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    Die ganze Schäbigkeit roter Außenpolitik - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.02.03 20:11:50 von
    neuester Beitrag 20.02.03 21:50:26 von
    Beiträge: 16
    ID: 698.782
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      schrieb am 19.02.03 20:11:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nun haben also die drei Blockierer in Europa etwas nachgegeben. Frankreich schlug sich seitlich in die Büsche, und die Pralinen-Großmacht Belgien und die Populismus-Großmacht Deutschland haben ihre Voll-Blockade aufgegeben.

      Schröder, der außenpolitisch ja alles erreichbare Porzellan zerschlägt in seiner Anmaßung, auf einem Gebiet, von dem er nichts versteht, mitzureden, müsste Fischer sehr dankbar sein, weil der Deutschland wieder etwas Spielraum verschafft hat, wenn Schröder wohl auch der Arm noch wehtut, den ihm Fischer so rumdrehen musste, bis Schröder etwas Vernunft zeigte.

      Aber die Schäbigkeit, mit der hier Politik betrieben wird, kann einen jeden Gedanken daran, dass ein Politiker auch so etwas wie Moral haben könnte, austreiben.

      Selbst Frankreich hat zugegeben, dass die Inspektionen im Irak nur solange weitergehen werden, wie auch der amerikanische Militäraufmarsch weitergeht. Kein ernsthafter Außenpolitiker bestreitet das! Ohne amerikanischen Militäraufmarsch gäbe es keine Inspektionen, das sagt auch die Irak-Erklärung der EU.

      Wird der Aufmarsch abgebaut, und über den Sommer wird er sicherlich nicht erhalten bleiben, aus vielerlei Gründen, auch finanziellen, dann wird Saddam den UNO-Inspektoren sehr schnell das schon von 1998 bekannte Ende bereiten.
      Die Strategie "Abrüstung durch Inspektionen" wäre dann so schnell gestorben, wie sie - mit ruhiger Hand und leichtem Herzen - erfunden wurde.

      Wer soll eigentlich angesichts der Gefahr einer unkontrollierten irakischen Aufrüstung mit ABC-Waffen und der Probleme mit anderen Ländern, die diese Waffentechnologien weiterverbreiten, ein solches Risiko eingehen?

      Nach Ansicht der Franzosen, der Deutschen und derjenigen, die zur Zeit bei der Anhörung im Sicherheitsrat die USA abwatschen, sollen wohl die USA durch den Aufmarsch die Zulassung und die Aufrechterhaltung der Inspektionen erzwingen, auf eigenen Kosten natürlich, ohne dass sie dabei die Gewissheit einer Abrüstung des Irak haben.

      Und der schäbige Schröder stellt sich heute wieder hin, in der Pressekonferenz nach dem Mubarak-Besuch, und quatscht von der unbegrenzten Zeit, die den Inspektoren gegeben werden muss. Er muss den Truppenaufmarsch ja nicht bezahlen, er kann sich da von vox bovi als Friedensfürst feiern lassen, solange die andern bereit sind, für ihn die Kulisse zu schaffen.

      Und wenn die Amerikaner abziehen und Saddam die Inspektoren rausschmeißt, wie gehabt, dann wird er sagen :" Seht, die Amerikaner zeigen keine internationale Solidarität! Selbstverständlich bin ich immer davon ausgegangen, dass die Streitkräfte der USA auch zeitlich unbegrenzt aufmarschiert bleiben!"

      Oder traut ihm jemand ernsthaft den Anstand zu, dass er dann eine Intiative zur militärischen Entwaffnung des Irak startet?

      Von Frankreich weiß man, dass jedes Mittel recht ist, den USA zu schaden. Der Schaden der USA erfüllt Frankreich mit Genugtuung, aus sich heraus, auch wenn es selber keinen Vorteil davon hat. Aber will Deutschland nun auch eine solche Politik betreiben? Na denn Prost Mahlzeit!

      Man könnte kotzen!
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 20:18:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du solltest weniger trinken, dann klappt´s vielleicht auch wieder mit dem Denken.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 20:20:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      # 2
      Wie willst du das beurteilen? Offenbar hast du noch nie gedacht.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 20:38:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Von Frankreich weiß man, dass jedes Mittel recht ist, den USA zu schaden. Der Schaden der USA erfüllt Frankreich mit Genugtuung, aus sich heraus, auch wenn es selber keinen Vorteil davon hat".
      Wieso, weshalb, warum? Kannst Du das mal kurz erklären?
      Bist Du ein Befürworter von Krieg mit all dem Verderben?
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 20:55:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4

      deine letzte Frage ist dumm.

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      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:01:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      # 4

      Die Absolventen der Grandes Ecoles zeichnen sich in Gesprächen, von denen ich viele führe, alle durch eine einheitliche Ansicht aus. Und das ist als bestimmende Meinung in Frankreich anzusehen, denn alle einflußreichen Positionen in Politik, Verwaltung und Industrie sind von ihnen besetzt.

      Sie sind spätestens seit dem Ende des 2. Weltkrieges von tiefem Frust erfüllt. Sie bedauern unendlich, dass die Grande Nation den langsamen Niedergang an politischem Einfluss in der Welt seit dem 18. jahrhundert mit einem jähen Vollabsturz beendet hat. Der einzige weltpolitische Hebel, der Frankreich aus Gnade 1945 bewilligt bekam, war das Vetorecht im Weltsicherheitrat.

      Sie meinen aber, dass Frankreich wegen seiner kulturellen Überlegenheit gegenüber allen anderen Nationen, besonders den nicht frankophonen, einen Anspruch auf d i e bestimmende Rolle, mindestens aber e i n e bestimmende Rolle in der Weltpolitik haben muss.

      Nun haben ihnen aber die USA in der Suez-Krise unmisverständlich klargemacht, dass Frankreich weltpolitisch ein kleines Würstchen ist.

      Die Briten haben aus ihrer Bauchlandung in der Suez-Krise andere Folgerungen gezogen. Frankreich ist aber seit 1956 nicht nur von Neid auf die USA, sondern von tiefen Rachegefühlen gegenüber den USA erfüllt. Und deshalb benutzen sie jede sich bietende Gelegenheit, den USA zu schaden.

      Das wird in Gesprächen immer wieder offen ausgesprochen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:14:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Meersburger
      Der Schröder ist halt ein Kanzler der Beliebigkeit und
      bleibt es. Der Focus sagt es richtig. Schröder ist innen- und außenpolitisch ein Totalversager !!!!
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:29:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6
      Das mag zwar sein und Priorität haben. Für mich die zweite.

      Die erste ist auf dem Schlachtfeld verbluten oder nicht. Das ist die letzte und wichtigste Instanz.
      Aber da du gerade Frankreich mit seinen "Rachegefühlen" erwähnst, denke doch mal nicht an Schröder und die Linken sondern an die blutigen Schlachten die in Frankreich stattgefunden haben.

      Die sind entscheidender als aller diplomatischer "Firlefanz" und das Spiegelbild dessen was Soldaten und Zivilbeölkerung im Irak erwartet.

      Nur eines ist sicher, Saddam, Bush und andere Politiker und Generäle werden nicht im Häuserkampf verbluten.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:47:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      # Waldsperling

      Na, Waldsperling, ich glaube, da irrst du dich, wenn du glaubst, die Amis wären scharf auf einen Häuserkampf in Bagdad. Das wirst du in drei Wochen sehen, wie die das vermeiden.

      Aber sag doch du mal, wie eigentlich genau der Saddam Hussein enzwaffnet werden soll. Das ist doch das Ziel, wie alle sagen, mit friedlichen Mittel entwaffnen. Glaubst du, dass ein paar Inspektoren, die in einem Land 20% größer als Deutschland, mit 100 Aufpassern pro Inspektor, herumirren, den Irak entwaffnen können? Wenn ich mich richtig entsinne, haben sie von 1991 bis 1998 nur die Waffen gefunden, deren Versteck ihnen der Schwiegersohn von Saddam gesagt hat. Wie soll das jetzt gehen, wenn die Wissenschaftler, die sie jetzt vernehmen, alle ein Tonband mitlaufen lassen, damit sie hinterher Saddam belegen können, dass sie nichts verraten haben.
      Mach doch mal einen positiven Vorschlag, red dich nicht auf Schröders Phrasen raus.

      # Meersburger

      Meinst du wirklich, dass Suez die alleinige
      Ursache ist?

      Nicht auch deshalb, weil sie von den Amis in ihren Kolonialkriegen in Indochina, Algerien usw hängengelassen wurden?
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 22:24:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Alkmene,

      der Irak hat doch praktisch seit 1991 keine Waffen eingesetzt. Das ist doch alles nur ein Vorwand.

      Das weißt Du doch. Und was ich meine was man machen könnte?

      Das gleiche was man hätte mit Hitler machen können.
      Einladen, loben als größten Feldherren aller Zeiten feiern und dann wie Yamamoto bei passender Gelegenheit "ausschalten".

      Das wäre nicht einfach aber eine lohnende Anstrengung und nicht Millionen Menschen aufeinander hetzen die sich gegenseitig umbringen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 09:33:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      # Waldsperling

      Bei Hitler haben mehr als 40 Attentatsversuche nichts gebracht. Und ihn wie Yamamoto im Ausland abschießen? Wenn das so gut gegangen wäre, warum haben ihn die Sowjets bei seinen Frontbesuchen dann nicht abgeschossen?

      Und Saddam ist so mißtrauisch, dass er

      1. nicht ins Ausland gehen wird, da können sie ihn noch so loben. Vergiss nicht, er war eine ganze Zeit persönlich der Oberkiller der Baath-Partei, der weiß wie man sich schützen muss.
      2. dass er immer Zweifel läßt, ob er nun persönlich da ist oder ein Dooppelgänger. Selbst wenn man jemand umbringt, der als Saddam azftritt, war ers dann?

      Fazit: Kein realistischer Vorschlag
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:26:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      der Wohlstand zerstört sich selbst






      und die Sozis sind short
      und geben ihr bestes das zu beschleunigen :O
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:30:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich hoffe, dass die SPD und Grüne endlich mal einen Bruchteil der Schäbigkeit von Hetzparolen in die schwarze Ecke zurückwerfen.

      Es wird Zeit, dass man der schwarzen Hetzerei einen Spiegel vorhält.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:33:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Realisti
      Rot/Grün wird die Wirtschaft an die Wand fahren und
      dann behaupten, dass der Kohl daran schuld ist !!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:47:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      hallo boardlilo,

      bist du kommunistin?:eek:
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:50:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Spielverderber
      Sie ist eine Altkommunistin !!!


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