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    Lügen-Thread der USA im Bezug auf Irak-Angriff usw. (Bitte um Mithilfe) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.03.03 21:53:53 von
    neuester Beitrag 13.04.03 01:25:35 von
    Beiträge: 31
    ID: 710.522
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      Avatar
      schrieb am 20.03.03 21:53:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      1) Angeblich war das mit den Oelquellen-Anzünden ja wieder eine Falschnachricht. Wer weis mehr.

      Brennen jetzt Oelquellen - ja/nein und wer hat sie angezündet?

      2) Beschuß Kuwaits soll angeblich auch nicht gestimmt haben? Wer hat Infos?

      3) Von der Flucht Tarik Aziz usw. ...

      4) Angebliche Verletzung Saddams?

      5) Eigentlich müsste jetzt die Frage kommen, ob die USA z. Z. wirklich den Irak angegriffen haben - Lassen wir aber.


      Ich bitte jeden um Infos. Im voraus vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 21:57:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      es gibt gar keine AMIS :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 21:57:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      zu 2)

      Beschuß soll schon stimmen, aber es waren keine Scuds und schon gar kein B oder C

      zu 1)

      wird schon stimmen, welchen plausiblen Grund gäbe es denn dies nicht zu tun? Saddam weiß, dass er dass nicht überlebt, also hat er auch nix mehr davon.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 22:02:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi,

      15 (oder 17) Irakis übergelaufen.

      Idee von mir:
      Irakische Zivilisten verkleiden sich als irakische Soldaten und "ergeben" sich dem Amerikanern.

      Dann haben die Amerikaner die Kacke am dampfen.
      20 millionen irakische "Kriegsgefangene", hihihi

      edgar99
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 22:06:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Brennende Ölquellen laut N-TV nicht bestätigt, weder von neutraler Seite, noch von arabischen Nachrichtenagenturen.

      Auch Journalisten der Agentur Reuters konnten keine brennenden Ölquellen bestätigen, obwohl diese sich an der Grenze zum Irak befanden und etwas sehen hätten müssen.....



      Alles gehört auf N-TV, das kann man ebenso glauben, oder auch nicht......


      Es wird schwierig werden zu unterscheiden, was Propaganda ist und was nicht. Jedenfalls sind Nachrichten auf CNN mit größter Vorsicht zu geniessen, sofern man überhaupt davon sprechen kann....

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      Avatar
      schrieb am 20.03.03 22:06:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dmcomeback,
      geh doch vor Ort.
      Bei deiner krankhaften Neugier und Sensationsgeilheit ist das die einzige Möglichkeit.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 22:16:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Neufundlnde

      1) nix sensation
      2) nix neugier
      3) nix geilheit (zur zeit:laugh: )


      1) möchte wahrheit
      2) ohne sensations heinis wie du


      3) Das wichtigste wäre eine freie unabhängie Presse. Aber das wird es nicht geben. Die AMIS haben es ja heute überall bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 22:20:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dann verlass dich halt auf die Meldungen Saddams, wenn dir die Amis zu unglaubwürdig sind.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 22:26:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hat da nicht irgendeiner ne Webcan in der Nähe ?

      Das wären wohl ehrliche Infos.
      Ich glaube erstmal keiner Seite, egal was kommt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 22:26:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Neufundlnder

      Danke.

      Mit Saddam ist es ja kein Problem. Was meinst Du denn, woher ich weis, dass die Amis viele Sachen "erlogen und
      erstucken" haben. Natürlich vom Saddam.

      Aber genau deswegen habe ich ja an Dich gedacht, weil
      Du natürlich noch ganz andere Möglichkeiten hast.

      Ich danke Dir nochmals, wie versprochen.

      Danke.

      Viele Grüsse
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 22:29:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schade,
      Geade dieser Satellitenausschnitt ist bei Wetteronline nicht verfügbar.
      Wäre mit Sicherheit zu erkennen, und wir brauchten uns hier nicht auf den ganzen Propagandamist zu verlassen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:22:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:37:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Jetzt wird mir langsam klar, warum Bush soviel beten muss, er bittet wohl dauernd um Vergebung für seine permanenten Lügen.
      Hat eigentlich in den letzten Wochen irgendein Vertreter der amerikanischen Reg. auch nur EINMAL die Wahrheit gesagt?
      Sämtliche, wirklich alle "schlagenden Beweise" für die so bedrohlichen Massenvernichtungswaffen waren erlogen, ich kann es kaum fassen! Und im Krieg selbst wird natürlich weitergelogen, dass sich die Balken biegen!
      Aber die Menschheit will offensichtlich belogen werden, wie anders wäre zu erklären, dass Blair und Bush noch im Amt sind?
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 20:54:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Meister der Desinformation

      Mit welchen teilweise plumpen Fälschungen die amerikanischen und britischen Geheimdienste arbeiten.
      Von Hans Leyendecker

      (SZ vom 28.03.2003) - Die Moskauer Zeitung Iswestija kam zu einer verblüffenden Feststellung. Es klinge „paradox“, sei „aber Tatsache“: Die irakischen Berichte über den Krieg vermittelten inzwischen mehr Glaubwürdigkeit als die amerikanischen.

      Das Pentagon sei mehrmals „bei offenen Falschinformationen ertappt“ worden. „Was soll man von Angaben halten, dass sich eine irakische Brigade bei Basra“ ergeben habe, „wenn diese Brigade die Stadt bis heute verteidigt?“

      Finten aus der Abteilung dirty tricks
      Nun ist zweifelhaft, ob der Begriff „Glaubwürdigkeit“ auch nur andeutungsweise mit den zensierten und vom Staat gesteuerten irakischen Medien in Verbindung gebracht werden darf.

      Aber das Urteil der russischen Journalisten, früher selbst Meister der Desinformation („Desinformazija“), zielt auf die amerikanischen Nachrichtendienste und den britischen Auslandsgeheimdienst MI6.

      Seit Monaten verwirren diese Dienste Freund und Feind mit Finten aus der Abteilung dirty tricks. „Active measures“ nennen das die Amerikaner. Bei den konspirativen Täuschungsversuchen spielen sich vor allem der britische MI6 und der Nachrichtendienst des Pentagon, die Defense Intelligence Agency (DIA), die Bälle zu.

      Peinliches Plagiat
      Die Briten machten sich vor Wochen weltweit zum Gespött, als bekannt wurde, dass ein 19-seitiges Dossier, das unter dem Titel „Irak – seine Infrastruktur des Verstehens, der Täuschung und der Einschüchterung“ präsentiert wurde, weitgehend ein Plagiat war: teilweise wörtlich abgeschrieben aus Arbeiten von Studenten, die Material der kurdischen Opposition aus dem Jahr 1991 verwendet hatten.
      Peinlich auch für den US-Außenminister Colin Powell, der das Papier im Februar während seiner Multi-Mediashow im UN-Sicherheitsrat als ein „schönes britisches Dokument“ gelobt hatte, das in „exquisiten Details irakische Täuschungsmanöver beschreibt“.

      Die Niger-Connection
      Bei Geheimdiensten ist es keine Seltenheit, dass sie auch altes, öffentlich zugängliches Material zu einem Geheimpapier („Top Secret“)destillieren. Gravierender ist eine Fälschung, die der UN-Chefinspekteur Mohammed el Baradei Anfang März publik machte.
      Amerikanische Nachrichtendienste und die US-Regierung hatten lange behauptet, der Irak habe im Jahre 2000 versucht, große Mengen Uran zur Herstellung der Atombombe im afrikanischen Staat Niger zu kaufen.

      Plumpeste Fälschungen
      Unter anderem diese angebliche Niger-Connection hatte am 24. September vorigen Jahres die Demokraten im Kongress angeregt, sich dem harten Irak-Kurs des Präsidenten anzuschließen. Am 28. Januar hatte Bush noch einmal darauf verwiesen, dass Saddam Hussein keinen Versuch unternommen habe, seine Aktivitäten im Niger zu erläutern.
      Konnte er auch nicht. Die amerikanischen und britischen Dienste mussten wissen, dass es sich um plumpeste Fälschungen handelte. Auf einem Brief, der den Handel beweisen sollte, fand sich die Unterschrift des Außenministers des Niger mit dem Datum 10.Oktober 2000.

      Getürkte Unterschrift
      Der Politiker gehörte aber schon seit 1989 nicht mehr der Regierung an. Helfer el Baradeis konnten binnen weniger Stunden zudem feststellen, dass eine Unterschrift des Präsidenten des Niger, Mamadou Tandja, gefälscht war.
      Als der Schwindel aufflog, wurde beschwichtigt. Die Behörden seien wohl hereingelegt worden, meinte Powell. Also ein Opfer von Desinformation?
      Es ist ein Politikum, dass die Fakes Mitte Dezember Bush vorgelegt wurden. Musste der Präsident noch überzeugt werden? Bei den meisten active measures scheint der britische Dienst MI6 die Regie geführt zu haben.

      Suche nach einem Kriegsgrund
      Spätestens 1999 hatte der Geheimdienst, dessen Top-Personal mit der staatlichen Lizenz zum Töten ausgestattet ist, damit begonnen, zweifelhaftes Material über den Irak auserwählten Journalisten in den USA und Europa auszuhändigen. Dies erklärt auch, dass in der heißen Phase Ende vergangenen Jahres ältere Papiere kursierten, die gründlicheren Untersuchungen nicht standhielten.
      Zum offenen Dissens kam es zwischen den Falken des Pentagon-Dienstes DIA und Auswertern der CIA über die Frage, ob Saddam Hussein mit der Terrororganisation al-Qaida zusammenarbeite.

      Knüpfen an der hauseigenen Indizienkette
      Auf der Suche nach einem Kriegsgrund war das nicht unwichtig. Wichtige Abteilungen der CIA waren äußerst skeptisch, die CIA-Führung und Agenten der DIA beharrten auf der These und knüpften ihre eigene Indizienkette.
      Viele seltsame Geheimdienst-Storys beruhen auf Erzählungen von Überläufern. Bei ihrer Jagd nach dem verbotenen Schatz haben US-Truppen jüngst bei Nadschaf eine Fabrik durchsucht, in der angeblich Chemiewaffen produziert wurden.
      Diese Fabrik war den UN-Inspekteuren als Fabrik zur Herstellung von PVC bekannt. Fünf Beschäftigte wurden von den US-Spurensuchern wie Überläufer behandelt und an einen unbekannten Ort gebracht. Sie sollten auspacken.

      Ein Diktator vor dem Spiegel
      Berühmt wurde Parisoula Lampsos, eine Griechin, die viele Jahre in Bagdad lebte. Sie behauptete, sie habe den Diktator beobachtet, wie er vor einem Spiegel gerufen habe: „Ich bin Saddam. Heil Hitler.“
      Auch sei Osama bin Laden bei ihm gewesen, und Saddam habe ihn mit Geld ausgestattet. Die DIA verbreitete die Geschichte samt dem Hinweis, die Griechin habe den Test mit dem Lügendetektor bestanden.
      Die Dame trat im amerikanischen Fernsehen auf, aber etwas hilflose Geheimdienstler der CIA wiesen in Hintergrundgesprächen darauf hin, dass sie ihr kein Wort glaubten, außerdem habe die CIA keinen Lügentest gemacht.


      Mr. Bush sie können stolz sein :mad: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 21:35:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi,

      haben gerade Fass mit "toxischen" Stoff gefunden.
      Wurde erklärt, sie wissen nicht, um welchen Stoff es sich handelt.
      Ich weiss es !! Auf dem Faß war die sogenannte UN-Nummer drauf. UN 1649 ist draufgestanden - habe recherchiert:

      Bleitetaethyl

      Das wird als Antiklopfmittel eingesetzt (= Kraftstsoffzusatz, damit der Motor nicht so klopft).

      Ist zwar ziemlich toxisch, wird aber wie gesagt als Kraftstoffzusatz eingesetzt.

      edgar99
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 14:29:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Fallen der Propaganda

      Florian Rötzer 28.03.2003


      Tony Blair hat wieder einmal sein besonders Verhältnis zur Wahrheit bewiesen, während das US-Außenministerium die arabischen Medien kritisiert

      Mit der Wahrheit nimmt man es in Zeiten des Konflikts nicht so genau. Propaganda mit dem Ziel, die Menschen zu beeinflussen, gehört zum Krieg. Allerdings sollten sich demokratische Regierungen von Diktaturen, noch dazu wenn diese als System des Lug und Trugs bezeichnet werden, unterscheiden. Doch offenbar sind die Unterschiede zwischen der Koalition der Willigen, die vorgibt, für den Sturz der Diktatur und die Befreiung der Menschen zu kämpfen, und dem irakischen Regime nicht sehr groß.

      Stets würden die alliierten Truppen von der irakischen Bevölkerung freundlich begrüßt werden, versicherte General Vincent Brooks mit diesem Bild auf der Pressekonferenz in Doha. Sein Kommentar: "There`s no hostility. This scene is being repeated all over Iraq, in every area in which we`re operating. And it is the truth."

      Die britische und die amerikanische Regierung haben schon vor dem Krieg, als man die Invasion zu rechtfertigen suchte, gezeigt, dass Wahrheit auf ihrer Prioritätenliste nicht ganz oben steht. Vermutungen wurden oft als Fakten ausgegeben und nie korrigiert, Fälschungen als Beweise vorgeführt, Informationen so verdreht, dass sie den eigenen Zwecken dienten. Die ganze Unternehmung "Operation Iraqi Freedom" ist schon mit dem permanent aufrecht erhaltenen Schwindel begründet worden, eine Entwaffnung auf Grundlage der UN-Resolutionen umsetzen zu wollen, während von Anfang an der Sturz des irakischen Regimes und der Aufbau einer USA-freundlichen Regierung angestrebt wurde.

      Nicht nur die Bush-Regierung, auch Tony Blair schreckt nicht davor zurück, alles schnell aufzugreifen, was sich zugunsten der eigenen Position zurecht drehen lässt. Als die ersten, vom irakischen Staatsfernsehen gemachten Bilder von gefangenen und getöteten amerikanischen Soldaten über den arabischen Sender al-Dschasira an die Öffentlichkeit kamen, suchte Angehörige der US-Regierung ihre Verbreitung in den Medien zu verhindern, da diese angeblich die Genfer Konvention über die Behandlung von Kriegsgefangenen verletzen. Als dann auch Bilder von getöteten und gefangenen britischen Soldaten gezeigt wurden, stimmte auch die britische Regierung in diese Kritik. "Wir bedauern die Entscheidung von al-Dschasira, solche Bilder zu verbreiten und fordern, dies sofort einzustellen", sagte der britische Verteidigungsminister. "Wir fordern alle Medien dazu auf, nicht zu Werkzeugen der irakischen Propaganda zu werden, indem sie diese Bilder veröffentlichen." Die zuvor von den westlichen Medien veröffentlichten Bilder von irakischen Kriegsgefangenen hatte man hingegen nicht beanstandet.

      Dabei geht natürlich nicht um die Einhaltung internationaler Gesetze, an die sich Bush und Blair plötzlich erinnern, wenn sie zu den verfolgten Interessen passen, sondern um die Kontrolle über den Informationsfluss, die nachhaltig von den arabischen Sendern, allen voran al-Dschasira, untergraben wird. Das war auch der Fall, als man im britischen Verteidigungsministerium meldete, es gebe Aufstände in Basra, die von irakischen Soldaten zusammen geschossen würden. Es sei davon nichts zu bemerken, berichtete hingegen al-Dschasira, der mit seiner Redaktion in der belagerten Stadt einen entscheidenden Vorteil besitzt und jene Bilder machen kann, die den Briten und Amerikanern nicht ins Kalkül passen.

      Während das irakische Regime getötete Zivilisten benutzt, um die Angreifer als Kriegsverbrecher anzuklagen, und Tote und Gefangene ausstellt, um die Erfolge zu feiern, nutzte auch Tony Blair die Bilder von den zwei getöteten britischen Soldaten, um den Vorwurf des Kriegsverbrechens an das irakische Regime zu richten, das diese angeblich hingerichtet habe. Auf der Pressekonferenz nach dem Treffen mit Bush in Camp David suchte er damit die "Brutalität des Regimes" zu demonstrieren:

      "Wir haben Tag für Tag die Wirklichkeit des Regimes von Saddam gesehen: seine Schläger bereiteten sich darauf vor, ihre eigenen Leute zu töten, die Zurschaustellung von Kriegsgefangenen und jetzt die Veröffentlichung dieser Bilder von hingerichteten britischen Soldaten. Wenn jemand noch einen Beweis für die Niederträchtigkeit von Saddams Regime verlangen würde, dann ist es diese schreckliche Tat. Es ist nur eine weitere krasse Verletzung aller Kriegskonventionen. Und mehr als das, für die Familien der Soldaten ist es ein Akt der Grausamkeit, der jedes Verständnis übersteigt. Das übersteigt das Verständnis eines jeden, der nur eine Spur von Menschlichkeit in sich hat."

      Solch ein brutales Regime, so muss man wohl implizit verstehen, kann auf keine Rücksicht zählen. Auch Bush wiederholte den Vorwurf:

      "You heard the Prime Minister eloquently talk about the loss of British life. They were murdered, unarmed soldiers executed. I mean, that`s a war crime. But, you know, I`m not surprised. This man, Saddam Hussein, has tortured and brutalized his people for a long, long time."

      Doch anscheinend hat Blair nicht damit gerechnet, dass die Angehörigen der Soldaten bei seinem Spiel nicht mitmachen könnten. Der britische Mirror veröffentlichte die verwunderte Aussage von Nina Allsopp, der Schwester von einem der angeblich exekutierten Soldaten. Ihr habe der Vorgesetzte ihres Bruders versichert, dass dieser nicht hingerichtet, sondern bei einem Angriff aus dem Hinterhalt getötet worden sei. Der Colonel bestätigte ihr gegenüber noch einmal, dass keine Hinrichtung stattgefunden hat.

      Der Mirror kritisiert die Propaganda der britischen Regierung, die Fakten für ihre Interessen verdreht. Falls nach einer Untersuchung sich herausstellen sollte, dass die beiden Soldaten nicht hingerichtet worden sind, so wird von Tony Blair eine Entschuldigung verlangt. Man kann gewiss sein, dass diese nicht kommt. Gestern Abend machte der Pressesprecher von Downing Street bereits einen Rückzieher und räumte ein, man wisse nicht genau, wie die beiden Männer gestorben seien. Alles deute aber auf eine "Hinrichtung auf brutale Weise" hin.

      Man kann nur mutmaßen, ob es für al-Dschasira Folgen haben wird, wenn sich der Krieg noch länger hinzieht und der Sender weiter unerwünschte Bilder und Informationen veröffentlicht. Die Websites des Senders sind seit der Veröffentlichung der ersten Bilder von amerikanischen Kriegsgefangenen durch DDoS- und DNS-Angriffe unzugänglich ( Zensur im Internet). Von wem diese ausgehen, ist nicht bekannt. Richard Boucher, der Sprecher des US-Außenministeriums, hat gestern jedenfalls auch noch einmal darauf hingewiesen, dass viele arabische Medien Sachverhalte falsch dargestellt und so die Stimmung angeheizt hätten:

      "Wir wollen, ehrlich gesagt, nur ein faires Hinhören, dass sie die unterschiedlichen Ansichten betrachten, dass sie die Tatsachen sehen, dass sie keine voreiligen Schlussfolgerungen ziehen. Wir haben diese Situation bei Marktplatz in Bagdad, wo viele Menschen zum Schluss gekommen sind, dass dies eine Folge der US-Bombardierung ist. Es wäre aber zumindest fair zu sagen, wie dies die CENTCOM-Sprecher heute getan haben, dass aufgrund der Tatsache, dass die Iraker ungesteuerte Raketen überall herumschießen und dass wir in dieser Gegend keine Ziele haben, dass es durchaus möglich wäre, wenn eine irakische Rakete in diesen Markt eingeschlagen hat."

      Diese Aufforderung könnte sich natürlich auch an viele amerikanische Sender richten. Und was sich Boucher von den arabischen Journalisten wünscht, wäre auch etwas, an das Bush und Blair eindringlich erinnert werden könnten:

      "Wir bitten nur um das, was wir auch sonst verlangen: Schaut alle Fakten an, geht mit ihnen fair um, zieht keine voreiligen Schlussfolgerungen und druckt nicht nur die Fakten, wer gestorben ist, sondern auch, wer gerettet, wer befreit und wem Nahrung geben worden ist."


      http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/14485/1.html
      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Das war mit Sicherheit nicht die letzte Lügen von Blair und der Bush-Maffia :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 17:03:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      IRAK-FELDZUG

      Die PR-Maschine der Alliierten stottert

      Von Markus Becker

      An der realen Kriegsfront läuft es für Briten und Amerikaner derzeit nicht nach Plan, noch schlechter aber steht es an der Propagandafront. Die Chronik einer atemberaubenden Pannenserie.
      Für mich sind es Lügen!! Wie schon die Beweise vorher usw. :mad: :mad:


      DPA

      Von Irakern erbeuteter Apache-Hubschrauber: Peinliche PR-Schlappe für die Alliierten


      Hamburg - So überhastet, wie die Alliierten nach Meinung zahlreicher Experten mit ihrer Bodenoffensive begonnen haben, stolperten sie auch in ihre erste PR-Schlappe: Umm Kasr, einziger Tiefseehafen des Irak und das erste Ziel des Großangriffs, wurde schon am zweiten Kriegstag als "befreit" gemeldet. Die irakische Regierung widersprach, niemand nahm sie ernst - doch ihre Darstellung war der Wahrheit offenbar näher als die Erfolgsmeldung der Alliierten. Diese mussten tags darauf einräumen, dass Umm Kasr doch noch nicht ganz befreit sei, einige "Widerstandsnester" gebe es noch. Eine Untertreibung, wie sich herausstellte: Die Iraker leisteten hartnäckigen Widerstand und verwickelten die Angreifer trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit in einen zähen Straßenkampf - ein Vorgeschmack auf das, was Amerikanern und Briten in weit größerem Ausmaß bei einem Angriff auf Bagdad bevorstehen könnte.
      Am 21. März gab es eine Nachricht, die Hoffnung auf ein schnelles Kriegsende aufkeimen ließ: Eine ganze irakische Division mit 8000 Mann habe sich ergeben. Zwei Tage später dementierte Bagdad. Am 24. März berichtete die "New York Times", die US-Armee habe erkennen müssen, dass der "Befehlshaber" der Division in Wirklichkeit ein junger Offizier unteren Dienstgrads war, der sich von seiner Hochstapelei eine bevorzugte Behandlung versprochen hatte.


      REUTERS

      Brennendes Wohnhaus in Bagdad: Hass auf die USA geschürt


      Wie es um die irakische Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Invasoren bestellt ist, erfuhren Letztere vor Basra. Nach tagelangen Kämpfen, die immer noch andauern, meldeten die Briten einen Volksaufstand gegen die Getreuen Saddam Husseins. Loyale Truppen würden die Aufständischen in der Stadt beschießen, die britische Armee erwidere das Feuer.

      Das Szenario wirkte zunächst plausibel, da es im schiitisch geprägten Basra schon im Golfkrieg von 1991 Aufstände gegen das sunnitisch dominierte Regime Saddam Husseins gegeben hatte. Der damalige US-Präsident George Bush senior hatte die Bevölkerung seinerzeit zur Revolte angestachelt - und sie danach im Stich gelassen: Saddams Truppen schlugen den Aufstand blutig nieder, die Amerikaner sahen zu.

      Die Schiiten haben das offenbar nicht vergessen: Die britischen Meldungen eines großen Aufstands stellten sich als falsch heraus. Premierminister Tony Blair musste kleinlaut einräumen, es habe lediglich kleinere Unruhen gegeben. Auch schiitische Organisationen konnten die Rebellion nicht bestätigen.

      Berichte britischer und amerikanischer Militärs über glücklich befreite Iraker wurden folglich auch in den amerikanischen Medien eher zurückhaltend verbreitet. Den Fernsehbildern nach zu urteilen hält sich die Begeisterung der Iraker über die Invasion offenbar in Grenzen. In der südirakischen Stadt Safwan etwa kam es bei der Verteilung von Lebensmitteln an die Bevölkerung zu chaotischen Szenen, Jubel war indes nicht zu hören.


      REUTERS

      Irakische Gefangene: Im US-Fernsehen präsentiert


      Stattdessen waren schon unmittelbar nach Beginn der Bodenoffensive Fernsehbilder von irakischen Kriegsgefangenen zu sehen - beim Marsch mit erhobenen Händen, bei der Festnahme durch US-Soldaten, als Lagerinsassen. Als der Irak wenige Tage später seinerseits Bilder von amerikanischen Kriegsgefangenen verbreitete, war die Empörung in den USA groß. Als "Verstoß gegen die Genfer Konvention" geißelte US-Präsident Bush die Bilder und stieß düstere Drohungen gegen jeden aus, der amerikanischen Gefangenen Leid zufügen sollte.

      Der Irak legte unterdessen nach und zeigte Bilder von jubelnden Soldaten, die einen offenbar weitgehend intakt erbeuteten "Apache"-Kampfhubschrauber der US-Armee umringten. "Von Bauern abgeschossen", sagte der irakische Informationsminister Mohammed Said al-Sahhaf über den Hightech-Helikopter. Tags darauf führten die Iraker die Piloten des Hubschraubers im Fernsehen vor.

      Die Kette der britisch-amerikanischen Niederlagen an der PR-Front war damit nicht zu Ende. Eine gewaltige Explosion in einem Wohngebiet Bagdads tötete am Mittwoch mindestens 14 Zivilisten. Die irakische Propaganda verhielt sich geschickt: Ihre Schätzung der Opferzahlen bewegte sich anfangs sogar unter denen westlicher Nachrichtenagenturen.


      REUTERS

      US-Soldaten in Umm Kasr: Vorschnelle Eroberungsmeldung


      Ob die Tragödie durch fehlgeleitete Raketen der USA, einen Fehlschuss der Iraker oder gar einen Mordakt des Bagdader Regimes ausgelöst wurde, ist unklar. Den Alliierten aber blieb nichts als ein schwaches Dementi: Es könnte sich um irakische Abfangraketen gehandelt haben, die nach Fehlschüssen vom Himmel gefallen waren. Genaueres aber werde man erst wissen, wenn man in Bagdad einmarschiert sei.

      Auch der angebliche Beschuss Kuweits durch irakische Scud-Raketen ist zweifelhaft. Uno-Chefwaffeninspektor Hans Blix widersprach am Donnerstag der Behauptung der kuweitischen Regierung, mindestens eine der bisher auf Kuweit abgefeuerten Raketen sei eine Scud gewesen. Bisher, so Blix, gebe es keine Beweise, dass der Irak die wegen ihrer Reichweite gefürchteten Geschosse eingesetzt habe.

      Am vergangenen Montag berichtete die US-Armee über die Eroberung einer Fabrik, die angeblich Massenvernichtungswaffen produzierte. Kurz darauf räumte Oberbefehlshaber Tommy Franks ein, man sei "nicht ganz sicher", ob es sich überhaupt um eine Chemiefabrik, geschweige denn eine Anlage zur Produktion chemischer Waffen handele.

      Der vorerst letzte peinliche Propaganda-Fehltritt der Alliierten ist der absurde Streit um die Frage, ob im Irak Kriegsgefangene hingerichtet wurden oder nicht. Bush und Blair hatten dies ebenso vollmundig wie vorschnell als bewiesene Tatsache verkauft. Nun aber behauptet die Schwester eines der beiden vermeintlich Hingerichteten, ihr Bruder sei im Kampf gefallen. Der Vorgesetzte des Gefallenen sei persönlich bei ihr erschienen: Eine Exekution, habe der Oberst betont, habe es nie gegeben.


      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,242424,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 17:21:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      aus der Blid.de (blöd.de) Fr., 16.59 Uhr:

      USA: Beweise für geplanten Einsatz von Chemiewaffen

      Das US-Militär sieht nach den Funden von ABC-Schutzausrüstung im Südirak Hinweise auf den geplanten Einsatz irakischer Chemiewaffen bestätigt.


      Die Amis setzen aber keine ABC-Waffen ein. ABC-Ausrüstung hat jeder Soldat dabei. Also setzt das nach dieser Meldung ja einen Einsatz voraus! Diese Scheiß US-Propaganda. :mad: :mad:


      Die Entdeckungen in der ersten Kriegswoche bestätigten vorliegende Geheimdiensterkenntniss:laugh: :laugh: ,wonach die irakische Führung den Einsatz der Kampfstoffe plane , sagte US-General Vincent Brooks.

      „Wir fangen an, das sehr ernst zu nehmen.“ Bislang seien zwar keine Hinweise auf vorliegende Befehle zum Chemiewaffeneinsatz entdeckt worden, sagte Brooks. Vermutlich sei der Einsatz aber erst nach dem weiteren Vormarsch der US-britischen Truppen geplant.
      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



      Am Wochenende werde ich die USA angreifen. Die Amis haben fast alle Waffen. Es könnte ja sein, dass die mich in 10 Jahren einmal angreifen. Also muss ich Ihnen zuvor kommen. Das war ja letztentlich der Kriegsgrund gegen Irak. Scheiß US-Logik :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 17:37:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Es würd immer verrückter :mad: :mad:


      Das Posting einer amerikanischen Lehrerin in einem Forum ist depremierend. Ihre Angaben werden aber von anderen Teilnehmern der Liste bestätigt. Sie berichtet zunächst über das "Verschwinden" eines ihrer Schüler, der aus dem Irak stammt. Ihre Nachforschungen bleiben erfolglos. Sie berichtet aber auch über eine Anordnung aus der Distriktsverwaltung, die es verbietet, sich in Gegenwart der Schüler gegen den Krieg oder gegen die US-Regierung zu äußern. Und sie berichtet über eine angeordnete Änderung des Lehrplans. Alle Fächer aus den Bereichen "social studies" sollen gestrichen werden. Alle Kurse, in denen es um weltgeschichtliche Themen geht, fallen weg und werden durch Fremdsprachen ersetzt. Nur noch "American History" bleibt im Curriculum erhalten. Die Lehrerin begrüßt wohl, dass Fremdsprachen stärker berücksichtigt werden, aber "Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie schwierig es es ist, diesen Kindern Shakespeare oder komparative Mythologie zu erklären, wenn sie `nichts` über andere Länder wissen".

      "Where Have All The Muslims Gone?"
      http://www.livejournal.com/users/angiej/60881.html

      http://www.intern.de/news/4155.html
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 15:25:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      VORSCHNELLE ERFOLGSMELDUNG

      Gefangener General existiert nicht :laugh: :laugh:

      Die Alliierten mussten erneut eine vorschnelle Erfolgsmeldung zurückziehen: Britische Truppen haben in Basra keinen irakischen General gefangen genommen. Das Londoner Verteidigungsministerium dementierte eine entsprechende Meldung des britischen Militärs.

      Basra - Al Lockwood, der Sprecher der britischen Streitkräfte, hatte die Festnahme verkündet: "Ich kann bestätigen, dass wir einen irakischen General gefangen genommen haben." Im Moment sei noch unbekannt, welchem Teil der irakischen Armee er angehöre, so der Militärsprecher. Von dem hochrangigen Gefangenen erhoffe man sich weitere Informationen über die irakische Militärstrategie.
      Wenige Stunden später aber meldete die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf Mitarbeiter des Londoner Verteidigungsministeriums, dass es sich um eine Fehlinformation handele: "Wir haben keinen Gefangenen im Rang eines Generals", habe eine Sprecherin des Ministeriums betont. Es sei nicht klar, ob britische Truppen Offiziere anderer Ränge gefangen hielten.

      Lockwood hatte außerdem davon berichtet, dass im Kampf mit Saddam Husseins paramilitärischen Einheiten im Südwesten Basras ein irakischer Oberst erschossen und fünf weitere Kämpfer gefangen genommen worden seien. Seinen Angaben zufolge soll der Oberst, der Mitglied der Republikanischen Garde gewesen ist, nach Basra geschickt worden sein, um Auflösungserscheinungen unter den Widerstandskämpfern in der südirakischen Stadt entgegenzuwirken.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,242727,00.html

      Ob die alliierten evtl. den irakischen Mr. Bean gefangen hatten? :eek: :eek: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 15:39:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Es war schon im letztem Golfkrieg. Aber die Lügen sind heute nicht besser wie damals. :mad:


      INTERVIEW FÜR SADDAM-TV

      Arnett hält US-Strategie für gescheitert

      Der US-Journalist und Pulitzerpreisträger Peter Arnett, ein Veteran unter den Kriegsberichterstattern, erklärte die Strategie des US-Militärs für verfehlt - und das ausgerechnet im irakischen Staatsfernsehen.


      DPA

      Peter Arnett: Ärger mit der US-Regierung programmiert


      New York - Die USA haben nach Arnetts Meinung in ihrer Kriegsplanung die Entschlossenheit der irakischen Truppen falsch eingeschätzt. Die ursprüngliche Strategie der Amerikaner sei am irakischen Widerstand gescheitert, sagte Arnett in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview des staatlichen irakischen Fernsehens. "Jetzt versuchen sie, einen anderen Kriegsplan zu entwerfen."

      Arnett erhielt den Pulitzerpreis für seine Berichterstattung über den Vietnamkrieg und wurde weltberühmt als CNN-Reporter im Golfkrieg von 1991 Schon damals hatte sich Arnett, der heute für den US-Sender NBC in Bagdad ist, mit seinen Berichten über den Golfkrieg bei der ersten Regierung Bush nachhaltig unbeliebt gemacht. Er hatte unter anderem über einen alliierten Bombenangriff auf eine Fabrik berichtet, die nach seiner Darstellung Babymilch, nach der Version des Pentagon jedoch biologische Waffen herstellte. Die Regierung von George Bush senior beschuldigte Arnett daraufhin, Saddam Husseins Propaganda zu verbreiten.

      Auch Arnetts Abschied von CNN erfolgte nicht in Frieden. 1998 moderierte er einen Beitrag, der die US-Streitkräfte beschuldigte, gegen ein Dorf im südostasiatischen Staat Laos Saringas eingesetzt zu haben, um amerikanische Deserteure zu töten. CNN feuerte wenig später zwei Mitarbeiter und zog den Beitrag zurück. Arnett verließ den Sender daraufhin.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,242773,00.html
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      Hallo Freies Amerika, George läßt grüssen. Aber nicht der Mafioso, sondern der Orwell. :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 00:15:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.04.03 00:51:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      DmComeBack, sag mal, geilst Du Dich mit Deinen threads auf, es ist ja unglaublich, der nahezu einzige denn man hier findet bist Du selbst ?:cry:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 00:53:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ 22

      ja echt geil hahahah.

      aber jetzt hast du ja etwas in den thrad geschriebnen.

      vielen dank, war sehr höflich von dir.

      gute nacht

      gruß
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 01:43:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      #22

      Lass mal gut sein, was hier reingeschrieben worden ist, hat was.

      Ich finde es gut, dass sich Menschen Gedanken zu diesem Krieg macj´hen, mir erscheint das eine oder andere auch sehr zweifelhaft.....
      Diese Threads zeigen mir, dass ich mit meiner Skepsis nicht alleine dastehe und es ist wichtig, dass ein Gedankenaustausch stattfindet.


      #DmComeBack

      Mach weiter so, ich habe zwar deine genannten Berichte auch selbst schon im TV gesehen, aber was du hier postest, ist WIRKLICH gut und spiegelt das wieder, was auch die Medien präsentieren ;)

      Das ist mein voller Ernst !


      In diesem Sinne Schade2002
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 09:42:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      cut and paste

      Rakete auf Kuwait wurde von US Navy abgefeuert



      Missile that hit Kuwait City was American; New York Times
      01.04.2003 [04:41]


      KUWAIT: The missile that rocked Kuwait City on Saturday was American, an article in the New York Times said qouting witnesses and Kuwaiti officials.

      `Witnesses who gathered shortly after the explosion at 1:45 a.m. local time could see a twisted piece of metal on the esplanade near the shoreline about the size of a wastebasket and bearing the number "5420" in red. The words "place" and "protractor" could also be made out on a shard. Emergency workers put fragments into bags that they took away for analysis,` the New York Times said in a report published later on the same day.

      Some Kuwaiti officials who examined the fragments said they believed an errant American cruise missile had been fired from the Persian Gulf toward Iraq, the paper reported.

      "It was an American cruise missile, we know from the markings and writing on it," a Kuwaiti police colonel, who did not give his name, told the New York Times. "It doesn`t go up, it comes in low from the sea, and that`s why there was no alert."

      Another uniformed Kuwaiti official told the paper that he, too, believed the missile to have been American and said that it "came from the sea." Adding that "it was a mistake" that it had struck Kuwait.

      The New York Times also reported Victoria Clarke, the chief Pentagon spokeswoman, saying about reports by Kuwaiti officials that it was too early to tell what had happened or whose missile it was.

      The official Kuwaiti news service reported two people wounded during the explosion. The blast shattered windows, scattered ceiling tiles and ruptured water pipes in the mall, in the Souq Sharq district.

      Talal al-Zamanan, who was sitting in a cafe on the opposite side of the mall when the explosion occurred, told the The New York Times that if the missile had struck on a Wednesday night, before the Islamic weekend, the area would have been crowded with people.





      Quoted from original article:
      http://www.nytimes.com/2003/03/29/international/worldspecial…
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 10:42:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ 25

      Vielen Dank für Deinen Bericht.

      Ja ja die Amis, aber es sind natürlich zuerst immer die anderen. eek: :eek:

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 10:48:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Quelle Spiegel online heute

      KLARSTELLUNG AUS BAGDAD

      Saddams Familie hat Irak nicht verlassen


      Saudi-Arabien hat Saddam Hussein zwar aufgefordert, im Kampf gegen die Alliierten aufzugeben. Aber der Diktator und auch seine Familie denken offenbar nicht an einen Rückzug.

      Bagdad - Saddam wies Berichte zurück, enge Mitglieder seiner Familie seien ins Ausland geflüchtet. "Das Gerücht, dass die Familie des Präsidenten Saddam Hussein den Irak verlassen hat, ist die Wiederholung einer zuvor vom US-Verteidigungsministerium verbreiteten Lüge", hieß es in einer Erklärung Saddams im irakischen Staatsfernsehen.
      Saddam habe sein Schicksal und das seiner engsten Familienmitglieder mit dem des irakischen Volkes verbunden. Saddam reagierte damit offenbar auf Berichte ausländischer Medien über Spekulationen, die ältere von Saddams beiden Ehefrauen, Sadschida, und seine Tochter seien aus dem Irak geflohen.

      Der saudische Außenminister al-Faisal hatte Saddam Hussein zuvor aufgefordert, sich für sein Land zu opfern und abzutreten. "Wenn sein Verbleib an der Macht das Einzige ist, was seinem Land Probleme bereitet, dann nehmen wir an, dass er zu einem Opfer für sein Land bereit ist", sagte Saud al-Faisal in einem Interview mit ABC News. Sollte Saddam sich an die Macht klammern, so al-Faisal, würde das die Probleme in Irak weiter verschärfen.

      Gleichzeitig forderte der Saudi ein Ende der Kampfhandlungen und eine Wiederbelebung der Diplomatie. "Dieser Krieg kann nur mit einem Blutbad enden. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um durchzuatmen und um an den Verhandlungstisch zurückzukehren", sagte der Außenminister.

      Vergangenen Monat hatte es die Arabische Liga abgelehnt, einen Vorschlag der Vereinigten Arabischen Emirate zu unterstützen, wonach Saddam Hussein zum Rücktritt aufgefordert werden sollte.

      Die USA warfen der irakischen Regierung von Saddam Hussein am Montagabend vor, sie habe im vergangenen Jahr Offiziere, Zivilisten und opponierende Stammesführer ermorden lassen. Allein in den ersten beiden Monaten 2002 habe das Regime 1500 Zivilisten wegen angeblicher Verbrechen gegen Saddam oder seine Baath-Partei hingerichtet, hieß es in dem vom US-Außenministerium vorgestellten Jahresbericht 2002 über die Lage der Menschenrechte in der Welt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:27:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      es wurden keine warnschüsse abgegeben





      Keine Warnschüsse


      Nach einem Bericht der «Washington Post» haben die Wachposten jedoch keine Warnschüsse abgegeben. Der diensthabende Hauptmann Ronny Johnson habe die Soldaten per Funk angewiesen, zunächst Warnschüsse abzugeben. Als dies nicht geschehen sei, habe er der Einheit befohlen, dem Fahrzeug mit einem Maschinengewehr in den Kühler zu schießen. Auch dies sei nicht geschehen. Zuletzt habe Johnson die Soldaten angewiesen: «Haltet es an!»

      Dann sei das Fahrzeug mit einer 25-Millimeter-Kanone beschossen worden. Johnson habe das Resultat mit seinem Fernglas beobachtet. «Sie haben gerade eine Familie getötet, weil sie nicht früh genug Warnschüsse abgefeuert haben», brüllte er dann laut «Post» den Zugführer an.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:07:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      War es die Rache der US-Soldaten? Meiner Meinung ja. :mad: :mad:


      TODESSCHÜSSE AM CHECKPOINT

      "Stoppt ihn, Rot eins, stoppt ihn"

      Die Nerven der US-Soldaten sind bis zum Zerreißen angespannt, die Angst vor neuen Selbstmordattentaten irakischer Kämpfer sitzt tief. Als heute Morgen ein Kleinbus auf einen US-Kontrollpunkt zufuhr, kam es zu einer tragischen Verkettung von Missverständnissen und Fehleinschätzungen - mindestens sieben Frauen und Kinder starben.

      Tödlicher Zwischenfall am Checkpoint: US-Soldaten eröffnen Feuer auf Zivilisten


      DDP

      "Bradley"-Panzer der US-Armee: Tödliche Schüsse auf Frauen und Kinder


      Bagdad/Washington - Als die Soldaten den Fahrer des Wagens zum Anhalten bewegen wollten, fuhr er weiter auf den Stützpunkt zu, so die Armee . Strittig ist, was in den folgenden Sekunden geschah. Die Soldaten der 3. Infanteriedivision gaben nach Angaben des US-Militärs zunächst Warnschüsse auf den Kleinbus ab - dabei sollen sie auf den Kühler gezielt haben. Schließlich hätten sie als "letztes Mittel" in den Fahrgastraum gefeuert. In dem Bus waren den Angaben zufolge 13 Frauen und Kinder mit ihrer persönlichen Habe.

      Der Bericht eines Reporters der "Washington Post", der Augenzeuge des Zwischenfalls war, liest sich allerdings anders. "Feuert einen Warnschuss ab", habe Captain Ronny Johnson der Besatzung eines M2-"Bradley"-Panzers vor dem Stützpunkt befohlen. Als der Kleinbus nicht anhielt, sollte die Panzerbesatzung einen Schuss aus einem Maschinengewehr des Kalibers 7,62 Millimeter in den Kühler des Wagens feuern. Doch die Besatzung des Panzers reagierte offenbar nicht sofort. "Macht endlich!", habe Johnson in sein Funkgerät gerufen, als sich noch immer nichts tat. Dann habe er geschrieen: "Stoppt ihn, Rot eins, stoppt ihn!"

      Offenbar fatales Zögern der Soldaten

      Diesmal sei der Befehl sofort befolgt worden: Etwa ein halbes Dutzend Schüsse aus der 25-Millimeter-Bordkanone des "Bradley" schlugen im Fahrgastraum des Busses ein. "Feuer einstellen!", habe Johnson über Funk gerufen. "Verflucht, ihr habt eben eine Familie umgebracht, weil ihr nicht rechtzeitig einen Warnschuss abgegeben habt!"

      Dem Bericht der "Washington Post" zufolge saßen 15 Menschen in dem Toyota. Zehn von ihnen, darunter fünf Kinder unter fünf Jahren, seien von den hochexplosiven Geschossen des "Bradley" auf der Stelle getötet worden. Von den fünf Überlebenden sei ein Mann so schwer verletzt worden, dass er nach der Aussage von Ärzten nicht überleben werde. Die US-Armee sprach dagegen von sieben Toten.

      Die an dem Kontrollpunkt eingesetzten Soldaten gehörten der Einheit an, die bei einem Selbstmordanschlag am Samstag rund 30 Kilometer weiter nördlich vier Soldaten verlor . Die Soldaten hätten sich den Vorschriften entsprechend verhalten, teilte das US-Oberkommando Mitte mit.

      Militärsprecher: Saddam ist schuld

      "Das war das Schrecklichste, was ich je gesehen habe", sagte der US-Sanitäter Mario Manzano der "Washington Post". "Und ich hoffe, dass ich das nie wieder sehen werde." Die Sanitäter brachten die Verletzten, unter ihnen eine Schwangere, in ein amerikanisches Feldhospital, wie die Zeitung weiter berichtete.

      Der britische Staatsminister im Verteidigungsministerium, Adam Ingram, sagte dem Fernsehsender Sky News: "Dies ist eine Tragödie, wie sie in der Hitze des Krieges passiert." Dies sei aber etwas ganz anderes als "das Abschlachten des irakischen Volkes durch Saddam Hussein". Die EU-Kommission in Brüssel sprach von einer "schrecklichen Tragödie" und rief die Kriegsparteien dazu auf, das Leben der Zivilbevölkerung zu schonen.

      Militärsprecher Frank Thorp vom US-Oberkommando Mitte im Golfemirat Katar machte dagegen die irakische Regierung für den Zwischenfall verantwortlich. Denn immer wieder würden Zivilpersonen als menschliche Schutzschilde missbraucht. "Daher fällt das Blut dieses Zwischenfalls auf das Regime von Saddam Hussein", sagte der Marinekapitän.

      "Sie schießen zuerst und fragen später" :mad: :mad:

      Paul Beaver, der ehemalige Herausgeber der angesehenen Militär-Fachzeitschrift "Jane`s Defence Weekly", sieht das offenbar anders. Er erhob nach den Zwischenfällen schwere Vorwürfe gegen die US-Armee. "Die Amerikaner müssen die Regeln für den Kampf prüfen und sehen, was sie an diesen Checkpoints treiben", sagte Beaver der BBC. "Sie schießen zuerst und fragen später."

      Nur wenige Stunden nach dem Vorfall bei Nadschaf töteten US-Marinesoldaten den Fahrer eines zivilen Lkw. Nach Armeeangaben habe sich der Laster einem Kontrollpunkt außerhalb des Ortes Schatra südlich von Bagdad genähert. Die Soldaten hätten den Fahrer getötet und seinen Beifahrer verletzt. Anschließend habe sich herausgestellt, dass der Laster unbeladen und keiner der Männer bewaffnet gewesen sei, sagten die Soldaten dem Reuters-Korrespondenten vor Ort. "Ich dachte, es wäre ein Selbstmordattentäter", sagte einer der Soldaten, die das Feuer eröffnet hatten. :mad: :mad:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,242949,00.html
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      Meiner Meinung wird es in Zukunft wesentlich mehr solcher Fälle geben. Wer wird denn überprüfen, ob die zuerst einen Warnschuß abgegeben haben oder nicht. Keine Sau. :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 01:25:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wer die Wahrheit mit Füßen tritt, hat keine Gnade verdient.

      :laugh:


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