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    Saddam hat`s - Aus dem Leben eines Tyrannen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.12.02 15:39:09 von
    neuester Beitrag 20.12.02 21:07:04 von
    Beiträge: 13
    ID: 676.141
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      schrieb am 20.12.02 15:39:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Saddam ist ein Genießer. Das kostet Geld. Zwei Mal pro Woche werden Lebensmittel aus der ganzen Welt eingeflogen. Auf dem Einkaufszettel stehen kulinarische Spezialitäten wie Hummer, Shrimps, Fisch, mageres Fleisch und edle Milchprodukte. Weil Saddam in ständiger Angst vor Anschlägen lebt, prüfen Wissenschaftler die Lebensmittel.

      Auch bei der Zubereitung gilt das Motto: Was kostet die Welt? Hinter dem Herd stehen in Europa ausgebildete Spitzenköche, die von Saddams persönlicher Leibgarde beaufsichtigt werden. Und weil niemand wissen soll, wo Saddam gerade speist, wird so getan, als ob er überall wäre: In jedem seiner Paläste wird ein Menü für ihn zubereitet - drei Mal täglich.

      Manchmal speist Saddam aber gar nicht in seinen Residenzen. Früher, als die USA es noch nicht auf ihn abgesehen hatten, besuchte er des öfteren abends ohne Vorankündigung ein Restaurant in Bagdad. Der Aufwand war enorm. Sein Sicherheitspersonal durchsuchte die Restaurant-Küchen und ließ Geschirr sowie Töpfe und Pfannen gründlich reinigen.
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      schrieb am 20.12.02 15:40:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Während sein Volk leidet, hortet Saddam die Dollar-Milliarden. Das amerikanische Wirtschaftsmagazin "Forbes" hat herausgefunden, dass er zu den zehn reichsten Herrschern der Welt gehört. Dies verwundert nicht. Der Irak schwimmt im Öl. Unter dem Wüstensand schlummern rund 110 Milliarden Barrel Rohöl. Mehr Öl hat nur Saudi-Arabien.

      Dass es dem Volk dennoch so schlecht geht, liegt an Saddam. Die UNO hat nach dem Golfkrieg Sanktionen gegen das Land verhängt, um es zu einer Abrüstung zu zwingen. So darf der Irak nur eine bestimmte Menge Öl verkaufen. Mit den Erlösen soll das Land unter anderem seine Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten versorgen - zu mehr reicht es jedoch nicht.

      Saddam ist das egal. Er lässt für seinen aufwendigen Lebensstil ausreichend Petrodollars abzweigen - vor allem aus illegalem Ölexport über Syrien. US-Angaben zufolge nimmt der Irak auf diese Weise jährlich etwa 1,8 Milliarden Dollar ein. Außerdem betreibt Saddams Sohn Odai einen Schmugglerring. Und so summiert sich Saddams Privatvermögen laut "Forbes" bereits auf sechs Milliarden Dollar.
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      schrieb am 20.12.02 15:40:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Saddam liebt prunkvolle Bauten. Und so ließ er sich im Laufe seiner Amtszeit nach UN-Angaben 37 Paläste bauen. Die Amerikaner gehen sogar von 78 Palästen aus. Allein seit dem Golfkrieg 1991 hat Saddam zwischen 1,5 und 2,2 Milliarden Dollar für die Renovierung oder den Neubau von Palästen ausgegeben. Deren Unterhaltung kostet jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag.

      Aber Saddam investiert nicht nur aus Sicherheitsgründen so viel Geld. Für ihn sind die großzügig angelegten Residenzen Prestigesymbole. Jeder Palast ist mit mindestens einem Swimmingpool ausgestattet. Und weil Wasser in einem Wüstenstaat wie dem Irak Macht und Wohlstand symbolisiert, sprudelt es überall: in Brunnen, künstlichen Seen, überdachten Bächen und Wasserfällen.

      Allein in Bagdad verfügt Diktator Saddam Hussein über drei Paläste. Sein offizieller Hauptsitz ist der "Radwaniyan"-Palast auf einem Gelände, das in etwa so groß ist wie 3400 Fußballfelder. Dieses 24 Quadratkilometer große Areal bietet ausreichend Platz für 360 Gebäude. Flächenmäßig noch größer ist mit 26 Quadratkilometern seine Residenz "Dschabal Makhul" nordwestlich von Bagdad.
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      schrieb am 20.12.02 15:41:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tarnen, täuschen und tricksen - kaum einer beherrscht das so gut wie Saddam. Deshalb weiß niemand so genau, wo er sich gerade aufhält. Amerikanische Geheimdienstexperten vermuten jedoch, dass Saddam seinen offiziellen Hauptsitz meidet. Als Büro und private Unterkunft dient ihm vielmehr der wesentlich kleinere Palast seiner Leibgarde in Bagdad.

      Saddam weiß genau, dass Geheimdienstagenten ihn liebend gerne ausschalten würden. Deshalb verbringt er auch die meiste Zeit in unterirdischen Konferenzräumen. Dort herrscht die höchste Sicherheitsstufe. Damit Saddam sicher ist, sind die Räume durch meterdicke Stahltüren geschützt. Öffnen lassen sie sich nur mit elektronischen Zahlenkombinationen.

      Ein ins Ausland geflüchteter Architekt berichtete, dass fast jeder Palast untertunnelt ist. Um jegliche Risiken auszuschalten, sind sogar die Konferenzräume identisch. Selbst engste Mitarbeiter des Diktators werden erst in letzter Minute über den Ort einer Sitzung informiert. Experten schätzen, dass der Betrieb dieses aufwendigen Sicherheitssystems jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag kostet.
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      schrieb am 20.12.02 15:42:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      zu #1
      ob ghaddafi zukünftig die aufwendungen für die security dem lieben saddam in rechnung stellt o. gibt`s die gratis in tripolis?

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      schrieb am 20.12.02 15:49:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei Saddam ist 10 mal am Tag Weihnachten. Hat der amerikanische Geheimdienst CIA (Christmas Intelligence Agency) herausgefunden! ;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 15:49:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1 Beeindruckend! Aber so schätzungsweise ab März nächsten Jahres kann Schorsch Daabljuu die Paläste bewohnen, mindestens aber seine GI`s.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 16:00:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich gehe nicht von einem Krieg aus!!!
      Ich glaube Saddam hat nicht so viel Geld o. gute Waffen!!
      Saddam wird nicht angreifen!!!

      Ich finde das die Amerikaner mal einen gang zurückschalten sollten!!
      Die amis können doch nicht ein land nach dem anderen angreifen, nur weil die Börse ein bisschen lahm ist :-)

      Die UNO und die meisten EU-Staaten sind gegen einen krieg!
      Die Iraker haben die waffeninspektoren ins land gelassen!

      Also wieso sollte es Krieg geben????????????

      Love and Peace

      Brokerbaby
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      schrieb am 20.12.02 16:06:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Toll, diese Ausschweifungen, aber warum nur hat die U.S.A. (Hawaii) damals dem philippinischen Diktator Marcos so ein glamouröses Exil gewährt? Jenem Diktator, der seinen Rivalen Aquino auf dem Airport in Manila exekutieren ließ? Dessen Volk arm wie die Kirchenmäuse dahindarbten, er und besonders seine Frau aber in Saus und Braus lebten.
      Liebe Leute, nicht mit zweierlei Maßstäben messen! Bush und seinen Konsorten geht es um Geld, Macht und Öl.
      Nicht mehr und nicht weniger!
      Aber wenn Adolf Selig wieder auferstehen würde, gäbe es sicherlich genug Narren, die dann auch "Hosianna" anstimmen würden.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 16:13:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ 8:

      Bush´s Logik ist very easy:


      Wenn Massenvernichtungswaffen gefunden werden, gibt es Krieg.

      Wenn keine Massenvernichtungswaffen gefunden werden, ist dies der Beweis, dass sie versteckt sind. Dann gibt es auch Krieg.

      So sieht´s der Welt größter Produzent von Massenvernichtungswaffen :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 16:28:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Meine Persönliche meinung!

      Bush sollte an die börse gehen und spekulieren um geld zu verdienen!
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 16:37:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      #8
      BrokerBaby, das Problem ist, dass den USA die Meinung der UNO und der EU so was von egal ist, weil beide von den Amis abhängig sind. Die UNO ist für die USA nur ein Spielball und die EU besteht im Endeffekt nur aus Vasallenstaaten.
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      schrieb am 20.12.02 21:07:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Na Scarlett,
      wohl dem Gutmenschen George und Amiland,
      es ist wohl sehr wichtig zwischen Diktator "wohlgefällig" und Diktator "böse" zu unterscheiden.
      Wo bleibt die Antwort auf mein Posting Nr. 9?


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