Schröder hat schon mehr als 1400 Hemden - Das karitative Recycling hat begonnen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.11.02 20:28:22 von
neuester Beitrag 29.11.02 22:10:10 von
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http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,224869,00.html
AKTION LETZTES HEMD III
Das karitative Recycling hat begonnen
Es führt kein Weg daran vorbei: Das Kanzleramt beginnt, Farbe zu bekennen und den Eingang von "Spenden-Hemden" zu bestätigen. Die ersten 1400 gehen an die Bielerfelder Arbeitsloseninitiative Bring`s und Kauf. Auch das Kolpingwerk ist ganz heiß auf die "Kanzler-Textilien".
DPA
Christian Stein, Initiator der "Aktion letztes Hemd" im Hemdentaumel: Uneins mit dem Kanzler, aber einig in der karitativen Recycling-Sache
Mehrere Tage war spürbar, wie das Kanzleramt um eine Sprachregelung in Sachen "letztes Hemd" rang: Sollte man zugeben, dass immer mehr Bürger ihrem Kanzler eine entsprechende Spende machten? Sollte man die Sache herunterspielen?
Zur Erinnerung: Vergangene Woche setzte Christian Stein eine Kettenmail in Umlauf, in der er dazu aufrief, dem "lieben Kanzler" doch zu Weihnachten das "letzte Hemd" zu schicken - das wünsche er sich offenbar so sehr. Die spontane Aktion wurde zum Selbstläufer, und aus dem Bürger Stein über Nacht ein Robin Hood der Hemd-Verschicker. Eine fünfstellige Anzahl sollte bis zum Wochenende in Berlin eintrudeln, war sich Stein Anfang der Woche sicher. Immerhin 1400 Hemdeingänge gibt das Kanzleramt inzwischen offiziell zu, während es inoffiziell gerüchtelt, es gäbe inzwischen sogar eine Krisentruppe "letztes Hemd" im Kanzleramt.
Jetzt ist man in Berlin offenbar in die Offensive gegangen: Nachdem das Kanzleramt zur Wochenmitte verlauten ließ, dass die Kleidungsstücke, die da kommen sollten, direkt an eine karitative Einrichtung gehen sollten, bewies es nun auch noch eine glückliche Hand bei der Auswahl der Empfänger. Bring`s und Kauf ist eine Bielefelder Arbeitsloseninitiative - und dort zeigt man sich von der Qualität der ersten 400 überstellten "Kanzlerhemden" richtiggehend begeistert.
IN SPIEGEL ONLINE
· Sammlung für Schröder: Aktion letztes Hemd (25.11.2002)
· Aktion letztes Hemd II: Schröder lässt die Hemden-Spenden weiter senden (26.11.2002)
"Wir sind recht angetan von der Qualität. Es sind auch Boss-Hemden dabei", sagt Bring`s und Kauf-Chef Christian Presch. "Als wir von der Aktion gehört haben, dachten wir uns, was braucht der Kanzler so viele Hemden". Der Bielefelder SPD-Abgeordnete Rainer Wend habe daraufhin den Kontakt mit dem Kanzleramt hergestellt. Presch: "Das Kanzleramt ist gerne auf unser Angebot eingestiegen". Es seien viele "gut tragbare" Hemden dabei: Unterhemden, Oberhemden, T-Shirts. Manchen seien mit Kommentaren versehen. Bis zum Freitagmittag war allerdings noch keines verkauft. Die Hemden sollen im normalen Sortiment hängen und nicht extra beworben werden. Der Stückpreis beträgt 99 Cent.
So viel Frei-Textilien wecken Begehrlichkeiten
Inzwischen hat auch das Kolpingwerk sein Interesse an einem karitativen Recycling der erwarteten Hemdenflut angemeldet. Der Geschäftsführer der Kolping-Recycling GmBH, Günter Pilz, bot Schröder an, ihm die Hemden abzunehmen und zu verwerten. "So könnten die Hemden noch einem guten Zweck zugeführt werden", schrieb Pilz in einem am Freitag veröffentlichten Brief an Schröder. Die Einnahmen der GmbH würden für Entwicklungshilfe- und Bildungsprojekte genutzt. "Aus einem Internet-Gag würde eine Charity-Aktion."
IM INTERNET
· Aktion letztes Hemd
SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.
So scherzhaft hatte Christian Stein seine Aktion gar nicht gemeint: Die "Aktion letztes Hemd" ist aus seiner Perspektive Ausdrucksform eines Protests enttäuschter Bürger und Wähler. Gegen die karitative Zweitverwertung hat aber auch er keine Einwände - obwohl er die gern selbst erledigen will: Derzeit plant er, die Hemdensammlung vom Kanzleramt auf eine eigene Sammelstelle umzulegen und die Hemden dem Kanzleramt dann gesammelt per Spedition zukommen zu lassen. Vorher plant er noch die Versteigerung von Promi-Hemden zu karitativen Zwecken.
Als karitativ versteht sich auch das Kaufhaus Bring`s und Kauf, das 1998 von einer Arbeitsloseninitiative als Aktiengesellschaft gegründet wurde. "Wir setzen um, was Hartz sagt. Wir schaffen in Eigeninitiative Arbeitsplätze", sagt Chef Christian Presch. Die 17-köpfige Belegschaft besteht größtenteils aus ehemaligen Langzeitarbeitslosen und Schwerbehinderten.
Es sind auch Boss-Hemden dabei", sagt Bring`s und Kauf-Chef Christian Presch - ob die nicht doch der gerhard oder ein genosse rausfischt!
AKTION LETZTES HEMD III
Das karitative Recycling hat begonnen
Es führt kein Weg daran vorbei: Das Kanzleramt beginnt, Farbe zu bekennen und den Eingang von "Spenden-Hemden" zu bestätigen. Die ersten 1400 gehen an die Bielerfelder Arbeitsloseninitiative Bring`s und Kauf. Auch das Kolpingwerk ist ganz heiß auf die "Kanzler-Textilien".
DPA
Christian Stein, Initiator der "Aktion letztes Hemd" im Hemdentaumel: Uneins mit dem Kanzler, aber einig in der karitativen Recycling-Sache
Mehrere Tage war spürbar, wie das Kanzleramt um eine Sprachregelung in Sachen "letztes Hemd" rang: Sollte man zugeben, dass immer mehr Bürger ihrem Kanzler eine entsprechende Spende machten? Sollte man die Sache herunterspielen?
Zur Erinnerung: Vergangene Woche setzte Christian Stein eine Kettenmail in Umlauf, in der er dazu aufrief, dem "lieben Kanzler" doch zu Weihnachten das "letzte Hemd" zu schicken - das wünsche er sich offenbar so sehr. Die spontane Aktion wurde zum Selbstläufer, und aus dem Bürger Stein über Nacht ein Robin Hood der Hemd-Verschicker. Eine fünfstellige Anzahl sollte bis zum Wochenende in Berlin eintrudeln, war sich Stein Anfang der Woche sicher. Immerhin 1400 Hemdeingänge gibt das Kanzleramt inzwischen offiziell zu, während es inoffiziell gerüchtelt, es gäbe inzwischen sogar eine Krisentruppe "letztes Hemd" im Kanzleramt.
Jetzt ist man in Berlin offenbar in die Offensive gegangen: Nachdem das Kanzleramt zur Wochenmitte verlauten ließ, dass die Kleidungsstücke, die da kommen sollten, direkt an eine karitative Einrichtung gehen sollten, bewies es nun auch noch eine glückliche Hand bei der Auswahl der Empfänger. Bring`s und Kauf ist eine Bielefelder Arbeitsloseninitiative - und dort zeigt man sich von der Qualität der ersten 400 überstellten "Kanzlerhemden" richtiggehend begeistert.
IN SPIEGEL ONLINE
· Sammlung für Schröder: Aktion letztes Hemd (25.11.2002)
· Aktion letztes Hemd II: Schröder lässt die Hemden-Spenden weiter senden (26.11.2002)
"Wir sind recht angetan von der Qualität. Es sind auch Boss-Hemden dabei", sagt Bring`s und Kauf-Chef Christian Presch. "Als wir von der Aktion gehört haben, dachten wir uns, was braucht der Kanzler so viele Hemden". Der Bielefelder SPD-Abgeordnete Rainer Wend habe daraufhin den Kontakt mit dem Kanzleramt hergestellt. Presch: "Das Kanzleramt ist gerne auf unser Angebot eingestiegen". Es seien viele "gut tragbare" Hemden dabei: Unterhemden, Oberhemden, T-Shirts. Manchen seien mit Kommentaren versehen. Bis zum Freitagmittag war allerdings noch keines verkauft. Die Hemden sollen im normalen Sortiment hängen und nicht extra beworben werden. Der Stückpreis beträgt 99 Cent.
So viel Frei-Textilien wecken Begehrlichkeiten
Inzwischen hat auch das Kolpingwerk sein Interesse an einem karitativen Recycling der erwarteten Hemdenflut angemeldet. Der Geschäftsführer der Kolping-Recycling GmBH, Günter Pilz, bot Schröder an, ihm die Hemden abzunehmen und zu verwerten. "So könnten die Hemden noch einem guten Zweck zugeführt werden", schrieb Pilz in einem am Freitag veröffentlichten Brief an Schröder. Die Einnahmen der GmbH würden für Entwicklungshilfe- und Bildungsprojekte genutzt. "Aus einem Internet-Gag würde eine Charity-Aktion."
IM INTERNET
· Aktion letztes Hemd
SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.
So scherzhaft hatte Christian Stein seine Aktion gar nicht gemeint: Die "Aktion letztes Hemd" ist aus seiner Perspektive Ausdrucksform eines Protests enttäuschter Bürger und Wähler. Gegen die karitative Zweitverwertung hat aber auch er keine Einwände - obwohl er die gern selbst erledigen will: Derzeit plant er, die Hemdensammlung vom Kanzleramt auf eine eigene Sammelstelle umzulegen und die Hemden dem Kanzleramt dann gesammelt per Spedition zukommen zu lassen. Vorher plant er noch die Versteigerung von Promi-Hemden zu karitativen Zwecken.
Als karitativ versteht sich auch das Kaufhaus Bring`s und Kauf, das 1998 von einer Arbeitsloseninitiative als Aktiengesellschaft gegründet wurde. "Wir setzen um, was Hartz sagt. Wir schaffen in Eigeninitiative Arbeitsplätze", sagt Chef Christian Presch. Die 17-köpfige Belegschaft besteht größtenteils aus ehemaligen Langzeitarbeitslosen und Schwerbehinderten.
Es sind auch Boss-Hemden dabei", sagt Bring`s und Kauf-Chef Christian Presch - ob die nicht doch der gerhard oder ein genosse rausfischt!
der gerhard sollte zusammen mit der dosi doch jedes hemd signieren.
als letzte amtshandlung - die dinger würden dann für 99 euro weggehen.
das wär doch was
als letzte amtshandlung - die dinger würden dann für 99 euro weggehen.
das wär doch was
"Da waren sogar Boss Hemden dabei"
Na da wird ja munter weitergelogen !!!
Na da wird ja munter weitergelogen !!!
Alles klar, der alte Schröder kriegt Boss-Hemden. Tradition verpflichtet, was Gerd?
Lächerlich. Die Leute die da ihre Boss-Hemden eingeschickt haben, sind die selben, die ihre Kohle in die Schweiz schaffen, und mit Schwarzarbeit die Wirtschaft kaputt machen. Vaterlandslose Gesellen hat man solche Lumpen früher genannt.
und Eichel wird`s freuen, muss Schröder doch den geldwerten Vorteil dieser Geschenke versteuern
@ rodex
von einem wirtschaftprofessor kam der ausspruch, das auch "illegal" oder durch schwarzarbeit erworbenes geld wieder in den wirtschaftskreislauf zurück kehrt. das ist immer noch besser, als kein geld.
sehe ich aus so.
oder meinst du ein kleiner arbeiter kann sich noch einen klemptner oder einen maurer kommen lassen. da wird nach meisterstunden abegrechnet. nur was bekommt der meister davon.
ausserdem wäre das geld ja vielleicht noch in deutschland und würde hier auch gute dienste tun. fragt sich nur warum es nicht mehr hier ist?
es wird auch nicht das letzte geld sein, das ins ausland wandert.
dann geht das spiel wieder von vorne los. noch mehr steuern erhöhen. usw.
das spiel kann so nicht funktionieren. um etwas zu bewegen bzw. zu finanzieren brauche ich halt geld. ich kann nicht die kleinen immer mehr besteuern und dann mit der peitsche zur dorftränke treiben, damit sie saufen!
von einem wirtschaftprofessor kam der ausspruch, das auch "illegal" oder durch schwarzarbeit erworbenes geld wieder in den wirtschaftskreislauf zurück kehrt. das ist immer noch besser, als kein geld.
sehe ich aus so.
oder meinst du ein kleiner arbeiter kann sich noch einen klemptner oder einen maurer kommen lassen. da wird nach meisterstunden abegrechnet. nur was bekommt der meister davon.
ausserdem wäre das geld ja vielleicht noch in deutschland und würde hier auch gute dienste tun. fragt sich nur warum es nicht mehr hier ist?
es wird auch nicht das letzte geld sein, das ins ausland wandert.
dann geht das spiel wieder von vorne los. noch mehr steuern erhöhen. usw.
das spiel kann so nicht funktionieren. um etwas zu bewegen bzw. zu finanzieren brauche ich halt geld. ich kann nicht die kleinen immer mehr besteuern und dann mit der peitsche zur dorftränke treiben, damit sie saufen!
@ Linda17
wie wird denn der geldwerte vorteil angesetzt?
bestimmt keine leichte aufgabe für unseren hans.
ich wäre dafür, dass er auch einige hemden bekommt. der spart doch schon an seinen anzügen. diese eichel.
wie wird denn der geldwerte vorteil angesetzt?
bestimmt keine leichte aufgabe für unseren hans.
ich wäre dafür, dass er auch einige hemden bekommt. der spart doch schon an seinen anzügen. diese eichel.
Zum steuerpflichtigen Arbeitslohn wird dieser Vorteil (Hemden) hinzugerechnet und von dem erhöhten Betrag die Lohnsteuer und gegebenenfalls die Sozialversicherung ermittelt. Ich hoffe, dass der Neupreis der Hemden zugrundegelegt wird
vergesst bitte nicht die monatliche Abschreibung vom Bruttosozialprodukt (Restwert) in Höhe der Inflationsrate -
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