Es läuft alles nach Plan ... - 500 Beiträge pro Seite

[fsch]

... solange die Schiiten aus dem Iran diesem Treiben tatenlos zusehen. Die warten scheinbar noch darauf, daß die Amis ihnen ein paar Meilen entgegenkommen.

Sieht aber derzeit danach aus, daß sie da noch ein paar Wochen länger warten müssen. Hoffentlich werden sie nicht ungeduldig.

Evtl. sind die Amis ja klug genug, das Kuhkaff Kerbala dem Erdboden gleich zu machen. Dann brauchen sich die Schiiten nicht mehr weiter drum zu sorgen und kommen endlich wieder auf andere Gedanken...

[fsch]

Ausgerechnet hier ein Eingriff in die Pressefreiheit?



Dienstag, 25. März 2003
Pressefreiheit beschnitten?
NYSE verbannt "El Dschasira"

Die New York Stock Exchange (NYSE) hat Reporter des arabischen Nachrichtensenders "El Dschasira" von der Börsen-Berichterstattung ausgeschlossen. Die Entziehung der Akkredetierung gelte dauerhaft, so die NYSE. "El Dschasira" hatte den Zorn der Amerikaner auf sich gezogen, als der Sender Bilder von amerikanischen Kriegsgefangenen ausgestrahlt hatte.

Den Vorwurf der Zensur im "Geburtsland der Pressefreiheit" nahm sich ein Sprecher der US-Börse nicht an. Der Platz für Fernsehteams sei begrenzt, so die offizielle Erklärung. Die wenigen Plätze müssten Organen vorbehalten sein, "die sich auf verantwortliche Wirtschaftsberichterstattung konzentrieren", hieß es. "El-Dschasira" sei nur einer von drei Sendern gewesen, dem aus Sicherheitsgründen die Akkreditierung hätte verweigert werden müssen. Welches die anderen Stationen sind, sagte der Sprecher nicht

"El-Dschasira" wies die Version des Sprechers ins Reich der Phantasie und sieht in der Maßnahme der Börse eine Reaktion auf die Kriegsberichterstattung des Senders mit aus Katar. Es gebe kein anderes Team, das verbannt woreden sei, so "El-Dschasira".

Der arabischsprachige Sender mit Sitz im Golfstaat Katar bezeichnete den Entzug der Akkreditierung als eine Reaktion auf die Berichterstattung über den Irak. Kein anderes Fernsehteam sei vom Parkett verbannt worden.

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Bushs Verbrecherbande ist ja noch dümmer, als ich jemals erwartet hätte.

Dafür gibt`s wohl bis spätestens Donnerstag auch endlich eine brauchbare Reaktion seitens der Araber.

[PolyesterBauer]

Hi fsch,

das mußt Du mir noch mal erklären mit den Schiiten. Bin überfragt, ob sie nun letztendlich gegen oder mit den Kriegstreibern aus den Staaten kämpfen.
Und weshalb sollten sie Kerbala bekämpfen?

Grüße
PoB

[fsch]

@Poly,

nur Geduld. Das wird morgen sicherlich alles andere als langweilig.

[rodex]

Ich nehme an die Schiiten bzw. Exil-Iraker im Iran warten, bis sich Saddam und die USA gegenseitig abgekämpft haben, und schnappen sich dann frisch und munter den Irak. Die werden jedenfalls nicht aus dem Iran zurückkehren, um unter einer US-Besatzung zu leben.

[PolyesterBauer]

Wie meinst du das, fsch?

[Stephen]

Kann auch nicht ganz folgen. Die Schiiten im Irak leben im Süden, da sind die Amis schon größtenteils vorbeigefahren, und da wo sie noch kämpfen(Basra, z.B.) schauen die Schiiten nicht gerade tatenlos zu

[fsch]

@Poly,

die wichtigsten Verbündeten der Alliierten waren ein paar Araber. Damit scheint es mir jetzt vorbei zu sein.

Grüße, fs

[PolyesterBauer]

Bin gespannt, wie es läuft, sollten zudem noch die Türken endgültig in den Krieg eintreten bzw. sollte es zu einem Kampf zwischen Türken und Kurden im Nordirak kommen.
Dann haben die Cowboys ein weiteres fettes Problem am Hals.

[rodex]

Ach waren jetzt gar nicht die Exil-Irak-Schiiten im Iran gemeint, sondern der Iran ansich? Der wäre in der Tat schön blöd, wenn er sich im Irak raushalten würde, um sich dann anschließend an die Reihe nehmen zu lassen.

[fsch]

@rodex,

so ist es.

[kazman]

"Opposition" heisst im Irak SCIRI - und das ist die massiv durch Tehran unterstützte fundamentalistische Schiitische Minderheit.
D.h. - logisch, daß die Schiiten in Südirak liebend gerne den Amis die Drecksarbeit machen lassen
Wahrscheinlich werden sie hier und dort auch ein bischen mit Hand anlegen, um das Baathregime zu beseitigen.
Aber wenn! Saddam erledigt ist, dann ist es nur eine Frage der Zeit bis der Iran mit drinhängt.
Aber wenn Bush tatsächlich glaubt, daß die Schiiten ein Verbleiben der Alliierten im Irak dulden werden, dann sollte man Ihn wg. Unzurechnungsfähigkeit in die Klapse einliefern.
Ich jedenfalls kann mir kaum vorstellen, daß sich der Cowboy vorher mit Tehran abgesprochen hat.
... und wenn er sich wirklich abgesprochen hätte ! .. dann wird es im Iran heftig kochen.

[Basra]

Willst du nicht mein Sklave sein
so schlag ich dir den Schädel ein

. Dies ist die „Bush-Doktrin“ Wie kommt’s? Es gab einmal ein duales Weltsystem. Da war ein Gleichgewicht des „Schreckens“. Es waren sowohl die Sowjetunion, als auch die USA nicht in der Lage den anderen zu besiegen ohne ein unkalkulierbares Risiko für das eigene Land einzugehen. Damals war aus US-amerikanischer Sicht die Sowjetunion das „Reich des Bösen“. Antikommunismus war die ideologische Doktrin. Das westliche Wertesystem das angeblich bessere. Auf diese Doktrin wurde die Welt eingeschworen. Allen voran lobte sich das US-amerikanische System „Hüter der Menschenrechte“ zu sein. Ein Land in dem die Todesstrafe vollstreckt wird. Ein Land in dem dennoch die Kriminalität weltweit gesehen am höchsten ist. Ein Land mit einer Geschichte die auf Massenmord und Völkermord basiert. Die Ureinwohner wurden fast vollständig ausgerottet. Schon damals war der Geist der US-Amerikaner geprägt davon, sich selbst als „das Gute“ und seine Opfer als „das Böse“ zu titulieren. Die Ausrottung „des Bösen“, damals der Ureinwohner, war demzufolge moralisch legitim. Die moralische „Überlegenheit“ ließ es auch zu, sich Sklaven aus Afrika zu holen. Schließlich gehörte man ja zu den Guten. Im Umgang mit den anderen, die es noch auf der Welt gab, wie den Ureinwohnern im eigenen Land, setzte man schon damals auf die Überlegenheit der eigenen Waffen. Dies, der technologische Vorsprung, ist bis heute die eigentliche Basis US-amerikanischer Machtausübung. Diese technologische Überlegenheit bestimmt auch die Art der Kriegsführung. Der Gegner hat in diesem System lediglich die Rolle des zu vernichtenden Objekts. Der Gegner wird reduziert zu Targets, also Zielen. Definiert als „unrechtmäßiger Kämpfer“. Will heißen, dass niemand außer den USA ein Recht hat zu kämpfen. Wehrt sich das Opfer, so ist dies „unrechtmäßig“. Schließlich ist es seine Bestimmung von den USA vernichtet zu werden. Die Kriegsführung der USA ist also technologisch bestimmt. High-Tech-Krieg, als ästhetische Angelegenheit verkauft. Manipulation der Berichterstattung. Bilder von real Toten werden möglichst unterdrückt. Bereits im 2 Weltkrieg war die Kriegsführung der USA bestimmt vom Einsatz ihrer Kriegstechnik, vor allem der Luftwaffe. So gab es auch Bombardierungen deutscher Städte, die militärisch nicht erforderlich waren. Ebenso wurden in Japan Atomwaffen eingesetzt, wo zumindest die zweite Atombombe lediglich den USA dazu diente diese unter realen Bedingungen zu testen, sowie dem Gegner zu zeigen, dass er kein Existenzrecht hat, weil er eben ein „unrechtmäßiger Kämpfer“ ist. Im übrigen war der Kriegseintritt der USA im zweiten Weltkrieg dadurch bestimmt den Vormarsch der Roten Armee zu stoppen, die ansonsten bis zum Atlantik durchmarschiert wäre. Nun nach dem Untergang des Sowjetimperiums steht die weitere Ausdehnung US-amerikanischer Macht auf der Tagesordnung. Um die Episode der neuen Kriege zu rechtfertigen, wurde der Terrorismus als Ersatz des Kommunismus kreiert. Diese, von langer Hand geplante Strategie, beinhaltet letztlich, im Klartext, die Unterordnung der gesamten Welt unter US-amerikanische Oberhoheit. Die zukünftig zu führenden Kriege werden in bestimmte Phasen eingeteilt. Man beginnt mit Ländern die schwach und leicht zu besiegen sind. Der Beginn war Afghanistan. Das Ende wird Europa und China sein. Diese Strategie setzt auf die Dummheit der Menschen, die den Phrasen der US-Imperialisten glauben. Dazu werden Zweckbündnisse eingegangen, die zum Teil einfach darauf beruhen, dass Geld an Vasallen gezahlt wird und diese mit weiteren Versprechen hingehalten werden. Nach der US-Devise, der Zweck bestimmt die Bündnisse (nicht die Bündnisse den Zweck) werden diese Vasallen wieder fallen gelassen sobald sie nicht mehr gebraucht werden. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan. Dieser Umgang mit Verbündeten zeigt sich auch im Umgang mit islamischen Antikommunisten. Diese, jetzt als Terroristen definierten Verbündeten, waren, zum Beispiel die UCK, in Jugoslawien, oder die Taliban in Afghanistan. Diese und andere „Mojahedin“ waren über den pakistanischen Geheimdienst und damit letztlich mit US Unterstützung groß gepäppelt worden. Im Krieg gegen die Sowjetunion damals direkt von den USA mit modernsten Waffen ausgestattet worden (Der Zweck bestimmt die Bündnisse). Auch Herr Bin Laden ist nichts anderes als ein CIA-Agent. Im Juni 2001 wurde er noch vom CIA im Krankenhaus besucht, obwohl damals offiziell schon gesucht. Nun, um ihre Absicht, nämlich die gesamte Welt zu unterwerfen, zu verschleiern, werden diese „neuen Kriege“ als Kampf gegen den Terrorismus verkauft. Dabei ist wieder Herr Bin Laden als nützliches Werkzeug eingeplant. Wie auch immer, der 11.September ist funktionalisiert als Signalgeber für eine Epoche der beabsichtigten US-Weltherrschaft. Es ist kein Zufall, dass Herr Bin Laden bis heute noch nicht gefangen wurde. Er wird noch gebraucht zur Legitimation des Überfalls auf den Iran. Mit der Formulierung der „Achse des Bösen“ durch George W. Bush sind die Kriegsabsichten konkret erkennbar. Wer ist George W. Bush? Er kam an die Macht durch Wahlen, welche letztlich durch Gerichtsurteile interpretiert wurden. Zu seiner Lebensgeschichte gehört, dass er exzessiv Alkohol und Kokain konsumierte. Auch da zeigt sich die Heuchelei und Unehrlichkeit welche in diesem System so typisch ist. Ein Kokser und Alkoholiker welcher mal abgesehen von der „Achse des Bösen“ auch den Drogen den Krieg erklärte. Bei Drogen da fällt einem wieder unweigerlich Afghanistan ein. Afghanistan war schließlich das Hauptanbaugebiet für Mohn, also Heroin. Beobachten wir die weitere Entwicklung dieses Mohnanbaus, wir werden viel daraus lernen können. Es ist davon auszugehen, dass der Mohnanbau wieder zunimmt, trotz des ebenfalls von den USA proklamierten Krieges gegen die Drogen...

Quelle: ein unbekannter User

[contrasieben]

Die usa verteilte doch heute Gelder! 2,x Milliarden für Israel, 25 Millionen!! für die irakische Opposition usw.
Jordanien bischen mehr.
Ich frag mich, was zwischen Iran und usa läuft, man wird es erst wissen in ein paar Jahren; unter dem Namen Iran-Bush Affäre. Aber vielleicht steht das weiße Haus bis dahin garnicht mehr, weil die usa auch noch ne ganze Menge hausgemachter Ami-Terroristen mit Fronterfahrung hat. Siehe Mcvain, Una-Bomber! Diese echt durchgeknallten Jungens konnten ne ganze Menge! Da waren die RAF Amateure gegen! Ich glaub, da werden die Amis noch riesige Scheiße erleben! Die letzten Golfkriegsteilnhmer haben sehr oft nen Schaden! Da kocht was hoch, schätz ich mal! Die werden dann unterwandert und motiviert, wie bei uns die NPD gerade und dann hat man wieder einen Vorwand für einen neuen Präventivkrieg!

[contrasieben]

@basra
Da ist viel wahres dran, obwohl einiges differenziertere Betrachtung braucht. Aber egal.
Es ist Öl auf mein inneres Feuer. Der Ami ist für mich der größte Verbrecher auf dieser Erde, die Liste der Kriege mit USA-Beteiligung endlos! Die Kriege sind hinterhältig und menschenverachtend geplant, die Cowboy-Filme somit fast immer veraltet, da die Realität noch schlimmer ist.
Die Amis haben im Gegenteil zur offiziellen Verlautbarung in allen friendly Staaten dieser Welt nicht die moral leadership,
sondern sind für mich das abstoßendes Beispiel für eine Demokratie.

[Basra]

Abstossend ist noch milde...