IM HÄUSERKAMPF STERBEN 30% DER SOLDATEN !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.03.03 13:46:00 von
neuester Beitrag 25.03.03 14:28:41 von
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Iraker zwingen US-Armee zum Häuserkampf
25. Mär 12:36, ergänzt 12:59
Britische Truppen auf der Halbinsel Fao
Foto: AP
Die US-Truppen stehen in Irak vor einem Dilemma: Entweder sie nehmen hohe zivile Verluste in Kauf oder hohe Verluste bei den eigenen Einheiten.
Krieg gegen Irak
US-Armee bei Nassirijah Iraks unter heftigen Beschuss
US-Spezialkommando sucht nach Iraks Geheimdienst-Archiven
Alliierte stoßen auf heftige Gegenwehr in Süd-Irak
Pentagon: Irakische Division stark geschwächt
Schwere Luftangriffe auf Bagdad
Es scheint die Strategie der irakischen Armee zu sein, den Amerikanern das Land kampflos preiszugeben und sie in bebautem Gebiet anzugreifen. Zumindest sagte Iraks Verteidigungsminister Sultan Haschim Achmed am Montag, man werden den Angreifern die Wüste überlassen und sie in den Städten schlagen. Um etwas zu erreichen, so Achmed, müssten die Truppen in die Städte kommen.
Thomas Ricks schreibt dazu in der «Washington Post»: «Sie (die US-Armee) kann ihre überwältigende Feuerkraft maximieren und die in bewohnten Gebieten heimtückisch versteckten schweren Waffen bombardieren, was die zivilen Opfer erhöhen und einen Rückschlag in der öffentlichen Meinung verursachen könnte. Oder sie kann mit Hilfe niedrig fliegender Kampfhubschrauber und Infanterie präzise Angriffe versuchen, was bedeuten könnte, mehr eigene Leute zu verlieren.»
In offenem Gelände ist den US-Armee den Irakern weit überlegen. Am 27. Februar 1991 lieferte sich in der kuwaitischen Wüste die 1st Armoured Division ein Gefecht mit der Medina-Division. Mehr als 70 irakische Panzer wurden dabei zerstört, die US-Division verlor einen einzigen Soldaten.
Unkalkulierbare Verluste
Kämpfe in bewohntem Gebiet gelten als verlustreich und unberechenbar, für beide Seiten. Dieses Risiko war auch dem Pentagon lange vor Beginn des Krieges bewusst, daher wurden sämtliche Infanterieeinheiten in Camp Doha und an anderen Stützpunkten im Häuserkampf geschult.
Der chinesische General und Philospoh Sun Tzu schrieb: «Und die schlechteste Methode ist es, Städte anzugreifen. Greife Städte nur an, wenn es keine Alternative gibt... Der General, unfähig seine Ungeduld zu zügeln, wird seinen Truppen befehlen, wie Ameisen die Mauern zu stürmen, mit dem Ergebnis, dass ein Drittel von ihnen getötet wird, ohne die Stadt einzunehmen.»
Erlebnisberichte und Ausbildungsstrategien der US-Armee zum Häuserkampf
Bei den Marines oder den Rangers gehört der Häuserkampf (Military Operations in Urban Terrain - Mout) zur ständigen Ausbildung. In den realistischen Übungen «sterben» durchschnittlich 30 Prozent der teilnehmenden Soldaten. Doch lassen sich diese Zahlen nicht auf ein beliebiges Kriegsgebiet übertragen.
Häuserkampf aufgezwungen
Im Oktober 1993 lieferten sich in Mogadischu US-Ranger und Delta-Forces – die am besten ausgebildeten Kämpfer der amerikanischen Armee – zwei Tage lang einen Häuserkampf mit den Clan-Soldaten von Farah Aidid. Die US-Truppen wurden durch Hubschrauber und leichte Fahrzeuge unterstützt. Sie verloren 18 Mann und töteten schätzungsweise 2000 Somalier. Bis heute ist die genaue Zahl unbekannt, genau wie die Zahl der getöteten Zivilisten.
Husseins treueste Truppen
24. Mär 2003 17:11
USA droht Debakel bei Städtekampf in Irak
31. Okt 2002 11:26
Irak bereitet Städtekampf vor
27. Sep 2002 11:55
Für die irakische Armeeführung scheinen solche Kämpfe jedoch aussichtsreich, sie ist bereit, hohe Verluste unter der Zivilbevölkerung in Kauf zu nehmen. Es scheint ihr zu gelingen, den US-Truppen einen Häuserkampf aufzuzwingen. So wird seit Tagen in den Städten Umm Kasr, Basra, Nassirijah und Karbala gekämpft.
In Karbala gilt noch die Strategie der geringen zivilen Verluste. Am Montag flogen 35 Apache-Kampfhubschrauber massive Angriffe gegen die Stellungen der Al-Medina Al-Munawera-Division. Sie griffen einzelne Panzer, Bunker und Luftabwehrstellungen an, doch war die Gegenwehr erheblich, wie Piloten laut Medienberichten sagten. Ein Hubschrauber ging verloren.
Kollateral-Schäden
Je verbissener die Kämpfe werden, umso größer scheint die Wahrscheinlichkeit, dass die USA höhere zivile Opfer in Kauf nehmen.
In Basra leisten die irakischen Truppen seit dem 22. März heftigen Widerstand. Offenbar haben sich die Alliierten entschieden, die Stadt nicht zu umgehen, sondern sie entgegen der bisherigen Ankündigungen einzunehmen. Am Dienstag wurden die ersten Streubomben auf Basra abgeworfen – Waffen, die auf einem großen und nicht sehr scharf begrenztem Gebiet enorme Zerstörungen verursachen.
«Wir werden uns da nur dann hinein ziehen lassen, wenn es nicht mehr anders geht», sagt der britische Oberst Chris Vernon der Nachrichtenagentur AP über die Kämpfe in Basra.
Auf Bagdad, Kirkuk und Mossul werden seit Beginn des Krieges tonnenweise Bomben abgeworfen. Dabei kommen nicht nur satellitengelenkte und relativ präzise Bomben und Marschflugkörper zum Einsatz, sondern auch so genannte Flächenbombardements durch B-52-Bomber.
25. Mär 12:36, ergänzt 12:59
Britische Truppen auf der Halbinsel Fao
Foto: AP
Die US-Truppen stehen in Irak vor einem Dilemma: Entweder sie nehmen hohe zivile Verluste in Kauf oder hohe Verluste bei den eigenen Einheiten.
Krieg gegen Irak
US-Armee bei Nassirijah Iraks unter heftigen Beschuss
US-Spezialkommando sucht nach Iraks Geheimdienst-Archiven
Alliierte stoßen auf heftige Gegenwehr in Süd-Irak
Pentagon: Irakische Division stark geschwächt
Schwere Luftangriffe auf Bagdad
Es scheint die Strategie der irakischen Armee zu sein, den Amerikanern das Land kampflos preiszugeben und sie in bebautem Gebiet anzugreifen. Zumindest sagte Iraks Verteidigungsminister Sultan Haschim Achmed am Montag, man werden den Angreifern die Wüste überlassen und sie in den Städten schlagen. Um etwas zu erreichen, so Achmed, müssten die Truppen in die Städte kommen.
Thomas Ricks schreibt dazu in der «Washington Post»: «Sie (die US-Armee) kann ihre überwältigende Feuerkraft maximieren und die in bewohnten Gebieten heimtückisch versteckten schweren Waffen bombardieren, was die zivilen Opfer erhöhen und einen Rückschlag in der öffentlichen Meinung verursachen könnte. Oder sie kann mit Hilfe niedrig fliegender Kampfhubschrauber und Infanterie präzise Angriffe versuchen, was bedeuten könnte, mehr eigene Leute zu verlieren.»
In offenem Gelände ist den US-Armee den Irakern weit überlegen. Am 27. Februar 1991 lieferte sich in der kuwaitischen Wüste die 1st Armoured Division ein Gefecht mit der Medina-Division. Mehr als 70 irakische Panzer wurden dabei zerstört, die US-Division verlor einen einzigen Soldaten.
Unkalkulierbare Verluste
Kämpfe in bewohntem Gebiet gelten als verlustreich und unberechenbar, für beide Seiten. Dieses Risiko war auch dem Pentagon lange vor Beginn des Krieges bewusst, daher wurden sämtliche Infanterieeinheiten in Camp Doha und an anderen Stützpunkten im Häuserkampf geschult.
Der chinesische General und Philospoh Sun Tzu schrieb: «Und die schlechteste Methode ist es, Städte anzugreifen. Greife Städte nur an, wenn es keine Alternative gibt... Der General, unfähig seine Ungeduld zu zügeln, wird seinen Truppen befehlen, wie Ameisen die Mauern zu stürmen, mit dem Ergebnis, dass ein Drittel von ihnen getötet wird, ohne die Stadt einzunehmen.»
Erlebnisberichte und Ausbildungsstrategien der US-Armee zum Häuserkampf
Bei den Marines oder den Rangers gehört der Häuserkampf (Military Operations in Urban Terrain - Mout) zur ständigen Ausbildung. In den realistischen Übungen «sterben» durchschnittlich 30 Prozent der teilnehmenden Soldaten. Doch lassen sich diese Zahlen nicht auf ein beliebiges Kriegsgebiet übertragen.
Häuserkampf aufgezwungen
Im Oktober 1993 lieferten sich in Mogadischu US-Ranger und Delta-Forces – die am besten ausgebildeten Kämpfer der amerikanischen Armee – zwei Tage lang einen Häuserkampf mit den Clan-Soldaten von Farah Aidid. Die US-Truppen wurden durch Hubschrauber und leichte Fahrzeuge unterstützt. Sie verloren 18 Mann und töteten schätzungsweise 2000 Somalier. Bis heute ist die genaue Zahl unbekannt, genau wie die Zahl der getöteten Zivilisten.
Husseins treueste Truppen
24. Mär 2003 17:11
USA droht Debakel bei Städtekampf in Irak
31. Okt 2002 11:26
Irak bereitet Städtekampf vor
27. Sep 2002 11:55
Für die irakische Armeeführung scheinen solche Kämpfe jedoch aussichtsreich, sie ist bereit, hohe Verluste unter der Zivilbevölkerung in Kauf zu nehmen. Es scheint ihr zu gelingen, den US-Truppen einen Häuserkampf aufzuzwingen. So wird seit Tagen in den Städten Umm Kasr, Basra, Nassirijah und Karbala gekämpft.
In Karbala gilt noch die Strategie der geringen zivilen Verluste. Am Montag flogen 35 Apache-Kampfhubschrauber massive Angriffe gegen die Stellungen der Al-Medina Al-Munawera-Division. Sie griffen einzelne Panzer, Bunker und Luftabwehrstellungen an, doch war die Gegenwehr erheblich, wie Piloten laut Medienberichten sagten. Ein Hubschrauber ging verloren.
Kollateral-Schäden
Je verbissener die Kämpfe werden, umso größer scheint die Wahrscheinlichkeit, dass die USA höhere zivile Opfer in Kauf nehmen.
In Basra leisten die irakischen Truppen seit dem 22. März heftigen Widerstand. Offenbar haben sich die Alliierten entschieden, die Stadt nicht zu umgehen, sondern sie entgegen der bisherigen Ankündigungen einzunehmen. Am Dienstag wurden die ersten Streubomben auf Basra abgeworfen – Waffen, die auf einem großen und nicht sehr scharf begrenztem Gebiet enorme Zerstörungen verursachen.
«Wir werden uns da nur dann hinein ziehen lassen, wenn es nicht mehr anders geht», sagt der britische Oberst Chris Vernon der Nachrichtenagentur AP über die Kämpfe in Basra.
Auf Bagdad, Kirkuk und Mossul werden seit Beginn des Krieges tonnenweise Bomben abgeworfen. Dabei kommen nicht nur satellitengelenkte und relativ präzise Bomben und Marschflugkörper zum Einsatz, sondern auch so genannte Flächenbombardements durch B-52-Bomber.
Hi,
die Amerikaner haben auch schon eine passende "Ausrede" für die bald "nicht mehr so präzisen" Bomben.
Die Produktion kommt nicht mehr nach.
DAS nenne ich TERROR und zwar in ihrer reinsten Form.
Das geht eindeutig gegen die irakische ZIVIL-Bevölkerung -gegen unschuldige Frauen/Kinder/Zivilisten.
edgar99
die Amerikaner haben auch schon eine passende "Ausrede" für die bald "nicht mehr so präzisen" Bomben.
Die Produktion kommt nicht mehr nach.
DAS nenne ich TERROR und zwar in ihrer reinsten Form.
Das geht eindeutig gegen die irakische ZIVIL-Bevölkerung -gegen unschuldige Frauen/Kinder/Zivilisten.
edgar99
Hi,
das wird ein "asymmetrischer" Kampf.
Wieviele tote US-Soldaten toleriert die Amerikanische Öffentlichkeit und wieviel tote Irakis/irakische Soldaten toleriert Saddam. Das dürfte ziemlich asymmetrisch sein.
edgar99
das wird ein "asymmetrischer" Kampf.
Wieviele tote US-Soldaten toleriert die Amerikanische Öffentlichkeit und wieviel tote Irakis/irakische Soldaten toleriert Saddam. Das dürfte ziemlich asymmetrisch sein.
edgar99
Ich verweise nochmal auf die grausamen Bilder unter
www.aljazeera.info und dann more photos.
Da ist zu sehen, was Streubomben in der zivilbevölkerung anrichten, wir sollten uns alle schämen für diese Barbarei,
Stop the war !
www.aljazeera.info und dann more photos.
Da ist zu sehen, was Streubomben in der zivilbevölkerung anrichten, wir sollten uns alle schämen für diese Barbarei,
Stop the war !
Hi,
Streubomben und "chrirurgische Eingriffe" ist so ähnlich wie eine Herzoperation mit einer Kettensäge.
Entschuldigt bitte meinen Zynismus aber ich bin so angeekelt von dieser dreckigen Abschlachterei und dann noch diese blöden Politiker-Kommentare dazu (Bush, Blair.....)
edgar99
Streubomben und "chrirurgische Eingriffe" ist so ähnlich wie eine Herzoperation mit einer Kettensäge.
Entschuldigt bitte meinen Zynismus aber ich bin so angeekelt von dieser dreckigen Abschlachterei und dann noch diese blöden Politiker-Kommentare dazu (Bush, Blair.....)
edgar99
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