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    Wird Bush bald Saddam hinterher trauern? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.04.03 16:11:23 von
    neuester Beitrag 26.07.03 12:14:10 von
    Beiträge: 43
    ID: 723.017
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      Avatar
      schrieb am 19.04.03 16:11:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      In den türkischen Medien werden über die Demos im Irak auch unter einem ganz anderen Aspekt berichtet.

      Die Demonstranten sollen neben dem Slogan "Nein zu Bush" und "Nein zu Saddam" auch "Ja zum islamischen Staat" und "Nein zum laizistischen Staat" propagieren.

      Das wäre wirklich wieder einmal die Ironie der Politik wenn der Eingriff im Irak einen zweiten Iran hervorbringen sollte.

      Was mag Bush in so einem Fall denken?
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 16:17:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bush und denken :confused:

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 16:41:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Chirac und Putin trauern schon 4 Wochen um ihre Ölverträge.
      Unser Kanzler guckt nur wie ein Depp aus der Wäsche.
      Der Mann hat nicht mal seinen eigenen Sauladen im Griff.:mad:
      robby
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 16:54:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      robby13
      das Öl und die Verträge gehören dem irakischen Volk :(
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 17:03:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3

      Das Öl gehört nur einem, nämlich dem irakischen Volk;
      Bush hat 15 mal am Tag davon gesprochen, dass im Irak
      eine Demokratie eingeführt werden soll, das irakische
      Volk also selbst seine Regierung wählen soll;
      dass ein islamischer Staat das Ergebnis sein wird,
      steht nach jahrzehntelanger Unterdrückung des Glaubens
      ausser Frage. Dieser Staat wird mit Sicherheit freiwillig
      keine Verträge mit den USA eingehen!

      Aber so wird es nicht kommen; die USA werden eine Marionettenregierung einsetzen, einseitige Verträge abschließen; das ganze wird dann einmünden -so wie in
      Afghanistan - in ein (letztlich misslungenes) Protektorat.
      Irgendwann wird Bush dann nicht mehr in der Verantwortung
      sein und sein Nachfolger wird davon sprechen, dass in der Vergangenheit viele Fehler gemacht worden seien, aus denen
      man nun gelernt habe... aber das kennen wir ja alles schon!

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      Avatar
      schrieb am 19.04.03 17:03:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4
      Ich hoffe nur , die Iraker nehmen sich in pcto. Aufteilung des " Volksvermögens " nicht unbedingt ein Beispiel an der
      Bundesrepublik Deutschland.;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 17:13:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was soll diese Orakelei ? Die Iraker sind ein recht intelligentes Volk , nicht alle völlig von irgend welchen Religionen verblödet ( hoffe ich ). Wir wissen doch , würden die Amis dort umgehend abziehen , wäre ein Bürgerkrieg perfekt. 30 Jahre Diktatur wird in 10 Tagen "Befreiung" nicht aus vielen Köpfen verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 17:19:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Aber Bush ist doch auch von irgendeiner Religion verblödet!
      Übrigens: wenn die Amis keine Massenvernichtungswaffen finden, haben sie ein echtes Problem! Was haben sie, vielmehr hatten sie dann im Irak verloren? Saddam Hussein hat ihnen ja schließich nichts angetan, ihnen auch nie gedroht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 17:21:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nareman Darbandi ist Aktivist der Patriotischen Union Kurdistans (PUK), einer der beiden großen kurdischen Parteien im Irak, und des Kurdischen Zentrums in Wien. Er ist seit 1958 im Irak politisch aktiv und lebt nach seiner Flucht vor dem Regime der Ba´th-Partei Saddam Husseins seit 1977 in Österreich. Mit ihm führte Thomas Schmidinger (WADI - Außenstelle Wien)das folgende Gespräch.


      Haben sie die letzten Tage den Sturz Saddam Husseins gefeiert?

      Ja sehr ausgiebig. Die ganze irakische Bevölkerung feiert. Es gibt im Irak vielleicht ein Prozent überzeugte Ba´thisten und diese flüchten gerade aus Angst vor Rache der Bevölkerung nach Syrien. Alle anderen freuen sich wirklich über den Sturz Saddam Husseins.

      Wie haben sie die letzten Wochen die Diskussion um den Krieg im Irak hier in Europa erlebt?

      Ich war sehr enttäuscht wie in Europa auch die einfachen Menschen für den Frieden auf die Straße gegangen sind ohne dass sie eine Ahnung davon haben was die letzten 35 Jahre im Irak passiert ist. Ich hatte das Gefühl, dass die Mehrheit dieser FriedensdemonstrantInnen sich dafür auch gar nicht interessiert haben. Grundsätzlich ist doch jeder für Frieden und wenn sie auch gegen Saddam gewesen wären, hätte ich sogar mitdemonstrieren können. Aber dann hätten diese Friedensdemonstrationen uns irakischen Oppositionellen Alternativen zum Krieg anbieten sollen. Aber niemand hat je darüber nachgedacht wie wir dieses faschistische Regime sonst loswerden sollten. Und die europäischen Regierungen nützen diese FriedensdemonstrantInnen nur aus um die eigenen Waffengeschäfte mit dem iraksichen Regime zu verschleiern und die Schulden die Saddam in Europa machte zurückzubekommen. Dieses Geld das europäische Staaten Saddam Hussein geliehen haben hätten sie wohl nur dann zurückbekommen wenn er weiter an der Macht geblieben wäre.

      Die FriedensdemonstrantInnen müssen sich auch fragen lassen warum sie vor 12 Jahren nicht demonstriert haben, als Saddam Hussein Kuwait überfallen hat. Warum haben sie nicht gegen das irakische Regime demonstriert als es im Rahmen der Anfal-Kampanie 182.000 Kurdinnen und Kurden vergaste oder als es 7.000 Angehörige der Barzani vernichtete?

      Wissen sie, Saddam Hussein war ein paranoider Faschist, der schon mit 12 Jahren seinen eigenen Onkel getötet hat. Für uns hat der Krieg nicht erst vor wenigen Wochen begonnen. Saddam Hussein hat schon seit Jahren einen Krieg gegen die eigene Bevölkerung geführt, ein Krieg dem einer Million Irakis das Leben gekostet hat. Wenn das Regime jemanden schießen ließ, dann hat es bei der Rückgabe des Leichnams sogar noch Geld für die Kugeln verrechnet bei der Ermordung verwendet wurden. Oder denken sie nur an den Krieg den das Regime gegen den Iran losgetreten hat.

      Wenn Staaten wie Deutschland oder Frankreich schon gegen den Krieg waren, dann hätten sie wenigstens unsere Flüchtlinge aufnehmen können. Aber auch das ist nicht geschehen. Natürlich hat auch dieser Krieg viele Tote gebracht, aber wer spricht von den vielen Toten die es gegeben hätte, wäre Saddam weiter an der Macht geblieben?

      Waren unter den FriedensdemonstrantInnen nicht auch einfach viele, die einfach nur aus emotionalen Gründen gegen Krieg waren und die deshalb noch nicht das Regime Saddam Husseins unterstützen wollten?

      Selbstverständlich waren da viele dabei, die einfach nur grundsätzlich gegen Krieg sind. Aber Saddam Hussein hat jene Staaten die gegen den Krieg waren und die weltweiten Friedensdemonstrationen für seine Propaganda nutzen können. Wenn die FriedensdemonstrantInnen Krieg in jedem Fall ablehnen, dann wären sie wohl auch dagegen gewesen, dass die USA Europa vor dem Nationalsozialismus befreit hat.

      Im Nordirak gab es ja seit 1991 eine befreite Zone. Aber auch dort kam es zu politischen Spannungen und kurzzeitig sogar zu einem Bürgerkrieg zwischen den beiden großen kurdischen Parteien.

      Wir haben seit 12 Jahren eine befreite Zohne im Nordirak und leben hier frei und unter demokratischen Bedingungen. Die Zeitungen aller politischer Strömungen und sprachlichen Minderheiten können dort frei erscheinen. Allein 35 verschiedene Tageszeitungen erscheinen hier in verschiedenen Sprachen. Sogar die Zeitungen des Regimes in Bagdad waren auf der Straße zu kaufen. Wir wollten das niemandem verbieten, da jeder wissen kann was die Ba´th-Partei so schreibt. Es stimmt allerdings, dass es einmal einen Bürgerkrieg zwischen PUK und KDP gegeben hat, aber seit Mitte der Neunzigerjahre haben wir die Feindseeligkeiten beendet. Selbstverständlich war es nach einem Vierteljahrhundert unter ba´thistischer Herrschaft nicht leicht von heute auf morgen demokratische Strukturen aufzubauen aber heute haben wir schon seit einigen Jahren funktionierende demokratische Strukturen. Es gibt ein demokratisch gewähltes Parlament mit mehreren Parteien, Meinungs- und Pressefreiheit.

      Und diese demokratischen Erfahrungen wollt ihr nun für die Neugestaltung des gesamten Irak nutzen? Wie soll der Irak nach Saddam Hussein aussehen?

      Nicht nur die PUK will ein föderales und demokratisches System für den ganzen Irak. Wir haben uns mit dem Großteil der irakischen Opposition bei den Treffen in London und bei uns im Nordirak darauf geeinigt. Auf diesen Treffen waren ausser der Kommunistischen Partei eigentlich alle relevanten Gruppen der Opposition vertreten. Ein demokratischer Irak kann sich auch gut selbst versorgen. Wir haben nicht nur Öl, sondern auch Gold, Eisen und Uran. In Kurdistan kann ausgezeichnet Landwirtschaft betrieben werden.

      Wie schnell ist das zu verwirklichen bzw. wie lange sollen die Truppen Großbritanniens und der USA im Irak bleiben?

      Das kann ich jetzt noch nicht sagen. In Österreich hat es nach 1945 10 Jahre gedauert bis die Allierten wieder abziehen konnten, obwohl Österreich viel mehr Erfahrung mit Demokratie hatte als der Irak. Die Truppen der USA und Großbritaniens werden deshalb auch im Irak einige Zeit bleiben müssen, damit wir einen geregelten und sicheren Übergang zur Demokratie schaffen können. Die Leute im Irak wissen heute, nach 35 Jahren Ba´thismus nicht wie Demokratie funktioniert. Aber wir können das schaffen. Viele kurdische und andere irakische Politiker waren in Europa, auch in Österreich, im Exil und haben hier wichtige Erfahrungen gesammelt. Ich glaube deshalb, dass diese Exilpolitiker einiges in den demokratischen Aufbau des Irak einbringen können.

      Gibt es denn nicht die Gefahr, dass nun islamistische Parteien, eventuell mit der Unterstützung des Iran, an die Macht kommen könnten?

      Das weiss man nie genau, aber auch die islamistischen Parteien haben in den letzten Jahre gelernt was es bedeutet in einer Diktatur zu leben und deshalb glaube ich, dass auch diese Parteien am Aufbau einer Demokratie teilnehmen werden. Auch die wichtigsten vom Iran unterstützten Gruppen bekennen sich heute zumindest offiziel zur Demokratie.

      Was halten sie von der Medienberichterstattung über den Krieg? In linken wie rechten Zeitungen kommt die iraqische Opposition ja kaum zu Wort oder werden ihre Positionen falsch oder verkürzt wiedergegeben.

      Die meisten JournalistInnen hier haben keine Ahnung vom Irak und interessieren sich auch nicht für die Positionen der irakischen Opposition. Die Medien hier zeigen fast gar nicht wie sehr sich die Leute im Irak über den Sturz das Regimes freuen und berichten nur über das Chaos, das jetzt angeblich überall herrscht. Dabei schreibt niemand über die Fortschritte, etwa dass jetzt 1.200 kurdische Polizisten aus dem Nordirak nach Bagdad und Nasiriya kommen um die Plünderungen zu stoppen, dass viele Plünderer sogar schon Aufrufen folgen und etwa Sachen aus den Spitälern zurückbringen oder dass wir in Kirkuk sofort einen provisorischen Rat gebildet haben in dem Kurden, Araber und Turkmenen zu je einem Drittel vertreten sind. Auch damit wurde ein Beitrag geleistet, dass die Türkei vorerst nicht in den Irak einmarschiert ist, denn die Turkmenenvertreter betonen, dass es ihnen ohne Türkei hier viel besser geht. Aber darüber wird nicht berichtet. Im Fernsehen hat man hier immer nur lauter deutsche und österreichische angebliche Nahostexperten zu sehen bekommen. Uns, die Betroffenen, hat nie wer gefragt. Ständig höre ich, dass der Irak nun in lauter ethnisch oder religiös abgegrenzte Teilstaaten zerfalle, nur weil es im Irak Kurden und Schiiten gibt. Wenn jedes Land in dem es verschiedene Religionen oder Sprachen gibt gleich zerfallen würde, dann müßte die USA schon längst zerfallen sein. Weder PUK noch KDP fordern einen Kurdenstaat, niemand kommt auf die Idee einen Schiitenstaat gründen zu wollen. Mir scheint als würden die Medien und Politiker in Europa aber geradezu wollen, dass der Irak in Chaos und Gewalt versinkt, die Türkei in Kurdistan einmarschiert und dann ein Bürgerkrieg beginnt. Wie viele Menschen dabei sterben würden wäre ihnen egal, wenn sie nur gegen die USA recht behalten würden.

      Sollte es euch gelingen im Irak einen demokratischen Staat zu errichten, könnte dies auch eine Vorbildwirkung für andere Staaten in der Region haben?

      Ja, ich denke schon, dass dies auch Demokratisierungsbestrebungen in anderen Staaten des Nahen Ostens fördern könnte.

      Das Ba´th-Regime war als völkisch-nationalistisches Regime auch immer stark antisemitisch ausgerichtet...

      ... ja Saddam Hussein ließ ständig jüdische Iraker wegen angeblicher "zionistischer Spionage" öffentlich hinrichten. Heute leben nur noch sehr wenige Jüdinnen und Juden im Irak. Die meisten sind nach Israel gegangen, wo es sogar kurdischsprachige Jüdinnen und Juden gibt.

      Israel war auch eines der Haßobjekte Saddam Husseins. Wird eine neue irakische Regierung auch hier etwas ändern?

      Ja, wir wollen schon bald eine Normalisierung des Verhältnisses zu Israel erreichen. Wissen sie, die Staatsgründung Israels 1948 ist jetzt über ein halbes Jahrhundert her. Wenn die arabischen Regierungen damals anders reagiert hätten und die palästinesischen Flüchtlinge aufgenommen und integriert hätten, wäre dieses Problem vielleicht schon längst lösbar gewesen. Der neue Irak wird sicher seinen Beitrag zur friedlichen Lösung dieses jahrzehntelangen Konflikts leisten.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 17:31:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Noch was zum Thema Israel

      Zuerst soll hier klargestellt werden,
      daß, wer ein Freund Israels ist,
      deswegen kein Feind der Palästinenser ist!
      Die Bezeichnung Palästinenser ist die lateinische Version von Philister, hat aber mit dem philistäischen Insel- und Küstenvolk nichts zu tun, denn der römische Kaiser Hadrian setzte 135 nach Chr. für das von ihm eroberte Israel/Judäa den Namen „Provinz Syria Palästina“ ein. Daher ist der Anspruch der Palästinenser, Ureinwohner des Landes zu sein, absurd. Bis zur Staatsgründung Israels 1948 waren alle Bewohner des britischen Mandatsgebietes „Palästinenser“, egal ob Araber, Juden oder Christen. Auch Israels Staatsgründer David Ben Gurion war laut Paß Palästinenser. Und die erste jüdische Tageszeitung hieß „Palestine Post“. Der Begriff eines „palästinensischen Volkes“ taucht erstmals 1964, mit der Gründung der „Palestine Liberation Organization“ auf. Damit rief 1969 Arafat die PLO ins Leben, denn nur der Mythos eines Volkes konnte die bis dahin so unterschiedlichen und zerstrittenen Araber in diesem Gebiet vereinen. Weil der heutige Palästina-Begriff gebietsmäßig an das britische Mandatsgebiet gekoppelt ist, muß noch festgestellt werden, daß von diesem „Palestine“ 74% auf der Ostseite des Jordanflußes liegen und nur 24% auf seiner Westseite, was Israel und die Westbank beinhaltet. Wenn also von einer Befreiung Palästinas die Rede ist, fragt man sich, warum dann nur von dem Gebiet Israels und nicht von den 74% jenseits des Jordans.


      Nachdem am 14. Mai 1948 der Staat Israel ausgerufen wurde, erklärten die arabischen Staaten mit ihren 160 Millionen Menschen dem gerade geborenen Judenstaat mit seinen nur 650.000 Einwohnern (240 Araber gegen 1 Juden) den Krieg. In der festen Überzeugung, „die Juden ins Meer zu treiben“, forderten die arabischen Kriegsherren die arabischen Bewohner Israels auf, für zwei Wochen ihre Häuser zu verlassen, weil „unsere Bomben nicht zwischen Juden und Araber unterscheiden können!“ So flohen tausende Araber, nicht vor den Israelis (!), sondern vor den Bomben ihrer Brüder. Als wider Erwarten Israel siegte, waren die Araber draußen jenseits der Grenze. Anstatt daß die Araber ihre Brüder integrierten und ihnen die von Juden verlassenen Immobilien überließen, mußten doch zur gleichen Zeit 680.000 Juden ihre arabischen Länder verlassen und Haus und Hof ohne Entschädigung zurücklassen, pferchte man sie in Flüchtlingslager. Zu dem palästinensischen Volksmythos kam inzwischen noch der islamische Fundamentalismus, der gegen jede Koexistenz mit Israel ist, und „nicht eher ruhen (will), bis jeder Quadratzentimeter palästinensischen Bodens von den israelischen Besatzern befreit und Jerusalem die Hauptstadt des Palästinenserstaates ist“. Dennoch wird es gemäß Sacharja 9 eine Aussöhnung zwischen Juden und Palästinensern geben, nachdem Gott den Stolz der Palästinenser brechen wird, ihnen das blutige Opferfleisch aus dem Mund nimmt, sie unserem Gott (also nicht Allah) angehören, um dann dem Stamm Juda gleichgestellt zu werden. Wer für Israel betet, sollte die Palästinenser nicht ausklammern, denn auch sie haben eine gottgewollte Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 17:56:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1
      Bush denkt garnix, da er:

      1. kein Gehirn hat (bzw. falls jemals vorhanden vom Alkohol zerstört)
      2. nur eine von Juden gelenkte/ferngesteuerte Marionette ist.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 18:05:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Let’s Roll
      Der Sturz Saddam Husseins
      von Thomas Uwer und Thomas von der Osten-Sacken

      Peter Scholl-Latour verkündete gerade das amerikanische »Stalingrad«, als die ersten Panzer der Koalitionstruppen unter dem Jubel der Bevölkerung im Bagdader Stadtteil Saddam City einrollten. Am Morgen des 9. April besetzten Verbände der US-Armee das Zentrum der Millionenstadt weitgehend kampflos. Irakische Soldaten in Unterhemden, die ihre Uniformen weggeworfen hatten, waren die ersten, die sie begrüßten. Ihnen folgten staunende Menschen, zumeist Jugendliche, und die internationale Presse, die das irakische Informationsministerium im Hotel Palestine eingebettet hatte.

      Für deutsche Nahostexperten brach an diesem Morgen eine Welt zusammen – und nicht nur für sie. Mit Saddam Husseins Statue auf dem Ferdos Square wurde das irakische Regime für alle Welt sichtbar zu Fall gebracht und damit auch jener panarabische Mythos, den Saddam Hussein ein letztes Mal erfolglos zu reanimieren suchte. Die Wenigen, die jetzt noch kämpfen, haben wenig zu erhoffen von einem neuen Irak – Ba’athisten, die eng mit dem Regime verbunden waren, und arabische Freiwillige, die sich an amerikanischen Checkpoints in die Luft sprengen.

      Die Mehrheit der Irakis begrüßte die Befreiung nicht mit Hass auf die Aggressoren, sondern auf die Hinterlassenschaft ihrer flüchtigen Tyrannen, die sie aus eigener Kraft nicht stürzen konnten. Im ganzen Land werden die Bilder Saddam Husseins heruntergerissen, Ministerien und Staatsgebäude geplündert. Die Plünderungen in Bagdad, Mossul und Kirkuk sind nicht der Flächenbrand, den deutsche Nahostexperten prophezeiten. In einer narzisstischen Diktatur wie der ba’athistischen im Irak, die ein Bild Saddam Husseins in jeder Wohnstube verlangte und die schlechte Rede über den Präsidenten mit dem Tode ahndete, sind sie Teil der Befreiung. Menschen, denen über Jahre das Recht auf ein menschenwürdiges Leben genommen wurde, halten sich schadlos an allem, was ihnen vorenthalten wurde, zerstören, was dazu diente, sie zu zerstören. Die unsichtbare Schwelle der Macht ist überschritten, die den Bewohner von Saddam City von den Gegenden der Herrschenden fernhielt, die ihn zum Lumpenproleten machte. Alles, was mit dem alten Regime in Verbindung gebracht werden kann, steht zur freien Verfügung.

      Die Bilder von Irakis, die Saddams Porträt mit Schuhen bewerfen oder Schreibtische und Klimaanlagen aus Ministerien und Parteigebäuden klauen, die zuvor ihrer Unterwerfung dienten und mit Angst besetzt waren, werden nicht nur den Irak, sondern den ganzen Nahen Osten in den nächsten Jahrzehnten so erschüttern wie einst die Kapitulation der osmanischen Armee. Ihre Bedeutung reicht weit über die wenigen Tage der Anarchie hinaus. Sie zeigen das Ende der totalen Verfügungsgewalt über die Bevölkerung an, wobei die Koalitionstruppen sich im Gewährenlassen als Befreier erweisen.

      Deshalb, und nicht aus Sorge über die Sicherheit in irakischen Städten, fallen die internationalen Reaktionen so heftig aus. Staaten, die über Jahre das Wüten des Regimes gegen die Bevölkerung tatenlos verfolgten, fordern jetzt militärisches Eingreifen. »Sie plünderten die Deutsche Botschaft und warfen den Schreibtisch des Botschafters in den Garten«, schreibt Robert Fisk im britischen Independent. »Ich rettete die Europaflagge, die außerhalb der Visaabteilung in eine Pfütze geworfen worden war. Das stellt einen ernsthaften Bruch der Genfer Konventionen dar.« Und auch einen Bruch mit der bis dato gültigen Spielregel, dass Befreiung vor europäischem Interesse und Eigentum Halt macht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 18:44:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn die Iraker für ihr Volk einen islamischen Staat proklamieren wollen, so haben sie jedes erdenkliche Recht dazu dies auch umzusetzen, der Islam hat mit dem Islamismus absolut NIX zu tun !!

      Wenn die Iraker die freie Entscheidung treffen, für ihren Staat ein Gebilde wie das einer Demokratie rundum abzulehnen, so haben sie auch dazu jedes erdenkliche Recht !!

      Wenn die Iraker in ihrer Mehrheit auf Massenkundgebungen bezeugen, daß sie die Besatzungspolitik inakzeptabel finden, so haben sie auch hier wieder das Recht, zu fordern, daß die Besatzer sofort das Land, den Irak zu verlassen haben !!

      Wenn die Iraker ihre landeseigenen Rohstoffressourcen mit den künftig geförderten Erdölmengen auf dem freien Weltmarkt anbieten wollen, so sind sie hier nicht an die USA gebunden, sondern haben auch hier bei der Preisfindung das alleinige Recht, sich die Öl abnehmenden Länder selbsttätig auszusuchen !!

      Alles andere davon Abweichende bedeutet Besatzungspolitik, Fremdbestimmung, sowie weiter vorgetragendes UNRECHT eines Raubbaus, wie es ihn schon unter Hussein gab.

      Ami go home und bleib auch dort, kümmere dich stattdessen mit deinem Kriegsetat um bettelnde Kriegsveteranen eines Vietnamkrieges, die jetzt verarmt vor deinem Weißen Haus rumstehen. Es sind Menschen, die die Kernthese deines Patriotismus heute verstanden haben und sich nicht nochmal einbinden lassen dafür. Sie haben verstanden, dein elendes Ansinnen, und es bedeutet ihnen zugleich erhaltende Strafe durch Nichtbeachtung, weil sie heute Kriegsgegner sind !

      TT
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 18:49:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bush ist ein guter US Präsident und hat alles sehr gut
      im Griff !! Ich bin daher sicher, dass Bush wieder als Präsident nächstes Jahr gewählt wird !!
      Da können die Linken in Deutschland noch so sehr aufheulen und jaulen;
      es wird Ihnen nichts nützen und das ist gut so !!!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 18:59:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14
      Das war jetzt wohl satirisch gemeint, oder ?

      Bush ist ein Verbrecher der übelsten Sorte (gelinde ausgedrückt).
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 19:05:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      also, wenn 14 keine satirisch-ironische anmerkung war...:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 19:05:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      #13

      guck mal im Duden nach , was das Wort Demokratie bedeutet !
      Völlig wertfrei von jeglicher Religion .
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 19:51:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Demokratie heißt Volksherrschaft;

      d.h. es ist das Gegenteil von dem, was die Amerikaner vorhaben, nämlich eine Regierung einzusetzen, die ihren und auch Deinen Vorstellungen entspricht; wenn die
      Mehrheit des Volkes einen islamischen Staat wünscht, wer in aller Welt hat das Recht, dem Souverän, nämlich dem irakischen Volk dies zu untersagen?
      Robby! Das ist doch so einfach!
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 20:05:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      #14,

      >>>Bush ist ein guter US Präsident<<<

      Laura Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin.

      Wieviel Dummheiten machst Du heute noch?
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 20:08:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      #10 So einen Unsinn behaupten und glauben nur total beknackte, die dem Märchen vom Wolf und den 7 Geislein ,auch die Wackersteine als realität abnehmen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 20:12:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20

      zuviel Wahrheit ist oft schädlich für ein " eingefleischtes " Weltbild.;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 20:14:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Es war jedem klar: schickt Bush den alten CIA Kumpel Saddam in die Wüste, werden sich die Mullahs vorwagen.
      Dass sie das aber so schnell und so nachdrücklich tun, überrascht mich.

      Sollte die gottlose Bush-Clique ihre Öl-Rechnung ohne den Wirt gemacht haben ?
      Sollten nicht sie allein den Preis, die Abnehmer und die zu fakturierende Währung , den US-$, bestimmen können ?

      Dann wäre ja ihr wichtigstes Kriegsziel, die Rettung Ihrer Währung, nicht erreicht !!

      Potosi
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 20:30:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ein Glück, dass die US Bürger ihren Präsidenten wählen;
      und das ist gut so und dass die Deutschen insofern nichts zu melden haben !!! Die Deutschen wählen halt so einen unfähigen Bla Bla Schröder, der die deutsche Wirtschaft
      total an die Wand fährt !!! Glückliche USA , die nicht
      mit so einer unfähigen rot/grünen Regierung belasted ist !!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 20:39:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23 Laura Gerhard !

      Ja hast Du es denn nicht mitbekommen ? Die Amis haben Bush nicht gewählt - das war schon der erste Betrug !

      Potosi
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 20:40:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wurde Bush denn gewählt?
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 20:48:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nr.24 Der liebe Gott hat offenbar Bush gewählt !!! Ich glaub, ich lach mich jetzt gleich tod !!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 20:59:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      #23
      Bush wurde nicht gewählt, sondern hat sich per Gerichtsbeschluss ins Weisse Haus geklagt.

      Wenn es dort so toll ist, dann besorg Dir doch eine Green Card und wandere aus.
      Leute wie Dich, die noch an den `American Dream` glauben, können die dort bestimmt brauchen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 21:08:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26 Laura belasse es nicht nur bei deinem glauben,lachen wäre gesund für das board.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 21:20:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nr.27 Die US Richter waren alle bestochen:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Ach ist das ´hier lustig; ich glaub, ich befinde mich hier
      im Kindergarten !!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 21:32:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29
      Ob bestochen oder nicht, jedenfalls hat die Mehrheit der Amerikaner nicht für Bush gestimmt.

      Das Wahlsystem ist ja auch reichlich bescheuert, weil es noch aus einer Zeit stimmt, wo man Wahlmänner auf dem Pferd nach Washington geschickt hat.

      Wie auch immer, jeder der auch nur einen Rest von Verstand hat, und sich informiert (und ich meine jetzt nicht nur irgendwelche linken Hetzblätter, es gibt sogar viele Amis die zum selben Ergebnis kommen) kann sehen, dass die Bush-Regierung nichts anderes ist als ein Marionettentheater der Öl- und Waffenlobby.

      Die Bush-Familie ist ein Verbrecherpack allererster Güte.
      Das alles hier aufzuzählen, würde wahrlich den Rahmen sprengen.
      Wer lesen kann, kann alles nachlesen.

      Man kann es gar nicht übersehen :(
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 21:34:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29

      Du bist von uns allen das kleinste Kind und kannst so gut den Affen spielen.:laugh: :p
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 21:41:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nr.30
      Wenn die Familie Bush ein Verbrecher Pack ist, wie Du behauptest; warum klagt dann niemand gegen die Bush Familie, in den USA wird doch sonst wegen jeder Kleinigkeit geklagt !!! Das in Deutschland eine unbegründete Hetzkampgne gegen Bush läuft, ist mir auch klar !!
      Eines ist aber sicher, dass Bush zur Zeit hohe Zustimmung
      in der US Bevökerung genießt und zwar von über 70 % und
      ich finde das sehr gut !!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 22:08:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32
      Haa haa... wenn sogar Mafia-Bosse, von denen jeder weiss, dass sie Verbrecher sind, frei rumlaufen können, nur weil man ihnen direkt nichts nachweisen kann, welche Möglichkeiten hat dann erst jemand, der jetzt Präsident ist.

      Solange er nicht vor laufenden Kameras jemanden erwürgt, wird wohl kaum jemals eine Klage gegen so jemanden durchkommen. Er hat ja die Sachen auch nicht selber gemacht, er hat ja seine Leute dafür. Hitler hat (soweit ich weiss) auch niemanden persönlich umgebracht, und ich glaube es hat auch niemand gegen ihn geklagt :laugh:

      Ich verweise zudem auch auf den Fall Andreotti in Italien, der dick in der Mafia drinsteckte, es wusste auch jeder, aber angeklagt und übrigens auch verurteilt wurde er erst, als er schon so alt war dass man ihn nicht mehr in den Knast stecken konnte.

      Der jetzige (Berlusconi) ist ja auch nicht besser...

      Und jetzt komm nicht mit diesem Rechtsstaats-Geblubber, das kann ich schon lange nicht mehr hören :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 22:51:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      dümmer als laura gehts ja wohl kaum noch :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 23:43:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34,

      Du bringst es auf den Punkt.

      Dazu kommt eine Schröder - Neurose.

      Erstaunlich ist wie sie ihren Standpunkt, " Das die Erde eine Scheibe ist" immer wieder hinausposaunt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 23:50:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      # 32 / laura

      laura: drum, so schliess ich messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf (?)


      hier mein text:

      btw:

      wie in einer vor tagen gezeigten fernsehsendung nachgewiesen wurde:
      hat ca. die hälfte der aktuellen "us-regierungsmannschaft"
      laufende verfahren wegen ihrer ölfirmen am hals.
      u.a., wegen lieferung an irak trotz embargos, das von usa selbst verhängt wurde !!!

      reaktion der betroffenen (beschuldigten, heutigen "regierungsmitgliedern"):

      ...wir geben keine bilanzunterlagen unserer firmen an sie (=das entsprechend anfordernde u. für die aufklärung zuständige gericht) heraus...!

      begründung:

      (von mir jetzt bewusst platt u. in cowboymässiger "regierungssprache" ausgedrückt):

      was interessiert uns das gericht, wir sind "über" euch als regierung (u. haben den "längeren colt" ;

      also - nichts mit unterlagen rausrücken: game over!


      cu

      rightnow
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 23:51:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      #35: mir ist ein dämlicher schröder 1000x lieber als ein faschist, der ab und zu vom lieben gott was ins ohr geflüstert bekommt
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 00:11:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      #26 Laura,

      kein Problem, hab schon meinen Bestatter benachrichtigt !
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 20:12:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      #17 @robby13


      #13

      "guck mal im Duden nach , was das Wort Demokratie bedeutet !
      Völlig wertfrei von jeglicher Religion ."



      Dazu, und ergänzend zu meiner #13, noch ein wenig Klartext, vielleicht war ja die Dosis der Deutlichkeit nicht ausreichend.:D

      Was Du, ich, irgendein belangloser deutscher Duden, oder sonst irgendeine Seele in westlichen Gefilden in ihrer arroganten Anmaßung selbstgerechter und anerzogener, sogenannter "Wertmaßstäbe", die ihren Ziellauf in der Abschiebung älterer Menschen in Altenheime (weil sie Bremsklotz der Spassgesellschaft sind), in dem Verlangen nach den neuesten Handylogos und dem regen Besuch von McDonalds-Buden findet, zum Themenschwerpunkt "Demokratie" aus ihrer Denklade versprüht, wird nicht eine einzige Seele eines Sunniten oder Schiiten im Irak interessieren. Punkt ! Weißt Du was mich daran freut ? Sie haben auch dazu jedes Recht, die Iraker.:D

      Die Bushisten und ihr Anhang (das sind die langsamen Kriechtiere auf dem Zebrastreifen, die sonst üblicherweise von den Radfahrern überrollt werden :D ) gaben vor, mit ihrem SELBSTGEWÜNSCHTEN Angriffs- und Unrechtskrieg die Menschen im Irak befreien zu wollen. Neben den Ganz-Befreiten, wie die unzähligen und unschuldigen Opfer eines tagelangen Bombenhagels, ist dieses Ziel (wenn es denn eines war :D ) nun umgesetzt.

      Jetzt sollte es in aller Eile eine neue Resolution geben. Kernpunkt (ich drück ihn mal etwas krass aus, hoffe Du bist Wetterfest :D ) :

      SOFORTIGES UND RÜCKSTANDSLOSES VERPISSEN DER BESATZER NEBST ANHANGES AUS DEM IRAK, und, was ganz wichtig ist :D, OHNE ETWAS MITZUNEHMEN !!

      Kriegsreparationen seitens des Iraks sind nicht zu entrichten ! Überfallene, die Opfer eines Angriffs und Unrechts geworden sind, können unmöglich nicht auch noch für die Kriegskosten der Angreifer haftbar gemacht werden. In dieser Scheisse sollten die Amerikaner selbst baden, oder, wenn sie es nicht schaffen: GNADENLOS ABSAUFEN !!

      Aber soweit wird es leider nicht kommen, richtig ?;) Jeder weiß es, Du, ich, jeder andere User hier, die ganze Welt weiß es. Weil es eben nie um die Befreiung der Menschen im Irak ging !!;)

      TT
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 17:39:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      Iran als Vorbild für den Irak?

      Damals wie heute fühlen sich die Schiiten von Washington verraten und verkauft - im Stich gelassen einst, ausgegrenzt heute. Sie sehen sich in der US-dominierten Nachkriegsordnung unterrepräsentiert. Obwohl sie mit einer religiösen Partei die ersten freien Wahlen im Land vermutlich leicht gewinnen könnten, dürfen sie an den Gesprächen zur Nachkriegsordnung kaum teilnehmen. Stattdessen holt Washington getreue Exil-Iraker ins Land. Wie stark der Hass auf diese oft als Feiglinge geltenden Männer ist, zeigte sich kurz nach Kriegsende: Der aus dem Londoner Exil in den Irak heimgekehrte Schiitenführer Abdel Madschid al-Choei fiel in der heiligen Stadt Nadschaf einem Messerattentat zum Opfer. Er galt als zu USA-freundlich.

      Die USA stecken nach dem gewonnen Krieg in einem Dilemma. Ohne die Schiiten werden sie kaum eine demokratische Nachkriegsordnung installieren können. Doch die Bilder aus Kerbela, wo sich Gläubige wie in Trance mit metallenen Geißeln den Rücken blutig schlagen und sich mit Messern schneiden, machen der Bush-Administration Angst. Zu sehr erinnern solche Szenen an den islamischen Staat Iran, der aus US-Sicht als eins der "Achse des Bösen"-Länder sicherlich nicht Vorbild für den Irak sein sollte.

      Waffenkäufe für die Revolution


      DPA

      Pilger in Kerbela


      Tatsächlich sind Schiiten außer im Irak vor allem im Iran beheimatet. Und natürlich versuchen radikale Islamisten, den Unmut der Iraker über die Besatzer für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Männer wie der im iranischen Exil sitzende Ayatollah Mohammed Baqir al-Hakim hetzen gegen die USA. Dabei treffen sie durchaus den Ton vieler Iraker. Der Führer der Bewegung für eine islamische Revolution im Irak will eine Verwaltung nach iranischem Vorbild. "Für die Iraker", sagt er, "ist eine Dominanz der USA nicht besser als die Diktatur von Saddam Hussein." Offen droht er damit, bewaffnete Kämpfer im Irak in den Kampf zu schicken.

      Zweifellos liegt in den Worten der Islamisten auch viel Polemik und Machtgehabe. Doch die USA sollten besonders Baqir al-Hakim nicht unterschätzen. Schon vor Wochen hat er seinen Bruder und Stellvertreter, Abdul Asis al-Hakim, als Vorhut in den Irak geschickt. In Basra schnellten die Preise für alte Kriegswaffen in die Höhe, da Hakim und seine Männer sie in großen Mengen ankaufen. Angeblich, so die Gerüchte, will Hakim mit den Waffen eine Miliz aufbauen. Die soll die Ankunft seines Bruders vorbereiten.




      Quelle:
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,245625,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 18:30:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 19:48:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zahlreiche Iraker hätten gegenüber Uno-Vertretern in Bagdad erklärt, ihrem Land könne "Demokratie nicht von außen aufgezwungen werden".

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257952,00.html
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 12:14:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Schiiten-Armee soll Amerikaner verjagen

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,258788,00.html


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