checkAd

    Neugier des Finanzamts - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.03.03 09:22:04 von
    neuester Beitrag 06.03.03 21:31:59 von
    Beiträge: 14
    ID: 704.461
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.339
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 09:22:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo, ich bräuchte mal einen Rat:
      hab als kleiner Student letztes Jahr rund 6000€ dazu verdient mit Lohnsteuerkarte; zusätzlich bin ich noch Zins-
      einnahmen gehabt von ca. 150 € über Freibetrag.
      Das Geld würde ich eigentlich gerne zurück haben, wenn ich
      sowieso schon die zuviel gezahlte Lohnsteuer zurückfordere.
      Ich hab aber die Befürchtung, dass der Fiskus sich fragt,
      wieso ein kleiner Student von 22 Jahren, der in den letzten
      Jahren auch nicht groß gearbeitet hat, zinsen iHv von 1800€
      herbekommt..
      Was meint ihr? Kommen da Nachfragen oder sind das Erdnüsse
      für die? viele Grüße und Dank im voraus, anubis44
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 09:25:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...für die ist momentan alles interessant, ich kenne ein paar Leute, bei denen wird peinlich genau recherchiert, wo die Kohle herkommt :( Gottseidank bin ichs aber nicht :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 09:37:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      schon interessant, wie ein student mit seinen zinseinnahmen über den freibetrag kommen kann

      da sollte seitens des finanzamtes tatsächlich mal recherchiert werden, ob in der vergangenheit auch alle steuerrelevanten tatbestände deklariert wurden
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 09:47:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn du erst mal im Räderwerk deren Datenerfassung drin bist, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Du kannst dann nur auf die Schlampigkeit oder Arbeitsüberlastung deines zuständigen FA-Beamten hoffen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 09:55:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hast du denn in den vergangenen Jahren ansonsten überhaupt Einkünfte über das steuerfreie Existenzminimum gehabt?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 09:55:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ja wie blind muß denn das FA sein? Sowas stinkt doch zum Himmel!
      Ein Bsp: bei 5% Zinsen mußt du 36000€ anlegen, um 1800€ Zinsen zu kassieren, da hätte ich auch Fragen!:eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 09:56:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kommt das FA dahinter, fließen die Tränen!
      Kommt es nicht dahinter, kannst du dich freuen. Aber sicher bist du nie!

      Also gebe z.B. ich alles an! Das ist einfacher und übrig bleibt auch noch genug…

      Gruß und Glück
      Strikerlein :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 10:20:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      wo hast du denn das geld angelegt???
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 11:10:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      First-E, UGBI-Bank, Finansbank, Diba etc., überall wos halt relativ hohe Zinsen für Tages- und kurzfristiges Festgeld gab und zT noch gibt..
      Rendite ca. 4,5% im Mittel der letzten Jahre.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 13:04:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      @anubis
      Warum hast Du denn nicht vor der letzten Zinszahlung in 2002 versucht, die "überschüssigen" 150 EUR Zinsen auf das Folgejahr zu verschieben? Wenn man ein wenig freies Kapital hat, ist das doch mit Stückzinsen leicht zu bewerkstelligen: einfach vorher eine Anleihe oder einen Fonds kaufen, um sein Stückzinskonto mit den aufgelaufenen Zinsen bzw. dem Zwischengewinn aufzufüllen, so dass die 150 EUR dann auch ohne ZASt ausgezahlt werden.

      Wenn Du eine Steuererklärung abgeben willst, um Dir Deine Lohnsteuer zurück zu holen, gibt auf jeden Fall wahrheitsgemäß Deine Kap.-Einkünfte an! Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man im Finanzamt bei diesen geringen Beträgen Nachforschungen und Mutmaßungen über das Woher anstellt.

      Schon weitaus geringere Kapitalbeträge als in #6 können übrigens zu Zinszuflüssen über dem Freibetrag führen, z.B. bei abgezinsten Papieren oder Bundesschatzbriefen Typ B. Mach Dir also keine Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 13:38:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      "Mach Dir also keine Sorgen."

      Also ich würde mir schon überlegen was ich dem Sachbearbeiter sage, wenn er nach der Herkunft der Zinsen und des zinsbringenden
      Kapitals fragt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß verantwortungsbewußte Sachbearbeiter sich Gedanken um die Herkunft machen.

      CB
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 13:55:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi Barron,
      es ist immer gut zu überlegen, was man dem FA sagt. Aber auch, ob man was nicht angibt. Das Verschweigen von Einkünften ist nie zu empfehlen.
      Wenn anubis Sorgen wg. der Höhe seines Kapitals haben muss, dann wahrscheinlich aus anderen als fiskalischen Gründen. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 20:31:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Was kann denn Schlimmes passieren? Wenn du in den Vorjahren nichts zu versteuern hattest, kann eine Nachfrage dir doch egal sein. Auch ich rechne nicht damit, daß bei einer so kleinen Überschreitung des Freibetrages nachgehakt wird.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 21:31:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bei 50% laufender Verzinsung braucht man nur 3600€ um 1800€ Zinsen zu kassieren. Mit z.B. während der Krise gekauften russischen Anleihen konnte man durchaus Renditen in dieser Größenordnung erzielen. Da ist der Freibetrag dann schnell verbraten.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Neugier des Finanzamts