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    Bsirske und die Pfeifenköpfe - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.06.03 13:28:57 von
    neuester Beitrag 25.06.03 09:57:36 von
    Beiträge: 29
    ID: 744.824
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      Avatar
      schrieb am 19.06.03 13:28:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Tag!


      Ein Pfeifenkopf, von Leuten wie Bsirske oder Sommer benutzt.
      Die Herren kümmern sich einen Teil ihrer Zeit um das Wohl
      der Arbeitnehmer. Sie ziehen sich alte Cordjacken an und
      lassen sich im Audi A8 zur Tribüne chauffieren. Sie las-
      sen sich duzen und wettern gegen Sozialabbau und Ausbeu-
      tung in den -nicht gewerkschaftseigenen- Unternehmen. So-
      weit so gut.
      Wo soll das hinführen? Seit einigen Tagen wird hier im Ost-
      en gestreikt. Diese Streiks, das kann ich Ihnen als Leipzi-
      ger sagen, werden mitnichten von der Mehrheit der Bevölke-
      rung begrüßt. Die Leute, die sich über die Ansiedlung von
      BMW freuen und den wirtschaftlichen Aufschwung der Region
      begrüßen und mitgestalten wollen schütteln über Bsirskes
      Pfeifenköpfe nur den Kopf!
      Seit heute geht in einigen Werken von Audi und BMW nicht
      mehr viel: Ostdeutsche Zulieferer können aufgrund der
      Streiks nicht mehr liefern, die Produktion stockt. Herrn
      Bsirskes neuer A8 wird ein wenig später geliefert, viel-
      leicht, das ist zu ertragen. Nicht zu ertragen ist, dass
      BMW die Leipziger Ansiedlung nun in Frage stellt und unter
      Umständen ein Zeichen für andere Unternehmen setzt, die
      Leipzig oder Sachsen ebenfalls als Produktionsstandort ins
      Auge fassten.
      Während also durch die Streiks der Pfeifenköpfe in unserer
      Region Arbeitsplätze gefährdet werden, tut ein Gewerk-
      schaftsboss das, was Gewerkschaftsbosse in diesem Land bis-
      her ungestraft tun konnten:
      Er sitzt in der Hauptversammlung der Lufthansa und verlangt
      seine Entlastung als Mitglied des Aufsichtsrates. Eine
      Frechheit, nicht wahr? Wenigstens wurde Bsirske diese Ent-
      lastung gestern verweigert und der schleimige und verloge-
      ne Cordjackenträger kann sich nun Gedanken darüber machen,
      wie er Unternehmen schädigen, andererseits von diesen Un-
      ternehmen Aufsichtsratsgehälter einstreichen will.
      In welchen Aufsichtsräten sitzen diese Leute noch? Während
      das Land sich über den Untergang des koksenden Luden Fried-
      mann freut vernichten Gewerkschaftsbosse Arbeitsplätze und
      Geld!
      Dass einfältig grinsende Pfeifenköpfe vor den Tribünen ihr
      angstvolles Liedchen dazu trällern illustriert die morali-
      sche Verkommenheit der Gewerkschaftsbosse nur noch. Stein-
      kühler versorgte sich per Insiderwissen mit Aktiengewinnen,
      Zwickel verschob Mannesmann ins Ausland und kassierte fett
      dafür. Was kommt als nächstes?
      Die Trendwende, die gestern mit der Ohrfeige für Bsirske
      hoffentlich begonnen hat?

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 14:30:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Hubert,

      super Artikel - habe ich leider jetzt erst gesehen. Ich hätte gar keinen neuen soeben eröffnen brauchen, du sprichst mir aus der Seele.

      Was tun?

      jk:look:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 16:48:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wer ist das mit dem komischen Namen?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 18:11:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ jkcologne

      Vielleicht muss man wirklich mal eine dieser Herrschaften
      hinter Gitter bringen, im Kampf um ihre Pfründe gehen die
      Gewerkschafter ja immer skrupelloser vor:

      "In den Tarifkonflikt in der ostdeutschen Metallindustrie
      müssen inzwischen schon die Gerichte eingreifen. Wegen
      illegaler Betriebsblockaden hat ein Arbeitsgericht jetzt
      gegen die IG Metall und deren Vorsitzenden Klaus Zwickel
      ein Ordnungsgeld von 25.000 Euro festgesetzt - wahlweise
      drohen drei Monate Haft."

      Also ich persönlich würde dem Mann keine Feile in einen
      Kuchen backen! :laugh:

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 18:23:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      ein astreiner artikel Hubert! :cool:
      kann man nur unterschreiben

      cordjäckchen? :mad:

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      Avatar
      schrieb am 19.06.03 18:34:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dankedankedanke die Funktionäre nützen ihre Position genauso wie zahlreiche Politiker für ihre Interessen aus zum Schaden für das gesamte Volk. Das Westdeutsche Gewerkschafter nach Ostdeutschland fahren muessen, um für diese zu streiken schiesst eindeutig den Vogel ab....dies ist schon mehr als kriminell, dabei merken diese Idioten nicht wie ihnen jeden Tag mehr der Boden weggezogen wird. Aber GottseiDAnk haben die Gewerkschaften noch ein Haufen Kohle auf dem sie sitzen, dies kann man dann bis zum Neuanfang evtl. verbraten. Übrigens 30 % der DiBa gehören der Gewerkschaft...mittlerweile möchte ich ein solches System nicht mehr unterstützen und denke über einen Wechsel mit meinem Tagesgeld zur Ethikbank eG nach. Macht nur so weiter, den Leuten geht es immer noch viel zu gut, dass man es nicht nötig hat sein Gehirn mal einzuschalten und die Grundlagen VWL kurz zu überblicken, aber was soll man bei den Pfeiffen auch verlangen, wirklich traurig. Manche meinen wirklich die Gehälter werden ähnlich wie die Renten gezahlt, wenns nicht mehr geht dann muss man eben einen Kredit aufnehmen usw.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 18:44:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi H. Hu-n-old,

      ... vor 60 Jahren wusste man schließlich auch wie man mit den Gewerkschaften in solchen Situationen umzugehen hat. Arbeit macht frei und siehe Sozialhilfeempfänger: 1,5 € pro Stunde Zwangsarbeit nützt der Wirtschaft äh den Bossen am meisten. Da merken die da unten wo´s lang geht. Gesindel.

      (Anarchiekochbuch GmbH&Co.KG) incl. Adressen und Gesichter... von Siegern... ???

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 18:55:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1

      was ist aber, wenn "die pfeifenköpfe" mal auf die idee kämen, bsirske sei der eigentliche vertauensmann der wallstreet - und nicht irgendwelche zwickels?
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 19:20:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      wo bleibt bei den gewerkschaftsmitgliedern der aufstand der anständigen. demos oder austritt. bitte handeln. wir sind das volk...
      sks
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 19:57:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Gewerkschaften repräsentieren gerade einmal ein Fünftel der arbeitenden Menschen in Deutschland. Doch ihre Blockadehaltung lähmt die gesamte Gesellschaft.

      Die Gewerkschaften müssen verschwinden. Obwohl bereits ein massiver Mitgliederschwund von ca. 40 % der Mitglieder eingesetzt hat, kassieren die Gewerkschaften immer noch Millionen, die dann die Vermögensverwaltenden GmbH´s der Gewerkschaften einsacken, wie z.B. die ver.di-Vermögensverwaltungs GmbH.:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 20:16:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      #11
      Soweit möchte ich nun wirklich nicht denken. Die Gewerk-
      schaften an sich machen Sinn, wenn sie darauf achten, die
      Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern.
      Was aber tun sie hier in der Region?
      Hier haben sich die Menschen kaum etwas angespart und es
      fällt ihnen sehr schwer, eine gewisse Zeit ohne Arbeit zu
      überbrücken. Wer Arbeit hat, gilt schon in gewisser Weise
      als wohlhabend denn Arbeit ist ein sehr kostbares Gut.
      Dazu kommt, dass der gemeine Sachse fleißig ist und hinter
      seiner Firma steht. Der Umkehrschluss, dass es dem Arbeit-
      nehmer nur gut geht, wenn es der Firma gut geht, wird be-
      griffen. Warum nun muss -tw. mit rechtswidrigen Mitteln-
      ein Unternehmen bestreikt werden, das selbst im Aufbau be-
      griffen ist? Warum fordern die Gewerkschafter eine 35-
      Stundenwoche, die im besten Falle hier noch für Hohnge-
      lächter sorgt? Aus Angst um die Pfründe!
      Die Arbeiter lassen sich teilweise per Hubschrauber in die
      Fabrik bringen, welches Recht haben die Gewerkschaften
      denn, Streikposten aus dem Westen dagegen heranzukarren?

      Sei es, wie es sei: Ich denke nicht, dass BMW sein Werk
      hier schließen wird, Leipzig ist als Standort einfach zu
      gut. ANDERE Unternehmen aber werden sich deutlich überle-
      gen, ob sie hier ansiedeln und genau da liegt die Gefahr:
      Wir Leipziger sind mit jedem neuen Arbeitsplatz ein wenig
      unabhängiger vom Geldtropf der Altbundesländer, was denen
      also auch nützt und sie wirtschaftlich stärkt. Mit den
      Streiks also schaden die Gewerkschafter dem gesamten Land.

      Wenn ich dagegen anschreibe, User toleranz, so bedeutet
      das nicht, dass seitens der Unternehmer ein Lohn von 1,5
      EURO je Stunde für erstrebenswert gehalten wird. Das ist
      polemisch und unterstellt mir mangelnde Intelligenz. Mit
      dieser Polemik werden Sie bei mir scheitern, seien Sie
      sicher, User toleranz.
      Wenn Sie glauben, mir den Wunsch nach solchen Löhnen un-
      terstellen dann kontere ich einfach damit, dass Sie eine
      35-Stunden-Woche hier für erstrebenswert halten! :D

      Guten Abend!
      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 20:51:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 12:08:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Grüße Sie Herr Hunold,
      rüstige Rollstuhlfahrer sind die wahren Helden der Arbeiterschaft, wie ich sehe.
      35 Std-Woche für Metaller finde ich übrigens gar nicht so abwegig. Die meisten dieser Leute sind schon rentenreif in einem Alter, in dem andere erst anfangen zu arbeiten in diesem Land. Ich mache mir da eher Sorgen um meinen Zahnersatz, wenn ich ehrlich bin. Stellen Sie sich vor, Sie treffen zufällig jemanden von der Cordjackenfraktion auf der Straße. Da mag man den Mund nicht mehr aufmachen. :D Zu allem Überfluss ist nun auch die Leipziger Olympiade gefährdet, wie ich hörte. Wegen Vermarktungsrechte-Hickhack der Ringe. Gut vorbereitet sollte man jedoch trotzdem sein, auf die Busse voller Japaner. Ein Lichtblick: die Bundesliga kehrt bald heim, und man kann sich wieder mit den wirklich ernsten Dingen des Lebens beschäftigen. / Herzlichst, JosefK.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 13:19:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Macht der Gewerkschaften muss gebrochen werden!
      Wir brauchen eine zweite Margaret Thatcher, die dieses rote Gesocks auf ein Normalmaß zurückstutzt. Man muss diese Penner solange streiken lassen (meinetwegen bundesweiter Generalstreik) bis die Kassen mit dem Streikgeld leer sind...dann werden die schon wieder angekrochen kommen und bedanken sich noch für eine 5 %ige Lohnkürzung (es hätten ja auch 10% sein können). :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 17:14:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      bin heute unter protest aus diesem scheißverein ausgetreten
      einfach unglaublich, was die veranstalten:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 15:17:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      neben seinem AR MAndat bei der Lufthansa ist Grünen-Mitglied Bsirske auch Aufsichtsrat des Energiekonzerns RWE und des Technologieunternehmens IBM.

      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 15:36:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das Problem mit BMW ist, daß die durchaus nachzuvollziehende Überlegung, nicht in den Osten zu investieren, nicht nur die geplanten 5500 direkten Stellen, sondern auch die indirekten gefährdet. Die Teile müssen ja irgendwie geliefert werden. Irgendjemand muß das Werk auch bewachen. Und die Leute, die bei BMW arbeiten wollen ihr Geld ja auch unter die Leute bringen. Sie wollen ausgehen, sich hin und wieder was Schönes kaufen. Das alles sorgt für weitere Arbeitsplätze, die natürlich nicht entstehen, wenn die IG Metall Erfolg hat.
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 15:40:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Potsdam/Berlin/München - Nach drei Wochen Streik in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie betonen Gewerkschaft und Arbeitgeber ihre Bereitschaft zu Verhandlungen. IG-Metall-Vize Jürgen Peters sagte am Montag, die Gewerkschaft sei bereit, auch über flexible Tarifvereinbarungen für die Beschäftigten zu sprechen. Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Hans Werner Busch erklärte, die Arbeitgeberseite blockiere nicht. Aus Wirtschaft und Politik erntet die IG Metall indes harsche Kritik für ihr Vorgehen im Kampf um die 35-Stunden-Woche in den neuen Ländern. Ungeachtet dessen gingen die Arbeitsniederlegungen am Montag in Berlin und Brandenburg sowie Sachsen weiter. Erstmals waren deutliche Auswirkungen auch im Westen spürbar.


      Wegen der Streiks im Osten haben mehr als 10 000 BMW-Mitarbeiter in München und Regensburg am Montag eine Zwangspause einlegen müssen. Die Fließbänder stünden für unbestimmte Zeit still, sagte ein Konzernsprecher. Betroffen sei die komplette Produktion des BMW 3er in den Bereichen Rohbau, Lackiererei und Montage. Im Werk Dingolfing stand ebenfalls die Fertigung des 3er still. Auslöser für die Pause ist der Streik bei einem brandenburgischen Unternehmen, das Getriebeteile an BMW liefert.


      Vor dem Hintergrund massiver Kritik aus der Politik sagte Peters, Streiks hätten immer unangenehme Folgen. Es sei allen klar gewesen, dass der Ausstand auch irgendwann den Westen erreichen werde. Peters bezeichnete die Streiks gewissermaßen als „Stellvertreter-Krieg“. Was jetzt im Osten passiere, werde auch den Westen stärken. Das Signal sei, dass es nicht zurück zur 38-Stunden-Woche gehe.


      Arbeitgebervertreter Busch hielt Peters vor, es gebe bisher „keinen seriösen Beleg dafür, dass Arbeitszeitverkürzungen Arbeitsplätze gebracht haben, wenn nicht ohne Lohnausgleich abgesenkt wird“. Gleichzeitig sind die Arbeitgeber nur zu neuen Verhandlungen bereit, wenn die IG Metall ihre Streiks aussetzt. Die Gewerkschaft müsse zunächst ihre Drohkulisse abbauen und aufhören, Unternehmen lahm zu legen, sagte der Sprecher des Sächsischen Verbandes der Metall- und Elektroindustrie (VSME), Frank Möhrer.


      Möhrer unterstrich zugleich, es werde von Arbeitgeberseite keine Unterschrift unter eine Vereinbarung geben, die für die Einführung der 35-Stunden-Woche „jetzt schon einen verbindlich festgelegten Stufenplan“ nennt. Angestrebt werde vielmehr eine Korridor-Lösung, nach der Unternehmen sich je nach aktueller wirtschaftlicher Lage und nach Absprache mit der Gewerkschaft für Wochenarbeitszeiten zwischen 35 und 40 Stunden entscheiden könnten.


      Auf Unverständnis stößt das Vorgehen der IG Metall bei Wirtschaft und Politik. Angesichts der Arbeitsmarktlage in Ostdeutschland sehe sie in den Streiks eine Gefährdung der Branche, betonte CDU-Chefin Angela Merkel Merkel. Der sächsisches Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) sagte, die Masse der Arbeitnehmer im Osten arbeite heute 40 Stunden und mehr. Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) forderte ein sofortiges Ende des Metaller-Streiks in Ostdeutschland. Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernd Gottschalk, nannte die Streiks „Standortgefährdung pur“. Er sehe darin einen „Angriff auf die einzig verbliebene Schlüsselbranche in Deutschland“.
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 16:31:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Guten Tag!

      Da lohnt ein Blick in Internetforen und in das Gästebuch
      der IG Metall! Erfreulich ist dort die Zahl der angekün-
      digten Austritte aus der Gewerkschaft. So ziemlich nichts
      wird seitens der IG Metall dort kommentiert und wer den
      ersten Beitrag in den unzähligen findet, der die Streiks
      befürwortet, der erhält zum Lohn einen kleinen Preis,
      vielleicht. Aber schauen Sie mal selbst:

      http://www.igmetall.de/interaktiv/index.html

      _______
      Herr Peters äußert sich nun wieder und mir wird fast
      schwarz vor Augen:
      " Peters bezeichnete die Streiks gewissermaßen als
      ?Stellvertreter-Krieg?. Was jetzt im Osten passiere, werde
      auch den Westen stärken."

      Dieses zynische Schwein erdreistet sich, die sächsischen
      Arbeitnehmer indirekt als Soldaten in einem Stellvertre-
      terkrieg zu bezeichnen, wo die Stellvertreter doch aus dem
      Westen herangefahren kommen, um die Betriebe in unserer
      Region zu bestreiken?
      Danke aber immerhin zum freudschen Versprecher, Herr Pe-
      ters, vielen Dank! Ein Krieg also, kein Streik. Die Ver-
      luste werden wir Sachsen zuerst spüren, Herr Peters. Aber
      Sie können sicher sein:
      Diesmal erwischt es auch Sie und Ihre zynische und gewis-
      senlose Pfründejunta!

      Hubert Hunold

      PS: Hallo, lieber JosephK, herzlich willkommen in meinem
      Thread!
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 19:13:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Vielen Dank, mein lieber Herr Hunold,
      Sie haben eine wichtige Besprechung mit dem Herrn Peters, wie ich sehe. Da möchte ich doch ungern stören. Lassen Sie aber bitte das Mobiliar heil. :laugh: / Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 19:35:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hier ist die Elite der verblendeten angetreten: Ihr müsst doch krank sein. Die errungenschaften, die ihr täglich geniest, haben duíe Gewerkschaften errungen. Euch hindert doch niemand 50 und mehr Stunden zu arbeiten und alle Feiertage gleich mit! Euer Einkommen könnt ihr auch gleich zu 100 % abliefern an die Arbeitgeber: Nochmals , wer hindert euch daran!! Ach ja , die Gewerkschaften diese Buben. Die sind ja nur ein fünftel der Arbeiternehmer: Von der CDU würdet ihr euch aber gern regieren lassen , weil sie So ungeführ 500000 Mitglider hat. Das sind etwa 20 mal mehr als Gewerkschaftsmitglieder! Habe ich mich da etwa verrechnet!?:O :mad: :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 20:24:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      dumm


      dümmer


      Gewerkschafter:(
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 20:35:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich habe mich vor einiger Zeit bei Herrn HubertHunold für vieles entschuldigen müssen.
      Der Mann hat einen scharfen Verstand und bringt die Dinge stets auf den Punkt.
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 20:46:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wieviel Charakter hat Herr Bsirke? Gleich die Antwort :Null. Bei der Lufthansa HV wurde er nicht entlastet, knapp 42 % waren nur für eine Entlastung. Der Rest nicht. Dann kam die Wahl zum stellv. VV. Im ersten Wahlgang durchgerauscht, im zweiten knapp gewählt. Merkt den Herr Bsirske nicht, das ihn keiner will !!! Trotzdem nimmt er jedes Amt an und mit. peinlich, peinlich. Ein Mann mit Charakter und Ehre hätte nach so einen desaströsen Ergebnis den Hut genommen. Aber nicht Gewerkschaftler Bsirske.:D :D :D
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 21:02:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      #21 Schachy,

      vollkommen richtig deine Analyse.

      Habe Verständnis dafür wenn Kollegen arbeiten und nicht streiken wollen.

      Kurzarbeitergeld und das Geld für den Streik reichen hinten und vorn nicht.

      Nur wenn ich diesen Supermegaoberschwachsinn von Standortvorteil höre, frage ich mich nach den Standortvorteilen und der Kaufkraft wenn die "fleißigen Idioten" der WestLB in einen Jahr 1.7 Milliarden verbraten und die gesamt Elite der "Bankenschnullis" am "Neuen Markt" 1870 Milliarden Euros verbraten haben.
      Wo bleibt denn da der wirtschaftliche Sachverstand?
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 21:11:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      IGM-Gästebuch,
      ich habe den ersten positiven Eintrag gefunden:

      Marion
      Hallo liebe Leute

      es istja alles schön und gut das ein Teil der Leute im Forum für und ein Teil der Leute im Forum gegen einen Streik sind ich gehe mal davon aus das mindestens 70% der Leute im Forum in der IGM aktiv sind und daher möchte ich euch und den restlcihen 30% sagen wenn es die IGM nicht gäbe dann hätten wir nicht 30 Tage Urlaub und eine 35-40 Stundenwoche sondern nur 24 Tage und eine 50-60 Stundenwoche dies gilt auch für die Leute in Firmen in der die IGM sehr aktiv ist auch wenn man kein Mitglied ist ich bin eingetreten um mich nicht an Sachen zu bereichern die ich nicht haben dürfte.
      Also Leute lest mal erst das Gesetz und dann könnt ihr rumstänkern wie heißtes so schön "Alle Räder stehen still wenn ein starker Arm es will!!"
      Das gleiche recht für alle dann sollen doch die Fetten Bosse der Fetten Firmen von Ihren Fetten Geld Bergen Rutschen alle müssen sparen warum auch nicht die. Anstatt Luxus Limo können die Ihre Ärsche auf ein Fahrrad schwingen das tut nicht nur dem Körper gut sondern auch der Umwelt.Ich tu das ja auch jeden Tag morgens 15km und abends 15km.
      Oelde, 23.6.2003, 20:56:06

      Krieg ich jetzt was?
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 20:20:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      @kakoline
      Ich muss zu meinem Bedauern gestehen, dass ich kein Ge-
      schenk vorbereitet habe. Lassen Sie es uns als Gabe nehmen,
      dass wir nach unsäglich bösen Diskussionen bei MBX nun
      auch endlich zu einem vernünftigen Ton gefunden haben. Ich
      danke Ihnen dafür und hoffe, dass es der Familie gut geht.

      Zum Thema:
      Nachdem nun auch die Gewerkschaftsbonzen bemerkt haben,
      dass sie sich mit ihren irrsinnigen Forderungen in der ge-
      samten Gesellschaft ins Abseits bewegt haben versuchen sie
      nun, das Scheitern ihres Vorhabens zu verbrämen und dabei
      das Gesicht zu wahren:
      Peters schlägt vor, den gemeinen Zonendödel in der er-
      streikten freien Zeit intellektuell aufzumöbeln indem er
      zu Qualifizierungen geht. Der letzte Lacher in diesem
      Kabinettstück, in dem ewig Gestrige nun endlich merken,
      dass Streiks heutzutage Arbeitsplätze kosten und nicht
      bringen? Wollen wir es hoffen.
      Hoffe ich weiterhin, dass den Irren diesmal NICHT erlaubt
      wird, dass Gesicht zu wahren und dass man die Herren end-
      lich nachhaltig entsorgt. Gewerkschaften, die von der Ba-
      sis her regiert werden und das Ohr noch an der Masse ha-
      ben bringen diesem Land allemal mehr als Bonzen, die
      einerseits auf die hohen Managergehälter schimpfen, diese
      aber auch stillschweigend als Aufsichtsräte abnicken. Die
      Zeit der Bsirskes, Peters, Zwickels muss endlich vorbei
      sein damit Deutschland die Kraft zur Erneuerung von innen
      heraus hat.
      Danken wir denen, die dem Geflüster nach mehr Lohn bei
      weniger Arbeit widerstanden haben und in die Betriebe ge-
      gangen sind. Sie sind die eigentlichen Helden dieses Ar-
      beitskampfes. Sie haben sich hier mehr um unsere Region
      und unser Land verdient gemacht, als die cordjackentragenden
      A8-Chauffierten.
      Die Streiks werden scheitern, ein Anfang ist gemacht. Von
      den Arbeitgebern erwarte ich weiterhin Unbeugsamkeit, nun
      ist aber auch die Politik gefragt:
      Es genügt nicht, von den Gewerkschaftsbonzen nach der
      Wahl abzurücken und deren Gejammer abprallen zu lassen,
      Herr Schröder. Sächsische Minister setzten mit ihren Be-
      suchen in den bestreikten Betrieben Zeichen und munterten
      die Arbeitswilligen auf.
      Der nächste Schritt muss sein, die Macht
      dieser Bosse ein für alle mal zu brechen und die gesetz-
      lichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass unser Land
      wieder wettbewerbsfähig wird.
      Handeln Sie, Kanzler! Entfernen Sie dieses Geschwür!

      Guten Abend!
      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 20:25:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27,

      Der Tag von Potsdam. Der Tag danach.
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 09:57:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Tja, mein lieber Hubert,

      da komme ich erst durch den Umweg bei einem Besuch bei MBX auf diesen schönen Thread.

      Es ist schon erschreckend, mitzubekommen, was die feinen Herren der IGM so alles planen, das ganze bei einem gewerkschaftlichen Organisationsgrad im Osten, der stark nach Minderheitenschutz ruft, so daß als Folge eine verschwindende Minderheit die Mehrheit zum Streik nötigen kann, schließlich wurde zur Überprüfung der Legitimität des Streikes nicht umsonst das Gericht herangezogen.

      In diesem Zusammenhang erscheint es logisch stringent, daß Streiküberwacher aus dem Westen importiert wurden, denn wie soll man bei mangelndem Organisationsgrad schon genügend Leute finden, die die unsäglichen Streikbrecher zur Räson bringen?

      Erschreckend finde ich aber auch manche Reaktionen hier im Thread, die auf deine absolut berechtigte Kritik dir vorwerfen, deine Intention läge in Zerschlagung der Gewerkschaften. Sie scheinen überhaupt nichts verstanden zu haben und sind wohl immer noch den guten alten Klassenkampfzeiten verpflichtet.

      Es gibt nämlich neben den unsäglichen Gewerkschaften wie IG Metall und besonders meiner Lieblingsgewerkschaft Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft :laugh: auch durchaus Gewerkschaften, die zum Wohle der Arbeiter und der Arbeitgeber agieren. Problem in unserer medial geprägten Welt ist, daß diese seltenst die Titelseiten der Zeitungen schmücken.

      Ich spreche (natürlich) von der IG Chemie, oder - wie sie mittlerweile heißt - Chemie, Bergbau , Erden. Sie hat schon unter ihrem damaligen Vorsitzenden Rappe hervorragendes geleistet, nämlich im konstruktiven Miteinander mit den Arbeitgebern für die Angestellten der Chemischen Industrie herausragende soziale Errungenschaften erarbeitet. Dies scheint sich auch unter ihrem jetzigen Vorsitzenden Schmoldt fortzusetzen. Dies verdeutlicht, daß wirkliche Fortschritte für die Angestellten nicht zwangsweise mit den alten Mitteln des Klassenkampf erzielt werden müssen, im Gegenteil, zu den vielgepriesenen Standortvorteilen des Hochlohnstandortes Deutschland galt bislang auch die Planungssicherheit durch im Vergleich zu anderen Ländern wenigen Streiktage.

      Es war schon immer meine Meinung, daß manche Gewerkschaften selbst die Republikaner rechts überholt haben und damit (in negativem Sinn) die konservativsten Kräfte in unserem Land darstellen. Schönes Beispiel dafür war der VW-Plan "5000 für 5000", der überhaupt nicht in die Denkschemata unserer Gewerkschafter paßte, und die fast verhindert hätten, daß mit neuen, innovativen Arbeitszeitmodellen hier in Deutschland Arbeitsplätze entstehen.

      Wann merken die Gewerkschaften endlich, daß Klassenkampf längst überholt und vernünftige Kooperationen zugunsten der Arbeitnehmer und vor allem auch zugunsten der Arbeitslosen sinnvoller ist? Warum gibt es nur eine vernünftige Gewerkschaft in Deutschland?

      Viele Grüße

      Doc


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