checkAd

    Zinsentwicklung bei Krediten zur Finanzierung von Immobilien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.03.03 11:44:01 von
    neuester Beitrag 21.03.03 11:11:13 von
    Beiträge: 9
    ID: 703.645
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 4.318
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:44:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Boardteilnehmer,

      ich bin dabei, mir eine Immobilie auszusuchen und zu kaufen. Eine konkrete Immobilie habe ich schon gefunden, Eigenkapital (ca. 20-30%) ist vorhanden, festes Angestelltenverhältnis, 33 Jahre, der Finanzierung dürfte also nichts im Wege stehen.

      Die Immobilie befindet sich in einem bevorzugten Vorort Stuttgarts, die Mietpreise sind für eine vergleichbare Wohnung zur Zeit sehr hoch, d.h. die Belastung bei einer Finanzierung wäre nur unwesentlich höher. Natürlich würde ich hierbei weitere Zinssenkungen für die Finanzierung gerne mitnehmen.

      -> Wie seht ihr die weitere Zinsentwicklung bei Krediten (Hypothek oder Bank) zur Finanzierung einer Immobilie in den nächsten Jahren?

      -> Welche Strategie könnt ihr mir dabei empfehlen? Noch warten oder noch sofort in diesem Jahr zugreifen?

      -> Soll ich die Finanzierung auf 10, 15 oder 20 Jahre fest machen?

      Mit der Bitte um eure Meinungen,

      fg69
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:53:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du solltest auch ggf. darüber nachdenken, das Darlehen zu teilen; z.B. 1/3 auf 5 Jahre, 1/3 auf 10 jahre, 1/3 auf 15 Jahre, je nach angebotenem Zinssatz. Viele Banken spielen da mit. Dann besteht z.B. die Möglichkeit, nach 5 Jahren schon mal einen "Schub" abzuzahlen (wenn Du kannst), ohne Vorfälligkeitsenschädigungen zahlen zu müssen. Das gleiche gilt bei 10 Jahren. Ich sag das nur deshalb, weil ich mit dieser Methode ganz gut durchgekommen bin.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:59:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke Kookie,

      das hört sich sehr interessant an, muss dies mal durchrechnen.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 12:12:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Teilung nicht empfehlenswert.

      Besser ist folgende Strategie:

      - Zinsbindung 15 Jahre
      - Vereinbarung von Sondertilgungen 5% der Darlehenssumme p.A.
      - Eigenheimzulage für Sondertilgungen einsetzen
      - Wenn es die Belastung zulässt, 1% anfängliche Tilgung vereinbaren und zusätzlich VL und weiter 1% in eine Aktienfonds ansparen
      - alle 3 bis 5 Jahre weitere Sondertilgungen aus Aktienfonds

      Wie lange werden wir dieses niedrige Zinsniveau noch haben? 1Jahr, 2 Jahre, 3 Jahre oder länger?

      Klar ist, zieht die Wirtschaft wieder an, steigen auch wieder die Zinsen. Unter Umständen landet der Zinsbindungsablauf in ein Hochzinsphase.
      Bei 15 Jahren hast Du eine lange Sicherheitsphase.

      So long
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 12:14:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Apropos, KfW Darlehen nicht vergessen. Ausserdem gibt es in jedem Bundeland verschiedene Fördertöpfe. Näheres dazu erfährst Du auf Deiner Kreisverwaltung.

      So long

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1790EUR -6,28 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 18:15:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      fg69,
      in Stuttgarter Vororten sind die Immobilienpreise immer noch recht hoch.
      Es bestehen zwar gute Chancen auf weitere Zinssenkungen, aber noch bessere Chancen auf fallende Stuttgarter Immobilienpreise.
      Die Preise werden sich meines Erachtens mehr dem bundesdeutschen Niveau nähern.
      Weitere 3 Jahre rot-grün werden Daimler und Porsche vertreiben.
      Und was dann ???
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 18:26:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      "...Unter Umständen landet der Zinsbindungsablauf in ein Hochzinsphase.
      Bei 15 Jahren hast Du eine lange Sicherheitsphase...."

      sicher alles ist möglich das dachte man auch in Japan als die Zinsen runter gingen 89 von 8 auf 2 % und dann 3-4 Jahre 1993 blieben -doch wo sind wir jetzt !

      Fazit: ich würde nichts Fix machen nicht mal die Währung - also einen Variokredit wo man alles ändern kann -flexibilität ist Trumpf.


      *****
      Yen oder Franken ?
      Dieses Dokument beinhaltet keine Empfehlung zum Währungswechsel. Es werden in monatlich aktualisierter Form Informationen ausgewiesen, die für bzw. gegen den Yen und Franken als Ausleihungswährung sprechen:

      Yen
      Die Volatilität des EUR/JPY Kurses ist zuletzt gestiegen. Aktuell - 28.Februar 2003, 14h - steht der EUR/JPY Kurs bei 127,31. Weiterhin geht eine Mehrheit der Marktteilnehmer und Analysten von einem tendenziell schwächeren Yen aus. Durch die mit einem möglichen Irak Krieg verbundenen Unwägbarkeiten ist eine Prognose aber mit großen Unsicherheiten belastet. Für alle Monitoringkunden ist daher ein Alam bei EUR/JPY unter 125 (bad case) und ein Alarm bei EUR/JPY über 135 (good case) gesetzt. Zinsen: Für den Yen zeichnet sich bei den Geldmarktzinsen auch mittelfristig kein Zinsanstieg ab. Hinweis: Der Yen ist seit Oktober 2000 bereits um 30 Prozent gegen den Euro gefallen, eine Gegenbewegung ist jederzeit möglich. Historisch: Zwischen 8/98 und 10/00 wertete der Yen um mehr als 70% gegen den Euro auf.

      Franken
      Aufgrund des hohen Frankenkurses - nahezu all time high - des geringen Zinsabstandes Franken zu Yen und des Umstandes, daß für die Schweiz weiter fallende Zinsen erwartet werden, könnten Kunden, denen der Yen zu riskant ist, überlegen, ihre Ausleihung im Franken aufzunehmen, bzw. In den Franken zu konvertieren. Aber: Im Zuge eines Irak Krieges ist ein EUR/CHF Kurs von 1,45 oder darunter im Bereich des Möglichen.

      http://www.SECURAWAY.com
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 21:28:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich würde mich im Wesentlichen #7 anschließen !
      Such Dir eine Bank, bei der Du die niedrigsten Zinsen für b.a.w -Konditionen(bis auf weiteres, d.h. ohne Zinsfestschreibung, aber 3 Monate Kündigungsfrist)bekommst.

      Wenn die höher sind, als die für 1 Jahr, dann würde ich überlegen, nur für ein Jahr festzuschreiben. Meiner Meinung nach, müßtest Du damit bei ca.3,8 % bleiben. Bei den oben empfohlenen 15 Jahren Festschreibung zahlst Du auch schon für das nächst Jahr den höheren Zins, obwohl Du es wahrscheinlich gar nicht müsstest.


      Dein Finanzberater bekommt allerdings bei b.a.w Konditionen keine Provision, bei 15 Jahren kassiert er (Dich)voll ab. Das Geld steckt natürlich in Deinen Zinsen mit drin.


      Bei der Variante von #2 würde der Finanzberater sich über die Prolongationen in 5 und 10 Jahren freuen.


      Nimm Dein an Zinsen erspartes Geld, stecke es in den "Sparstrumpf" (wenn Dir nicht besseres einfällt) und mach eine Sondertilgung, bevor Du die Zinsen für längere Zeit festschreibst.
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:11:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich finde die Variante mit der 1-järigen Laufzeit ausgesprochen gut.

      Erstens kannst Du jedes Jahr abladen soviel Du willst/kannst und zweitens sind die 1 Jahreskonditionen um soviel günstiger als die variablen, daß Du da nichts falsch machen kannst.

      Wenn sich die Zinsen "dramatisch verändern sollten, kannst Du sofort reagieren, mußt halt im Zweifel einpaar OIro Vorfälligkeit bezahlen (wird aber durch die Zinsdifferenz bestimmt überkompensiert).

      Währungsdarlehen würde ich nur nehmen wenn Du ein dickes Fell hast (Dollarentwicklung von 12/02 zu 02/03 fast 15% Schwankungen).

      Gruß Kickaha


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Zinsentwicklung bei Krediten zur Finanzierung von Immobilien