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    Was man den Amis vorwirft müssen sich auch die Kriegsgegner gefallen lassen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.01.03 18:26:57 von
    neuester Beitrag 16.01.03 07:25:06 von
    Beiträge: 19
    ID: 683.273
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      schrieb am 15.01.03 18:26:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Den Amis wird immer vorgeworfen sie sind nur für Kriege von denen sie selbst am meisten profitieren.

      Ist es bei den Kriegsgegnern nicht genauso? Jeder Krieg geht ihnen am Arsch vorbei solange er nicht täglich in den Medien auftaucht!

      Alle werden erst dann zu Kriegsgegnern und Gutmenschen, wenn die USA sich einmischen. Beispiel ist Schröder, der Ex-RAF-Anwalt will die Landtagswahlen, wie die Bundestagswahl, wieder mit Anti-Amerika Stimmung gewinnen. Oder Konstantin Wecker, warum reist der eigentlich nicht in den Sudan?????
      Weil dort keine Kameras stehen????

      Daraus schließe ich, dass die sogenannten Kriegsgegener überhaupt keine Kriegsgegner sind, sondern nur USA-Gegner, oder noch viel weniger. Nämlich Menschen, die die derzeitige Lage einfach nur für ihren Vorteil ausnutzen wollen!

      Würde man jedenfalls eine Steuer auf Pazifismus-Heuchelei erheben wären Eichels Haushaltsprobleme gelöst. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 18:31:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      :eek: "....Daraus schließe ich, dass die sogenannten Kriegsgegener überhaupt keine Kriegsgegner sind, sondern nur USA-Gegner, oder noch viel weniger. Nämlich Menschen, die die derzeitige Lage einfach nur für ihren Vorteil ausnutzen wollen!...."

      Aha! Und worin bestünde dieser "Vorteil" Deiner Ansicht nach? :rolleyes: :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 18:38:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Solange die Medien einen Krieg ignorieren,
      nutzt auch dem Wecker ein Besuch im Sudan nichts.
      Keiner würde drüber berichten...
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 18:43:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nr 1 hat recht!

      solange sich die USA nicht einmischen kann (können die) machen was sie wollen!

      ...auch die Friedensbewegung interessiert das dann nicht bzw. wenig!

      ...die Amis sind halt immer die Bösen!
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 18:50:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      genauer gesagt:

      schröder will von der innenpolitik ablenken.
      ;)

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      Avatar
      schrieb am 15.01.03 18:53:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      wenn die Russen andere Völker (z.B. Tschetschenen) bekriegen, tyrannisieren, ausrotten, ist das den "Gutmenschen" wurscht
      wenn die USA imperialistische Anwandlungen kriegen, heulen die "Gutmenschen" los
      everl
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 18:56:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      TonySoprano,

      also da bin z.B. ich kein Kriegsgegner, sondern "nur USA-Gegner".
      Hm,
      dann erklär mir doch einmal meinen "Vorteil", den ich da "auszunutzen" gedenke oder daraus ziehen kann!
      Ich bin wirklich sehr auf eine Antwort gespannt. :)
      Aber möglicherweise gibt`s ja darauf auch kein vernünftiges Argument. :rolleyes:

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 19:01:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      BonMala /nr3

      also wenn Konstantin Wecker z. B. in den Sudan fahren würde denke ich schon das das pressemäßig ankommt!
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 19:02:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      #6
      Wollten nicht gerade diese Tage Wallraff, Neudeck und Blüm nach Russland reisen und sich mit tschetschenischen Vertretern treffen? Wurden aber von den Russen nicht ins Land gelassen?
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 19:15:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      So grausig es ist, #6, weder der Krieg gegen Tschetschenien noch
      der Krieg im Sudan oder zig andere Kriege haben weltpolitische
      Bedeutung dieses Ausmaßes, wie es ein Irak-Krieg hätte.
      Deshalb sind die nicht so in den Medien und damit quasi
      nicht existent.

      Die Besonderheit bei den Amerikanern ist halt, dass sie ihre
      Kriege nicht wirklich gegen einen Aggressor führen, sondern
      sich als Weltpolizei aufführen, die nach Belieben Staaten
      als "Schurkenstaaten" definieren, bloß weil es ihnen aktuell
      in den politischen Kram passt. Warum kein Krieg gegen Nordkorea,
      die aus dem ATOMwaffensperrvertrag bereits ausgestiegen sind und
      dazu noch ZUGEBEN, auf diesem Gebiet zu forschen?

      Einen angeblichen Krieg gegen den Terrorismus im Irak
      anzufangen, ist doch der größte Schwachsinn.
      Saddam ist ein erklärter Gegner des islamischen
      Fundamentalismus und diese Leute werden im Irak
      verfolgt und umgebracht. Und das schon seit Saddams "Amtsantritt".
      Deshalb haben doch die Amis den Irak gegen Iran unterstützt.
      Saddam steht auf der Abschussliste von Osama Bin
      Laden! Und umgekehrt wahrscheinlich auch.

      Fortsetzung folgt
      twq
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 19:28:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      George Kennan, Vordenker des US-Außenministeriums 1948(!):

      "Die USA besitzen etwa 50% des Reichtums der Welt, machen
      aber nur 6,3% der Weltbevölkerung aus.
      In dieser Situation werden wir zwangsläufig mit Neid und
      Unmut konfrontiert werden.
      Unsere eigentliche Aufgabe in der vor uns liegenden Epoche
      ist es, ein Schema von Beziehungen zu entwickeln, das es uns
      ermöglicht, diese Postition der Ungleichheit zu erhalten, ohne
      dass unsere nationale Sicherheit ernstlich gefährdet wird.

      Zu diesem Zweck müssen wir Schluss machen mit all den Sentimentalitäten
      und Tagträumereien, unser Augenmerk muss immer und überall
      auf unsere unmittelbaren nationalen Ziele gerichtet sein.

      Wir dürfen nicht der Täuschung erliegen, dass wir uns den
      Luxus von Altruismus und weltweiter Wohltätigkeit leisten
      können.
      Wir sollten aufhören, von so vagen und unrealistischen
      Zielen wie Menschenrechten, Anhebung von Lebensstandards
      und Demokratisierung zu reden.

      Der Tag ist nicht mehr fern, an dem unser Handeln von
      nüchternem Machtgedenken geleitet sein muss.

      Je weniger wir dann von idealistischen Parolen behindert
      werden, desto besser."


      Hat doch prima geklappt, oder?
      twq

      Zitat aus dem Buch von William Rivers Pitt mit Scott Ritter (früherer UN-Waffeninspekteur im Irak)
      "Krieg gegen den Irak", Verlag Kiepenheuer und Witsch
      (falls jemand mal was anderes als die übliche Gehirnwäsche zu
      diesem Thema hören will)
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 19:30:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Stelle fest, dass die Antwort auf #2 und #7 schwer sein muß für #1. Alle fabulieren daher munter weiter...:laugh:
      MM
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 19:49:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      habe nix gegen die amis
      mir fällt nur das zu ein:


      Der Krieg ist ein Vorgang, bei dem sich Menschen umbringen, die einander nicht kennen, und zwar zum Ruhm und Vorteil von Leuten, die einander kennen, aber nicht umbringen.
      Paul Ambroise Valéry (1871 - 1945), französischer Jurist, Lyriker, Essayist, Aphoristiker und Mathematiker



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 19:59:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Jau, den kenne ich auch :)
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 20:25:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      20.45 Uhr

      ARTE

      Saddam Hussein - Diktator aus Bagdad
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 21:57:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      #7

      Den Nutzen, den du davon hast nur gegen einen Irak-Krieg zu sein und dir andere scheissegal sind, ist der, dass du dich selbst belügst und dich dadurch für einen besseren Menschen hälst.
      Ausserdem ist es einfacher gegen etwas zu sein, als Verantwortung zu übernehmen.

      Die grosse Schnauze von den Kriegsgegnern und unserer Regierung rührt doch nur daher, dass man genau weiß, dass die USA es sich überhaupt nicht leisten können ihre Truppen auf der ganzen Welt abzuziehen.
      Deswegen kann man auch sagen, man wäre gegen die Dinge die die USA tun, profitiert aber gewalltig mit davon und bekommt noch von 35 Std. Sesselfurzen aus der Bevölkerung Beifall!!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 22:45:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16 TonySoprano,
      Du schreibst:

      Den Nutzen, den du davon hast nur gegen einen Irak-Krieg zu sein und dir andere scheissegal sind, ist der, dass du dich selbst belügst und dich dadurch für einen besseren Menschen hälst.

      Hättest Du meine anderen postings auch nur oberflächlich gelesen, müsste Dir eigentlich klar sein, das dieser Text eigentlich eine extrem dumme ausrede ist! Mir waren und sind andere kriege eben nicht "scheißegal"!!!

      und

      Die grosse Schnauze von den Kriegsgegnern und unserer Regierung rührt doch nur daher, dass man genau weiß, dass die USA es sich überhaupt nicht leisten können ihre Truppen auf der ganzen Welt abzuziehen. Deswegen kann man auch sagen, man wäre gegen die Dinge die die USA tun, profitiert aber gewalltig mit davon und bekommt noch von 35 Std. Sesselfurzen aus der Bevölkerung Beifall!!!

      1. die USA sollten ihre Truppen aus fremden Ländern abziehen - der Menschheit wäre ein kleines Stück geholfen
      2. Ich zähle mit Sicherheit nicht zu denen, die "es geschafft haben", sich es in einer 35 Stundenwoche gut gehen zu lassen, möglicherweise als Krönung dann vielleicht noch in der Firma einen gravierenden Fehler zu machen und als Begründung dann zu sagen: "na ja, das muss halt die Firma abkönnen, ansonsten ist sie sowieso schon tot."

      Ne ne TonySoprano, dieses posting ist gründlich in die Hose gegangen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 23:50:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      zu #1

      Du hättest im Prinzip recht mit deiner These, wenn alle Konflikte die gleiche Medienpräsenz haben würden. Da aber CNN und Co die globale Nachrichtenführerschaft haben und sich Amerikaner nur fürs Ausland zu interessieren scheinen, wenn es mit ihnen zu tun hat, tauchen andere Konflikte nicht bei CNN auf und somit sind sie nicht präsent. Wenn nun aber in einem Konflikt Amerikaner involviert sind, ist CNN da und damit auch unsere Medien. Je mehr Berichte in den Medien sind, um so mehr Menschen können sich mit dem Konflikt beschäftigen und sich eine Meinung bilden. Deswegen sind die Amis so häufig die Buhmänner, da Konflikte, an denen sie beteiligt sind, diese hohe Medienpräsenz haben. Als Faustformel könnte man sagen: Ein Konflikt, der nicht auf CNN läuft, existiert nicht, und was nicht existiert interessiert niemanden.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 07:25:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      ...auf CNN existiert nicht!...

      das hört sich ja an als gäbe es nur diesen einen Sender auf der Welt!

      z. B. deutsche Auslandssender

      das Weltbild

      das Auslandjournal

      beide beinhalten Sendungen aus "anderen" Kriegen!

      "nur" es interessiert halt weniger als "Die großen Kriege" von CNN!

      erlich gesagt wem von uns interessiert schon der hier als Beispiel angegebene Krieg im Sudan?

      auch der Herr Wecker geht nicht dahin und singt


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