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    VFB Hleb will zu Real oder Milano !!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.03.03 21:47:44 von
    neuester Beitrag 10.03.03 22:07:18 von
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      schrieb am 10.03.03 21:47:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Stuttgart: Interview mit Aliaksandr Hleb - 10.03.2003 13:26


      "Irgendwann will ich bei Real spielen"

      Er spielt spektakulär und effektiv zugleich. Stuttgarts Aliaksandr Hleb (21) hat das Zeug, einer der Großen des Fußballs zu werden.
      Er gilt als das größte der vielen großen Talente, mit denen der VfB Stuttgart in dieser Saison für Furore sorgt. Der Weißrusse Aliaksandr Hleb ist einer der letzten Straßenfußballer der Liga. "Auf und neben der Straße", sagt der 21-Jährige, sei er aufgewachsen damals in Minsk, "und wir haben die ganze Zeit Fußball gespielt". Das Ergebnis sehen wir Woche für Woche in der Bundesliga: Unberechenbar, von explosiver Schnelligkeit, dribbelstark und beidfüßig, mit dem, was man Intuition nennt - so tritt Alex Hleb auf. Einer, der, stets seinen Instinkten folgend, von einer Sekunde zur anderen neu entscheidet. Noch bis zum Ende dieser Saison spielt er in Felix Magaths 4-4-2-System an der Seite des zentral-offensiven Krassimir Balakov im linken Mittelfeld. Schon im nächsten Jahr aber soll er das Spiel des VfB gestalten.
      kicker: Herr Hleb, was ist die Sportart Nummer eins in Ihrer Heimat?
      Aliaksandr Hleb: Am bekanntesten sind die Biathleten, wie Vladimir Dratschew und Olena Zubrilowa.
      kicker: Weißrusslands Sportler des Jahres aber sind Sie. Wie kamen Sie zum Fußball?
      Hleb: Per Zufall. Es war eigentlich nicht meine eigene Entscheidung.
      kicker: Wessen dann?
      Hleb: Die meines Vaters Pavel. Als ich etwa sechs Jahre alt war, sagte er zu mir, ich solle jetzt endlich einen vernünftigen Sport ausüben.
      kicker: Worin hatten Sie sich bis dahin versucht?
      Hleb: In Kunstspringen und Sportgymnastik.
      kicker: Kunstspringen?
      Hleb: Ja, vom Drei-Meter-Brett. Meinen Eltern war anfangs nur wichtig, dass ich Sport treibe.
      kicker: Mit 19 kamen Sie nach Deutschland. Warum hierher und nicht nach Italien, Spanien oder England?
      Hleb: Mein Vater hat immer von der Bundesliga und vom deutschen Fußball geschwärmt, seine Lieblingsmannschaft war die deutsche Nationalelf.
      kicker: In Deutschland haben Sie zunächst bei 1860 München mittrainiert. Warum haben Sie nicht dort unterschrieben?
      Hleb: Die Atmosphäre dort hat mir nicht gefallen. Jeder war für sich allein, niemand hat mit mir gesprochen.
      kicker: Vielleicht konnten die "Löwen"-Spieler kein Russisch.
      Hleb: Stimmt schon, ein großer Vorteil in Stuttgart war, dass ich mich hier mit Krassimir Balakov auf russisch unterhalten konnte. Er hat sich vom ersten Tag an um mich gekümmert.
      kicker: Dennoch dachten Sie häufig an eine Rückkehr nach Hause.
      Hleb: Das erste Jahr hier war sehr schwer. Ich hatte großes Heimweh.
      kicker: Wer hat Ihnen geholfen?
      Hleb: Meine Berater, Uli Ferber und Niki Spilevski, die sich viel um mich gekümmert haben.
      kicker: Unmittelbar nach seinem Amtsantritt schickte Felix Magath Sie zurück zu den VfB-Amateuren in die Regionalliga. Dachten Sie damals an einen Wechsel?
      Hleb: Ja, ich hatte ein Angebot aus Perugia und wäre zu 95 Prozent gegangen, zumal ich nicht wusste, warum ich zurückgeschickt wurde. Aber der VfB wollte mich nicht gehen lassen.
      kicker: Im vierten Spiel der Saison 2001/02, beim 4:2 in Nürnberg, haben Sie dann den Durchbruch geschafft.
      Hleb: Ich wusste genau um die Bedeutung dieses Spiels. Ich habe vorher viel mit Balakov geredet; er sagte, ich soll ruhig bleiben und versuchen, der Mannschaft zum Sieg zu verhelfen. Das ist mir gelungen, danach ging`s bergauf.
      kicker: Was hat sich verändert?
      Hleb: Ich habe mich eingewöhnt, fühle mich besser akzeptiert, und der Trainer gibt mir Vertrauen.
      kicker: Krassimir Balakov beendet seine Karriere nach der Saison, das Trikot mit der "10" wird frei. Ihre künftige Trikotnummer?
      Hleb: Ich will die 10 haben, natürlich. Viele große Spieler haben die "10" getragen. Aber das entscheiden der Trainer und Balakov. Ich werde mit ihnen reden.
      kicker: 80 Prozent Ihrer Pässe landen derzeit bei Balakov. Wen wollen Sie eigentlich in Zukunft anspielen?
      Hleb: Okay, ich verstehe mich eben mit Balakov blind, vor allem, weil wir uns im Spiel auf Russisch zurufen. Störmanöver von anderen sind dadurch ausgeschlossen.
      kicker: Sie sind schon heute einer der am meisten gefoulten Spieler der Liga. Wird`s ohne Balakov noch schlimmer?
      Hleb: Schlimmer, geht das überhaupt? Im Ernst, es wird sicher zumindest nicht besser. Ich muss mein Spiel etwas umstellen, einfacher spielen, mehr Tempowechsel einbauen. Daran arbeiten wir im Training.
      kicker: Sie haben Ihren Vertrag bis 2006 verlängert. Was, wenn Sie plötzlich ein Topklub umwirbt?

      Hleb: Irgendwann in meiner Karriere will ich in einer ganz starken Mannschaft spielen, bei Real Madrid oder bei Milan. Aber in den nächsten zwei, drei Jahren will ich nicht weg. Ich will mit dem VfB Meister werden.
      kicker: Ist das möglich?
      Hleb: Natürlich. Wir haben einen sehr guten Trainer, eine gute, junge Mannschaft und gute Perspektiven. Und auch wenn unser Ziel in dieser Saison ein UEFA-Pokalplatz ist: Ich persönlich wäre schon ein bisschen enttäuscht, wenn wir Fünfter werden würden. Wir haben den Grundstock gelegt, um mehr zu erreichen.
      kicker: Die Meisterschaft?
      Hleb: Nein, den Titel holen die Bayern. Mein persönliches Ziel ist die Champions League. Stuttgart ist so stark; wenn wir uns konzentrieren, können wir jedes Spiel gewinnen.


      kicker: Im UEFA-Pokal gegen Celtic hat`s nicht gereicht . . .
      Hleb: Gegen eine Mannschaft wie Celtic darf der VfB eigentlich nicht ausscheiden, aber wir sind eben noch sehr jung, wir müssen noch lernen. Ich hoffe, nächstes Jahr passiert uns so etwas nicht mehr.
      kicker: Was macht Alex Hleb, wenn er nicht Fußball spielt?
      Hleb: Am liebsten gehe ich mit meinem Bruder Slavi zum Kartfahren oder Angeln.
      kicker: Angeln?
      Hleb: Ja, ich habe von klein auf Angeln gelernt. Bei meiner Oma.
      kicker: Und die Fische essen Sie auch?
      Hleb: Ja, natürlich.
      kicker: Sie sind in Ihrer Heimat Sportler des Jahres geworden. Werden Sie zu Hause auf der Straße erkannt und angesprochen?
      Hleb: Ja, aber zum Glück nicht allzu oft. Mir ist das eigentlich nicht so recht.
      kicker: Warum?
      Hleb: Ich will kein Star sein, will nicht in den Schlagzeilen stehen. Natürlich möchte ich einmal so gut sein wie Zidane oder Ronaldo. Aber auf das Drumherum kann ich gut verzichten.
       Interview: H. Kaiser/ G. Moissidis
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 22:07:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      und, wer will das nicht!?

      Ist doch nix erschreckendes! Oder hast du jetzt Angst das der VfB auseinanderbricht.

      Ist sogar gut wenn der Junge Perspektiven hat, dann verliert er auch seine Motivation nicht.

      Ich glaube jeden den du in der BuLi frägst ob er da mal spielen wolle würde JA sagen.

      Gut für den VfB: Vertrag bis 2006. Den verlängern wir nochmal schön und dann können wir fett ABSAHNEN!!


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