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    Die Existenz des Staates Israel an sich... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.02 11:26:51 von
    neuester Beitrag 29.11.02 15:35:45 von
    Beiträge: 26
    ID: 666.954
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      schrieb am 29.11.02 11:26:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      ist, schlicht und ergreifend, "der Nahostkonflikt".

      Eine vom Ausland unterstützte, zumeist illegal, eingewanderte
      Minderheit hat es mit terroristsichen und kriegerischen Mitteln geschafft in Palästina einen eigenen
      Staat zu gründen und die zuvor ansässige Bevölkerung zu unterdrücken und zu vertreiben.

      Der Eroberungskrieg seitens der Zionisten setzt sich dabei bis heute fort, mit einer "Blut und Boden Politik"
      wird die "Israelisierung" der besetzten Gebiete vorangetrieben bis das Ziel eines "Gros-Israel" (Erez-Israel) verwirklicht ist.


      Mann kann aus Machtpolitischen Gründen diesen Staat unterstützen, aber mit "Moral" hat das ganze wohl weniger zu tun..:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:35:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kurz und bündig zusammengefaßt! Das sind die Tatsachen!Jetzt kommen gleich die Moralisten mit der "deutschen Schuld"!
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:35:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ist der Terror weltweit ausschließlich auf den Nahost-Konflikt zurückzuführen ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:36:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      ... das ist korrekt. Der Konflikt wird insbesondere noch dadurch verschärft, dass Israel nicht mit dem ursprünglichen Gebiet zufrieden war, sondern in Kriegen noch weitere Paletinensergebiete annektierte.

      Einfach ein durch Palestinenser besiedeltes Gebiet zu einem anderen Staat zu erklären, ist für mich moralisch nicht vertretbar.

      Das Problem ist - es ist nicht mehr umkehrbar.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:38:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      @IWB


      Welcher Staat außer Micronesien hat denn dann deiner Meinung nach eine Existenzberechtigung?
      Deutschland? Wohl kaum
      England? Auch nicht
      USA? Nie im Leben
      Südamerikanische Staaten?Nein

      Welcher staat bleibt denn dannübrig?

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      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:38:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich kann und werde die Meinung von Posting #1 und #2 vorbehaltlos unterschreiben
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:39:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5 Deutschland hat ne Existenzberechtigung.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:41:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1 Das stimmt alles. Aber wie soll man das Rad der Geschichte bis 1948 zurückdrehen? Es gilt nun, einen modus vivendi in Palästina zu finden. Hier ist eher hinderlich, dass die Amerikaner die Israeli bedingungslos unterstützen, insbesondere die Ausdehnung des israelischen Gebietes durch "wilde" Siedler nicht hemmen.

      Es fehlt ein beiderseits anerkannter Vermittler, der pausenlos mit beiden Parteien verhandelt. Ich habe aber so den Eindruck, als sei dies nicht im Sinne der Israeli und ihrer Unterstützer, weil sie glauben, mit ihrer überlegenen Militärmaschinerie die Palästinenser doch noch unterjochen zu können.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:42:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die musst dann aber auch begründen...JETTSCHUFF


      Die jetzige Bevölkerung ist erst während der Völkerwanderung hierhin gekommen und hat andere, rechtmäßig (in eurer Auffasssung) hier lebende Stämme verdrängt, die Germanen!!!!!

      Was für die einen erlaubt ist ist für die anderen verboten?
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:49:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      #3 Hans Meiser

      Ich bin der Meinung der Nahost-Konflikt ist ein Aufhänger.



      Das Glaubensbekenntnis "SCHAHADA"

      La ilahe illallah, Muhammed Rasulullah: Es gibt kein Gott, außer dem einen Allah und Muhammed ist sein Gesandter und Prophet.

      Die Glaubensformel fängt mit einem arabischen Verneinungswort "La ilahe" an, das etwa bedeutet:


      Ich bekunde hiermit, daß ich alle Götzen mit sammt seinen Gesetzen, die von Menschenhand erdichtet worden sind ableugne.

      Alle Systeme (außer dem islamischen Rechtssystem) sind Götzensysteme, die ich ausnahmslos zu verleugnen habe (z.B. den Kommunismus, die Demokratie, Kapitalismus, Sozialismus, Diktatur sowie die Trennung von Staat und Islam - Pluralismus.)


      Danach folgt der Satz "il Allah": Es gibt nur den einen Allah und Seine Gesetze im Koran, den ich als eine einzige Quelle in meinem Leben zu akzeptieren und nach deren Vorschrift ich zu gehen habe.

      Im zweiten Teil des Satzes folgt "Muhammed Rasulullah" :

      Muhammed ist sein Prophet und Gesandter. Er ist eine Bezugsperson der Moslems, die seine Hadise (Hadis= Tun und Handeln des Propheten) befolgen und ihn als den letzten Propheten verehren.


      Es steht hier nichts davon, dass oben genanntes zu bekämpfen ist, aber man kann es ....
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:51:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mannmannmann, ist das eine Schwarzweißmalerei hier! :cry:

      Die Bösen sind IMMER die Israelis, die Guten sind IMMER die Palästinenser. Und in der Existenz des Staates Israel liegt allein und auschließlich alle Gewalt begründet. Wie einfach die Welt doch ist...

      Im übrigen hat siebbel völlig Recht. Es gibt wohl kaum einen Staat, dessen Bevölkerung seit Anbeginn der Zeit dort gelebt hat und der nicht irgendwann auch mal andere Territorien mit nicht ganz freundlichen Mitteln annektiert hat.

      Also nach IWBs Statement hilft also nur: Israelis raus aus Israel! Amis raus aus den USA! Deutsche raus aus Deutschland. Engländer zurück in die Normandie! *kopfschüttel*
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:52:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wo soll denn diese Diskussion hinführen!?
      Ich bin bestimmt kein Revanchist, aber mit dieser Argumentation könnten auch die Vertriebenen aus Schlesien, Ostpreußen oder den Sudeten zu Mitteln des Terrors greifen.
      Das endet bei der Behauptung, es gäbe keine Hooligans ohne Fußballer. Stimmt vielleicht sogar nur sind diese deswegen die Schuldigen?
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:54:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo sibbel, sabber nicht!

      Hier leben doch größtenteils noch Nachfahren der alten Germanen.
      Die völlige Zerstörung der einheimischen Bevölkerung (der Deutschen) setzte erst mit dem Holocaust an den Deutschen in Ostdeutschland (Schlesien, Pommern, Ost- und Westpreußen)und im Sudetenland ein und wird gerade durch das bei uns herrschende System mit Hilfe einer unkontrollierten Einwanderung aus fremden Kulturkreisen vollendet!
      Deine Aussage, daß die Deutschen kein Anrecht auf die verbliebenen zwei Drittel des deutschen Territoriums haben, ist wohl eine Folge fehlender Kenntnisse und der Beeinflußung durch unsere Massenmedien.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:57:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      #all
      schon mal daran gedacht, dass die engländer schon vor den israelis dieses gebiet besetzt hatten?
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:59:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      @HelddesAlltags

      Ja, und vorher die Osmanen!
      Aber alle haben nur geherrscht, haben nicht versucht, die eingesesssene Bevölkerung zu vertreiben oder so zu malträtieren, dass sie flüchtet.

      Scarlett
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 12:04:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Für alle die es mal wissen möchten !!!!!!!!!!!!!!!!!


      Chronik des Konfliktes

      Der Anspruch zweier Völker auf das Land Palästina

      Der historische Ursprung des israelisch-arabischen Konfliktes ist der Anspruch zweier Völker auf dasselbe Gebiet, Palästina.
      Nachfolgend die wichtigsten Daten dieses Konfliktes nach dem 1. Weltkrieg:
      Oktober 1915:
      Der britische Hochkommissar in Ägypten, MacMahon, sichert dem Scherifen von Mekka schriftlich die Errichtung eines unabhängigen großarabischen Reiches zu.
      16. Mai 1916:
      Im Syces-Picot-Abkommen legen Frankreich und Großbritannien ihre Einflußgebiete im Nahen Osten fest.
      2. November 1917:
      Die britische Regierung gibt durch Außenminister Balfour eine Sympathieerklärung zugunsten der Zionisten ab, die aber auch die Rechte nichtjüdischer Gemeinschaften gewahrt sehen möchte. Zum Zeitpunkt dieser nach Balfour benannten Deklaration stellen Juden in Palästina etwa acht Prozent der Bevölkerung.
      24. Juli 1922:
      Der Völkerbund überträgt Großbritannien das Mandat für Palästina mit der Auflage, die Balfour-Deklaration zu erfüllen.
      1933 bis 1939:
      Als Reaktion auf die nationalsozialistische Herrschaft in Deutschland kommt es zu einem sprunghaften Anstieg der Zahl jüdischer Einwanderer in Palästina. Am 17. Mai 1939 beschränkt die britische Regierung in einem Weißbuch über Palästina Einwanderung und Landkäufe der Juden. Der Kampf der zionistischen Militärverbände gegen die britische Militärverwaltung beginnt.
      1947:
      Im Februar 1947 will die britische Regierung die Mandatsverwaltung über Palästina niederlegen. Sie legt der Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) die Palästina-Frage zur Prüfung vor. Im Mai 1947 setzen die UN einen Sonderausschuß ein, der Palästina bereist und zwei verschiedene Pläne ausarbeitet. Diese Kommission empfiehlt in Anlehnung an den schon 1946 von der Jüdischen Agentur in Palästina unterbreiteten Plan die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat. Die UN-Vollversammlung nimmt am 29. November 1947 diesen Teilungsplan an. Jerusalem soll internationaler Kontrolle unterstellt werden. Zwischen Arabern und Juden brechen noch am gleichen Tag Kämpfe aus.

      Die Staatsgründung Israels
      14. Mai 1948:
      Einen Tag vor dem Ablauf des britischen Mandats ruft Ben Gurion den Staat Israel aus. Zu diesem Zeitpunkt beträgt der jüdische Anteil an der Gesamtbevölkerung 33 Prozent.
      15. Mai 1948:
      Die Armeen Ägyptens, Jordaniens, des Iraks, Syriens und des Libanon greifen Israel an. Nach anfänglichen Rückschlägen dringt die israelische Armee über das im UN-Teilungsplan vorgesehene Gebiet hinaus: Israel gewinnt im Norden das restliche Galiläa, im Osten die Neustadt von Jerusalem und im Süden an die Negev-Wüste grenzende Gebiete hinzu. Die Altstadt von Jerusalem fällt in die Hände der Araber. Bis zur Unterzeichnung der Waffenstillstandsverträge im Februar 1949, die von arabischer Seite jedoch ausdrücklich nicht die Anerkennung des Staates und der Grenzen Israels beinhalten, sind mehr als 800 000 Araber als Folge des Palästina-Krieges geflohen oder vertrieben worden. Die UN-Generalversammlung verabschiedet 1948 die Resolution 194, in der als Grundlage für eine Konfliktlösung die Internationalisierung Jerusalems und die Rückkehr oder Entschädigung der palästinensischen Flüchtlinge gefordert wird.
      24. April 1950:
      Jordanien annektiert die von ihm eroberten Gebiete, das Westufer des Jordan-Flusses, die eigentlich Teil des arabischen Palästinenser-Staates sein sollten.
      9. Juli 1950:
      Ägypten sperrt den Suez-Kanal für Schiffe mit für Israel kriegswichtigen Gütern.
      26. Juli 1956:
      Der ägyptische Staatspräsident Nasser verstaatlicht die Suez-Kanal-Gesellschaft, deren Aktien zu etwa vierzig Prozent in britischem Besitz waren.
      29. Oktober 1956:
      Im Suez-Krieg greift Israel mit britischer und französischer Unterstützung Ägypten an und dringt bis zur Suez-Kanal-Zone vor. Israel räumt seine letzten Stellungen erst im März 1957. UN-Truppen werden in der Pufferzone stationiert.

      Der Sechs-Tage-Krieg 1967
      22. Mai 1967:
      Ägypten sperrt die Straße von Tiran und damit den Golf von Akaba für israelische Schiffe.
      5. bis 10. Juni 1967:
      Im Sechs-Tage-Krieg zerstört Israel mit einem Präventivschlag die Luftwaffen Ägyptens, Jordaniens, Syriens und des Irak am Boden. Israel erobert rasch die syrischen Golan-Höhen, Westjordanien und die Altstadt von Jerusalem sowie die Halbinsel Sinai bis zum Suez-Kanal und den Gaza-Streifen. Das israelische Territorium hat sich durch die eroberten Gebiete verdreifacht. Mehr als eine Million Araber gelangen unter israelische Militärherrschaft. Schon im September beginnt Israel mit der Besiedlung der besetzten Gebiete.
      1. September 1967:
      Auf der vierten arabischen Gipfelkonferenz in Khartum beschließen die Araber: "Keine Anerkennung Israels, keine Verhandlungen und kein Friede mit Israel."
      22. November 1967:
      Der UN-Sicherheitsrat verabschiedet die Resolution 242. In ihr wird der Rückzug israelischer Streitkräfte aus besetzten Gebieten verlangt.
      1968 bis 1972:
      Die 1964 gegründete PLO bekennt sich 1968 zur Gewalt als einzigem Weg, um Palästina zu befreien. Israel wird das Ziel von palästinensischen Terrorangriffen. Am 5. September 1972 überfällt ein Terrorkommando der PLO die israelische Olympia-Mannschaft in München, 17 Menschen kommen ums Leben.

      Der Oktober-Krieg 1973

      6. Oktober 1973:
      Am israelischen Versöhnungsfest (Jom Kippur) greifen ägyptische und syrische Truppen Israel an. Jordanien tritt am 13. Oktober und Saudi-Arabien am 14. Oktober in den Krieg ein. Mit der Durchbrechung der bislang als uneinnehmbar geltenden israelischen Bar-Lev-Befestigungslinie zerstört die ägyptische Armee den Mythos von der Unbesiegbarkeit der israelischen Armee. Bis zum 15. Oktober erleidet Israel schwere militärische Niederlagen.
      17. Oktober 1973:
      Die Opec-Länder beschließen, das Erdöl als politische Waffe einzusetzen, um Israel zu einem Rückzug aus den besetzten Gebieten zu zwingen.
      22. Oktober 1973:
      Die UN verabschiedet die Resolution 338. Sie verlangt neben der sofortigen Feuereinstellung die Verwirklichung der Resolution 242 und Verhandlungen zwischen den am Krieg beteiligten Parteien. In der Nacht vom 25./26. Oktober tritt die Waffenruhe in Kraft. Der UN-Sicherheitsrat beschließt die Entsendung einer Friedenstruppe auf die Sinai-Halbinsel.
      November 1973:
      Beginn der Nahost-Pendeldiplomatie des amerikanischen Außenministers Kissinger. Bis zum Januar 1974 vermittelt er ein ägyptisch-israelisches und ein syrisch-israelisches Truppenentflechtungsabkommen.
      Oktober 1974:
      Auf der siebten arabischen Gipfelkonferenz in Rabat wird der PLO das Recht zugesprochen, als einzig legitime Vertreterin des palästinensischen Volkes die souveräne Herrschaft über die besetzten Gebiete zu beanspruchen.
      13. November 1974:
      Rede des PLO-Führers Arafat vor der UN-Vollversammlung in New York. Die UN erkennen das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung und Unabhängigkeit an.
      9. November 1977:
      Der ägyptische Präsident Sadat sagt, er sei bereit, nach Jerusalem zu reisen, um Frieden zu schließen. Der israelische Ministerpräsident Begin lädt Sadat nach Jerusalem ein.
      19. bis 21. November 1977:
      Vor dem israelischen Parlament in Jerusalem bekräftigt Sadat seine Bereitschaft, mit Israel Frieden zu schließen.
      17. September 1978:
      Im Abkommen von Camp David einigen sich Israel und Ägypten auf zwei Texte: Das Abkommen über die Prinzipien einer allgemeinen Nahost-Friedensregelung sieht den Rückzug der israelischen Armee auf Sicherheitspositionen, Beendigung der Militärverwaltung im Westjordanland und im Gaza-Streifen, palästinensische Selbstverwaltung und die Regelung der Zukunft der Palästinenser nach einer Übergangszeit von fünf Jahren vor. Das andere Abkommen betrifft den ägyptisch-israelischen Friedensvertrag.
      26. März 1979:
      Unterzeichnung des ägyptisch-israelischen Friedensvertrages in Washington. Die Arabische Liga beschließt daraufhin den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Ägypten.
      13. Juni 1980:
      In der "Erklärung von Venedig" spricht sich die Europäische Gemeinschaft für die Anerkennung des Selbstbestimmungsrechtes der Palästinenser und die Forderung aus, die PLO an Friedensverhandlungen zu beteiligen.
      30. Juni 1980:
      Das israelische Parlament annektiert durch Gesetz Ost-Jerusalem und erklärt es zur "ewig ungeteilten Hauptstadt".
      14. Dezember 1981:
      Israel annektiert die 1967 eroberten syrischen Golan-Höhen und unterstellt sie der Zivilverwaltung.
      25. April 1982:
      Der israelische Abzug vom Sinai ist abgeschlossen. Der Sinai untersteht wieder ägyptischer Souveränität.
      6. Juni 1982:
      Israelische Truppen dringen nach dem 6. Juni 1982 bis nach Beirut vor und beschießen zusammen mit christlichen Milizen Lager der PLO, die ihr Hauptquartier nach Tunis verlegt. Erst im Juni 1985 schließt Israel seinen Truppenrückzug aus dem Libanon ab, behält aber eine etwa zehn Kilometer breite Sicherheitszone bei.

      Die 1. Intifada

      9. Dezember 1987:
      Nachdem bei einem Verkehrsunfall vier Palästinenser von einem israelischen Militärlastwagen getötet werden, breiten sich im Westjordanland und im Gaza-Streifen Unruhen aus. Die israelische Armee reagiert mit der Zerstörung von Häusern und setzt Schußwaffen ein.
      15. November 1988:
      Nachdem der jordanische König Hussein das von Israel besetzte Westjordanland an die PLO "übergeben" hat, proklamiert der Palästinensische Nationalrat den unabhängigen Staat Palästina mit der Hauptstadt Jerusalem.
      8. Oktober 1990:
      Nach Steinwürfen von Arabern gegen betende Juden erschießen israelische Sicherheitskräfte auf dem Tempelberg 17 Menschen. Die Palästinenser verstärken ihre Anschläge in Israel.
      12. Oktober 1990:
      Der UN-Sicherheitsrat verurteilt das Massaker auf dem Tempelberg

      Wie es weiter geht wissen dann wohl mehr - oder?
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 12:05:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      blair #13, in Brandenburg hat im 11. Jahrhundert kaum noch ein Germane oder ein Nachkomme von ihm gelebt, dort siedelten hauptsächlich Slawen. Erst mit den Askaniern und später auch anderen, z.B. den Deutschordensmeistern, begann die massive Landnahme der Deutschen in den ostelbischen Gebieten, letztendlich hoch bis ins Baltikum. Außerdem hatte siebbel die Aussage von IWB einfach überspitzt. Das hast du aber vermutlich überhaupt nicht geschnallt.

      perry2 #12, Volle Zustimmung!

      HelddesAlltags #14, stimmt! Und davor waren`s Türken, Araber, Christen aus West- und Osteuropa, wieder Araber, Römer, Juden, Philister, Ägypter (Aufzählung unvollständig)... Wollen wir noch weiter zurückgehen?
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 12:57:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      @mausschubser

      Ich glaube Blair ist in einer NPD Kaderschmiede gewesen?

      Holocaust an Germanen?

      Was für ein Hirni bist du? Blair....
      Ich habe mich von den Massenmedien blenden lassen?

      Oh Gott, wenn es nicht so erswchreckend wäre müsste ich mich übergeben? Aus welchen gebieten kamen denn dann diene Germanen? Waren die schon vor der Völkerwanderungsperiode in Stammdeutschland? Seit wann gibt es Deutschland, in welchem Jahrhundert ist die Idee Deutschland geboren?
      Kläre mich auf ich hab noch so viel zu lernen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 13:08:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die wirkliche Geschichte ist übrigens immer etwas komplizierter als das auf irgendwelchen Boards dargestellt werden kann.
      Die meisten der heute lebenden Juden (ca.90%) dürften vom Volk der Khasaren abstammen. Dieses Turkvolk, das zwischen Schwarzem und Kaspischen Meer gelebt hat und im 10.Jhd in alle Richtungen zerstreut wurde hat aus politischen Gründen die Religion des Judentums übernommen.(Um nicht Partei für das Christentum oder den Islam nehmen zu müssen und somit an der Grenze beider Kulturen zerrieben zu werden). Somit sind die meisten jüdischen Bewohner Israels nicht semitischen Ursprungs und ihr Anspruch auf Palästina ist eher mythologischer Art. (Hierauf hinzuweisen ist übrigens nicht antisemitisch; es war u.a. der Jude A. Koestler, der in seinem Werk:"Der dreizehnte Stamm" diesen Sachverhalt aufzeigte.
      Dennoch wird dieser Sachverhalt möglichst unterdrückt, da er den jüdischen Anspruch auf Palästina doch etwas in Frage stellt.

      Eine kleine Anmerkung zu der ganz brauchbaren historischen Darstellung vom Kollegen Mieter möchte ich noch loswerden:
      indem England durch die Balfour-Deklaration den jüdischen Organisationen die Unterstützung zugesagt hat, erreichte es eben (und das war ausschließlicher Sinn dieses Schachzugs) deren Hilfe im Krieg gegen Deutschland.
      Der unter lächerlichen Vorwänden erklärte Krieg der USA
      gegen Deutschland und damit die deutsche Niederlage war dann eine direkte Folge des jüdischen Einflusses in den USA.(Außerdem spielten noch wirtschaftliche Gründe eine Rolle wie die hohen Kredite für die großen Waffenlieferungen an die Entente.)
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 13:25:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      @blair #19, ah, wir haben wieder mal die jüdische Weltverschwörung aufgedeckt, was? ;)

      Übrigens eine kleine, aber sehr feine Korrektur: Am 11.12.1941 wurde der Krieg zwischen dem Deutschen Reich und den USA offiziell. Erklärt hat den Krieg - na, wer war`s? - Deutschland! Wenn eine Deutsche Kriegserklärung für dich ein lächerlicher Grund ist, dass die USA in den Zweiten Weltkrieg eingetreten sind, muß ich mal kurz lachen. :laugh:

      Und noch was: Sollte die Niederlage Deutschlands wirklich allein durch den jüdischen Einfluß in den USA zustande gekommen sein (wieder mal die Weltverschwörung des Zionismus), so muß man heute noch diesem Einfluß damals danken. Schließlich hätte er uns somit von den Nazi-Massenmördern befreit. Oder fändest du etwa Hitler, Goebbels und Konsorten besser?

      @siebbel #18, mit deiner Vermutung könntest du echt Recht haben...
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 13:34:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ohne euere beachtlichen Geschichtskenntnisse in Zweifel zu ziehen: Ob das alles der israelische Siedler, libanesische Attentäter oder die New Yorker Mc Donalds-Angestellte in ihrer Eigenschaft als Georg Bush - Wählerin weiß?
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 13:36:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      Volltreffer!!!!!:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Du hast aber die deutschen Judenverschwörungs-Theoretiker vergessen!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 13:36:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Mäuseschubser,
      solltest Du wirklich so geringe Geschichtskenntnisse haben, die Balfour-Deklaration mit dem Zweiten Weltkrieg in Verbindung zu bringen?
      Nun, dann bist Du in bundesdeutschen historischen Seminaren gut aufgehoben, das fällt da garnicht auf.

      Nebenbei bemerkt war die Kriegserklärung Hitlers an die USA lediglich ein psychologischer Schachzug Hitlers.
      Eine Kriegserklärung der USA wäre für Deutschland psychologisch sehr ungünstig gewesen, da sich Deutschland dann passiv in einen Mehrfrontenkrieg manövriert hätte.
      Somit mußte Hitler um den Anschein zu erwecken, er sei der handelnde Part und der Stärkere, selbst die Initiative ergreifen.
      Allerdings war an einem direkten Kriegseintritt der USA ohnehin nicht zu zweifeln und ist Hitler den USA nur sehr wenige Tage zuvorgekommen.
      Indem Roosevelt mit Pearl Harbour die "Backdoor to War" betreten hatte, hatte er die eigentlich pazifistische US Bevölkerung, (Roosevelt war nur mit dem Versprechen nicht in den Krieg einzutreten wiedergewählt worden und die Untersuchung über die "Merchants of death" der Nyse-Kommission war den Menschen noch voll in Erinnerung)
      überlistet.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 14:20:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      @blair #23, in einem gebe ich dir sogar Recht: Die USA wären früher oder später in den Krieg so oder so eingetreten, aber angefangen hat den Krieg Deutschland! Oder etwa doch nicht? :eek: Ach so, vermutlich war der deutsche Überfall auf Polen auch nur eine notwendige psychologische Verteidigungsmaßnahme gegen den Weltzionismus! Oder, verdammt, ja, es war ja ganz anders, und unsere Geschichtsbücher lügen alle: In Wirklichkeit wurde ja unser Sender Gleiwitz überfallen, und deswegen haben wir dann gehört: "seit 5 Uhrrrrr 45 wird zuröckgeschossssssen!" So war`s ja!

      Und ich philosophiere mal weiter, wie du denken könntest, blair (wenn ich dir Unrecht tue, sende ich gleich meine Entschuldigung mit): Der visionäre Führer Hitler hat erkannt, dass die Welt einem schlimmen Nahost-Konflikt entgegenstrebt, und dem wollte er zuvorkommen und hat die Wurzel allen Übels, die jüdische Verschwörung, mit Stumpf und Stil ausrotten wollen. Leider haben sich die jüdischen Verschwörer aber unberechtigterweise gewehrt und haben mit ihren hörigen Handlangern (England, Frankreich, später auch USA) einen ungerechten Krieg gegen das Deutsche Volk angezettelt. Und so haben wir heute den Ärger...

      blair, du hast übrigens meine Frage nicht beantwortet, ob du Hitler für eine bessere Alternative halten würdest. (Versehen? Übersehen? Zufall? Oder du willst dich nicht endgültig outen?)

      @perry2 #21, natürlich wissen nicht alle Leute über Geschichte Bescheid. Aber das ist mir völlig egal, solange sie friedlich zusammenleben. Das ist das einzig Entscheidende. blair hat mit Sicherheit viel Ahnung von Geschichte, nur seine Interpretationen bedürfen der Kommentierung...
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 15:03:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Mausschubser,
      die Geschichte und ihre Interpretation ist ein weites Feld.
      Ich habe festgestellt, daß das herrschende Geschichtsbild immer politische Funktionen hat und nie (nie!)dem genauen tatsächlichen Ablauf entspricht. Wobei es dem Menschen wohl sogar grundsätzlich unmöglich ist, den tatsächlichen Ablauf zu ergründen. Wir sind uns ja über scheinbar offen zu Tage liegende Ereignisse in der Gegenwart nie einig (sonst gäbe es ja keine Politik), sind also nicht mal in der Lage die gegenwärtigen Ereignisse vollständig zu begreifen; wie schwer ist es da vergangene Ereignisse zu verstehen über die bereits Gras wächst. Mein liebster Freund Arthur Schopenhauer äußert sich in seiner:"Die Welt als Wille und Vorstellung" übrigens so, daß er die Geschichtsschreibung der Romanschriftstellerei gleichsetzt und ihr die Wissenschaftlichkeit abspricht. Die Hauptaussage des Werkes ist ja, daß wir nichtmal in der Lage sind, die Welt "richtig" wahrzunehmen, sondern daß unsere Weltsicht in unserem Kopf "stattfindet".
      Meine Interpretation des 20.Jhds. ist in der Tat anders als die herrschende. (Übrigens bin ich nicht der Meinung, daß "die Juden" den Zweiten Weltkrieg entfesselt haben; ganz abgesehen davon, daß es "die Juden" und damit eine "Haftung" einzelner jüdischer Menschen nicht gibt.)
      Ich bin auch der Meinung, daß es eine objektivere Untersuchung der Ereignisse um den Zweiten Weltkrieg erst in einigen Jahren geben wird. Die Vorläufer deuten sich aber da und dort schon an.
      Ich glaube, daß der alte Satz, die Sieger schrieben die Geschichte genau zutrifft.
      (Wenn demnächst der Irak angegriffen wird, wird man uns auch beweisen, daß Hussein irgendwo Massenvernichtungswaffen verstecken wollte und notfalls auch, daß er persönlich in Mombasa und Kuta die Bomben gezündet hat.
      Um aber zum Thema zurückzukommen-ich wollte lediglich mit meinem Hinweis auf die Khasaren auf die Komplexität hinweisen, halte ich den Konflikt für allerdings unlösbar.
      Die Juden haben (ein bißchen vergleichbar mit den Polen in Schlesien und Pommern) durch ihre über 50jährige Anwesenheit ein gewisses Anrecht auf Teile Palästinas erworben. Mit der Absage an "Oslo" hat Arafat das für die Palästinenser maximal erreichbare aber ausgeschlagen.
      Die jetzige Radikalisierung im Islam (im Koran wird ein mythischer Anspruch auf Jerusalem geweckt, der m.E. ziemlich weit hergeholt ist; Jerusalem war nie wirklich bedeutsam für den Islam)läßt realistischerweise nur zwei Möglichkeiten:
      1. Beschränkung Israels auf die vor 1967 beherrschten Gebiete und Abschottung durch eine massive Mauer, Todesstreifen u.ä. sowie eine internationale Garantie der Existenz (die dann auch militärisch gewährleistet werden muß, weil Israel eben dauernd bedroht wird).
      2. Ein Großisrael im Sinne des Scharonplans.
      Scharon sagt ja, daß man die Palästinenser nach Jordanien vertreiben könnte, Jordanien sei der Palästinenserstaat.
      Diese Lösung ist für den Weltfrieden ein wenig lebensgefährlich, da er die Radikalisierung der Moslems dramatisch verstärken wird. Innerhalb dieser Lösung würde übrigens auch die Zerschlagung des Irak sinnvoll sein; Teile des Irak könnten dann nämlich Jordanien zugeschlagen werden, das so mit Israel "versöhnt" würde.
      Fazit: Wir müssen auf Lösung 1 hoffen.
      Grüße und Tschüß
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 15:35:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      @blair #25, ich danke dir für dieses Posting, in dem du einiges klargestellt hast.

      Selbstverständlich wird Geschichte immer von den Siegern geschrieben (oder auch mythisch von den Verlierern glorifiziert). Die reine Wahrheit gibt`s nicht.

      Ich habe auch nichts gegen von meinem Weltbild abweichende Meinungen, solange sie einer gewissen Ethik entsprechen, wo ich das gefährdet sehe, mache ich auch meinen Mund massiv auf. Ansonsten streite ich mich auch so gerne! :)

      Wichtig war für mich deine Aussage (nicht ganz so geäußert, aber inhaltlich so zu interpretieren), dass man Leute, die sich an einem Platz niedergelassen haben, auch nicht gewaltsam vertrieben werden sollten, egal, wer sie sind.

      Ansonsten werden wir in unseren weiteren Interpretationen schon voneinander abweichen.

      Und mein Schlußwort: Ich bin mitnichten ein genereller und vorbehaltloser Freund der Israelis, und ich finde es häufig beschämend, wie wir vor einigen Funktionären jüdischer Vereinigungen "kriechen" müssen (?), weil unsere Großväter Schuld (das allerdings ist eine Tatsache) auf sich geladen haben. Um so festzuhalten: Das, was in Nahost abgeht, ist schon nicht mehr auf eine eindeutige Schuldfrage der einen oder anderen Seite zurückzuführen. Recht und Unrecht ist auf beiden Seiten vorhanden...


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