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    Germany made by USA - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.02.03 19:50:05 von
    neuester Beitrag 06.08.03 11:16:40 von
    Beiträge: 48
    ID: 702.742
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      Avatar
      schrieb am 28.02.03 19:50:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gerade auf Phönix gesehen:

      Der geheime Strategieplan des CIA Deutschland ab 1952 zu Amerikas Vassallen umzugestalten!

      Zusammenfassung:

      Ziel 1: Die Wiedervereinigung mit allen Mitteln zu verhin-
      dern.
      Ziel 2: Neutralitätsbestrebungen Westdeutschlands mit allen
      finanziellen und publizistischen Mitteln zu ver-
      hindern! Dafür auch die Spaltung der SPD zu betrei-
      ben!

      Ziel 3: Durch gezielte Kulturarbeit den Deutschen nicht nur
      das nazistische, sondern auch das preußische Denken
      auzutreiben!

      Ziel 4: Den kommunistischen Einfluss in SPD und Gewerk-
      schaften einzudämmen!

      Handelnde CIA- Agenten:

      Tuch, Braden, Lovestone, M. Lasky ( den Älteren als häu- figer Gast von Werner Höfers Frühschoppen bekannt).

      Gemeldete Fakten:

      Selbst W. Brandt und Ernst Reutter vom CIA bezahlt.
      Der DGB Vorstand 1956 indirekt über die amerikanischen Gewerkschaften AFL, CIO gesteuert, Kandidatenliste für den
      Vorstand vom CIA abgesegnet!

      Horkheimer und Adorno mit Hilfe des CIA in Frankfurt installiert!
      Presse- und Rundfunkarbeit (RIAS) in Deutschland massiv mit
      CIA-Geldern finanziert.
      Gewerkschaften erhalten in den Fünfzigern über AFL und CIO, die das Geld der CIA nach Deutschland weiterleiten, die Mittel für ihre tägliche Arbeit!(BsP.:GdED)!

      Verlage und Druckereien, mit CIA Geld aufgebaut!

      Der dickste Hund:

      Der Schumann- Plan (Grundlage für EG und EU) vom CIA initiert!

      Man könnte nur noch kotzen!

      Aber jetzt wird mir klar, warum unserer Regierung seit den
      Wahlen auf allen publzistischen Ebenen soviel Schwierigkeiten gemacht werden!!
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 18:00:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nun ist es also klar und die Zielrichtung der CDU/CSU-

      Führung ist eindeutig:

      Sie vollen Deutschland zu einem Vasallen Amerikas machen!

      Mit mir nicht Herr Schäuble!

      Ich weiß zwar nicht, womit Sie, Herr Schäuble, der

      CIA/NSA in der Hand hat. Es interessiert mich auch nicht

      mehr!!

      Zwei Dinge sind nun für mich entschieden:

      Ich werde mich wieder politisch bestätigen,

      und ich werde jene mit den mir verfügbaren politischen

      und wirtschaftlichen Mitteln bekämpfen, die Europa zu

      einem Knecht Amerikas machen/machen wollen!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 18:51:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Einer der größten "Kolonisierungserfolge" besteht in der Sprache. Wir sind das einzige Volk der Erde, das sprachlich durch und durch amerikanisiert ist. Und der größte Witz dabei: Die meisten Deutschen glauben auch noch, dass das eine besondere Leistung ist und merken gar nicht, dass das Teil einer Strategie ist, um diesem Land seine Eigenständigkeit im Denken und im Handeln zu nehmen.

      TS
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 20:07:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein sauberer Verein - Die Atlantik-Brücke

      Verfasser: Richard Schapke








      "Es gibt viele Meinungen, Parteien, doch nur eine schiefe Ebene." (Ernst Jünger)


      Aufmerksamen Beobachtern wird nicht entgangen sein, daß die maßgeblichen Beteiligten an der sogenannten CDU-Spendenaffäre Mitglieder eines verschwiegenen Vereins, der Atlantik-Brücke e.V., waren. Anlaß genug, sich in einem Aufsatz mit dieser diskreten Loge zu befassen.

      Mit dem beginnenden Kalten Krieg sorgten die Vereinigten Staaten sich angesichts erstarkender national-neutralistischer Tendenzen in der BRD um ihren politischen Einfluß in Mitteleuropa. Da man die Bundesrepublik nicht mehr wie zu Zeiten alter Besatzungsherrlichkeit per Dekret beherrschen konnte, verlegte der Rat für auswärtige Beziehungen (CFR), gewissermaßen die imperiale Denkfabrik der USA, sich auf eine mehr informelle Einflußnahme. Ergebnis war die Gründung des American Council on Germany. In diesem Ableger formulieren Vertreter der CIA-nahen Gewerkschaft AFL-CIO, die nicht ohne Einfluß auf die Gründung der antisozialistischen Einheitsgewerkschaft DGB war, gemeinsam mit Exponenten solch illustrer Bankhäuser wie Chase Manhattan (Rockefeller), Morgan Stanley, Brown Brothers Harriman (Bush), Goldman Sachs, Warburg oder der Bundesbank Federal Reserve die Grundzüge der amerikanischen Deutschlandpolitik. Mit am Tisch sitzen ferner die CIA und die US-Großkonzerne wie Exxon oder Pfizer.

      Als verlängerter Arm dieser pressure group der US-Außenpolitik entstand 1952 auf Initiative des Hamburger Bankiers Max Warburg in der BRD der Verein Atlantik-Brücke e.V., einstmals ansässig in der Adenauerallee 131 mit der ureigenen Postleitzahl 53001 Bonn. Als erster Vorsitzender scheint der längst verstorbene Prof. Arnold Bergstraesser, 1933 emigriert und seinerzeit maßgeblich an der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik beteiligt, fungiert zu haben. In der zweiten Reihe standen schon die hoffnungsvollen Polit- und Medientalente Marion Gräfin Dönhoff, Helmut Schmidt und Eric Blumenfeld bereit. Neben den enormen Mitteln der finanziell potenten Angehörigen erhält der Verein zusätzlich Gelder des Auswärtigen Amtes. In einer Festschrift zum 30jährigen Bestehen der Loge heißt es: "Die Atlantik-Brücke ist einer der in Deutschland seltenen Versuche, von privater Hand in den politischen Raum hineinzuwirken, sympathiebildend, kontaktvermittelnd, katalysatorisch." Es handelt sich hier um eine elitäre Mitbestimmungsgruppe, die man normalerweise eher in einer lateinamerikanischen Bananenrepublik vermuten würde. Das wahre Ausmaß des von der Atlantik-Brücke ausgeübten Einflusses auf Außenpolitik, Innenpolitik und öffentliche Meinung der BRD wird offenbar, wenn man sich beispielsweise mit der 120 Namen umfassenden Mitgliederliste von 1982 befaßt. Die Mitglieder lassen sich grob in drei Kategorien einordnen:

      Weiter:

      http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Herren_der_Aufsich…


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 23:49:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      @alle

      das ist wohl die politische Hammermeldung des Wochenendes:
      Putin schlägt einen gemeinsamen Markt zwischen der EU und
      den Nachfolgestaaten der Sowjwetunion vor!!
      Jetzt wird klar, warum die publizitischen und politischen Ami-Kollaborateure ein regelrechtes Trommelfeuer gegen die Schröder Regierung veranstalten!

      Man muss die Regierung Schröder so schnell wie möglich stürzen, um zu verhindern, dass eine Wirtschaftsachse Paris
      Berlin, Moskau nur ansatzweise Wirklichkeit wird!
      Russlands Rohstoffe, die mathematischen Fähigkeiten vieler seiner Bürger kombiniert mit den europäischen Wirtschaftsriesen Deutschland und Frankreich, das muss den
      Kriegsverbrechern im Weißen Haus den Angstschweiß auf die Stirn Treiben
      Windei

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      Avatar
      schrieb am 05.05.03 12:36:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      windei # 5: schön treffend formuliert

      folgende zahlen machen noch deutlicher, warum, kagan (=einer der führenden köpfe des pnac !) 3 "mächte nennt, die das "potential" haben den usa das wasser abzugraben: eu, russland, china !

      wirtschaftliche daten wurden schon genügend gepostet.

      hier nun einige militärdaten (die die usa ja so ernst nehmen!:

      usa:

      bevölkerung: 290 mio.
      bruttoinlandsprodukt: 11 188 mia. euro
      militärausgaben: 400 mia. euro
      strategische/taktische
      atomwaffen: 10 656


      neues russland:

      bevölkerung: 143 mio.
      bruttoinlandsprodukt: 352 mia. euro
      militärausgaben: 72 mia. euro
      strategische/taktische
      atomwaffen: B]ca. 10 000[/B]


      baustelle europa:

      bevölkerung: 451 mio.
      bruttoinlandsprodukt: 11 076 mia. euro
      militärausgaben: 179 mia. euro
      strategische/taktische
      atomwaffen: 350 (=F) / 185 (=gb)


      china:

      bevölkerung: 1262 mio.
      bruttoinlandsprodukt: 1 315 mia. euro
      militärausgaben: 52 mia. euro
      strategische/taktische
      atomwaffen: 370


      ergo:
      allein an diesen zahlen wird schon deutlich, dass die usa
      mit allen mitteln (sanktionen, destabilisierung, einschleimen bei einigen eu - ländern, um andere auszubooten, börse.., medienhetze...) versuchen werden, dass die eu nicht auf die beine kommt.
      schon gar nicht "zusammenarbeit" mit russland.

      und ich vermute, genau das wird passieren:
      frankreich, deutschland, russlan !

      time will tell.

      es wird sehr schwer -aber unmöglich ?

      cu

      rightnow
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 13:20:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dieser Thread gefällt mir.:lick:

      Irgendein "wichtiger" Politikerdepp (keine Ahnung mehr wer es war) hat vor kurzem gesagt, ihm sei eine unilaterale Welt mit der USA an der Spitze lieber als eine multilaterale. :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Da krieg ich den Zorn!!!

      Ich steh zum Aufbau einiger Superblöcke, welche ein Gleichgewicht in jeder Hinsicht (militärisch, kulturell, wirtschaftlich) zur USA bilden.

      -D,F und Russland
      -China
      -Indien
      -islamischer Block

      Sowie etliche regionale unangreifbare (weil zu stark) Machtzentren.

      Der Einheitsbrei macht uns Menschen zu Sklaven.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 13:25:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Da fällt mir noch die Rede von Putin im Reichstag ein. Konnte man da zwischen den Zeilen nicht den Wunsch nach einer starken Bindung mit Deutschland herauslesen?

      Dabei hat er die Gemeinsamkeiten, Wurzeln und Veknüpfungen beider Kulturen über mehrere Jahrhunderte betont. Blöd, daß ein gewltiger Krieg mit unvorstellbaren Grausamkeiten diese Erinnerungen übermalen kann.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 13:31:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das ist auf jeden Fall Fakt, Putin will eine enge Bindung seines Landes an Europa, besonders an deutschland.

      Dies auf der Basis gegenseitiger Freundschaft wird beiden Ländern nützen.

      Vorrangig ist jedoch echte Demokratie(Volksabstimmungen auf allen Verwaltungsebenen) in beiden Ländern, ja weltweit.

      Dadurch wird es stetig steigenden Wohlstand weltweit geben.

      Die Sklaventreiber und ihre Knechte werden natürlich widersprechen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 13:44:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      nochmals:

      ich wähle seit 8 jahren keine partei mehr.
      bin also weder für schröder noch stoiber.

      mir geht es einfach um das verhältnis zu den usa.

      ich meine, dass putin ganz klar mit f, dt., zusammenarbeiten will -u. das in einem gesunden partnerschaftlichen verhältnis ; im gegensatz zu den usa.

      um polen, tschechien u. & mache ich mir keine sorgen, die
      bindung wird sich allein durch euro - bindung mit der zeit wieder einpendeln.

      de villepin u. fischer verstehen sich blendend.

      dh. wir haben im moment eine konstellation, die für eine
      zusammenarbeit "geeignet" wäre.
      ich bin zunächst mal mehr für ein kerneuropa , das aufhört andere staaten mit geldzahlungen& versprechungen
      mit ins boot ziehen wollen.
      schluss mit zahlungen - wer will !!!, dazu, wer nicht soll bleiben,wo er ist.

      wir brauchen einen schnell, entscheidungsfähigen kern, mit 1 stimme in der aussenpolitik ! (=effektiv)

      und das wird nur mit schröder mgl. sein, da die cdu voll
      amerikanisiert / usa gläubig ist.

      nicht , weil ich schröder für gut halte, aber er ist derjenige, der den neuen weg gehen würde.
      und das zählt für mich im moment.

      ergo:

      platzt die agenda 2010, wird damit gleichzeitig die achse:
      f,d,russland gestorben sein? :confused:

      cu

      rightnow
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 21:35:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      #4
      @Wasser für alle,

      ich habe mal den von Ihnen aufgeführten Link angeklickt,
      wenn das stimmt, was ausgeführt wurde- ich muss das noch aus anderen Quellen- gegenchecken-
      dann gehört zu den Unterzeichnern einer Glückwunschadresse zum 50. Geburtstag des Bestehens der Atlantik Brücke jener Ottmar Schreiner, der augenblicklich das Sprachrohr jener Linken in der SPD ist,
      die Schröder das Leben so schwer machen!
      Ist das alles nur Zufall?
      Oder ist Schreiner das trojanische Pferd der Amis in der SPD?

      Fragen über Fragen!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 22:51:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      @windei: Durchaus möglich. Mir erscheint momentan auch die SPD mehr die Interessen Deutschlands zu vertreten als die CDU. Obwohl ich noch nie SPD gewählt habe.

      Am Besten würde mir eine echte Demokratie mit Volksabstimmungen zu allen wichtigen Entscheidungen gefallen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 20:03:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      War Willy Brandt nach
      dem Krieg US-Agent?



      Gute Freunde: Brandt als Außenminister 1967 mit dem späteren US-Präsidenten Nixon. Brandt war seit den 1940er Jahren US-Agent



      Willy Brandt (1913–1992) – der große Deutsche. Bundeskanzler, SPD-Chef, Aussöhner mit dem Osten, Friedensnobelpreisträger.
      Immer wieder wucherten böse Gerüchte, er habe in der Zeit seines Exils (1933–1946) für die Kommunisten spioniert.

      Das Gegenteil jedoch ist richtig: Brandt war Agent der Alliierten. Nicht nur bis zum Ende des Naziterrors, sondern noch darüber hinaus.

      Das beweist der Berliner Historiker Hanns C. Löhr anhand von Dokumenten aus Geheimarchiven, die jetzt erst frei gegeben wurden.

      Ein Bericht Brandts für den US-Geheimdienst „Office For Strategic Service“ (OSS) trägt das Datum 24. Mai 1945. Löhr in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“: „Er belegt damit Brandts Tätigkeit für die Vereinigten Staaten noch über den Tag der deutschen Kapitulation hinaus“ (8. Mai).



      Willy Brandt († 78) mit seiner norwegischen Frau Calotta und Töchterchen Ninja (geb. 1940) im schwedischen Exil



      Willy Brandt betrieb seit 1940 im Stockholmer Exil eine Presseagentur, schrieb als einer der ersten über die Mord-KZs der Nazis.

      Durch die Ehe 1941 mit der Norwegerin Carlota Thorkildsen (die erste von drei Ehefrauen) und beste Kontakte über die „Grüne Grenze“ kannte er das von den Nazis besetzte Nachbarland genau.

      Eine handschriftliche OSS-Notiz: „Ein Informant, der durch und durch mit den norwegischen Angelegenheiten vertraut ist.“

      1945/46 berichtete Brandt über die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse, veröffentlichte ein Buch mit dem umstrittenen Titel „Deutsche und andere Verbrecher“.

      1938 hatten ihn die Nazis ausgebürgert, sein Geburtsname war Herbert Frahm. 1948 wurde er wieder deutscher Staatsbürger. Sein Exilname „Willy Brandt“ ist synonym für Weltgeschichte.

      Tragisch sein Sturz: Einer seiner engsten Mitarbeiter wurde 1974 als DDR-Spion entlarvt. Brandt trat als Kanzler zurück.


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 21:06:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      #10 von Wrdlbrmpfd 09.02.03 22:59:16 Beitrag Nr.: 8.557.560 8557560
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Das was die Amis nervös macht ist, dass möglicherweise Europa mit Russland eine Art "European Trade Organisation" eingehen könnte. Aufgrund der in Russland vorhandenen Rohstoffvorkommen und der immer noch, oder richtiger gesagt, wieder auf Vordermann zu bringenden "Qualität aus Deutschland", unserer traditionell guten Geschäftsbeziehungen zu den arabischen und asiatischen Staaten wäre Amerika wirtschaftlich endgültig ruiniert.
      Also lieber so schnell wie möglich einen Krieg, damit keiner auf solche Gedanken kommt.
      Es war nicht immer Kommunismus in Russland. Man denke an das Wilhelminische Zeitalter, als es vornehm war, in Russland Französisch zu sprechen.
      Mal eine Gedankenanregung!

      Nur zur Erinnerung - mein Posting vom 9.2.03
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 23:08:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14

      ich hoffe, dass die Regierung Schröder noch so lange durchhält bis durch geschaffene politische Fakten die Achse Paris, Berlin, Moskau evtl. ergänzt um Peking nicht mehr gebrochen werden kann!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 14:31:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich glaube auch, dass die Jahrhunderte alten intensiven Beziehungen zwischen Frankreich, Deutschland und Russland mehr Bande hinterlassen haben, als man manchmal angesichts der Kriegs-Katastrophe denkt. Und dass diese alten kulturellen Verbindungen jetzt teilweise wieder aufleben.

      Für nicht ganz unbedeutend halte ich auch die Tatsache, dass Putin perfekt Deutsch spricht und lange hier gelebt hat. Allein daher fällt es ihm leichter, sich in Deutschland hineinzudenken. Der ist geistig einfach ziemlich dicht dran an Deutschland.

      TS
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 15:40:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16
      @tiramisusi,

      bei dem 4rer Treffen mit Frankreich, Belgien, Luxemburg schoss mir so durch den Kopf, dass das geographisch fast schon wieder jenem Gebiet entsprach, das Karl der Große
      um 800 n.Ch. verwaltete!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 20:28:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Wrdlbrmpfd
      @tiramisusi,

      Diese Clique im Weißen Haus scheint bereit zu sein, mit allen Mitteln die Vorherrschaft des US$ zu sichern, selbst wenn das den Zusammenbruch des Weltfinanzsystems bedeuten sollte!

      Wenn jetzt schon die FTD eine entsprechende Kolumne darüber duldet, dann ist die Situation viel ernster als ich bisher dachte!!!

      Hier die morgige Kolumne:

      Aus der FTD vom 30.5.2003 www.ftd.de/fricke
      Kolumne: Schwindel um den Dollar-Sturz
      Von Thomas Fricke

      Die US-Regierung steuert in eine Schwachwährungspolitik, mit der das Wachstum gestützt und das astronomische Außendefizit abgebaut werden soll - ein riskantes Spiel, das im Desaster enden könnte.

      Der billige Dollar hilft Amerikas Exporteuren, wird das US-Wachstum stützen, das Rekorddefizit im Außenhandel abbauen und so auch den Rest der Welt beglücken - der Aufschwung steht bevor.

      Wenn es nach der US-Regierung ginge, könnte es in den nächsten Monaten so kommen. Nur: Um das zu glauben, bedarf es dann doch eines sehr ausgeprägten Optimismus. Und den demonstrieren derzeit eher einsam die Regierenden der acht Industrieländer, die sich am Wochenende in Evian zum Gipfelritual und Aufschwungbeschwören treffen.


      Die Zuversicht über die Dollar-Abwertung wirkt zunehmend gewagt. Und das liegt nicht allein daran, dass Europas Firmen schon jetzt den Wettbewerbsverlust schmerzlich spüren. Als ebenso fatal könnte sich die kaum verhohlene Hoffnung des US-Präsidenten erweisen, wonach der Greenback-Absturz wie wundersam das astronomische Außendefizit der USA verschwinden lassen wird. Ein riskantes Spiel, das im globalen Desaster enden könnte.



      Enormer US-Importsog


      Klar: Jeder weitere Kursverlust beim Dollar macht US-Waren billiger und europäische teurer. Verglichen mit der Zeit der Euro-Tiefstwerte müssen Amerikaner mittlerweile ein Drittel mehr zahlen, Schätzungen zufolge ist der Euro bei 1,19 Euro je Dollar überbewertet. Das stützt tendenziell die US-Exporte und bremst die Einfuhren, was positiv auf die Leistungsbilanz wirken müsste, deren Defizit derzeit fünf Prozent der US-Wirtschaftsleistung erreicht.


      Die Wirklichkeit ist komplizierter. Vieles spricht sogar dafür, dass das US-Defizit vorläufig weiter wächst. Denn zuerst steigen bei fallendem Dollar automatisch die Preise und damit auch der Gesamtwert der US-Importe; erst später werden die Mengen angepasst.


      Im akuten US-Fall ist selbst danach noch keineswegs garantiert, dass die Lehrbuchregel vom Bilanzausgleich rasch wirkt. Kaum eine andere Wirtschaft kauft bei anziehender Inlandskonjunktur so schnell so viele Waren im Ausland. In der Vergangenheit führte ein Plus von einem Prozent bei der US-Nachfrage zu einem Einfuhrplus von 1,6 bis 2 Prozent. Ein solcher Sog droht mühsame US-Exporterfolge im Saldo schnell wettzumachen. Hinzu kommt, dass Amerika zurzeit viel mehr importiert, als es exportiert. Und die Arithmetik will, dass die Ausfuhren daher prozentual viel schneller zulegen müssten, um einen Anstieg der Importe nominal aufzufangen.


      Ganz scheitern könnte die Anpassung der US-Bilanz dann, wenn zur Dollar-Korrektur nicht auch eine Korrektur des Konjunkturgefälles zu Gunsten Europas und Japans kommt. Ex- und Importe hängen von Konjunktur und Nachfrage (noch) mehr ab als vom Wechselkurs. Nach Berechnung des US-Experten der Dresdner Bank, David Milleker, reagieren etwa die US-Einfuhren rund viermal so stark auf eine höhere Nachfrage wie auf einen niedrigeren Wechselkurs. Will heißen: Je stärker im globalen Vergleich die US-Wirtschaft wächst, desto schneller legen die eigenen Importe zu - und desto langsamer die Exporte in die schwächer wachsenden Abnehmerländer.


      Die Konsequenz wirkt bedrohlich. "Solange das Wachstum in Übersee nicht höher als in den USA ist, wird es keinen nennenswerten Abbau des US-Defizits geben", so der US-Devisenexperte der Deutschen Bank, Michael Rosenberg. Das aber könnte der Dollar-Sturz vorerst verhindern. Modellrechnungen zufolyge hat schon die Euro-Aufwertung von 2002 ein halbes Prozentpunkt Wachstum im Euro-Raum gekostet. Sonst wäre die deutsche Wirtschaft zuletzt kaum geschrumpft.


      Der Vergleich zu den 80er Jahren drängt sich auf. Damals verlor der Dollar zwischen 1985 und 1987 fast die Hälfte seines Wertes, und das bedrohlich wirkende Defizit in der US-Leistungsbilanz begann tatsächlich ab Ende 1987 zu sinken. Damals wuchs Europa allerdings viel stärker. Und zum wirklichen Defizitabbau kam es erst, als die USA 1990 in die Rezession stürzten, während Deutschland im Einheitstaumel noch boomte. Das Wachstumsgefälle erreichte einmalige Wunderwerte. In diese Zeit fiel zudem der freundliche deutsche Milliardenscheck zur Finanzierung des Golfkriegs, der als Transferposten die US-Leistungsbilanz sogar kurz ins Plus brachte.



      Anpassung durch Verdrängung


      All das ist fern, und dies macht die Angelegenheit so heikel. Heute drohten Japan und die Euro-Zone wegen des US-Währungskurses in die Rezession zu geraten, warnt David Ingram vom Beratungsdienst Economy.com. Laut Dresdner-Ökonom Milleker dürften die US-Firmen ihren Wechselkursvorteil vor allem nutzen, indem sie Importkonkurrenz verdrängen (was auch den Eifer von US-Lobbys erklären könnte, französische Kriegsverweigerer-Waren zu boykottieren). Der Dollar-Sturz drohe "wie eine Deglobalisierung zu wirken", sagte Milleker.


      Wie drastisch der Dollar-Sturz die Europäer trifft, hängt stark davon ab, ob es gelingt, andere Wachstumspotenziale rasch zu mobilisieren. Dafür wären schnelle und sehr drastische Zinssenkungen ebenso dringlich wie deutlich sinkende Steuern und ein Verzicht auf alles, was die Konjunktur bremsen könnte. Strukturreformen wie in der Agenda 2010 können so schnell gar nicht wirken.


      Spätestens wenn Europa krisenkursbedingt kein Geld mehr hat, um wie bisher US-Waren zu kaufen, droht der fatale Dollar-Kurs auf die USA zurückzuschlagen. Der Versuch einer "Abwertung nur zum eigenen Wettbewerbsnutzen" sei kurzsichtig und werde Amerikas Firmen nichts nützen, sagt Ingram. Bisher habe Bushs neuer Isolationismus vor allem eines gebracht: mehr Unsicherheit für die weltweiten Kapitalmärkte.


      Die USA werden ihre Defizite aus vergangenen Exzess-Zeiten am Devisenmarkt nicht wegzaubern können - so polternd die Regierung jetzt auch auftritt.



      © 2003 Financial Times Deutschland



      Windei
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 21:15:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich wünsche Euch eine verstärkte Zusammenarbeit mit Putin(ex oder immer noch KGB) und Russland(noch keine Weltmacht aber Deutschland hilft doch gerne).Die Amis sind doch Dreck, sie haben nur die Achse zerschlagen und Euch die Möglichkeit gegeben so viel Schwachsinn schreiben zu dürfen. Die Geschichte wiederholt sich immer, auf Dankbarkeit wird natürlich nichts aufgebaut, nur auf Hoffnung. Die Russen waren schon immer in der Propaganda besser als die naiven Amis.
      Und wenn diese Zusammenarbeit mit Russland noch besser wird können wir doch den 1.09.1939 mit allen Kleinigkeiten wiederholen.
      Braucht Ihr eine Realitätsbrille oder nur ein bisschen Geschichtsunterricht?
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 21:24:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      #16 tiramisusi
      Gewönlich lernen die Speznaz Soldaten Sprachen der Länder,
      wo sie im Krieg eingesetzt werden sollten. Herr Putin
      war wohl für Deutschland vorgesehen, als was?
      Als guter Onkel oder doch nicht? Die Ausbildung beim KGB
      dauert Jahre und jetzt ist er von heute auf morgen
      ein Demokrat geworden? Glaubst Du an Märchen oder Geschichte war nicht Dein Fach?
      Ich wünsche dir zum nächsten Geburtstag einige Sachbücher,
      keine Zeitungen!
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 22:14:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19,20

      @Janum,

      der Einzige, der Geschichtsunterricht braucht, sind Sie,
      ein bißchen Deutschunterricht könnte auch nicht schaden!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 22:48:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wo bleiben die Einzelheiten, WINDEI?
      Der Name ist doch Programm, oder?
      Wenn SIE eines Tages auch russische Zeitungen lesen können, und Bücher in die Hand nehmen, können wir uns unterhalten.
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 23:06:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      SIE WINDEI.
      Soll ich die Neuen oder die Alten Regeln verwenden?
      Ich bin doch sehr anpassungsfähig, aber in dem Land ist doch nichts sicher.
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 23:17:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Es ist aus Gründen der Rassenstolzes unbedingt erforderlich daß nur deutsche Arier das Recht haben über die Untermenschen zu bestimmen.
      Viel Glück DU WINDEI.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 00:00:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Der Vollständigkeit halber ist anzumerken, dass Bush Senior CIA Chef war, bevor er amerikanischer Präsident wurde.
      Leider spricht Bush aber keine Fremdsprache ausser Englisch.

      Das heisst 1:0 für Putin.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 09:29:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ janum

      Ich weiß ja nicht, was Sie in Ihrem Leben durchgemacht haben, aber etwas mehr Sachlichkeit wäre auf jeden Fall hilfreich.

      Mit Sicherheit brauche ich keinen Nachhilfeunterricht in Sachen Geschichte, ich weiß auch, wieso Putin so gut Deutsch spricht und sogar russische Zeitungen kann ich lesen.

      Das, was uns mit Sicherheit unterscheidet ist, dass ich nicht ständig in der Vergangenheit rühre (auch wenn man nichts vergessen darf). Entscheidend ist für mich, was Länder und Regierungen heute machen und die Richtung, die sie für die Zukunft einschlagen.

      Auch wenn es noch viel in Russland zu tun gibt in Sachen Demokratie: Russland und China auf dem Wege einer Demokratisierung, die USA sind auf dem Weg einer Re-Demokratisierung.

      TS
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 12:07:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Dann ist alles o.k. Ich wünsche viel Erfolg mit der russischen und chinesischen Demokratie.
      In der Vergangenheit war ich Dieb und Mörder, seit heute bin ich Demokrat, also reden wir nicht über die Vergangenheit.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 12:22:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      wer noch ein wenig mehr über die US-Machenschaften und "Spielchen" mit Deutschland erfahren möchte bitte sehr ;) Auch in Bezug auf die Achse Berlin - Moskau gibt es hier einige interessante Artikel.

      http://www.principality-of-sealand.de/themen_d.html

      http://www.principality-of-sealand.de/neu_d.html
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 14:01:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Janum,

      außer haltlosen und perfiden Rassismusvorwürfen haben Sie bisher nicht viel zu bieten!!

      Ich nenne das einmal höflich geistige Armut!

      Wenn Sie bloß auf Stammtischniveau rumpöbeln wollen,
      dann empfehle ich Ihnen die Threads, von Laura Gehard, apiru, Jarrod 21 und wie sie alle heißen.

      Dort finden Sie sicher genügend gleichgesinntem mit denen Sie sich austauschen können!

      Viel Spaß dabei!

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Windei
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 14:53:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      "Diese Clique im Weißen Haus scheint bereit zu sein, mit allen Mitteln die Vorherrschaft des US$ zu sichern, selbst wenn das den Zusammenbruch des Weltfinanzsystems bedeuten sollte!Wenn jetzt schon die FTD eine entsprechende Kolumne darüber duldet, dann ist die Situation viel ernster als ich bisher dachte!!!"

      Das nenne ich höflich geistiger Höhenflug! Sie können sogar denken, aber leider nur in eine Richtung.
      Und wenn Sie die Amis schon vernichtet haben, wünsche ich viel Spaß in einem hübschen, demokratischen Gulag.
      janum
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 15:00:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      EU und Russland beschließen Partnerschaftsrat

      Mögliche Einführung eines visafreien Reiseverkehrs erwogen.
      http://www.welt.de/data/2003/05/30/104690.html

      ---

      2:0 für Europa und Russland!
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 15:17:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      janum, #27

      In der Vergangenheit war ich Dieb und Mörder, seit heute bin ich Demokrat, also reden wir nicht über die Vergangenheit.

      Ahhhh, ja...

      ich glaube, ich habe den Sinn dieser Zeilen verstanden, der ein mindestens doppeldeutiger sein dürfte. Henryk M. Broder kann so etwas auch glänzend.
      Anscheinend haben aber die meisten hier überlesen, was für ein dickes Ding du da losgelassen hast.

      Sag mal, willst Du damit irgendjemanden beeindrucken, oder willst Du Dich nur erleichtern? Letzteres hast Du geschafft, dem Duft nach zu urteilen, den einige Deiner Postings hinterlassen.

      Ich denke, ich wäre nicht als einziger froh, wenn Du Dir eine semantische Güllehülle zulegen würdest.


      Vicco
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 15:27:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32
      Die Zeit ist zu kostbar, um sie in der linken Gülle
      zu verbringen.
      Ich wünsche Euch nur ein wenig Hirn.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 15:49:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      Und nur noch zum Abschied
      Paul Johnson hat Euch und die Legenden der linken Genies
      sehr gut beschrieben, lesenswert.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 16:01:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      janum,

      wenn Du hier bei W:0 mal etwas mehr geistige Leistung zeigst als Kurzpostings a la "Was hast Du denn geraucht", "Bravo!" und (dem Sinne nach) "die Roten können´s nicht", dann wachsen auch die Chancen, daß sich jemand ernsthaft mit Dir befasst.

      Kleiner Tipp: Mal einen eigenen Thread eröffnen - wird meistens gern genommen.


      Vicco
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 16:05:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ah, ich seh´s gerade: Abschied ist natürlich völlig o.k.

      Bleib in Deiner selbstgezimmerten Welt, sonst gäb´s am Ende noch einen Schock für Dich, wenn Du vor die Tür trätest.
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 23:34:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ VictorB.,

      Danke! Sie haben genau das geschrieben , was mir auch als Antwort auf Janum eingefallen wäre!!

      Und das ist die Wirtschaftswelt, die Janum haben will:


      ftd.de, Do, 29.5.2003, 10:00
      Auf Beutezug in den USA
      Von Ina Ullrich

      Das "amerikanische Modell": Wie hemmungslose Spekulanten die Wirtschaft in die Krise stürzen, beschreibt das Buch "Die Habgierigen".
      Atemlos. Atem- und ein wenig ratlos lässt Reinhard Blomert die Leser seines Buches "Die Habgierigen" zurück. Atemlos, weil dem Leser schlicht die Luft wegbleibt angesichts der Hemmungslosigkeit, mit der amerikanische Unternehmensführer und Politiker ihre privaten Beziehungen nutzen, um sich selbst zu bereichern. Ratlos, weil Blomert zwar die Skandale präzise nachzeichnet, die die Weltwirtschaft in den vergangenen zwei Jahren erschütterten. In der Analyse jedoch bringt der Autor den Leser nicht wirklich voran. Welche Mechanismen Börsenpiraterie und Insidergeschäfte künftig verhindern könnten, weiß auch Blomert nicht.

      Der Autor stellt den Börsenboom und dessen jähes Ende dar. Ursache für den massiven Einbruch war nach Meinung von Blomert nicht etwa Schicksal oder bittere Fehleinschätzung der Anleger, sondern ein systematisches Anheizen der Euphorie durch Investmentbanker, Unternehmensberater und Wirtschaftsprüfer. Sie hätten dazu beigetragen, dass nicht die Qualität der Produkte eines Unternehmens im Mittelpunkt standen, sondern allein dessen Börsenkurs zählte. Diese Fokussierung auf den Shareholder-Value bezeichnet Blomert als das "amerikanische Modell".



      Viele gerieten in den Abwärtssog


      Mit dem Aktienkurs habe die finanzielle Seite der Unternehmensführung gegenüber dem Produkt oder der Dienstleistung das Übergewicht erhalten. Nur so sei es für kleine Unternehmen möglich gewesen, große Konzerne zu schlucken. Nur so seien Garagenfirmen aufgestiegen zu millionenschweren Börsenunternehmen. "Heute weiß man, dass viele Internetfirmen niemals Gewinne erwirtschafteten und dass Fusionen in sieben von zehn Fällen misslangen", resümiert Blomert die Ernüchterung nach dem Boom. Der Autor beschreibt, warum viele Topmanager, als die realen Erfolge ausblieben, unbemerkt von ihren Wirtschaftsprüfern klammheimlich virtuelle Ergebnisse in die Bücher eintrugen.


      Nicht allein Anleger und durch Fusionen entlassene Arbeitnehmer in den USA und Westeuropa brachten der Spekulationsblase Opfer: Auch einige der Prediger des Neuen Marktes und des Shareholder-Value gerieten in den Abwärtssog, stellt Blomert fest. So haben die großen deutschen Banken, die das Privatkundengeschäft zu Gunsten von Investmentbanking und Fusionsberatung vernachlässigten, heute mit massiven Verlusten zu kämpfen.



      Auch Deutschland-Modell taugt nicht


      Blomerts Fazit: Kontinentaleuropa sollte sich auf seine eigenen Wirtschaftstraditionen besinnen, anstatt unkritisch das amerikanische Modell zu übernehmen. "Selbst wenn man wollte, könnte man eine Praxis nicht ohne weiteres in eine andere Wirtschaftskultur einpflanzen, denn das Umfeld reagiert nicht so wie im Ursprungsland."


      Damit hat der Autor fraglos Recht. Jedoch setzt er allzu unkritisch das deutsche Modell dagegen: Auch die Deutschland AG mit ihren durch Vorstands- und Aufsichtsratsmandate verflochtenen Unternehmen ist kein Garant für durchsichtige Geschäfte. Dass die staatlich garantierte Rente sicher ist, glaubt heute kaum noch jemand. Und dass die Gewerkschaften die Interessen der Arbeitnehmer vertreten, darf zumindest mit einem Fragezeichen versehen werden.


      Schließlich: Das vermeintlich amerikanische Modell funktionierte nicht einmal dort. Auch den USA gelang es nicht, Kleinanleger vor kriminellen Machenschaften führender Manager zu schützen. Auch amerikanische Unternehmen mussten Konkurs anmelden, und auch amerikanische Arbeitnehmer verloren ihre Jobs. Vielleicht sind die Industrienationen in die Börsenfalle gerutscht, weil das Phänomen auf der ganzen Welt neu war?


      Die Habgierigen. Firmenpiraten, Börsenmanipulation: Kapitalismus außer Kontrolle Reinhard Blomert Kunstmann Verlag 2003, 197 S., 17,90 Euro, ISBN 3.888.973.281



      © 2003 Financial Times Deutschland



      Windei
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 00:11:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Janum

      Volle Zustimmung. Einen weitern Beitrag fur die Unwissenden.
      Wir schreiben das Jahr 1919. Deutschalnd hat den Krieg verloren. Die USA haben den Krieg entschieden und ließen sich von den Franzosen dazu überreden, gegen Deutschalnd einen Gang hoch zuschalten und Deutschland so hart dafür zu bestrafen, dass sie ihm die Luft weg blieb. Resulatet: Deutschaldn wird immer ärmer, von Hitler will ich garnicht schreiben. Warum hat Frankreich das getan, fragten sich viel Historiker. Ergebnis: Frankreich war der wichtigste Gläubiger Russlands. Deutschland hat Lenin an die Macht gebracht und der hat die Zahlungen an Frankreich eingestellt. Frankreich hat Deutschland nie verziehen. Obwohl Frankreich nichts zu bieten hatte, hörten die Amerikaner auf die Franzosen.

      Wir schreiben das Jahr 1945: Als es um die Bedeutung Frankreich in der Welt haben die USA aus sentamitalen Gründen Frankreich einen Sitz im UN-Sicherheitsrat geben. Denn zu bieten hatte Frankreich wie immer nichts.

      Wir schreiben das Jahr 1975: Der IRAK brauchte Waffen. Außer Russland war Frankreich der wichtigste Waffenlieferant. Chirac hat dem IRAK sogar Atomwaffen verkauft.

      Wir schreiben das 2003: Die Kriegsgegner sind sich die Konseauenzen nicht bewußt. Wenn sie heute Argumentieren, dass der IRAK anscheinend keine C-Waffen hatte, weshalb hat Saadam die UN rausgeschworfen. Weshalb hat die UN 12 Jahre lang ein Embargo verhängt. Wäre das aufgehoben worden, hätte der Irak die Möglichkeit den Golf unsicherer zu machen. Die FOlgen wären Wirtschaftsrezzession, Europa würde zum Armenhaus geworden.

      Wer das will, soll weiter Oppossiton betreiben.

      coke
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 00:16:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      "Germany made by USA" lautet die Überschrift,

      man könnte aber auch sagen:

      USA made by Germans wie Bush und Rumfsfeld.

      Die USA sind eben nun einmal das erfolgreichere Deutschland.
      Die USA sind das, was Deutschland wäre, wenn es in früheren
      Zeiten eine intelligentere Politik gemacht hätte.

      Übrigens: Die vielen Anglizismen im Deutschen haben einen
      einfachen Grund: Nicht Vasallentreue, nicht kulturelle
      Unterwürfigkeit, sondern schlicht und einfach die Verwandschaft
      der Sprachen.

      Einige Beispiele:

      Internet ist doch ein Deutsches Wort?
      World Wide Web, einfacher kann man es auf Deutsch auch nicht
      sagen: Welt weites Gewebe
      Windwos ist "Germanischer" als das franz. Fenetre oder das
      daraus entstandene Deutsche Fenster!
      Down Load stört mich nicht, ich spreche neben Niederbayerisch
      a no a weng weng Oberpfälzisch:

      Kost das down loan? Wannst das need dwon loan kost muast´das
      down loa loan.

      Oder wer kann dies hier übersetzen:

      Oa Oa und no oa Oa san zwoa Oa.
      Gewiß würden viele Deutsche hier den englischen
      Satz leichter verstehen: One egg and another egg,
      are two eggs.

      Nehmen wir die Reihnländer:

      Wie sagen die zu gelb? Yeleb. Ist da noch weit zu yelow?
      Und wenn man im englischen "genug" hat muß man nur das "g"
      weglassen und schon kommt enough raus.

      Wenn man alle wörter romanischen, germanischen und
      griechischen Ursprungs nimmt, die Deutsch und Englisch
      irgendwie gmeinsam haben, dann kommt man auf über 80 Prozent.

      In den Dialekten sind sich auch die Grammatiken beider
      Sprachen deutlich näher, als im Hochdeutschen.






      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 19:16:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39
      @thefarmer,

      Ihre Aussagen sind teilweise richtig.

      Wenn Deutschland heute so wäre wie die USA, dann hätte ich meinen deutschen Pass schon lange verbrannt!!

      Dass es den Europäern an einer intelligenten Politik gemangelt hat, davon legt das 20. Jahrhundert ein beredtes Zeugnis ab!

      Wer sich wie das deutsche Reich 1914 vom internationalen Finanzkapital in einen möderischen Krieg mit seinem größten Handelspartner England hetzen läßt, dem ist wirklich nicht zu helfen!!

      Nur so war der Aufstieg der ehemaligen britischen Sträflingskolonie USA, die 1914 die größte Schuldnernation der Welt waren, zur größten Gläubigernation und Weltmacht 1918 möglich!!

      Deutschland dagegen war so blöd die klügsten Köpfe einer jeden Generation auf den Schlachtfeldern zweier Weltkriege zu verheizen, bzw. ins Exil,u.a. die USA,zu treiben!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:17:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Guter Thread, Danke.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:15:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ thefarmer

      Die Anglizismen in unserer Sprache sind sehr wohl ein Zeichen einer geistigen Kolonialisierung, die es beispielsweise auch nur in Deutschland in diesem Ausmaß gibt. Das ist besonders deswegen bemerkenswert, weil die deutsche Sprache eigentlich eine der farbigsten und vielseitigsten europäischen Sprachen ist.

      Wenn man das anspricht, wird häufig so argumentiert, wie Du das gerade tust: man könnt Dinge wie World Wide Web eben nicht übersetzen, wobei meist der Fehler gemacht wird, es WÖRTLICH übersetzen zu wollen, was sich meist lächerlich anhört. (Aber natürlich ist es in manchen Fällen auch sinnvoll, ein englisches Wort zu verwenden, und in einzelnen Fällen ist es auch eine Bereicherung. In EINZELNEN Fällen).

      Nehmen wir das Wort "cool". "Kühl" klingt natürlich dämlich in den meisten Zusammenhängen. Aber es gibt für Situationen, in denen "cool" verwendet wird, mindestens fünfzig verschiedene Wörter, die man verwenden könnte, und zwar - was eigentlich toll ist - völlig verschiedenartige Wörter, z. B. "kühl", "lässig", "überheblich", "hochnäsig" etc.

      Die übermäßige Verwendung eines Wortes wie "cool" ist nichts als eine SprachVERARMUNG, das muss man sich immer wieder klar machen. Es wird verwendet, weil es vielen Menschen einfach zu anstrengend ist, sich unter den vielen anderen Möglichkeiten zu entscheiden. Aber auch, weil sie - als deutsche Muttersprachler ! - diese Wörter überhaupt nie gelernt haben!!

      Diese übermäßige Verwendung von Anglizismen hat noch einen anderen Aspekt: man will oft unter Beweis stellen, wie international man doch ist. Ich habe jedoch oft erlebt, wie Deutsche gerade in GB dafür verachtet werden, weil viele nicht verstehen, dass Deutsche ihre eigene Sprache so verhunzen. Das wird oft als typisch deutsche Einschleimerei empfunden. Churchill hat mal gesagt, die Deutschen habe man entweder an der Kehle oder zu Füßen. Hier trifft wohl eher "zu Füßen" zu. Das ist zwar immer noch besser als "an der Kehle". Aber wie wäre es denn, wenn es mal ein gesunder Mittelweg gäbe?

      TS
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:17:52
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ach, hallo viccommandante! :)

      TS
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 21:45:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      ja, die Ami`s haben wirklich viel von uns Deutschen :laugh:



      so wirbt Coca-Cola in Hong Kong für seine Produkte :D;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 03:19:26
      Beitrag Nr. 45 ()
      Tiramisu:

      Meine Mutter-Srpache ist nicht Deutsch. Die ist Bairisch!
      Hochdeutsch war meine erste Framdsprache und viele
      Wörter die ich in dieser Sprache in meiner Schulzeit
      falsch geschrieben habe, wären jetzt, nach neuer
      Rechtschreibung richtig geschrieben, gewesen.

      Was macht es für einen Dialekt-Sprecher für einen
      Unterschied, ob er ein hochdeutsches, vielleicht
      frankophones Wort oder ein englisches, vielleicht
      altgermanisches Wort an die Stelle seines Dialekt-Wortes
      setzen muß?????

      In Bayern sagten die ganz Alten noch "Blanfon" und "Trottoar"
      wenn sie Zimmerdecke und Bürgersteig meinten. Wer nutzt diese
      Wörter heute noch? Fremdwörter kommen und gehen und die
      Sprachen unterliegen der Evolution; auch dann, wenn die
      sie sprechenden Völker in Frieden sich entwickeln.

      Wer liegt nun näher am Germanischen Erzeuger der "Vater"
      oder der "Father"? "Cool" ist gewiss kein einfallsreiches
      Wort, aber kaum schlechter als x andere Ausdrücke die in
      einzelnen Gegenden Deutschland an dessen Stelle, ebenso
      einseitig verwendet wurden.

      Das was Du als Deutsche Sprache verstehst, ist doch nur
      die Sprache von ein paar Germanisten und Kultus-Ministern;
      eine Sprache die es in dieser gewünschten Reinheit und
      "Fehlerfreiheit" nie gibt, nie gab und wohl auch nie
      geben wird!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 09:37:02
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ thefarmer

      Es geht hier doch nicht um "Sprachreinheit", sondern darum, dass man nicht jeden Käse nachmachen muss.

      Und zumindest sollte man in der Lage sein, sich im Notfall auch in der eigenen Sprache einigermaßen differenziert auszudrücken. Das Problem ist aber, dass das viele Leute gar nicht mehr können. Die sind schlicht nicht mehr in der Lage dazu, etwas anderes als dieses MTV-Gebrabbel von sich zu geben. Das gilt übrigens auch für Erwachsene.

      Und man darf eines nicht vergessen: Wer nicht differenziert sprechen kann, kann auch nicht differenziert denken.

      TS
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 01:44:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      tiramisusi:

      Deinem letzten Satz stimme ich voll zu; muß aber
      wieder ein aber anfügen:


      Wer nicht differenziert sprechen kann, kann auch nicht
      differenziert denken,

      aber doch nur, weil er es gar nicht will.

      Kennst Du das Lied mit dem der Rückprall:

      "Sauffen, sauffen, sauffen, fikken
      und die Kinder Bier holen schicken....." ?????

      Weite Teile der Bevölkerung wollen nicht mehr. Solche
      Leute wollen nicht differenzien. Die möchten vor dem
      Fernseher sitzen, Fußball gucken und ihre Ruhe; vielleicht
      im Garten grillen und ein wenig an ihrer Alten rumfummeln.

      Differnzieren, fsachlich diskutieren etc. das wollen doch hauptsächlich
      die Leute ab einem IQ 110 oder 120 aufwärts.

      Übrigens, falls Du das Deutsche Wort Rückprall
      nicht kennst, es bedeutet "Refrain" :)

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:16:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      #5

      In Ergänzung meines Postings vom 04.05.03 stelle ich eine Kopie des Postings von DmComeBack hinein, dem ich an
      dieser Stelle für diese wichtige Informationen danken möchte!


      Artikel 4: Zeit-Fragen Nr. 27 vom 21. 7. 2003

      Wird Asien den Dollar aufgeben?

      von F. William Engdahl, USA und Deutschland*


      Die globale Hegemonie der Vereinigten Staaten stützt sich auf zwei Dinge. Das eine ist die unbestrittene militärische Dominanz über alle Rivalen. Nach dem Irak-Krieg wird das kaum einer bestreiten. Der zweite Faktor ist die noch wenig verstandene Rolle des Dollars als grösster Reservewährung der Welt. Amerikas wirtschaftliche Hegemonie hängt von der Rolle des Dollarsystems bzw. des vom IWF geleiteten Dollarstandards ab, und der Dollar ist die Achillesferse der Pax Americana.

      Eine Folge der unilateralen Aussenpolitik der Vereinigten Staaten im Zusammenhang mit dem Irak-Krieg ist, dass die Alliierten Amerikas rund um die Welt beginnen, ihre langjährigen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, den Dollar eingeschlossen, zu überdenken. Die militärische Besetzung des Irak mag die kurzfristige Gefahr, dass andere, kleinere Ölproduzenten zur Bezahlung ihrer Ölverkäufe vom Dollar zum Euro wechseln, ausgeschaltet haben. Sie fürchten die Reaktionen der Vereinigten Staaten. Aber die Besetzung hat keineswegs die Anstrengungen anderer Nationen beseitigt, Wege zu finden, um die Abhängigkeit von einer Pax Americana zu vermindern, die sie mehr und mehr als bedrohlich empfinden.

      Bewegung in Asien
      Nun sind bedeutende Bewegungen in Asien festzustellen, um genauer zu sein, in den grösseren und kleineren Wirtschaftsnationen, wie zum Beispiel in China, Japan und Südkorea sowie den zehn Volkswirtschaften des ASEAN (Association of Southeast Asian Nations), das sind Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand und andere. Diese könnten eine Bewegung der Zentralbankreserven weg vom Dollar und zumindest teilweise hin zum Euro enthalten. Wenn man die Grössenordnung der Dollarreserven der asiatischen Zentralbanken bedenkt, verdient diese kaum wahrgenommene Bewegung genauere Beachtung. Zumindest deutet sie darauf hin, dass die Nachkriegsbasis des Dollarreiches in Wirklichkeit sehr zerbrechlich ist. Der Irak-Krieg war ein Akt, der aus der strategischen Schwäche der USA heraus geboren wurde, nicht aus deren Stärke.

      Was in Asien in den kommenden Monaten passiert und die Art und Weise, wie die EU darauf reagiert, könnte ausschlaggebend für den Verlauf der globalen ökonomischen Landkarte werden - zum Besseren oder zum Schlechteren. Es kommt darauf an, was die Regierungen von Berlin bis Peking und darüber hinaus tun wollen.

      Asien und der US-Dollar
      Die Zentralbanken der grössten asiatischen und eurasischen Länder diskutieren zurzeit, wie man sich gegen zukünftige Währungsattacken wie die von 1997/98 wehren kann, bei der grosse Offshore-Fonds, geführt von George Soros und anderen, wilde Attacken gegen die asiatischen Ökonomien lanciert haben. Sie sagen es zwar nicht offen, aber sie fürchten zukünftige Spekulationsattacken aus den Vereinigten Staaten.

      Japan, Südkorea und China bildeten 1999 gegen den Einspruch Washingtons eine Gruppe, die der aus kleineren Ländern bestehenden ASEAN-Gruppe beitrat und sich ASEAN+3 nannte. Nun bereitet diese Gruppe die Ausgabe von regionalen Staatsanleihen vor, um die Infrastruktur oder andere Staatsprojekte zu finanzieren; jedoch mit einem grossen Unterschied: Die Staatsanleihen werden nicht in Dollar, sondern in den eigenen regionalen Währungen, wie Yen, Baht oder Renminbi, ausgegeben. ASEAN+3 hofft so, ihre Abhängigkeit vom Schicksal des Dollars zu verringern.

      Auswirkungen auf Europa und die Weltwirtschaft
      Die potentiellen Auswirkungen auf Europa und die Weltwirtschaft sind enorm. Eine Dollarpanik könnte ausgelöst werden. Solch eine Panik, wenn es keine anderen realen Alternativen zur Rolle des Dollars als Reservewährung gibt, könnte eine globale Depression und Chaos zur Folge haben. Wenn es aber solche Alternativen gibt, besonders zwischen der EU und anderen grossen Handelsregionen wie der ASEAN+3-Gruppe, könnte eine solche Dollarkrise zu der dringend nötigen Debatte über eine Alternative zum IWF und zur Globalisierung des Dollars führen. Dies wird die schwierigste Herausforderung werden, mit der die Welt seit 1945 konfrontiert war.

      Dollarabhängigkeit, Dollarreserven und US-Handelsbilanzdefizit
      Einer der Hauptgründe, warum Amerika in der Lage war, seit mehr als 20 Jahren chronische Handelsbilanzdefizite ohne Furcht vor einer Dollarkrise durchhalten zu können, ist die Tatsache, dass Länder wie Japan oder China, die massiv für den US-Verbrauchermarkt exportieren, ihre Waren in Dollars verkaufen. Diese Handelsdollars von asiatischen Firmen landen schliesslich in den nationalen Zentralbanken - der Bank von Japan, der Bank von China und so weiter.

      Und hier zeigt sich die problematische Seite der Dollarhegemonie. Weil so viele Welthandelsgüter - Öl, landwirtschaftliche Güter, Gebrauchsgüter - nur in Dollars verkauft werden, muss die Welt diese Dollars aus ihren Exporten verdienen, um Öl und andere Dollargüter importieren zu können. Es gibt ein allgemeines Gerangel in der Welt, Dollars zu verdienen.

      Dollars, anders als Gold, können Zinseinkommen produzieren, wenn sie in sicheren Dollarinvestments investiert sind. Die sicherste Dollarinvestition für eine Zentralbank sind US-Staatsanleihen. Zumindest war dies bis vor kurzem so. Seit den frühen Siebzigern, als Washington den Dollar von einer festgelegten Goldsumme abkoppelte, haben Zentralbanken in der ganzen Welt mit ihren Dollarreserven US-Staatsanleihen gekauft. Dies erlaubte den USA, die grösste Schuldnernation der Welt unter dem Dollarstandard zu werden. Ihre Nettoschulden gegenüber der Welt betragen heute fast 3,7 Billionen Dollar.

      Wohin mit den asiatischen Handelsüberschussdollars?
      Bis vor kurzem war Japan weltweit der grösste Eigentümer von US-Staatsanleihen, da es der grösste Handelspartner der USA war. In den vergangenen paar Jahren hat China Japan als führenden Handelsexporteur für die USA überholt. Letztes Jahr hatten China und Japan einen Rekordhandelsüberschuss gegenüber den USA von 100 Milliarden Dollar. Alles in allem besitzen die Länder Ostasiens zusammen mit China, Japan und Südkorea den Löwenanteil der Handelsüberschussdollars der Welt. Die Frage ist nur, wo man die Dollars investieren soll.

      Gemäss der Schätzung des Citibank-Ökonomen Arun Motianey stehen die 13 Zentralbanken der ASEAN+3, die alle sehr viel exportieren und sehr wenig importieren, für etwa 95% aller Welthandelsüberschüsse. Davon reinvestieren sie mehr als 80% in US-Schatzbriefe und andere Anleihen der US-Regierung, unter anderem Anleihen für die aktuelle Immobilienseifenblase. Heutzutage halten die ASEAN+3 ungefähr 90% aller US-Dollarreserven. Asien ist neben den Opec-Ländern die wirtschaftliche Hauptstütze des Dollarempire oder der Pax Americana. Und das macht die Asiaten sehr nervös, insbesondere nach dem Irak-Krieg und dem Fall des US-Dollars vor kurzem. Washington pokert damit, dass Asien so viele Dollars hat und dass es davor zurückschreckt, irgend etwas zu tun, was eine weitere Schwächung seiner Dollarinvestitionen nach sich ziehen könnte. Was aber, wenn sich das ändern sollte?

      Plant Asien den Ausstieg aus dem Dollar?
      Wenn die asiatischen Zentralbanken für ihren Regionalhandel plötzlich gegen andere Währungen exportieren würden, so würde dies Schockwellen auf der anderen Seite des Pazifik auslösen. Zurzeit handeln alle asiatischen Ökonomien untereinander in der gemeinsamen Währung, dem Dollar, ganz so wie es in der Ära des britischen Empire war, als das Pfund Sterling die höchste Währung der Welt war. Nun könnten sie eine Änderung der Dollarordnung in Betracht ziehen. Und das könnte die Grundlage für eine noch viel bedeutendere Veränderung in der Zukunft werden.

      Gemäss einem Bericht des New Yorker Blattes «Newsday» vom 25. Mai planen die ASEAN+3-Länder die Ausgabe von internationalen Anleihen oder staatlichen Schuldscheinen in ihren eigenen Währungen anstatt in Dollars, um ihren Bedarf zu finanzieren. Wenn sie das tun, berichtet «Newsday», «würden die asiatischen Länder den Umfang des Überschusses zurückfahren, den sie in den Vereinigten Staaten investieren».

      Bei dem kürzlich aufgetretenen Einbruch des Dollars gegenüber dem Euro von 26% konnte eine Dollarkrise nur noch durch weiterhin durchgeführte Käufe von Dollars und US-Schatzbriefen durch die asiatischen Zentralbanken verhindert werden.

      Nach der Asienkrise
      Nach Aussage von Chalmers Johnson, einem angesehenen Asienexperten in den Vereinigten Staaten, wurde die Asienkrise von 1997 bewusst von Washington und den verbündeten New Yorker Banken gefördert. Spekulanten wie Soros verwendeten Bankkredite, um die meisten der asiatischen Wirtschaften zu zerstören. Hinter Soros und seiner kleinen Gruppe von Spekulanten standen die riesigen Fonds von bedeutenden internationalen Banken, alle in Offshore-Steuer-Oasen wie den Cayman Inseln oder den Niederländischen Antillen versteckt. Washington brachte dann den IWF ins Spiel, um den Wiederaufbau Asiens zu «managen». Die IWF-«Reformen» brachten einen gewaltigen Aufschwung für den Dollar.

      Vor 1997 waren die asiatischen Wirtschaften Netto-Importeure von Dollars, weil internationale Fonds die asiatischen «Tiger»-Wirtschaften überfluteten, um dort zu investieren. «Am Ende des kalten Krieges», sagte Johnson, «beschlossen die Vereinigten Staaten, dass sie (die Wirtschaft) Ost-Asiens zurückschrauben müssten, wenn sie ihre globale Hegemonie behaupten wollten.»

      Der Dollar - Gewinner der Asienkrise
      Obwohl wir vielleicht nie einen schriftlichen Beweis dafür haben werden, dass Washington hinter der Asienkrise von 1997 stand, war der Dollar seit 1998 der klare «Gewinner». Andrew Crockett, der Generalmanager der Bank for International Settlements (BIS), berichtete an einem Treffen von ASEAN+3-Ländern letzten Oktober in Peking, dass seit der Asienkrise von 1998 «Ostasien ein sehr grosser Nettokapital- Exporteur» geworden sei. Er fügte hinzu, dass «Länder mit Leistungsbilanzdefiziten, besonders die Vereinigten Staaten, von Kapitalzuströmen profitiert haben, um ihre Defizite zu finanzieren». Ohne die Hunderte von Milliarden Dollar, die Asien in US-Handelsanleihen investiert hat, würde der US-Zinsfuss sehr viel höher liegen und die Wirtschaft sich in einer sehr viel tieferen Rezession befinden. Amerika lebt von geliehenem Geld, kann man sagen. Ebenso verhält es sich mit der militärischen Hegemonie Amerikas und seiner Fähigkeit, Kriege wie den im Irak zu finanzieren.

      Im Jahre 1996, kurz vor der Asienkrise, belief sich das gesamte Leistungsbilanzdefizit von ASEAN und Südkorea (nicht eingeschlossen China oder Japan) auf 33 Milliarden Dollar. Ein «Leistungsbilanzdefizit» umfasst den Import- und Exporthandel ebenso wie Investitionsgewinne oder -verluste im Ausland. Ostasien importierte Dollars, um seine wirtschaftlichen Investitionen zu finanzieren. 1999 schlug dieses Defizit in einen Überschuss von 87 Milliarden Dollars um, das sich jetzt in Händen der ASEAN-Länder befand.

      Die Bank for International Settlement schätzt, dass Ostasien letztes Jahr einen Überschuss von 200 Milliarden Dollar erwirtschaftet hat. Fast alles floss in den Einkauf von US-Handelsanleihen und Wertpapieren in US-Dollars. Während also Investoren aus Europa und dem Nahen Osten das Dollarrisiko reduzierten, indem sie US-Vermögenswerte verkauften, wurden Ostasien, Japan und China gezwungen, sie zu kaufen, um einen Kollaps des Dollars zu verhindern.

      Gemäss vertrauenswürdigen Schätzungen besitzen alle asiatischen Zentralbanken zusammen heute Rücklagen in der Höhe von mehr als 1,5 Billionen Dollar. Sie sind neben den Opec-Petro-Dollars die finanzielle Stütze der Pax Americana.

      Das Problem ist, dass der relative Wert dieser ostasiatischen Dollarrücklagen im Fallen begriffen ist. Deshalb sind regionale Zentralbanken, wie zum Beispiel die Bank von Japan, gezwungen, noch mehr Dollars zu kaufen, um zu verhindern, dass ihre eigene Währung zu teuer wird und die asiatischen Exportprofite Schaden nehmen. Die ASEAN, China, Japan und Korea haben als Folge davon plötzlich festgestellt, dass sie Hunderte von Milliarden von schwindenden Vermögenswerten halten: die US-Dollaranleihen.

      Südostasiatische Alternativen ...
      Man hat in Asien darüber nachgedacht, einen asiatischen Währungsfond nach dem Muster der Europäischen Währungsunion zu gründen. Angesichts der grossen politischen Differenzen in der Region und den Ängsten vor japanischer oder chinesischer Vorherrschaft ist mit einem Währungsfond, der formal dem der EU ähnelt, bestenfalls in einigen Jahren zu rechnen. Aber Staatsanleihen, die in regionalen Währungen anstatt in Dollars ausgegeben werden - das wird schneller kommen können, als Washington erwartet. Wenn das passiert, müssen wir mit einer neuen Dollarkrise rechnen.

      Der aus dem Amt geschiedene Premierminister von Malaysia, Dr. Mahathir Mohamad, gab am 16. Juni in Kuala Lumpur den Vorschlag bekannt, das malaysische Öl und Erdgas sowohl gegen Dollars als auch gegen Euros zu verkaufen. Japan importiert Erdgas von Malaysia.

      Dieser malaysische Vorschlag wurde einen Tag nach einem Treffen asiatischer Führungskräfte in Tokio gemacht, auf dem sie zu dem gemeinsamen Entschluss kamen, dass es von vitalem Interesse ist, einen asiatischen regionalen Markt für Anleihen zu gründen. Dieser vom Dollar unabhängige Markt macht sie immun gegenüber Währungsspekulationen und Kapitalflucht, wie sie es in den Jahren 1997-1998 erlebten. An derselben Konferenz sagte Dr. Mahathir: «Wir müssen überdenken, ob wir auf den Dollar angewiesen sind oder nicht [...]. Zunächst, ja, da sind wir auf den US-Dollar angewiesen. Aber wir sollten beginnen, vom US-Dollar abzurücken.» Seine Aussagen wurden von der philippinischen Präsidentin Gloria Arroyo und anderen unterstützt. ASEAN+3 wird wahrscheinlich zunächst sehr behutsam vorgehen, aber die Richtung ist klar.

      ... und Reaktionen aus Washington
      Bis jetzt war die Reaktion Washingtons indirekt und zurückhaltend. Am 6. Mai unterzeichnete Präsident Bush ein Freihandelsabkommen mit Singapur, Asiens Finanzzentrum. Bis jetzt existieren solche Übereinkommen nur mit Mexiko, Kanada, Israel und Jordanien. Washington versucht, einen Keil in die ASEAN-Gruppe zu treiben.

      Washington wird auch die militärischen Spannungen zwischen Nordkorea und seinen Nachbarstaaten ausnutzen, um die Asiaten von ihrem Plan, vom Dollar unabhängig zu werden, abzubringen. Am 6. Juni äusserte der Pentagon-Berater und führende neokonservative Falke Richard Perle einem deutschen Interviewer vom Kanal N24 gegenüber, dass ein «präventiver Nuklearschlag gegen Nordkorea» nicht ausgeschlossen werden könne. Das ist reinste psychologische Kriegsführung der USA. Nicht gegen Nordkorea, sondern gegen Japan, Südkorea und China. Sie alle fürchten, dass Washington gegen Korea einen Militärschlag wie im Irak durchführen könnte. Japan und Südkorea bleiben abhängig von der amerikanischen militärischen Sicherheitsgarantie, und Washington benutzt dies, um die asiatischen Regionen zu Zugeständnissen in Wirtschaft und Handel zu zwingen. Ein Militärschlag Amerikas gegen Korea würde ein unsägliches Chaos in der Region auslösen.

      Was wird Europa tun?
      Die strategische Frage der kommenden Monate ist, ob die politischen Führungskräfte der EU, besonders Deutschlands und Frankreichs und anderer Eurozonenländer, bereit sind, ihre potentielle Stärke zu verwirklichen, indem sie Eurohandelsverbindungen mit ASEAN+3 eingehen. Washington würde solche Bewegungen natürlich als «feindlichen Akt» betrachten. Aber gerade eine solche Drohung könnte eine ernsthafte politische Debatte über die Zukunft des weltweiten Wirtschaftssystems erzwingen. Wären EU-Führungskräfte bereit, Asien und anderen Entwicklungsregionen eine gerechtere und fairere Währungsordnung als die des Dollarimperiums der vergangenen Jahrzehnte anzubieten, könnte eine Vereinigung von ASEAN+3 mit Eurozonenländern und vielleicht mit Russland stark genug sein, Washington zu einem politischen Umdenken zu zwingen. *F. William Engdahl hat in den USA Politische Wissenschaften und Wirtschaftswissenschaften studiert. International bekannt wurde er durch sein Buch «Mit der Ölwaffe zur Weltmacht» (2. Auflage 2002), in dem er die politökonomischen Hintergründe der Machtpolitik im 20. Jahrhundert darstellt (vgl. die Buchrezension in Zeit-Fragen Nr. 19 vom 25. Mai).




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      Die EU und die Beziehungen zu den ASEAN+3-Staaten
      Was die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen angeht, gibt es eine solide Basis für eine künftige Kooperation der EU mit den ASEAN+3. Asien ist insgesamt der zweitgrösste Handelspartner der EU; deren Exportbilanz beträgt nahezu 200 Milliarden Euro, und die Importbilanz hat eine Höhe von 320 Milliarden Euro für das Jahr 2000. Dies heisst, dass die asiatischen Zentralbanken einen Handelsüberschuss von 120 Milliarden Euro mit der EU erwirtschaftet haben, was ein guter Ausgangspunkt dafür ist, die in Dollar gehaltenen Währungsreserven künftig in Euro zu halten. In der Tat ist das Handelsdefizit der EU mit Asien in Höhe von 120 Milliarden Euro höher als das gesamte Handelsdefizit der EU von 87 Milliarden Euro.

      Von einem anderen Standpunkt aus betrachtet ist dies eher ein positiver als ein negativer Faktor, kann dieses Ungleichgewicht doch dazu dienen, die Verbindung zwischen der asiatischen Wirtschaft und dem aufstrebenden Euro als Alternative zum Dollar zu festigen. Mehrere asiatische Regierungen haben nach dem Schock der Asienkrise wegen ihrer übermässigen Dollarabhängigkeit offen über eine Diversifizierung der Währungsreserven gesprochen. Der Euro wurde dabei oft als Alternative genannt.

      Die EU hat verschiedene Aktivitäten unternommen, um der Dominanz der USA und der asiatischen Organisation APEC (Asia Pacific Economic Cooperation), die von Washington diskreditiert wird, zu begegnen. Im Jahre 1994 legte die EU ein Strategiepapier vor, um die Gespräche mit der asiatischen Region in Gang zu bringen. Dann, zur Zeit der Asienkrise, richteten die EU und Asien ein jährliches Gipfeltreffen ein, das «Asia-Europe-Meeting» (ASEM), sowie Gipfelgespräche mit China, Japan und Südkorea. Auf Wunsch des französischen Präsidenten Chirac wurde China als spezieller Gast zum G-8-Gipfel in Evian eingeladen.

      Viele EU-Länder sind auch Mitglieder des Aufsichtsrates der Asian Development Bank (ADB), einer Filiale der Weltbank, die von Japan geführt und von asiatischen Ländern dominiert wird. Die ADB könnte eine wichtige Rolle bei der Finanzierung regionaler Wirtschaftsinfrastrukturen spielen, wurde bisher aber auf Druck aus Washington daran gehindert.


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      Die ASEAN-Staaten
      (Association of Southeast Asian Nations), Verband Südostasiatischer Staaten

      Sitz

      Jakarta, Indonesien

      Gründung

      8.8.1967 in Bangkok (Thailand)

      Mitglieder (10) (auf der Karte weiss)

      - Brunei (1984)

      - Indonesien

      - Kambodscha (1999)

      - Laos (1997)

      - Malaysia

      - Myanmar (1997)

      - Philippinen

      - Singapur

      - Thailand (1995)

      - Vietnam (1995)

      Beobachter

      Papua-Neuguinea (1984)


      Meine Schlussfolgerungen aus dem Artikel:

      1. Weitsichtige Investoren meiden jede Art von Dollar-Investitionen!

      2. Die Bundesbank muss sehen wie sie ihre riesigen Dollarbestände möglichst schnell los wird:

      Blos wie das ohne große Verwerfungen an den Devisenmärkten vor sich gehen soll, weiß ich nicht!

      Zumal die Staaten der Asean+3 Zone dasselbe Problem haben!

      Nur sind die asiatischen Staaten viel ärmer dran:

      Während wir in Europa große Teile des in Dollar erarbeiteten Vermögens in die Infrastruktur unserer Länder
      stecken konnten, kann es den Asiaten, die erst jetzt mit einem riesigen Aufbauprogramm beginnen(China),passieren, dass sich die in Dollar existierenden Vermögensanlagen- buchstäblich aus dem Blut, dem Schweiß und den Tränen der Millionen von Arbeiterkulis herausgepresst- in Luft auflösen!

      Deswegen meine 3. Schlussfolgerung:

      Wenn die Asean+3 es nicht schaffen, den Dollar abzulösen,
      dann könnten deutsche Investitionen in Asien renditemäßig den Bach hinuntergehen, weil Asien so riesige Wertminderungen seiner Dollarforderungen erleidet, dass
      es wirtschaftlich kollabiert und wirtschaftlich auf Jahrzehnte zurückgeworfen wird!


      Windei


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