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    US-Soldaten erschossen Frauen und Kinder - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.03 11:37:06 von
    neuester Beitrag 20.06.03 18:38:19 von
    Beiträge: 23
    ID: 714.545
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      schrieb am 30.03.03 11:37:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sunday Times»-Reporter: US-Soldaten erschossen Frauen und Kinder

      London (dpa) - US-Soldaten sollen nach einem Bericht eines Reporters der «Sunday Times» bei Nasirija mindestens 12 irakische Zivilisten erschossen haben, darunter Frauen und Kinder. Die Zivilisten waren nach seiner am Sonntag veröffentlichten Reportage nachts in mehreren Wagen über eine strategisch wichtige Brücke gefahren, die die amerikanischen Marineinfanteristen unter allen Umständen verteidigen sollten.

      Die US-Soldaten waren der Schilderung zufolge zuvor in mehrere Hinterhalte gelockt worden, bei denen auch gezielt Zivilisten oder Kämpfer in Zivilkleidung eingesetzt worden waren, um die US-Militärs in Sicherheit zu wiegen.

      Der Anblick der getöteten Zivilisten sei «entsetzlich» gewesen, schrieb der Reporter Mark Franchetti, der die US-Soldaten bei ihrem Vormarsch begleitet: «Etwa 15 Fahrzeuge blockierten die Straße. Sie waren durchsiebt mit Einschusslöchern. Einige (...) brannten noch. Inmitten der Wracks zählte ich 12 tote Zivilisten. Alle hatten versucht, diese südliche Stadt über Nacht zu verlassen, wahrscheinlich aus Angst, in US-Hubschrauber-Angriffen oder durch heftigen Artilleriebeschuss getötet zu werden. Ihr Fehler war es gewesen, über eine Brücke zu fliehen, die von entscheidender Bedeutung für die Versorgungslinien der Koalition ist - und in die Arme einer Gruppe zu Tode verängstigter junger amerikanischer Marineinfanteristen zu rennen, die Anweisung hatten, auf alles zu schießen, was sich bewegte.»

      Franchetti beschreibt «ein kleines Mädchen, nicht älter als fünf, mit einem hübschen Kleid in Orange und Gold, in einem Graben, tot, neben der Leiche eines Mannes, der vielleicht sein Vater war. Sein halber Kopf fehlte.» Die US-Soldaten empfänden zum Teil keine Reue über ihr Vorgehen: «Die Iraker sind kranke Leute, und wir sind die Chemotherapie», wurde ein namentlich genannter Unteroffizier zitiert. «Ich fange an, dieses Land zu hassen.»
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      schrieb am 30.03.03 12:02:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      @1

      das was in der Endphase des Vietnamkrieges auch so. Da sind sie auch alle durchgedreht.
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 12:10:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wir Deutschen können uns da auch an die eigene Nase fassen, sowie eine Menge anderer Länder auch. Wer unschuldig ist, der werfe den ersten Stein. Die Kinder heute wie damals können einem nur leid tun.
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 12:18:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sekseksek,

      es ist wohl so das die deutschen aus Ihrer Vergangenheit gelernt haben.

      Bei den Amerikaner?
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 12:19:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3 SEK = Sonder-Einsatz-Kommando=kein Steinewerfer:O

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      schrieb am 30.03.03 12:22:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Dorf in Vietnam ausgelöscht es wurde 1 Jahr vertuscht !

      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:


      Verbrecher !
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 12:40:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Millionen von Juden vergast.

      Es wurde Jahre vertuscht.

      Wer im Glashaus sitzt, sollte keine Steine werfen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 12:41:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      @#6: wie viele dörfer haben deine kommunistischen Freunde in Afghanistan ausgelöscht?
      Ich kann mich nicht erinnern, dass du auch dagegen protestiert hast...
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 12:44:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hiermetze: Doch! Gerade die beiden von uns verursachten Weltkriege verpflichten uns, die Stimme zu erheben, wenn die Welt wieder in solches Unheil zu stürzen droht! Wir dürfen nicht zulassen, dass die UNO (seit 50 Jahren unser Garant für Frieden) absichtlich demontiert, und Völkerrecht mit den Füßen getreten wird!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 12:44:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      #3:mad: :mad: :mad:

      warum schreibst du immer solchen mist:confused:

      hast du jemals frauen und kinder umgenietet:mad: :mad: :mad:

      bist halt friedmann nr. 2 und dabei bleibts:D :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 12:50:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      @rodex, #9: Die UNO als Garant für Frieden in den letzten 50 Jahren? Das ist mehr als lächerlich, das ist Blindheit!
      Darf ich dich daran erinnern, wie viele Kriege in den letzten 50 Jahren trotzUNO geführt wurden?!:eek:
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 12:51:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      und warum ist euer Drang nach Frieden so einseitig.

      Nach amnesty international wurden unter satans Herrschaft
      über eine Millione Menschen getötet.


      Kein Wort von euch.

      Tschetschenien, kein Wort von euch.

      Ihr lasst euch doch nur von der politischen Linken ausnutzen. Die haben nämlich Angst vor der Vormachtstellung der USA.

      Warum hat Schröder nein zur Drohkulisse gesagt?
      Warum hat Fischer keine Gespräche mit der Irakischen Führung oder der irkischen Oppostion gesucht???????????

      Warum sind gerade rot/grün und Gewerkschaften an den Demonstrationen beteiligt.


      Der Grund ist politisch und nicht die vorgegebene Moral!!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 13:08:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      #7 Ein wichtiger Punkt, den gleichwohl einige engstirnige Poster nur ansatzweiße verstehen werden, dürfte die Tatsache sein, dass die Deutschen die Bürde ihrer Geschichte zu tragen bereit sind und – so scheint es – aus Ihren Fehlern gelernt haben. Die Amerikaner allerdings begehen offen Völkerrechtsverbrechen und besitzen auch noch die Dreistigkeit diese Handlungen rhetorisch in die Gewandung der moralischen Überlegenheit zu kleiden.

      #8 Wird dieser Krieg allein dadurch legitimiert, dass gegen die Menschrechtsverbrechen der SU nicht demonstriert wurde? Werden die Menschrechtsverbrechen die sowohl die Iraker als auch die Amerikaner und Briten begehen moralisch dadurch zurechtgerückt und beglaubigt, weil ich nicht gegen die Sowjet Union demonstriert habe?
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 13:17:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      @MM, #13: Das braucht er auch nicht. Dieser krieg ist schon durch 1441 legitimiert.
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 13:19:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: 1441 legitim:cry: :cry:

      wundert mich,dass in 1441 nichts über das öl steht:confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 13:25:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ apiru

      Na, was steht denn in 1441? Steht da irgendwas davon, das ein Krieg legitimiert wird, wenn eine Abrüstung im Gange ist?

      Weiowei....

      TS
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 20:00:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Kollateralschaden
      "Ihr habt eine Familie umgebracht", schreit ein US-Soldat seine Kameraden an. Diese hatten gerade bei Nadschaf von Panzern aus einen Kleinbus zerschmettert - ohne ausreichende Vorwarnung, berichtet ein US-Reporter
      von Boris Kalnoky in Amman

      Der Monolog eines US-Soldaten geht durch die Medien der Welt. Ronny Johnson, Beobachter an einer Straßenkreuzung vor einem Checkpoint südlich von Nadschaf, spricht in sein Mikrofon. Seine Worte gelten einem Zug von Bradley-Schützenpanzern etwas weiter hinten an der Straße.


      "Feuert einen Warnschuss", sagt Johnson. Ein Toyota-Kleinbus nähert sich und wird nicht langsamer. Sekunden später: "Schießt eine Kugel in den Kühler." Dann, offenbar weil noch immer nichts passiert: "Hört auf herumzutrödeln" (stop messing around). Dann: "Stoppt ihn, stoppt ihn!"


      Diesmal reagieren die Bradleys. Maschinenkanonen vom Kaliber 25 Millimeter feuern Salven in den Innenraum des Fahrzeugs. Johnson sieht durch sein Fernglas: "Feuer einstellen!" Und schließlich: "Ihr habt gerade eine Familie umgebracht, weil ihr nicht rechtzeitig einen Warnschuss gabt." Der Wagen ist voller Leichen. Mindestens sieben Frauen und Kinder tot, vier schwer verletzt, davon eine schwangere Frau, zwei unversehrt.


      Ohne die Anwesenheit eines Reporters der "Washington Post" vor Ort gäbe es über diesen Zwischenfall nur die Version des amerikanischen Oberkommandos. Demnach hielt das Fahrzeug nach wiederholten Signalen nicht an, auch nicht nach einem ersten Warnschuss und einem zweiten Schuss in die Kühlerhaube. Militärsprecher Frank Thorp sagte, die Soldaten hätten "vorschriftsgemäß" gehandelt, und machte die Regierung von Saddam Hussein für den Zwischenfall verantwortlich, da immer wieder Zivilpersonen als menschliche Schutzschilde missbraucht würden.


      Der Bericht des Reporters lässt jedoch daran zweifeln, ob es je zu Warnschüssen kam. Er sprach außerdem von insgesamt zehn Toten, darunter fünf Kleinkinder. "Das war das Schrecklichste, was ich je gesehen habe", sagte der US-Sanitäter Mario Manzano der "Washington Post". "Und ich hoffe, dass ich das nie wieder sehen werde." Die Sanitäter brachten die Verletzten, unter ihnen eine Schwangere, in ein Feldhospital, wie die Zeitung weiter berichtete.


      Der blutige Vorfall am Checkpoint der Dritten Infanteriedivision zeugt von der Nervosität amerikanischer Soldaten - besonders nach dem Selbstmordattentat eines Irakers vor wenigen Tagen gegen eben diese Division, der sich als Taxifahrer ausgab. Die tödlichen Schüsse waren keine Ausnahme - wenige Stunden später starb ein weiterer unbewaffneter Iraker unter ähnlichen Umständen, und zwei Tage zuvor hatten US-Soldaten vor lauter Schreck drei Iraker in ihrem Auto erschossen, weil deren Auspuff geknallt hatte. In einem Gefangenenlager erschossen Soldaten gestern einen Iraker, weil dieser nach Angaben des US-Hauptquartiers nach der Waffe eines Amerikaners gegriffen hatte.


      Das Ziel des Selbstmordattentats scheint damit erreicht - nämlich Übergriffe der Alliierten gegenüber irakischen Zivilisten zu provozieren, die dann sogar die Schiiten auf Saddams Seite ziehen.


      Um dem zu begegnen, wollen die USA Flugblätter über den Ortschaften des Südirak abwerfen, um Zivilisten davor zu warnen, an Checkpoints heranzufahren.


      Für Verbitterung im Volk sorgen auch die mit jedem Tag wachsenden "Kollateralschäden" der Bombenangriffe. Aus Bagdad fliehende "menschliche Schutzschilde" berichteten von der Bombardierung eines Kinderkrankenhauses im kleinen Ort Rutwah im Westen des Irak, andere Friedensaktivisten wurden nach irakischen Angaben selbst beschossen, als sie versuchten, mit Bussen das Land zu verlassen. In Bagdad selbst sowie in Basra kam es wiederholt zu zahlreichen Opfern durch schwere Explosionen, heißt es.

      Furchtbare Bilder ziviler Opfer beherrschen die TV-Bildschirme, vor allem bei arabischen Sendern. Aber dennoch, und trotz aller Bemühungen Bagdads, die Bombenangriffe als Verbrechen an der Zivilbevölkerung darzustellen, zeugen selbst die irakischen Angaben vom Gegenteil: 440 Zivilisten seien bislang Opfer des Krieges geworden, sagt Informationsminister el Sahhaf. Das ist schlimm genug, aber nach zwei Wochen, 8000 Bomben und 700 Cruise-Missiles doch wenig, und auch weniger als die Schätzungen einer unabhängigen Beobachtergruppe, iraqbodycount.net. Den Amerikanern gelingt es bislang, große "Kollateralschäden" in Grenzen zu halten. Die Frage ist, ob der wichtigste Kollateralschaden vermieden werden kann: Wut und Verbitterung gegenüber den Invasoren in der Zivilbevölkerung.


      Unabhängige Schätzung der toten Zivilisten:


      www.iraqbodycount.net


      Kampf um Bagdad


      Bagdad wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag erneut von schweren Luftangriffen erschüttert. Die Bombardements galten nach Angaben des US-Zentralkommandos einem Gebäudekomplex, in dem das Nationale Olympische Komitee und das Jugendministerium untergebracht sind. Kampfflugzeuge bombardierten zudem erneut den Palast der Republik. Auch der Süden der Stadt wurde gestern wieder bombardiert. Laut Pentagon wurden die Republikanischen Garden deutlich geschwächt.


      US-Soldaten der 3. Infanteriedivision hatten sich am Montag bei Kerbela erste schwere Gefechte mit den Elitesoldaten geliefert. Bei Kämpfen nahe Nadschaf töteten Soldaten der 101. US-Luftlandedivision laut dem Zentralkommando mehrere Iraker. Etwa 600 britische Soldaten griffen erneut Abu el Chassib 20 Kilometer südöstlich von Basra an. DW

      quelle:

      www.welt.de
      Artikel erschienen am 2. Apr 2003




      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 19:02:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      von wegen es gab warnschüsse !!!!!
      von wegen es waren nur 7 opfer !!!!!!
      hier erzählt der einzige überlebende des massakers wie es wirklich war!!!!





      Erschossene Zivilisten hofften auf US-Schutz

      02. Apr 16:46


      Sie suchten den Schutz der Alliierten und wurden von einem Kugelhagel empfangen. Ein Überlebender berichtet über den Vorfall an einem amerikanischen Kontrollposten.


      Bevölkerung im Krieg
      33 Tote bei Angriffen auf die Stadt Hillah
      Zu wenig Trinkwasser in Umm Kasr
      US-Armee bedauert Tod von Zivilisten
      US-Soldaten erschießen sieben Zivilisten


      Die an einem US-Kontrollpunkt im irakischen Nadschaf erschossenen Zivilisten haben den Schutz der alliierten Streitkräfte gesucht. Ein Überlebender des Vorfalls sagte am Mittwoch einem Reporter der US-Mediengruppe Knight Ridder, seine Familie habe einem Flugblatt vertraut, das von einem amerikanischen Hubschrauber abgeworfen worden sei. Darin sei den Irakern Sicherheit versprochen worden.
      Die Familie habe daher zu den US-Truppen fliehen wollen. Der Überlebende Bachat Hassan sagte, er habe zwei Töchter von zwei und fünf Jahren, einen dreijährigen Sohn, seine Eltern, zwei ältere Brüder, deren Frauen und zwei Nichten im Alter von 12 und 15 Jahren verloren. Die US-Armee sprach bislang von sieben Toten in dem beschossenen Kleinbus, ein Reporter der «Washington Post» hatte dagegen von mindestens zehn Toten berichtet.

      Hassan sagte, dass das Fahrzeug an einem ersten Kontrollpunkt der US-Streitkräfte noch von Soldaten durchgewunken worden sei. Als sie sich dann dem Kontrollpunkt 40 Kilometer südlich von Kerbela genähert hätten, hätten sie den Soldaten zugewunken. Diese hätten aber zu schießen begonnen, sagte Hassan. (nz)




      :mad: :mad: :mad:

      stunde um stunde wird mein hass auf die okkupanten grösser

      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 19:07:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      #1
      Feige "Zivilisten" mit weißen Fahnen töten Koalitionstruppen....
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 21:47:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Massaker im Irak


      Die USA gehen seit mehreren Tagen in den massivsten Kämpfen seit dem offiziellen Ende des Irakkrieges gegen irakische Widerstandskämpfer vor.

      Mehrere Berichte deuten darauf hin, daß es dabei zu Massakern gekommen ist.






      Weiter:
      http://www.freace.de/artikel/jun2003/irak150603.html
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 23:38:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Massaker an US-Soldaten? :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 12:19:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      klar..., die masakrieren sich doch vor den
      Toren von Bagdad seit Monaten selbst, und wälzen sich
      in ihrem eigenen Blut...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 18:38:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      US-Soldaten geben Kriegsverbrechen zu
      20.06.2003










      Der britische Evening Standard berichtete am Donnerstag, daß amerikanische Soldaten zugegeben haben, regelmäßig irakische Zivilisten zu erschießen.

      Die Soldaten sagten, sie hätten Zivilisten ohne zu zögern getötet, verletzte Gegner erschossen oder diese zum Sterben einfach liegengelassen.

      In den von dem Journalisten Bob Graham im Irak geführten Interviews mit US-Soldaten sprechen die Soldaten eine sehr deutlich Sprache, eine Sprache, die erste Erinnerungen an Vorgänge in Vietnam weckt und die schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen scheint.

      Und sie erzählen von Taten, die ganz sicher nicht dazu beitragen werden, daß die Iraker sich mit der Besatzung abfinden und den Widerstand einstellen werden.

      Feldwebel John Meadows machte klar, daß er keinen Unterschied zwischen irakischen Soldaten und Zivilisten sah: "Man kann nicht unterscheiden, wer einen umbringen will und wer nicht. Der einzige Weg, durch diese Scheiße durchzukommen ist, sich darauf zu konzentrieren, so viele Leute wie möglich umzubringen, Leute, von denen man weiß, daß sie einen umbringen wollen. Sie zuerst zu töten und nach Hause zu kommen."

      Graham berichtet, daß über 40 Soldaten der Bravo Company of the 3/15th US Infantry Division seit dem 1. Mai durch Angriffe getötet worden sind. Ein einzelner irakischer Scharfschütze mit dem Spitznamen "der Jäger" allein soll diese Woche sein sechstes Opfer in einem Vorort Baghdads gefunden haben.

      Der Mann, von dem angenommen wird, daß er ein ehemaliges Mitglied der Spezialeinheit der Republikanischen Garden ist, entwickelt bei den Irakern einen Kultstatus. Ein Anwohner, Assad al Amari, sagte: "Er kämpft auf sich allein gestellt für den Irak. Es wird noch viel mehr getötete Amerikaner geben, denn sie können den Jäger nicht aufhalten. Leute werden ihm Schutz gewähren und ihn ihre Häuser für seine Angriffe benutzen lassen."

      Graham sprach in Fallujah, der Stadt, in der 18 Demonstranten von US-Soldaten erschossen worden sind, mit den Soldaten und sich jetzt einer ständigen Bedrohung durch Racheakte gegenüber sehen.

      Unteroffizier Michael Richardson (22) sagte: "Es gab kein Dilemma, als es darum ging, auf Menschen zu schießen, die keine Uniform trugen, ich betätigte einfach den Abzug. Es war die ganze Zeit von Angesicht zu Angesicht, es gab keine große Entfernung. Wenn sie da waren, waren sie Feinde, egal ob mit oder ohne Uniform."

      Anthony Castillo fügte hinzu: "Wenn da Zivilisten waren, erledigten wir die Aufgabe, die getan werden mußte. Wenn sie da waren, waren sie am falschen Ort, also wurden sie als Feinde angesehen."

      Meadows sagte: "Das schlimmste ist, einen anzuschießen und ihm dann zu helfen." Feldwebel Adrian Pedro Quinones stimmte ihm zu: "In der Situation bist du wütend, du bist rasend. Sie haben gerade auf meine Männer geschossen - sie haben meine Jungs in eine Kiste zwei Meter tief gesteckt, daß war`s, was sie versucht haben. Und jetzt liegen sie da und ich muß ihnen helfen, ich bin dafür verantwortlich, daß meine Männer ihnen helfen."

      Richardson meinte dazu: "Scheiße, ich habe keinem von denen geholfen. Ich würde den Arschlöchern nie helfen. Einige ließ man sterben. Und bei einigen hat man nachgeholfen."

      Er fuhr fort: "Wenn man das Aufgabenziel erreicht hatte und sie angeschossen hatte und sich weiterbewegte und da etwas war, schoß man nochmal. Man wollte keine Kriegsgefangenen. Man haßt sie beim Kämpfen so sehr und man ist so erschrocken, man kann das Gefühl nicht erklären, aber man will nicht, daß sie leben."

      Die Soldaten erzählten, wie sie Zivilisten an Straßensperren erschossen haben. Meadows sagte: "Wenn sie weiße Fahnen hatten sollten wir sie in 400 Meter Entfernung anhalten, sich ausziehen lassen und sie dann durchführen. Wir wußten von anderen, die Probleme mit Irakern hatten, die weiße Fahnen trugen und dann das Feuer auf unsere Jungs eröffneten. Wir kannten jeden Trick, den sie versuchten. Dann haben sie Autos benutzt um auf uns zuzufahren. Sie waren Männer, Frauen und Kinder. An dem Tag haben wir auf viele Autos geschossen."

      Obwohl es keinerlei Beweise für eine Beteiligung des Iraks an den Anschlägen des 11. September gibt, sehen viele Soldaten dies anscheinend anders.

      Michael Richardson sagte dazu: "Ein Bild vom World Trade Center hängt über meinem Bett und ein anderes trage ich in meiner schußsicheren West. Immer, wenn ich Mitleid mit diesen Menschen habe, sehe ich es mir an. Ich denke mir ‚Sie haben uns zuhause getroffen und jetzt sind wir dran.` Ich will nicht Rache sagen, aber, naja, es hat schon ziemlich viel mit Rache zu tun."

      Im Hinblick auf die steigende Zahl von Guerillaangriffen auf die US-Soldaten dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis es zu noch weitaus größeren Übergriffen kommt.


      Quelle:

      http://www.freace.de/artikel/jun2003/irak200603.html

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