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    Halbierung der Arbeitslosigkeit -- ein einfacher Vorschlag - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.12.02 13:22:00 von
    neuester Beitrag 14.12.02 17:12:30 von
    Beiträge: 16
    ID: 673.225
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      schrieb am 14.12.02 13:22:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Analyse:
      Deutschlands Arbeitsmarkt leidet unter mangelnder Flexibilität. Darum braucht kein anderes Land ein derart hohes Wirtschaftswachstum bis Arbeitsplätze geschaffen werden.
      Deutschlands Arbeitslosigkeit ließe sich auf ein international normales Niveau senken (und damit halbieren) wenn folgende Maßnahmen umgesetzt würden, die im europäischen und außereuropäischen Ausland erfolgreich waren:
      1.) Der Faktor Arbeit muss wieder günstiger werden, d.h. Senkung der Lohnnebenkosten
      2.) Die Menschen und die Wirtschaft (hier insbesondere der von der Bundesregierung vernachlässigte Mittelstand) müssen wieder atmen können, d.h. die Steuerbelastung muss sinken
      3.) Arbeit (insbesondere im geringqualifizierten Bereich)muss einen Preis haben, der nicht gewerkschaftliche Traumvorstellungen sondern die Produktivitäten wiederspiegelt, da nur dann Arbeit überhaupt geschaffen wird, d.h. der Arbeitsmarkt muss flexibilisiert werden.

      All das ist lange bekannt, wir brauchen keine Kommissionen, die das ein 10. Mal erkennen. Deutschalnd hat kein Entwicklungs- sondern ein Umsetzungsproblem.

      Der wichtigsten Blockierer bei der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes sind die Gewerkschaften: Alllgemeinverbindlichkeit, Günstigkeitsprinzip, Scheinselbsständigengesetz, Leiharbeit, Tariftreue, Minijobs, Arbeitslosengeld usw. usw. usw.
      In all diesen Feldern verhindern die Gewerkschaften seit Jahren die notwendigen Reformen, zugunsten ihrer Funktionäre und auf Kosten der Allgemeinheit.

      Der Schlüssel zur Wiedergewinnung der deutschen Reformfähigkeit zum Wohle aller und insbesondere der Zukunft des Landes liegt also u.a. darin die Gewerkschaften dazu zu zwingen von ihren egoistischen und die arbeitslosen Menschen und ihre Familien verachtenden Positionen abzuweichen.

      Pragmatischer Lösungsvorschlag:
      Der DGB als Dachorganisation der Gewerkschaften wird verpflichtet einen Betrag X pro Arbeitslosem an den Staat abzuführen
      . Dieser Betrag sollte so bemessen sein, dass die Summe den Gewerkschaften an die Substanz geht. Dieses Gesetz wird mit einem Verfallsdatum versehen, d.h. sobald die Arbeitslosigkeit von derzeit 4,5 Mio halbiert wurde werden die Gewerkschaften von der Abgabe befreit und das Parlament muss erneut entscheiden, ob es die Gewerkschaften weiter belasten möchte.

      Die Folge: Binnen kürzster Zeit hätten wir in Deutschland den flexibelsten Arbeitsmarkt der Welt, denn den Gewerkschaftsfunktionären geht es nicht ums Volk, oder um das Gemeinwohl, nicht einmal um die Arbeitnehmer, sondern nur und ausschließlich um den eigenen Machterhalt, der nach dem Gesetz bei weiterer Reformblockade massiv gefährdet wäre, weshalb Reformen nicht weiter blockiert würden.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 13:40:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wirklich sehr einfach, der Vorschlag
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 13:40:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Leider :( wirst Du mit Deiner Meinung in der modernen Neidgesellschaft erst dann Gehör finden,wenn es allen wirklich schlecht geht.Das ist aber noch nicht der Fall.Denn solange sich Arbeit in diesem Land nicht rentiert,wird es auch keine Änderungen in den Köpfen der Menschen geben.
      Ein weiterer Vorschlag:
      Arbeitslosengeld abschaffen gegen eine soziale Grundsicherung.Nur noch Kosten der Wohnung(mit Nebenkosten)und eine Grundverpflegung entsprechend dem Sozialhilfesatz als Leistung.(Kinder entsprechend berücksichtigt).
      Du wirst Dich wundern wie schnell wir auch Menschen haben die plötzlich wieder arbeiten wollen.
      Nichts für ungut gegenüber den Arbeitslosen und wirklich Bedürftigen aber eine gewisse Gerechtigkeit muss es wieder in diesem Staat geben.
      Tradingtips
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 13:49:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein Beispiel:
      Seit ca. 6(sechs)Monaten suche ich einen Wagenwäscher(eigentlich kein Job der hohe Qualifikationen erfordert).Arbeitszeit 9.00 Uhr bis 17.00Uhr Mo-Fr. bei Gehalt 1500,-€ im Monat brutto.Was meinst Du wieviele Bewerber haben wir gesehen???
      Keine Studenten ,keine Ungelernten,keine Hilfsschüler....!
      Es interessiert einfach keinen!
      Wo sind die 4 Mio Arbeitslosen????
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 13:58:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ tradingtips

      in welcher Region wenn ich fragen darf?
      :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 14.12.02 14:14:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      @tradingtips
      wohne im rhein main gebiet
      hier findeste auch keinen

      lalli1
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 14:28:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Lepsiusbull
      Region München
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 14:40:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ahoi trader

      zwar ist München wohl ein teures Pflaster, doch scheint es mit Lohnersatzleistungen egal welcher Art immer noch rentabler zu sein, zuhause rumzuhocken als diesen Job anzunehmen. Vom schwarz dazuverdienen gar nicht zu reden.

      Wie kann es andererseit auch sein, dass alleinstehende und gesunde Sozialhilfeempfänger - oder auch Paare - alimentiert zuhause sitzen und der Staat noch zusätzlich Milliarden fürs Gartenbauamt, Straßenreinigung oder sonstige leicht erlernbare öffentliche Arbeiten ausgibt ? :confused: :cry:

      Bin ich hier im falschen Film oder ist der deutsche Film bald ganz gerissen ?


      Käptn
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 15:16:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      also ich kann nur sagen....ich bin seit 2 Monate
      Arbeitslos, würde liebend gerne wieder arbeiten.

      Bin gelernter Fachinformatiker FR Systemintegration seit 1984 in dem Berecih tätig und finde nichts.

      Da wo ich mich bewerbe (Grossraum Düsseldrf, MG, VIE) gibt es entweder kein Bedarf, oder....ich bin zu alt!!!! ...und das mit 41(!)...

      also nicht nur die Arbeitslosen wollen nicht arbeiten....

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 15:29:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ PKlausolaf

      Du bist das Problem!

      Geh doch Autos waschen statt von Stütze zu leben!
      Deinen Traumjob kannst Du immernoch in der Mittagspause, nach Feierabend oder am Wochenende suchen!

      Nee, liebe Stütze kassieren und rumjammern:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 15:41:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich geh mal davon aus daß PKlausolaf nicht von Stütze lebt
      sondern Arbeitslosengeld bezieht.

      Für den Fall hat er scheinbar fast 20 Jahre Versicherung bezahlt.

      Du weißt gar nix
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 15:55:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      @tradingtips

      biete einem arbeitslosen Polen 6,-€ cash und er macht sogar Überstunden:O

      Leider ist das so
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 16:00:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Rumsfeld

      wirklich eine gute Idee. Wird aber von dieser Regierung mit tötlicher Sicherheit nicht umgesetzt, weil einfach zu viele Gewerkschafter auch gleichzeitig SPD-Mitglieder sind bis ganz oben rauf, z.B. Müntefering:O

      Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

      Bei der CDU sieht das etwas anders aus, sonst hätte der Koch nicht vorgestern so einen Großangriff gegen Bsirske gewagt.

      so long
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 16:34:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Im alten Rom gabs auch keine Arbeitslosigkeit. Es gab genug zu tun für die Sklaven. Und für die "Präventivkriege" wurde auch immer Personal benötigt.

      @ Ichweißbescheid: Es mag zwar deinem Ego gut tun, deinen Wagen von einem arbeitslosen Programmierer waschen zu lassen, volkswirtschaftlich ist sowas Unsinn. Es gibt genug Leute ohne jede Qualifiktion, denen unser Informatiker nicht den Job wegnehmen sollte. Das ist ungefähr so, als würde man seine Zigarette mit 100 Euro scheinen anzünden, wo ein ein Streiholz auch tut ;). Also wasch dein Auto selbst, du fauler Hund :D.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 17:09:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      alle, die sich auf arbeitslose auskotzen: es gibt auch andere, und zwar nicht zu wenige... geht`s locker an...

      ich bin m.a., technischer redakteur und online-redakteur und kenne das problem nach einem jahr arbeitssuche sehr gut. es ist natürlich so, dass viele leute nicht arbeiten wollen und die paragraphen des arbeitsamts auswendig kennen, und man muss seinem arbeitsberater erstmal klarmachen, dass man wirklich arbeit sucht, bis der einen ernst nimmt, aber bitte denkt dran, es gibt auch leute, die nicht scharf sind auf die leistungen des arbeitsamts, die wirklich arbeiten wollen.

      den vorschlag mit den gewerkschaften kann ich nur unterstützen. diese besitzstandswahrung der gewerkschaften lähmt unsere wirtschaft und vernichtet arbeitsplätze. der vorschlag ist einfach, zugegeben, aber warum muss alles so kompliziert sein und ausnahmeregelungen haben, dass es keiner mehr versteht ?
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 17:12:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Rumsfeld all das wissen WIR! Aber sag das mal den DOTTERKÖPFEN von LEHRERN und BEAMTEN in dieser "Regierung"!
      Diese Schwadroneure sind eigentlich nur auf die eigene Pfründeerhaltung aus!

      Ein Chaotenhaufen, für den sich Jedermann in diesem Lande eigentlich schämen muß! Wenn ich im Ausland zu tun habe,
      sage ich ohnehin nur noch ich bin Bayer, da ich mich ehrlich gesagt schäme zu sagen, ich wäre..."D"--steht für Depp.
      Sollen ruhig noch ein paar dieser kleinen Müntefehrings oder Eichels kommen, mich kratzt das langsam nicht mehr!

      Diese Leute haben nächstes Jahr den ABSOLUTEN BLOW UP ZU VERANTWORTEN!


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