checkAd

    - Betrug bei EBAY - - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.12.02 19:25:01 von
    neuester Beitrag 18.12.02 20:11:44 von
    Beiträge: 4
    ID: 675.068
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 872
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 19:25:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      18.12.2002 - 10:41 Uhr
      Betrogener Ebay-Kunde schlägt zurück
      Ein 21-jähriger Ebay-Nutzer wurde bei einer Versteigerung um sein nagelneues Apple Powerbook G4 867 betrogen. Da sich diverse US-Behörden nicht für eine Verfolgung des Falls interessierten, nahm der Betrogene die Angelegenheit selbst in die Hand - aber lesen Sie selbst.

      Im November dieses Jahres erschien das "Powerbook G4 867", ein Notebook von Apple. Kurz nachdem der 21-jährige Student Eric Smith das rund 2300 Dollar teure Gerät erworben hatte, entschloss er sich, das Powerbook per Ebay zu verkaufen. Für die "Sofort Kaufen"-Option legte Smith einen Preis von 2950 Dollar fest und um diesen höheren Preis zu rechtfertigen, legte der Student noch einige Hardware-Komponenten oben drauf.

      Angaben von Smith zufolge erhielt er kurz darauf mehrere Anfragen per Mail. Darunter eine eines gewissen Steve Matthews, der ihm 2900 Dollar bot und angab, das Notebook als Geburtstagsgeschenk für seinen Sohn kaufen zu wollen.

      Matthews bot an, die Lieferung per so genanntem "COD" (Cash on delivery) zu bezahlen. Diese Zahlung kann in den USA auch per Barscheck erfolgen. Smith willigte ein und versandte das Notebook per Fedex an eine Adresse in Chicago. Am 21. November händigte ein gewisser Paul Smith dem Fedex-Lieferant einen Barscheck der "Lasalle Bank" in Chicago aus. Wert: 3052,72 Dollar. Dieser entpuppte sich jedoch als Fälschung.

      Eric Smith versuchte daraufhin, den Betrüger ausfindig zu machen, doch alles was er über ihn wusste, waren eine Handy-Nummer, eine Mail-Adresse und die Lieferadresse in Chicago. Letztere stellte sich jedoch lediglich als Abgabepunkt heraus.

      Smith nahm daraufhin Kontakt zu diversen Behörden in den USA auf. Doch weder FBI noch Secret Service interessierten sich für eine Verfolgung des Falls, da die Betrugssumme zu niedrig sei, so Smith. Die Polizei in Chicago nahm zwar einen Bericht auf, untersuchte die Angelegenheit aber ebenfalls nicht weiter, teilte Smith mit. Also nahm der Student die Sache selbst in die Hand.

      Am ersten Dezember postete Smith die spärlichen Informationen, die er hatte, in diversen Internet-Message-Boards. Schon kurze Zeit später erhielt er Hilfsangebote anderer Mac-Anwender. Mit deren Hilfe fand Smith heraus, dass die Handy-Nummer auf Melvin Christmas registriert war, wohnhaft in Chicago.

      Darüber hinaus meldete sich bei Smith ein Anwender, der auf ähnliche Weise betrogen worden war und noch weitere Betrugsopfer kennt.

      Smith beschloss, dem Betrüger mit einem Angebot, dem er nicht widerstehen konnte, eine Falle zu stellen. Hierzu nutzte er das Ebay-Konto seiner Freundin.

      Smith startete eine neue Notebook-Auktion. Und in der Tat biss der mutmaßliche Betrüger zu. Diese Mal sollte das Notebook nach Markham, einem Vorort von Chicago, geliefert werden.

      Smith kontaktierte daraufhin die in Markham ansässige Polizei und sprach mit Sergeant Jim Knapp. Dieser nahm sich des Falls an und unterstützte den Studenten tatkräftig.

      "Ich rief bei Fedex an und arrangierte, dass ich an Stelle des echten Fahrers die Lieferung an Christmas durchführen konnte", so Knapp. "Nachdem er die Übergabe quittierte und mir einen gefälschten Scheck übergab, verhaftete ich ihn. Ich fand zwei weiter ähnliche gefälschte Schecks in seinem Esszimmer, ausgestellt auf UPS."

      Letzten Donnerstag wurde Christmas in zwei Fällen der Fälschung angeklagt, sagte Knapp. Der Polizist konnte jedoch nicht mitteilen, ob sich Christmas noch in Untersuchungshaft befindet oder auf Kaution freigelassen wurde. Die Behörden untersuchen nun, ob Christmas nur Teil eines größeren Betrugs-Rings ist.

      Ob Smith sein Geld beziehungsweise sein Notebook jemals wieder sehen wird, ist allerdings fraglich. Auf seiner Website, auf der Smith den Fall erläutert, heißt es dazu: "Sergeant Knapp sagte, dass der Mann kooperiert und versuchen will, meinen Laptop wieder zu beschaffen. Ich hoffe zwar, aber ich erwarte keinen Erfolg."
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 19:32:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was lernen wir daraus?

      Nur Bares ist Wahres!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 20:05:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      >>>was haben wir daraus gelernt ....
      richtig Cash ist King, ... drum kauf ich auch nichts über ebay, ... du hast das volle Risiko aber keine Rechtssicherheit.

      Mein Weg sich über ebay anbieten/fragen aber den Deal dann live machen, .... München ist groß, da gibts genug angebot+Nachfrage für fast alle Waren ...
      #
      TF
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 20:11:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich verkaufe nur gegen Vorkasse. Basta


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      - Betrug bei EBAY -