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    Und jetzt raus aus Daimler!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.04.03 02:34:47 von
    neuester Beitrag 02.12.03 15:40:24 von
    Beiträge: 214
    ID: 719.115
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      Avatar
      schrieb am 10.04.03 02:34:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      :) Dividende kassiert, die überdurchschnitliche Rendite ausgewiesen hat, aber jetzt besser mal raus!

      1. Der Krieg ist so gut wie gewonnen. Die Phantasie ist raus!

      2. Alle erwarten einen Rückschritt in die Rezession ähnlich wie nach dem Golfkrieg 1991

      3. Schremp hat eine verdeckte Gewinnwarnung ausgesprochen. Das "wird schwierig" zieht eine Gewinnwarnung zum späteren Zetpunkt nach sich und entschuldigt dann auch das "Nichterreichen" des Gewinnziels

      4. Viele Aktionäre verkaufen immer früher, um sich vor dem Sommerloch zu schützen. jeder will der erste sein und sich zeitig genug verabschieden , um im Spätherbst günstiger nachzukaufen. Vergleicht den Kursverlauf von Daimler in den letzten Jahren nach der H.V.

      5. Fondsvrwalter und Dividendenjäger schichten jetzt in andere Aktien um, wo eine neue "hohe" Dividende aussteht.
      Dadurch wird in den nächsten Tagen der Kurs anderer Papiere eher gepflegt (Tui,Bayer,VW, Allianz...)

      6. Die Opec beschliesst in den nächsten Wochen eine Fôrderdrosselung, was eine Stabilisierung bzw ein erneuter Anstieg des ölpreises mit sich zieht.

      7.Irakisches öl wird erst in einigen Monaten, vielleicht auch erst in einem Jahr wieder richtig gefördert werden.
      Auch das wird den ölpreis vorerst nicht weiter sinken lassen

      8.Die Quartalsberichte im Ganzen fallen negativer aus, als der Markt es erwartet hat

      9. Man darf weitere Einflussfaktoren nicht vergessen SARS, Nord-Korea, neuer Bin-Laden Terror, die Ausweitung der Bush-Mission auf Syrien-Iran-Saudi Arabien sowie die Nachkriegsordnung im Irak und Afghanistan. Die Amerikaner wissen noch gar nicht, was sie überhaupt erst ausgelöst haben.

      10.Die enormen Kosten , die der amerikanische Vorstoss gekostet hat. Das öl und die lukrativen Aufträge schlagen sich erst viel später als erwartet wieder. Es wird eh wieder so laufen , das Europa bezahlt und Amerika aufbaut und kassiert. Aber ist der Irak überhaupt auf Geld angewiesen? Kônnen die nicht den Aufbau mit zukünftigen öllieferungen eahlen? NEIN, denn die ölquellen werden privatisiert und die Amerikaner werden den Daumen drauf halten


      Fazit: Erstmal Raus aus den Aktien (besonders Daimler nach der Rally von 24 nach 31 sprich ca 25%) und abwarten...es geht erstmal abwärts!



      Gruss an alle zukünftigen EX-Aktionäre der DaimlerChrysler
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 08:11:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Besser wäre gewesen, gestern bei 31 aus Daimler rauszugehen, denn heute gibts Daimler mit dem Dividendenabschlag und im Laufe des Tages noch ein paar Pfund weniger.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 08:28:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hmm, vielleicht könnte aber die Abschaffung der Erhöhung der Dienstwagensteuer die deutschen Autowerte ein wenig beflügeln ???
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 11:20:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      wann war der stichtag für die dividende; ich meine, wann mußte man daimler haben um eine dividende zu kassieren.

      danke

      hansib
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 13:02:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo,

      ich habe daimler gestern gekauft und heute morgen war die Dividende auf meinem Verrechungskonto.

      gruss

      TFL

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      Avatar
      schrieb am 10.04.03 13:11:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Frage an alle, habe gestern 1000 Daimler gekauft und ging davon aus, dass ich 1000x1,50=1500 Euro gutgeschrieben bekomme. Es waren allerdings nur 1183.50 bei Consors. Kann mir jemand sagen warum?

      Danke

      Me
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 16:24:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      weil dir Steuern abgezogen wurden.....der gerhard und der hans haben jetzt dein geld :laugh:

      mein neues kursziel für daimler lautet erstmal 27 Euro;)


      dann wird es sich zeigen ob wir dieses jahr wieder das berühmte sommerloch sehen wenn ja sehe ich im oktober sogar einen kurs unter 24:(


      aber erstmal bin ich raus aus daimler:eek:


      gruss an alle
      gent
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 16:49:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      @genleman72

      16.40 Uhr. Na wenn das mal nicht ein kleiner Fehler war.
      Dafür das der DAX 0,8 % im Minus ist und Daimler sich
      bei + - Null hält( Div. Abschl. rausgerechn.)sehe ich für Daimler noch nicht so schwarz.
      Natürlich kann wenn die Amis abschmieren und der Dax richtig nachgibt sich DCX diesem Trend nicht entziehen.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 16:53:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Oh ein "t"
      bei gentleman72 vergessen
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 17:51:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Analysten der WGZ-Bank stufen die Aktie des deutschen Automobilkonzerns DaimlerChrysler unverändert mit „Akkumulieren“ ein.

      Im Rahmen der gestrigen HV habe CEO Schrempp das zur Bilanzpressekonferenz avisierte Ziel bestätigt, im laufenden Geschäftsjahr ein höheres adjustiertes operatives Ergebnis zu erwirtschaften. Erste Indikationen für das erste Quartal zeigen aus Sicht der Analysten, dass basierend auf der erfreulichen Geschäftsentwicklungder Marke Mercedes ein verbesserter Betriebsgewinn erzielt worden sei. So habe die Sparte getragen von der E- und S-Klasse einen Absatzanstieg um 1% auf 266.900 Einheiten verzeichnet. Allerdings nehme die Führungsriege eine weitaus zurückhaltendere Haltung gegenüber dem US-Fahrzeugmarkt ein. Die schwierigeund preisaggressive Lage in dieser Region, erfordere über die bereits angestrengten Restrukturierungsbemühungen hinaus weitere Optimierungen der Prozessabläufe und Kosteneinsparungen,um dem neu entfachten Preiskampf entgegnen zu können, so die Analysten. Sie sehen ihre konservative Einschätzung in Bezug auf die Chrysler-Ergebnisentwicklung nicht zuletzt aufgrund der bisher um 7,5%rückläufigen Absatzentwicklung und erst im dritten Quartal einsetzender Modellimpulsebestätigt. Daher prognostizieren die Analysten im Geschäftsjahr 2003 einen Anstieg des operativen Profits der Sparte um 0,3 Mrd. Euro auf 1,6 Mrd. Euro.

      Rating: Akkumulieren
      Analyst: WGZ-Bank
      erwartetes KGV: 13,49
      Besprechungswährung: Euro
      Besprechungkurs: 30,58


      :laugh: ein weiterer grund, die wgz analysten waren schon immer ein kontraindikator

      heute sehen wir noch die 28,0 bei daimler
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 18:00:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nicht nur raus aus Daimler, raus aus allen deutschen Aktien. Fundamentaldaten für Deutschland sind die reine Katastrophe. Kursziel Ende April: DAX 2.440. Bis September:DAX 2.200-
      Die normalen Aktienkäufer, die Versicherer, haben kein Geld zum Kaufen. Im Gegenteil, sie müssen Geld aufnehmen!! Siehe Allianz und Münchner Rück. Deshalb gibts heuer nur eine Richtung: Runter!!
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 18:08:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      und nochwas!!!!! nur um zu zeigen das ich nicht grundlos panik verbreiten will!!!!

      eu-wirtschaftswachstum extrem schwach zwischen -0,2 und + 0,2 im märz!!! also schon teilweise rezesion!!!

      automobilverband bestätigt im monat märz (der traditionel sehr stark ist) weniger neuzulassungen!!!!

      und last but not least: gerade aktuell

      weitere selbstmordattentate zu erwarten...siehe zwischenfall vor dem palestine-hotel


      vergesst nicht: wo ist saddam? wo sind seine ganzen loyalen kämpfer? (nicht alle tot oder gefangen!!!)

      sind die amerikaner einmal in bagdad...und saddam hat gas, dann sind die gi`s schnell opfer einer attacke. um die zivilisten kümmert sich hussein nicht (siehe kurdenmassaker), denn er hat ja eh nichts zu verlieren!!


      es wird noch einiges da unten los sein

      gruss
      gent
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 19:08:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Auf der Suche nach eine hohen Dividende??????????

      Reichen 10%?????????????????????????????????????

      Loewe gibt 85 cent pro Aktie bei einem aktuellen Kurs von 8,60

      Ist das okay??

      WKN 649410

      Liebe Grüße
      Carmen
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 19:27:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      :laugh: gute dividende ja, aber keine gute aktie ggg

      denke man sollte seine daimler in allianz umschichten aber mit nem zwischenstop auf tagegeldkonto, denn der gesamte dax geht erstmal ¨richtung süden!!!

      die erwähnten 28,0 werden zwar scheinbar heute nicht mehr erreicht, aber morgen ist a auch noch ein tag ggg


      gruss gent:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 19:59:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Und sie pushen weiter, nach der WGZ versucht die Hypovereinsbank jetzt ihre Daimler-Beteiligung attraktiver zu machen!!!!:laugh:

      Die Analysten der HypoVereinsbank vergeben weiterhin das Rating “Outperform“ für die Aktie des deutschen Automobilherstellers DaimlerChrysler.

      Die Zahlen des ersten Quartals dürften von der Währungskursentwicklung geprägt sein. So erwarten die Analysten mit einem Konzernumsatz von etwa 32,1 Mrd. Euro einen Rückgang in Euro von fast 13%. Der von ihnen erwartete operative Gewinn in Höhe von 1,2 Mrd. Euro stelle zwar eine Verbesserung von 14% dar, sei in seinem Anstieg aber ebenfalls durch die Währungsseite gebremst worden.

      Das erste Quartal 2003 stelle nach Auffassung der Analysten für Chrysler das schwierigste des Jahres 2003 dar. Hintergrund seien die drei neuen Modelle Pacifica, Crossfire und Durango, die alle ab dem zweiten Quartal auf den Markt gebracht würden. In lokaler Währung würde der Umsatz um 8,8% auf 12,7 Mrd. Euro fallen, in Euro betrage der Rückgang jedoch über 26%. Ähnlich die Entwicklung beim operativen Gewinn, der in Dollar ein Plus von 37% auf 152 Mio. aufweisen würde, in Euro ergebe sich jedoch lediglich ein Plus von 10% auf 141 Mio. Entscheidend für die Beurteilung der Restrukturierungserfolge seien jedoch die in Dollar ausgewiesenen Zahlen.

      Im Pkw-Bereich wirke sich bei stabilem Absatz und Umsatz die Verbesserung des Modellmix durch die neue E-Klasse aus. Die operative Rendite sollte sich leicht auf 5,7% (Vorjahr 5,5%) erhöhen bzw. einem operativen Gewinn von 681 Mio. Euro entsprechen. Im Nutzfahrzeugbereich sollte die besser als erwartete Entwicklung auf den US-Nutzfahrzeugmarkt das Ergebnis positiv beeinflussen. Die Analysten erwarten mit einem Ergebnis von 17 Mio. Euro eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen.

      Rating: Outperform
      Analyst: HypoVereinsbank
      erwartetes KGV: 13,49
      Besprechungswährung: Euro
      Besprechungkurs: 28,75



      KGV: 13,49 hmmm also wenn daimlers gewinn dieses jahr einbricht dann kann die aktie dieses kgv auch bei nem kurs von 22 haben...warum also kein kursziel?

      ;)


      tjaaa denke wir sehen nächste woche die 26 als erstes....


      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:27:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Heute morgen waren wir sogar schon bei 27,93. :look: :look:

      Kursziel bis Ende der Woche 26. Der Trend geht Richtung Süden eindeutig. Das zählt allerdings nicht nur für Daimler. Die Börse steht allgemein vor einem Downmove.

      Diese Woche sieht man eher eine Konsolidierung mit leichten Verlusten, anschliessend einen sauberen Durchbruch nach unten bis etwa 2200 Punkte im Dax und Daimler wird auf unter 25 fallen....


      Es sieht böse aus! :mad:

      Gruss
      Gent
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:33:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich kann dem Gentleman nur recht geben. Möchte aber nicht als Down-PUsher angesehen werden. Halte mich an die Fakten. Für die Zahlen und Aussichten von Microsoft, IBM und Intel sieht es nicht besonders rosig aus. Das wird die Weltbörsen prägen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:41:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      hi jxfro!

      ich sehe mich eigentlich auch nicht als downpusher! habe nur aus erfahrungen der letzten jahre gelernt und denke mal man sollte mal eher abwarten. bisher habe ich den fehler gemacht zu schnell wieder in gwisse aktien einzusteigen. zudem glaube ich nicht das man hier mit seiner meinung eine aktie wirklich pushen kann zumindest keine daimler, wo die kurse von den institutionellen gemacht werden....


      es ist wie ich schon oben beschrieben habe....

      irak krieg intressiert die börse nicht mehr, nur die konjunkturdaten und die aussichten und da sieht es nicht gut aus!

      fonds setzen momentan auf dividenden und die ist bei daimler erst wieder nächstes jahr , also wenden die sich anderen perlen zu

      last but not least die aussichten sowohl in der automobilbranche als auch an der gesamtbörse

      es kann eiegntlich nur runter gehen...erst recht nachdem es wieder vermehrt käufer und optimisten gab in den letzten wochen.....


      Nie vergessen ! Es gibt immer Gewinner und Verlierer an der Börse!!!!!


      gruss gent:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:50:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ gentleman
      Noted and agreed.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 14:59:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      German Small Cap Research hat einen ausführlichen Bericht über
      die Hauptversammlung veröffentlicht.

      Man kann den Bericht entweder als Einzelabruf für einige
      Euro abrufen oder über ein kostenloses Probeabonnement.

      Weiteres unter:

      http://www.gsc-research.de
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 09:14:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      @6:
      Freistellungsauftrag gestellt? Dürftest allerdings über der Freigrenze liegen.
      @gentleman:
      kurzfristig sehe ich immer noch einen intakten Aufwärtstrend (man muß natürlich dabei auch den Dividendenabschlag berücksichtigen, aber selbst wenn man das nicht macht).
      Kursziel zunächst etwa 33€.
      Gruß q.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 15:34:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      :cool: der dax ist in den letzten tagen etwas entgegen meiner erwartung nach oben marschiert. daimler hat aber eher underperformed (siehe auch heutiger kurs).

      der markt offt auf gute zahlen von schwergewichten wie zb. microsoft, denke aber das er schnell ernüchtert wird durch den ausblick in die nächsten quartale....


      ich bleibe dabei daimler erts kursziel 26, anschliessend sogar bis 22 runter.


      gruss
      gent
      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 10:20:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      auch heute ist daimler wieder ein underperformer am markt! auch wenn mein kursziel von 26 diese woche wahrscheinlich wegen der allgemeinfreundlichen tendenz des marktes noch noicht erreicht bin, rate ich von investments in die dcx-aktie ab!

      20% dax performance in 3 wochen, das bdeutet bald gewinnmitnahmen und korrektur, bestenfalls ne konsolidierung, wobei das umfeld und die konjunkturaussichten eher trübe sind !!!

      dazu die news von genral motors und ford....

      dcx wird den weg nach unten dann mitantreten....


      erstes kursziel weiterhin 26!
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:35:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Lest folgende beide Analysen und :laugh: mal so richtig gg

      Während die Helaba es mit halbwegs (un)vernünftigen Argumentation (widersprüchliche) versucht, birgt die Analyse der Hypomänner nur noch die Argumentation einer Aktien-kaufenden-Hausfrau :laugh:

      (also wenn Allainz morgen um 10% steigt, dann muss man Epcos kaufen, denn die steigen dann übermorgen auch 10% an ):confused:

      hey.....Kursziel DCX 55? mag sein aber nicht vor Ende 2005

      ach bevor ich es vergesse, die beiden meisteranalysen:

      Die Analysten von Helaba Trust raten in ihrer heutigen Analyse die Aktie von DaimlerChrysler zu „Untergewichten“.
      Am 24. April werde DaimlerChrysler den Bericht für das erste Quartal 2003 vorlegen. Die Analysten erwarten einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr umrund 8% auf 33,8 Mrd. Euro. Während die Mercedes Car Group den Fahrzeugabsatz in den ersten drei Monaten habe nahezu konstant halten können und einen leichten Erlösanstieg (+2% gegenüber Vorjahr) verzeichnet haben dürfte, gehen die Analysten bei Chrysler aufgrund der niedrigeren Verkäufe in den USA (-9% gegenüber Vorjahr) sowie des schwachen Dollars von einem deutlichen Rückgang aus (-17% gegenüber Vorjahr).
      Beim operativen Ergebnis (bereinigt) sehen die Analysten einen deutlichen Anstieg auf 1,36 Mrd. Euro. Hier sollte insbesondere die gegenüber 2002 deutlich verbesserte Marge bei Chrysler (2,5% gegen 0,8% im Vorjahr) zum Tragen gekommen sein. Nachdem im Geschäft mit Nutzfahrzeugen im Vorjahresquartal noch ein Verlust zu Buche gestanden habe, dürften Kosteneinsparungen zumindest zu einem kleinen Gewinn geführt haben. Nach Steuern erwarten die Analysten einen bereinigten Quartalsgewinn in Höhe von 714 (Vorjahr: 497) Mio. Euro oder 0,71 (Vorjahr: 0,49) Euro je Aktie.

      Rating: Untergewichten
      Analyst: Helaba Trust
      erwartetes KGV: 13,49
      Besprechungswährung: Euro
      Besprechungkurs: 29,2


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),11:05 17.04.2003


      Die HyopoVereinsbank bewertet die Aktie des deutschen Automobilproduzenten DaimlerChrysler weiterhin mit “Outperform“.
      Der amerikanische Automobilhersteller Ford habe ein besser als erwartetes Ergebnis im ersten Quartal erzielt und 896 Mio. Dollar Gewinn erwirtschaftet. Dies habe der Konzern durch höher als prognostizierte Kosteneinsparungen von 638 Mio. Dollar erreicht. Der Aktienkurs sei gestern um 11% nach oben gegangen, was die DaimlerChrysler-Aktie am heutigen Tage unterstützen sollte.
      Das Ergebnis von Ford habe gezeigt, dass man den Preisdruck durch Kostensenkungen kompensieren könne. Dies gelte auch für Chrysler im Jahr 2003 und bedeute, dass man den prognostizierten operativen Gewinn von 2 Mrd. Dollar erreichen könne, wenn man die Kosten kontrolliere.

      Rating: Outperform
      Analyst: HypoVereinsbank
      Kursziel: 55
      Kurszielwährung: Euro
      erwartetes KGV: 13,49
      Besprechungswährung: Euro
      Besprechungkurs: 29,15


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),09:54 17.04.2003
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 21:50:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Chart läuft wie gemalt Richtung 35€...
      manch` ein schlaue Hund hat darauf gewartet das nach die dividenden Ausschuttung zu schnell getrennt wird-!"Angebot und Nachfrage ,Börse halt..." .
      Naja DCX hat mir Geld und ein paar schlaflose nächste gekostet damals als die Chrysler an Bord geholt haben ,Jetzt langsam aber sicher sind wieder "Zahltagen " im Sicht .

      Dax & Daimler Richtung 3600,
      gruß
      Whyso :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 11:58:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      langfristig gebe ich dir sogar recht whyso,

      aber erstmal bleibe ich dabei, daimler wird nochmal neue tiefstände sehen...

      sie perfomiert eignetlich recht schwach im vergleich zum dax und es herscht moemntan eine art ignoranzstimmung an der börse (sieh konjunkturdaten und ausblick)

      auch dieses jahr werden wir das berühmte sommerloch sehen und ich sehe frühstens ab november 2003 den aufwärtstrend

      ich muss aber zugeben das ich ein noch schlechteres szenario erwartet habe:rolleyes:

      na man sollte mal ein blick auf die zahmlen werfen am donnerstag...:)

      ich bleibe dabei : kursziel 26
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 15:25:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      es geht los....:kiss:

      erste downwave bis 26


      daimlers zahlen waren im rahmen der erwartungen aber es gibt einfach zu viele negative faktoren im umfeld

      die deutsche bank wird bald an die daimler beteiligung gehen müssen, schlechte zahlen müssen beschönigt werden...der tiefe kurs der dcx spielt keine rolle oder denkt ihr das die allianz und die münchener rück bei ihren verkäufen drauf geschaut haben? nein es muss geld in die kassen, das alleine zählt

      daimler spricht davon das mercedes seine erwartungen erfüllt , aber chrysler wird momentan eher totgechwiegen...es sieht echt besch... aus auf dem amerikanischen markt. ein befreundeter chrysler-autohändler hat mitlerweile sogar schon 40% seines verkaufspersonals entlassen

      der hohe dollar kurs wird die gewinne schmelzen lassen, was dann eher den mercedes-teil belastet

      dazu kommt dann noch ein umsatzrückgang was von den börsianern als schrumpfen bezeichnet wird (anzeichen für rezession? )


      LEUTE , das Sommerloch kommt!!!!!


      Sell in may and go away! das ist dieses Jahr schon für April gedacht gewesen!


      Gruss gent
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 10:22:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      vielleicht denke welche ich wolle daimler nach unten pushen....


      aber glaubt mir ich bin kein brueller:laugh:


      ich lasse mich auch nicht von den analysten jeck machen....

      abwarten sie wird noch viel billiger die dcx
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 10:31:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Gentleman du hast leider recht.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 11:57:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      Was haben die nur aus Daimler-Mercedes gemacht ?!
      Kaufen sich so ein Ami-Scheiß-Unternehmen und reißen die ganze Firma samt Ihren Weltruf in den Boden.
      Früher hatte der Stern mal was gegolten - und jetzt ist er genausoviel wert wie das BMW Emblem oder ähnliches...
      Unglaublich:(
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 02:14:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      @gent ..ich zieh mein "Chapeau" vor deine Ausblick:( !!!

      Ich halte relativ viele Anteile von DCX und habe ungerne folgendes heute gelesen ..."Derzeit halten sich die Chinesen mit Autokäufen zurück", fasste ein Händler zusammen. Schätzungen von Banken gehen davon aus, dass das chinesische Wirtschaftswachstum wegen SARS um mehr als ein Prozent schwächer ausfallen wird. Auch DaimlerChrysler fielen erneut unter die Marke von 29 Euro und schlossen bei 28,42 Euro, was einem Minus von drei Prozent entsprach. Hintergrund der Branchenschwäche war auch der negative Kommentar einer schweizerischen Großbank zum US-Markt, so ein Händler. Wegen erwarter Nachfragerückgänge hat UBS Warburg Ford auf "Reduce" von "Neutral" herunter genommen und GM auf "Neutral" von "Buy" abgestuft.
      :rolleyes:

      auf bessere Tagen,
      whyso:)
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 09:13:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Goldene Arschkarte leichtgläubiger Aktionäre vergebe ich diesmal den HBV-Analysten.:laugh:


      Innerhalb von wenigen Tagen die absolute Fähnchen im Wind Analyse.
      Sicher sollte der Aktienanteil der Hypomänner noch mal gepusht werden damit sie dann bei 30/31 Kasse machen konnten um in einigen Wochen günstig bei Kursen zwischen 22 und 26 wieder einzukaufen.:mad:

      Aber nicht vergessen! Je mehr die Analysten die Aktie downgraden desto besser. Wenn die ihre Bestände abbauen und der Kurs bröckelt dann kann der Daimler-Beobachter nur gewinnen.

      Einfach warten und Geduld....Das gillt bei Aktien für jede Richtung.

      Der DAX hat ein grosse Rûckschlagspotential (bis in die Trading-Zone 2200/2000). Ab dann kann man kaufen, und sollte sich einfach schlafen legen. Den ab 2004 müsste ein zyklischer Wirtschaftsaufschwung einsetzten (der allerdings nicht so heftig ist wie der in den 90`er Jahren).

      -Rohöl wird billiger werden weil jetzt auch der Irak-öl-Faktor greift

      -George Dabbelju wird nach seinem Kriegwahn jetzt eher die Wirtschaft anpacken um nicht Papis Fehler zu wiederholen und wiedergewählt zu werden. (Besser für die Wirtschaft wäre trotzdem wieder ein Demokrat im Weissen Haus)

      Die letzten Zinssenkungen in Europa (es kommt ja vielleicht noch eu einer im Mai) und den USA packen ja erst 9-12 Monate später
      Onkel Alan Greenspan will auch noch was für seine Wiederwahl tun.


      Erinnert Ihr euch eigentlich noch an LTCM und den Fast-Zusammenbruch des grössten Hedge-Fund? Damals sind viele Banken (auch die Deutsche Bank) als geldgeber eingesprungen und haben sich als Investoren und Retter betätigt. Es waren die Hedge-Funds , die in den letzten schwachen Börsenjahren super abgeschnitten haben. das Investment hat sich gelohntbzw musste sich ja lohnen.


      MAN SOLLTE OFT GENUG ÜBER DIE STRATEGIE DER BANKEN UND BIG PLAYER NACHDENKEN.

      Gruss gent
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 22:26:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      Daimler setzt auf Made in China
      Fünf Jahre nach der Fusion mit dem amerikanischen Chrysler-Konzern will Daimler-Chrysler-Chef Jürgen Schrempp nach China: Ab 2004 sollen in Zusammenarbeit mit der Beijing Automotive Industry Corporation jährlich bis zu 20 000 Mercedes C- und E-Klasse entstehen. Zurzeit wird die deutsche Wertarbeit aus Peking aber noch schwer gehemmt: Wegen SARS dürften die Stuttgarter nicht nach China reisen. dpa:laugh:

      fazit: daimler lernt es nie.....fokker,chrysler, japan und koreaschrott (mitsubishi/hyundai) und jetzt wollen sie sich noch den kommunstenschrott ans bein hängen.....klar ist china der markt der zukunft, aber kann man das nicht anders lösen herr schremp?:confused:


      daimler zur zeit absoluter underperformer....dax (noch) über 3000 und daimler bei knapp 29 (sollte ich mein vorläufiges kursziel auf 24 zurücknehmen???)

      finger weg!!!!! oder deckt euch mit puts ein!

      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 13:13:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wann knacken wir die 30 EUR?:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 13:24:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Finger weg von Autoaktien. Daimler sowieso. Aber auch für VW und BMW kommt es diese Woche mit den Zahlen noch ganz dicke.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 13:31:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      ja aber DCX ist jetzt ein Bank -STUTTGART (dpa-AFX) - Die DaimlerChrysler Bank steigt in das Fondsgeschäft ein. Wie die Bank des Autokonzerns DaimlerChrysler am Montag in Stuttgart mitteilte, wird der Fonds "DaimlerChrysler Bank INVESCO Stabil 10/04" (ISIN: DE0008023599) zusammen mit Invesco aufgelegt.

      Der Fonds können in der Zeit vom 30. April bis 30. Juni 2003 gezeichnet werden. Die Laufzeit betrage 15 Monate. Der Ausgabeaufschlag und die jährliche Verwaltungsvergütung liegen nach Angaben der Bank bei jeweils 1 Prozent; Mindestanlage ist 500 Euro. Der Fonds sei nach einem Modell konzipiert, das seinen Wert zu 99 Prozent zum Laufzeitende absichere./mw/so

      30€ spätestens am Montag 19th :rolleyes:
      gruß
      whyso
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 15:02:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      Finger weg auch von allen Fonds. Die Erfahrungen mit Fonds in den letzten drei Jahren sollten den Anlegern wohl reichen. Was diese Fondmanager können, können wir hier doch schon lange und zwar ohne Gebühren!!
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 15:45:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ja, verkauft ruhig alle!
      Auf diesem Niveau ist Daimler ein absoluter Kauf, trotz oder gerade wegen schlechter Nachrichten.Ihr wisst ja:
      Man sollte immer antizyklisch kaufen, d.h. auch kaufen, wenn die breite Masse verkauft.

      Leider habe ich mich neulich noch nicht mit Daimler eingedeckt, als sie bei 24 EUR standen, aber das kann ja nochmal kommen...:kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 19:18:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ Senor Rossi
      Deine 24 Euro wirst du im Sommer / Herbst wieder locker angeboten bekommen, da kannst du dich darauf verlassen. Wahrscheinlich sogar noch billiger. Je höher der Euro um so billiger Daimler.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 19:29:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      :laugh: daimler-bank zusammen mit invesco

      kennt ihr invesco? das sind meist hochspekulative fonds....ich bin selbst in der finanzbranche tätig, haben zeitweise invesco-fonds selber vertrieben und uns ganz schön unglücklich gemacht....schaut nur mal nach...als bsp.

      invesco gt nippon enterprise
      invesco gt asian enterprise
      invesco european markets
      invesco nippon growth
      invesco north american enterprise
      etc....

      wir haben nur ärger mit den teilweise hochspekulativen fonds gehabt....und die hat dann die daimler bank noch vor sich....die fonds sind in emien augen heftigst schlecht gemanagt

      ach ja es ist 19.24 und ich sehe bei daimler keine 30 sondern gerade mal 29,25 und das bei einem dax von über 3000....fazit: underperformer ;) @whyso

      und nicht vergessen: rückschlagpotential nach 21% steigerung im april liegt in meinen augen bei 10-15% . leute wacht auf....denkt ihr alle wieder wie im jahr 2000? habt ihr nichts gelernt? diese bewegungen nach oben sind zu schnell und ungesund!

      vergesst nicht sell in may and go away.......darum werden die kurse noch mal gut gepusht von den grossen, bevor die in urlaub gehen und glatt stellen


      ich schliesse mich jxfro an, daimler wird bald schon sehr viel billiger zu kaufen sein....und dann, und nur vielleicht dann kann man sich einige ins depot legen


      gruss
      gent
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:23:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      Danke gentleman, endlich mal ein Beitrag mit Niveau.
      Kann mich nur voll anschließen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 08:36:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      Merci für die Blumen @ jxfro:)

      es geht weiter im text....

      Der fallender Dollar schmeckt den Autofirmen der Euroländer gar nicht. Sie haben sich zwar gegen fallende Kurse des Greenback abgesichert. Aber wie lange und bis zu welchen Kursregionen? Zur Zeit gehen viele davon aus , das wir innerhalb der nächsten 6 Monate bei einem Kurs von 1,30 stehen werden .....und das ist nicht zu pessimistisch erinnert euch mal das der der dollar das nach dem ersten golfkrieg schon gekostet hat (damals aber in dm !!!!!)

      da ist noch ne gewaltige luft nach unten da!!!


      ebenso scheuen die fed-banker wohl nicht davor die zinsen ein weiteres mal zu senken....aber die zinssenkungen der letzten beiden jahre haben dem markt nicht geholfen und auch die folgenden werden eher das misstrauen verstärken. siehe japan, da sind wir seit jahren in einer 0% phase und was passiert? miese wirtschaft, deflation statt inflation (also gift für die wirtschaft). die japaner sind einer der reichsten nationen der welt (zusammen mit der schweiz) aber die wirtschaft läuft katastrophal schlecht. warum? weil japaner lieber ihr geld im ausland angelegt haben und anlegen.....und das könnte bald auf amerika zutreffen, das dann erst in europa festlegt, den kurs des dollars weiter abschwächt wie der yen, und dann muss es europa schaffen den karren aus dem dreck zu ziehen oder es säuft ab.


      es sieht zappeduster aus.......immer mehr experten verschieben den aufschwung weiter nach hinten von 2004 schon auf 2005/2006.....das nix gut sein!

      na ein vorteil hat aber alles....sollte george dabbelju seine wirtschaft nicht im griff bekommen (wie der papa), dann sind wir auch ihn nach nur einer amtszeit wieder los. und die welt wird dann vielleicht erstmal friedlicher....hoffentlich....demokraten waren immer besser für die weltwirtschaft.....

      auch wenn clinton nach dem motto make love not war lebte, seine politik hat uns einen grossen aufschwung beschert, der auch fundamental wirtschaftlich ok war (was george dabbelju gerade zunichte macht)


      die thread-überschrifft müsste sich jetzt eigentlich ändern zu


      RAUS aus Aktien.


      Gruss Gent
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 08:47:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      :cry: heute geht es weiter nach unten! abwärts in ein tiefes tal der tränen

      daimler wird heute abend wohl bei etwa 27,30 gehandelt werden....vielleicht sogar unter 27

      es kann passieren das wir die 3000 erst wieder zum jahresende sehen, jetzt konsolidieren wir erstmal bis etwa 2600 , danach ein sommerkorretur bis 2200 um im spätherbst bei hoffentlich besseren aussichten langsam licht am ende des tunnels zu sehen

      fed wird wahrscheinlich im juni die zinsen senken, die ezb vielleicht auch....keine positiven auswirkungenauf den markt, eher die bestätigung das es zur zeit übel aussieht

      guten start in euer wochenende
      lasst es euch nicht vom wetter und der börse verderben
      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 15:12:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      wenn alle die DCX verteufeln - dann nichts wie rein.:)
      Prinzip:
      Grundsätzlich gegen die allgemeine stimmung, wenn der wert fundamental gut positioniert ist.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 15:47:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      DaimlerChrysler ist im Moment der absolute DAX-Underperformer
      schlechthin.
      Absolut unterbewertet die Aktie.
      Überhaupt nicht gerechtfertigt.
      Wenn man bedenkt wie der andere Schrott teilweise steigt.
      Das die Aktie überhaupt nimmer auf die Füße kommt, das ist schon eine
      ausgemachte "Schweinerei".
      Steckt da immer noch die Dt. Bank dahinter frage ich mich?
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 19:17:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ wwwolfgang

      du hast im grundegenommen recht, eigentlich sollte man zumindest nie den analysten folgen, allerdings ist es so das nicht nur daimler, sondern die ganze auto-industrie schlecht dasteht. auf den zahlen des letzten jahr können die sich nicht ausruhen (dafür ist der kurs ja von september 2001 bis mai 2002 um fast 100% gestiegen)....nein die schauen in die zukunft und da sind es böse aus...drum auch der abstieg auf kurse um 24....die krise macht vor keinem halt und sie verschärft sich, haben optimisten gerade ihre neuen karossen bestellt, so zieht der rest jetzt ertsmal wieder den gürtel enger...sommerloch kommt und das bedeutet etwa 15-20% kurskorrektur

      @buyer

      nein, ich denke nicht das da momentan die deutsche bank hintersteckt, die sind eher an höhere kurse für dcx intressiert....denke die werden bei kurse zwischen 40 und 46 kasse machen oder sogar erst bei weit über 50 (also in einigen jahren erst wieder gg)
      nein da stecken eher vorsichtige und gebrannte investoren hinter, die eher die befürchtung haben (und das zu recht!), das die gesamte branche momentan mehr als problematisch ist. mit ausnhame des chinesischen marktes, sind keine aussichten auf gut-steigende absatzmärkte da...die jahre des grossen wachstums sind vorüber und die zeiten wo ein grossteil der bevölkerung alle 4 jahre einen neuen benz kaufte ist vorbei (kein wunder warum nach vier jahren gute qualität zu schleuderpreisen abgeben um dann wieder teuer zu kaufen...oder warum kuaft man daimler bzw mercedes? na?)

      gruss gent

      ps: meine prognose ist dann doch nicht aufgegangen, wir sind zwar bis 27,5 gekommen, aber dann erfolgte heute ne technische gegenbewegung....ich lag heute dann wohl ziemlich falsch


      trotzdem nächstes kursziel daimler 26


      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 22:25:24
      Beitrag Nr. 47 ()



      "DAX ist NICHT unter 3.000!" "Es gibt keine Bären in der Innenstadt!! Bullen haben alles völlig unter Kontrolle!!" "Baissiers begehen reihenweise Selbstmord!!"

      :laugh:




      gent
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 22:27:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 22:41:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      Daimler war heute im Tief schon bei 26,95 und mal wieder stolzer underperformer im Dax

      :eek: sollte daimler ab jetzt marketperformer sein, so stehen sie bei einem dax von 2600 schon bei etwa 22

      ich bekräftige aber erstmal mein kursziel von 26; dann schauen wir weiter...

      wei schon früher gepostet denke ich allegmein das man zur zeit am besten raus aus aktien sollte....aber raus aus daimler bekräftigt sogar noch die schwächere performance zum gesamtmarkt und leider auch zu den anderen automarken...daimler chrysler leidet ganz besonders unter dem dollarverfall....

      im allgemeinen gegen aktien spricht zur zeit :

      mittelabflüsse in den fonds (die leute haben die nase voll)....unsere kunden sind kaum noch zum bleiben zu bewegen

      mittelabflüsse aber auch bei den versicherern....in den letzten jahren hat man den leuten nahegelegt fondsgebundene lebensversicherungen oderzumindest keine klassichen lv mehr abzuschliessen..;das recht sich jetzt....den versicherern geht es gar nicht gut.....und wenn die institutionellen nicht mehr die möglichkeit haben stark nachzukaufen...wer soll es dann tun?


      dazu haben viele kunden folgendes bemerkt....die banker und fondsmanager liegen genauso falsch wie normalsterbliche...dann kann ich auch selbst mein geld verwalten.
      ein grund warum die big player den markt haben abstürzen lassen warhalt das zuviele kunden direkt aktien kauften, daran verdienen aber banken,fonds und versicherungen nicht genug....darum die abzocke in 2000 und 2001.....aber 2002 haben dann die frustrierten kunden den spiess umgedreht und teils aus panik, teils aus entäuschung verkauft. und jetzt? naja die versicherer, fonds und banken, die vor 2002 noch fette gewinne vorweisen konnte aus der abzocke
      weisen katastrophen zahlen aus...man stelle sich vor allianz hat sich gezehntelt seit höchststand!!!!

      nein..;es sieht böse aus.....sehr böse und wer soll zur zeit den karren aus dem dreck ziehen?

      die antwort kriegen wir vielleicht nach dem sommer, wenn die konjunkturaussichten sich hoffentlich verbessern und wir langsam erholung sehen an der börse (moderate erholung von 10% pro Jahr)


      gruss gent

      kursziel daimler: 26 und das noch diesen monat

      weiteres vorrausscihtliches kursziel: 22 spätsommer/herbst
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 13:16:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo Leute

      Habe mich am Vormittag entschlossen meine Daimler zu verkaufen.
      Ich bin mit 17 % minus ausgestiegen.
      Da ich ein zuverlässige Kontraindikator bin könnt IHR jetzt kaufe.
      Habe eine neue Kauforder reingestellt (27,28 )in der Hoffnung auf
      schlecht
      Export-Importpreise, April, 14:30 Uhr, zuletzt:0,3%/0,9% (ex Öl)
      Einzelhandelsumsätze, April, April, zuletzt:2,1%, Prognose:0,6%
      zahhlen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 19:00:22
      Beitrag Nr. 51 ()
      Gute Entscheidung BUS-Driver

      :) du wirst die dcx bald schon ne gute spur günstiger bekommen....ich glaube selbst als kontraindikator :laugh: hast du diesmal richtig gehandelt...

      ich finde es bemerkenswert wir man in letzter zeit tagsüber den versuch einiger daytrader sieht die kurse bis start der wallstreet nach oben zu treiben , um dann abzuschmieren...das war besonders in den letzten wochen stark zu sehen


      sell in may and go away.....

      gent
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 22:40:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      Kennt ihr den schon?

      Ein aufgeregter A-Klasse-Kunde rennt in den Showroom einer Mercedes-Benz
      Verkaufsniederlassung, packt ein Verkäufer und schüttelt. "Meine A-Klasse
      ist mir soeben gestohlen worden, trotz WEGFAHRSPERRE !!! Sie haben doch
      gesagt, man könne das Auto nicht stehlen." Der Verkäufer darauf gelassen:
      "Machen Sie sich keine Sorgen. Der kommt nicht weit !!!"
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 10:39:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      Und heute auch wieder die beste Underperformance im DAX.
      Der ist schön im Plus, Daimler schön im Minus.
      Leute, da ist einfach nicht`s zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 13:37:20
      Beitrag Nr. 54 ()
      Kennt ihr den schon?

      Mercedes-Benz hatte den "ELCH-TEST" nicht in ihr Testprogramm für
      die A-klasse aufgenommen, da die A-Klasse ursprünglich mit IVR
      ( "Immer-Vorfahrts-Recht" ) ausgestattet werden sollte - Leider war dann
      dieses IVR bei 30.000DM nicht mehr drin. Sereienmäßig allerdings bei
      C-, E-, und S-Klasse.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 17:45:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      Kaufen und liegenlassen!
      Schüttelt jedes Jahr eine gute Dividende aus ;) und der Kurs wird sich hoffentlich auch irgendwann :confused: einmal erholen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 18:12:05
      Beitrag Nr. 56 ()
      :laugh: das mit dem kaufen und liegenlassen habe ich auch bei daimler schon bei den kursen 70,60,50,40 und 30 gelesen....

      na und jedes jahr ne gute rendite....hmmm also wenn ich sehe das 2002 1 Euro Dividende bei einem Kurs von ca 55 ausgeschüttet wurden , dann waren das nicht mal 2% davor waren die kurse höher also war die dividendenrendite auch nicht besser ;)

      also warum also jetzt kaufen und liegenlassen wenn ich sie in 3-4 monaten um 10-20% günstiger bekomme?:confused:

      klingt ja fast nach den durchalteparolen, die unser fondsmanagement unseren kunden seit märz 2000 verklickert :laugh:

      schonmal heute nachrichten gelesen? hans(wurst) eichel braucht 30 Mio Neuverschumldung dieses Jahr....

      Was steigt wohl bei einer MWST-Erhöhung ?

      zb Autopreise
      Benzin
      Ersatzteile

      huiiiiiiiii :cry:



      Was bietet sich zudem an?

      ökosteuer bzw Benzinpreiserhöhung (unabhängig von MWST)

      höhere Lohnsteuer (wir müssen halt alle den gürtel enger schnallen, lest mal zwischen den zeilen bei hansis aussagen)

      stärkere Unternehmensbesteuerung (was dann vielleicht sogar noch abwanderungen ins ausland betrifft, vielleicht strahlt der stern von daimler bald in new york?)



      Machen wir uns mal nichts vor! rot/grün spricht von entlastung der bürger, aber holt es sich um fünzig ecken gerechnet doppelt und dreifach wieder rein.....so stark wie bisher wurde der bürger noch nie abgezockt!


      was hat das mit daimler zu tun? nun es ist der tropfen auf dem heissen stein und kommt noch zu der ganzen misere hinzu


      sell.....und vorsicht an alle die einsteigen, die kurse werden momentan noch nach oben getragen weil morgen optionsverfalltag ist und alle die nicht short waren und vom enormen anstieg im dax proditiert haben, wollen nochmal kasse machen...aber was für ne strategie fahren die ab morgen abend, bei den zukunfstaussichten????

      na? wir werden sehen;)

      gruss
      gent
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 18:35:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Gent
      Sei mal nicht so optimistisch :),
      nach oben wird da heute bei Daimler gar nichts getragen!
      Läuft genau entgegengesetzt zum Dax.
      Wenn der Dax die 3000 nochmal kurz knackt, dann sehen wir Daimler noch einmal über 28,00.
      Allerdings sehe ich bald nochmal den Test des SuperSuperTiefs.
      23,xx € ?
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 23:09:10
      Beitrag Nr. 58 ()
      Kennt ihr den schon?

      Was haben Harald Junke und die A-Klasse gemeinsam ??
      Er säuft wie die S-Klasse und kippt um wie die A-Klasse.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 01:32:37
      Beitrag Nr. 59 ()
      So...es ist vollbracht !
      meine letzte 420 stk losgeworden in FSE zu (naja) 27,55

      DCX erst wieder im Herbst (wenn überhaupt )
      gruß,
      whyso:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 15:18:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      # Hallo Gentleman, was Deine politische Analyse für Deutschland anbelangt, stimme ich Dir voll und ganz zu. Was sich diese rot-grüne Versager-Mischpoke innerhalb der letzten ca. 4 1/2 Jahre geleistet hat, ist im Vergleich zu allen OECD-Ländern und aller bisherigen Nachkriegsregierungen ohne Beispiel. Deshalb bin ich allerdings auch davon überzeugt, dass diese Lügenmäuler schon das Kalenderjahr 03 nicht überstehen werden.

      Das sollte aber nicht den Blick für die Realitäten trüben. DCX ist nur zu ca. 15% vom deutschen Markt abhängig.

      Der derzeitige Kurs liegt etwa 7 1/2 EU unter dem Buchwert, der Umsatz überschreitet die Marktkapitalisierung um mindestens das 5-fache.

      Übersehen darf man auch nicht, dass DCX als erster Autokonzern in den Abwärtssog geraten ist und damit auch als Erster die Chance hat, sich aus der Misere zu befreien.
      Die richtigen Weichenstellungen sind längst gemacht.

      Bei aller durchaus berechtigten Kritik an Schrempp & Co. sollte man auch honorieren, dass konsequent die Ziele auf das eigentliche Kerngeschäft gerichtet sind und sich hierdurch für die Zukunft erhebliche Synergieeffekte zwangsläufig ergeben. Immerhin hat Schrempp auch die Fähigkeit, die richtigen Manager an der richtigen Stelle einzusetzen. Der ist mir am kleinen Finger immer noch lieber als der rote Allerweltskonzernspinner Reuter an der ganzen Hand.

      Der momentane Dümpelkurs ist mir gerade recht, denn er ist m.E. das Signal für eine Bodenbildung. Selbst wenn der DAX noch einmal auf 2.500 zurück fallen sollte, dann wirst Du sehen, dass sich DCX als Outperformer herausstellt.

      Also, lieber Gentleman, nicht so pessimistisch. Wer jetzt verkauft, dem fehlen mindestens ein oder zwei "Kostolany-G`s", die da lauten: Geld, Gedanken, Geduld und Glück.

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 16:32:47
      Beitrag Nr. 61 ()
      Bester KP

      ich bin nich pess- sondern realistisch, warum jetzt in daimler einsteigen oder investieren wenn ich sie zu kursen um die 20-22 im herbst bekomme, dann doch lieber ein minimalzinssatz auf dem terminkonto und die dcx dann bedeutend billiger

      bisher laufe ich damit nicht schlecht und auch heute nachdem wegen des optionsverfalltages die kurse erst wieder hochgepusht wurden (es war ja ein positives optionsquartal wg irakkrieg) wurde massig verkauft....

      eben weil daimler nur zu 15% vom deutschen markt abhängig ist sollte man vorsichtig sein, denn der euro wird weiter steigen....

      der deutsche markt war bisher daimlers fluchtmarkt wenn es im amiland böse aussah...aber bei den aussichten leidet good old germany als autoabsatzmarkt nochmal kräftig mit


      nächste woche knacken wir die 26



      gruss
      gent
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 16:44:58
      Beitrag Nr. 62 ()
      # 7 - gutes Näschen - gentleman72, heute sind wir wieder unter 27 - auf die 24 warte ich aber nicht, obwohl es durchaus sein kann. Ich denke, unter 26 werde ich einsteigen mit kurzfristiger Erholungschance.

      Daimler hat zwar schwer zu schlucken an Chrysler, aber ich denke, Schremp kostet noch mehr Geld. Er und Edzard nehmen sich nichts, aber die Daimler-Substanz sollte auch die jahrelange Misswirtschaft verkraften.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 16:47:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      # 11 - Schade, du lagst ja voll daneben, obwohl du ja fundamental recht hast. Aber ich denke, dass wir vergessen, dass es den anderen Staaten meistens noch sehr viel schlechter geht, so dass wir doch noch einigermaßen dastehen. Außerdem - die Gier!!!

      :look:
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:53:56
      Beitrag Nr. 64 ()
      # Hallo Gentleman, wir werden sehen. DCX halte ich schon seit mehr als 15 Jahren, habe nur zweimal ver- und oftmals nachgekauft. Der erste Verkauf kurz vor der Fusion war ein Glücksgriff, über den ich mich heute noch freuen kann. Damals stuften bei einem Kurs von knapp 100 EU von 24 Analysten 22 dieser Kaffeesatzleser und von den Banken gekauften Desinformationsschwätzern die Aktie mit "strong buy" ein.

      Den zweiten Verkauf mit nicht unerheblichen Verlusten musste ich Ende 2000 vornehmen, weil ich beim Finanzamt Gewinne aus anderen Aktien ausgleichen musste.

      Ob Opti- oder Pessimist, niemand von uns kann in die Zukunft schauen, aber ich bezweifle aus langjähriger Erfahrung, dass DCX auf 20-22 EU fällt, denn die Aktie ist jetzt schon extrem unterbewertet. Allerdings würde ich mich für Dich freuen, wenn Deine Rechnung aufgeht.

      Natürlich ist der zurzeit starke EURO für Daimler nicht angenehm, aber bedenke bitte, dass Chrysler in etwa dem gleichen Maße davon profitiert. Außerdem, wo steht denn geschrieben, dass Chrysler nicht eines wenn auch möglicherweise fernen Tages Daimler bei den Gewinnen überholt? Kannst Du Dich noch an Lee Iococca erinnern?

      Diese Gedanken sind nicht abwegig, denn ich bin davon überzeugt, dass sich die Amerikaner sehr viel schneller aus dem Sumpf ziehen, als dies in dem total verkorksten Gewerkschafts- und Wohlfahrtsstaat Deutschland jemals möglich wäre. Über kurz oder lang wird der schwache Dollar eine Episode bleiben.

      Trotzdem schätze ich Deine Meinung und bin sehr gespannt, wie sich nun unsere unterschiedlichen Prognosen entwickeln.
      Deshalb bitte ich Dich, den Thread im Herbst wieder zu beleben, damit wir feststellen können, wer von wem gelernt hat.

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 00:11:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo Kp!


      sicher kenne ich den namen lee lacocca, auch wenn ich gerade ein frischling in sachen aktien bzw börse und noch ein kleiner bankazubi war als er sich anfang der 90`er zurückzog. aber was genau willst du damit sagen?

      vielleicht das?


      "Der heute 77 Jahre alte Iacocca wollte als Berater oder Sprecher zu dem krisengeschüttelten Autobauer zurückkehren, der 1998 mit Daimler-Benz fusioniert hatte. "Um ehrlich zu sein, ich hätte meinen rechten Arm dafür gegeben", sagte er in dem Interview. Schrempp habe ihn mit vagen Versprechungen hingehalten. Konzernsprecher Hartmut Schick hatte laut "Detroit News" erklärt, Schrempp habe den Ex-Chrysler-Boss regelmäßig angerufen, um seine Meinung zu erfahren."


      :laugh:


      nein im ernst! also ich denke das chrysler durchaus in einigen jahren besser dasteht und dann die daimlerchrysler ag eine top firma ist. aber momentan und ich betone momentan sieht es erstmal böse aus und auch in den ¨nächsten monaten. ich behaupte aber nicht das daimler nicht in der zukunft auch nicht irgendwann wieder bei 45,46 stehen kann....nur erstmal zeigt der weg nach unten...du hälst 20-22 für unwahrscheinlich....na du bist dann aber sehr optimistisch, lass den dax im berühmten sommerloch auf 2500 fallen, dann haben wir dcx als marketperformer ( nicht mal als underperformer) bei 20-21
      und dieses szenario ist nicht undenkbar....denn wer will jetzt kaufen? bei der unsicherheit dieser konjunkturdaten (nicht nur in deutschland) und weiterer unangenhemer fundamentalen faktoren (will jetzt nicht alle aufzählen)...im gegenteil, immer weniger leute lassen sich dazu bewegen ihre fonds zu behalten, neu abzuschliessen und ähnliches....und auch die grossen haben nichtd as geld zum nachkaufen (versicherer wie allianz brauchen die kapitalerhöhung nicht um neue akien zu kaufen!!!).
      nein....kurzfristig sieht es düster aus.....

      was in einigen jahren ist, kann ich natürlich nicht sagen, trotzdem wäre ich vorsichtig, denn das system der gleichzeitig fallenden aktienkurse bei extrem fallenden bzw niedrigen zinsen ist den ökonomen der nachkriegszeit fast unbekannt mit der ausnahme.....japan und wir können nur hoffen das wir nicht den nippons folgen.....

      du sprichst von einer kurzen episode des schwachen dollars....der sollar ist noch gar nicht richtig schwach...erinnerst du dich an die kurse von 1 usd= 1,26 aber DM !
      oder umgekehrt ....kurse von 4 DM pro dollar....das war stark oder schwach....hier sind wir noch gut bedient mit den kursen....der sollar wird richtung 1,30 marschieren...und das trozt verringerung des zinsunterschieds bei einer zinssenkung der ezb von 0,25 im Juni...

      ich werde den thread auf alle fälle den ganzen sommer am leben erhalten...zumindest solange bis meine prognosen eingetroffen sind

      wenn du über amerika schreibst,vergesse nicht,das besonders der automarkt schon seit jahren tot ist und man dort rabate statt autos verkauft. und in deutschland bzw europa geht dieses übel jetzt auch los....es begann mit den 0% finanzierungen und endet in den massenrabatten usw...

      ich könnte jetzt noch stundenlang weiterargumentieren aber ich bin ein wenig müde , werde aber meinen senf in den nächsten tagen noch dazu abgeben....


      beste grûsse
      gent

      motto : warum teuerer kaufen wenn lan was bald schon viel billiger bekommt (zählt aber nicht für verderbliche ware ggg)
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 19:07:54
      Beitrag Nr. 66 ()
      ich betrachte mein erstes kursziel als erreicht aber bin ich jetzt selbsgefällig und zufrieden? nein ich bin eher geschockt wie schnell wir die 26 erreicht haben!:(

      ich denke zwar das wir auch kurszfristig mal wieder die 28 shen können aber bleibe jetzt bei meinem vorerst neuen kursziel von 22 und dann schauen wir weiter!

      nachdem ich schon gestern abend schrieb das der dollar keineswegs zu tief ist, sondern eigentlich noch recht hoch steht im verhältnis zu manchen tiefs der vergangenheit so trifft heute die gleiche aussage eines notenbankers aus amerika den markt!!! ist das nicht unfair?:laugh:

      spass beiseite.....wisst ihr was die autobauer wieder lernen müssen....gute erschwingliche autos zu bauen, es können sich einfach zu wenige einen tollen audi oder ähnliche fahrzeuge von über 25000 euro leisten...immer weniger menschen verdienen noch gut genug geld um sich ihre autos auch wirklich leisten zu können....

      wisst ihr was fehlt? modelle ähnlich wie ein slk aber für die breite masse, schicke cabrios für 15000 euro .....und auf diesen trichter müssen die kommen (daimler fängt ja eignetlich schon sogar an mit dem smart-roadster und ich habe sogar gelesen VW wolle ein slk-klon als studie rausbringen für die automobilmesse in tokyo zum jahresende. ein vw-slk für 17000 euro....das wäre der beginn....aber schaut mal hin was ihr heute für einen lächerlichen golf abdrücken müsst oder für die a-klasse

      auf zu neuen ufern ihr deutschen autobauer...dann könnt ihr wieder nach vorne blicken.....und vor allem weg mit solchen lasten wie chrysler,mitsubishi oder hyundai....
      ich denke GM wird auch den fehler vermeiden sich fiat an die backe zu kleben....die bereuen jetzt schon die option


      nächstes kursziel 22!

      gent
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 19:15:44
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo Gentleman, Respekt! Deine postings sind immer wieder hochinteressant und der heutige, dramatische Kursverlauf gibt Dir in jeder Hinsicht Recht.

      Der Ökonom Harry Shultz hat einmal gesagt: "Unterschätze nie das Ausmaß der Panik! Versuche nicht zu berechnen, was eine >vernünftige Reaktion< wäre. Rechne lieber aus, bis wohin der Mensch fähig ist zu gehen, um sich selbst zu zerstören. Erst dann läuft seine Reaktion aus".

      Sollten wir tatsächlich am Vorabend einer weltweiten Deflation stehen, einem Phänomen, das keiner der heute Lebenden bewusst erlitten hat, dann sind alle noch so klugen Einschätzungen reine Makulatur. Eine größere wirtschaftliche Katastrophe ist nicht denkbar.

      Deinem posting entnehme ich, dass Du einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte jünger als ich sein musst. Das hindert mich aber nicht daran, Dir trotzdem für Deine bisher richtigen Prognosen Respekt zu zollen.

      Ich bin, wie Du sicher schon bemerkt hast, Langfristanleger und denke daher auch in langfristigen Dimensionen. Kurzfristige Kursschwankungen kann ich schon deswegen nicht verfolgen, weil ich beruflich viel zu angespannt bin. Der jüngste Offenbarungseid unserer unsäglichen Lügen-Regierung verunsichert mich aber so stark, dass ich erstmals in Erwägung ziehe, nicht nur DCX,
      sondern alle Aktienbestände mit zurzeit großen Verlusten abzustoßen, hierunter auch solide Firmen wie Puma ( bisher einziger Gewinner) IWKA, Dicom, Qiagen usw. Wenn es nämlich zu dem oben beschriebenen Grusel-Szenario einer Deflation kommt, dann zählt nur noch eines: Cash!

      Weil mich Deine Meinung sehr interessiert, wäre ich Dir dankbar, wenn Du Dich hierzu gelegentlich äußern könntest.

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 22:22:33
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo KP

      erstmal kann ich nur sagen ich fühle mich geehrt des kompliments wegen, aber ich denke einfach nur das ich soviele fehler gemacht habe in der vergangenheit und versuche draus zu lernen

      hier einige beispiele

      1998 ein optionschein auf die deutsche bank ....russlandkrise und aus 25000 dm wurden 100 dmchen

      2000 volles risiko mit cmgi,softbank und jafco nach riseigen verlusten eine totalumschichtung in commerce one und fast totalverlust bis zum verkauf ende 2001

      ich habe noch einigen anderen mist gebaut, besonders schlimm aber sind die verluste , die ich anderen leuten beigebracht habe, kunden , die dem berater vertraut haben und trotzdem durch das katastrophale abschneiden der fonds megaverluste hingenommen haben....

      das alles muss ich auf meine kappe nehmen....also warne ich euch lieber vor...auch bei meiner BISHER richtigen prognose für DCX, so habe ich oft genug falsch gelegen


      ich sehe aktien auch als langfristinvestment, aber denke man kann trotzdem nichts falsch machen wenn man zwischenzeitlich mal kasse macht oder verluste begrenzt. nach dem dcx alleine wegen der dividendenrednite zuletzt für die grossanleger intressant war, kam danach der grosse sell off....ich denke eigentlich das man als berater immer die 50/50 chance hat richtig zu liegen und jeder versucht durch logische auswertung der infos die richtige strategie zu finden. momentan sieht alles böse aus...und ich denke auch die grössten antizykliker werden es nicht wagen fett einzusteigen in den monaten des sommerlochs....
      viele leute haben das vertrauen in die börse, gar in die banken und versicherungen verloren und das problem ist das dadurch nicht das neue, frische kapital nachkommen kann was zu dauerhaften kursgewinnen führen würde....

      bsp. als rockefeller 1929 von seinem schuhputzer schon anlagetips bekam, rannte er in sein büro und verkaufte alles....kurze zeit später kam der grosse crash

      ich erinnere mich noch an jede feier,party und kneipentour wo ich "arroganter berater" ;) mir von studenten, sozialhilfeempfänger und langzeitarbeitslosen anhören musste das LHS die aktie der zukunft sei, das dder dax bis 20.000 punkte steigt und das er ¨schon mehr ahnung hätte als sein banker, der die angesprochenen aktien ja gar nicht kenne.... da hätte ich verkaufen sollen, denn wer soll noch kaufen wenn alle aktien haben....den letzten beissen die hunde


      aber mal themawechsel.....stichwort deflation....

      ich hoffe nur wir schrammen dran vorbei, denn dann sage ich nur gute nacht....aber ich behaupte das amerika eher gefährdet ist als europa....
      zu deinen aktien : ich denke das du gut gestreut hast und eine sehr gute mischung ins portofolio gebracht hast, deine verfluste sind gemessen an den perfomances mancher anderer titel eher normal und nicht als extrem anzusehen ( hätte je einer gedacht das man mit einer allianz zwischenzeitlich bei verlusten um 90% lag seit höchststand ?)

      dicom und iwka kenne ich zuwenig als das ich mir ein urteil bilden möchte

      puma denke ich ist ein wert wo man vielleicht mal an kasse machen denken sollte....ich gehe mitlerweile von dem satz aus...lieber den spatz in der hand als die taube auf dem dach. warum nicht mit gewinn verkaufen und sich dran erfreuen? das schlimmste was passieren kann ist das du mehr geld verdienen hättest können...ist das schlimm? ich denke das verluste eher weh tun.


      daimler-ziel ist 22 und sehen wir mal weiter.....


      quiagen....puhhh...auch hier denke ich das wir die letzten 6 monate einen leicht ansteigenden kurs gesehen haben und ich denke das wir auch hier ein sommerloch sehen werden vielleicht sogar nochmal kurse um die 5 euro sogar


      noch mal kurz einige gedanken:

      wahrscheinlich eine zinssenkung im juni (ezb) ich denke die fed wird nicht mehr senken , sondern sogar eher den usd weiter abschwächen lassen)....dollarkurs im herbst bei 1,30

      deutschland: man hört weitere horrornews der rot/grünen regierung....die mwst erhöhung wird kommen, kapital könnte noch stärker besteuert werden, vielleicht wird sogar eine neue steuer erhoben : eine krisensteuer zb ider eine steuer auf unterhaltungsmedien...tv,internet,computer,cd`s,bücher...


      herbst 2003 dax fällt auf 2200 Punkte !!!


      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 00:03:17
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Gent ,
      DCX bin ich wie gesagt losgeworden (Ich müßte deine Standhaftigkeit hierbei bewundern )deine Prognosen bzw Postings lese ich weiterhin sehr aufmerksam weiter ...da verweilen schleisslich andere Werte noch im Depot !

      Alle Achtung,
      mfg
      Whyso ;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 08:46:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      Lesezeichen!
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 19:56:59
      Beitrag Nr. 71 ()
      # - Hallo Gentleman, will Dir für Deine prompte Reaktion nur kurz danke sagen. Du siehst ja, dass bspw. auch whyso Deine richtige Spürnase anerkannt und damit möglicherweise Verluste vermieden hat. Aber sicher würde Dir niemand Vorwürfe machen, wenn es anders kommt, was ich immer noch hoffe.

      Ich war immer gegen die Einführung des EURO, weil ich diesen trotz unbestreitbarer Vorteile für ein groß angelegtes, politisches Betrugsmanöver halte. Ich werde den Verdacht nicht los, dass bei der extrem wachsenden Verschuldung aller Mitgliedsländer und der verheerenden Wirkung des Zins- und Zinseszinseffekts eines Tages der kommende Währungsschnitt in die gesamteuropäische Verantwortung gelegt wird. Die verantwortlichen Politiker genießen dann längst ihre fetten Pensionen und waschen ihre Hände in Unschuld.

      Warum ich das schreibe? Hätten wir heute noch die DM, läge der Zinssatz bei höchstens 1,75 bis max. 2%. Da aber Deutschland von politischen Versagern inzwischen zum "kranken Mann" abgewirtschaftet worden ist und die niedrigsten Wachstumsraten aufweist, müssen wir in Anbetracht der elenden Wirtschaftslage auch noch mit einem viel zu hohen Zinssatz leben. Ich rechne aber diesmal damit, dass die EZB im kde. Monat die Zinsen um 50 Pkte. senkt, weil der zurzeit schwache Dollar dies zulässt.

      Übrigens darf ich Dir sagen, dass ich das Eingeständnis Deiner Irrtümer sehr sympathisch finde. Das ist immer ein Anzeichen für Charakterstärke.

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 13:52:36
      Beitrag Nr. 72 ()
      Und das ist Daimler im Tageschart und nicht irregendeine Neuer Markt Pommesbude ....WOW !



      Avatar
      schrieb am 23.05.03 23:47:15
      Beitrag Nr. 73 ()
      Nabend da bin ich wieder!

      Endlich Feierabend und Wochenende und Zeit für den Feierabendphilosophen gg

      Daimler diese Woche im Tief bei 25 Euro...Jungen Junge, wisst ihr was ich da dachte? also wenn die bis Anfange Juni sogar auf ein neeues Tief fallen (also unter 24) dann denke ich wäre nach einer eventuellen Zinssenkung am 05.06 sogar ne Spekulation drin das es ne grösser Gegenbewegung nach Oben sowohl bei DCX als auch im DAx gibt....Aber Vorsichtig! Das ist eher ne kurze spekulative Sache , denn wenn das passierte, dann als ne art technische reaktion, nach mal wieder einem viel zu schnellen absturz....ich sehe weiterhin ein erreichen bis ca 22 oder gar 20 bis in den spätherbst bei der dcx....

      warum aber kurzfristig eine gegenbewegung....?

      na

      1. weil es mal wieder vielllllllllllll zu schnell geht und übertrieben wird mit dem downmove. ich muss aber zugeben , ich dachte schon fast in den letzten 2 tagen wäre so ne gegenoffensive gestartet als nach erreichen der 25 es bis in regionen 26,5 ging...charttechnisch sieht es dann ultrakurzfristig nach nem kurzen ansprung aus....( zocker freuen sich dann gg)

      2. am 5. juni wird die zinssenkung erwartet...man geht von ner senbkung jetzt schon aus und erwartet das der kursverfall des euros gebremst wird dadurch...das käme den exportwerten zugute und somit auch den autobauern.....aber vorsicht!!!!!!!! was ist wenn der mlarkt in diesem umfeld anders reagiert und die senkung als nichts besonderes aufnimmt? eben weil sie erwartet wurde oder gar vielleicht doch noch nicht kommt....die entäuschung könnte stark werden....rumssssssssssss und abwärts.......also bleibt es sehr sehr spekumlativ

      3 im juni bis mitte juli sehen die börsen meist noch mal kurz gut aus , bevor das sogenannte sommerloch kommt gibt es vor dem einsetzten ser richtigen ferien nochmal ne kleine sommerrally eben auch weil der may traditionel ein schwacher börsenmonat ist und die kurskorrekturen dann zu kursfristigen investments genutzt werden....während es dann
      ab mitte juli beginnt wegen der sehr dünen umsätze am markt so richtig volatil zu werden und die kurse eher von den zockern gemacht werden.


      :confused: puh ich bin mal gespannt was in den nächsten 2 wochen so alles geschieht.....mal schauen ob ich mir nicht kurz vor der zinsentscheidung der ezb ein paar daimler kurzfristig sogar reinlege...es hängt alles ab welche kurse dann erreicht werden.... sollte es in den nächsten tagen schon gut aufwärts gehen, eben weil viele jetzt schon einsteigen wegen der psycholgischen erwartung der zinssenkung, dann denke ich sollte man eher einen tag vor der bekanntgabe eher aussteigen, das schreit dann eher danach das alle verkuafenh werden nach dem zinsschritt....;) komische sache so ne börse gg


      @ KP!

      hallo kp, also ich kann dir versichern ich habe mir den euro auch nicht gewünscht. ich denke eher das er für die breite bevölkerung nachteile mitbringt auch wenn viele sich haben blenden lassen.

      1. arbeitsplätze und sozialprodukt verringern sich. alle firmen hatten immer devisenkalkulationen nötig, das fällt für geschäfte innerhalb der eu weg und damit auch arbeitskapazität. man rationalisiert dann noch etwas mehr und kann wieder einen unglücklcihen für immer in den feierabend schicken. dazu kommt das man den wechselstuben in den urlaubsländern die butter vom brot nimmt (nicht nur den banken)....und solche dienstleiustungen trugen ja auch immer zum BSP eines Landes bei

      2. Preisauftrieb war enorm. Auch wenn die Preise laut Herr Duisenberg in der Kantine der EZB stabil bleiben :laugh: na ob der dann aber auch in seinem lieblingsrestaurant mal auf die karte geschaut hat?

      3. Es ist ein krankhafter Versuch das Beispiel Amerikas zu folgen. Nur mit einm unterschied....die sprechen eine Sprache, sind patriotisch, haben trozt einiger unterschiede doch noch vieles gemeinsam....aber was ist in europa los? sprachenwirrwarr,unterschiedliche kulturen, nationalismus und dann auch noch eine EU-Erweiterung ( utsch wenn das die süsse Polin von letzter woche hört ggg
      ;) wenn ich so rede )
      aber realität sieht so aus, das wir das höhere wirtschaftswachstum auch durch starke subventionen bezahlen...siehe zb die zugestännisse an die polnischen bauern.....


      ich gebe dir also durchaus recht in deiner einschätzund der lage und kann mir ein absenken um 0,5% vorstellen was dann zum positiven szenario führt....bei 0,25% wird es eher entäuschung geben.

      ich will hier nicht zu sehr gegen rot/grün hetzen. aber wurde mit eichel nicht jemand finanzminister, der in seinem bundesland abgewählt wurde, dem also die wähler das vertrauen entzogen haben?
      ist Grün nicht eigentlich ne LUXUSpartei? Denn Spritpreise von 2-3 Euro können sich doch nur vermögende Leute leisten oder Politiker halt. Mn schimpft immer über die hohen Spritpreise oder das die ölkonzerne zu ostern zb die Preise anheben, aber schaut mal nach wer die Sau abgibt...wieviel cent von den 0,86 EURO/ Diesel wirklich den ölfirmen zufliesst und was Vater Staat kassiert....ist doch krank!!!

      ich möchte keinen falschen eindruck erwecken hier, vor allem da wirtschaft im vordergrund des theads steht. aber der berühmte mann der deutschland in den 30`ern anführte hat nicht alles falsch gemacht

      warum sollte der staat nicht investieren und für beschäftigung sorgen? autobahnen erneuern, vor allem die bahnstrecke sanieren (ist doch traurig das der transrapid in china gebaut werden muss) und ähnliches. statt das geld in arbeitslosenunterstützung zu stecken, wûrde beschäftigung entstehen, was produktives errichtet werden, die leute hätten geld und arbeit und der konsum würde ansteigen, was wiederum auch zu höheren steuerneinnahmen führen würde....ford`s ideologie sozusagen , der dafür sorgte das seine arbeiter gutes geld verdienten , eben weil diese dann auch wieder die eigenen autos kauften...

      nur eben bricht das system was wir zur zeit haben, irgendwann zusammen, eine todesspirale....firmen wollen höhere gewinne, es werden immer mehr leute entlassen oder wegrationalisiert, folge der konsum lässt nach....spitzenmanager und politiker kassieren fett ab und dadurch das die kluft zwischen arm und reich immer grösser wird....wird auch das scheitern der gesellschaft immer grösser....bis es irgendwann nicht nur knallt sondern richtig explodiert...denn es kommt nicht von ungefährdas zb. die arroganten deutsche-bank-menschen erkannten das sie einen grossen fehler begangen hatten

      denn erst sollte das privatkundegeschäft abgeschüttelt werden, das kleinvolk war den göttern der deutschen finanzwelt lästig geworden, man wolte fett ins big buisness und nur das grosskundengeschäft und retail banking

      und was geschah? alles brach zusammen und heute ist die DB24 das sogennate Kleinvolk die stützende Basis und einer der guten Säulen während manche andere Sparte (Investmentbanking der Klotz am Bein ist). HOCHMUT kommt vor dem Fall :p


      so genug für heute schönes wochenende an alle

      nicht nach scheibfehler schauen, meine ex- würde mcih lynchen, denn die ist lehrerin.....aber privat habe ich nicht auch noch lust danach zu schauen, im gegenteil ich sehe das hier als entspannung an ;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.03 09:12:07
      Beitrag Nr. 74 ()
      Goldman Sachs erwartet für Mai enttäuschenden US-Automobilabsatz

      Chicago (vwd) - Der US-Automobilabsatz wird nach Ansicht von Gary Lapidus, Analyst bei Goldman Sachs (GS), enttäuschend ausfallen. Hart treffen dürfte es die General Motors Corp (GM), Detroit, die Ford Motor Co, Dearborn, und die DaimlerChrysler AG, Stuttgart, schreibt Lapidus in einer Analyse vom Freitag. Neben den flach erwarteten Absatzzahlen machten den Automobilherstellern hohe Lagerbestände zu schaffen, heißt es weiter.

      GS erwartet für Mai einen US-Absatz bei den leichten Nutzfahrzeugen von 15,9 Mio Einheiten. Dies entspräche einem Rückgang um vier Prozent im Vergleich zum April, und ein Prozent Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Lapidus geht davon aus, dass die drei Automobilhersteller ihre Produktion im dritten Quartal um zehn Prozent reduzieren werden. Die Lagerbestände bei GM und Ford dürften Ende Mai nach Einschätzung von GS bei 35 bzw 34 Prozent über dem normalen Niveau liegen, bei DaimlerChrysler um 15 Prozent darüber.
      vwd/23.05.2003
      Avatar
      schrieb am 24.05.03 10:22:31
      Beitrag Nr. 75 ()
      @gentleman
      Ich bin nicht deiner Meinung. Warum sollte es bei Daimler kurzfristig eine Gegenbewegung geben?

      @biglinus
      Du lieferst uns den Grund für den Kursverfall.
      @all
      Warum also Gegenbewegung? Man ist wohl bei Chrysler doch nicht durch das Gröbste durch und wie die neuen Modelle dann wirken, das weiß doch jetzt auch noch niemand.

      Überhaupt eine Jahresprognose, vor allem bei Chrysler ist unmöglich. Wer weiß wie positiv/negativ der Markt auf die neuen Modelle reagiert. Vielleicht kauft sie niemand, weil der Absatz so schrumpft. Dann ist die Jahresplanung von DCX futsch.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 12:28:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo Steve!

      ich denke entweder hast du mich missverstanden weil ich mich schlecht ausgedrückt habe oder du hast nur dieses eine posting von mir gelesen.

      ich gehe nach wie vor von einer fallenden daimler aus...kurse um 20-22 im herbst


      kurzfristig und nach einem absturz von 31, kann ich mir aber eine technische gegenbewegung vorstellung. eben auch in einem fallenden markt gibt es kurze positive phasen ...und da kann ich mit mal kurz ein sprung von 24 auf 26.50 vorstellen, was etwa 10% bedeutet...wohl gemerkt sollte daimler auf 24 fallen und dies noch alles vor der ezb zinsentscheidung geschehen...also vor dem 05.06.....was dann auch wieder dem monat juni alle ehre machen würde, der als bedeutend besserer monat gillt als der mai


      dies fällt dann aber eher unter kurzfristige spekulation zwecks aufbesserung des urlaubsgeldes :laugh:




      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 11:29:06
      Beitrag Nr. 77 ()
      Downmove setzt sich fort, ich befürchte schlimmes beim start der wall-street heute!

      Ich denke das meine kurzfriste Spekulationsmöglichkeit zum Zuge kommen wird darum



      Kurzfristiges Ziel DCX (innerhalb der nächsten 2 wochen):

      24 Euo mit gegenbewegung bis ca 26.50


      anschliessend raus aus der aktie und abwarten, dann ab ende juni/mitte juli beginnt dann ein sommerloch und im herbst kurse bei 20-22


      Und dann ? Na dann schau`n mer mal würde der Franz jetzt sagen...


      Gruss gent
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 15:05:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      Nach dem ich vor gut 11 Tage verk. habe
      werde ich mal versuchen mit einem Abstauberlimit
      von 24,29 € einige Stücke zu bekommen.( nur Tagesgültig)
      mfg
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 20:56:06
      Beitrag Nr. 79 ()
      Mit dem billigem Abstauben wurde das heute aber nichts. Die Amis haben DCX hoch gezogen und das mit dicken Paketen... Morgen nicht mehr unter 26,00/26,50 Euro zu haben... MM Warburg gab heute KZ von 40 Euro raus... Kaufen!
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 20:59:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      die Daten haben sich doch nicht verändert "nur" weil es heute an der Börse ein wenig bergauf ging!

      der schlechte Kurswechsel!

      die Zahlen für die ganze Autoindustrie sind auch nicht gerade der Hit!

      ~~~

      höchstens ein kurzer Zacken nach oben!


      ~~~

      alles nur meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 21:42:42
      Beitrag Nr. 81 ()
      DaimlerChrysler: Underperformer

      Die Analysten von Merck Finck & Co bewerten in ihrer aktuellen Studie die Aktie von DaimlerChrysler unverändert mit `Underperformer`.

      Gestern habe Mitsubishi seine endgültigen Ergbenisse für 2002/03 geliefert. Die vorläufigen Zahlen seien schon am 24. März bekannt gegeben worden. Das Nettoeinkommen habe bei 37,4 Mrd. Yen gelegen. Für das laufende Geschäftsjahr erwarte das Unternehmen eine Steigerung des Nettogewinns um 7%. Mitsubishi erwarte schrumpfende Gewinne in den USA, reduzierte Verluste in Japan und Gewinne in Europa und in den restlichen Ländern. Mitsubishis Erklärungen hätten die Analysten davon überzeugt, dass der US-Automobilmarkt sehr schwierig sei, welcher auch DaimlerChrysler belasten werde. Des Weiteren rechnen die Analysten nicht mit einer gemeinsamen Plattform (Smart, Chrysler, Mitsubishi), die einen signifikanten Einfluss vor 2005 haben könnte.

      Quelle: Finanzen.net; 27.05.2003 - 11:39 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 14:47:24
      Beitrag Nr. 82 ()
      :cry: tja sieht so aus als hätte ich den einstieg bei 25 für meinen kurzfristigen zock-einstieg verpasst....tja die gier halt :lick:


      aber dann denke ich ist die luft bei etwa 27.5 dann spPätestens raus und jeder der sie um kurse bei 25 gekauft hat sollte die 10% mitnehmen

      Lieber den spatz in der hand als die taube auf dem dach...


      euch allen ein schönes langes wochenende

      gent
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 22:03:51
      Beitrag Nr. 83 ()
      Die Indikatoren setzen bald zum Sprung an!
      Hier gibt es bald einen enormen Anstieg.
      Ziel binnen 4 Wochen: ~32,00 €.

      Immerhin habe ich schon mehrmals zu ~25 gekauft, was schon
      satte Gewinne in die Kasse spülte.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 09:49:08
      Beitrag Nr. 84 ()
      ganz schön optimistisch :laugh:

      ich wûrde es dir zwar gönnen, aber denke eher , das es sich nur um ne technische reaktion handelt....daimler höchstens bis 27,50 (die 10% die ich eigentlich von 24-26,50 mitnehmen wollte)....tjaaaaaaa mal abwarten

      ich denke auf dem weg nach unten werden es noch mehrere gegenbewegegunbgen geben....der downmove könnte sehr volatil werden...eben zockerland....

      32 denke ich sehen wir frühstens bei ner konjunkturbelebung ab ende des jahres bis mitte 2004 wieder....aber vorläufig ist der weg dahin ebenso abentuerlich wie eine reise zum mars


      gruss
      gent ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 15:40:16
      Beitrag Nr. 85 ()
      hi, ich werd langsam seriös:)

      Hab mir nen SL bestellt und da dacht ich mir so...
      DCX kannn net so schlecht sein.

      Schade um meinen 996 der is jetzt wech:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 19:25:26
      Beitrag Nr. 86 ()
      so da sind wir in der von mir angesprochenen gegenbewegung...aber ich bin diesmal zu spät gekommen und haben den einstieg bei 25 verpasst um die 10% "urlaubsgeld-zocke" mitzunhemen :rolleyes:


      tja und nun? also ich gehe weiterhin von kursen um 20-22 aus


      denkbar ist das mit der zinssenkung am donnerstag ein abwârtstrend einsetzne kann wieder, eben weil die börsianer dann wieder das bischen schiesspulver verplempert haben....

      experten gehen mitlerweile vermehrt von einer zinssenkung von etwa 0,5 basispunkten aus...aber was ist wenn duisenberg & co nur 0,25 senken....bang entäuschung pur !

      der markt schmiert dann ab und wir sind schnell wieder bei kurse um 2800 punkte bzw daimler bei 25 oder gar 24

      Vorsicht an alle die in den letzten tagen verdient haben....rückschlagpotential ist da....


      vorsicht auch wegen einer evntuellen bevorstehenden regierungskrise in den Usa....kongress untersucht jetzt die glaubwürdigkeit des irak-krieges....könnte alleine wegen der börsenpsychologie sehr heikel werden
      (denkt mal an das harmlose verhältniss von clinton, geschweige was eine aufdeckung einer kriegsverschwörung bedeuten könnte)


      VORSICHT!:laugh: es ist gefährlich!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:18:06
      Beitrag Nr. 87 ()
      und habe ich es nicht gesagt?:rolleyes:

      STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autokonzern DaimlerChrysler AG hat am Dienstagabend seine Konzernprognose für das Jahr 2003 und für seine US-Tochter Chrysler deutlich gesenkt. Die Stuttgarter erwarten für den Gesamtkonzern jetzt einen operativen Gewinn von 5,0 Milliarden Euro. Noch Anfang April hatte Unternehmenschef Jürgen Schrempp auf der Hauptversammlung sein Ziel bekräftigt, das operative Konzernergebnis ohne Einmaleffekte von 5,8 Milliarden Euro aus dem Vorjahr übertreffen zu können. An der Frankfurter Börse rutschte die Aktie des deutsch-amerikanischen Autobauers am Mittwochmorgen um 5,05 Prozent auf 25,40 Euro und war damit schwächster Wert im DAX .



      die gegenbewegung ist zuende...und morgen nach der zinssenkung geht es weiter bergab....vorläufiges kursziel ist 22....

      ich trauere zwar noch ein wenig den angestrebten 10% zock hinterher, aber kommt halt davon wenn man zu gierig wird, hätte halt bei 24,99 einsteigen müssen um bei 27,5 zu verkaufen...naja ganz so 100% wahrsagen klappt also noch nicht gg

      erstmal keine gründe da um bei dcx einzusteigen, obwohl...


      FINGER WEG! von Autoaktien und VORSICHT ! bei anderen Aktien


      denn wenn die Politiker wie bei Gipfel der G7-Länder schon einen Wirtschaftsaufschwung herbeireden wollen, dann ist das bestimmt kein gutes Zeichen

      Denn Hunde, die bellen, beissen nicht oder?:laugh:

      Gruss Gent
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:27:01
      Beitrag Nr. 88 ()
      sofort raus aus Daimler und rein in Chrysler !!!!

      schlechter können die Zahlen nicht mehr sein.

      Ich habe mich soeben von meinen Daimler-Aktien getrennt

      und alles in Chrysler investiert.:p :confused: :eek: :O :mad: :D :cry: :cool: :laugh:

      Ich bin ein Genie oder ?:D
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:27:25
      Beitrag Nr. 89 ()
      @gent ...jetzt ist die 22€ ganz Real >>>"just around the corner ">>DaimlerChrysler-Bonds mit Kursverlusten nach gesenkter Prognose~

      Frankfurt, 04. Jun (Reuters) - Die Anleihen des
      Automobilherstellers DaimlerChrysler [DCX.GER] haben am Mittwoch
      mit Kursverlusten auf reduzierte Gewinnerwartungen des Konzerns
      reagiert.
      Die im März 2011 fällige DaimlerChrysler-Anleihe mit einem
      Nominalzins (Kupon) von sieben Prozent rentierte
      am Mittwochmorgen zeitweise mehr als 132 Basispunkte (Spread)
      über der Referenzanleihe des Bundes. Damit weitete sich der
      Spread nach Reuters-Daten gegenüber dem Vortag um mehr als einen
      viertel Prozentpunkt aus.
      Deutlich in die Höhe schossen dagegen die Kosten zur
      Absicherung gegen Kreditausfälle des Unternehmens. Die
      fünfjährigen Swaps zur Absicherung gegen den Ausfall von
      DaimlerChrysler-Krediten kletterten von Dienstagnachmittag auf
      Mittwochmorgen um rund 20 Basispunkte auf bis zu 125
      Basispunkte.
      DaimlerChrysler hatte am Dienstagabend mitgeteilt, dass der
      Konzern wegen des anhaltenden Preiskampfs in den USA im
      laufenden Jahr mit einem Gewinnrückgang aus dem operativen
      Geschäft rechne. Der operative Gewinn im Konzern werde sich auf
      rund fünf (2002: 5,8) Milliarden Euro belaufen. Bisher hatte
      DaimlerChrysler prognostiziert, dass der operative Gewinn im
      Vergleich zum Vorjahr nochmals zulegen werde.
      Die Rating-Agentur Standard & Poor`s (S&P) hatte daraufhin
      den Ausblick für die Bewertung von DaimlerChrysler auf "negativ"
      von zuvor "stabil" gesenkt.Damit steht zwar noch keine
      Überprüfung des Ratings an, allerdings wäre bei einer
      Ratingveränderung in den kommendem zwei Jahren eine Herabstufung
      wahrscheinlicher. Zugleich bestätigte S&P das aktuelle
      Langfrist-Rating des Autokonzerns mit "BBB+".
      Am Mittwoch stoppte der Konzern zudem den geplanten Verkauf
      von Anleihen im Gesamtvolumen von 2,5 Milliarden Dollar. Das von
      der Konzerntochter DaimlerChrysler North America Holding
      initiierte Geschäft sollte am Mittwoch abgewickelt werden. "Wir
      wollten dem Markt die ganze Information geben. Die
      Informationen, die wir gestern gegeben haben, waren den Anlegern
      nicht bekannt, die uns über den Bond Geld leihen wollten", sagte
      ein DaimlerChrysler-Sprecher zu Reuters.
      Die Aktien von DaimlerChrysler büßten am Mittwoch ebenfalls
      deutlich ein. Die Titel fielen am Vormittag gut fünf Prozent auf
      25,40 Euro. Der Deutsche Aktienindex (Dax)Dax lag
      dagegen kaum verändert bei 3027 Punkten.

      Um die 20€ könnte ich wieder Schwach werden:rolleyes:
      gruß
      Whyso:)
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:28:23
      Beitrag Nr. 90 ()
      Bei der Gewinnwarnung dürfte Daimler in nächster Zeit eher ein Underperformer sein. So short DaimlerChr PUT/n.a. 2003/09 (GOSA) :-)
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:32:38
      Beitrag Nr. 91 ()
      738837
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 11:18:08
      Beitrag Nr. 92 ()
      @Cyberworker
      Ich würde mich nicht drauf verlassen, das deshalb Daimler in nächster Zeit eher ein Underperformer sein wird, die Aktie hat sich schon seit einiger Zeit auf so niedrigen Niveau gehalten, während der DAX gestiegen ist. Wahrscheinlicher ist eher das ab jetzt, wo alles negative bekannt ist, kaum ein Grund besteht die Aktie auf dem jetzigen Niveau zu verkaufen, und immer wenn sowas passiert, dann steigen Aktien.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 12:13:48
      Beitrag Nr. 93 ()
      Warum diese Panik heute ?

      Passiert ist eher nicht viel. Die Prognosen von DCX für dieses Jahr haben Analytiker schon seit Monaten angezweifelt. Zudem sollte bei einem operativen Gewinn von 5 Mrd € eine Dividente von 1,5 €/Aktie (Gesamtvolumen 1,6 Mrd. € und somit 30 % Ausschüttung) genauso wie im Vorjahr drin sein.
      Bei dem jetzigen Kurs von 25 € wäre das eine Dividentenrendite von immerhin satten 6 %.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:49:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      Wunderts jemand, dass Daimler fällt?

      Ist es erstaunlich, dass Chrysler so schlechte Zahlen vorgelegt hat?
      Auszug aus meinem letzten Posting in diesem Thread
      "
      #75 24.05.03 10:22 Uhr
      @all
      Warum also Gegenbewegung? Man ist wohl bei Chrysler doch nicht durch das Gröbste durch und wie die neuen Modelle dann wirken, das weiß doch jetzt auch noch niemand.

      Überhaupt eine Jahresprognose, vor allem bei Chrysler ist unmöglich. Wer weiß wie positiv/negativ der Markt auf die neuen Modelle reagiert. Vielleicht kauft sie niemand, weil der Absatz so schrumpft. Dann ist die Jahresplanung von DCX futsch.
      "
      Man kann sagen: Es war abzusehen, was an Zahlen präsentiert wurde.

      mfg
      Steve
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 20:27:47
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ steve

      :laugh: die kurzfristige gegenbewegung, die du in frage gestellt hast war da (10%).... nur zur info!!!

      @ snowy

      das haben sich dann die anleger gefragt und die daimler spekulativ auf 26,35 noch gepusht.....aber vorsicht vor der ezb entscheidung....ich bin mächtig neugierig wie schnell es danach richtig bergab geht oder ob es ganz ganz kurszfristig doch noch für ein feuerwerk reicht (eher dann ein knallfrosch)


      dow jones auf 9000 punkte .....und das bei den news? wenn die aussichten besser wären , dann könnte ich noch verstehen wenn man von allem negativen spricht, und das es nur besser kommen kann.....aber!!!! daimlerchrysler hatte 2002 ein bombenjahr (deshalb auch die outperform bis mai 2002) aber momentan sieht es düster aus, um nicht zu sagen finster


      Daimler , ein Verkaufskandidat!



      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 23:20:39
      Beitrag Nr. 96 ()
      und ie lemminge glauben noch immer das daimler bis 35 marschiert......

      :cry: die lernen das nie!
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 00:29:47
      Beitrag Nr. 97 ()
      @snowy ...passiert ist nicht viel? Schau hin...ooppppsss!

      Thema des Tages ist jedoch die überraschende Gewinnwarnung von DaimlerChrysler. Der Autobauer erwartet in seiner US-Sparte Chrysler im laufenden zweiten Quartal einen operativen Verlust von rund 1 Milliarde Euro und senkt daher seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Vor diesem Hintergrund haben die Analysten von S&P die Aussichten für das Kreditrating von "stabil" auf "negativ" gesenkt. Der Chrysler-Verlust im zweiten Quartal sei :cry:atemberaubend , hieß es. Die Aktie knickt 3,5 Prozent auf 25,82 Euro ein

      Ich bin fröh draussen zusein-phew !
      whyso;)
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 09:42:15
      Beitrag Nr. 98 ()
      Unisono haben doch alle Analysten Ähnliches festgestellt:
      ------------------------------------------------------
      Quelle: GOLDMAN SACHS & CO. OHG
      Datum: 25.04.03

      Die Zahlen des ersten Quartals hätten das bestätigt, was viele bereits seit Monaten als ein Luftschloss bewertet hatten: ein operativer Gewinn auf Jahresebene von 2 Mrd. Euro bei Chrysler.
      ------------------------------------------------------
      Quelle: ING BHF-BANK AG
      Datum: 29.04.03

      Als Risikopunkte sehen sie einen Preisverfall gebrauchter Fahrzeuge, da DaimlerChrysler stark im Finanzierungsgeschäft engagiert sei, sowie ein schwächer als erwarteter Nutzfahrzeugmarkt in den USA und West-Europa.
      -------------------------------------------------------
      Deutlicher geht es kaum.
      Es konnte eigentlich keinen überraschen, oder ?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 23:32:16
      Beitrag Nr. 99 ()
      der Kursentwicklung hat es nicht gerade geholfen ...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 00:37:18
      Beitrag Nr. 100 ()
      heute abend gab es weitere schlechte wirtschaftsdaten und das einzige was den dow jones nach oben trieb waren spekulationen um eine weitere zinssenkung in amerika eben durch die schlechten daten .....das erklärte auch den erneuten anstieg des euros nach der zinssenkung....

      wisst ihr was das bdeutet? ein weiterer schritt richtung japanische verhältnisse.....

      man sollte mal drüber nachdenken....riesen-preisrabbate auf autos in den usa...trotzdem will keiner so recht kaufen

      jetzt noch eine weitere drastische zinssenkung ist dann wohl endgültig ein zugeständniss an die ratlosigkeit der fed und der amer. regierung das wirtschaftsproblem zu lösen....das gefällt mir ganz und gar nicht


      und in europa sieht es nicht besser aus....das war zwar nicht die letzte zinssenkung laut duisenberg....aber ich denke nicht das die ezb so schnell ihr pulver verschiessen wird


      das wird nicht nur von den temperaturen her, ein heisser sommer!

      gruss
      gent
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 11:23:11
      Beitrag Nr. 101 ()
      @gentleman72
      Japanische Verhältnisse wird es in USA nie geben, das kapitalistische US-System ist dafür viel zu flexibel.

      Die Sache mit den Preisnachlässen mindert den Gewinn, aber so lange daraus noch kein Verlust wird, ist das ganze kontrollierbar.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 12:34:21
      Beitrag Nr. 102 ()
      Nur am Rande:

      Wie ein Aufwartstrend aussieht, kann man sich zur Zeit bei XEROX ( 853 906 ) anschauen. Da konnte selbst der Dollarverfall den Anstieg nicht aufhalten. Es ist schon viel passiert, aber ich hoffe da geht noch Einiges.

      Hier verpasst man wohl nichts !!!
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 02:03:53
      Beitrag Nr. 103 ()
      @milex

      auf das kapitalistische us-system würde ich mich nicht verlassen, es ist schon einmal schief gelaufen und das war 1929....die jetztige situation ist seit 1929 noch nie dagewesen und daher nicht vorhersehbar....dazu kommt das japan auch anfang der 90`er jahre nicht an die gefahren von deflation gedacht hat und sich auch nie erträumt hätte den wunderbaren nikkei von einst 40.000 punkten auf unter 8000 fallen zu sehen (was in ralation einen dax bei 1500/1600 bedeuten würde und einen dow jones von 2100 bedueten würde)....nun den dax haben wir immerhin schon bei 2.200 gesehen....der dow hat sich gut gehalten und charttechnisch gesehen sieht der index der amerikaner sogar gut aus und das ist das gefährliche ....es ist eben nur chartmässig und nicht fundamental.....es schreit alles nach einer starken sommerkorrektur nach dem anstieg von über 20%

      preisnachlässe mi,dern den gewinn nicht nur sondern es waren diese rabatte , die chrysler ind die verlustzone getrieben haben....in amerika verkauft man seit jahren schon keine autos sondern rabatte und besserung ist nicht unbedingt in sicht....die beste nachricht war das daimler eine milliarde usd einsparen will, sie aber nicht wirklich einspart sondern stattdessen in eine werbekampagne steckt....dazu kommt eine anleihe von 2,5 milliarden usd, die man neu begibt.....und dies nur wegen chrysler!

      ich denke daimler hat hier den 2. dicken fehler der konzerngeschichte gemacht. der erste war reuters idee eines grossen konzerns wie general electric...es wurden branchenfremde unternehmen gekauft und was geschah? nun fokker usw muss man nicht erklären denke ich....der zweite war halt chrysler...und die idee/vision zum global player werden zu wollen....man überlege nur mal wo daimler jetzt stände wenn es den deal mit chrysler nicht gegeben hätte (ich denke wir hätten jetzt kurse um etwa 40-45 zur zeit und wesentliche besser aussichten und aufwârtspotential...

      ich denke zudem das bmw es richtig machte als sie rover verkauft haben....aber daimler hat keine chance chrysler abzustossen...oder wie sähe die reaktion der usa aus....es wäre das ende von mercedes usa, denn es würden sanktionen verhängt oder ähnliches....man bedenke schon die reaktionen der amis auf die frz oder deutsche haltung in der irak-frage...wehe die deutschen würden die chrysler verraten....the would`nt be very amused about....

      als hersteller von oberklassenfahrzeuge und luxus-karossen hätte daimler es einfacher gehabt, auch in wirtschaftlich schweren zeiten, kaufen die oberklasse weiter ihre markenprodukte...gespart wird in der mittelklasse und der unteren schicht. kuwaitis und scheichs aus bahrein betsellen weiter wie wild...und als firmenwagen sind damiler immer schon gefragt gewesen...auch wenn gesparrt wird (toder glaubt ihr das sich wirtschaftsbosse mal in vw fahren lassen würden? bentley mal ausgenommen...

      stattdessen wir dcx wieter mit einer schweren situation zu kämpfen haben...das 3.quartal ist immer meist noch schlechter als das 2. und wir hatten vor allem bei chrysler einen starken operativen verlust im 2.quartal und es wird der aktie wieder nicht gut tun, wenn man ein weiteres mal seine prognosen senken wirs im spätsommer/herbst

      VORSICHT! WIR BEFINDEN USN IN EINER BULLENFALLE IM DAX!

      Gruss Gent
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 02:15:21
      Beitrag Nr. 104 ()
      @snowy58

      :laugh: bitte bitte, so schlimm ist dcx nun doch nicht als das man sich als vergleichsbeispiel eine xerox aktie vornehmen sollte....

      bitte keine versuche eine aktie zu pushen, die ihre seriösität durch die bilanzfälschung des managemants verspielt hat...

      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 10:16:56
      Beitrag Nr. 105 ()
      @gentleman

      Es war nicht meine Absicht die Aktie zu pushen. Geht ja auch gar nicht, der Kurs dieser Aktie wird doch in NY gemacht und nicht in Frankfurt. :D

      Seit der Bilanzfälschung ist schon viel Wasser den Rhein heruntergelaufen. Ich denke, seit dem hat sich schon einiges verändert. Bis auf die Sache mit Palm ist schon alles drin (oder raus) aus der Bilanz. Managment ausgewechselt, Mitarbeiterentlassungen sind durch, Abfindungen gezahlt usw. usf. :confused:

      Ansteigende schwarze Quartalszahlen sind wahrscheinlich. Mich machen eher solche Kurssprünge wie gerade bei Infineon stutzig, dort wurde doch nie über Gewinne gesprochen.

      Gruß Snowy
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 18:02:15
      Beitrag Nr. 106 ()
      @103

      man könnte evtl. chrysler als eigenständige AG an die börse bringen und damit einen teil an freie aktionäre verkaufen/loswerden. dies würde vielleicht, richtiger zeitpunkt vorausgesetzt, das nötige geld in die kassen von dcx spülen. es muss keine vollständige ausgliederung oder verkauf an eine andere gesellschaft sein.

      @105

      warum meinst du, dass der kurs in NY gemacht wird?
      dtl. hat höhere umsätze und amerikaner können durchaus auf xetra handeln..
      in der letzten zeit ist auch zu beobachten, dass öfter nachrichten gehandelt werden, und nicht der DJ-verlauf. die deutschen /europäer werden unabhängiger, was auch positiv zu werten ist.

      ich habe mich manchmal gefragt, inwieweit das pushen über w:o überhaupt möglich ist und glaube, die wirklich kapitalstarken institutionelle anleger und zocker, die die kurse bewegen, ihre infos nicht aus dem forum haben und hier auch kaum aktiv sind.
      sollte ich mich irren, bitte um korrektur..

      einige fragen noch:
      wie steht es mit der marke mercedes in den usa?
      gabs da auch megarabatte?
      ist sie noch beliebt und exklusiv?
      besteht konkurrenz zw. mercedes und chrysler?

      ER
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 00:25:03
      Beitrag Nr. 107 ()
      Kein Land in Sicht auf dem US-Pkw-Markt
      - von vwd Korrespondent Michael Brendel -

      Hamburg (vwd) - Der andauernde Preiskrieg in den USA könnte für die Pkw-Hersteller verheerende Konsequenzen haben. Die Warnung des UBS Warburg-Analysten Saul Rubin, daß aufgrund einer sich verschlechternden Finanzlage innerhalb von zehn Jahren ein Gläubigerschutz-Antrag (Chapter 11) für die weltgrößten Produzenten General Motors Corp (GM), Detroit, und Ford Motor Co, Dearborn, nicht auszuschließen sei, hat in der Branche durchaus Gehör gefunden. In diesen Tagen gibt es kaum einen Gesprächsparter, der nicht auf die Studie zu sprechen kommt. Eines der wesentlichen Probleme stellen derzeit die anhaltend hohen Verkaufsanreize dar.

      Diese Incentives unter dem Motto wie "Keep America Rolling" werden nun in unterschiedlicher Form seit zwei Jahren forciert angeboten. Ob nun Kauf auf Pump ohne Zinsen oder Preisnachlässe in Höhe von mehreren tausend USD - Leidtragender sind stets die Margen. Und auch die Importeuere ziehen zusehends mit. Zwar sind offizielle Zahlen Mangelware, aber beispielsweise soll VW in der Spitze laut Branchenkreisen 1.200 USD bis 1.400 USD Preisnachlaß gewähren. Dem Absatz hilft dies indes nicht: In den ersten fünf Monaten sank der US-Absatz der Wolfsburger um satte 12,5 Prozent.

      Bei VW werden die Hoffnungen nun auf den Geländewagen Touareg gelegt. Denn über die Hälfte der Jahresproduktion von geplanten 65.000 Einheiten soll in den USA verkauft werden. Gerüchten zufolge soll aufgrund der für VW negativen Wechselkursrelation vom Euro zum Dollar bereits über eine Preisanhebung zumindest nachgedacht werden, um einen Teil der Wechselkursverschlechterung zu kompensieren. Früheren Angaben zufolge sollte die Grundversion ab knapp über 30.000 USD angeboten werden.

      Wie in dem sowieso fast ausschließlich von Preisanreizen getriebenen Markt eine Preissteigerung zu vermitteln sein soll, bleibt äußerst fraglich. "Ich sehe nur geringe Aussichten, Preiserhöhungen durchsetzen zu können", meint Analyst Albrecht Denninghoff von der HypoVereinsbank. Mittlerweile lassen sich aus der Rabattpolitik aber auch keine nachhaltigen Mengeneffekte mehr erzielen. Chrysler und Ford verkauften im Mai weniger, lediglich GM konnte nochmals um vier Prozent zulegen, wies aber auch das ausschweifendste Ermäßigungs-Programm aus.

      Die Käufer würden mittlerweile "immun" gegen die Rabatte, meinen Analysten. Als Paradebeispiel für die Auswirkungen dieser Geschäftspolitik kann die jüngste Gewinnwarnung von Chrysler gezählt werden, die für das zweite Quartal einen operativen Verlust von einer Mrd EUR erwartet. Auch GM hat mittlerweile die langfristigen Gewinnziele zumindest in Frage gestellt.

      Als Ausweg aus der Misere "Hohe Verkaufsanreize, um hohe Verkaufszahlen zu erzielen, um Deckungsbeiräge zu sichern" sehen Experten nur ein Mittel: zumindest zeitweise Kapazitätsstilllegungen. "Das wäre ein probates Mittel", meint auch Analyst Denninghoff. Im Moment sieht es aber nicht danach aus, als wenn dieser - wohl vernünftigste - Schritt gegangen wird. Die Planung für die kommenden fünf Jahre laufen auf zusätzliche Kapazitäten von 1,6 Mio Einheiten hinaus.
      vwd/10.06.2003 - 14:52 Uhr
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 00:33:00
      Beitrag Nr. 108 ()
      Deutsche Bank will DaimlerChrysler-Anteil derzeit nicht verkaufen

      Frankfurt (vwd) - Die Deutsche Bank AG, Frankfurt, hegt nach den Worten ihres Vorstandssprechers Josef Ackermann derzeit keine Pläne zum Verkauf ihres rund zwölfprozentigen Anteils an der DaimlerChrysler AG, Stuttgart. Zu den derzeitigen Kursen wolle man auf keinen Fall verkaufen, sagte Ackermann am Dienstag auf der Hauptversammlung. Die Bank sehe hinsichtlich des Anteils beträchtliches Aufwertungspotenzial, begründete Ackermann.
      +++ Christian Streckert
      vwd/10.06.2003 - 13:31 Uhr
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 07:25:30
      Beitrag Nr. 109 ()
      Mich beschäftigt noch ein Aspekt auf dem amerikanischen Markt. Von Deutschland habe ich gelesen, daß das Durchschnittsalter der zugelassenen Autos in den letzten Jahren von 6,2 auf 7,6 Jahre stieg. Das ist eine Folge der nachlassenden Kaufkraft in großen Teilen der Bevölkerung.

      Wie sieht es damit in Amerika aus ? Verschleiß kann man schließlich nicht verhindern. Gibt es da auch Zyklen oder sind wir auf einer ständigen Talfahrt ?

      Gruß Snowy
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 10:23:37
      Beitrag Nr. 110 ()
      @snowy58
      Eine ähnliche Entwicklung ist auch in den USA erkennbar. Es gibt eine börsennotierte Reparaturfirma, die in den letzten Jahren extrem expandieren konnte. Den Namen habe ich aber leider vergessen. Sonst hätte ich mich mit diesem Wert näher beschäftigt.
      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 11:11:25
      Beitrag Nr. 111 ()
      @Snowy58
      Das die Autos in Deutschland immer älter werden, ist keine Folge der nachlassenden Kaufkraft, sondern der immer besser werdenden Autos und der Tatsache, daß die Deutschen momentan von deflationären Gedanken aus den Medien beeinflußt werden. Die Kaufkraft hingegen nimmt eher zu, oder streiken die Metaller im Osten grade für weniger Lohn?
      Mit Autoaktien hat man in der Vergangenheit immer sehr gute Gewinne gemacht, wenn man sie kaufte, als Autos nicht so gefragt waren und wenn man sie verkaufte als die Neuzulassungen explodierten. Es würde mich wundern, wenn es diesmal nicht so ist.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 12:42:19
      Beitrag Nr. 112 ()
      @Millex

      Das ist Quatsch mit Soße.

      Ob die Autos heute immer besser werden, darüber kann man sicher lange streiten, daß Langlebigkeit der Produkte im Allgemeinen nur bedingt ein Unternehmensziel ist wohl kaum.

      Deflation auf dem Automarkt ?!? Gerade hat VW verkündet, daß es die Preise für alle Modelle um 2 % anhebt.

      Das die Kaufkraft zunimmt ist Wohl ein Witz. Das letzte Mal haben wir es zum Jahresanfang gemerkt als die Sozialbeiträge wieder mal hoch gingen. :mad: Du wohl nicht ?
      Und nächstes Jahr geht es so weiter, trotz nächster Stufe der Steuerreform wird das höchstens ein Nullsummenspiel.

      Die Eurodebatte, das Rabattgesetz und die Erdölpreise hast Du noch vergessen. Wer hat das nicht gemerkt, daß alles teuerer geworden ist ? Da ist viel Kaufkraft verloren gegangen. Voriges Jahr stagnierten das erste Mal die Spareinlagen, daß gab es glaube ich noch nie seit Bestehen der Bundesrepublik.

      Die Metaller im Osten streiken für die 35 h - Woche bei vollem Lohnausgleich. Da wird es letztlich auch nicht mehr. Im Übrigen geht es hier nur um rund 10% der Metallbetriebe im Osten, der Rest arbeitet außerhalb aller Tarife. Normal sind da Bruttolöhne von 7-9 €/h. Weihnachtsgeld und andere Extras werden kaum noch gezahlt.

      @Gruß Snowy
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:10:58
      Beitrag Nr. 113 ()
      hallo leute...

      um nochmal drauf zurückzukommen....es ist nur chrysler die in den usa unter den preiskrieg der rabbate leidet....mercedes gillt drüben eher als luxussegment und auch wenn mercedes die flaute der automibilbranche spürt, so ist es alleine chrysler die sich mit general motors und ford um neue kunden streiten. in den usa ist es nähmlich genau wie in deutschland , amerikanische marken werden von der breiteren schicht der normalo-bevölkerung (ich vermeide für die staaten das wort mittelstand)..während hier in germany ja auch mercedes,vw,bmw,opel und audi die marken sind , die bevorzugt werden.


      der diskusion von snwoy und milex füge ich nur eines hinzu...ihr habt beide recht in gewisser art und weise....wir hatten eine nachlassende kaufkraft durch die einführung des teuro und einigen anderen faktoren (zb arbeitslosigkeit)...folge: jetzt sind alle vorsichtig geworden....wir haben trotz fallender zinsen , keinen konsumanstieg , eben durch die vorsichtigkeit der konsumenten und der erwartung eventuel noch günstigerer möglichkeite was dann eindeutig zur deflation führt....hinzu kommt das autos einem heutzutage nicht mehr wegrosten und die qualität (bis auf einige ausnahmen) sich verbessert hat, so das otto-normalverbraucher auch seinen gebrauchten länger fährt....

      folge --->ihr habt beide recht, das eine führt zum anderen und mitten rein in die scheisse
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:15:04
      Beitrag Nr. 114 ()
      zu folgenden sachen gebe ich jetzt mal meinen senf ab:

      sche Bank will 12-%-Anteil an DaimlerChrysler derzeit nicht verkaufen Dienstag, 10.06.03, 13:48


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank AG will ihren 12-Prozent-Anteil an dem Autokonzern DaimlerChrysler derzeit nicht veräußern. "Wir haben kein Interesse, bei diesen Preisen zu verkaufen. Wir sehen noch viel Aufwärtspotenzial", sagte der Vorstandssprecher der Deutsche Bank AG, Josef Ackermann, auf der Hauptversammlung des Branchenprimus am Dienstag in Frankfurt.

      Seit seinem Amtsantritt im vergangenen Jahr hat Ackermann begonnen, Industriebeteiligungen zu verkaufen, um die Deutsche Bank auf das Kerngeschäft zu fokussieren und die schwache Ertragslage auszugleichen./sit/sbi





      :laugh: entweder haben die begonnen zu verkaufen oder erhoffen sich durch die aussage den kurs nach oben zu treiben , um dann zu verkaufen.....vorsicht bei den deutschbänkern....jeder telekom-aktionär kann ein lied davon singen



      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:18:43
      Beitrag Nr. 115 ()
      also kann man frühstens ab anfang/mitte 2004 auf steigende kurse bei den automobilfirmen hoffen....wenn überhaut




      Preiskampf macht GM zu schaffen - Rückläufiges US-Ergebnis erwartet Dienstag, 10.06.03, 20:26


      DETROIT (dpa-AFX) - Der immer härter werdende Preiskampf in den USA macht auch dem weltgrößten Autobauer General Motors (GM) schwer zu schaffen. Hatte in der vergangenen Woche der Autohersteller DaimlerChrysler für seine US-Tochter überraschend die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr kräftig heruntergeschraubt, sieht es auch für General Motors in den USA kaum blendend aus. Das Ergebnis von General Motors North America werde 2003 unter dem Vorjahresergebnis liegen, kündigte der Konzern bei seiner Zwischenbilanz am Dienstag in Detroit an.

      Vor allem die Kosten treibende Rabattschlacht in den USA belastet den Konzern und lässt das Jahresziel von 5 Dollar Gewinn je Aktie - Sonderposten und das Ergebnis des Satellitenbetreibers Hughes nicht eingerechnet - inzwischen kräftig wackeln. Schon im April hieß es aus der Zentrale in Detroit, dass die Prognose voraussichtlich nicht mehr zu halten sei.

      ANALYSTENPROGNOSE FÜR 2. QUARTAL ANGEMESSEN

      Inzwischen hat der Preiskampf unter den "Großen Drei" - GM, Ford und Chrysler - noch einmal eine Umdrehung angezogen, haben die Hersteller doch Preisvorteile über mehrere tausend Dollar angekündigt. So bestätigte denn General Motors auch an diesem Dienstag seine Zweifel an der Realisierbarkeit der eigenen Ertragsziele. Für das zweite Quartal immerhin rüttelt GM aber nicht an den Prognosen. Die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten von 1,20 Dollar seien angemessen und mit der eigenen Erwartung von "mehr als 1 Dollar" vereinbar, hieß es.

      Um die ruinösen Rabattkosten aufzufangen, wird an anderer Stelle derweil kräftig gespart: GM werde den Rotstift auch weiter bei den Material- und Produktionskosten ansetzen, hieß es. In diesem Jahr will der Konzern hier seine eigenen Sparziele noch übertreffen. Zudem will sich die Mannschaft um Unternehmenslenker Rick Wagoner in den USA künftig wieder mehr auf das Pkw-Geschäft konzentrieren. So hatte im vergangenen Mai GM zwar insgesamt ein Absatzplus von 4 Prozent präsentieren können, dies aber nur kräftigen Verkäufen bei den Trucks zu verdanken. Der Pkw-Absatz rutschte um 13 Prozent.

      Das Desinteresse der Käufer scheint hausgemacht: Mehr als zwei Drittel der Kapitalinvestitionen flossen in den vergangenen Jahren in den Bereich für leichte Kraftwagen. Nun dreht General Motors am Steuer - künftig soll die Pkw-Modellpalette wieder kräftig aufgepeppt werden.

      POSITIVES GESCHÄFT AUF AUSLANDSMÄRKTEN

      Derweil läuft in den Auslandsmärkten die Sache offenbar zur Zufriedenheit der Zentrale. Mit dem Start von GM-Daewoo Auto and Technology in Korea habe sich das Geschäft in der Asien-Pazifik-Region besser als erwartet entwickelt. Auch in Europa verlaufe derzeit alles nach Plan - wenn auch die wirtschaftlichen Aussichten hier derzeit nicht rosig seien. Hier peilt etwa die deutsche Tochter Opel für 2004 den Sprung in die Gewinnzone durch aggressive Kostenmaßnahmen und Produktverbesserungen an.

      Kräftig steuert auch die Finanztochter General Motors Acceptance zum Konzernergebnis bei. Das bisherige Geschäft habe die Erwartungen übertroffen, die Jahresprognose wurde auf den Rekordwert von mehr als 2 Milliarden Dollar angehoben.

      10 DOLLAR GEWINN BIS MITTE DES JAHRZEHNTS

      Trotz der dürftigen Aussichten in diesem Jahr gibt sich Finanzchef John Devine aber weiter optimistisch: GM halte an seinem Ziel fest, den Gewinn je Aktie bis zur Mitte des Jahrzehnts auf 10 Dollar je Aktie zu steigern./tavari
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:51:26
      Beitrag Nr. 116 ()
      @Snowy58
      Das Unternehmensziel ist Autos zu verkaufen, und wenn die Autos bei Tests in den einschlägigen Magazinen gut abschneiden bekommt man dadurch auch Marktanteile. Somit ist es also die Langlebigkeit auch ein Unternehmensziel, weil es ein Kaufanreiz ist der Marktanteile sichert.

      Warum VW die Preise anhebt weiß ich nicht, könnte mir aber vorstellen daß dahinter eine Marketingstrategie steckt, um im Sommer die Produktion zu drosseln und ab Herbst die Preise wieder zu senken, und um dann die Kunden zum Kauf zu animieren, wenn man die Produktion wieder hochgefahren hat. Daraus eine allgemeine Preisinflation bei Autos abzuleiten ist etwas weit hergeholt.

      Deutschland ist sicher ein wichtiger Absatzmarkt, aber es gibt auch noch andere, und wenn sich die Deutschen keinen Daimler mehr leisten können, weil sie zu hohe Sozialbeiträge bezahlen müssen, dann verkauft man in Russland oder China, bedarf an guten Autos ist überall.

      Warum stagnieren wohl die Spareinlagen, könnte es womöglich an den niedrigen Zinsen liegen? Wenn man für 10000 Euro grade mal noch 1,25% bei der Sparkasse bekommt würde ich mein Geld auch nicht da auf den Sparbuch liegen lassen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:38:40
      Beitrag Nr. 117 ()
      @Snowy58

      wenn du dein geld in der vergangenheit an der börse angelegt hast, dann hast du jetzt kaum noch geld für das sparbuch.

      Da wären mir die 1,25 % schon lieber als -50% an der börse. ;) ;) ;) ;) :look: :look: :look: :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:43:08
      Beitrag Nr. 118 ()
      @ milex...ja die spareinlagen sind unter aller sau in deutschland. ich wohne an der deutsch/belgischen grenze und wenn ich sehe was man in belgien bekommt (fast das doppelte je nach summe sogar 2.75% auf sparkonten) ist das ein riesenunterschied und absolut empfehlenswert zum parken des geldes in solchen unruhigen zeiten, wo die börsen eher nach deutlicher korrektur schreien

      wollte jetzt aber keine schleichwerbung machen ;)


      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 18:20:15
      Beitrag Nr. 119 ()
      Heute passt die überschrift des Threads so gut wie noch nie! :eek:

      Ich denke das Börsen-BSE hat einige Lemminge wieder erfasst, denn anders ist dieser sprunghafte Anstieg der Märkte nicht zu erklären.

      Nur weil WIM DÜSENTRIEB die Zinsschraube weiter lockern will, denken sich manche Selbstmord-Spekulanten es seien Einstiegskurse oder gar der Beginn eines "Neuen Goldenen Aktienzeitalters"

      Aber man sollte einige Faktoren mal ganz nüchtern betrachten:

      - Die Sommerlochgarantie gibt es auch dieses Jahr, es sind wahrscheinlich nochmal <leute die die ihre Kurse nach oben treiben wollen, bevor fleissig verkauft wird (ich selbst habe ja in bescheideneren Ausmass auf solch eine Gegenbewegung hingewiesen, aber selbst einen kursfristigen Zockeinsatz verpasst und auch nicht mit dieser Heftigkeit gerechnet)

      Die EZB hat immer bisher recht besonnen oder besser noch weniger heftig an der Zinsschraube gedreht als die FED und das eben ist besorgniserregend eben weil WIM weitere Zinssenkungen prognostiziert und das bedeutet : "DIE KACKE IST AM DAMPFEN ODER KOCHT BEREITS ÜBER!"

      Wir hatten zuletzt eine Inflationsrate von 0,7%....und weiter fallende Zinsen lassen diese Rate wahrscheinlich noch weiter fallen.....und dan spricht keiner von der starken Gefahr der Deflation? Nun man kann es von zwei Seiten betrachten...
      -Die Inflation wird ja an den Werten des Vorjahres gemessen, und da htten wir durch den Teuro letztes Jahr ja einiges zu knabbern....Hinzu kam ein bis zu dem zeitpunkt sehr starker Anstieg des Erdöl.....das könnte kurzfristig höheren Konsum bedeuten
      -ABER!!!! Was ist denn in 12 Monaten zu erwarten wenn der ölpreis und der Dollar weiter gefallen sind, wir daurch viele Produkte billiger bekommen? Deflation!!!!!!! Hinzu kommt die Môglichkeit das dochn nicht so schnell konsumiert wird oder nicht so heftig wie man es sich wünscht eben weil die Arbeitslosigkeit erstmal weiter steigende Tendenz zeigen wird (Jahresende könnten wir bei 5 Mio stehen)

      Vergleicht unsere jetzige Phase mal mit der letzten Rezession. Damals hatten wir andere Zinsen und Möglichkeiten. Und das Absenken der Zinsen half der Wirtschaft auf die Beine zu kommen. Damals bestand keine Deflationsgefahr , nicht mal die Möglichkeit da wir Anfang der 90`er Jhare für Festgeld locker 8-10% bekamen....Aber diesmal? Zwischenzeitlich konnte man in der Boomphase mal 4% bekommen....Hinzu kam damals ein Dollar der bei etwa 1,25 stand , ja 1,25 DM........ujnd heute stöhnt man über einen schwachen Dollar bei 1,18 EURO



      Ich frage Euch was hat sich geändert in den letzten Wochen? Die Wirtschaft läuft grottenschlecht....berauschend sind die Unternehmensnachrichten nicht und ich denke das die Aktien mal wieder BSE verseucht sind (Besonders Spekulative Erwartungen)....


      Doch eines kann ich euch sagen, ich sehe es in meiner Kundschaft. Die Kunden werden nicht mehr wie noch vor 3 Jahren bereit sein in den Markt zu gehen. Auch bei niedrigen Zinsen wird der Telekom-Geschädigte Kleinverdiener nicht mehr den Fonds oder die Aktien wählen, er wird zähneknischend seine Notgroschen auf seine Sparbücher und Festgeldkonten horten......

      Ich weiss es klingt jetzt nach Pessimismus , aber ich bin sicher der ist angebracht und wird in nächster Zeit nicht verfliegen sondern eher noch stärker werden....

      Wenn Duisenberg jetzt schon sagt die Zinsen werden nochmal gesenkt, dann wird der Konsument warten, bevor er neue Kredite aufnimmt, eben weil er sie ja noch billiger bekommt.....Der Kunde wird versuchen sein Spargeld (wenn er es nicht schon hat) längerfristig anzulegen um noch ein paar Zinsen abzubekommen...also weder fliesst das Kapital in die Wirtschaft zum Konsum , noch zu den Aktienmärkte.....böse , böse sage ich euch



      Also für die Glücklichen des Sommerzock!


      Raus aus Daimler! Raus aus Aktien!


      Gruss Gent
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 19:15:32
      Beitrag Nr. 120 ()
      @Millex

      Theoretisch klingt das Alles sehr gut wie Du argumentierst.
      Aber ganz so läuft es in der Realität nicht. Auf dem Konsumgütersektor kenne ich nur eine Marke die wirklich für Ihre Langlebigkeit bekannt ist (ob sie es nun ist oder nicht) und das ist "Miele". Deshalb legt man auf die Produkte i.d.R. locker noch mal 50 % auf den Preis drauf im Vergleich zu anderen Herstellern.

      Bei den Autos keine ich nichts Vergleichbares. Manchen Autofreak habe ich schon schwärmen hören, daß sein alter Benz gerollt und gerollt ist. Den Ruf haben aber schon einige Modelle relativiert.

      Wenn ein Auto auf dem Markt beworben wird, kann man über Innovation, Komfort, Verarbeitung, Fahrkultur und sonst irgendetwas berichten, aber nie wie lange so ein Gerät zuverlässig funktioniert oder wieviel Rückrufaktionen so ein Fahrzeugtyp während seines Lebenszykluses mitmacht.
      Materialermüdung, Altersschwäche kann man so nicht testen, daß passiert einfach über viele Jahre.
      In einschlägigen Magazinen stehen übrigens kaum Fahrzeuge die der Schrottpresse schon ziemlich nahe sind sondern wie Du schon richtig bemerkt hast, Fahrzeuge die man verkaufen will.
      Einen Bericht habe ich aber zu dem Thema gelesen, wo Fahrzeuge in allen Klassen jedes Jahr zu ihrer Störhäufigkeit hin untersucht wurden. Da haben ganz klar die Japaner geführt, D war leider nur auf den mittleren Plätzen zu finden.

      Russland und China sind zwar Wachstumsregionen, aber für den Autoverkauf von DCX haben sie jetzt noch marginale Bedeutung. Groß war ja der Aufschrei bei der angedachten neuen "Dienstfahrzeugregelung". Das sagt schon manches aus, wo der Absatz stattfindet.

      Am Schluß noch eine Frage, was passiert mit dem vielen Geld bei den geringen Sparzinsen ? Wohin wandert es ?

      Was machen Banken und Fonds ? Geld muß doch (gewinnbringend) angelegt werden ? Fonds können doch nicht in Salatschüsseln oder Klobürsten investieren, da müssen Aktien gekauft werden, oder ?

      Gruß Snowy
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 22:04:45
      Beitrag Nr. 121 ()
      @snowy

      da sehe ich gerade ein problem...viele kunden haben das geld aus den (verlustbringenden) fonds abgezogen (lese mal ein wenig die nachrichten der letzten monate....ein grund warum die börsen so stark abgeschliert sind im jahr 2002
      zur info....ab märz 2000 bis zum wtc attentat waren es die big player d, die die kleinen verarscht haben und nicht nur kasse gemacht haben , sondern auch den ganzen schrott verramscht haben...der kleinanleger war der leidtragende

      ab märz 2002 begann der kleinanleger , sowohl aus frust, als auch aus angst zu verkaufen....darum brachen besonders fianzwerte so drastisch ein, fonds beklagten mittelrückflüsse usw...es hatte sich also ger¨cht das spiel (zb der deutschen bank die telekom bei 100 empfahlen und selber millionen aktien verkauften)

      fazit: die fondskunden sind nicht mehr so bereit troz der zinsen in fonds zu gehen und das macht sich zukünftig bemerkbar...es wird mindestens eine geneartion dauern, bis wieder neue lemminge gefunden werden, die das spielche mitspielen und auch dann zum schluss auf die nase fallen........(in den 70`er war es bernie kornfeld , der dann lange zeit den leuten die lust an katien und fonds nahm...heute heissen die leute bernd förtsch (der aktionär) und sämtliche analystenhäuse wie jp morgan, goldman sachs oder lehman brothers....

      fazit : vorsicht! besonders bei dieser rally und bei weiteren bullenfallen


      gruss gent



      ps: ich poste hier nur meine sichtweise und hoffe nicht den eindruck zu erwecken auf irgendwelche leute einfluss zu erwähnen....hätte ich immer recht, würde ich meine postings aus ner villa auf den antillen schreiben



      gruss
      gent
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 22:34:48
      Beitrag Nr. 122 ()
      @Snowy58 "Am Schluß noch eine Frage, was passiert mit dem vielen Geld bei den geringen Sparzinsen ? Wohin wandert es ?"

      Bei uns auf der örtlichen Sparkasse bekommt man den Tipp: "Leisten sie sich mal was..."
      Wenn sich alle daran halten haben wir einen echten Boom...

      Es gibt übrigens auch noch andere Anlagemöglichkeiten als Aktien, grade in wirtschaftlich schwierigen Phasen sind Staatsanleihen sehr beliebt, vor allem bei Banken.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 00:02:19
      Beitrag Nr. 123 ()
      mal schauen wie es nächste woche aussieht....ich denke das wir am ende der rally/gegenbewegung angekommen sind bzw ankommen

      für einige aufregung dürfte wohl joschka fischers prognose sorgen das wir 5 Mio Arbeitslose sehen werden im Winter....vor allem weil Politiker noch immer insgesamt untertreiben....aber eichels zugeständnisse in sachen steuerreform, fischers aussage....puhhhhhhhh da sollten bei den anlegern die alarmglocke schrillen, denn solche zugeständnisse bzw aussagen sind eher anzeichen von verzweifelungstaten........ich denke die ersten merken , das die situation böser ist als jahrelang angenommen und vor allem unterschätzt wurde


      :laugh: ich hoffe das die spitze von daimler-chrysler sich etwas vernünftiger anstellt wie das F1-Team...seit jahren halten die an einem david coulthard fest, der schon seit jahren eher durch misserfolge auffällt statt richtig zu glänzen....ob dies typisch ist für daimler? zugeständnisse an dem englischen partner mc-laren....und für chrysler auch gewisse zugeständnisse für die amerikaner?

      :D ach ja amerika...puh der klage wurde also stattgegeben.....und es fällt genau zum jahresende...bei der zur zeit negativen stimmung gegenüber deutschland dürfte die klage auf alle fälle ziemlich gefährlich werden für daimler.....und ein logisches urteil kann man in amerika nicht erwarten....na vielleicht sind die richter ja gnädig und merces muss die fusion rückgängig machen und chrysler wieder ausgliedern......dann würde ich sofort daimler aktien ordern.....denn ohne chrysler wäre daimler jetzt ehre in regionen bei 40-45.........


      sehen wir es mal so.......dax hat ein rückschlagspotential bis ca 2600/2700 ....das bedeutet für die dcx als marketperformer kurse um die 22


      mein kursziel bleibt also 22...und dann schau`n mer mal


      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 09:00:11
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ich schlage vor, Crysler wieder zu verkaufen.

      Dann steigen auch die kurse wieder an und die anleger haben vertrauen in dailmer.


      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:53:52
      Beitrag Nr. 125 ()
      Respekt Respekt,

      wie aus meinen therads herauszulesen war, hatte ich eine kurzfristige gegenbewegung erwartet (dich ich trotzdem verpasst habe :cry: und meine uralubskasse so nicht aufpoliert habe). aber ich hatte nicht erwartet das es so stark nach oben geht....kurse bis 27,50 waren da für mich realistischer...

      ich gehe mal wieder von der Börsen-BSE aus (Beosnders spekulative Erwartung ggg)....denn fundamental hat sich nix zum besseren verändert....wir stehen noch genauso beschissen da wie vor 4 wochen !!!


      VORSICHT! DIESE RALLY dürfte bald zu Ende sein und dann sehe ich nach wie vor starkes abwärtspotential (DAX 2700 und DCX bis ca 22)....Dieser Abwärtstrend wird sich ohne grösser Gegenbewegungen bis in den Herbst hinziehen....



      Schönen Feiertag udn allen ein schönes Wochenende


      Gent
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 11:42:57
      Beitrag Nr. 126 ()
      @gentleman72
      "VORSICHT! DIESE RALLY dürfte bald zu Ende sein..."
      Als es nach unten ging, kamen jede Woche hier Bemerkungen in der Richtung, so kann es nicht weiter gehen, jetzt geht es mal ein par Tage nach oben und schon komme wieder welche und behaupten das es so nicht weiter geht...
      Die Rally geht so lange wieter wie sich das Umfeld positiv entwickelt, und das kann noch, so lange nichts ausergewöhnliches passiert, ne ganze Weile anhalten.

      "Schönen Feiertag udn allen ein schönes Wochenende"
      Nicht überall in Deutschland ist heute Feiertag.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 17:26:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      @ milex

      ich möchte nicht den eindruck erwecken , ich sei ein down-pusher ....:)

      eines kann ich nicht nachvollziehen, was ist zur zeit denn als positives umfeld anzusehen? etwa die kleinen strohfeuerchen im indikatorenbereich? neee:confused:

      also ich denke das umfeld ist nach wie vor genauso schmlecht , wie es vor einigen wochen auch war...klar an der börse wird die zukunft gehandelt, aber da sieht es alles andere als gut bzw besser aus ....

      denke auch nicht das es seriös wäre wie ein fähnchen im wind zu handeln und jetzt daimler schön dazustellen....lach...sowas überlasse ich solchen push-threads wie die von brüller oder anna k :laugh:

      und last but not least.......es geht zu schnell...solch schnellen anstieg folgt immer ein heftiger abstieg....es wird wie immer übertrieben und es ist keine langfristige trendwende dann in sicht sondern man sieht eher spekulative kurz-ausschläge....ich denke bei dc kann man erst wieder bei kursen ab 34/35 von einem konstanten aufwärtstrend sprechen....bsi dahin liegen wir ehre in ner spekulativen trading-range



      gruss
      gent
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 20:37:27
      Beitrag Nr. 128 ()
      @gentleman72
      Es ging bis Anfang März immer nach unten, egal wie gut die Indikatoren waren, oder wie weit die Zinsen gesenkt wurden, es ging immer weiter nach unten, und genau das hat sich in den Köpfen der Anleger und wahrscheinlich auch dir eingebrannt, egal was passiert oder kommt, es geht sowieso nach unten. Nur wer etwas länger dabei ist weiß, daß es irgendwann beginnt zu drehen, und dann geht es zuerst mal nach Oben. Auf was man nun achtet ist dabei eigentlich egal, ich leite das für mich von der Tatsche ab, daß die Unternehmen langsam die Prognosen anheben, und sie teilweise trotzdem übertroffen haben, auch die Analysten heben ihre Schätzungen für die Gewinne immer weiter an, auch wenn sie bei ihren teilweise weltfremden Kurszielen festhalten. Dazu kommt die Tatsache, daß wir in Europa bis vor kurzen gedacht haben jetzt kommt als Krönung die Deflation, da diese wohl nun doch ausfällt, und eine echte Stagnation immer unrealistisch ist, kann es nur noch nach oben gehen.

      An der Börse wird die Zukunft gehandelt, und da sollte man sich langsam mal die Frage stellen, was passiert in dieser Zukunft? Im Fall Daimler-Chrysler geht es um Autos, werden in Zukunft die Leute keine Autos mehr kaufen, werden sie immer weiter mit ihren jetzt 5 Jahre alten weiterfahren?
      Ich glaube nicht, ich glaube sie kaufen irgendwann wieder Autos, und zwar spätestens dann wenn das Alte in der Unterhaltung teurer wird als ein neues. Das die Autos auf den Straßen in den Industrieländern immer älter werden belegt die Statistik, ewig werden Autos aber nicht älter, da kommt eine größere Käuferlawine auf die Autofirmen zu. Dazu kommt das in absehbarer Zeit auch in den Schwellenländern die Kaufkraft steigt und sich da neue Absatzmärkte auftun, also so eine düstere Zukunft wie du hier siehst sehe ich in der Branche nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 09:41:09
      Beitrag Nr. 129 ()
      Millex!

      ...aber Du hast vergessen dass in den USA die Nullzinsverkaufsförderung massiv kosten verursacht und bei manche Kunden nun ein Kauf vorziehen!
      Dieses Kaufpotienzal geht natürlich in der nahen Zukunft ab!

      (betrifft wahrscheinlich mehr Ford, GM, Chysler als die Marke Mercedes Benz!)

      ...

      Diese Kaufanreize kosten denen ne Menge Geld, das sagen sie sogar selber!
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 10:39:06
      Beitrag Nr. 130 ()
      @ milex

      ich denke das thema deflation ist längst noch nicht vom tisch....duisenberg will bekanntlich nochmal die zinsen senken und die wahren auswirkungen zeigen sich sicherlich erst nach einigen monaten....

      sicherlich wirll nicht jeder nur noch 5 jahre alte autos fahren, ein teil der bevölkerung wird sich immer wiedern einen neuen wagen leisten können....ABER!

      die konzerne wurden jahrelange (und werden noch immer) an den börsen nach steigenden umsätzen und gewinnen bewertet. schon seit jahren werden diese gewinne aber auch durch kosteneinsparungen und rationalisierung, fusionen usw verstärkt und nach oben getrieben....aber die bäume wachsen nicht in den himmel und je mehr arbeitsstellen die industrie ausradiert bzw wegrationalisiert , desto weniger leute werden die möglichkeit besitzen die konjunktur durch konsum am leben zu erhamten....es ist letztenendlich der hund, der sich selbst in den schwanz beisst....

      warum gab es wohl vor der lezten rezessionspahse anfang der 90`er jahre zinsen von 8-10% ? und diesmal zinsen von ca 4% im höchsten fall....



      zudem stimmt deine behauptung nicht ganz , das dcx trotz guter meldungen immer weiter runter ging....

      daimler ging in 2 phasen drastisch runter:

      die erste phase nach der fusion , als man merkte was für ein klotz man sich ans bein gehangen hatte mit chrysler

      danach war die dcx eher einen stabile aktie im dax, sank zwar im rahmen der attentate des 11. september auf 28 euro, schaffte dann aber ein fulminates comeback bis 56 im mai 2002....eben weil die aussichten gut waren und man den gewinn für 2002 erwartete....


      danach begann der abschied ....denn die zahlen, die man jetzt vorlegen wird......na keiner ist hellseher, aber ich denke der herr schremp wird eine weitere gewinnwarnung rausgeben....der herbst wird ein ganz heisser börsenherbst....




      ;) ps: ich bin seit 1988 an der börse dabei und nicht wieviele erst ein telekom-geschädigter


      gruss
      gent
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 11:00:30
      Beitrag Nr. 131 ()
      @Mannerl
      So ein Autokonzern funktioniert nicht wie eine chinesische Wäscherei, da kann man nicht von heute auf morgen einfach mal ein par Werke abschalten, wenn die Nachfrage einbricht, denn der stillstand der Betreibe würde noch höhere Kosten verursachen, als wenn man die Autos weiter produziert und sie mit einen Nullgewinn verkauft.
      Da die Autoabsatzzahlen in USA trotz der Nullzinsfinanzierung grade mal gehalten wurden, und nicht übermäßig gestiegen sind würde ich die Maßnahme nicht direkt als Schaden für die Zukunft sehen. Autos kauft man, auch wenn sie mit einen Nullzins verkauft werden, nicht so nebenbei.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 11:38:15
      Beitrag Nr. 132 ()
      @gentleman72
      Wenn ich deinen Beitrag lese, kommst du wohl zu dem Schluß, daß alles wegbricht, weil der private Konsum einbricht. Da stellt sich natürlich die Frage, warum soll der private Konsum noch weiter einbrechen?
      Die niedrigen Zinsen bedeuten auch günstige Finanzierungen, nicht nur im privaten Bereich, sondern auch in der Industrie. Die damit wieder mehr Arbeitsplätze schafft, was die private Kaufkraft ankurbeln wird, was dann am Ende zu einen steigenden privaten Konsum führt.
      Natürlich entwickeln sich solche Prozesse eher langfristig, aber da die Aktien seit einiger Zeit von den Zockern in die Hände der Investoren wandern sollte man solche Mechanismen nicht unterschätzen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 13:19:41
      Beitrag Nr. 133 ()
      Wer sagt denn das die günstigen Zinsen ( nach der letzten Senkung der EZB) an die Kunden Kein -bzw. Grossindustrie weitergegeben werden.
      Ich erinnere mich an die vorletzte Sitzung als die D-Bank erst ein mal von einer Konsolidierung des eigenen Hauses sprach.
      Und wenn die Zinsen auch histor.tief sind so legt doch jeder in diesen Zeiten den ein oder anderen "eu" beiseite.
      Denn nicht alle DCX -Käufer schwimmen im Geld.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 14:24:23
      Beitrag Nr. 134 ()
      @BUS-DRIVER
      Wer sagt denn das die günstigen Zinsen ( nach der letzten Senkung der EZB) an die Kunden Kein -bzw. Grossindustrie weitergegeben werden.

      Da im Moment die Kreditinstitute auch zu kämpfen haben bleibt denen gar nichts anderes übrig als die Zinsen weiterzugeben, wenn sie noch Kunden gewinnen wollen. Natürlich setzt man die Zinsen nicht 1:1 zum EZB-Zinssatz um aber gesunken sind sie schon.

      "Und wenn die Zinsen auch histor.tief sind so legt doch jeder in diesen Zeiten den ein oder anderen "eu" beiseite.

      Das machen sicher nur die Leute, die nie gelernt haben mit Geld umzugehen. Wenn die Zinsen niedrig sind ist es doch sinnlos sein Geld verzinst anzulegen, man bekommt ja kaum Zinsen drauf, statt dessen sollte man jetzt das niedrige Kredit-Zinsniveau ausnutzen und größere Investitionen tätigen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 14:54:16
      Beitrag Nr. 135 ()
      @ milex

      in der theorie magst du recht haben....aber die letzten jahre haben gezeigt das auch die zinssenkungen, die sich eigentlich mit kurzen unterbrechungen seit einem jahrzehnt fortsetzen keine besserung gebracht haben....ausser in der spekulationsblase des handy und internetbooms, was alles mal kurz aufblühen gelassen hat mit schweren folgen für die gesellschaft.....siehe arbeitslosenzahlen

      die schwere wirtschaftskrise wurde von den banken, institutionellen und versicherungen provoziert, die fleissig die bôrsen erst nach oben trieben und als der letzte kleine arbeiter bereit war in aktien zu investieren, diejenigen waren, die als erste verkauften und somit die todesspirale loslösten....durch die verluste an den börsen überlegen sich die leute dann , ob der neue benz wirklich gekauft werden soll, oder ob er es noch einige jahre länger tut....
      man kann jetzt auch noch drüber diskutieren ob der kurze und starke wirstchaftsboom ende der 90`er nicht eher konstruiert war durch die spekulationsblase losgetreten wurde....firmenübernahmen wurden ja in aktien bezahlt usw... der absturz war dadurch aber auch gewaltiger und die folge sind hohe arbeitslosenzahlen und zinssenkungen die trotzdem nichts bewirken, weil in dieser unsicheren zeit man lieber seine reserven aufstockt für noch schlecheter zeiten, denn der pessimismus überwiegt.....die folge, wir werden trotz gegenbekundungen der EZB-Banker mit der gefahr der deflation kämpfen müssen

      das die unternehmen billiger produzieren und arbeitsplätze neuschaffen ist ein altes lied, das nicht mehr den sprung in die top ten der muskicharts schafft. die schaffung neuer arbeitsplätze steht nicht im vordergrund der kapitalistischen gesellschaft sondern der profit....und es wird immer weiter rationalisiert und eingespart um kosten zu senken, höhere gewinne einzufahren und diese gier nach mehr ist es , die letzen endes den weg in den untergang ebnet...

      das märchen das uns bei der einführung des euros verklickert wurden, eben das es zu neuen arbeitsplätzen käme und keinen preisauftrieb gebe ...wurde ja auch bekanntlich nicht eingehalten..;im gegenteil ....devisenkalkulatoren wurden eingesparrt, der platz wegrationalisert...wechselstuben nahm man die butter vom brot und der geldtausch bzw der gewinn hat immer zur volkswirtschaflichen leistung beigetragen....

      du sprichst von zinssenkungen und das dadurch mehr konsumiert wird ...also solange man weitere zinssenkungen ankündigt warten die meisten doch eh ab , eben weil sie wissen , ich kriege den kredit in einigen monaten günstiger (das ist schon deflation...denn bei der deflation wird nicht konsumiert, eben weil der endverbraucher weiss das man die produkte in einigen monaten wieder günstiger bekommt....de facto teufelskreis...)

      ich bin weiter pessimistisch und denke das mal wieder eine ganz kalte dusche auf die lemminge wartet , die jetzt kaufen....


      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 14:59:30
      Beitrag Nr. 136 ()
      @ milex

      ganz so falsch ist es nicht auch bei niedrigen zinsen das geld nicht vorschnell auszugeben...denn bei der daflation die droht kann es sein , das 1.5% auf dem terminkonto mehr kaufkraft bedeuten als 4% zinsen vor 2 jahren....

      ich denke das hat nichts damit zu tun ob man mit geld umgehen kann...eher damit das man sich hütet wie ein schaaf von den kreditinstituten bahndelt zu werden (kritik auch wenn ich selbst investment-banker bin)

      es spielt nicht mal eine rolle ob die leute, die ihr geld auch niedrigverzinst anlegen recht habe....wenn die masse unrecht hat, hats sie doch recht...eben weil die minderheit dann nichts reissen kann....siehe auch in der politik!

      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 15:23:02
      Beitrag Nr. 137 ()
      :laugh: sorry für die schreibfehler, ich schreibe manchmal schneller als ich denke *lol*

      na hauptsache man versteht mich !
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 15:52:15
      Beitrag Nr. 138 ()
      die nullzinsverkäufe werden aber von allen "Fachmännern" nicht gerade als vorteilhaft angesehen!

      ...

      Du hast natürlich recht wenn Du behauptest man kann nicht einfach Werke schließen wies die Lage grad entspricht!

      ...

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 17:38:35
      Beitrag Nr. 139 ()
      @gentleman72
      Es ist immer falsch Geld vorschnell auszugeben! Aber wenn Investitionen anstehen, die man schon ne ganze Weile vor sich herschiebt, wie einen Autokauf, warum soll man da nicht jetzt zuschlagen, wo die Kreditzinsen auf einen so niedrigen Niveau sind?
      Auch wenn die Zinsen weiter fallen, ist dazu natürlich die Frage was passiert mit den Preisen?
      Du hast das Wort Deflation genannt, das ist grade "IN", allerdings deutet momentan nichts darauf hin, daß wir jetzt eine Deflation haben oder eine bekommen. Die Verbraucherpreise sind zwar teilweise gefallen, aber das liegt eher an billigeren Herstellungskosten, und zu einen Großteil auch an den gefallenen Dollar-Kurs, als an einer echten Deflation.
      Sollte der Dollar wieder steigen, warum auch immer, gehen die Preise wieder nach oben und einige werden sich dann wieder über die Inflation aufregen die der Teuro so mit sich bringt, und ärgern, das sie nicht jetzt das neue Auto gekauft haben, als die Preise so günstig und die Kreditzinsen so niedrig waren.
      Natürlich muß man dafür auch die nötigen Nerven mitbringen, sicher ist es für einen der die Mechanismen hinter den Kulissen nicht kennt schwer jetzt einen Kredit aufzunehmen, wo er vielleicht nächste Woche schon keine Arbeit mehr hat, aber so funktioniert das nun mal, am Ende macht der den meisten Gewinn, der das höhere Risiko eingegangen ist, und die anderen mit ihren 1,25%-Sparbuch ärgern sich dann wieder, wobei sie sich jetzt noch freuen, weil sie ja so viel besser gefahren sind als mit einer risikoreicheren Anlage z.B. in Aktien.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 20:05:47
      Beitrag Nr. 140 ()
      @ milex

      da kann ich dir in einigen punkten nicht ganz zustimmen

      "am Ende macht der den meisten Gewinn, der das höhere Risiko eingegangen ist, und die anderen mit ihren 1,25%-Sparbuch ärgern sich dann wieder, wobei sie sich jetzt noch freuen, weil sie ja so viel besser gefahren sind als mit einer risikoreicheren Anlage z.B. in Aktien."


      das haben im jahr 2000 die banken und wir anlageberater als argument genommen um die leute vermehrt in aktien und fonds zu kanalisieren und es war ein schuss der nach hinten losging....all die phrasen wie....die aktie ist langfristig das beste anlageinstrument stimmen nur wenn man die vergangenheit nimmt, die zukunft bleibt jedoch für jeden ungewiss...ein anderes beispiel wer vor dem crash 1929 investiert hat, der hatte frühstens in den 50`er jahren wieder ein plus in sachen aktien zu vermelden....und dann nur ein leichtes

      dein satz müsset also lauten, am ende macht derjenige den guten gewinn, der überlegt eingestiegen ist und zum richtigen zeitpunkt....so sehe ich das auch bei dcx, warum jetzt kaufen , wenn ich sie im herbst wahrscheinlich viel billiger bekomme.....ausgenommen einer kurzspekulation..siehe frühere postings




      "Du hast das Wort Deflation genannt, das ist grade "IN", allerdings deutet momentan nichts darauf hin, daß wir jetzt eine Deflation haben oder eine bekommen. Die Verbraucherpreise sind zwar teilweise gefallen, aber das liegt eher an billigeren Herstellungskosten, und zu einen Großteil auch an den gefallenen Dollar-Kurs, als an einer echten Deflation.
      Sollte der Dollar wieder steigen, warum auch immer, gehen die Preise wieder nach oben und einige werden sich dann wieder über die Inflation aufregen die der Teuro so mit sich bringt, und ärgern, das sie nicht jetzt das neue Auto gekauft haben, als die Preise so günstig und die Kreditzinsen so niedrig waren"


      also auch die dollarbeeinflussung kann zur deflation führen....man nennt das dann imortierte deflation (sorry für die volkswirtschaftliche belehrung)....es spielt keine rolle diurch welche faktoren wir deflation oder deflationäre tendenzen bekommen....und billigere herstellungskosten , verbunden mit fallenden preisen (zb computer,unterhaltungselektronik usw...) ist ein schweres warnzeichen für dieses "modewort" das aber nicht umsonst so häufig benutzt wird....vergleiche es lieber mit aids, das am anfang auch niemand kannte, dann vermehrt in den nachrichten auftauchte und heute wissen wir es ist eine gefahr....
      zum dollar denke ich sollte man eher in richtung 1,30 schielen, der dollar wird weiter fallen, es ist ein letztes instrument der usa nach den zinssenkungen die wirtschaft anzukurbeln...so geschehen auch in der periode 92-95....ob es diesmal so locker flockig klappt ist jedoch mehr als fraglich....aber egal bei weiter strak fallenden dollar, fallenden ölpreise und wirtschaftlicher flaute werden wir es schwer bekommen gegen die deflation anzukämpfen , ob wir sie knapp vermeiden oder gar besiegen können sehen wir dann




      "Natürlich muß man dafür auch die nötigen Nerven mitbringen, sicher ist es für einen der die Mechanismen hinter den Kulissen nicht kennt schwer jetzt einen Kredit aufzunehmen, wo er vielleicht nächste Woche schon keine Arbeit mehr hat..."

      hier würde ich mal gerne erfahren wie alt du bist und ob du eine familie zu ernähren hast.....oder ob du eher ein noch recht junger, dynamischer kerl bist, der noch alle möglichkeiten des lebens in erwägung zieht....würde auch gerne mal erfahren was du beruflich machst, nur mal um dich einschätzen zu können


      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 21:50:36
      Beitrag Nr. 141 ()
      # - Hallo Gentleman, hallo alle übrigen, so fleißigen Diskussionsteilnehmer, möchte mich auch noch einmal zu Wort melden.

      Teile besonders mit Dir, Millex, viele interessante Ansichten, was aber nicht bedeutet, dass ich nicht auch die Meinungen von Gentleman besonders schätze.

      Allerdings irrst Du Dich, lieber Gentleman, wenn Du schreibst, der kurze und starke Wirtschaftsboom sei erst Ende der 90-er Jahre losgetreten worden. Die Aktienhausse des Gesamtmarktes begann bereits Ende März 1995 und endete erst am 10.3.2000, dauerte als fast 60 Monate, was man gewiss nicht "kurz" nennen kann.

      Etwas anderes ist die tatsächlich von den Banken ausgelöste Hypertrophie des "Neuen Marktes", mit der Klein- und Normalanleger vielfach in die Abzockerfalle bewusst hineingelockt worden sind. Dass dieser groß angelegte Betrug von den Banken und ihren willigen Helfershelfern, nämlich den sog. Analysten, inszeniert und konstruiert worden ist, steht außer Frage und insoweit stimme ich Dir voll und ganz zu. Etwas einschränkend sollte man hier nur bedenken, dass auch bei den Banken die meisten Berufsschwätzer vom Wunschdenken benebelt als Schafherde den Alpha-Tieren hinterherlaufen.

      Die Unterscheidung zwischen dem kranken Hype des "Neuen Marktes" und der immer in Zyklen laufenden Entwicklung des Gesamtmarktes ist aber deswegen besonders wichtig, weil zwischen Bullen- und Bärenmarkt immer ein zeitlicher Zusammenhang besteht. Dauert also eine Hausse wie oben beschrieben rd. 5 Jahre, kann die Baisse im schlimmsten Falle sogar noch länger dauern. Diese Zyklen aber annähernd genau voauszusagen, ist völlig unmöglich, denn der Bärenmarkt kann ebensogut schon nach 2 Jahren beendet sein. Dies hängt von so vielen Zufällen und Faktoren ab, dass kein noch so kluges Gehirn und kein noch so leistungsfähiger Computer das je erfassen könnte. Wichtig ist nur, für diese Zyklen unter Einbeziehung aller Gedanken und aller Unwägbarkeiten ein "Gefühl" zu entwickeln, das der Zukunft möglichst nahe kommt.

      Ein guter und sehr erfolgreicher Freund von mir behauptet von sich selbst, dass er sicher kein Intellektueller sei. Er besitzt nicht die geringsten Chart-Kenntnisse und auch die Fundamentaldaten interessieren ihn nur wenig. Neidlos muss ich aber anerkennen, dass er im Verlaufe der letzten 13 bis 15 Jahre mit seinen ständigen Puts und Calls im Endeffekt erheblich erfolgreicher als ich gewesen ist. Seine Entscheidungen trifft er nur, wie er immer wieder lachend eingesteht, aus dem Bauch.

      UBS-Warburg hat am 19.3.03 DCX mit Kursziel 20 EU ausgerufen. Als sich aber der Kurs nicht wie gewünscht nach unten entwickelte, haben diese Manipulationshasardeure einige Wochen später GM, Ford und DCX zu Insolvenzkandidaten erklärt. Das war für mich der Startschuss, mit knapp 26 EU noch einmal nachzukaufen, weil ich weiß, dass rd. 84% dieser Kaffeesatzleser grundsätzlich falsch liegen. Wahrscheinlich mussten diese Rosstäuscher am heutigen Hexensabbat ihre Puts glattstellen.

      DCX fällt kontinuierlich schon seit ziemlich genau 4 Jahren, ich bin immer noch der Meinung, dass sich schon vor Wochen bei 25/26 EU ein Boden gebildet hat, denn sonst hätte die Aktie spätestens bei der Zetsche-Bekanntgabe eines 1-Mia.-Verlustes im 2.Quartal bei Chrysler in die Tiefe rauschen müssen.

      Das alles ist nur dann Makulatur, sollte es tatsächlich zu einer weltweiten Deflation kommen. Tritt dieses Gräuel-Szenario ein, gilt nur noch die Weisheit meiner geliebten und bereits vor 42 Jahren verstorbenen Oma aus Kölle am Rhing: "Chash en de Thäsch."

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 22:55:39
      Beitrag Nr. 142 ()
      @gentleman72
      Als ihr bösen Anlageberater 2000 die reichen Leute in die Aktien getrieben habt, gab es eigentlich schon mehr als genug Anhaltspunkte genau das nicht zu machen, angefangen vom zu hohen KGV, bis zu den übertriebenen Aussichten, die bei einigen Internetfirmen schon Formen eines Pyramidenspiels annahmen. Ich bin damals allerdings etwas zu zeitig raus, denn ich dachte nicht, daß die Anlageberater immer mehr Lemminge finden, die ihr Geld immer weiter in diese überteuerten Aktien stecken.

      Das Ding wäre allerdings nicht nach hinten los gegangen, wenn man die Kleinanleger 10 Jahre vorher die Aktien schmackhaft gemacht hätte, aber so sind nun die Deutschen die absolut dummen bei den Spiel, denn die haben die Aktie entdeckt als die Märkte nahezu auf Höchststand waren.

      "ein anderes beispiel wer vor dem crash 1929 investiert hat, der hatte frühstens in den 50`er jahren wieder ein plus in sachen aktien zu vermelden....und dann nur ein leichtes
      Wenn du solche Vergleiche machst, mußt du auch das Umfeld mit betrachten, lag zwischen 1929 und den 50`er Jahren nicht sogar ein Weltkrieg und massenweise politische Umstürze überall auf der Welt?
      Aus der damaligen Situation eine Prognose auf die jetzige Zukunft zu schießen liegt zwar nahe, wird aber kaum zuverlässig sein, oder sollte ich jetzt in Rüstungsaktien einsteigen, weil 10 Jahre nach dem Crash von 1929 ein Weltkrieg los ging?

      Das Problem mit der Deflation ist ein Problem mit der Währung, zu welcher Basis bezieht man sich wenn man eine Deflation eindeutig als solche bezeichnen kann? Mit Aids würde ich sowas nicht vergleichen, das hat man oder man hat es nicht, etwas dazwischen gibt es da nicht, bei einer Deflation ist das nicht so eindeutig. Du hast Computer angesprochen, da gab es vor einiger Zeit mal ganz billig Speicher, die wurden immer billiger, wesentlich billiger als sie jemand herstellen konnte, also da konnte man von einer echten Deflation sprechen, dann auf einmal war ein Erdbeben, was diese Firma in Fern-Ost zerstört hat und rund eine Woche später waren die Speicher-Preise um 200% gestiegen. Also wenn wir jetzt eine allumfassende Deflation, die ich mir absolut nicht vorstellen kann, haben sollten, kann diese sogar über Nacht verschwinden, ein kleiner Absturz beim Euro und die Deflation ist vorbei, wenn denn überhaupt eine da war...
      Ob der Dollar nun weiter fällt oder steigt ist eigentlich nicht so von Bedeutung, bedeutender ist dabei die Geschwindigkeit, wenn der jetzt langsam weiter steigt, so daß in 3 Jahren vielleicht der Euro 1,30 US$ kostet ist das für die Wirtschaft kein Problem.
      Ich glaube nicht das es jetzt so weiter geht wie bisher, der Anstieg dieses Jahr war hauptsächlich durch den Irak-Krieg gekommen und die Tatsache, das sie reichen Scheichs aus der Gegend ihre Dollars in Euros getauscht haben, dieses Ereignis wird sich aber jetzt nicht unendlich wiederholen. Wenn die USA da direkt einwirken, ist es für die Europäer genau so einfach dagegen zu halten, und schon sind wir wieder mitten in der Inflation.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 02:36:03
      Beitrag Nr. 143 ()
      @ kp

      schön das du dich wieder zu wort meldest, da ich neben milex auch deine postings sehr schätze.

      ich muss dir recht geben und mich korrigieren in meiner aussage..da hast du absolut recht kp, wenn du behauptest der aufschwung begann schon in 95 wenn nicht sogar schon früher....

      deiner weiteren aussage über den boden bei 25 mag ich auch nicht verneinen....mein kursziel liegt zwar bei 22 für dcx (bei einem¨erwarteten rückfall von 2700 im dax) aber wie gesagt ich habe ja auch dein einstieg bei 25 verpasst für den in den kurzen postings vorher angekündigten sommer-zock.....und wenn der gentleman so ein guter banker wäre und seine vorhersagen immer perfekt eintreffen würden, dann würde er nicht mehr arbeiten gg

      trotzdem gaben mir einige nachrichten heute abend in der spätausgabe der ntv-telebörse sogar etwas rückenwind für meine aussagen....

      1. der streik der metaaller und der dadurch enstehende sehr teuere produktionsausfall in den produktionswerken...und der machtkampf zwaischen den gewerkschaftsfunktionären und den arbeitgebern ist weiteres gift in dieser schwierigen zeit, wobei ich sagen muss das ich den gewerkschaftlern hier blindheit vorwerfe und langfristige schädigung der eigenen leute....

      2. die nachrichten aus den usa. es wird für dienstag /mitwwoch eine weitere zinssenkung der fed erwartet. viele analysten und zeitschriften erwarten eine senkung von 50 basispunkten....nur das wallstreet-journal versucht zu bremsen und spricht von 25 basispunkten und hier sehe ich insgesamt 2 grosse faktoren, die mir unbehagen bereiten....

      - solltes zu einer zinssenkung kommen wirs die zinssenkung die alte schere des zinsgefüge wiederherstellen. dies könnte wie kapitalströme aus den usa nach europa verlagern , was zu einer weiteren abschwächung des us-dollars fûhrenh dürfte, die bewusst von der fed in kauf genommen wird....dies dürfte allerdings der europäischen wirtschaft nicht sonderlich gut tun....besonders unsere autowerte dürften als exporteure weiter unter druck geraten , denn auch die beste absicherung (devisentermingeschäfte) gegen hohe wechselkurse muss irgendwann neu verhandelt werden und dann wird es teuer..... zudem droht wie gesagt in europa durch einen schwachen dollar in manchen produkten ein preisverfall (ölpreis,elektronikteile usw...) was weitere deflationsgefahr bei uns bringt, geschweige von deflationsmöglichkeiten in den usa selber, die zur zeit von vielen notenbanker drüben eher verkannt oder gar in kauf genommen werden...eine weitere annäherung an japanische zinsverhältnisse nach ähnlichem szenario in sachen börsenetwicklung ist weiterhin zu erkennen und die arroganz das man glaubt die amerikaner kriegten das problem besser in dne griff als die japaner, mag ich nicht teilen.....

      - sollte es nicht zu der erwarteten zinssenkung kommen oder um 0,25% könnte sich entäuschung am markt breitmachen und das von mir erwartete sommerloch beginnen. vielleicht ziehen dann die ersten grossen ihre bremse und beginnen zeitig genug nach dem anstieg auszusteigen....es kann natürlich auch andersherum kommen und die marktpsychologie sieht bei 0,25 noch weiteres zinssenkungspotential und der markt schiesst dann nochmal nach oben....nichts ist spannender als wirtschaft und beide szenarien sind möglich...ich möchte aberdrauf hinweisen das der markt in amerika zur zeit überkauft ist und man vorsichtig agieren sollte.


      was deinen freund anbetrifft, so denke ich das glück an der Bôrse sogar wichtiger war in den letzten jahren , als kenntnisse........nicht umsonst schlagen ahnungslose putzfrauen in der performance der bôrsenspiele meist die "möchtegernallwissende banker"....und ich bahaupte das logik in den letzten jahren nicht unbedingt zum ziele geführt hat




      ;) deine oma hat bestimmt auch öfter mal gesagt ....abwarten und tee trinken oder?


      mfg
      gent
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 03:17:50
      Beitrag Nr. 144 ()
      @ milex

      ich gebe dir 100% recht das wir anlageberater dumm und blind teilweise geahndelt haben als wir nicht nur die reichen leute bis märz 2000 in einen viel zu hohen markt regelrecht reingedrückt haben. ich weiss nicht ob du ein älteres posting von mir gelesen hast , wo cih diesen fehler bereits eingestanden habe. anderseits muss ich sagen, das ich aus eben diesen fehlern, die ich damals gemacht habe gelernt habe und noch heute über diese fehler ziemlich unglücklich bin vor allem weil ich selbst ende 99 alle kunden mit fetten gewinnen raugeholt habe und viele nach den straken aufschwüngen anfang 2000 mir schon vorwûrfe machte, das sie ihre weiteren gewinne durch mich verpasst hätten....die folge, ich suchte alternativen , da mir europa und die usa als zu teuer erschien und zu heiss, machte ich den irrtum japan zu wählen, weil dort zu dem zzeitpunkt alles nach einer kräftigen erholung aussah und besonders analysten und banken in japan die sonne wieder aufgehen sahen....
      ich "böser" anlageberater machte also den fehler gestehe den sogar ein....ABER!
      1. ich und auch viele andere kleinen anlageberater haben versucht den job nach besten wissen und gewissen zu machen. uns blieben selten vernünftige alternativen zu den doch so sensationellen fonds und der gelockte kunde gab sich erst recht nicht mit klassichen zinsprodukten oderden doch viel zu mickrigen zinsen zufrieden (jetzt komischerweise schon nach der negativerfahrung)....ich denke also nicht das man nur uns "bôse" anlageberater die schuld geben sollte, sondern in erster linie den strippenzieher hinter den kullissen, die die geschäftspolitik der banken gesteuert haben, die kurse nach oben gepusht haben, und eher den anlageberater wie soldaten im krieg eigentlich eher an der front verheizt haben.....ich behaupte mal sogar das kunde und berater eher zu den lemmingen zählten und beide verarscht worden sind , damit die big guys fleissig kasse machen konnten.

      was aber nicht bedeutet das ich jegliche schuld vonb miur weisen will, es ist für mich kein angenehmes gefühl einigen kudnen, die ich jahrelang gute beraten habe , heute manch negative performance von _60-70% in den fonds beizubringen...


      du sprichst von 10 jahre vorher....nun ich kann ebenso frei behaupten das ich dies auch gemacht habe, nur der grossteil der leute erst nach den grossangelegten push der telekom aktie und relativ niedrigen zinsen sich für die börse begeisterte und die erste telekom-emission den boom in deutschland auslöste....hier kann man die aussage formulieren...mit speck fängt man mäuse


      wenn du dies jedoch als eine art vorwurfsvolle argumentation benutzt, so denke ich machst du es dir sehr leicht....denn im nachhinein ist es leicht <übver die situation zu reden....damals sah alles ganz anders aus....und es ist auch so das du solnage du den leuten die gewinne einfährst alles ok ist, du selten , wenn überhaupt mal ein positives feedback hörst...aber wehe es geht schief, dann ist der anlageberater, der erste der geköpft wird, egal wieviel gewinn er dir vorher gebracht hat...nun ich habe den juob geählt und stehe dazu....aber die aussage von dir habe ich leider zuoft gehört und wie gesagt der anlageberater ist genauso verarscht worden wie der kunde....vorwurf sollte zuerst mal einge etagen weiter nach oben gehen! und gerade meine jetztiges anlageverhalten hat stark mit der damaals recht blauäugigen situation zu tun.

      fatal ist nur eine bezeichende aussage eines ehemaligen leittieres unserer bank... der beste verkäufer ist ein dummer verkäufer, er stellt das produkt nicht in frage und verkauft.....das ist kein witz , diese aussage wurde von einem recht hohen leit-tier gemacht


      soviel zum thema böse anlageberater und vorhersage.....glaube mir ich wâre um einiges reicher und besser dran , wâre ich auf mancher klugen geschäftspolitik unserer analysten bzw bank aufgesprungen



      Wenn du solche Vergleiche machst, mußt du auch das Umfeld mit betrachten, lag zwischen 1929 und den 50`er Jahren nicht sogar ein Weltkrieg und massenweise politische Umstürze überall auf der Welt?
      Aus der damaligen Situation eine Prognose auf die jetzige Zukunft zu schießen liegt zwar nahe, wird aber kaum zuverlässig sein, oder sollte ich jetzt in Rüstungsaktien einsteigen, weil 10 Jahre nach dem Crash von 1929 ein Weltkrieg los ging?


      :confused: ich sehe mitlerweile schon 2 kriege, eine wahnsinnstat vom 11.09 (wer immer auch wirklich dahintergesteckt hat, nicht wahr herr bush) , inige politische veränderungen auf dieser welt und hinzu noch schwere gesellschaftliche veränderungen und gefahren durch diese schwere situation....in üstungsaktien würde ich nach einem dritten krieg der bush-regierung einsteigen und nach seiner wiederwahl im november 2004.....wobei es für alle besser wäre wenn ein demokrat wieder die wichtigste nation der welt leiten würde...und hier in germany es auch schon vor 2006 eine wachablösung gäbe....im winter 5 millionen arbeitslose zu haben ist nichts worauf man stolz sein kann und wenn die ganze spirale weiter so dreht, dann brauchen wir keinenweltkrieg, dann stürzt das kartenhaus irgendwann so zusammen, das die leute auf die strasse gehen und es aufstände geben wird

      der vergleich aids/deflation war eher bildlich betrachtet

      :)


      der dollar wird denke ich nicht in 3 jahren bei 1,30 stehen , sondern noch in diesem jahr in diese richtung marschieren...dein gedankengang das der anstieg mit den reichen scheichs zusammenhängt kann ich nicht nachvollziehen, lasse mich da aber gerne belehren...ich denke das da mehr zu gehört als ein paar reiche kameltreiber und scheichs aus der ölregion, vor allem weil gerade die jungs eher am gegenteil intressiert sind, da sie eher an einem hohen dollar intressiert sind....der abrechnungswährung im ölgeschäft..;einzieg der irak hat in erwägung gezogen unter saddam auf euro umzuschwenken, eine idee , die die usa nur noch mehr dazu gebracht haben den irak unter kontrolle zu bringen


      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 12:44:20
      Beitrag Nr. 145 ()
      @gentleman72
      Wenn du der Meinung bist damals 2000 nach besten Wissen und Gewissen zu handeln, dann frage ich mich, wo du dieses Wissen her hattest, was dir damals zum Einstieg geraten hat?
      Nicht die "Strippenzieher hinter den Kulissen" haben die Kurse nach oben gekauft, sondern, die Anleger, die dann immer weiter in den Markt eingestiegen sind.

      Du siehst zwei Kriege seit dem Crash, ich sehe nur begrenzte Ereignisse, bei denen uns die Meldungen daraus mehr geschockt haben als die Realität die dahintersteckt. Wir leben nun mal in einer von Medien beherrschten Welt, um zu deinen Vergleich in den 30er Jahren zurückzukommen, damals hätte es sicher fast eine Woche gedauert bist die Welt davon erfahren hätte, heute sind wir dank moderner Technik live dabei, ich habe eigentlich beim Irak-Krieg schon mit Live-Kameras auf Raketen gerechnet, aber das wollte die US-Army wohl nicht...
      Du rechnest nun schon mit einen dritten Krieg der Bushregierung, soweit haben dich die Medien schon beeinflußt, wirtschaftlich sieht es danach allerdings nicht aus, auch die US-Kriegskasse ist begrenzt, und mit den Irak ist man noch lange nicht fertig.

      Eine Neuwahl in Deutschland wird es kaum geben, die Voraussetzungen dafür sind nicht gegeben, außerdem würde eine Neuwahl auch nichts ändern, was hier passieren muß, und was auch schon passiert, ist die Tatsache, daß die Regierenden endlich mal begreifen für was sie eigentlich gewählt wurden, nämlich nicht um ihre unsinnigen Ansichten unters Volk zu bringen, sondern um Deutschland zu regieren, und dazu ist nicht nur die Regierungskoalition gewählt, sondern auch die Opposition, das man nur zusammen diese jetzige Krise meistern wird scheinen sie langsam zu begreifen, und ich bin eigentlich ziemlich überzeigt davon, das das funktionieren wird, und es in Deutschland nicht zu Aufständen oder Bürgerkriegsartigen Ausschreitungen deshalb kommt.

      Zu dem Metaller-Streik wirfst du den Gewerkschaften Blindheit vor? Das verstehe ich nicht ganz, ist dieser Streik nicht das beste was der Branche im Moment passieren kann? Man hat große Absatzprobleme, und durch den Streik kann man problemlos und sehr kostengünstig seine Produktion drosseln, und keiner regt sich drüber auf, alle schimpfen nur auf die Gewerkschaftler, die aber eigentlich, da sie ja auch in hohen Ämtern der Industrie sitzen gar nichts anderes wollten als eben genau das was jetzt passiert. Wenn die Arbeitgeber so große Probleme damit hätten, wie sie über die Medien verbreiten, hätten sie doch schon längst vor dem Streik eingelenkt.
      Der Streik zu der jetzigen Zeit ist aus Sicht der Arbeiter sinnloser als aus Sicht der Arbeitgeber, deshalb beteilgen sich auch nicht alle an dem Streik, die Forderungen nach der Angleichung der Arbeitszeit an das Werst-Niveau ist doch nur eine Frage der Zeit, jeder Firma im Osten ist klar, daß das kommt, auch wenn sich die Sprecherin von BMW so überrascht in den Medien zeigt...
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 13:56:49
      Beitrag Nr. 146 ()
      @ milex

      Wenn du der Meinung bist damals 2000 nach besten Wissen und Gewissen zu handeln, dann frage ich mich, wo du dieses Wissen her hattest, was dir damals zum Einstieg geraten hat?

      erstmal danke für diesen bonierten vorwurf....aber ich denke mal ich kann damit leben, da ich die damaligen fehler eingesehen habe und oft genug schon zugegeben habe. (sieh ältere postings). trotzdem beantworte ich dir die frage gerne. das wissen entnahm ich durch die informationen, die wir berater vom hauptsitz (interne rundschrieben zur situation an den finanzmärkten), diversen printmedien und börsen-tv entnommen haben. jdere bankberater kocht auch nur mit wasser und gibt letzten endes infos weiter und zieht aus dem ihm zugeteilten infos seine schlüsse....eben allwissend ist auch der banker nicht....soviel zum thema wissen....
      zum thema gewissen kann ich sagen, das ich bis dato, meinen kunden durch ziemlich gute , nüchterne und objektive beratungen fette gewinne eingebrfacht habe, sie sogar weil mir ende 99 alles zu übertrieben schien udn nach korrektur shcrie sie auf cash gesetzt habe und mir dann aber in den ersten 3 monaten auch das gejammere anhören musste über niedriege 4% verzinsung und ähnlichem....ich musste nach alternativen suchen , um manche leute zufrieden zu stellen, andere...neue kunden hatten auch überall vom börsenboom gehört und wollten diese fonds....manche kunden verlor ich sogar, weil andere banken sie kontaktierten und ebenso in fonds reinschickten.....ich habe mir zum dahmaligen zietpunkt den markt angeschaut und sah positive signale in japan, das die japaner das 10 jahre alte problem in den griff bekamen und die aussichten schienen besser zu sein, da japanische aktien im gegensatz zu amerikanische und europäische aktien schon ein en 10 Jahre downmove hinter sich hatten....es war einer der grössten fehler meines lebens..erst recht weil der japanische markt einer der undurschaubarsten überhaupt ist und an den börsen ohne amerika eh nichts läuft. meine absicht war es , nach auswertung der mir vorliegenden information und gute analystenaussichten für japan meinen kunden was bsseres zu bieten .....heute lieber milex weiss ich das ich den fehler beganhen habe, hätte ich es damals gewusst, hätte ich ihn nicht begangen, denn es ist nicht nur das unangeheme gefühl wenn der kunde sich beschwert oder gar ausflippt, nein es ist auch ein selbstvorwurf und ein versagergefühl dabei gewesen, da ich meinen job bis dato geliebt habe.....


      Nicht die "Strippenzieher hinter den Kulissen" haben die Kurse nach oben gekauft, sondern, die Anleger, die dann immer weiter in den Markt eingestiegen sind


      ach nein? wieder so eine bonierte aussage....also es war nicht der kleinanleger herr meier mit seinen 10.000 euro oder der herr schmidt mit seinen 20.000 euro, die die kurse gemacht , teilweise sogar manipuliert haben. gewiss hat der kleinanleger enorme kapitalströme bei den investmentfonds und institutionellen anlegern verursacht, die kurse wurden aber von den "strippenzieher" sowhl in die eine als auch anshcliessend in die andere richtung bewegt. zur info es war die deutsche bank zb , die bei 100 die telekom zum kauf empfohlen hat und wenige tage später riesiege aktienpakete auf den markt geschmissen hat und so die abwärtsspirale nach unten begang...das ziel war klar....sie wollten fett kohle machen und es war besonders am neuen markt zeit, den schrott jetzt teuer an den kleinkunden zu verkaufen...aber 2002 fingen die verursacher (banken und versicherer) an zu jammern, des der kleinanleger begann aus panik zu verkaufen und auch heute sind die mittelzuflüsse mehr als schwach....DER HUND BIS SICH SELBST IN DEN SCHWANZ .....es war ein schachspiel wo der kleine berater und der kunde gleichermassen nur die bauern waren und leicht zu opfern waren für den sieg


      ja ich gehe von einem weiteren krieg aus, der aber erst nach der wiederwahl bushs stattfinden wird....dei plötzlichen proteste in theran sind nicht rein zufällig....dahinter steckt die absicht nach dem fall des iraks ein neuer gegner aufzubauen, was maerika schon immer praktiziert hat....und von begrenzten ereignissen zu sprechen halte ich ein weiteres mal doch sehr boniert oder leicht dahergesagt....es waren kriege, wenn auch nur sehr kurze und sie dienten lediglich nur wirtschaftlichen zwecken (pipelinebau in afghanistan und öl im irak), ich glaube auch immer weniger an osama bin laden, sondern sehe ganz andere hintergründe (selbst der wdr-bericht gestern abend um 23 uhr und nicht nur eine verschwörungsseite im internet lässt grosse zweifel aufkommen)...


      früher oder später wird sich ziegen was in deutschland passiert....und nicht nur in deutschland....ich bin absolut kein verfechter vom kommunismus oder sozialismus aber das kapitalistische system kann auch nicht ewig weiterfunktionieren...ausser wir bekommen einen polizeistaat oder eine diktatur, ansonsten wird sich der grossteil der bevölkerung eines tages auflehnen ....was ich eher wahrscheinlich halte als ein dritter weltkrieg...
      ebenso sehe ich in einem land wie nordkorea einen wirkliche bedrohung....ein land wo die bevölkerung in armut lebt und hungert hat weniger zu verlieren als die vereinigten staaten und ist in seiner verzweiflung zu vielem fähig...


      Zu dem Metaller-Streik wirfst du den Gewerkschaften Blindheit vor? Das verstehe ich nicht ganz, ist dieser Streik nicht das beste was der Branche im Moment passieren kann? Man hat große Absatzprobleme, und durch den Streik kann man problemlos und sehr kostengünstig seine Produktion drosseln, und keiner regt sich drüber auf, alle schimpfen nur auf die Gewerkschaftler, die aber eigentlich, da sie ja auch in hohen Ämtern der Industrie sitzen gar nichts anderes wollten als eben genau das was jetzt passiert. Wenn die Arbeitgeber so große Probleme damit hätten, wie sie über die Medien verbreiten, hätten sie doch schon längst vor dem Streik eingelenkt.


      hier gebe ich dir sogar recht in allem was du sagst, jeodch hören die meisten leute nur das es einen produktionsausfall geben wird und dieser ausfall den firmen millionen kosten soll.... die firmen werden dies nachher als vorwand benutzen wahrscheinlich noch mehr leue in kurzarbeit zu schicken oder gar zu entlassen...die funktionäre der gewerkschaften vertreten hier im grunde nicht die intressen ihren mitglieder, sondern versuchen macht zu demonstrieren.....nadelstreifenträger , die den kleinen ölverschmierten arbeiter vertreten..;alleine das ist schon grotesk und die intressen beschränken sich eher auf die eigene brieftasche....aber die folgen...wahrscheinlich sogar standortschliessung im osten, kurzarbeit oder arbeitslose....dadurchj weitere konsumeinschränkung.....die aktien der autobauer werden drunter leiden...da bin ich sicher
      in sachen arbeit und lebenstil geht es dem deutschen bedeutend besser als den rest_europäern, trotzdem ist das geschrei gross und in den nächsten jahren wird es noch grösser werden, den die europäische einigung wird ihren preis haben und der wohlstand deutschland wird sich gegenüber resteuropa eher normalisieren bzw verschmlechtern....
      der forderung nach 35 stunden-wochen in solchen zeiten kann ich nur mit kopfschütteln begegnen...weniger arbeit bedeutet weniger produktivität und somit schrumpfung der wirtschaft...nimmer das kann es nicht sein....


      aber eines frage ich mich noch immer und hoffe mal eine antwort zu erhalten

      wie alt bist du milex und hast du eine familie zu ernähren....zur zeit schätze ich dich als recht jung ein, wahrscheinlich student oder berufseinstieger...

      es würde mich intressieren


      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 18:25:59
      Beitrag Nr. 147 ()
      @gentleman72
      erstmal danke für diesen bonierten vorwurf....
      ??? Das war nur die logisch Frage auf deine Bemerkung:
      1. ich und auch viele andere kleinen anlageberater haben versucht den job nach besten wissen und gewissen zu machen.

      Doch es war der kleinanleger herr meier mit seinen 10.000 euro oder der herr schmidt mit seinen 20.000 euro, die damals die Blase immer weiter aufgeblasen haben, wer da nun dran schuld war, das diese Kleinanleger massenhaft in den schon heiß gelaufenen Markt liefen, ist eigentlich auch eindeutig, es waren genau die Leute, die man als Kleinanleger fragt, wenn man von sowas keine Ahnung hat, eben diese Anlageberater, und wenn die alle sagen jetzt kaufen, was bleibt den Kleinanleger da noch anderes übrig, egal wo er sich informiert hat, alle riefen nur Kaufen!
      Wer da als große Triebfeder dahinter steckt ist eigentlich genau so klar, es sind die, die in der jetzigen Welt die Macht haben, und das sind einzig und allein die Medien, aber auch die
      reagieren am Ende nur auf das was von ihren Kunden und damit uns allen verlangt wird.
      Einen echten Schuldigen als Person dahinter sehe ich nicht, und den wird es wohl auch nicht geben, schuldig ist allein die Gier, die ein bißchen in jeden von uns existiert.

      Ich gehe nicht von einer Wiederwahl Bushs aus, soweit ich mich an die Geschichte erinnern kann hat noch nie ein US-Präsident der einen Krieg in seiner Amtsperiode angefangen hatte bei der nächsten Wahl gewonnen.
      Am Ende hängt das aber von der Opposition ab, wenn die sich dort auch so blöd anstellen wie in Deutschland bei der letzten Wahl, kann natürlich alles passieren...

      Zum Streik im Osten:
      ...aber die folgen...wahrscheinlich sogar standortschliessung im osten, kurzarbeit oder arbeitslose....dadurchj weitere konsumeinschränkung.....die aktien der autobauer werden drunter leiden...da bin ich sicher
      Sehr kurzfristig leiden sie sicher, ist vielleicht sogar eine gute Gelegenheit zum nachkaufen, aber langfristig sehe ich da keine Probleme. Schließungen im Osten halte ich für fast ausgeschlossen, die Firmen, die da bestreikt werden sind das Modernste vom modernen, alle nach der Wende neu aufgebaut oder modernisiert, eine Produktivität weit über west-Niveau, wenn deshalb irgendwas geschlossen wird, sind es eher die teilweise veralteten und wegen dem Aufbau Ost vernachlässigten Werke im Westen treffen.

      Ich verstehe zwar nicht, was dich mein Alter interessiert, aber da du schon das zweite Mal gefragt hast, ich bin ein arbeitsloser Ossi, 32, ledig ohne Familie, und versuche von der Börse zu leben, seit 2000 die Firma zu gemacht hat in der ich als Handwerker tätig war. Jetzt bist du sicher etwas verwundert, aber was soll´s so isses nu mal, und ehrlich gesagt ich komme damit ganz gut zurecht. Ach ja mit der Börse habe ich schon etwas eher angefangen, das war 1992 als ich beim Bund war.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 18:52:44
      Beitrag Nr. 148 ()
      @ milex

      ich wollte nur mal erfahren wer hinter den intressanten und gutargumentierten postings steht....auch wenn ich oftb genug eine andere meinung vertreten habe, schätze ich deine antworten und darum gab es auch immer wieder reaktionen von mir....

      nein es waren nicht die kleinanleger....gewiss ist viel kapital der kleinanleger in den markt geflossen, sei es in investemntfonds, direkte aktienkäufe oder via lebensversicherungen.....die kurse explodieren und verpuffen lassen haben alleine die grossen institutionellen. du hast rfecht wenn besonders viele kleinanleger ganz zum schluss auf den fahrenden zug aufgesprungen sind....aber du vergisst das das grossteil des kapitals schon vorher bestand...fondsgesellschaften besitzten nicht erst das kapital seit den 90`er jahren , sondern schon einige jahrzehnte zuvor, das spekulationskapital der banken darf man nicht vergessen, das diverser treuhandgesellschaften und pensionskassen sowie auch die lebensversicherungsgelder, wo der kunde gar keinen einfluss hat und die versicherer eher leichtfertig die kundengelder verspekuliert haben (und nicht nur die, sondern weiteres kapital, das jetzt durch erhöhung diverser sachversicherungen wieder reingeholt werden muss)....das die kleinanleger bewusst durch medien und bankwerbung gelockt wurden , denke ich auch....irgendweiner musste ja zum schluss von den hunden gebissen werden......nur ging der schuss nach hinten los und ich bleibe bei der aussage , das dadurch ein grossteil der jetzigen wirtschaftskrise verursacht wurde. ich nenn dir ein beispiel von unserer gesellschaft.....analysten erwarteten 2000/2001 einen gewinn von 1,9 Milliarden Euro, es wurden aber 4,3 Milliarden....und das als der Kleinanleger schon dick auf seine Verluste sass....wäre das Kapital besser verteil worden, hätten die strippenzieher die kleinanleger nicht so sehr gelinkt, dann hätte es ein softlanding gegeben....so aber fehlte und fehlt weiterhin dem kleinanleger das geld zum ausgiebigen konsum. und glaube mir das im gegensatz zu uns beiden weit aus viele menschen nie mehr im leben iregdnwas mit aktien und fonds zu tun haben wollen...und auch dadurch der nötige nachschub von frischem kapital fehlen wird , der einen grossen aufschwung bringen würde...es wird irgendwann wieder nach oben gehen , aber frei nach rudolf scharping.........ganz langsaaaaaaaaaaaam......darum schüttele ich auch mit dem kopf , denn dieser anstieg momentan ist wieder nur zockerei und ein pushen der kurse vor dem sommer sell off.....



      Ich gehe nicht von einer Wiederwahl Bushs aus, soweit ich mich an die Geschichte erinnern kann hat noch nie ein US-Präsident der einen Krieg in seiner Amtsperiode angefangen hatte bei der nächsten Wahl gewonnen.

      schön das du es nun doch als krieg(e) bezeichnest und nicht nur als ereignisse....ich hoffe genauso wie du auch auf einen demokratischen us-präsidenten, der sowhl für die aktienmärkte/wirtschaft als auch für die weltgemeinschaft positiver wäre....


      Sehr kurzfristig leiden sie sicher, ist vielleicht sogar eine gute Gelegenheit zum nachkaufen, aber langfristig sehe ich da keine Probleme. Schließungen im Osten halte ich für fast ausgeschlossen, die Firmen, die da bestreikt werden sind das Modernste vom modernen, alle nach der Wende neu aufgebaut oder modernisiert, eine Produktivität weit über west-Niveau, wenn deshalb irgendwas geschlossen wird, sind es eher die teilweise veralteten und wegen dem Aufbau Ost vernachlässigten Werke im Westen treffen


      oder die werke im westen werden dann schliesslich vollkommen modernisiert, die ostwerke geschlossen und ein wesentlicher teil der produktion wandert weiter ins ausland ab....zb bei vielen nach china wo man ja den markt der zukunft erwartet ...irgendwann steht dann auf den wagen (german-made in china).... es ist nicht nur infineon als dax-wert der über standort-verlegungen nachdenkt....die situation der selbstgefälligen gewerkschaftsbosse könnte dazu führen, das der standort deutschland vernachlässigt und somit noch mehr die arbeitslosigkeit steigt....


      ich bin ein arbeitsloser Ossi, 32, ledig ohne Familie, und versuche von der Börse zu leben, seit 2000 die Firma zu gemacht hat in der ich als Handwerker tätig war. Jetzt bist du sicher etwas verwundert, aber was soll´s so isses nu mal, und ehrlich gesagt ich komme damit ganz gut zurecht. Ach ja mit der Börse habe ich schon etwas eher angefangen, das war 1992 als ich beim Bund war.

      Na dann wûnsche ich dir viel erfolge, denn ich halte es nicht für ne leichte Sache von Börseninvestititionen zu leben. ich kennen zwar die Zeit wo ich in manchen Monaten mehr durch Aktien verdiente als durch arbeiten, aber auch das musste schiefgehen, da sonst nieamnd mehr gearbeitet hätte. Verwundert bin ich nicht ganz....das du keine kinder/familie hast, hatte ich ja in einem früheren Posting schon vermutet....dein alter hätte ich eher aufg mitte 20 geschätzt und als beruf hätte ich eher auf student getippt ;) aber das beweist auch nur das was ich auch über meine prognosen immer sage....100% recht habe ich nie und muss ich auch nicht haben....

      Trotzdem erwarte ich Daimler bei 22 und den DAX bei 2600-2700 (im Herbst)


      Gruss Gent



      Ps: ich bin sogar erst 31 (falls es intressiert)
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 22:52:46
      Beitrag Nr. 149 ()
      @gentleman72
      .....die kurse explodieren und verpuffen lassen haben alleine die grossen institutionellen.

      Natürlich waren es die Institutionellen, die damals verkauft haben, irgend wo her mußten doch die Aktien herkommen als alle kauften. Die Neuemissionen konnten die Nachfrage doch nicht alleine decken. Als dann die Kleinen riesige Gewinne angesammelt hatten wollten danach nun einige auch wieder raus, und dann begann alles zu drehen. Da waren es dann auch genau diese Profis, die versucht haben so schnell wie möglich das sinkende Schiff zu verlassen, denn die hatten schließlich die meiste Erfahrung, und da sie auch größere Summen drin hatten waren die Abschläge entsprechend hoch. Nur es waren die Kleinanleger, die für die Finanzflüsse in die Börse zuständig waren, das Geld der Großen war vorher schon drin. Das einzige was ich den Institutionellen vorwerfen könnte wäre, daß sie nichts dagegen getan hatten, aber das hätte für die auch wieder weniger Gewinn bedeutet, also was hätten sie davon gehabt die Kleinanleger von der Börse fern zu halten, wäre das überhaupt gegangen? Es waren ja alle der Meinung man verpaßt was wenn man nicht einsteigt...

      ....wäre das Kapital besser verteil worden, hätten die strippenzieher die kleinanleger nicht so sehr gelinkt, dann hätte es ein softlanding gegeben....

      Sowas funktioniert nicht, das gibt`s in einer kapitalistischen Gesellschaft nicht, da sieht jeder nur seinen eigenen Vorteil, wenn da einer losrennt rennen viele wie Lemminge hinterher, sie könnten ja was verpassen, wo es nach oben ging, rannten viele hinterher, und als der Crash sichtbar war, rannten auch wieder viele hinterher, wie soll man diese Bewegung abbremsen können?

      so aber fehlte und fehlt weiterhin dem kleinanleger das geld zum ausgiebigen konsum.

      Einzelnen sicher, aber die Meisten, die ich kenne haben nur mit Geld an der Börse spekuliert, was sie übrig hatten, Bzw. mehrere Jahre nicht ausgeben wollten, also Kapital was sowieso nicht für den jetzigen Konsum bestimmt war.

      und glaube mir das im gegensatz zu uns beiden weit aus viele menschen nie mehr im leben
      iregdnwas mit aktien und fonds zu tun haben wollen...


      Wenn die Börse wieder läuft, rennen die Lemminge wieder, da habe ich überhaupt keinen Zweifel, bei der letzten Lemmingwanderung waren bei weitem noch nicht alle dabei...
      Schon jetzt melden die Onlinebroker steigende User- und Transaktionszahlen, der Zug kommt grade ins rollen, deshalb rechne ich auch nicht, daß es jetzt noch einen Absturz gibt, es sei denn es passiert etwas außergewöhnliches, aber auf sowas kann man nicht spekulieren, das ist nicht voraussehbar.

      oder die werke im westen werden dann schliesslich vollkommen modernisiert, die ostwerke geschlossen und ein wesentlicher teil der produktion wandert weiter ins ausland

      Sollte es Werksschließungen geben, zählt nur der Kostenfaktor, die bauen doch kein Werk auf um es zu schließen, das muß sich doch erst mal amortisieren, bevor man da im Westen die alten Werke modernisiert schließt man sie eher und baut in Polen, Tschechien oder auch in Ostdeutschland neu auf, da bekommt man dann auch Fördergelder, und es ist billiger als die Werke in den alten Bundesländern zu modernisieren. Oder gehörst du zu denen die denken, das die neuen Werke im Osten nur errichtet wurden um den Ossis einen Arbeitsplatz zu geben? Das wird zwar gerne so in den Medien erzählt ist aber weit entfernt von der Realität, sowas entscheiden nur wirtschaftliche Gesichtspunkte und keine sozialen, wir sich doch hier nicht im Sozialismus...
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 08:39:06
      Beitrag Nr. 150 ()
      Natürlich waren es die Institutionellen, die damals verkauft haben, irgend wo her mußten doch die Aktien herkommen als alle kauften. Die Neuemissionen konnten die Nachfrage doch nicht alleine decken. Als dann die Kleinen riesige Gewinne angesammelt hatten wollten danach nun einige auch wieder raus, und dann begann alles zu drehen. Da waren es dann auch genau diese Profis, die versucht haben so schnell wie möglich das sinkende Schiff zu verlassen, denn die hatten schließlich die meiste Erfahrung, und da sie auch größere Summen drin hatten waren die Abschläge entsprechend hoch.....

      Also waren es doch die Strippenzieher, die die Kurse nach oben getrieben haben und die grösste Masse der Kleinanleger wurde bei viel zu hohen Kursen verarscht....Mit Speck fängt man Mäuse und genau das ist passiert....Also waren es die Grossanleger, Banken und Institutionelle ...Punkt,Basta,Aus!


      ....wäre das Kapital besser verteil worden, hätten die strippenzieher die kleinanleger nicht so sehr gelinkt, dann hätte es ein softlanding gegeben....

      jeder der denkt das zinssenkungen,währunsgverkäufe und sonstige eingriffe in die wirtschaft funktionieren, ¨sollte auch davon ausgehen, das es möglich ist durch gezielte eingriffe in die börse ein softlanding zu versuchen....besonders in einem kapitalistischen system, wo die FED sich als Hüterin der Wirtschaft bezeichnet und die Konjukturbelebung und auch -abkühlung das Haptziel ist im Gegensatz zur EZB (wo die Inflation als Hauptdirektive gillt)....


      Einzelnen sicher, aber die Meisten, die ich kenne haben nur mit Geld an der Börse spekuliert, was sie übrig hatten, Bzw. mehrere Jahre nicht ausgeben wollten, also Kapital was sowieso nicht für den jetzigen Konsum bestimmt war

      Milex du solltest mal in weiteren Dimensionen schauen als zu Leuten, die du kennst. (hoffe das klingt nicht zu arrogant!) Natürlich ist das die Faustregel, aber....
      Diese Regelen wurden durch den HYpe gebrochen (klar sind die Lemminge , die meinten über Nahct reich zu werden dann auch seleber schuld, wenn sie fette Kredite aufgenommen haben usw...) Es ist aber selbst bei den Leuten so gewesen, das selbst das nach den anfänglich starken Gewinnen, man sich schneller einen neuen Benz hingestellt hat, eben weil das Kapital sich so vermehrte und keiner nur im geringsten annahm das wir im Jahre 2003 fast sogar unter 2000 gefallen wären und somit wieder bei einem DAX-Niveau von Anfang der 90`er Jahre gestanden hätten...Vielleicht muss man die Aussage treffen, das ohne Die Aktienblase die Konjunktur Ende der 90`er nicht so geboomt hätte und wir vielleicht trotzdem da wären wo wir sind....es ist eine übersättigung in vielen ehemaligen Boombranchen vorhanden und für Neuanschaffungen fehlt vielen das Geld zum ausgiebigen Konsum(und bei den Leuten , die massig an den Börsen Geld verloren haben erst recht...auch wenn das verlorene Kapital langfristig angelegt war, so ist es erstmal futsch und man überlegt sich zweimal die Neuanschaffung....denn keiner weiss ob und wann es wieder kommt.)



      Wenn die Börse wieder läuft, rennen die Lemminge wieder, da habe ich überhaupt keinen Zweifel, bei der letzten Lemmingwanderung waren bei weitem noch nicht alle dabei...


      Abwarten, im Gegensatz zu den USA gehen die Mittelzuflüsse der Investmentfonds weiter zurück....das Geld das den Dax nach oben getrieben hat, akm aus den Kassen der Big Player, die den DAX ja auch proportional stärker nahc unten gepusht haben als den Dow Jones....Folge : Cashbestände der Fonds waren zu hoch und mussten in die Börse aber jetzt sehen wir erstmal wieder das typische Sommerloch und die Lemminge gibt es erst wieder in der nächsten Generation....


      Oder gehörst du zu denen die denken, das die neuen Werke im Osten nur errichtet wurden um den Ossis einen Arbeitsplatz zu geben? Das wird zwar gerne so in den Medien erzählt ist aber weit entfernt von der Realität, sowas entscheiden nur wirtschaftliche Gesichtspunkte und keine sozialen, wir sich doch hier nicht im Sozialismus...


      tja auch da werden wir nicht einer emienung sein, wir haben in deutschland weder den direkten kapitalismus, noch den sozialismus sondern die soziale marktwirtschaft...der staat hat schon dafür sorgen wollen , das es im osten neue anreize und jobs gab (drum auch ivestitionsgelder für aufbau ost)...darum hat der osten jetzt auch die von die angesprochenen moderneren werke....was aber nicht heisst das man im westen jetzt die niedrigen zinsen nutzt um noch neuere werke zu bauen und wie gesagt in billigere länder abzwandern....

      wir werden es sehen.....



      and now for something compeltely different:


      diese woche ¨wird ne heisse woche, ich bin neugierig auf die reaktion der FED und deren Folgen


      ich gehe von 0,25% senkung aus, danach sinkende kurse und verkäufe aus entäuschung...die einleitung des sommerlochs....


      daimler könnte ende der woche bei etwa 27 stehen



      gruss gent:)
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 11:36:57
      Beitrag Nr. 151 ()
      @gentleman72
      ....Also waren es die Grossanleger, Banken und Institutionelle ...

      Nein es gibt keine Strippenzieher dahinter, das System organisiert sich als ganzes selbst, die Großen haben es nur etwas profitabler ausgenutzt als die kleinen.

      jeder der denkt das zinssenkungen,währunsgverkäufe und sonstige eingriffe in die wirtschaft funktionieren, ¨sollte auch davon ausgehen, das es möglich ist durch gezielte eingriffe in die börse ein softlanding zu versuchen...

      Eingriffe in die Wirtschaft von außen sind nur Tropfen auf den heißen Stein, die Frage ist immer wie das wirtschaftliche System das aufnimmt, wenn genug dagegenhalten, kann sowas sogar nach hinten losgehen.

      Es ist aber selbst bei den Leuten so gewesen, das selbst das nach den anfänglich starken Gewinnen, man sich schneller einen neuen Benz hingestellt hat, eben weil das Kapital sich so vermehrte

      Kennst du da eine nennenswerte Anzahl von Kleinanlegern die das gemacht haben? Das ist das was in den Medien gerne gezeigt wird, aber es ist eher die Ausnahme, genau wie das extreme Gegenteil, der der sich mit Wertpapierkrediten so weit überschuldet hat, das er wahrscheinlich nie wieder ins plus kommt...
      Die Meisten sind sicher über ihre Analgeberater zur Aktie gekommen und haben da Geld in Aktien gesteckt, was sonst vielleicht in 6 jährigen Sparkassenzertifikaten oder 10 jährigen Staatsanleihen gewandert wäre.

      Abwarten, im Gegensatz zu den USA gehen die Mittelzuflüsse der Investmentfonds weiter zurück...

      Was sagt uns das anderes, als das die Kleinanleger hier immer den Trend hinterher rennen. So lange es Mittelzuflüsse gibt muß auch noch Geld da sein.

      tja auch da werden wir nicht einer emienung sein, wir haben in deutschland weder den direkten kapitalismus, noch den sozialismus sondern die soziale marktwirtschaft...

      ??? Ich glaube du wohnst in einen anderen Deutschland als ich. Weißt du überhaupt was hier so Momentan los ist? Da gibt es Arbeitgeber, die stellen Arbeiter für ihr Arbeitslosengeld ein, die brauchen da nicht mal was zu bezahlen für die Arbeiter, das nennt sich dann einstellen auf Probe, der Arbeiter macht das mit, weil er den Hinweiß bekommt, wenn du einen Monat hier gut arbeitest wirst du übernommen und fest eingestellt, natürlich wird das am Ende keiner, aber sowas ist hier legale Realität, in dem Deutschland, in dem ich wohne, und du sagst dazu soziale Marktwirtschaft?

      Was die FED wohl machen wird, ist eigentlich egal, interessant ist nur die Reaktion darauf.
      Wenn sie 0,25% senken könnte man das als Zeichen sehen, das es wieder aufwärts geht und wenn sie 0,5% senkt kann das bedeuten das es wohl schlechter aussieht als erwartet, also sollte die FED um 0,5% senken würde ich nicht unbedingt einen intaday-Boom erwarten, genauso wie ich bei einer Senkung um 0,25% keinen riesigen Abschlag erwarten würde.

      Daimler könnte ende der Woche auch bei über 30 stehen, denn wenn die Streiks diese Woche beigelegt werden, oder ein Ende absehbar ist, dürfte das nicht grade negativ für die Autobauer sein.
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 14:11:25
      Beitrag Nr. 152 ()
      @ milex

      irgendwie habe ich das gefühl das du bulle und ich bär bin oder du gerne nein sagst wenn ich ja bzw schwarz wenn ich weiss....:laugh:


      ich denke die diskusion wird unendlich weitergehen...ich denke komplet anders als du und wûrde vorschlagen wir warten, ab wohin die reise geht....einigen wir uns darauf das wir am ende des herbstes ein fazit ziehen und sehen was geschehen ist....

      insgesamt hoffe ich sogar das ich mich irre, denn das was ich erwarte bedeutet nichts gutet und wir schwere fokgen für uns alle haben....


      für heute verabschiede ich mich und melde mich erst wieder nach der reaktion der FED bzw der Börse auf den Zinsentscheid.....


      Gruus
      Gent
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 22:55:31
      Beitrag Nr. 153 ()
      Jetzt Gewinne mitnehmen bei Daimler!
      Testen des Bodens bei 23-25 Euro im Juli möglich!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 11:02:53
      Beitrag Nr. 154 ()
      @Nemaxfire
      Jetzt Gewinne mitnehmen bei Daimler! Warum?
      Nach dem Anstieg auf über 30€ konsolidiert die Aktie grade ein wenig um die 28,50€ vor sich hin, was bringt dich dazu zu denken, daß sie jetzt bis zu rund 20% einbrechen soll?
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 16:30:28
      Beitrag Nr. 155 ()
      @ milex

      hut ab! deine prognose von 30 bis ende der woche scheint ja voll aufzugehen. aber was kommt danach?


      ich bleibe schön brav in cash........denn ich sehe trotz allem weiter die daimler im herbst bei tiefstkursen, eben dann wenn sich die ganze euphorie aufgelöst hat und man wieder die nachrichten und fundamentallage beachtet.


      trotz allem hut ab....wäre ich bei 25 eingestiegen statt auf 24 fgür den zock zu warten , hätte ich jetzt einen fetten urlaub verdient...aber anderseits

      wenn meine tante einen bart hätte, wäre sie ja nicht meine tante sondern mein onkel :laugh:


      gruss an alle
      gent (der vor sich hin grummelt weil er in der wochenprognose daneben gelegen hat)
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 17:12:06
      Beitrag Nr. 156 ()
      sorry jungs meine Prognose 29 EUR bis zum 29.06.2003
      wurde nachhaltig überboten aber nicht traurig sein ist ja ein Gewinn:)

      Wer jetzt mag, kann auch schon heute verkaufen.

      seven
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 17:49:53
      Beitrag Nr. 157 ()
      @ seven

      und wo hast du das gepostet?:laugh:

      aber egal.........:D gewinn ist gewinn


      Gruss gent
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 18:04:04
      Beitrag Nr. 158 ()
      @gentleman72
      Danke für die Blumen, aber ich liege auch nicht immer richtig...

      Du bleibst im Cash, schreibst du, ja aber wo ist dein Cash? Eigentlich parkt man doch in Geldmarktfonds, und die Geldmarktfonds im Dollarraum haben seit gestern ein Problem, sie haben durch die niedrigen Zinsen Gewinne, die unter dem Fondgebühren liegen, und wenn das erst mal weiträumiger bekannt wird, werden da die Anleger raus gehen, und für ihr Geld einen anderen Platz suchen, vielleicht gehen sie jetzt in Aktien, denn die sind bekanntlich grade billig...

      Die Frage was kommt danach, ist schwer zu beantworten. Am Montag ist erst mal Halbjahresende, da werden die Investmentbanker sich mal wieder gegenseitig die Kurse zuschieben, und danach fängt das neue Halbjahr an, mit der beginnenden Berichtssaison.
      Mal sehen wie die ausfallen wird, nach den gesenkten Prognosen in der Vergangenheit kann die eigentlich gar nicht so schlecht werden. Das wird dann wohl auch den weiteren Trend bestimmen, obwohl ich davon ausgehe, das es erst mal nach oben gehen müßte, schon wegen der US-Geldmarktfonds.

      Wo oder warum siehst du Daimler im Herbst bei Tiefstkursen? Es ist nicht mehr viel negatives da, was die Aktie bis dahin belasten könnte, nicht mal diese Klage wegen der Fusion mit Chrysler, die wird nach neuesten Meldungen erst zum Jahresende verhandelt.

      ...wäre ich bei 25 eingestiegen statt auf 24 fgür den zock zu warten , hätte ich jetzt einen fetten urlaub verdient...

      Das ist Vergangenheit, über sowas darf man sich keine Gedanken machen, sonst landet man schnell in der Irrenanstalt...
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 18:19:16
      Beitrag Nr. 159 ()
      @ gentleman72

      #93 von gentleman72 Userinfo Nachricht an User 05.06.03 23:09:40 Beitrag
      Nr.: 9.669.494 9669494
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      ihr lemminge

      daimler geht erstmal richtung süden...nächstes kursziel 22

      29 vielleicht am 29.juni 2004

      was soll die aktie beflügeln? nach der starken zinssenkung gibt es so
      schnell keine neue mehr.....
      konjunturdaten müssen sich dauerhaft verändern (aber jetzt beginnt auch
      mercedes langsam zumindest zu stagnieren)

      leute! vorsicht! die rally hatten wir in den letzten tagen, jetzt ist
      erstmal sommerloch-zeit

      also vorsicht bei dcx

      gent

      Prognose:)---------------------------------

      #92 von 7clever Userinfo Nachricht an User 05.06.03 22:08:45 Beitrag Nr.:
      9.669.069 9669069
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      29 EUR bis 29.Jun.2003

      seven

      KAUF:)----------------------------------

      #83 von 7clever Userinfo Nachricht an User 04.06.03 16:24:12 Beitrag Nr.: 9.651.691 9651691
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreibenso mein
      Schnitt liegt jetzt bei 25,67 EUR
      saugeil aber nervlich... tststs

      Schön wenn`s doch wieder ein Abend nach dem Morgen gibt

      seven lacht heiter weiter
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 21:01:16
      Beitrag Nr. 160 ()
      @ milex

      zum kurzfristigen parken halte ich geldmarkfonds nicht für geeignet....ist vielleicht eine subjektive meinung, aber was ist nicht alles subjektiv

      ich parke mein geld zur zeit auf ein ganz normales sparkonto im belgischen ausland mit einem durchschnittszinssatz von 2% bei täglicher verfügbarkeit....wie gesagt ich hatte ja auf nen kurzfrist zock geschielt aber als nächsten langfristigen einstiegskurs sehe ich daimler erst bei 22......

      warum? nun, ich glaube nach wie vor an das sommerloch, halte die jetzige euphorie noch immer für übertrieben, da sich nachhaltig eigentlich nichts richtig fundamental verbessert hat....ob das sommerloch so kommt wie ich es mir denke...tja ich habe ja bewiesen das ich nicht die weisheit gepachtet habe ;)

      zur klage, ich denke das die klage genau in einem unglücklichen zeitraum verhandelt wird , gerade dann wenn es zum jahresende meist nach oben geht (bilanzschönerung der investemntfonds) und schon alleine die zulassung der klage verheisst nichts gutes , erst recht nach der antideutschen stimmung in den usa wegen irak-konflikt

      der zinsschritt von 0,25 bedeutet eigentlich , das man noch mal senken wird....solange aber weiter gesenkt wird und man weitere senkungen erwartet , tut sich konjunkturmässig nicht soviel, da der endverbraucher einfach wartet...erst wenn ein deutliches signal kommt, das es wahrscheinlich der letzte zinsschritt war, beginnt der rush und es wird kredite hageln bis zul umfallen.....wobei man nicht vergessen darf, das die amerikaner privat mehr als recht hoch verschuldet sind....was wiederum volkswirtschaftlich ziemlich pervers ist, die zinsen so zu senken, das man noch mehr verschuldung hinnimmt um den konsum anzukurbeln...wo soll das enden?

      hier in der eurozone erwartet man ja auch noch weitere zinssenkungen...wim hat es zumindest nicht ausgeschlossen und bei weiter lahmender konjunktur könnte es auch hier eine senkung um 0,5% geben.....heftig , heftig .....nur ist der europäer insbesondere der deutsche allgemein nicht mehr so leicht für aktien zu begeistern, nachdem die volksaktie telekom vielen die lust verdorben hat....man kann dan nur sagen, abwarten und tee trinken...vielleicht irre ich mich ja wieder und daimler steht im herbst gar bei 35....spätestens dann könnt ihr mir den titel KONTRAINDIKATOR NR1 verleihen :laugh:


      beste grüsse
      gent
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 23:04:28
      Beitrag Nr. 161 ()
      @gentleman72
      Ich weiß nicht wo US-Fondmanager ihre Barbestände parken, aber ich glaube nicht das sie es auf ein belgisches Sparkonto transferieren, da erscheinen mir US-Geldmarktfonds schon plausibler.

      Warum glaubst du an das Sommerloch? Weil das die letzten Jahre auch immer gekommen ist, oder hast du noch ein par bessere Argumente? Ich glaube natürlich auch nicht daran, daß wir diesen Sommer die Höchststände von 2000 schaffen, aber das es einen Absturz gibt, wie du ihn prophezeist glaube ich auch nicht, denn das erwarten im Moment zu viele, es wird eher einfach immer weiter so vor sich hingehen. Von Euphorie sehe ich weder jetzt was, noch im Herbst, fundamental hat sich in letzter Zeit einiges geändert, die Zinsen sind niedrig wie nie, Kriege, die die globale Stimmung beeinflussen können, stehen auch keine mehr an, SARS ist unter Kontrolle, der Konsum zieht langsam wieder an, was soll also da einen Absturz auslösen, ist doch alles positiv. Dazu fällt der Ölpreis, und auch der Dollar wird wegen der letzten kleinen Zinssenkung nicht so schnell weiter fallen wie bisher. Das einzige was nicht in das Modell passt ist die aktuelle konjukturelle Lage in Deutschland, aber was jetzt aktuell ist ist morgen vergangenheit, und kann sich bis übermorgen schon in einen aufschwung geändert haben. Das große Problem dabei haben die deutschen in ihren Köpfen, es ging jetzt einfach so lange nach Unten, das man einfach vergessen hat, das es auch nach Oben gehen kann ...

      Das die FED jetzt noch mal senkt kann man zwar nicht ausschließen, so berechenbar sind die nicht, aber drauf setzen würde ich nicht, wenn die Konjunktur etwas anzieht, die Anzeichen dafür sind schon zu sehen, gibt es für eine weitere Zinssenkung keinen Anlaß.
      Also wer jetzt noch weitere Senkungen erwartet dürfte in der nächsten Zeit seine Meinung ändern, und dann vielleicht auch reagieren und investieren.

      In Europa könnte es noch eine Zinssenkung geben, aber bei der EZB kann es auch sein, das es keine mehr gibt, die sind ja bekannt für ihre zurückhaltenden Aktionismus.

      Die deutschen Kleinanleger machen ja nun wirklich nicht viel aus, aber ich bin sicher auch die kommen zurück, entweder jetzt, weil sie auf ihr Sparbuch kaum noch Zinsen bekommen, oder wenn die Blase wieder aufgeblasen ist und die Kurse kurz vorm nächsten großen Crash stehen, da kann man dann denen wieder die Aktien andrehen, die kein Profi anfassen will, da bekommst du dann wieder viel arbeit...

      Übrigens KONTRAINDIKATOR NR1 kannst du nicht werden, das sind schon die Analysten von Hornblower Fischer.
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 15:31:25
      Beitrag Nr. 162 ()
      Ich weiß nicht wo US-Fondmanager ihre Barbestände parken, aber ich glaube nicht das sie es auf ein belgisches Sparkonto transferieren, da erscheinen mir US-Geldmarktfonds schon plausibler.

      :laugh: ich bin ja auch kein fondsmanager, sonern nur ein kleiner soldat der an der front verheizt wird (treffender kann man den beruf des anlageberaters kaum bezeichnen ggg)


      Warum glaubst du an das Sommerloch?

      gegenfrage : Warum sollte das Sommerlich dieses Jahr ausbleiben?



      Ich muss zuegeben, das ich in letzter zeit öfters auf mein gefühl höre, da man mit logik in den letzten jahren wohl kaum was reissen konnte an der börse....ich sehe kein anzeichen für eine wirtschaftliche erholung, der viel zu starke rebound auf über 3250 im Dax bzw 9000 Punkte im Dow ging mal wieder zu schnell und ich denke eben weil die wirtschaftslage so ungewiss ist wie nie zuvor werden die börsen weiter stark schwanken und es wird die 2700 auch noch mal geknackt werden....und zu der stabileren weltsituation (nun ich denke politische börsen sind eh nur kurzatmig.....aber die fundamentaldaten stimmen nicht und insgesamt verschlechtert sich die situation...das zur zeit einige wenige daten positiv aussehen liegt eher an saisonal bedingte faktoren und werden von einem gierigen (stark überkauften ) markt regelrecht verschlungen....aber das magengeschwür kommt noch.........


      aber zu einer weieten, sache möchte ich dir wieder sagen, das du richtig gelegen hast.......ig metal gibt auf, und streik ist vorbei....dürfte einen push bedeuten für dcx oder doch eher .........sell on good news , nachdem sie so gut gelaufen ist wieder? na?


      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 23:49:43
      Beitrag Nr. 163 ()
      @gentleman72
      gegenfrage : Warum sollte das Sommerlich dieses Jahr ausbleiben?
      Die Frage ist nach meiner Ansicht falsch gestellt, sie suggeriert, das es sich dabei um eine immer wiederkehrende Angelegenheit handelt, das ist sie aber nicht.

      Du siehst jetzt keine Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung? Das verstehe ich nicht, sie sind doch fast überall zu sehen. Natürlich sollte man auch wissen wie sie aussehen, sonst kann man sie nicht erkennen...
      Wenn du jetzt immer noch keine siehst, muß ich direkt mal fragen wie du dir welche vorstellst, ich sehe überall welche.
      Erste Anzeichen einer Wirtschaftlichen Erholung kann man natürlich nicht an Daxständen ausmachen, der reagiert erst wenn die letzten auch welche sehen...

      die situation...das zur zeit einige wenige daten positiv aussehen liegt eher an saisonal bedingte faktoren und werden von einem gierigen (stark überkauften ) markt regelrecht verschlungen...
      Das schreibst du wo doch deiner Meinung nach das Sommerloch direkt vor uns ist? Da müßte doch mindestens der Einkaufsmanagerindex eingebrochen sein, oder meinst du mit Sommerloch nur einen Einbruch im Aktienmarkt, während die Wirtschaft nach oben geht?

      Ich versuche den Markt über die Anleger zu bewerten, und da stelle ich mir die Frage, warum sollte jetzt jemand verkaufen? Wer verkaufen wollte hätte das doch machen können, als die Aktie gestiegen ist, wer ein SL im Markt hat, oder sonstwie ängstlich ist hätte verkauft als sie nach unten ging, jetzt geht sie schon ne ganze Weile in einen relativ engen Bereich seitwärts, also warum sollte jemand jetzt verkaufen?

      Mir fallen da nur wenige Gründe ein, da wäre erst mal der Charttechniker, der sieht das die Aktie oben im Trendkanal angelaufen ist, und der deshalb verkauft, das sind allerdings in der Seitwärtsbewegung seit Jahresanfang immer weniger die das machen, denn in einer Seitwärtsbewegung wandert das Geld oft von den kurzfristigen Anlegern in die Hände der langfristig denkenden, und die kucken nicht so auf Charts.
      Dann fallen mir noch die Leute ein die aus Bilanzgründen verkaufen müssen, das machen die oft in den letzten par Handelstagen vorm Quartalsende, die sind also am Montag spätestens raus, am Montag wird aber noch das Streikende positiv wirken, da dürfte sich das in etwa die Waage halten.
      Wer könnte noch verkaufen, der der meint eine bessere Anlage für sein Geld zu kennen und umschichten will, ich glaube kaum, daß es davon in Daimler noch welche gibt.
      Und dann bist da noch du, der der Meinung ist, das ein Absturz kurz bevor steht, diese Anleger wird es sicher auch geben, aber die dürften auch schon vor langer Zeit ausgestiegen sein, denn von der Meinung kommen mit jeder positiven Meldung immer mehr ab.
      Dann kommen noch die, die sich Aktien leihen um sie zu verkaufen, aber auch die sind in letzter Zeit immer vorsichtiger geworden, und dürften eher ihre Positionen glatt stellen als neue Short-Positionen aufzubauen.

      Den ganzen gegenüber steht eine, meiner Ansicht nach größere menge Käufer, die wie ich den Aufschwung sehen und langfristig einsteigen, sollte die Aktie in nächster Zeit nach oben aus den Trendkanal ausbrechen, kommen dazu auch noch die kurzfristigen Chartgucker, die dann auch wieder einsteigen, und dann gibt`s auch noch die, die merken, das die Zinsen auf einen so niedrigen stand sind, das Aktien da schon eine echte alternative zum Sparbuch darstellen...
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 11:25:11
      Beitrag Nr. 164 ()
      Die niedrigen Zinsen limitieren das Rückschlagpotential der Altien, daran besteht auch eigentlich kein Zweifel. Aktien sind nicht billig, auch DCX nicht, aber in Relation zum Zinsniveau vertretbar bewertet, wenn sich die Konjunkturlage nicht verschlechtert. Daimler muss eigentlich nur verdienen, was sie im letzten Jahr verdient haben und eine unveränderte Dividende ausschütten, dann ist der Kurs von 30 Euro gerechtfertigt, Wachstumsorgien braucht es dafür jedenfalls nicht.
      Können sie das schaffen. Ich denke schon. Im Falle einer moderaten Konjunkturerholung dürfte das Nutzfahrzeuggeschäft anziehen und die Probleme der Chrysler Group ausgleichen. Chrysler bleibt natürlich der Klotz am Bein, wahrscheinlich für immer. Das ist sehr schade, die Aktionäre sollten die Rechnung z.h. Herr Schrempp und Herr Kopper schicken.

      Das Risiko für die nächsten 12 Monate ist IMO überschaubar, wenn keine externen Faktoren wie Terroranschläge oder Kriege hinzutreten. Die Chance ist genauso überschaubar. DCX ist eine Halteposition. Ich selbst halte keine.
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 15:37:21
      Beitrag Nr. 165 ()
      @ milex


      hatte mich nicht versteckt :cool: sondern es ist monatsende und die hölle los gewesen....

      ich sehe keine konjunkturerholung, eine stabilisierung der schlechten lage vielleicht aber eine erholung bestimmt nicht....mal schauen wie die wirtschaftsdaten der nächsten monate sind, erst bei guten daten eines längeren zeitraums mag ich von erholung reden vorher nicht.....

      das sommerloch ist für mich schon ein sich ständig wiederhoeldnes ereigniss, gut feste regeln gibt es nicht, aber es ist nun mal tatsache , das die monate juli, august extrem schwache börsenmonate sind wo eher zocker die kurse beeinflussen können und nach einem kurzen guten beginn im september, die kurse dann bis in den oktober rein ne klatsche bekommen, eben wegen des konjunktur-schwachen bzw schlechten sommerquartals...........klar gibt es keine regeln, ansonsten.....

      was mich weiterhin auch pessimistisch macht ist der dollar, der mit hoher wahrscheinlich keit dieses jahr noch die 1,30 sieht und das wird vor allem forciert durch das leistungsbilanzdefizit der USA......es ist schon eine schande was mr bush angrichtet hat, nachdem bill clinton in sachen gesunder staatshaushalt eine meisterleistung vollbracht hat (bzw sein finanzgenie rubin)

      bisher ist nach dem starken absturz 2002 allerdings börsenmässig eher ein konsolidierungsjahr bis heiute angesagt...und wenn man sich den chart von dcx anschaut, so sieht man eine trading zone zwischen 24 und 31.....

      do kämpft dcx auch zur zeit mit widerständen in der 30`er zone und chartmässig sieht es noch immer nicht gut aus.........


      was also sind die kaufanreize (kommt mir bitte nicht mit merryl lynch analysen......die jungs sind kontraindikatoren ggg)


      vielleicht lieferst du mir ja gründe einzusteigen milex, du lagst auf alle fälle letzte woche richtig



      gruss
      gent
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 16:05:28
      Beitrag Nr. 166 ()
      Gundig ist insolvent!

      Wer baut jetzt die Endgeräte für das Mautsystem?
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 16:09:27
      Beitrag Nr. 167 ()
      Oktober 2002!

      Grundig wird Lieferant für neues Lkw-Mautsystem

      Der Geschäftsbereich Car InterMedia System (CIS) von Grundig kann einen Großauftrag des Konsortiums verzeichnen, das das neue LKW-Mautsystem aufbauen soll. CIS soll die Bordgeräte für das System liefern.

      Das Konsortium, zu dem DaimlerChrysler, die Deutsche Telekom und der französische Autobahnbetreiber Cofirute gehören und das den Zuschlag für das Lkw-Mautsystem erhielt, beauftragte den Nürnberger Elektronik-Konzern mit der Lieferung von 400.000 Einheiten. Die Einbaugeräte, die so genannten On Board Units, werden zum Start des Mautsystems von Lastwagen mit mehr als zwölf Tonnen benötigt. Sie sollen per Satellitennavigation den Standort der Lastwagen erfassen und die Weitergabe der Daten zur automatischen Maut-Erfassung und -Abrechnung sicherstellen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 18:05:17
      Beitrag Nr. 168 ()
      @gentleman72
      ich sehe keine konjunkturerholung
      Die Wirtschaftsdaten, sind entweder real aus der Vergangenheit, oder nur Prognosen, entscheidend ist aber die Zukunft. Heute belastet der ISM, der ist zwar immer noch nicht über 50, aber trotzdem besser als im Vormonat, mich wundert das allerdings nicht, denn wenn alle vom Sommerloch so überzeugt sind, warum dann nicht auch die Einkaufsmanager...
      Das einzige was mich immer wieder überrascht ist dabei nur der DAX, wie stark der auf solche Zahlen reagiert, das zeigt immer wieder, das die deutsche Börse nur noch von Angst beherrscht wird, jeden noch so kleinen Gewinn nimmt man aus Angst vor Verlusten gleich mit, und springt dann aus Angst den Zug zu verpassen wieder auf, wenn die Aktien weiter gestiegen sind, so lange sich dieses Verhalten nicht ändert, habe ich keine Zweifel, daß es jetzt kontinuierlich weiter nach oben geht.

      Die Monate Juli und August sind in den letzten Jahren schlechte Monate gewesen, ein ganz Findiger hat da sogar mal ein Zertifikat aufgelegt (WKN 559282), was die Monate August, September und Oktober ausblendet, aber wenn man mal etwas weiter zurück blickt dann findet man auch Jahre, in denen in der Zeit die Börsen nur seitwärts gegangen sind, und es gibt auch Jahre wo sie da gestiegen sind, wahrscheinlich kannte man damals das Sommerloch noch nicht...

      was also sind die kaufanreize
      Die Tatsache, daß das Geld da ist, und angelegt werden will, und wo sollte man es denn gewinnbringender anlegen als in Aktien? Warum Daimler, das kann ich dir so einfach auch nicht beantworten, für mich ist die wirtschaftliche Stärke, die niedrige Bewertung und der Bekanntheitsgrad dieses Unternehmens Grund genug.
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 18:47:30
      Beitrag Nr. 169 ()
      @ milex

      ism hin oder her...das posting ist übrigens vor bekanntgabe der zahlen enstanden....hinzu kamen heute negative meldungen so zum beispiel DIW: Deflationsgefahr usw...


      deiner aussage "das geld will angelegt werden" entgegene ich nur mit einem nicken ABER die leute haben angst, angst vor zu langen laufzeiten, angst vor verlusten, angst vor änderungen der steuergesetztgebung, angst vor noch schlechteren zeiten.....und bei solcher stimmung waren es sicher wieder einige lemminge , die auf diesen kurspush reingefallen sind und auf den zug aufsprangen....ich gehe nochb immer von einer fallenden börse (und besonders einer verschlechterung in der automobilindustrie aus) und bin gerne bereit in einigen monaten auch den spot zu ertragen , sollte ich falsch liegen......wir werden es einfachen sehen....

      ich könnte mir vorstellen das daimler in den letzten tagen vergeblich versucht hat, den widerstand bei ca 31 zu brechen und nun eher wieder rück¨laufen wird....und gerade in dne sommermonaten kann das schnell gehen

      das sommerloch ist übrigens keine erfindung.....man geht von langjährigen statistiken aus und siehe da der juni ist einer der positivstens monate überhaupt.....juli und august stehen aber ganz weit unten.........

      ausnhamen gibt es natürlich immer wieder, aber ich denke nicht bei solch einem umfeld......

      :eek:

      wait & see

      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 22:14:31
      Beitrag Nr. 170 ()
      @gentleman72
      Was das DIW meldet war doch schon lange bekannt, und wird eigentlich immer kaum von der Börse beachtet.

      Du gehst von einer Verschlechterung in der Automobilindustrie aus? Also so Branchengebunden würde ich das nicht betrachten. Da gibt es einzelne Firmen wie Opel oder Fiat, die seit Jahren Verluste machen, und dann gibt es aber auch Porsche oder Daimler, die eigentlich nie Verluste gemacht haben. Welcher Teil wird da wohl in konjunkturellen Schwächephasen die meisten Probleme haben? Die Heute gemeldeten US-Absatzzahlen deuten jedenfalls nicht darauf hin, das Daimler an einer Verschlechterung der Autoindustrie leidet.

      Zu dem Sommerloch kann ich nur sagen, wenn du dich so gerne auf Statistiken berufst, müßte da nicht spätestens nach drei Jahren Sommerloch, im drauffolgenden Jahr das Sommerloch ausfallen?

      ausnhamen gibt es natürlich immer wieder, aber ich denke nicht bei solch einem umfeld......

      Wenn denn dann, wenn nicht jetzt?
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 22:40:22
      Beitrag Nr. 171 ()
      So schrecklich schlecht scheint das Geschäft dann doch nicht zu laufen. Sicher sie erkaufen das mit massiven incentives, aber das machen Ford und GM auch und die waren schlechter.


      Dow Jones Business News
      GM Has 1.5% Rise in June U.S. Sales; Chrysler Sales Up 6%
      Tuesday July 1, 3:30 pm ET


      General Motors Corp. reported a 1.5% increase in total U.S. sales for June amid a double-digit rise in truck sales. Chrysler Group, meanwhile, posted a 6% rise as sales of its new Pacifica more than doubled from May.
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      Percentage-change comparisons for both auto makers` sales are based on the daily selling rate in each period. GM and Chrysler had 24 selling days in the latest month, compared with 26 in June 2002.

      GM Tuesday said its dealers sold 429,742 new cars and trucks in June in the U.S., compared with 458,876 in June 2002. GM car sales fell 8.5% to 182,165, while truck sales rose 10% to 247,577.

      "June sales were solid, with deliveries up from strong year-ago levels," John Smith, group vice president of GM North America vehicle sales, service and marketing, said in a prepared statement.

      "Importantly, our continued record-breaking sales in trucks and utility vehicles put us in a great position as we close out the 2003 model year and ramp up for 2004," Mr. Smith said. "Despite some economic uncertainty, industry sales levels for the first half of the year have been in line with our expectations. We remain optimistic that the second half of the year will improve and that this momentum will carry into 2004."

      GM, Detroit, reported that June sales of pickups came to 102,353, up 17% from the year-earlier period. Full-size pickup sales, at 81,666, were up 17%, and sales of small pickups, at 20,687, rose 14%.

      Utility sales rose 10% to 111,239.

      Meanwhile, the nation`s No. 1 auto maker said its current third-quarter production forecast for North America remains unchanged at 1.225 million units, or 479,000 cars and 746,000 trucks. The forecast is down about 6% from 2002 third-quarter production of 1.307 million units, or 567,000 cars and 740,000 trucks.

      Chrysler Posts 6% Rise

      Chrysler, the U.S. arm of DaimlerChrysler AG on Tuesday said its total car and truck sales for June came to 198,962, compared with 202,822 a year earlier.

      Car sales edged up 1% to 47,219, and truck sales rose 8% to 151,743. Total minivan sales fell 6% to 37,469, while total sport-utility vehicle sales increased 3% to 43,514.

      Chrysler, Auburn Hills, Mich., said the Chrysler Pacifica recorded sales of 6, 642 units in June, more than double the total in May when 2,471 were sold. The crossover SUV, introduced this spring, is a blend of SUV, minivan and sedan.

      Chrysler Crossfire, a new sports coupe, sold 275 units in June, its first month of sales. Gary Dilts, Chrysler Group`s senior vice president of sales, called response to the Crossfire "outstanding," adding, "To sell nearly 300 Crossfires prior to the July 7 marketing launch is a great start."

      The Dodge Ram pickup truck was the auto maker`s top seller, with sales of 41, 115 units in June, up 31% compared with June 2002. Ram sales set an all-time record for June, Chrysler said.

      "The economic environment is trending upward," Mr. Dilts said. "Auto industry fundamentals are improving, interest rates are at all-time lows, the numbers from Wall Street are heading north, and consumer confidence is on the rise.

      "All this creates great opportunities for consumers as we head into the remaining two months of the Chrysler Group`s `Summer Sales Drive,`" he added.


      The national Summer Sales Drive campaign began June 2 and was a key factor in the auto maker`s June sales performance, Mr. Dilts said.

      Ford Motor Co. (F) reported June sales earlier Tuesday, posting a 7.7% drop for the month. Ford doesn`t adjust its results to reflect the number of selling days in each period.

      -Rose K. Manzo; Dow Jones Newswires; 609-520-4345
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 19:18:32
      Beitrag Nr. 172 ()
      @ all

      mein pessimismus begründe ich nicht nur gegenüber dcx, sondern allgemein der weltwirtschaftlichen lage....

      darum habe ich mal einen intressanten bericht aus wallstreet-online hier in den thread kopiert


      also lest und entscheidet ob ich vielleicht nur ein runter redner bin oder meine zweifel tastächlich begründet sind

      gruss gent (der weiterhin auf cash sitzt und zeit hat)



      Mitte des Jahres 2003 befindet sich die Weltwirtschaft in einer Krise von historischem Ausmaß. Als solche wird sie in die Geschichte eingehen, und viele Wissenschaftler werden die Wege in und die Gründe für diese Krise analysieren. Die Entscheidungsträger aber müssen heute handeln. Sie sehen die Leistungsbilanzüberschüsse in Südostasien und die Defizite in den USA - beide in bisher nicht vorgekommener Höhe -, die auf die Dauer untragbaren Verwerfungen ("unsustainable inbalances") in der größten Volkswirtschaft, die der Vereinigten Staaten, auf die alle Marktteilnehmer sich ausrichten, kaum vorhandene private Ersparnisse, unzureichende Unternehmensgewinne und die übermäßig hohe Verschuldung sämtlicher Sektoren. Eine Schuldenorgie bisher nicht gekannten Ausmaßes läuft in den USA seit Anfang der 90er Jahre.

      In der volkswirtschaftlichen Wissenschaft gibt es zwar keine Definition, ab wann die Verschuldung einer Volkswirtschaft in % des BIP nicht mehr "solide " ist. Die Tatsachen aber sprechen für sich: Bis Ende der 80er Jahre war die Gesamtverschuldung der finanziellen und der nichtfinanziellen Sektoren noch etwa so hoch wie das BIP. Danach kommt eine Phase relativ geringen Wirtschaftswachstums, die schließlich in Stagnation übergeht. Doch die Verschuldung steigt immer schneller und erreicht schließlich das Dreifache des BIP. Immer geringere konjunkturelle Fortschritte werden mit immer höherer Verschuldung erkauft. Mit 4 USD in 2001 und 2,7 in 2002 Zusatzverschuldung wird 1 USD Zusatz-BIP erreicht. - Die Hoffnungen auf einen neuen Konjunkturaufschwung in den USA und dann gewissermaßen per Transmissionsriemen in der ganzen Welt richten sich hauptsächlich auf die US-Geldpolitik, zu Unrecht. Das FED hat die Leitzinsen sehr stark gesenkt, ohne dass es bisher die geringste Wirkung gezeigt hat. Was aber geschieht, wenn die Zinsen wieder einmal erhöht werden müssen, z.B. um 1 %. Die Verschuldung von 30 Billionen USD würde eine Zinsmehrbelastung von 300 Mrd. USD verursachen und als konjunkturelle Vollbremsung wirken.

      Folgerung: Viele Entscheidungsträger und Marktteilnehmer haben das Ausmaß der fundamentalen Probleme in den USA bisher kaum zur Kenntnis genommen, zumindest aber unterschätzt. Sie werden zwangsläufig dafür hoch bezahlen. Schon im 3Q03 könnten die Märkte deutlicher reagieren.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 21:23:22
      Beitrag Nr. 173 ()
      @gentleman72

      du verwechselst die Börse mit der wirtschaftlichen Lage:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 22:39:49
      Beitrag Nr. 174 ()
      @gentleman72
      Die Verschuldung der USA ist sicher jetzt ein Problem, aber man kann das nicht mit den bei uns vergleichen. Die USA haben da andere Möglichkeiten und da gibt es einige Wege aus der Krise, die auch zur Zeit beschritten werden.
      Im Gegensatz zu uns, hier sieht man nur auf den immer größer werdenden Schuldenberg und das einzige was man sucht sind nicht die Wege aus dem Fiasko, sondern man fragt sich, wer dran schuld ist, sollte man dann irgendwann mal einen finden, wird der das Problem auch nicht lösen und dann wird man anfangen Wege zu suchen die da herausführen, das ist nun mal die deutsche Art der Problemlösung, zum Glück arbeiten andere Regierungen da effektiver...

      Warum sollte die FED die Zinsen erhöhen müssen? Sicher werden sie das irgendwann mal, wenn die Konjunktur im Aufschwung ist um der Inflation entgegenzuwirken, aber vorher sehe ich da keinen Grund.

      Das die Zinssenkungen keine Wirkung hatten kann ich eigentlich nicht sehen, sicher man kann das schlecht vergleichen aber solche: was wäre wenn die Zinsen nicht gesenkt worden -Hypothesen sind kaum nahe an der Realität.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 23:42:58
      Beitrag Nr. 175 ()
      @seven

      so meinst du? :laugh:

      dann erkläre mir mal was du genau meinst!


      gent
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 23:49:13
      Beitrag Nr. 176 ()
      @ milex


      amerika ist de facto bankrott....du sprichts von möglichkeiten die kaare aus dem dreck zu ziehen, vetraust du blind den amerikanern? oder wie sollen die amis das schaffen? die zinssenkung haben zumindest seit ende der 80`er nichts bewirkt....ausser kurze strohfeuer

      du sprichst von infaltion u!nd zinserhöhung.....dabei sind es die europäer die zuerst nach inflation schauen, die fed intressiert nur die konjunktur und dann erst inflation.....aber keine bange auch in amiland ist die defaltion schon am horizont........

      tja zwei worte sehen sich verdammt ähnlich

      crash und cash


      ein normaler crash ist unwahrscheinlich.........aber schleichende crashs, wie wir sie seit märz 2002 sehen sind eine starke gefahr


      gent
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 11:19:37
      Beitrag Nr. 177 ()
      @gentleman72
      Wie sollen die Amis das wohl schaffen, das einfachste was mir dazu einfällt ist die bekannte Methode; wenn das Geld alle ist muß man eben neues drucken, und das wird auch seit einiger Zeit gemacht, oder denkst du der Dollar fällt wegen wirtschaftlichen Gründen so schnell? Um den Aktienmarkt zu stabilisieren kann man natürlich mit den frisch gedruckten Geld auch Aktien kaufen, was dann wieder das vertrauen der Anleger steigert.
      Die Zinssenkungen haben schon was bewirkt, sieh dir mal den DAX an, und stell dir mal diese Schwankungsbreite beim DOW vor, dann hätten wir hier jeden dritten Tag einen Crash, wie den von 1929, nur keiner würde sich wundern, denn das wäre dann "normal".
      Ich vertraue nicht den Amerikanern, aber ich vertraue dem System des Kapitalismus, was dahinter steckt, und dessen Grundprinzipien, die nun mal nicht das Gesundschrumpfen sind, sondern die Gewinnsteigerung und der Konkurrenzkampf.

      Du bist doch davon überzeugt, daß der Dollar weiter fällt, wenn du jetzt schreibst in Amiland ist die defaltion schon am horizont verstehe ich deine Logik nicht, also Entwerder der Dollar steigt, dann kann es eine Deflation geben, oder er fällt und damit steigt die Inflation.

      ...aber schleichende crashs, wie wir sie seit märz 2002 sehen sind eine starke gefahr
      Langsam glaube ich auch das du hier Börse mit der wirtschaftlichen Lage verwechselst, Börse ist immer eine Wette auf die Zukunft, die wirtschaftliche Lage ist die Gegenwart, also wenn wir jetzt einen wirtschaftlichen Crash haben, dann hat den die Börse schon hinter sich.
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 16:48:47
      Beitrag Nr. 178 ()
      :laugh: @ milex


      nein ich verwechsele die börse nicht mit der wirtschaft....und ich sehe keine besonders gute wirtschaftliche zukunft und vergesse nie den satz von kostolany..........die börse und die wirtschaft sind wie ein spaziergänger mit seinem hund.....der hund icht die börse, die läuft eine zeitlang vorher und kommt dann immer wieder zurück.....und das problem zur zeit ist aber das der spaziergänger sich auf ne parkbank gesezt hat und überlegt ob er nicht wieder zurück nach hause geht.....der hund ist doof und springt herum.....

      tja so sehe ich das momentan und der hund läuft momentan zu weit in die falsche richtung, den der spaziergänger sitzt da und hat leichte herzprobleme.........



      wie kommst du darauf das die amerikaner zur zeit soviel neues geld drucken? diese information ist mir neu...zumindest insofern das der tiefe dollar-kurs daher kommt....bzw...das zur zeit mehr gedruckt werden soll als sonst.........


      worin siehst du eine unlogik? der fallende dollar bedeutet nicht für die amerikaner eine stärkere inflation, sondern eher für die europärer und sonstigen exporteure noch stärkeren preisdruck und das schrumpfen von gewinnen.........im gegenteil.........die amis stöhnen nicht unter inflationsdruck, daher auch die zinssenkungen........die deflation eben wird durch diese beiden faktoren verstärkt, die spirale dreht sich weiter und weiter


      ich weiss , die kurse momentan lassen meine argumente gegen daimler & co eher lächerlich wirken, aber ich bleibe lieber weiter auf cash und warne vor viel zu früher euphorie.......




      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 21:13:46
      Beitrag Nr. 179 ()
      @gentleman72
      Kostolany ist tot, und wer seine Schlaftablettentheorie im Boom 2000 befolgt hat sitzt jetzt auf 80% Verlust.
      Du meinst die Börse läuft in die falsche Richtung, das dumme dabei ist aber, das du daß vielleicht denkst, aber ob es wirklich die falsche Richtung ist weißt du erst später und dann interessiert das nicht mehr wo die Börse in der Vergangenheit hingelaufen ist.
      Auch wenn du immer wieder wiederholst, das du keine gute wirtschaftliche Zukunft siehst, habe ich bis jetzt noch kein Argument von dir gelesen, was das direkt untermauert.

      Diese Information, das die Amerikaner mehr neues Geld in umlauf bringen als sie altes herausnehmen ist doch nun wirklich nicht neu, das geht doch schon seit vor den Irak-Krieg.
      Das sowas den Dollar-Kurs drückt ist doch normal, sicher ist der steile Absturz nicht nur darauf zurück zu führen, aber ein Großteil sicher.


      worin siehst du eine unlogik? der fallende dollar bedeutet nicht für die amerikaner eine stärkere inflation, sondern eher für die europärer und sonstigen exporteure noch stärkeren preisdruck und das schrumpfen von gewinnen.........im gegenteil.........die amis stöhnen nicht unter inflationsdruck, daher auch die zinssenkungen........die deflation eben wird durch diese beiden faktoren verstärkt, die spirale dreht sich weiter und weiter

      Keine Ahnung, was du damit sagen willst. Weißt du eigentlich was Deflation ist?

      ich weiss , die kurse momentan lassen meine argumente gegen daimler & co eher lächerlich wirken, aber ich bleibe lieber weiter auf cash und warne vor viel zu früher euphorie.......

      Meinetwegen, irgend wer muß sie ja auch kaufen wenn ich sie wieder für zu teuer halte, sonst bekomme ich meine ja nicht mit Gewinn los...
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 09:39:26
      Beitrag Nr. 180 ()
      @ milex

      lach ruhig über kostolany.....er hatte vor dem zusammenbruch des neuen marktes gewarnt und wurde von jungen, dynamischen besserwissern ausgelacht....übrigens 80% verlust....wo hast du dies gelesen....sag nicht wieder ...ost bekannt....es zählen nur fakten und nicht gerede...kostolanys theorien hätten statt 80% verlust eher den allgemeinen verlust auf 20-30% reduziert was keine schlechte quote war in den letzten jahren....
      also woher nimmst du diese aussage das kostolany 80% verlust gebracht hätte....nenn mir da mal die quelle


      das gleiche zählt für deine angabe über amerika`s steigerung der dollarneudrucke.....diese angabe zweifle ich stark an bevor du nicht hier wirklich was hieb und stichfestes bringst...in keinem wirtschaftsblatt war davon zu lesen, nix im net zu finden und nix in den news....komisch nicht? altbekannt ist da wohl eher aus der luft gegriffen...das die fed das ohne weiteres kann und selbst bestimmt, das streite ich nicht ab, das aber die produktion der banknoten gesteigert wurde ......naja

      was deflation ist , das weiss ich sehr wohl...hast du da zweifel? wenn ja ...selber schuld...vielleicht hast du auch schon was von importierter deflation gehört? wenn nicht? schau mal nach!.....und das ist kein modewort wie predeflationäre inflation oder sonstigen medienstuss

      -das kalifornien jetzt endgültig pleite ist
      - das die arbeistlosenzhlen in amerika drastisch gestiegen sind und die erholung auch im 2. halbjahr verhindern

      stand in den letzten tagen in den medien (wie gesagt dies ist auch nachlesbar)


      hinzu kommt folgendes:

      die dow-werte haben momentan ein kgv das durchschnittlich weit uber 30 rechnet...die nasdaq-werte sogar 45
      das schreit nach grosser korrektur und wenn amerika die puste ausgeht , dann gnade für deutschland....
      daimler hat zwar ein recht niedriges kgv, aber werden sich dem trend nicht entziehen können




      deine argumentation , die autobauer würden es schon nicht auf`s schärfste ankommen lassen und moderne werke schliessen im osten entgegne ich nur wiefolgt:

      die modernen werke im osten werden noch moderner und es werden noch weniger arbeitskräfte benötigt (das ist die neueste überlegung von firmen wie bmw, die auf den schwachsinn der ig-metall reagieren und maschinell so aufrüsten, das noch mehr personal eingespart werden kann...) und anschliessend sollen die westwerke genau so modernisiert werden ...folge auch im westen stellenabbau...naja selber schuld es waren schliesslich westliche streikposten, die die ost-deutschen werke als streikposten blockierten....


      :laugh: klar kaufe ich dir daimler ab wenn du sie mal für zu hoch bewertet hälts..;fragt sich nur ob das bei 23,22 oder 21 euro sein wird


      gruss und ;)

      gent
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 12:41:28
      Beitrag Nr. 181 ()
      @gentleman72
      Ich habe das Buch von Kostolany nicht mehr, aber der war doch der, der sagte man soll sich gute Aktien kaufen und dann eine Schlaftablette nehmen und schlafen, schlafen, schafen, zu der Zeit als die Hype am neuen Markt war, waren alle davon überzeigt, daß dort "gute" Aktien gelistet sind.

      Zu den Dollar, die Geldmenge M1 kann man irgendwo abrufen, ich habe aber jetzt keine zeit direkt danach zu suchen, gibt aber sicher auch Quellen dafür im Internet.

      - das kalifornien jetzt endgültig pleite ist
      Das hängt mit der Wirtschaft zusammen, das Silicon-Valley liegt nun mal in Kalifornien, und da sind viele Firmen die da auch Steuern zahlen eingegangen, daraus jetzt den Schluß zu ziehen, das es dort, weiter bergab geht ist aber nicht grade schlüssig.

      - das die arbeistlosenzhlen in amerika drastisch gestiegen sind und die erholung auch im 2. halbjahr verhindern
      Die Arbeitslosenquote in USA liegt bei grade mal 6,4% so eine niedrige Quote hatten wir hier noch nicht mal in den besten Boom-Jahren. Sicher sie ist gestiegen gegenüber dem Vormonat um 30000 Arbeitslose, aber was macht denn das in einen Land mit rund 270 Mio. Einwohnern aus?

      die dow-werte haben momentan ein kgv das durchschnittlich weit uber 30 rechnet...die nasdaq-werte sogar 45 das schreit nach grosser korrektur und wenn amerika die puste ausgeht , dann gnade für deutschland....
      KGV ist doch nichts konstantes, wenn die Gewinne wieder steigen, und wie du weißt habe ich da kaum Zweifel daß sie das tun, geht das KGV ganz alleine nach unten, auch wenn die Kurse an der Börse seitwärts gehen.

      daimler hat zwar ein recht niedriges kgv, aber werden sich dem trend nicht entziehen können
      Genau, ich habe auch keine Zweifel, das bei Daimler in Zukunft die Gewinne steigen.

      die modernen werke im osten werden noch moderner und es werden noch weniger arbeitskräfte benötigt (das ist die neueste überlegung von firmen wie bmw, die auf den schwachsinn der ig-metall reagieren und maschinell so aufrüsten, das noch mehr personal eingespart werden kann...) und anschliessend sollen die westwerke genau so modernisiert werden ...folge auch im westen stellenabbau...naja selber schuld es waren schliesslich westliche streikposten, die die ost-deutschen werke als streikposten blockierten....
      Das ist doch Prima, da freuen sich doch die Ausrüster der Firmen auf neue Aufträge, und stellen dann ein par Leute mehr ein.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 13:14:06
      Beitrag Nr. 182 ()
      Zurück aus dem Urlaub.......was sehe ich da


      tststst der kurs gefällt mir nicht.......daimler liegt weit zurück von den viel zu hoch gesteckten zielen (dank chrysler).....was rechtfertigt den kursanstieg der letzten monate? etwa dieser starke verlust? ja klar..ist ja alles nicht so schlimm wie erwartet und wir schaffen das ja locker noch.......:laugh:

      hbv stuft von sell auf neutral hoch.......sell bedeutet die wollten kaufen, neutral beduetet, die haben die dinger jetzt und hoffen sie noch zu den kursen loszuwerden........

      ja ich weiss ...milex und manch anderer halten meine äusserungen völlig fehl am platz, aber was solls.....ich poste hier meine meinung und ich fühle mich bestätigt....die ergebnoisse sind schlecht und es deutet gar nichts drauf hin das sie sich verbessern werden....glaubt ihr etwa an eine steigerung im 3. ( das schwächste quartal des ganzen jahres wg urlaubszeit usw...).........nicht wirklich oder?


      raus aus dcx........glaubt mir


      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 22:30:44
      Beitrag Nr. 183 ()
      wenn die aussichten in china, dem hoffnungsträger nr 1 für die automobilbranche schon schlecht sind, na dann prost:




      PEKING (dpa-AFX) - Chinas Automobilmarkt droht in der Einschätzung von Analysten zu überhitzen und wird in den kommenden zwei Jahren eine Neuordnung erleben. "Es ist möglich, dass ein internationaler Automobilherrsteller den chinesischen Markt in naher Zukunft verlässt", sagte Zhang Xin, ein Autoanalyst von Guotai Junan Securities.

      "Ich glaube, dass Ford Motor Co. vielleicht der erste sein wird, da die Fiesta und Mondeo Modelle sich nicht gut verkaufen in China," sagte Zhang. Auch sein Kollege Gu Shaohua, Analyst bei Tianxiang Investment Consulting, weist auf die schlechte Entwicklung von Ford aber auch von DaimlerChrysler AG hin, die bei beiden deutlich hinter dem Markt hinterher hinkt.

      "Volkswagen AG und General Motors Co. (GM) laufen gut... nicht aber Ford und DaimlerChrysler", sagte er. Als Beleg für seine Thesen führte er die Absatzzahlen von Changan Ford Automobile an, die gerade mal 5.882 Autos im ersten Halbjahr verkauft haben - trotz optimistischen Ausblicks des Unternehmens auf Verkaufszahlen für beide Modelle von 20.000 plus.

      Zhang erwartet, dass das kommende Jahr kritisch sein wird, da einige neue Produktionsanlagen dazu kommen und mehr Modelle auf den Limousinenmarkt drängen werden. Die gesamte Produktion wird sich in 2004 nach Schätzungen auf zwei Millionen Stück belaufen, während die Nachfrage bei ungefähr 1,6 Millionen liegen soll.

      Zhang rechnet in 2003 mit einer Nachfrage für Limousinen von rund 1,55 Millionen Stück und mit einer Produktion von 1,87 Millionen. Changan Ford hat schon mit Preisreduzierungen auf die Nachfrageflaute reagiert./FX/sk/fn




      gruss gent


      ps: bis zu meinme kursziel sind es nur noch 30% nach unten (crash miteingerechnet) ;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 22:19:52
      Beitrag Nr. 184 ()
      Moin,
      hatte hier mal vor einiger Zeit ein Kursziel von 33€ gepostet, wenn dieses eintritt, evtl. 38.
      Na also, da haben wir´s ja, nächstes Kursziel 38€!

      Gruß q.:)
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:24:39
      Beitrag Nr. 185 ()
      @ # 184
      nicht 38, sondern 40 !
      (nicht, dass ich damit meine, dass die Widergabe des alten Kursziels falsch ist, aber ich habe ein höheres. Zeitraum:
      12/2003)
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 15:21:40
      Beitrag Nr. 186 ()
      Träumt weiter von kurszielen von 38-40

      ich gebe zu ich hätte nie mit kursen um 36/37 gerechnet....aber es war nur ein strohfeuer

      jetzt nach dem BSE an den Börsen (nennen wir es harmlos "Besonders spekulative Erwartungen") besinnt man sich wieder auf das wesentliche und da ist nicht viel positives!

      Die Aktien sind TEUER! VIEL ZU TEUER!



      Mein Kursziel von 23 wird zwar nicht erreicht, aber Kurse um ca 25-27 halte ich für extrem realistisch


      Gruss
      Gent
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 08:25:11
      Beitrag Nr. 187 ()
      Schrempp zieht sich von der Nyse als Aufsichtsrat zurück!

      Ist das der Anfang vom Ausstieg?

      Vielleicht sehen wir im nächsten Jahr das Kürzel Chrysler nicht mehr im Firmennamen.

      Jahrelange Quersubventionierung eines maroden Autobauers lassen sich auch die Großaktionäre nicht mehr gefallen.

      Eine Dt.Bank will sicher irgendwann auch eine Erfolg sehen.

      Das steht der Schrempp nächstes Jahr nicht mehr durch.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 18:38:24
      Beitrag Nr. 188 ()
      #183, man muss ja nicht ausgerechnet mit Mercedes-Limousinen im bis vor kurzem armen Land China vorfahren. Die können sich gerade mal ein Handy leisten oder einen VW, aber das erste Auto muss ja nicht gleich ein Daimler sein.

      Charttechnisch ist Daimler schon ein Kauf, zumindest sollte man vorsichtig erste Positionen aufbauen. Aber länger als 1 Tag würde ich nicht halten.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 18:46:01
      Beitrag Nr. 189 ()
      das sehen einige börsenbriefe aber anders, die den durchbruch bei 30,85 als extrem klars verkaufsignal sehen

      ende der woche sehen wir kurse von 29 oder weniger



      schremps abschied wird schon lange gefordert, aber wie schnell die meinung in deutschland sich verändert seiht man am beispiel dieter bohlen.....vom buhman zum liebling .......ob dies schremp nicht auch gelingen kann?

      anderseits schaut euch Pischetsrieder an.....wird bei BMW entlassen um einige Monate später chef bei VW zu werden. und das obwohl er vw sogar rolls royce abgeluchst hatte



      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 18:56:03
      Beitrag Nr. 190 ()
      Bei 30 ist eine sehr starke Unterstützung, unter anderem aus dem Jahr 2001. Da Daimler viel zu schnell gefallen ist, dürfte im ersten Anlauf die 30 halten. Im zweiten wird sie wohl fallen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 18:58:37
      Beitrag Nr. 191 ()
      gentleman72, hast du etwa die ganze Dax-Rallye versäumt?
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 10:37:15
      Beitrag Nr. 192 ()
      Wieso ist DCX viel zu teuer? Gegenüber amazon, ebay und den ganzen anderen Firmen mit astronomischen KGVs ist sie doch extrem billig. Und Autos werden immer gekauft, auch wenn die Leute momentan nicht so viel Geld haben.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:31:40
      Beitrag Nr. 193 ()
      Tja, für heute reichen die Gewinne. Werde wohl ein enges Stop setzen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:36:56
      Beitrag Nr. 194 ()
      Sachse2, hast du schon von den Teilinsolvenzgesprächen bei Chrysler gehört? Steht zumindest in österreichischen Fachblättern.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 17:00:42
      Beitrag Nr. 195 ()
      No, war das nicht präzise getimet? :)
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 08:36:48
      Beitrag Nr. 196 ()
      ja ich habe die dax rally versäumt, aber dafür vom absturz profitiert (einige gute puts reingelegt)

      habe hier länger nicht gepostet, weil ich mir schon blöd vorkam mit meinen warnungen und doch starken anstieg des dax aber....es zählt der lange atem

      gehe davon aus , das die 30 nicht lange halten wird und das ist dann ja doppelt fatal.....und nicht vergessen!!!!!!!

      WIR SIND ENDE SEPTEMBER UND ES WIRD EIN HEISSER HERBST!


      gruss
      duc
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 20:04:55
      Beitrag Nr. 197 ()
      Starker Abfall bei sehr hohem Umsatz, das sieht nicht gut aus für Autoaktien.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 20:41:00
      Beitrag Nr. 198 ()
      haben die 30 heute mal kurz durchbrochen ....denke das sie morgen dann endgültig fällt......

      das umfeld ist denkbar schlecht für exporttitel, aber ich sage euch mal was:


      der absturz ist mehr als gesund !!!! übertreibungen, das eine börse so schnell 50% macht ist alles andere als normal

      gruss
      gent
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 21:47:59
      Beitrag Nr. 199 ()
      Klare Kiste:
      Unter 25 wird wieder gekauft.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 22:49:35
      Beitrag Nr. 200 ()
      Hochmut kommt vor den Fall.

      Chrsler muss die Massentlassungen fortsetzen, alle großen amerikanischen Unternehmen entlassen bis zur Hälfte ihrer Mitarbeiter.

      Da kann Bush auf Kosten der nächsten Generation Schulden machen, wie er will, wie halt auch bei uns seit Jahren, die Entwicklung in den USA ist ähnlich wie bei uns.

      Das hochgelobte Land, was haben unsere Volkswirtschaftsheuler darüber nicht alles geschrieben,
      alles löst sich in Schall und Rauch auf.

      Und der Wahlkampf in den USA hat schon begonnen.

      Da wird ein Bush Probleme bei der Finanzierung seiner Schulden bekommen.

      Bin gespannt, was sich nach Bush im November in den USA tut.

      Hoffentlich fällt dem Bush nicht noch ein kleiner Krieg ein, wegen des Öls.

      Dann Prost Mahlzeit, dann gibt es auch bei uns Unruhen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 00:19:44
      Beitrag Nr. 201 ()
      ganz einfach

      der nächste präsident der usa wird wesley clark heissen und demokrat sein


      und dann freunde kommen vielleicht auch wirtschaftlich und börsenmässig bessere zeiten


      daran glaube ich

      gent
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 08:58:36
      Beitrag Nr. 202 ()
      Setze heute auf eine Erholung bis 30,40
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 10:05:52
      Beitrag Nr. 203 ()
      -15% Neuzulassungen in den USA bei Chrysler und das bei durchaus POSITIVEN Zahlen der Konkurenten.....TRAURIG TRAURIG

      Wenn Chrysler so weiter macht dann ist nicht nur Toyota stärker , dann überrunden noch andere Firmen diese marode Klitsche

      Der Markt wird es hoffentlich abstrafen, denn ich will nicht wissen was in Zukunft uns Chrysler präsentiert




      DAS TUT DOCH WEH! :cry:


      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 12:38:55
      Beitrag Nr. 204 ()
      @gentleman72
      Ich verstehe nicht wie man sowas so einfach aus den Kontext reißen kann. Diese -15% sind gegenüber dem Vorjahresmonat, und wenn man vor einen Jahr nur etwas aufgepaßt hat weiß man, das da Chrysler mit einer Marketingoffensive die Verkäufe angekurbelt hat, das man da jetzt ein Jahr später und ohne eine neue Sonderoffensive etwas weniger Absatz hat ist doch klar, wer wundert sich denn über sowas?
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 12:55:53
      Beitrag Nr. 205 ()
      Millex, so einfach kannst die Probleme von Chrysler nicht vom Tisch wischen. In Österreich haben sie zB. das Chryslerwerk überhaupt geschlossen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 13:35:12
      Beitrag Nr. 206 ()
      :) hi milex


      komischerweise ist es aber fast der gesamten konkurenz gelungen positiv zu performen, sowohl gm als auch ford lagen über den erwartungen. und das deutlich!!!!

      das chrysler die performance des vorjahresmonats nicht toppen würde , nein sogar verfehlen würde, war sogar erwartet, aber so extrem!!!!!!!!!! neeeeeeeeeeeeeeee


      und das schlimme ist das der ausblick der branche nicht positiv ist, da man die schmerzgrenze der rabatte noch einmal nach unten durchbrochen hat.......


      aber freu dich doch, wenn du so überzeugt bist von daimler, dann kannst du bald sehr viel billiger nachkaufen als geplant.....
      ;)


      gruss gent
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 15:13:13
      Beitrag Nr. 207 ()
      Jetzt macht Daimler mit der Anstellung von Auszubildenden
      Werbung, um von den Managementfehlern abzulenken.

      Schrempp kehrt demonstrativ der Nyse den Rücken, weil dch der Grasso so gierig ist, als ob er nicht längst vorher die Sauereien gekannt hätte.

      Das ist der beginnende Rückzug, die Strategie ist nicht aufgegangen, die Hochzeit im Himmel hat nur im Kopf eines Größenwahn stattgefunden.

      Das Thema ist bald gegessen, ein Spinoff, ein vorzeitiger Abgang des "größten" Unternehmenslenker, den Daimler je hatte.

      Und das war`s dann.

      Hat eh viel zu lange gedauert.

      Die Milliarden, die dieser Chaot verbrannt hat, könnten wir gut als Steuereinnahmen brauchen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 15:30:13
      Beitrag Nr. 208 ()
      Die 30 geht krachen.

      #202, #190, präzise Ansage, was? :)
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 16:30:56
      Beitrag Nr. 209 ()
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,268…

      A U T O V E R K Ä U F E U S A
      Porsche dreht auf, Chrysler stottert

      Porsche, BMW und VW steigern ihren US-Absatz, Chrysler kämpft mit hohen Einbußen. Im Wettbewerb der Platzhirsche kann General Motors Ford klar schlagen, Nissan schaffte das beste Ergebnis unter den japanischen Anbietern.


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      Detroit - Auf dem US-Markt haben die deutschen Automobilhersteller Porsche , Volkswagen und BMW ihren Absatz im September gesteigert. Chrysler hingegen musste Einbußen hinnehmen.


      © DDP
      Großansicht
      Plus für Porsche, VW und BMW: Steigende Absätze in einem leicht freundlicheren Umfeld
      Mit enormen Preisnachlässen und Kaufanreizen ("Incentives") versuchen vor allem die so genannten "Big Three" aus Detroit - Ford , General Motors (GM) und Chrysler (DaimlerChrysler - Kunden anzulocken.

      Der harte Preiskampf auf dem für die exportorientierten deutschen Autobauer außerordentlich wichtigen US-Markt hält nun schon seit fast zwei Jahren an - und drückt die Margen.

      Im September wurden in den USA insgesamt mehr Fahrzeuge verkauft als vor einem Jahr. Der Absatzanstieg von 2,1 Prozent hängt Analysten zufolge neben den Kaufanreizen auch mit neuen Modellen und der Erholung der US-Wirtschaft zusammen.

      Cayenne beschert Porsche einen Rekordmonat

      Der neue Geländewagen Cayenne bescherte Porsche in Nordamerika den besten September aller Zeiten. 1183 des erst im März dieses Jahres auf dem nordamerikanischen Markt eingeführten Modells wurden verkauft. Insgesamt seien in den für Porsche wichtigen Regionen USA und Kanada 2498 Fahrzeuge ausgeliefert worden und damit 94 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresmonat.

      Einbußen musste der Konzern jedoch bei dem in die Jahre gekommenen Sportwagen Boxster hinnehmen, von dem mit 450 Stück 18 Prozent weniger als im Vorjahresmonat verkauft wurden. Der 911 steht in seinen Cabrio-Varianten "911 Turbo" und "911 Carrera 4S" erst seit wenigen Tagen in den Verkaufsräumen Nordamerikas. Insgesamt wurden von dem Klassiker-Modell 17 Prozent mehr abgesetzt.

      Erstmals seit sechs Monaten rückläufiger Absatzzahlen steigerte Volkswagen wieder die Verkäufe auf dem wichtigen US-Markt leicht um 1,5 Prozent auf mehr als 27.900 Fahrzeuge (Vorjahr: 27.494). Die Volkswagen-Tochter Audi hat im Berichtszeitraum mit 6256 Fahrzeugen fünf Prozent weniger verkaufen können als vor einem Jahr (6588).

      Chrysler-Chef Zetsche im Dschungel

      BMW konnte wie auch schon im August in den USA zulegen und setzte bei der Marke BMW mit 16.533 Einheiten sieben Prozent mehr ab. Mercedes waren indes in diesem Monat in den USA nicht ganz so beliebt wie noch vor einem Jahr: DaimlerChrysler verkaufte 1,4 Prozent weniger Luxus-Wagen.

      Der weltgrößte Autokonzern General Motors konnte sich auf dem Heimmarkt gut behaupten und verkaufte im September 13 Prozent mehr Fahrzeuge als vor einem Jahr. Die Nummer zwei, Ford, musste im September bei den Autos einen Absatzrückgang von elf Prozent hinnehmen. Allerdings hätten die Lastwagen-Verkäufe dem US-Konzern unter dem Strich zu einem fünfprozentigen Plus bei Fahrzeugen verhelfen können, hieß es.

      Bei den Chrysler-Modellen wurde im September ein Absatzrückgang um 15 Prozent verzeichnet. Analysten wiesen allerdings bei diesem Rückgang darauf hin, dass das Unternehmen im Vorjahresmonat einen sehr starken Absatz erzielt hatte.

      Insgesamt verkaufte Chrysler 147.114 Fahrzeuge. In einer Rede in Boston verglich Chrysler-Chef Dieter Zetsche den Automarkt mit einem Dschungel, in dem verbissen gekämpft werde. Zugleich kündigte er eine Produktoffensive mit 25 neuen Fahrzeugmodellen in den nächsten drei Jahren an.

      Nissan gewinnt fast ein Fünftel, Mazda gibt es ab

      Die Branche habe im vergangenen Monat einen "Ausverkauf" der Modelle 2003 veranstaltet, sagte Gary Dilts, Senior Vice President des Chrysler-Vertriebs, auf einer Analystenkonferenz am Mittwoch. Im zweiten Quartal dieses Jahres verbuchte Chrysler einen Verlust von knapp einer Milliarde Dollar.

      Mehr zum Thema
      · Zulassungszahlen: Absatzzahlen für Pkw in Deutschland auf historischem Tiefstand (15.09.2003)

      Japanische Autokonzerne schlugen sich in diesem Monat in den USA unterschiedlich. Toyota steigerte den Absatz um mehr als zehn Prozent. Deutlich zulegen konnte auch der Hersteller Nissan mit einem Plus von 19,7 Prozent. Der fünftgrößte japanische Autohersteller Mazda verzeichnete hingegen mit 18,7 Prozent einen deutlichen Absatzrückgang.
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 18:37:35
      Beitrag Nr. 210 ()
      # Hallo gentleman und alle Anderen,
      möchte den interessanten Thread noch einmal aufleben lassen, zumal ja für den Herbst mehr oder weniger vereinbart war, wer denn nun letztendlich mit der "Sommerloch-Prognose" Recht behalten hat. Nun ja, mein lieber gentleman, Du wirst fairerweise zugeben müssen, dass Deine Voraussagen nicht in Erfüllung gegangen sind. Vielleicht ist es Dir ein kleiner Trost, dass ich wesentlich älter bin und mir einen gewissen Erfahrensschatz zugute halten kann.

      Trotzdem habe ich am 2.9.03 ein Drittel meiner DCX zu knapp 36 EU verkauft und bin heute froh über diese Entscheidung. Glücklicherweise habe ich das bei anderen Aktien wie bspw. IWKA, PUMA, QIAGEN, DICOM usw. nicht getan, was sich bis jetzt exzellent ausgezahlt hat.
      Im Rückblick meine ich sogar, ich hätte mich mindestens von der Hälfte meiner Bestände trennen müssen.

      Ich will bei DCX nicht unbedingt in`s Lager der Pessimisten wechseln, aber der Thread-Teilnehmer Schürger hat in jeder Hinsicht Recht, wenn er die Führungsstrukturen heftig anprangert. Das verhängnisvolle Duo Schrempp/Kopper ist längst dem Größenwahn verfallen und hat eine ehemals beneidete Unternehmenskultur in eine Jauchegrube verwandelt.

      Zwar ist diese Unternehmenskultur schon mit dem ebenfalls größenwahnsinnigen Rüstungsspinner Reuter zu Grabe getragen worden, aber seine Nachfolger beenden mit ihren irrwitzigen Zukäufen in Schrottunternehmen und der angeblichen Konzentration auf das Kerngeschäft den Verfall in die andere Richtung.

      Beispiel Asien: Honda hat dankend abgewinkt, bei Nissan wollte der eigene Vorstand nicht mitspielen und bei Mitsubishi haben diese Pfeifen erst jetzt bemerkt, dass sie sich in den am höchsten verschuldeten Konzern mit der miserabelsten Qualitätsüberwachung eingekauft haben.

      Beispiel USA: Chrysler bleibt ein Dauerproblem. Den Rat des erfolgreichsten Auto-Sanierers aller Zeiten, nämlich den von Lee Iacocca, hat dieser arrogante Schrempp nicht einmal hören wollen.

      Noch schlimmer aber sind die immer wieder hereinbrechenden Horror-Nachrichten, von denen man als Anleger erst dann erfährt, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Mal ehrlich, wer wusste denn vorher, dass plötzlich 2 Mia. Abschreibung für den EADS-Konzern anstanden? Wer wusste denn vorher, dass ohne Gerichtsbeschluss 300 Mio. an amerikanische Kleinanleger bezahlt werden mussten? Wer wusste schon vorher, dass Chrysler 1 Mia. im ersten Halbjahr Verlust "erwirtschaftet" hatte, wo doch Zetsche groß getönt hatte, Chrysler sei saniert? In den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres haben die 649 Mio. "Miese" hingelegt, trotzdem behauptet der Schönschwätzer und Gesundbeter Zetsche nach wie vor, das Geschäftsjahr 03 würde mit einem Plus enden. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht.

      Der Kerkorian-Prozess steht nächsten Monat an. Auf hoher See und vor Gericht ist man nur in Gottes Hand. Hier drohen weitere 1,5 bis 2 Mia. Verluste, die jeden Aktionär belasten.

      Es mag sein, dass sowieso 90% aller Unternehmenserfolge ausschließlich von der Konjunktur abhängig sind und es deswegen unerheblich ist, ob ein Könner oder ein Versager das Unternehmen leitet. Im Falle DCX aber wage ich zu behaupten, dass die aufgelaufenen Probleme mindestens zu 50% von machtbesessenen und größenwahnsinnigen Führungsfiguren verursacht worden sind. Ob deren Konzept jemals aufgeht, stelle ich ganz erheblich in Zweifel.

      Eure Meinung würde mich brennend interessieren.

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 12:31:05
      Beitrag Nr. 211 ()
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,275…

      D A I M L E R C H R Y S L E R
      Schrempps Canossagang

      Jürgen Schrempp muss eine schwere Schlappe im Prozess gegen den US-Milliardär Kirk Kerkorian einstecken: Der Antrag auf Einstellung des Verfahrens wurde abgewiesen, Schrempp wird Anfang Dezember persönlich vor Gericht zitiert. Sollte Kerkorian triumphieren, droht eine Strafe von zwei Milliarden Dollar.

      Detroit/Stuttgart - DaimlerChrysler muss sich vom 1. Dezember an in den USA vor Gericht für die Umstände der Fusion von Daimler-Benz und Chrysler vor über fünf Jahren rechtfertigen. Auch Vorstandschef Jürgen Schrempp muss in dem milliardenschweren Fall vor dem Bezirksgericht im US-Bundesstaat Delaware aussagen.


      [M]REUTERS,mm.de
      Sind sich spinnefeind:
      Kirk Kerkorian (l) und Jürgen Schrempp
      Bezirksrichter Joseph Farnan wies den Antrag des Stuttgarter Konzerns auf summarische Beurteilung und Abweisung der Klage des US-Milliardärs Kirk Kerkorian ohne mündliche Verhandlung endgültig ab.

      Kerkorian, vor der Fusion mit 13,7 Prozent größter Chrysler-Aktionär, habe ausreichende Beweise vorgelegt, um die Eröffnung des Prozesses zu rechtfertigen, befand Farnan. Kerkorian könne Schaden erlitten haben. Die Anwälte des Investors hatten die Forderung auf 1,5 bis 2,0 Milliarden Dollar beziffert. Nach Ansicht von DaimlerChrysler entbehrt sie jeder Grundlage.

      "Kampagne, um Vorhaben zu verschleiern"

      DaimlerChrysler hatte in den Voruntersuchungen des Prozesses argumentiert, die damaligen Chrysler-Manager hätten auch heute erklärt, dass die zwischen Chrysler und Daimler-Benz geschossenen Vereinbarung vollständig und sachgerecht umgesetzt worden sei. Alle damaligen elf Board-Mitglieder von Chrysler würden heute wieder für den Zuammenschluss in dieser Form stimmen. Kerkorian selbst sei 1998 zu dem Schluss gekommen, die Fusion sei zwingend notwendig gewesen.

      Mehr zum Thema
      · DaimlerChrysler: Gute Nachrichten aus Amerika (07.11.2003)
      · DaimlerChrysler: US-Richter stärkt Kerkorians Milliardenklage (26.06.2003)
      · Kirk Kerkorian: Terminator in der Warteschleife [€] (29.04.2003)

      In der 38-seitigen Gerichtsbegründung aus Delaware hieß es weiter, es gebe genügend Beweise dafür, dass Kerkorian zurecht an eine Fusion unter Gleichen geglaubt und nur deshalb dem Zusammenschluss zugestimmt habe. Die Unternehmensführung "habe eine groß angelegte Kommunikationskampagne gestartet, um ihr Vorhaben zu verschleiern, die Kontrolle über Chrysler zu übernehmen", wird das Gericht zitiert.

      Schrempps Canossagang (2)

      DaimlerChryslers zweifelhafter Zweckoptimismus

      Das Verfahren ist auf fünf Verhandlungstage angesetzt. Für einen Tag sind auch Vorstandschef Schrempp und Finanzvorstand Manfred Gentz vorgeladen, wie ein Konzernsprecher sagte. Den Tag könnten die beiden sich aussuchen.


      © DPA
      Großansicht
      Wird Schrempp begleiten: Manfred Gentz
      Bei DaimlerChrysler gibt man sich weiterhin gelassen: "Das bedeutet nur, dass es Tatsachen gibt, die in einer mündlichen Verhandlung entschieden werden müssen. Wir sind nach wie vor überzeugt, dass die Forderungen jeder Grundlage entbehren", sagte der Sprecher.

      Kerkorian fühlt sich nach eigenen Angaben bei der Fusion von Schremppt bewusst getäuscht, nachdem Schrempp im Herbst 2000 in einem Interview gesagt hatte, die Fusion mit Chrysler sei von vornherein als eine Übernahme und nicht als ein Zusammenschluss unter Gleichen ("Merger of equals") geplant gewesen. In diesem Fall hätte das Kaufangebot an die Chrysler-Aktionäre deutlich höher ausfallen müssen, reklamierte Kerkorian. Seine Anwälte erklärten, sie seien mit der Entscheidung des Richters zufrieden.

      Vergleich über 300 Millionen Dollar

      DaimlerChrysler hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. Kerkorian sei als Großaktionär von Anfang an in alle Planungen eingeweiht gewesen und habe sogar bestätigt, der Fusionsvertrag sei Punkt für Punkt umgesetzt worden. In dem Beschluss von Bezirksrichter Farnan hieß es allerdings: Kerkorians Finanzholding Tracinda "hatte keine Möglichkeit, den angeblichen Betrug aufzudecken, und sie hatte keinen Zugang zu Informationen, die sie einen Betrug hätten ahnen lassen."

      DaimlerChrysler hatte es als Etappensieg verbucht, dass sich Farnan zuletzt gegen die Einsetzung einer Jury entschieden hatte und selbst das Urteil über den Fall sprechen will, der bereits mehrere hunderttausend Seiten an Prozessakten füllt. Mit Verweis auf die unabsehbaren Entscheidungen der Laienrichter hatte sich der Konzern im Sommer mit einer zweiten Gruppe von ehemaligen Chrysler-Anteilseignern auf einen 300 Millionen Dollar schweren Vergleich geeinigt.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 00:18:40
      Beitrag Nr. 212 ()
      Samstag, 29. November 2003
      Showdown in Wilmington
      Am Montag beginnt der Aufsehen erregende Prozess des US-Großinvestors Kirk Kerkorian gegen DaimlerChrysler
      Sebastian Wolff

      Lesen Sie auch:
      • Vergebliche Beweisführung
      BERLIN, 28. November. Womöglich wird es das teuerste Interview der Geschichte: Bei dem Zusammenschluss mit Chrysler, dies hatte Konzernchef Jürgen Schrempp der angesehenen Londoner Financial Times anvertraut, habe er einen psychologischen Umweg gehen müssen. Eigentlich habe er Chrysler von Anfang an als Juniorpartner angesehen - so wie es dann auch gekommen ist. Ganz anders hatte Schrempp noch im Mai 1998 gesprochen, als er die Weltöffentlichkeit mit der Fusionsankündigung zwischen Daimler-Benz und Chrysler überraschte. Eine "Fusion unter Gleichen" sollte es werden, hatte Schrempp damals versprochen.
      Doch Schrempps Interview-Aussage führt DaimlerChrysler nun geradewegs vor Gericht: Der US-Großinvestor Kirk Kerkorian hat eine Schadenersatzklage in Milliardenhöhe gegen den Konzern angestrengt. Er wirft Schrempp vor, zu keinem Zeitpunkt eine Fusion unter Gleichen angestrebt zu haben. Stattdessen habe er von Beginn an die Übernahme des US-Konkurrenten angesteuert. Am Montag beginnt der Aufsehen erregende Prozess im US-Ostküsten-Städtchen Wilmington. Schrempp selbst soll in der zweiten Dezember-Woche persönlich aussagen.

      Ausgang völlig ungewiss

      Der 86 Jahre alte Kerkorian argumentiert, Schrempp habe ihn als früheren Chrysler-Großaktionär bewusst getäuscht. Er, Kerkorian, habe deshalb beim im November 1998 vollzogenen Aktientausch von Chrysler-Aktien in DaimlerChrysler-Papiere ein schlechtes Geschäft gemacht. Daimler hätte den Chrysler-Aktionären damals ein Übernahmeangebot unterbreiten und den Chrysler-Aktionären eine entsprechende Prämie anbieten müssen, so Kerkorian.

      Insgesamt hat Kerkorian den DaimlerChrysler-Konzern auf acht Milliarden Dollar verklagt. Das sei der Schaden, der ihm als Chrysler-Aktionär entstanden sei. Vor der Fusion besaß Kerkorian 13,75 Prozent der Chrysler-Anteile. Auf eine außergerichtliche Einigung wollte sich DaimlerChrysler bis zuletzt nicht einlassen. Zu Recht, sagt ein intimer Kenner der Materie. Denn die Kerkorian-Klage stehe durchaus auf wackligen Beinen. "Es stellt sich doch die Frage, ob Kerkorian durch die Übernahme wirklich ein Nachteil entstanden ist. Schließlich wäre die Chrysler-Aktie angesichts der Probleme des Unternehmens doch total abgeschmiert".

      Wie der Prozess ausgeht, wagt niemand zu prognostizieren. Mit Kleinaktionären, die aus dem gleichen Grund wie Kerkorian klagten, hat sich der Konzern auf eine Zahlung von 300 Millionen Dollar geeinigt. Ursprünglich hatten sie 22 Milliarden gefordert.

      Sollte für Daimler nun wirklich das Schlimmste eintreten und der Konzern zu acht Milliarden Dollar Schadenersatz verurteilt werden, würde dadurch jede Daimler-Aktie rechnerisch mit acht Dollar belastet - ein Kurssturz wäre programmiert. Zumal der Konzern keine Rückstellungen dafür gebildet hat, weil dies einem Schuldanerkenntnis gleich käme.

      Anderserseits, so ein Insider, würde ein solches Urteil auch das Schicksal von Konzernchef Schrempp besiegeln. "Und darüber würde die Börse jubeln, denn dann löst ihn vielleicht endlich einer ab, der etwas vom Autogeschäft versteht."
      berlinonline.de
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 19:41:45
      Beitrag Nr. 213 ()
      #timekiller und antigone, vielen Dank für die ausführlichen Informationen, von denen einige für mich neu waren.

      Bleibt jetzt abzuwarten, wie der Prozess ausgeht. Nachteilig dürften für diesen Unglücksschwätzer Schrempp folgende Erwägungen sein:

      1) 300 Mio. sind auf Grund einer
      Sammelklage in genau der gleichen
      Sache an amerikanische Kleinanleger
      seitens DCX bereits bezahlt worden.
      Wenn auch die Zahlung ohne Schuldan-
      erkenntnis in einem außergericht-
      lichen Vergleich erfolgte - psycho-
      logische Auswirkungen hat sie allemal.

      2) Den Antrag auf Einstellung des Ver-
      fahrens hat der Einzelrichter mit der
      Begründung, dass Kerkorians Klage be-
      rechtigt sei, zurückgewiesen.

      3) Der gewichtigste Nachteil ist m.E.,
      dass es sich hier um eine rein ameri-
      Veranstaltung handelt - ein ameri-
      kanischer Kläger und ein amerikani-
      Richter.

      Schrempps Arroganz ist mit Sicherheit auch in Amerika nicht unbemerkt geblieben. Ich rechne mit einem Vergleich zwischen 1 bis 1,5 Mia., würde hierzu aber gerne auch andere Meinungen hören.

      Kommt es nicht zu einem Vergleich und Schrempp unterliegt, ist im Berufungsverfahren mit vielen Monaten Ungewissheit zu rechnen. An einen DCX-Sieg glaube ich nicht.

      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 15:40:24
      Beitrag Nr. 214 ()
      Ich hatte bei der Daimler-Chriysler Fusion 100 Chrysler Aktien, die ich halt in DCX getauscht habe. Hat der momentan laufende Kerkorian Prozess in Delaware irgendwelche Auswirkungen auf mich (besser gesagt: Kann ich noch irgendwelche Forderungen daraus gegen DCX stellen ?)


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