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    NASDAQ Deutschland - Topp oder Flopp? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.03.03 16:34:26 von
    neuester Beitrag 19.03.03 16:52:26 von
    Beiträge: 5
    ID: 709.815
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      schrieb am 19.03.03 16:34:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Trotz Börsenflaute und Unkenrufen aus der Branche soll die neue Elektronik-Börse Nasdaq Deutschland am 21. März starten. In den ersten drei Jahren will die Anleger-Plattform der Nasdaq Europe sowie der Berliner und Bremer Börse 15 Prozent Marktanteil schaffen.
      Berlin - "Beste Preise. Garantierte Ausführung", auf diesen Nenner bringt der Berliner Börsengeschäftsführer Jörg Walter das Programm, mit dem zwangsläufig vor allem der Frankfurter Handelsplattform Xetra Best Konkurrenz entsteht. Zudem sei das bevorstehende Ende des Neuen Marktes eine Chance für die Nasdaq als Neuemissions-Plattform.

      In der Startphase der neuen Kleinanleger-Börse sollen zunächst rund 300 Aktien aus dem Deutschen Aktienindex (Dax), dem künftigen Tec-Dax, dem Euro-Stoxx 50, dem Dow Jones und dem Nasdaq 100 handelbar sein. Das System soll anschließend stufenweise bis auf etwa 3000 Werte ausgebaut werden. Dazu gehört allerdings noch, dass für dieses Vorhaben genügend so genannte Market-Maker gefunden werden. Walter ist sich jedoch sicher, dass ausreichend Makler zur Verfügung stehen.

      "Market-Making könnte nach dem Ende des Präsenzhandels ein neues Geschäftsfeld für Makler werden", hofft Berlins Börsenpräsident Jörg Franke, der auch Vorstandssprecher der Berliner Effektengesellschaft ist. Walter gibt zu, dass die Börsensituation für eine neue Plattform zurzeit nicht gerade günstig ist. Doch die garantierte Ausführung der Kunden-Orders in Sekundenschnelle sei ein wichtiger Vorteil gegenüber dem Xontro-, vor allem aber auch gegenüber dem klassischen Xetra-Handel.

      Dort komme es immer wieder zu leichten Verzögerungen. "Über die Nasdaq Deutschland steht schließlich ein breiterer Markt mit hoher Liquidität zur Verfügung", wirbt Franke für das Projekt. Dumpinggebühren werde es jedoch nicht geben. Die Gebühren sollen "wettbewerbsneutral" sein und nicht vom Marktüblichen abweichen.

      Angesprochen würden vor allem die Kunden von Online-Börsenmaklern, sagt Franke, doch die Börsenverfassung sei schwierig, die Aktiennachfrage derzeit einfach gering. Für 80 Prozent der Online-Kunden sei die Auswahl des Handelsplatzes wichtig, wogegen beim traditionellen Ordern meist das Finanzinstitut den Ausführungsplatz bestimme, sagt Walter.

      Überzeugungsarbeit wollen die Berliner deshalb bei Banken-Beratern leisten, um zunehmend Orders auf die Nasdaq Deutschland zu lenken. Es gebe weitere Gespräche mit Online-Brokern und Banken. Jedes Institut ist in der Lage, ohne große Investitionen Orders über Nasdaq Deutschland zu geben. Bei Commerzbank und Dresdner Bank ist das Interesse klar.

      Commerzbank und Comdirect halten je 7,5 Prozent der Anteile, die Dresdner 15 Prozent. Die Nasdaq Deutschland ist offen für weitere Anteilseigner, aber es gibt im Moment noch keine konkreten Adressen. An ihrem Deutschland-Ableger hält die Nasdaq Europe die Hälfte der Anteile, die Börsen Berlin und Bremen je zehn Prozent. Beide Regionalplätze werden mit dem Start der Handelsplattform auch fusionieren.

      Nach dem Abschluss eines Staatsvertrages zwischen den beiden Ländern Berlin und Bremen wird die neue öffentlich-rechtliche Börse Berlin-Bremen aus zwei Handelsplätzen bestehen - der Skontroführerbörse sowie der Elektronik-Börse Nasdaq Deutschland AG mit der Technik in London. Die Nasdaq Deutschland AG wird mit einem Gesellschaftskapital von zwölf Millionen Euro ausgestattet. Der Vorstand soll im Februar gewählt werden. Weitgehend Zukunftsmusik ist bislang noch der Bereich der Neuemissionen. Für Jörg Franke und Jörg Walter sind Börsengänge zwar kein Schwerpunkt, sie wollen aber auch in diesem Jahr damit starten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:35:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh:

      was für´ne doofe frage :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:36:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      :) Erzähl´ mal!
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:43:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      :rolleyes: Letztendlich kann´s dem Kleinanleger ja egal sein; wenn er tatsächlich den besten Preis erhält und die teilnehmenden Banken nicht gerade wieder so raffgierig in ihren Gebühren sind, schiebt er seine Order halt´ über ND zur Ausführung.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:52:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      nur weil´s in bremen is :D

      star, muß man einfach mal abwarten.

      Dumpinggebühren werde es jedoch nicht geben


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