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    Spiegel : USA drohen Nord Korea indirekt mit Krieg ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.12.02 21:08:15 von
    neuester Beitrag 25.12.02 10:51:27 von
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      schrieb am 23.12.02 21:08:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      ATOMWAFFENPROGRAMM

      Rumsfeld droht Pjöngjang indirekt mit Krieg

      Im Konflikt um das wieder aufgenommene Atomprogramm Nordkoreas hat US-Verteidigungsminister Rumsfeld jetzt Klartext gesprochen. Indirekt drohte er dem isolierten Staat sogar mit einem Angriff. Die US-Army sei durchaus in der Lage, mehr als einen Krieg gleichzeitig zu führen.


      AP

      Donald Rumsfeld gibt sich stark. Die USA können seinen Worten nach auch zwei Gegner gleichzeitig bekämpfen


      Washington - US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld äußerte sich am Montag erstmals zu der Entwicklung in Nordkorea, das in den letzten Tagen damit begonnen hatte, Kontrollanlagen der Uno an seinen Atommeilern abzumontieren. Rumsfeld drohte Nordkorea indirekt mit einer US-Militäraktion, falls das Land seinen atomaren Konfrontationskurs weiter fortsetzen sollte.
      Rumsfeld erklärte, dass die USA durchaus gleichzeitig mehr als einen militärischen Konflikt austragen könnten. Pjöngjang sollte bei seinem Provokationskurs in Sachen Atomprogramm nicht darauf setzen, dass sich die Welt derzeit stark auf den Irak-Konflikt konzentriere. "Wenn sie das tun, wird es ein Fehler sein", sagte Rumsfeld vor Journalisten in Washington. "Wir sind in der Lage, das zu tun, was nötig ist", so Rumsfeld.

      Die nordkoreanische Regierung hatte zuvor die Überwachungstechnik der Vereinten Nationen an einer Wiederaufarbeitungsanlage für abgebrannte Brennstäbe außer Betrieb gesetzt, wie ein Sprecher der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien mitteilte. Pjöngjang teilte mit, die "Atomfrage" könnte beigelegt werden, indem die USA einen Nichtangriffspakt mit dem kommunistischen Land unterzeichneten. Um die Frage ordentlich zu lösen, müssten die USA aufhören, eine atomare Bedrohung für die Volksrepublik Korea zu sein, hieß es in einem Leitartikel der amtlichen Zeitung "Rodong Sinmun".

      In den Konflikt hatte sich Nordkorea auch Zugang zu einem Lager in Yongbyon verschafft, in dem rund 8.000 abgebrannte Brennstäbe aufbewahrt wurden. Da diese eine bedeutende Menge Plutonium enthielten, sei der Schritt bedenklich, erklärte IAEA-Generaldirektor Mohamed El Baradei am Sonntag. IAEA-Sprecher Mark Gwozdecky sagte, die am Montag begonnenen Arbeiten an dem Atomlabor seien von Bedeutung, "weil die Anlage keinen anderen rechtmäßigen Zweck hat, als Plutonium von abgebrannten Brennstäben zu trennen".

      Die Atomanlagen waren nach einem 1994 geschlossenen Abkommen mit den USA stillgelegt worden. Bereits damals hatten die USA mit einer Bombardierung Nordekoreas gedroht. Aus dem Umfeld des Weißen Hauses verlautet jedoch am Montag, die aktuelle Situation sei "etwas anders" als damals.

      Nordkorea begann in den vergangenen Tagen, die Uno-Überwachungsinstrumente abzuschalten und kündigte an, die Atomkraftwerke würden nun ihren Betrieb wieder aufnehmen und Strom erzeugen. Pjöngjang begründete den Schritt mit einer drohenden Energieknappheit. Die Entscheidung sei eine Reaktion auf die Einstellung der Öllieferungen aus den USA. Washington hatte seine - ebenfalls in dem Abkommen von 1994 vereinbarten - Hilfslieferungen ausgesetzt, weil Nordkorea einräumte, sein Atomprogramm wieder aufgenommen zu haben.

      Der scheidende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des US-Senats, der Demokrat Joseph Biden, sagte, vom nordkoreanischen Atomprogramm gehe eine größere Gefahr für die USA aus als vom irakischen Staatschef Saddam Hussein. "Sie werden in der Lage sein, innerhalb von Monaten vier bis fünf zusätzliche Atomwaffen zu bauen, wenn sie mit der Wiederaufarbeitung beginnen", sagte Biden am Sonntag im Fernsehsender Fox News.

      Das wäre dann aber ein Atomarer Krieg :(

      Morgen soll Heiligabend sein ? :(
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 22:32:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jetz erklär blos noch dein Mitgefühl mit dem Hirnkranken-Regime in Nord-Korea.

      Diesen armen Schweinen kann doch gar nix besseres passieren als das die Amis den Saustall ausmisten.

      Und Ausnahmsweise wärs mal kein postkolononialer Interresen Konflikt den sie da Ausfechten würden.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 23:01:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hast ja vollkommen Recht, Groupier,
      nur, warum kommen die Amis erst jetzt darauf?
      Und könnte es nicht sein dass die Europäer, speziell die Deutschen, dann wieder die humanitären Zahlungen übernehmen? Zur Schwächung der ohnehin angeschlagenen Liqidität - und zum Vorteil der ebenfalls desolaten amerikanischen Wirtschaft.
      Die Frage ist nur, was meint China!
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 23:38:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      hi zusammen,
      tja,auf der koreanischen Halbinsel koennen die Amerikaner leider nicht so eine Erfolgsbilanz aufweisen,wie gegen den Irak.
      Ich glaube auch,die entscheidene Frage ist:Wie verhaelt sich China?
      Was die Terrorismusbekaempfung und die Vorbereitung auf den Irakkrieg betreffen,halten sie sich vornehm im Hintergrund.
      Wenn ich mich richtig erinnere,haben die Amis in Korea keinen durchschlagenden Erfolg erzielt,da Nordkorea intensivst durch China unterstuetzt wurde.
      Wuerde China dies heute wieder tun?
      Ich glaube kaum.Bei beiden handelt es sich um kommunistische Staaten,wobei Nordkorea im Steinzeitkommunismus vor sich hinvegetiert,wobei China seinem Kapitalistischen Wirschaftssystem die auesserst pragmatische KP als Kontrollorgan vorsetzt.
      Ein auesserst agressiv agierender Diktator mit Atomwaffen im Hinterhof von China kann nur deren wirtschaftlichen Aufschwung empfindlich stoeren.
      Da wird sich wohl China ueber seine weltanschaulichen Parallelen zu Nordkorea hinwegsetzen,Geschichte Geschichte sein lassen,und Nordkorea nicht aus seiner Isolation heraushelfen.
      Kurzfristig waere China damit mal wieder der Helfer der USA,obwohl sie mittel-bis langfristig diese ueberfluegeln moechten.
      Ein Angriff ohne unabsehbare Risiken kann also nur mit einer neutralen bis pro-amerikanischen Einstellung Chinas erfolgen.
      hedonist
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 11:11:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Börse in Seoul bricht ein !

      Reuters
      Oil Near Two-Year Peak
      Tuesday December 24, 2:15 am ET
      By Richard Baum


      SINGAPORE (Reuters) - Oil prices shot to their highest level for nearly two years on Tuesday and equity investors braced for a bleak 2003 as rising U.S. tension with Iraq and North Korea cast unseasonable gloom over global markets.

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      Investors` nerves were stretched further after Secretary of Defense Donald Rumsfeld warned North Korea the United States could fight and win two wars at once, keeping the dollar under pressure and gold in demand.

      South Korean stocks tumbled to a one-month low on worries over the North`s nuclear plans, but Japanese shares climbed away from levels near 19-year lows on talk pension funds were buying.

      Other Asian stock markets were little changed in thin Christmas Eve trade after U.S. shares closed mixed and the jump in oil prices inflamed concerns for the global economy.

      "It`s a drag on economic growth. It`s a tax on consumers and businesses and general geo-political tensions mean that investors are more reluctant," said Frank Packer, senior economist at Nikko Salomon Smith Barney in Tokyo.

      February crude (CLc1) on the New York Mercantile Exchange rose as much as 25 cents to $32 a barrel as Asia awoke, extending a five percent leap in U.S. trade to hit its highest level since January 2001. It later cut its gain to just five cents to stand at $31.80 around 1 a.m. EST.

      A freeze in oil supplies from strike-bound Venezuela and the growing threat of war with Iraq have heightened fears of a winter oil supply shortage in the United States.

      Underlining the war risks, an unmanned U.S. spy plane was shot down in the no-fly zone in southern Iraq.

      SEOUL SHARES SLIDE

      The Iraq standoff combined with brewing tension over North Korea`s nuclear arms program to knock Seoul shares to a five-week low.

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      Avatar
      schrieb am 24.12.02 11:28:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      die amis sollten wirklich den ganzen globalen saustall mal aufräumen. und israel gehört m.m. nach mit dazu.
      rh
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 21:55:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ hedonist & W...

      Stimmt was macht China ? :confused: :confused: :confused:

      Und die Amis kommen erst jetzt drauf weil Ihnen klar ist das Korea-Kim zum Zwecke des Machterhalts mit jeder Potentaten-Sau einen Deal macht wenn die Kohle stimmt.

      Aber China wird nicht ewig die Hand über die erste stalinistische Monarchie halten können ohne Gesichtsverlust gegenüber den anderen Asiaten.
      KIM JONG IL ist mittlerweile doch nur noch eine Peinlichkeit für China.

      Wenn China politisches Format und Glaubwürdigkeit gewinnen will gegenüber seinen Nachbarn (den sog. wirtsch. Tigerstaaten vor allem) dann werden sie Kim jun. fallen lassen.
      Blos wann ? Und dann mit so geringstem Gesichtsverlust als eben möglich. :(
      Und das die Amis Nord-Korea aufmischen wird ihnen auch nicht gefallen.
      Genau das wird China als postkolonnialle Einmischung betrachten obwohl die koreanischen Kolonialherren immer die Japaner waren.
      Aber ich bin sicher die Chinesen wären die Pjöngjanger wohl lieber schon heute los.
      Kim ist für die neuen Pekinger Herren eine Altlast die leider schwer wie eine Ladung feinsten Atommülls zu entsorgen ist.

      Und falls Kim nur mit einem Atomwaffeneinsatz vom Sockel fällt dann ist es für uns immer noch das billigste wenns nur ein paar humanitäre Milliarden kostet.
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 10:33:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      STREIT MIT DEN USA

      Nordkorea droht mit Atomkrieg

      Nordkorea fühlt sich von den USA an den Rand eines Atomkrieges getrieben. Mit dieser unverhohlenen Drohung reagierte der kommunistische Staat auf das Säbelrasseln aus Washington. Pjöngjang warnt die USA insbesondere vor einer Internationalisierung des Konflikts.


      DPA

      Luftbild der umstrittenen Atomanlage in Yongbyon


      Seoul - Der nordkoreanische Verteidigungsminister Kim Il Chol sagte der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA zufolge, die Streitkräfte würden Nordkorea gegen jeden Feind verteidigen. Gestern hatte US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld das Land davor gewarnt, den Irak-Konflikt für sein eigenes Streben nach Massenvernichtungswaffen auszunutzen. In der Zeitung der regierenden Kommunistischen Partei Nordkoreas hieß es, eine Internationalisierung des Streits um das Atomprogramm könne zu einer "unkontrollierbaren Katastrophe" führen.
      "Die Falken in den USA sind arrogant genug, um ohne jeden Grund zu behaupten, die Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea) habe ein `Atomprogramm` fortgesetzt, und um ihre feindselige Politik ... in eine extrem gefährliche Phase zu bringen", sagte Kim. Sein Land könne in der gegenwärtig ernsten Lage kein passiver Zuschauer bleiben. Die Souveränität und das Existenzrecht des Landes und der Nation seien bedroht "durch die US-Falken, die die Lage auf der koreanischen Halbinsel an den Rand eines Atomkrieges treiben", sagte Kim. Nord- und Südkorea sind seit Ende des Krieges 1953 geteilt.

      Rumsfeld hatte erklärt, die USA seien in der Lage, gleichzeitig zwei Kriege zu führen und zu gewinnen. Allerdings machte er einen Unterschied zwischen Nordkorea und Irak, wo jahrelange diplomatische Bemühungen fehlgeschlagen seien. "Die Lage in Nordkorea ist erst kürzlich entstanden", sagte Rumsfeld. Die diplomatischen Bemühungen der USA und der Nachbarländer Nordkoreas stünden am Anfang. Die USA hatten zuletzt mit Frankreich, Russland, Großbritannien, China, Japan und Südkorea über die Lage beraten.

      Nordkorea und USA sollten ihren Streit um das nordkoreanische Atomprogramm untereinander ausmachen, finden die Machthaber in Pjöngjang. Eine Internationalisierung des Konflikts könne zu einer "unkontrollierbaren Katastrophe" führen, schrieb die Zeitung der in Nordkorea regierenden kommunistischen Partei, "Rodong Sinmun". Es gebe keine Notwendigkeit dafür, dass eine dritte Partei in dem Streit um das nordkoreanische Atomprogramm vermittle, schrieb das Blatt. Das Problem sollte zwischen Nordkorea und den USA gelöst werden. Nach US-Angaben hatte Nordkorea Anfang Oktober eingeräumt, dass es entgegen einem Abkommen angereichertes Uran entwickelt, das zur Herstellung von Atomwaffen benutzt werden kann. Die USA fordern von Nordkorea einen Stopp des Atomprogramms.

      "Wenn die USA weiter beharrlich versuchen, den Streitpunkt zwischen Nordkorea und den USA zu internationalisieren, um aus ihrer Verantwortung zu fliehen, werde die Situation hin auf eine unkontrollierbare Katastrophe gedrängt", schrieb die Zeitung. Südkoreas Präsident Kim Dae Jung warf Nordkorea dagegen vor, Forderungen der internationalen Gemeinschaft nach einem Stopp seines Atomprogramms zu ignorieren. Die USA hatten zuletzt mit Frankreich, Russland, Großbritannien, China, Japan und Südkorea über die Lage beraten. US-Präsident George W. Bush hat Nordkorea zusammen mit Irak und Iran als "Achse des Bösen" bezeichnet, die nach Massenvernichtungswaffen strebe.

      :(
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 10:38:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Korea/China
      da werden sich die Amis blùtige Köpfe holen.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 10:51:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Korea nutzt die Gelegenheit, dass sich die westlichen Staaten schon in Sachen Irak uneins zeigen. Wenn nun noch eine stärkere Einigkeit zwischen Nord- und Südkorea kommt, dann könnte es durchaus kritisch werden.


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