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    30 % Chance bei Thyssen-Krupp ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.05.03 13:00:09 von
    neuester Beitrag 21.05.03 17:39:04 von
    Beiträge: 5
    ID: 734.094
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      schrieb am 20.05.03 13:00:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Montag, 19. Mai 2003
      Konzern wird ausgerichtet
      ThyssenKrupp verkauft

      ThyssenKrupp hat umfangreiche Verkäufe angekündigt, mit deren Hilfe sich das Unternehmen künftig auf die Bereiche Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen ausrichten will. Der Mischkonzern habe zudem vom Aktionär Iran mehrere Mio. Aktien zurückgekauft, hieß es weiter.

      Im Rahmen der Verkäufe sollen Firmen mit einem Umsatzvolumen von sieben Mrd Euro abgestoßen werden, hieß es von ThyssenKrupp. In den kommenden zwei bis drei Jahren sollen 33 Geschäftseinheiten mit insgesamt rund 30.000 Beschäftigten abgegeben werden, berichtet Reuters dazu unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise. Die Erlöse soll auch den Schuldenabbau vorantreiben, erklärte der Konzern weiter.

      Zudem erklärte ThyssenKrupp, man habe vom Großaktionär Iran für 406 Mio Euro Aktien zurückgekauft. Damit solle der Anteil des Iran auf unter fünf Prozent gedrückt werden, um "gravierende wirtschaftliceh Einbußen im US-Geschäft des Konzerns " zu verhindern. Genauere Angaben machte der Konzern nicht. ThyssenKrupp erzielt in den USA mit Aufzügen und als Zulieferer für die Autoindustrie einen Umsatz von ca. sieben bis acht Mrd. Dolla
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 13:28:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kursverlauf 12 Monate:
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 13:40:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kreise: ThyssenKrupp-Aufsichtsrat beschließt Verkauf von Novoferm und Triaton

      Der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp hat auf seiner Sitzung am Montag dem Verkauf mehrerer Tochtergesellschaften zugestimmt. Auf der Verkaufsagenda befände sich unter anderem der Tür- und Tor-Hersteller Novoferm und die IT-Gesellschaft Triaton, hieß es am Montag aus Unternehmenskreisen. Insgesamt will sich der Düsseldorfer Industriekonzern von Unternehmensteilen mit einem Umsatzvolumen in Höhe von 7 Milliarden Euro trennen.

      Von den Desinvestitionen seien alle Unternehmensbereiche betroffen, hieß es in den Kreisen. Zum Teil würden bereits Verhandlungen mit möglichen Käufern geführt. Ein Konzernsprecher wollte sich nicht dazu äußern.

      ThyssenKrupp strebt im Gegenzug weitere "strategische Akquisionen" an. Vor allem das Segment Automotive solle gestärkt werden. Mittelfristig will das Unternehmen seinen Gesamtumsatz auf 40 bis 46 Milliarden Euro steigern./mur/she

      19.05.2003 - 16:29
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 22:52:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      DRUCK VOM PENTAGON

      ThyssenKrupp löst Iran-Connection

      Wegen eines großen Aktienpakets im Besitz des Iran drohte ThyssenKrupp auf die "Schwarze Liste" des Pentagon zu kommen. Um drohenden Handelsbeschränkungen zu entgehen, hat der Düsseldorfer Konzern jetzt für mehr als 400 Millionen Euro Aktien zurückgekauft - zum Dreifachen des aktuellen Kurswertes.


      DPA

      Sorge um das US-Geschäft: ThyssenKrupp


      Düsseldorf - Auf diese Weise sollte der Anteil des Iran am Unternehmen auf unter fünf Prozent gedrückt werden, teilte ein ThyssenKrupp-Sprecher mit, um den drohenden Restriktionen auf dem für ThyssenKrupp wichtigen US-Markt zu entgehen.
      Der Rückkauf sei unter Berufung auf einen Artikel des Aktiengesetzes erfolgt, der einen solchen Schritt zur Abwendung eines schweren unmittelbar bevor stehenden Schadens ermöglicht. ThyssenKrupp wollte zu den Hintergründen nicht weiter Stellung nehmen.

      In mit der Situation vertrauten Kreisen hieß es, ein US-Gesetz schließe Firmen von Regierungsaufträgen aus, deren Eigentümer aus den USA nicht wohl gesonnenen Ländern stammten. Das seit vielen Jahren existierende Gesetz werde offenbar neuerdings strenger angewendet, hieß es in der Branche hierzu. ThyssenKrupp macht vor allem mit Aufzügen und als Autozulieferer in den USA einen Umsatz in der Größenordnung von sieben bis acht Milliarden Dollar.

      Um das Geschäft abzusichern, griff ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz offenbar besonders tief in die Tasche. Mit einem Kaufpreis von 24 Euro pro Aktie bezahlte er knapp den dreifachen Preis des aktuellen Kurswertes an die IFIC Holding, die die Anteile des Iran an dem Unternehmen hält. Insgesamt einigten sich die Beteiligten auf einen Kaufpreis von 406 Millionen Euro für 16,9 Millionen Aktien.

      Die Anleger reagierten entsprechend verstimmt auf die Nachricht. Die Aktie von ThyssenKrupp erlitt einen massiven Kurseinbruch. Am frühen Abend notierte die Aktie mit 8,86 Euro um 5,8 Prozent niedriger. Der Analyst einer Frankfurter Großbank bezeichnete es als sehr bedauerlich, dass ThyssenKrupp eine so hohe Prämie für die Aktien zahlen musste. Mittelfristig sollen die erworbenen Aktien sukzessive wieder an den Markt gegeben werden, hieß es seitens des Unternehmens.

      Nachdem Iran als Großaktionär bei ThyssenKrupp ausgeschieden ist, verfügt das Unternehmen mit der Krupp-Stiftung (knapp 20 Prozent) und der Thyssen-Stiftung (fünf) Prozent nur noch über zwei Großaktionäre. Iran hielt zuletzt eine Beteiligung von 7,79 Prozent.

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      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,249381,00.html


      Damit macht Tyssen schon wieder ein schönes Minusgeschäft. Ich hoffe, daß morgen einige Anleger bei Thyssen anrufen und fragen, ob Sie auch 24 Euro für eine Aktie bekommen! :mad: :mad: :confused:

      Die Amis werden trotzdem machen was Sie wollen. Deutschland verliert so oder so. Der Drecks Gründreck fällt jeden Tag weiter (ist ja nichts wert) und die Aufträge werden mit Sicherheit an US-Konzerne vergeben.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 17:39:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      wieso macht thyssen ein "minus-geschäft"? dazu müssten sie realisieren. ob sie das zu dem preis tun, den die analysten gern sehen? ich find`s ganz o.k., dass die unternehmer nicht allzu viel darum scheren, ob ein bänker nun meint, dass sein unternehmen nun so und so viel wert ist oder nicht (und die blöde masse dem folgt).

      ersten zeigt sich mir darin, dass thyssen den eigenen unternehmenswert höher einschätzt als der markt (ich übrigens auch).

      wieso sie dir nicht 24euro biten? der kauf war eine geschäftliche entscheidung. hättest du eine gegenleistung bringen können? ich bin sicher, dass das reiflich überlegt wurde und gegenüber dem kauf an der börse profitablere(!) aspekte hatte.


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