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    WCM - Fragen!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.03 05:29:36 von
    neuester Beitrag 15.06.03 12:40:35 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 05.06.03 05:29:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Pervers, einerseits wird gesagt “Die ursprünglich vorgesehene Aufstockung um 144 Millionen Euro reicht nicht aus, um den Fortbestand von WCM zu sichern”, andererseits will man in der KE billigst Aktien verscheuern, um neue Deals zu machen oder den Coba-Anteil aufzustocken und angeblich nicht um die Loecher zu stopfen. Die KE wird massiv unter dem von Flach genannten Wert der WCM-Aktien stattfinden.
      WCM koennte ohne die KE ueberleben, muss nur Kosten senken, proaktiver die Immos abstossen, Cash zusammenhalten, und warten, bis Coba/IVG wieder vernuenftige Kurslevels erreichen, der Markt beruhigt sich ja, und diese Unternehmen sollte man zumindest zum Substanzwert losschlagen koennen in 6-12 Monaten. Jetzt laesst man sich wohl von einem auslaendischen Investor an die Wand pokern, durch die Verwaesserung wird der Niedrigstkurs fuer die Kleinaktionaere evtl. fuer alle Zeiten festzementiert.
      Man sollte sich bei der Investorensuche und in den Verhandlungen nicht unter Zeitdruck setzen lassen, denn der Markt hat gedreht. Aber Deutsche sind in solchen Verhandlungen immer hoffnungslos dumm. Ein Fuehrer befiehlt: “Verkaufen!”, und dann wird um jeden Preis verkauft, ideale Gelegenheit fuer gewitzte Auslaender, billig an deutsche Filetstuecke heranzukommen. Umgekehrt daemlich wurde im Boom gekauft.
      Ich kann nur jeden hier auffordern, sich an das Unternehmen und die SdK zu wenden, vielleicht auch mal die 6 Banken zu kontaktieren. Ziel: an Infos gelangen, und: Der Druck der Masse erregt evtl Unbehagen, mehr Rueckgrat in den Verwaesserungsverhandlungen.

      Hier der Artikel mit dem Insolvenzrisiko (s. Ende 1. Absatz):

      5 June 2003
      Süddeutsche Zeitung Wirtschaft
      Suche nach einem neuen Investor verzögert sich
      gris Frankfurt - Der geplante Einstieg eines neuen Investors bei der Beteiligungs-und Grundstücksgesellschaft WCM verzögert sich. Zur Überraschung der anwesenden Aktionäre hat das Unternehmen auf der Hauptversammlung am Mittwoch die geplante Aufstockung ihres Kapitals vertagt. Stattdessen soll nun auf einer außerordentlichen Hauptversammlung, im Laufe des dritten Quartals, über eine direkte Kapitalerhöhung abgestimmt werden. Der Grund: Die ursprünglich vorgesehene Aufstockung um 144 Millionen Euro reicht nicht aus, um den Fortbestand von WCM zu sichern.
      Das Unternehmen ist bereits seit einigen Monaten auf der Suche nach einem neuen Investor, da der derzeitige Großaktionär, der Hamburger Kaufmann Karl Ehlerding, selbst in finanziellen Schwierigkeiten steckt und seinen Anteil an WCM reduzieren muss, um Bankschulden zu begleichen. Die Familie Ehlerding hält noch knapp 45 Prozent des Kapitals von WCM. Noch im April hatte WCM-Chef Roland Flach den Abschluss der Verhandlungen mit einem neuen Großaktionär für diesen Juni in Aussicht gestellt. Dem Unternehmen sollten in jedem Fall "erhebliche Mittel" zugeführt werden, betonte Flach in seiner Rede an die Aktionäre. Selbst eine mehrheitliche Übernahme des unter dramatischen Verlusten leidenden Unternehmens wollte der Vorstandschef nicht ausschließen.
      Wie erwartet beklagten die Aktionäre den Vorjahresverlust von 828 Millionen Euro und den entsprechenden Niedergang des Aktienkurses. Er sank am Mittwoch unter die Marke von zwei Euro. "Wir wollen unser Geld zurück", forderten erboste Privatanleger und riefen dazu auf, Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung zu verweigern. Kritisiert wurden vor allem "die fragwürdigen Leistungen" des Vorstandschefs Flach, den die Anleger für den Einstieg der WCM bei der Commerzbank verantwortlich machten. Tatsächlich hat allein die 5,5-prozentige Beteiligung an der Bank WCM 2002 zu einer Wertberichtigung von 328 Millionen Euro genötigt. Flach betonte allerdings erneut, am Commerzbank-Engagement festhalten zu wollen. "Wir glauben, dass es die Commerzbank geschafft hat, ihre Ergebnissituation zu verbessern", sagte der Vorstandschef. Deshalb werde das Unternehmen gemeinsam mit den potenziellen Investoren, mit denen es zur Zeit verhandele, auch überlegen, ob die Beteiligung an der Commerzbank nicht sogar aufgestockt werden sollte.

      Frankfurt, 04. Jun (Reuters) - Offenbar auf Verlangen möglicher neuer Investoren will die Beteiligungsgesellschaft WCM ihr Kapital höher aufstocken als bisher geplant.
      WCM ließ am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Frankfurt überraschend den Plan fallen, sich von den Aktionären die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung von bis zu gut 144 Millionen Euro einräumen zu lassen. Stattdessen wolle sich das Unternehmen von einer außerordentlichen Hauptversammlung einen höheren Betrag direkt genehmigen lassen, erläuterte Firmenchef Roland Flach. Diese Entscheidung sei nach Gesprächen mit potenziellen Interessenten in den vergangenen Tagen gefallen.
      Die Aktionäre gingen mit dem WCM-Management hart ins Gericht und forderten unter anderem, den Vorstand nicht zu entlasten. Grund sind die hohen Verluste des Beteiligungs-und Immobilienkonzerns im vergangenen Jahr vor allen infolge von Wertberichtigungen bei Firmenbeteiligungen. Kritik wurde auch am Engagement der WCM bei der Commerzbank mit 5,5 Prozent geübt. Die Firma habe sich mit diesem Paket überhoben, hieß es.
      Der WCM-Aktienkurs hatte allein im vergangenen Jahr mehr als zwei Drittel eingebüßt. Am Mittwochnachmittag notierte das Papier 1,99 Prozent im Minus bei 1,97 Euro.
      KONKRETE VERHANDLUNGEN MIT INVESTOREN
      WCM braucht dringend neue Investoren, da Großaktionär Karl Ehlerding seinen Anteil an dem Unternehmen reduzieren will, um Bankschulden zu begleichen. Ehlerding und dessen Familie halten mehr als 40 Prozent an der Gesellschaft. Flach sagte, Vorstand und Aufsichtsrat täten "alles Mögliche", um neue Investoren ins Boot zu holen und führten dazu bereits konkrete Gespräche. Zugleich betonte er die Bedeutung sowohl einer Kapitalerhöhung als auch der neuen Investoren für die Zukunft der WCM. Die Gespräche mit den Interessenten "bedingtem in jedem Fall, dass dem Unternehmen insgesamt erhebliche neue Mittel zugeführt werden", hieß es im Redetext des Vorstandschefs. Er betonte später, dass die WCM das Geld vor allem für neue Investitionen und keinesfalls zum Stopfen von Finanzlöchern benötige.
      Die an einem Einstieg interessierten Investoren drängten jedoch auf eine höhere Aufstockung des Kapitals als bisher geplant, sagte eine WCM-Sprecherin. Ein genehmigtes Kapital - wie es sich die WCM eigentlich einräumen lassen wollte - darf sich maximal auf die Hälfte des Grundkapitals und somit im Falle WCM auf gut 144 Millionen Euro belaufen. Im Laufe des dritten Quartals solle nun eine außerordentliche Hauptversammlung über eine unbegrenzte Kapitalerhöhung direkt abstimmen, sagte die Sprecherin. Zur Höhe der Maßnahme sowie zur Identität der Investoren machte sie keine Angaben.
      AKTIONÄRE VERLANGEN SONDERGUTACHTEN ZU COMMERZBANK-ANTEIL
      Die Aktionäre machten ihrem Unmut über den Vorjahresverlust von 828 Millionen Euro, den Einbruch des Aktienkurses sowie über die hohen Wertberichtigungen auf das Beteiligungsportfolio Luft. "Das hier ist eine einzige, bodenlose Enttäuschung", sagte ein Kleinaktionär. In der Kritik stand besonders das Festhalten der WCM am 5,5-prozentigen Commerzbank-Anteil, der massiv wertberichtigt werden musste und damit erheblich zum Verlust beigetragen hatte. "Welcher Teufel hat sie geritten, das Zeug zu kaufen?", fragte eine Aktionärin. Flach verteidigte den Einstieg bei der Bank als zum damaligen Zeitpunkt strategisch richtig und betonte, an der Beteiligung festzuhalten. Niemand habe vor zwei Jahren einen solchen Verfall der Märkte ahnen können. "Wir haben einen klaren Einschätzungsfehler gemacht", sagte er.
      Der WCM-Chef räumte ein, dass 2002 ein schlechtes Jahr für die Gesellschaft und ihre Aktionäre gewesen sei, verwies aber darauf, das dies vor allem aus der Börsentalfahrt resultierte. "Vorstand und Aufsichtsrat kämpfen um eine wesentliche Verbesserung von Aktie und Unternehmen", betonte er. Die WCM arbeite nun an einer "Stabilisierung ihrer Substanz" und plane unter anderem die Veräußerung von Beteiligungen und Immobilien. Am Ende der Hauptversammlung wurden Vorstand und Aufsichtsrat entlastet und alle Tagesordnungspunkte angenommen.
      pew/bub.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 08:11:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      @informator:

      Eine interessante Einschätzung, welche sogar die Schlußfolgerung zulässt, dass Flach gekauft ist.

      Denn wenn WCM die KE nicht braucht, sondern sich durch den Verkauf einiger assets selbst das notwendige Sanierungskapital besorgen kann, dann stellt sich die Frage wieso an einer KE festgehalten wird.

      Die KE hätte jedenfalls den Vorteil, dass man danach nicht länger in dem Maße wie bisher von den Banken abhängig wäre.

      Wie ich bereits schrieb ist, da die KE und der Einstieg eines "Großinvestors" in den Sternen steht, das Beste was der leicht verdorbenen Tante WCM in der nächsten Zeit passieren kann ein DAX Anstieg bis 3500.


      maeusefaenger:D :D
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 08:30:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das erscheint höchst bedenklich. Was ist das für ein Vorstand??????????
      Hier wird entweder nur jemand ein billiger Einstieg ermöglicht um sich seinen Vorstandsposten bis zur Rente zu sichern oder aber gelogen, weil doch Löcher gestopft werden müssen. :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 08:49:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Kurs wird zeigen wie die Verschiebung der einerseits nicht gebrauchten andererseits hochnotwendigen KE gesehen wird.
      Ich bin und bleibe draussen, zuviel Gelabere.
      rk
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 11:37:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Tja und nun...(wer treibt hier welches Spiel und kennt überhaupt noch irgenjemand die Spielregeln??)


      "Handelsblatt": Zwei Banken drohen WCM mit Fälligstellung von Millionenkredit Donnerstag, 05.06.03, 09:49

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Zukunft der hoch verschuldeten WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG Detail Detail steht nach Presseinformationen auf der Kippe. Wie das "Handelsblatt" in seiner Donnerstagausgabe unter Berufung auf Bankenkreise berichtet, drohen zwei der sieben Poolbanken des WCM-Großaktionärs Karl Ehlerding damit, ihre demnächst fälligen Kredite zu stellen und ihre Sicherheiten zu verwerten.

      Die Vertreter der sieben Geldhäuser sähen derzeit wenig Chancen, dass ein Investor mit einer kräftigen Finanzspritze den Not leidenden Konzern rette. Bei den jetzt in Frage stehenden Krediten handele es sich um Gelder in dreistelliger Millionenhöhe, die teilweise dem Ausbau der WCM-Beteiligung an der Bonner Immobiliengesellschaft IVG Immobilien AG Detail dienten. Ein Sprecher der Vereins- und Westbank, des Konsortialführers der Poolbanken, habe die angeblichen Drohungen nicht kommentieren wollen, schreibt die Zeitung weiter.

      WCM-Vorstandschef Roland Flach sucht bereits seit zehn Monaten vergeblich nach einem Investor, der Ehlerdings Aktienpaket von rund 40 Prozent übernehmen soll. Am Mittwoch verschob WCM überraschend die Entscheidung über eine Kapitalerhöhung. Auf Druck von potenziellen Großaktionären muss die Gesellschaft nun ihr Kapital möglicherweise noch stärker erhöhen als bisher geplant./tav/zb

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      Avatar
      schrieb am 05.06.03 11:44:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was ist das denn für ein Artikel?

      Ich versuche den mal zu verstehen.

      Also:

      1. WCM sei hoch verschuldet.
      2. Die Poolbanken des Großaktionärs wollen die Kredite fällig stellen.
      3. Diese Kredite seien zum Ausbau der Beteiligung von WCM an der IVG verwandt worden.

      Zu 1. Hat der Verfasser mal in die Bilanz der WCM AG geschaut? Eigenkapital nach der Handelsbilanz 26 %. Unter "hoch verschuldet versteht man ein von Insolvenz bedrohtes Unternehmen".

      Zu 2. und 3. Nach dem Bericht seien die an Herrn Ehlerding gegebenen Darlehen von der WCM dazu benutzt worden, ihren Anteil an der IVG aufzustocken. Dann hätte also Herr Ehlerding der WCM AG sein an ihn gewährtes Darlehen an die WCM AG weitergegeben, bzw. ausgeliehen.

      Also, dass ist mir nun wirklich neu: Herr Elerding hat der WCM ein Darlehen in dreistelliger Millionen Höhe gewährt, damit die WCM ihre IVG-beteiligung erhöhen kann.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 12:40:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      "Ein Sprecher der Vereins- und Westbank, des Konsortialführers der Poolbanken, habe die angeblichen Drohungen nicht
      kommentieren wollen, schreibt die Zeitung weiter."

      HVB will nächstes Jahr mit der Coba fusionieren!

      Ist ja wohl ein offenes Geheimnis!

      Will da jemand billig an die 5,5% an der COBA??

      Wenn die verwerten, kommen sie dran, es sei denn Ehlerdings
      Aktien gewinnen an Wert!

      :rolleyes:

      strategisch!strategisch!strategisch!
      :)

      Dem WCM Kust dürfte es guttun!

      mfg
      perkins


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