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    Infineon will in die Schweiz auswandern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.04.03 11:07:56 von
    neuester Beitrag 30.07.03 14:25:50 von
    Beiträge: 80
    ID: 725.625
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      Avatar
      schrieb am 27.04.03 11:07:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Infineon will in die Schweiz auswandern
      Von Georg Meck

      Ulrich Schumacher macht Ernst. Seit Monaten hat er die Fluchtaktion rhetorisch vorbereitet, hat geklagt und gejammert. Über den Standort Deutschland, über Mitbestimmung und hohe Steuern. Patriotismus könne sich Infineon in diesen Zeiten nicht leisten, hat der Vorstandschef des Halbleiterherstellers gesagt. "Ich werde dafür bezahlt, das Unternehmen zu retten und nicht das Land." Es werde bei Infineon bald kaum noch Verwaltungsfunktionen in Deutschland geben, drohte er und ließ als erstes die Buchhalter die Koffer packen. Das Rechnungswesen für den gesamten Konzern wird künftig zentral abgewickelt - in Portugal.

      Am Montag setzt Schumacher zum entscheidenden Sprung an. Im Aufsichtsrat wird er - außerhalb der offiziellen Tagesordnung - darlegen, mit welcher Strategie er Infineon in die Zukunft führen will. Und wo der Konzern dafür am besten seinen Hauptsitz aufschlagen soll. "Europa, Asien, Amerika" seien denkbare Standorte, sagte er vorige Woche noch unbestimmt. Insgeheim hat er ein Team aber exakt durchrechnen lassen: Was kostet es, zentrale Funktionen mit 200 bis 300 Führungskräften inklusive Vorstand zu verlagern? Wie hoch ist der steuerliche Vorteil? Wie hoch der Schaden für das Image? Wo sind die Bedingungen am günstigsten?

      Schweiz ist Favorit

      Dabei hat sich ein eindeutiger Favorit für den künftigen Holdingsitz herausgeschält, so ist im Unternehmen zu hören. "Schumacher will am liebsten in die Schweiz", heißt es in Führungs- und Aufsichtsratskreisen. Die Schweiz verspreche "eine erhebliche Verringerung der Kosten", hat der Vorstandsvorsitzende selbst schon mal ausgeplaudert, sie als "interessante Alternative" bezeichnet. Neben dem steuerlichen Aspekt sind es die sogenannten weichen Faktoren, die für einen Umzug zu den Eidgenossen sprechen: Sprache, Erreichbarkeit, aber auch die Tatsache, daß der Mutterkonzern Siemens dort mehrfach vertreten ist, unter anderem in Zug, dem Schweizer Kanton, der Holdings mit besonders günstigen Konditionen - sprich: mit besonders niedrigen Steuersätzen - lockt. Die Vorbereitungen sind so weit fortgeschritten, bekräftigen Schumachers Vertraute, daß seine Abzugspläne "längst keine leere Drohung" mehr sind. Was die Gewerkschafter in München genauso sehen und bereits "harten Widerstand" ankündigen.

      Der prominenteste, bei weitem nicht der erste Auswanderer

      Tatsächlich wäre die Verlagerung des Sitzes eine einmalige Aktion für ein deutsches Unternehmen dieser Größe. Noch nie ist ein Konzern freiwillig aus dem Dax ausgeschieden, weil er sich in Richtung Ausland verabschiedet hat - abgesehen von Fällen wie Mannesmann oder Hoechst, die durch Übernahme beziehungsweise Fusion ihren Platz im wichtigsten deutschen Börsenindex verloren haben. Genau dies - der Abschied aus dem Dax - wäre jedoch unausweichlich, wenn Infineon umzieht. "Wenn der Konzern seinen Sitz außerhalb Deutschlands verlegt, dann kann er auch nicht im Dax bleiben", so die lapidare Auskunft der Deutschen Börse. Eine Ausnahme für den Münchner Chiphersteller werde es nicht geben. Was Infineon auch gar nicht anstrebt: "Das Ausscheiden aus dem Dax ist eine der Variablen, die wir bei unseren Rechnungen berücksichtigen", sagte ein Sprecher.

      Zieht Schumacher in die Schweiz, wäre er der prominenteste deutsche Unternehmer, der dorthin auswandert - der erste wäre er beileibe nicht. Von Hunderten von geflüchteten Mittelständlern berichtet die Handelskammer Deutschland-Schweiz seit dem rot-grünen Wahlsieg im Herbst. "Die Unternehmer vermissen in Deutschland vor allem Planungssicherheit", sagt Ralf Bopp von der Kammer. Und wie soll das Vertrauen zurückkehren, wenn jede Reform sofort zerpflückt wird? Wenn selbst SPD-Politiker wie Sigmar Gabriel über das Finanzministerium als "Praktikanten-Stadel" lästern? Die Schweiz dagegen: schwerfällig, aber eben auch planbar, sagt Charles Blankart, Schweizer Ökonom mit Lehrstuhl in Berlin. Und Annette Nieweg, eine junge Unternehmerin, die von Dresden nach Zug ausgewandert ist, kann ihre Exilheimat gar nicht hoch genug preisen. "Das zahlt sich unbedingt aus", sagt sie, schwärmt von Steuervorteilen, vorbildlicher Bürokratie - und auch dem überragenden Freizeitwert. Ob Ulrich Schumacher den auch als Variable in seiner Rechnung berücksichtigt hat?

      Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 27.04.2003, Nr. 17 / Seite 33
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 11:22:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      tja....so ähnliches habe ich auch schon in verschiedenen threads gepostet und die abwanderungsbewegung ist noch nicht zu ende....was unsere regierung und die gewerkschaften vollkommen vergessen ist, dass man als unternehmer in anderen ländern als deutscher gerne gesehen ist und ich bin mir sicher, es werden noch viele folgen, wenn hier nicht endlich in jeder beziehung ein ruck durch das land geht und endlich mal wieder planungssicherheit herrscht, weniger bürokratie und weniger steuern und sozialabgaben zu zahlen sind...von der abenteuerlichen entwicklung des arbeitsrechtes einmal vollkommen abgesehen...wenn es hier einem unternehmen schlecht geht und gekündigt werden muss, dann verlässt das unternehmen aufgrund der vorzunehmenden sozialauswahl der älteste arbeitnehmer mit familie und kindern zuletzt...das wird dann wohl kurz vor der insolvenz sein...und wenn das unternehmen einen oder mehrere schwerbehinderte beschäftigt, dann wird die wohl erst der insovenzverwalter entlassen..wenn ein insolvenzverfahren überhaupt durchgeführt wird....so sieht es in deutschland aus.....

      leider muss ich sagen!!!

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 12:14:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Im Prinzip sind eure Aussagen korrekt.

      Nur: Viele Firmen wandern nicht ab, da es trotzdem noch genügend Standortvorteile in Deutschland gibt.

      Der Her Schuhmacher ist in meinen Augen ein unsymphatisches A..., (tschuldigung an W : o ;) ). Gerade er, der in Sachsen Millionen an Beihilfe kassiert hat und sowieso keine Steuern bezahlt. Außerdem liegt die derzeitige Misere bei Infineon mit Sicherheit nicht an den "ungünstigen staatlichen Rahmenbedingungen".

      Wenn er denn sparen möge, so soll er doch mal seinen aufwändigen Lebensstil überdenken.

      Wir müssen alle unseren Gürtel enger schnallen!;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 12:20:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      :D

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 12:25:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aus Schweiz

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      Avatar
      schrieb am 27.04.03 12:31:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5 :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 12:33:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich kann ramiro nur beipflichten. Erst wird bei den
      deutschen Kleinaktionären abkassiert, und dann ins
      Ausland geflohen, weil es gerade trendy ist.

      Der Verlustvortrag dürfte doch reichen, für die
      nächsten zehn Jahre keine Körperschaftssteuer zu
      zahlen. Die Speicherchipbranche ist dauerhaft
      unprofitabel, solange nicht sowohl Hynix als auch
      Micron aus dem Geschäft sind. Und dann ist da noch
      Samsung, die ähnlich wie Intel darauf aus sind, in
      ihrem Marktsegment ein Monopol zu erlangen. der Rest
      des Geschäftes ist gleichfalls sehr margenschwach
      und zwar chronisch.
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 12:53:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Endlich sind wir diese Idioten los! Glückwunsch an die Schweizer :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 14:11:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die größte Leistung deutscher Unternehmensvorstände ist Schuldverteilung und Selbstbereicherung. Wenn die auf anderen Gebieten auch nur annähernd ähnlich erfolgreich wären:laugh: der Dax würde wohl kaum die rote Laterne tragen.

      Die anderen Postings hier treffen zwar auch, nur was macht diesen Heuler besser als unsere Sozen:confused:

      Dieses Land ist mit Knalltüten in allen Eliten bestens versorgt:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 14:31:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      ramiro, danatbank, andere sozen:

      hunderte Mittelstaendler sind in die Schweiz abgewandert, seit Rot-Gruen dran ist.

      weitere hunderte haben andere Laender gewaehlt.

      und tausende sind noch hier, werden aber folgen.

      weitere tausende verlagern nicht den sitz, aber teile der produktion oder anderer abteilungen.

      deswegen haben wir bald 5 Mio arbeitslose (6, 7, 8, usw. solange, bis eine art thatcher dem linken pack fuer imer das rueckgrat bricht) und die rote laterne in allen kategorien (witschaftswachstum, hausaltsdefizit, arbeitslosigkeit, bildung) in europa.

      wer die Sozen immer noch stuetzt, hat Gehirn-SARS.
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 14:58:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Informator

      Hallo, ich soll ein Soze sein??? Weit gefehlt.

      Wenn Schuhmacher einen betriebswirtschaftlichen Grund
      geliefert hätte, so wäre es mir verständlich. Er
      führt aber die Körperschaftssteuer als Argument für den
      Standortwechsel an, m.E. noch mindestens ein Jahrzehnt
      braucht, um den aufgehäuften Verlustvortrag abzubauen.

      Übrigens hat die Thatcher den Linken keineswegs dauerhaft
      das Rückgrat gebrochen: In England erleben wir gerade eine
      massive Erhöhung der Neuverschuldung, einen stark
      expansiven öfentlichen Sektor und das verarbeitende
      Gewerbe in Dauerrezession.
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 15:09:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      #3

      Dem kann man nur beipflichten ;)

      @Informator

      Im S..stall Deutschland sollte man endlich den ganzen Gesetzes und Bürokratiewust durchforsten. :mad:

      Unternehmer sein (und Arbeiter/Angestellter sein) in Deutschland macht immer weniger spass. :(

      Obwohl unsere schwarzen und gelben Brüder werden auch nix besser machen.

      Man sollte der ganzen Politikergarde von links bis rechts absetzen.

      Unser Bundestag ist zu einem Sammelsurium von unnützen Kostenstellen verkommen !

      Friseuse liegt da garnicht mal so verkehrt.

      Die BRD wird an ihrem Sozialsystem und der Trägheit einiger Damen und Herren in 5 - 15 Jahren (oder früher) den Bach runtergehn, wenn das so weitergeht.
      Durch permanente Ignoranz einiger Tatbestände und der Bildung von div. Komissionen kann man ein Land nicht flottbekommen. Ich habe den Eindruck, dasss die Politiker jeglicher Coleuer konzeptionslos und entscheidungsdröge geworden sind.

      Ich habe áuch bald die Schnauze voll von dem deutschen politischen und bürokratischen S..stall.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 17:55:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schwarz Gelb wuerde es besser machen!

      Kohl in den 90ern ist nicht typisch fuer die CDU, praegt aber leider das aktuelle Bild.

      Problem der CDU ist es, immer Konzessionen nach links machen zu muessen, da die Mitte sonst links waehlt. ZT war keine Politik moeglich, da Bundesrat rot war und alles blockiert hat.

      Eine CDU-Regierung mit sehr starker und sich klar fuer echte Reformen aussprechenden FDP waere das beste, was Deutschland passieren kann (natuerlich immer noch nicht optimal, aber das bestmoegliche unter gegebenen Umstaenden.

      Richtig aendern wird sich erst etwas, wenn das Volk beginnt, klar zu denken.

      England: Seit 1980 ist das BSP dort viel staerker gestiegen
      als in D, die AL von 10% auf 4% zurueckgegangen, das HH-Defizit wurde ein Ueberschuss. Klar, dass auch dort sich alles derzeit abkuehlt, aber es ist um Lichtjahre besser als in D., wo wir vom top-Spot auf hinteres Mittelmass zurueckgefallen sind und imemr weiter zurueckfallen.

      Das ist nicht zu leungnen, und Einsicht ist der erste Schritt zum Grossreinemachen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 18:31:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      @informator

      was bist du denn für ne Pfeife!!!

      "schwarz-gelb würde es besser machen" :laugh:

      Die Reformen, die gerade von Schröder beabsichtigt sind, gehen der CDU viel zu weit!

      So pervers ist derzeit die deutsche politische Landschaft. Die CDU braucht derzeit die SPD, um die Reformen durchzuführen, zu denen ihnen selbst der Mut fehlt.

      Die F.D.P ist zwar mutig in ihren Äußerungen, die ja sehr "radikal" sind. Aber nur deshalb, weil sie wissen, nie Regierungsverantwortung übernehmen zu müssen.

      ramiro
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 21:11:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14 ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 22:07:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hexer,

      die ewig gleiche Leier deutscher Vorstände ist doch keineswegs mehr glaubwürdig. Ein Ackermann verzählt die Schwäche der Deutschen Bank läge am Wirtschaftsstandort und hat selbst nichts für diesen Standort getan und das Kapital vornehmlich deutscher Aktionäre im Ausland verbrannt, eine Infineon ist wie Danatbank das schildert nur aus einer Börsenlaune heraus und der Gewieftheit einer Siemens möglich gewesen. Was haben die Vorstände deutscher Unternehmen denn geleistet um heute Forderungen stellen zu können:confused:

      Die Deutsche Börse wäre heute nach eigenen Planungen ein noch größerer Trümmerhaufen und die Reste von Marktkapitalisierung aus deutschen Landen würden in London gehandelt werden.

      Sicher ist die Politik der Sozen hemmend für einen Aufschwung. Das liegt an den traditionellem Gewerkschaftsschwachsinn mit verkrusteten Strukturen und auch an den Steuergeschenken zur Auflösungsfeier der Deutschland AG. Letztlich versagen alle Eliten in diesem Land, Vorstände und Politiker aller Farbrichtungen. Merkel, Merz und Stoiber lügen sich auch was in die Tasche.

      Was kann ein Schuhmacher:confused: er kann doch im Kern nichts. Er tut keine Absatzmärkte auf und macht einen auf Gestalter und Manager und ist in Wirklichkeit von statischer Buchhalterlogik getrieben, schiebt Verantwortung für eigenes Versagen auf Absatzmärkten der Politik in die Schuhe.

      Dieser Wirtschaftsstandort Deutschland muß einen nationalen Konsens zwischen Unternehmen, Politik und Arbeitnehmern finden und diese plakativen Reinwaschaktionen deutscher Vorstände müssen ein Ende haben.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 23:19:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      ... dreißig Jahre lang hat der Halbleiterbereich bei Siemens im Minus gelegen - mit wenigen Ausnahmejahren!!!
      Siemens hat einen eleganten Ausstieg gewählt als die Boombörse jeden Preis gezahlt hat. Schuhmacher ist m. E. ein Blender, der viel zu viel Geld verdient, aber wirklich ändern kann er ohnehin nichts. Trotzdem, ich verdiene seit einiger Zeit Geld an Infenion: unter 7 gehe ich hinein und ab 7,08 steige ich wieder aus. Das klappt wunderbar. Ich hoffe nur, dass ich nicht irgendwann ein blaues Auge erhalte und Infenion zu seinem wirklichen Wert (praktisch 0) bewertet wird. Na ja, bis dahin - hoffe ich, dass ihr nächste Woche den Wert wieder auf 7,08 € treibt.

      Liebe Grüße
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 23:22:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wer´s in Deutschland nicht kann, kann´s in der Schweiz
      auch nicht!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 23:37:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich wiederhole es auch hier noch mal gerne:
      Die europäische Konkurrenz sitzt bereits steuer- und kostengünstiger in der Schweiz: Armes Deutschland!

      ZITAT:
      STMicro erwartet Umsatzverbesserung
      Genf, 23. Apr (Reuters) - Europas größter Chip-Hersteller STMicroelectronics (STM) sieht nach einem Umsatzeinbruch im abgelaufenen Quartal Anzeichen einer Erholung seiner Geschäfte. Auf Grund der erwarteten Nachfragebelebung in nahezu allen Geschäftsbereichen geht der Konzern für die laufende Drei-Monats-Periode von einem zehnprozentigen Anstieg der Erlöse zum Vorquartal aus. (...)

      Worldwide Headquarters
      STMicroelectronics
      SWITZERLAND
      GENEVA
      39, Chemin du Champ des Filles
      C. P. 21
      CH 1228 Plan-Les-Ouates
      GENEVA, Switzerland
      Tel: +41 22 929 29 29
      Fax: +41 22 929 29 00
      http://us.st.com/stonline/address/index.htm
      -----------------------------------------------
      Das Problem bei Infineon sind die hyperzyklischen Preis-Bewegungen im Speicherchipsektor.

      Preise von Speicherchips sind in dieser Marktphase durch das Management selbstverständlich unbeeinflussbar.

      Sie unterliegen den äusserst harten Angebots- und Nachfrage-Bedingungen des Marktes.

      Die Preisbedingungen werden bei anziehenden Konjunkturen wieder in die andere Richtig - also in die Gewinnzone - ausschlagen.

      Infineon wird bis dahin die Kosten der Produktion auch weiterhin rigide senken müssen.

      ZITAT:
      22/04/03 - Infineon will Kosten für DRAM-Herstellung weiter senken

      München, 22. Apr (Reuters) - Der Münchener Chip-Hersteller Infineon rechnet in den kommenden Quartalen mit weiteren deutlichen Kostensenkungen bei der Herstellung von Speicherchips (DRAMs).
      Er gehe davon aus, dass das Z i e l von 4,50 Dollar Kosten ("Fully-Loaded-Costs" für ein 256-Megabit-Chipäquivalent wie angekündigt zum Ende des Geschäftsjahres 2002/03 (zum 30. September) erreicht werde, sagte Konzernchef Ulrich Schumacher am Dienstag in einer Telefonkonferenz.

      Im abgelaufenen z w e i t e n Quartal habe der durchschnittliche Verkaufspreis bei 4,70 US-Dollar gelegen,
      während die kompletten Herstellungskosten bei 5,40 Dollar betragen hätten.

      Zum Ende des d r i t t e n Quartals sollten die Vollkosten auf etwa fünf Dollar sinken.

      Der Konzern macht bis zu 40 Prozent seines gesamten Umsatzes im Speicherchip-Bereich.
      Im am 31. März endenden zweiten Quartal hatte Infineon vor allem wegen des massiven Preisverfalls in seiner Speicherchip-Sparte den Verlust deutlich ausgeweitet.

      Wann der Konzern wieder schwarze Zahlen schreibe, hänge von der Preisentwicklung bei DRAMs ab, sagte Schumacher. Alle anderen Sparten - die sogenannten Logik-Bereiche - würden zum Ende des Jahres schwarze Zahlen oder zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen. Bei einem stabilen DRAM-Preis werde sich der Verlust auf Grund der Kostensenkungen aber bereits im kommenden Quartal verringern. "Sie sehen, dass wir auf der Kostenseite alles tun (...), aber die Preise haben wir nicht im Griff."

      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 00:47:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Dann haben wir ja eine deutsche Insolvenz weniger :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 00:55:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      Achso noch eines : Ein gutes Unternehmen würde sich mit seinem Geschäft beschäftigen und nicht mit Politik ( Erpressung von Subventionen )

      Infineon Strong Sell
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 01:20:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      ramiro

      zu deinen Aussagen:

      ramiro: "Die Reformen, die gerade von Schröder beabsichtigt sind, gehen der CDU viel zu weit!"

      nein, gehen der CDU erklaertermassen nicht weit genug.

      zudem kommt die Agenda 2010 zu spaet. Schroeder haette sie vor dem Sept 2002 vorstellen sollen. die Agenda kommt erst jetzt, weil Schroder gemerkt hat, dass seine linke Giftliste nach der Wahl seine partei auf unter 30% gestuezt hat, ihn zur lachnummer deutschlands gemacht hat und er seitdem von den eliten nicht mehr als genosse der bosse sondern als untragbar betrachtet wurde.


      ramiro "so pervers ist derzeit die deutsche politische Landschaft. Die CDU braucht derzeit die SPD, um die Reformen durchzuführen, zu denen ihnen selbst der Mut fehlt."

      INF: bloedsinn, die CDU hat wie gesagt weitergehende reformen gefordert.

      wahr ist, dass die CDU sich oft in die hosen macht vor dem verlust der "mitte" sobald man echte reformen fordert. das ist ein dilemma, denn ohne die stimmen der mitte kann die cdu ja nicht regieren, und dann gibts die spd = null reform. an diesem dilemma geht deutschland zugrunde. ursache ist die dumme mentalitaet nicht nur der linken, sondern auch der "mitte"-waehlergruppen, die notwendigkeiten unserer zeit, gegeben durch den globalen wettbewerb, nicht einsehen zu wollen.


      ramiro
      "Die F.D.P ist zwar mutig in ihren Äußerungen, die ja sehr "radikal" sind. Aber nur deshalb, weil sie wissen, nie Regierungsverantwortung übernehmen zu müssen."

      INF: was soll das, natuerlich wuerde die fdp gerne ihr programm komplett durchsetzen. warum sollte sie das nicht wollen? aus angst vor protesten? sollte das so sein, dann fehlt eben die figur mit einem rueckgrat einer thatcher, der das linke geschrei egal ist. thatcher musste anfangs auch durch einen massiven streik gehen, der das land fuer 6 monate lahmgelegt hat, danach war den gewerkschaften auf immer das rueckgrat gebrochen und england ist vom pariah zum wirtschaftsstar europas aufgestiegen. ein fdp-programm unter einer thatcher ist deutschlands einzige chance.

      selbst der US-oekonom krugman, der dort als eher links gilt, fordert fuer das voellig verkrustete deutschland eine art thatcher. da erkennt man, wie weit deutschland nach internat. massstaeben nach links abgerutscht ist. und links = abstieg, das war in der geschichte in 100% aller faelle so.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 10:00:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      @informator

      Bei der Analyse der Situation in Deutschland hast Du
      meine volle Zustimmung. Bleibt nur zu hoffen, daß die
      SPD Deutschland jetzt so abwirtschaftet, daß sie
      über Jahrzehnte unwählbar bleibt und eine wirkliche
      sowohl wirtschaftliche Erneuerung stattfinden kann.

      Ich bin mir sicher, es ist nicht in Deiner Absicht,
      die englischen Sozis zu unterstützen. Deshalb hier eine kleine Auswahl von Fakten:
      Labour hat die 1997 von den Tories ererbte solide
      Wirtschaft ruiniert. Das Wirtschaftswachstum der
      vergangenen zwei Jahre beruht allein auf Expansion
      des öffentlichen Sektors - jedes Jahr 150.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst mehr - und der
      Immobilienblase (letztes Jahr +30% bei konstantem
      Realeinkommen). Haushaltsdefizit in diesem Jahr
      schätzungsweise bei 5% des BIP. Die FDIs machen
      inzwischen nur noch 6% in der EU aus und steigende
      Löhne (Labour hat z.B. gerade eine Erhöhung des
      Mindeststeuersatzes um 10% beschlossen, um die
      Parteilinke für den Irakkrieg zu gewinnen) bei sehr niedriger Produktivität (1/3 weniger als in D) haben die
      Lohnstückkosten in die Höhe getrieben. Das verarbeitende
      Gewerbe war 9 Quartale nacheinander in Rezession, die
      Beschäftigtenzahl in der Industrie fällt relativ sogar
      noch um 50% schneller als in Deutschland.

      @nasdaq10000
      Meine Einschätzung des Sektors ist so, daß Samsung
      ähnlich wie Intel bei Prozessoren, versucht, durch
      Skalenvorteile und sehr hohe Investitionen die
      Konkurrenten aus dem Markt zu drängen und im
      Endeffekt den Markt monopolistisch zu dominieren:
      Hynix wird wohl relativ bald abgewickelt werden und
      Micron und Elpida pfeifen schon jetzt aus dem letzte Loch. Infineon steht zwar relativ noch am besten da,
      aber auf absehbare Zeit sind im Speicherchipgeschäft
      wohl keine Gewinne zu machen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 12:14:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Immer diese leeren Versprechungen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 13:05:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      hi informator,

      so muss es sein, her mit deutschen politikern, nach dem format von thatcher und wenn dann noch ein linker motzt, stellen wir ihn an die wand, jawoll. weg mit den arbeiterrechten, am besten weg mit den arbeitern!

      dann ist die welt grün und rosig, alles ist gut, die arbeitslosen, oder die, die noch schuhe putzen und strassenkehren dürfen, sind glücklich, der rest wird in unterirdische lager gesperrt!

      mfg toy
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 13:12:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ danatbank:

      Infineon arbeitet allerdings sehr erfolgreich an der Senkung der Gesamt-Herstellungskosten für Speicherchips.
      Dies sollte bei anziehender Konjunktur und wieder anziehenden Preisen in die Gewinnzone führen.

      ZITAT:
      (...)
      Die Analysten der Deutschen Bank sehen dagegen nur ein begrenztes Abwärtspotenzial.
      Zudem halten sie es für möglich, dass die Produktionskosten (Fully Loaded Costs) auf Grund von Fortschritten bei der Einführung der 300-Millimeter-Fertigung niedriger liegen als bisher erwartet.
      Im März seien im Werk Dresden 6.000 Wafer wöchentlich an den Start gegangen.
      Die Siliziumscheiben mit 300 Millimeter Durchmesser liefern eine höhere Chipausbeute als die herkömmlichen 200-Millimeter-Scheiben.
      (...)
      17.04.03, dpa-AFX, http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…

      Warum arbeitet SAMSUNG Deiner Auffassung nach im Speicherchip-Bereich profitabel?
      Sind es ausschliesslich die Vorteile im Bereich Steuern sowie niedrigere Lohnnebenkosten?.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 13:16:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      @invest2002

      "und wenn das unternehmen einen oder mehrere schwerbehinderte beschäftigt, dann wird die wohl erst der insovenzverwalter entlassen."

      Was willst du denn damit sagen?!?! Meine Schwester ist auch Schwerbehindert, sitzt im Rollstuhl, und?! Ist sie dumm? ist sie unqualifiziert? Natürlich kann sie nicht an der Drehbank stehen, aber dafür würde sie auch keiner einstellen, oder? Wenn ich Dir mal ein paar storys aus ihrem Betrieb schildern würde, dann würdest Du dich wundern, wer dort arbeitet und wer nicht!

      Mensch invest, was ist denn das für eine Denkweise?!

      Was laufen hier blos für leute rum und sie finden auch noch Zustimmung.

      .... ehrlich ... armes Deutschland

      mfg toy
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 13:18:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Infinoen.

      kann vor seinen eigentlichen Problemem nicht fliehen.
      Der dann anstehende Rauswurf aus dem Dax, wäre das Ende der Aktie..
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 13:31:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Um welche Summe es geht, zeigt folgenedes Zitat.
      Mitbewerber im aussereuropäischen Bereich werden noch mehr einsparen können.

      (...)
      Schumacher: Es gibt europäische Wettbewerber - da brauchen wir gar nicht so weit in die Ferne zu schweifen - die aus Europa heraus in der gleichen Branche Steuervorteile in einer Größenordnung von 20 bis 25 Prozentpunkten haben.

      Das sind in guten Jahren wie 2000 zwischen 300 bis 400 Millionen Euro mehr, die man zur Verfügung hat, um in neue Technologien zu investieren. Das ist ein signifikanter Betrag, der jeder Mühe wert ist.
      (...)
      http://www.spiegel.de/sptv/xxp/0,1518,239812,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 13:35:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      >>>Infinoen.

      kann vor seinen eigentlichen Problemem nicht fliehen.
      Der dann anstehende Rauswurf aus dem Dax, wäre das Ende der Aktie..



      Wieso, EPCOS ist doch auch nach der *audemDAXprügelaktion* wieder gestiegen und lebt immer noch?!
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 14:52:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29 nasdaq1000000

      Welche Steuern belasten Herrn Schuhmacher denn:confused: neben der KFZ Steuer für seinen Porsche:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 15:25:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      Frisöse,

      Schumacher ist sicherlich nicht nur für seinen Porsche, sondern für ein global aufgestelltes Unternehmen mit ca. 30.000 Beschäftigten verantwortlich.

      Deutschland wird im Zukunftsmarkt Hochtechnologie weiter ausbluten. Dieser Sektor ist derjenige, mit dem massgeblich Wirtschaftswachstum, Produktivität und somit Wohlstandsgewinne generiert werden können.

      Forschung und Produktion dieses Sektors werden wohl weiter ausgelagert werden - in diejenigen Regionen, mit denen Deutschland zukünftig nicht mehr mithalten kann.

      Die Frisör-Branche wird dieses Manko allerdings ausgleichen.

      Die einzig hier verbleibenden Wachstumsmärkte werden zusätzlich die Arbeitslosenverwaltung
      und das Pflege-Management und der mehr und mehr vergreisenden Bevölkerung sein.



      ZITAT:
      (...)
      Infineon stört sich vor allem an der unsicheren Steuerrechtslage. "Die Halbleiterindustrie ist gezwungen, rasch handeln und investieren zu können", sagt ein Topmanager des Konzerns. "Unsere Finanzlage könnte zum Beispiel dadurch Schaden nehmen, dass wir plötzlich nur noch die Hälfte unseres Verlustes auf die Steuer anrechnen können."

      Steuerliche Nachteile in Deutschland

      Damit spielt er auf Pläne der Regierung an, den bisher unbegrenzt auf die Steuer anrechenbaren Verlustabzug zu halbieren - für ein Unternehmen wie Infineon, das seit zwei Jahren rote Zahlen schreibt, ein erheblicher Nachteil. Allerdings hat die CDU/CSU durch ihre Mehrheit im Bundesrat die rot-grünen Pläne bisher verhindert.
      (...)

      http://www.ftd.de/tm/it/1051284989769.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 15:33:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      Korrektur zu #32:

      ...das Pflege-Management der mehr und mehr vergreisenden Bevölkerung sein.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 15:59:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der Downtrend zur Zeit hängt u.U. zusammen mit dem Schweiz
      auswandern?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 16:04:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      Kyron, Nasdaq

      Und den Verlustvortrag lässt sich Schuhmacher beim Grenzübertritt auszahlen:laugh:

      Schönen guten Abend noch:eek:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 16:10:32
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35

      Zurück in den Morphosys Thread!
      Deine Pusher-Hilfe wird dort mehr gebraucht!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 16:25:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      der finale Exodus:

      FTD: "Infineons Weggang könnten sich andere deutsche Konzerne anschließen. So prüft Epcos - der Hersteller von Elektronikbauteilen ist wie Infineon eine Siemens-Tochter - die Verlagerung von Konzernteilen ins Ausland. "Wer diese Option nicht prüft, kann schon morgen weg sein", hatte Epcos -Chef Gerhard Pegam erst Mitte April gesagt. "Deutschland hat ein Standortproblem."

      klar dass Zykliker - als High Tech - ALLE Verluste anrechnen MUESSEN.

      geht das in rote Hirne nicht rein?
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 16:30:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      Kyron

      Auf 6 Monate gerechnet nicht wirklich, da ist Morphosys besser:look:



      Aber die von Schuhmacher angezettelte Diskussion hat weder Hand noch Fuß, ist betriebswirtschaftlicher Humbug und lenkt nur ab.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 16:37:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      Halbleiter
      "Weniger Bremsklötze in der Schweiz"

      FRAGE: Herr Professor Blankart, Sie sind Schweizer und lehren in Berlin Ökonomie. Können Sie deutschen Unternehmern den Umzug in die Schweiz empfehlen?
      ANTWORT: Unter den gegenwärtigen Bedingungen ist das sicher erwägenswert.
      Was sind noch die Standortvorteile Deutschlands?
      Da fällt mir nicht viel ein.
      Das können Sie auch an den zurückgehenden Direktinvestitionen ablesen.
      In den fünfziger Jahren war Deutschland attraktiv, heute nicht mehr
      .

      FRAGE: In Ihrer Heimat ist alles besser?
      ANTWORT: Nicht alles, aber die Schweiz hat Vorzüge. Es gibt weniger Bremsklötze. (...)

      FRAGE: Und mehr Planungssicherheit, loben deutsche Manager.
      ANTWORT: In der Schweiz ist alles viel schwerfälliger, aber auch viel verläßlicher.

      FRAGE: Vor allem sind die Steuern niedriger - das schlagende Argument.
      ANTWORT: Das ist nicht mal das Wichtigste. An der Steuerpolitik allein kann es nicht liegen, wenn es Deutsche in die Schweiz zieht - vor allem bei den persönlichen Steuern ist der Abstand gesunken. Wenn man natürlich sieht, wie dilettantisch etwa die Gewerbesteuer in Deutschland reformiert wird, ist das kein Anreiz hierzubleiben.

      FRAGE: In der Schweiz dagegen buhlen die 26 Kantone mit niedrigen Steuern um den Zuzug von Unternehmen.
      ANTWORT: Richtig. Das föderalistische Modell, der steuerliche Wettbewerb zwischen den Kantonen, ist ein Grund, daß die Belastung der Unternehmen in Grenzen bleibt. Ein anderer ist die direkte Demokratie.

      FRAGE: Was nützt die der Wirtschaft?
      ANTWORT: Sie vermeidet rein ideologische Politik: Parteienfinanzierung, sakrosankte Tarifautonomie bis hin zum Dosenpfand. So ein Schwachsinn würde nicht mal diskutiert. Auch das gewerkschaftliche Umfeld ist viel einfacher.

      FRAGE: Die Gewerkschaften sind zahmer?
      ANTWORT: Die Gewerkschaften sind dezentral organisiert, das macht einen gewaltigen Unterschied. Es gibt keinen Flächentarifvertrag, keinen überregulierten Kündigungsschutz. Und es gibt keine Mitbestimmung, keine Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat - ein wichtiger Punkt, der den Unternehmenswert in Deutschland gewaltig senkt. mec.

      http://www.faz.net/s/Rub3B21861344DF4BB7945F342BAF3A6A1E/Doc…
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 16:39:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich wiederhole gerne:

      "Was sind noch die Standortvorteile Deutschlands?

      Da fällt mir nicht viel ein."
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 16:47:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      Es wird mit allen Mittel der Kurs nach unten gedrückt.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 16:49:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Der größte Standortnachteil sind die Vorstände, dahinter die Politiker und die eingeflogenen Profs:laugh:

      Flucht und Erfolg sind zwei verschiedene Dinge:look: und Belehrungen von Vorständen aus Unternehmen mit schwachen Leistungsprofilen im Wettbewerb haben den Charakter der Staatsanbettelei und nicht den eines dynamischen Managements:laugh:

      Warum meldet sich hier niemand mit Lösungen:confused: mit eigenen Leistungen und mal ausnahmsweise nicht mit Forderungen und Klageliedern:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 16:51:42
      Beitrag Nr. 43 ()
      #38


      Euren Morphosys-Thread verfolge ich aufmerksam.
      Scheint ein hartes Für und wieder zwischen RS und Dir/eck64
      zu sein. Warte auch mal wieder auf einen 5-6 Tages Hype.
      Aber im Moment sieht es nicht danach aus oder? Der Kurs ist sehr schwer auszurechnen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 16:55:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      Welche Faktoren sind für den Kursverfall der letzten 4 Tage verantwortlich?! Der Dax liegt gerade 70 Punkte unter der 3000 Marke. Eine Allianz zieht umgehend konform mit dem DAX auch eine MLP etc., etc.:rolleyes: :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 17:21:51
      Beitrag Nr. 45 ()
      Lächerlich DAX +3,40%
      IFX +1,18%:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 18:44:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Infineon verlegt Sparte in die Alpen - 28.4.03

      Infineon beginnt mit der angekündigten Verlegung von Geschäftsbereichen ins Ausland. Die Autoelektronik-Sparte wandert nach Österreich - und dies sei nur der Anfang.

      Der Chiphersteller Infineon verlegt seine Sparte Auto- und Industrieelektronik nach Österreich. Der Bereich werde künftig von Villach aus geführt, sagte Vorstandschef Ulrich Schumacher der «Süddeutschen Zeitung». Der Aufsichtsrat des Unternehmens habe am Montagnachmittag den Plänen zugestimmt.
      Von der Verlegung der Auto- und Industrieelektronik erhofft sich Schumacher demnach «gewaltige Synergien». Bereits jetzt sind wesentliche Entwicklungs- und Fertigungskapazitäten in Villach angesiedelt. In München arbeiten den Angaben zufolge rund 400 Mitarbeiter in dem Konzernbereich, in Villach seien es rund 2000. Außerdem sind Schumacher zufolge die «Randbedingungen» in Österreich besser.

      Schumacher: «Das war nur der Anfang»

      Die Verlagerung der Sparte sei nur der Anfang, weitere Schritte würden folgen, sagte Schumacher. Auch über die Verlegung der Zentrale werde weiter diskutiert. München bleibe ein wichtiger Entwicklungsstandort für Infineon, die Stadt müsse «aber nicht für alles der perfekte Standort» sein, sagte Schumacher der Zeitung.

      Bisher hatte Infineon lediglich Verwaltungsfunktionen, etwa die Buchhaltung, ins Ausland verlegt. Mit der jetzt beschlossenen Maßnahme forciere der Konzern seine Dezentralisierungsstrategie, sagte Schumacher der Zeitung. «Jetzt ist der günstigste Zeitpunkt, das Unternehmen neu aufzustellen.»

      Belegschaft kritisiert Abwanderung

      Belegschaftsaktionäre haben die geplante Verlegung scharf kritisiert. Infineon habe lange Jahre davon profitiert, dass Deutschland die Chip-Technologie gefördert habe, sagte Bernd Heise vom Verein der Infineon-Belegschaftsaktionäre der Münchner «Abendzeitung» (Dienstagausgabe). Es sei «undankbar, ins Ausland zu flüchten», nachdem zuvor Subventionen kassiert wurden.

      Das Argument von Steuervorteilen im Ausland lässt Heise nicht gelten. Infineon zahle schließlich derzeit wegen der hohen Verluste gar keine Steuern. «Wir wären doch froh, wenn wir wieder Steuern zahlen müssten. Das würde bedeuten, dass Infineon wieder Gewinn einfährt.»
      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=237053
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 21:21:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      Das hört sich doch gut an :)

      28.04.2003 - 19:56 Uhr
      HVB: Infineon könnte mögl auch nach Umzug im DAX bleiben
      Infineon könnte nach Einschätzung von Günther Hollfelder von der HypoVereinsbank (HVB) auch nach einer Verlagerung des Unternehmenssitzes ins Ausland im DAX bleiben. Möglicherweise gebe es bereits entsprechende Gespräche zwischen dem Halbleiterhersteller und der Deutschen Börse, sagte Hollfelder am Montag auf Anfrage. Bereits heute gelte die Regel, wonach ein Unternehmen seinen Hauptsitz im Inland haben müsse, für den Index MDAX nicht mehr, wie das Beispiel EADS zeige. Der Analyst hält es für möglich, dass es auch beim DAX zu einer Neuregelung in dieser Frage kommen könnte.

      Auch rechnet Hollfelder nicht mit großem Druck auf die Infineon-Aktie, sollte sich der Konzern entschließen, den Sitz zu verlagern. Die Frage der DAX-Zugehörigkeit werde nämlich sicher vorab geklärt. Ansonsten drohe ein Ausstieg vieler Fonds aus der Aktie - mit entsprechenden Folgen für den Kurs. Nach seiner Einschätzung steht Infineon bei dem Thema Sitzverlagerung aber nicht unter Zeitdruck, weil der Konzern über Verlustvorträge von 1,7 Mrd EUR verfüge. Im laufenden und im nächsten Geschäftsjahr werde Infineon kaum Steuern zahlen. Mittelfristig hält es Hollfelder aber für durchaus denkbar, dass Infineon zur Senkung der Steuerlast ins Ausland geht.
      vwd/28.4.2003/mas/rio/ros
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 09:41:30
      Beitrag Nr. 48 ()
      Es wird wieder gedrückt
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 12:08:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich kann das laute Rumgeheule von Schumacher, FTD, Stoiber, Sommer und Konsorten nicht mehr hören. Es gibt Unternehmer in D, die sich auf ihre Profession konzentrieren (Zeitz, Wiedeking z. B.) und Wohlstand generieren, trotz vermeintlicher Standortnachteile. Die Wirtschaftswelt ist nun einmal heterogen und instabil. Schnelligkeit und Kreativität kennzeichnen ein erfolgreiches Unternehmen. Ein staatlich alimentiertes Unternehmen wie Infineon zähle ich nicht dazu.
      HJS
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 08:17:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Heute bekommt Schuhmacher auch in der Presse sein Fett ab:laugh: Diese Großmäuligkeit in Kombination mit schlechten Ergebnissen und Illoyalität gegenüber dem Wirtschaftsstandort:eek: welcher dieses betriebswirtschaftlich unmögliche Unternehmen erst ermöglicht und die Mutter Siemens mit Finanzgewinnen versorgt hat:eek: ist einfach nicht diskussionsfähig.

      Total lächerlich ist das Steuerargument:laugh:

      Da können sich auch Sozialhilfeempfänger über die Vermögenssteuer aufregen:laugh: oder Eskimos über die Trockenheit in der Sahara:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 13:57:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      Der Spruch mit dem Umzug nach Bagdad ist auch nicht schlecht:laugh:

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Infineon (Xetra: 623100.DE - Nachrichten - Forum) -Chef Ulrich Schumacher will trotz aller Kritik nicht von seinen Umzugsplänen ins Ausland lassen. Die vergleichsweise hohe Steuerbelastung deutscher Unternehmen erbost den 45-jährigen Konzernlenker schon seit längerem. Zwar bezahlt der Halbleiter-Konzern derzeit praktisch gar keine Steuern, weil er zuletzt Milliardenverluste machte. Wenn es mit der Branche aber einmal aufwärts gehe, sei man gegenüber den Konkurrenten klar im Nachteil. Von den Finanzmärkten werde man für so etwas "gesteinigt", betont Schuhmacher.
      Somit könnte Infineon der erste Großkonzern sein, der mit der Flucht ins Ausland ernst macht. In Branchenkreisen wird allerdings bezweifelt, ob Schumacher eine Verlagerung der Zentrale durchsetzen kann.

      INFINEON SOLL `NACH BAGDAD UMZIEHEN`

      In den vergangenen Tagen hatten die Spekulationen über einen möglichen Umzug in die Schweiz hohe Wellen geschlagen. IG Metall-Aufsichtsrat Wolfgang Müller schlug vor, Infineon solle doch gleich nach Bagdad umziehen. Hier seien die Steuern in der Zeit des Wiederaufbaus bestimmt besonders niedrig.

      Schumacher sieht sich zu Unrecht in der Kritik. Infineon könne auf Dauer nur bestehen, wenn man die Kosten kontinuierlich optimiere. Bei einer Verlagerung des Firmensitzes ins Ausland könne ein hoher dreistelliger Millionenbetrag gespart werden. Dies sei für ihn greifbarer als "weiche Argumente" wie die Verantwortung gegenüber dem Standort Deutschland. "Als simpler Ingenieur halte ich mich sehr gerne an Zahlen." Auf diesem Weg würden die Arbeitsplätze in Deutschland am besten gesichert. Infineon beschäftigt in Deutschland 16 000 Menschen, weltweit sind es 31 000 Beschäftigte.

      BEREITS VON STAATLICHER FÖRDERUNG PROFITIERT

      Schumacher hatte Infineon vor gut drei Jahren erfolgreich an die Börse gebracht. Nach acht Verlustquartalen in Folge steht er aber unter Druck. Auch die Umzugspläne sind höchst umstritten. Was die Arbeitnehmervertreter besonders erbost: In den drei Jahren, die es das Unternehmen gibt, hat Infineon erst einmal Steuern bezahlt. Im Boom-Jahr 2000 seien rund 500 Millionen Euro an den Fiskus überwiesen worden, sagt Schumacher. Seither aber machte Infineon jeweils ein Minus in Milliardenhöhe und schiebt hohe Verlustvorträge vor sich her.

      Auf der anderen Seite hat das Unternehmen schon als Halbleiter-Sparte von Siemens (Xetra: 723610.DE - Nachrichten - Forum) von hohen staatlichen Förderungen profitiert. Auch der Bau des neuen Infineon-Werks in Dresden wurde mit öffentlichem Geld gefördert. Hier sieht die IG Metall Schumacher auch in einer Bringschuld. Zudem ist Aufsichtsrat Müller sicher: Ein Umzug der Zentrale ins Ausland sei bei Aufsichtsrat und Anteilseignern ohnehin nicht durchsetzbar. dpa ax yyby gö

      --- Von Axel Höpner, dpa ---
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 13:21:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      Einer fehlt Infineon noch:eek:



      Der kann noch buntere Geschichten als Schuhmacher erzählen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 14:42:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ 44,45

      jetzt wissen wir es ja warum es nicht hochging :p
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 18:02:59
      Beitrag Nr. 54 ()
      Warum erzählt Al Schuhmacher eigentlich solche bunten Geschichten:confused:

      Will der Pensionsfond oder Siemens noch einige Aktien verhökern und braucht dieses Interesse:confused:

      So eine Märchenstunde ist doch kein Zufall:laugh: oder:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 18:19:25
      Beitrag Nr. 55 ()
      ich habe den letzen :laugh: :laugh:
      nr1

      oder hier
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 20:10:05
      Beitrag Nr. 56 ()
      #53


      Sehr tröstlich:rolleyes: :D
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 08:29:51
      Beitrag Nr. 57 ()


      Mitten in Europa im Herzen der Schweiz liegt der Kanton Zug in landschaftlich reizvollem Hügelland und Voralpengebiet. Durch den öffentlichen und privaten Verkehr gut erschlossen, ist Zug sowohl von Zürich als auch von Luzern aus in weniger als 30 Minuten erreichbar. Hauptort des Kantons ist die Stadt Zug. Die malerischen Seen, Zuger- und Aegerisee, prägen das Zugerland.
      Bevölkerung

      Die vergleichsweise junge Bevölkerung hat sich in den letzten 40 Jahren verdoppelt. Im Kanton Zug leben heute Menschen aus über 90 Nationen, welche zur spürbaren Internationalität der Region beitragen. Ein massgeblicher Teil der Bevölkerung ist mehrsprachig. Amtssprache ist Deutsch, doch als Geschäftssprache wird immer öfter Englisch angewandt.
      Tourismus

      Zug ist als Perle der Zentralschweiz das richtige Umfeld für einen erholsamen, abwechslungsreichen Aufenthalt, für Ferien und Erholung. Ein vielfältiges kulturelles Angebot sowie alle Möglichkeiten von Wellness und Sport bieten sich hier den Gästen. Sehenswürdigkeiten von besonderem Reiz sind die Höllgrotten in Baar sowie die Zuger Altstadt mit ihren jahrhundertealten Häuserzeilen.
      Wirtschaft

      Dank tiefen Steuern und einem wirtschaftsfreundlichen Umfeld konnte sich der Kanton Zug zu einem Wirtschaftsraum mit internationaler Bedeutung entwickeln. Handel und Industrie nehmen darin einen hohen Stellenwert ein. An rund 66`000 Arbeitsplätzen konzentriert sich die Tätigkeit hauptsächlich auf diese Sektoren. Überdurchschnittlich vertreten sind dabei die Branchen Elektrotechnik/Elektronik sowie der Grosshandel.
      Geschichte

      Vor rund 4000 Jahren finden sich erste Spuren von bäuerlichen Gesellschaften am Ufer des Zugersees. Erstmals erwähnt wird 858 der Königshof Cham in einer Schenkungsurkunde. Um 1300 wird die Stadt Zug wichtiger Umschlagplatz auf der Säumer-Route über den Gotthard. 1866 wird die Anglo-Swiss Condensed Milk Co. in Cham gegründet, die später mit Nestlé fusioniert. Geschichtsträchtige Gebäude, Schlösser und Herrschaftssitze sind Zeugen einer reichen Geschichte.
      Kultur

      Vielfältige Anlässe prägen das Zuger Kulturleben. Verschiedene alte Bräuche werden heute noch gepflegt. Für Interessierte der aktuellen Kultur- und Kunstszene erweist sich Zug als idealer Standort, der auch durch die Nähe der Kulturzentren Zürich und Luzern bereichert wird.
      Die 11 Gemeinden des Kantons Zug

      Der Kanton Zug ist politisch in 11 Gemeinden eingeteilt, die sehr eigenständig sind. Die vier Gemeinden Oberägeri, Unterägeri, Menzingen und Neuheim gehören zur Bergregion. Hingegen zählen die Gemeinden Zug, Baar, Steinhausen, Risch, Cham, Hünenberg und Walchwil zur Talregion. Sie umschliessen den Zugersee zum grossen Teil.


      http://www.zug.ch/00_10a.htm
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 09:29:09
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hi an alle,

      ich glaube ihr denkt einfach alle viel zu kompliziert. Hr. Schumacher interessiert eigentlich nur sein Privatvermögen und nicht der Unternehmenserfolg. Meiner Meinung nach ist er massiv short in IFX. Ist doch die einzige logische Erklärung für seine geschäftsschädigenden Aussagen und Massnahmen.
      Verstehe leider nicht wofür die Wandelanleihe gut sein soll ?
      Aber Infineon wird sich sicher wieder massivst erholen. Das Potenzial ist meiner Meinung nach gewaltig. Das einzige Problem ist Schumacher, aber ich denke der wird auch noch richtig unter Druck kommen. Siemens hat ja noch einige IFX Anteile, die werden sich das Kasperletheater nicht mehr lange mit anschauen.

      Gruss
      Scrabble
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 19:44:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zu #52:
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 16:48:40
      Beitrag Nr. 60 ()
      Was macht Deutschland nur ohne die Möchtegern:laugh:Wirtschaftsasylanten:laugh: mit Vorliebe für die Schweiz und Problemen beim Eingeständnis von Eigenbeiträgen zu Rekordverlusten:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 22:16:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 07:54:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      Wird Schuhmacher den Weg finden:confused:



      Gibt es in der Schweiz auch Subventionen:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 00:13:33
      Beitrag Nr. 63 ()
      Der Kanton Zug ist wohl der zentrale Wallfahrtsort für deutsche Steuerschinder. Es gibt auch Arbeitslose http://www.zug.ch/kwa/images/32_011.gif die seltenst vermittelt werden, Anträge auf Arbeitserlaubnis für Ausländer http://www.zug.ch/kwa/32_06_i.htm gibts auch:look: da muß Infineon nur noch Gewinne machen:look: Sonst führt der Weg über kurz oder lang zum Konkursamt http://www.zug.ch/ka/91_00_i.htm

      Denn eins ist sicher:look: auch in der Schweiz wollen Bleistifte spitz sein:laugh:



      Sonst hat sich das mit den Bergen schnell wieder:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 13:47:37
      Beitrag Nr. 64 ()


      Warum regt sich al Schuhmacher nicht über die EZB auf:confused:



      Das schlägt auf die Erträge in €uro durch:eek: aber doch nicht die Steuern:laugh: die Infineon nicht zahlt:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 23:52:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      05.05.2003, Raus aus Deutschland

      Immer mehr Firmen wollen in die Schweiz übersiedeln


      Die Schweizer legen Wert auf Tradition, und dies nicht nur in der Brauchtumspflege. Auch bei der Festlegung der Wochenarbeitszeit sind sie für neumodischen Schnickschnack nicht zu haben.

      Willi Meier, Standort-Promoter aus Zürich, kennt ein wichtiges Beispiel: "Vor gut einem Jahr fand eine Volksabstimmung in der Schweiz bezüglich Reduktion der Arbeitszeit auf 36 Stunden statt - und das Volk hat diese Initiative mit Dreiviertelmehrheit abgelehnt. Die Schweizer wollen also arbeiten. Die Schweizer wollen sicherstellen, dass ihre Produktivität in Zukunft international zukunftsfähig ist".

      »Die Schweizer wollen sicherstellen, dass ihre Produktivität in Zukunft international zukunftsfähig ist«

      Bessere Bedingungen
      Bedingungen, die scharenweise deutsche Unternehmer in die Schweiz locken, zum Beispiel in den kleinen Ort Schaffhausen. Thomas Holenstein vermarktet das Städtchen nahe der deutschen Grenze als Wirtschaftsstandort.

      Seine Erfolgsbilanz kann sich sehen lassen: "Es sind in den letzten fünf Jahren rund 80 Firmen, die einiges mehr als 1000 Arbeitsplätze geschaffen haben. Das Erfreuliche bei der ganzen Geschichte ist, dass sie auch Steuereinnahmen produzieren. Der Kanton Schaffausen hat allein im Jahr 2002 rund 25 Millionen Franken zusätzliche Steuereinnahmen eingenommen."

      Unternehmerfreundliches Klima
      Einer diese neugewonnenen Unternehmer ist Jochen Voigt. Er ist von Deutschland in die Schweiz gekommen, nicht mit dem ganzen Unternehmen, sondern nur mit der Verkaufsabteilung von "John Deere". Die Gründe für den Umzug von Mannheim nennt Voigt mit einem gewissen Understatement: "Es ist offensichtlich, dass die steuerlichen Rahmenbedingungen nicht die schlechtesten sind in der Schweiz."

      Global Player mit hohem Steueraufkommen fühlen sich in der Schweiz besonders wohl. Die Steuern für Firmen liegen hier weit unter dem internationalen Durchschnitt. Ein unternehmerfreundliches Klima, das auch Wolfgang Keck angelockt hat. Er ist seit zwei Jahren hier. Auch er kam nicht mit dem gesamten Unternehmen, das Mutterhaus seiner Firma Morphochem blieb in München. In der Schweiz hat Keck eine Tochtergesellschaft gegründet, die neue Medikamente entwickelt.

      Freiräume im Arbeitsrecht
      "Für uns war ausschlaggebend, dass wir die Mitarbeiter, die wir benötigen, hier finden. Zusätzlich ist natürlich sehr schön, dass die Regulierungsdichte in der Schweiz relativ niedrig gehalten wird. Es gibt Freiräume im Arbeitsrecht, bei der Arbeitszeitgestaltung und bei den Sozialversicherungen, die sehr großen Freiraum für Unternehmer lassen."

      In der Schweiz, so ist hier zu hören, gebe es nicht so einen strengen Kündigungsschutz wie in Deutschland, und Pharmafirmen müssen nicht mit jahrelangen Genehmigungsverfahren kämpfen. Die Chemieindustrie hat in der Schweiz eine lange Tradition und ist ein wichtiger Arbeitgeber. Alles Gründe, warum die Arbeitslosenquote gerade mal bei 2,6 Prozent liegt, die niedrigste Europas.

      Doppelt so viele Deutsche in die Schweiz
      Bei der deutschen Handelskammer in Zürich stapeln sich die Anfragen fluchtwilliger deutscher Unternehmer. Absolute Zahlen werden keine genannt. Die Umsiedlungen von Deutschland in die Schweiz haben sich aber in den letzten Jahren mehr als verdoppelt.

      Martin Theurer, Handelskammer Deutschland-Schweiz, will den Standort Deutschland zwar nicht schlecht reden. Die deutsche Exportindustrie sei hoch produktiv. "Wir müssen aber erkennen: Der Standort Schweiz ist besser. Und vielleicht kann man es auf diese Formel bringen: Das Bessere ist der Feind des Guten."

      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/24/0,1872,2044248,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 00:40:50
      Beitrag Nr. 66 ()
      Der Stern hatte Infineon-Chef Ulrich Schumacher mit den Worten zitiert, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stehe auf dem Spiel. Eine Entscheidung über den künftigen Standort könne daher möglicherweise noch in diesem Jahr den Vorstand beschäftigen. "Ich stecke unser Geld lieber in Forschung und Entwicklung und in gute Mitarbeiter als in hohe Steuern", zitiert Reuters den Stern. http://www.eetimes.de/bus/news/OEG20030306S0009 Steuervorteile http://www.spiegel.de/sptv/xxp/0,1518,239812,00.html Schuhmacher lügt beim Thema Steuern und beim seinen erdachten F+E samt Investitionen, die werden gestreckt http://www.belegschaftsaktionaere.de/Infineon/Veroffentlichu… Dabei verlieren Leute ihren Job oder Teile ihres Einkommens, dem Vorstand geht es gut bis besser:laugh:

      Aber die “Faulen”, wenn es bei Infineon wirklich welche gibt, die Faulen mogeln sich weiter durch als Blender und Schleimer.

      Dabei ist Schuhmachers Versagen klar http://www.ftd.de/tm/it/1052037821504.html?nv=cpwdDie Investoren verlangen eine klare Strategie und keine neue Adresse:laugh:

      Subventionen nimmt Infineon gern http://www.e-business.de/texte/6399.asp ob es die auch in der Schweiz geben täte:laugh: in einem Kanton wie Zug mit 66000 Arbeitsplätzen bei 100000 Einwohnern:laugh:

      Mit solchen Leuten macht man keinen Staat, macht man keine Wirtschaft. Unmöglich ist diese Kombination aus Bereicherung, Versagen, Abkassieren und dann noch das Maul aufreissen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 00:49:59
      Beitrag Nr. 67 ()
      Bleibt mir doch mit dem Schuhmacher vom Hals, mit solchen Leuten ist man schon im Ansatz gescheitert. Immer nehmen, illoyal und selbst nichts bringen http://www.heise.de/newsticker/data/jk-30.05.00-002/

      Sein Einkommen kommt direkt vom Steuerzahler:laugh: wenn es nicht von der Börse finanziert ist:laugh: und der meldet noch Ansprüche an:confused:

      Der soll seine Staatsbürgerschaft an den Nagel hängen und sich vom Acker machen:eek::laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 12:27:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      Zu kurz gedacht:mad: schlecht gemacht:laugh:

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,247374,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 10:24:51
      Beitrag Nr. 69 ()
      Der €uro lastet wesentlich stärker auf Exportunternehmen als es die Steuern könnten.



      Mit Wim Düse haben wir auch eine Knalltüte der Extraklasse:O
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 12:12:30
      Beitrag Nr. 70 ()
      @nasdaq10.000:

      Keiner schreibt aber, daß den deutschen Firmen erst
      das blaue vom Himmel verpsrochen wird und wenn sie
      einmal dort sind, (wie in Deutschland) abkassiert
      werden!

      So zusagen vom Regen in die Traufe. :D

      @#66 von Friseuse:

      Kann ich nur voll zustimmen!

      Die aus Deutschland abhauen wollen, sollen ruhig
      abhauen. Die meisten sind wie Schumacher Versager und
      Jammerlappen mit denen man in Deutschland nichts anfangen
      kann!

      Infinion wird mit dieser Niete an der Spitze dran glauben
      müssen, ob mit Firmensitz in Deutschland, in der Schweiz
      oder sonst wo! :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 14:14:42
      Beitrag Nr. 71 ()
      NICHT NUR FIRMEN WOLLEN DEUTSCHLAND VERLASSEN

      Ingenieurverein fordert Greencard für sämtliche technische Berufe
      12.05.2003 13:34:30, dpa-AFX Pro (ADE)

      MÜNSTER (dpa-AFX) - Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat eine
      Ausweitung der Greencard-Regelung für sämtliche technisch-
      naturwissenschaftlichen Berufe gefordert. "Uns fehlen jedes Jahr 20.000
      Ingenieure. Wie brauchen mehr ausländische Fachkräfte, sonst ist der
      Wirtschaftsstandort Deutschland in Gefahr", sagte VDI-Präsident Hubertus Christ
      am Montag beim Deutschen Ingenieurtag 2003 in Münster.

      Zugleich verließen jährlich tausende Fachleute Deutschland auf Grund
      schlechter Rahmenbedingungen, beklagte Christ./al/DP/sbi
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 17:40:17
      Beitrag Nr. 72 ()
      Infineon knüpft Standort-Frage an politische Reformen
      Münchener Zentrale prüft Verlegung des Firmensitzes ins

      München - Infineon-Chef Ulrich Schumacher hat die Frage, ob sein Konzern künftig von einer Holding mit Sitz im Ausland gesteuert werden könnte, mit politischen Reformen in Deutschland verknüpft. Durchgreifende und rasche Reformen in Deutschland würden die Entscheidung über den Verbleib der Infineon-Holding in Deutschland beeinflussen, sagte Schumacher bei einem Treffen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber nach Angaben der Staatskanzlei vom Donnerstag. Stoiber kündigte an, er werde alles tun, um den Holding-Sitz des Halbleiterherstellers in Deutschland zu halten.

      Infineon prüft derzeit aus steuerlichen Gründen die Verlagerung des Firmensitzes ins Ausland. Umziehen würde dabei nach Firmenangaben eine Holding mit 120 bis 150 Mitarbeitern. Ein Firmensprecher sagte, in der Standort-Frage gebe es keine neue Entwicklung. "Wir prüfen weiter die Verlagerung ins Ausland". Dabei kämen verschiedene Standorte in Asien, Amerika und Europa in Betracht, unter anderem ein Umzug in die Schweiz. Eine Entscheidung darüber könne der Aufsichtsrat noch in diesem Jahr treffen.

      Derzeit ist die Zentrale von Infineon mit rund 6.500 Mitarbeitern in verschiedenen Gebäuden in München untergebracht. Am Plan, eine neue Unternehmenszentrale in Neubiberg bei München zu beziehen, will Infineon unabhängig von einer Verlagerung der Holding festhalten. Ende April hatte Infineon angekündigt, die Leitung ihrer Sparte Industrie- und Automobilelektronik nach Villach zu verlegen.

      Infineon ist bei seinem Geschäft starken Schwankungen am Chipmarkt unterworfen und schreibt zurzeit Verluste. Eine Mindestbesteuerung oder eine Einschränkung von Verlustverrechnungen, wie sie in Deutschland derzeit diskutiert werden, würden das Unternehmen daher besonders treffen.

      http://derstandard.at/?id=1301553
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 18:15:56
      Beitrag Nr. 73 ()
      http://www.ftd.de/tm/it/1053090409060.html?nv=hpm

      Brabbelt vom Jahr 2000, obwohl seitdem die
      Unternehmenssteuern gesenkt, 1,7 Mrd.€ Verlustvortrag
      angehäuft wurden und Gewinne in weite Ferne gerückt sind.

      Ob ein ev. Konjunkturaufschwung an Deutschland vorbeigeht,
      kann IFX ziemlich gleichgültig sein, da ohnehin für den
      Weltmarkt produziert wird.

      Ich glaube eher, wir haben es hier mit einem krankhaften
      Profilneurotiker zu tun, der sein Geld nicht wert ist.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 14:05:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      Al Schuhmacher hat schon zwei Monate keine Märchen erzählt.

      Schade:O
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 14:24:18
      Beitrag Nr. 75 ()
      @Friseuse

      Ob das die ersten Indikatoren einer drohenden Insolvenz sind... ? :D

      Möchte mal gerne wissen, wieviel Subventionen unser Schumi abgestaubt hat...

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 14:38:02
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hexer

      Das Infineon die Eurostärke mit Kurssteigerungen würdigt:eek: ist schon ein Witz.

      Avatar
      schrieb am 26.06.03 15:52:00
      Beitrag Nr. 77 ()
      `Welt`: Managerbezüge tragen laut Studie `Züge von Selbsbereicherung` Dienstag, 24.06.03, 19:51


      BERLIN (dpa-AFX) - Trotz der öffentlichen Kritik an Manager-Bezügen nimmt die Selbstbedienungsmentalität in vielen deutschen Vorstandsetagen zu: Eine Reihe von DAX-Unternehmen hat die Leistungsvorgaben gesenkt, die bestimmen, ob und in welchem Maße Manager Vergütungen in Form von Aktienoptionen bekommen. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) unter Bezug auf eine Studie der Fondsgesellschaft Union Investment.

      Danach haben mit E.ON , RWE , Infineon , Henkel und Schering fünf der 30 DAX-Unternehmen ihr Bonus-System zu Lasten der Anteilseigner weiter verschlechtert. Das aus Anlegersicht beste Aktienoptionsprogramm ist laut dem Bericht das der Lufthansa , das schlechteste aller DAX-Unternehmen hat Daimler-Chrysler . "Der Grundgedanke, die Interessen der Aktionäre mit denen der Führungskräfte der Unternehmen stärker in Einklang zu bringen, wird weiterhin nur selten eingelöst", sagte Union-Investment-Sprecher Rolf Drees dem Blatt.

      VERNICHTENDES URTEIL

      Bereits 2002 hatte die Fondsgesellschaft die Optionsprogramme der Unternehmen unter die Lupe genommen. Das Urteil der aktuellen Studie, die der "Welt" exklusiv vorliegt, fällt vernichtend aus. "Erneut ist es den meisten Unternehmen aus Aktionärssicht nicht gelungen, eine umfassend befriedigende Lösung zu etablieren", kritisiert Jens Wilhelm, Geschäftsführer von Union Investment: "Viele Bonusprogramme tragen schlicht Züge der Selbstbereicherung." Dabei kritisiert die Fondsgesellschaft weniger die Höhe der Bezüge, als die niedrigen Ausübungshürden und die geringe Transparenz der Programme. Beispiel Henkel: Das Unternehmen erhöhte die Laufzeit der Optionen von drei auf fünf Jahre, ohne auch das Renditeziel für die zu Grunde liegende Aktien zu erhöhen. Dadurch können die Manager die Aktien bereits bei einer absoluten Kurssteigerung von jährlich nur 1,9 Prozent zu Geld machen. Zuvor waren es noch 3,2. Beim Münchner Chiphersteller Infineon reicht es sogar, wenn der Aktienkurs nur um 0,7 Prozent pro Jahr steigt. :laugh:

      Die Bundesregierung hat bereits mit gesetzlichen Auflagen gedroht. Erst kürzlich empfahl die Regierungskommission Corporate-Governance Obergrenzen, so genannte Caps, für Optionsprogramme. Dies wird auch auf der Corporate-Governance-Tagung debattiert, die am Donnerstag in Berlin beginnt./af/hi
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 21:36:26
      Beitrag Nr. 78 ()
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 09:54:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ist Schuhmacher immer noch nicht in der Schweiz:confused:

      Hat der kein Auto mehr:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 14:25:50
      Beitrag Nr. 80 ()
      +++ Infineon - Die Zentrale in die Schweiz - die Fertigung nach China?
      Der Münchener Halbleiterhersteller Infineon (623100) hat bestätigt, daß er derzeit in China über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens - neudeutsch, eines Joint Ventures - verhandle. Weitere Details wollte er jedoch noch nicht nennen. Infineon werde möglicherweise in der kommenden Woche Einzelheiten wie den Namen des Gesprächspartners sowie den Umfang der möglichen Vereinbarung mitteilen. Infineon mit einem Gemeinschaftsunternehmen in China so genannte "Bank-End-Module" fertigen lassen. Damit können Speicherchips direkt in Endgeräte, wie zum Beispiel Computer, eingebaut werden. Speicherchips selbst will Infineon bereits im laufenden Jahr ebenfalls in China bauen lassen. In Lizenz soll hier das Shanghaier Unternehmen SMIC produzieren. Die Meldung konnte einen Kursrutsch um 3,99 % auf 11,07 Euro nicht verhindern.
      http://62.138.42.18/firmenmeldungen.asp?msg=0031549000000005…


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