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    Zum Thema Boykott deutscher und französischer Waren in den USA - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.02.03 14:41:44 von
    neuester Beitrag 13.02.03 20:10:14 von
    Beiträge: 32
    ID: 695.863
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      schrieb am 13.02.03 14:41:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute, als ich mir die FTD zur Hand nahm, war ich total erschrocken, als ich las, dass amerikanische Senatoren deutsche und französische Waren verzollen möchten.

      Eben habe ich noch in einem anderen Thread gelesen, dass die amerikanischen Medien öffentlich zum Boykott aufrufen.

      In welcher Welt leben wir eigentlich?

      Wollen die uns erpressen? Heisst das etwa Demokratie im amerikanischem Sinne?

      Nur zur Info:

      Der Kanzler wurde vom DEUTSCHEN VOLK gewählt, weil er uns versprochen hat, an einem Krieg sich nicht zu beteiligen. Dieses Versprechen hält er nun auch eisenhart (das Erste Versprechen, dass ein Politiker nach der Wahl einhält, respekt!). Ok, der Kanzler mag sich zwar nicht wie Fischer zum Staatsdiplomat gemausert haben und ein schlechter Wirtschaftskanzler sein, doch immerhin ist er nicht bereit den Krieg zu finanzieren.

      Warum sollen wir später, wie in Afghanistan, uns um die finanziellen und wirtschaftlichen Aufbauarbeiten kümmern? Die Amis löffeln derweil schön die Ölsuppe aus, gel?

      Wenn unseren geliebten DAX AG`s Schaden durch Boykott angerichtet wird, sollten wir gewaltig zurück schlagen.

      Was glauben die wer die sind?

      Wir Deutsche lassen uns zu viel gefallen, wir können uns noch währen, die Politiker mögen zwar schön Steuergelder in Entschädigungsfonds zahlen, aber mit mir nicht mehr.

      Ich kaufe im Wallmart nicht mehr ein, Nike kommt mir nicht mehr vor die Füße und was mir sonst noch einfällt, etc.

      Wir sollten uns sowas nicht gefallen lassen.

      Diese arroganten Säcke;

      Konzerne wie Allianz, MünchRück, Dt. Telekom, DaimlerBenz stützen die amerikanischen Pleitekonzerne vor weiteren Pleiten (FiremansTrust, AmericanRe, Voicestream, Chrysler). Die sollten mal aufwachen, diese genmanipulierten Maisfresser.

      Wann wacht der nationale Stolz der Deutschen mal auf, verdammt noch mal, die können doch nicht immer mit der Vergangenheit kommen und uns als Kinder von Hitler abstempeln.

      Das gibts doch nicht.

      Diese amerikanische Presse geht mir voll auf den Sack (dominiert wird sie von der jüdischen Lobby, die sowieso etwas gegen Deutschland hat, da kann der Fischer aufhören über den Schutz Israels zu reden, das bringt nichts, alter PLO Freund).

      Beschimpft mich als Antiamerikanist oder Antisemitist, ich bin nur eins, stolzer alter Europäer.

      Boykottiert mit, zum Wohle Deutschlands und des alten Kontinents.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 14:47:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wollen die uns erpressen? Heisst das etwa Demokratie im amerikanischem Sinne?

      rossi. bestens auf den punkt gebracht!
      (nur das fragezeichen kann man weglassen.)
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 14:48:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Rossi

      Auch mir ist heut schon fast das Frühstück hochgekommen.

      Noch besser ist folgender Artikel:

      Aus der FTD vom 13.2.2003
      Deutschland, Frankreich und die ´Achse der Weichlinge´
      Von Ulrike Sosalla, New York

      In vielen US-Medien werden Vorbehalte gegen einen Irak-Krieg als Schwäche ausgelegt. Patriotische Sendungen und Artikel sind im Aufwind.

      Die Alarmfarbe des Logos allein reicht schon für den ersten Schrecken. Grell orange prangen die drei Worte in der Ecke des Bildschirms: "Terror Alert High" - "Terrorwarnstufe hoch". Tag und Nacht begleitet das Logo die amerikanischen Fernsehzuschauer auf den rivalisierenden Nachrichtensendern CNN und Fox News durch alle Sendungen. Seit die US-Regierung am Freitag vergangener Woche die Terrorwarnstufe von "erhöht" auf "hoch" heraufsetzte, haben die Sender ein neues Thema: den Schutz der Amerikaner vor biologischen, chemischen oder nuklearen Terrorangriffen.

      Andere Themen, die in Europa die Diskussion bestimmen, fallen dabei schon mal hinten runter. Die Frage etwa, ob Ölinteressen bei den Entscheidungen der US-Regierung eine Rolle spielen. Oder auch die Ungewissheit, was nach einem Krieg folgen soll. "Ob die USA dann auch noch bereit sind, sich zu engagieren, wird hier nicht gefragt", bemängelt "New York Times"-Kolumnist Paul Krugman. "Daher dürfen wir uns nicht wundern, wenn die Europäer uns nicht trauen."



      Patriotischer Journalismus


      Einige Beobachter finden die Fernsehnachrichten noch einseitiger als sie schon vor dem ersten Golfkrieg 1991 waren. "Das amerikanische Volk wird übers Ohr gehauen, zum Teil, weil die Presse sich eine der gefährlichsten Praktiken zu eigen gemacht hat, nämlich patriotischen Journalismus", sagt Marvin Kalb, Geschäftsführer beim Joan Shorenstein Center für Presse und Politik.


      Ein Grund für die neue Vaterlandsliebe der Medien: Der Konkurrenzkampf der Nachrichtensender ist härter als noch vor wenigen Jahren. CNN, der erste reine Nachrichtensender, der während des ersten Golfkriegs groß wurde, ist in den USA längst nicht mehr unangefochtener Marktführer. Im vergangenen Jahr überholte der konservative Konkurrent Fox News, eine Tochterfirma des Medienunternehmers Rupert Murdoch, CNN zur Hauptsendezeit bei den Einschaltquoten. Das CNN-Management, seinerseits unter Druck von der eigenen Muttergesellschaft AOL Time Warner, reagierte prompt: Mehr US-Themen und noch mehr Patriotismus lautet das Rezept gegen den rechtslastigen Rivalen.


      Bei Fox News dürfen Moderatoren und geladene Gäste ungehemmt auf die wankelmütigen Europäer einschimpfen. "Die Franzosen sagen, dass sie vor einem Krieg den diplomatischen Druck erhöhen wollen, macht das Sinn?", fragt zur besten abendlichen Sendezeit Moderator Alan Colmes, die Augenbrauen in offensichtlichem Unglauben hochgezogen. "Das ist Zeitverschwendung", schnaubt sein Gast, der frühere Reagan-Außenminister und General a.D. Alexander Haig. "Die Iraker haben uns zehn Jahre an der Nase herumgeführt, die machen das auch noch zehn Jahre."


      Doch nicht nur das Fernsehen stimmt patriotische Töne an, auch viele Zeitungen, vor allem Boulevardblätter, ziehen mit. Als Bundeskanzler Gerhard Schröder und der französische Präsident Jacques Chirac ihre Einigkeit gegen einen Irak-Krieg bekundeten, kommentierte die Titelseite der Boulevardzeitung "New York Post" das mit der Schlagzeile "Axis of weasel: Germany and France wimp out on Iraq" - "Achse der Weichlinge: Deutschland und Frankreich schwächeln bei Irak". Im zugehörigen Kommentar fragt die Zeitung, wie ausgerechnet Deutschland und Frankreich, die doch im Zweiten Weltkrieg selbst von den Amerikanern befreit wurden, sich nun gegen die Befreiung des irakischen Volkes stellen können.



      Kritik an den Medien


      Im patriotischen Überschwang geht zeitweise unter, dass die Zustimmung der Amerikaner zu einem neuen Golfkrieg alles andere als gewiss ist. In einer Umfrage des Fernsehsenders ABC vor zwei Wochen votierten 57 Prozent der Befragten für einen Krieg mit Uno-Mandat. Einen amerikanischen Alleingang befürworteten nur 50 Prozent.


      Und auch innerhalb der Medien gibt es Kritik. Dan Rather, der Anchorman der CBS-Abendnachrichten, rief seine Kollegen bei einem Vortrag in New York kürzlich auf, gründlicher nachzufragen und nicht alles zu schlucken, was die Regierung vorbetet. "Es gibt keine unpatriotischen Fragen", sagte er. "Das ist ein Totschlagargument gegen Journalismus. Patriotisch ist es, in solchen Zeiten unangenehme Fragen zu stellen, um unnötiges Blutvergießen zu vermeiden."



      © 2003 Financial Times Deutschland

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/pw/in/1044996170926.html
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 14:48:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich geh auch nicht mit jedem ein Bier trinken ;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 14:50:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      zu #1
      also lieber rossi, vom ganzen volke wurde baron schröder gewiss nicht gewählt. im übrigen , den bundeskanzler wählt der bundestag u. nicht das sogenannte volk. etwas härter formuliert: die wahl des bundeskanzlers ist nicht ausdruck irgendeines volkswillens.

      solltest du die irrige vorstellung haben, der herrliche baron schröder führt`s deutsche volk zu neuer nationaler grösse u. macht, dann sei nicht enttäuscht wenns ein böses erwachen gibt. schröder ist u. bleibt ein salon-bolschewist.

      p.s: ich habe die partei dieses roten strolches weder 19998 noch 2002 gewählt u. betrachte daher baron schröder gewiss nicht als "meinen" kanzler.

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      schrieb am 13.02.03 14:52:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      passiert doch schon:

      - China-Snacks machen überall auf, MC Donald`s leidet unter Absatzschwierigkeiten. :D:D

      - die verprellte deutsche Rüstungsindustrie wird für Ihre "Waren" in Russland und China begeisterte "Abnehmer" und ""Freunde" finden :D

      - ebenso Komsum,Automobil und HighTech-Firmen, die vor allem in China gerne gesehen sein dürften. :D:D

      also was regst du dich auf ? ist doch ein ganz normaler wirtschaftlicher Vorgang das man sich hin und wieder nach neuen Ansatzmärkten für seine Produkte umschauen muß ;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 14:53:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da bin ich mal gespannt, ob der Marktanteil von Radio Melodie oder französischer Spielfilme o.ä sich bald vervielfacht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 14:55:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ exit4me

      Um das geht´s ja garnicht. Ich denke, und wünschen würd ich´s mir auch, wenn in Deutschland eine andere Regierung an der Macht wäre, würde sich an der Haltung der Amis nichts ändern.

      Die USA haben einfach, muß mich korrigieren - die Regierung der USA -, ein Problem mit anderen Meinungen.

      Aber über dieses Thema zu reden ist müßig.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 14:56:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      So wie es Schröder mit all seinen Versprechengehalten hat, wird er es auch hier halten: brechen.

      Und dass es auch Personen gibt, die in Schröders bisherigen Aktivitäten schon einen Bruch seiner Zusage sehen, den Krieg nicht zu unterstützen, sieht man hier:

      Erstatten Sie doch Strafanzeige gegen die Bundesregierung
      Diese Seite im RTF-Format
      Zum weiterbearbeiten und ausdrucken
      Falls Sie Probleme bein Anzeigen oder Drucken der RTF-Datei
      haben klicken Sie das Link mit der rechten Maustaste an und
      wählen "Ziel speichern unter".
      Kurzinformation im PDF-Format
      Aktionsbeispiel Nuttuln

      An alle Bürgerinnen und Bürger in der Bundesrepublik Deutschland

      Die USA bereiten einen Angriffskrieg gegen den Irak vor.

      Die deutsche Regierung hat zwar bekräftigt, dass es eine deutsche Beteiligung an diesem Krieg mit deutschen Soldaten nicht geben wird.

      Gleichwohl wurden in den letzten Wochen durch den Bundeskanzler Zusagen gemacht (siehe unten), die eindeutig auf eine Unterstützung eines Krieges gegen den Irak hinauslaufen.

      Dagegen müssen wir uns engagieren. Viele Aktionen sind in den nächsten Wochen geplant. Die Stimmen gegen den Krieg werden immer lauter. Auch die beiden Kirchen Deutschlands und der Vatikan haben seit Weihnachten unmissverständlich deutlich gemacht, dass dieser Krieg ein Verbrechen ist und verhindert werden muss.

      Eine Möglichkeit für alle, sich gegen den drohenden Krieg zu engagieren:

      Stellen Sie eine Anzeige!

      Gehen Sie zu ihrer nächsten Polizeistation und stellen Sie Strafanzeige gegen die Unterstützung des Krieges! Nehmen Sie dazu den Vordruck mit! Oder schicken Sie Ihren Strafantrag direkt an die Staatsanwaltschaft Berlin (Adresse siehe unten).

      Die Polizeistation ist verpflichtet, diese Strafanzeige aufzunehmen und weiterzuleiten.

      Eine Massenstrafanzeige wird in der Öffentlichkeit deutlich machen: Die Mehrheit der Menschen in Deutschland lehnt diesen Krieg ab und will nicht, dass die Bundesrepublik sich daran beteiligt.


      --------------------------------------------------------------------------------

      An die örtliche
      Polizei-Dienststelle

      .......................................

      .......................................

      Oder direkt an:

      Staatsanwaltschaft Berlin
      Turmstr. 91
      10559 Berlin

      Mit der Bitte um Bearbeitung und Antwort!

      Ort/Datum: ..........................................

      Strafanzeige wegen „Vorbereitung/Unterstützung eines Angriffskrieges"

      Hiermit erstatte ich Strafanzeige

      gegen den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland wegen der beabsichtigten Unterstützung eines Angriffskrieges.

      Die USA drängen auf einen militärischen Angriff gegen den Irak und bereiten diesen intensiv vor.

      Der Bundeskanzler hat zugesichert, dass

      im Zusammenhang mit diesem Angriff deutsche Soldaten in AWACS-Flugzeugen mit fliegen werden

      die Amerikaner deutsches Hoheitsgebiet für den Aufmarsch mitbenutzen dürfen

      den Amerikanern die Überflugrechte für den Angriff zur Verfügung gestellt werden

      dass deutsche ABC-Soldaten in Kuwait bleiben, wo sie schnell mit in den Krieg verwickelt werden können.

      Die ersten US-Einheiten, z.B. aus Grafenwöhr, wurden für den Einsatz am Golf abgezogen. Dies erfolgt u.a. auf dem Schienenweg. Hiermit ist der Straftatbestand der Vorbereitung bzw. Unterstützung eines Angriffskrieges gegeben.

      Ein Angriffskrieg gegen den Irak wäre völkerrechtswidrig. Oberstes Ziel der Vereinten Nationen ist in Art. 1 der UN-Charta festgeschrieben:

      „"den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren und zu diesem Zweck wirksame Kollektivmaßnahmen zu treffen, um Bedrohungen des Friedens zu verhüten und zu beseitigen, Angriffshandlungen und andere Friedensbrüche zu unterdrücken und internationale Streitigkeiten und Situationen, die zu einem Friedensbruch führen könnten, durch friedliche Mittel nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit und des Völkerrechts zu bereinigen oder beizulegen".

      Das deutsche Recht verbietet einen Angriffskrieg:

      Eine gesonderte verfassungsrechtliche Absicherung im Hinblick auf das Gewaltverbot erfolgte in Art. 26 GG "Verbot des Angriffskrieges". Absatz 1 lautet:
      "Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen."


      Durch § 80 StGB wird dieser Verfassungsauftrag des Art. 26 Abs. 1 S. 2 GG im wesentlichen strafrechtlich umgesetzt. Er lautet:
      "Wer einen Angriffskrieg (Artikel 26 Abs. 1 des Grundgesetzes), an dem die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sein soll, vorbereitet und dadurch die Gefahr eines Krieges für die Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft."

      Also schon die Unterstützung eines Angriffskrieges ist strafbar.
      Auch der Nato-Vertrag und Zusatzabkommen geben keine Begründung für die Unterstützung eines Angriffskrieges gegen den Irak.

      Ich will mich mit der Politik der Unterstützung eines Krieges gegen die Irak nicht abfinden.

      Ich weise daraufhin, dass jeder Bürger diesen Sachverhalt zur Anzeige bringen kann.

      Ich bitte um dringende und sofortige Weiterleitung an die zuständige Staatsanwaltschaft!



      .................................................

      Unterschrift

      Name: ....................................................................

      Straße: ....................................................................

      PLZ, Ort: ....................................................................
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 14:57:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      :rolleyes: :confused: :rolleyes: :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 14:58:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1

      es sind auch nicht alle Amerikaner so, einige wichtige Leute sehen das auch anderst. ;)

      Mittwoch, 12. Februar 2003
      US-Staat gegen Krieg
      Keinen "stinkenden Fisch"


      Erste Anzeichen für einen US-Sinnenswandel oder Fußnote der Geschichte? Der US-Staat Maine hat sich jedenfalls gegen einen von den USA geführten Irak-Krieg ausgesprochen. Das Abgeordnetenhaus in der Hauptstadt Augusta verabschiedete eine Resolution, in der Präsident George W. Bush zur Entwaffnung Iraks ohne Militärintervention und nur in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen aufgefordert wird.


      Nach einer langen und heftigen Debatte stimmten 77 Abgeordnete für die Resolution, 66 dagegen. Darin heißt es, Bush solle keine UN-Resolution anstreben, die die Sicherheit von Amerikanern beeinträchtige. Das Ergebnis wurde an den Senat weitergeleitet.

      Nach Ansicht der Resolutionsgegner ist ein einzelner US-Staat nicht für nationale Angelegenheiten zuständig. "Egal, wie ihr den stinkenden Fisch behandelt, ich werde nicht zustimmen", sagte Thomas Murphey Jr. von den Republikanern vor der Abstimmung.

      Der Demokrat Tom Watson sagte dagegen: "Wie chirurgisch der Krieg auch geführt wird: Krieg ist immer ein blutiges, brutales Geschäft, das um jeden Preis verhindert werden muss." Vor einer Woche hatte das Parlament von Hawaii eine Resolution verabschiedet, in der ein mögliches unilaterales Vorgehen der USA gegen Irak und Nordkorea verurteilt wurde.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:01:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      @El_Torro

      genau richtig: mit Amerika wird es wirtschaftlich steil bergab gehen (Kreditfalle) und auch der Dollar wird deutlich unter die Raeder kommen. Europas Zukunft liegt im Osten: Osterweiterung (wer soll das eigentlich bezahlen :confused: ), Russland, China, Asien ?

      Amerika sollte sich um seine Wirtschaft kuemmern, anstatt die Achse des Boesen (was fuer ein Unsinn :mad: ) zu bekaempfen
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:02:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1, Hallo Rossi, meine volle Zustimmung!
      #2 Antigone, daß wir mal politisch einer Meinung sind, hätte ich nicht für möglich gehalten!
      #5, exit, habe Schröder auch nicht gewählt, aber irgendwo gefällt es mir, daß er den Amis nicht aus der Hand frißt(wie die CDU)Die Besatzungszeit ist endgültig vorbei! Die Amis haben dies offensichtlich noch nicht begriffen!
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:06:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Congressmen: France and Germany `Beneath Contempt`

      Outraged that France, Germany and Belgium would not help Turkey if genocidal Iraqi dictator Saddam Hussein attacked, Democrat and Republican lawmakers are saying that phony "allies" have betrayed the United States.

      The House International Relations Committee`s top Democrat, Rep. Tom Lantos of California, said Tuesday he was "particularly disgusted by the blind intransigence and utter ingratitude" of Paris, Berlin and Brussels.

      "If it were not for the heroic efforts of America`s military, France, Germany and Belgium today would be Soviet socialist republics," Lantos noted. "The failure of these three states to honor their commitments
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:07:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo konns,

      ich will auch das die beiden Pfeifenköpfe Schröder und Fischer aus der Politik für immer verschwinden! Blos nicht um jeden Preis! Diese Anzeige hätte man bereits beim Balkankrieg um den Kosovo machen können!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:09:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15

      das erledigen schon die "Beers` und "Ströbeles" für uns, keine Angst. :D
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:10:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      The first salvo in what could blossom into a trade war is being fired today, with the introduction of a House resolution urging a boycott of the upcoming 2003 Paris Air Show in June.

      "If [the Chirac government] fails to find a way to cooperate, we`ll urge U.S. citizens, companies and the military to forego participation," says the resolution`s author, Rep. Jim Saxton, R-N.J.

      He tells WorldNetDaily two dozen members of Congress – Democrats as well as Republicans – are co-sponsoring the non-binding measure, which could be a prelude to legislative action with more teeth, such as new trade restrictions on French products like wine and bottled water.

      "We intend to pursue whatever options we have," said Saxton, who chairs the House Joint Economic Committee and is a senior member of the Armed Services Committee.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:11:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ist halt komisch, dass Schröder als Friedensmensch gefeiert wird, obwohl er eigentlich den Krieg, wie er selbst sagt, unterstützen wird (siehe Inhalt der Anzeige). Letztendlich wird bestimmt auch wieder gezahlt werden.

      Ein richtiges Nein wäre m.E. konsequenterweise auch ein Nein zu allen Dingen, die oben angesprochen wurden.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:13:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      zu #8
      mit einer anderen regierung o. auch nur mit einem anderen kanzler (selbst wenn er von der spd gestellt würde), wären wir nicht in dieser kalamität.
      kleiner tip: du solltest dir schröders "segensreiches" aussenpolitisches wirken seit dem frühjahr letzten jahres noch einmal revue passieren lassen. ich wüsste nicht, das schröder in diesem zeitraum durch allzu auffällige diplomatische aktionen innerhalb der eu u. der nato zwecks klärung mit den usa bzgl. irak aufgefallen wäre.

      was den aufruf zu irgendwelchen konsum-boykotten betrifft,
      ich erinnere mich noch gut an die 70-ziger. die japaner begannen damals in den amerikanischen markt mit autos, texttilien u. elektronik zu fluten. da gabs dann in seeliger eintracht von unternehmen u. gewerkschaften patriotische aufrufe wie "by american" u. hat`s dem absatz japanischer produkte in den staaten mittel- u. langfristig
      geschadet?
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:17:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Schröder unterstütz doch massiv den Tschteschienkrieg.Hat Russland mal eben 7 Milliarden Euro erlassen, damit die weiter die Tschetschenen massakrieren und vergewaltigen können.
      Was für Heuchler die roten Lumpen doch sind. Macht Geschäfte mit China, wo massenweise Menschenrechte verletzt werden.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:20:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20

      er hat halt von den USA was gelernt ;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:22:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ 1:
      In Afghanistan könnten wir aber Welthandelsführer in Shit werden. Das ist mehr als Öl!
      r
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:24:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wenn man sich vorstellt, dass das ganze Theater nur deswegen entstanden ist, weil die Regierungen sich uneinig waren , ob jetzt oder in 2 Wochen die Patriots in die Türkei verschoben werden. :rolleyes:

      USA-Deutschland: Achse der Doofen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:27:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23

      genauso ist es ;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:33:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mag sein, dass es überall auf der Welt brennende Flächen gibt, doch wir, als eine der stärksten Nation der Welt, sollten uns auf die vermeintliche Supermacht konzentrieren. Sonst können wir gleich noch über Tibet und die Besatzung des Mondes streiten.

      Schluss ist Schluss.

      Was soll denn die Anzeige gegen die Deutsche und Dresdner Bank? Und was ist mit KarstadtQuelle?

      Haben wir nicht schon genug gezahlt?


      Wir sollten den Jürgen Trittin rüber schicken, mit einem Paddelboot. Der sollte dort mal mit der Energieverschwendung aufräumen.

      Überlegt mal, ein Riesemmarkt, der amerikanische. Solarenergie, Dieselmotoren in PKWs, Ökosteuer, die brauchen nur eine anständige Führung, eben wie in Deutschland, dann ist Schluss mit PickUp spazieren fahren.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:38:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Was machen die nach dem Irak, wenn sie das Öl "versoffen" haben?

      Dann die Saudis,
      der Iran,
      Norwegen,
      Bayern (da gibts kein Öl, aber Bier!)

      Sollen Sie mit ihren Soldaten doch hier abziehen, die Soldaten hier sind doch sowieso stroh dumm, pöppeln in unseren Gaststätten rum, etc.

      Wir können auf diese Säcke verzichten, ich zumindestens.

      Lasst uns mal selbständig sein. Die Welt ist auch ohne Amerika schön.

      PS: Die sollen den Gerd nicht ärgern, sonst ist Schluss mit der uneingeschränkten Solidarität.:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:40:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      @rossi

      ... eine der stärksten ..... ??????


      da fällt mir ein:

      Chefredakteur der Financial Times Deutschland: »Deutschland ist eine militärisch
      impotente, wirtschaftlich geschwächte und außenpolitisch konzeptlose Macht der
      unteren Mittelklasse, die in der Pax Americana herangewachsen ist und ihren
      Wohlstandsspeck für Muskeln hält.«
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:47:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27

      der war gut :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:53:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      zu #27
      kurz u. knackig auf den punkt gebracht, speziell die formulierung "wohlstandsspeck für muskeln hält" hat ja schon fast poetische qualitäten.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 19:57:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      aha, die herren wünschen das stahlbad. kann nur empfehlen, nach bagdad zu reisen und das shampoo nicht zu vergessen :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 19:59:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      tja jetzt merken einige Sozialträumer
      dass sie von den ungeliebten Amis
      Abhängig sind wie Junkies
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 20:10:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nicht erpressen lassen !


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      Zum Thema Boykott deutscher und französischer Waren in den USA