Sieben Jahre Haft für Bodo Schnabel - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.11.02 19:11:38 von
neuester Beitrag 21.11.02 19:33:24 von
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ComRoad-Bilanzskandal
Sieben Jahre Haft für Bodo Schnabel
Skandalfirmen am Neuen Markt gibt es viele, nun wandert erstmals einer ihrer Manager hinter Gitter: Bodo Schnabel, der Jahre lang fast alle Umsätze seiner Firma ComRoad erfand, ist nach einem Geständnis unerwartet leicht davongekommen.
München - Zwei Prozesstage lang hat Schnabel seine Unschuld beteuert und damit Richter am Münchner Landgericht und den Staatsanwalt in Rage gebracht, dann nun legte er doch noch ein Geständnis ab. Das brachte ihm ein verhältnismäßig mildes Urteil ein - sieben Jahre Haft.
Der Vorsitzende Richter Wolf-Stefan Wiegand befand Schnabel des gewerbsmäßigem Betrugs und der Bilanzfälschung für schuldig. Schnabels Ehefrau Ingrid, die bereits am ersten Prozesstag gestanden hatte, wurde wegen Beihilfe zu einer Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
Schnabel hatte seine Anwälte zuvor eine Erklärung verlesen lassen: Er räume die in der Anklage erhobenen Vorwürfe "in objektiver und subjektiver Hinsicht ein". Demnach hat er über 95 Prozent des Umsatzes Unternehmens gefälscht. Nachdem die Aktienkurse dank der wiederholt veröffentlichten, unrichtigen Erfolgsmeldungen gestiegen waren, verkauften die Schnabels Aktien und verdiendten damit fast 30 Millionen Euro.
"Ich konnte mich dem Sog des Neuen Marktes nicht entziehen", hieß es in Schnabels Erklärung, "mein Fehler bestand darin, dass ich in der Euphorie ausschließlich zukunftsorientiert gedacht habe". Er sei sich jedoch sicher gewesen, die nach seinen Worten "vorgezogenen Umsätze" rasch durch wirkliche Umsätze ersetzen zu können.
Das Unternehmen musste im Frühjahr einräumen, dass gerade einmal 1,4 Prozent des angeblichen Umsatzes von zuletzt 93,6 Millionen Euro tatsächlich nachweisbar seien.
SPIEGEL ONLINE - 21. November 2002, 18:58
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,223855,00.html
Sieben Jahre Haft für Bodo Schnabel
Skandalfirmen am Neuen Markt gibt es viele, nun wandert erstmals einer ihrer Manager hinter Gitter: Bodo Schnabel, der Jahre lang fast alle Umsätze seiner Firma ComRoad erfand, ist nach einem Geständnis unerwartet leicht davongekommen.
München - Zwei Prozesstage lang hat Schnabel seine Unschuld beteuert und damit Richter am Münchner Landgericht und den Staatsanwalt in Rage gebracht, dann nun legte er doch noch ein Geständnis ab. Das brachte ihm ein verhältnismäßig mildes Urteil ein - sieben Jahre Haft.
Der Vorsitzende Richter Wolf-Stefan Wiegand befand Schnabel des gewerbsmäßigem Betrugs und der Bilanzfälschung für schuldig. Schnabels Ehefrau Ingrid, die bereits am ersten Prozesstag gestanden hatte, wurde wegen Beihilfe zu einer Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
Schnabel hatte seine Anwälte zuvor eine Erklärung verlesen lassen: Er räume die in der Anklage erhobenen Vorwürfe "in objektiver und subjektiver Hinsicht ein". Demnach hat er über 95 Prozent des Umsatzes Unternehmens gefälscht. Nachdem die Aktienkurse dank der wiederholt veröffentlichten, unrichtigen Erfolgsmeldungen gestiegen waren, verkauften die Schnabels Aktien und verdiendten damit fast 30 Millionen Euro.
"Ich konnte mich dem Sog des Neuen Marktes nicht entziehen", hieß es in Schnabels Erklärung, "mein Fehler bestand darin, dass ich in der Euphorie ausschließlich zukunftsorientiert gedacht habe". Er sei sich jedoch sicher gewesen, die nach seinen Worten "vorgezogenen Umsätze" rasch durch wirkliche Umsätze ersetzen zu können.
Das Unternehmen musste im Frühjahr einräumen, dass gerade einmal 1,4 Prozent des angeblichen Umsatzes von zuletzt 93,6 Millionen Euro tatsächlich nachweisbar seien.
SPIEGEL ONLINE - 21. November 2002, 18:58
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,223855,00.html
und die Infomatec Brüder gleich dazu stecken
dieses Ganovenpack soll im Knast mal über seine Taten
nachdenken
dieses Ganovenpack soll im Knast mal über seine Taten
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