wer verbietet eine Autobahngebühr hierzulande, die einheimische Autofahrer mit der kfz-Steuer verrechnet bekommen!? Aber es könnte ja den Anschein der "Fremdenfeindlichkeit" erwecken.
      Es ist Sache der Regierung dafür zu sorgen, dass die Steuereinsparungen der Unternehmen sich auch irgendwann in neuen Arbeitsplätzen auszahlen und nicht die Privatschatulle der Vorstände füllen. Deutsche Bank und Daimler haben jahrelang nicht eine müde Mark Steuern bezahlt. Und was ist dabei herausgekommen?
      Die Finanzämter mit den geringsten Einnahmen stehen oftmals da, wo die wohlhabendsten Bürger wohnen! Und solchen Dödeln wie Becker (der sich dummerweise erwischen ließ), Schumacher ... jubelt das Volk für ihre legalen oder illegelen Steuerbetrügereien auch noch frenetisch zu. Ich fass` es nicht! Wo bleibt da Steuergerechtigkeit??
      Aber wie gesagt - im Prinzip hast du vielleicht recht.
      Perry.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:40:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      ..und jetzt rate mal warum der Arbeitslose und Firmenleiter, den Staat auf die eigene Art und Weise auslinken...na dämmert was, wir haben es mit unserem Sozialstaat übertrieben, in dem jeder den Anspruch an den Staat stellt, dass er selbst für Arschabwischen Transferzahlenungen bekommen soll.... und der Firmenleiter soll diese Scheisse mit Steuersätzen von über 55 % finanzieren, also man kann es auch übertreiben
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:44:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Schade2002:
      Wenn alle so denken würden wie Du, dann hätten wir heute dieses Problem nicht, bzw. könnten es jetzt leichter lösen.
      Wir bräuchten einen Kanzler oder sonst jemanden, der Aufbruchstimmung vermittelt und jeden auffordert seinen Beitrag zu leisten. Soziales Schmarotzertum, wie man es häufig antrifft (sei es bei Unternehmern, Sozialhilfempfängern, Beamten oder Arbeitnehmern) muss geächtet werden. Aber in einem Land, in dem Steuerhinterziehung ein Kavaliersdelikt ist, rechne ich nicht damit.....
      Sollen sich doch alle bei unpopulären politischen Massnahmen beschweren. Deine Statements sind Perlen vor sie Säue und die Ansätze der Regierung m.E. zu kurz gesprungen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 14:45:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      @schade2002:

      Mir ist es egal, zu was DU/Deine Freundin bereit bist.

      ICH bin es nicht mehr.

      Und nur weil DU dafür bereits bist, müssen es noch lange nicht alle andere auch sein.

      Zudem wird es auch meine Lebensgefährtin treffen, also ihr seht, ich weiss genau, wovon ich rede.

      Man Typ, kiff Dir nicht die Birne zu.... :mad:

      Was würdest DU und Deine Freundin sagen, wenn Eurer Arbeitgeber zu Euch kommen und Eurer Gehalt kürzen würde, damit ER mit seiner Familie 1.Klasse in Urlaub fliegen kann, statt 2. Klasse.

      Wäre doch gerecht.... nach DEINEN Massstäben :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 15:00:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24

      Lieber User howlong,

      ich weiss nicht, wieviel du verdienst, und was du an Steuern zahlen musst. Das ist auch für mich nicht relevant. Aber ich sehe aus deien Worten, dass du, genauso wie so viele andere auch einer derjenigen bist, die bei jeder Fessetzung von Abgaben, wie gering sie auch immer ausfallen mag, einen Weg suchst, diese zu umgehen.
      Das kannst du halten wie du willst, aber du darfst dich nicht beschweren, wenn man dann versucht dich auf andere Art und Weise dahin festzunageln deinen Beitrag zu leisten.

      Schau, würde jeder, WIRKLICH JEDER, heute das bezahlen, was er laut Gesetz bezahlen muss, und zwar ohne Haarspaltereien, dann wären keine Erhöhungen notwendig, ganz im Gegenteil, Deutschland wäre mitlerweilen ein Paradies für Firman und Arbeiter, denn wir hätten soviel Rücklagen, dass wir einen anderen Staatshaushalt auch noch stützen könnten.

      o.k. das ist vielleicht etwas überzogen, aber es trifft den Sinn.

      In diesem Sinne Schade2002
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 15:07:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Leider überziehst du alles.....

      Und ich bin davon überzeugt, daß Du dir das halbe Hirn schon weggekifft hast... ehrlich!!!!

      Zur Info:

      Als Angestellter kannte ich nur die Worte:

      Höchstbeitrag! Nein, keine Leistung...

      Mittlerweile hab ICH es ganz einfach: 50% kriegt der Staat, 50% bleiben bei mir.

      So, nun erzähl DU mir noch was von "NIEMAND was leisten will".
      Die meisten die so reden wie Du, sind oft die größten Schmarotzer im Staate!

      "Leude, nun seid doch mal ein bißchen sozialer eingestellt.... denkt doch nicht immer nur an euch".
      Das sind Arschtritte für jeden Selbständigen..... die NICHT Freitag`s um 15.00 Uhr nach Hause gehen und sich die Eier schaukeln....

      MIR gehört die linke Spur auf der A3 Frankfurt - Köln.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 15:07:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      @schade2002 Deine Statements würden in einem Staat Sinn machen, bei dem die Politiker dem Volk auch Transparenz vorleben und mit gutem Beispiel vorangehen. Durch die ganzen Skandale über alle Parteigrenzen hinweg ist die Politik aber unglaubwürdig geworden.

      Ich sehe, dass viele sich darüber aufregen, dass es ihnen an den Geldbeutel geht (ich auch). Aber wenn es sein muß und sich einiges zum Guten wendet, bin ich sofort dabei - freiwillig - ehrlich! :) Worüber ich mich aber viel mehr aufrege, ist die Unehrlichkeit, mit der die Politiker das tun! Und das ist der Kern der Sache!

      Des weiteren kommt noch hinzu: Mit dem Geld, was der Staat jetzt mehr hineinholt, zerschlägt er hier viel Initiative zu Kleinholz. Damit wird sich zeigen, dass die Regierung nicht einmal im Ansatz eine Perspektive für die Zukunft erkennen läßt. Alles ist nur Flickschusterei. Und dafür müssen wir bluten. Und hier werde ich um meine Fleppen kämpfen, wie andere auch.

      Klar, das ist egoistisch gedacht, und natürlich ist es nicht ökonomisch.

      Also sind zwei Sachen wichtig: Das Volk muß erkennen, dass sich etwas ändern muß und es weh tun wird, und die Regierenden müssen erkennen, dass sie wirkliche Perspektiven aufzeigen und vor allem ehrlich reden müssen. Der Zeitpunkt wäre da! Ich bin sicher, die Chance geht vorbei...
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 15:18:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zu # 25 kann ich eigentlich nur zustimmen.

      Wenn dieser ganze Schwachsinn nicht funktioniert, dann sind
      wir es schuld.

      Recht so, DIESE Regierung braucht ein anderes Volk
      ( zu dem ich aber nicht gehören möchte)
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 18:02:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Unsere okö-sozial ( istisch )e Regierung mit ihrem Credo der Umverteilung und Gleichmacherei hat einen einzigen wichtigen Punkt nicht verstanden:

      Nichts auf dieser Welt ist so mobil wie Kapital und Wissen.

      Nur eine kleine ökonomisch-technische Elite ist in der Lage, dauerhafte und zukunftsorientierte Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten.

      Diese Elite ist jedoch auf der ganzen Welt zuhause, ihr ist es egal, in welchem Land sie arbeitet und lebt.

      Wo immer Geld und Köpfe = Kapital und Wissen massiv abwandern, werden in einigen Jahren Not und verwalteter Mangel an allem herrschen, sobald es nichts mehr umzuverteilen gibt.

      Der Rest, der hierbleiben muss ? Keine Ahnung.

      VC01


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