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    Katastrophenalarm am DOW und DAX ? --- Wann gibts Entwarnung ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.01.03 05:42:45 von
    neuester Beitrag 22.12.03 22:31:19 von
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      schrieb am 08.01.03 05:42:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gestern hat der DOW bei 8740 P. geschlossen !



      8917 P. hätte sogar die Charttechnik hergegeben. :D



      Theoretisch sollte der DOW jetzt erst mal die Reise in den Süden antreten.

      Die 8350 P. Marke sollte auf dieser Reise eigentlich genommen werden können um auf die 7700 P. Marke zu steuern.

      Dort sollten grössere Widerstände anzutreffen sein und dort dürfte die Entscheidung fallen, ob die Märkete eine Seitwärtsentwicklung anstreben oder den Bärenmarkt konsequent beibehalten.

      Nach einem evtl. Burch sollte der DOW auf die 7300er marke (ATL im Okt.: 7297 P.) zulaufen - auch hier dürften grössere Widerstände anzutreffen sein - Nach Bruch dieser Marke ergäbe (nach Bruch der unwichtigen psychologischen Marke von 7000 P.) sich im 1 Jahreschart ein Indexziel von 6583 Punkten - im 5 Jahreschart ergabe sich sogar ein Indexziel von ca. 6350 - 6450 Punkten...

      ... DANN WÄRE DAS BÄRENMARKT - SCENARIO VOLLKOMMEN INTAKT !


      Für den DAX könnte dieses evtl. Bärenmarktscenario neue ATL`s zufolge haben ! :D

      10 Jahreschart:



      1 Jahreschart:



      ATL könnte bei einem DOW-Stand von ca. 7700 P. evtl. bei ca. 2411 P. liegen - bei einem DOW-Stand von 6350 - 6583 P. könnte das ATL für den DAX im Bereich von ca. 1790 P. - 2100 P. def. werden ! :D

      Gruss, der Hexer ;)
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      schrieb am 08.01.03 07:12:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier mal etwas politisches zur Abwechslung (aufgeggriffen aus einem T-Online-Thread bei WO):


      #1 von Pressemittl. [W:O] 07.01.03 19:10:03 Beitrag Nr.: 8.246.698 8246698
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Darmstadt (ots) - Bundespräsident Johannes Rau hat am Dienstag im
      Chat mit T-Online und Bild.T-Online seine ablehnende Haltung
      gegenüber einem Irak-Krieg bekräftigt. Dies sei nicht nur die
      Auffassung einer Mehrheit der Deutschen, sondern auch der Parteien.
      "Ich sehe in Deutschland keine politische Kraft, die sagt, wir
      möchten an einem solchen Konflikt teilhaben."

      Nicht zustimmen wollte der Bundespräsident der These, dass es sich
      bei einem möglichen Irak-Krieg um einen familiären Feldzug der Bushs
      gegen Saddam Hussein handele. "Das ist zu kurz gegriffen. Präsident
      Bush ist mehr als das Sprachrohr seines Vaters", begründete Rau seine
      Haltung. Zudem wies er darauf hin, dass nicht alle in der
      US-Regierung diesen Krieg für unvermeidbar hielten. Er erachte die
      Lösung des Nahost-Problemes für wichtiger als die Beseitigung des
      irakischen Regimes.

      Der Bundespräsident, der bekanntlich nicht direkt vom Volk gewählt
      wird, kann sich sehr gut mehr plebiszitäre Elemente in Deutschland
      vorstellen. Volksentscheide auch auf Bundesebene finden bei Rau volle
      Unterstützung. "Ich bin schon immer dafür gewesen. Bisher hat sich
      dafür aber noch keine Mehrheit gefunden." Die wesentlich heiklere
      Frage einer Volksabstimmung über einen türkischen EU-Beitritt, wie
      ihn die CSU vorgeschlagen hat, lenkte der Bundespräsident geschickt
      in diplomatisches Fahrwasser und forderte: "Dieser Volksentscheid
      muss in der Türkei stattfinden."


      ots Originaltext: T-Online International AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Rückfragen an:

      Nicole Müller
      T-Online International AG
      Postfach 10 11 52
      D-64331 Darmstadt
      Tel.: +49-(0)6151-680 4795
      Mail: ni.mueller@t-online.net
      http://www.t-online.de

      Autor: news aktuell (© news aktuell),19:10 07.01.2003
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 07:17:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 07.01.2003, 21:27
      HINTERGRUND: Einzelheiten des von US-Präsident Bush vorgeschlagenen Pakets
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Das am Dienstag von US-Präsident George W. Bush vorgeschlagene Konjunkturprogramm umfasst im Wesentlichen folgende Punkte:

      1.) Abschaffung der Doppelbesteuerung von Dividenden

      Die bisher herrschende Doppelbesteuerung von Dividenden soll abgeschafft werden. Unternehmensgewinne werden in den USA im Falle einer Ausschüttung zuerst von den Firmen besteuert. Danach müssen sie noch von den Empfängern mit ihrem persönlichen Steuersatz versteuert werden. Dies soll nach den Plänen von US-Präsident Bush in Zukunft entfallen. Bisher verzichteten in den USA viele Unternehmen, wie Microsoft oder Dell, wegen dieser Doppelbesteuerung trotz hoher Gewinne auf die Aussschüttung einer Dividende. Noch ist es ungewiss, ob eine Abschaffung der Doppelbesteuerung zu einer Änderung der Dividendenpolitik führt. 2.) Vorziehen zweier bereits geplanter Steuersenkungen; höhere Freibeträge für Privathaushalte und Kleingewerbe

      Die für 2004 und 2006 vorgesehenen Steuersenkungen für private Haushalte sollen vorgezogen werden. Diese Steuersenkungen wurden im Jahr 2001 im Rahmen eines über zehn Jahre verteilten 1,35 Billionen Dollar schweren Steuerpakets beschlossen. Außerdem sollen mehr Personen nur noch den niedrigsten Steuersatz von 10 Prozent bezahlen. Zudem sollen Freibeträge für private Haushalte sowie für Kleingewerbe erhöht werden. Für bestimmte Branchen soll es zudem Abschreibeerleichterungen geben. Diese wurden zum Teil bereits nach den Terroranschlägen eingeführt und sollen jetzt verlängert werden.

      3.) Vorziehen der bereits beschlossenen Erhöhung des Kinderfreibetrags und der Einführung des Ehegatten-Splittings

      Bush will den Kinderfreibetrag früher als geplant von 600 auf 1.000 Dollar erhöhen. Die US-Regierung will dies jetzt im Jahr 2003 anstatt wie zuvor 2010 umsetzen. Außerdem soll der für das Jahr 2009 vorgesehen günstigere Steuertarif für Ehepaare ebenfalls früher realisiert werden. Bisher werden in den USA Ehepaare mit zwei Verdienern größtenteils höher besteuert als zwei Einzelverdiener.

      4.) Entlastung des Arbeitsmarkts

      Dies soll über zwei Schritte geschehen. Zum einem sollen Arbeitssuchende eine Starthilfe von 3.000 Dollar erhalten, um sich weiterzubilden oder die Kinderbetreuung zu organisieren, wenn sie auf Jobsuche sind. Das Programm soll insgesamt für rund 1,2 Millionen Personen gelten. Das Weiße Haus hat hierfür rund 3,6 Milliarden Dollar Kosten veranschlagt. Außerdem soll die nach den Terroranschlägen beschlossene Ausweitung der Arbeitslosenhilfe rückwirkend verlängert werden./zb/ari



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      schrieb am 08.01.03 07:20:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 07.01.2003, 22:59
      Aktien New York Schluss: Standardwerte verlieren nach Bush Rede
      NEW YORK (dpa-AFX) - Auch die Abschaffung der Dividendenbesteuerung als Teil des Wirtschaftsförderpakets der US-Regierung hat den Dow Jones am Dienstag nicht vor einem Handelsschluss im Minus bewahrt. Das Börsenbarometer der 30 wichtigsten Industriewerte verlor 0,38 Prozent auf 8.740,59 Punkte. Zugleich sank der S&P-500-Index um 0,65 Prozent auf 922,93 Zähler.

      Händlern zufolge habe es nach den kräftigen Gewinnen am Vortag heute Gewinnmitnahmen gegeben. Besonders Verluste von Exxon Mobil Corp. hätten den Dow-Jones-Index gedrückt, nachdem der Rohölpreis im Tagesverlauf gesunken sei. Hintergrund waren Berichte, die OPEC plane eine Erhöhung der Fördermenge. Exxon-Aktien verloren 3,38 Prozent auf 35,15 Dollar und ChevronTexaco 2,07 Prozent auf 68,45 Dollar.

      Die Ankündigung von US-Präsident George Bush habe kaum die Kurse belebt, da die meisten der Vorschläge wie der Abschaffung der Doppelbesteuerung auf Dividendengewinne bereits zuvor bekannt waren, hieß es. Durch Steuersenkungen sollen der US-Wirtschaft durch vorgezogene Steuersenkungen in den kommenden 18 Monaten insgesamt 70 Milliarden US-Dollar zugeführt werden. Mit der Neuregelung der Dividendenbesteuerung würde 2003 rund 20 Milliarden Dollar freigesetzt.

      Aktien mit einer besonders hohen Dividendenrendite profitierten eher von Unternehmensnachrichten. So schossen die Aktien des Energiehändlers Dynegy um 45,07 Prozent auf 2,06 Dollar in die Höhe. Das Unternehmen erwartet 2003 einen Gewinn von 8 bis 15 Cent je Aktie, während Analysten mit einem Plus von 3 Cent gerechnet hatten.

      Technologieorientierten Werten habe die Prognose des Massenspeicherherstellers EMC geholfen, sagten Händler. EMC zogen um weitere 9,85 Prozent auf 7,47 Dollar an. Das Unternehmen rechnet im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie vor Sonderposten von 1 bis 2 Cent. Analysten hatten bislang einen Verlust von 2 Cent vorausgesagt. Auch der Umsatz soll über den Erwartungen liegen. Während Storage Technology schließlich um 1,63 Prozent auf 24,13 Dollar verteuerten, legten Quantum DSSG um 3,28 Prozent auf 3,15 Dollar zu./so/mur




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      schrieb am 08.01.03 07:22:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 07.01.2003, 19:15
      POLITIK: Festnahmen nach Giftfund in London - Blair sieht `reale` Bedrohung
      LONDON (dpa-AFX) - Die britische Polizei hat nach dem Fund von hochgiftigen Chemikalien in London sechs Männer festgenommen. Wie Scotland Yard am Dienstag mitteilte, wurden kleine Mengen von Rizin in einer Wohnung in Nord-London gefunden. Schon winzige Mengen des Giftstoffs können durch Einatmen, Einreiben oder Spritzen zum Tod führen. Premierminister Tony Blair erklärte, die Bedrohung durch den Terrorismus sei "allgegenwärtig und real".

      Der Sender BBC bezeichnete den Fund als die "erste spezifische Bedrohung" in Großbritannien seit den Anschlägen vom 11. September 2001 in Washington und New York. Bisher habe es immer nur "potenzielle Bedrohungen" gegeben. Jetzt seien erstmals tatsächlich Giftstoffe, wenn auch in kleinen Mengen, gefunden worden.

      Nach Ansicht des Anti-Terrorexperten Paul Wilkinson ist Rizin nicht notwendigerweise geeignet, um viele Menschen auf einmal zu töten. Die "psychologische Wirkung" seines möglichen Einsatzes sei aber nicht zu unterschätzen. "Es ist sehr beunruhigend, dass so hoch gefährliche Stoffe in unmittelbarer Nähe einer Reihe von möglichen Terrorzielen in London aufbewahrt werden", sagte Wilkinson.

      Die Festnahmen erfolgten nach Angaben der Polizei am Sonntag in Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten und der Anti-Terror-Einheit von Scotland Yard. Die Männer seien alle nordafrikanischer Abstammung. Eine Frau sei nach vorübergehender Festnahme wieder freigelassen worden./at/DP/mur





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      schrieb am 08.01.03 07:23:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 07.01.2003, 18:56
      Rohölpreis sinkt nach Bericht über geplante OPEC-Fördererhöhung
      WIEN/NEW YORK (dpa-AFX) - Der Rohölpreis ist am Dienstag nach Berichten über eine geplante Erhöhung der OPEC gesunken. Wie das "Wall Street Journal Europe" am Dienstag unter Berufung auf nicht genannte Quellen aus der Organisation Erdöl exportierender Länder berichtete, könnte die OPEC ihre Produktion um bis zu zwei Millionen Barrel pro Tag anheben.

      Auch der OPEC-Korbpreis wurde mit 30,39 Dollar je Barrel (159 Liter) um den Jahreswechsel etwas billiger. Vom oberen Ende des angestrebten Preisbandes (28 Dollar) bleibt der Ölpreis aber weiter deutlich entfernt. Über das Jahr gerechnet ergab sich allerdings wenig Veränderung. Im Schnitt kostete OPEC-Öl 2002 nach diesen Angaben 24,36 Dollar und damit gerade einmal 1,24 Dollar mehr als 2001. Im Jahr 2000 mussten im Schnitt sogar 27,60 Dollar gezahlt werden.

      AUSFÄLLE SOLLEN KOMPENSIERT WERDEN

      Laut "Wall Street Journal Europe" sollen durch die Öffnung der Förderhähne die Ausfälle durch den fünfwöchigen Streik in Venezuela und durch einen möglichen Irak-Krieg kompensiert werden. Im elektronischen Handel der New Yorker Warenterminbörse NYMEX fiel der Preis für Rohöl zur Auslieferung im Februar um 2,96 Prozent auf 32,10 US-Dollar pro Barrel (159 Liter).

      Saudi-Arabien und einige andere Staaten der Organisation seien durch niedrige Lagerbestände und steigende Preise beunruhigt und unterstützten daher die Überlegungen, die Förderung weit stärker als bisher geplant auszudehnen, schreibt das Blatt. Die OPEC habe auch Norwegen, Mexiko und Russland aufgerufen, die Produktion zu erhöhen.

      HINTERGRUND

      Am Montag hatte der Preis für Öl der Organisation Erdöl exportierende Länder (OPEC) ein Zwei-Jahres-Hoch erreicht. Nach dem automatischen Preismechanismus der OPEC soll die Produktion von aktuell 23 Millionen Barrel am Tag um mindestens eine halbe Million Barrel erhöht werden, wenn der Preis an mehr als 20 Werktagen in Folge über 28 Dollar liegt, das wäre am kommenden Dienstag./ms/DP/rw



      info@dpa-AFX.de
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      schrieb am 08.01.03 07:25:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Finanzen.net-Nachricht




      Dienstag, 07.01.2003, 16:23
      US-Auftragseingang sinkt im November
      Das US-Handelsministerium ermittelte den Verlauf des Auftragseingangs der Industrie für November 2002. Demnach sank die Zahl der Bestellungen um 0,8 Prozent verglichen mit dem Vormonat.


      Volkswirte hatten nur einen Rückgang um 0,6 Prozent prognostiziert. Für Oktober wurde der monatliche Anstieg der Auftragseingänge von vorläufig 1,5 auf 1,4 Prozent revidiert.


      Bereinigt um den Rüstungssektor verringerte sich die Zahl der Auftragseingänge um 1,3 Prozent. Dagegen wurde im Vormonat noch eine monatliche Zunahme um revidiert 2,5 Prozent verbucht.



      info@finance-online.de
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      schrieb am 08.01.03 07:27:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 07.01.2003, 15:40
      AUSBLICK: EZB-Beobachter halten Zinssenkungen im ersten Halbjahr für möglich
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) wird nach einhelliger Auffassung von Volkswirten ihre Leitzinsen an diesem Donnerstag nicht ändern. Jedoch erwarten eine Reihe Volkswirte, dass die EZB auf Grund der anhaltenden Konjunkturschwäche und sinkender Inflationszahlen ihre Zinsen in der ersten Jahreshälfte noch einmal senken wird.

      Die Volkswirte betonten jedoch, dass Risiko eines Irakkriegs, dessen Folgen für die Geldpolitik kaum abzusehen seien. Die Bank of England wird am Donnerstag ebenfalls ihre Zinsentscheidung bekannt. Auch hier wird mit unveränderten Leitzinsen gerechnet.

      Die EZB hatte am 5. Dezember zum ersten Mal seit einem Jahr ihren Leitzins gesenkt. Sie reduzierte den Zinssatz zur Versorgung der Kreditwirtschaft mit Notenbankgeld um 0,50 Prozentpunkte auf 2,75 Prozent. Das niedrigere Wirtschaftswachstum dämpfe die Inflationsaussichten, begründete die EZB ihre Entscheidung.

      EZB-VIZE SCHLIESST WEITERE ZINSSENKUNGEN NICHT AUS

      Die EZB scheint nach Einschätzung von Volkswirten bereits den Weg für eine weitere Zinssenkung zu ebnen. So hat der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank, Lucas Papademos, eine erneute Zinssenkung durch die Notenbank für den Fall einer anhaltend ungünstigen Konjunkturentwicklung nicht ausgeschlossen. Risiken sieht er dabei vor allem in einem möglicherweise länger andauerenden Irak-Krieg und einem kräftigen Anstieg des Ölpreises.

      Es scheine so als ob sich die EZB die Tür für eine Zinssenkung offen halten wolle, sagte Rainer Sartoris vom Bankhaus Trinkaus & Burkhardt. Er erwarte eine weitere Leitzinssenkung durch die EZB zum Ende des ersten Quartals. Die Konjunkturdaten deuteten auf eine anhaltende konjunkturelle Abschwächung hin. Vor allem die wirtschaftliche Lage in der größten Volkswirtschaft der Eurozone Deutschland sei ernüchternd. Alle deute auf eine Stagnation hin. So seien die am Montag veröffentlichten Einzelhandelsumsätze sehr enttäuschend gewesen. Die Schwäche Deutschlands werde auch auf die anderen Euro-Staaten ausstrahlen.

      "Auf der anderen Seite sind die Inflationsaussichten günstig" sagte Sartoris. Trotz der gestiegen Rohstoffpreise sei die Inflationsrate mit 2,2 Prozent moderat ausgefallen. Dies deute auf eine schwache Binnennachfrage hin. Der gestiegene Wechselkurs des Euro mindere die Preisdruck zusätzlich und erleichtere der EZB eine Zinssenkung. Wie die EZB auf einen Krieg im Irak reagiere werde, werde vor allem von der Reaktion der Finanzmärkte abhängen

      DEKABANK: BEI LANGEM KRIEG ZINSSENKUNG UM 0,50% MÖGLICH

      Die anhaltende Konjunkturschwäche wird auch nach Einschätzung von Karsten Junius von der DekaBank zu einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte führen. "Sollte es zu einem längeren Belastung durch einen Irakkrieg kommen ist eine Reduktion um 0,50 Prozentpunkte wahrscheinlich", sagte der Experte. Mit der Inflationsrate könnte die EZB jedoch kaum eine Zinssenkung begründen, da diese Rate 2003 nur knapp unter das selbst gesteckte Ziel von 2,0 Prozent fallen werde. Mittelfristig sollte die EZB auch angesichts der Osterweiterung, die EZB über eine Erhöhung des Inflationsziels nachdenken. Möglich wäre ein Zielwert von 2,5 Prozent.

      Der Commerzbank-Volkswirt Michael Schubert erwartet hingegen auf absehbare Zeit keine weitere Zinssenkungen. "Eine weitere Abschwächung der Konjuntur in der Eurozone, ist nicht zu erwarten", sagte der EZB-Experte. "Ein Risiko für dieses Szenario ist aber ein möglicher Irakkrieg."

      Ein Rückgang bei den Inflationszahlen sei auch im kommenden Jahr nicht zu erwarten. Hierzu trügen nicht nur die hohen Rohölpreise, sondern auch die Inflexibilitäten am Arbeitsmarkt bei. Zudem verhindere die niedrige Wettewerbsintensität im Dienstleistungssektor einen deutlichen Rückgang der Preise in der Eurozone. Die EZB sollte jedoch keinesfalls ihr Inflationziel erhöhen, da dieses zu einer Stabilisierung der langfristigen Inflationserwartungen geführt und damit für niedrige Langfristzinsen gesorgt habe./js/zb/bi



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      schrieb am 08.01.03 07:28:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 07.01.2003, 14:18
      Defizitverfahren: Brüssel will Vier-Monats-Frist für Deutschland vorschlagen
      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission will Deutschland an diesem Mittwoch (8. Januar) auffordern, bis Ende Mai die nötigen Schritte zur Haushaltssanierung anzunehmen. Es sei eine Frist von etwa vier Monaten zu erwarten, sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Pedro Solbes am Dienstag in Brüssel. Solbes hatte im November ein Defizit-Strafverfahren gegen Deutschland ausgelöst, weil die Neuverschuldung im vergangenen Jahr einen deutlich überhöhten Wert von 3,8 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt erreicht hatte./cb/DP/tv




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      schrieb am 08.01.03 07:29:52
      Beitrag Nr. 10 ()
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      Dienstag, 07.01.2003, 12:51
      Chemiebranche klagt vor Tarifrunde über trübe Konjunkturaussichten
      WIESBADEN (dpa-AFX) - Vor Beginn der Tarifrunde 2003 hat der Bundesarbeitgeberverband Chemie über trübe Konjunkturaussichten der Branche geklagt. Selbst bei einem Wirtschaftsaufschwung in der zweiten Jahreshälfte 2003 dürfte die Produktion der Chemie-Industrie in Deutschland nur eine Steigerungsrate "mit einer `eins` vor dem Komma" erzielen. Auch echte Preiserhöhungen dürften kaum durchsetzbar sein. Diese Einschätzung geht aus einem Informationsbrief für Führungskräfte vom Dienstag in Wiesbaden hervor. /yo/DP/tv




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      schrieb am 08.01.03 07:33:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 07.01.2003, 12:49
      Umfrage: Stellenabbau im Mittelstand geht weiter
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Stellenabbau im deutschen Mittelstand wird sich einer Umfrage zufolge in diesem Jahr fortsetzen. Rund 45 Prozent der Betriebe gaben an, die Zahl der Arbeitsplätze in diesem Jahr einschränken zu wollen, teilte die Union Mittelständischer Unternehmen (UMU) am Dienstag in München mit. Nur 5,5 Prozent der Firmen wollen zusätzliches Personal einstellen. Ein Großteil der befragten Unternehmen rechnet mit einer weiteren Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in den nächsten neun Monaten./DP/tv



      info@dpa-AFX.de


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      So kann das nix mit dem Aufschwung werden ! :D

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 07:34:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 07.01.2003, 11:06
      DIW reduziert Prognose für Wirtschaftswachstum in Deutschland
      BERLIN (dpa-AFX) - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat seine Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukt in Deutschland nach unten revidiert. Statt wie bisher erwartet werde das Wirtschaftswachstum nicht bei 0,9 Prozent im Jahresvergleich liegen sondern bei lediglich 0,6 Prozent. Dies teilte das DIW im Rahmen der Vorstellung der "Winter-Grundlinien 2003/04" am Dienstag in Berlin mit.

      Auch in 2004 sei keine deutliche Belebung zu erwarten. Unter den gegebenen Bedingungen sei im kommenden Jahr ein Wachstum "von nicht mehr" als 1 Prozent zu erwarten. Neben der schleppenden Erholung der Weltwirtschaft komme die Binnennachfrage nicht vom Fleck. Die Binnennachfrage sei bereits seit Jahren die Achillesferse der deutschen Konjunktur.

      Optimistischer ist das DIW für Ostdeutschland. Hier werde ein Wachstum von 1,5 Prozent für 2003 erwartet. Positive Impulse dürften dort von der Beseitigung der Flutschäden kommen./js/zb



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 07:34:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 07.01.2003, 10:48
      HWWA erwartet 4,2 Millionen Arbeitslose im laufenden Jahr in Deutschland
      HAMBURG (dpa-AFX) - Das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) erwartet in diesem Jahr im Jahresdurchschnitt 4,2 Millionen Arbeitslose. Das HWWA bekräftigte am Dienstag in Hamburg seine Konjunkturprognose vom 12. Dezember, nach der mit einem Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent zu rechnen ist.

      Das Hamburger Institut liegt damit am unteren Ende der Erwartungen von Wirtschaftsforschung und Politik. Andere Institute rechnen mit einem Prozent Wachstum, die Bundesregierung mit 1,5 Prozent./gi/DP/jh/



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 07:35:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 07.01.2003, 08:09
      Deutschland: Deutlicher Rückgang der Einzelhandelsumsätze im November
      WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Rückgang der Umsätze im deutschen Einzelhandel hat sich im November beschleunigt. Sie seien real (in konstanten Preisen) um 6,0 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat gefallen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Nominal (in jeweiligen Preisen) sanken sie im Berichtszeitraum um 6,3 Prozent.

      Auch im Vergleich zum Oktober waren die Einzelhandelsumsätze stark rückläufig. Real fielen sie um 3,2 Prozent und um nominal um 3,3 Prozent. Im Oktober waren die Einzelhandelsumsätze im Jahresvergleich real um 0,4 Prozent gefallen und im Monatsvergleich um 0,7 Prozent.

      In den ersten elf Monaten des Jahres 2002 setzte der Einzelhandel nominal 2,2 Prozent und real 2,5 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum um./js/bi



      info@dpa-AFX.de
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      schrieb am 08.01.03 07:37:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Montag, 06.01.2003, 20:16
      POLITIK: SPD kündigt Groß-Offensive für den Mittelstand an
      WIESBADEN (dpa-AFX) - Die SPD-Spitze hat den wirtschafts- und sozialpolitischen Reformkurs von Bundeskanzler Gerhard Schröder und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) am Montag einmütig bestätigt. Dies teilte Schröder am Abend nach einer SPD-Präsidiumssitzung in Wiesbaden mit. Nach den Worten Clements soll die Steuer- und Abgabenlast von derzeit 41,5 Prozent mittelfristig auf 40 Prozent gesenkt werden. Schröder sagte, er erwarte in der gesamten SPD breite Unterstützung.

      An diesem Dienstag will sich der 45-köpfige SPD-Parteivorstand in einer sechsständigen Debatte mit der Wirtschafts- und Sozialpolitik auseinander setzen. Der linke SPD-Flügel will zusätzliche Ergänzungen bei Clements Konzept durchsetzen.

      GERINGERE STEUERN FÜR EXISTENZGRÜNDER GEPLANT

      Das neue Konzept des Wirtschaftsministers sieht zur Sicherung von Wachstum und Beschäftigung eine "Groß-Offensive für den Mittelstand" vor, wie Clement sagte. Dazu sind eine Fülle von Einzelmaßnahmen vorgesehen: von Erleichterungen bei der Buchführungspflicht kleinerer Unternehmen über geringere Steuern für Existenzgründer bis hin zur Unterstützung bei der Risikokapital- und Eigenkapitalbildung. Angestrebt wird mehr Flexibilität in der Handwerksordnung, ferner die finanzielle Förderung von Ausbildungsplätzen bei Kleinstunternehmen durch Stiftungen. Dies war auch eine Forderung im Hartz-Konzept. Das Clement-Papier soll nach den Beratungen am Dienstag veröffentlicht werden.

      Clement sagte, mit Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) verhandele er derzeit über den Umfang der steuerlichen Entlastungen für Existenzgründer und sonstige Kleinunternehmer. Wie ein Sprecher des Finanzressorts bestätigte, sollen Unternehmer bis zur Einkommensgrenze von 17.500 Euro im Jahr die Hälfte der Einnahmen pauschal als Kosten absetzen dürfen. Die auch verfolgte Alternative mit einer Grenze von 25.000 Euro erfordere die Zustimmung des EU- Ministerrates.

      DIHK FORDERT MUT ZU BÜROKRATIE-ABBAU

      Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, unterstützte die Pläne und forderte zugleich Mut zu neuen Wegen und zum Bürokratieabbau. Braun hatte vor der SPD-Spitze in Wiesbanden über Mittelstandspolitik aus Sicht der Wirtschaft gesprochen. Schröder sagte anschließend, es gebe ein "beachtliches Maß" an Übereinstimmung. Das Treffen zwischen dem Wirtschaftsführer und der SPD-Spitze wurde als Signal der Annäherung gewertet, nach dem im vergangenem Jahr das Verhältnis zwischen Kanzler und Wirtschaft als merklich abgekühlt galt.

      Nach Schröders Worten gibt es um den neuen Kurs in der Wirtschafts- und Sozialpolitik der SPD keinen Richtungsstreit, sondern einen "fairen Meinungsaustausch". Den Brief von drei dem linken Flügel zugerechneten Fraktions-Vizevorsitzenden mit Ergänzungswünschen zu dem Konzept bezeichnete er als normalen Vorgang. Eine solche Debatte stehe einer großen Volkspartei wie der SPD gut an. Auf eine entsprechende Nachfrage sagte der Parteichef, die SPD sei in diesen Fragen "längst auf meiner Seite".

      Der linke Parteiflügel fordert unter anderem zusätzliche finanzielle Investitionshilfen für den Mittelstand. Zur Finanzierung soll ein Teil der alten D-Mark-Währungsreserve genutzt werden, die nach der Euro-Umstellung nur noch eingeschränkt benötigt werde.

      SPD-FÜHRUNG UNTERSTÜTZT IRAK-POLITIK SCHRÖDERS

      Die SPD-Führung stützte zugleich einhellig die Position Schröders in der Irak-Politik. Schröder hatte das deutsche Abstimmungsverhalten im UN-Sicherheitsrat offen gelassen, zugleich aber betont, das es die bisherige Haltung der Bundesregierung vor und nach der Wahl widerspiegeln werde. Die Bundesregierung hat bisher einen militärischen Einsatz im Irak abgelehnt.

      Dem SPD-Spitzenkandidaten für die hessische Landtagswahl, Gerhard Bökel, sicherte Schröder die Unterstützung der Bundespartei zu. Bökel sagte, die Umfragen für die SPD seien vor Weihnachten zwar "nicht so toll" gewesen. Jetzt spüre er aber überall Rückenwind. Im Wahlkampf will die SPD vor allem auf die Bildungspolitik setzen. Mit der Bundeshilfe zum Ausbau von 10.000 Ganztagsschulen greife die Bundesregierung den Ländern unter die Arme und habe ein wichtiges bildungspolitisches Signal gegeben, sagte Bökel./DP/jb



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      schrieb am 08.01.03 07:46:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 07.01.2003, 11:49

      ANALYSE: Risikofaktor Irak bedroht weiter Kursfantasie in den USA - Activest

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Irak-Konflikt bleibt nach Ansicht der Fondsgesellschaft Activest das größte Risiko für die Entwicklung der US-Börsen. Dieser werde je nach Eskalation das Börsengeschehen nachhaltig beeinflussen, schreiben die Fondsexperten in einer am Dienstag veröffentlichten Analyse.

      Insgesamt zeigt sich Activest zuversichtlich, dass der Tiefpunkt am Aktienmarkt im Oktober 2002 erreicht wurde. Die Fondsgesellschaft rechnet damit, dass im Verlauf des ersten Halbjahres 2003 die US-Börse wieder zunehmend von besseren Unternehmensergebnissen profitieren kann. Die Unternehmen hätten angesichts der sich abzeichnenden verlangsamten Marktnachfrage frühzeitig damit begonnen haben, durch umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen ihre Kostenstrukturen zu straffen.

      Die noch im Jahr 2002 als wesentliche Belastung wirkenden Bilanzmanipulationen dürften laut Activest nur noch vereinzelt auftreten. Hierfür sprächen eine Verschärfung der gesetzlichen Vorschriften und eine Reform der Börsenaufsicht 2003. "Das stark beeinträchtigte Vertrauen der Anleger in die Börsen sollte sich demnach wieder festigen", heißt es in der Analyse./mw/ak/







      info@dpa-AFX.de

      **********************************************************************************************************************


      Bezüglich der Tiefststände im Okt. wäre ich mir da nicht so völlig sicher... (s. Posting #1 ff.) :D

      ... und ob sich das Vertrauen der Anleger in der Börse festigt, wird nicht nur von dem Manipulationsrisiko der Bilanzierung abhängen, sondern primär von der Unternehmensentwicklung und der allgem. konjunkturellen Entwicklung !

      Man sollte nicht vergessen, dass es gerade bei der Bewertung von div. Vermögensgegenständen des Anlage- und Umlaufvermögen doch gewisse Spielräume im Handels- und Steuerrecht gibt (progressive und konservative Bilanzierung :D ).

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 07:50:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Finanzen.net-Nachricht




      Montag, 06.01.2003, 10:38
      Zuschuss bei Gründung einer Ich-AG
      Das Zweite Gesetz für moderne Dienstleistungen amArbeitsmarkt hat ab 1. Januar 2003 einen Anspruch auf einenExistenzgründungszuschuss zur Unterstützung von so genannten Ich-bzw. Familien AGs eingeführt.


      Diese Regelung ist bis Ende 2005 befristet. Die Förderung richtetsich an vormalige Bezieher von Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfeoder Beschäftigte in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen undStrukturanpassungsmaßnahmen, die eine selbstständige Tätigkeitaufnehmen.


      Der Zuschuss wird in abnehmender Höhe für maximal drei Jahregewährt, solange


      - das Einkommen 25.000 EUR im Jahr nicht überschreitet und


      - allenfalls Familienmitglieder mitarbeiten, aber keineArbeitnehmer beschäftigt werden.


      Der Zuschuss beträgt im ersten Jahr 600 EUR, im zweiten Jahr 360EUR und im dritten Jahr 240 EUR monatlich. Die Leistung wird jeweilsfür ein Jahr bewilligt. Vor einer erneuten Bewilligung ist vomExistenzgründer nachzuweisen, dass die Förderungsvoraussetzungenweiterhin vorliegen. Die Förderung muss alleridngs vor Aufnahme der selbständigen Tätigkeit bei dem Arbeitsamt beantragt werden.



      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 07:51:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Montag, 06.01.2003, 09:30
      Brüssel plant straffere Aufsicht über Beihilfen
      LONDON (dpa-AFX) - Die EU-Kommission will ihr Beihilfen so straffen, dass sie künftig leichter gegen wettbewerbsschädliche Subventionen der Mitgliedsstaaten vorgehen kann. "Wir müssen ganz einfach vermeiden, dass öffentliche Mittel in einer Weise verwendet werden, die den Wettbewerb oder den Handel verzerrt", sagte Philip Lowe, Generaldirektor der Generaldirektion Wettbewerb, der "Financial Times" (Montagausgabe). Mit diesem Ziel arbeite die Kommission an einer Reform der alten Regelung.

      Entsprechende Änderungen würden Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten den Zugang zu Finanzhilfen erschweren. Bisher vergeben die Mitgliedsländer trotz Zusagen, Subventionen zu kürzen, 80 Milliarden Euro an Beihilfen pro Jahr. Zudem wolle die Kommission stringentere wirtschaftliche Richtlinien entwickeln, welche Subventionen als illegale staatliche Beihilfen gelten. Auch formelle Veränderungen seien zu erwarten, heißt es.

      Ein Beschluss über das Paket, dem alle 20 Kommissare zustimmen müssten, solle im Juni fallen./tf/mur/mw





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      schrieb am 08.01.03 07:57:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Finanzen.net-Nachricht




      Donnerstag, 02.01.2003, 09:39
      Bush: Irakischer Angriff würde US-Wirtschaft lahm legen
      US-Präsident George W. Bush warnte vor den wirtschaftlichen Folgen eines irakischen Angriffs auf die USA. Er befürchtet auch, Saddam Hussein könnte Terroristen mit Waffen für Angriffe auf die USA unterstützen. Ein solcher Angriff würde die US-Wirtschaft lahm legen.


      Den Bericht des Irak über seine Rüstungsprogramme bezeichnete Bush als wenig hilfreich. Er glaubt, dass der Irak Massenvernichtungswaffen besitzt, auch wenn die Regierung in Bagdad dies bestreitet. Bush hofft jedoch, alle Situationen, in denen man sich befindet, friedlich lösen zu können.


      UNO-Generalsekretär Kofi Annan erklärte hierzu, der Irak arbeite mit den UNO-Waffeninspektoren zusammen und lasse sie ungehindert arbeiten. Es gebe daher keine Grundlage für einen Militärschlag, bevor am 27. Januar der Bericht der UNO-Inspektoren vorliegt.



      US-Regierungskreise rechnen mit Kriegskosten im Falle eines Angriffs auf den Irak in Höhe von rund 60 Mrd. Dollar. Dies waren die Kosten für den Irak-Krieg 1991, die damals jedoch von den internationalen Partnern getragen wurden. Vor eineigen Monaten wurden die Kriegskosten noch auf über 100,0 Mrd. Dollar geschätzt.



      info@finance-online.de
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      schrieb am 08.01.03 07:59:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Finanzen.net-Nachricht




      Donnerstag, 02.01.2003, 09:29
      Hynix wird wieder einmal gerettet
      Der südkoreanische Chiphersteller Hynix ist wieder einmal vor dem Untergang bewahrt worden. Anfang der Woche hatten sich die Gläubigerbanken darauf geeinigt, Schulden in Höhe von 1,6 Mrd. Dollar gegen Aktien von Hynix einzutauschen. Für weitere Forderungen über knapp 2,5 Mrd. Dollar gab es eine Fristverlängerung bis 2006.


      Da die Korea Exchange Bank, größter Gläubiger des Konzerns, hauptsächlich dem koreanischen Staat gehört. Dürfte die erneute Rettungsaktion weitere Proteste von den Konkurrenten Infineon und Micron Technologies hervorrufen. Diese werfen dem koreanischen Staat schon länger vor, Hynix zu unterstützen und fordern deshalb Schutzzölle für Speicher-Chips aus Korea.Die Ermittlungen zu diesen Vorwürfen laufen bereits.


      Für Micron und Infineon wäre ein Bankrott von Hynix wünschenswert, denn die Koreaner sind der weltweit drittgrößte Hersteller von Speicherchips. Durch einen Bankrott könnte das weltweite Überangebot an Speicherchips zurück gehen und Micron und Infineon würden von steigenden Preisen profitieren.



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      Avatar
      schrieb am 08.01.03 08:00:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Donnerstag, 02.01.2003, 10:12
      Deutschland: Einkaufsmanagerindex im Dezember schwächer als erwartet - Kreise
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland ist im Dezember laut gut unterrichteten Kreisen überraschend deutlich gesunken. Er ging von 49,0 im November auf 46,9 Punkte zurück, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 48,8 gerechnet.

      Ein Wert von über 50 Punkten deutet auf eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivität hin, während ein Wert von unter 50 Punkten einen Rückgang anzeigt./FX/he/st



      info@dpa-AFX.de
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      schrieb am 08.01.03 08:04:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Donnerstag, 02.01.2003, 06:18

      AUSBLICK: Schlange bei Insolvenzgerichten immer länger: Neuer Pleitenrekord

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgerechnet vor Weihnachten erwischte es den traditionsreichen Hersteller von Weihnachtskugeln, Lauschaer Krebs Glas - das Unternehmen musste vor den Insolvenzrichter treten. Die Thüringer befinden sich in bester Gesellschaft: Deutschland ist europäischer Spitzenreiter beim Pleitenzuwachs.

      Im nächsten Jahr droht in der Bundesrepublik schon wieder ein Rekord bei den Insolvenzen. Neben der Konjunkturschwäche gelten die schwache Ausstattung der Mittelständler mit eigenem Kapital sowie Veränderungen des Insolvenzrechts als Ursachen.

      2003 STEIGT ZAHL DER PLEITEN UM 10%

      Bis zu 42.000 Unternehmen müssen 2003 nach Schätzungen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform den Gang zum Gericht antreten - zehn Prozent mehr als 2002. Bei den Verbrauchern soll sich die Zahl sogar auf 48.000 mehr als verdoppeln. Bis zu 680.000 Jobs werden der Pleitewelle wohl zum Opfer fallen. Damit wird der historische Höchststand von 2002 noch übertroffen. Die Gesamtzahl der Unternehmens- und Verbraucherpleiten dürfte bei 82.400 liegen - zwei Drittel mehr als 2001. Im EU-Durchschnitt lag der Zuwachs nach dem 1. Halbjahr 2002 dagegen nur bei 21 Prozent. Ein solch großer Sprung bei den Pleiten läuft der Konjunkturflaute immer zeitversetzt hinterher.

      "Gesamtwirtschaftlich ist ein `Ende mit Schrecken` allemal besser als die japanische Variante eines `Schreckens ohne Ende` durch jahrelanges Verschleppen überfälliger Firmenpleiten", beruhigt die HypoVereinsbank. Allerdings nimmt seit einigen Jahren selbst in guten Zeiten die Zahl der Pleiten kaum noch oder gar nicht mehr ab. Der Insolvenzsockel geht treppenförmig nach oben. In den vergangenen zehn Jahren haben sich dadurch die Pleiten mehr als vervierfacht.

      MEHRZAHL DER FIRMEN STIRBT IN ALLER STILLE

      Voraussichtlich 37.700 Unternehmen werden 2002 von ihrer Schieflage überwältigt werden - ein Plus von 16 Prozent. Die Zahl der vernichteten Arbeitsplätze wird 590.000 erreichen, das sind 17 Prozent mehr. In der öffentlichen Wahrnehmung dominieren Megapleiten wie Holzmann, Kirch, Babcock und Fairchild Dornier. Aber die Mehrzahl der Firmen stirbt in aller Stille. Weniger als ein Prozent der diesjährigen Insolvenzfälle betraf Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro.

      Für das Scheitern der vielen kleinen und mittleren Betriebe wird neben der Wirtschaftsflaute die im internationalen Vergleich schwache Ausstattung mit eigenen finanziellen Mitteln verantwortlich gemacht. Firmen mit weniger als 50 Millionen Euro Umsatz haben durchschnittlich noch nicht einmal zehn Prozent Eigenkapital. Inklusive der Großunternehmen liegt die Quote bei 16 Prozent. In Frankreich beträgt der Schnitt dagegen 30 Prozent, in den USA sogar mehr als 40 Prozent. Die geringere Besteuerung von Gewinnen in anderen Ländern wird als ein Grund für diesen großen Unterschied gesehen. Auch sind Kredite in Deutschland im Vergleich billiger.

      NEUES INSOLVENZRECHT VERBESSERTE LAGE PRINZIPIELL NICHT

      Das seit 1999 geltende neue Insolvenzrecht hat die Lage bei taumelnden Unternehmen prinzipiell nicht verbessert. Denn nur wenige Firmen nutzten die Möglichkeit einer rechtzeitigen Selbstanzeige, sobald sich eine Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit abzeichnet, kritisiert Creditreform. Je früher der Antrag in der Schieflage erfolgt, umso größer ist aber die Sanierungsfähigkeit.

      Bei den Verbrauchern wird die Insolvenzzahl 2002 wohl um 70 Prozent auf 22.900 in die Höhe schnellen. Hier sorgten Änderungen im Insolvenzrecht, die seit diesem Jahr gelten, für den sprunghaften Anstieg. Zuvor wurde bei mittellosen Personen erst gar kein Verfahren eröffnet, weil sie die Kosten von 5.000 bis 7.000 Euro dafür nicht aufbringen konnten. Seit diesem Jahr können diese Zahlungen gestundet werden oder entfallen sogar vollständig. Daneben gibt es noch weitere Erleichterungen.

      `AN EINIGEN GERICHTEN TOTALES CHAOS WEGEN ANDRANGS`

      Dadurch hatten viele Verbraucher ihr Verfahren bis 2002 hinausgezögert. "An einigen Insolvenzgerichten herrscht mittlerweile totales Chaos wegen des immensen Andrangs, die Richter schaffen es noch nicht einmal, den Verfahren nur Nummern zuzuordnen", kritisiert der Creditreform-Hauptgeschäftsführer Helmut Rödl. Der Personalmangel bringe die Gerichte an den Rande des Kollaps.

      Durch den Stau werde auch im nächsten Jahr die Zahl der Verbraucherpleiten weiter hochschnellen. Auf jedem Haushalt lasten mittlerweile nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Inkassounternehmen (BDIU) fast 40.000 Euro Schulden ohne Hypothekenverpflichtungen - so viel wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik./DP/bi


      --- Von Silke Stoltenberg, dpa ---



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 08:04:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Donnerstag, 02.01.2003, 08:01
      FDP geht von Mehrwertsteuer-Erhöhung wegen Irak-Krieg aus
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die FDP geht davon aus, dass nach den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen Anfang Februar die Mehrwertsteuer angehoben wird. FDP-Haushaltsexperte Jürgen Koppelin stellte in der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe) einen Zusammenhang mit absehbaren zusätzlichen Verpflichtungen Deutschlands bei einem möglichen Irak-Krieg her, etwa bei der Flüchtlingshilfe oder einer Beteiligung am Wiederaufbau des Golfstaates. Dies komme Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) gerade recht für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer, betonte Koppelin: "Dann hat er einen Grund."/hei/FP/cs



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 08:30:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 08:40:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      Jawohl Hexer.....dann kauf die jetzt aber DRINGEND einen
      CALL !!
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 09:33:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Guten Morgen,

      Wow Hexer, hast dich ja mächtig ins Zeug gelegt. :D

      Hallo Harry, noch alles im Griff ? Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. :look:

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 09:36:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      Btw. Ich unterstelle unserem "King" jetzt mal Genalität.

      Da ich jetzt von obiger Genialität ausgehe, ( solange bis das Gegenteil bewiesen wurde ) unterstützte ich mal Harry`s Ansicht.

      Alle rein in die Call`s ! :D

      AL
      ( beste kaufkurse am morgen )
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 18:25:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Intraday-Charts:

      DAX:



      DOW Jones:



      Nasdaq Composite:



      S&P 500



      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 18:35:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Tja, unser Harry ist wirklich "genial" :D

      AL
      ( harry for king )
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 21:44:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      #25

      Put, put, put...

      War das ein Hühnerstall oder war das ein Finanzberater ? :laugh:

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 21:48:05
      Beitrag Nr. 31 ()
      Bin mal gespannt, ob der Nasdaq Comp. es noch schafft, die 1400er Marke fallen zu lassen ! - Akt. Kurs: 1400,98 P. :eek:

      SHORT soll z. Z. in sein :laugh:

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 21:51:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der NC hat es geschafft :D: 1399,39 P. - nur wie lange ? :D

      Gruss, der Hexer :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 22:20:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      DAX: 2993 P. / -119 P. / -3,85 %

      DOW: 8595 P. / -145 P. / -1,66 %

      Nasdaq Comp.: 1432 P. / -30 P. / -2,13 %

      S&P: 909,93 P. / -13 P. / -1,41 %
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 22:23:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      Sorry, Nasdaq Composite: 1400 P. / -30 P / -2,13 %
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 00:00:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich habe mal den DAX - 1 Jahreschart genauer unter die Lupe genommen, und habe bei meiner Analyse dort 4 interessante Marken entdeckt... :D



      ... und diese könnten wie folgt lauten:

      1.) 3375 P.
      (könnte das Jahreshoch sowie starke Widerstandszone in 2003 werden)

      2.) 2833 P.
      (diese könnte bald angesteuert werden und dort dürfte die Entscheidung fallen, ob Punkt 3 evtl. angesteuert werden soll !)

      3.) 2542 P.
      (diese Marke könnte das ATL vom Okt. 2002 demnächst ablösen)

      4.) 1833 P. könnte ATL zu Punkt 3 ablösen und die Existenz des extremen Bärenmarktscenario von 2002 in 2003 bestätigen (man lese auch mein Posting Nr. 1 - wenn der DOW alle von mir genannten Marken fallen lässt, könnte der DAX theoretisch die Entwicklung von 1 - 4 (nach unten) vollziehen, wobei man sagen muss, dass die 3375 P. im letzten Quartal 2002 erreicht wurde !

      Die Quartalssaison hat heute in den USA begonnen, deren Auswirkungen die Aktienmärkte heute zu spüren (ALCOA) bekommen haben !

      M. E. zufolge könnte eine weiterhin anhaltende neg. Berichtssaison in den USA und Eurozone gepaart mit den geopolitischen Faktorem (Anschwelen der Irak-, Nordkorea sowie Venezuela - Krisen) ein extremes Bärenmarktscenario durchaus fördern !

      Ich denke, dass die 3 Tages-Rally an den US-Börsen eine Schwalbe war, die noch keinen Sommer macht ! :D

      Wie schätzen die anderen Forumteilnehmer die Entwicklung der Indizieses in 2003 (insbesondere in den nächsten 3 - 4 Monaten) ein ?

      Fundamentaldaten / Nachrichten, die die Indizises massgeblich beeinflussen sind auch gerne gesehen.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 00:09:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Sorry, letzter Satz sollte lauten:

      Fundamentaldaten / Nachrichten, die die Indizises massgeblich beeinflussen könnten bzw. beeinflusst haben sind auch gerne gesehen.

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 00:33:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      N`abend nocheinmal.

      Konnte ich mir nicht entgehen lassen. :D

      1833 Punkte im DAX bedeuten :

      1.IFX verliert ca. 1,00 Euro pro 150 Punkte im DAX

      2. DAX 08.01.2003 - 2993,00 Punkte

      3. 2993,00 - 1833,00 = 1160,00 Punkte

      4. 1160,00 DAX Punkte entsprechen ca. 7,70 IFX Euro

      5. IFX wird insolvent ! :eek:

      6. Germanasti hatte Recht !!! :eek: :eek:

      7. Würde das mit meiner derzeitigen IFX Analyse übereinstimmen. ( stelle ich Morgen rein ) :eek: :eek: :eek:

      8. Glaube ich da nicht dran. :D

      9. Gute Nacht ( nicht wortwörtlich gemeint ) :rolleyes:


      AL
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 00:56:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37

      Mathematisch ja :D

      Aber ich würde da an deiner Stelle anders vorgehen.

      Nicht in absoluten Werten rechnen sondern würde einfach prozentual rechnen.

      z. B. sind 1160 Punkte von 2993 P = 39 % ! :D

      Da Inf. ein Halbleiterwert ist, und diese in der Regel den Aktienmarkt in der regel pos. sowie neg. :D outperformen sollte man die 39 % evtl. mit einem Faktor von ca. 1,3 bis 1,5 multiplizieren !

      Ich multipliziere die 39 % mal mir dem Faktor 1,3, das ergäbe nach ADAM RIESE :confused: : 50,7 % :eek:

      7,55 Euro - 3,83 Euro (50,7%) = 3,72 Euro ! :D

      An sich finde ich diesen Wert garnicht mal so übel.

      Der Charttechniker Onischka hatte doch auch mal vor ca. 1 - 2 Wo. eine Chart-Analyse zu Inf. gemacht, aus der hervorging, dass Inf. bei einem Negativscenario die 3,80 Euro errreichen könne, wenn die 5,06 Euro Marke (ATL im Okt.)theoretisch nicht halten sollte.

      Aber du kannst ja mal gerne deine Inf.-Analyse hier reinsetzen ! Apropos, neben Inf. könntest du auch noch Epcos und Siemens analysieren, dann ist die ganze Familie zusammen :D

      Gute N8.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 09:54:14
      Beitrag Nr. 39 ()
      Guten Morgen Hexer,

      hast du vielleicht eine Idee, wo ich die Analyse von Onischka finde. Würde mich mal brennend interessieren.

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 00:08:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      10.01.03 22:08 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      US Aktienmärkte schließen leicht im Plus Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Die amerikanischen Aktienmärkte beschlossen die Woche mit kaum veränderten Notierungen. Der Beginn des Handels wurde von schwachen Notierungen geprägt. Neue Zahlen zum Arbeitsmarkt haben für Dezember bereinigt um den Landwirtschaftssektor einen Verlust von 100.000 Arbeitsplätzen offenbart. Beobachter hatten mit einem Zugewinn von 30.000 Arbeitsplätzen gerechnet.

      Einige Marktteilnehmer schlossen aus den Daten eine weiterhin schwierige Lage der US-Wirtschaft, andere maßen ihr aufgrund des großen Einflusses des bekanntlich wenig erfreulichen Weihnachtsgeschäftes kaum Bedeutung zu. Es handle sich primär um kleinere Jobs im Einzelhandel.

      Der Dow Jones gewann 0,1 Prozent auf 8784 Punkte. Der Nasdaq legte 0,65 Prozent auf 1447 Punkte zu.

      Die hervorragendsten Aktien des Tages waren Telekomausrüster. Sie setzten die in den vergangenen Tagen begonnene Kurserholung fort. Die als Zulieferer tätigen Halbleiterwerte und auch andere Chipunternehmen setzten ebenfalls zu Kurssteigerungen an. Intel und insbesondere AMD profitierten von positiven Kommentaren durch den Lehman Analysten Dan Niles und einer Aufstufung von AMD auf Halten durch UBS Warburg. Die in den vergangenen Tagen auch favorisierten Telekomwerte mussten am Freitag ebenso wie die größten Unternehmen im Dow Jones Verluste hinnehmen. Quasi alle Verlierer mit zweistelligem prozentualem Kursabschlag hatten mit negativen Unternehmensmeldungen zu kämpfen, darunter Seagate, Mirant und Nassda.


      Quelle: Wallstreet-Online
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 00:10:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      Neueste Meldung von dpa-AFX Freitag, 10.01.2003, 23:32
      Ausblick: Versicherungstochter von General Electric belastet Quartalsgewinn
      EASTON TURNPIKE (dpa-AFX) - Trotz einer Milliarden schweren Rückstellung für die Versicherungstochter wird der US-Mischkonzern General Electric Co voraussichtlich einen Gewinn von 31 Cent je Aktie im vierten Quartal vorlegen. Analysten erwarten damit 8 Cent weniger Ertrag als im Vorjahresquartal. GE legt die Ergebnisse kommenden Freitag (17. Januar) vor.

      Bereits im November hatte der Konzern aus Connecticut angekündigt, in der Bilanz des vergangenen Quartals würden 1,4 Milliarden US-Dollar oder 14 Cent je Aktie zurückgestellt. Hintergrund sind Verluste der Versicherungstochter Employers Reinsurance Corp (ERC). Diese könnte verkauft werden. "Der Ertrag wird im vierten Quartal erneut schwach ausfallen, aber das ist nur zu verständlich", sagte Jeffery Sprague von Salomon Smith Barney.

      Nach Ansicht von Donald MacDougall von JP Morgan wird der Konzern in den kommenden Jahren verstärkt Unternehmensteile verkaufen. Die Bilanz des vierten Quartals werde nach seiner Einschätzung "ein bisschen chaotischer" aussehen, als er angenommen hatte. Aus dem Kauf des Kabelnetzwerks Bravo durch die GE-Tochter NBC hatte er bislang mit einem Nachsteuergewinn von 500 Millionen Dollar gerechnet.

      Der Verkäufer Cablevision Systems hatte für seine 80 Prozent der Anteile 1,25 Milliarden Dollar in General-Electric-Aktien erhalten sowie 53,2 Millionen Cablevision-Aktien. Dem Minderheitsaktionär Metro-Goldwyn-Mayer waren für seine Anteil rund 250 Millionen US-Dollar gezahlt worden. Nach Einschätzung von MacDougall wird von den 500 Millionen Dollar nach Steuern voraussichtlich die Hälfte den Gewinn verbessern./FX/so/ari



      info@dpa-AFX.de
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      schrieb am 11.01.03 00:12:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Freitag, 10.01.2003, 20:49
      Aktien Frankfurt Schluss: DAX nach Berg- und Talfahrt auf Vortagesniveau
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Handel im DAX ist zum Wochenausklang richtungslos verlaufen. Während Konjunkturdaten aus Deutschland dem Deutschen Aktienindex Auftrieb gaben, ließen die Vorgaben aus den USA den Leitindex mal nach unten, mal nach oben wandern. Am Ende des Handelstags lag er minimal unter Vortagesniveau mit einem Minus von 0,01 Prozent auf 3.037,33 Punkte und hat damit im Wochenvergleich 2,1 Prozent verloren.

      Der MDAX gewann hingegen 1,05 Prozent hinzu und lag damit bei 3.106,73 Punkten. Der NEMAX 50 am Neuen Markt legte nach einem kräftigen Kursgewinn der Lion-Bioscience-Aktie in den letzten Handelsminuten um 1,91 Prozent auf 381,07 zu.

      Am späten Nachmittag noch hatte ein Händler gesagt, der DAX habe sich nach den schwachen Zahlen aus den USA "erstaunlich gut gehalten". Im Dezember war die Beschäftigtenzahl in den USA außerhalb der Landwirtschaft überraschend gefallen, die Arbeitslosenquote hingegen wie von Volkswirten erwartet stabil geblieben.

      Positive Nachrichten für den DAX hatte es zur Mittagszeit von der deutschen Industrie gegeben: Diese verzeichnete trotz anhaltender Inlandsflaute im November mehr Aufträge als im Vormonat und übertraf damit die Erwartungen von Experten. Zudem deutete der OECD-Frühindikator CLI (Composite Leading Indicator) und seine Veränderungsrate auf eine Konjunkturerholung bis Anfang 2004 hin.

      Stärkste Aktie im DAX war die des weltgrößten Reiseveranstalters TUI . Sie gewann 4,72 Prozent auf 16,21 Euro hinzu, nachdem sie im vergangenen Monat allerdings kräftig an Wert eingebüßt hatte. Anfang Dezember hatte das Papier noch mehr als 20 Euro gekostet.

      SAP-Aktien profitierten auch einen Tag nach Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Quartal noch von den überraschend stark ausgefallenen Lizenzerlösen für Software. Sie legten um 3,20 Prozent auf 93,74 Euro zu.

      Der Anteilsschein der Lufthansa profitierte von der Einigung im Tarifstreit für den öffentlichen Dienst. Er kletterte um 2,25 Prozent auf 9,56 Euro. Es werde vorerst keinen Streik geben, hieß es. Beim Warnstreik der Gewerkschaft ver.di im vergangenen Dezember war der Luftverkehr besonders betroffen gewesen. Ein stundenlanger Ausstand der Feuerwehr am Frankfurter Flughafen hatte zu massiven Flugausfällen geführt.

      Nach einer Herabstufung durch die Ratingagentur Moody`s brach die T-Aktie kurzzeitig bis zu 5 Prozent ein. Sie fing sich jedoch wieder und fiel schließlich um 1,55 Prozent auf 13,36 Euro. Größter Verlierer im DAX war die Aktie des Fahrzeug- und Anlagenbauers MAN , die 2,18 Prozent auf 13,92 Euro einbüßte.

      Im NEMAX 50 schoss die Aktie von LION bioscience kurz vor Börsenschluss steil in die Höhe und schloss mit einem Aufschlag von 26,02 Prozent auf 6,15 Euro. Am Morgen hatte das Biotech-Unternehmen einen Wechsel in Aufsichtsrat und Vorstand bekannt gegeben./ck/ari



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      Avatar
      schrieb am 11.01.03 18:39:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nachfolgend die Zitierung einer Chart-Analyse von Mathias Onischka:

      11.01.03 18:24 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      EW - S&P500: Dicke Widerstandszone bei 950+ Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Ein Abprall hätte fatale Folge für die nächsten Monate


      UPDATE S&P500-Index


      --------------------------------------------------------------------------------

      Die erwartete Zwischenkorrektur im November fiel deutlich geringer aus als gedacht. Die Folge war zwar kurzfristig ein weiteres Aufbäumen bis maximal 950 Punkte. Für die mittelfristige Entwicklung war dies aber ein negatives Trendsignal, da damit ein korrektiver Anstieg angezeigt wurde.

      Konkret handelte es sich beim Move bis zum November-Top um ein Zigzag-Korrekturmuster und erhält deshalb das Label als Welle A. Der Pull-Back bis Anfang Januar endete bereits am 38%-Retacement, obwohl eine 50%-Korrektur aus wellenharmonischer Sicht idealer gewesen wäre. Auf Grund des Re-Break von 880 und später 912 kann davon ausgegangen werden, dass die impulsive Welle C bereits gestartet ist. Sofern diese Einschätzung stimmt, kann der S&P in den nächsten Monaten bis (max.) 1.060 Punkte klettern, um dort ein signifikantes Top zu markieren.

      Aber: Zuvor muss der Index zwei wichtige und dicke Widerstände überwinden. Der erste befindet sich bei 950-953 Punkte und ergibt sich sowohl als (mögliche) obere Begrenzung eines mittelfristigen Triangles und der etwas niedrigeren langfristigen Baissetrendlinie. Aus technischer Sicht liegen die Voraussetzungen für den Bruch dieses Preisbereichs vor. Was der Index aus diesen Vorgaben macht, ist aber etwas anderes.

      Ein Abprall vom 950-er Bereich wäre kurz- und mittelfristig klar negativ, da beim Break der (neuen) steilen Aufwärtstrendbegrenzung für die Folgewochen weitere Verluste generiert werden. Im Best-Case gelingt eine Stabilisierung bis rund 845 Punkte - wahrscheinlicher ist aber ein dynamischer Absturz bis unter 700 Punkte! In soweit darf die Preisentwicklung der nächsten Handelstage keinesfalls unterschätzt werden.

      Kurzfristig: Der Anstieg der vergangenen Woche ist klar impulsiv, so dass in der nächsten Woche ein neues Top möglichst im oberen 940-er Bereich anvisiert wird. Es wird darauf ankommen, was dann passiert. Favorisiert werden darüber hinausgehende Gewinne, so dass sich der S&P den zweiten Widerstand bei 964-966 in Angriff nehmen kann. Oberhalb der im Chart skizzierten Aufwärtstrendbegrenzung bleiben zumindest die theoretischen Chancen auf eine startende Hauptantriebswelle iii gewahrt.

      Alternative: Im Gegensatz zu einer gestarteten Impulswelle C gibt die die Möglichkeit eines großen Triangle-Musters seit dem Juli-Tief. Aktuell steckt der S&P inmitten einer Topping-Out-Phase, da das Restpotenzial mit rund 950 äußerst begrenzt ist. Der Startschuss für die große Welle (5), die sich wahrscheinlich als Diagonal Triangle entwickelt, gibt es beim o.g. Break der neuen Aufwärtstrendlinie.

      Markttechnik: Auf Tagesbasis ist die Markttechnik wieder bedeutend freundlicher. Da aber die neuen Long-Signale noch frisch sind, ist ein schnelle Neutralisierung immer noch innerhalb weniger Sitzungen möglich.

      Fazit: Will der S&P das bestehende Aufwärtspotenzial bis 1.060 nutzen, muss der bevorstehende Kampf um die Widerstände bei 950+ positiv ausgehen. Leider ist die Charttechnik in der Summe nicht so bullisch, dass dieser favorisierte Anstieg ausgemachte Sache wäre. Ganz im Gegenteil: Ein Abprall bei ~950 mit anschließendem Break der steilen Trendbegrenzung bringt mittelfristig enorme Verluste bis unter 700 Punkte mit sich. Parallelen zum März 2002 sind daher durchaus vorhanden.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Wochenchart SPX:




      Tageschart SPX:




      --------------------------------------------------------------------------------

      Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------

      Der Kursverlauf des S&P könnte die Richtung für den DAX bestimmen !

      Ich denke, dass beim Nasdaq-Comp. auch bald die Entscheidung ansteht, ob dieser auf 1380 P. zurückfedert oder ob es ihm gelingt die 1520 - 1540 P. - Marke kraftvoll zu nehmen um auf ca. 1700 P. zulaufen zu können.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 19:41:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      Beim Bestcase-Scenario habe ich sogar 815 P. ermittelt ! :D

      Aber ansonsten finde o. g. Analyse ganz ok.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 22:08:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      DJ IA:


      NC:


      S&P 500:


      DAX:
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 22:14:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      Und hier die Charts meiner Trading-Lieblinge:





      Gruss, der Hexer :D

      P.S: Hier noch etwas zum Thema DOW, DAX & Co.:


      Aktien Frankfurt: Höhenflug des DAX von schwachen US-Börsen gestoppt Montag, 13.01.03, 18:01


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der erfolgreiche Wochenauftakt der deutschen Standardwerte hat am Montag einen deutlichen Dämpfer erhalten, nachdem die wichtigsten Börsenindizes in den USA Verluste hinnehmen mussten. Der Deutsche Aktienindex wurde zu Beginn des Abendhandels nur noch 1,08 Prozent fester bei 3.070,14 Punkten notiert, nachdem er zeitweise um fast 3 Prozent zugelegt hatte.

      Kaum besser erging es dem MDAX , der 70 nächstgrößeren Standardwerte, der zuletzt um 0,48 Prozent auf 3.121,58 Punkte gewann. Am Neuen Markt legte der NEMAX 50 um 1,83 Prozent auf 388,05 Punkte zu. Zum Wochenauftakt habe der deutsche Aktienindex einen "zähen" Start erlebt, sagte ein Aktienhändler. Das geringe Volumen sei erst am Nachmittag etwas gestiegen, als die US-Indizes in die Verlustzone geraten seien.

      Während die schwachen US-Börsen die Kurse vieler Technologiewerte in den Keller schickten, verteuerten sich die Aktien des Münchener Chipherstellers Infineon um 3,06 Prozent auf 8,09 Euro. Das Ende der Zusammenarbeit mit dem taiwanesischen Mitbewerber Mosel Vitelic werde positiv aufgenommen, sagte der Händler. Hingegen büßten SAP 1,71 Prozent auf 92,14 Euro ein.

      Trotz einer kritischen Branchenstudie führten die T-Aktien der Deutschen Telekom den Kurszettel 4,34 Prozent fester mit 13,94 Euro an. Die Absicht, von Kunden ohne Einzugsermächtigung monatlich 1,2 Euro zusätzlich zu verlangen, werde vom Markt offenbar als zusätzliche Einkommensquelle für den hoch verschuldeten Konzern verstanden, sagte der Händler.

      Deutlich gegen den Trend präsentierten sich die Aktien der HypoVereinsbank. Die Papiere verloren 3,12 Prozent auf 15,21 Euro. Bereits am Freitag hatte der Kurs zeitweise unter einem Bericht gelitten, der österreichischen Tochter Bank Austria drohe eine Millionenstrafe der EU. Die Papiere der Deutschen Bank legten um 1,91 Prozent auf 45,34 Eur zu und Commerzbank stiegen um 1,4 Prozent auf 7,94 Euro.

      Im elektronischen Handel verloren Lion Bioscience um 10,57 Prozent auf 5,5 Euro. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen. Gleichfalls am Neuen Markt legten Balda um 10,24 Prozent auf 4,20 Euro zu./so/af



      Quelle: dpa-AFX


      Avatar
      schrieb am 16.01.03 01:13:12
      Beitrag Nr. 47 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Mittwoch, 15.01.2003, 23:02
      Aktien NASDAQ Schluss: Schwach - Intel nach Zahlen im Minus; Prognose belastet
      NEW YORK (dpa-AFX) - An der technologielastigen US-Börse NASDAQ hat die verhaltene Prognose des Chipherstellers Intel am Mittwoch die Kurse sacken lassen. So gab der NASDAQ Composite bis Handelsschluss 1,52 Prozent auf 1.438,80 Zähler ab. Der Auswahlindex NASDAQ-100 sackte um 1,94 Prozent auf 1.073,60 Zähler.

      Intel-Papiere drehten nach ersten Gewinnen ins Minus und rutschten um 2,47 Prozent auf 17,35 Dollar. Das Unternehmen hatte am Vorabend nach Börsenschluss mitgeteilt, Umsatz und Gewinn im Jahr 2002 deutlich gesteigert zu haben, äußerte sich beim Ausblick aber verhalten.

      In der übrigen Chipbranche verloren Papiere von Applied Materials Inc. noch deutlicher: Die Titel gaben um 5,92 Prozent auf 14,45 Dollar ab. Xilinx Inc. rutschten um 2,81 Prozent auf 25,21 Dollar. NVIDIA Corp. verbilligten sich um 3,07 Prozent auf 11,98 Dollar. Papiere des Computerherstellers Apple rutschten kurz vor der Vorlage seiner Bilanz am Mittwoch um 1,23 Prozent auf 14,43 Dollar. Auch die Anteilsscheine des Internetportal-Betreibers Yahoo! machten im Laufe des Tages eine Kehrtwende und verloren 0,61 Prozent auf 19,58 Dollar

      Einen Tag vor Vorlage ihrer Zahlen verloren Sun Microsystems 0,77 Prozent auf 3,87 Dollar. Microsoft wurden zuletzt um 1,23 Prozent leichter bei 56,27 Dollar gehandelt./tv/af



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 01:19:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      Am Donnerstag stehen wohl wichtige charttechnische Entscheidungen im DAX an.

      Dieser hatte am Mi. den handel mit 3049 Punkten verlassen. :D

      Wichtige charttechnische Marken (a-c sind wichtig für die Bären) sehe ich bei:

      a.) ca. 3025 - 3040 Punkten
      b.) ca. 2940 Punkte
      c.) ca. 2896 Punkte
      d.) ca. 3060 Punkte (wichtig für die Bullen :D )

      Bin ja mal gespannt, wieviel Bullenblut wohl in der nächsten Woche auf dem Parkett fliessen wird !

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 06:37:06
      Beitrag Nr. 49 ()
      wessen Blut fliessen wird ist meiner Ansicht nach nicht sicher, mir scheint beinahe sogar ein moeglicher Golfkrieg eingepreist, lass mich aber gerne belehren,

      dann bist Du doch sicher short, 740215?
      sag mal konkret, welchen Schein.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 01:21:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Daimlerfreak

      bin nicht short ! :D

      Am Nasdaq Future gibts ein schönes Blutbad zu sehen... (aktuell: -1,36 % :eek) :D



      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 22:06:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      17.01.03 20:10 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      Deutsche Aktien gehen mit massiven Verlusten ins Wochenende Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Die deutschen Aktien mussten von konjunktureller und geopolitischer Seite am Freitag gegen große Widerstände ankämpfen und verloren im Laufe des Tages immer stärker an Wert. Die 3000-Punkte-Marke im DAX erwies sich abermals als eine runde Zahl und nicht mehr.

      Schon am Morgen sorgten die jüngsten Waffenfunde im Irak und die sinkenden Aussichten auf eine Vermeidung des Irak-Kriegs für schwache Nerven. Außerdem waren die Vorgaben vom Donnerstag Abend, als unter anderem Microsoft die Prognosen für das laufende Jahr gesenkt hat, kaum förderlich. Am frühen Nachmittag verschlechterten dann schwache Zahlen von General Electric sowie wesentlich negativer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten in den USA die Stimmung. Das US-Verbrauchervertrauen ist auf 83,7 Punkte gefallen, während eine Stabilisierung bei 87 bis 88 Punkten erwartet wurde. Das Handelsdefizit in den USA erreichte im November einen Stand von über 40 Mrd. Dollar und nährte damit Ängste um die Abhängigkeit der USA von den globalen Finanzzuflüssen und um eine Schwäche der US-Wirtschaft. Bei so vielen globalen Problemen half auch eine wesentlich höher als erwartet ausgefallene Industrieproduktion in Europa wenig.

      Schlussstände :

      DAX 30: 2925 Punkte, -4,22 Prozent

      MDAX: 3083 Punkte, -1,34 Prozent

      Tops des Tages: Altana, Deutsche Post, Deutsche Börse

      Flops des Tages: MLP, Siemens, SAP

      Konjunktur und Wirtschaft:

      Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hat in einem Interview mit der Financial Times Deutschland angekündigt, den Kündigungsschutz in kleineren Betrieben zu lockern. Zudem betrachte Clement das Jahr 2003 als Reformjahr. Clement habe gesagt, der Kündigungsschutz schon für kleinere Unternehmen ab 6 Mitarbeitern behindere die notwendigen Einstellungen von neuen Angestellten im Mittelstand. Die Regierung werde zudem in jedem Monat des Jahres neue Reformmaßnahmen auf den Weg bringen. Dazu gehöre beispielsweise der Umbau des Gesundheits- und Bildungssystems sowie der Bürokratieabbau.

      Nachrichten des Tages:

      Der Energiekonzern E.ON wird sich von seiner Beteiligung an dem Mobilfunkunternehmen Bouygues Telecom trennen. Das deutsche Unternehmen hält circa 16 Prozent an dem französischen Netzbetreiber. Der Mischkonzern Bouygues werde die E.ON- Anteile für 1,1 Mrd. Euro übernehmen.

      Der Walldorfer Software-Konzern SAP stellte die Weiterentwicklung seiner Integrations- und Applikationsplattform in IT-Umgebungen vor. NetWeaver eröffnet demnach Unternehmen die Möglichkeit, Anwender, Informationen und Geschäftsprozesse technologie- und unternehmensübergreifend zusammenzuführen. Außerdem will der deutsche Konzern weiter mit dem US-Konkurrenten Microsoft zusammenarbeiten, so dass sichergestellt ist, dass jede Anwendung, die NetWeaver nutzt, um .NET erweiterbar ist. SAP, IBM und Microsoft haben kürzlich Technology Support-Zentren gegründet, deren Aufgabe es ist, Kunden bei Projekten mit SAP NetWeaver und der Integration mit WebSphere und .NET zu unterstützen.

      Aus dem MDAX meldete AMB Generali Holding, dass die anhaltend schwierige Situation an den Kapitalmärkten und damit verbundene höhere Abschreibungen aufgrund der Anwendung verschärfter IAS-Impairment-Regeln dazu führen werden, dass sie das Geschäftsjahr 2002 mit einem Konzernverlust abschließen wird. Die Abweichung von der bisherigen Prognose eines positiven Jahresergebnisses ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Beteiligungen (im Wesentlichen Commerzbank) um weitere 1 Mrd. Euro auf den Marktwert abgeschrieben werden, was das IAS- Konzernergebnis voraussichtlich mit rund 190 Mio. Euro zusätzlich belastet.

      Die Fraport AG gab ihre Verkehrszahlen für 2002 bekannt. Demnach weisen diese in allen Segmenten deutlich bessere Ergebnisse aus, als für das Gesamtjahr von Experten der Luftfahrtbranche prognostiziert worden war. Noch Mitte des Jahres war die Fraport AG beispielsweise bei den Passagierzahlen von einem Minus von etwa drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausgegangen. Das tatsächliche Ergebnis weist nun mit rund 48,5 Mio. Fluggästen nur noch einen marginalen Rückgang um 0,2 Prozent gegenüber 2001 aus.

      Quelle: Wallstreet:online
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 22:09:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      Spätestens am Di. dürfte SCHLUSS MIT LUSTIG SEIN ! :D

      Dann sollte die Altpapierentsorgungsbranche überdurchschnittlich vom Boom an den Börsen profitieren ! :laugh:

      Kennt jemand eine bösennotierte AG die sich in der vorgenannten Branche aktiv ist ? :D

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 23:36:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      Update zu #48:

      DAX:


      Die Marken a + b sind in einem Zug genommen worden (3047,11 Punkte --> 2918,26 Punkte)! :D


      Nasdaq Composite:


      Bei dem Nasdaq Composite siehts auch nicht besser aus !

      Da dort die 1385 Punkte Marke gefallen ist, könnte die Nasi richtung 1329 - 1337 Punkte konsolidieren, evtl. mit dem Ergebnis, dass die Marke von 2896 Punkten im DAX ohne grössere Widerstände fällt.

      Interessant könnte wohl im DAX die Marke im Bereich von ca. 2833 - 2847 Punkten werden !

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 23:52:52
      Beitrag Nr. 54 ()
      Also nach den letzten Minustagen müsste doch nächste Woche der DAX eine Gegenbewegung einschlagen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 01:44:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      Neueste Meldung von dpa-AFX Freitag, 17.01.2003, 23:32
      Devisen: Euro scheitert knapp an Marke von 1,07 Dollar - Kriegsangst hilft
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die sich zuspitzende Irakkrise und schlechte Konjunkturdaten haben dem Euro am Freitag den Weg geebnet. Die europäische Gemeinschaftswährung legte im späten New Yorker Handel weiter zu. Im Tagesverlauf war die Währung aber noch an der Hürde von 1,07 Dollar gescheitert. Erst am Donnerstag hatte der Euro erstmals seit Oktober 1999 wieder die Marke von 1,06 Dollar erklommen.

      Bis gegen 22.45 0Uhr deutscher Zeit kletterte der Euro um 0,52 Prozent auf 1,0672 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0652 (Donnerstag: 1,0564) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9388 (0,9466) Euro./tv/af



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 01:46:52
      Beitrag Nr. 56 ()
      Freitag, 17.01.2003, 22:50
      Aktien New York Schluss: Schwächer ins Wochenende - Unternehmensdaten
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die amerikanischen Standardwerte sind am Freitag schwächer ins Wochenende gegangen. Vor allem der enttäuschende Ausblick des Softwareherstellers Microsoft vom Vorabend sorgte für Verluste. Zudem belasteten unerwartet rückläufige Konjunkturdaten den Handel. Der Dow Jones Industrial Average speckte über 100 Punkte ab und verlor bis Handelsschluss 1,28 Prozent auf 8.586,74 Zähler. Der S&P gab um 1,40 Prozent auf 901,78 Punkte nach.

      Die Anleger hatten kurz nach Börseneröffnung zunächst einmal schwache Konjunkturdaten zu verdauen. Sowohl das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan, ein wichtiger Frühindikator, als auch die Industrieproduktion gingen unwartet zurück. Auch die Kapazitätsauslastung war rückläufig.

      IBM , die am Vorabend Zahlen vorgelegt hatten, verloren 5,52 Prozent auf 81,30 Dollar und waren damit unter den größten Verlierern. Der Quartalsgewinn des Unternehmens war das sechste Mal in Folge gesunken. Bear Stearns hatten ihre Einstufung des Titels auf "peer perform" gesenkt.

      AMD brachen um 14,24 Prozent auf 5,72 Dollar ein. Der zweitgrößte Prozessor-Hersteller der Welt hatte seinen Verlust im vierten Quartal 2002 deutlich ausgeweitet - so war ein Fehlbetrag von 2,49 US-Dollar nach 0,05 Dollar im Vorjahr angefallen.

      Papiere von General Electric (GE) verloren 0,60 Prozent auf 24,88 Dollar, nachdem der Konzern ein rückläufiges Jahresergebnis - allerdings im Rahmen der Erwartungen - präsentiert hatte

      Anteilsscheine des weltgrößten Automobilzulieferers Delphi kletterten um 2,04 Prozent auf 9,00 Dollar. Delphi Automotive Systems Corp hatten im vierten Quartal 2002 einen Überschuss pro Aktie in Höhe von 0,21 US-Dollar erzielt und damit die Analystenerwartungen etwas übertroffen.

      Prognosen gab es vom Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb : Das Unternehmen erwartet im laufenden Jahr zwischen 1,60 und 1,65 Dollar Gewinn je Aktie. Die Aktie reagierte mit einem Aufschlag von 2,17 Prozent auf 25,41 Dollar. Unter den wenigen Tagessiegern waren auch die Papiere des weltgrößten Autobauers General Motors , der am Vortag die Anleger mit guten Ergebnissen und einem positiven Ausblick erfreut hatte. Sie kletterten um 0,68 Prozent auf 40 Dollar.

      Ganz oben auf der Gewinnerliste stand das Papier der weltgrößten Baumarktkette Home Depot mit einem Plus von 1,17 Prozent auf 22,43 Dollar. Das Unternehmen erwartet im laufenden Geschäftsjahr 2003 einen Zuwachs bei Umsatz und Gewinn und will zudem die Kapitalausgaben ankurbeln./tv/af



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 01:58:22
      Beitrag Nr. 57 ()
      #54

      Ob eine Gegenbewegung im DAX einsetzt, werden wohl die Futures am So. Abend bzw. Montag morgen ab 0:00 Uhr entscheiden !

      M. E. zufolge sind am NC, DAX und Dow wichtige charttechnische Marken weggebriochen. Lediglih der S&P 500 könnte evtl. bei der psychologischen Marke von 900 Pzunkten evtl. halt machen. Aber psychologische Marken haben selten lange gehalten ! :D

      Der Cocktail von zurückhaltenden Unternehmensergebniss, neg. Konjunkturdaten sowie div. geopolitische Risiken haben (insbesondere) die (amerik.) Anleger auf den Boden der Tatsachen geholt ! Die Leute haben aus der Jahresendrally eine Jahresanfangsrally gemacht und jetzt wird man evtl. zusehen, dass man das Altpapier billigst entsorgt und die Börsenmetzger können wieder Lemmingbraten ins Schaufenster stellen! :D


      Wenn ich mir den DOW angucke, fände ich diesen erst mit ca. 3500 Punkten bis 5000 Punkten fair bewertet ! Also noch viel zum Abspecken ! Ich habe mir mal den DOW Jahrhundertchart angeschaut und dieser vermittelt kein gutes Gefühl. Vielleicht krame ich ich den nochmal aus, wenn ich diesen finde.

      Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der DOW und natürlich andere Börsen einen Salamicrash, der bereits über 2 jahre angedauert hat noch für ca. 13 - 15 Jahre fortgesetzt wird. Sollte die Steilbewegung des DOWS aus 2002 wieder aufgenommen bzw. konsequent fortgesetzt werden, könnte der Salamicrash schon innerhalb von 3 - 7 Jahren absolviert sein.

      Ich könnte mir durchaus in diesem oder nächsten Jahr einen Punktestand im DOW von ca. 6350 Punkte bis 6583 Punkte vorstellen !

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 02:15:21
      Beitrag Nr. 58 ()
      #54 - Nachtrag zu #57:

      So... :look: , habe das interessante Teil gefunden ! :D



      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 02:24:04
      Beitrag Nr. 59 ()
      Die Grafik zu meinem Posting #58 habe ich auf folgendem Link gefunden:

      http://www.geocities.com/~CyclePro/Charts/SP500/Outlook_011217.htm.

      Die Seiten auf diesem Link scheinen recht interessant zu sein. :)

      Leider sind die Seiten überwiegend in englischer Sprache geschrieben. Dort gibts es mehrere Verlinkungen zu div. Charts, aber den Chart, den ich in Posting #58 reingesetzt habe finde ich schon bemerkenswert !

      Was meinen die Forumteilnehmer zu dem Chart aus #58 ?

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 12:54:01
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo Hexer
      Damit du hier nicht weiter Monologe führen mußt schaue ich gern einmal hier vorbei.
      Allerdings kennst du ja sicher meine Einstellung zu kurzfristigen Charts. Die Charts zeigen inzwischen lange nicht mehr das was die Märkte tun, inzwischen tun die Märkte das was die Charts anzeigen und damit wird dieses Analyseinstrument wertlos.
      Wichtiger wird es jetzt Wirtschaftspolitische Zusammenhänge zu analysieren um die Richtung der Geldströme frühzeitig zu erkennen.
      Ich persönlich glaube das der einzige Weg die Wirtschaft aus ihrer Depression herraus zu führen eine Inflation ist.
      Die Frage ist nur wird man sie kontrollieren können oder wird sie sich irgendwann verselbstständigen?
      Greenspan tut momentan das einzig Richtige, er schürt die Inflation und schreckt damit das gebunkerte Geld derer auf die von einer Deflation profitieren, bleibt die Hoffnung das ihm die EZB auf diesem wie ich meine richtigen Weg bald folgen wird.
      Deshalb gegen alle Wirtschaftsexperten und Charttechniker - Gold!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 15:27:02
      Beitrag Nr. 61 ()
      #60

      Hallo SIG,

      stimme deiner These zu.

      Die Frage ist nur, ob Greenspan, es schafft, mit seiner Geldpolitik, die Grosskapitalien hervorzulocken.

      Denn das Grundübel ist eigentlich der Markt selbst.
      Mit der Zinspolitik von Greenspan ist es so ähnlich wie mit der Steuerpolitik.
      Was nützen günstige Zinsen oder niedrige Steuern für das Investitionsniveau. Hinzu kommt, dass man von den Arbeitern + Angestellten immer mehr Zurükhaltung bei der Lohnpolitik abverlangt.

      Dieser gefährliche Cocktail sorgt eigentlich dafür, dass die Nachfrage (in Deutschland kann man das schön an der Binnennachfrage erkennen) weiter absackt. Wenn die Nachfrage durch verschiedene Umstände abgewürgt wird, nützt es nichts mehr die Investitionsbedingungen durch Steuer- und Zinsvorteile antreiben zu wollen.

      Theoretisch ist die Idee gut, praktisch kann diese Idee an den derzeitig herschenden Marktbedingungen scheitern !

      Und unsere liebe BRD sollte sich auch mal Gedanken machen, wie sie die Binnennachfrage auf Touren bringt. Sollte der Export mal ins Stocken geraten, dann sehen wir hier in unserem Ländle aber ganz schön alt aus.

      Zur Charttechnik kann ich nur sagen, dass ich persönlich diese z. Z. übergewichte. Ohne die kommt man an dem heutigen (chaotischen) Markt nicht mehr vorbei, weil die doch engen Handelsspannen gut visibel gemacht werden können. Aber letztendlich machen die Anleger die Kurse.

      Mit der Sache der Geldströme kann ich dir nur vollkommen recht geben. Wer ziemlich früh weiss, wie da der Hase läuft, der ist klar im Vorteil.

      Ich glaube auch, dass Gold, bei der momentanen unklaren Lage ein rel. sicheres Investment ist. Wer bei Kursen unter 330 US-Dollar eingestiegen ist, der dürfte sich wenig Sorgen um die kurzfristige Kursentwicklung machen.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 19:46:03
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Hexer,
      du siehst das vollkommen richtig, nicht die aktuelle Steuerpolitik ist unser Problem sondern die fortschreitende Deflation.
      Die richtigen politischen Signale wären eine schnelle Abwertung des Euro, die damit verbundenen steigenden Preise würden die Konsumenten dazu bringen ihre Kaufzurückhaltung aufzugeben und würde uns gegen Billigimporte abschotten.
      Das ergaunerte Geld das sich nun in den Händen von wenigen konzentriert würde so letztendlich verfallen.
      Warum das nicht geschieht liegt auf der Hand, gehören doch diejenigen die eine Deflation verhindern konnten selbst zu den Spitzenverdienern und damit zu deren Profiteuren.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 16:09:42
      Beitrag Nr. 63 ()
      17.01.03 22:04 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      Marktsentiment bullish, Markt steigt ?

      Seit Wochen sehen wir uns mit einem ausgeprägten bullishen Marktsentiment konfrontiert, was die Sentimentindikatoren bzw. -indizes betrifft, die ihre Daten durch Befragung von Marktteilnehmern erhalten. (Anders verhält es sich mit den Volatilitätsindizes, die aktuell noch kein wirklich überhitztes bullishes Sentiment anzeigen.) Gleichzeitig zeigen die US Indizes jedoch eine bisher erstaunlich feste Tendenz.

      Bullenquoten im Bereich von 50% unter den befragten Marktteilnehmern sowie Bärenquoten im Bereich von 25% sind in der Regel Warnzeichen und erste Hinweise dafür, daß die Märkte auf mittelfristige Sicht ihre Highs gesehen haben KÖNNTEN, wobei jedoch das Hauptaugenmerk aus unserer Sicht der konkreten Charttechnik der Indizes und Einzelaktien gelten sollte.

      Viele der Sentimentindikatoren und -indizes, wie beispielsweise die Investor Intelligence Daten, "wirken" phasenweise ausgesprochen träge. Dies sollte berücksichtigt werden. Das maßgebliche Verkaufssignal aus sentimenttechnischer Sicht ist die Phase, in der die Bullen beginnen in das Lager der Bären zu wechseln. D.h., daß die Bullen nicht mehr kaufen, sondern verkaufen. Der WENDEPUNKT ist entscheidend! Solange die Bullenquote ansteigt oder auf hohem Niveau verharrt, ist dies ein Zeichen dafür, daß die Bullen noch bullish bleiben; entweder kauft ein Bulle oder aber er "hält still" und verkauft noch nicht. Eine hohe stagnierende Bullenquote ist ähnlich zu interpretieren, wie ein charttechnischer Indikator, der sich phasenweise im stark überkauften Bereich bewegt. Ein Stochastik oder RSI im überkauften Bereich gibt nicht automatisch ein Verkaufssignal. Ein Stochastik, der fortlaufend in den stark überkauften Bereich hämmert, stellt für den professionellen Marktteilnehmer sogar eher ein Kaufsignal dar als Verkaufssignal. Es sollte also das Phänomen einkalkuliert werden, daß eine hohe Bullenquote der Sentimentindizes durchaus auch trendbestätigend wirken KANN.

      Das isolierte Begutachten der Sentimenindikatoren ohne die konkrete Charttechnik, wäre eine Nummer zu einfach. Es wäre geradezu so, als ob man bei der Auswertung des Charts eines Index, das Hauptaugenmerk auf einem der zahlreichen Indikatoren hätte, aber nicht auf dem Chartbild des Index selbst.

      Ein weiterer Punkt ist von Bedeutung. Die Höhe der Bullen- und Bärenquote, die im Rahmen der meisten bekannten Sentimentbefragungen ermittelt wird, gibt keinen wirklich verläßlichen Hinweis auf den Investitionsgrad des Befragten. Selbstverständlich kann man davon ausgehen, daß ein Marktteilnehmer, der bei der Befragung eine sehr bullishe Haltung angibt, dementsprechend auch investiert ist. Das muß aber nicht sein! Bei dem bekannten Investor Intelligence Sentiment Survey wird beispielsweise nicht das Ausmaß der bullishen oder bearishen Einstellung ermittelt. Der Gruppe der bullishen Advisor werden die vorsichtig bullish ausgerichteten und die stark bullish ausgerichteten Marktteilnehmer zugeordnet. Wenn der Anteil der vorsichtig bullish ausgerichteten Marktteilnehmer innerhalb der Bullenquote hoch ist, kann davon ausgegangen werden, daß diese noch nicht voll investiert sind. Theoretisch könnten also 100% der Befragten bullish sein und trotzdem steigt der Markt, weil diese Bullen ihren Investitionsgrad fortlaufend erhöhen können. Gerade in einem Bärenmarkt, dürfte der anfängliche Investitionsgrad nicht gleich 100% betragen haben. Und, um dieses theoretische Beispiel "GodmodeTrader like" noch weiter zu überspitzen, besteht darüberhinaus die Möglichkeit, daß der Markt auch dann weitersteigt, wenn eine 100%ige Bullenquote vorliegt UND alle Bullen 100% investiert sind. Bestes Beispiel ist der Internethype 1999/2000. In dieser Phase wurden zunehmend Aktienkäufe auf Kredit finanziert.

      Insofern sollten Sie als Anleger Vorsicht walten lassen, wenn Analysten und sonstige Marktbeobachter, bei einem hohen Stand der Bullenquote sofort kompromißlos zum Verkauf/Leerverkauf blasen. Die eigentliche entscheidende Herausforderung ist nicht wer oder was, zuerst ein stark bullishes Marktsentiment feststellt, - jeder Anleger hat Einsicht in diese Daten -, sondern wer diese Daten richtig interpretieren kann. Wann findet der SENTIMENTWECHSEL in einem Extrembereich statt. Das ist die maßgebliche Frage, die es zu beantworten gilt!

      Sie laufen ansonsten Gefahr, in einen noch intakten Aufwärtstrend zu shorten, innerhalb dessen noch keine Topping Formation vorliegt geschweige denn eine bestätigte Topping Formation. Provokant vereinfacht ausgedrückt, wird ein intakter Uptrend durch "Dump money" geshortet, aber nicht durch professionelle Marktteilnehmer.

      Dieser Kommentar wird Ihnen vom www.Godmode-Trader.de präsentiert.

      Feedback bitte an weygand@godmode-trader.de
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 16:15:37
      Beitrag Nr. 64 ()
      DAX Positions-Trading: Update 20.01.03 Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort






      Mittelfristige Betrachtung:

      Der Weekly-Chart des DAX macht zum aktuellen Zeitpunkt keinen sehr vertrauenserweckenden Eindruck. Die positive Tendenz, welche zu Jahresbeginn zu sehen war, ist vollends verschwunden. Die Kursgewinne sind zwar noch nicht ganz aufgezehrt, aber der DAX ist auf dem besten Wege, neue Jahres-Lows zu generieren. Kritisch ist, dass der Index jetzt bereits zum zweiten Mal auf Wochenbasis unterhalb der 3000er Marke geschlossen hat.
      Die Markttechnik ist zwar noch positiv zu werten, mahnt aber auch zur Wachsamkeit. Der slow stoch befindet sich noch in der neutralen Zone. Einen dynamischen Anstieg kann er aber nicht vollziehen. Im Gegenteil: nach zwei schwachen Wochen nimmt die Steigung des Indikators weiter ab.
      Beim MACD verhält es sich ähnlich. Auch dieser Indikator liegt weiterhin oberhalb seiner Triggerlinie. Der Anstieg ist hier aber bereits gänzlich zum Erliegen gekommen, sodass der MACD die aktuelle übergeordnete Trading-Range bestätigt.



      Kurzfristige Betrachtung:

      Am vergangenen Freitag ist der Deutsche Aktienindex förmlich eingebrochen. Mit einem Verlust von 135 Punkten hat der DAX die abgelaufene Handelswoche beendet. Dies entspricht dem größten Verlust der letzten 13 Handelstage. Dabei hat der Index seine Orientierungsmarke bei 2932 Punkten (Low vom 09.01) nach unten durchbrochen und diesen Ausbruch per Close bestätigt. Das einzig Positive ist, dass dieser Ausbruch noch nicht als signifikant eingestuft werden kann. Trotzdem spiegelt dieses Kursverhalten die negativen Indikationen der letzten Tage wieder.
      Zunächst ist es dem DAX zu Beginn des Jahres nicht gelungen, deutlich über eine 50%-Korrektur der Abwärtsbewegung seit dem High bei 3476 Punkten hinauszukommen. Somit wurde die wichtige Widerstandszone bei 3224 Punkten erst gar nicht mehr erreicht. Bei 3157 Punkten war zunächst Schluss. Nach dem Low bei 2932 hat sich der Kurs noch einmal nach oben bewegt, um bei 3145 Punkten erneut nach Süden abzudrehen. Es wurde also wieder ein tieferes Hoch ausgebildet (da die Marke von 3157 Punkten nicht mehr erreicht werden konnte). Nachdem der Kurs dann am Freitag sein Doji-Low von Donnerstag nach unten durchbrochen hatte, kannte der Verfall kein Halten mehr und es wurde ein tieferes Low per Schlusskurs ausgebildet. Die untergeordnete Trading-Range zwischen 2932 und 3157 Punkten steht somit deutlich zur Disposition! Zumindest per Definition ist diese bereits hinfällig. Als nächstes Kursziel muss nun die Marke von 2836 Punkten angesehen werden, welche zugleich die letzte, sinnvoll herleitbare, charttechnische Unterstützung ist, bevor mittelfristig die Lows bei 2500 Punkten in Angriff genommen werden können.



      Hervorzuheben ist, dass dieser Ausbruch aus der untergeordneten Range bedeutsam werden kann. So hat der Bund Future am Freitag ein zweieinhalb Jahreshoch erklommen, was die negativen Erwartungen bgzl. Aktien bestätigt.



      Auch der Blick über den großen Teich verheisst mittelfristig nichts Gutes. Der S&P 500 befindet sich weiterhin in einer breitgefassten Trading-Range, welche sich zwischen 867 und 954 Punkten erstreckt. Seit August 2002 haben sich drei markante Hochpunkte gebildet. Das Problem ist allerdings auch hier, dass wir es mit abnehmenden Hochpunkten, d.h. mit tieferen Highs zu tun haben, welche auf Angebotsüberschüsse hindeuten, die sich im Laufe der Zeit nach unten bewegen. Als Kursziel für den S&P 500 muss nun die untere Trading-Range-Begrenzung bei 867 Punkten angesehen werden.



      Positionierungen:

      Am Freitag wurde der Short-Trigger für kurzfristige Positionen, welcher mit 2932 Punkten angegeben war, gerissen. Damit sollten sich Positions-Trader nun auf der Short-Seite positioniert haben. Als Kursziel ist zunächst der Bereich um 2836 Punkten anzuvisieren. Wird diese Marke erreicht, ist die Situation neu zu analysieren. Sollten sich in diesem Bereich Umkehrmuster ausbilden, ist die Short-Position zu schließen. Sollte die Marke von 2836 Punkten dagegen nach unten durchbrochen werden, sind die Lows bei ca. 2500 Punkten das mittelfristige Ziel.

      Als maximales Stopploss-Niveau ist für die aktuelle Short-Position zunächst die neue Abwärtstrendlinie zu nennen. Sollte diese nämlich am Montag neutralisiert werden, muss man davon ausgehen, dass die untergeordnete Trading-Range weiterhin Bestand hat. In diesem Falle wäre nur die untere Begrenzung anzupassen.



      FAZIT: Der DAX hat sich in eine lukrative Ausgangssituation für kurzfristig weiter fallende Kurse gebracht. Entscheidend für die mittelfristige Entwicklung ist, ob die Marke von 2836 Punkten halten wird.



      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&m=3.1…
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 16:17:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      Die bullishe These aus #63 dürfte durch #64 widerlegt werden oder ?

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 16:17:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      Das eigentliche Problem mit Sentiment-Analysen ist oben nicht erwähnt - nämlich dass die Stichprobe ein verzerrtes Bild wiedergibt. Wer wird denn befragt? Doch nur Marktteilnehmer. Nicht befragt werden all jene, die sich in den vergangenen Jahren vom Markt zurückgezogen haben, aber vielleicht wiederkommen.

      Insofern wird die Bullenquote ständig massiv überschätzt. Die Träger des kommenden Aufschwungs sind nicht die verbliebenen Trader, die vielleicht jetzt gerade mehrheitlich bullish sind, sondern die, die sich im Moment gar nicht für Aktien interessieren.
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 20:03:44
      Beitrag Nr. 67 ()
      19.01.03 17:23 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      EW - Dow Jones: 8.480/90 muss verteidigt werden Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Sonst gibt es weitere Verluste bis unter 8.000


      UPDATE Elliottwave-Analyse Dow Jones Industrial


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      Der Dow sollte Anfang Januar zunächst noch ansteigen und danach in einer Korrektur münden, die oberhalb von 8.400 Punkten zu Ende geht. Danach waren weitere Gewinne realistisch. Nach dem Top vom 06. Januar gab es tatsächlich eine breite Seitwärtsbewegung, wobei aber neue Zwischenhochs ausgebildet wurden. Im Downmove vergangener Woche bleibt der Dow aber oberhalb der o.g. Unterstützung.

      An der bisherigen Einschätzung hat sich auf Grund der Entwicklung der vergangenen zwei Wochen nichts geändert. Vor allem die Tatsache, dass im Daily-Chart ein immer noch intakter Aufwärtstrend zu erkennen ist stützt das bisherige Szenario. Dieses sah seit dem Dezember-Tief eine bereits gestartete Impulswelle C, so dass bis mindestens Mitte Februar weitere Gewinne bis Minimum 9.200 Punkte ausstehen.

      Die entscheidende Unterstützung befindet sich nun bei rund 8.480/90 Punkten. Oberhalb dieses Preisbereichs ist charttechnisch noch alles im grünen Bereich. Ein Bruch hingegen aktiviert den Alternativ-Count, wobei die Welle B dann immer noch nicht beendet wäre. Weitere Abgaben bis knapp unter 8.000 Punkten werden in diesem Fall bis Mitte Februar folgen.

      Mittelfristig gibt es ebenfalls keine Veränderungen (vgl. u.a. letzte Analyse): Der Anstieg seit Oktober hat bislang klar korrektive Züge, was eindeutig darauf hinweist, dass die langfristige Korrekturwelle seit 1999 immer noch läuft - trotz des zyklischen Idealzeitpunktes im Oktober. Für die nächsten 6-12 Monate hat dies zur Folge, dass der Dow wohl nur auf dem aktuellen Niveau seitwärts laufen wird, ggf. sogar die Herbst-Tiefs testet.


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      Daily-Chart Dow:


      Kurzfristiger 15-Minuten-Chart:


      --------------------------------------------------------------------------------

      Kurzfristig: Beim Blick auf den Intraday-Chart fällt auf, dass der Anstieg bis zum 7.Januar eindeutig impulsiv war. Danach gab es nur eine langweilige Seitwärtsphase, die gebildet wurde von einer Sequenz von einzelnen Korrekturmustern. Erst Mitte vergangener Woche stieg die Trenddynamik wieder an, wobei der Rückgang bis Freitag eindeutig impulsive Züge aufweist.

      Auf Grund der überwiegend korrektiven Subwaves kann man also davon ausgehen, dass seit Anfang Januar eine Welle ii gebildet wird, wobei dies wellentechnisch als Flat-Muster abgezählt wird. Damit wäre auch der jüngste Abwärtsimpuls gut integriert. Allerdings setzt dieses Wavecount voraus, dass der zentrale Support bei 8.480/90 erfolgreich verteidigt wird.

      Sehr kurzfristig ist nämlich der Abwärtsimpuls noch nicht vollständig. Es ist deshalb zu erwarten, dass es am Dienstag zunächst weitere Verluste geben wird, so dass die Subwave 3`, 4` und 5` noch vervollständigt werden. Aus jetziger Sicht muss damit gerechnet werden, dass es direkt zum Test des o.g. Supports kommen wird. Sollte das favorisierte Szenario stimmen, dann prallt der Dow an diesem Punkt wieder nach oben ab. Wichtige Widerstände bzw. Kursziele sind 8.635 und später 8.700 Punkte. Sobald beide überwunden sind sinkt auch das Marktrisiko signifikant.

      Gibt es aber wider Erwarten doch den nachhaltigen Bruch von 8.490 ist in den Folgetagen und -wochen mit stetigen Kursverlusten bis zunächst 8.250 und später 8.050/7.930 zu rechnen, da die Welle c von B wiederum impulsiv sein muss.

      Markttechnik: Im Tageschart ist alles noch im grünen Bereich. Die Long-Signale von Anfang Januar sind unverändert gültig. Lediglich bei einzelnen Trendstärkeindikatoren hat der letzte Rückgang Spuren hinterlassen. Noch zeigt die Markttechnik noch einen stabilen Aufwärtstrend an. Aus zyklischer Sicht gibt es am Mittwoch einen schwachen möglichen Trendwendetermin. Am Dienstag in der letzten Handelsstunden wäre hingegen ein optimaler Termin für einen Tiefpunkt, da dann die Korrektur genau 162% von der Zeitausdehnung der Wave i hätte.



      Fazit: So lange der Dow oberhalb von 8.480/90 notiert wird eine am Dienstag/Mittwoch startende Hauptantriebswave iii von C favorisiert. Dennoch wird es zuvor den Test dieser wichtigen Unterstützung geben. Kommt es wider Erwarten zu Bruch, wird dem entgegen sofort Abwärtspotenzial bis knapp unter 8.000 generiert.

      Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)

      w:o Autor: Mathias Onischka, 17:23 19.01.03
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 20:07:38
      Beitrag Nr. 68 ()
      19.01.03 11:32 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      Hightech - Das Trio gegen Tristesse (EurAmS) Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Die Stars des Hightech- und InternetBooms arbeiten am Comeback. Cisco, Intel und EMC machen gute Geschäfte - trotz magerer Zeiten. Die Aktien sind wieder einen Blick wert. Andere (noch) nicht.

      von Klaus Schachinger -Euro am Sonntag 03/03

      Joe Tucci (54) formulierte Anfang Januar noch zurückhaltend: "Die starken Zahlen im vierten Quartal ermutigen uns." Der Chef des amerikanischen Datenspeicher-Riesen EMC hätte bei der Abgabe der Quartalsprognose auch lauter auftreten können. Denn EMC hat in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres die Wende geschafft.

      Am kommenden Donnerstag gibt’s genaue Zahlen für das vierte Quartal 2002. Und so viel steht jetzt schon fest: Mindestens 1,47 Milliarden Dollar Umsatz und ein bis zwei US-Cent Gewinn - ohne Restrukturierungskosten - pro Aktie präsentiert Tucci den Analysten. Die hatten mit zwei US-Cent Verlust und nur 1,28 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet. Das Comeback hat gedauert. Mehr als zwei Jahre standen das Unternehmen und seine Aktie unter Druck - wie die Papiere der gesamten ersten Liga der US-Hightech-Konzerne. Die Kurse von Cisco Systems, EMC, Intel oder Sun Microsystems haben seit den Hochs im Oktober 2000 mehr als 80 Prozent an Wert verloren. Anleger wendeten sich ab mit Grausen.

      Jetzt aber warten Börsianer auf den Neustart der Tech-Aktien. Denn ein Teil der ehemaligen Superstars der Börse ist fit wie noch nie. Allerdings ist das Potenzial für eine echte Hightech-Rally derzeit noch begrenzt. Der Grund: Die Absatzmärkte der Tech-Giganten schwächeln. "Noch ist es zu früh, bei den Ausgaben für Computer-Technologie von einer Trendwende zu sprechen", urteilt Tony Progemore, Marktforscher der Enterprise Storage Group.

      Denn auch 2003 werden die Kunden der Hightech-Konzerne - trotz harten Sparens in den vergangenen zwei Jahren - nur das kaufen, was unbedingt nötig ist. Das hat Goldman Sachs in seiner vierteljährlichen Umfrage unter IT-Managern herausgefunden. Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, dass die Ausgaben für IT-Equipment um höchstens fünf Prozent steigen werden. Und sie unterscheiden deutlich zwischen Technologien mit hoher und geringer Priorität.

      Am dringendsten investieren wollen Firmen 2003 demnach in Sicherheits-Soft- und -Hardware für drahtlose Kommunikation sowie Datenspeicher. Zurückgestellt werden Ausgaben für Luxus-Technologien wie Internet-Telefonie oder Videokonferenz-Systeme. Aber die großen Tech-Anbieter haben dazugelernt. Und EMC könnte die Wende gerade noch rechtzeitig geschafft haben. Ende 2000 kontrollierte der Konzern aus Hopkinton, Massachusetts 70 Prozent des High-End-Marktes für Datenspeicher. Doch die ehemals reichen Abnehmer verschwanden von heute auf morgen oder sparten, was das Zeug hielt. 2001 fiel EMCs Bruttomarge um fast die Hälfte auf 32 Prozent. Der Konzern schrieb zum ersten Mal seit zehn Jahren rote Zahlen. Tucci riss das Steuer herum. Die Firma, die fast ausschließlich Hardware verkaufte, forcierte die Software-Entwicklung. Bis 2004 will EMC noch 50 Prozent des Umsatzes mit Hardware machen, 30 Prozent sollen mit Software, der Rest mit Dienstleistungen erwirtschaftet werden. Und - undenkbar bis dahin - die Edel-Hightech-Schmiede EMC ging eine Allianz mit Preisbrecher Dell ein.

      "Wir tun genau das, was die Konkurrenz uns nicht zutraut", sagte Tucci damals. Es hat sich gelohnt: Denn Boden gutgemacht hat EMC vor allem mit dem Verkauf günstiger Speichersysteme, die in einer Vetriebsallianz mit Computerbauer Dell verkauft werden. Mit einem Preis von durchschnittlich 28 000 Dollar sind die Datenhirne deutlich billiger als EMCs Luxus-Reihe. Die Profi-Speichersysteme kosten locker bis zu einer Million Dollar. Anklang finden Tuccis erste Erfolge beim Umbau von EMC deshalb auch bei Analysten. "Die Ergebnisse sind beeindruckend - vor allem im schwachen Markt. EMC hat das Jahr als Löwe, nicht als Lamm beendet", lobt Bear- Stearns-Analyst Andrew Neff. Den Erfolg der Dell-Allianz für EMC hatte Neff im EURO-Interview bereits im September vergangenen Jahres vorausgesagt.

      Als Meister der Anpassung erwies sich ein Internet-Prediger. Ausgerechnet Cisco-Chef John Chambers, der die weltweit vernetzte flache Hierarchie seines Konzerns lange Zeit als einzigartiges New-Economy-Modell verkaufte, musste erkennen, dass Wachstum in mageren Zeiten nur mit den klassischen Mitteln möglich ist. Als die Internet-Blase platzte, entließ Chambers fast 10000 Mitarbeiter und schrieb Lagerbestände im Rekordwert von 2,5 Milliarden US-Dollar ab.

      Cisco erzielt heute eine Bruttomarge von 69 Prozent. Das ist die höchste Marge in der Geschichte des Unternehmens. Die Radikalkur hat Cisco im Tagesgeschäft fit gemacht wie noch nie. Chambers hat nicht nur die Kosten im Griff wie niemand sonst. Der konzern hat einen weiteren großen Vorteil: Im Gegensatz zu den schwer angeschlagenen Konkurrenten Nortel und Lucent sind Cisco aus der New-Economy-Euphorie üppige Barreserven geblieben, rund 21 Milliarden Dollar. Übertroffen wird das nur vom PC-Monoplisten Microsoft.

      Geschickt nutzt Chambers die Finanzkraft, um Joint Ventures aufzubauen und neue Märkte zu besetzen - und wenn möglich zu dominieren. So wurde mit Partner IBM, von dem Cisco den größten Teil seiner Chips bezieht, eine Vetriebsallianz für Cisco-Weichen geschlossen, die den Datenverkehr in Speichersystemen regeln sollen.

      Noch zukunftsträchtiger aber könnte der so genannte Wi-Fi Markt für Chambers werden. Wi-Fi, die englische Abkürzung für Wireless Fidelity, ist ein neuer Funkstandard, der wegen seiner Schnelligkeit in Unternehmen als Alternative zum drahtgebunden Datenverkehr gehandelt wird. Cisco ist es gelungen, bei seiner Stammkundschaft - Konzerne aus allen Branchen - der Hardware-Lieferant Nummer 1 für drahtlose Netzwerke zu werden. Bear-Stearns-Analyst Neff sagt dem neuen Standard eine große Zukunft voraus: "Das wird eine Killer-Applikation."

      Auch Chip-Gigant Intel ist bereit für das Wi-Fi-Geschäft. Mit seiner XScale-Chip-Architektur für mobile Kommunikaton zum Beispiel hat sich Intel früh eine Alternative zum klassischen PC- und Server-Geschäft aufgebaut. In der Branche gilt der Konzern, der in seiner Geschichte schon einmal gezwungen war, sich neu zu erfinden, als Paradebeispiel für erfolgreichen Wandel. Beispiel Speicherchips: Als die japanische Konkurrenz während der 80er- Jahre die US-Halbleiterindustrie massiv unter Kostendruck setzte, erkannte Intel, dass die fetten Jahre im Speicherchip-Geschäft vorüber sind und beschränkte sich auf Mikroprozessoren. Ein schwierige, aber erfolgreiche Entscheidung, wie sich heute zeigt. Schwer mit radikalem Umdenken tut sich Server-König Sun Microsystems. Tapfer stemmt sich Sun-Chef Scott McNealy gegen den Trend zum Massenprodukt. "Nagel und Hammer sind Massenprodukte, aber niemals ein Computer", sagt McNealy. Sein Konzern leistet sich weiterhin den Luxus, Prozessoren, Betriebssystem und Anwendungsprogramme selbst zu entwickeln. "Wir haben mehr Geld als die meisten unserer Kunden", bekräftigt McNealy immer wieder. "Zum Überleben reicht das. Nicht beantwortet hat McNealy die Frage, wie Sun wachsen will", sagt Analyst Neff. Eine Kooperation mit Dell kommt für Microsoft-Gegner McNealy nicht in Frage. Gut möglich, dass Sun trotz Trendsetter-Produkten ähnlich wie Apple in eine Nische gedrängt wird.

      Niemand weiß, wann der Neustart beginnt. Aber das Sun-Desaster in der vergangenen Woche machte deutlich warum mutige Erneuerer wie Joe Tucci die Favoriten der Wall Street sind.

      w:o/shm Autor: , 11:32 19.01.03
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 20:09:51
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Pfandbrief

      Da muss ich dir vollkommen recht geben !

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 01:07:55
      Beitrag Nr. 70 ()
      So wie die heutige Entwicklung am DOW aussieht, kann man wieder Katastrophenalarm blasen... :D





      Da heute die 8403 Punkte Marke ohne grösseren Widerstand gefallen ist, hat der DOW jetzt theoretisch Luft bis 8167 Punkte, um dann die nächste charttechnische Unterstützung anzufordern !

      Gruss, der Hexer:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 01:18:08
      Beitrag Nr. 71 ()
      Beim DAX sieht es auch nicht besser aus.

      Da hier eine wichtige Marke bei 2833 - 2845 Punkte Marke gefallen ist, ist theoretisch (bei Analyse des 6 Monatschart) sogar Luft bis 2653 Punkte :D



      Bei Analyse des 1 Jahrescharts würde ich sogar ein Unterbieten, des ATL aus dem Okt. 2002 (2597 Punkte) für möglich halten. Theoretisch könnte dort ein neues ATL im Bereich von 2465 Punkten bis 2542 Punkten generiert werden (hängt nsatürlich von der Entwicklung der US-Börsen ab)

      Texas Instrument hatte nachbörslich gute Zahlen gemeldet.

      Bin mal gespannt, wie der DAX auf das Sammelsurium von Unternehmensmeldungen reagiert.

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 12:50:45
      Beitrag Nr. 72 ()
      Der DOW hat es geschafft eine wichtige Marke von 8167 Punkte innerhalb von einem Tag deutlich zu Fall zu bringen (8132 Punkte).

      Die nächsten Marken liegen (lt. meiner Analyse vom 21.01.2003 :D) bei:

      8056 Punkte
      7917 Punkte

      Beide vorgenannten Marken liegen dicht bei einnander.
      Diese kömnnten u: U. schon am Mo. fallen, wenn der Trend vom Fr. anhält.

      Nach Fall der beiden Marken sollte wieder viel Luft nach unten sein :D.

      7556 Punkte.

      Ich erwarte dort massive Widerstände. Falls keine auftreten, gehts weiter runter auf 7361 Punkte (Im Intraday könnte evtl. sogar das ATL von 7286 Punkten angetestet werden (Spätestens hier sollte der Markt eigentlich drehen, wenn der DOW weiterhin als starker Index fungieren will). Aber wer sich das Posting #1 in diesem Thread zu Gemüte führt, weiss, dass es natürlich noch weiter runtergehen kann, wenn der Bärenmarkt weiterhin intakt bleiben sollte, wass aber noch recht wenige Naturen (aus verständlichen Gründen) wahrhaben wollen.

      Mich würde es sogar nicht wundern, wenn die PPT im Bereich von 7500 - 7700 Punkten mächtig interveniert ! :D

      Mich würde es nicht wundern, wenn der Versuch unternommen wird, das Anlagevolk zu vera(e)(r)sche(r)n, egal von welcher Seite... :D

      Könnte mir aber auch folgende gewinnbringende Strategie der FED vorstellen.

      Bei Eröffnung des IRAK-Krieges intervenieren die erst um den DOW vom 7300 Punkten auf 10200 Punkten zu pushen, damit bei den Anlegern eine pot. Aufwärtsstärke suggeriert wird.

      Wichtig wäre es auf dem Markt eine charttechnische Formation zu bilden die den Eindruck hinterlässt, dass der DOW in 5 Jahren das Pot. hätte bei über 15000 Punkten :eek: zu liegen (egal wie gut oder schlecht die wirtschaftliche Verfassung der USA ist :D.

      Was halten die Forumteilnehmern von den vorstehend genannten Scenarien ? :D

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 14:28:43
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Hexer,

      das Szenario ist plausibel, da bei den Amis um alles in der Welt verhindert wird, dass das Rentensystem ins Wanken gerät. Daher gehe ich von einer 10 jährigen Seitwärts-phase mit Schwankungsbreite von 7000 - 11000 im Dow aus. Wer das traden kann, kann dabei gut Geld verdienen. Der Krieg wird zur Vertuschung der Pleiten im Land und der FED benötigt, ausserdem um die Shorts im Gold und Öl gewinnbringend zu realisieren, den Dollar wieder zu stärken usw.
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 21:54:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.03 22:42:04
      Beitrag Nr. 75 ()
      #74

      Bush hat die logistische Operation noch nicht abgeschlossen, deswegen ist es auch (noch) nicht nötig, den Krieg zu erklären.

      Ich denke sowieso, dass die Amis sich bis mitte oder Ende Febr. Zeit lassen.

      Hier wird zunächst nur GUT WETTER gemacht, damit die arabischen und europäischen Freunde die Beine ein wenig ruhig halten !

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 19:20:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo Hexer,
      die FED hat ganz bestimmt nicht vor irgendwelchen Zockern Gewinne zukommen zu lassen. Die Strategie den DOW mit nachgedruckten Dollar zu stabilisieren diente lediglich dazu die einheimischen Verbraucher bei Laune zu halten. Die Sparbücher der Amis sind die Aktienmärkte!
      Ausländische Investoren hatten von den letzten Kursgewinnen übrigens nichts, der Dollar ist im gleichen Maß wie die Kurse gestiegen sind gefallen!
      Die Kapitalflucht aus den USA hat aber nun offenbar Ausmaße angenommen die mit einer geordneten Inflationierung des Dollar nicht mehr aufzuhalten sind.
      Geld sollte man jetzt auf dem Konto oder in Gold haben, es ist nämlich möglich das wir einem Crash näher sind als manch einer denkt.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 20:20:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      Die Aktie ist megaout.

      Mit fatalen Folgen für Wirtschaft und Weltfinanzsystem.

      Bald gehen die amerikanischen Pensionäre auf die Barikaden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 06:23:13
      Beitrag Nr. 78 ()
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 06:30:02
      Beitrag Nr. 79 ()
      @SIG

      Wenn man sich den DAX-Chart anschaut, könntest du mit deiner Crash-These nicht ganz unrecht behalten.

      Irgendwie liegt in der Luft, dass u. U. die 2000er Marke in den nächsten 2 - 4 Wo. angetestet werden könnte. Im Extremfall halte ich sogar 1790 - 1830 Punkte im DAX sogar für möglich, wenn sich das Irak-Spiel noch mehr als 6 Wo. hinzieht.

      Im Falle eines Crashs müsste wohl mein Posting #1 für den DOW voll zur Geltung kommen.

      Momentan schaut man nur auf den Irak. Am Jahresanfang haben die Börsianer teilweise das Thema Irak vollkommen ignoriert.

      Manchmal kann ich mich über den Markt nur wundern. Ich habe den Eindruck, dass die Kursbildung zu 95 % aus rein psychologischen Gesichtspunkten zustandekommt.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 18:51:52
      Beitrag Nr. 80 ()
      Und hier gibts den nächsten Katastrophenalarm im DAX - Bericht aus VWD:


      FAZ: Dax-Unternehmen haben ihre stillen Reserven aufgebraucht
      Frankfurt (vwd) - Die 30 Unternehmen im Deutschen Aktienindex Dax haben offenbar in den ersten drei Quartalen 2002 ihre gesamten stillen Reserven aufgebraucht und zudem stille Lasten in Gesamthöhe von 20,6 Mrd EUR aufgehäuft. Das schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ - Samstagausgabe) unter Bezug auf eine Untersuchung der Frankfurter Investmentbank Equinet AG in einer Studie. Wichtigster Grund für den massiven Verlust an Substanz war demnach die Aktienbaisse, die den Wert von Aktien im Handelsbestand sowie von Beteiligungen abschmelzen ließ.



      Die größten stillen Lasten hatten den weiteren Angaben zufolge nach Ende des dritten Quartals Siemens mit 5,6 Mrd EUR und Deutsche Telekom mit 3,8 Mrd EUR, gefolgt von den drei Großbanken Commerzbank, Deutsche Bank und HypoVereinsbank mit jeweils gut zwei Mrd EUR. Nur vier der Unternehmen wiesen noch stille Reserven aus. Anleger sollten sich darüber klar sein, dass die stillen Lasten unter Umständen den Gewinn je Aktie mindern könnten. Das könne die entsprechenden Aktienkurse unter Druck bringen, warnt Equinet-Analyst Jochen Rothenbacher.


      vwd/11/31.1.2003/cn/sa

      31. Januar 2003, 18:32



      Gruss, der Hexer :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 19:00:51
      Beitrag Nr. 81 ()
      Nehmen wir mal an, es wäre wahr, Hexer. (NIEMAND, nicht mal die Unternehmen selbst, können es genau sagen, da nicht alle Assets fungibel sind. Schon gar nicht Equinet).

      Nehmen wir an es wäre wahr, und betrachten wir z.B. die Hypo-Vereinsbank. Das ausgewiesene Eigenkapital liegt bei etwa 25 Milliarden. Minus 2 Milliarden macht 23.

      Die Börsenbewertung dieser AG liegt bei 8 Milliarden.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 19:33:31
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Pfandbrief

      Das entscheidende ist nicht der derz. Stand des EK und die Marktkapitalisierung.

      Das entscheidende ist, das Stille Reserven verschwinden und im Extremfall Stille Lasten ausserordentliche Abschreibungen auf den Plan rufen !

      Entscheidend ist nähmlich der damalige Kaufpreis von Beteiligungen und der heutige Aktienwert. Bedingt dadurch, dass die damaligen Aktienkurse entscheidend über dem heutigen Buchwert von Unternehmen lagen, wird um das Thema Abschreibungen nicht drumherum kommen.

      Im übrigen halte ich es sogar fürmöglich deass der DAX im Bereich von 2063 - 2375 Punkten konsolideren wird !

      Im Extremfall (bei Fall der 2000er Marke) halte ich sogar eine Konsoliderung richtung 1688 Punkte möglich ! :D

      Meine Indexziele basieren auf dem 5 Jahreschart vom DAX !

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 19:42:06
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hexer,

      ich dachte das wäre klar. Angenommen, die HVB muß 2 Milliarden abschreiben. Schlimm.

      Aber die Börse hat beim Kurs inzwischen zig Milliarden abgeschrieben!

      Es ist das Verhältnis, auf das es ankommt!

      Das wäre die korrekte fundamentale Betrachtungsweise der Meldung in #80. Deine charttechnischen Ziele sind was völlig anderes, was hier nicht dazupaßt. Die kommentiere ich erst gar nicht, außer dass ich es bewundernswert finde, wie du es auf den Punkt genau angeben kannst. Einen Wert von 1688 bei einem Stand von 2748 auch nur in den Mund zu nehmen täuscht eine Präzision vor, die einfach nicht vorhanden ist.
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 21:13:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Pfandbrief

      Meine genauen Angaben sind Planziele. Sicherlich werden diese selten auf den Punkt genau erreicht. Aber ich habe z. B. am 21.01.2003 den DAX 1 Jahreschart analysiert.

      Dort habe ich 2 Marken ausgemacht:

      2542 und 2465 Punkte.

      2563 Punkte wurden am Mi. den 29.01.2003 erreicht ! Das macht eine Diff. von 21 Punkten (Toleranz: weniger 1 % :D )

      Das ist doch schon recht ordentlich oder ?

      Ich erhebe eigentlich auch nicht den Anspruch, den Punkt genau zu treffen. Denn dann würde ich meinen NICK umbenennen lassen (z. B. Nostradamus :laugh: )

      Und zum Thema Bewertungen kann man nur sagen, wenn die Börse fällt, hat sie noch nicht alles ausreichend eingepreist. Z. B. bei der HVB und Commerzbank halte ich es sogar gut für möglich, dass eine evtl. Insolvenzpot. einiger derer Kunden evtl. noch nicht ausreichend in den Aktienkursen eingrepreist ist. Denn Börse nimmt häufig die Zukunft vorweg und die sieht für viele Unternehmen nicht rosig aus. Ein Teil der Unternehmen kämmpft mit sinkender Nachfrage (Investitionszurückhaltung (Halbleiter / Maschinenbau etc,), der andere Teil kämpft mit Forderungsausfällen (Banken etc.), der andere teil kämpft mit niedrigen Aktienkursen sowie Kapitalmarktschwaeche( Versicherungen, Fonds und Beteiligungsgesellschaften) und ein weiterer Teil (vor alllen Dingen in den USA) kämpft mit den Pensionsverpflichtungen !

      Der ganze Cocktail sieht nicht gut aus. M. E. zufolge wird es Zeit, dass die Kurse richtung splitbereinigten Aktienkursen konsolidieren, damit eine Grundlage für den nächsten zaghaften Aufschwung gelegt werden kann !

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 20:51:38
      Beitrag Nr. 85 ()
      03.02.03 17:29 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      The GodmodeTrader Fairy Tale Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort






      Der hochvolatile Markt der letzten Monate schlägt wie ein Hase auf der Flucht besonders viele "Haken". Die Marktteilnehmer jagen der Serie unterschiedlicher teilweise untergeordneter Trends (=Haken) wie ein Tiger hinterher und sondieren die Situation, um die übergeordneten charttechnischen Set Ups in den unterschiedlichen Zeitfenstern bestimmen zu können. Schlaue geschickte, aber auch große und starke Tiger können das Beutestück erlegen. Um die Beute zu erlegen, muß der Tiger die Richtung der Haken, die das Beutestück schlägt, instinktiv erahnen. Es gibt viele, viele kleine Tiger, die die Haken nicht erahnen können und die der Beute immer und immer wieder nur hinterherlaufen und letztenendes von der Beute an der Nase herumgeführt werden. Sie kommen immer zu spät. Einige der Tiger merken es nicht einmal, daß sie erfolglos jagen. Zu oft zu spät kommen, endet jedoch nicht selten tödlich für die kleinen Tiger. Unendlich viele Jagdversuche gesteht Mutter Natur dem Jäger nicht zu. Nach mehreren erfolglosen Jagdversuchen (=zunehmende Tradingverluste) wird dieser Tiger sterben oder sich mit Aas begnügen müssen. Oder aber die kleinen Tiger müssen leichtere Beute jagen, beispielsweise sichere Anleihen. Das kann zu Unterernährung führen, sichert ihnen aber in schweren Zeiten das Überleben. Mit dem Ausweichen auf Aas und leichte Beute überlassen die kleinen Tiger den großen Tigern die Beute. Und siehe da, unter den Beutetiere nimmt der Druck zu, immer schneller und geschickter Haken zu schlagen. Nur die größten, stärksten und vor allem anpassungsfähigstens Tiger werden darauf reagieren und überleben können und um Beute konkurrieren. Nicht alle großen erfolgreichen Tiger verfolgen die gleiche Taktik. Es gibt flinke Tiger, die auf nahezu jeden Haken reagieren können und oft zuschlagen. Diese Taktik ist energieraubend und verlangt von dem Tiger höchste Konzentration. Ziel ist es dem Beutetier möglich direkt an den Fersen zu kleben. Meistens handelt es sich um kleinere Beutetiere. Dafür macht es aber die Menge. Im Trading sind dies die Intradaymomentumscalper (Haltedauer der Trades im Sekundenbereich) und die Swingtrader (Haltedauer im Bereich von Stunden). Es gibt aber auch erfolgreiche große Tiger, die das Beutetier durchaus einige kleinere Haken schlagen lassen, ohne auf jeden einzelnen Haken zu reagieren. Währenddessen spart der Tiger aber wertvolle Energie und schneidet dem Beutetier einen möglichen entscheidenden Fluchtweg ab. Bei dieser Jagdtaktik handelt es sich um den Positionstrader (Haltedauer der Trades im Bereich von Tagen bis Wochen, manchmal gar Monaten). Der Nachteil dieser Taktik ist der, daß der Jäger zeitweise den näheren Kontakt zum Beutetier verliert (=temporärer Buchverlust/Drawdown), so die Fährte verlieren kann und nicht mehr in das Einzugsgebiet des flüchtenden Wildes zurückgelangt, wobei dieser Fehlschlag aufgrund des Planungsaufwands und des Einsatzes besonders kräftezehrend sein kann. Gerade in den letzten beiden Jahren gibt es eine zunehmende Anzahl von Tigern, die wegen übergroßen Hungers auf einen Schlag gleich mehrere große, aber wehrhafte Beutetiere erlegen wollen. Hierbei handelt es sich um Optionsscheine- und Hebelzertifikate oder gar Futures Trader. Dafür nehmen diese Tiger das erhöhte Risiko in Kauf, von der Beute im Kampf schwer verletzt zu werden. Jeder einzelne Jagdversuch stellt hier eine besondere Gefahr dar. Bei Erfolg winkt jedoch ein Festmahl.

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      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 00:25:08
      Beitrag Nr. 86 ()
      Wer heute glaubtte, dass man Entwarnung geben kann, der wird ab morgen eines besseren belehrt werden :D


      Ich verstehe nicht, dass soviele Lemminge sich freiwillig zur Schlachtbank führen lassen ! Wer glaubt, dass die 2597 Punkte (Oktiober 2002 - Tief) eine wichtige charttechnische Marke sei, der könnte einem gewaltigen Irrtum aufliegen. :D

      Werfen wir doch mal einen Blick auf den DOW + Nasdaq Composite :D:



      Beim DOW ist die 8000er Marke knapp gefallen und bei der Nasi dürfte morgen der Kampf um die 1300er Marke weitergehen !

      Ich rechne frühestens in 3 - 5 Wochen mit der ersten Rally.

      Momentan scheint man gut bereaten zu sein, den CASH trocken zu halten.

      Erst wenn die USA den Irak angreifen oder eine andere friedliche Lösung def. herbeigeführt worden ist, könnte es erst sinnvoll sein, erste spek. Pos. aufzubauen !

      M. E. zufolge hat der DAX noch genügend Luft zum Ablassen.
      Theoretisch sollte ein Indexziel von 2375 Punkten angesteuert werden. Ich halte es gut für möglich dass bereits bei ca. 2400 - 2440 Punkten Bodenbildung eintreten sollte !

      Sollte der Irak-Krieg statfinden, dann wäre eine Rezession in der BRD evtl. nicht ganz auszuschliessen.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 01:09:23
      Beitrag Nr. 87 ()
      hey Hexer, haste um die Zeit nicht besseres zu tun?vielleicht Anatomie II gucken, oder so?:look:
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 09:19:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      Habe gestern zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder eine eher optimistische Analyse für den Dax gelesen.
      Felix Pieplow, unabhängiger Finanzmarkt- und Wirtschaftsanalyst, sieht die Chance, dass die bisherigen Tiefstkurse bei 2520 nicht markant unterschritten werden. Daher sollten solche Kurse Kaufkurse sein.
      Quelle: http://www.traderbikerboerse.de/forum/showthread.php?postid=…

      Wäre prima, wenns so kommt, persönlich hege ich aber Zweifel.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 14:39:51
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hier eine dpa-Meldung:

      London - Die USA und Großbritannien wollen dem irakischen Diktator Saddam Hussein laut einem britischen Zeitungsbericht nur 48 Stunden Zeit geben, um das Land nach Verabschiedung einer neuen UN-Resolution zu verlassen. Anderenfalls werde er mit einem Militärschlag konfrontiert, berichtet die britische Zeitung "Sunday Telegraph" unter Berufung auf amerikanische Regierungskreise. Saudi-Arabien soll demnach bereit sein, Saddam Hussein Exil zu gewähren.

      Geplanter Resolutionsentwurf

      Der Plan soll von Großbritannien als Resolutionsentwurf vorgelegt werden, falls die UN-Waffeninspekteure in ihrem neuen Bericht vor dem Weltsicherheitsrat am kommenden Freitag zu dem Schluss kommen, dass der Irak weiterhin nicht zur vollständigen Abrüstung bereit ist. Die USA hielten sich dabei im Hintergrund, weil sie offiziell nicht den Eindruck erwecken wollten, dass eine weitere UN-Resolution notwendig sei, schreibt das Blatt.

      In dem Entwurf für den UN-Sicherheitsrat werde dem Bericht zufolge festgestellt, dass der Irak die bisherigen Resolutionen erheblich verletzt habe. Außerdem sollen darin alle notwendigen Mittel zur Abrüstung des Iraks autorisiert werden. (sa/dpa)

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      Update zu meiner DAX-Chartanalyse:



      Im DAX 5 Jahreschart habe ich 3 pot. LOW-Marken ausgemacht:

      1. LOW: 2375 Punkte
      2. LOW: 2063 Punkte
      3. LOW: 1688 Punkte

      Wenn Hussein wirklich nach 2 Tagen def. ins Exil gehen würde, wäre es möglich, dass ab dem LOW von 2375 Punkte eine charttechnische Kehrtwende einläutet, die evtl. eine kleine Rally bis auf ca. 3072 Punkten ermöglicht. Ab dort dürften sich harte Widerstände formieren und somit einen Fall der 3000er Marke jederzeit präsent erscheinen lassen (Rückfall bis auf ca. 2840 Punkte jederzeit möglich)!

      Falls Hussein nicht nachgibt, wäre ein Fall auf 2063 Punkte mit Entstehung eines Intradaytiefs nahe der 2000er Marke kurzfristig möglich.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 15:01:26
      Beitrag Nr. 90 ()
      Preiselbeere, den DAX nimmt`s in einigen Tagen sehr mit, also Finger weg davon.
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 18:02:36
      Beitrag Nr. 91 ()
      WARUM NUR SOOO DUMM?

      WER weiss, dass es runter geht soll doch SHORTEN
      und nicht rumlabern, seit ihr alle Pleite?

      Ich denke bei soviel Wissen... und keiner macht was draus!!!

      Muss ich davon ausgehen, ihr wollt nur hier nur rumalbern;)

      Hadneln nicht labern
      Keine Kursziele sondern Strategien sind gefragt

      Ich bin nicht SHORT werde trotzdem nicht IFX kaufen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 23:29:36
      Beitrag Nr. 92 ()
      @Sevenclever - #91

      Kennst du einen deutschen broker, der Shortselling (in DAX-Werte) auch für private Kleinanleger anbietet ?

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 20:29:58
      Beitrag Nr. 93 ()
      Den hier werden die DAXIANER morgen benötigen :D:



      Gruss, der Hexer :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 20:42:32
      Beitrag Nr. 94 ()
      Bemerkung zu #86:

      Morgen sollte im DOW und DAX ein Versuch der Doppelbodenbildung vorgenommen werden.

      Im DAX wird wahrscheinlich übermorgen die Marke 2519 Punkte wieder zur Dispositon stehen.

      Das wäre dann der 3 Anlauf. Beim dritten Mal sollte die Marke schwungvoll nach unten genommen werden :D

      Im DOW droht, die In-Visiernahme der 7556 Punkte Marke, falls Bodenbildung scheitert.

      Der Nasdaq Composite hat charttechnisch noch die beste Verfassung, da dort noch ein Chance liegt, bei ca. 1279 Punkten Unterstützung anzufordern.

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 18:15:20
      Beitrag Nr. 95 ()
      Folgende (von mir zitierten) Berichte stammen aus AOL bzw. Autor dieser berichte war die Euro am Sonntag !

      Viel Spass bei der Lektüre, auch wenn die Thematik sehr ernst ist. ;)
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      Als 1991 die Amerikaner mit der Befreiung Kuwaits begannen, löste dies eine mehrmonatige Hausse an den Aktienmärkten aus. Dieses Mal ist die Lage viel komplizierter. Worauf Anleger jetzt achten müssen, welche Risiken drohen und wo Chancen liegen könnten.

      von Julia Gross und Joachim Spiering, Euro am Sonntag

      Es ist, als hätte man alles schon einmal erlebt: Die Amis schicken immer mehr Soldaten in den Nahen Osten, die Welt hält den Atem an, die Aktienkurse trudeln tiefer und tiefer. So war es beim ersten Golfkrieg 1991, so ist es jetzt wieder. Der Krieg beherrscht die Börsen, und das wird vorerst auch weiter so bleiben.

      Bitter: Krieg schafft Klarheit

      US-Präsident George W. Bush scheint zu einem Angriff fest entschlossen. Amerikaner und Briten wollen bereits in wenigen Wochen mit dem Militärschlag beginnen. Es klingt zynisch, aber an den Börsen wird ein Waffengang inzwischen fast herbeigesehnt. Denn der würde, zumindest kurzzeitig, für klare Verhältnisse sorgen, und die bleierne Unsicherheit wäre erstmal weg.

      Lesen Sie weiter:
      - Irak-Krise: Börsen im Visier
      - "Kaufen, wenn die Kanonen donnern"
      - Dauerhaft steigende Kurse unwahrscheinlich
      - Ein Liter Benzin bald bei 1,65 Euro?
      - Wie sollten Anleger reagieren?
      - In welche Aktien sollte man investieren?

      Quelle: Euro am Sonntag

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      "Kaufen, wenn die Kanonen donnern"

      Vielen Börsianern ist noch gut in Erinnerung, was am 17. Januar 1991 nach dem Angriff der US-Streitkräfte an den internationalen Finanzmärkten passierte: Geradezu erleichtert schossen die Kurse in die Höhe.

      Der DAX machte am Tag des Kriegsbeginns rund sieben Prozent Plus und leitete den Beginn einer monatelangen Hausse ein. Bis Mitte des Jahres 1991 legten die deutschen Blue Chips um 30 Prozent zu. Kostolanys etwas makabere Börsenweisheit "Kaufen, wenn die Kanonen donnern" hatte sich bewahrheitet.

      Die Märkte sind auf den Angriff eingestellt

      Und heute? Geht`s wieder steil nach oben, sobald die ersten Luftangriffe geflogen werden? "Schwer abzuschätzen", sagt Berndt Fernow. Der Aktienstratege bei der Landesbank Baden-Württemberg gibt die typische Antwort der Fachleute dieser Tage. "Wenn der Angriff kommt, kann es in der ersten Schrecksekunde sicher noch einmal nach unten gehen."

      Grundsätzlich geht Fernow aber davon aus, dass die Märkte im Anschluss unter starken Schwankungen nach oben tendieren. Schließlich habe sich der Markt auf einen US-Angriff eingestellt. "Wegen der derzeitigen Unsicherheit bleiben die Käufer aus, Investitionsentscheidungen werden zurückgestellt", sagt Fernow. "Sobald aber klarere Verhältnisse herrschen, ändert sich das ganz schnell."

      Lesen Sie weiter:
      - Irak-Krise: Börsen im Visier
      - "Kaufen, wenn die Kanonen donnern"
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      Quelle: Euro am Sonntag

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      Dauerhaft steigende Kurse unwahrscheinlich

      "Am Anfang sind die Börsianer sicher noch verunsichert, grundsätzlich glaube ich aber, dass die Märkte positiv reagieren werden", meint Fondsmanager Thomas Deser von Union Invest. Dass damit wie 1991 der Startschuss für eine monatelangen Hausse fällt, mag jedoch kaum einer prophezeien.

      Denn: "Keiner weiß, wie lange der Krieg diesmal dauert", sagt Fernow. In der Tat. Denn trotz etlicher Parallelen zu 1991 ist die heutige Ausgangssituation eine ganz andere: Vor zwölf Jahren galt es, das kleine Kuwait zu befreien. Diesmal sollen Saddam Hussein und sein diktatorisches System gestürzt werden. Zudem wurde damals sehr schnell deutlich, dass die irakische Armee den Amerikanern nicht viel entgegenzusetzen hatte. Das heißt: Die Welt konnte sich auf ein schnelles Ende der Gefechte einstellen. Das trieb die Kurse.

      Militärexperten erwarten einen längeren Krieg als 1991

      Diesmal ist die Lage nicht so klar. Saddam hat angekündigt, den Amerikanern in der Millionen-Metropole Bagdad einen blutigen Häuserkampf liefern zu wollen. Zudem sollen die Iraker über Chemiewaffen verfügen. Manche Militärexperten befürchten deshalb einen längeren Krieg mit vielen Opfern.

      Was das für die internationalen Finanzmärkte bedeuten würde, liegt auf der Hand: "Das würde sie nachhaltig belasten", meint Fondsmanager Deser. Denn ein längerer Krieg hätte, abgesehen von den verheerenden humanitären Folgen, vor allem eine Konsequenz - einen dauerhaft höheren Ölpreis.

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      Quelle: Euro am Sonntag

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      Ein Liter Benzin bald bei 1,65 Euro?

      Einen dauerhaft hohen Ölpreis kann die ohnehin angeknackste Weltwirtschaft derzeit nicht gebrauchen. Je mehr Geld Privatleute und Unternehmen für Sprit, Heizung und warmes Wasser ausgeben müssen, desto weniger haben sie für Konsum oder Investitionen in der Tasche.

      Politikwissenschaftler aus Washington haben Szenarien entworfen, wie sich der Ölpreis je nach Kriegsausgang entwickeln dürfte. Im schlimmsten Fall, also einem Flächenbrand im Nahen Osten mit zerstörten Raffinerien, einer Ausdehnung des Krieges und weltweiten Terroranschlägen, gehen die Experten von einem Ölpreis von 70 Dollar pro Barrel aus. Der frühere Erdölminister Saudi-Arabiens, Ahmed Saki al-Jamani, sprach sogar von mehr als 100 Dollar. Ein Liter Benzin würde dann 1,65 Euro kosten.

      Schneller Sieg als Börsentreibstoff

      Dass es so weit kommt, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Dank der enormen technischen Überlegenheit rechnen die meisten Experten mit einem schnellen Sieg der Amerikaner. Sollte der Irak-Konflikt tatsächlich rasch gelöst werden können, wäre dies Treibstoff für die Börsen: Der Ölpreis würde fallen, womöglich unter die 20-Dollar-Marke, und damit die Voraussetzung für eine nachhaltige Konjunkturerholung bieten. "Dies würde die Aktienmärkte auf jeden Fall beflügeln", ist Thomas Deser sicher.

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      - Irak-Krise: Börsen im Visier
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      - Wie sollten Anleger reagieren?
      - In welche Aktien sollte man investieren?

      Quelle: Euro am Sonntag

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      Wie sollten Anleger reagieren?

      Was tun? Aktien verkaufen, obwohl sie kräftig verloren haben, und in krisensichere Investments wie Staatsanleihen umschwenken? Oder doch zukaufen, weil die Angst bereits so stark auf die Kurse gedrückt hat, dass diese mit dem ersten Angriff tatsächlich nach oben schnellen?

      Die Experten tun sich schwer mit einer Antwort. Klar scheint derzeit nur eines: Die wenigsten Depots dürften krisenfest sein. "Ich rate zu eher defensiven Branchen", sagt Hans-Jörg Naumer vom DIT, der Fondsgesellschaft der Dresdner Bank. Also zu Aktien, die von konjunkturellen Einflüssen und Kriegen weniger abhängig sind - wie Pharma- oder Versorgerwerte. Im Vorfeld des ersten Golfkriegs hatten sich diese Branchen gut gehalten.

      Interesse an Silber wächst

      Versorger wie E.ON oder RWE haben einen weiteren Vorteil: Sie zeichnen sich durch eine relativ hohe Dividenden-Rendite von fast vier Prozent aus. Solche Aktien sind in Krisenzeiten besonders gefragt. Als relativ sicheres Investment in unsicheren Zeiten bietet sich nach wie vor ein Zertifikat auf den Goldpreis an. Der markiert zwar seit Wochen ein neues Hoch nach dem anderen, dennoch wird ihm noch Luft nach oben bescheinigt. Neuerdings weckt auch Silber wieder das Interesse der Anleger. Dessen Preis zieht seit Wochen ebenfalls an.

      Lesen Sie weiter:
      - Irak-Krise: Börsen im Visier
      - "Kaufen, wenn die Kanonen donnern"
      - Dauerhaft steigende Kurse unwahrscheinlich
      - Ein Liter Benzin bald bei 1,65 Euro?
      - Wie sollten Anleger reagieren?
      - In welche Aktien sollte man investieren?

      Quelle: Euro am Sonntag

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      In welche Aktien sollte man investieren?

      Aktuell ist bei den Aktien zudem die Telekom-Branche interessant. Zum einen werden ihr von den Experten eher defensive Qualitäten zugeschrieben. "Telekom-Werte sind von Krisen wenig betroffen und profitieren auf Grund ihrer oft hohen Schuldenlast von den derzeit niedrigen Zinsen", erklärt Fernow.

      Zum anderen haben sie noch einen anderen Vorteil: Sollte sich eine schnelle Lösung im Irak abzeichnen, so der Aktienstratege, "dann werden sicher Technologietitel die Börsen treiben" - und zu denen werden die Telekoms gezählt.

      Die Kurse steigen! Aber wie lange?

      Vor allem Trader wittern derzeit ihre große Chance. Denn dass die Kurse nach einem Angriff erstmal steigen werden, gilt unter Börsianern als ausgemacht. Jene Werte, die in den vergangenen Wochen besonders unter die Räder kamen, könnten dann kräftig zulegen. Beispielsweise Lufthansa und TUI. Oder Aktien aus der Finanzbranche. Die Frage ist nur: Wenn die Kurse tatsächlich steigen, wie lange tun sie das? Die Voraussetzungen für die Rallye anno 1991 waren gänzlich andere. Ihr gingen weder eine dreijährige Talfahrt an den Börsen noch Bilanz-Skandale oder eine Weltkonjunktur im Kriechgang voraus. Die strukturellen Probleme, damit sollten Anleger rechnen, dürften nicht allzu lange beiseite geschoben werden können.

      Einen Trost zumindest hat Fondsmanager Deser: "Wer fundamental starke Werte wie Siemens oder Nokia besitzt, der braucht sich nicht beeindrucken zu lassen."

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      - In welche Aktien sollte man investieren?

      Quelle: Euro am Sonntag

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      Konjunkturkiller Krieg? Vier Szenarien

      Die USA rüsten sich zum Krieg gegen Irak. Doch Militär-Experten halten die Durchmarschfantasien von US-Präsident George W. Bush für zu blauäugig. Die Poltikwissenschaftler des "Center for Strategic and Internatinal Studies" in Washinton haben vier Kriegsszenarien und die damit verbundenen Folgen für Wirtschaft und Ölpreis entwickelt.

      Lesen Sie weiter:
      - Konjunkturkiller Krieg? Vier Szenarien
      - Szenario 1: Kein Krieg
      - Szenario 2: Kurzer Krieg
      - Szenario 3: Längerer Krieg
      - Szenario 4: Flächenbrand

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      Szenario 1: Kein Krieg
      Saddam Hussein stimmt allen Forderungen der UNO vorbehaltlos zu oder wird von Widerstandsgruppen gestürzt.

      Ölpreis: Bewegt sich bis dahin um die 30 Dollar, weil allgemein mit Krieg gerechnet wurde. Nach dem Bekanntwerden der friedlichen Lösung fällt der Ölpreis um mindestens fünf Dollar pro Barrel.

      Auswirkungen auf Konjunktur und Aktienmärkte: Hohe Kosten für Krieg und Besatzung bleiben aus. Die Weltwirtschaft erholt sich schneller als erwartet, nachdem die Unsicherheit bezüglich eines Krieges wegfällt. Aktienkurse und Dollar steigen.

      Lesen Sie weiter:
      - Konjunkturkiller Krieg? Vier Szenarien
      - Szenario 1: Kein Krieg
      - Szenario 2: Kurzer Krieg
      - Szenario 3: Längerer Krieg
      - Szenario 4: Flächenbrand

      Quelle: Euro am Sonntag


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      Szenario 2: Kurzer Krieg

      Ähnlich wie im ersten Golfkrieg besiegen die Alliierten den Irak innerhalb weniger Wochen. Die Ölfelder bleiben unbeschädigt und werden innerhalb kurzer Zeit unter einer neuen irakischen Regierung mit Hilfe von US-Unternehmen modernisiert.

      Ölpreis: Ein neuer Zusammenschluss prowestlicher Ölproduzenten entsteht, der 30 Prozent der Weltreserven kontrolliert. Der Ölpreis fällt unter 20 Dollar.

      Auswirkungen auf Konjunktur und Aktienmärkte: Nach Kriegsende erholen sich die Kurse. Der niedrige Ölpreis belebt weltweit die Konjunktur.

      Lesen Sie weiter:
      - Konjunkturkiller Krieg? Vier Szenarien
      - Szenario 1: Kein Krieg
      - Szenario 2: Kurzer Krieg
      - Szenario 3: Längerer Krieg
      - Szenario 4: Flächenbrand

      Quelle: Euro am Sonntag

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      Szenario 3: Längerer Krieg

      Der starke Widerstand des Irak führt zu einem Häuserkampf in Bagdad. Ölförderanlagen werden beschädigt, Saddam setzt Massenvernichtungswaffen ein. Sieg der Alliierten erst nach zwei bis drei Monaten.

      Ölpreis: Steigt im Kriegsverlauf über 36 Dollar.

      Auswirkungen auf Konjunktur und Aktienmärkte: Der Krieg kostet mindestens 140 Milliarden Dollar. US-Währung und Aktienkurse fallen weiter, Kapital fließt von den Börsen ab, die Arbeitslosigkeit steigt. Positive Impulse durch eine Niederlage Saddams können die Anzeichen einer neuen Rezession nur schwer umkehren.

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      - Konjunkturkiller Krieg? Vier Szenarien
      - Szenario 1: Kein Krieg
      - Szenario 2: Kurzer Krieg
      - Szenario 3: Längerer Krieg
      - Szenario 4: Flächenbrand

      Quelle: Euro am Sonntag

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      Szenario 4: Flächenbrand

      Der Krieg weitet sich auf andere Länder im Nahen Osten, darunter Israel, aus. Massenvernichtungswaffen werden eingesetzt, auf der ganzen Welt kommt es zu Terror-Anschlägen. Die irakischen Ölfelder werden zerstört, unter Umständen sogar nuklear oder biologisch verseucht. Der Irak wird erst nach einem halben Jahr besiegt, danach herrschen dort chaotische Verhältnisse.

      Ölpreis: steigt kurzzeitig auf über 100 Dollar.

      Auswirkungen auf Konjunktur und Aktienmärkte: Krieg und ansteigender Ölpreis verursachen unkalkulierbare Kosten. Die Folge: weltweit andauernde Rezession.

      Lesen Sie weiter:
      - Konjunkturkiller Krieg? Vier Szenarien
      - Szenario 1: Kein Krieg
      - Szenario 2: Kurzer Krieg
      - Szenario 3: Längerer Krieg
      - Szenario 4: Flächenbrand

      Quelle: Euro am Sonntag

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      Und zu guter letzt eine Meldung vom ddp.:

      Überblick: Anhänger und Gegner des Irak-Kurses der USA
      NATO-Entscheidung: So funktioniert das Veto-Recht
      Wortlaut: Die Irak-Erklärung aus Paris, Berlin und Moskau

      Berlin - In der Irak-Frage bleiben die Fronten zwischen Bundesregierung und Opposition verhärtet. Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und Außenminister Joschka Fischer (Grüne) verteidigten im Bundestag ihr Nein zu einem Krieg. "Wir können den Irak entwaffnen - ohne Krieg", sagte Schröder in seiner Regierungserklärung. Mit Frankreich und Russland unternehme Berlin alle Anstrengungen, um eine friedliche Lösung zu erreichen. Zugleich kritisierte der Kanzler, es gebe eine "Koalition der Willigen" für einen Krieg, zu der "nach jüngsten Erklärungen" auch CDU und CSU zählten.

      "Nicht erfasst, worum es geht"

      Unions-Fraktionschefin Angela Merkel (CDU) warf dem Kanzler dagegen vor, "außenpolitischen Schaden" angerichtet zu haben. Wer wie Schröder den Eindruck erwecke, irgend jemand mache sich die Entscheidung über Krieg und Frieden einfach, habe "nicht erfasst, worum es geht", sagte Merkel. Militärische Aktionen gegen den Irak dürften als letztes Mittel nicht ausgeschlossen werden, weil sich Saddam Hussein sonst "keinen Millimeter" bewege.

      FDP-Chef Guido Westerwelle bezichtigte Schröder, die Bundesregierung als "Friedensfreunde" und die Opposition als Kriegstreiber darzustellen. In Wahrheit sei es aber umgekehrt. Im Irak-Konflikt sei eine Stärkung der UNO notwendig, anstatt sie durch einen deutschen Alleingang zu schwächen.

      Schröder sichert Türkei Beistand zu

      Merkel und Westerwelle kritisierten auch das deutsche Nein im NATO-Rat zu Planungen für Hilfsmaßnahmen für die Türkei. Schröder wandte sich erneut gegen solche militärische Vorausplanungen. Der Kanzler versicherte, die Türkei könne sich zur Gefahrenabwehr "jederzeit" auf den Beistand der Bundesrepublik verlassen. Er halte den Plan Frankreichs für richtig, eine Abrüstung des Irak über eine Ausweitung der Inspektionen zu schaffen.

      Auch Fischer forderte eine Ausweitung der UN-Waffeninspektionen. Sie hätten bereits eine "Risikominimierung" bewirkt. Es sei daher nicht einzusehen, warum dieser Prozess abgebrochen werden sollte. Wie das Außenministerium bestätigte, wird Fischer am Freitag zur Sitzung des UN-Sicherheitsrates nach New York reisen.

      Anträge der CDU/CSU-Fraktion, einen Kurswechsel der Regierung in der Irak-Politik zu erzwingen, fanden im Parlament erwartungsgemäß keine Mehrheit.

      46-"Patriot"-Raketen zur Türkei-Verteidigung

      Die Bundeswehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums inzwischen mit den Streitkräften der Niederlande eine Vereinbarung zur Überlassung und Nutzung von 46-"Patriot"-Flugabwehrraketen abgeschlossen. Sie sollen die Türkei vor möglichen Angriffen aus dem Nachbarland Irak schützen. (md/ddp)
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      Ich hoffe es war nicht zuviel... :D

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 19:20:33
      Beitrag Nr. 96 ()
      Diese Branche sollte immer florieren :D:


      Wer sein Depot entschlacken will, kann folgenden Service geniessen :D:


      Die Daxianer werden heute wieder mal an der Nase rumgeführt:



      Gruss, der Hexer :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 02:02:49
      Beitrag Nr. 97 ()
      Wer ein wenig...

      1. Geduld hat...
      2. sich z. Z. in den goldnenen 20ern bis 40ern befindet
      sollte sich keine Sorgen machen... :D

      wenn er der Börsenastrologie vertrauen kann... :laugh:

      ... oder ist das hier alles wieder nur HEXEREI ? :rolleyes:

      Hier habe ich wieder mal den DOW-Jahrhundert-Chart (1800 - 2100) ausgepackt - diesmal unter astrologischen Aspekten :D:



      Trendmässig soll es hier bis ca. 2020 bergab gehen und dann über Jahre hinweg bergauf gehen.

      Ein DOW mit 25000 Punkten :lick: - man(n) mag es garnicht glauben :D - Ich freue mich schon auf die Golden 50ies :laugh:

      Was halten die Forumteilnehmer von dem interessanten charttechnischen Scenario.

      Gruss, der Hexer :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 02:26:27
      Beitrag Nr. 98 ()
      #97

      Zu o. g. Chart gibts folgenden Link, worin auch noch eine Menge nützlicher Infos enthalten ist:

      http://www.cosmo-trend.de/14_02.html

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 10:54:23
      Beitrag Nr. 99 ()
      Zur Abwechslung gibts mal ein Randthema :D - für Aktionäre, die auf Kredit spekulieren, ein interessanter Bericht:

      Tod des Dispositionskredits - eine leere Drohung?, 14.02.2003

      Tod des Dispositionskredits - eine leere Drohung?

      Die EU strebt für 2004 eine Änderung der Kreditrichtlinien an. Der Bankenverband prognostizierte bei einer Umsetzung der jetzigen Vorschläge einen Tod des beliebten Dispo-Kredits. Die Kommission konterte der Verband betreibe "Panikmache" und "Schwarzmalerei".

      Ein Ziel der angestrebten, veränderten Richtlinie ist, den Überziehungskredit eines Girokontos - den Dispo-Kredit - anderen Kreditarten gleichzustellen. Dies würde bedeuten, dass Kunden bevor ein Dispo-Kredit eingerichtet wird, umfassend beraten werden müssen. Der Kunde bekäme auch ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Die Banken müssten weiterhin prüfen, ob der Kunde finanziell in der Lage ist, den Kredit zurückzahlen zu können.

      Tatsache ist, dass allein in Deutschland über 15 Millionen Haushalte verschuldet und beinahe zwei Millionen zahlungsunfähig sind. Der unkomplizierte Dispo-Kredit stehe häufig am Anfang dieser Entwicklung, schreibt "Die Welt".

      Der Bundesverband deutscher Banken ging jetzt auf die Barrikaden. Er fürchte eine "Entmündigung der Verbrauchern" und das Ende des Dispo-Kredits, der durch die Neuregelung "faktisch beerdigt" werde. Dabei scheint der Bankenverband vor allem das Beratungsgespräch zu scheuen, da den Banken ein kostenintensiver Bearbeitungsaufwand entstünde. Damit offenbart der Verband seine wahren Motive: Bevor er Geld für die Kreditberatung ausgibt, droht er lieber, die weitverbreitetste Kreditart abzuschaffen.

      Der Dispo-Kredit ist mit 10 bis 14 Prozent Zinsen einer der teuersten Kreditarten. Die Banken verdienen sehr gut daran. Deswegen ist es unwahrscheinlich, dass es sich trotz Mehrkosten der Geldhäuser nicht mehr lohnen würde, Überziehungskredite anzubieten.

      In einer Beratung, wie von der EU favorisiert, könnte herauskommen, dass für manchen Dispo-Schuldner eine andere Kreditart ratsamer wäre. Ein Ratenkredit beispielsweise kann für bestimmte Anschaffungen wie Möbel oder ein neues Auto für Kunden sehr viel günstiger sein als die Finanzierung über den Dispo-Kredit.


      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/ws/extern.php?url=http://wal…
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 10:56:42
      Beitrag Nr. 100 ()
      Wer vernichtetet am meisten Kapital?, 13.02.2003

      Wer vernichtetet am meisten Kapital?

      Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat eine Rangliste der 50 größten Kapitalvernichter herausgebracht. Es wurden 328 traditionelle und 296 Unternehmen des Neuen Marktes untersucht. Der Finanzdienstleister Gold-Zack und die TV-Produktionsfirma RTV Family belegen die wenig ruhmreichen Spitzenplätze.

      Auf dem Neuen Markt analysierte die DSW nur die Entwicklung der letzten beiden Jahre. Die hier gehandelten Unternehmen schnitten erwartungsgemäß schlechter ab als die traditionellen Unternehmen. Der DSW untersuchte die Wertentwicklung der Standardaktien über drei verschieden Zeiträume: fünf Jahre, drei Jahre und ein Jahr. Auf dem Fünf-Jahres-Zeitraum lag das größte Gewicht. Damit sollte die langfristige Entwicklung einer Geldanlage entsprechend gewichtet werden. Hinter Gold-Zack belegen Platz zwei und drei die Beteiligungsgesellschaft WKM Terrain und K&M Möbel AG. Diese drei Unternehmen verpulverten in den letzten fünf Jahren die Hälfte des eingesetzten Kapitals.

      Namhafte Unternehmen sind sich unter den 50 größten Geldvernichtern. Auf Platz 32 findet sich die Commerzbank, Platz 33 MLP und 42 die Hypovereinsbank. Die Schutzvereinigung veröffentlichte das Negativ-Ranking als Orientierungshilfe für Kleinaktionäre. Sie fordert verschärfte Regeln des Anlegerschutzes. Beispielsweise plädiert die DSW für eine persönliche Haftbarkeit der Unternehmensführung. Die Manager sollten nicht nur bei vorsätzlicher Geldvernichtung - wie bisher - auf Schadensersatz verklagt werden können. Sollte die Schutzvereinigung sich durchsetzen, wäre dies ein Lichtblick für kleinere Anleger.

      DSW - Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V
      Hamborner Str. 53
      40472 Düsseldorf
      Tel.: 0211/ 6697-02 Fax: 0221/ 6697-60

      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/ws/extern.php?url=http://wal…
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 10:58:28
      Beitrag Nr. 101 ()
      Neueste Meldung von dpa-AFX Sonntag, 16.02.2003, 10:05

      CHART-KOLUMNE: Weiterhin dominante Abwärtstrends

      FRANKFURT - Die internationalen politischen Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Handelstagen nicht verbessert, sondern eher zugespitzt. Ein Krieg im Irak, auch am UN-Sicherheitsrat vorbei, scheint immer wahrscheinlicher. Probleme innerhalb der NATO, gestiegene Terror-Angst in der ganzen westlichen Welt und bis zur Hysterie in den USA und in Großbritannien getrieben, sollten einen weiteren Fall der Aktienmärkte im Grunde unausweichlich machen. Auf dem New Yorker Parkett wird sogar die These ernsthaft diskutiert, dass der Krieg im Irak noch an diesem Wochenende beginnen könnte, da am Montag in den USA Feiertag ist.

      Doch die letzte Handelswoche unterschied sich von den vorangegangenen Wochen dahingehend, dass die Aktienindizes in Europa eine auffallend hohe innere Stärke gegenüber den US Indizes aufbauten und Kursstabilisierungen innerhalb der noch immer dominierenden Abwärtstrends in den Vordergrund traten.

      Aus charttechnischer Sicht ist die allgemeine Gesamtsituation unverändert kritisch, d.h., uns liegen weiterhin dominante Abwärtstrends vor, sowohl in den wichtigsten europäischen Aktienindizes (Ausnahmen bilden hier lediglich der FTSE 100 (UK), als auch der MIB 30 (Italien)) aber auch in den US Börsenbarometern. Doch der Abgabedruck in den europäischen Börsen ist in den letzten Handelstagen deutlich zurückgegangen, so dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass wir in Europa innerhalb der laufenden Bewegungsfraktale keine neuen Bewegungstiefs sehen werden. Markttechnisch erhält diese Erwartungshaltung ebenfalls Nahrung.

      GESAMTSITUATION IST ÜBERAUS KRITISCH

      Im mittelfristigen Zeitfenster ist die Gesamtsituation noch überaus kritisch. So ist die mittelfristig gemessene und bewertete Bewegungsdynamik in den meisten Aktienindizes noch immer auf hohem Niveau, jedoch ist ein Nachlassen des Anstiegsmomentums unübersehbar. In den Europa Indizes ist die Bewegungsdynamik sogar wieder leicht rückläufig. Im kurzfristigen Zeitfenster bilden sich über die Oszillatoren im Verhältnis zu den Kursverläufen zunehmend so genannte positive Divergenzen aus, eine Tendenz, die auch in der überwiegenden Zahl der Kursverläufe der jeweiligen Branchensektoren feststellbar ist. Diese Entwicklungen sind zwar alles noch keine hinreichenden Argumente oder umsetzbare Handelssignale, um auf ein Ende des Abschwungs zu setzen, aber sie alle sind äußerst interessante Indizien, dass wir uns mit steigender Wahrscheinlichkeit wohl wirklich in der letzten Phase des laufenden Abschwungs befinden.

      Wir wollen an dieser Stelle noch nicht unterstellen, dass die Märkte nun vor einem Ende ihrer übergeordneten (primären und sekundären) Abwärtstrends stehen, dass ist in der aktuellen Situation noch überhaupt nicht seriös abzuschätzen. Aber dass die laufende Abschwungphase ihrem Ende entgegenblickt, halten wir durc haus für realistisch.

      WELCHES SIND DIE WICHTIGSTEN TECHNISCHEN FAKTEN:

      Die charttechnisch kritischsten Aktienindizes sind weiterhin die US Börsenbarometer, auch wenn durch die Tagesentwicklung vom letzten Donnerstag hier kurzfristige technische Reaktionen innerhalb ihrer dominanten Abwärtstrends eingeleitet worden sein könnten.

      Die europäischen Aktienindizes zeigten sich in der letzten Handelswoche, angesichts der Entwicklung an den US Börsen stabiler, als wir es in den Vorwochen gewöhnt waren; es wurden per letzten Donnerstag zwar im holländischen AEX und im französischen CAC 40 marginale neue Bewegungstiefs innerhalb ihrer laufenden Abwärtstrends generiert, diese wurden jedoch per Schlusskurs nicht bestätigt und die Entwicklung der Markttechnik lässt auch hier wieder steigende Kurse erwarten. Klare Krisensignale liefern dagegen noch immer die Rentenmärkte; der EURO-BUND Future kletterte letzte Woche deutlich weiter in die Höhe, nachdem er am letzten Mittwoch die obere Begrenzung seines bis dahin gültigen Konsolidierungsbereiches innerhalb eines gültigen, hochdynamischen Aufwärtstrends überschritten hatte.

      Beurteilen wir die Qualität der abwärts gerichteten Bewegungsimpulse in den europäischen Aktienindizes in der letzten Handelswoche, ist das wichtigste Merkmal die Tatsache, dass der überaus hohe, konzentrierte Verkaufsdruck, der besonders im Future des FTSE 100 und im FDAX auftrat, nahezu vollständig verschwunden ist; Angebot und Nachfrage hielten sich in den letzten Tagen weitestgehend die Waage und die Kurse folgten nur noch in geringerem Ausmaß den Vorgaben aus den USA, wenn wir die jüngsten Tagesbewegungen mit den Vorwochen vergleichen.

      ALS ALLGEMEINES FAZIT KÖNNEN WIR FESTHALTEN:

      Noch kann keine Entwarnung gegeben werden, es wäre sogar denkbar, dass der laufende Stabilisierungsprozess nur als Zwischenkonsolidierung anzusehen ist, bevor sich die Abwärtstrends fortsetzen; dennoch, die Wahrscheinlichkeit, dass wir jetzt Zeugen eines Impulswechsels werden, steigt und ist als realistisch zu betrachten.

      Strategisch ausgerichtete Käufe bleiben noch zurückgestellt, noch liegt uns keine nachhaltige, ausgeprägte Stabilisierung im Kursverlauf vor, wir sind erst in einer möglichen Anfangsphase dieses Prozesses; grundsätzlich wird es aber immer wahrscheinlicher, dass wir bereits nächste Woche mögliche Einstiegsszenarien für weiterführende Long-Positionen interessant werden.

      Kurzfristig mehren sich die Hinweise, dass Short-Positionen wohl zum aktuellen Zeitpunkt nur noch mit zunehmendem Risiko zu händeln sind, auch wenn diese in Richtung der dominanten Bewegungstendenz stehen; interessant werden jetzt spekulative Trading Positionen entgegengesetzt zum tertiären / sekundären Abwärtstrend.

      DAX - Allgemeine Beurteilung

      Im Tief vom letzten Donnerstag rutschte der DAX bis auf 2535 Indexpunkte ab, zeigte sich aber besonders in den letzten Handelsstunden überaus robust, auch als die US-Indizes wieder in die Talfahrt übergingen.

      Aus technischer Sicht können wir den aktuell gültigen Unterstützungsbereich um 2528 bis 2519 derzeit als übergeordnet betrachten. Das Bewegungsverhalten des DAX intra day signalisiert, dass die Abgabebereitschaft oder -möglichkeit auf aktuellem Kursniveau ausreichend niedrig sein muss, so dass es der Nachfrage gelingt, diese zu absorbieren. Damit räumen wir diesem Unterstützungsband derzeit eine hohe analytische Bedeutung ein. Sollte es zu einem Bruch dieses Niveaus per Schlusskurs kommen, warum auch immer, sollte dies zu einem deutlichen Anspringen des Abgabedrucks führen, oberhalb dieses Niveaus, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit dagegen die Nachfrageseite an Dominanz gewinnen.

      Widerstände auf der Oberseite lassen sich mittlerweile einige definieren, folgen wir den klassischen Regelwerken, so ist das Tageshoch vom 11. Februar bei 2664 als potentielles Widerstandsniveau anzusehen, sowie die Niveaus um 2745 / 2750 und 2808. Den höchsten analytischen Stellenwert räumen wir dem Bereich um 2745 / 2750 ein. Gelingt dem DAX tatsächlich ein Anstieg in diesen Bereich hinein, sollte der jüngste sekundäre Abwärtstrend als separates Bewegungsfraktal tatsächlich beendet sein.

      FAZIT

      Wir werden für den DAX zunehmend optimistischer in die Richtung, dass wir es für immer unwahrscheinlicher sehen, dass der DAX im Zuge des laufenden Bewegungsfraktals das Vorjahrestief unterschreitet.

      Vielmehr rechnen wir mit einem beginnenden Kursanstieg, wobei wir zunächst einmal ein allgemeines Kursziel um 2750 für realistisch betrachten.

      Kommt es zu einer extremen Zuspitzung der internationalen Situation, die über die bereits deutlich gestiegene Reizschwelle der Marktteilnehmer hinaus geht, wird dieses kurz- bis mittelfristig positive Szenario hinfällig; somit ist bei jeder Aktivität um 2510 bzw. unmittelbar unter 2500 die Reißleine zu ziehen; ein Stopp als letzte Lebensversicherung ist zwingend; was die aktuelle Situation jedoch so reizvoll macht, ist die Tatsache, dass mögliche Positionsaufbauten nahe der "ultimativen2 Unterstützung erfolgen können und damit ein Stopp Kurs auch im technischen Gesamtbild sinnvoll platziert werden kann.

      --- Von Uwe Wagner, Deutsche Bank ---
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 11:00:07
      Beitrag Nr. 102 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Freitag, 14.02.2003, 22:40
      Aktien New York Schluss: Sehr fest - Dow schließt auf Tageshoch
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Standardwerte an der Wall Street haben am Freitag eine Stunde vor Handelsende zu einer Rallye angesetzt und auf dem Tageshöchststand geschlossen. Der Dow-Jones-Index schloss um 2,05 Prozent fester auf 7.908,80 Punkten. Zwei Verlierern standen 28 Gewinner gegenüber. Der marktbreite S&P-500-Index stieg um 2,14 Prozent auf 834,39 Punkte. Vor allem Technologie-Titel legten nach erfreulichen Unternehmenszahlen kräftig zu.

      Während des Berichts des UN-Chefwaffeninspektors Hans Blix war der Dow steil nach oben geschnellt. Innerhalb einer Stunde, vor Beginn der Rede des US-Außenministers Colin Powell stürzte er dann um 162 Punkte und fiel zeitweise ins Minus.

      Händler werteten den Blix-Bericht überwiegend als "ergebnislos", da es nach wie vor unklar sei, ob es zu einem Militärschlag gegen den Irak kommen werde. Blix hatte gesagt, es seien bisher keine Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden worden und um absolute Sicherheit zu erreichen, müssten die Inspektionen ständig fortgesetzt werden. Powell sagte, eine Entscheidung über einen Krieg im Irak müsse "in allernächster Zukunft" fallen.

      Stärkste Aktie im Dow war die des Computerkonzerns Hewlett Packard , die 4,96 Prozent auf 17,79 US-Dollar zulegte. Am Tag zuvor hatte der Konkurrent Dell nachbörslich Zahlen veröffentlicht und einen positiven Ausblick gegeben. Intel Corp. kletterten um 3,99 Prozent auf 16,15 Dollar.

      Schwächster Wert war die Aktie des weltgrößten Autobauers General Motors Co. (GM) , die 1,63 Prozent auf 33,10 Dollar nachgab. Der Grund sei unter anderem in sinkenden Gewinnspannen zu suchen, sagte ein Analyst. Die McDonald`s-Aktie erholte sich im erstarkenden Marktumfeld und legten 0,37 Prozent auf 13,62 Dollar zu. Die weltgrößte Schnellrestaurantkette hatte für 2002 einen Nettoverlust im Japangeschäft von 2,3 Milliarden Yen bekannt gegeben. Die Umstrukturierungskosten hätten sich auf 4,9 Milliarden Yen belaufen.

      Gemischt waren die US-Konjunkturdaten am Morgen ausgefallen: Während die Industrieproduktion im Januar überraschend deutlich um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat zugelegt hatte, war der Index zum Konsumentenvertrauens der Universität von Michigan im Februar unerwartet stark gefallen./ck/hi



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 11:51:08
      Beitrag Nr. 103 ()
      Na, super. Dow 2035 = 25000 entspricht 3,5% Zinsen (Wenn man das Glück hat, und zu den Leuten gehört, die nicht schlechter als der Durchschnitt performen):

      3,51%

      2003 8.000,00
      2004 8.281,05
      2005 8.571,98
      2006 8.873,12
      2007 9.184,84
      2008 9.507,52
      2009 9.841,53
      2010 10.187,28
      2011 10.545,17
      2012 10.915,64
      2013 11.299,12
      2014 11.696,07
      2015 12.106,97
      2016 12.532,30
      2017 12.972,58
      2018 13.428,32
      2019 13.900,08
      2020 14.388,41
      2021 14.893,89
      2022 15.417,13
      2023 15.958,76
      2024 16.519,41
      2025 17.099,76
      2026 17.700,50
      2027 18.322,34
      2028 18.966,03
      2029 19.632,33
      2030 20.322,04
      2031 21.035,98
      2032 21.775,00
      2033 22.539,99
      2034 23.331,85
      2035 24.151,52
      2036 25.000,00
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 13:41:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      #103

      Die Intradaytrader dürften von allen Scenarien noch recht gut profitieren können.

      Aber der Normalanleger könnte da evtl. Probleme bekommen, es sei denn, der DOW geht bis 2020 kontinuierlich (im Crashscenario auf 3000 bis 5000 Punkte runter und der Privat- bzw. Langfristanleger kann in 2020 dann günstig (zu 3000 - 6000 P.) einsteigen. Sollte es jedoch keinen solchen dramatischen Abwärttrend geben, sondern sich eher dein Scenario durchsetzen, wäre die Börse für den Langfristanleger kein attraktiver Markt mehr.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 13:52:56
      Beitrag Nr. 105 ()
      Der DAX befindet sich genauso wie der Dow Jones in einer Abwärtsspirale und so werden sich die Indizes weiter entwickeln:


      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Wer etwas anderes meint, sollte unbedingt mal seine nötigen Hausaufgaben machen!
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 14:44:01
      Beitrag Nr. 106 ()
      analog zu 1998...

      nur fallenden Kurse gibt es nicht !
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:12:16
      Beitrag Nr. 107 ()
      ROUNUP: DIW sieht Deutschland vor neuen Rezession Mittwoch, 19.02.03, 17:56


      BERLIN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Warnungen vor einer Rezession in Deutschland häufen sich. Auch nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist ein solches Szenario vorstellbar. "Gegenwärtig ist die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland kraftlos und droht in eine Rezession abzugleiten", schreibt das DIW im jüngsten Wochenbericht, der am Mittwoch veröffentlich wurde.

      Nach vorläufigen Berechnungen des Instituts ist die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2002 gegenüber dem Vorquartal um real 0,2 Prozent gesunken. Für die ersten drei Monaten 2003 sei allenfalls mit einer Stagnation des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu rechnen. Zuvor hatte bereits der Deutsche Industrie- und Handelskammertag festgestellt, dass die deutsche Wirtschaft auch 2003 am Rand einer Rezession stehe. Er erwartet in diesem Jahr null Wirtschaftswachstum. 2002 hatte das BIP real um 0,2 Prozent zugelegt.

      KEINE ANZEICHEN FÜR SCHNELLE ERHOLUNG

      Auch die privaten Banken sehen keine Anzeichen für eine baldige Konjunkturerholung. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt habe sich bedenklich zugespitzt, schreibt der Bundesverband deutscher Banken in seinem jüngsten Konjunkturbericht. Er rechnet jetzt im Jahresdurchschnitt mit etwa 4,3 Millionen Arbeitslosen, rund 100.000 mehr als die Regierung im Jahreswirtschaftsbericht erwartet hatte. Der Vorstandsvorsitzende der Bundesanstalt für Arbeit, Florian G erster, erwartet im Februar eine weitere, leichte Zunahme der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Erwerbslosen werde jedoch "deutlich unter fünf Millionen" liegen und im März wieder zurückgehen, sagte Gerster in Berlin.

      Nach Einschätzung des DIW dominieren binnenwirtschaftlich Stillstand und Unsicherheit über die Tragfähigkeit der eingeleiteten und angekündigten Reformen. Hinzu kämen einkommensbelastende Maßnahmen. Angesichts der Kriegsgefahr in Nahost schwächten sich auch außenwirtschaftliche Impulse weiter ab.

      HOHE SPARQUOTE

      Die realen privaten Konsumausgaben seien laut DIW im 4. Quartal um 0,6 Prozent gesunken. Gleichzeitig sei die Sparquote auf 10,5 Prozent gestiegen. Auch in den ersten drei Monaten dieses Jahres dürften Konsumzurückhaltung und Vorsorgesparen anhalten, heißt es. Angesichts der schwachen Nachfrage aus dem Ausland sei auch keine spürbare Belebung des Exportgeschäfts zu erwarten.

      Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) forderte unterdessen ein jeweils 15 Milliarden Euro schweres Konjunkturprogramm für dieses und das kommende Jahr. Angesichts der sich "dramatisch verschärfenden Krise der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes" sei eine Abkehr vom Sparkurs notwendig, betonte DGB-Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer in Berlin. Zur Finanzierung des Programms plädierte er für eine vorübergehend höhere Neuverschuldung./ms/DP/jkr




      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:18:43
      Beitrag Nr. 108 ()
      Mein Kommentar zu #107 :D:

      Das Konjunkturprogramm wird sich der DGB abschminken können.

      Auch eine deutliche Entlastung bei den Sozialversicherungsausgaben sowie Steuerausgaben wäre wohl zwingend niotwendig !

      Aufgrund der EU-Maastricht Kriterien (3%-Verschuldungsgrenze-Grenze) wird die Bundesregierung jedoch Abstand von steuersenkungsmassnahmen o. ä. nehmen ! :eek:

      Das grenzt schon an einer unlösbaren Aufgabe, die Quadratur eines Kreises zu durchbrechen !?

      Nur wenn die BRD es schafft, die Binnennachfrage zu stärken, wird man den Arbeitsmarkt und die öffentlichen Kassen wieder in ordnung bringen !

      Anscheinend kriegen wir auch hier einen Salami-Crash präsentiert, da nur an den Sympthomen, aber nicht an den Ursachen herumgedoktert wird !

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:27:28
      Beitrag Nr. 109 ()



      Das hier sieht mir wieder mal nach einer Intervention der PPT aus ! :mad:

      Anscheinend wollen die den NC nicht unter 1300 Punkten absaufen lassen. Ende Febr. soll ja wieder UN-Sitzung sein !???

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 22:41:12
      Beitrag Nr. 110 ()
      Pauschalsteuer auf Zinseinkünfte, 19.02.2003

      Pauschalsteuer auf Zinseinkünfte

      Das Kabinett wird heute die neue Abgeltungssteuer auf Zinseinkünfte beschließen. Damit werden Einnahmen aus Zinsen für jeden zunächst mit 25 Prozent besteuert. Das neue Steuermodell sieht vor, den bisher geltenden Sparerfreibetrag stark einzuschränken.

      Bislang wurden Zinsen nach dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert. Wenn das Sparbuch oder ähnliches Zinsen abwarf, zahlten die Banken erst einmal 30 Prozent pauschal an den Fiskus. Im Rahmen der Steuererklärung musste man seine Kapitaleinkünfte angeben, darunter fielen auch Zinseinnahmen. Wenn man einen persönlichen Steuersatz unter 30 Prozent hatte, erhielt man Geld zurück, bei darüber liegenden Steuersätzen kam es zu einer Nachzahlung. Zinseinkünfte bis zu 1.550 Euro für Ledige, bzw. 3.100 Euro für Paare waren jedoch auf alle Fälle steuerfrei.

      Die neue Regelung sieht vor, diesen Freibetrag nur noch in Ausnahmen zu gewähren. Die Banken führen zukünftig pauschal 25 Prozent an die Finanzämter ab. Damit ist die Steuerschuld des Bürgers abgegolten - daher Abgeltungssteuer.

      Es gibt jedoch doch noch eine Chance, in den Genuss des altbekannten Sparerfreibetrags zu kommen. Der Fiskus wird ihn weiterhin gewähren, wenn, statt der 25prozentigen Pauschalsteuer, Zinsen wie bisher mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden. Nur in diesem Fall wird der Freibetrag weiterhin gewährt. Bei einem geringerem Einkommen dürfte sich diese Regelung lohnen. Die Finanzämter müssen prüfen, welche Regelung günstiger für den Steuerzahler ist.

      Abgeschafft wird nach Angaben des Finanzministeriums der Freistellungsauftrag für die Zinsbesteuerung. Man konnte bislang Steuern auf kleinere Zinserträge gänzlich vermeiden, wenn man seiner Bank einen solchen Auftrag bis zur Höhe des Sparerfreibetrages erteilte. Nun zahlt man generell. Bei geringem Einkommen gibt es nach der Steuererklärung eventuell Geld zurück.

      Die geplanten Änderungen müssen noch vom Bundesrat abgesegnet werden. Es ist möglich, dass die Reform dort an der Mehrheit von Union und FDP scheitert.

      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/ws/extern.php?url=http://wal…

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      Mit 25 % kann man eigentlich ganz gut leben.

      Zumindest auch schön, dass durch diese Massnahme, eine Steuererklärung überflüssig wird !

      Stellt sich nur die Frage, was mit evtl. realisierten Verlusten bzw. Verlustvorträgen zukünftig geschehen soll ?


      Welche Meinung haben die Forumteilnehmer über das o. g. Gesetzesvorhaben ?

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 21:49:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.02.03 22:10:19
      Beitrag Nr. 112 ()
      Computerprogramme sollen die Nasi und andere US-Börsen hochgepusht haben :D:



      Die sp....., die Amis !

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 22:45:08
      Beitrag Nr. 113 ()
      @Hexer, wie meinst Du das, bzw. woher weisst Du das?

      Kofferdiebin
      (traut denen mittlerweile alles zu)
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 23:18:32
      Beitrag Nr. 114 ()
      @Kofferdiebin

      Die These kam über Bloomberg.
      Ich denke, wenn dem wirklich so sein sollte, dass es überwiegend Shorteindeckungen und evtl. ein Eingriff von der PPT war. Schon komisch, dass der DOW bei 7750 P. und die Nasi knapp unter 1300 bzw. knapp über 1280 Punkten die Wende vollzieht.

      Am liebsten würde ich die Amis alle malträtieren. :mad:

      Schade, dass Deutsche Börse nicht bis um 22 Uhr geöffnet hat :(

      Wahrscheinlich wird morgen vormittag der DAX ein wenig hochgeprügelt. Mich würde es nicht wundern, wenn die Amis die Hälfte vom heutigen Spread morgen abgeben (Nasi: - 1,4 %).

      Schade, meine Taktik (3 neg. Börsentage in Folge)ist (dank den bekl..... Amis nicht aufgegangen :(

      Gruss, der Hexer :rolleyes: ) (ein Hexer der momentan völlig verwirrt ist :confused: )
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 00:51:49
      Beitrag Nr. 115 ()
      Aktien NASDAQ Schluss: Im Minus - Hewlett-Packard belastet Mittwoch, 26.02.03, 22:34


      NEW YORK (dpa-AFX) - Die technologielastige US-Börse NASDAQ hat am Mittwoch nach drastischen Kurseinbrüchen des an der NYSE notierten Computerherstellers Hewlett-Packard überwiegend Verluste verzeichnet. Die Anleger hätten sorgenvoll auf die zweistelligen Abschläge des Standardwertes geblickt, sagte ein Händler. Allerdings seien die Investoren davon nicht "übermäßig frustriert" worden.

      Der NASDAQ-Composite-Index schloss mit minus 1,90 Prozent bei 1.303,67 Punkten. Der Auswahlindex NASDAQ 100 verlor 2,48 Prozent auf 974,49 Zähler.

      Die im Standardwerte-Index Dow Jones notierten Aktien von Hewlett-Packard waren mit minus 15,46 Prozent auf 15,37 Dollar aus dem Handel gegangen. Vor allem der Umsatz des Computerherstellers habe die Analysten enttäuscht, sagten Händler. Außerdem habe die Investmentbank Goldman Sachs die Papiere herabgestuft.

      Unter Druck gerieten die Aktien von PC-Herstellern: Die Papiere von Dell Computer rutschten um 2,75 Prozent auf 25,78 Dollar. Apple Computer gaben 3,46 Prozent auf 14,50 Dollar nach.

      Die Aktien von Oracle und Microsoft rutschten trotz Heraufstufungen durch Analysten ins Minus. Oracle verloren 1,85 Prozent auf 11,72 Dollar, nachdem Bernstein die Papiere von "Market Perform" auf "Outperform" angehoben hatte. Microsoft gaben 2,44 Prozent auf 23,60 Dollar nach. Deutsche Bank Securities hatte die Aktien vor allem aus Bewertungsgründen auf "Buy" heraufgestuft.

      Amgen reagierten mit einem Abschlag von 1,13 Prozent auf 53,25 Dollar auf eine Bewertungs-Bestätigung durch Bear Stearns. Angesichts solider Wachstumsaussichten und einer wahrscheinlich konservativen langfristigen Prognose bekräftigten die Analysten ihre "Outperform"-Empfehlung für das weltgrößte Biotech-Unternehmen./sf/ari



      Quelle: dpa-AFX

      **********************************************************************************************************************

      Heute haben die Robotos wohl eine kleine Pause eingelegt :D

      Morgen könnte das Double Dip bei 1281 Punkten anstehen.

      Morgen sollen die Neubaubeginne veröffentlicht werden.

      Schaun mer mal, ob die Börse morgen politisch motiviert wird !

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 14:13:58
      Beitrag Nr. 116 ()
      Devisen: Euro steigt im späten Handel - Kriegssorgen belasten weiter Freitag, 28.02.03, 22:51


      NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro zum US-Dollar ist am Freitag im späten New Yorker Handel gestiegen. Gegen 22.30 Uhr kostete ein Euro 1,0798 Dollar . Am Nachmittag hatte die europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,0782 (Donnerstag: 1,0822) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9275 (0,9240) Euro.

      Die Kriegsgefahr sei auch dann nicht gebannt, wenn die irakische Regierung an diesem Samstag mit der Zerstörung ihrer Al-Samoud-2-Raketen beginne, sagten Händler. Die widersprüchlichen Aussagen des Chefinspekteurs Hans Blix hätten die Investoren verunsichert. Blix hatte zunächst gesagt, der Irak kooperiere "derzeit sehr aktiv" mit den UN-Waffeninspekteuren. In seinem neuen Quartalsbericht, der dem Weltsicherheitsrat noch am Abend übergeben werden sollte, bewertet Blix die Zusammenarbeit Bagdads deutlich kritischer.

      Die US-Regierung bezeichnete die angekündigte Zerstörung der irakischen Al-Samoud-2-Raketen als nicht ausreichend. "Die USA scheinen trotz der jüngsten Entwicklung im Irakkonflikt weiter an ihren Kriegsplanungen festzuhalten", sagte ein Devisenhändler. Der britische Premierminister warnte davor, Saddam Hussein gewähren zu lassen./FX/sf/ari



      Quelle: dpa-AFX

      **********************************************************************************************************************

      Für Entwarnung ist es noch viel zu früh !

      Ich erwarte in den nächsten 2 - 4 Wochen eine def. Entscheidung der USA und GB im Irak-Konflikt !


      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 18:33:48
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hier ein wenig Lektüre zum Dow Jones: http://62.146.24.165/short/news.php?show=105942

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 23:56:57
      Beitrag Nr. 118 ()
      Aktien Frankfurt Schluss: Knapp behauptet - DAX erholt sich von Rekordtief Freitag, 07.03.03, 20:55


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Deutsche Aktienindex DAX hat sich am Freitag nach mehrfachem kurzzeitigen Unterschreiten der 2.400-Punkte-Marke stabilisiert und knapp behauptet mit minus 0,24 Prozent auf 2431,66 Zähler geschlossen. Elf Gewinnern standen 19 Verlierer gegenüber.

      Vor allem die Irakkrise und die Vorgaben an den US-Börsen hatten den Verlauf im DAX entscheidend beeinflusst. Er fiel zeitweise auf ein Sieben-Jahrestief, erholte sich dann aber im Tagesverlauf. Unter anderem hatten am Abend Berichte über die angebliche Gefangennahme von zwei Söhnen des Terrorchefs Osama bin Laden Auftrieb gegeben. Der MDAX sank um 0,43 Prozent auf 2.758,87 Zähler. Der Auswahlindex NEMAX 50 verlor am Neuen Markt 1,50 Prozent auf 327,15 Punkte.

      "Der Weltsicherheitsrat hat im Grunde nichts Neues gebracht. Auftrieb hatte es kurz gegeben, nachdem es hieß, dass die Söhne bin Ladens gefassen worden seien. Das wird als Erfolg bei der Terrorbekämpfung gewertet", sagte Händler Raed Mustafa von der Baden-Württembergischen Bank in Stuttgart. Über die Festnahme der Söhne bin Ladens wurden kurz nach dem Bericht jedoch Zweifel laut. In Sachen Irakkrise hatten die USA und Großbritannien am Abend vor dem UN-Sicherheitsrat erklärt, dem Irak vor einem Militärschlag eine letzte Frist bis zum 17. März einräumen zu wollen.

      Stärkster Wert im DAX war die Aktie des Dialyse-Spezialisten Fresenius Medical Care (FMC) mit plus 5,23 Prozent auf 43,83 Euro. "Als die Aktie die 42,70-Euro-Marke überschritt, wurden Stop-Buy-Signale ausgelöst. Das heißt, all jene, die auf fallende Kurse spekuliert hatten, sind jetzt vom Gegenteil überrascht worden und müssen sich schnell zu höheren Kursen mit der Aktie eindecken, damit die Verluste nicht zu groß werden", sagte Händler Stefan Buchholz von der DZ Bank in Frankfurt. Aktien des Stahlunternehmens ThyssenKrupp AG verloren am anderen Ende des Kurszettels 5,70 Prozent auf 7,61 Euro.

      Die Aktie der Deutschen Telekom legte um 1,81 Prozent auf 10,12 Euro zu. Sie war von der Investmentbank J.P. Morgan vor der Veröffentlichung der Jahresergebnisse von "Neutral" auf "Overweight" heraufgestuft worden. Außerdem wurden am Nachmittag Umstrukturierungen bei der Telekom-Sparte T-Systems bekannt gegeben.

      Infineon-Aktien, die am Morgen wegen der gesenkten Umsatzprognose des weltgrößten US-Chipherstellers Intel Corp. gefallen waren, legten bis Börsenschluss 1,59 Prozent auf 5,76 Euro zu.

      Im MDAX setzten sich die Papiere der Fresenius AG nach Bekanntgabe des Wechsels von FMC-Finanzvorstand Ulf Schneider zum Mutterkonzern an die Spitze. Sie gingen mit plus 5,59 Prozent auf 40,05 Euro aus dem Handel.

      Am Neuen Markt brachen die Aktien des Spezialmaschinenbauers AIXTRON nach Bekanntgabe von Quartalszahlen und einem sehr schwachen Ausblick für 2003 um 11,61 Prozent auf 2,36 Euro ein./ck/hi



      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 00:16:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.03.03 00:22:54
      Beitrag Nr. 120 ()
      Berlin - Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will am 14. März in einer Regierungserklärung eine "klare Orientierung" über den weiteren Reformkurs von Rot-Grün geben. Auch wenn es die Regierung derzeit ablehnt, über Details zu reden, haben sich doch schon wesentliche Punkte herauskristallisiert. SPD-Generalsekretär Olaf Scholz kündigte an, die Kanzler-Erklärung werde "ein zutiefst sozialdemokratisches Programm sein". :D

      Arbeitslosenhilfe: Nach dem Willen der Regierung soll die Arbeitslosenhilfe vom nächsten Jahr an fast auf Sozialhilfeniveau gekürzt werden. Die Unterstützung für Langzeitarbeitslose würde - sollten die Pläne Gesetz werden - nur noch etwa zehn Prozent mehr als für Sozialhilfeempfänger betragen. Die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe soll rund drei Milliarden Euro jährlich einsparen.

      Kündigungsschutz: Um Einstellungsbarrieren für Arbeitslose abzubauen, ist eine Lockerung des Kündigungsschutzes im Gespräch. Gedacht ist daran, die starre Grenze von fünf Beschäftigten, bis zu der Kleinbetriebe von den Regelungen des Kündigungsschutzes ausgenommen sind, zu flexibilisieren.

      Mittelstandsoffensive: Bürokratieabbau soll der Wirtschaft mehr Luft geben. Dazu will die Regierung Kleinbetrieben die Buchführungspflicht erleichtern und Existenzgründern die Startbedingungen verbessern.

      Ladenschluss: Der Einzelhandel soll - voraussichtlich zum 1. Juni - an allen Werktagen, also auch an Samstagen, bis 20.00 Uhr öffnen können.

      Investitionsprogramm: Zur Ankurbelung der Investitionen will die Regierung den Kommunen und dem Mittelstand über die Kreditanstalt für Wiederaufbau zinsverbilligte Kredite im Volumen bis zu zehn Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Eine zusätzliche Neuverschuldung will Schröder vermeiden.

      Gesundheit: Ein konkretes Konzept wird von der Rede Schröders zwar nicht erwartet, allerdings Aussagen zu Ziel und Stoßrichtung der für Anfang 2004 geplanten Reform. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat erklärt, der durchschnittliche Beitrag von nun 14,3 Prozent solle auf 13 Prozent sinken. Die auf Wunsch Schröders berufene Rürup- Kommission soll bis spätestens Mai Reformvorschläge liefern. Was Rot- Grün davon aufgreift, ist offen.

      Renten: Unklar ist, ob die Regierung bei der Rente kurzfristig noch Eingriffe plant, um den Beitrag stabil zu halten. In der Presse wurde wiederholt über eine Nullrunde für die Rentner in diesem Jahr spekuliert. Dies wurde aber vehement dementiert. Mittelfristig wird aber darüber nachgedacht, die Rentenzuwächse weiter zu bremsen. Im Gespräch ist auch, die Riester-Rente doch noch zur Pflicht zu machen.

      Pflege: Auch bei der Pflegeversicherung prüft die Rürup-Kommission im Auftrag der Regierung einschneidende Reformen. Dazu gehört, die Pflegekosten nicht länger über die Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, sondern von allen Bürgern über Steuern zu finanzieren. Die Regierung hat aber keinen Zeitplan für Reformen bei der Pflege genannt. (fw/dpa)

      **************************************************************************************************************************************************

      Das o. g. Reformvorhaben gleicht einem Akt: "...die Quadratur eines Krreises zu durchbrechen... !??? :D

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 00:28:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.03.03 07:31:19
      Beitrag Nr. 122 ()


      Blutbad am heutigen Montag für den DAX und den Dow Jones?!

      Avatar
      schrieb am 10.03.03 08:17:54
      Beitrag Nr. 123 ()
      wegen 100 Punkten ???

      kopfschüttel :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 22:13:23
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hier ein bemerkenswerter Vergleich:D:



      Man schau sich einfach mal den Zeitraum von 19:40 bis 20:06 an ! :confused:

      Nasdaq steigt 2,5 Punkte und der DAX steigt 25 Punkte :eek:

      Ich frage mich nur, was die den Deutschen heute ins Bier gekippt
      haben ? :D

      Die von vielen, erhoffte Wende bleibt noch aus.

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 23:08:57
      Beitrag Nr. 125 ()
      Wird es einen Irak Krieg geben ? (2)

      Am 01.01.03 hatten wir bereits einen GodmodeTrader Kurz Kommentar zu diesem Thema veröffentlicht, das die breite Öffentlichkeit seit Wochen und Monaten beschäftigt. In diesem Kommentar hatten wir die Ansicht vertreten, daß es zu keinem Irak Krieg kommen werde. Wie könnte sich die Situation weiterentwickeln?

      Bezugnahme auf den folgenden Artikel:

      http://62.146.24.165/news/?show=97391

      Solange es keine Lösung dieses Themas gibt, wird in einem nicht unerheblichen Ausmaß Kapital aus dem Markt gehalten. Daß ein hoher Ölpreis belastend auf die weltweite Konjunktur wirkt, muß gar nicht erst nochmals ausgeführt werden. Daß fortlaufend wiederkehrende Terrorwarnungen in den USA das dortige Verbrauchervertrauen und damit den Konsum negativ beeinflussen, belastet die angeschlagene US Konjuntur zumindest kurzfristig zusätzlich. Was die US Konjunktur belastet, belastet auch die deutsche Konjunktur. Daß die mediale Wirkung des Vorgehens der US Regierung im Zusammenhang mit dem Irak Krieg weltweit den für die USA stehenden "Spirit" von Freiheit, Gerechtigkeit und unbegrenzten Möglichkeiten, beschädigen könnte, ist ein Punkt, den wir noch in keiner Diskussion haben finden können, der aber auf mittelfristige Sicht durchaus eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen könnte. Denn gerade diesen "Spirit" verkaufen Cola Cola, MC Donalds & Co mit ihren Produkten. Ein kurzer Irak Krieg wird von Ökonomen einheitlich positiv für die Weltkonkunktur gesehen. Ein mittel- bzw. langfristig andauernder Konflikt, der sich möglicherweise zu einem Flächenbrand im Nahen Osten entwickeln könnte, wird stark negativ bewertet. In diesem Falle rechnet das Gros der Ökonomen mit einer gravierenden weltweiten Rezession.

      Wie sieht die Entwicklung im Zusammenhang mit dem Irak Krieg aktuell nun aus?

      Eingangs wollen wir den Hinweis anbringen, daß wir zu keiner an dem laufenden Konflikt beteiligten Parteien eine Wertung vornehmen wollen! Der Sachverhalt ist dafür zu komplex. Einfache Aussagen sind fehl am Platze.

      Die Propaganda Schlacht über die Medien in den letzten Wochen hat zu einer wesentlichen Änderung der Sachlage geführt. Die insbesondere von den USA und Großbritannien aufgebaute Drohkulisse steht nicht mehr in dem Ausmaß wie im Januar. In dem Maße, wie die Drohkulisse zu bröckeln beginnt, in dem Maße wird es seitens des Regimes im Irak eine positive Konditionierung dahingehend geben, sich "handlungsfähig" zu sehen. Die neuerlichen Inspektionen durch Blix` Team sind erst durch den Druck der Anwesenheit der US Truppen am Golf möglich geworden.

      Doch was hat sich nun in den letzten Wochen auf dem diplomatischen Parkett ergeben?

      Die strikte Ablehnung eines möglichen Irak Kriegs durch die deutsche Bundesregierung, die in dieser strikt formulierten Form angesichts dramatisch sinkender Umfragewerte für die SPD erst in der Endphase des Bundestagswahlkampfs geboren worden war, hat zur Überraschung vieler internationaler Marktbeobachter einen Domino-Effekt auslöst. Die Bevölkerung insbesondere in den europäischen Ländern, aber auch weltweit ist mehrheitlich gegen einen Irak Krieg. Daran kann angesichts der gewaltigen Friedensdemonstrationen an diesem Wochenende kein Zweifel bestehen. Man mag sich über die Art und Weise, wie Schröder die Haltung der Bundesregierung formuliert und vorgetragen hat, streiten. Tatsache ist jedoch, daß erst durch das "plumpe" Ausscheren der Deutschen aus der Kriegs-Allianz ein Prozess in Gang gekommen ist, der die Unvermeidlichkeit des Kriegs in Frage stellt. Es ist nämlich fraglich, ob Frankreich und Rußland ohne die durch Deutschland ausgelösten diplomatischen Turbulenzen zu der jetzigen Haltung gefunden hätten. Wer jetzt die Allianz bestehend aus Frankreich, Deutschland, Rußland, China, aber auch der UNO, den Chefwaffeninspekteuren selbst und dem Vatikan (!)sowie der breiten Masse der Bevölkerung immernoch als "isoliert" hinstellt, der schätzt die Lage falsch ein.

      Weltpolitik ist zynisch.

      Wo liegen also die Interessen der beteiligten Bigplayer?

      a) An erster Stelle sei hier die weltweite Bevölkerung als wichtige Interessengruppe genannt. Je größer und heftiger der Protest ist, desto mächtiger wird diese Kraft. Und die Interessenlage dieser Gruppe ist recht einfach zu beschreiben. Es ist der wahrhaftige Wunsch nach Frieden und der Widerwille gegenüber Krieg.

      b) Frankreich und Rußland haben traditionell gute Beziehungen zum Irak. Französische und russische Ölkonzerne mischen kräftig in dem Markt um das irakische Öl mit. Es gibt also durchaus Interessen, den Irak "US Amerikaner" frei zu halten. Das irakische Regime hat außerdem mit der Volkrepulik China Verträge zur Öl Lieferung abgeschlossen. Damit wurden von Bagdad strategisch geschickt die wirklich wichtigen Mitglieder des UN Sicherheitsrats mit "Anreizen" bedacht. Im Interesse der anderen ständigen Mitglieder des UN Sicherheitsrats ist es ohnehin, die dominante Stellung der einzig verbliebenen Supermacht USA etwas im Schach zu halten. Frankreich und Deutschland weisen immer wieder auf die Gefahr eine Flächenbrandes im Nahen Osten hin, der durch vorschnelle militärische Aktionen im Irak hervorgerufen werden könnte. Bzgl. Frankreich ist darüberhinaus festzuhalten, daß diese stolze Nation nicht gegen seine Bevölkerung regiert. Wenn die überwältigende Mehrheit der Franzosen gegen einen Irak Krieg ist, dann wird dies von der Regierung aufgefaßt und in der konkreten Politik berücksichtigt. Rußlands Taktik ist ebenfalls stark interessengetrieben. Putin achtet darauf, am Ende unter den "Siegern" zu stehen. Man darf also gespannt sein, wie sich die Geschehnisse weiterentwickeln werden.

      c) Wenn es nun darum geht, die Interessenlage der US Administration in möglichst wenigen Sätzen kurz und prägnant zu beschreiben, dann muß auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 hingewiesen werden. Dieses Ereignis, bei dem unzählige, unschuldige Menschen zu Tode kamen, hat die US Amerikaner traumatisiert. Wie ausgeprägt diese Traumatisierung ist, scheint uns Europäern noch nicht ganz bewußt zu sein. Die Reaktion der US Administration auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 ist drastisch. Ein neues Sicherheitskonzepts wurde entworfen, das da heißt "Präventivmaßnahmen" bis hin zu "Präventivkriegen". Bisher ist noch nicht ganz klar, wie weit diese "Maßnahmen" gehen werden. Die Staaten, die von US Präsident Bush, zur "Achse des Bösen" gezählt werden, reagieren unterschiedlich. In Nordkorea wird man seit einigen Wochen "hippelig" und meint aggressiv in die Offensive gehen zu müssen, der Iran hat vorsorglich darauf hingewiesen, daß man ein Nukleartechnikprogramm zu rein friedlichen Nutzen betreibe und daß die internationale Atomaufsichtsbehörde jederzeit dies prüfen könne. Pakistans Präsident Musharraf ist bemüht, darauf hinzuweisen, daß Bin Laden höchstwahrscheinlich tod sei; nur auf keinen Fall in Pakistan untergetaucht. Das Thema Öl dürfte in der Interessenlage der USA selbstverständlich ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

      d) Die öffentliche Stimmung in Großbritannien ist massiv zu ungunsten von Blair gekippt. Mit der aktuellen Stimmungslage wird es Blair sehr, sehr schwer haben, eine Beteiligung seines Landes an einem Irak Krieg zu rechtfertigen und bis zum Ende durchzuziehen. Blair begründet seine Unterstützung des rigiden US Kurses damit, daß man nur so Einfluß nehmen könne. Außerdem beruht die Unterstützung des US Kurses auf den traditionell sehr engen Verbindungen zwischen beiden Ländern.

      e) Die UNO ist bemüht, daß sie wenigstens in Zügen das Zepter in der Hand halten kann. Es wird versucht, die USA in die Weltgemeinschaft einzubinden oder um es anders auszudrücken, es wird versucht, Einfluß auf die Entscheidungen zu nehmen. Die Rolle der UNO nach dem Ende des kalten Krieges soll gestärkt werden. Die Verantwortung, die auf Hans Blix Schultern in der zurückliegenden Woche lastete, war enorm. Er mußte möglichst offensiv dahingehend formulieren, damit seine Worte nicht zum Anlaß genommen werden konnten, um bereits sofort mit einem Krieg zu beginnen. Deshalb sein eindeutiger Hinweis darauf, daß bisher keine Massenvernichtungswaffen gefunden worden seien und daß Zeit für weitere Kontrollen erforderlich sei.

      d) Ein weitere nicht zu unterschätzende Größe sind die Kirchen. Der Papst setzt sich mit erstaunlicher Eindringlichkeit gegen einen Krieg ein. Dies dürfte mehrere Gründe haben. Die Werte der christlichen Religion verurteilen Krieg und Gewalt. Darüberhinaus spielt sicherlich auch eine Rolle, daß eine nicht unerheblicher Prozentsatz der Iraker christlichen Glaubens ist. Ein anderer Grund könnte aber auch durchaus der sein, daß US Präsident Bush bei den für die US Amerikaner so wichtigen pathetischen Reden, gelegentlich darauf hinweist, daß der Krieg in Gottes Namen gegen das "Böse" geführt werde. Möglicherweise geht es dem Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche mit seinem Eintreten für eine friedliche Lösung des Konfliktes auch darum, "diesbzgl. eine Meinung der Kirche zu vertreten, die sich nicht ganz mit der von Bush deckt" ...

      e) Abschließend noch ein Hinweis auf die Interessenlage der Bundesregierung. Fischer und die Grünen entstammen der Friedensbewegung. Die Interessenlage dürfte hier klar sein. Schröder stand in der Endphase des Bundestagswahlkampfes mit dem Rücken zur Wand. Die Umfragewerte der SPD sackten immer weiter ab. Das Kriegsthema wurde aus diesem Grund also aus innenpolitischen Gründen aus dem Hut gezaubert. Um besser polarisieren und damit emotionalisieren zu können, wurde das Thema gleich mit einer vorzeitigen uneingeschränkten Festlegung garniert, in überhaupt gar keinem Falle einem Krieg gegen den Irak zuzustimmen, - also auch nicht bei einem Beweis von Massenvernichtungswaffen durch die UN Chefwaffeninspekteure -. Wie sehr emotionalisierend dieses Thema war, zeigt das Wahlergebnis. Das Thema konnte tatsächlich die Trumpfkarte der Union, nämlich die laut Umfragen höhere Wirtschaftskompetenz, ausstechen. Fischer weist als eine seiner Begründungen für seine haltung auf das Konfliktpotential im nahen Osten hin. Ein Irak Krieg könne das Faß zum explodieren bringen. Andere Regierungsvertreter weisen auf die sich anschließenden verheerenden wirtschaftlichen Folgen hin.

      Wie wird es weitergehen?

      Die US Administration hat unmißverständlich klar gemacht, daß sie den Spielraum als sehr gering ansieht. Die Franzosen als neue Sprecher der Initiave, die den UN Waffeninspekteuren mehr Zeit für Kontrollen zugestehen will, möchten den Spielraum für diplomatische Lösungsversuche etwas ausdehnen, machen jedoch unmißverständlich klar, daß auch sie in dem Falle die Karte einer militärischen Option spielen wollen, wenn der Irak nicht angemessen mit den UN Waffeninspekteuren kooperiert. In unserem Vorgängerkommentar waren wir der Ansicht, daß es nicht zu einem Irak Krieg kommen werde. Wir begründeten dies damit, daß wir "nur" vom Aufbau einer Drohkulisse ausgingen. Auch diesmal ist der Verfasser dieses Kommentars der Ansicht, daß eine Chance auf eine friedliche Lösung des Konflikts gegeben ist. Allerdings nur dann, wenn dem Irak der Ernst der Lage klar geworden ist und er praktisch "bedingungslos" den Forderungen der UN Waffeninspekteure Folge leistet. Der Druck der breiten Öffentlichkeit wurde in diesem Ausmaß sicherlich von der US Administration unterschätzt. In Umfragen sind auch über 50% der US Amerikaner der Meinung, daß es nur unter einem UN Mandat zu einem Waffengang gegen den Irak kommen solle. Die US Regierung ist nun bemüht eine neue UN Resolution einzubringen. Eine "Freikarte" für einen möglichen Kriegsgang wird es über die UN und über den UN Sicherheitsrat jedoch nicht geben. Was wird sich nun angesichts der neuen Lage ändern? Um was geht es dieser Interessengruppe um Frankreich, Deutschland oder Rußland überhaupt? Es geht lediglich um eine Fortsetzung der UN Waffeninspektionen; und zwar mit höherer Intensität. Das Ziel bleibt das gleiche. Es ist identisch mit der Zielsetzung der US Regierung:

      Es ist die Entwaffung des Iraks.

      Wenn man den Vertretern der französischen und russischen Regierung richtig zugehört hat, dann ist die Rede davon, daß JETZT noch nicht die Zeit sei, militärische Gewalt anzuwenden. Als letzte Option wird militärische Gewalt jedoch nicht ausgeschlossen. Was heißt dies im Klartext? Dissens in der Weltgemeinschaft bzgl. einer Entwaffnung des Iraks besteht nur bzgl. der Definition, ab wann der Irak nicht kooperiert. Die USA erachten die derzeitigen Bemühungen bereits als erfolglos, die Allianz um Frankreich und Deutschland sehen Fortschritte in der Arbeit der Inspekteure. Mit der breiten öffentlichen Stimmung im Rücken, ist das Lager um die Befürworter weiterer diplomatischer Lösungsversuche, gestärkt worden. Da diesem Lager mit Frankreich, Deutschland und Rußland 3 europäische Nationen angehören, kann man durchaus festhalten, daß das Gewicht der Europäer in der gegenwärtigen Lage, leicht gestärkt wurde, obwohl der Kontinent in der Frage des Vorgehens gegen den Irak gespalten ist.

      Wir bleiben bei unserer Ansicht, daß die Chance auf eine friedliche Beilegung des Konfliktes noch gegeben ist.

      Autor: S.P.

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      schrieb am 14.03.03 15:42:33
      Beitrag Nr. 126 ()


      Die Shorties in den USA haben sich eingedeckt und die Zocker haben gewinne realisiert ! :D

      Jetzt darf es wieder nach unten gehen.

      Gruss, der Hexer :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 20:44:25
      Beitrag Nr. 127 ()
      14. März 2003

      Die Koalition der Willigen

      Von Albanien bis Türkei


      Mit einer "Koalition der Willigen" will US-Präsident George W. Bush notfalls auch ohne UN-Mandat in einen Irak-Krieg ziehen. Zur Zeit haben die USA und und ihr engster Verbündeter Großbritannien rund 270.000 Soldaten am Golf in Stellung gebracht.
      Ihre aktive Beteiligung an einem etwaigen Krieg haben zugesagt:


      AUSTRALIEN

      Australien will 2.000 Soldaten stellen, darunter Spezialeinheiten und Experten für ABC-Waffen. Auch Kampfflugzeuge der Typen F-14 und F-18 gehören zu dem Kontingent.


      SPANIEN

      Spanien will sich beteiligen, hat aber offiziell keine konkreten Zusagen gemacht. Das Land erwägt nach Medienberichten für Patrouillen einen Flottenverband mit dem Flugzeugträger "Principe de Asturias" mit 1.140 Besatzungsmitgliedern, 6 Senkrechtstartern und rund 20 Hubschraubern an den Golf zu schicken und mehrere Geschwader von F-18-Kampfflugzeugen zu entsenden.


      POLEN

      Polen hat Soldaten seiner Elitetruppe GROM sowie Chemiewaffenexperten am Golf stationiert - insgesamt 350 Mann. Ein polnisches Kriegsschiff traf zum Jahresende 2002 in der Region ein.


      TSCHECHIEN

      Prag lehnt eine Teilnahme an einem Irak-Krieg ohne UN-Mandat ab. Jedoch könne eine etwa 385 Mann starke ABC-Waffen-Abwehreinheit, die in Kuwait stationiert ist, in "Notfällen" helfen.


      RUMÄNIEN

      Vier Sondereinheiten (ABC-Experten, Militärpolizei, Pionier- und Feldlazaretteinheiten) werden gestellt - 278 Mann.


      BULGARIEN

      Zwei bulgarische Spezialeinheiten für ABC-Waffen mit insgesamt bis zu 150 Mann sind abmarschbereit.


      SLOWAKEI

      Die Slowakei steht mit einer Spezialeinheit von 69 Soldaten zur Chemiewaffenabwehr in Kuwait bereit. Der slowakische Ministerpräsident Mikulas Dzurinda hat in der Frage eines
      amerikanischen Angriffs ohne UN-Mandat die Nähe der Slowakei zu den USA betont.


      ALBANIEN

      Das albanische Kabinett hat den USA jüngst die Nutzung des Territoriums, des Luftraums und der Hoheitsgewässer angeboten. Außerdem soll ein Militärkontingent von 30 bis 70 albanischen Soldaten in den Golf entsandt werden.


      TÜRKEI

      Die Absicht der Regierung, den USA die Stationierung von von 62.000 Soldaten sowie über 300 Flugzeugen und Hubschraubern für eine Nordoffensive zu erlauben, ist vorerst durch das Parlament blockiert. Die Regierung plant auch, bei einem Krieg mit eigenen Truppen in irakischen Kurdengebieten aktiv zu werden. Etwa 500 Militärfahrzeuge, Panzer und anderes militärisches Gerät wurden an die Grenze zum Irak verlegt.

      (dpa)

      Quelle: http://www.n24.de/nachrichten/ausland/irak/
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 18:17:22
      Beitrag Nr. 128 ()
      Bagdad/Washington/London - Bagdad steht rund um die Uhr unter massivem Beschuss. In unregelmäßigen Abständen erschütterten heftige Explosionen die irakische Hauptstadt. In der Nähe eines Wohnkomplexes stiegen riesige Rauchwolken in den Himmel. Laut US-Nachrichtensender CNN wohnen in dem bombardierten Stadtteil vorwiegend Regierungsbeamte im Dienste Saddams. Südlich der irakischen Hauptstadt flogen die Alliierten Luftangriffe auf Stellungen der Republikanischen Garden, die dort einen Verteidigungsring bilden. Kämpfe wurden auch aus Mosul und Kalak im Nordirak, der zentralirakischen Stadt Nadschaf und weiter südlich aus Nasirija gemeldet.

      Saddam-Statuen zerstört

      Die irakische Führung hat zu weiteren Selbstmordattacken gegen die amerikanisch-britischen Streitkräfte aufgerufen. Tausende "Gotteskrieger" stünden bereit, sagte ein Militärsprecher am Sonntag in Bagdad. Britische Elite-Soldaten stießen indes mit Panzern ins Zentrum der zweitgrößten irakischen Stadt Basra vor und zerstörten Statuen des Machthabers Saddam Hussein. Ein Militärsprecher sagte, die vornehmlich schiitischen Einwohner Basras sollten zum Aufstand gegen das Regime bewegt werden.

      "Der Krieg verläuft nach Plan"

      Der US-Oberbefehlshaber des Irak-Krieges, Tommy Franks, wies wachsende Kritik an der Strategie der Alliierten zurück. Die bisherigen Erfolge der Koalition seien "bemerkenswert", sagte der General am Sonntag in Doha (Katar). Der Krieg verlaufe nach Plan. US-Präsident George W. Bush hatte bereits am Vortag das Vorgehen ausdrücklich unterstützt. "Gegen diesen Feind werden wir kein anderes Ergebnis akzeptieren als einen vollständigen und endgültigen Sieg", sagte er.

      "4.000 Gotteskrieger bereiten sich vor"

      Der irakische Militärsprecher General Hasem el Rawi sagte bei einer Pressekonferenz in Bagdad, die Attacke am Vortag auf amerikanische Soldaten sei "nur der Beginn eines langen Wegs des Dschihads (Heiliger Krieg) gegen die Invasoren" gewesen. Im Irak bereiteten sich "4.000 Gotteskrieger" auf weitere Aktionen vor. Sie stammten "aus allen arabischen Staaten ohne eine einzige Ausnahme".

      Medaillen für Selbstmordattentäter

      Bei Nadschaf hatte sich am Samstag erstmals seit Beginn des Krieges ein Iraker in die Luft gesprengt und vier US-Soldaten mit in den Tod gerissen. Bei dem Mann soll es sich um einen Offizier handeln. Er wurde posthum von Saddam Hussein mit Tapferkeitsmedaillen ausgezeichnet. Seine Familie habe vom Regime zur Belohnung eine größere Geldsumme erhalten, hieß es.

      Lkw fährt in Gruppe von US-Soldaten

      Ein Lastwagenfahrer fuhr am Sonntag mit seinem Fahrzeug nach Angaben des arabischen Fernsehsenders El Dschasira absichtlich mitten in eine Gruppe von US-Soldaten. Ein US-Militärsprecher in Kuwait bestätigte den Vorfall im US-Militärlager El Udairi in der Wüste, "in den ein Fahrzeug und mehrere Soldaten verwickelt waren". Die Einzelheiten seien noch unklar. Es habe mehrere Verletzte gegeben.

      "Kein Straßenkampf in Basra"

      Ein Versuch zur Einnahme der Stadt Basra durch die britischen Streitkräfte ist nach Militärangaben vorerst nicht geplant. Der Kommandeur der vor Basra eingesetzten "Wüstenratten"-Division, Brigadegeneral Graham Binns, sagte in einem Interview mit dem "Sunday Telegraph", eine Invasion Basras mit Straßenkämpfen würde zu hohen Verlusten unter der Zivilbevölkerung führen. "Ich werde mich nicht nach Basra hineinziehen lassen und für ein neues Stalingrad oder Grosny sorgen", sagte Binns.

      Humanitäre Katastrophe befürchtet

      Hilfsorganisationen fürchten eine humanitäre Katastrophe in Basra mit seinen 1,3 Millionen Einwohnern. In weiten Teilen der Stadt gibt es kein Wasser und keinen Strom mehr. Tausende Menschen versuchen zu fliehen, werden aber nach britischen Medienberichten von irakischen Milizen unter Beschuss genommen.

      Robin Cook: "Der Krieg ist ungerecht"

      Der britische Ex-Außenminister Robin Cook forderte einen sofortigen Abzug der Truppen aus dem Irak. Der Krieg sei "blutig und ungerecht", schrieb er in einem Beitrag für die Zeitung «Sunday Mirror». Die USA und Großbritannien seien gerade dabei, die gesamte muslimische Welt gegen sich aufzubringen, warnte Cook. Seine Forderung nach einem Truppenabzug wies ein Sprecher von Premierminister Tony Blair umgehend zurück. Der Krieg werde bis zum Ende durchgezogen, sagte er. Cook war vor zweieinhalb Wochen aus Protest gegen den erwarteten Krieg als Fraktionschef der Labour-Partei zurückgetreten.

      Im Nordirak sollen kurdische Kämpfer gegen irakische Stellungen vorgegangen sein. Nach Einschätzung von CNN sind im Nordirak bisher 1.200 US-Soldaten gelandet. Ihre Aufgabe sei es, die auf rund 60.000 Mann geschätzten kurdischen Kämpfer zu unterstützen.

      In Deutschland und anderen Ländern gingen am Wochenende wieder Hunderttausende auf die Straße, um gegen den Irak-Krieg zu protestieren. Mehr als 100.000 Demonstranten zogen am Sonntag in der indonesischen Hauptstadt Jakarta vor die Botschaften der USA und Großbritanniens sowie das UN-Büro. Indonesien ist das bevölkerungsreichste muslimische Land der Welt. (sa/dpa)
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 18:19:21
      Beitrag Nr. 129 ()
      "Ich versichere Euch, dies wird nicht eine Kampagne halbherziger Maßnahmen, und wir werden keinen anderen Ausgang als den Sieg akzeptieren."
      (US-Präsident George W. Bush am 20. März 2003)
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 18:21:05
      Beitrag Nr. 130 ()
      30. März 2003, 16:49 Uhr
      Amerika verliert seinen Nimbus
      Der Irak-Krieg dauert erst zehn Tage, doch durch die ständige Fernsehpräsenz erscheint er dem Publikum länger. Großbritanniens Premier Tony Blair hat Recht, wenn er aufzählt, wie viel in diesen wenigen Tagen erreicht wurde, und der Öffentlichkeit vorhält, durch den Medienkonsum ihr Zeitgefühl zu verlieren. mehr...
      © Financial Times Deutschland




      30. März 2003, 16:37 Uhr
      USA richten sich auf längere Kriegsdauer ein
      Der Oberbefehlshaber der US-Truppen im Irak-Krieg, General Tommy Franks, will von einem schnellen Sieg gegen Irak nichts mehr wissen. Unklar ist, wann der Vormarsch der alliierten Truppen auf Bagdad weitergeht. mehr...
      © Financial Times Deutschland




      30. März 2003, 16:32 Uhr
      Labour-Kritiker greifen Blair scharf an
      Nach zehn Tagen Krieg haben sich am Wochenende die parteiinternen Kritiker des britischen Premierministers Tony Blair in ungewöhnlich scharfer Form zurückgemeldet. Die britische Regierung wies die Vorwürfe entschieden zurück. mehr...
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      30. März 2003, 15:41 Uhr
      Über 30 Verletzte bei Selbstmordattentat in Israel
      In der israelischen Küstenstadt Netanja hat ein palästinensischer Selbstmord-Attentäter am Sonntagmittag mindestens 30 Menschen zum Teil schwer verletzt. Es war der erste derartige Anschlag seit Beginn des Irak-Krieges. mehr...
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      30. März 2003, 14:55 Uhr
      Irak kündigt Tausende Selbstmordattentate an
      Die irakische Führung drohte den Alliierten damit, dass sich Tausende weitere Selbstmordattentäter auf Aktionen gegen amerikanische und britische Truppen vorbereiten. Im US-Stützpunkt Udairi in Kuwait fuhr ein Mann gezielt mit einem Lastwagen in eine Gruppe amerikanischer Soldaten. mehr...
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      30. März 2003, 14:46 Uhr
      Rumsfelds Kriegsführung erntet Kritik aus dem eigenen Haus
      Kritiker werfen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld massive Fehleinschätzungen bei der Vorbereitung des Irak-Feldzugs vor. Nun werden Truppen offenbar schneller als ursprünglich geplant an den Golf verlegt. mehr...
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      30. März 2003, 14:33 Uhr
      Merkel droht wegen Irak-Kurs Entfremdung von Parteibasis
      In der CDU wächst die Kritik an der pro-amerikanischen Haltung von Parteichefin Angela Merkel in der Irak-Frage. Führende Unionspolitiker warnen vor einem Riss zwischen CDU-Führung und der Parteibasis. mehr...
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      30. März 2003, 14:04 Uhr
      Sozialreformen spalten Regierung und Union
      Die geplanten Sozialreformen in Deutschland spalten sowohl das Regierungslager als auch die Union. Umfang und Ausmaß der geplanten Einschnitte sind umstrittener denn je. mehr...
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      30. März 2003, 12:10 Uhr
      Struck plädiert für Entsendegesetz
      Verteidigungsminister Peter Struck hat Vorschläge für ein Gesetz zur Entsendung von Bundeswehrsoldaten ins Ausland gemacht. Er sprach sich dafür aus, dass der Bundestag über die Verlängerung eines Auslandseinsatzes nicht jedes Mal wieder neu entscheiden muss. mehr...
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      29. März 2003, 18:12 Uhr
      US-Zentralkommando dementiert Vormarschpause
      Das US-Zentralkommando hat dementiert, dass im Irak-Krieg eine vier- bis sechstägige Kampfpause angeordnet worden sei. Im Norden des Landes zerschlugen Kurdische Kämpfer mit Unterstützung der US-Armee eine militante islamistische Organisation. mehr...
      © Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 21:00:00
      Beitrag Nr. 131 ()
      Irak-Krieg: Börsen in Lauerstellung (EuramS) Sonntag, 06.04.03, 10:24


      Börsen in Lauerstellung


      Im Irak hat die entscheidende Schlacht um die Hauptstadt Bagdad begonnen. Der DAX reagierte auf Erfolgsmeldungen der Koalitionsarmee mit Kursgewinnen. Noch aber bleiben die meisten Anleger in Deckung.


      von Sven Parplies / Euro am Sonntag


      Tag 18 im Krieg gegen Saddam Hussein. Vor Bagdad tobt die Entscheidungsschlacht. Und die Börse stürmt mit. Seit Amerikaner und Briten vergangene Woche ihre Offensive gegen die irakische Hauptstadt begonnen haben, klettert der DAX. Allein am Mittwoch legte er knapp sechs Prozent zu. Ist das schon der Beginn der lang ersehnten Rally?


      Die meisten Investoren bleiben vorerst in Deckung. Schon einmal, bei Kriegsbeginn, hatten sie auf einen schnellen Sieg der von den USA geführten Koalition gesetzt und wurden vom hartnäckigen Widerstand der irakischen Armee auf dem falschen Fuß erwischt (siehe Interview Seite 11). So seien es bislang vor allem Hedge-Fonds, die die Kurse an den deutschen Börsen treiben, berichten Händler.Auch jetzt drohen Investoren noch unkalkulierbare Risiken: Terroranschläge, Giftgas gegen amerikanische und britische Soldaten oder ein blutiger Häuserkampf könnten die Aktienkurse schnell wieder in den Keller treiben. Analysten schrecken daher vor kurzfristigen Prognosen zurück: „Die Märkte werden sehr volatil bleiben, mehr lässt sich beim besten Willen nicht voraussagen", warnt Roland Ziegler, Marktstratege der ING BHF-Bank.


      Doch nicht nur der Krieg beunruhigt die Börsen. In den USA beginnt Mitte des Monats die Saison der Quartalsberichte. Dann werden die Finanzmärkte erstmals konkret ablesen können, wie stark die Umsätze der Unternehmen durch den Irak-Krieg beeinträchtigt sind. Analysten bereiten sich schon jetzt auf Enttäuschungen vor und senken ihre Prognosen. Mitte März, unmittelbar vor Beginn der Kämpfe, kalkulierten sie für Technologie-Konzerne im S&P500 mit einer durchschnittlichen Steigerung des Quartalsgewinns um 15 Prozent - inzwischen rechnen sie nur noch mit elf Prozent Plus.Selbst das ist Richard Bernstein, dem Chefstrategen von Merrill Lynch, zu optimistisch. Anleger schauten gegenwärtig ausschließlich auf den Krieg im Irak und ließen die fundamentalen Wirtschaftsdaten völlig außer Acht, mahnt der Chefstratege.


      Tatsächlich stimmen die jüngsten Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten alles andere als hoffnungsfroh. Nachdem die Auftragseingänge für langlebige Industriegüter bereits drastisch zurückgegangen waren, knickte vergangene Woche auch der amerikanische Einkaufsmanager-Index ISM ein. Das Barometer, das als einer der wichtigsten Frühindikatoren für die konjunkturelle Entwicklung in den USA gilt, sank auf den tiefsten Stand seit den Terroranschlägen im September 2001.


      In Europa sieht es nicht besser aus: Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) senkte vergangene Woche ihre Wachstumsprognosen für die Eurozone von 1,8 auf 0,9 Prozent. Einer emotional getriebenen Rally dürfte das jedoch nicht im Wege stehen. „Ist der Krieg relativ schnell beendet, wird die Börse auch die Kraft besitzen, schwache Wirtschaftsdaten wegzustecken", glaubt BHF-Stratege Ziegler. Jörg Krämer von Invesco Asset Management stimmt ihm zu. „Europäische Aktien sind derzeit 40 Prozent unterbewertet", glaubt er.


      Auch Charttechniker sehen für den DAX bereits ein Potenzial bis mindestens 3000 Punkten. Schon die vergangene Woche deutete an, welche Titel die Nase vorne haben dürften: Neben den zuletzt besonders stark abgestürzten Finanztiteln Allianz, Münchener Rück und HypoVereinsbank legten auch Tech-Titel wie Siemens, SAP und Infineon überproportional zu.


      Bei US-Aktien scheinen hingegen die Chancen kurzfristig begrenzt zu sein. Dow Jones und S&P500 haben sich in den vergangenen Monaten deutlich besser gehalten als europäische Indizes und bieten deshalb weniger Aufholpotenzial. „Wir haben amerikanische Titel untergewichtet", berichtet Thomas Meier, Fondsmanager bei Union Investment.


      Anleger sollten auch nach Kriegsende vorsichtig bleiben. Wegen der unsicheren Konjunkturlage rät Volker Dosch von der Fondsgesellschaft DWS, eine Rallye zu nutzen, um bei risikoanfälligen Titeln Gewinne zu realisieren und auf defensive Papiere zu setzen.


      Es ist viel Angst im Spiel


      Die Nervosität ist hoch. Krieg ist eine Ausnahmesituation - auch an der Börse. Verhaltenstherapeut Iver Hand vom Zentrum für psychosoziale Medizin der Uniklinik Hamburg Eppendorf erklärt, wieInvestoren dieser Tage reagieren.


      EURO: Wie würden Sie die aktuelle Stimmung unter den Anlegern bezeichnen?


      Hand: Es ist viel Angst im Spiel. Den Anlegern ist klar geworden, dass der Krieg nicht in zwei Wochen zu Ende ist.


      EURO: Wie äußert sich diese Angst?


      Hand: In einem sehr unsicheren Verhalten. Manche versuchen, auf die Schnelle kleine Gewinne mitzunehmen. Die meisten warten aber verängstigt ab, was die nicht vorhersehbare Zukunft bringen wird.


      EURO: Wo ist die Gier geblieben, die lange Zeit das Verhalten an der Börse bestimmt hat?


      Hand: Die gibt es immer. Wir haben an unserem Krankenhaus einige Anleger als Patienten gehabt, die sehr viel Geld verloren haben und glaubten, dass sie nie wieder in kurzfristige Börsengeschäfte einsteigen würden. Es zeigte sich aber, dass sie beim ersten Hoffnungsschimmer an den Finanzmärkten wieder nervös wurden. Das ist das übliche Verhalten von krankhaften Glücksspielern: Sie wollen wenigstens ihre Verluste ausgleichen. Sie sind diesem Glücksspiel mental und psychisch nicht gewachsen.


      EURO: Wann wird es für diese Leute gefährlich?


      Hand: Wenn die Kurse eine Zeit lang steigen und sie das Gefühl haben, dass sie jetzt wieder dabei sein müssen. Das ist so, als wenn sie an Glücksspielautomaten gerade 80 Prozent ihres verfügbaren Geldes verloren haben und gehen wollen. Doch auf dem Weg nach draußen klingeln auf einmal mehrere Automaten. Dann sagen sich diese Leute: Ich muss es noch mal probieren.


      EURO: Das sind Extremfälle. Wie reagieren rational handelnde Anleger in Kriegszeiten?



      Hand: Die werden auch in solchen Zeiten die fundamentalen Daten nicht aus den Augen verlieren. Für Leute, die professioneller sind und längerfristig anlegen, kann beispielsweise das Ende des Krieges Signal sein, über ein Investment nachzudenken.


      EURO: Die Kurse spielen derzeit Jojo. Handeln Anleger nur danach, ob es Erfolgs- und Misserfolgsmeldungen von der Front gibt?


      Hand: Es gibt immer Leute, die aus einzelnen Meldungen Hochrechnungen über den Kriegsverlauf anstellen.


      EURO: Ist es falsch, sich an Nachrichten über den täglichen Kriegsverlauf zu orientieren?


      Hand: Das Problem ist, dass die kurzfristige Entwicklung der Börsen schon in Friedenszeiten nicht vorauszusehen ist. Das gilt in einem ganz besonderem Maße, wenn Krieg herrscht.


      EURO: Hinterfragen die Anleger in Krisenzeiten stärker als sonst ihre Motivation für ein Investment?


      Hand: Sie hinterfragen sicher die Art des Investments. Seitdem der Krieg drohte, ist beispielsweise der Goldpreis stark gestiegen. Viele sagten sich: Wenn überhaupt etwas sicher ist, dann Gold.


      EURO: Der Krieg ist ja nur einer der negativen Faktoren, die auf die Börse wirken. Darüber hinaus belasten die schwache Konjunktur und seit einigen Tagen die Krankheit SARS. Wie viele solcher schlechten Nachrichten verträgt eigentlich ein Finanzmarkt?


      Hand: Man muss sehen, dass bereits vor diesen Ereignissen ein starker Vertrauensverlust der Anleger eingesetzt hatte. Die Renten sind mehr als unsicher geworden. Die D-Mark ist dahin. Die starke Ausweitung der Eurozone verunsichert viele Menschen. Dazu kam der Kurssturz an den Börsen. Viele Menschen wissen überhaupt nicht mehr, wie sie sich für die Zukunft absichern sollen. Das führt zu einer Reduzierung oder Enthaltung im Konsum.


      EURO: Auch bei Börsengeschäften?


      Hand: Ja.


      EURO: Könnte der Anleger irgendwann an den Punkt kommen, wo er all diese negativen Nachrichten ignoriert. Dass er sagt: Krieg hin, Konjunktur her, SARS - genug davon. Ich investiere jetzt, auch wenn das Umfeld schlecht ist?


      HAND: Solche Leute gibt es auch jetzt. Zum Glück, sonst würde die Börse ja völlig zusammenbrechen. Aber man sollte sich mal ansehen, was mit dem Normalbürger passiert ist. Der Staat und die Großbanken haben ihm vor Jahren gesagt: Lege dein Geld in Aktien an. Viele sind dem naiv gefolgt. Und haben sich an der Börse furchtbar die Finger verbrannt.


      EURO: Eine ethische Frage im Angesicht des Krieges: Darf man mit dem Leid anderer Geschäfte machen, indem man jetzt Aktien kauft, die vom Kriegsgeschehen möglicherweise profitieren?


      Hand: Viele haben keine Skrupel, so zu handeln. Die Führungselite akzeptiert Kriege als Mittel der Politik. Wir haben erfahren, dass selbst im Frieden in der Wirtschaft rücksichtslos Existenzen vernichtet werden. Ethik scheint in den oberen Etagen von Politik und Wirtschaft Mangelware geworden zu sein. Von daher lassen sich viele Leute nicht von solchen Investments abhalten. Man sieht, wie jemand schwächer wird und fragt sich: Wie kann ich zubeißen, um mich selbst zu stärken.


      Interview: Thorsten Schüller



      Quelle: Finanzen.net

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      DAX-Chart vom 01.10.2002 - 06.04.2003:


      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 10:11:39
      Beitrag Nr. 132 ()
      Die Anleger schauen jetzt wieder verstärkt auf die Wirtschaftsdaten... :rolleyes:

      DAX-Chart (3 Monate):


      So wie das aussieht spricht charttechnisch und auch fundamental viel dafür, dass der DAX die 2400 Punkte Marke nochmal antesten wird. :D

      Mögliche Indexentwicklung:

      1. Indexziel: 2.680 Punkte
      2. Indexziel: 2.620 Punkte
      3. Indexziel: 2.520 Punkte (Okt.-Tief 2002)

      4. Indexziel: 2.380 Punkte
      --> Charttechnisch spricht sehr viel für das Ansteuern
      dieser Marke !

      5. Indexziel: 2.200 Punkte (März Tief 2003)

      6. Indexziel: ca. 1.800 Punkte (ím Falle einer mögl. indizierung einer Rezession)

      Zur Zeit präferiere ich 4. Indexziel ! :D

      Meinungen ?

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 10:20:43
      Beitrag Nr. 133 ()
      Zwischenstopp halte ich im Bereich von 2.610 Punkte (10 Tage Chart) - 2.620 Punkte (3 Monats-Chart) für möglich.


      Beim 10 Tages-Chart ergeben sich folgende mögl. Indexziel:

      1. 2.735 Punkte
      --> Marke dürfte heute fallen !???

      2. 2.680 Punkte
      3. 2.610 Punkte
      4. 2.565 Punkte
      --> könnte u. U. ein Intradaytief zu 3. in diesem Posting oder ein SK im Xetra zu 3. in Posting #132 werden. :D

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 14:12:27
      Beitrag Nr. 134 ()
      Berlin - Die pro-amerikanische Haltung der CDU-Chefin Angela Merkel im Irak-Krieg wird von den Wählern nicht belohnt. Laut Forsa-Umfrage ist die Parteivorsitzende zum ersten Mal seit Januar 2002 wieder unter die 30-Prozent-Marke gerutscht.

      Um vier Prozent gesunken

      Inzwischen würden nur noch 29 Prozent der Bundesbürger Merkel gerne als Kanzler sehen, berichtet das Meinungsforschungsinstitut. Damit sei ihr Wert im Vergleich zur Vorwoche um vier Punkte gesunken. Dagegen gewann Regierungschef Gerhard Schröder (SPD) mit seinem Anti-Kriegs-Kurs vier Punkte hinzu und liegt jetzt bei 46 Prozent.

      Unverändert blieben die Parteipräferenzen bei der "Sonntagsfrage": Die Union kommt auf 44 Prozent, die SPD auf 33, die Grünen liegen bei 11, die FDP bei 6 und die PDS bei 3 Prozent. Befragt wurde 2.510 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger.

      Seehofer kritisiert Unionsführung

      Unmut über die Unionsspitze herrscht auch bei CSU-Vize Horst Seehofer. Der Sozialpolitiker habe der Unionsführung "Missmanagement" vorgeworfen, berichtet die "Saarbrücker Zeitung". Wenn die politische Fehlsteuerung und die Uneinigkeit an der Spitze nicht aufhöre, "fliegt uns der Laden um die Ohren", habe Seehofer auf einer Sitzung der CSU-Landesgruppe in Berlin gesagt.

      Nach Angaben des Blattes forderte er Merkel und CSU-Chef Edmund Stoiber auf, sich "wieder zu vertragen". Stoiber war wegen Merkels Kurs im Irak-Krieg auf Distanz zur CDU-Chefin gegangen. (md/dpa)
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 14:16:04
      Beitrag Nr. 135 ()
      04.04.2003 - 16:20 Uhr

      Morgan Stanley erwartet weltweite Rezession

      Die US-Investmentbank Morgan Stanley gab am Freitag bekannt, dass sie in ihrer aktuellen Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft nun eine Rezession sieht, was auf den Irak-Krieg, geopolitische Unsicherheiten sowie die Auswirkungen des SARS-Virus auf das Wachstum in Asien zurückgeführt wird. Dem Unternehmen zufolge ist man damit die erste Bank an der Wall Street, die eine weltweite Rezession prognostiziert.

      Die übliche Definition für eine Rezession in einem einzelnen Land beschreibt zwei aufeinander folgende Quartale einer Kontraktion. Da es jedoch unwahrscheinlich ist, dass die gesamte Welt gleichzeitig einer Kontraktion unterliegt, sind Volkswirte der Ansicht, dass ein niedriges Level an globalem Wachstum bereits einer weltweiten Rezession entspricht.

      Morgan Stanley konstatiert demzufolge eine weltweite Rezession, wenn das globale Wachstum unter 2,5 Prozent fällt.

      Für 2003 korrigiert die Bank ihre Wachstumsprognose von 2,5 Prozent auf 2,4 Prozent nach unten, was somit eine Rezession bedeuten würde.

      Die Aktie von Morgan Stanley verliert an der NYSE vorbörslich aktuell 2,01 Prozent auf 40,94 Dollar.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 15:31:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.04.03 22:09:29
      Beitrag Nr. 137 ()


      Indexstände bei 1334 Punkten oder sogar 1278 Punkte könnten bald wieder in greifbare Nähe rücken.

      Die Konjunkturdaten der vergangenen Tage indizieren ganz klar, dass der Aufschwung noch weit entfernt ist.

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 23:14:20
      Beitrag Nr. 138 ()
      ich glaub ich bekomm wieder welche zu 6,51 EUR:)

      seven lacht über den 3.Powerzock
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 23:38:10
      Beitrag Nr. 139 ()
      #138

      6,51 Euro :eek:

      Vielleicht zu teuer... :rolleyes:

      Hier eine mögliche Antwort:


      Same Procedure in 2003 ? :rolleyes: Crash in 6 Monaten... ? :eek:



      Im 9 Monats-Chart stehen folgende Indexstände kurzfristig zur Disposition:

      1.) 2.437,50 Punkte
      2.) 2.312,50 Punkte

      Mittelfristig stehen

      1.) 2.141 Punkte
      2.) 1.828 Punkte
      (--> diese Marke steht auch im 5-10 Jahres-Chart zur Disp.)

      zur Disposition

      Hier 15 Jahre DAX :D:


      Das waren noch Zeiten, als man die Schulbank drückte. :laugh:

      DAX 951 Punkte.

      Omis fettes Sparbuch und das Wissen und Können was man heute hat :D 951 Punkte :lick:

      Man bräuchte nicht mehr arbeiten zu gehen...

      Inf. werde ich auch mal gesondert analysieren und hier reinstellen. 6,51 Euro für Inf. erscheinen mir auf den ersten Blick zu teuer... !?

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 00:09:48
      Beitrag Nr. 140 ()
      das macht mir nix:)
      Ich trade und wenns weiter runtergeht geh ich wieder raus
      und warte bis zu meiner nächsten Kursziel.
      Ist immernoch besser als Short abzusaufen?!

      Das Funktioniert bei:
      IFX(spannend) MLP(erfolgreich) TKA(gähn) POR3(saus)

      seven zockt- warten ist mir zu langweilig
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 17:48:44
      Beitrag Nr. 141 ()
      6,51 EUR gut gezockt - jetzt kann ich mal wieder ans verkaufen denken:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 16:33:14
      Beitrag Nr. 142 ()
      Jetzt werden die ersten SHORT-Signale ausgelöst ! :D

      Die 3000er Marke ist gefallen...

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 15:29:31
      Beitrag Nr. 143 ()
      Nachtrag zu #142

      Heute wird zuum 3en Mal um die Marke von 3000 gekämpft.

      Wenn die nicht hält, sollte man langsam aber sicher an Gewinnmitnahmen denken.

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 15:30:31
      Beitrag Nr. 144 ()
      DAX 2600 und NASI 1400 WÄRE GANZ OK. :D
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 15:54:13
      Beitrag Nr. 145 ()
      LOL, solange debil-stabile Nabilisten immer den gleichen mentalen Dünnschiss absondern, solange fühl ich mich wohl mit meinen Calls und ergötze mich daran wie reibungslos der Gedtransfer von den Debilen zu denen die erkannt haben wie der Hase läuft, funktioniert.

      Weiter so Hexer :D !


      Was Du ok findest und was der Markt macht sind glücklicherweise zwei Paar Stiefel :D !
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 16:30:49
      Beitrag Nr. 146 ()
      Those who know don`t talk.
      Those who talk don`t know.

      seven :)
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 13:08:41
      Beitrag Nr. 147 ()
      :look: kommende Woche 3200:eek:
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 19:42:18
      Beitrag Nr. 148 ()
      http://www.rldram.com/presentation

      seven read to know more:)
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 19:52:01
      Beitrag Nr. 149 ()




      einfach lecker :)

      seven
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 00:13:14
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ziemlich überhitzt die ganze Sache, nicht wahr (DAX)?
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 00:15:19
      Beitrag Nr. 151 ()
      #147, williaktie, hast du wirklich VW-Calls?
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 20:27:37
      Beitrag Nr. 152 ()



      Irre, wie der DAX hochgezogen wurde. :D

      Die Anleger versuchen, sich gegen einen drohenden DAX-Stand von 2700 Punkten zu wehren. Vielleicht werden wir noch 2 mal die Unterstützung bei 2824 Punkten antesten.

      Das Spiel an der Nasdaq ist auch recht amüsant. Da wird das Anlegervolk wieder mal gut veräppelt.

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 18:12:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.05.03 18:19:41
      Beitrag Nr. 154 ()
      wenn das frühjahrsgeschäft schon in die hose geht, was glaubst du wie der herbst erst wird.
      bis juni müssen die meisten firmen 60% ihres jahresumsatzes rein haben, das sommerloch wird dieses jahr ganz lang und zäh. zb. die autohäuser sitzen noch auf den modellen des letzten herbstes, so viel zu den nächsten bilanzen im herbst und winter.
      genau das wird es ein, was die börsen zum absturz bringen wird.
      die letzten quartalszahlen waren doch nur "gut" weil die ziele herunter gesetzt wurden und alles eingespart wurde was geht. jetzt gibt es nichts mehr zum einsparen, der konsum kann nicht anspringen, weil keiner mehr etwas kauf , dadurch wird es noch mehr arbeitslose geben usw.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 18:20:19
      Beitrag Nr. 155 ()




      Avatar
      schrieb am 30.05.03 18:30:46
      Beitrag Nr. 156 ()
      #154

      Ich vermute auch, dass die 2. Quartalsberichte spätestens die Trendwende am Aktienmarkt bringen dürfte. Wenn die Leute (gerade in den USA) merken, dass Investionszurückhaltung und Arbeitslosenzahlen in den USA trotz Ende des Irak-Krieges nicht deutlich zurückgehen, wird es bald zu einem nächsten Crash an den Börsen kommen.

      Im Dow halte ich eine Konspolidierungswelle für möglich, welche neue Tiefstände im Bereich von 7950 - 8250 Punkten bringen könnte.

      Für den DAX könnte das evtl. neue LOWS im Bereich 1850 - 2350 Punkte bedeuten.

      Die Daxianer haben momentan Glück, dass die US-Börsen (insbes. der Nasdaq Composite) recht gut laufen.

      Vielleicht wird die Finanzmafia es nochmal versuchen den DOW kurz über die 9000 Punkte-Marke zu prügeln, damit noch viele Lemminge mit Altpapier versorgt werden.

      Den Amis traue ich alles zu. :D

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 18:45:28
      Beitrag Nr. 157 ()
      Könnte sich eventuell im Mehrjahreschart des DAX eine umgekehrte SKS-Formation bilden mit der ersten Schulter im Herbst 2002?

      Übrigens deutlich besser zu sehen, wenn man logarithmische Charts verwendet.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 21:32:07
      Beitrag Nr. 158 ()
      #157
      Ich könnte mir recht gut vorstellen, dass neg. Berichtssaison im 2 oder 3 Quartal für die zweite Schulter im DAX-Chart sorgen werden.

      Mein Indexziel für die Vollendung der zweiten Schulter läge bei 2343,75 Punkten. Bei 2343,75 Punkten sollte auch die Entscheidung fallen, ob 1875 Punkte angesteuert oder sogar verhindert werden. Eine Verhinderung dieses Indexziels würde bedeuten, dass der langfristige Abwärtstrend evtl. gestoppt wird und eine langfristige Trendumkehr indiziert wird, welche zum Aufbau von Longpos. genutzt werden könnte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir noch einmal einen Crash erleben werden.

      Denn alle guten Dinge sind 3 !?

      Wenn der DAX nächste Woche die 3000er Marke knackt wird wahrscheinlich noch Luft bis ca. 3400 - 3500 Punkten sein.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 01:15:23
      Beitrag Nr. 159 ()
      Pleitestaat: So viel Schulden haben Sie wirklich

      Deutschland steckt in der Schuldenfalle. Längst steht fest: Wir leben über unsere Verhältnisse. So geht`s nicht mehr weiter. Aber wie viel Schulden haben wir wirklich? Wie viel müssten wir zahlen, um Deutschland schuldenfrei zu machen?

      Jeder von uns müsste laut Statistischem Bundesamt 8.469 Euro auf das Konto von Finanzminister Hans Eichel überweisen, um den Bund schuldenfrei zu machen. Jedoch reicht das noch nicht. Denn auch die Bundesländer und Gemeinden haben
      pro Einwohner Schulden angehäuft.

      Je nachdem in welchem Bundesland Sie wohnen, kommt ein Betrag zwischen 2.612 Euro (niedrigste Verschuldung; Glück gehabt) bis 13.465 Euro (höchste Verschuldung; Pech gehabt) hinzu. So viel Schulden haben Sie wirklich: 8.469 Euro für Eichel plus Ihr Bundesland - in der Galerie steht`s.

      Bundesland: Bayern
      Landeshauptstadt: München
      Fläche: 70.553 Quadratkilometer
      Einwohner: ca. 11,6 Millionen
      Schulden pro Einwohner: 2.612 Euro
      Markenzeichen: Exzellentes Bildungswesen
      Arbeitslosenquote: 7,1%

      Quelle: AOL
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 01:18:40
      Beitrag Nr. 160 ()
      Stadtstaat: Bremen
      Landeshauptstadt: -
      Fläche: 404 Quadratkilometer
      Einwohner: ca. 680.000
      Schulden pro Einwohner: 13.465 Euro
      Markenzeichen: In Sachen Schulden die Nr. 1
      Arbeitslosenquote: 13,5%
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 09:47:05
      Beitrag Nr. 161 ()
      Finanzen.net-Nachricht




      Mittwoch, 11.06.2003, 09:29
      Platow-Kolumne: Insider-Transaktionen steigen - ein Warnsignal?
      Es ist die wohl alles entscheidende Frage an der Börse: Ist die Aktie xy aktuell ein Kauf, ein Verkauf oder irgendetwas "dazwischen"? Allen Konjunkturdaten, Fundamentalanalysen und Chartmustern zum Trotz - im Endeffekt hängt die Kursentwicklung immer davon ab, ob die Mehrzahl der Anleger die Aktie auf dem aktuellen Niveau kaufen oder verkaufen will.


      Das Problem dabei (gleichzeitig aber auch die Existenzgrundlage jeder Börse) ist, dass immer erst im Nachhinein bekannt ist, wie sich die Investoren tatsächlich entschieden haben. Da helfen auch Umfragen über die Kaufbereitschaft vorher nur selten. Denn die Anleger ändern ihre Meinung oft sehr schnell. Ein in der Vergangenheit recht zuverlässiger Indikator für die zukünftige Kursentwicklung waren die "Insider-Transaktionen", sprich die Verkäufe eigener Aktien durch die Top-Manager der Unternehmen. Und diese haben im Mai den höchsten Wert (3,1 Mrd. Dollar) seit zwei Jahren erreicht. Ein Warnsignal?


      Wir wissen nicht, warum z.B. Michael Dell zehn Millionen Aktien (300 Mio. Dollar) seines Computerbauers verkauft hat, nachdem er im gesamten Jahr 2002 "nur" Papiere im Volumen von 120 Mio. Dollar veräußerte. Ebenso unklar ist, warum Microsoft-Chef Steve Ballmer nach zwölf Jahren "Aktientreue" plötzlich rund 60 Millionen Aktien (1,5 Mrd. Dollar) aus den Händen gibt.


      Vielleicht wollten die Unternehmenslenker ihr Vermögen ganz einfach besser diversifizieren. Vielleicht benötigten sie auch Liquidität, um sich persönliche Wünsche zu erfüllen. Vielleicht hatte es aber auch andere Gründe. Denn wer kann die Lage eines Unternehmens besser beurteilen, als die Chefs selber?


      Herzlichst Ihr


      Platow Börsenteam


      Thomas Koch arbeitet im Börsenressort des Platow Briefs. Zuvor war der gebürtige Rheinländer bei der Dresdner Bank AG in der Abteilung Vermögende Privatkunden als Wertpapierspezialist tätig. Er ist einem breiteren Publikum durch häufige Experten-Auftritte in den TV-Sendern n-tv und Bloomberg bekannt. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.



      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 15:42:51
      Beitrag Nr. 162 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Freitag, 27.06.2003, 15:15
      INTERVIEW: Deutsche-Bank-Chefvolkswirt: Keine anhaltende Aktienmarkt-Erholung
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, sieht keine anhaltende Erholung an den Aktienmärkten. Die seit Jahresbeginn andauernde Erholung sei "zu früh und zu ausgeprägt ausgefallen", sagte Walter im Gespräch mit der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX. Darauf deute auch der Kommentar der US-Notenbank zur Leitzinssenkung am Mittwoch hin. Nach dem weltweiten Börsen-Frühstart erwartet der Ökonom eine Korrektur der "zu temporeichen Erholung".

      Die US-Notenbank Fed hält die Euphorie der Aktienmärkte aus Sicht von Walter für nicht begründet. "Die Entscheidung, die Zinsen zu senken und gleichzeitig eine weitere Leitzinssenkung in Aussicht zu stellen, verdeutlicht diese Skepsis", sagte er. "Es gibt offensichtlich nach Einschätzung der Fed Probleme im Finanzsystem, die die Aktienmärkte offenbar nicht berücksichtigen." Die Fed hatte den US-Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 1,0 Prozent und damit auf das niedrigste Niveau seit 1958 abgesenkt.

      WALTER: FED SIEHT OFFENBAR WEITERE ABSCHWÄCHUNGSGEFAHR

      Nach der US-Zinsentscheidung sollte man sich mehr Sorgen über eine weitere potenzielle Abschwächungsgefahr und Schwierigkeiten im Finanzsektor machen, als dies bisher am Markt geschehen sei. Dies gefährde auch die weitere Konjunkturentwicklung. "Die offensichtlich desolate Lage der Weltwirtschaft wird insbesondere von den europäischen Staatschefs noch nicht ausreichend gewürdigt."

      Den mentalen Hintergrund für die bisherige Erholung an den Aktienmärkten stellt die Erfahrung der bisherigen Anleger- und Beraterzunft. Anleger und Berater seien in den vergangen 20 Jahren mit Renditen von 10 Prozent und mehr pro Jahr groß geworden. Renditen von 1,5 bis 2 Prozent am Geldmarkt und 3 Prozent am Anleihenmarkt seien daher wenig attraktiv, sagte der Ökonom. "So läuft man dann jeder leidlich guten Story mit höheren Renditen hinterher."/js/zb/sbi



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 18:13:33
      Beitrag Nr. 163 ()
      Typisch Volkswirt. Die betriebswirtschaftlichen Fakten bestimmen die Kurse (Quartalszahlen und Zukunftsausichten). mfg
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 15:09:41
      Beitrag Nr. 164 ()
      Donnerstag, 10.07.2003, 14:55
      US-Erstanträge steigen unerwartet
      Das US-Arbeitsministerium veröffentlichte den saisonbereinigten Verlauf der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche zum 05. Juli. Die Zahl stieg um 5.000 auf 439.000 Erstanträge, während Experten durchschnittlich eine Abnahme um 9.000 Anträge geschätzt hatten.


      Für die Vorwoche wurde eine Zunahme um revidiert 25.000 auf 434.000 Anträge gemeldet, nach einem vorläufig ermittelten Anstieg um 21.000 Erstanträge.


      Der Wert für den gleitenden Vierwochendurchschnitt stieg von revidiert 425.750 in der Vorwoche auf 426.750 Erstanträge für Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung. Dieser Wert ist weniger schwankungsanfällig und daher aussagefähiger.


      Eine Zahl von etwa 400.000 Erstanträgen gilt allgemein als Signal für einen stagnierenden Arbeitsmarkt.



      info@finance-online.de

      *********************************************************************************************

      Den Börsianern diesseits und jenseits vom Atlantik sollte allmählich dämmern, dass ein Konjunkturaufschwung anders aussieht ! :D

      Die Rally in den vergangenen 3 - 4 Monaten entbehrt jeglicher fundamentalen Grundlage !

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 21:30:36
      Beitrag Nr. 165 ()
      Der Dicke wird bald auf Diät gesetzt :D:


      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 00:52:46
      Beitrag Nr. 166 ()
      News - 15.12.03 15:14


      ROUNDUP 2: Bayer nimmt Milliarden-Wertberichtigungen vor - Verlust in 2003

      LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Chemie- und Pharma-Konzern Bayer wird 2003 wegen Milliarden-Abschreibungen in die Verlustzone rutschen. Im Rahmen der Neuausrichtung und Trennung des Unternehmens von der Chemiesparte sollen im vierten Quartal Wertberichtigungen von 2,2 Milliarden Euro vorgenommen werden, teilte Bayer am Montag in Leverkusen mit. Dies führe im Gesamtjahr sowohl zu einem negativen operativen Ergebnis (EBIT) als auch zu einem negativen Konzernergebnis.

      Der Großteil der Berichtigungen entfalle auf Aktivitäten der NewCo. Diese Gesellschaft soll bis Anfang 2005 an die Börse gebracht werden. Von der Höhe der Abschreibungen zeigten sich Analysten negativ überrascht. Die Aktie sank nach einer zeitweisen Aussetzung des Handels auf 22,00 Euro. Vor Aussetzung des Handels um 13.50 Uhr hatte die Aktie mit 22,64 Euro noch 1,71 Prozent im Plus notiert. "Die Höhe der Wertberichtigungen ist eine negative Überraschung", sagte Analyst Dennis Nacken von HelabaTrust.

      DIVIDENDENFÄHIGKEIT NICHT BEEINTRÄCHTIGT

      Trotz der Wertberichtigung hält der Konzern formal aber an seiner Ergebnisprognose für das Gesamtjahr fest. Vor Berücksichtigung der Sondereinflüsse werde das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) im zweistelligen Prozentbereich steigen. Auch die Dividendenfähigkeit sei durch die Maßnahme nicht beeinträchtigt.

      "Das ist eine sehr negative Nachricht", sagte ein anderer Analyst. Seiner Ansicht nach sei fraglich, ob die Dividendenfähigkeit tatsächlich nicht durch die Maßnahme beeinträchtigt werde. Die Abschreibungen seien höher als erwartet ausgefallen. Auch ein Frankfurter Händler zeigte sich von der Nachricht "negativ überrascht".

      AUCH BEI HEALTH CARE WERTBERICHTIGUNGEN

      In den Industriebereichen Polymere und Chemie sollen den Angaben zufolge Wertberichtigungen von 1,7 Milliarden Euro vorgenommen werden. Der Großteil dieser Wertberichtigungen entfalle auf die Aktivitäten der künftigen Gesellschaft NewCo. Im Teilkonzern HealthCare seien Wertberichtigungen von etwa 500 Millionen Euro vorgesehen.

      Das Finanzergebnis werde mit 200 Millionen Euro belastet. Die zu erwartende Belastung des Finanzergebnisses resultiere aus Abschreibungen auf die Finanzbeteiligungen an DyStar und an dem Forschungsunternehmen Curagen.

      Bayer hatte bereits bei seiner Herbstpressekonferenz im Rahmen der Neuausrichtung bis zum Jahresende eine Überprüfung sämtlicher Vermögenswerte angekündigt und dabei Sonderabschreibungen nicht ausgeschlossen./jha/kro

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 13:09:02
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 14:07:42
      Beitrag Nr. 168 ()
      Kann man schon Politiker verstehen, Steuer ist für Politiker eine wichtige Geldquelle für bequeme Leben.
      Anderseits kann man auch Prominenten verstehen. Prominente sind vielleicht bereit für Idioten in Irrenhaus bezahlen, wollen jedoch nicht ziemlich reiche Schwachsinnige, die alles schief machen, weiter unterstützen.

      Interrestant ist, was Schröder weiter sagt:

      ***
      Die Abwanderung einfacher Tätigkeiten aus Deutschland in Billiglohnländer ist nach Ansicht Schröders unabwendbar. "Wir können den Trend, dass einfachste Tätigkeiten ins Ausland verlagert werden, nicht aufhalten", sagte er. Seiner Ansicht nach ist es nicht sinnvoll, sich dagegen aufzulehnen. Gegen die niedrigen Löhne in China oder in der Ukraine "können wir nicht konkurrieren - da haben wir keine Chance", sagte Schröder
      ***

      Es ist doch ziemlich blöd, Arbeitsplätze ohne Kampf zu übergeben. Wer heute einfache Arbeit machen kann, wird morgen kompliziertere machen und übermorgen macht alles.
      Dann hilft auch kein Wirtschaftskrieg mehr.
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 00:56:39
      Beitrag Nr. 169 ()


      Avatar
      schrieb am 22.12.03 20:53:47
      Beitrag Nr. 170 ()
      Devisenmarktinterventionen sind derzeit kein Thema

      Frankfurt (vwd) - Angesichts der anhaltenden Aufwertung des Euro und täglich neuer Rekordstände gegenüber dem Dollar stellt sich manchem Beobachter zunehmend die Frage, "wann interveniert die Europäische Zentralbank?". Die EZB hat wiederholt durchblicken lassen, mit Kursen zwischen 1,05 bis 1,20 USD je Euro gut leben zu können, und gewisse Abweichungen von dieser Spanne nach unten oder oben werden ohne Magenschmerzen toleriert. Allerdings wird auch darauf verwiesen, dass die EZB eine stärkere Wechselkursänderung als "geordneten Prozess" sehen will. Das derzeitige Abwertungstempo deutet aber nicht unbedingt darauf hin.

      Dies sollte zum Anlass genommen werden, die institutionellen Voraussetzungen für mögliche Devisenmarktinterventionen genauer zu beleuchten. Diese sind im EU-Vertrag (Artikel 111) festgeschrieben. Demnach kann der ECOFIN-Rat der EZB und dem Eurosystem zwar ein bestimmtes Wechselkursregime auferlegen - so z.B. ein Festkurssystem zu einer anderen Währung -, innerhalb dieses Regimes sind EZB und Eurosystem aber frei in ihrer Wechselkurspolitik. Dabei müssen sie die Wechselkurspolitik natürlich dem übergeordneten Ziel der Wahrung der Preisstabilität unterordnen.

      Im Zweifelsfall können die EZB bzw die nationalen Zentralbanken des Euroraums also jederzeit am Devisenmarkt intervenieren, solange sie dadurch nicht das Ziel der Preisstabilität gefährden. Sie können aber auch Interventionsforderungen aus dem politischen Raum ablehnen. Dies unterscheidet die EZB grundsätzlich von der Federal Reserve oder der Bank of Japan, wo die Verantwortung für Interventionen bei den jeweiligen Finanzministerien liegt, während die Notenbanken selbst hier nur das operative Geschäft übernehmen.

      Bislang hat es in der Geschichte des Eurosystems erst eine Episode mit Interventionen gegeben - im September 2000, als der Euro gegenüber dem Dollar unter die Marke von 80 US-cents zu fallen drohte. Unterstützung fand die EZB dabei nicht nur von der Federal Reserve, auch die BoJ, die Bank of England und kanadische Notenbank griffen zu Gunsten des Euro in das Devisenmarktgeschehen ein. Dennoch beurteilen Volkswirte die Wahrscheinlichkeit einer neuen Intervention - diesmal mit dem Ziel, den Dollar zu stützen respektive den Euro zu schwächen - als eher gering.

      Thomas Meißner, EZB-Watcher bei der DZ Bank, weist darauf hin, dass die Interventionen damals zu einem Wechselkurs stattfanden, der rund 30 US-cents unter dem Startkurs des Euro lag. Nimmt man dies als Basis, dürfte die EZB frühestens bei Kursen ab 1,40 USD intervenieren. Und auch die aktuelle Geschwindigkeit der Dollar-Abwertung reicht Meißner zufolge für die EZB nicht aus, um am Devisenmarkt einzugreifen. Insgesamt geht er davon aus, dass die Notenbank derzeit nicht besorgt über die Euro-Entwicklung ist. Vielmehr gibt er die Entlastung auf der Preisseite zu bedenken, die die Abwertung mit sich bringt.

      Für Julian Callow, Ökonom bei Credit Suisse First Boston, bringt die Euro-Stärke mit sich, dass die EZB Leitzinsanhebungen deutlich nach hinten verschieben kann. Er erwartet deshalb, dass die Notenbank ihren Leitzins von 2,00% nicht vor der zweiten Hälfte 2004 erhöhen wird. Allerdings warnt er bei einer weiteren Beschleunigung des Abwertungstempos vor den Folgen für den finanziellen Sektor. Doch selbst dann sieht er zunächst nur "verbale Interventionen". Um tatsächliche Interventionen zu rechtfertigen, müsste der Euro seiner Auffassung nach handelsgewichtet und nicht nur gegenüber dem Dollar stärker an Wert gewinnen. +++ Peter Trautmann
      vwd/22.12.2003/ptr/hab

      22.12.2003, 17:29
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 20:55:12
      Beitrag Nr. 171 ()
      Poß: Steuerstrukturreform führt nicht zu großen Steuersenkungen

      Berlin (vwd) - Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Joachim Poßhat Erwartungen einen Riegel vorgeschoben, eine Steuerstrukturreform werde 2004 zu weiteren großen Steuerentlastungen führen. Offenbar bestehe Einigkeit unter allen politisch Verantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden, kommendes Jahr mit den Beratungen über eine Steuerstrukturreform zu beginnen. "Es ist allerdings eine Illusion zu glauben, dahinter könne sich ein neues großes Steuersenkungsprogramm verbergen", erklärte Poß am Montag in Berlin. Wer dies verspreche, gebe sich falschen Vorstellungen über die finanziellen Spielräume hin oder versuche eine gezielte Täuschung.

      Bei einer solchen Strukturreform im kommenden Jahr könne es nur um den gemeinsamen Versuch gehen, das Steuerrecht zu vereinfachen. Dabei dürfe man "das Pferd aber nicht von hinten aufzäumen", wie es in der gegenwärtigen öffentlichen Diskussion geschehe. Solle es sich um ein seriöses Programm handeln, könne eine Tarifgestaltung erst der 2. Schritt sein. Bevor man an eine Senkung der tariflichen Steuersätze gehen könne, müsse man wissen, wie viel Geld dafür zur Verfügung stehe. Zuerst müsse geklärt sein, welche steuerlichen Subventionen zur Strukturveränderung gestrichen werden sollten und welches zusätzliche Steueraufkommen dies ergebe, unterstrich Poß.

      Es sei "von Vorteil für alle", dass es bereits Modelle gebe, über die man kommendes Jahr diskutieren könne, sagte Poß und nannte das "puristische" Kirchhof-Modell und das schon wesentliche gemilderte 3-stufige Tarifmodell des stellvertretenden CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz. Es handele sich jedoch um "halbfertige Modelle", die nicht umsetzungsfähig seien. Die Sozialdemokraten müssten für ihre Bewertung erst das Gesamtkonzept und auch die einzelnen Auswirkungen der Umstrukturierungen kennen. Das Ergebnis müsse "nicht nur finanzierbar, sondern auch gerecht" sein, verlangte Poß. +++ Andreas Kißler
      vwd/22.12.2003/ak/hab

      22.12.2003, 14:23
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 20:56:17
      Beitrag Nr. 172 ()
      Rom (vwd) - Der italienische Geschäftsklimaindex ist im Dezember überraschend auf 91,2 gefallen. Ökonomen hatten dagegen ein Anstieg auf 95,7 erwartet. Das Forschungsinstitut ISEA erklärte das geringere Niveau am Montag hauptsächlich mit einem Rückgang bei den kurzfristigen Erwartungen für Produktion und Preisniveau. Für den November wurde ein nach unten revidierter Index-Stand von 94 genannt. Insgesamt wurden 4.000 Unternehmen zwischen dem 1. und 18. Dezember befragt.
      vwd/DJ/22.12.2003/apo

      22.12.2003, 10:56


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      Avatar
      schrieb am 22.12.03 21:46:20
      Beitrag Nr. 173 ()
      Die Börse nimmt den Aufschwung 6 Monate vorweg

      Alte Regel !
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 21:51:14
      Beitrag Nr. 174 ()
      Die 6 Monate sind bald rum ! :D

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 22:31:19
      Beitrag Nr. 175 ()
      Nikkei225:


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