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    Einwegpfand- nur auf Dosen oder auch auf TetraPacks? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.12.02 00:06:59 von
    neuester Beitrag 23.12.02 15:02:36 von
    Beiträge: 13
    ID: 675.745
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      schrieb am 20.12.02 00:06:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Müssen wir das Pfand auf alle Einwegverpackungen (Tetra, Plastikflaschen, Dosen) zahlen?

      Ich kapier` die aktuelle Nachrichtenlage nicht, ALDI verscherbelt Bierdosen, aber Apfelsaft in Tetrapacks nicht.

      Oder stimmt etwa diese Nachricht: "Das Pfand betrifft Dosen, Glas- und PET-Flaschen mit kohlensäurehaltigen Getränken. Dazu gehören z.B. Bier, Biermischgetränke („Alsterwasser“, „Radler“), Limonade, Mineralwasser und Cola. Die Pfandpflicht gilt nicht für Getränkeverpackungen von Fruchtsäften, Wein, Sekt, Spirituosen, Spirituosenmischgetränken (z.B. Wodka-Lemon), Weinmischgetränken (Weinschorle) und Milch." [aus dem Internet, Quelle : http://www.hk24.de/produktmarken/produktmarken.jsp?name=cont… ]

      Ist die Kohlensäure entscheidend für die Umweltrelevanz? Was soll dieser Käse, wo ist die Logik? Ist dieser Haufen rot-grüner Schmarotzer durchgedreht?

      An SPD-Anhaänger: Bitte sagt mir nicht, daß dieser Gesetzentwurf evtl. noch aus den Neunziger Jahren unter Kohl stammt. Entscheidend ist, wer diesen Schwachsinn möglicherweise durchdrückt.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 08:12:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Doch, ich dag es!:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:03:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      wein schnaps tetra ist außen vor
      auch dosen zb. mit cola-wisky fallen nicht unter das zwangspfand.

      ich habe mich lange mit leuten auseinander gesetzt die führsprecher des pfandes sind. kannst dir das ja im TOMRA thread (unter grüne aktien) mal ansehen.

      betroffen sind alle einweggetränkeverpackungen für mineralwasser fruchtsaftgetränke erfrischungsgetränke bier und bierhaltige getränke aus glas dosen und kunststoff

      die baseler PROGNOS AG z.b. warnt das ein pflichtpfand ökologisch ohne belang sein wird und ökonomisch eine fehlleitung von ressourcen bewirkt.

      das ist wie alles was diese regierung anpackt unwichtig und schwachsinnig.

      genauso wie z.b. die patientenquittung beim kassenarzt.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 13:12:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Pfand auf Alles!!!! Guckt Euch doch den Dreck z.B. an den Autobahnabfahrten an. Und sowieso: Das Geld, was als Pfand gezahlt wird, gibt es doch wieder zurück! Warum die ganze Aufregung? Alle die Aufschreien, sind ja wohl dann die jenigen, die alles liegen lassen und weggeworfen haben.

      Völlig korrekt, was CDU eingeleitet hat und Tritin umsetzt.
      Die Getränkeindustrie hatte Zeit genug gegenzusteuern, bzw. Rücknahmesysteme einzuführen. Ihre Lobbyisten haben versagt- und das ist gut so.

      homer
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 15:28:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      immer die gleiche dumme argumentation! trittinsche propaganda wirkt halt "nachhaltig"!

      ein neues rücknahmesystem kostet geld. geld der verbraucher! aller verbraucher! auch deren geld, die nur mehrweg kaufen. vor lauter fixierung auf die umwelt sehen die ach so umweltbewußten verbraucher das nicht mehr.

      und jeder der nicht mehrweg kauft ist natürlich ein umweltsünder und entsorgt seine PET flasche oder Glasflasche oder Dose am autobahnzubringer!

      übrigens sind nach der letzten umfrage 48% der verbraucher verunsichert ob das pfand auf einweg wirklich sinnvoll ist!

      48% umweltsünder?

      na und Homer dich seh ich doch in jeder simpsonsfolge mit ner bierdose. PROST!

      :laugh: :laugh: :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 20.12.02 16:53:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      ....48% umweltsünder? das kommt in etwa hin!
      Die Autobahnabfahrten sind da nur ein Beispiel! Hier im Norden sind es jetzt wieder die s.g. Kohlfahrten. Schulkassen, Umweltgruppen, Bürgervereine sammeln Im Frühjahr wieder den Mist ( Schnapsflaschen, Bierdosen u.ä.) ein, die uneinsichtige Zeitgenossen in die Landschaft werfen.
      Für die Verunsicherung sorgen Lobbyisten und Pfandgegner, die ein klar und durchsichtiges System bzw. Konzept kaputt reden und durchlöchern. Du bekommst doch dein Geld ( Pfand)
      zurück. Wo ist das Problem? Wir wollen, dass dieser Müll nicht in der Landschaft herum liegt. Wenn alle Ihre Flaschen und Dosen wieder mitmehmen und entsorgen, hätten wir das Problem doch gar nicht. Im Übrigen schaffen Rückholsysteme Arbeitsplätze. ( Tip Tomra- Aktie )

      Homer, der niemals Dosenbier trinkt!
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 17:00:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Homer macht es aber offenbar anders als sein Namensgeber, der NUR Dosenbier trinkt.

      Dafür ist er aber natürlich klüger...


      Mich freut es jedenfalls, dass jetzt endlich das Gejammer derjenigen losgeht, die auf einmal merken, dass die Herrlichkeit vorbei ist, bei Aldi Dosen kaufen und irgendwo im Park liegen lassen. Wenn sie das jetzt tun, dann wird es teuer und ein Penner freut sich. Leider stellen die aber keine Spendenquittung aus, sonst könntet Ihr Eure Spenden ja vielleicht von der Steuer absetzen.


      Nach der Öko-Steuer die zweite RICHTIG gute Massnahme von Rot-Grün.
      Jede Legislaturperiode eine, immerhin besser als Kohl. Aber wohl noch steigerungsfähig...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 17:07:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      ..ist aber natürlich sozial ungerecht.

      Worüber die Gewerkschaften dringend mal nachdenken sollten:

      Ausnahmeregelungen für Sozialhilfeempfänger und Bezieher ähnlicher Leistungen (Arbeitslosenhilfe, Asylbewerberleistungsgesetz), die möglicherweise nicht mit ihrem Geld auskommen, wenn ein Teil davon in Pfanddosen "gebunden" wird.


      Lösungsvorschlag (leider nicht völlig unrealistisch): Ausnahmegenehmigungen, die die Hilfsempfänger beim zuständigen Sozialamt erhalten und die mit entsprechendem Stempel beim jeweiligen Laden zum Bezug von Dosen unter Ausschluss der Pfandpflicht berechtigen. Für jeden Kauf ist eine neue Ausnahmegenehmigung unter genauer Angabe der zu beziehenden Getränke vorzulegen.
      Die Ausnahmegenehmigung muss vom Laden dann beim Sozialamt eingereicht werden, das dann die Pfandzahlung übernimmt. Aus Kostengründen wird später darauf verzichtet, nach Rücknahme der Dosen und Rückzahlung des Pfandes die Erstattung vom Hilfsempfänger zu verlangen, das wäre ein zu großer Verwaltungsaufwand.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 00:22:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi,

      die Geschichte ist so idiotisch, man glaubt es kaum. Ich schätze mal, quantitativ 80-90% aller Einwegverpackungen bei ALDI bleiben im Sortiment (alle Säfte, Milch, usw.).

      Und wegen dem kläglichen Rest wird dieser Idiotismus veranstaltet.

      #6:

      Homer: Hier im Süden liegt kein Müll rum. Zumindest nicht an den mir bekannten Bundesstraßen und Autobahnabfahrten.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 00:25:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Homer:

      Was sind eigentlich diese "Kohlfahrten"?

      Grüße,
      webworker
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 14:45:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...da versammeln sich jede Menge Leute in Gruppen und ziehen mit ihrem Handwagen, vollgepackt mit Dosenbier und anderen Alkoholitäten von November bis März durch die Landschaft und geben sich abends beim Grünkohl essen den Rest. Grünkohl heisst in anderen Gegenden auch Braunkohl und wird wird mit allerlei fettigen Würsten und Speck konsumiert. :cry:

      Gruß Homer:
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 15:01:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nur mal so,
      dieser interessante Artikel stammt aus dem Jahr 2000!

      "*** ADX - Monitor : adx0100 (wi) 27.Okt 00 08:01 Uhr ***
      Umwelt/Dosenpfand/Bandt/INT/
      (ddp-Interview)
      BUND gegen Pflichtpfand auf Getränkedosen und Einwegflaschen=

      Berlin (ADX). Der Abfallexperte des Bundes für Umwelt und
      Naturschutz Deutschland (BUND), Olaf Bandt, lehnt einen Pflichtpfand
      auf Einwegpackungen und Getränkedosen ab. Dies würde das
      Mehrwegsystem eher noch mehr destabilisieren, sagte Bandt der
      Nachrichtenagentur ddp in Berlin. Die Ressortchefs der Länder hatten
      am Mittwochabend mit großer Mehrheit den entsprechenden Vorschlägen
      von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) grundsätzlich
      zugestimmt. Nur Rheinland-Pfalz wollte dem Entwurf nicht folgen.
      Demnach soll Pfandpflicht für Getränkedosen und Einwegflaschen
      voraussichtlich ab Anfang 2002 eingeführt werden.

      Bandt kritisierte zudem, dass eine Rücknahme des Pflichtpfands
      später nicht mehr möglich sei. Viel vernünftiger wäre aus seiner
      Sicht gewesen, eine Steuer auf Einwegverpackungen zu erheben. Dies
      hätten der NABU, die Privatbrauereien und der Getränkefachhandel
      gemeinsam gefordert.

      Bandt hofft immer noch auf eine bessere Lösung als die am
      Mittwochabend beschlossene Lösung. Das sei «der kleinste gemeinsame
      Nenner». Man müsse ein sinnvolles Instrument finden, um das
      Mehrwegsystem zu unterstützen. Zugleich nahm Bandt Trittin in Schutz,
      der sich am Donnerstag im Bundestag vehement für das Zwangspfand
      eingesetzt hatte. ++
      sen/bue
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 15:02:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      #9

      Hallo Webworker

      Wenn Du im "Süden" keine Dosen-Müll-Kippen an Straßen, selbst an Feldwegen siehst - ich könnte sie Dir zeigen!

      Wenn Du in der Nähe eines Supermarktes wohnen würdest, dann wärst Du sicher hoch erfreut über die Hinterlassenschaften mancher Zeitgenossen! Nicht nur an Bierdosen!

      Übrigens:
      Arbeitsplätze: Der Mittelstand, hauptsächlich kleinere Brauereien sind sicherlich positiv betroffen, denn dort werden Arbeitsplätze gesichert! Und das hauptsächlich im von Dir zitierten "Süden"!!!


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      Einwegpfand- nur auf Dosen oder auch auf TetraPacks?