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    Gläubiger hoffen auf Kinowelt-Kauf durch Kölmel-Brüder - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.12.02 04:02:12 von
    neuester Beitrag 31.12.02 10:51:17 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 17.12.02 04:02:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gläubiger hoffen auf Kinowelt-Kauf durch Kölmel-Brüder

      Die Stadtsparkasse Leipzig will die Übernahme der Insolventen Kinowelt durch ihre Gründer finanzieren. Die Gläubiger sehen jetzt gute Chancen, dass Michael und Rainer Kölmel bei ihrem Vorhaben erfolgreich sein könnten.

      Der Deal ist noch nicht perfekt. Für das umstrittene Geschäft, das unter anderem wegen des Wegfalls einer Landesbürgschaft wochenlang auf der Kippe stand, müssten noch einige Voraussetzungen geschaffen werden, hieß es. Die Stadtsparkasse Leipzig habe nun zugesagt, die Transaktion zu finanzieren, teilte Insolvenzverwalter Wolfgang Ott am Montag in München mit. "Allerdings muss die Finanzierungsstruktur noch geändert werden." Zudem seien Ergänzungen zum Anfang Oktober geschlossenen Kaufvertrag nötig. An dem vereinbarten Kaufpreis von 32 Mio. Euro ändere sich aber nichts. "Wenn die Absprachen vom 13. Dezember allseits eingehalten und nun kurzfristig umgesetzt werden, fließt die Kaufsumme noch in diesem Jahr", so Ott.


      Mitarbeiter wollen Kölmel-Brüder nicht


      Ott hatte der Stadtsparkasse Leipzig schon zwei Mal eine "letzte Frist" gesetzt, um den Kaufpreis zu garantieren. Das Institut war diesen jedoch nicht nachgekommen. Die Übernahme von Kinowelt durch die Gründer Michael und Rainer Kölmel gilt als äußerst umstritten, weil sie als frühere Manager für den Untergang des einstigen Starunternehmens am Neuen Markt mitverantwortlich gemacht werden.


      Gegen Michael Kölmel ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Untreue und Insolvenzverschleppung. Der einstige Kinowelt-Chef war Ende Oktober für mehrere Tage verhaftet worden und nur gegen eine Kaution von 400.000 Euro wieder auf freien Fuß gelangt. Vor wenigen Tagen hatten die Kinowelt-Mitarbeiter zum wiederholten Mal in einem offenen Brief gegen den Kauf durch die Kölmels protestiert, die den Unternehmenssitz von München nach Leipzig verlegen wollen. Die Kinowelt-Aktie, die im Herbst 2000 einmal rund 57 Euro wert gewesen war, notierte am Montag mit 54 Cent.
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      schrieb am 17.12.02 04:06:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      © Leipziger Volkszeitung vom Montag, 16. Dezember 2002

      Kinowelt-Kauf bis Ende des Jahres




      Leipzig. Für Michael Kölmel könnte es doch noch ein schönes Weihnachtsfest geben. Nach der Finanzierungszusage der Sparkasse Leipzig geht nun auch Insolvenzverwalter Wolfgang Ott von einem raschen Verkauf des Kinowelt-Kerngeschäfts an die Investorengruppe um Kölmel aus. "Wenn dieAbsprachen von allen Beteiligten eingehalten werden, fließt der Kaufpreis noch in diesem Jahr", sagte Ott gestern. Die Übernahme einschließlich der Verlagerung des Firmensitzes von München nach Leipzig könnte dann Anfang kommenden Jahres vollzogen werden.


      Auch die Sparkasse Leipzig rechnet mit einer schnellen Umsetzung. Wie berichtet, hatte das Institut zugesichert, die Übernahme von rund 20 gesunden Kinowelt-Tochtergesellschaften zu finanzieren. Nachdem das LandSachsen eine Bürgschaft über 7,66 Millionen Euro zurückgezogen hatte, habe die Finanzierungsstruktur geändert werden müssen, sagte der Insolvenzverwalter nach einem Gespräch mit der Sparkasse. Am Kaufgegenstand sowie am Preis in Höhe von 32 Millionen Euro habe sich aber nichts geändert, betonte Ott. Über die genau Höhe des Anteils, der von der Sparkasse getragen wird, wurde nichts gesagt. Zunächst war eine Kreditsumme von bis zu 25 Millionen Euro im Gespräch. Nach Informationen unsererZeitung soll es nun weniger sein.


      Ursprünglich hätte der Kaufpreis schon vor zwei Monaten gezahlt werden müssen. Ein Ermittlungsverfahren gegen Kölmel führte jedoch zu Verzögerungen. Michael Kölmel, der in Leipzig auch beim Stadionbau engagiert ist, war sogar kurzzeitig verhaftet worden und kam erst nach Zahlung einer Kaution wieder auf freien Fuß. Derzeit würden beschlagnahmte Akten gesichtet, sagte ein Justizsprecher. Frühestens im Januar 2003 könne entschieden werden, ob Anklage erhoben wird.


      Gegen den Verkauf an Kinowelt-Gründer Kölmel hatten sich vor allem die Mitarbeiter in München gewehrt. Schließlich habe er die Insolvenz des Medienunternehmens zu verantworten.
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      schrieb am 17.12.02 07:55:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Ein Verkauf des Pakestes war Voraussetzung für die Eröffnung des Insovenzplanverfahrens. Dies hat der IV auch gestern in der Pressemitteilung nochmals bestätigt. Seit Tagen fiebern alle der Bestätigung entgegen. Jetzt ist sie da und alle machen sich in die Hose. Ihr glaubt doch nicht, dass eine Bank in der heutigen Zeit einer Auffanggesellschaft mit beschränkter Haftung einfach mal so ein mal Millionen Euro gibt. Da muss schon ein gutes Konzept dahinterstehen. Bester Grund warum das mit Kinowelt ein gutes Ende nimmt ist die Gier der Kölmel Brüder. Ihr glaubt doch nicht, dass Sie eine AG an der Sie mit 44 % beteiligt sind und die auch noch bald schuldenfrei sein wird den Bach runter gehen lassen werden. Jetzt denkt mal nach, die gestern so emsig verkauft haben. Die Brüder haben es auch in jeder Stellnungnahme erwähnt, dass das oberste Zeil die Erhaltung der AG (insbesondere Ihrer 44 %) sind. Die Aktie wird jetzt Tag für Tag ein wenig steigen. Kursziel von 1 bis 1,2 € sind nicht utopisch sondern sehr realistisch.
      So nun habe ich genung geschrieben. Jetzt lehne ich mich erst mal zurück und genieße die Ergüsse von sogenannten xxxxx. Alle Langinvestierten wünsche ich noch viel Freude an der Aktie.:)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 08:07:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      nr 3

      ein guter, logischer und neutraler beitrag
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 08:17:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...ich denke auch das die Banken sich nicht auf eine GmbH als Haftungsgrundlage einlassen.

      Wenn auch diese mit hohem Haftungskapital ausgestattet werden kann!Versuch doch mal einen Gesch.führ. einer GmbH abzusetzen. Nur als Eigentümer kannst Du das.

      Die AG wird wiederbelebt und als Holding die gesunden Geschäfte und das Kerngeschäft unter Kontrolle bringen. Die Banken werden im Aufsichtsrat sitzen und so ihr Geld "indirekt" in die richtigen Bahnen lenken.

      Allein die Tatsache das die Banken "DAS" Kerngeschäft aus der GmbH in ihrer EIgenschaft als Körperschaft gar nicht herauslösen kann im Falle einer Insolvenz der GmbH! usw. usw....bedingt die Holdinglösung! Ich meine OK! Geld heiligt die Mittel!


      ALLES ANDERE MACHT KEINEN SINN!

      ...oder ich, da ich auch nur Mensch bin, irre mich!

      so long

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      schrieb am 17.12.02 08:24:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Martin
      Richtig ist, daß ein gutes Konzept dahinter steht :cool:.
      Die SSK Leipzig betreibt hier Standortpolitik.
      Das Kerngeschäft wird verkauft.
      Und schuldenfrei ?
      Die Gier der Kölmels bringt Kinowelt
      zu einem guten Ende ?
      Wer sagt, daß die Kölmels noch 44% Aktien haben ?
      Nicht zu vergesen den Verdacht auf Untreue und Insolvenzverschleppung.

      Also, was steht wirklich hinter
      dem Gang nach Leipzig ?

      Aber auch ich wünsche allen Kurzzeitinvestierten
      noch viel Freude mit ihren Kinoweltaktien.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 09:29:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      "Gläubiger hoffen auf Kinowelt-Kauf durch Kölmel-Brüder"

      Wer zitiert mich denn da einfach ohne Rücksprache?

      Gruß Glaeubiger

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 10:51:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dr. Michael Kölmel

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      Der Wahl-Münchner Michael Kölmel ist von Haus aus ein echter Badener, und wurde am 31. Januar 1954 in Karlsruhe geboren.

      Studiert hat Kölmel Mathematik in Göttingen, wo er ab 1978 im Filmclub aktiv war, unter anderem beim Göttinger Filmfest.
      Schon ab 1981 betrieb Kölmel, der heute Inhaber der Kinowelt ist, eigene Kinos.
      Nach dem Verkauf eines Aktienpakets gründete er die Sportwelt GmbH und investierte inzwischen mehr als 120 Millionen in verschiedene Traditionsclubs, wie beispielsweise in den FC Sachsen Leipzig, sowie in den viertklassigen Lokalrivalen VfB Leipzig.
      Weiterhin investierte er in den Bau des neuen Zentralstadions in Leipzig, das er auch verwalten wird.


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