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    DJIA Kursziel 20.000 Punkte? Was spricht gegen die nächste große Spekulationsblase? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.06.03 11:25:18 von
    neuester Beitrag 22.06.03 20:08:43 von
    Beiträge: 6
    ID: 745.622
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      Avatar
      schrieb am 22.06.03 11:25:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sonntag, 15. Juni 2003

      VOR DEM HINTERGRUND der zum
      Wochenende
      erheblich eingetrübten Nachrichtenlage
      ist es sogar positiv zu werten,
      dass die Wall Street am Freitag nicht
      noch
      deutlich stärker unter Druck geriet.
      Dennoch
      kann am Freitag nicht festgemacht
      werden, dass der Markt nun wieder nach
      unten abdreht, obwohl diese Gefahr
      auch
      mit Blick auf den latent stark überkauften
      Marktzustand keineswegs
      auszuschließen
      ist. In letzter Zeit haben wir jedoch
      öfter einen Verlusttag gesehen, wobei
      die
      etwas ermäßigten Kurse am Folgetag
      wieder meist zum Positionsausbau
      genutzt
      wurden. Dies ist ein entscheidender
      Unterschied zu den Bearmarketrallyes
      der letzten drei Jahre, denn während
      Anleger
      damals in die temporäre Stärke hinein
      verkauften, nutzen sie heute kleinste
      Schwächephasen zum Zukauf.
      Unserer Einschätzung nach haben wir
      im letzten März die Marktwende und in
      der ersten Juni-Woche die
      Stimmungswende
      gesehen. Dies bedeutet nicht
      zwangsläufig, dass wir jetzt im DAX
      gleich
      wieder gen 5.000 laufen, sondern
      lediglich, dass die extrem depressive
      Stimmung auf mikroökonomischer,
      geopolitischer,
      makroökonomischer und
      sentimenttechnischer
      Ebene im März ihren
      Tiefstpunkt erreicht hat. Allerdings
      können
      die Einwände der Skeptiker, dass mit
      Blick auf die Bewertungen in den USA
      gleich wieder die Gefahr einer
      Blasenbildung
      besteht, nicht ganz vom Tisch gefegt
      werden. Dies vor allem, wenn die
      Konjunkturdaten
      ab Herbst nicht langsam
      deutlich anziehen, denn dann können
      die
      in den USA unverändert hohen
      Unternehmensbewertungen
      realwirtschaftlich nicht
      mehr mit der Antizipation des
      gestiegenen
      Konjunkturoptimismus überkompensiert
      werden. Mit Blick auf die nur bedingt

      repräsentative und hochfluktuative
      Wirtschaftsentwicklung
      im Sommer werden
      wir eine werthaltige Antwort hierauf
      wohl erst im Herbst erhalten.
      Viele Institutionelle sind noch stark
      unterinvestiert,
      viele strategisch trendfolgende
      Hedgefonds sind noch auf der
      Shortseite bzw. neutral gewichtet, so
      dass
      bei einem Weiterlaufen der Rallye neuer
      Kaufdruck entsteht – die Hausse nährt
      die
      Hausse. Ist diese Einschätzung zu
      optimistisch?
      Vielleicht. Vielleicht aber auch
      nicht. Was spricht eigentlich dagegen,
      dass die nächste Bubble noch größer
      als
      die letzte ausfallen wird? Entweder
      werden
      die Optimisten Recht behalten und
      die Marktgurus wie Mister 1.000% oder
      Harry Dent, der den DJIA demnächst bei
      40.000 Punkten sieht, rücken wieder in
      den Fokus oder die Pessimisten und die
      Crashpropheten, die den DAX bei 1.000
      Punkte fair bewertet sehen, haben
      wieder
      Hochkonjunktur. Andererseits ist es
      genauso
      gut möglich, dass die Märkte unter
      hoher Volatilität einer langjährigen
      Seitwärtskonsolidierung
      entgegensehen, wie
      wir sie in den letzten 50 Jahren bereits
      des öfteren an wichtigen Börsen
      beobachten
      konnten. Sie sehen, werte Leserinnen
      und Leser, an der Börse ist alles
      möglich.
      Auf jeden Analysten, der mit einer
      beliebigen Prognose Recht behält,
      kommt
      ein anderer, der entsprechend daneben
      liegt. Dies gilt gleichermaßen für
      Ökonomen,
      Institutionelle und Privatanleger.
      Das Einzigste, was an den Börsen
      wirklich
      sicher ist, ist die simple aber so
      unendlich
      hilfreiche Erkenntnis, dass
      Kursveränderungen,
      an denen Anleger
      profitieren können, sich stets in Trends
      bewegen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 11:31:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Laßt uns nur weiter pumpen, der "Bubble" liegt doch schon so lang zurück...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 12:20:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      es liegt alles in gottes hand!

      der alte und immer wieder neue heißt al.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 12:48:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was kommt jetzt - der Rückschlag oder DAX 4000? (EuramS)

      Die Bullen sind los. Angetrieben von reichlich Liquidität haben die Aktienmärkte zuletzt eine Rally hingelegt. Allein der DAX hat seit März 50 Prozent gemacht. Was kommt jetzt - der Rückschlag oder DAX 4000?



      Die Kurszuwächse erinnern an üble Zockerwerte, dabei kommen sie von Blue Chips aus dem DAX: HypoVereinsbank plus 90 Prozent seit März , Metro im selben Zeitraum plus 51 Prozent, Infineon plus 37 Prozent. Vereinzelte Ausreißer? Von wegen. Um 50 Prozent hat der DAX gegenüber dem Tief Anfang März zugelegt und zeitweise die Marke von 3300 Punkten übersprungen. So hoch stand das deutsche Börsenbarometer seit Anfang Dezember 2002 nicht mehr.



      Dabei sind die Fundamentaldaten hier zu Lande ernüchternd. Kaum noch ein Nullwachstum erwarten die meisten Experten für die einstige Konjunkturlok Europas. Selbst der für seinen Optimismus berüchtigte Bundeswirtschaftsminister rudert inzwischen zurück. Die von ihm noch vor wenigen Wochen verteidigte Prognose von 0,75 Prozent wollte Wolfgang Clement unlängst nicht mehr wiederholen. Wirtschaftsexperten diskutieren ohnehin schon länger über eine mögliche Rezession.



      Rezessionsgefahr und Börsenrally: Wie geht das zusammen? "Die Situation ist auf den ersten Blick wirklich verwirrend", räumt Roland Ziegler, Aktienstratege bei der BHF-Bank in Frankfurt, ein. Aber wer genau hinschaue, könne die Entwicklung nachvollziehen. Vor allem in den USA zeichne sich eine Trendwende ab. "Die jüngsten Daten waren überwiegend positiv", urteilt etwa Gertrud Traud, Volkswirtin bei der Bankgesellschaft Berlin. So legte der New Yorker Geschäftsklima-Index zuletzt zu. Gleiches gilt für die viel beachteten Einkaufsmanager-Indizes für das verarbeitende Gewerbe und Dienstleistungen. Der Aufschwung der größten Volkswirtschaft der Welt dürfte sich im zweiten Halbjahr sogar noch beschleunigen, glaubt Ziegler: "Wir erwarten für das vierte Quartal ein US-Wirtschaftswachstum von vier Prozent", nach zwei Prozent zum Jahresanfang. Denn viele US-Unternehmen hätten ihre Kosten massiv gesenkt. Dazu beschert der im Verhältnis zum Euro schwache Dollar vielen Firmen Zusatzgewinne, und die Läger seien ebenfalls weitgehend geräumt. "Diese mögliche Erholung der US-Konjunktur nimmt der Markt eben vorweg", erläutert Volker Borghoff, Aktienstratege bei HSBC Trinkaus & Burkhardt in Düsseldorf.



      Die guten Vorzeichen für einen baldigen Wirtschaftsaufschwung haben auch die US-Börsen längst auf Trab gebracht. Dow und Nasdaq legten seit Jahresbeginn um zehn beziehungsweise knapp 20 Prozent zu. "In den USA lässt sich derzeit eine wahre Kaufpanik beobachten", sagt Michael Riesner, Technischer Analyst bei der DZ Bank in Frankfurt. Schon prognostizieren erste Beobachter einen Dow-Stand von 10000 Punkten - für dieses Jahr.



      Aber die US-Märkte schwimmen derzeit in Liquidität. Die unvorstellbare Summe von 5000 Milliarden Dollar haben die Amerikaner gegenwärtig auf Festgeldkonten, Geldmarktfonds und Sparkonten gebunkert. "Das sind riesige Mittel, die kurzfristig in den Aktienmarkt fließen dürften", schätzt BHF-Experte Ziegler. Hinweise darauf gibt es reichlich. So sind US-Fonds zuletzt in fünf Tagen rekordverdächtige 3,5 Milliarden Dollar zugeflossen. Was Wunder, dass Experten von einer "liquiditätsgetriebenen Hausse" sprechen.



      Die Umschichtung in Richtung Aktien dürfte sich fortsetzen. Denn renditeträchtige Alternativen zu den Dividendentiteln sind Mangelware. "Jeden Tag, an dem diese enormen Summen auf Sparkonten oder Geldmarktfonds bleiben, verlieren Anleger praktisch Geld", so Ziegler. Die Rendite von zehnjährigen US-Anleihen liegt mit weniger als drei Prozent auf einem 45-Jahres-Tief. Rechnet man die Inflationsrate heraus, bleiben derzeit real gerade noch kümmerliche 0,3 Prozent. Und die Zinsen dürften noch weiter fallen. Bereits in der nächsten Woche könnte die Fed die Leitzinsen erneut senken, erwarten Beobachter. Die Anlage in Aktien, witzeln Banker in Abwandlung eines berühmten Churchill-Zitats derzeit, ist zwar nicht perfekt, aber immer noch besser als die anderen Möglichkeiten.



      Auch in Deutschland fließt immer mehr Geld in Aktienfonds. Während Geldmarktfonds im Januar nach einer Übersicht des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI) netto noch 4,6 Milliarden Euro einsammelten, zogen Anleger im April per Saldo 670 Millionen Euro ab (siehe Grafik Seite 10). Bei Aktienfonds war es genau umgekehrt. Dort räumten Investoren im Januar netto noch 690 Millionen Euro ab, im April flossen den Fonds dagegen unterm Strich 1,1 Milliarden Euro zu - mit entsprechenden Folgen. "Wir haben in den vergangenen Monaten massive Zukäufe von Publikumsfonds gesehen", sagt Joachim Paech, Leiter Sales Trading bei Julius Bär in Frankfurt.



      Auch direkt trauen sich Privatanleger wieder an die Börse. Beim Discount-Broker Comdirect haben die Orderzahlen seit März "sehr deutlich zugenommen", heißt es. Zudem melden sich ausländische Investoren in Deutschland zurück, sagt Paech. Sie hatten vor dem Crash rund ein Drittel aller Titel im DAX und MDAX gehalten, sich aber während des Crashs Knall auf Fall aus Deutschland zurückgezogen.



      Für bessere Laune sorgten zuletzt auch noch die neuesten Steuerpläne der Bundesregierung. Danach will die Koalition die nächste Stufe der Steuerreform möglicherweise um ein Jahr auf 2004 vorziehen. Das dürfte den Konsum beflügeln. Ohnehin hat sich die Stimmung zuletzt deutlich gedreht. Während noch vor ein paar Monaten jede schlechte Unternehmensmeldung eine neue Verkaufswelle auslöste, "nimmt der Markt schlechte Zahlen wie bei DaimlerChrysler inzwischen sportlich", sagt Ziegler.4000 Punkte seien beim DAX in diesem Jahr schon noch drin, glaubt Getrud Traud von der Bankgesellschaft Berlin, schließlich sei der DAX "fundamental immer noch unterbewertet". Joachim Paech von Julius Bär sieht das ähnlich. "Die 4000er-Marke könnte noch dieses Jahr fallen." Allerdings scheint eine Korrektur nach dem jüngsten Aufschwung überfällig. "Charttechnisch dürfte der Markt bis 3400 Punkte laufen", erwartet Michael Riesner, Technischer Analyst bei der DZ Bank. Bis Ende Juli, Anfang August dürfte diese Marke erreicht sein. Danach könnte es einen Rückschlag bis in die Unterstützungszone bei 3000 Punkten geben. Zudem könnte fundamental der starke Euro einen Aufstieg vermasseln: "Die psychologische Schmerzgrenze ist bei 1,20", glaubt BHF-Manager Ziegler.



      Auch Wolfgang Schuhmann, Vorstand der Vermögensverwaltung Gebser & Partner, sieht im Dollar eine Gefahr: "Bleibt der Euro stark, könnten sich einige Gewinnschätzungen für deutsche Unternehmen als zu optimistisch erweisen", warnt der langjährige Aktienstratege. Er erwartet ebenfalls eine Konsolidierung: "1000 Punkte in drei Monaten ist ein kräftiger Schluck aus der Pulle." Mittelfristig rechnet jedoch auch Schuhmann mit steigenden Kursen. "Der DAX wird die 4000-Punkte-Marke in den kommenden Monaten errreichen", prophezeit auch er. Welche Strategien ergeben aus dem DAX-4000-Szenario? Zunächst könnte sich ein Blick auf jene Werte lohnen, die bislang nicht so stark gelaufen sind. Zum Beispiel die Deutsche Telekom. Die hoch verschuldeten Fernmelder profitieren von den zuletzt deutlich gesunkenen Zinsen. Zudem notiert ein Teil der Schulden in Dollar, was die Rückzahlung derzeit günstiger macht. Schließlich wird der Konzern nach einer Vorgabe aus Brüssel die Grundgebühr für Festnetzanschlüsse erhöhen. Das dürfte den ohnehin hohen Cash-Flow weiter erhöhen.



      Daneben können Anleger über ThyssenKrupp auf eine Konjunkturbelebung setzen. Den Düsseldorfern gelang es, höhere Stahlpreise durchzusetzen. Außerdem haben wichtige Lieferanten ihren Sitz in den USA und werden im günstigeren Dollar bezahlt. Die wichtigsten Kunden sitzen im Euroraum.Schließlich ist da noch die SAP. Der Weltmarktführer für Unternehmens-Software hat zuletzt deutlich Marktanteile dazugewonnen. Außerdem verunsichert das feindliche Übernahmeangebot von Oracle an Peoplesoft viele Peoplesoft-Kunden. Sie könnten bei den Walldorfern Zuflucht suchen. Zwar dürften Kurszuwächse von 90 Prozent innerhalb von drei Monaten bei diesen Werten kaum noch drin sein. Aber solange die Vorzeichen aus den USA weiterhin gut sind und beim DAX charttechnisch alles im grünen Bereich ist, werden SAP, Telekom und ThyssenKrupp wohl deutlich zulegen. Das ist allemal Besser als die Nullrendite mancher Anleihen ist das allemal.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 14:54:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Meine ANALyse ergibt:

      Wir machen nen Doppeltop zum Jahr 2000, dann gehts uebel runter! :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 22.06.03 20:08:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schönes Ding! Ring, Ring...

      Gruss Kosto:)


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