Höchster Arbeitslosenstand seit der Wiedervereinigung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.06.03 13:41:28 von
neuester Beitrag 07.06.03 00:23:48 von
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Die Arbeitslosenzahl ist im Mai (wie auch im April) auf den höchsten STand seit der Wiedervereinigung gestiegen. Im Mai waren 4,42 Millionen Menschen ohne Arbeit. Das ist ist ein Plus von 475.000 gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Mai 2002 waren es noch 3,94 Millionen.
Rot-Grün ist schlimmer als alle Vorgängerregierungen. Für den Herbst 2003/das Frühjahr 2004 rechnet man bereits offiziell mit über 5 MIllionen Arbeitslosen.
Rot-Grün ist schlimmer als alle Vorgängerregierungen. Für den Herbst 2003/das Frühjahr 2004 rechnet man bereits offiziell mit über 5 MIllionen Arbeitslosen.
wie sang schon Konstantin Wecker:
"Genug ist nicht genug"
Das Repertoire von Rot/Grün ist noch lange nicht erschöpft.
"Genug ist nicht genug"
Das Repertoire von Rot/Grün ist noch lange nicht erschöpft.
Arbeitslosigkeit in Deutschland
Arbeitslose im Jahresdurchschnitt in den alten Bundesländern,
ab 1991 in Gesamt-Deutschland.
Stand: 20. November 2002
Quelle: Statistisches Bundesamt + Recherchen im Internet.
Jahr Arbeitslose Anteil Wer regierte im Bund? Anm.
1973 0,27 Mio. % SPD + FDP
1979 0,88 Mio. % SPD + FDP
1983 2,25 Mio. % CDU/CSU + FDP
1985 2,30 Mio. % CDU/CSU + FDP
1990 1,88 Mio. % CDU/CSU + FDP
1991 2,60 Mio. % CDU/CSU + FDP
1992 2,98 Mio. % CDU/CSU + FDP
1993 3,42 Mio. % CDU/CSU + FDP
1994 3,70 Mio. % CDU/CSU + FDP
1995 3,61 Mio. % CDU/CSU + FDP
1996 3,97 Mio. % CDU/CSU + FDP
1997 4,38 Mio. % CDU/CSU + FDP
1998 4,28 Mio. % CDU/CSU + FDP
1999 4,10 Mio. % SPD + Grüne
2000 3,89 Mio. % SPD + Grüne
2001 3,85 Mio. % SPD + Grüne
2002 4,05 Mio. % SPD + Grüne Prognose
2003 4,17 Mio. % Prognose
1) xxx
Der Ehrlichkeit halber, lieber Jarrod, muss man bei deinen Zahlen auch den Jahresdurchschnitt der Arbeitslosenzahlen berücksichtigen. Noch ist das Jahr 2003 nicht um - und die Prognosen, na ja!
Warten wir doch erstmal das Jahresende ab!
ps. Hervorhebungen von mir.
http://userpage.fu-berlin.de/~dittbern/Archiv/Arbeitslos.htm…
Arbeitslose im Jahresdurchschnitt in den alten Bundesländern,
ab 1991 in Gesamt-Deutschland.
Stand: 20. November 2002
Quelle: Statistisches Bundesamt + Recherchen im Internet.
Jahr Arbeitslose Anteil Wer regierte im Bund? Anm.
1973 0,27 Mio. % SPD + FDP
1979 0,88 Mio. % SPD + FDP
1983 2,25 Mio. % CDU/CSU + FDP
1985 2,30 Mio. % CDU/CSU + FDP
1990 1,88 Mio. % CDU/CSU + FDP
1991 2,60 Mio. % CDU/CSU + FDP
1992 2,98 Mio. % CDU/CSU + FDP
1993 3,42 Mio. % CDU/CSU + FDP
1994 3,70 Mio. % CDU/CSU + FDP
1995 3,61 Mio. % CDU/CSU + FDP
1996 3,97 Mio. % CDU/CSU + FDP
1997 4,38 Mio. % CDU/CSU + FDP
1998 4,28 Mio. % CDU/CSU + FDP
1999 4,10 Mio. % SPD + Grüne
2000 3,89 Mio. % SPD + Grüne
2001 3,85 Mio. % SPD + Grüne
2002 4,05 Mio. % SPD + Grüne Prognose
2003 4,17 Mio. % Prognose
1) xxx
Der Ehrlichkeit halber, lieber Jarrod, muss man bei deinen Zahlen auch den Jahresdurchschnitt der Arbeitslosenzahlen berücksichtigen. Noch ist das Jahr 2003 nicht um - und die Prognosen, na ja!
Warten wir doch erstmal das Jahresende ab!
ps. Hervorhebungen von mir.
http://userpage.fu-berlin.de/~dittbern/Archiv/Arbeitslos.htm…
Na Jarrod, verbreitest Du wieder Deine peinlichen Lügen?
#3
Wer jetzt noch Prognosen von 4,17 Mio. im Jahresdurchschnitt propagiert, hat von der Materie 0,000000000000000000000000 Ahnung. Wenn sogar im Mai (ein Monat mit saisonal bedingter unterdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit) 4,42 Mio Arbeitslose gezählt werden, kann nicht ernsthaft damit gerechnet werden, dass wir auch nur in die Näher dieser Schätzung kommen.
Das sind Prognosen auf Hans Eichel- bzw. Connor Mc Loud-Niveau, was in etwa identisch sein dürfte.
Wer jetzt noch Prognosen von 4,17 Mio. im Jahresdurchschnitt propagiert, hat von der Materie 0,000000000000000000000000 Ahnung. Wenn sogar im Mai (ein Monat mit saisonal bedingter unterdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit) 4,42 Mio Arbeitslose gezählt werden, kann nicht ernsthaft damit gerechnet werden, dass wir auch nur in die Näher dieser Schätzung kommen.
Das sind Prognosen auf Hans Eichel- bzw. Connor Mc Loud-Niveau, was in etwa identisch sein dürfte.
#5,
der katastrophale Einbruch des Arbeitsmarktes in Bayern (19% mehr Arbeitslose als im Vorjahr) wirft natürlich ale Prognosen über den Haufen.
der katastrophale Einbruch des Arbeitsmarktes in Bayern (19% mehr Arbeitslose als im Vorjahr) wirft natürlich ale Prognosen über den Haufen.
4,58 nun im Schnitt 2003 - da muss, da wir fats die Hälfte des Jahres haben, entweder die Statistik ab sofort geschönt werden (OECD lässt grüßen) oder es wird einfach das Veröffentlichen verboten. Daneben sollte Connor auch mal eine Statistik posten, in der die Zahl der Beschäftigten gezeigt wird - diese ist nämlich rückläufig. Da einige Leute aus der Statistik entfernt wurden, ist die Vergleichbarkeit nur gegeben, wenn man alle Daten nimmt. Theoretisch müsste man die aktuellen Werte so ermitteln wir 97 und 98, was sicher zu einer deutlichen Erhöhung der Arbeitslosenzahl führen würde.
@harengus: Ich wette 1000 Euro, dass wir im Jahresdurchschnitt 2003 die Rekordarbeitslosigkeit des Jahres 1997 von 4,38 Mio. Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt übertreffen.
Wettest Du dagegen?
Ist allerdings nett, dass Du darauf hinweisst, dass es schon einmal eine SPD-Regierung geschafft hat, in einer zehnjährigen Regierungszeit von 1972- 1982 die Arbeitslosigkeit dramatisch ansteigen zu lassen, nämlich annähernd zu verzehnfachen!!
Wettest Du dagegen?
Ist allerdings nett, dass Du darauf hinweisst, dass es schon einmal eine SPD-Regierung geschafft hat, in einer zehnjährigen Regierungszeit von 1972- 1982 die Arbeitslosigkeit dramatisch ansteigen zu lassen, nämlich annähernd zu verzehnfachen!!
#8,
ja, die 150.000 Arbeitslosen des Jahres 1972 waren schon eine reife Leistung.
Dagegen waren die 4,8 Millionen im Jahre 98 blamabel.
ja, die 150.000 Arbeitslosen des Jahres 1972 waren schon eine reife Leistung.
Dagegen waren die 4,8 Millionen im Jahre 98 blamabel.
@Connor...Wen willst Du mit diesem Quatsch eigentlich noch beeindrucken? Glaubst Du es gibt noch dümmere als du selbst. Also ich hoffe nicht. Jeder, der ein wenig helle im Kopf ist, weiß, daß die Arbeitslosigkeit in Bayern aufgrund der dort sehr niedrigen Arbeitslosenquote stärker ansteigt. Außerdem ist der Anstieg ein Bundestrend und nicht nur auf ein Land beschränkt.
@harneguns....Geh mal in die Vergangenheit zurück und überleg, ob die langwierigen Krisen 1997 und 1998 etwa mit den heutigen Ereignissen vergleichbar sind. Fragen muß man sich doch auch, warum es Deutschland so schlecht geht, während andere Staaten noch relativ gesund dastehen. Leiden die nicht unter der Weltwirtschaft?
@harneguns....Geh mal in die Vergangenheit zurück und überleg, ob die langwierigen Krisen 1997 und 1998 etwa mit den heutigen Ereignissen vergleichbar sind. Fragen muß man sich doch auch, warum es Deutschland so schlecht geht, während andere Staaten noch relativ gesund dastehen. Leiden die nicht unter der Weltwirtschaft?
ruhe...
statt Euch gegenseitig mit den Vorschlaghammer eins reinhauen wegen irgendwelchen interpretationen von irgendwelchen Statisiken....
sollte man doch mal was posten was die ALZahlen wieder nach unten drückt!
Gebt Euch die Hand ...
MFG
Mannerl, der auch schon mal AL war!
statt Euch gegenseitig mit den Vorschlaghammer eins reinhauen wegen irgendwelchen interpretationen von irgendwelchen Statisiken....
sollte man doch mal was posten was die ALZahlen wieder nach unten drückt!
Gebt Euch die Hand ...
MFG
Mannerl, der auch schon mal AL war!
Rahmenbedingungen, die es der Wirtschaft erlauben auch wieder Arbeitsplätze zu schaffen und Waren zu produzieren, die von solventen Bürgern auch abgenommen werden können.
Das eben funktioniert aber niemals, wenn man von Unternehmen eine Ausbildungsabgabe fordert, die Mehrwertssteuer erhöht, eine Vermögenssteuer einführt, die einer Enteignung gleichkommt oder indem man Hochschulen schließt.
Die gesamte Politik der rot-grünen Bundesregierung ist darauf ausgelegt, immer mehr Staat zu schaffen und jeden Keim der Eigenverantwortung und Selbstverwirklichung, die es in einer freien, sozialen Marktwirtschaft geben muß, erstickt.
Steuern runter, Subventionen runter, Arbeitslosenhilfe runter, Arbeitszeit rauf, Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Forschung rauf. So geht man vor, wenn man ein gesundes wirtschaftliches Klima schaffen will.
Das eben funktioniert aber niemals, wenn man von Unternehmen eine Ausbildungsabgabe fordert, die Mehrwertssteuer erhöht, eine Vermögenssteuer einführt, die einer Enteignung gleichkommt oder indem man Hochschulen schließt.
Die gesamte Politik der rot-grünen Bundesregierung ist darauf ausgelegt, immer mehr Staat zu schaffen und jeden Keim der Eigenverantwortung und Selbstverwirklichung, die es in einer freien, sozialen Marktwirtschaft geben muß, erstickt.
Steuern runter, Subventionen runter, Arbeitslosenhilfe runter, Arbeitszeit rauf, Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Forschung rauf. So geht man vor, wenn man ein gesundes wirtschaftliches Klima schaffen will.
Die Rot/Grünen wollen bis 2006 unbedingt noch die 6 Mio Arbeitslosn Schallmauer durchbrechen (die gab es schon im Jahre 1930) Die Rot/Grünen tuen alles dafür, um dieses Ziel zu erreichen !!!
Ja, und 2006 kommt Lafontaine mit roten Bärtchen.
Arbeitslosigkeit steigt weiter
Die Arbeitslosigkeit ist seit Dezember 2000 saisonbereinigt von 3,782 Mio. auf 4,460 Mio. Personen im April 2003 angestiegen, 472.000 Arbeitslose mehr als im Vorjahresmonat (Bundesanstalt für Arbeit, S. 4). Das ist der höchste April-Wert, der in Deutschland seit 1945 gemessen wurde.
Auch die Mai-Arbeitslosigkeit wird mit voraussichtlich 4,42 Mio. Personen einen Rekordstand erreichen. Für den Beginn des kommenden Jahres rechnet die Bundesanstalt für Arbeit mit über 5 Mio. Arbeitslosen (Die Welt, 30.5.2003)
Von Union durchgesetzte Neuregelung der Mini-Jobs dagegen erfolgreich
Die auf Druck der Union (Regierungsprogramm, S. 10 ff.) beschlossene Neuregelung der Mini-Jobs dagegen hat seit Inkrafttreten am 1. April 2003 für etwa 600.000 zusätzliche Arbeitsplätze gesorgt (Financial Times Deutschland, 27.5.2006)
Auch Hartz enttäuscht
"Im Gesetzentwurf fehlen wichtige Teile unseres Konzepts. Es wurde nicht eins zu eins umgesetzt, [...]. So, wie die Pläne jetzt aussehen, wird es jedenfalls nicht möglich sein, zwei Millionen Menschen einen neuen Arbeitsplatz zu verschaffen."
(Peter Hartz, Der Spiegel, 25.11.2002)
Experten: Vorschläge reichen nicht
"Der Nettoeffekt liegt irgendwo bei Nahe Null."
(Gustav Horn, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Süddeutsche Zeitung, 16.04.2003, zu den Auswirkungen der "Hartz-Reformen" bei der Vorstellung des Frühjahrsgutachtens der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute)
"Die Vorschläge der Hartz-Kommission sind nicht hinreichend zur Lösung des Problems der Arbeitslosigkeit, denn sie gehen an die zentralen Ursachen der Arbeitslosigkeit nicht heran. Sie sind in vielen Punkten unklar. Der angekündigte Abbau der Arbeitslosigkeit um 2 Millionen Personen lässt sich durch die Vorschläge der Hartz-Kommission nicht erreichen; die in der Öffentlichkeit geweckten Erwartungen dürften enttäuscht werden."
(Jahresgutachten 2002/2003 des Sachverständigenrates, Rn. 472)
Die Arbeitslosigkeit ist seit Dezember 2000 saisonbereinigt von 3,782 Mio. auf 4,460 Mio. Personen im April 2003 angestiegen, 472.000 Arbeitslose mehr als im Vorjahresmonat (Bundesanstalt für Arbeit, S. 4). Das ist der höchste April-Wert, der in Deutschland seit 1945 gemessen wurde.
Auch die Mai-Arbeitslosigkeit wird mit voraussichtlich 4,42 Mio. Personen einen Rekordstand erreichen. Für den Beginn des kommenden Jahres rechnet die Bundesanstalt für Arbeit mit über 5 Mio. Arbeitslosen (Die Welt, 30.5.2003)
Von Union durchgesetzte Neuregelung der Mini-Jobs dagegen erfolgreich
Die auf Druck der Union (Regierungsprogramm, S. 10 ff.) beschlossene Neuregelung der Mini-Jobs dagegen hat seit Inkrafttreten am 1. April 2003 für etwa 600.000 zusätzliche Arbeitsplätze gesorgt (Financial Times Deutschland, 27.5.2006)
Auch Hartz enttäuscht
"Im Gesetzentwurf fehlen wichtige Teile unseres Konzepts. Es wurde nicht eins zu eins umgesetzt, [...]. So, wie die Pläne jetzt aussehen, wird es jedenfalls nicht möglich sein, zwei Millionen Menschen einen neuen Arbeitsplatz zu verschaffen."
(Peter Hartz, Der Spiegel, 25.11.2002)
Experten: Vorschläge reichen nicht
"Der Nettoeffekt liegt irgendwo bei Nahe Null."
(Gustav Horn, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Süddeutsche Zeitung, 16.04.2003, zu den Auswirkungen der "Hartz-Reformen" bei der Vorstellung des Frühjahrsgutachtens der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute)
"Die Vorschläge der Hartz-Kommission sind nicht hinreichend zur Lösung des Problems der Arbeitslosigkeit, denn sie gehen an die zentralen Ursachen der Arbeitslosigkeit nicht heran. Sie sind in vielen Punkten unklar. Der angekündigte Abbau der Arbeitslosigkeit um 2 Millionen Personen lässt sich durch die Vorschläge der Hartz-Kommission nicht erreichen; die in der Öffentlichkeit geweckten Erwartungen dürften enttäuscht werden."
(Jahresgutachten 2002/2003 des Sachverständigenrates, Rn. 472)
#3
...Warten wir doch erstmal das Jahresende ab!...
Glaubst Du nicht diese Polit-Penner haben lange genug gewartet??
...Warten wir doch erstmal das Jahresende ab!...
Glaubst Du nicht diese Polit-Penner haben lange genug gewartet??
Leute hier steht alles drin!
Thread: ++++4,72 Mio Arbeitslose im Mai 2003??????++++
Und geschönt wird doch massivst!
Allein letzten Monat sind 300000 aus der Statistik rausgefallen!
mfg
perkins
Thread: ++++4,72 Mio Arbeitslose im Mai 2003??????++++
Und geschönt wird doch massivst!
Allein letzten Monat sind 300000 aus der Statistik rausgefallen!
mfg
perkins
#FCO
Ruhig, Brauner! Pinkel mir nicht ans Bein, bloss weil ich hier ne Statistik reinstelle!
Ruhig, Brauner! Pinkel mir nicht ans Bein, bloss weil ich hier ne Statistik reinstelle!
Wer für 2003 eine Prognose von 4,17 im Jahresdurchschnitt abgibt, muß nicht ganz dicht im Kopf sein, da wir im Wonnemonat Mai bereits ca 4,5 Mio Arbeitslose haben werden !!!
was ist daran so unverständlich an einem Jahresdurchschnitt?
d. h. noch lange nicht dass wir heuer weniger oder mehr haben (von welcher Summe auch ausgegangen wird!)
Ich denke an einem "Jahresdurchschnitt" kann man nichts manipulieren!
d. h. noch lange nicht dass wir heuer weniger oder mehr haben (von welcher Summe auch ausgegangen wird!)
Ich denke an einem "Jahresdurchschnitt" kann man nichts manipulieren!
Es konnte ja niemand ahnen daß in Bayern der Arbeitsmarkt dermaßen zusammenbrechen würde (20% mehr Arbeitslose als im Vorjahr).
...weisst Du Connor, das ist nicht immer so lustig was Du da schreibst. Man kann es doch an 5 Fingern abzählen, dass nach 3 exeptionell guten Jahren (`99-`01), v.a. im IT-Bereich, in den Ballungsräumen in Bayern bei Trendumkehr es einen ***relativ*** starken Anstieg gibt.
Betrifft v.a. "Z`g`reiste" (aus verschiedenen Gründen) - könnte auch DICH getroffen haben, da ich annehme, dass Du in Bayern Deine Brötchen NICHT verdienst
Bayern ist ein Flächenstaat, musst Du verstehen (aus dem Saarland vielleicht?). Da gibt`s schon Unterschiede zwischen Oberfranken, Oberpfalz (unsere Problem-Kinder) und Oberbayern (eine Insel der Noch-Seeligen )!!!
...und Connor: vermutlich bist Du - ganz unabhängig von Deinen Partei-Präferenz - ein kleiner WO-Dauerposter-Wicht, der wenig Ahnung von der Gesamt-Lage D-Lands hat. Ich kann das ansatzweise von mir behaupten; habe schon an so von Bayern verschiedenen Plätzen wie Walsum oder auch Schwedt a.d.Oder hart gearbeitet. Ich glaube in etwa zu wissen von was ich rede - während bei Dir sich das breitmachen zu scheint, was Dein Genosse Eppler ganz zu recht als:
LUFTLEEREN RAUM
beschrieben hat.
Betrifft v.a. "Z`g`reiste" (aus verschiedenen Gründen) - könnte auch DICH getroffen haben, da ich annehme, dass Du in Bayern Deine Brötchen NICHT verdienst
Bayern ist ein Flächenstaat, musst Du verstehen (aus dem Saarland vielleicht?). Da gibt`s schon Unterschiede zwischen Oberfranken, Oberpfalz (unsere Problem-Kinder) und Oberbayern (eine Insel der Noch-Seeligen )!!!
...und Connor: vermutlich bist Du - ganz unabhängig von Deinen Partei-Präferenz - ein kleiner WO-Dauerposter-Wicht, der wenig Ahnung von der Gesamt-Lage D-Lands hat. Ich kann das ansatzweise von mir behaupten; habe schon an so von Bayern verschiedenen Plätzen wie Walsum oder auch Schwedt a.d.Oder hart gearbeitet. Ich glaube in etwa zu wissen von was ich rede - während bei Dir sich das breitmachen zu scheint, was Dein Genosse Eppler ganz zu recht als:
LUFTLEEREN RAUM
beschrieben hat.
harengus, eine Statistik, die die Arbeitslosenzahl 2002 noch als Prognose angibt, ist ja wohl mit Sicherheit veraltet.
harengus, Du hast hier falsche, weil veraltete Zahlen eingestellt, und zwar die mit Absicht manipulierten Zahlen der Regierung. Die aktuelle Schätzung der Arbeitslosigkeit 2003 liegt bei über 4,4 Millionen und damit auf Rekordniveau.
Ich wüßte gerne von Dir, warum Du uns eigentlich anlügen möchtest, und das auf so plumpe Weise? Bist Du so ein verzweifelter Anhänger einer der Regierungsparteien?
harengus, Du hast hier falsche, weil veraltete Zahlen eingestellt, und zwar die mit Absicht manipulierten Zahlen der Regierung. Die aktuelle Schätzung der Arbeitslosigkeit 2003 liegt bei über 4,4 Millionen und damit auf Rekordniveau.
Ich wüßte gerne von Dir, warum Du uns eigentlich anlügen möchtest, und das auf so plumpe Weise? Bist Du so ein verzweifelter Anhänger einer der Regierungsparteien?
#for4zim
wenn du dich schon bemüssigt fühlst, mir zu unterstellen, ich würde hier "von der Regierung manipulierte" Zahlen, die Arbeitslosenstatistik betreffend reinstellen - und weiterhin behauptest, ich wäre ein "verzweifelter Anhänger" dieser Regierung, der dich auf "so plumpe Weise" anlüge - so verweise ich auf dein Recht, ja sogar auf deine Pflicht, hier eine andere, wahrere und damit bessere Statistik reinzustellen, um hier deine Behauptung auch zu beweisen.
Schönen Tach noch!
wenn du dich schon bemüssigt fühlst, mir zu unterstellen, ich würde hier "von der Regierung manipulierte" Zahlen, die Arbeitslosenstatistik betreffend reinstellen - und weiterhin behauptest, ich wäre ein "verzweifelter Anhänger" dieser Regierung, der dich auf "so plumpe Weise" anlüge - so verweise ich auf dein Recht, ja sogar auf deine Pflicht, hier eine andere, wahrere und damit bessere Statistik reinzustellen, um hier deine Behauptung auch zu beweisen.
Schönen Tach noch!
Wieso soll ich mir noch die Arbeit machen, wenn Du hier Blödsinn postest. Geht es noch frecher?
Aber ein Tip: die aktuelle saisonbereinigte Arbeitslosenzahl gibt den besten Schätzwert für den Jahresdurchschnitt der Arbeitslosigkeit an - das ist ja der Witz an der saisonbereinigten Zahl. Und die liegt bei über 4,4 Millionen Arbeitslosen auf Rekordniveau seit Wiedervereinigung.
Es ist also besser, man holt sich solche Zahlen bei den Seiten der Bundesanstalt für Arbeit, statt die Zahlen aus dem letzten Bundestagswahlkampf von SPD-nahen Websites zu kopieren. Jetzt klar?
Aber ein Tip: die aktuelle saisonbereinigte Arbeitslosenzahl gibt den besten Schätzwert für den Jahresdurchschnitt der Arbeitslosigkeit an - das ist ja der Witz an der saisonbereinigten Zahl. Und die liegt bei über 4,4 Millionen Arbeitslosen auf Rekordniveau seit Wiedervereinigung.
Es ist also besser, man holt sich solche Zahlen bei den Seiten der Bundesanstalt für Arbeit, statt die Zahlen aus dem letzten Bundestagswahlkampf von SPD-nahen Websites zu kopieren. Jetzt klar?
Wieso soll ich mir noch die Arbeit machen, wenn Du hier Blödsinn postest. Geht es noch frecher?
ja mach dir die Arbeit, oder halt die Fresse!
ja mach dir die Arbeit, oder halt die Fresse!
Sind nicht neben den Arbeitslosenzahlen auch die der offenen Stellen bezeichnend?
Knapp 420.000, also weniger als 10% der Arbeitslosen. Selbst, wenn es nochmals die selbe Anzahl geben sollte (was ich nicht glaube, da ich niemanden kenne, der aktuell sucht - daneben sprechen ja auch viele von einer deutlich höheren Arbeitslosenzahl, wie Möllemann gestern von 7,2 mio), ist das ein erschreckendes Verhältnis. Und es zeigt, dass eigentlich dort angesetzt werden sollte, wo Arbeitsplätze entstehen.
Der wichtigste Punkt (eventuell sehen das andere Arbeitgeber anders) ist Verlässlichkeit in bezug auf die Rahmenbedingungen - und das ist derzeit sicherlich nicht gegeben bei uns. Nachdem zu diversen Theman fast im Stundentakt neue Vorschläge kommen, ist es doch letztendlich unklar, was überhaupt noch Inhalt der Agenda 2010 sein wird (soll jetzt keinen Bezug zu SpiegelTV gestern sein, als die befragten SPDler alle nichts vom Inhalt der Agenda wussten), wenn das irgendwann mal eine Gesetzesvorlage werden sollte.
Knapp 420.000, also weniger als 10% der Arbeitslosen. Selbst, wenn es nochmals die selbe Anzahl geben sollte (was ich nicht glaube, da ich niemanden kenne, der aktuell sucht - daneben sprechen ja auch viele von einer deutlich höheren Arbeitslosenzahl, wie Möllemann gestern von 7,2 mio), ist das ein erschreckendes Verhältnis. Und es zeigt, dass eigentlich dort angesetzt werden sollte, wo Arbeitsplätze entstehen.
Der wichtigste Punkt (eventuell sehen das andere Arbeitgeber anders) ist Verlässlichkeit in bezug auf die Rahmenbedingungen - und das ist derzeit sicherlich nicht gegeben bei uns. Nachdem zu diversen Theman fast im Stundentakt neue Vorschläge kommen, ist es doch letztendlich unklar, was überhaupt noch Inhalt der Agenda 2010 sein wird (soll jetzt keinen Bezug zu SpiegelTV gestern sein, als die befragten SPDler alle nichts vom Inhalt der Agenda wussten), wenn das irgendwann mal eine Gesetzesvorlage werden sollte.
harengus, lies Dir noch mal #25 durch. Vielleicht hast Du Probleme mit dem Begriff "saisonbereinigte Arbeitslosigkeit"?
Ich hätte auch anders schreiben können: "Wieso soll ich mir noch die Arbeit machen, wenn Du sowieso nicht kapierst, was ich schreibe?"
Blöd ist nur, wer Zahlen postet, von denen er selbst wissen müßte, daß sie falsch sind, um damit eine korrekte Aussage widerlegen zu wollen. Und es sind auch genau die, die, wie Du schreibst "die Fresse halten" sollten.
Ich hätte auch anders schreiben können: "Wieso soll ich mir noch die Arbeit machen, wenn Du sowieso nicht kapierst, was ich schreibe?"
Blöd ist nur, wer Zahlen postet, von denen er selbst wissen müßte, daß sie falsch sind, um damit eine korrekte Aussage widerlegen zu wollen. Und es sind auch genau die, die, wie Du schreibst "die Fresse halten" sollten.
for4zim
ich warte immer noch auf eine Statistik, die meine hier reingestellte widerlegt! Wenn man meinen beigefügten Link benutzt, sieht man, dass meine Statistik von der FU Berlin stammt, die sich wiederum auf das STATISTISCHE BUNDESAMT beruft. Ausserdem geht es in dieser Statistik um den jeweiligen Jahresdurchschnitt der Arbeitslosenzahlen.
Den Jahresdurchschnitt 2003 kann man folglich erst am Jahresende ermitteln - nichts anderes habe ich hier behauptet!
So, und jetzt hör auf, mir ans Bein pinkeln zu wollen.
ich warte immer noch auf eine Statistik, die meine hier reingestellte widerlegt! Wenn man meinen beigefügten Link benutzt, sieht man, dass meine Statistik von der FU Berlin stammt, die sich wiederum auf das STATISTISCHE BUNDESAMT beruft. Ausserdem geht es in dieser Statistik um den jeweiligen Jahresdurchschnitt der Arbeitslosenzahlen.
Den Jahresdurchschnitt 2003 kann man folglich erst am Jahresende ermitteln - nichts anderes habe ich hier behauptet!
So, und jetzt hör auf, mir ans Bein pinkeln zu wollen.
harengus, Deine Zahlen sind falsch .
Kapierst Du das wirklich nicht? Das ist das Problem Nummer 1: Du hast korrekte Zahlen mit falschen widerlegen wollen. Darum geht es. Ich bin überhaupt nicht in der Pflicht, hier eine Statistik reinzustellen - das bildest Du Dir aus irgendeinem Grund ein. Geh auf die Seiten des Bundesanstalt für Arbeit, da stehen die aktuellen Arbeitsmarktstatistiken und da findest Du die aktuellen Zahlen für die durchschnittliche Arbeitslosigkeit 2002 und für die gegenwärtige saisonbereinigte Arbeitslosigkeit.
Du hast ja selbst für 2002 eine veraltete Schätzung der Arbeitslosigkeit, obwohl es dafür eien offizielle Zahl gibt. Bitte, bitte, mache nicht andere für die eigene Blödheit verantwortlich. O.k.?
Kapierst Du das wirklich nicht? Das ist das Problem Nummer 1: Du hast korrekte Zahlen mit falschen widerlegen wollen. Darum geht es. Ich bin überhaupt nicht in der Pflicht, hier eine Statistik reinzustellen - das bildest Du Dir aus irgendeinem Grund ein. Geh auf die Seiten des Bundesanstalt für Arbeit, da stehen die aktuellen Arbeitsmarktstatistiken und da findest Du die aktuellen Zahlen für die durchschnittliche Arbeitslosigkeit 2002 und für die gegenwärtige saisonbereinigte Arbeitslosigkeit.
Du hast ja selbst für 2002 eine veraltete Schätzung der Arbeitslosigkeit, obwohl es dafür eien offizielle Zahl gibt. Bitte, bitte, mache nicht andere für die eigene Blödheit verantwortlich. O.k.?
@harengus: Warum antwortest Du nicht auf meine #8 ?
Übrigens sind deine Zahlen von der homepage eines Studis der FU Berlin. Der kann jeden beliebigen Blödsinn auf seine homepage schreiben. Es ist ein beliebtes Spielchen, Seriösität vorzugaukeln, indem man einen Link auf einen Studiserver einer Uni angibt, um damit Wissenschaftlichkeit vorzugaukeln.
Die Zahlen auf der Seite sind wirklich hochgradig veraltet. Deshalb will ich ja mit Dir wetten, dass wir dieses Jahr mehr Arbeitslose als 1997 haben werden. Wenn Du die Prognose von 4,17 Mio. für seriös hältst, müsstest Du doch sofort dagegen wetten. Warum tust Du das nicht?
Ich kann for4zim nur zustimmen. Die aktuellen Zahlen findest Du auf der homepage der BfA, und die sagen nun mal, dass die saisonbereinigte Zahl der Arbeitslosen mittlerweile bei über 4,4 Mio. liegt, Tendenz deutlich steigend.
Übrigens sind deine Zahlen von der homepage eines Studis der FU Berlin. Der kann jeden beliebigen Blödsinn auf seine homepage schreiben. Es ist ein beliebtes Spielchen, Seriösität vorzugaukeln, indem man einen Link auf einen Studiserver einer Uni angibt, um damit Wissenschaftlichkeit vorzugaukeln.
Die Zahlen auf der Seite sind wirklich hochgradig veraltet. Deshalb will ich ja mit Dir wetten, dass wir dieses Jahr mehr Arbeitslose als 1997 haben werden. Wenn Du die Prognose von 4,17 Mio. für seriös hältst, müsstest Du doch sofort dagegen wetten. Warum tust Du das nicht?
Ich kann for4zim nur zustimmen. Die aktuellen Zahlen findest Du auf der homepage der BfA, und die sagen nun mal, dass die saisonbereinigte Zahl der Arbeitslosen mittlerweile bei über 4,4 Mio. liegt, Tendenz deutlich steigend.
naja, also in 2002 ergibt das im Schnitt so etwa 4,1 mio, wenn ich richtig gerechnet habe:
2003
Apr 4 495
Mär 4 608
Feb 4 706
Jan 4 623
2002
Dez 4 225
Nov 4 026
Okt 3 930
Sep 3 942
Aug 4 018
Jul 4 047
Jun 3 954
Mai 3 946
Apr 4 024
Mär 4 156
Feb 4 296
Jan 4 290
http://www.destatis.de/indicators/d/arb110ad.htm
2003
Apr 4 495
Mär 4 608
Feb 4 706
Jan 4 623
2002
Dez 4 225
Nov 4 026
Okt 3 930
Sep 3 942
Aug 4 018
Jul 4 047
Jun 3 954
Mai 3 946
Apr 4 024
Mär 4 156
Feb 4 296
Jan 4 290
http://www.destatis.de/indicators/d/arb110ad.htm
Da steht auch, dass der Durchschnitt um gut 200 000 höher als in 2001 war:
Arbeitslose sind wenig mobil
Eine Umfrage zeigt: Die deutliche Mehrheit ist für einen neuen Job zu einem Berufs-, nicht aber zu einem Wohnortwechsel bereit
BERLIN taz Nicht nur die Arbeitslosenzahlen für Dezember wurden gestern verkündet. Im Januar gibt die Bundesanstalt stets auch einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Und dieser ist bei näherem Hinsehen sehr aufschlussreich. Zunächst die nackten Tatsachen: Der Jahresdurchschnitt an Arbeitslosen lag 2002 schlicht um gut 200.000 Menschen höher als 2001. An der Verteilung zwischen Ost und West hat sich nicht viel geändert, nach wie vor ist die Arbeitslosenquote im Osten mehr als doppelt so hoch wie im Westen. Im Jahresdurchschnitt lag sie im Osten bei 18,0 Prozent, im Westen bei 7,9 Prozent.
Im Osten, so die Analyse der Bundesanstalt für Arbeit, sei die Quote 2002 jedoch nur halb so stark gestiegen wie im Westen. Warum? Weil immer mehr Ostler ihre Arbeitssuche in den Westen verlagern: "Abwanderung" und "Pendlerströme" sind die Stichworte.
Eine relativ erfreuliche Nachricht ist, dass sich die Geschlechterrutschbahn langsam begradigt. Die Arbeitslosigkeit der Frauen erhöhte sich im Jahresdurchschnitt nur um 2 Prozent, die der Männer dagegen um 9 Prozent. Den Grund sieht die Bundesanstalt darin, dass vor allem das männerdominierte produzierende Gewerbe 2002 gebeutelt wurde. Kehrseite dieser Nachricht: In eben diesem produzierenden Gewerbe arbeiten überdurchschnittlich viele Ausländer: Die Arbeitslosenquote unter ihnen war 2002 etwa doppelt so hoch wie die unter Deutschen.
Die Forschungseinrichtung der Bundesanstalt, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), hat untersucht, wie die Arbeitsmarktpolitik des letzten Jahres die Zahlen beeinflusst hat. Dabei stellte sich heraus, dass insbesondere die Vorruhestandsregelungen die Arbeitslosenzahlen schönen: 2002 verschwanden 57.000 Menschen mehr aus der Statistik in den Ruhestand als im Jahr zuvor.
Aber auch die sonstigen Abmeldungen sind gestiegen. Den Grund sieht das IAB in der Politik des "Förderns und Forderns", das noch Arbeitsminister Walter Riester mit dem "Job-Aqtiv-Gesetz" eingeführt hatte. Es verlangt, dass Arbeitslose sich mehr als zuvor um eine neue Stelle bemühen. Die Folge: Die Abgänge aus der Arbeitslosenstatistik wegen "mangelnder Mitwirkung" oder "Nichterneuerung der Meldung" stiegen rasant an: Im Jahresschnitt um 10 Prozent, im Dezember sogar um 23 Prozent.
Das war vielleicht als Nebeneffekt des Job-Aqtiv-Gesetzes geplant, der Haupteffekt, nämlich eine schnellere Vermittlung, wurde nicht erzielt: "Die Dauer der Arbeitslosigkeit hat sich praktisch nicht geändert", heißt es aus der Bundesanstalt, von 34,1 Wochen ist sie auf jetzt 34,0 Wochen gesunken.
"Fördern und Fordern" trifft bei Arbeitslosen nicht nur auf passiven Widerstand. Der überwiegende Teil von ihnen, so fand das IAB heraus, würde den Beruf wechseln, wenn ihnen dies einen neuen Job verspräche. 59 Prozent sogar "ohne weiteres", weitere 28 "ungern", aber dennoch. Ebenso viele können sich "wechselnde Arbeitszeiten" vorstellen. 42 Prozent würden sofort einen längeren Weg zur Arbeit in Kauf nehmen, weitere 43 ungern, nur 13 Prozent "auf keinen Fall". Am wenigsten akzeptiert wird der Wechsel des Wohnortes. Nur 11 Prozent würden dies "ohne weiteres" tun, 26 Prozent "ungern", 63 Prozent "auf keinen Fall". Falls das Hartz-Konzept Wirklichkeit wird, das einen Wohnortwechsel zumindest für "ungebundene" Menschen vorsieht, kommen auf diese schwere Zeiten zu.
Arbeitslose sind wenig mobil
Eine Umfrage zeigt: Die deutliche Mehrheit ist für einen neuen Job zu einem Berufs-, nicht aber zu einem Wohnortwechsel bereit
BERLIN taz Nicht nur die Arbeitslosenzahlen für Dezember wurden gestern verkündet. Im Januar gibt die Bundesanstalt stets auch einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Und dieser ist bei näherem Hinsehen sehr aufschlussreich. Zunächst die nackten Tatsachen: Der Jahresdurchschnitt an Arbeitslosen lag 2002 schlicht um gut 200.000 Menschen höher als 2001. An der Verteilung zwischen Ost und West hat sich nicht viel geändert, nach wie vor ist die Arbeitslosenquote im Osten mehr als doppelt so hoch wie im Westen. Im Jahresdurchschnitt lag sie im Osten bei 18,0 Prozent, im Westen bei 7,9 Prozent.
Im Osten, so die Analyse der Bundesanstalt für Arbeit, sei die Quote 2002 jedoch nur halb so stark gestiegen wie im Westen. Warum? Weil immer mehr Ostler ihre Arbeitssuche in den Westen verlagern: "Abwanderung" und "Pendlerströme" sind die Stichworte.
Eine relativ erfreuliche Nachricht ist, dass sich die Geschlechterrutschbahn langsam begradigt. Die Arbeitslosigkeit der Frauen erhöhte sich im Jahresdurchschnitt nur um 2 Prozent, die der Männer dagegen um 9 Prozent. Den Grund sieht die Bundesanstalt darin, dass vor allem das männerdominierte produzierende Gewerbe 2002 gebeutelt wurde. Kehrseite dieser Nachricht: In eben diesem produzierenden Gewerbe arbeiten überdurchschnittlich viele Ausländer: Die Arbeitslosenquote unter ihnen war 2002 etwa doppelt so hoch wie die unter Deutschen.
Die Forschungseinrichtung der Bundesanstalt, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), hat untersucht, wie die Arbeitsmarktpolitik des letzten Jahres die Zahlen beeinflusst hat. Dabei stellte sich heraus, dass insbesondere die Vorruhestandsregelungen die Arbeitslosenzahlen schönen: 2002 verschwanden 57.000 Menschen mehr aus der Statistik in den Ruhestand als im Jahr zuvor.
Aber auch die sonstigen Abmeldungen sind gestiegen. Den Grund sieht das IAB in der Politik des "Förderns und Forderns", das noch Arbeitsminister Walter Riester mit dem "Job-Aqtiv-Gesetz" eingeführt hatte. Es verlangt, dass Arbeitslose sich mehr als zuvor um eine neue Stelle bemühen. Die Folge: Die Abgänge aus der Arbeitslosenstatistik wegen "mangelnder Mitwirkung" oder "Nichterneuerung der Meldung" stiegen rasant an: Im Jahresschnitt um 10 Prozent, im Dezember sogar um 23 Prozent.
Das war vielleicht als Nebeneffekt des Job-Aqtiv-Gesetzes geplant, der Haupteffekt, nämlich eine schnellere Vermittlung, wurde nicht erzielt: "Die Dauer der Arbeitslosigkeit hat sich praktisch nicht geändert", heißt es aus der Bundesanstalt, von 34,1 Wochen ist sie auf jetzt 34,0 Wochen gesunken.
"Fördern und Fordern" trifft bei Arbeitslosen nicht nur auf passiven Widerstand. Der überwiegende Teil von ihnen, so fand das IAB heraus, würde den Beruf wechseln, wenn ihnen dies einen neuen Job verspräche. 59 Prozent sogar "ohne weiteres", weitere 28 "ungern", aber dennoch. Ebenso viele können sich "wechselnde Arbeitszeiten" vorstellen. 42 Prozent würden sofort einen längeren Weg zur Arbeit in Kauf nehmen, weitere 43 ungern, nur 13 Prozent "auf keinen Fall". Am wenigsten akzeptiert wird der Wechsel des Wohnortes. Nur 11 Prozent würden dies "ohne weiteres" tun, 26 Prozent "ungern", 63 Prozent "auf keinen Fall". Falls das Hartz-Konzept Wirklichkeit wird, das einen Wohnortwechsel zumindest für "ungebundene" Menschen vorsieht, kommen auf diese schwere Zeiten zu.
Laut Möllemann sind es jetzt schon 7,2 Millionen ! Das sagte er gestern bei Christiansen /ARD.
Ich glaube sowieso nur die Statistik, die ich selber gefälscht habe ...
ich bleibe dabei: Hier gehts einzig und alleine um den Jahresdurchschnitt der Arbeitslosenzahlen!
In meiner Statistik war für 2002 ein Jahresdurchschnitt von 4,05 Mio Arbeitslosen prognostiziert. Tatsächlich betrug die Zahl laut konns 4,1 Mio.
Da aber das Jahr 2003 noch nicht vorbei ist, kann man logischerweise noch keinen Jahresdurchschnitt errechnen.
got it???
#flitztass
eine Prognose ist eine Prognose ist eine Prognose...
Abgerechnet wird immer am Jahresende.
"Übrigens sind deine Zahlen von der homepage eines Studis der FU Berlin. Der kann jeden beliebigen Blödsinn auf seine homepage schreiben. Es ist ein beliebtes Spielchen, Seriösität vorzugaukeln, indem man einen Link auf einen Studiserver einer Uni angibt, um damit Wissenschaftlichkeit vorzugaukeln."
auf so einen Scheiss antworte ich nicht und wenn ich wetten will, gehe ich auf die Rennbahn.
MfG
In meiner Statistik war für 2002 ein Jahresdurchschnitt von 4,05 Mio Arbeitslosen prognostiziert. Tatsächlich betrug die Zahl laut konns 4,1 Mio.
Da aber das Jahr 2003 noch nicht vorbei ist, kann man logischerweise noch keinen Jahresdurchschnitt errechnen.
got it???
#flitztass
eine Prognose ist eine Prognose ist eine Prognose...
Abgerechnet wird immer am Jahresende.
"Übrigens sind deine Zahlen von der homepage eines Studis der FU Berlin. Der kann jeden beliebigen Blödsinn auf seine homepage schreiben. Es ist ein beliebtes Spielchen, Seriösität vorzugaukeln, indem man einen Link auf einen Studiserver einer Uni angibt, um damit Wissenschaftlichkeit vorzugaukeln."
auf so einen Scheiss antworte ich nicht und wenn ich wetten will, gehe ich auf die Rennbahn.
MfG
@hargenus
Aber ernsthaft glaubst Du doch auch nicht daran, dass die Arbeitslosenzahlen siginifikant nach unten gehen werden. Die Zahl der offenen Stellen und die Zahl der Beschäftigten ist auch rapide gesunken.
Aber ernsthaft glaubst Du doch auch nicht daran, dass die Arbeitslosenzahlen siginifikant nach unten gehen werden. Die Zahl der offenen Stellen und die Zahl der Beschäftigten ist auch rapide gesunken.
konns
was ich glaube oder nicht glaube lässt in China keinen Reissack umfallen. Zur Zeit sieht`s allerdings nicht besonders gut aus - das ist wohl wahr.
was ich glaube oder nicht glaube lässt in China keinen Reissack umfallen. Zur Zeit sieht`s allerdings nicht besonders gut aus - das ist wohl wahr.
@harengus,
begreife doch endlich daß for4zim keine "anderen" als die von der "Regierung manipulierten" Zahlen hat, eben weil es keine "anderen" gibt.
Er mußte halt nur mal wieder ungefragt seinen Senf dazugeben.
begreife doch endlich daß for4zim keine "anderen" als die von der "Regierung manipulierten" Zahlen hat, eben weil es keine "anderen" gibt.
Er mußte halt nur mal wieder ungefragt seinen Senf dazugeben.
DER SPIEGEL 23/2003 - 02. Juni 2003
URL: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,251250,00.html
Unternehmensberater
Geräuschlos gefeuert
Um Mitarbeiter loszuwerden, nutzen Firmen immer häufiger so genannte Trennungsexperten. Sie sollen Führungskräften zeigen, wie richtig entlassen wird.
Ralf Braum
Kündigungsexperte Andrzejewski, Seminarteilnehmer: "Der Dampf muss raus"
Der junge Abteilungsleiter, noch keine 30, verheddert sich, beginnt zu stottern, wird rot.
"Leider möchten wir Ihnen mitteilen", druckst er, "dass wir beabsichtigen ... äh ... dass wir also möchten ... äh ... dass wir uns leider trennen müssen."
"Falsch, ganz falsch", ruft ein hagerer Mann Anfang 50 dazwischen. "Der erste Satz muss sitzen, muss klar und eindeutig sein. Ohne `möchten`, ohne `beabsichtigen`. Und, bitte, kein `leider`."
Mit flinken Bewegungen schreibt der Mann kurze Merksätze an eine Tafel: "Hiermit kündige ich Ihnen fristgerecht." "Hiermit beende ich die Zusammenarbeit mit Ihnen." "Hiermit trenne ich mich von Ihnen zum 30. Juni."
Schweigend, mit skeptischen Gesichtern guckt ein halbes Dutzend Führungskräfte eines Stahlbauunternehmens aus dem Norden Niedersachsens abwechselnd auf die Tafel und auf den hageren Mann. Der heißt Laurenz Andrzejewski, ist 51 Jahre alt und wird immer dann von Firmen gerufen, wenn Unheil droht.
Unternehmensberater Andrzejewski, ein Mensch mit feinen Manieren, ist Spezialist für richtiges Kündigen. Er bläut Führungskräften ein, wie überzählige Mitarbeiter möglichst geräuschlos gefeuert werden - ein Gewerbe, das in dieser Zeit mächtig Konjunktur hat.
Im niedersächsischen Stahlbauunternehmen, wo der Kündigungsexperte gerade seine Grundregeln erklärt, soll es rund hundert Mitarbeiter treffen. Anlass: Die neuen Maschinen, die das Überleben der Firma auf dem Weltmarkt sichern sollen, produzieren nicht nur mehr und schneller. Sie benötigen auch kaum noch Wartung und können von weniger Menschen bedient werden - Pech für die betroffenen Fachkräfte, Pech für die ländliche Region, die schon jetzt von 16 Prozent Arbeitslosigkeit geplagt ist.
Kündigungsopfer Donald Duck: "Wieso ich?"
Verdammt unangenehm auch für die direkten Vorgesetzten, vorwiegend Abteilungsleiter. Die sollen nämlich, hat die Geschäftsführung beschlossen, die Hiobsbotschaften selber verkünden und die Drecksarbeit nicht, wie bisher üblich, den Leuten von der Personalabteilung überlassen. Deshalb sitzen die Führungskräfte jetzt in Andrzejewskis Seminar.
Keiner der hoch qualifizierten Techniker und Kaufleute hat bislang jemand kündigen müssen. Alle fühlen sich heillos überfordert, würden sich gern drücken. Sie haben Angst, nicht die richtigen Worte zu finden.
"Wie soll ich diesen Mist einem Familienvater erklären, der Kinder hat, der gerade ein Haus gekauft hat?", fragt Frank D. aufgebracht. Der Abteilungsleiter, 33 Jahre alt, ledig, soll 24 Mitarbeiter entlassen. "Wer garantiert mir, dass der nicht von der nächsten Brücke springt?"
"Wie kriege ich meine eigenen Gefühle in den Griff?", will Ingenieur Harry T. wissen. "Vielleicht verlier ich ja die Fassung, wenn ich einen rausschmeißen soll, mit dem ich seit zehn Jahren prima zusammenarbeite."
"Warum entlassen nicht die, die sonst auch einstellen?", fragt Abteilungsleiter Heinrich S., ein im Dienst ergrauter Veteran, mit grimmigem Seitenblick auf den jungen Personalchef. Der sitzt stumm mit in der Runde, ist offenbar froh, die vielen Fragen seiner Führungskräfte nicht selber beantworten zu müssen. Experte Andrzejewski dagegen bleibt kaum eine Antwort schuldig.
Der gekündigte Mitarbeiter ist wütend, droht, das Büro in Klumpen zu schlagen? Nerven behalten, rät Andrzejewski: Schimpfen lassen, toben lassen, wenn es sein muss, eine viertel Stunde und mehr. "Der Dampf muss raus, dann beruhigt er sich wieder."
Das Kündigungsopfer kann sich vor Schreck die Einzelheiten nicht merken, wirkt verwirrt und desorientiert? Ebenfalls beherrschbar: die Details wiederholen, eventuell zur Erläuterung ein Betriebsratsmitglied hinzuziehen. "Und immer wieder fragen, ob die Botschaft auch angekommen ist."
Der Entlassene beginnt zu schluchzen, klagt über Herzschmerzen, droht zusammenzubrechen? Taschentücher zurechtlegen, den Betriebsarzt in Bereitschaft halten, empfiehlt der Experte. "Stets auf alles vorbereitet sein."
"Trennungskultur" nennt Andrzejewski sein Konzept - und das klingt so harmlos wie "Entsorgungspark" für ein Atomklo. Doch ohne seine Hilfe, versichert der Unternehmensberater, laufe in vielen Firmen alles noch viel schlimmer ab: chaotischer für das Unternehmen, gefährlicher für den Betriebsfrieden, unmenschlicher für die Betroffenen.
"Manchmal werden Leute von der Sekretärin gefeuert", erzählt er. "Anderen wird während einer Konferenz vor versammelter Mannschaft gesagt, sie könnten nach Hause gehen, ihr Vertrag werde sowieso nicht verlängert."
Solche Auswüchse, sagt Andrzejewski, passierten aus Feigheit, aus Unfähigkeit, manchmal auch aus Hilflosigkeit. Oder, wie bei einer Frankfurter Großbank, aus purem Zynismus. Dort habe kürzlich eine mächtige Vorstandsdame ihre Manager angewiesen, die anstehenden Kündigungen nach dem Schema des Tischfußballspiels "Tipp-Kick" umzusetzen: "Ich drück oben auf den Knopf, Sie treten unten die Leute raus."
Welche seelischen Schäden solche Hauruck-Methoden bei den Opfern hinterlassen, hat Andrzejewski bei seiner früheren Tätigkeit als Berater gefeuerter Manager mitgekriegt: "Der Schock sitzt oft so tief, dass sich die Leute nie mehr davon erholen."
Deshalb sei ihm die Geschäftsidee gekommen, Alternativen zum rüden Rausschmiss zu entwickeln. Sie sollen die persönliche Katastrophe für die Kündigungsopfer erträglicher machen. Vor allem aber sollen sie seinen Auftraggebern helfen, überzähliges Personal möglichst komplikationslos loszuwerden.
Denn nur wenig, behauptet Andrzejewski, schade dem Ruf eines Unternehmens mehr als stümperhaftes Kündigen: Verbleibende Mitarbeiter gerieten in Panik, Zoff vor Arbeitsgerichten werde öffentlich, Geschäftspartner würden abgeschreckt. Da sei es klüger, seinen Rat einzuholen - über Auftragsmangel kann er nicht klagen.
Kündigen, findet der Experte, solle stets nur der direkte Vorgesetzte, und zwar diskret, nach Möglichkeit im Chefzimmer. "Nie am Freitagnachmittag, nie direkt vor dem Urlaub, nie vor Festtagen wie Ostern oder Weihnachten." Immer mit Respekt vor dem Mitarbeiter, Dank für geleistete Dienste inklusive. Stets höflich und verbindlich im Ton.
Bei den Seminarteilnehmern regt sich Widerspruch. "Eine Kündigung kann man einfach nicht nett rüberbringen", moniert Harry T. unter Beifallsgemurmel, "da nutzt das ganze Gesülze nichts." "Aber man kann sie präzise begründen", entgegnet Andrzejewski. "Man kann beispielsweise erklären, dass sie nichts mit der persönlichen Leistung zu tun hat."
Im Fall der Stahlbaufirma zum Beispiel müssen nicht die Leistungsschwachen gehen, sondern die Fachkräfte mit der kürzesten Betriebszugehörigkeit, die Unverheirateten, die Jungen. "Das macht es ja so schwer", empört sich Seminarteilnehmer Heinrich S. "Ich muss Männern kündigen, die ich noch vor einem halben Jahr befördert und belobigt habe. Die erklären mich doch für verrückt."
Prompt versetzen sich beim anschließenden Rollenspiel mehrere Führungskräfte so sehr in die Lage ihrer Mitarbei-ter, dass es zu erregten Wortwechseln kommt:
"Ich glaub, ich hör nicht richtig. Sie wollen mich feuern? Ich bin doch Ihre beste Kraft."
"Weiß ich, aber wir müssen uns trotzdem trennen."
"Hat das was mit persönlicher Antipathie zu tun?"
"Nein, wie gesagt, nur mit der geplanten Umstrukturierung."
"Ich pfeif auf Ihre Scheiß-Umstrukturierung."
Zwei Wochen später, der Kündigungsexperte ist längst abgereist, ist aus dem Rollenspiel Wirklichkeit geworden. Im Büro von Abteilungsleiter Frank D. steht ein junger Facharbeiter, zitternd vor Aufregung.
"Wieso ich?", schreit er, die Stimme überschlägt sich. "Wie wollt ihr das packen mit eurer Umstrukturierung, ohne mich? Ich kenn mich doch auf den neuen Maschinen bestens aus, besser als die anderen. Ich lass mich doch nicht einfach kaltstellen."
Frank D. macht genau das, was Trennungsspezialist Andrzejewski während des Seminars empfohlen hat: Lässt den Mann schreien, wüten, drohen. Bleibt selbst ganz still, schweigt minutenlang. Weist dann ruhig auf die Auffanggesellschaft hin, auf die Möglichkeit, sich dort weiterzuqualifizieren. Erwähnt die Abfindung. Ruft einen Kollegen vom Betriebsrat zur Unterstützung. Bittet den nächsten Kandidaten in sein Büro.
24 Männer entlässt der Abteilungsleiter an diesem Tag, den Ersten um 7.10 Uhr, den Letzten während der Nachtschicht, um 23.25 Uhr. 24-mal sagt er zum Auftakt den gleichen Satz: "Ich sehe mich gezwungen, Ihnen die Kündigung auszusprechen." 24mal hält er die Reaktionen aus: Verbitterung, Verzweiflung, Wut. Trauer, Resignation, Enttäuschung.
"Ohne die Schulung wär`s mir noch schwerer gefallen", gesteht er hinterher. "Ich hab mich stur an die Regeln gehalten."
Sein Kollege Heinrich S., der noch mehr Leute entlassen muss, nimmt es nicht ganz so genau, gibt mehr preis, als es der Trennungsspezialist empfohlen hat. Er zeigt den Mitarbeitern ganz offen sein Mitleid, sagt jedem Betroffenen, wie Leid es ihm doch tut.
"Der Chef war ja niedergeschlagener als ich, dem liefen ja die Augen über", erinnert sich Torsten B., einer der Entlassenen. "Dem ist das richtig nahe gegangen."
Für Torsten B. kein wirklicher Trost. Der 33-Jährige, Vater zweier kleiner Kinder, hat in der strukturschwachen Region kaum Chancen, schnell wieder einen Job zu bekommen. Seine Zukunft sieht düster aus, daran ändert die mitfühlende Kündigung nichts.
"Auch ein netter Arschtritt ist ein Arschtritt", resümiert er.
BRUNO SCHREP
URL: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,251250,00.html
Unternehmensberater
Geräuschlos gefeuert
Um Mitarbeiter loszuwerden, nutzen Firmen immer häufiger so genannte Trennungsexperten. Sie sollen Führungskräften zeigen, wie richtig entlassen wird.
Ralf Braum
Kündigungsexperte Andrzejewski, Seminarteilnehmer: "Der Dampf muss raus"
Der junge Abteilungsleiter, noch keine 30, verheddert sich, beginnt zu stottern, wird rot.
"Leider möchten wir Ihnen mitteilen", druckst er, "dass wir beabsichtigen ... äh ... dass wir also möchten ... äh ... dass wir uns leider trennen müssen."
"Falsch, ganz falsch", ruft ein hagerer Mann Anfang 50 dazwischen. "Der erste Satz muss sitzen, muss klar und eindeutig sein. Ohne `möchten`, ohne `beabsichtigen`. Und, bitte, kein `leider`."
Mit flinken Bewegungen schreibt der Mann kurze Merksätze an eine Tafel: "Hiermit kündige ich Ihnen fristgerecht." "Hiermit beende ich die Zusammenarbeit mit Ihnen." "Hiermit trenne ich mich von Ihnen zum 30. Juni."
Schweigend, mit skeptischen Gesichtern guckt ein halbes Dutzend Führungskräfte eines Stahlbauunternehmens aus dem Norden Niedersachsens abwechselnd auf die Tafel und auf den hageren Mann. Der heißt Laurenz Andrzejewski, ist 51 Jahre alt und wird immer dann von Firmen gerufen, wenn Unheil droht.
Unternehmensberater Andrzejewski, ein Mensch mit feinen Manieren, ist Spezialist für richtiges Kündigen. Er bläut Führungskräften ein, wie überzählige Mitarbeiter möglichst geräuschlos gefeuert werden - ein Gewerbe, das in dieser Zeit mächtig Konjunktur hat.
Im niedersächsischen Stahlbauunternehmen, wo der Kündigungsexperte gerade seine Grundregeln erklärt, soll es rund hundert Mitarbeiter treffen. Anlass: Die neuen Maschinen, die das Überleben der Firma auf dem Weltmarkt sichern sollen, produzieren nicht nur mehr und schneller. Sie benötigen auch kaum noch Wartung und können von weniger Menschen bedient werden - Pech für die betroffenen Fachkräfte, Pech für die ländliche Region, die schon jetzt von 16 Prozent Arbeitslosigkeit geplagt ist.
Kündigungsopfer Donald Duck: "Wieso ich?"
Verdammt unangenehm auch für die direkten Vorgesetzten, vorwiegend Abteilungsleiter. Die sollen nämlich, hat die Geschäftsführung beschlossen, die Hiobsbotschaften selber verkünden und die Drecksarbeit nicht, wie bisher üblich, den Leuten von der Personalabteilung überlassen. Deshalb sitzen die Führungskräfte jetzt in Andrzejewskis Seminar.
Keiner der hoch qualifizierten Techniker und Kaufleute hat bislang jemand kündigen müssen. Alle fühlen sich heillos überfordert, würden sich gern drücken. Sie haben Angst, nicht die richtigen Worte zu finden.
"Wie soll ich diesen Mist einem Familienvater erklären, der Kinder hat, der gerade ein Haus gekauft hat?", fragt Frank D. aufgebracht. Der Abteilungsleiter, 33 Jahre alt, ledig, soll 24 Mitarbeiter entlassen. "Wer garantiert mir, dass der nicht von der nächsten Brücke springt?"
"Wie kriege ich meine eigenen Gefühle in den Griff?", will Ingenieur Harry T. wissen. "Vielleicht verlier ich ja die Fassung, wenn ich einen rausschmeißen soll, mit dem ich seit zehn Jahren prima zusammenarbeite."
"Warum entlassen nicht die, die sonst auch einstellen?", fragt Abteilungsleiter Heinrich S., ein im Dienst ergrauter Veteran, mit grimmigem Seitenblick auf den jungen Personalchef. Der sitzt stumm mit in der Runde, ist offenbar froh, die vielen Fragen seiner Führungskräfte nicht selber beantworten zu müssen. Experte Andrzejewski dagegen bleibt kaum eine Antwort schuldig.
Der gekündigte Mitarbeiter ist wütend, droht, das Büro in Klumpen zu schlagen? Nerven behalten, rät Andrzejewski: Schimpfen lassen, toben lassen, wenn es sein muss, eine viertel Stunde und mehr. "Der Dampf muss raus, dann beruhigt er sich wieder."
Das Kündigungsopfer kann sich vor Schreck die Einzelheiten nicht merken, wirkt verwirrt und desorientiert? Ebenfalls beherrschbar: die Details wiederholen, eventuell zur Erläuterung ein Betriebsratsmitglied hinzuziehen. "Und immer wieder fragen, ob die Botschaft auch angekommen ist."
Der Entlassene beginnt zu schluchzen, klagt über Herzschmerzen, droht zusammenzubrechen? Taschentücher zurechtlegen, den Betriebsarzt in Bereitschaft halten, empfiehlt der Experte. "Stets auf alles vorbereitet sein."
"Trennungskultur" nennt Andrzejewski sein Konzept - und das klingt so harmlos wie "Entsorgungspark" für ein Atomklo. Doch ohne seine Hilfe, versichert der Unternehmensberater, laufe in vielen Firmen alles noch viel schlimmer ab: chaotischer für das Unternehmen, gefährlicher für den Betriebsfrieden, unmenschlicher für die Betroffenen.
"Manchmal werden Leute von der Sekretärin gefeuert", erzählt er. "Anderen wird während einer Konferenz vor versammelter Mannschaft gesagt, sie könnten nach Hause gehen, ihr Vertrag werde sowieso nicht verlängert."
Solche Auswüchse, sagt Andrzejewski, passierten aus Feigheit, aus Unfähigkeit, manchmal auch aus Hilflosigkeit. Oder, wie bei einer Frankfurter Großbank, aus purem Zynismus. Dort habe kürzlich eine mächtige Vorstandsdame ihre Manager angewiesen, die anstehenden Kündigungen nach dem Schema des Tischfußballspiels "Tipp-Kick" umzusetzen: "Ich drück oben auf den Knopf, Sie treten unten die Leute raus."
Welche seelischen Schäden solche Hauruck-Methoden bei den Opfern hinterlassen, hat Andrzejewski bei seiner früheren Tätigkeit als Berater gefeuerter Manager mitgekriegt: "Der Schock sitzt oft so tief, dass sich die Leute nie mehr davon erholen."
Deshalb sei ihm die Geschäftsidee gekommen, Alternativen zum rüden Rausschmiss zu entwickeln. Sie sollen die persönliche Katastrophe für die Kündigungsopfer erträglicher machen. Vor allem aber sollen sie seinen Auftraggebern helfen, überzähliges Personal möglichst komplikationslos loszuwerden.
Denn nur wenig, behauptet Andrzejewski, schade dem Ruf eines Unternehmens mehr als stümperhaftes Kündigen: Verbleibende Mitarbeiter gerieten in Panik, Zoff vor Arbeitsgerichten werde öffentlich, Geschäftspartner würden abgeschreckt. Da sei es klüger, seinen Rat einzuholen - über Auftragsmangel kann er nicht klagen.
Kündigen, findet der Experte, solle stets nur der direkte Vorgesetzte, und zwar diskret, nach Möglichkeit im Chefzimmer. "Nie am Freitagnachmittag, nie direkt vor dem Urlaub, nie vor Festtagen wie Ostern oder Weihnachten." Immer mit Respekt vor dem Mitarbeiter, Dank für geleistete Dienste inklusive. Stets höflich und verbindlich im Ton.
Bei den Seminarteilnehmern regt sich Widerspruch. "Eine Kündigung kann man einfach nicht nett rüberbringen", moniert Harry T. unter Beifallsgemurmel, "da nutzt das ganze Gesülze nichts." "Aber man kann sie präzise begründen", entgegnet Andrzejewski. "Man kann beispielsweise erklären, dass sie nichts mit der persönlichen Leistung zu tun hat."
Im Fall der Stahlbaufirma zum Beispiel müssen nicht die Leistungsschwachen gehen, sondern die Fachkräfte mit der kürzesten Betriebszugehörigkeit, die Unverheirateten, die Jungen. "Das macht es ja so schwer", empört sich Seminarteilnehmer Heinrich S. "Ich muss Männern kündigen, die ich noch vor einem halben Jahr befördert und belobigt habe. Die erklären mich doch für verrückt."
Prompt versetzen sich beim anschließenden Rollenspiel mehrere Führungskräfte so sehr in die Lage ihrer Mitarbei-ter, dass es zu erregten Wortwechseln kommt:
"Ich glaub, ich hör nicht richtig. Sie wollen mich feuern? Ich bin doch Ihre beste Kraft."
"Weiß ich, aber wir müssen uns trotzdem trennen."
"Hat das was mit persönlicher Antipathie zu tun?"
"Nein, wie gesagt, nur mit der geplanten Umstrukturierung."
"Ich pfeif auf Ihre Scheiß-Umstrukturierung."
Zwei Wochen später, der Kündigungsexperte ist längst abgereist, ist aus dem Rollenspiel Wirklichkeit geworden. Im Büro von Abteilungsleiter Frank D. steht ein junger Facharbeiter, zitternd vor Aufregung.
"Wieso ich?", schreit er, die Stimme überschlägt sich. "Wie wollt ihr das packen mit eurer Umstrukturierung, ohne mich? Ich kenn mich doch auf den neuen Maschinen bestens aus, besser als die anderen. Ich lass mich doch nicht einfach kaltstellen."
Frank D. macht genau das, was Trennungsspezialist Andrzejewski während des Seminars empfohlen hat: Lässt den Mann schreien, wüten, drohen. Bleibt selbst ganz still, schweigt minutenlang. Weist dann ruhig auf die Auffanggesellschaft hin, auf die Möglichkeit, sich dort weiterzuqualifizieren. Erwähnt die Abfindung. Ruft einen Kollegen vom Betriebsrat zur Unterstützung. Bittet den nächsten Kandidaten in sein Büro.
24 Männer entlässt der Abteilungsleiter an diesem Tag, den Ersten um 7.10 Uhr, den Letzten während der Nachtschicht, um 23.25 Uhr. 24-mal sagt er zum Auftakt den gleichen Satz: "Ich sehe mich gezwungen, Ihnen die Kündigung auszusprechen." 24mal hält er die Reaktionen aus: Verbitterung, Verzweiflung, Wut. Trauer, Resignation, Enttäuschung.
"Ohne die Schulung wär`s mir noch schwerer gefallen", gesteht er hinterher. "Ich hab mich stur an die Regeln gehalten."
Sein Kollege Heinrich S., der noch mehr Leute entlassen muss, nimmt es nicht ganz so genau, gibt mehr preis, als es der Trennungsspezialist empfohlen hat. Er zeigt den Mitarbeitern ganz offen sein Mitleid, sagt jedem Betroffenen, wie Leid es ihm doch tut.
"Der Chef war ja niedergeschlagener als ich, dem liefen ja die Augen über", erinnert sich Torsten B., einer der Entlassenen. "Dem ist das richtig nahe gegangen."
Für Torsten B. kein wirklicher Trost. Der 33-Jährige, Vater zweier kleiner Kinder, hat in der strukturschwachen Region kaum Chancen, schnell wieder einen Job zu bekommen. Seine Zukunft sieht düster aus, daran ändert die mitfühlende Kündigung nichts.
"Auch ein netter Arschtritt ist ein Arschtritt", resümiert er.
BRUNO SCHREP
Und wenn die so mitfühlend Entlassenen sich nicht augenblicklich zum Spargelstechen etc. bereit erklären, gibt`s demnächst weder Arbeitlosengeld und auch keine Sozialhilfe mehr.
Stirb doch endlich, Du Schmarotzer!
Ekelhaft. Und die, die das beschließen bekommen im Falle der Versetzung in den einstweiligen Ruhestand, Millionen in den Hintern geblasen bis zum Lebensende.
Stirb doch endlich, Du Schmarotzer!
Ekelhaft. Und die, die das beschließen bekommen im Falle der Versetzung in den einstweiligen Ruhestand, Millionen in den Hintern geblasen bis zum Lebensende.
Wieviele arbeitslose gab es eigentlich in der DDR ?
#42,
frag doch mal die Merkel, die kennt sich damit aus.
frag doch mal die Merkel, die kennt sich damit aus.
@Connor....Ich frage Dich jetzt mal, welche Vorschläge Du zu machen hast. Bei Dir kamen bisher nur dumme Sprüche. Ich glaube zwar nicht, daß sich das ändert, weil ich dir als völlig hohle Printe einschätze, aber ehrenhalber muß ich Dir so eine Frage stellen. Und sei es nur um dich bloßzustellen.
Also bitte nicht drumherum, sondern klare Aussagen, was Du ändern/einführen würdest.
Dann leg mal los!
Also bitte nicht drumherum, sondern klare Aussagen, was Du ändern/einführen würdest.
Dann leg mal los!
mein unbedeutender Vorschlag!
den AN "mehr" netto von seinem brutte geben und er muss selber schauen wie er sich absichert!...z. B. PKV und PALVersicherung, Rente...
vorteile die ich sehe!
die Kosten für die KV könnten vielleicht fallen weil es für den Kunden übersichtlicher gestaltet werden könnte bzw. ein Wettbewerb aufkäme! ...hatten wir schon in versch. KV Threads!
priv. Rentenversicherung...warum nicht?
man kann sich gegen AL genauso versichern ...oder? Evtl. vergleichbar wie bei der PKV das Krankentagegeld?
...der "REst" der sich nicht versichern kann "lebt" auch weiterhin "vom Staat" wie bisher!...nur ein anderer Topf!
Was übersehen?
MFG
Mannerl
den AN "mehr" netto von seinem brutte geben und er muss selber schauen wie er sich absichert!...z. B. PKV und PALVersicherung, Rente...
vorteile die ich sehe!
die Kosten für die KV könnten vielleicht fallen weil es für den Kunden übersichtlicher gestaltet werden könnte bzw. ein Wettbewerb aufkäme! ...hatten wir schon in versch. KV Threads!
priv. Rentenversicherung...warum nicht?
man kann sich gegen AL genauso versichern ...oder? Evtl. vergleichbar wie bei der PKV das Krankentagegeld?
...der "REst" der sich nicht versichern kann "lebt" auch weiterhin "vom Staat" wie bisher!...nur ein anderer Topf!
Was übersehen?
MFG
Mannerl
Alles gute Vorschläge Mannert, aber wer soll die jetzigen Rentner bezahlen?? Die RV Reserve reicht für 2 Wochen!
Man kann das RV System vielleicht für unsere Kinder und Enkel umstellen, wir werden davon allerdings nichts haben! Nur, wann wird damit angefangen?? Bisjetzt gibt es in der Politik ja noch nicht mal ein Einsehen!
Man kann das RV System vielleicht für unsere Kinder und Enkel umstellen, wir werden davon allerdings nichts haben! Nur, wann wird damit angefangen?? Bisjetzt gibt es in der Politik ja noch nicht mal ein Einsehen!
SPIEGEL ONLINE - 05. Juni 2003, 7:48
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,251587,00.html
Kaum Frühjahrsaufschwung
Auf dem Arbeitsmarkt ist weiter Winter
Die Zahl der Menschen ohne Job ist im vergangenen Monat leicht gesunken - aber viel weniger deutlich, als in dieser Jahreszeit üblich. Der oberste Verwalter der Arbeitslosigkeit, Florian Gerster, wird heute wohl die höchste Mai-Quote seit 1990 melden müssen.
AP
Heißer begehrt ist nur der neue Job: Wartenummer im Arbeitsamt
Nürnberg - Nach Berechnungen von Fachleuten waren im vergangenen Monat rund 4,42 Millionen Frauen und Männer ohne Beschäftigung. Dies wäre ein Rückgang um lediglich 70.000 gegenüber dem Vormonat. Im Schnitt der vergangenen zehn Jahre war die Zahl der Arbeitslosen von April auf Mai knapp doppelt so stark gesunken.
Die Zahl der Erwerbslosen lag damit weiterhin um rund 470.000 über dem Vorjahreswert. Ein so hoher Vorjahresabstand wurde zuletzt im Krisenjahr 1997 registriert. Die offiziellen Zahlen will die Bundesanstalt für Arbeit (BA) an diesem Donnerstag bekannt geben.
Bereinigt um saisonale Einflüsse stieg die Zahl der Erwerbslosen im Mai nach Experten-Berechnungen im Vergleich zum April sogar um 30.000 bis 40.000 auf rund 4,5 Millionen. Die Fachleute sehen darin einen Hinweis, dass die übliche Frühjahrsbelebung weiterhin durch die schwache Konjunktur und den Abbau von Arbeitsplätzen überlagert wird.
Positiv sei derzeit allenfalls, das die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl nicht mehr so stark steige, sagte der Arbeitsmarktexperte bei der DZ-Bank, Bernd Weidensteiner.
Im April waren nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit 4,495 Millionen Menschen ohne Arbeit gewesen. Das waren zwar 112.700 weniger als im März, aber 471.100 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote war als Folge einer leichten Frühjahrsbelebung von 11,1 auf 10,8 Prozent gesunken. Die saisonbereinigte Erwerbslosenzahl war dagegen im April um 44.000 auf 4,460 Millionen gestiegen.
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,251587,00.html
Kaum Frühjahrsaufschwung
Auf dem Arbeitsmarkt ist weiter Winter
Die Zahl der Menschen ohne Job ist im vergangenen Monat leicht gesunken - aber viel weniger deutlich, als in dieser Jahreszeit üblich. Der oberste Verwalter der Arbeitslosigkeit, Florian Gerster, wird heute wohl die höchste Mai-Quote seit 1990 melden müssen.
AP
Heißer begehrt ist nur der neue Job: Wartenummer im Arbeitsamt
Nürnberg - Nach Berechnungen von Fachleuten waren im vergangenen Monat rund 4,42 Millionen Frauen und Männer ohne Beschäftigung. Dies wäre ein Rückgang um lediglich 70.000 gegenüber dem Vormonat. Im Schnitt der vergangenen zehn Jahre war die Zahl der Arbeitslosen von April auf Mai knapp doppelt so stark gesunken.
Die Zahl der Erwerbslosen lag damit weiterhin um rund 470.000 über dem Vorjahreswert. Ein so hoher Vorjahresabstand wurde zuletzt im Krisenjahr 1997 registriert. Die offiziellen Zahlen will die Bundesanstalt für Arbeit (BA) an diesem Donnerstag bekannt geben.
Bereinigt um saisonale Einflüsse stieg die Zahl der Erwerbslosen im Mai nach Experten-Berechnungen im Vergleich zum April sogar um 30.000 bis 40.000 auf rund 4,5 Millionen. Die Fachleute sehen darin einen Hinweis, dass die übliche Frühjahrsbelebung weiterhin durch die schwache Konjunktur und den Abbau von Arbeitsplätzen überlagert wird.
Positiv sei derzeit allenfalls, das die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl nicht mehr so stark steige, sagte der Arbeitsmarktexperte bei der DZ-Bank, Bernd Weidensteiner.
Im April waren nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit 4,495 Millionen Menschen ohne Arbeit gewesen. Das waren zwar 112.700 weniger als im März, aber 471.100 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote war als Folge einer leichten Frühjahrsbelebung von 11,1 auf 10,8 Prozent gesunken. Die saisonbereinigte Erwerbslosenzahl war dagegen im April um 44.000 auf 4,460 Millionen gestiegen.
im Endeffelt gibt es ja eh schon eine Rentensteuer mit den Namen Ökosteuer(wird doch für die Rente verwendet! Oder?)
...also jemand der schon seit dem 17. Lebensjahr in die Rente einbezahlt worden hat(musste!) dem kann man es nicht verklickern dass es jetzt auf einmal keine Rente mehr gibt!
Es geht um die Jüngeren...ob da die Riesterrente und die Ökosteuer(wieso heißt Die den so?) ausreichen?
Ich glaube nicht!
MFG
Mannerl
...also jemand der schon seit dem 17. Lebensjahr in die Rente einbezahlt worden hat(musste!) dem kann man es nicht verklickern dass es jetzt auf einmal keine Rente mehr gibt!
Es geht um die Jüngeren...ob da die Riesterrente und die Ökosteuer(wieso heißt Die den so?) ausreichen?
Ich glaube nicht!
MFG
Mannerl
Die Schummelsozen lügen sich die Statistik in ihre Richtung http://informer2.comdirect.de/de/suche/_pages/fokus/main.htm…
Die Statistikmanipulation bei den offenen Stellen sieht man auf Arbeitsamt.de
Augen auf
Die Statistikmanipulation bei den offenen Stellen sieht man auf Arbeitsamt.de
Augen auf
Connor #45....Okay, dann halt in Zukunft auch den Rand!!!
Friseuse...Der demographische Faktor ist rausgerechnet, die Arbeitslosen über 55 und natürlich die ganzen ABMs. Tatsächlich liegt die Arbeitslosigkeit bei 7,2 Millionen. So jedenfalls Möllemann. RIP!
Friseuse...Der demographische Faktor ist rausgerechnet, die Arbeitslosen über 55 und natürlich die ganzen ABMs. Tatsächlich liegt die Arbeitslosigkeit bei 7,2 Millionen. So jedenfalls Möllemann. RIP!
Jarrod21
Die hauen die Wehrlosen aus der Statistik raus. Da gibt es keinen demographischen Faktor, den gabs in der Rentenversicherung. Wenn schon unsere Politiker die Realität nicht gestalten könnenändern sie die statistische Erfassung. Nicht mehr die Arbeitslosigkeit als Phänomen ist das Problem, störend ist der Statistikpunkt auf der falschen Seite und daran wird gebastelt
Bei den offenen Stellen feiert die Mehrfacherfassung fröhliche Auferstehung. Die Qualität fällt bei Zeitarbeitsunternehmen und Minijobs fast ganz weg.
Damit wird die Sozenpolitik linkisch, erst den Abschwung organisieren und dann die Opfer in den Ar... treten.
Augen auf
Die hauen die Wehrlosen aus der Statistik raus. Da gibt es keinen demographischen Faktor, den gabs in der Rentenversicherung. Wenn schon unsere Politiker die Realität nicht gestalten könnenändern sie die statistische Erfassung. Nicht mehr die Arbeitslosigkeit als Phänomen ist das Problem, störend ist der Statistikpunkt auf der falschen Seite und daran wird gebastelt
Bei den offenen Stellen feiert die Mehrfacherfassung fröhliche Auferstehung. Die Qualität fällt bei Zeitarbeitsunternehmen und Minijobs fast ganz weg.
Damit wird die Sozenpolitik linkisch, erst den Abschwung organisieren und dann die Opfer in den Ar... treten.
Augen auf
Möllemann?
Connor
Deine selbsternannten Retter der Arbeiterklasse verarschen ihre Schützlinge, SchröderKanzler des Aufschwungs , GersterBürokrat mit Sondergehaltund Engelen Keiferund wer sich da noch auf Staatskosten versucht
Kündigungsschutz wird als Zutrittsschranke zum Arbeitsmarkt gehalten:O
Zeitarbeit wird als typischer Schmarotzersektor gefördert Thread: Zeitarbeit, Sinnvoll oder Abzocke ? Und einige andere Vorschläge
Die Statistik der Arbeitslosen mit linken Tricks geschönt s.u. Die Erwerbstätigkeit fällt laufend http://www.destatis.de/indicators/d/arb310ad.htm
Die Statistikfälschungen bei Vermittlungen und offenen Stellen sind im Ansatz für jeden Interessenten unter Arbeitsamt.de ersichtlich. Achte auf die Qualität und die Mehrfachveröffentlichungen
Gut verglichen zu haben
Glück auf
Deine selbsternannten Retter der Arbeiterklasse verarschen ihre Schützlinge, SchröderKanzler des Aufschwungs , GersterBürokrat mit Sondergehaltund Engelen Keiferund wer sich da noch auf Staatskosten versucht
Kündigungsschutz wird als Zutrittsschranke zum Arbeitsmarkt gehalten:O
Zeitarbeit wird als typischer Schmarotzersektor gefördert Thread: Zeitarbeit, Sinnvoll oder Abzocke ? Und einige andere Vorschläge
Die Statistik der Arbeitslosen mit linken Tricks geschönt s.u. Die Erwerbstätigkeit fällt laufend http://www.destatis.de/indicators/d/arb310ad.htm
Die Statistikfälschungen bei Vermittlungen und offenen Stellen sind im Ansatz für jeden Interessenten unter Arbeitsamt.de ersichtlich. Achte auf die Qualität und die Mehrfachveröffentlichungen
Gut verglichen zu haben
Glück auf
Soviel ich weiß wollen die an der Statistik was ändern, dass, wenn jemand ein paar Stunden die Woche arbeitet, er nicht als arbeitslos mehr gilt. Und dann sinkt natürlich die Arbeitslosenquote....
So ist es auch in den USA.
gjauch
So ist es auch in den USA.
gjauch
#55,
"Friseuse", Du bist ja ne ganz Clevere.
"Friseuse", Du bist ja ne ganz Clevere.
Connor
Du bist argumentativ unschlagbar
Glück auf
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