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    oooh nääää...dat arme Mädel !! Wie konnt er nur ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.03.03 11:56:21 von
    neuester Beitrag 10.03.03 12:11:40 von
    Beiträge: 6
    ID: 705.836
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      schrieb am 10.03.03 11:56:21
      Beitrag Nr. 1 ()


      Nach dem „Superstar“-Finale
      Kurz vor Mitternacht machte Alexander per SMS mit seiner Freundin Schluss

      ......bla,bla,bla......
      Dann erzählt Alexander, wie er die Beziehung beendete.

      „Ich habe es ihr nicht gesagt, ich habe sie angeschrieben. Es war in den zwei Tagen, als ich krank war. Ich Iag in meinem Bett im „Superstar“-Haus mit meiner Erkältung und konnte nicht sprechen.



      Da habe er ihr kurz vor Mitternacht eine „sms“ geschickt. „Sei mir bitte nicht böse. Ich bin ernsthaft am Überlegen, ob wir uns nicht eine Auszeit gönnen. Ich habe nicht die Zeit und den Kopf für eine Beziehung. Bitte antworte darauf nicht, sondern schlafe eine Nacht darüber.“


      äääh....coolnää

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 12:00:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da haben die vielen kleinen Kreischeteenies ja wieder Hoffnung und kaufen gaaaaaaaaaaaaaaaaanz viele Platten von ihm! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 12:02:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2 das wird auch der wahre Grund sein.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 12:08:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      TV-SHOWS

      Die Nächsten, bitte!

      Mit "Deutschland sucht den Superstar" ist das Fernsehen endgültig dem Casting-Wahn verfallen: Was die Kandidaten dort hautnah an Kurzzeitruhm erleben, haben andere schon hinter sich: Manche tingeln noch, andere sind bereits arbeitslos - und hoffen verzweifelt auf eine Rückkehr.


      RTL

      "Superstar"-Kandidaten Juliette, Vanessa, Alexander und Daniel: Akteure einer fremdinszenierten Seifenoper


      Am vorvergangenen Montag war im niederbayerischen Eggenfelden "D-Day". 2000 Menschen strömten auf den Rathausplatz, mehr als zum traditionellen Saumarkt im Januar.
      Sie feierten Daniel Küblböck, Finalist des RTL-Spektakels "Deutschland sucht den Superstar" und seither der berühmteste Sohn der Gemeinde. Nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt musste der schmächtige Junge im Kofferraum einer Limousine an hysterischen Mädchen vorbei aus der Stadt gefahren werden.

      Der 17-jährige Kinderpflegeschüler aus Eggenfelden hat nun Bodyguards und Vocalcoaches, Autogrammkarten, Fans und mindestens ebenso viele Feinde. Die Nation weiß, dass er bisexuell ist, Duftöle liebt und als Kind gezündelt hat. Die Nation weiß das alles durch "Bild" und "Bravo", die aus dem Jungen alles an Privatem pressen, was rauszuholen ist. Dabei gibt es eigentlich nichts Privates mehr: Sein öffentliches Dasein ist längst zur fremdinszenierten Seifenoper geworden, gute wie schlechte Zeiten inklusive: Ist er schwul? Was sagt die Mutti? Macht ihn die Bekanntheit arrogant? Wie war das einst im Heim? Küblböck erlebt hautnah, was der gleichaltrige Pierre Humphrey schon hinter sich hat: einen Hauch von Ruhm.





      Im vergangenen Sommer gewann Humphrey die RTL-II-Castingshow "Teenstar", eine Art quotenarmen Probelauf für "Deutschland sucht den Superstar" ("DSDS"). Nach seinem Sieg brach er die Schule ab und konzentrierte sich ganz auf die bevorstehende Karriere, die dann aber ausblieb. Seine erste Single schaffte es noch in die Charts. Doch weil eine hübsche Stimme und ein artiger Junge auf Dauer keine Geschichten abwarfen, wurde noch eine Weile versucht, sein Leben ein bisschen anzuspitzen.

      "Man hängte mir an, ich sei ein schwules Mama-Kind", sagt Humphrey, dessen amerikanischer Vater seit Jahren keinen Kontakt mehr zur Familie hat. Auf der hauseigenen RTL-II-Schlagerparade "The Dome" wurde er ausgepfiffen. Im Herbst durfte er noch ein Album aufnehmen, wobei er "nicht das zeigen konnte, was ich kann, weil das Image des Teenstars beibehalten werden musste". In die Charts schaffte er es nicht mehr, von weiteren Platten riet ihm sein Produzent vorerst ab. Im Januar fing Humphrey eine Ausbildung zum Musicaldarsteller in Frankfurt an. Zur letzten Autogrammstunde in seiner Heimatstadt Mainz kamen gerade noch 30 Leute.

      "Wir hatten eine längere Karriere erhofft", sagt RTL-II-Chef Josef Andorfer heute. Seinen eigenen Kindern hätte er von einer Teilnahme an "Teenstar" allerdings dringend abgeraten: "Die sollen in Geborgenheit aufwachsen." Andorfer weiß, wovon er redet.





      Talente wie Humphrey wirft die TV-Casting-Maschine mittlerweile zu Hunderten aus. In immer kürzeren Abständen werden in Talent-, Talk- und Realityshows Sternchen gebacken, deren Zukunft alt aussieht, bevor sie richtig beginnt. Die Halbwertszeit des Ruhms wird dabei immer kürzer.

      Der Weg ist das Ziel - und die Lust an der Selektion bei den Zuschauern längst größer als das Interesse am eigentlichen Produkt, auch wenn man selbst im Vorstand des Bertelsmann-Konzerns, Mutterhaus des gesamten "DSDS"-Zaubers, die ausufernde Bekanntheit des Kandidaten Küblböck mit Entsetzen verfolgte. Der mache ja das komplette Format lächerlich, murmelten sie in Gütersloh.

      Wenn der 17-Jährige demnächst tatsächlich seine ersten eigenen Songs präsentiert, wird ihn womöglich ein noch schrägerer Oliver oder Dirk der im Herbst startenden zweiten "DSDS"-Staffel aus den Schlagzeilen drängen. Dann treiben die Macher schon die nächste Schau durchs Dorf.





      "Popstars", "Teenstar", "DSDS" - zu Tausenden drängeln sich Kinder und Jugendliche bei den Massen-Castings. Die ARD sucht mit ihrer Moderatorin Eva Herman - wenn auch bislang völlig erfolglos - "Deutschlands Talente". Bei Stefan Raab auf ProSieben demütigten sich gerade junge Frauen nach Kräften, den Posten der Redaktions-Friseuse zu ergattern. Und Ende März wird RTL II mit der vierten Staffel von "Big Brother" beginnen.

      Für die einen war das Container-Drama einst der Bodensatz des hiesigen TV-Niveaus, für andere bloß eine "Informationssendung über die Deutschen von heute" ("Tagesspiegel"). Auf jeden Fall bewies es erstmals, dass bloße Präsenz, dauernde TV-Wiederholung und ein paar grottige Sprüche genügen, um aus fast jeder substanzlosen Gestalt einen Kurzzeit-Promi zu machen.

      Borris Brandt, Geschäftsführer der verantwortlichen Produktionsfirma Endemol, prophezeit für die neue Runde: "Es wird keine Bilder von gelangweilten Menschen geben, die auf gelben Sofas sitzen und rauchen." Es werde "schneller, härter, spannender" - und damit es jeder versteht, bekam die neue Staffel den Untertitel "the battle". So hieß auch die jüngste Variante in Holland, wo die Kandidaten wöchentlich um ihr Schicksal spielten. Die Verlierer mussten in der einen Haushälfte auf Stroh übernachten und zusehen, wie die anderen sich zwischen ihren Saunagängen mit Sushi und Champagner versorgten.

      Die Entrüstung über diese Art der Unterhaltung hält der Berliner Medienwissenschaftler Norbert Bolz für naiv. Selbst die jungen Akteure der Castingshows dürfe man nicht unterschätzen: "Sie gehen das Risiko ja bewusst ein, kennen den Betrug und das Seziertwerden durch die Medien. Selbst wenn jemand am Ende Trinker werden würde, überstrahlt der Augenblick der Berühmtheit seine sonstige Bottroper Alltagstristesse um Jahre", sagt Bolz.

      Zum 2. Teil
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 12:10:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Interessant werden die Formate, wenn scheinbar die Wirklichkeit in sie einbricht - wie Daniels plötzlicher Weinkrampf nach der Abwahl seiner Freundin Gracia. Doch da der Krieg der Sternchen sowieso auf Ausbrüche dieser Art angelegt ist, sieht Bolz darin nur die "Spitze der Simulation".

      Als im Dezember die "DSDS"-Quote bei 3,5 Millionen Zuschauern dümpelte, bat RTL bei "Bild" um Unterstützung. Eine Redakteurin erfand den "schrägen Daniel" Küblböck. Seitdem klettern Quoten und Auflagen.

      Diese Woche titelte sich das Boulevardblatt Tag für Tag ins Delirium: Von "Daniel exklusiv - In `Bild` beichte ich alles!" bis "Mein verrücktes Sex-Leben".

      Solche einmal angepappten Etiketten halten lange. In fetten Lettern nannte Manfred Meier, einst Unterhaltungschef des Blattes, eine Brasilianerin monatelang ein "Luder", weil sie von Mick Jagger schwanger war. Beleidigend findet Meier derlei nicht. "Wenn eine Frau einen ins Ohr beißt, dann sagt man doch auch: `Hör mal, du kleines Luder`." Meier sieht nicht so aus, als bissen ihm dauernd Frauen vor Lust ins Ohr, und vielleicht trieb aus diesem Grund kaum jemand so viele "Luder" durch das Blatt wie er.

      Christian Möllmann war für "Bild" manchmal der "Fiesling" und manchmal der "Nominator", meistens aber nur das "Ekel". Er war Teilnehmer der zweiten "Big Brother"-Staffel und fiel dort meist durch doofe Sprüche auf.

      Nach seiner Abwahl nahm er ein paar Songs auf, röhrte "Es ist geil, ein Arschloch zu sein" und moderierte eine Show namens "Robot Wars", bei der sich selbst gebaute Roboter gegenseitig zu Buntmetall schlugen.

      "Ich war für den Sender der Quoten-Messias", glaubt Möllmann noch immer. RTL II sah es nicht ganz so euphorisch und setzte die Sendung ab. Seit drei Monaten ist Möllmann arbeitslos.


      RTL 2

      "Big Brother" bewies, wie aus Nobodys wie Jürgen Milski (l.) und Zlatko Trpkovski Stars werden können. Den Weg zurück ins mediale Nichts zeigte die Show nicht. Ende März kommt die vierte Staffel. CARSTEN WITTE / SAT. 1 (L.); RTL 2 (R.)


      Jetzt sitzt er in einem Restaurant an der Herner Autobahn und erzählt, wie er an den Geschäftsführer von Endemol geschrieben und gebeten habe, ihn "menschlich zu behandeln und aus seinem Plattenvertrag zu entlassen". Der Vertrag sieht zwei gemeinsame CDs vor. Möllmann hat bisher eine gemacht und für die zweite 28 Songs geschrieben, von denen Endemol bisher keinen produzieren wollte.

      "Der Vertrag heißt für mich lebenslänglich", sagt Möllmann. "Musikmäßig bin ich tot."

      Möllmanns Problem ist, dass es mit der Schauspielerei nicht viel besser aussieht. Selbst die kleinen Rollen von früher, in denen er Sätze wie "Kein Problem, Herr Kommissar" sagen durfte, werden ihm nicht mehr angeboten. "Ich bin zu bekannt." Kürzlich sagte sogar das Tourneetheater Witten ab, bei dem Möllmann früher im "Räuber Hotzenplotz" mitspielen durfte.

      Beim Abschied vor der Kneipe spricht ihn ein Mann mit Schnurrbart und Dauerwelle an. Erst habe er ihn bei "Big Brother" wirklich für ein Arschloch gehalten, "aber dann hab ich gesehen, du bist der Einzige, der sagt, was ist - ich will ficken und so". Christian Möllmann bedankt sich und fährt schnell davon. Auf dem Nummernschild seines Wagens steht "HER-O". Der Held kämpft weiter gegen das Vergessen wie Sabrina Lange, die es im Moment mit Hypnosekursen versucht.

      Sie hat es in den vergangenen Monaten auch schon als Kleiderhändlerin und Rapperin probiert. Eigentlich ist sie Dachdeckerin, doch seit sie im "Big Brother"-Container mitspielen durfte, kämpft sie wie im Fieber um die Rückkehr in ein bisschen Scheinwerferlicht.

      "Auch negative Presse ist gut", sagt sie. Das hätten ihr die Leute von "Bild" beigebracht, als sie nach ihrer "Big Brother"-Abwahl im Juni 2000 wütend nach Hamburg in die Redaktion des Blattes gerauscht war. "Bild" hatte damals permanent auf die verschuldete Handwerkerin eingedroschen ("Die Freiheit wird gnadenlos sein"). In Hamburg habe man ihr klar gemacht, sie solle dankbar sein, denn viele würden um derart intensive Berichterstattung geradezu betteln.

      "Tut mir Leid, das war meine Unwissenheit", sagte Lange nach dem Gespräch. Seitdem verstehe sie die Medien. "Bild" durfte noch über abgesaugtes Fett und eine Klage gegen Sat.1 in Berlin berichten. Die "Super Illu", mit der sie "toll zusammengearbeitet" habe, schrieb ein paar Mal über Neuigkeiten von der "Wuchtbrumme". Dann wurde es auch um Sabrina Lange still.

      Ob sie mal die Möglichkeit einer Schlagzeile ausgelassen habe? "Eigentlich nie", sagt Lange, die sich mit Gelegenheitsauftritten über Wasser hält - ähnlich wie Jürgen Milski, der sich im Sommer auf Mallorca in Biertränken die Seele aus dem Leib singt und sich für "den einzigen Überlebenden der drei `Big Brother`-Staffeln" hält.

      Milski, der damals mit Zlatko Trpkovski als Proll-Duo im Container bekannt wurde, beschreibt in seinem kürzlich bei einem Kleinverlag erschienenen Buch "Ich sag`s" den "Spuk" der Berühmtheit, der nicht vergehen will.

      Tatsächlich war der gelernte Feinblechner Milski einer der wenigen, die es schafften, sich zeitweise ganz zurückzuziehen, weshalb er von der Boulevardpresse nun etwas respektvoller behandelt wird als seine ehemaligen Mitbewohner.

      "Viele verstehen nicht, dass sie nur Stückverträge haben", sagt der Schweizer Psychiater Mario Gmür. In seinem Buch "Der öffentliche Mensch" beschreibt er, wie es Medienopfern ergeht - Personen wie Regina Zindler zum Beispiel, deren Warholsche 15-minütige Berühmtheit in einer mehrmonatigen, multimedialen Hatz gipfelte.

      Die Sächsin hatte via TV eigentlich nur den Nachbarschaftsstreit um ihren Maschendrahtzaun offen legen wollen. Was folgte, war die Fernsehtreibjagd auf eine hilflose Person, der die Regeln des Massenmediums so fremd waren, dass sie, in einer grellrosafarbenen Jogging-Kombination, in laufende Kameras schrie, während Schaulustige "Maschendrahtzaun" anstimmten, einen von Stefan Raab komponierten Country-Song mit sächselnden Zindler-Zitaten.

      Als die Massen endlich aus ihrem verwüsteten Vorgarten abzogen, hätte Ruhe einkehren und Zindlers Resozialisierung beginnen können. Doch sie sah nicht ein, dass dies alles gewesen sein sollte. Zindler ließ sich zu zwei weiteren Songs hinreißen und bekam zwischendurch noch einen Nervenzusammenbruch.

      So weit immerhin kam es bei Anita Ligaszewski nicht. Vor zwei Jahren ließ sie sich mit neun anderen Frauen ins "Girlscamp" von Sat.1 sperren und gewann am Ende 200 000 Mark. Die Sendung allerdings war ein totales Quoten-Desaster. "Zehn Mädels, die sich über ihre Depressionen unterhalten, wollte eben niemand sehen", sagt Ligaszewski, "selbst wenn sie nackt in der Wanne saßen."

      Ligaszewski hat sich nie ausgezogen. Wahrscheinlich hat sie gewonnen, weil sie sich aus allem rausgehalten hat. "Sie fällt nicht auf, das ist das Tolle an ihr", sagt ihr Freund. Es gab später noch zwei, drei Geschichten unter der Rubrik "Was macht eigentlich ..."- das war`s. "Ich sag doch sowieso immer nur das Gleiche", sagt Ligaszewski. Jetzt macht sie eine Ausbildung zur Heilpraktikerin.

      NILS KLAWITTER









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      © DER SPIEGEL 10/2003

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      Avatar
      schrieb am 10.03.03 12:11:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      also, wenn die einen neuen Lover braucht - wir Österreicher springen da schon mal ein - so ist es nicht, dass wir die hängen lassen...

      es ist einfach ein Wahnsinn, die Deutschen sind im Bett einfach zu schwach :D

      mfg

      Gummistiefel


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      oooh nääää...dat arme Mädel !! Wie konnt er nur ??