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    Finanziert die Welt das amerikanische Imperium? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.03 00:25:47 von
    neuester Beitrag 06.02.04 11:12:00 von
    Beiträge: 14
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      schrieb am 09.04.03 00:25:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Craig Morris 09.04.2003
      Die USA könnten aus einem gewonnenen Irak-Krieg eine neue, moderne Art des Kolonialismus entwickeln

      Die ersten Vorbereitungen seitens der USA für den Nachkriegsirak lassen keinen Zweifel daran, dass der US-Steuerzahler die Zeche für den Krieg und die Vereinten Nationen das Geld für den Aufbau des Landes zahlen sollen. Auch wenn dieser Schachzug nicht von langer Hand geplant war, stellt er eine Weiterentwicklung der kolonialistischen Idee des "Empire" dar, in dem private Firmen die Profite einstrichen, während der Staat für die Verwaltungskosten aufkam.

      Weiter:

      http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/14547/1.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/14547/1.html



      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 08:32:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      was für Software
      hast Du denn auf Deinem Rechner



      und über was für Server läuft der Quatsch
      den Du hier postest


      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 12:09:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Finanziert die Welt das amerikanische Imperium?

      Craig Morris 09.04.2003
      Die USA könnten aus einem gewonnenen Irak-Krieg eine neue, moderne Art des Kolonialismus entwickeln

      Die ersten Vorbereitungen seitens der USA für den Nachkriegsirak lassen keinen Zweifel daran, dass der US-Steuerzahler die Zeche für den Krieg und die Vereinten Nationen das Geld für den Aufbau des Landes zahlen sollen. Auch wenn dieser Schachzug nicht von langer Hand geplant war, stellt er eine Weiterentwicklung der kolonialistischen Idee des "Empire" dar, in dem private Firmen die Profite einstrichen, während der Staat für die Verwaltungskosten aufkam.






      Lohnen sich Kolonien? Diese Frage stellten sich unter anderem viele Franzosen, als ihr Reich bereits verfallen war. So hat Mitte der 1960er Jahre Raymond Cartier, Herausgeber von Paris-Match, in einer Artikelserie "Attention! La France dilapide son argent" ("Vorsicht: Frankreich vergeudet sein Geld") argumentiert, dass beispielsweise Schweden und die Schweiz ohne Kolonien offenbar besser dran seien als Frankreich und die Briten mit Kolonien. Andere seiner Landsleute folgten dieser Idee konsequent und riefen dazu auf, nicht in Afrika, sondern im französischen Mutterland zu investieren.





      Heute dürfte eher die Meinung von Marc Ferro vorherrschend sei: Das Mutterland habe durchaus von seinen Kolonien profitiert. Der französische Historiker, der den Deutschen vor allem durch die Sendung "Die Woche vor 50 Jahren" bei arte bekannt wurde, fasst in seiner fulminanten "Histoire des colonisations" die Haltung der Briten nach 1960 zusammen, die die Wende vom Kolonialismus zur Globalisierung erfolgreich durchmachten:"Die weltweiten Kolonien mussten nicht mehr im alten politischen System unterhalten werden. Die multinationalen Firmen waren nunmehr in der Lage, es zu ersetzen." Noch deutlicher wird er, wenn er auf die französischen Kolonien zu sprechen kommt: "Sie kosteten den Staat, brachten aber Gewinne für private Firmen ein."


      Amerikas "Kolonien"


      Die USA haben seit Ende des 19. Jahrhunderts eine andere Art entwickelt, die Ressourcen in Übersee für sich zu sichern. Aus den Philippinen wurde keine Kolonie im europäischen Sinne und auch kein US-Bundestaat, doch die Bindungen zwischen dem Land und den USA sind sehr eng. Heute dürfen Philippinos sogar im US-Militär dienen. Im Gegenzug nehmen die USA alles aus dem Land, was sie haben wollen:



      "The Philippines is rich in natural gas, oil and geothermal supplies. Mindanao has long been exploited for its natural resources by local and overseas power elites. Creating a stable environment for foreign investment - at any social or environmental cost - has been the aim of successive Philippine governments."




      Die USA haben also schon lange erkannt, dass man keinen Staat in Übersee - wie in den französischen und britischen Kolonien - aufbauen muss, um an die Reichtümer eines Landes zu kommen. Eine willige einheimische Regierung, die man schmieren kann, genügt. Der europäische Kolonialismus stellte eine Subventionierung der ersten multinationalen Firmen durch den Staat dar. Die Amerikaner haben vor den Briten und Franzosen erkannt, dass man unter bestimmten Umständen auf den kostspieligen Verwaltungsapparat weitgehend verzichten kann. Wenn diese Ausgaben wegfallen, bleiben nur die Einnahmen der Multis.


      Die Geburt einer neuen Form der Subventionierung?


      Was aber, wenn die einheimische Regierung dem Mutterland nicht mehr genehm ist? Dann muss der Staat doch noch einschreiten. Neben mehr oder weniger subtilen subversiven Eingriffen, so wie die USA sie seit Jahrzehnten in Lateinamerika praktizieren, hat der Golfkrieg 1991 gezeigt, dass man sich einen Krieg zahlen lassen kann:



      "In the first Gulf War, about 90% of the $61 billion tab was picked up by U.S. allies, which included Saudi Arabia, Kuwait, Japan, Germany and South Korea."




      Nun könnte es passieren, dass die Welt - vertreten durch die UNO - den Aufbau des Nachkriegsiraks finanzieren wird. Damit würden die einzigen verbliebenen Kosten für imperialistische Eingriffe entfallen, denn es werden weitgehend US-Firmen sein, die die Aufbauarbeit im Nachkriegsirak leisten - und sich zahlen lassen. Erste Anzeichen dafür gibt es bereits. Daneben könnten Ölverträge mit russischen und französischen Firmen neu verhandelt werden, nämlich mit US-Firmen. Wer bezweifelt, dass sich das Geschäft lohnen wird, sollte sich diese Zahlen der Weltbank auf der Zunge zergehen lassen:

      BIP der BRD (2001) $ 1,9 Billionen
      BIP der USA (2001) $ 9,9 Billionen
      Ölreserven im Irak (heute) $ 3.4 Billionen1

      Dabei muss die Subventionierung von amerikanischen Firmen durch die Welt gar nicht Teil eines Plans gewesen sein. Schließlich hat sich Europa in dieser Frage auch entzweit, ohne dass diese glückliche Wendung das Kind des Pentagons ist.

      Nichts aber könnte dem Pentagon gelegener kommen als eine gespaltene EU, die den USA nicht nur vom Angriffskrieg nicht abhalten kann, sondern auch nicht in der Lage ist, diesen Krieg für völkerrechtswidrig zu erklären. Dabei haben manche Experten des internationalen Rechts keine Probleme, den Angriff auf den Irak als völkerrechtswidrig zu verurteilen. So gab der ehemalige General-Sekretär der UNO, Boutros Boutros-Ghali, dem Sender 3Sat am Wochenende in einem Interview bekannt: "Der Krieg gegen den Irak ist illegal. Er widerspricht der Charta der Vereinten Nationen."

      Nun kann die Bush-Regierung nicht nur ohne eine einheitliche Opposition auf Regierungsebene schalten und walten, um an kostbare Ressourcen zu kommen, sondern eventuell auch die Kosten ihres militärischen Eifers an die unwillige Welt abwälzen.




      --------------------------------------------------------------------------------

      While the American people will end up paying for the war, oil companies, weapons manufacturers, arms dealers, and corporations involved in `reconstruction` work will make direct gains from the war.
      Arundahti Roy im Guardian




      Was ist, wenn es den Vereinigten Staaten nicht nur gelingt, Saddam abzusetzen und eine US-freundliche Regierung, die die Interessen von US-Firmen wahrt, einzusetzen (so wie in Afghanistan), sondern es auch schafft, die Kriegsgegner für die Kriegsschäden zahlen zu lassen? Denn es ist bekannt, dass an ersterem bereits gearbeitet wird. Dann dürften militärische Interventionen erst richtig wirtschaftlich sinnvoll erscheinen. Und da die USA allein im Jahre 2002 ein Handeldefizit von 550 Milliarden Dollar hatten (knapp $2000 pro Kopf), wovon das Erdöl allein fast ein Drittel ausmacht, kann man dem französischen Historiker Emmanuel Todd nur beipflichten: "Es ist zunehmend so, dass die Welt produziert, damit Amerika konsumieren kann."

      Heute rufen schon die ersten Stimmen, dass man die UNO beim Aufbau des Iraks einschalten muss, anstatt ihn den USA zu überlassen. Denn Colin Powell hat schon klargemacht:



      "We didn`t take on this huge burden with our coalition partners not to be able to have a significant, dominating control over how it unfolds."




      Wie kann dabei verhindert werden, dass die Welt die USA für einen Krieg bezahlt, den sie mit überwältigender Mehrheit nicht wollte? Anscheinend nur dann, wenn der Irakkrieg II zu einem Vietnam II fürs US-Militär wird. Dann bleibt die Baath-Partei an der Macht, und keiner baut den Irak wieder auf. Man wünscht sich weder das eine, noch das andere. Aber wo liegt der dritte Weg?

      Quelle:
      http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/14547/1.html



      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 23:08:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Wir sind alle Amerikaner".
      Sieht man die USA als Imperium, erscheint die jüngere Geschichte klarer.


      Weiter:
      http://www.heise.de/tp/deutsch/kolumnen/mar/14717/1.html

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 12:41:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dollarkrise und das U.S.-Imperium


      von Jeffrey Sommers



      Die Vereinigten Staaten haben den Tag der Abrechnung seit der Dollarkrise in den frühen 70ern aufgeschoben, als die in die Höhe schnellenden Kosten des „Vietnamesen Töten“, um die gleichen „zu befreien, und gleichzeitig andere Erhaltungskosten des Imperiums stiegen. Die Rechnung ging nur auf, als die USA ihre imperialen Bemühungen mit Projekten der Armutsbekämpfung koppeln mussten, die darauf ausgerichtet waren, die aufkommende demokratische Welle und die Hoffnungen, die dem Zweiten Weltkrieg entsprungen waren, zu bändigen. Der Rest der Welt sträubte sich vor den Ausgaben der Vereinigten Staaten, und die Zentralbanken begannen, Dollars gegen das versprochene Gold, das die U.S.-Währung stützte, einzulösen. ( Anm. d. Übersetzers: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Währungssystem von Bretton-Woods mit einer festen Goldparität etabliert. Die U.S.-Zentralbank verpflichtete sich, pro 35 $ 1 Feinunze Gold zu tauschen. Als dann der Vietnam-Krieg und die nötige Sanierung der Sozialsysteme Kredite forderte, entwertete sich der Dollar faktisch, aber die Parität blieb bestehen. Somit wurden U.S.-Produkte für den ausländischen Markt zu teuer. Mit diesem Fakt im Hinterkopf wechselten viele Staaten ihre Dollarreserven schon früh in Gold um, also ein doppelter Verlust für die Vereinigten Staaten. Nixon löste das System der Goldparität auf)

      Also entledigten sich die US des Dollar-Gold-Standards und wechselten zu einem reinen Papiergeld, ohne wirkliche Deckung.

      Die Vereinigten Staaten stielten mit dieser Masche einen Reichtumstransfer vom Rest der Welt auf ihre Konten ein. Sie entwichen so gerade noch dem Ansturm auf den Dollar und verhinderten das Anschwellen von demokratischen Strömungen an der Heimatfront und in Übersee in den 70ern. Aber das Imperium schlug zurück. Die USA drehten die Krise zu ihren Gunsten, indem sie sich einer Kombination aus Experimentierfreudigkeit, Opportunismus und Planung zu eigen machten. Das U.S.-Finanzministerium machte aus der Herausforderung der mittlerweile horrend angestiegenen Ölpreise einen guten Deal. Es hatte keine andere Wahl. Die USA schlossen einen Vertrag mit den Saudis für Waffenlieferungen und abgesicherte Investitionen – im Gegenzug für den Ölreichtum. Die Saudis verschafften den Vereinigten Staaten eine Monopolstellung: der Papierdollar wurde zur Weltwährung. Dies war kein Entwicklung des Marktes, sondern Realpolitik, die die Dollardominanz sicherte, auch wenn dieser nicht mehr durch eine Goldparität gestützt wurde. Alle Nationen der Welt, die Öl kaufen wollten, mussten in U.S.-$ zahlen, und finanzierten damit indirekt reelle Warenwerte, die jetzt den Dollar repräsentierten. Die Saudis und andere ölproduzierende Staaten legten ihre Ölreichtum bei den U.S.-Banken und in T-Bills an. Die USA profitierten dadurch, da sie das Geld an andere Nationen verliehen und ernteten dadurch Massen von Zinsen, vor allem aus den ärmsten Ländern der Welt.

      Seit den 70ern haben die USA lediglich die Geldpresse angeschmissen, und haben Öl, andere Ressourcen und Fertigprodukte als Gegenleistung bekommen. Das einzige Problem mit dieser tugendhaften Geldzirkulation gegen effektive Waren ist, das irgendwann vielleicht der Rest der Welt nicht mehr mitspielt, und der Dollar dann kollabieren könnte.

      Die frühen Zeichen dieses Szenarios sind schon zu sehen. Der Euro wurde konzipiert, um an den Aktionen der Vereinigten Staaten zu profitieren – und Europas Spiel scheint zu funktionieren. In der Tat war eine der Kardinal-Sünden Saddam Husseins die Auszeichnung von Öl-Preisen in Euro anstelle des Dollar. Wären andere Öl-Anbieter diesem Vorbild gefolgt, wäre das ein harter Schlag für den Dollar gewesen. Noch bedrohlicher war, dass der malaysische Ministerpräsident Mahathir Mohamad verkündete, dass es kein Problem sei, Öl generell in Euro auszuzeichnen. Iran hat ähnliches geäußert, aber angesichts der jüngsten Geschehnisse in Irak und dem Säbelrasseln Richtung Nord-Korea und Syrien die Rhetorik etwas abgekühlt. Außerdem sichern sich unter anderem Länder wie China ihre eigene Währung in Euro ab und nicht in Dollar. Das Papiergeld braucht als Gegenleistung real existierende Waren, und je weniger Nationen den Dollar halten, desto geringer fällt die Unterstützung für die USA aus. Es ist eher die Dollar-Standard-Gaunerei, die den Vereinigten Staaten ermöglicht jedes Jahr eine halbe Trillionen $ Defizitfinanzierung zu erzeugen, welches der Rest der Welt zahlt, als der weberianischen Arbeitsethos und andere Quacksalberprinzipien, die versuchen, den „Erfolg“ der U.S.-Wirtschaft zu erklären – und selbst heute noch behaupten dies einige immer noch, nachdem der große Wertmarkt im Millenium stark eingebrochen ist. Dies ist gleichbedeutend mit einer globalen Unterstützung jeden U.S.-Bürgers. Aber natürlich sind in diesem Wohlstandsystem nicht alle Güter gleich verteilt. Die Reichen nehmen den Löwenanteil für sich, während der Rest sich zufrieden geben muss mit billigen Elektronikspielzeugen und anderen „Versüßungen“, die die Wirtschaft den Bürgern als Ausgleich für Gesundheitssysteme, Bildung oder anständige Wohnungen zur Verfügung stellt.

      Eine Umstrukturierung ist aber am Horizont zu sehen.

      In der Tat ist sie schon sichtbar. Bis jetzt konnten die USA ihr prolifigate spending durch die Zinszahlungen des Geldes finanzieren, was sie dem Rest der Welt entlockt haben, das auch, da die armen Länder mittlerweile schon so viele Zinsen bezahlt haben wie sie eigentlich an Kredit aufgenommen haben. Die Japaner bezahlen das prolifigate spending, indem sie das gesparte Kapital in T-Bills anlegen. Die Europäer, vor allem die Deutschen, halten dieses System in Schwung, da sie mit dem Kauf von Schuldverschreibungen der Regierung einen Großteil mitfinanzieren. Und Chinesen füllen ebenfalls den Graben auf, indem sie große Dollar-Reserven halten. Aber all diese Staaten haben ihre eigenen Probleme und brauchen vielleicht irgendwann die Ressourcen, die sie jetzt halten und damit die U.S.-Wirtschaft zu stützen und deren Defizitspending.

      Sollte dies passieren, würden die Führer der Elite den USA Konditionalität, Sparsamkeit und das Gift verordnen, dass den Rest der Welt seit dreißig Jahren belastete, und das mit neuer Energie. So gut wie sicher ist, dass uns die Intellektuellen und Gelehrten sagen werden, es sei das Beste für uns alle und gleichzeitig auch die „Schuldigen“ nennen, die für diese „Krankheit“ verantwortlich sind. Die Eliten vertrauen dem U.S.-Finanzministerium und in den Country-Clubs, die von Firmeninhabern dominiert sind, macht sich die Forderung breit, dass sich die Arbeiter schon mal an einen niedrigeren Lebensstandard gewöhnen sollen. Natürlich sind dies die selben, die sich daran gewöhnen mussten, zu dem 1% zu gehören, das die Spitze des Wohlstandes darstellt. Wie gewöhnlich soll unter den Reichen eine gewisse Art von „Sozialismus“ herrschen und für den Rest der brutale Kapitalismus.

      Durch die letzten Bemühungen dieser Lobby hat sich die Durchschnittsarbeitszeiten dramatisch gesteigert – sie übertreffen die der Japaner. Die meisten U.S.-Arbeiter müssen härter und mehr arbeiten, allerdings für weniger Geld und weniger Zuschüsse, zugleich wird die Arbeitslage immer schwieriger. Doch bisher sind die USA vornehm zu Grunde gegangen. Durch eine Deflationsspirale und dem Zusammenbruch des Dollar würden sie eine Klippe runterfallen, dies würde zusätzlich einen Vertrauensverlust in die Währung bedeuten.

      Solange werden die USA Länder wie zum Beispiel Japan, Deutschland und den Saudis mit Zerstörung ihrer Aktivposten in den Vereinigten Staaten drohen, um zu verhindern, dass sie ihre Investitionen in T-Bills nicht zurückziehen, oder dann eingreifen, wenn der Euro wirklich zu einer Dollar-Alternative werden sollte.

      Doch wenn globale Investoren und Zentralbank-Manager in Panik geraten, und die eigene interne Wirtschaftskrise voraussetzt, dass die Investitionen in den USA zurückgezogen werden, könnte es für die Vereinigten Staaten eng werden.

      Dies wäre nicht nur ein Horrorszenario für U.S.-Amerikaner, so gut wie sicher ist, dass das Kapital soviel Belastung wie möglich auf die Rücken der Durchschnittsbürger verteilt und natürlich auf den Rest der Welt. Eine Wirtschaftskrise in den USA würde die Welt in größere Bedrohung bringen, als militärische Abenteuer einer Regierung, die sowohl ablenken will von ihren innenpolitischen Problemen als auch Mittel sucht, ihr Imperium zu stützen.

      Quelle:
      http://www.zmag.de/article/article.php?id=706


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      schrieb am 09.07.03 14:17:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Wasser_fuer_Alle

      Es ist alles viel schlimmer, als Du denkst !

      Die U.S.-Imperialisten planen, die gesamte Galaxys zu unterwerfen.
      Hier das erste Geheimfoto ( Marskolonie )



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:35:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zeitung: USA erwägen Übergabe der Besatzung an NATO

      New York (vwd) - Die US-Regierung erwägt einem Zeitungsbericht zufolge angesichts der Kosten und der zunehmenden Zahl von Opfern unter den Besatzungssoldaten die Kontrolle des Irak der NATO zu überantworten. Allerdings wolle man sich auch für diesen Fall die militärische Kommandogewalt behalten, heißt es unter Berufung auf NATO- und US-Beamte in der Mittwochausgabe der "Baltimore Sun". Von diesem Schritt erhoffe man sich die Verteilung der Besatzungskosten auf mehrere Nationen sowie eine Verringerung der Anforderungen an die ohnehin überdehnten US-Truppen in Irak, zitiert das Blatt Diplomaten.
      vwd/DJ/9.7.2003/jej/hab
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:47:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      wie ich`s vorausgesagt habe.
      ich kann nur noch den kopf schütteln !

      das muss man sich mal vor augen halten:
      - einen klar widerrechtlichen krieg beginnen,
      um kasse zu machen (sonst nichts!)
      - lügen bis zum erbrechen
      - die verbündeten beleidigen
      - u., wenn sie eins auf die nuss bekommen, flüchten...
      - dann "dürfen " von us - gnaden, die verbündeten wieder die drecksarbeit machen, den kopf hinhalten -u. die us - regierung reisst wieder`s maul auf, was für hechte sie sind-u. wir sollen ihre "schmuddelshow -a la hollywood auch noch finanzieren !?

      ich fass es nicht.
      deutschland soll sich militärisch raushalten, u. sich um die probleme vor ort kümmern.
      schluss mit auslandskasperle - theater.

      er reicht völlig, wenn genmutierte kartoffelmäuse nicht nur einen us - siegesthread schreiben, sie sollen ihren losern geld schicken, damit die

      armen us - soldaten was zu essen haben u. nicht soviel plündern müssen. notfalls sollen sie mäuse nagen -ob mit oder ohne kartoffeln !

      cu
      rightnow
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 13:33:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Rumsfeld: Benötigen zusätzliche Mittel für 2004

      Washington (vwd) - Das US-Haushaltsbüro arbeitet nach Angaben von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld bereits an einem Nachtragshaushalt für die Finanzierung der in Irak stationierten Truppen. Welches Volumen dieser Haushaltsposten 2004 haben werde, wisse er jedoch nicht, sagte Rumsfeld am Mittwoch vor dem Streitkräfteausschuss des Senates. Für die Zeit von Januar bis September habe das Verteidigungsministerium monatliche Ausgaben von 3,9 Mrd USD veranschlagt, sage der Minister weiter. Das Fikslajahr 2004 beginnt im Oktober.

      Die monatlichen Kosten des Afghanistan-Einsatzes bezifferte Rumsfeld vor dem Ausschuss auf 700 Mio USD und die gesamten monatlichen Kosten für die weltweite Terror-Bekämpfung auf 1,5 Mrd USD. Der Haushaltsentwurf 2004 von Präsident George W. Bush beinhaltet ein Defizit von 307 Mrd USD. Darin sind die genannten zusätzlichen Ausgaben jedoch noch nicht enthalten.
      vwd/DJ/9.7.2003/hab

      spendeaufruf an alle dt. bushisten: ihr habt eure "us -show" gesehen, u. wenn ihr auch im falschen programm wart -jetzt ist cash gefragt.

      die überweisungsvordrucke könnt ihr bei eurem "willkommenen guru / rummsfeld" anfordern.
      er erklärt euch, wie`s ausgefüllt wird, u. wieviel er mtl. gern hätte -so über die nächsten 50 jahre.

      sind ja nur rd. 6,5 mia. us - dollar pro monat !

      in diesem sinne:
      euch gute besserung, u. macht mir keine schande !:D :D

      cu
      rightnow
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 13:37:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Frage deiner Threadüberschrift läßt sich ganz einfach mit ja beantworten. Guck dir mal die Leistungsbilanz von Amerika an.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 12:19:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wird Asien den Dollar aufgeben?


      von F. William Engdahl


      Die globale Hegemonie der Vereinigten Staaten stützt sich auf zwei Dinge. Das eine ist die unbestrittene militärische Dominanz über alle Rivalen. Nach dem Irak-Krieg wird das kaum einer bestreiten. Der zweite Faktor ist die noch wenig verstandene Rolle des Dollars als grösster Reservewährung der Welt. Amerikas wirtschaftliche Hegemonie hängt von der Rolle des Dollarsystems bzw. des vom IWF geleiteten Dollarstandards ab, und der Dollar ist die Achillesferse der Pax Americana.

      Weiter:

      http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_107b/T04.HTM


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 17:55:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      ... wird immer dollar? dolle Zeiten? Auch Fasching ist mal vorbei ...

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 18:50:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      Artikel 1: Zeit-Fragen Nr.31 vom 25.8.2003

      Die Verschuldungsgefahren des Dollarsystems

      von F. William Engdahl, USA

      George W. Bush hat ein paar wirklich grosse Probleme. Der Präsident muss die Wiederwahl im November 2004 gewinnen, und das Problem, über welches die Wähler sich die grössten Sorgen machen, ist die Gesundheit der US-Wirtschaft, nicht die von Saddam Hussein oder seiner Söhne. Um die wirtschaftliche Gesundheit der Vereinigten Staaten steht es schlechter als in den Regierungsstatistiken zugegeben wird. Der Krieg der USA im Irak wurde nicht geführt, weil Amerika so stark ist. Es war ein Eingeständnis der fundamentalen Schwäche, ein hochriskantes Spiel, ein Versuch, die ökonomischen Grundfesten des globalen Dollarsystems zu stabilisieren, welche schwächer denn je sind. Wirft man einen Blick auf den tatsächlichen Zustand der amerikanischen Wirtschaft, dann bekommt man eine Vorstellung davon, wie die Realität aussieht. Der Zusammenbruch des Aktienmarktes 2000 war nur der Anfang einer Serie grösserer finanzieller Schocks, die mit Sicherheit die Dollarwelt bald treffen werden.

      «Ist es für eine Wirtschaft wichtig, eine produzierende Industrie zu haben?»
      Der Chef der US-Notenbank verblüffte den amerikanischen Kongress kürzlich mit einer Aussage. Alan Greenspan gab zu, dass die amerikanische Wirtschaft heute kaum noch irgendeine herausragende Leistung in der industriellen Technologie oder Produktion aufweisen kann. Seine eigentliche Sorge bestehe jedoch darin, wie man ein amerikanisches Finanz-«Kartenhaus» stützen könne (das auf Tricks und Drohungen aufgebaut sei), um den Fluss von wenigstens 1,5 bis 2 Milliarden Dollar täglich an frischem Geld aus dem Ausland am Laufen zu halten, damit die Konsumenten weiterhin Unmengen geborgtes Geld ausgeben könnten.

      In seinem Bericht vor dem Committee on Financial Services im Repräsentantenhaus am 15. Juli stellte Greenspan die schockierende Frage: «Ist es für eine Wirtschaft wichtig, eine produzierende Industrie zu haben? Diese Frage ist sehr umstritten.» Er antwortete: «Wichtig ist, dass die Wirtschaft Werte schafft, und ob diese Werte dadurch geschaffen werden, dass man Rohstoffe nimmt und aus diesen etwas produziert, was die Konsumenten wollen, oder ob Werte geschaffen werden durch verschiedene Dienstleistungen, die die Konsumenten wollen, sollte wahrscheinlich keinen grossen Unterschied in bezug auf den Lebensstandard machen, weil das Einkommen, die Fähigkeit zum Kauf vorhanden ist. Solange man sich nicht um den Zugang zu ausländischen Produzenten von Industriegütern sorgen muss, denke ich, dass man argumentieren kann, dass es keine Rolle spielt, ob man selbst produziert oder nicht.»

      Übersetzt heisst das, dass Greenspan sagt, «es ist egal», ob die amerikanische Industrie sich hin zu billigen Produktionsstandorten in China oder Indien davonmacht. Es ist egal, dass die amerikanische Industrie nicht mehr genug Qualitätsprodukte im eigenen Land produziert oder dass - als Folge der Importe von Erzeugnissen - das amerikanische Handelsbilanzdefizit mit Japan, China, der EU und dem Rest der Welt die rekordbrechende Höhe von 500 Milliarden Dollar jährlich erreicht hat.

      Was für Greenspan und Washington zählt, ist der Umstand, dass Ausländer weiterhin ihren Dollarüberschuss zurück in die US-Wirtschaft führen, eine weitere Form des Dollar-Recycling zusätzlich zum Petrodollar-Recyling. Das gibt dem gewöhnlichen Bürger «das Einkommen, die Kaufkraft», aber mit dem Geld anderer Leute!

      Da sich der Welthandel mit Öl und vielen anderen Dingen in Dollar abspielt, kann die US-Wirtschaft Schulden auftürmen und mit geborgter Zeit und von geborgtem Geld leben, solange die Welt weiterhin den Dollar als Zahlungsmittel akzeptiert. Amerika lebt von geborgtem Geld, das heisst letztlich von den Ersparnissen der Welt, einschliesslich derjenigen Deutschlands, Frankreichs, Japans und Chinas. Da der Dollar immer noch Standard- oder Reservewährung für beinahe 65% des ganzen Welthandels ist, können nur die USA damit durchkommen, von «geborgtem» Geld zu leben. Dabei hilft auch, dass Amerika die einzige verbleibende militärische Supermacht ist.

      1970 waren 30% der gesamten US-Arbeiterschaft in der produzierenden Industrie tätig. Mit dem Trend zum billigen globalen Outsourcing ist diese Zahl auf nur noch 15% gesunken. Multinationale Unternehmen der USA investieren 140 Milliarden Dollar jährlich in die Produktion im Ausland, eliminieren dabei Arbeitsplätze in den USA und höhlen die produzierende Industrie aus. Da bleibt nur eine «Dienstleistungs-» oder Konsumentenwirtschaft übrig, die von ausländischen Geldern und dem Dollar als Weltreservewährung abhängig ist. Eine gefährliche Kombination!

      Greenspan spielt das financial «chicken»
      Die heutige US-Wirtschaft konsumiert mindestens 150 Milliarden Dollar mehr, als im Inland produziert wird. Für Greenspan ist das in Ordnung. Keine andere Nation könnte sich solch ein Handelsbilanzdefizit leisten, ohne mit einer Währungskrise rechnen zu müssen. Ausländische Investoren würden das Risiko als zu hoch erachten, wenn - sagen wir - Deutschland oder Dänemark oder Japan ein Jahr nach dem anderen ein solches Defizit aufweisen würden. Die USA als einzige Supermacht glauben, dass sie es sich leisten können. Bisher haben sich die USA fast jedes Jahr dieses Defizit geleistet, seit Nixon den Goldstandard 1971 aufgehoben hat. Dieses Jahr wird das US-Handelsbilanzdefizit einen noch nie erreichten Rekord von 500 Milliarden Dollar erreichen. Das Finanzministerium lässt einfach Banknoten drucken, um den Prozess in Gang zu halten.

      Die Frage ist, wie lange der Rest der Welt noch akzeptieren wird, dass seine realen Waren vom US-Finanzministerium und der amerikanischen Notenbank mit inflationären Dollars bezahlt werden?

      Mit dem Euro hat die EU nun zum ersten Mal das Potential, eine Alternative zum Dollar zu bilden, die stark genug wäre. Die EU müsste allerdings auch entschlossen danach handeln. Eine knallharte Botschaft aus Washington war der Irak-Krieg. Er war eine Warnung an die EU, nur ja nicht irgendwelche Öl-für-Euro-Ideen zu entwickeln! Japan, China und Asien reden bereits über eine Alternative zum Dollar, scheinen aber das Risiko zu scheuen. Solange der Dollar der König des Welthandels und der Finanzwelt bleibt, wird es mit der Weltwirtschaft langsam bergab gehen, während die Dollarschulden steigen.

      Ausländische Zentralbanken sind heute Gläubiger von mindestens 43% der gesamten Schulden des US-Finanzministeriums. Entschlössen sie sich plötzlich, nur einen kleinen Teil dieser Wertpapiere zu verkaufen und den Dollar fallenzulassen, dann würde das in den USA und anderswo grosse wirtschaftliche Schocks bewirken. Seit 1971 spielt Washington mit seinen Handelspartnern das Spiel financial chicken, das heisst, Washington spielt mit den Ängsten seiner Verbündeten, dass nämlich, falls der Dollar zusammenbräche, Deutschland oder Japan oder andere Hauptgläubiger der US-Schulden ebenfalls zu den Verlierern zählen würden. Dadurch konnte Washington in den vergangenen 30 Jahren weiter auf Pump und weit über seine Verhältnisse leben.

      Die Bank von Japan und die Bank von China und einige andere asiatische Zentralbanken haben mittlerweile schätzungsweise 1,5 Billionen Dollar an US-Staatsanleihen oder Wertpapieren von halbstaatlichen Immobilienfinanziers wie Freddie Mac oder Fannie Mae (siehe Kasten auf Seite 2) gekauft, die hinter der momentanen «Immobilienblase» in den USA stehen.

      Warum führen sie ihre Überschüsse in die USA zurück, indem sie amerikanische Obligationen kaufen? Weil den Ausländern, seit Nixon die Golddeckung des Dollars abschaffte, nichts anderes übrigblieb, wenn sie mit ihren Dollars wenigstens etwas Gewinn erzielen wollten. Sie können sie nicht mehr in Gold umtauschen. Und die «sicherste» Investition sind US-Staatsanleihen oder solche von halbstaatlichen Unternehmen wie diejenigen, die den amerikanischen Immobilienmarkt stützen.

      China besitzt heute 340 Milliarden solcher Dollarreserven, Japan mehr als 200 Milliarden. Wenn ein Teil davon verkauft würde, sänke der Dollarkurs und dadurch entstünden grosse Verluste. Deshalb bleiben sie beim Dollar, sogar wenn dieser schwächer wird. Als Folge steigt die Nettoverschuldung der USA beim Rest der Welt. Heute sind es etwa 3 Billionen Dollar, und diese Summe wird bis Anfang 2004 auf mindestens 3,7 Billionen Dollar anwachsen. Asiatische Zentralbanken halten ungefähr 1,5 Billionen Dollar. Der Rest wird von Europäern oder anderen privaten oder öffentlichen Investoren gehalten.

      Bis jetzt sind die USA in der Lage gewesen, vom Geld anderer Leute zu leben, weil sie wussten, dass der Europäischen Zentralbank (EZB) oder der Bank von Japan und anderen nichts anderes übrigblieb, als weiterhin mit den Dollars US-Staatsanleihen oder US-Wertpapiere zu kaufen. Denn wenn der Dollar tiefer als bisher fiele, wären auch die chinesischen, japanischen oder europäischen Exporte und Arbeitsplätze betroffen. Um das Risiko zu begrenzen, haben die Europäische Zentralbank und die Bank von Japan seit dem Irak-Krieg sehr viele Dollarwertpapiere gekauft. Mit den so erzwungenen Käufen übernimmt der Rest der Welt die Kosten einer ausser Kontrolle geratenen Verschuldung von Wirtschaft und Staat in den USA - eine De-Facto-«Steuer» für die restliche Welt.

      Gibt es eine Grenze?
      Einige fangen jetzt an zu fragen, ob es eine Grenze dafür gibt, wie lange asiatische oder europäische Zentralbanken und private Investoren noch ihr Geld in den Dollar investieren werden.

      Der US-Wirtschaft ist es nur gelungen, eine ernste Rezession nach dem Kollaps des Aktienmarktes vor drei Jahren zu vermeiden, weil sich die Verbraucher in Rekordhöhe verschuldet haben. «Shop until you drop» (Kauf ein, bis du umfällst!) ist bei den Amerikanern ein beliebter Ausdruck. Die Notenbank hat die Kreditzinsen auf 1% gesenkt, die tiefste Zinsrate seit 45 Jahren. Ziel ist es, die Kosten der Verschuldung gering zu halten, so dass Familien weiterhin Kredite aufnehmen, um Geld auszugeben! Etwa 70% der US-Wirtschaft besteht aus den Ausgaben der Verbraucher. Der grösste Teil davon wird für den Kauf eines Eigenheims ausgegeben. Dieser Teil hat Rekordhöhen erreicht.

      Das Anwachsen der Neuverschuldungsrate bei Familien hat jedoch alarmierende Höhen erreicht, während die produzierende Industrie insgesamt weiterhin stagniert oder sich im Rückgang befindet. Nur 74% der Kapazitäten von US-Fabriken sind momentan ausgelastet, ein beinahe historisches Tief. Bei so viel ungenutzter Kapazität gibt es nur eine kleine Chance, dass Firmen in naher Zukunft in neue Werke oder Arbeitsplätze investieren werden. Deshalb verlässt sich Greenspan weiterhin auf ausländische Gelder, um die aufgeblasene Verschuldung der Verbraucher durch eine niedrige Zinsrate weiterhin abzustützen. Würde kein ausländisches Geld mehr die US-Wirtschaft stützen, wäre die Notenbank gezwungen, die Zinsen zu erhöhen, damit Dollarinvestitionen attraktiver werden. Höhere Zinsen würden eine Krise bei den Verbraucherschulden sowie eine Zahlungsunfähigkeit bei den Hypotheken auslösen, die Deckung von Kreditkarten gefährden und das Autoleasing scheitern lassen. Erheblich höhere Zinsraten würden die US-Wirtschaft in eine tiefe Rezession oder noch Schlimmeres stürzen. Das könnte bald passieren, trotz der Hoffnungen des armen George W. Bush, wiedergewählt zu werden.

      US-Haushalte haben in den ersten sechs Monaten diesen Jahres neue Hypotheken im Wert von 723 Milliarden Dollar aufgenommen. Die Zuwachsrate der Schulden hat sich gegenüber dem Jahr 2000 verdoppelt. Die jetzige Verschuldung durch Hypotheken in den USA beläuft sich auf knapp 5 Billionen Dollar, doppelt soviel wie 1996. Sie ist viel schneller gewachsen als das Pro-Kopf-Einkommen.

      Die 20-Billionen-Dollar-Schuldenblase
      Es gibt keine Erholung in den USA, sondern bloss einen mit Schulden finanzierten Kaufboom, der durch die neue Häuserkaufexplosion zustande kommt. Wenn wir die Millionen amerikanischer Familien einbeziehen, die sich dazu entschliessen, zur Bank zu gehen, um ihre alten Hypotheken zu refinanzieren sowie eine neue Hypothek aufzunehmen, erwartet die Mortgage Bankers Association (Hypothekarbankenvereinigung) für dieses Jahr einen Rekord von 3,3 Billionen Dollar Hypothekenanleihen. Das übersteigt den letztjährigen Rekord von 2,5 Billionen bei weitem.

      Die Gesamtverschuldung der Haushalte hat im Juni die Höhe von 8,7 Billionen Dollar erreicht, das ist doppelt soviel wie 1994. Familien stimmen vermehrt längeren Abzahlungsfristen für ihre Schulden zu, wenn es sich um wichtige Güter wie Häuser oder Autos handelt. Im Durchschnitt beträgt die Dauer der neuen Darlehen für Autos 60,7 Monate, während es Ende 2002 noch 58,9 Monate waren. Die Darlehen für ein Auto belaufen sich im Durchschnitt auf 27970 Dollar. Das heisst, dass durchschnittlich Kredite für fast 28000 Dollar für ein neues Auto aufgenommen werden; ein neues Haus kostet im Durchschnitt 243000 Dollar; insgesamt eine signifikante Wertinflation in den letzten 3 Jahren.

      Am meisten alarmiert die wachsende Verschuldung beim Kauf von Häusern oder Land. Damit der Konsument weiter konsumiert, hat die Zentralbank die Zinsrate seit 2001 dreizehnmal gesenkt, um damit den Hauskauf beim amerikanischen Durchschnittsbürger massiv anzuregen. Wegen der niedrigen Zinsen leihen sich viele Amerikaner Geld, um ein Haus zu kaufen. Die Banken konnten die Hypothekaranleihen an eine halbstaatliche Hypotheken-Garantiefirma «weiterverkaufen», entweder an Freddie Mac oder Fannie Mae. Diese halbstaatlichen Finanziers sind das Herz dieser letzten Blase, einer sich auf einige Billionen Dollar belaufenden Hypothekenblase. Mit extrem niedrigen Zinsraten hat die Notenbank überall in den USA ein Häuserkauffieber ausgelöst.

      Da Freddie Mac dazu bereit ist, Darlehen zu kaufen, sorgen sich lokale Banken nicht über das Risiko der regionalen Häuserkäufe. Manchmal leihen Banken den willigen Konsumenten 100% oder gar 125% des genannten Werts eines Hauses und streichen riesige Zinsgewinne ein. Das einzige Problem ist, dass es auf Grund der steigenden Arbeitslosigkeit und einer Wirtschaft, die nicht wächst, eines Tages einen furchtbaren Zusammenprall mit der Realität geben wird, und zwar dann, wenn der Markt für Immobiliendarlehen seine Grenzen erreicht hat. Dann besteht die Gefahr, dass der Konsument aufhört zu kaufen, aber die produzierende Industrie nicht stark genug ist, neue Jobs und eine wirkliche wirtschaftliche Erholung herbeizuführen.

      Vielleicht haben wir diesen Punkt heute schon erreicht. Vor ein paar Wochen ist die Zinsrate in den USA innerhalb von zwei Wochen stark gestiegen, als Inhaber von US-Anleihen begannen, diese fast panikartig zu verkaufen. Sie befürchten, dass der Immobilienboom vorbei ist, und versuchen deshalb, soviel Gewinn wie möglich herauszuschlagen, bevor die Preise zusammenbrechen. Es wird berichtet, dass die Europäische Zentralbank ihre Mitgliederbanken anweist, wegen des Risikos keine Papiere von Freddie Mac oder anderen Regierungsagenturen zu kaufen. Diese Warnung hat Banken in der ganzen Welt veranlasst, ihre grossen Investitionen in US-Anleihen zu überdenken.

      Die US-Wirtschaft ist auf einer Pyramide von Schulden aufgebaut, insgesamt 20 Billionen Dollar privater und öffentlicher Schulden, was laut der Bond Market Association einem Wachstum von 400% seit 1985 entspricht. Solange Greenspan Ausländer überzeugen kann, weiterhin Dollarschulden zu kaufen, können Amerikaner japanische Autos, chinesische PCs, italienische Schuhe oder deutsche BMWs kaufen, und die ausländischen Zentralbanken werden ihre Dollargewinne wieder in Dollar zurückinvestieren. Wenn die Dollar-Recycling-Kette bricht und das Vertrauen in genau diesen Dollar schwindet, dann können Greenspan oder Bush wenig unternehmen, um das zu stoppen.

      Diese 20-Billionen-Dollar-Schuldenblase - von einigen wird sie auf 34 Billionen Dollar geschätzt - ist eine weitaus gefährlichere Massenvernichtungswaffe, die die Vereinigten Staaten und den Rest der Welt bedroht, als irgendeine militärische Massenvernichtungswaffe im Irak oder Nordkorea. Die Aussenpolitk Washingtons ist ein verzweifelter Versuch zu verhindern, dass diese Massenvernichtungswaffe explodiert.


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      Auch Amerikas private Pensionskassen befinden sich in der Krise
      Ein weiterer Hinweis auf den ungesunden Zustand der tatsächlichen wirtschaftlichen Lage der Vereinigten Staaten sind die zunehmenden Enthüllungen, wie es tatsächlich um die betrieblichen Pensionskassen steht.

      Die Regierung hat kürzlich die Pension Benefit Guaranty Corporation PBGC (Garantiegesellschaft für leistungsorientierte Pensionsfonds) auf die Liste der «Hochrisiko»-Regierungsorganisationen gesetzt, mit der Warnung, dass das staatlich garantierte System privater Pensionen «leider gefährdet ist». Das ist keine Kleinigkeit. Es betrifft etwa 44 Millionen im privaten Sektor tätige Arbeitnehmer, die über ihre Unternehmen versichert sind. Arbeitgeber sollen in guten Jahren Geld auf die Seite tun, um den Bedarf für die Renten zu decken. Während der Aktienblase von 1997 bis 2001 haben viele Firmen ihre Pensionsverpflichtungen ignoriert und das Geld benutzt, um die Firmengewinne zu schönen, und trieben so ihre eigenen Börsenwerte in die Höhe.

      Jetzt, wo der Aktienmarkt bereits seit drei Jahren zusammengebrochen ist und die Zinsraten der Wertpapiere ihren tiefsten Stand seit 45 Jahren erreicht haben, weisen die Pensionskassen der Firmen ein Loch von ungefähr 350 Milliarden Dollar für die nächsten Jahre auf. Nach dem Bankrott von Enron und WorldCom konnte eine grosse Zahl von Firmen die Zahlungen an ihre Rentenfonds nicht leisten, wodurch die Notreserven des staatlichen Garantiefonds der PBCC geleert wurden.

      Im Kongress und in der Geschäftswelt sowie bei den Gewerkschaften gibt es eine hitzige Debatte über diese wachsende Krise bei den Pensionskassen. Schlussendlich werden wahrscheinlich die Steuerzahler diese privaten Pensionen bezahlen müssen, denn die Firmen haben ihre Ressourcen in der Aktienblase törichterweise verspielt und viel verloren.


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      Fannie Mae und Freddie Mac
      In den vergangenen Jahren erreichte die Zahl der Amerikaner, die ein eigenes Haus besitzen, astronomische Höhen. Viele der Kredite der Hausbesitzer und die damit verbundenen Schulden werden von zwei Gesellschaften gewährt, die von der US-Regierung «gesponsert» werden: Fannie Mae und Freddie Mac. Sie sind auch unter der Bezeichnung Government Sponsored Enterprises (von der Regierung finanzierte Unternehmen) bekannt. Ihr Name wurde aus den Anfangsbuchstaben abgeleitet. Die FNMA oder Bundesweite Hypotheken Agentur - auch als Fannie Mae bekannt - wurde während der grossen Depression im Jahre 1938 gegründet, um Banken beim Verleihen von Geldern beim Hauskauf eine finanzielle Unterstützung zu geben. Die FHLMC, Bundesdarlehenskasse für Eigenheimhypotheken - oder Freddie Mac - wurde 1970 vom Kongress gegründet, um in etwa die gleichen Aufgaben zu erfüllen und einen Wettbewerb mit Fannie Mae zu ermöglichen. Der Kongress rief beide als besondere, von der Regierung finanzierte Unternehmen ins Leben, um mit diesem Trick die Bundesverschuldung kleiner erscheinen zu lassen, als sie tatsächlich war.

      Beide Firmen sind private Aktiengesellschaften, deren Besitzer grosse Banken oder Finanzinstitute sind. Sie sind dazu da, ihren Aktionären Gewinne zu verschaffen. Dies tun sie, indem sie individuelle Hypothekenanleihen von lokalen Banken kaufen, so dass die lokalen Banken das Anleihenrisiko loswerden und etwas in die Kasse kommt. Heute geben lokale Banken Darlehen an beinahe jeden, der darum ersucht, weil sie billige Kredite zur Ankurbelung des Hauskaufs von der Bundesbank erhalten und gleichzeitig wissen, dass sie das Risiko unmittelbar an Freddie Mac oder Fannie Mae abtreten können. Das heisst, mit zunehmend schwieriger werdender wirtschaftlicher Situation wird wahrscheinlich die Zahl derer, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen können, explodieren. Sie sind kaum zu steuern, und nur wenige wissen um die Details ihrer finanziellen Transaktionen.

      Fannie Mae zahlt für diese Bankhypotheken mittels einer Technik, die man «Sicherheit» nennt, bei der Hunderte oder Tausende individueller Eigenheimhypotheken mit ihren monatlichen Zahlungen in grossen Anlagefonds zusammengefasst und dann verkauft werden. Die Fannie-Mae-Anleihe wird an private Investoren oder in vielen Fällen an ausländische Zentralbanken verkauft, die auf der Suche nach sicheren Dollar-Investmentgeschäften sind. Von den Anleihen glaubt man, sie seien so sicher wie die Anleihen der US-Schatzkammer.

      Der Unterschied besteht aber darin, dass die Finanzmärkte automatisch annehmen, dass diese Garantie «stillschweigend» existiert, während der Kongress sich geweigert hat, die volle Regierungsgarantie für Fannie Mae oder Freddie Mac zu übernehmen. So lange Mae oder Mac Profite machen, ernten deren private Besitzer die Gewinne. Aber wenn es einmal eine wirkliche Finanzkrise gäbe und die Hausbesitzer, deren Hypotheken von Freddie Mac gekauft worden sind, in Verzug kommen, weil sie ihren monatlichen Zahlungen nicht mehr länger nachkommen können, dann ginge das Risiko an die Steuerzahler. Die Regierung müsste dann eingreifen, so wie sie es in den 80er Jahren tat, als die Krise der Spar- und Hypothekenbank auftrat und sie Milliarden Dollar schwere defizitäre Anleihen kaufen musste, um eine Panik auf dem Finanzmarkt zu vermeiden.

      Das ist es auf jeden Fall, worauf Finanzinvestoren bei Freddie Mac setzen. Die Steuerzahler bezahlten 180 Milliarden Dollar für das Spar- und Hypothekenbank-Debakel. Heute beträgt der Gesamtwert der von Freddie Mac und Fannie Mae garantierten Hypotheken weit über 2,6 Billionen Dollar. Das macht einige Leute ziemlich nervös. Viele der Hypotheken sind «regulierbare Hypothekenzinssätze», was bedeutet: Wenn der Zinssatz jetzt steigt, dann steigen auch die monatlichen Zinszahlungen. Das könnte der Auslöser für eine Flut von zahlungsunfähigen Schuldnern sein. Dieses Risiko ist einer der Gründe, warum die Europäische Zentralbank kürzlich ihre Mitglieder davor warnte, die Anleihen von Freddie Mac oder anderer von der Regierung gesponserter Unternehmungen zu kaufen.


      Quelle:
      http://www.zeit-fragen.ch


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 11:12:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die ganze Welt zahlt mit


      Die führenden Industriestaaten streiten sich um den Dollar-Kurs


      Stephan Kaufmann

      An diesem Wochenende treffen sich die Finanzminister der sieben großen Industriestaaten (G7), um Ruhe in die weltweiten Devisenmärkte zu bringen. Ihr Thema wird der Dollar sein. Sein Kursverfall beunruhigt Politiker und Unternehmer und bringt rund um den Globus Geschäftskalkulationen durcheinander. Doch ein beruhigendes Machtwort der G7 kann die Welt nicht erwarten. Zu gegensätzlich sind die Standpunkte. Denn jede Partei möchte das Austauschverhältnis ihrer Währung zum Dollar nutzen, um als Sieger aus der aktuellen Wirtschaftskrise hervor zu gehen.


      In Europa freut man sich zwar über den starken Euro. Schließlich ist seine Aufwertung gegenüber dem Dollar ein Vertrauensbeweis in die junge Währung, und die Dollar-Schwäche stärkt die internationale Rolle des Euro. Andererseits jedoch ist das Wirtschaftswachstum in der Alten Welt flau. Besonders der inländische Konsum ist schwach. Die Wachstumshoffnungen ruhen - gerade in Deutschland - auf dem Export. Die Ausfuhr jedoch wird bedroht durch den starken Euro beziehungsweise durch den spiegelbildlich schwachen Dollar. Insofern sähe man in Europa eine Aufwertung der US-Währung gerne, die Europas Exporte im Ausland verbilligen und dadurch stützen würde.


      Ähnlich sieht die Sache die japanische Regierung und mit ihr der gesamte südostasiatische Raum. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist seit Jahren in der Krise. Die gesamtwirtschaftliche Rentabilität tendiert gegen Null. 70 Prozent der Unternehmen haben im vergangenen Jahr keinen Gewinn gemacht. Die Politik ist machtlos gegen die Krise: Die Zentralbank kann die Zinsen nicht mehr senken, da sie bereits bei Null liegen, und die Regierung kann ihre Ausgaben kaum noch steigern, da die gesamte Staatsverschuldung bereits bei 160 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) liegt (zum Vergleich: Deutschlands Staatsschuld liegt bei rund 66 Prozent des BIP). Die Hoffnungen liegen auch hier lediglich im Export in die USA, durch den Japan jedes Jahr Milliardenüberschüsse erwirtschaftet. Daher wehrt Japan sich gegen eine Aufwertung des Yen. Nicht weniger als 150 Milliarden Dollar hat die Bank of Japan seit Anfang 2003 ausgegeben, um den Dollar zu stützen und den Yen niedrig zu halten.


      Während Europa und Japan nun eine Dollar-Aufwertung wünschen, ist man in Washington mit dem schwachen Dollar zufrieden. Zwar ist Amerikas Wirtschaftswachstum robust. Doch in der US-Außenhandelsbilanz klafft ein riesiges Loch. Jedes Jahr kaufen die USA mehr Waren im Ausland, als das Ausland US-Waren kauft. Allein dieses Jahr wird das Handelsbilanzdefizit rund 550 Milliarden Dollar betragen. Dazu addiert sich ein Defizit im Staatshaushalt in gleicher Größenordnung. Ergebnis: Die USA, die noch Anfang der achtziger Jahre Nettogläubiger gegenüber dem Rest der Welt waren, stehen heute im Ausland netto mit 4 000 Milliarden Dollar in der Kreide. Und die Schulden wachsen.


      Die G7 werden sich also nicht auf ein Plädoyer zu Gunsten eines stärkeren Dollar einigen können. Der Dollar bleibt daher schwach. Das wird man in Europa und Japan ungern sehen; nicht nur, weil Export-Hoffnungen zunichte gemacht werden. Gleichzeitig sieht man den sorglosen Umgang der USA mit ihrer Währung mit Unruhe. Schließlich sind es vor allem die rasant steigenden US-Schulden, die den Dollar-Kurs belasten. Indem Washington also die herausragende Rolle des Dollar als Weltgeld Nummer Eins hemmungslos benutzt, um Schulden für seinen Krieg gegen den Terror aufzunehmen, erschüttert es die Weltfinanzmärkte und entwertet Dollar-Guthaben rund um den Globus.

      Mit dieser Entwertung beteiligen die USA die ganze Welt an den Kriegskosten.


      Quelle:
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/meinung/314007.h…

      ;) ;) ;)


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