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    Clement for Chancellor!!!?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.12.02 11:29:14 von
    neuester Beitrag 09.12.02 11:36:28 von
    Beiträge: 2
    ID: 670.643
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      Avatar
      schrieb am 09.12.02 11:29:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      :laugh:


      Wird immer besser:



      „Kakophonie“ in der SPD wird
      immer lauter

      Parteiintern wird über eine Große Koalition unter einem
      Kanzler Clement spekuliert. Kritik an Franz Müntefering

      von Daniel Friedrich Sturm
      Berlin - Für Olaf Scholz, den Generalsekretär der SPD, ist die
      Welt in Ordnung. Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar
      Gabriel (SPD), verkündete Scholz am Wochenende eigens per
      Pressemitteilung, werde die Landtagswahl gewinnen. Der
      hessische Spitzenkandidat der Sozialdemokraten, Gerhard
      Bökel, habe allemal „beste Chancen“. Und Meldungen, wonach
      eine Große Koalition in Berlin erwogen werde, nannte Scholz
      „völligen Blödsinn“.
      Der Auslöser von Scholz’ Verlautbarungen war eine Äußerung
      eines anonym bleibenden SPD-Staatssekretärs im Magazin
      „Focus“: Ändere sich die wirtschaftliche Lage nicht bis zum Ende
      des Frühjahrs, „bleibt uns keine Wahl, als mit der Union
      weiterzuregieren“. Nun ist ein ungenannter Staatssekretär kein
      Beleg für einen raschen Regierungswechsel, wobei sich
      Abgeordnete bereits ähnlich äußerten. Doch die Meldung setzt
      mit allerlei anderen Äußerungen aus der Koalition die
      „Kakophonie“ fort, die Kanzler Gerhard Schröder (SPD) just vor
      einer Woche öffentlich moniert hatte.
      So machte sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Franz Müntefering
      deutlicher denn je für die Vermögensteuer stark. Diese Pläne
      hatte Schröder erst am Mittwoch mit den Hinweis
      zurückgewiesen, „aus guten Gründen“ sei die Steuer abgeschafft
      worden. „Wenn die Länder im Bundesrat das mit Mehrheit
      beschließen, machen wir mit“, widersprach Müntefering gestern
      in der „Welt am Sonntag“ dem Kanzler. Rückendeckung erhielt er
      hierbei vom Vorsitzenden der IG Metall, Klaus Zwickel.
      Schröders Zurückrudern sei „ein kapitaler Fehler“, sagte Zwickel
      der „Bild am Sonntag“.
      An Müntefering wiederum wird in der SPD-Fraktion Kritik lauter.
      Er sei als Generalsekretär der SPD eine „Idealbesetzung“
      gewesen. Dass er nun selbst Politik gestalten wolle, sei „nicht
      erkennbar“, moniert ein Abgeordneter: „Er regt keine
      Diskussionen an, er führt keine Diskussionen.“ Am 10. Januar
      trifft sich die SPD-Fraktion zu einer ganztägigen Klausurtagung in
      Berlin. Hier soll unter anderem das politische Management
      erörtert werden. Dies käme, über ein viertel Jahr nach der
      Bundestagswahl, viel zu spät, heißt es in Fraktionskreisen.
      Wiederum wurde am Wochenende spekuliert, Kanzler Schröder
      sei amtsmüde und werde von Superminister Wolfgang Clement
      ersetzt, sollte die SPD die Landtagswahlen am 2. Februar
      verlieren. Ferner beerbe Ministerpräsident Gabriel in diesem Fall
      Finanzminister Hans Eichel.
      „Solange die schlechten Nachrichten zu Konjunktur,
      Arbeitsmarkt und einem möglichen Irak-Krieg die Lage
      dominieren, wird es der Regierung schwer fallen, in die Offensive
      zu kommen“, fürchtet ein SPD-Abgeordneter. Die Koalition leide
      unter einem Vermittlungsproblem, so lange ihre Spitze unzählige
      Einzelmaßnahmen zur Diskussion stelle. Mit dem Scheitern
      vieler rot-grüner Gesetzesvorhaben im Bundesrat werde deutlich,
      dass „die Disziplin im Bundestag nichts nützt. Damit erlahmt das
      Bedürfnis, sich zusammenzureißen“.
      Dem Vernehmen nach beklagte sich zudem der konservative
      Seeheimer Kreis unter Leitung des Abgeordneten Reinhold
      Robbe bei Müntefering über dessen Management und das
      schlechte Erscheinungsbild der Koalition. Erst in der vorigen
      Woche hatten die Abgeordneten Peter Dreßen, Wolfgang
      Grotthaus und Horst Kubatschka in der Fraktionssitzung ihren
      Unmut über das Regierungshandeln deutlich gemacht. „Die
      Situation in den Wahlkreisen ist kompliziert“, klagt Grotthaus.
      Die Abgeordneten versuchten, die Gesetzesvorhaben zu Hartz,
      Gesundheit und Rente zu erklären, würden aber mit völlig
      anderen Themen konfrontiert. „Ob neue Steuern, erhöhte Sätze,
      gekürzte Renten oder die Verlängerung der Lebensarbeitszeit –
      lauter unausgegorene Ideen bilden einen vielstimmigen Chor in
      der SPD.“ Offenbar gebe es in der SPD „keine Telefone mehr.
      Selbst die Aushängeschilder von Partei und Fraktion besprechen
      Ideen nicht intern, sondern lancieren sie in Interviews“, sagte
      Grotthaus.
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 11:36:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Clement hat nicht schlecht begonnen. Es kann einem nur leidtun, weil alles, was er vorhat, fast zeitgleich durch irgendwelche Beschlüss ad absurdum geführt wird.
      Der hat bestimmt den blödesten Ministerposten zu rZeit


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