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    Ausländerkriminalität - ein deutsches Tabuthema (Seite 445)

    eröffnet am 14.04.03 14:14:49 von
    neuester Beitrag 09.04.24 15:47:16 von
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      schrieb am 11.01.08 23:30:43
      Beitrag Nr. 3.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.026.744 von Burentom am 11.01.08 22:29:34Es hat auch niemand behauptet, dass Herr Koch was erfindet. "Diese Mitbürger..." ist genau das unsachliche Getöse, welches mich abstößt.

      Und das eigentlich wichtigste: Herr Koch hatte die Verantwortung und die Möglichkeiten zumindest in Hessen etwas zu tun.
      Was ist das Ergebnis? Er macht das Unbehagen öffentlich! Wenn es das Unbehagen mit seiner Unfähigkeit wär, wäre ich zufrieden.
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      schrieb am 11.01.08 22:29:34
      Beitrag Nr. 3.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.026.614 von T.Hecht am 11.01.08 22:15:33Das der Hessenkoch die "Angelegenheit" zum eigenen Nutzen ins Rollen gebracht hat - darüber mag man denken wie man will! Nur , er hat nichts "erfunden". Persönliche "Erfahrungen" mit diesen Mitbürgern konnte jeder schon machen. Das ein Herr Koch dieses "Unbehagen" öffentlich macht - dafür bin ich ihm dankbar!
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      schrieb am 11.01.08 22:15:33
      Beitrag Nr. 3.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.026.425 von Burentom am 11.01.08 21:59:15@burentom,
      Also von Konsensdecke war bei mir nicht die Rede. Habe noch nicht einmal einen Rassismusvorwurf erhoben (siehe unten).

      Nur es ist nicht nötig die Diskussion gerade jetzt zu führen (Wahlkampfgetöse). Die Probleme sind doch nicht neu. Insofern war der gepostete Artikel ja aufschlussreich. Koch hat doch schon einige Zeit gehabt etwas zu leisten. Dann hätte er auch allen Grund gehabt seine Klappe groß aufzureissen.

      @Harry

      kann deinem posting nicht mehr folgen.
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      schrieb am 11.01.08 21:59:15
      Beitrag Nr. 3.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.026.220 von T.Hecht am 11.01.08 21:40:02

      Während Auswandererverbände wie die Türkische Gemeinde Deutschland Koch Rassismus vorwerfen, bekommt er Schützenhilfe von der Opferschutz-Organisation Weißer Ring. Der für Vorbeugung zuständige Kriminologe Hans-Dieter Schwind warf den Migranten-Verbänden in Deutschland vor, das Problem krimineller Ausländer zu verharmlosen: "Die aktuellen Probleme sind nur die Spitze des Eisbergs - wenn darauf nicht präventiv wie repressiv reagiert wird, fliegt uns das in den nächsten Jahrzehnten um die Ohren."



      Man müsse die Diskussion jetzt führen - das Abwiegeln der Migranten-Verbände helfe daher nicht. "Ich würde mir dort deutlich mehr Einsicht wünschen", sagte Schwind. Tatsache sei, dass türkische Jugendliche dreimal so oft straffällig würden wie deutsche, bei Eingebürgerten sei das Verhältnis gut zwei zu eins. Schwind forderte eine "Staatsbürgerschaft auf Probe", um kriminelle Deutsche mit Migrations-Hintergrund leichter des Landes verweisen zu können. "Wer nach seiner Einbürgerung wiederholt als Gewalttäter auffällt, von dem sollte man sich verabschieden", sagte er.


      Alles mal wieder multikultigerecht unter die Konsensdecke verschwinden zu lassen klappt scheinbar nicht mehr so gut!:laugh: Selbst das übliche Vorgehen, Kritiker als Rassisten oder als Rechtsradikale in die Ecke zu stellen - scheint nicht zu funktioniern.:rolleyes:
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      schrieb am 11.01.08 21:58:14
      Beitrag Nr. 3.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.026.307 von T.Hecht am 11.01.08 21:47:45Ach, komm' schon. Selbsterkenntnis ist der erste (und beste)Weg zur Besserung. ;)

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      schrieb am 11.01.08 21:47:45
      Beitrag Nr. 3.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.026.214 von Harry_Schotter am 11.01.08 21:39:41...war mir nicht bewusst "dumpfe Ängste" verlautbart zu haben.;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 21:40:02
      Beitrag Nr. 3.894 ()
      Merkel weist Kritik von Migranten zurück

      Im koalitionsinternen Streit um Jugendkriminalität will sich niemand entschuldigen: Die Kanzlerin nicht bei den Migranten, der SPD-Fraktionschef Struck nicht beim Urheber der Debatte, Roland Koch. Der hessische Ministerpräsident wiederholte mittlerweile seine Thesen.


      Bundeskanzlerin Angela Merkel wies die Kritik von Migrantenorganisationen an den Unionsplänen zur Verschärfung des Jugendstrafrechts zurück. Merkel bekräftigte in einem Interview der Tageszeitung "Die Welt" die Forderung, dass ausländische Täter früher als bisher abgeschoben werden können. Fast die Hälfte der Gewalttaten in Deutschland werde von unter 21-Jährigen verübt und davon ein überproportionaler Anteil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, sagte Merkel. Darüber müsse offen geredet werden, ohne deswegen aber ganze Bevölkerungsgruppen zu stigmatisieren.



      Ministerpräsidenten Roland Koch, der die Debatte um Gewalttäter mit Migrationshintergrund angestoßen hatte, wiederholte am Freitagabend seine Thesen. Je stärker ein Jugendlicher zur
      Kriminalität neige, "desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er einen Migrationshintergrund hat",
      sagte der CDU-Politiker auf einer Wahlkampfveranstaltung am Freitagabend im nordhessischen Schauenburg. Gegenüber jugendlichen Gewalttätern müsse die deutsche Gesellschaft konsequent auftreten: "Jeder, der die Faust hebt, muss
      wissen, dass dann die Toleranz dieses Landes beendet ist."

      Zuvor hatte SPD-Fraktionschef barsch Forderungen zurückgewiesen, er solle sich bei Koch entschuldigen. Struck sagte am Freitag zu einer entsprechenden Forderung der CDU: "Die kann mich mal." Zuvor hatte er Koch in einem Radiointerview vorgeworfen, dieser sei froh über die U-Bahnattacke von ausländischen Jugendlichen auf einen Rentner, weil diese ihm eine Vorlage für das Wahlkampfthema Ausländerkriminalität geliefert habe. "Herr Koch hätte eine solche Kampagne, wie er sie begonnen hat, nicht gemacht, wenn es sich um deutsche jugendliche Schläger gehandelt hätte." Es sei ein weiterer Versuch, mit dem Thema Ausländerfeindlichkeit "wieder eine Wahl zu gewinnen, die auch bei ihm auf der Kippe steht".

      CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hatte die Äußerung mit den Worten kommentiert, diese "schlägt dem Fass den Boden aus. Hier ist endgültig eine Grenze überschritten." Das habe mit demokratischer Streitkultur nichts mehr zu tun. Struck wisse, dass er einen schwerwiegenden Fehler begangen habe und diesen schnell und unmissverständlich ausräumen müsse.



      Kritik ganz anderer Natur schlug Koch aus den Reihen von Richtern in Hessen entgegen. Koch hatte am Mittwoch zugegeben, dass der Jugendstrafvollzug in seinem Bundesland mitunter zu langsam sei.

      Die hessischen Richter sahen für diesen Missstand Koch selbst in der Verantwortung: "Wer seine Justiz plündert, darf sich darüber nicht wundern", sagte der Vorsitzende des Hessischen Richterbundes, Ingolf Tiefmann, der "Frankfurter Rundschau". Nicht nur in der Justiz, auch bei Polizei und Staatsanwaltschaft habe die Regierung Koch Stellen gestrichen. Das Justizministerium habe bereits 2005 berechnet, dass in Hessen 130 Richter fehlten. "Und das spüren wir jeden Tag", sagte Tiefmann.



      Opfervereinigung fordert Staatsbürgerschaft auf Probe

      Während Auswandererverbände wie die Türkische Gemeinde Deutschland Koch Rassismus vorwerfen, bekommt er Schützenhilfe von der Opferschutz-Organisation Weißer Ring. Der für Vorbeugung zuständige Kriminologe Hans-Dieter Schwind warf den Migranten-Verbänden in Deutschland vor, das Problem krimineller Ausländer zu verharmlosen: "Die aktuellen Probleme sind nur die Spitze des Eisbergs - wenn darauf nicht präventiv wie repressiv reagiert wird, fliegt uns das in den nächsten Jahrzehnten um die Ohren."



      Man müsse die Diskussion jetzt führen - das Abwiegeln der Migranten-Verbände helfe daher nicht. "Ich würde mir dort deutlich mehr Einsicht wünschen", sagte Schwind. Tatsache sei, dass türkische Jugendliche dreimal so oft straffällig würden wie deutsche, bei Eingebürgerten sei das Verhältnis gut zwei zu eins. Schwind forderte eine "Staatsbürgerschaft auf Probe", um kriminelle Deutsche mit Migrations-Hintergrund leichter des Landes verweisen zu können. "Wer nach seiner Einbürgerung wiederholt als Gewalttäter auffällt, von dem sollte man sich verabschieden", sagte er.



      Quelle: Financial Times Deutschland
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      schrieb am 11.01.08 21:39:41
      Beitrag Nr. 3.893 ()
      @Hecht

      "....nur die Diskussion darüber ist müssig wie ein Kropf, solange die möglichen Strafen nicht ausgeschöpft werden."

      Aha. Es geht also doch. Argumente anstatt dumpfe Ängste. :)

      Das finde ich mal ein gutes Argument, über das man auch diekutieren kann. Die ganze Verschärfung des Jugendstrafrechtes könnte man sich nämlich in der Tat sparen, wenn man die Richter dazu bringen könnte, die vorhandenen Gesetze mit weniger Spielraum, in Richtung Lassie-Faire hin, auszulegen. Das setzt aber vorraus, dass diese vorhandenen Gesetze eindeutiger werden, denn was eindeutig Eindeutig ist, dass kann man dann auch nicht mehr entsprechend großzügig interpretieren. Würde sich die SPD zu dieser Lösung hinreissen lassen, so könnte sie dem Koch locker den Wind aus den Segeln nehmen. Stattessen macht sie auf Stimmungsmache, nach dem Motto: Jagt den Überbringer der schlechten Botschaft.


      ---
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      schrieb am 11.01.08 21:25:01
      Beitrag Nr. 3.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.026.006 von Harry_Schotter am 11.01.08 21:19:55also ich dachte bei unideologischen Studien mehr so an die Aussagen der Richtergilde, die darauf hinauslief, dass eine Strafmaßverschärfung nichts bringt.
      Und wenn selbst diese Aussagen schon ideologisiert waren, dann würde ich eben - im wahrsten Sinne des Wortes - unideologisierte Studien fordern.
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      schrieb am 11.01.08 21:20:06
      Beitrag Nr. 3.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.025.654 von farniente am 11.01.08 20:50:01Ich werde das Gefühl nicht los, dass deine Replik unterstellt ich würde den implizierten Unterschied zwischen einem harmlosen deutschen Sündenfall und einem verabscheuungswürdigen ausländischen Intensivtäter nicht erkennen.
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