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    ABGELTUNGSSTEUER bald 25% ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.12.02 12:37:56 von
    neuester Beitrag 17.12.02 19:47:18 von
    Beiträge: 10
    ID: 673.218
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      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:37:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Gerechten sitzen gerade im Kanzleramt !
      Es ist die Veränderung der bisher geplanten pauschalen
      Spekulationssteuer von 15% in eine Abgeltungssteuer von
      25% geplant. So soll die Vermögenssteuer verhindert
      werden und die Kontrollmitteilungen, die eh nicht gelaufen
      wären sollen sich erübrigen.


      MfG

      plinsch
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:50:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dann weisst du auch, dass ich ab jetzt und heute keine Aktien mehr kaufe, denn den Papierkram mache ich mit Sicherheit nicht mit. Ich habe schon genug Arbeit mit meiner Steuererklärung...und am Ende kommt man noch wegen Steuerhinterziehung, weil man die Sorgfaltspflicht verletzt hat. Wer checkt hier eigentlich noch durch ausser einige Steuerberater...und morgen kommen eh wieder neue Gesetzesvorschläge, die übermorgen schon nicht mehr gelten usw. zum Kotzen einfach nur, Richtungslos, Führungslos und Ahnungslos die Politiker...
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 13:03:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      und wer beteiligt sich an den Verlusten :(
      was wird aus den horrenden Verlusten der Vergangenheit?
      letztlich ist eine solche Steuer auch eine Art der
      Enteignung, da auf eine Phase von Gewinnen auch eine von

      Verlusten folgt und daran will sich ja wohl dann keiner
      beteiligen!
      Diese Regierungsabzocker gehen mir dermassen auf den `Sack :mad:

      da verlängern sie die Frist von einem halben auf ein Jahr
      und ehrlich wie man ist, versucht man eine hohe Gewinnposition über die letzten 3 Monate zu retten und
      mußte dann mitansehen, wie einem die Buchgewinnen zwischen den Händen wegschmelzen :cry:
      ich kann diese ganze Steuerscheisse nicht mehr hören :(
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 13:20:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.12.02 17:45:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ohne Verlustverechnung ist das Ganze sowieso wieder verfassungswidrig und kein Mensch wird in Aktien handeln, wenn er die Verluste nicht verechnen kann.

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      Avatar
      schrieb am 14.12.02 20:44:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wieso sollte diese Regelung ohne Verlustausgleich kommen? Das wird da dann mit Sicherheit mit einbezogen.

      Ich weis nicht so recht, was ich von dieser Abgeltungssteuer halten soll.

      Einerseits schliest diese Steuer die Steuerprogession für Kapitaleinkommen aus. Somit wird Kapitaleinkommen dem Arbeitseinkommen ungleich behandelt.
      Und zwar in unterschiedlicher Weise, ob jemand ein niedriges Einkommen, oder ein hohes hat.
      Bei niedrigem Einkommen wird das Kapitaleinkommen stärker besteuert als Arbeitseinkommen.
      Bei hohem Einkommen ist dies dann umgekehrt. Da wird dann das Arbeitseinkommen mehr besteuert als Kapitaleinkommen.
      Durch diese Regelung, die das steuerpolitische Verteilungsziel einfach ignoriert wird die soziale ungleichheit in Deutschland noch mehr gefordert.
      Und das von einer Rot-Grünen Regierung?

      Andererseits könnte dadurch tatsächlich das schwarzgeld einiger Steuerhinterzieher zurückkommen. Ob dies aber tatsächlich geschied ist mehr als fraglich:

      1. Warum sollte ein Steuersünder sein Vermögen denn offenbaren? Wenn er es einmal offenbart hat, dann kann er es nicht wieder einfach verschwinden lassen, wenn die Steuern sich ändern sollten.

      2. Welchen Anreiz hat der Steuerhinterzieher denn 25% Steuern hier zu bezahlen, wenn er im Ausland noch weniger bezahlt? Derjenige, der sein Geld eh schon ins Ausland verfrachtet hat, wird sich das Land suchen, das am wenigsten Steuerlast bedeuted. Die Konsequenz wäre ein Wettbewerb der Staaten um den niedrigsten Satz, damit die Steuerflüchtlinge genau in diesen Staat kommen.

      3. Wie sieht es mit einer Amnestie für illegal erworbenes Geld aus? Maffiagelder, Schwarzarbeitgelder, ... Ein großer Teil der Gelder auf Schweizer Banken dürfte gar nicht auf legale Weise entstanden sein. Denn sonst hätten sich die Finanzämter bestimmt schon über den Verbleib des Geldes gewundert.

      4. Kommt jetzt "Das Boot" im HR. Und da ich den noch nicht gesehen hab, will ich das jetzt nachholen und schreib nicht mehr weiter. Aber euch fallen bestimmt auch noch ein paar Gründe ein, die dagegen sprechen, das Schwarzgelder zurückfliesen.


      BM
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 19:54:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wie soll die Verlustanrechnung praktisch gehen? Angenommen du machst erst mal nur Verluste. Gibts dann einen Vorschuss von der Bank, oder was?
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 20:09:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn der Spiegel mit seinen Informationen Recht hat, sind Abgeltungsteueren auf Zinserträge und Speku-Steuer zwei völlig verschiedene Paar Schuhe! :p

      Thread: Kein Titel für Thread 67323436
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 22:22:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      da soll noch einer schlau draus werden......

      25 % ???!!!!???

      Warum ist dann im ARD-Videotext von einem 2-Stufen-Modell die Rede???

      Bis zum 31.07.2004 25 % "Abgeltungssteuer" und danach der Anstieg auf 35 % !!!!

      Die Verarsche geht weiter.....

      35 % + Soli + KiSt = annähernd 40 %

      na.... alles KLAR ???

      be :cool: Jetok
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 19:47:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die 35 % kommen nicht als 2. Stufe der Steuern auf Kapitaleinkünfte.
      Die 35% werden vom zurückgeführten illegalen Geld fällig, wenn diese nach der 25%igen Phase (sind glaub 12 Monate) zurückgeführt werden.

      Und was soll das mit Soli und Kirchensteuer?

      Jetzt bei dir alles klar?

      Diese Amnestieregelung ist ein mehr als entgegenkommendes Angebot an die Täter, die sich nicht trauen für ihre Millionen ein Haus zu bauen oder sonst was damit zu machen, das dem Fiskus auffallen könnte.
      Das dürfte vieleicht dann auch der einzige Grund sein sein Geld zurückzuführen. Denn lieber 25% vom Geld hergeben, als es nicht richtig verwenden zu können, oder gar im Knast zu landen.

      Das Angebot lautet: Gib mir 25%, und ich frage nicht, wo das Geld herkommt. Normalerweise hätte der Geldbesitzer dafür meist viel mehr Steuern zahlen müssen.
      So billig bekommt man von der Maffia sein Geld bestimmt nicht gewaschen.


      BM


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