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    Bagdad erwartet Krieg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.12.02 14:07:16 von
    neuester Beitrag 05.12.02 14:47:15 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 05.12.02 14:07:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      05. Dezember 2002

      Bagdad erwartet Krieg

      US-Streitkräfte: "Können binnen Tagen losschlagen"


      Ready for Take Off auf der USS "Abraham Lincoln" (ddp)


      Wenn Saddam Hussein am Samstag die von den UN geforderte Waffenliste vorlegt, muss er eines wissen: Das US-Militär ist einsatzbereit. Seit Wochen, ja Monaten schon laufen die amerikanischen Vorbereitungen auf einen möglichen Krieg, und jetzt, so heißt es auf höher US-Kommandoebene, ist man so weit, dass man binnen kurzer Zeit zuschlagen könnte - wenn denn der Befehl dazu aus dem Weißen Haus kommt.

      Als realistisch gilt eine noch nötige Anlaufzeit von "ganz wenigen Wochen", wie es ein General formulierte. Die genaue Dauer hänge davon ab, wie viele Bodentruppen gleich zu Beginn eingesetzt werden sollten. "Wir sind buchstäblich in der Lage, von einem Moment zum anderen loszulegen", zitiert die "USA Today" Oberst David Perkins, Kommandeur der 2. Brigade der 3. US-Panzerdivision. Sie ist in Kuwait stationiert und könnte in einem Irak-Krieg eine wichtige Rolle spielen. "Wir könnten jederzeit mit Kampfoperationen beginnen und sind in der Lage, jede Aktion durchzuführen, die der Präsident wünscht", sagt auch Admiral John Kelly, Oberbefehlshaber des im Persischen Golf liegenden Flottenverbands mit dem Flugzeugträger "Abraham Lincoln".

      Der irakische Vizepräsident Taha Jassin Ramadan hatte die UN-Waffeninspekteure der Spionage für die USA und Israel bezichtigt. Er rechne mit einem Angriff auf sein Land, sagte Ramadan. Die Leiter der beiden Inspektionsteams in Bagdad, Dimitri Perricos von der UN-
      Waffenkontrollkommission (UNMOVIC) und Jacques Beaute von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) wiesen die Spionagevorwürfe zurück. Beide verließen den Irak am Donnerstag, um an ihren Hauptquartieren in New York und Wien Bericht zu erstatten.


      "Nicht mehr lange fackeln"

      In dem sicheren Wissen, dass die Vorbereitungen "stehen", hat die US-Regierung auch inzwischen ihre Rhetorik in Richtung Irak noch einmal verschärft. Nachdem Präsident George W. Bush und sein Vize Richard Cheney klar gemacht hatten, dass sie weiterhin nur Lügen von Saddam Hussein erwarten, sattelte Pentagon-Chef Donald Rumsfeld am Dienstag (Ortszeit) noch drauf und gab neben dem Irak auch den Vereinten Nationen in deutlich warnendem Ton zu verstehen, dass die USA im Fall neuer irakischer Täuschungen nicht mehr lange fackeln würden.

      Beim Golfkrieg 1991 hatten die US-Vorbereitungen über fünf Monate gedauert. Im jetzigen Fall ging und geht alles viel schneller, unter anderem deshalb, weil sich die technischen Transportmöglichkeiten verbessert haben und weil es weitaus mehr geheimdienstliche Informationen über den Irak gibt. Praktisch seit mehr als einem Jahrzehnt konnte man sich mit den Gegebenheiten im Land vertrauter machen - auch wenn immer noch vieles im Dunkeln liegt.


      Den Straßenkampf in Bagdad geprobt

      Und da ein Kriegsszenario Irak in all der Zeit stets als reelle Möglichkeit galt, wurden die Truppen daheim auch gezielt trainiert - etwa für den Kampf in Wüstengebieten und für den Straßenkampf, der in Bagdad drohen könnte. Außerdem wurden sie speziell auf den Fall vorbereitet, dass der Irak chemische oder biologische Waffen einsetzt. "Unsere Truppen sind nicht nur militärisch, sondern auch psychisch in exzellenter Verfassung", sagt US-Generalstabschef Richard Myers.

      Wie es heißt, sieht die von Bush gebilligte Kriegsstrategie den Einsatz von bis zu 250.000 Soldaten vor. Fast alle von ihnen sind noch in der Heimat stationiert oder in Europa. Aber ein Aufmarsch könnte innerhalb weniger Wochen abgeschlossen sein. Neben Perkins` 3.000 Soldaten mit ihren Haubitzen halten sich in der Region bereits tausende weitere US-Militärangehörige auf. So sind 6.600 in Saudi-Arabien stationiert, 4.200 in Bahrein, 3.800 in der Türkei, 12.000 in Kuwait, 3.300 in Katar und 2.000 in Oman. Hinzu kommt die fast 6.000-
      köpfige Besatzung des Flugzeugträgers "Abraham Lincoln" und von dessen Begleitschiffen.


      Von Fischkonserven bis Panzer

      Im Mittelmeer liegt ein weiterer Flugzeugträger-Verband mit noch einmal 6.200 Soldaten in Bereitschaft. Seit Wochen schon treffen in der Golfregion große Containerschiffe mit Ausrüstung ein - von Tunfisch-Büchsen bis hin zu Panzern. Auf Hochtouren wird an einer neuen Kommandozentrale in Katar gebaut. Sie steht inzwischen kurz vor der Vollendung, und in der kommenden Woche wird sich vor Ort General Tommy Franks von den Fortschritten überzeugen. Der Chef des US-Zentralkommandos würde die amerikanischen Truppen in einem Irak-Krieg befehligen.

      Im Irak selbst bombardieren amerikanische und britische Jets schon seit Monaten in den Flugverbotszonen für die irakische Flugabwehr wichtige Kommando- und Kommunikationseinrichtungen
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      schrieb am 05.12.02 14:12:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist doch alles egal...geht eh bald los...:(
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 14:30:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vielleicht überfallen ja ein paar Irakis demnächst ne US Radiostation. Das wäre doch ein willkommener Startschuss !!

      Gabs ja schon einmal...
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 14:47:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      hee Toronto, was war denn das gestern fuer eine komische Mail von Dir und da konnt ich nich mal drauf antworten. Was hab ich dir denn getan.


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