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    Computer berechnet hohe amerikanische Verluste ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.02.03 14:05:36 von
    neuester Beitrag 07.02.03 14:28:32 von
    Beiträge: 3
    ID: 693.335
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      schrieb am 07.02.03 14:05:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Computer warnt vor einer Invasion des Irak

      Ernüchternde Ergebnisse offenbarte die Computer-Simulation einer Irak-Invasion im US-Verteidigungsministerium: Die USA müssten mit hohen eigenen Verlusten rechnen. Den Krieg zum "Regimwechsel in Bagdad" haben die Vereinigten Staaten schon geführt - und ihn mehr oder weniger verloren. Die Schlachten fanden in den vergangenen Wochen an den Computer-Konsolen in einem Hochsicherheitstrakt des Verteidigungsministeriums (Pentagon) in Washington statt.
      ...
      Wenn George W. Bush in den vergangenen Monaten seine Entschlossenheit zum Sturz des angeblich mit Massenvernichtungsmitteln hantierenden Diktators in Bagdad bekundet, löste er im Pentagon jedes Mal sehr unterschiedliche Reaktionen aus. Die politische Führung des Hauses mit Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und seinem Stellvertreter Paul Wolfowitz verbreitete ebenso regelmäßig wie martialisch: Wir könnten jederzeit losschlagen. Die von Generalstabschef Richard Myers angeführten Militärs warnten dagegen verklausuliert: Wir brauchen dazu Mannschaftsstärken und Material, was wir nicht haben.
      Die Berechtigung ihrer Befürchtungen wollten die Militärs mit ihrem Computer-Manöver überprüfen. Indiskretionen zufolge war das Ergebnis der Simulationen noch eindeutiger als die Generale ohnehin schon befürchtet hatten. Der "Ausgangslage" zufolge wurden arabische Staaten wegen des Nahost-Konflikts nicht als "sichere Verbündete" der Vereinigten Staaten einkalkuliert. Als "Kriegsstützen" eingebaut war allerdings NATO-Partner und Irak-Nachbar Türkei. Auch logistische Hilfen von NATO-Staaten wie Grossbritanien und Deutschland, sowie grosszügige Überflugrechte für US-Militärmaschinen über Europa wurden vorausgesetzt. Als erstes ergab sich bei der "Operation Prominent Hammer", dass für eine Erfolg versprechende Invasion im Irak eine Streitmacht von mindesetens 200000 Soldaten notwendig sei. Diese Truppenstärke könne zwar erreicht werden, aber es fehle gerade an hoch spezialisierten Kampftruppen, weil die noch auf absehbare Zeit in Afghanistan, auf den Philippinen, im Jemen und an anderen "Orten des Krieges gegen den internationalen Terrorismus" gebunden seien, so die Analyse der Kriegsplaner.
      Als nächstes habe sich ein "alarmierender Mangel" an Munition, Transportkapazitäten und einsatzbereiten Kampfflugzeugen ergeben. Die Munitionsvorräte, hauptsächlich Präzisionsbomben, seien wegen des Krieges in Afghanistan auf einem "Tiefstand", ein Drittel der bei einem weit entfernten Kriegsschauplatz dringend notwendigen Tankflugzeuge sei derzeit nicht flugfähig, und es fehle vor allem an Piloten. Denn aus Altersgründen seien in den vergangenen Monaten sehr viele Flugzeugführer aus dem aktiven Dienst ausgeschieden: "wir haben mehr Flugzeuge als Leute, die sie fliegen können."
      Selbst bei optimalen Ablauf einer Invasion, rechnete der Manöver-Computer aus, sei mit sehr hohen Verlusten auf amerikanischer Seite zu rechnen. Sie ergäben sich aus einer schwachen Unterstützung durch die irakische Opposition und damit der hohen Wahrscheinlichkeit verlustreicher Strassen- und Guerilla-Kämpfe. Gleichzeitig bemängelte der Computer, dass die stark mit der amerikanischen "Heimatverteidigung" beschäftigten Geheimdienste zu wenig Aufklärungsdaten für den Krieg im Irak lieferten. Und schließlich stellte der Computer die Manöver-Generale vor ein moralisches Dilemma. Er signalisierte die Möglichkeit, dass Saddam Hussein gegen die eingerückten US-Truppen biologische und chemische Waffen einsetzen könnte und fragte an: Wird eine Eskalation mit dem Einsatz amerikanischer Atomwaffen geplant?
      Zu diesem Zeitpunkt, so heißt es, wurde die "Operation Prominent Hammer" von der Generalität im Pentagon abgebrochen. Indizien deuten darauf hin, dass Details des "Kriegsspiels" von Militärs vorsätzlich in der Öffentlichkeit lanciert wurden, um den Präsidenten und seine Berater von einem "voreiligen Krieg" gegen den Irak abzuhalten. Wie ernst es den US-Militärs mit ihrem "Irak-Krieg - Nein Danke" ist, machte am vergangenen Wochenende General Peter Pace, der stellvertretende Generalstabschef, deutlich. Im Beisein von Verteidigungsminister Rumsfeld erklärte er: "Die Streitkräfte stehen bereit, jeden Auftrag des Präsidenten auszuführen. Aber Tatsache ist auch: Je mehr Zeit wir zur gründlichen Vorbereitung haben, desto besser."

      (Quelle: "Freies Wort" vom 28.05.2002, Bilder: dpa)

      :rolleyes:
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      schrieb am 07.02.03 14:22:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      sag ich doch die ganze Zeit. Die werden nicht wie die Hühner auf dem Schlachtfeld stehen, sondern auf Guerillataktik und Häuserkampf setzen. War doch von Anfang an klar, die haben auch aus den Fehlern im ersten Golfkrieg gelernt und dazu braucht man keinen Computer.
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      schrieb am 07.02.03 14:28:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mir tun die unschuldigen Menschen dort im Irak schon jetzt leid.
      Es werden bei diesem ANGRIFFSKRIEG der USA hunderttausende unschuldiger Zivilisten sterben.
      Es ist ANGRIFFSKRIEG. Weshalb wird das eigentlich immer hier von den Speichelleckern im Board verschwiegen? :mad:

      Und alle Nationen werden letztendlich bei diesem Abgeschlachte tatenlos zusehen.
      Ganz besonders jene, dessen Stimme mittels Öl oder Finanzspritzen erkauft wurde.
      :mad:


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