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    Schlichterspruch im Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.01.03 17:54:40 von
    neuester Beitrag 07.01.03 21:55:01 von
    Beiträge: 14
    ID: 680.108
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      schrieb am 07.01.03 17:54:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Daß der Schlichterspruch im Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes den Arbeitgebern zu hoch sein würde, war abzusehen. Ihnen steht das Wasser bis zum Halse. Ganz besonders, wenn der Kompromiß-Vorschlag auf die Beamten übertragen würde. Die Wirtschaftsforscher trösten bereits:

      Ein Streik, wenn er denn kommt, hätte keine gravierenden Auswirkungen auf die Konjunktur. Kein Wunder: Es steht sowieso nicht gut um sie. Aber, so die Wissenschaftler: Ein Streik hätte negative Folgen für die Stimmung der Konsumenten. Und das sind keine Konsequenzen für die Konjunktur? Nun ja, was auch immer sich die Ökonomen dabei gedacht haben mögen, fest steht:

      Ob nun gestreikt oder morgen doch noch eine Lösung im Tarifkonflikt gefunden wird, ist gleichgültig. Die Zeche zahlt über kurz oder lang der Steuerzahler! Wie immer.
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 18:07:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ganz klar: Es gibt noch ein bisschen Zirkus, damit der Schein gewahrt bleibt, dann 3%. Was war von einem SPD-Verhandlungsführer mit 281 Gewerkschaftsmitgliedern im Bundestag anders zu erwarten? Es ist ja nicht ihr Geld, das fließt!
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 18:08:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      der steuerzahler zahlt auch den übrigen unsinn, der von der öffentlichen hand verursacht wird:
      kosten für abgelehnte asylbewerber, die hier rumlungern,
      kosten für kontingentflüchtlinge (falls einer weiß, was das ist), die hier ohne grund einwandern.
      kosten für vergebliche integration von russen,türken und sonstigen einwanderern,
      horende kosten für kunst am bau,
      usw, usw, usw.
      die leute im öffentlichen dienst arbeiten wenigstens noch für ihr geld - schon mal darüber nachgedacht ?
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 18:09:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein Streik wäre toll, damit die Mitglieder der Gewerkschaften endlich mal sehen, wofür ihre Beiträge verwendet werden. Die Streikkasse muss mal wieder geleert werden !
      Da der Abschluß auch auf die Beamten übertragen wird, wird sich die PolitMafia da schon irgendwie einig werden.
      Außerdem sind bald Wahlen - das können die Sozis nicht machen.
      Schade drum. Geld ist also genügend da !
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 18:11:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo jacco, meine volle Zustimmung!!!
      Hajo

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      Avatar
      schrieb am 07.01.03 18:12:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Viele haben sich von der Gewerkschaft schon abgewendet bzw. kriegen kein Streikgeld. Das wäre bitter - sehr bitter! Aber sie hätten es billigend in Kauf genommen. Macht + Stärke bringt vor allem den kleineren Angestellten etwas. Dies sollten sie möglichst nicht freiwillig hergeben. Sonst brauchen sie sich auch nicht mehr beschweren!
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 18:13:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn das Ergebnis auf die Beamten übertragen wird, muss ich dann als Beamter nur noch 39 Stunden / Woche statt 40 arbeiten ?
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 18:19:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nee, dann musst Du überhaupt mal arbeiten!!:D :D
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 18:20:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ebenfalls Zustimmung zu # 3 von jacco.
      Mittlerweile gehe ich davon aus, dass die Regierenden den Schlichterspruch u.a. deswegen abgelehnt haben, um durch einen provozierten Streik von ihrer scheiß Politik abzulenken.
      Hervorragend waren die Äußerungen des Schlichters Koschnick gestern bei "Maischberger" , der ganz klar die Arbeitgeber und ihre Vorgehensweise gebrandmarkt hat.
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 18:23:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Max

      Der war gut!

      Die die es noch nicht wußten, die Beamten arbeiten schon
      seit Jahren 1,5 Stunden (pro Woche) mehr als die Ange-
      stellten des öffentlichen Dienstes!

      Und dann noch eine Frage an die Kritiker der Tariferhöhung
      im Öffentlichen Dienst:

      Wie hoch sind denn die Gehaltserhöhungen bei euch ausge-
      fallen?


      Gruß

      Lukim
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 18:23:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      @wilhelmMax:
      freu dich mal nicht zu früh;
      die gewerkschaft stimmt der öffnungsklausel zu und dann werden die lohn-und gehaltserhöhungen für arbeiter und angestellte durch gehaltskürzungen bei den beamten finanziert.
      davon mal ganz abgesehen; die beamten sind die modernen sklaven, mit denen können die politiker machen was sie wollen, die haben keinerlei rechte;
      möchte mal sehen, wie die sich wehren wollen, wenn man denen 10 % vom gehalt kürzt; da geht nichts, die müssen es schlucken.
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 18:30:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ jacco

      Wie recht du doch hast!

      Lösung: Dienst nach Vorschrift und kein bißchen mehr!!!

      Wenn der Finanzbeamte die Einkommenssteuererklärungen
      nur noch zum Nachteil des Staates prüft.........

      oder

      Der Polizeibeamte keine Verwarngelder mehr erhebt.......

      dann wird sich der Sklavenhalter "anschnallen" müssen!


      Lukim
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 18:33:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Öffnungsklausel betrifft im Besonderen das Land Berlin. Die sind heute aus dem Tarifvertrag ausgestiegen. http://www.n-tv.de/3091786.html Dem öffentlichen Dienst in Berlin steht harte Zeiten bevor. Und alles nur, weil das Land Berlin mit ihrer Bankgesellschaft Berlin auf die Nase gefallen ist. Und wer ist dafür verantwortlich ? Politiker, die massiv Investitionsvorhaben wie den Lausitzring und Cargolifter bezuschussen. Jetzt nachdem alles gescheitert ist, werden Löhne und Gehälter zusammengestrichen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 21:55:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ lukim 68

      Deine Lösungen sind super -

      doch bis die Beamten - überwiegende Anzahl, nicht nur ein paar Einzelne - sich solidarisch gegen die Ausbeutung
      verhalten, muß noch einiges passieren - nicht mehr viel, bis das Faß überläuft, aber bis dahin dauert es noch ein wenig.
      Denn in Wirklichkeit ist es schon eine Frechheit, was die Politiker mit den Beamten treiben. Wenn ein Beamter nicht immer schneller und trotzdem entsprechend richtig arbeitet, gibts einen Arschtritt.

      Was bekommen jedoch unsere Superpolitiker für ihre - ihrer Meinung nach auch noch gute - geleistete Arbeit ???? einen Haufen Kohle und eine Superpension.

      Denke nur daran, dass es im öffentlichen Dienst schon seit über 10 Jahren heißt, für Lohnerhöhungen ist nicht viel Platz, da kein Geld vorhanden ist.

      Vor ca. 10 Jahren wurde den Beamten die 38,5 Std.-Woche gewährt - aber nur in Verbindung mit einem gegenüber der freien Wirtschaft viel geringeren Lohnabschluß. Auf deutsch wurde diese Großzügigkeit von den Beamten teuer erkauft.
      Nach einigen Jahren wurde die Arbeitszeit wieder auf 40 Std. erhöht - dafür gabs einige Zehntel mehr an Gehalt -
      aber wieder weit weniger als in der freien Wirtschaft.

      So waren die Beamten schon wieder die Spielbälle unserer tüchtigen und erfahrenen Politiker - erfahren insoweit, weil sie bis heute noch nicht gelernt haben, wie man Steuergelder der Bürger verwalten müsste.

      Auch kapieren diese Spezialisten immer noch nicht, was übrigens jeder Mensch schon als Kind von den Eltern gelernt bekommt, das man nicht mehr ausgeben kann, als man einnimmt.

      Drum wird der Beamte auch heuer wird zum Sparschwein der Nation gemacht - ob er will oder nicht.

      Doch eines Tages werden diese tüchtigen Politiker auch das Faß der Beamtenschaft zum überlaufen bringen. Sie werden es bestimmt noch schaffen .......... .


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