+++Mannheimer +++ Heute ein interessanter ZOCK !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.06.03 06:36:53 von
neuester Beitrag 28.06.03 12:17:13 von
neuester Beitrag 28.06.03 12:17:13 von
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ID: 747.012
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Denke mal wenn der kurs weit genug fällt ist hier ein interessanter rebound kandidat
Hoffe mal auf kurse zwischen 2€ und 4€ denn dann könnte man einen zock versuchen
WKN
842800
Name
MANNHEIMER HOLDING
BID
4.00 EUR
ASK
5.00 EUR
Zeit
2003-06-26 06:35:57 Uhr
Rettungsversuch für Mannheimer Versicherung gescheitert
25.06.2003
Der Versuch der deutschen Versicherungswirtschaft, die angeschlagene Mannheimer AG Holding mit einer gemeinsamen Kapitalspritze zu retten, ist vorerst gescheitert.
Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) habe mitgeteilt, dass eine Sanierung mit Hilfe frischen Kapitals voraussichtlich nicht zustande kommen werde, teilte die Versicherung überraschend am Mittwoch in Mannheim mit. Die Leben-Sparte der Mannheimer hat sich mit riskanten Aktiengeschäften verspekuliert und braucht nach einem zweistelligen Millionenverlust 2002 und zusätzlich stillen Lasten von mehr als 230 Millionen Euro dringend frisches Eigenkapital. In Medienberichten war von rund 370 Millionen Euro die Rede.
Auf einem Treffen der Lebensversicherer am Mittwoch hatte sich die Branche offenbar nicht auf eine gemeinsame Rettung für die angeschlagene Mannheimer einigen können. Der GDV hatte auf diesem Treffen ausloten wollen, in wie weit sich die einzelnen Unternehmen auf freiwilliger Basis an einem Rettungspaket für die Mannheimer beteiligen wollten. In Branchenkreisen hieß es, GDV-Chef Bernd Michaels werde am Donnerstag die Lage zunächst mit dem Chef der Finanzdienstleistungsaufsicht BAFin, Jochen Sanio, erörtern. Eine GdV-Sprecherin wollte keine Stellung zu der Situation um die Mannheimer abgeben. Auch ein Sprecher der Mannheimer gab keine weiteren Erklärungen ab.
Führende Mitglieder des GdV hatten in der vergangenen Woche eine Branchenlösung ausgearbeitet, um das Eingreifen der gemeinsamen Auffanggesellschaft "Protektor" zu verhindern und so einen Imageschaden für die Branche zu vermeiden. Bedingung dafür war die Bereitschaft aller deutschen Versicherer, sich daran zu beteiligen. Zuvor war Mannheimer-Vorstandschef Hans Schreiber abgelöst worden, den Teilnehmer der Verhandlungen als Hindernis für eine Lösung bezeichnet hatten.
Nach dem gescheiterten Versuch scheint das im SDax gelistete Unternehmen der erste Fall für "Protektor" zu werden. Damit müssten alle Unternehmen der Branche im Verhältnis zu ihrem Marktanteil frisches Kapital bereitstellen, maximal aber zehn Prozent des Kapitalbedarfs decken. Im Gegenzug übernehmen sie die laufenden Bestände der Mannheimer.
Die im SDax notierte Mannheimer-Aktie wurde bis Ende des Handels am Mittwoch ausgesetzt. Zuvor hatte sie 7,7 Prozent auf 7,20 Euro verloren.
Quelle: http://www.reuters.de/news_article.jhtml;jsessionid=PH2BAWK1…
Hoffe mal auf kurse zwischen 2€ und 4€ denn dann könnte man einen zock versuchen
WKN
842800
Name
MANNHEIMER HOLDING
BID
4.00 EUR
ASK
5.00 EUR
Zeit
2003-06-26 06:35:57 Uhr
Rettungsversuch für Mannheimer Versicherung gescheitert
25.06.2003
Der Versuch der deutschen Versicherungswirtschaft, die angeschlagene Mannheimer AG Holding mit einer gemeinsamen Kapitalspritze zu retten, ist vorerst gescheitert.
Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) habe mitgeteilt, dass eine Sanierung mit Hilfe frischen Kapitals voraussichtlich nicht zustande kommen werde, teilte die Versicherung überraschend am Mittwoch in Mannheim mit. Die Leben-Sparte der Mannheimer hat sich mit riskanten Aktiengeschäften verspekuliert und braucht nach einem zweistelligen Millionenverlust 2002 und zusätzlich stillen Lasten von mehr als 230 Millionen Euro dringend frisches Eigenkapital. In Medienberichten war von rund 370 Millionen Euro die Rede.
Auf einem Treffen der Lebensversicherer am Mittwoch hatte sich die Branche offenbar nicht auf eine gemeinsame Rettung für die angeschlagene Mannheimer einigen können. Der GDV hatte auf diesem Treffen ausloten wollen, in wie weit sich die einzelnen Unternehmen auf freiwilliger Basis an einem Rettungspaket für die Mannheimer beteiligen wollten. In Branchenkreisen hieß es, GDV-Chef Bernd Michaels werde am Donnerstag die Lage zunächst mit dem Chef der Finanzdienstleistungsaufsicht BAFin, Jochen Sanio, erörtern. Eine GdV-Sprecherin wollte keine Stellung zu der Situation um die Mannheimer abgeben. Auch ein Sprecher der Mannheimer gab keine weiteren Erklärungen ab.
Führende Mitglieder des GdV hatten in der vergangenen Woche eine Branchenlösung ausgearbeitet, um das Eingreifen der gemeinsamen Auffanggesellschaft "Protektor" zu verhindern und so einen Imageschaden für die Branche zu vermeiden. Bedingung dafür war die Bereitschaft aller deutschen Versicherer, sich daran zu beteiligen. Zuvor war Mannheimer-Vorstandschef Hans Schreiber abgelöst worden, den Teilnehmer der Verhandlungen als Hindernis für eine Lösung bezeichnet hatten.
Nach dem gescheiterten Versuch scheint das im SDax gelistete Unternehmen der erste Fall für "Protektor" zu werden. Damit müssten alle Unternehmen der Branche im Verhältnis zu ihrem Marktanteil frisches Kapital bereitstellen, maximal aber zehn Prozent des Kapitalbedarfs decken. Im Gegenzug übernehmen sie die laufenden Bestände der Mannheimer.
Die im SDax notierte Mannheimer-Aktie wurde bis Ende des Handels am Mittwoch ausgesetzt. Zuvor hatte sie 7,7 Prozent auf 7,20 Euro verloren.
Quelle: http://www.reuters.de/news_article.jhtml;jsessionid=PH2BAWK1…
Heute kommt auf jeden fall umsatz in den wert
Es gibt knapp 10 millionen aktien(genau 9,895M) also was könnte eine angemessene MK sein
Fundamental gesehen: Wenn sie pleite gehen wohl Pennystock: Das größte Asset sind Konzession und Kundenstock. Die Konzession müsste mit Konkursanmeldung wohl widerrufen werden, die bestehenden Verträge werden meines Wissens auf die anderen Versicherungsgesellschaften aufgeteilt.
Findet sich ein Käufer (z.B. Uniqua) so wird er wohl frisches Kapital gegen Kapitalerhöhung einschiessen. Bei derartigen Sanierungsübernahmen bedarf es keines Angebotes an die freien Aktionäre. Fundamental daher von den Bedingungen der Kapitalerhöhung abhängig. Diese dürften wohl auf eine weitgehende Enteignung der Aktionäre rauslaufen.
Mit anderen Worten: Möchte einen Zock nicht auschliessen, aber fundamental dürfte er in keinem Fall gerechtfertigt sein,
Findet sich ein Käufer (z.B. Uniqua) so wird er wohl frisches Kapital gegen Kapitalerhöhung einschiessen. Bei derartigen Sanierungsübernahmen bedarf es keines Angebotes an die freien Aktionäre. Fundamental daher von den Bedingungen der Kapitalerhöhung abhängig. Diese dürften wohl auf eine weitgehende Enteignung der Aktionäre rauslaufen.
Mit anderen Worten: Möchte einen Zock nicht auschliessen, aber fundamental dürfte er in keinem Fall gerechtfertigt sein,
Danke für deine einschätzung blockmalz!
Ist also eine hoch spekulative sache.....sorgt für eine schöne volalität die nächste zeit
Ist also eine hoch spekulative sache.....sorgt für eine schöne volalität die nächste zeit
@ZF:
Dem schließe ich mich an!
Dem schließe ich mich an!
hi all,
ich bin nicht hier investiert u. werde es auch nie sein.
nur zu meinem verständnis:
ist damit die mannheimer lebensversicherungsgesellschaft gemeint ?
(jedoch nicht hamburg - mannheimer !)
danke für eine sachliche antwort.
cu
rightnow
ich bin nicht hier investiert u. werde es auch nie sein.
nur zu meinem verständnis:
ist damit die mannheimer lebensversicherungsgesellschaft gemeint ?
(jedoch nicht hamburg - mannheimer !)
danke für eine sachliche antwort.
cu
rightnow
Es geht um die Mannheimer Lebensversicherungsgesellschaft !
Bin mal auf den ersten kurs gespannt
Moin Zocker,
das ist aber die Holding, also die Muttergesellschaft. Die haben sich auch mit Aktien verzockt.
das ist aber die Holding, also die Muttergesellschaft. Die haben sich auch mit Aktien verzockt.
Tja Hyper
Kurs weiter ausgesetzt
Kurs weiter ausgesetzt
L/S 4,00 / 6,00
4,50€ erster kurs!
Warum ist die noch so teuer?
Umsatz ist echt scheixxe ... aber wieder bei 5€ ....
Ich glaube nicht daran, dass die Mannheimer tatsächlich in die Pleite geschickt wird. Ich gehe noch nicht einmal davon aus, dass "Protector" hier einspringt. Der Imageschaden für die Dt. Versicherungswirtschäft wäre einfach zu groß.
Über die Ursachen, weshalb man sich gestern nicht einigen konnte, kann man natürlich nur spekulieren...die Verhandlungen dürften aber noch fortgesetzt werden, zumindest hinter den Kulissen...
Über die Ursachen, weshalb man sich gestern nicht einigen konnte, kann man natürlich nur spekulieren...die Verhandlungen dürften aber noch fortgesetzt werden, zumindest hinter den Kulissen...
Was haben aber die Aktionäre von Prodector? Nichts!
Langsam kommt auch volumen rein
ok,
dann handelt es sich also definitiv um die gesellschaft, über die im wirtschaftsmagazin vor ca. 2 tagen berichtet wurde !
die recherche der reporter von der sendung "plus - minus" förderte zutage, dass es "beschissen" um die gesellschaft steht !
rechercheergebnis der sendung:
die mannheimer ist mehr oder weniger platt u. wird von der engl. ratingagentur "fitch" dementsprechend negativ eingestuft.
weiterhin ist die angebliche auffanggesellschaft "protektor" eine rein virtuelle gesellschaft, die auffangssicherheit suggerieren soll (wurde eben auch gerade in n-tv so formuliert !), die recherche jedoch ergab etwas völlig anderes:
a) protector ist kein wirklicher schutz !
b) wird davon ausgegangen, dass kundengelder der versicherten für die "rettung" missbraucht werden "sollten", was jedoch klar widerrechtlich wäre !
c) weiterhin hat sich herausgestellt, dass die gr. versicherungsnehmer, bis heute nicht die "protector-papiere" unterschrieben haben -warum wohl ?
kurzum:
ich gehe -aufgrud der reportage davon aus, dass die mannheimer klar den bach runtergehen wird !
für mich sieht das ganze nach voller anlegerverarsche aus:
prinzip "hoffnung"...
cu
rightnow
dann handelt es sich also definitiv um die gesellschaft, über die im wirtschaftsmagazin vor ca. 2 tagen berichtet wurde !
die recherche der reporter von der sendung "plus - minus" förderte zutage, dass es "beschissen" um die gesellschaft steht !
rechercheergebnis der sendung:
die mannheimer ist mehr oder weniger platt u. wird von der engl. ratingagentur "fitch" dementsprechend negativ eingestuft.
weiterhin ist die angebliche auffanggesellschaft "protektor" eine rein virtuelle gesellschaft, die auffangssicherheit suggerieren soll (wurde eben auch gerade in n-tv so formuliert !), die recherche jedoch ergab etwas völlig anderes:
a) protector ist kein wirklicher schutz !
b) wird davon ausgegangen, dass kundengelder der versicherten für die "rettung" missbraucht werden "sollten", was jedoch klar widerrechtlich wäre !
c) weiterhin hat sich herausgestellt, dass die gr. versicherungsnehmer, bis heute nicht die "protector-papiere" unterschrieben haben -warum wohl ?
kurzum:
ich gehe -aufgrud der reportage davon aus, dass die mannheimer klar den bach runtergehen wird !
für mich sieht das ganze nach voller anlegerverarsche aus:
prinzip "hoffnung"...
cu
rightnow
Geile umsätze jetzt
25.06.2003
M A N N H E I M E R
Von Lutz Reiche und Kai Lange
Die Solidarität hat ihre Grenzen
Erst 70 bis 75 Prozent der beteiligten Lebensversicherer hätten Branchenkreisen zu Folge bislang eine so genannte "Nachschussverpflichtung" unterschrieben, die der Finanzierung des Protektors dient. Im Zuge des Mannheimer-Falls habe man das Ziel verfolgt, diese Quote auf 90 bis 95 Prozent zu heben. Das sei nicht gelungen. Daher bestehe nun die Gefahr, dass sich einige der Beteiligten wieder aus der Vereinbarung zurückziehen.
Die besagte Nachschussverpflichtung sei in der nur sehr schwer zugänglichen Satzung des "Protektor" ohnehin nicht fixiert, sondern ausschließlich in einzelvertraglichen Vereinbarungen mit dem GDV festgehalten. Aus Kreisen der Branche heißt es darüber hinaus, dass selbst einige große Versicherer diese Verpflichtungserklärung nicht unterschreiben wollten. Metzler führte die ablehnende Haltung von einzelnen Versicherern gegenüber dem "Protektor" auf die eigene Kapitalknappheit dieser Unternehmen zurück.
Dem Plan zufolge sollen die Versicherer im Notfall ein Prozent ihrer Kapitalanlagen bereit stellen. So kämen immerhin rund fünf Milliarden Euro für einen Sicherungsfonds zusammen. Würde die Branche dieses Geld aber tatsächlich locker machen, könnten einzelne Versicherer selbst zu einem Fall für Protektor werden, meinte Metzler. Deshalb sei zu befürchten, dass diese Unternehmen im Notfall zur Finanzierung des Protektor Kundengelder dafür aufwenden müssten. "Das ist natürlich nicht akzeptabel", sagte der Analyst weiter.
Noch kein Netz für gescheiterte Lebensversicherer
Im Gegensatz zur Versicherungsbranche sind Bankensicherungsfonds hauptsächlich beitragsfinanziert, eine Nachschusspflicht besteht in diesem Sinne nicht. Überdies sei im Statut der Sicherungsfonds der deutschen Banken ganz eindeutig geklärt, wer, wann und wieviel einbezahlt. In der Satzung des Protektor suche man nach solchen Passagen vergeblich.
Das bedeutet im Ergebnis, derzeit gebe es für gescheiterte Lebensversicherer in Deutschland noch kein sicheres Netz, das sie auffängt, gab Metzler zu verstehen.
Wird die BaFin einen Sonderbeauftragten einsetzen?
Seiner Einschätzung nach werde jetzt die Finanzaufsicht (BaFin) wohl in Kürze einen Sonderbeauftragten einsetzen, der einen eigenen Sanierungsplan entwickeln müsse. Damit habe die Mannheimer zumindest erst einmal Zeit gewonnen.
Doch was wird passieren, falls der "Protektor" nicht in der vorgestellten Art und Weise eingesetzt wird? "Erste Gesellschaften stehen kurz vor der Pleite, diese können ohne Protektor in einem Insolvenzverfahren abgewickelt werden", sagte der Analyst von Fitch-Ratings weiter. Den Insolvenzfall habe indes das Aufsichtsamt festzustellen.
Vorstand wartet noch auf Antwort der BaFin
Angesichts der sich zuspitzenden Situation bei der Mannheimer forderte Metzler: "Die Versicherungsbranche muss aktiv und fair mit den Kunden und Vermittlern kommunizieren und nicht versuchen, Probleme zu vertuschen." Darunter leide das Image der Lebens- und Rentenversicherung, die mit den vorhandenen Kapital- und Verzinsungsgarantien noch immer eines der attraktivsten Produkte zur Altersvorsorge und zum Vermögensaufbau sei. Wichtig sei vor allem die Transparenz der Finanzstärke, wofür Ratingagenturen wie Fitch-Ratings einen entscheidenden Beitrag leisteten.
Die Versicherungswirtschaft will eine Insolvenz der Mannheimer zwar unbedingt abwenden, um einen Imageschaden für die gesamte Branche zu vermeiden. Zudem wartet die Mannheimer noch immer auf eine Antwort der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) auf ihr eigenes Sanierungskonzept, wie ein Mannheimer-Sprecher am Mittwoch bestätigte. Für den Mannheimer Konzern sei alleine die Antwort der BaFin auf das Konzept entscheidend. Die BaFin selbst wollte sich am Mittwoch nicht zum Stand der Prüfung äußern.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,254591-2,0…
M A N N H E I M E R
Von Lutz Reiche und Kai Lange
Die Solidarität hat ihre Grenzen
Erst 70 bis 75 Prozent der beteiligten Lebensversicherer hätten Branchenkreisen zu Folge bislang eine so genannte "Nachschussverpflichtung" unterschrieben, die der Finanzierung des Protektors dient. Im Zuge des Mannheimer-Falls habe man das Ziel verfolgt, diese Quote auf 90 bis 95 Prozent zu heben. Das sei nicht gelungen. Daher bestehe nun die Gefahr, dass sich einige der Beteiligten wieder aus der Vereinbarung zurückziehen.
Die besagte Nachschussverpflichtung sei in der nur sehr schwer zugänglichen Satzung des "Protektor" ohnehin nicht fixiert, sondern ausschließlich in einzelvertraglichen Vereinbarungen mit dem GDV festgehalten. Aus Kreisen der Branche heißt es darüber hinaus, dass selbst einige große Versicherer diese Verpflichtungserklärung nicht unterschreiben wollten. Metzler führte die ablehnende Haltung von einzelnen Versicherern gegenüber dem "Protektor" auf die eigene Kapitalknappheit dieser Unternehmen zurück.
Dem Plan zufolge sollen die Versicherer im Notfall ein Prozent ihrer Kapitalanlagen bereit stellen. So kämen immerhin rund fünf Milliarden Euro für einen Sicherungsfonds zusammen. Würde die Branche dieses Geld aber tatsächlich locker machen, könnten einzelne Versicherer selbst zu einem Fall für Protektor werden, meinte Metzler. Deshalb sei zu befürchten, dass diese Unternehmen im Notfall zur Finanzierung des Protektor Kundengelder dafür aufwenden müssten. "Das ist natürlich nicht akzeptabel", sagte der Analyst weiter.
Noch kein Netz für gescheiterte Lebensversicherer
Im Gegensatz zur Versicherungsbranche sind Bankensicherungsfonds hauptsächlich beitragsfinanziert, eine Nachschusspflicht besteht in diesem Sinne nicht. Überdies sei im Statut der Sicherungsfonds der deutschen Banken ganz eindeutig geklärt, wer, wann und wieviel einbezahlt. In der Satzung des Protektor suche man nach solchen Passagen vergeblich.
Das bedeutet im Ergebnis, derzeit gebe es für gescheiterte Lebensversicherer in Deutschland noch kein sicheres Netz, das sie auffängt, gab Metzler zu verstehen.
Wird die BaFin einen Sonderbeauftragten einsetzen?
Seiner Einschätzung nach werde jetzt die Finanzaufsicht (BaFin) wohl in Kürze einen Sonderbeauftragten einsetzen, der einen eigenen Sanierungsplan entwickeln müsse. Damit habe die Mannheimer zumindest erst einmal Zeit gewonnen.
Doch was wird passieren, falls der "Protektor" nicht in der vorgestellten Art und Weise eingesetzt wird? "Erste Gesellschaften stehen kurz vor der Pleite, diese können ohne Protektor in einem Insolvenzverfahren abgewickelt werden", sagte der Analyst von Fitch-Ratings weiter. Den Insolvenzfall habe indes das Aufsichtsamt festzustellen.
Vorstand wartet noch auf Antwort der BaFin
Angesichts der sich zuspitzenden Situation bei der Mannheimer forderte Metzler: "Die Versicherungsbranche muss aktiv und fair mit den Kunden und Vermittlern kommunizieren und nicht versuchen, Probleme zu vertuschen." Darunter leide das Image der Lebens- und Rentenversicherung, die mit den vorhandenen Kapital- und Verzinsungsgarantien noch immer eines der attraktivsten Produkte zur Altersvorsorge und zum Vermögensaufbau sei. Wichtig sei vor allem die Transparenz der Finanzstärke, wofür Ratingagenturen wie Fitch-Ratings einen entscheidenden Beitrag leisteten.
Die Versicherungswirtschaft will eine Insolvenz der Mannheimer zwar unbedingt abwenden, um einen Imageschaden für die gesamte Branche zu vermeiden. Zudem wartet die Mannheimer noch immer auf eine Antwort der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) auf ihr eigenes Sanierungskonzept, wie ein Mannheimer-Sprecher am Mittwoch bestätigte. Für den Mannheimer Konzern sei alleine die Antwort der BaFin auf das Konzept entscheidend. Die BaFin selbst wollte sich am Mittwoch nicht zum Stand der Prüfung äußern.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,254591-2,0…
Und noch was älteres:
04.03.2003
M A N N H E I M E R V E R S I C H E R U N G
Im roten Bereich
Die Aktionäre der Mannheimer hätten es heute gern ein wenig bescheidener - Schreibers barocker Stil passt so gar nicht zum ramponierten Erscheinungsbild des Konzerns.
Die Folgen des Börsencrashs lasten auf der Bilanz. Der Lebensversicherer, jahrelang Wachstumsmotor des Konzerns, schreibt rot. Der Kurs der Aktie steht so tief wie seit Schreibers Amtsantritt im August 1988 nicht mehr. Schlimmstenfalls droht der Verlust der Unabhängigkeit.
Der Niedergang hängt im Wesentlichen mit Schreibers extremem Tempo der vergangenen Jahre zusammen. Der studierte Psychologe richtete den einstigen Transport- und Industrieversicherer fast komplett auf das Geschäft mit Lebens- und Krankenversicherungen aus.
Den Einstieg in den als Wachstumssektor geltenden Vorsorgemarkt hat Schreiber allerdings teuer erkauft. Die Vertriebskosten explodierten, weil die hauseigene Vertretertruppe zu schwach und der Konzern auf die Dienste teurer externer Vertriebstruppen angewiesen war.
Vor allem aber schlug Schreiber bei der Anlage der Versichertengelder einen hochriskanten Kurs ein: Den Aktienanteil am angelegten Vermögen fuhr er seit 1997 drastisch nach oben - ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, als die Märkte bereits erste Überhitzungstendenzen zeigten.
Widerstand von Aktionären und Aufsichtsräten brauchte Schreiber nie zu fürchten. Die Anteilseigner hielt er mit Geld bei Laune. Der Konzerngewinn ging jahrelang beinahe vollständig als Dividende an die Aktionäre. Und von den zahlreichen Versicherern, die Pakete zwischen 3 und 10 Prozent am Kapital der Mannheimer halten, ist lediglich die österreichische Uniqa im Kontrollgremium vertreten.
Eine Konstellation, die viele Jahre freie Bahn für den Schnellfahrer an der Konzernspitze bedeutete. Auf die Bremse trat Schreiber erst, als die Aktienkurse schon in den freien Fall übergingen und der Lebensversicherer bereits schwer beschädigt war.
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,236778,…
04.03.2003
M A N N H E I M E R V E R S I C H E R U N G
Im roten Bereich
Die Aktionäre der Mannheimer hätten es heute gern ein wenig bescheidener - Schreibers barocker Stil passt so gar nicht zum ramponierten Erscheinungsbild des Konzerns.
Die Folgen des Börsencrashs lasten auf der Bilanz. Der Lebensversicherer, jahrelang Wachstumsmotor des Konzerns, schreibt rot. Der Kurs der Aktie steht so tief wie seit Schreibers Amtsantritt im August 1988 nicht mehr. Schlimmstenfalls droht der Verlust der Unabhängigkeit.
Der Niedergang hängt im Wesentlichen mit Schreibers extremem Tempo der vergangenen Jahre zusammen. Der studierte Psychologe richtete den einstigen Transport- und Industrieversicherer fast komplett auf das Geschäft mit Lebens- und Krankenversicherungen aus.
Den Einstieg in den als Wachstumssektor geltenden Vorsorgemarkt hat Schreiber allerdings teuer erkauft. Die Vertriebskosten explodierten, weil die hauseigene Vertretertruppe zu schwach und der Konzern auf die Dienste teurer externer Vertriebstruppen angewiesen war.
Vor allem aber schlug Schreiber bei der Anlage der Versichertengelder einen hochriskanten Kurs ein: Den Aktienanteil am angelegten Vermögen fuhr er seit 1997 drastisch nach oben - ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, als die Märkte bereits erste Überhitzungstendenzen zeigten.
Widerstand von Aktionären und Aufsichtsräten brauchte Schreiber nie zu fürchten. Die Anteilseigner hielt er mit Geld bei Laune. Der Konzerngewinn ging jahrelang beinahe vollständig als Dividende an die Aktionäre. Und von den zahlreichen Versicherern, die Pakete zwischen 3 und 10 Prozent am Kapital der Mannheimer halten, ist lediglich die österreichische Uniqa im Kontrollgremium vertreten.
Eine Konstellation, die viele Jahre freie Bahn für den Schnellfahrer an der Konzernspitze bedeutete. Auf die Bremse trat Schreiber erst, als die Aktienkurse schon in den freien Fall übergingen und der Lebensversicherer bereits schwer beschädigt war.
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,236778,…
Die Mannheimer ist nur die Spitze des Eisberges - sozusagen der erste Dominostein...
Jemand short dabei
Unter #20 ist die gesamte Argumentation falsch.
Problem ist die Mannheimer Lebensversicherung, der Rest ist durch und durch gesund
Die Mannheimer AG Holding ist die Obergesellschaft des Mannheimer Konzerns, der an sechs Tochtergesellschaften zu 100 Prozent beteiligt ist:
Mannheimer Versicherung AG
bestimmt im Wesentlichen die Schaden- und Unfallversicherung des Konzerns.
Die Mannheimer Lebensversicherung AG sowie die
mamax Lebensversicherung AG
betreiben das Lebensversicherungsgeschäft des Konzerns.
Die Mannheimer Krankenversicherung AG
übernimmt das Krankenversicherungsgeschäft des Konzerns.
Die Mannheimer Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH
führt das Kapitalanlagemanagement für alle Gesellschaften durch.
Die Mannheimer Versicherung AG (Schweiz)
hat sich sowohl im Direktversicherungsgeschäft als auch im Rückversicherungsgeschäft gut etabliert.
http://www.mannheimer-ag.de/un/mannheimer/toechter/
Die Mannheimer AG Holding ist die Obergesellschaft des Mannheimer Konzerns, der an sechs Tochtergesellschaften zu 100 Prozent beteiligt ist:
Mannheimer Versicherung AG
bestimmt im Wesentlichen die Schaden- und Unfallversicherung des Konzerns.
Die Mannheimer Lebensversicherung AG sowie die
mamax Lebensversicherung AG
betreiben das Lebensversicherungsgeschäft des Konzerns.
Die Mannheimer Krankenversicherung AG
übernimmt das Krankenversicherungsgeschäft des Konzerns.
Die Mannheimer Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH
führt das Kapitalanlagemanagement für alle Gesellschaften durch.
Die Mannheimer Versicherung AG (Schweiz)
hat sich sowohl im Direktversicherungsgeschäft als auch im Rückversicherungsgeschäft gut etabliert.
http://www.mannheimer-ag.de/un/mannheimer/toechter/
Die stillen Lasten der Lebensversicherung sollten bis Jahresende bereinigt sein. Es kann auch eine Fristenverlängerung durch den Gesetzgeber geben.
Am 27.8. ist HV, dort könnten Kapitalmaßnahmen beschlossen werden und die Frist bis zum Jahresende wird eingehalten. Was gescheitert ist ist der erste Lösungsversuch über den Gesamtverband. Andere Möglichkeiten gibt es weiter.
Die einfachste Lösung könnte eine ganz normale Kapitalerhöhung sein. Pro jetziger Aktie benötigt die Mannheimer um die 30€, dann ist die Mannheimer aber auch sicher und für die Marktkapitalisierung mehr als angemessen profitabel.
Das sich hier kein starker Partner findet verwundert doch sehr
Am 27.8. ist HV, dort könnten Kapitalmaßnahmen beschlossen werden und die Frist bis zum Jahresende wird eingehalten. Was gescheitert ist ist der erste Lösungsversuch über den Gesamtverband. Andere Möglichkeiten gibt es weiter.
Die einfachste Lösung könnte eine ganz normale Kapitalerhöhung sein. Pro jetziger Aktie benötigt die Mannheimer um die 30€, dann ist die Mannheimer aber auch sicher und für die Marktkapitalisierung mehr als angemessen profitabel.
Das sich hier kein starker Partner findet verwundert doch sehr
Neues TT ... gehts gleich unter 4€
WestLB: Mannheimer dürften bis 1,20 EUR fallen
Der Kurs von Mannheimer dürfte in den nächsten Tagen bis auf 1,20 EUR fallen, vermutet Volker Kudszus von WestLB. Der Versicherer hat gesagt, kein neues Kapital zu bekommen. Ein Kurs von 1,20 EUR entspreche dem Nettovermögenswert - er selbst würde nicht mehr zahlen.
vwd/DJ/26.6.2003/rz/ves/gos
26.06.2003, 11:05
Mannheimer AG Hold.: 842800
Der Kurs von Mannheimer dürfte in den nächsten Tagen bis auf 1,20 EUR fallen, vermutet Volker Kudszus von WestLB. Der Versicherer hat gesagt, kein neues Kapital zu bekommen. Ein Kurs von 1,20 EUR entspreche dem Nettovermögenswert - er selbst würde nicht mehr zahlen.
vwd/DJ/26.6.2003/rz/ves/gos
26.06.2003, 11:05
Mannheimer AG Hold.: 842800
Wieso sollen die anderen Beine der Holding kerngesund sein? Wurden da keine Anlegergelder in die gleichen Schrottaktien investiert und verschleudert? Wer kann das schon wissen.
Oder bei 3 Cent
Und wieder auf 4,90€
Vola ohne ende
Vola ohne ende
#31
Schon Geschäftsbericht gelesen
Schon Geschäftsbericht gelesen
Einen hab ich noch
Bis später dann
Donnerstag, 26. Juni 2003 Mail-Kontakt Impressum
Mannheimer Holding AG: verkaufen
WestLB
26. Juni 2003, 13:20
Die Mannheimer Holding AG musste zuletzt veröffentlichen, dass es ihr nicht gelungen ist, neues Kapital zu bekommen. Nach dem gescheitertem Rettungsversuch ist damit derzeit keine Prognose über den Fortbestand des Unternehmens abzugeben. Zudem schint es unrealistisch zu sein, dass sich in letzter Not noch ein rettender Investor findet. Zu dieser Ansicht kommen die Analysten der WestLB und stufen die Aktie der Mannheimer Holding daher mit "verkaufen" ein. Die Experten sehen damit den Wert auf 1,20 Euro fallen, da dies dem Nettovermögenswert der Gesellschaft entspricht.
Bis später dann
Donnerstag, 26. Juni 2003 Mail-Kontakt Impressum
Mannheimer Holding AG: verkaufen
WestLB
26. Juni 2003, 13:20
Die Mannheimer Holding AG musste zuletzt veröffentlichen, dass es ihr nicht gelungen ist, neues Kapital zu bekommen. Nach dem gescheitertem Rettungsversuch ist damit derzeit keine Prognose über den Fortbestand des Unternehmens abzugeben. Zudem schint es unrealistisch zu sein, dass sich in letzter Not noch ein rettender Investor findet. Zu dieser Ansicht kommen die Analysten der WestLB und stufen die Aktie der Mannheimer Holding daher mit "verkaufen" ein. Die Experten sehen damit den Wert auf 1,20 Euro fallen, da dies dem Nettovermögenswert der Gesellschaft entspricht.
Auffanggesellschaft für Pleiteversicherer "Protektor" nicht handlungsfähig: Gefährdungstest unter www.policencheck.com
[26.06.2003 - 12:43 Uhr]
Frankfurt am Main (ots) -
Experten-Interview: Tel. 0611/973150 oder E-Mail team@dripke.de
Protektor, die Auffanggesellschaft für Not leidende
Lebensversicherungen, ist derzeit nicht handlungsfähig, wie das
ARD-Fernsehmagazin PlusMinus aktuell recherchiert hat. Die Redaktion
hat damit den Grund aufgedeckt, warum Protektor im Fall der akut
gefährdeten Mannheimer Versicherung nicht zum Einsatz kommt.
Gleichzeitig haben die Nachforschungen von PlusMinus ein noch kaum
beachtetes weiteres Gefahrenpotenzial zutage gefördert:
Lebensversicherungsverträge, die unter den künftigen Protektor-Schutz
fallen, können zumindest zeitweilig vom Rückkauf ausgeschlossen
werden. Für den Verbraucher heißt das schlichtweg, dass er unter
Umständen auf längere Zeit nicht einmal an das von ihm eingezahlte
Geld herankommt, von Überschussbeteiligungen ganz zu schweigen. Hinzu
kommt, dass die Finanzierung von Protektor aus Versicherungsbeiträgen
von Kunden erfolgen soll, was nach Ansicht von Experten wie
Hans-Peter Schwintowski, Professor für Versicherungsrecht an der
Universität Berlin, rechtswidrig ist.
Auf diese dramatischen Konsequenzen weist die Policencheck.com
Gesellschaft für Analyse von Anlage- und Versicherungsprodukten mbH
hin. Sie rät daher allen Verbrauchern, so schnell wie möglich zu
überprüfen, wie weit die persönlichen Policen vom absehbaren Desaster
der Versicherungsbranche betroffen sind. Der dazu notwendige Test
steht im Internet unter www.policencheck.com für jedermann bereit.
Wer feststellt, dass seine Lebensversicherung in hohem Maße gefährdet
ist, kann dann noch rechtzeitig aussteigen, bevor Protektor sein Geld
auf unbestimmte Zeit einfriert.
Mit Policenchek.com kann jedermann überprüfen lassen, inwiefern
seine Lebensversicherung durch die sinkenden Kapitalerträge der
Versicherungsgesellschaften gefährdet ist. Man lädt von der Webseite
www.policencheck.com das Prüfformular herunter, füllt es mit den
Angaben der eigenen Lebensversicherung aus und sendet es an
Policencheck.com entweder per Post (Policencheck.com, Vilbeler
Landstr. 186, 60388 Frankfurt am Main) oder als Fax (01805-1000433;
12ct/min).
ots Originaltext: Policencheck.com
[26.06.2003 - 12:43 Uhr]
Frankfurt am Main (ots) -
Experten-Interview: Tel. 0611/973150 oder E-Mail team@dripke.de
Protektor, die Auffanggesellschaft für Not leidende
Lebensversicherungen, ist derzeit nicht handlungsfähig, wie das
ARD-Fernsehmagazin PlusMinus aktuell recherchiert hat. Die Redaktion
hat damit den Grund aufgedeckt, warum Protektor im Fall der akut
gefährdeten Mannheimer Versicherung nicht zum Einsatz kommt.
Gleichzeitig haben die Nachforschungen von PlusMinus ein noch kaum
beachtetes weiteres Gefahrenpotenzial zutage gefördert:
Lebensversicherungsverträge, die unter den künftigen Protektor-Schutz
fallen, können zumindest zeitweilig vom Rückkauf ausgeschlossen
werden. Für den Verbraucher heißt das schlichtweg, dass er unter
Umständen auf längere Zeit nicht einmal an das von ihm eingezahlte
Geld herankommt, von Überschussbeteiligungen ganz zu schweigen. Hinzu
kommt, dass die Finanzierung von Protektor aus Versicherungsbeiträgen
von Kunden erfolgen soll, was nach Ansicht von Experten wie
Hans-Peter Schwintowski, Professor für Versicherungsrecht an der
Universität Berlin, rechtswidrig ist.
Auf diese dramatischen Konsequenzen weist die Policencheck.com
Gesellschaft für Analyse von Anlage- und Versicherungsprodukten mbH
hin. Sie rät daher allen Verbrauchern, so schnell wie möglich zu
überprüfen, wie weit die persönlichen Policen vom absehbaren Desaster
der Versicherungsbranche betroffen sind. Der dazu notwendige Test
steht im Internet unter www.policencheck.com für jedermann bereit.
Wer feststellt, dass seine Lebensversicherung in hohem Maße gefährdet
ist, kann dann noch rechtzeitig aussteigen, bevor Protektor sein Geld
auf unbestimmte Zeit einfriert.
Mit Policenchek.com kann jedermann überprüfen lassen, inwiefern
seine Lebensversicherung durch die sinkenden Kapitalerträge der
Versicherungsgesellschaften gefährdet ist. Man lädt von der Webseite
www.policencheck.com das Prüfformular herunter, füllt es mit den
Angaben der eigenen Lebensversicherung aus und sendet es an
Policencheck.com entweder per Post (Policencheck.com, Vilbeler
Landstr. 186, 60388 Frankfurt am Main) oder als Fax (01805-1000433;
12ct/min).
ots Originaltext: Policencheck.com
Was für eine Story
Die Notwendigkeit für Protektor besteht (noch) nicht und erst im Fall der Fälle wird das Kapital für die Auffanggesellschaft gestellt.
Wenn das Plusminus wundert kann ich es nicht ändern
Glück auf
Die Notwendigkeit für Protektor besteht (noch) nicht und erst im Fall der Fälle wird das Kapital für die Auffanggesellschaft gestellt.
Wenn das Plusminus wundert kann ich es nicht ändern
Glück auf
Geht es zu guter letzt doch noch unter 4€
Gibt es die Möglichkeit der Entsorgung der Lebensversicherung an Protektor oder den Insolvenzverwalter
Dann wäre die Mannheimer für >20 Mio€ Jahresüberschuss gut und kostet nur 40 Mio€
Sacht mal was
Dann wäre die Mannheimer für >20 Mio€ Jahresüberschuss gut und kostet nur 40 Mio€
Sacht mal was
DGAP-Ad hoc: Mannheimer AG Holding
26.06.2003 18:54:00
DGAP-Ad hoc: Mannheimer AG Holding deutsch
Mannheimer Leben geht zu Protektor
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Die Mannheimer hat beschlossen, die Übertragung des Bestandes der Mannheimer Lebensversicherung AG auf Protektor vorzubereiten. In diesem Zusammenhang wird das Neugeschäft der Mannheimer Lebensversicherung AG eingestellt.
Die BaFin hat bestätigt, dass für die Mannheimer Krankenversicherung AG und die Mannheimer Versicherung AG kein Anlass für aufsichtsrechtliche Maßnahmen besteht.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.06.2003
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 842800; ISIN: DE0008428004; Index: SDAX Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin- Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart
-red- /
26.06.2003 18:54:00
DGAP-Ad hoc: Mannheimer AG Holding deutsch
Mannheimer Leben geht zu Protektor
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die Mannheimer hat beschlossen, die Übertragung des Bestandes der Mannheimer Lebensversicherung AG auf Protektor vorzubereiten. In diesem Zusammenhang wird das Neugeschäft der Mannheimer Lebensversicherung AG eingestellt.
Die BaFin hat bestätigt, dass für die Mannheimer Krankenversicherung AG und die Mannheimer Versicherung AG kein Anlass für aufsichtsrechtliche Maßnahmen besteht.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.06.2003
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WKN: 842800; ISIN: DE0008428004; Index: SDAX Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin- Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart
-red- /
mal ne Frage...die Aktien beziehen sich auf die Mannheimer Holding AG
Wenn die Mannheimer Leben AG pleite ist, inwieweit ist die Holding davon betroffen ??
Wie wäre den der " faire Restwert " der Holding ohne die Lebensversicherungssparte?
Wenn die Mannheimer Leben AG pleite ist, inwieweit ist die Holding davon betroffen ??
Wie wäre den der " faire Restwert " der Holding ohne die Lebensversicherungssparte?
Da bleibt der Schaden- Unfallversicherer und der ist margenstark. Die Kranken hat geringe Gewinne, hauptsächlich der erste Bereich ist profitabel und sollte für eine wesentlich höhere Marktkapitalisierung gut sein.
Die Marktkapitalisierung der Mannheimer AG beträgt gut 40 Mio€
Insgesamt schließt die Mannheimer Versicherung AG aber mit einem Gewinn von 14,2 Mio €. Sie liefert damit wie in den Vorjahren den maßgeblichen Beitrag zum Ergebnis der Holding.
http://www.mannheimer-ag.de/gb2002/dasjahr/segment/mvg/
Damit kann sich der Kurs vervielfachen.
Insgesamt schließt die Mannheimer Versicherung AG aber mit einem Gewinn von 14,2 Mio €. Sie liefert damit wie in den Vorjahren den maßgeblichen Beitrag zum Ergebnis der Holding.
http://www.mannheimer-ag.de/gb2002/dasjahr/segment/mvg/
Damit kann sich der Kurs vervielfachen.
Die 4€ sind nach unten durchbrochen
Die BaFin hat bestätigt, dass für die Mannheimer Krankenversicherung AG und die Mannheimer Versicherung AG kein Anlass für aufsichtsrechtliche Maßnahmen besteht.
Das war eine emotionale Schockwelle, nun kommen die Strategen
Glück auf
Das war eine emotionale Schockwelle, nun kommen die Strategen
Glück auf
ADE: ROUNDUP 3: Mannheimer Leben erster Fall für Auffanggesellschaft Protektor
MANNHEIM/BERLIN (dpa-AFX) - Die angeschlagene Mannheimer Lebensversicherung
stellt das Neugeschäft ein und wird zum ersten Fall für die
Branchen-Auffanggesellschaft Protektor. Das teilte die Mannheimer
Versicherungsgruppe am Donnerstagabend mit. Protektor wird die fast 345.000
Verträge der Lebensversicherungs-Kunden weiter erfüllen. Derzeit werde die
Übergabe an die Auffanggesellschaft vorbereitet. Für die Mannheimer
Krankenversicherung AG und die Schaden- und Unfallsparte Mannheimer Versicherung
AG bestehe kein Anlass aufsichtsrechtliche Maßnahmen. Dies habe die
Finanzaufsicht BAFin bestätigt.
Am Vortag war der Rettungsversuch der Versicherungsbranche für die
angeschlagene Mannheimer Gruppe gescheitert. Damit wurde die erste Pleite eines
deutschen Lebensversicherers seit mehr als 50 Jahren zu einer realistischen
Option. Die unter hohen Verlusten leidende Lebensversicherung ist der Hauptgrund
für die Schieflage der gesamten Gruppe. Für die Krankenversicherung mit rund
11.000 Verträgen signalisierte die Branche bereits die Bereitschaft zu einer
Lösung. Für die Schaden- und Unfallsparte mit rund 760.000 Verträgen bei der
Mannheimer gibt es bisher keine Brancheninstrumente zur Abfederung.
BRANCHENLÖSUNG GESCHEITERT
"Die Branchenlösung ist gescheitert, weil ein wesentlicher Teil der
Versicherer signalisiert hat, daran nicht teilzunehmen", sagte die
Geschäftsführerin des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft
(GDV), Gabriele Hoffmann, am Donnerstag der dpa. Die im SDAX notierte Aktie
brach bis zum Abend um 42,36 Prozent auf 4,15 Euro ein.
Die Lebensversicherung AG, die Ende 2002 nach eigenen Angaben 344.500
Verträge verwaltete, hatte zum Ende des ersten Quartals stille Lasten von rund
238 Millionen Euro ausgewiesen. Sie hätte rund 370 Millionen Euro frisches
Eigenkapital benötigt. "Diese Schieflage gefährdet auch die Holding", räumte ein
Sprecher der Mannheimer AG Holding am Donnerstag ein. Als Konsequenz aus der
Finanzkrise war der Vorstandsvorsitzende der Mannheimer Versicherung, Hans
Schreiber, vor zwei Wochen zurückgetreten.
KEINE AUSREICHENDE QUOTE ERREICHT
Von den rund 120 deutschen Lebensversicherern hätten nach Hoffmanns Angaben
so viele einer Kapitalspritze für die Mannheimer Lebensversicherung AG zustimmen
müssen, dass mindestens 90 Prozent des Marktanteils repräsentiert worden wären.
"Diese Quote wurde nicht erreicht." Hoffmann wollte einen Bericht der "Financial
Times Deutschland" (Donnerstag) weder bestätigen noch dementieren, wonach sich
die Axa Deutschland <PCS.PSE> <AXA.ETR>, die Swiss Life/Rentenanstalt sowie
Zürich Leben <ZURN.ZRH> <ZFIN.FSE> und Deutscher Herold gegen das
Sanierungskonzept gesperrt hatten.
Die Gelder der Kunden seien nicht gefährdet, betonte Hoffmann. Die von der
Versicherungsbranche für Notfälle gegründete "Protektor Lebensversicherung AG"
werde bestehende Lebensversicherungs-Policen in jedem Fall fortführen. Auch die
Kunden der Krankenversicherung sollen keinen Schaden erleiden, hieß es. "Den bei
der Mannheimer privat Krankenversicherten geht kein Euro an
Alterungsrückstellung verloren", sagte der Geschäftsführer des Verbandes der
privaten Krankenversicherung (PKV), Christian Weber, dem "Tagesspiegel"
(Freitag). Einzelheiten nannte er nicht.
Die Hamburg-Mannheimer Versicherung sah sich unterdessen gezwungen zu
betonen, dass sie trotz der ähnlichen Namen nichts mit der Mannheimer zu tun
habe. Einige Radiosender hätten die beiden Unternehmen verwechselt, hieß es. Die
Hamburg-Mannheimer habe eine "solide und krisenfeste" Kapitalausstattung./jb/so
/DP/js
NNNN
MANNHEIM/BERLIN (dpa-AFX) - Die angeschlagene Mannheimer Lebensversicherung
stellt das Neugeschäft ein und wird zum ersten Fall für die
Branchen-Auffanggesellschaft Protektor. Das teilte die Mannheimer
Versicherungsgruppe am Donnerstagabend mit. Protektor wird die fast 345.000
Verträge der Lebensversicherungs-Kunden weiter erfüllen. Derzeit werde die
Übergabe an die Auffanggesellschaft vorbereitet. Für die Mannheimer
Krankenversicherung AG und die Schaden- und Unfallsparte Mannheimer Versicherung
AG bestehe kein Anlass aufsichtsrechtliche Maßnahmen. Dies habe die
Finanzaufsicht BAFin bestätigt.
Am Vortag war der Rettungsversuch der Versicherungsbranche für die
angeschlagene Mannheimer Gruppe gescheitert. Damit wurde die erste Pleite eines
deutschen Lebensversicherers seit mehr als 50 Jahren zu einer realistischen
Option. Die unter hohen Verlusten leidende Lebensversicherung ist der Hauptgrund
für die Schieflage der gesamten Gruppe. Für die Krankenversicherung mit rund
11.000 Verträgen signalisierte die Branche bereits die Bereitschaft zu einer
Lösung. Für die Schaden- und Unfallsparte mit rund 760.000 Verträgen bei der
Mannheimer gibt es bisher keine Brancheninstrumente zur Abfederung.
BRANCHENLÖSUNG GESCHEITERT
"Die Branchenlösung ist gescheitert, weil ein wesentlicher Teil der
Versicherer signalisiert hat, daran nicht teilzunehmen", sagte die
Geschäftsführerin des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft
(GDV), Gabriele Hoffmann, am Donnerstag der dpa. Die im SDAX notierte Aktie
brach bis zum Abend um 42,36 Prozent auf 4,15 Euro ein.
Die Lebensversicherung AG, die Ende 2002 nach eigenen Angaben 344.500
Verträge verwaltete, hatte zum Ende des ersten Quartals stille Lasten von rund
238 Millionen Euro ausgewiesen. Sie hätte rund 370 Millionen Euro frisches
Eigenkapital benötigt. "Diese Schieflage gefährdet auch die Holding", räumte ein
Sprecher der Mannheimer AG Holding am Donnerstag ein. Als Konsequenz aus der
Finanzkrise war der Vorstandsvorsitzende der Mannheimer Versicherung, Hans
Schreiber, vor zwei Wochen zurückgetreten.
KEINE AUSREICHENDE QUOTE ERREICHT
Von den rund 120 deutschen Lebensversicherern hätten nach Hoffmanns Angaben
so viele einer Kapitalspritze für die Mannheimer Lebensversicherung AG zustimmen
müssen, dass mindestens 90 Prozent des Marktanteils repräsentiert worden wären.
"Diese Quote wurde nicht erreicht." Hoffmann wollte einen Bericht der "Financial
Times Deutschland" (Donnerstag) weder bestätigen noch dementieren, wonach sich
die Axa Deutschland <PCS.PSE> <AXA.ETR>, die Swiss Life/Rentenanstalt sowie
Zürich Leben <ZURN.ZRH> <ZFIN.FSE> und Deutscher Herold gegen das
Sanierungskonzept gesperrt hatten.
Die Gelder der Kunden seien nicht gefährdet, betonte Hoffmann. Die von der
Versicherungsbranche für Notfälle gegründete "Protektor Lebensversicherung AG"
werde bestehende Lebensversicherungs-Policen in jedem Fall fortführen. Auch die
Kunden der Krankenversicherung sollen keinen Schaden erleiden, hieß es. "Den bei
der Mannheimer privat Krankenversicherten geht kein Euro an
Alterungsrückstellung verloren", sagte der Geschäftsführer des Verbandes der
privaten Krankenversicherung (PKV), Christian Weber, dem "Tagesspiegel"
(Freitag). Einzelheiten nannte er nicht.
Die Hamburg-Mannheimer Versicherung sah sich unterdessen gezwungen zu
betonen, dass sie trotz der ähnlichen Namen nichts mit der Mannheimer zu tun
habe. Einige Radiosender hätten die beiden Unternehmen verwechselt, hieß es. Die
Hamburg-Mannheimer habe eine "solide und krisenfeste" Kapitalausstattung./jb/so
/DP/js
NNNN
Der kranke Teil ist weg, der gesunde Teil bleibt ohne Kapitalerhöhung erhalten.
Peng.
Peng.
@Friseuse:
Kann man wohl so sehen,
Das würde bedeuten, dass die aktie mindestens 50% Potenzial hat, wenn der Rauch abgezogen ist.
Könnte morgen schon aufwärts gehen
maeusefaenger
Kann man wohl so sehen,
Das würde bedeuten, dass die aktie mindestens 50% Potenzial hat, wenn der Rauch abgezogen ist.
Könnte morgen schon aufwärts gehen
maeusefaenger
Mäusefänger
Wie ist die Mannheimer Versicherungs AG an der Börse zu bewerten 40 Mio€ Marktkapitalisierung sind zu wenig http://www.mannheimer-ag.de/img/un/tochterg_mvg_datenfakten.…
Bewertung in Höhe der Kapitalanlagen wäre vermessen, aber eine Bewertung in Höhe der Quartalseinnahmen minimal bis zur Annahme eines zweistelligen Millionengewinns und ein für Versicherer mögliches KGV von 10-20 sollten erreichbar sein.
Im ersten Schritt sollte das Gap geschlossen werden, Ahold könnte dabei als Chartvorbild dienen
Alle Welt redet heute über Pleite, ist hart verunsichert, haut die Aktie für 4€ raus und in Wirklichkeit ist die Mannheimer die Sorgen los.
Glück auf
Wie ist die Mannheimer Versicherungs AG an der Börse zu bewerten 40 Mio€ Marktkapitalisierung sind zu wenig http://www.mannheimer-ag.de/img/un/tochterg_mvg_datenfakten.…
Bewertung in Höhe der Kapitalanlagen wäre vermessen, aber eine Bewertung in Höhe der Quartalseinnahmen minimal bis zur Annahme eines zweistelligen Millionengewinns und ein für Versicherer mögliches KGV von 10-20 sollten erreichbar sein.
Im ersten Schritt sollte das Gap geschlossen werden, Ahold könnte dabei als Chartvorbild dienen
Alle Welt redet heute über Pleite, ist hart verunsichert, haut die Aktie für 4€ raus und in Wirklichkeit ist die Mannheimer die Sorgen los.
Glück auf
Das Ahold-Gap wird ja erst noch geschlossen
sehe ich auch so wie #50
Bei Ahold haben die ANALysten auch schon KZ 0 gebrüllt und seitdem hat sich der Kurs verdreifacht. Zuerst kommt die große Panik und jeder schmeisst bestens weil man irgendwas von Insolvenz hört, danach wird dann der Denkapparat eingeschaltet und munter zurückgekauft
Hier nochmal ein Auszug von der Homepage der Mannheimer:
Tochtergesellschaften
Die Mannheimer AG Holding ist die Obergesellschaft des Mannheimer Konzerns, der an sechs Tochtergesellschaften zu 100 Prozent beteiligt ist:
Mannheimer Versicherung AG
bestimmt im Wesentlichen die Schaden- und Unfallversicherung des Konzerns.
Die Mannheimer Lebensversicherung AG sowie die
mamax Lebensversicherung AG
betreiben das Lebensversicherungsgeschäft des Konzerns.
Die Mannheimer Krankenversicherung AG
übernimmt das Krankenversicherungsgeschäft des Konzerns.
Die Mannheimer Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH
führt das Kapitalanlagemanagement für alle Gesellschaften durch.
Die Mannheimer Versicherung AG (Schweiz)
hat sich sowohl im Direktversicherungsgeschäft als auch im Rückversicherungsgeschäft gut etabliert.
Bei Ahold haben die ANALysten auch schon KZ 0 gebrüllt und seitdem hat sich der Kurs verdreifacht. Zuerst kommt die große Panik und jeder schmeisst bestens weil man irgendwas von Insolvenz hört, danach wird dann der Denkapparat eingeschaltet und munter zurückgekauft
Hier nochmal ein Auszug von der Homepage der Mannheimer:
Tochtergesellschaften
Die Mannheimer AG Holding ist die Obergesellschaft des Mannheimer Konzerns, der an sechs Tochtergesellschaften zu 100 Prozent beteiligt ist:
Mannheimer Versicherung AG
bestimmt im Wesentlichen die Schaden- und Unfallversicherung des Konzerns.
Die Mannheimer Lebensversicherung AG sowie die
mamax Lebensversicherung AG
betreiben das Lebensversicherungsgeschäft des Konzerns.
Die Mannheimer Krankenversicherung AG
übernimmt das Krankenversicherungsgeschäft des Konzerns.
Die Mannheimer Asset Management Kapitalanlagegesellschaft mbH
führt das Kapitalanlagemanagement für alle Gesellschaften durch.
Die Mannheimer Versicherung AG (Schweiz)
hat sich sowohl im Direktversicherungsgeschäft als auch im Rückversicherungsgeschäft gut etabliert.
Eine wunderschöne, bereits übertriebene SKS-Formation und ein heutiger nochmaliger Kursverfall von 44 % laden zum Zocken ein.
Wenn da nicht die akute Pleitesituation wäre...
Mir ist die Situation ( noch ) zu heiß
Die Frage ist, wieviel ist die Firma noch wert wenn sie die Lebensversicherungsverträge an die Protector abgegeben hat ? Was geht mit den Verträgen mit ? Was bleibt übrig ?
Ich persönlich glaube, dass eine Allianz, eine Münchner Rück oder eine Hannover Rück größeres Potential bei viel niedrigerem Risiko aufweist.
Aber das muss jeder selbst entscheiden
Kollektor
Wo ist bei dem Kurs das Risiko Die Lage ist besser als zu Jahresbeginn, die Lasten ist die Mannheimer los
DGAP-Ad hoc: Mannheimer AG Holding deutsch Donnerstag, 26.06.03, 19:11
Mannheimer Leben geht zu Protektor Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Die Mannheimer hat beschlossen, die Übertragung des Bestandes der Mannheimer Lebensversicherung AG auf Protektor vorzubereiten. In diesem Zusammenhang wird das Neugeschäft der Mannheimer Lebensversicherung AG eingestellt. Die BaFin hat bestätigt, dass für die Mannheimer Krankenversicherung AG und die Mannheimer Versicherung AG kein Anlass für aufsichtsrechtliche Maßnahmen besteht. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.06.2003
Keine Kapitalverwässerung ist auch eine Verbesserung und der vergünstigte Kurs ist nett
Glück auf
Wo ist bei dem Kurs das Risiko Die Lage ist besser als zu Jahresbeginn, die Lasten ist die Mannheimer los
DGAP-Ad hoc: Mannheimer AG Holding deutsch Donnerstag, 26.06.03, 19:11
Mannheimer Leben geht zu Protektor Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Die Mannheimer hat beschlossen, die Übertragung des Bestandes der Mannheimer Lebensversicherung AG auf Protektor vorzubereiten. In diesem Zusammenhang wird das Neugeschäft der Mannheimer Lebensversicherung AG eingestellt. Die BaFin hat bestätigt, dass für die Mannheimer Krankenversicherung AG und die Mannheimer Versicherung AG kein Anlass für aufsichtsrechtliche Maßnahmen besteht. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.06.2003
Keine Kapitalverwässerung ist auch eine Verbesserung und der vergünstigte Kurs ist nett
Glück auf
@Friseuse
Das Risiko besteht darin, dass mit den LV-Verträgen auch das gesamte dahinterstehende Kapital mitgeht. Die Auffanggesellschaften werden schon dafür sorgen, dass sie nicht mehr als unbedingt nötig bezahlen müssen.
Hätte das Kapital ausgereicht, die LV zu bedienen, wäre es nicht zu dieser Situation gekommen.
Vielleicht kommt es noch zu einer echten Rettung, dann wird der Kurs aber so massiv verwässert, dass die Aktionäre alt aussehen.
Nur so meine Vermutung. Ich kann daneben liegen. Ich trade gerne die Stimmung aber hier ist die Sache für mich zu komplex.
Gute Nacht
Kollektor
Das Risiko besteht darin, dass mit den LV-Verträgen auch das gesamte dahinterstehende Kapital mitgeht. Die Auffanggesellschaften werden schon dafür sorgen, dass sie nicht mehr als unbedingt nötig bezahlen müssen.
Hätte das Kapital ausgereicht, die LV zu bedienen, wäre es nicht zu dieser Situation gekommen.
Vielleicht kommt es noch zu einer echten Rettung, dann wird der Kurs aber so massiv verwässert, dass die Aktionäre alt aussehen.
Nur so meine Vermutung. Ich kann daneben liegen. Ich trade gerne die Stimmung aber hier ist die Sache für mich zu komplex.
Gute Nacht
Kollektor
Wird heute bestimmt wieder interessant
Mannheimer Lebensversicherung
STICHWORT
Die angeschlagene Mannheimer Lebensversicherung AG ist eine 100-prozentige Tochter der Mannheimer AG Holding. Die Holding umfasst zusätzlich die Bereiche Kranken- und Sachversicherung. Die Lebensversicherung AG, 1922 gegründet, ist nach Angaben der Mannheimer die älteste und umsatzstärkste Tochter der Holding. Zielgruppen seien vor allem Freiberufler, Selbstständige und mittelständische Betriebe.
Der Mannheimer Konzern beschäftigt nach eigenen Angaben rund 1200 Mitarbeiter und konzentriert sich auf den deutschen Markt. Die Obergesellschaft Mannheimer AG Holding organisiert für ihre inländischen Tochtergesellschaften die Rückversicherung. Außerdem ist sie als Dienstleister für ihre Töchter tätig, für die sie allgemeine Aufgaben übernimmt, wie beispielsweise Vertrieb und Marketing, Personal, Recht, Revision, Steuern, Betriebswirtschaft, Inkasso, Risikomanagement.
Für die Mannheimer Lebensversicherung AG war das Jahr 2002 nach eigenen Angaben "das schlimmste Geschäftsjahr seit Kriegsende". Unter dem Strich musste sie einen Jahresfehlbetrag von 59,8 Millionen Euro verbuchen, nachdem im Vorjahr noch ein Ergebnis von 1,7 Millionen Euro an die Mannheimer AG Holding abgeführt worden war. Der im Geschäftsjahr 2002 entstandene Jahresfehlbetrag wurde aus der Kapitalrücklage der Mannheimer Leben in voller Höhe gedeckt. Vor zwei Wochen war - angesichts der Finanzkrise - Konzernchef Hans Schreiber zurückgetreten. AP
Aktualisiert: 27.06.2003, 05:06 Uhr
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/450626
STICHWORT
Die angeschlagene Mannheimer Lebensversicherung AG ist eine 100-prozentige Tochter der Mannheimer AG Holding. Die Holding umfasst zusätzlich die Bereiche Kranken- und Sachversicherung. Die Lebensversicherung AG, 1922 gegründet, ist nach Angaben der Mannheimer die älteste und umsatzstärkste Tochter der Holding. Zielgruppen seien vor allem Freiberufler, Selbstständige und mittelständische Betriebe.
Der Mannheimer Konzern beschäftigt nach eigenen Angaben rund 1200 Mitarbeiter und konzentriert sich auf den deutschen Markt. Die Obergesellschaft Mannheimer AG Holding organisiert für ihre inländischen Tochtergesellschaften die Rückversicherung. Außerdem ist sie als Dienstleister für ihre Töchter tätig, für die sie allgemeine Aufgaben übernimmt, wie beispielsweise Vertrieb und Marketing, Personal, Recht, Revision, Steuern, Betriebswirtschaft, Inkasso, Risikomanagement.
Für die Mannheimer Lebensversicherung AG war das Jahr 2002 nach eigenen Angaben "das schlimmste Geschäftsjahr seit Kriegsende". Unter dem Strich musste sie einen Jahresfehlbetrag von 59,8 Millionen Euro verbuchen, nachdem im Vorjahr noch ein Ergebnis von 1,7 Millionen Euro an die Mannheimer AG Holding abgeführt worden war. Der im Geschäftsjahr 2002 entstandene Jahresfehlbetrag wurde aus der Kapitalrücklage der Mannheimer Leben in voller Höhe gedeckt. Vor zwei Wochen war - angesichts der Finanzkrise - Konzernchef Hans Schreiber zurückgetreten. AP
Aktualisiert: 27.06.2003, 05:06 Uhr
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/450626
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"Was passiert, wenn mal ein richtig großer Fall kommt?"
Verbraucherschützer Grieble kritisiert das Sicherungssystem der Branche - Versicherer sollen Risiken offen ansprechen
Peter Grieble erwartet, dass unter den Lebensversicherern der Konzentrationsprozess in Gang kommt. Mit dem Finanzexperten der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg sprach Andrea Gregor.
Die Rettung der Mannheimer Versicherung ist gescheitert. Was bedeutet das für die Branche?
Das ist natürlich ein Signal innerhalb der Branche, dass der Zusammenhalt zwischen den Versicherern nicht so stark ist, wie man vermutet hat oder er früher war. Einige Versicherer wollen oder können anscheinend nicht das Geld zur Rettung der Mannheimer aufbringen. Möglicherweise zeigt sich nun eine Aufteilung innerhalb der Branche. Die starken Anbieter sagen sich: Wir kämpfen für unsere eigene Marktposition, die sich mit dem Verschwinden von Wettbewerbern verbessert. Es wird in Kauf genommen, dass es eine Bereinigung gibt. Das ist marktwirtschaftlich gesehen auch durchaus sinnvoll. Allerdings schwindet durch diesen Präzedenzfall in der Öffentlichkeit dann das Vertrauen in das Produkt Lebensversicherung.
Jetzt greift die für Notfälle gegründete Auffanggesellschaft Protektor. Was kommt auf die Kunden zu?
Aus Sicht der Versicherten der Mannheimer Leben ist es relativ egal, ob Protektor eingreift oder doch noch eine freiwillige Lösung zu Stande kommt. Die Mannheimer Leben zahlt ja schon keine Überschüsse mehr, und Protektor übernimmt eben auch nur die garantierten Leistungen. Für den Versicherungsnehmer anderer Gesellschaften ist es natürlich alarmierend, dass die Branche von ihrem bisherigen Kurs abgewichen ist. In der Vergangenheit wurden Wackelkandidaten stets von den starken Anbietern aufgenommen. Jetzt wird vielen erst klar, was schon immer galt: Natürlich gibt es ein Risiko bei Lebens- und Rentenversicherungen. Nicht, dass das Geld ganz weg ist, aber die Erträge können durchaus gewaltig einbrechen. Dieses Risiko zeigt sich im Fall Mannheimer auf geradezu brutale Weise.
Haben die Versicherer lange den falschen Eindruck vermittelt, eine Lebensversicherung sei eine bombensichere Anlage?
Das war natürlich der Eindruck, den viele Vermittler erweckt haben. Und in der Vergangenheit gab es auch kaum Schieflagen bei Versicherern bei zumindest teilweise akzeptablen Renditen der Verträge. Nur für die Zukunft bringt diese Erfahrung der Vergangenheit überhaupt nichts. Es war immer schon sonnenklar, dass auch Lebensversicherer in existenzielle Schieflagen geraten können. Doch wurde das dem Versicherungsnehmer oft nicht deutlich gemacht.
Hat sich die Branche selbst nicht auch lange Zeit in falscher Sicherheit gewogen?
Die Branche konnte mit einigem Recht davon ausgehen, es würde immer so sein, dass die Starken die Schwachen geräuschlos übernehmen können. Das gilt nun nicht mehr. Voraussichtlich beginnt nun ein Konzentrationsprozess unter den noch weit mehr als 100 Lebensversicherungen in Deutschland.
Angeblich ist die Rettung der Mannheimer am Veto ausländischer Versicherungskonzerne gescheitert. Wirft das nicht ein schlechtes Licht auf die Verfassung des deutschen Marktes?
Das würde ich so nicht sagen. Es war den inländischen Anbietern ja freigestellt gewesen, von sich aus in die Bresche zu springen. Auch gibt es selbst jetzt noch ein kleines Fünkchen Hoffnung auf eine Sanierungsmöglichkeit der Mannheimer.
Wie kann der Imageschaden nun gelindert werden? Muss der Vertrieb transparenter werden?
Den Gesellschaften muss jetzt endlich bewusst werden, dass sie gerade beim Vertrieb ganz deutlich auf die Risiken einer Lebens- und Rentenversicherung hinweisen müssen. Allen muss klar sein: Eine absolute Sicherheit gibt es nicht. Die spannende Frage ist: Was passiert, wenn Protektor mal einen richtig großen Versicherer auffangen muss? Das zeichnet sich momentan zwar nicht ab, ist aber nicht ausgeschlossen. Die Mannheimer ist ja nur ein mittelgroßer Versicherer. Bei einer richtig großen Pleite könnte Protektor womöglich nicht mehr die Garantieleistungen für die betroffenen Verträge zahlen. Das wäre eine ganz neue Dimension.
Was raten Sie Verbrauchern, die privat für ihr Alter vorsorgen wollen? Ist die Lebensversicherung noch attraktiv?
Selbstverständlich kann eine Lebensversicherung interessant sein. Man sollte auf keinen Fall das Kind mit dem Bade ausschütten. Aber Lebensversicherungen sind eben nur eine von vielen Möglichkeiten für die Altersvorsorge. Prüfen sollte ein Verbraucher daher: Ist eine Lebens- oder Rentenversicherung für mich persönlich interessant? Kann ich die Steuervorteile nutzen? Zudem sollte man bei der Altersvorsorge nicht alles auf eine Karte setzen, sondern verschiedene Anlagemöglichkeiten nutzen.
Wie findet man den passenden Anbieter?
Abschließen sollte man bei starken Lebensversicherern, die bei Branchenvergleichen vernünftig abgeschnitten haben. Es ist sinnvoll, mehrere Vergleiche zu nutzen. Auch sollte man berücksichtigen, wie hoch die Kapitalreserven der Anbieter sind. Einige haben noch recht satte Reserven. Wichtig ist auch: schiebt eine Versicherung stille Lasten vor sich her, die eines Tages auf die Erträge drücken könnten.
Wie beurteilen Sie die Rolle der Branchenaufsicht im Fall Mannheimer?
Bisher hat die Finanzaufsicht die Problemfälle sehr ordentlich gemanagt. Man sollte bei Lebens- und Rentenversicherungen auch nicht zu viel des Guten fordern. Wer schlecht wirtschaftet, hat es in einer Marktwirtschaft auch nicht verdient, als Gesellschaft weiter zu existieren. Insofern wäre es falsch, wenn die Aufsicht den Gesellschaften zu enge Grenzen setzt. Dann hätten wir keine private Wirtschaft mehr, sondern eine Staatsversicherung. Das kann niemand wollen.
Aktualisiert: 27.06.2003, 05:06 Uhr
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/450625
Verbraucherschützer Grieble kritisiert das Sicherungssystem der Branche - Versicherer sollen Risiken offen ansprechen
Peter Grieble erwartet, dass unter den Lebensversicherern der Konzentrationsprozess in Gang kommt. Mit dem Finanzexperten der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg sprach Andrea Gregor.
Die Rettung der Mannheimer Versicherung ist gescheitert. Was bedeutet das für die Branche?
Das ist natürlich ein Signal innerhalb der Branche, dass der Zusammenhalt zwischen den Versicherern nicht so stark ist, wie man vermutet hat oder er früher war. Einige Versicherer wollen oder können anscheinend nicht das Geld zur Rettung der Mannheimer aufbringen. Möglicherweise zeigt sich nun eine Aufteilung innerhalb der Branche. Die starken Anbieter sagen sich: Wir kämpfen für unsere eigene Marktposition, die sich mit dem Verschwinden von Wettbewerbern verbessert. Es wird in Kauf genommen, dass es eine Bereinigung gibt. Das ist marktwirtschaftlich gesehen auch durchaus sinnvoll. Allerdings schwindet durch diesen Präzedenzfall in der Öffentlichkeit dann das Vertrauen in das Produkt Lebensversicherung.
Jetzt greift die für Notfälle gegründete Auffanggesellschaft Protektor. Was kommt auf die Kunden zu?
Aus Sicht der Versicherten der Mannheimer Leben ist es relativ egal, ob Protektor eingreift oder doch noch eine freiwillige Lösung zu Stande kommt. Die Mannheimer Leben zahlt ja schon keine Überschüsse mehr, und Protektor übernimmt eben auch nur die garantierten Leistungen. Für den Versicherungsnehmer anderer Gesellschaften ist es natürlich alarmierend, dass die Branche von ihrem bisherigen Kurs abgewichen ist. In der Vergangenheit wurden Wackelkandidaten stets von den starken Anbietern aufgenommen. Jetzt wird vielen erst klar, was schon immer galt: Natürlich gibt es ein Risiko bei Lebens- und Rentenversicherungen. Nicht, dass das Geld ganz weg ist, aber die Erträge können durchaus gewaltig einbrechen. Dieses Risiko zeigt sich im Fall Mannheimer auf geradezu brutale Weise.
Haben die Versicherer lange den falschen Eindruck vermittelt, eine Lebensversicherung sei eine bombensichere Anlage?
Das war natürlich der Eindruck, den viele Vermittler erweckt haben. Und in der Vergangenheit gab es auch kaum Schieflagen bei Versicherern bei zumindest teilweise akzeptablen Renditen der Verträge. Nur für die Zukunft bringt diese Erfahrung der Vergangenheit überhaupt nichts. Es war immer schon sonnenklar, dass auch Lebensversicherer in existenzielle Schieflagen geraten können. Doch wurde das dem Versicherungsnehmer oft nicht deutlich gemacht.
Hat sich die Branche selbst nicht auch lange Zeit in falscher Sicherheit gewogen?
Die Branche konnte mit einigem Recht davon ausgehen, es würde immer so sein, dass die Starken die Schwachen geräuschlos übernehmen können. Das gilt nun nicht mehr. Voraussichtlich beginnt nun ein Konzentrationsprozess unter den noch weit mehr als 100 Lebensversicherungen in Deutschland.
Angeblich ist die Rettung der Mannheimer am Veto ausländischer Versicherungskonzerne gescheitert. Wirft das nicht ein schlechtes Licht auf die Verfassung des deutschen Marktes?
Das würde ich so nicht sagen. Es war den inländischen Anbietern ja freigestellt gewesen, von sich aus in die Bresche zu springen. Auch gibt es selbst jetzt noch ein kleines Fünkchen Hoffnung auf eine Sanierungsmöglichkeit der Mannheimer.
Wie kann der Imageschaden nun gelindert werden? Muss der Vertrieb transparenter werden?
Den Gesellschaften muss jetzt endlich bewusst werden, dass sie gerade beim Vertrieb ganz deutlich auf die Risiken einer Lebens- und Rentenversicherung hinweisen müssen. Allen muss klar sein: Eine absolute Sicherheit gibt es nicht. Die spannende Frage ist: Was passiert, wenn Protektor mal einen richtig großen Versicherer auffangen muss? Das zeichnet sich momentan zwar nicht ab, ist aber nicht ausgeschlossen. Die Mannheimer ist ja nur ein mittelgroßer Versicherer. Bei einer richtig großen Pleite könnte Protektor womöglich nicht mehr die Garantieleistungen für die betroffenen Verträge zahlen. Das wäre eine ganz neue Dimension.
Was raten Sie Verbrauchern, die privat für ihr Alter vorsorgen wollen? Ist die Lebensversicherung noch attraktiv?
Selbstverständlich kann eine Lebensversicherung interessant sein. Man sollte auf keinen Fall das Kind mit dem Bade ausschütten. Aber Lebensversicherungen sind eben nur eine von vielen Möglichkeiten für die Altersvorsorge. Prüfen sollte ein Verbraucher daher: Ist eine Lebens- oder Rentenversicherung für mich persönlich interessant? Kann ich die Steuervorteile nutzen? Zudem sollte man bei der Altersvorsorge nicht alles auf eine Karte setzen, sondern verschiedene Anlagemöglichkeiten nutzen.
Wie findet man den passenden Anbieter?
Abschließen sollte man bei starken Lebensversicherern, die bei Branchenvergleichen vernünftig abgeschnitten haben. Es ist sinnvoll, mehrere Vergleiche zu nutzen. Auch sollte man berücksichtigen, wie hoch die Kapitalreserven der Anbieter sind. Einige haben noch recht satte Reserven. Wichtig ist auch: schiebt eine Versicherung stille Lasten vor sich her, die eines Tages auf die Erträge drücken könnten.
Wie beurteilen Sie die Rolle der Branchenaufsicht im Fall Mannheimer?
Bisher hat die Finanzaufsicht die Problemfälle sehr ordentlich gemanagt. Man sollte bei Lebens- und Rentenversicherungen auch nicht zu viel des Guten fordern. Wer schlecht wirtschaftet, hat es in einer Marktwirtschaft auch nicht verdient, als Gesellschaft weiter zu existieren. Insofern wäre es falsch, wenn die Aufsicht den Gesellschaften zu enge Grenzen setzt. Dann hätten wir keine private Wirtschaft mehr, sondern eine Staatsversicherung. Das kann niemand wollen.
Aktualisiert: 27.06.2003, 05:06 Uhr
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/450625
nur mal so....die beiden hauptaktionäre der
mannheimer hatten sich ja bereiterklärt ihren
teil an der finanzierung zu leisten...
vergleicht jetzt nur mal den betrag den diese
beiden eingeschossen hätten mit der momentanen
market.kap. von 40 mio...
gruß
cm
mannheimer hatten sich ja bereiterklärt ihren
teil an der finanzierung zu leisten...
vergleicht jetzt nur mal den betrag den diese
beiden eingeschossen hätten mit der momentanen
market.kap. von 40 mio...
gruß
cm
#55 Kollektor
Die notleidende Lage der Holding und damit des Kurses resultiert ausschließlich aus der Tochter Leben. Dieser Kern allen Übels wird nun im Rahmen der Versicherer sozialisiert Die Botschaft aus der AdHoc
Die BaFin hat bestätigt, dass für die Mannheimer Krankenversicherung AG und die Mannheimer Versicherung AG kein Anlass für aufsichtsrechtliche Maßnahmen besteht. bestimmt über das Sein der Mannheimer AG. Das bedeutet klar eine Fortführung der Mannheimer mit Verbleib der entsprechenden Kapitalanlagen bei der Versicherungs AG und der Kranken. Es stirbt für die Aktionäre nur das Bein Leben, was eh amputationsreif war.
Dann ist der Wert der Mannheimer AG über die Kranken und die Versicherungs AG mit ihrem profitablen Sach- und Unfallgeschäft zu bestimmen. Also steht eine Marktkapitalisierung von 40 Mio€ für einen Jahresüberschuss 2002 in der VersicherungsAG von 14,2 Mio€ vgl. 44 was deutlich nach Auflösung schreit
Glück auf
Die notleidende Lage der Holding und damit des Kurses resultiert ausschließlich aus der Tochter Leben. Dieser Kern allen Übels wird nun im Rahmen der Versicherer sozialisiert Die Botschaft aus der AdHoc
Die BaFin hat bestätigt, dass für die Mannheimer Krankenversicherung AG und die Mannheimer Versicherung AG kein Anlass für aufsichtsrechtliche Maßnahmen besteht. bestimmt über das Sein der Mannheimer AG. Das bedeutet klar eine Fortführung der Mannheimer mit Verbleib der entsprechenden Kapitalanlagen bei der Versicherungs AG und der Kranken. Es stirbt für die Aktionäre nur das Bein Leben, was eh amputationsreif war.
Dann ist der Wert der Mannheimer AG über die Kranken und die Versicherungs AG mit ihrem profitablen Sach- und Unfallgeschäft zu bestimmen. Also steht eine Marktkapitalisierung von 40 Mio€ für einen Jahresüberschuss 2002 in der VersicherungsAG von 14,2 Mio€ vgl. 44 was deutlich nach Auflösung schreit
Glück auf
Die Taxen sehen nicht gut aus.
Also ich finde, hier tun sich gute Chancen auf. Ich warte, bis sich die Lage charttechnisch normalisiert. Und dann rein mit einem kleinen Teil. Hat bisher noch immer geklappt, ob´s ABB, Ahold MüRück war.
Ich tippe auf Flurbereinigung im Aktionärskreis. Erinnert an die Kursschlachtung von MüRü und Allianz Ende März.
Hier steht keine Pleite der Mannheimer AG zur Debatte, faktisch gar das Gegenteil.
Time will tell.
Glück auf
Hier steht keine Pleite der Mannheimer AG zur Debatte, faktisch gar das Gegenteil.
Time will tell.
Glück auf
In zwei Stunden will ich den ganzen Laden für lau
Die 3€ haben NOCH gehalten
Die Umsätze sind nicht fett genug!
Der Laden geht wohl noch auf 2,50.
maeusefaenger
Der Laden geht wohl noch auf 2,50.
maeusefaenger
So die 3€ sind gefallen...wird spannend...wie tief geht es noch
Jetzt kommt der interessante Bereich!
Und bald unter 2€
Hab mal eine kleine Position zu 2,50 gekauft
Schaun mer mal obs ein Fehler war
Ist eigentlich noch jemand drin ?
Wenn die gesamte Holding über den Jordan geht, bekommen wir in Deutschland ein ziemliches Problem....nicht nur die Mannheimer.....
Schaun mer mal obs ein Fehler war
Ist eigentlich noch jemand drin ?
Wenn die gesamte Holding über den Jordan geht, bekommen wir in Deutschland ein ziemliches Problem....nicht nur die Mannheimer.....
Wer so blöd ist, und dieser Branche noch Geld anvertraut, dem ist leider nicht zu helfen. Ok, ich habe eine private Krankenversicherung, leider hänge ich da auch mit drin.
@LetsRock:
2,50 ist o.k., m.E..
Zur Zeit erste Erholungswelle. Rechne mit Stabilisierung zwischen 2,40 und 2,50.
@Tageslotion:
Und mit einer PKV bist Du weitaus besser bedient als in der GKV!
maeusefaenger
2,50 ist o.k., m.E..
Zur Zeit erste Erholungswelle. Rechne mit Stabilisierung zwischen 2,40 und 2,50.
@Tageslotion:
Und mit einer PKV bist Du weitaus besser bedient als in der GKV!
maeusefaenger
Auch wenn keine aufsichtsrechtlichen Maßnahmen gegen andere Bereiche bestehen, Fakt ist, dass mit Übertrag der Lebensversicherungssparte auf Protektor der Beteiligungswert voll abgeschrieben werden muss und sollten daneben auch noch Forderungen und Ausleihungen gegenüber der Tochter bestehen, sind diese auch zu korrigieren, was das Eigenkapital der Holding deutlich reduzieren sollte. Ich bin einmal gespannt, wie die Holding dies löst, Insolvenz oder deutlicher KApitalschnitt! Im übrigen ist die REndite im übrigen Sachversicherungsgeschäft nicht gerade üppig. Ich bin einmal gespannt, ob die Vermittler nicht auch nach und nach abspringen, da vom reinen Sachversicherungsgeschäft der Vermittler im allgemeinen nicht leben kann.
.
> > > AUCH DAS NOCH!
News
Mannheimer Holding AG: Underperformer (LB Rheinland-Pfalz)
Aktien & Co
In ihrer Analyse vom 27. Juni bewerten die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie der Mannheimer Holding AG
>mit "Underperformer"
Gestern habe die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht bekannt gegeben, dass der Versicherungsbestand der Mannheimer Leben an den Branchensicherungsfonds "Protektor" übertragen werde. Die Einlagen der Versicherungsnehmer seien geschützt, ihnen würden keine Ansprüche verloren gehen. Für die anderen Sparten der Mannheimer seien keine aufsichtsrechtlichen Schritte nötig, so das BaFin. Völlig unklar sei aus Sicht der Aktionäre, wie das weitere juristische Prozedere sei. Protektor schütze lediglich die Ansprüche der Versicherungsnehmer, nicht aber den Fortbestand des Konzerns.
Daher sei derzeit kaum absehbar, was mit den restlichen Sparten des Konzerns (Schaden-/Unfall-, Krankenversicherung und Asset Management) geschehe. Die Schaden-/Unfallversicherung sei das profitabelste Segment der Mannheimer, sie habe 2002 einen Ergebnisbeitrag von 14,4 Mio. Euro an die Holding abführen können. Auch sie habe jedoch stille Lasten aufgewiesen, saldiert seien es zum Ende 2002 24 Mio. Euro gewesen. Ob sich der Konzern aber einfach der hochdefizitären Mannheimer Leben entledigen und mit den restlichen Sparten seine Geschäftstätigkeit weiterführen könne (der Optimalfall für die Aktionäre), halten die Analysten derzeit für eher unwahrscheinlich. Die Alternative - und zugleich der Worst Case für die Aktionäre - wäre die Zerschlagung des Konzerns. Ob der Versicherer überleben werde bleibe weiter offen. Den Risikogehalt der Aktie beurteilen die Analysten nach wie vor als enorm hoch. Analyst: LB Rheinland-Pfalz
Rating des Analysten: Underperformer
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Quelle: Aktien & Co 27.06.2003 09:57:00
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> > > AUCH DAS NOCH!
News
Mannheimer Holding AG: Underperformer (LB Rheinland-Pfalz)
Aktien & Co
In ihrer Analyse vom 27. Juni bewerten die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie der Mannheimer Holding AG
>mit "Underperformer"
Gestern habe die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht bekannt gegeben, dass der Versicherungsbestand der Mannheimer Leben an den Branchensicherungsfonds "Protektor" übertragen werde. Die Einlagen der Versicherungsnehmer seien geschützt, ihnen würden keine Ansprüche verloren gehen. Für die anderen Sparten der Mannheimer seien keine aufsichtsrechtlichen Schritte nötig, so das BaFin. Völlig unklar sei aus Sicht der Aktionäre, wie das weitere juristische Prozedere sei. Protektor schütze lediglich die Ansprüche der Versicherungsnehmer, nicht aber den Fortbestand des Konzerns.
Daher sei derzeit kaum absehbar, was mit den restlichen Sparten des Konzerns (Schaden-/Unfall-, Krankenversicherung und Asset Management) geschehe. Die Schaden-/Unfallversicherung sei das profitabelste Segment der Mannheimer, sie habe 2002 einen Ergebnisbeitrag von 14,4 Mio. Euro an die Holding abführen können. Auch sie habe jedoch stille Lasten aufgewiesen, saldiert seien es zum Ende 2002 24 Mio. Euro gewesen. Ob sich der Konzern aber einfach der hochdefizitären Mannheimer Leben entledigen und mit den restlichen Sparten seine Geschäftstätigkeit weiterführen könne (der Optimalfall für die Aktionäre), halten die Analysten derzeit für eher unwahrscheinlich. Die Alternative - und zugleich der Worst Case für die Aktionäre - wäre die Zerschlagung des Konzerns. Ob der Versicherer überleben werde bleibe weiter offen. Den Risikogehalt der Aktie beurteilen die Analysten nach wie vor als enorm hoch. Analyst: LB Rheinland-Pfalz
Rating des Analysten: Underperformer
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Quelle: Aktien & Co 27.06.2003 09:57:00
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Jungs und Mädl´s,
ihr vergesst eins, eine MüchRück, Ahold die waren bei ihrem Aufschwung nicht Pleite, die Mannheimer steht kurz vor einer Insolvenz. Greife nie in ein fallendes Messer.
Ciao Alechandro
ihr vergesst eins, eine MüchRück, Ahold die waren bei ihrem Aufschwung nicht Pleite, die Mannheimer steht kurz vor einer Insolvenz. Greife nie in ein fallendes Messer.
Ciao Alechandro
Hat die Mannheimer überhaupt einen eigenen Außendienst?
Für den Vermittler spielt der Wegfall der eigenen LV
höchstens aus Imagegründen eine Rolle, da er dem Kunden was erklären muß.
Er kann jedoch, falls Ausschließlichkeit besteht, jetzt guten Gewissens andere LVen anbieten.
Die Holding wird wohl mit anderen Anbietern demnächst eine Vertriebsvereinbarung bzgl. der LV treffen.
M.E. ist das Insolvenzrisiko gering. Die Frage ist für wie wenig Geld die Mannheimer übernommen werden wird?!
maeusefaenger
Für den Vermittler spielt der Wegfall der eigenen LV
höchstens aus Imagegründen eine Rolle, da er dem Kunden was erklären muß.
Er kann jedoch, falls Ausschließlichkeit besteht, jetzt guten Gewissens andere LVen anbieten.
Die Holding wird wohl mit anderen Anbietern demnächst eine Vertriebsvereinbarung bzgl. der LV treffen.
M.E. ist das Insolvenzrisiko gering. Die Frage ist für wie wenig Geld die Mannheimer übernommen werden wird?!
maeusefaenger
Glaubt hier wirklich jemand ernsthaft, daß die Deutsche Versicherungsbranche irgenein Mitglied pleite gehen lässt?
Die Auswirkungen im Publikum UND bei Investoren währen für die gesamte Branche verheerend!(Besonders vor dem Hintergrund der letzten 2 Jahre; Wertberichtigungen, Preisverfall an der Börse etc......
Zahlen hin oder her!
Gruß
fs
Man sollte sich jetzt noch eine kleine Position sichern und ab ca. 5 Euro wieder investieren, denn da muß es einen Turnaround geben!
Die Auswirkungen im Publikum UND bei Investoren währen für die gesamte Branche verheerend!(Besonders vor dem Hintergrund der letzten 2 Jahre; Wertberichtigungen, Preisverfall an der Börse etc......
Zahlen hin oder her!
Gruß
fs
Man sollte sich jetzt noch eine kleine Position sichern und ab ca. 5 Euro wieder investieren, denn da muß es einen Turnaround geben!
Alechandro, stimme Dir zu. Jetzt würde ich auch noch nicht kaufen, bevor sich alles etwas beruhigt. Ein Gap von 1,X - 8 ist allerdings schon verlockend. Warten wir etwas zu.
Die UNIQUA wird lt. AdHoc von heute ihre 13%ige Beteiligung an der Mannheimer Holding abschreiben.
PANIIIIIIIIK!!!!!!!!!!!!!!!!!
PANIIIIIIIIK!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mannheimer-Aktie bricht um 35 Prozent auf 2,60 EUR ein
27.06.2003
"Die Abwicklung rückt näher", kommentiert ein Händler den am Freitag anhaltenden rapiden Kursverfall bei der Aktie der Mannheimer AG Holding. Gegen 10.04 Uhr MESZ bricht das Papier nach den schweren Vortagesverlusten um weitere 32,5 Prozent auf 2,70 EUR ein, nachdem das Tagestief bereits 2,33 EUR betrug. Zwar gebe es auch sehr spekulative Marktteilnehmer auf der Nachfrager-Seite, insgesamt überwögen aber die Anschlussverkäufe, und viele Marktteilnehmer orientierten sich nun zunächst an dem Kursziel von 1,20 EUR, das am Donnerstag von einem Analyse-Haus herausgegeben worden sei, heißt es.
Am Donnerstagabend hatte die Mannheimer bestätigt, dass das Neugeschäft der Mannheimer Leben eingestellt und die Übertragung des Bestandes der Mannheimer Lebensversicherung AG auf die Auffanggesellschaft Protektor vorbereitet wird.
Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=20560982&sektio…
Weitere Finanzseiten: http://www.Capitalmarkt.de
.
27.06.2003
"Die Abwicklung rückt näher", kommentiert ein Händler den am Freitag anhaltenden rapiden Kursverfall bei der Aktie der Mannheimer AG Holding. Gegen 10.04 Uhr MESZ bricht das Papier nach den schweren Vortagesverlusten um weitere 32,5 Prozent auf 2,70 EUR ein, nachdem das Tagestief bereits 2,33 EUR betrug. Zwar gebe es auch sehr spekulative Marktteilnehmer auf der Nachfrager-Seite, insgesamt überwögen aber die Anschlussverkäufe, und viele Marktteilnehmer orientierten sich nun zunächst an dem Kursziel von 1,20 EUR, das am Donnerstag von einem Analyse-Haus herausgegeben worden sei, heißt es.
Am Donnerstagabend hatte die Mannheimer bestätigt, dass das Neugeschäft der Mannheimer Leben eingestellt und die Übertragung des Bestandes der Mannheimer Lebensversicherung AG auf die Auffanggesellschaft Protektor vorbereitet wird.
Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=20560982&sektio…
Weitere Finanzseiten: http://www.Capitalmarkt.de
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So dann warten wir mal auf ein fallen der 2€ ... kann sehr schnell gehen!
ZockerGruss
ZockerGruss
Der Analyst kennt zwar so wenig wie wir die Antwort, aber die Frage ist schon gut
Ob sich der Konzern aber einfach der hochdefizitären Mannheimer Leben entledigen und mit den restlichen Sparten seine Geschäftstätigkeit weiterführen könne (der Optimalfall für die Aktionäre), halten die Analysten derzeit für eher unwahrscheinlich. Die Alternative - und zugleich der Worst Case für die Aktionäre - wäre die Zerschlagung des Konzerns.
Die von Alechandro beschworene Insolvenz der Holding will begründet sein. Voraussetzung dafür wäre Verbrauch des Eigenkapitals und Zuschauerrolle der Versicherungswirtschaft als Gesamtverband und der Big Player der Branche. Dann hätte sich die Branche ein Akzeptanzproblem geschaffen, was gerade durch solche Aktionen wie Protektor vermieden werden sollte.
Sollte die Mannheimer AG leidend sein, ferner die Versicherungswirtschaft zu keiner Lösung in der Lage sein bliebe weiter eine Kapitalerhöhung auf der HV im August, die Versicherungs AG und die Kranken sind unter der Holding für mehr als 100 Mio. Marktkapitalisierung gut, es kann auch bei Kalkulation über die gut 14 Mio Gewinn auf gut 200 Mio steigen. Dann bringen die Aktionäre halt einige 10 Mio frisches Kapital und die Aktie ist als Basis für die Bezugsrechte ihre paar Cent wert.
Spätestens Vorstand und Aktionäre gemeinsam sollten die Lage klären können.
Wird schon schief gehen
Glück auf
Ob sich der Konzern aber einfach der hochdefizitären Mannheimer Leben entledigen und mit den restlichen Sparten seine Geschäftstätigkeit weiterführen könne (der Optimalfall für die Aktionäre), halten die Analysten derzeit für eher unwahrscheinlich. Die Alternative - und zugleich der Worst Case für die Aktionäre - wäre die Zerschlagung des Konzerns.
Die von Alechandro beschworene Insolvenz der Holding will begründet sein. Voraussetzung dafür wäre Verbrauch des Eigenkapitals und Zuschauerrolle der Versicherungswirtschaft als Gesamtverband und der Big Player der Branche. Dann hätte sich die Branche ein Akzeptanzproblem geschaffen, was gerade durch solche Aktionen wie Protektor vermieden werden sollte.
Sollte die Mannheimer AG leidend sein, ferner die Versicherungswirtschaft zu keiner Lösung in der Lage sein bliebe weiter eine Kapitalerhöhung auf der HV im August, die Versicherungs AG und die Kranken sind unter der Holding für mehr als 100 Mio. Marktkapitalisierung gut, es kann auch bei Kalkulation über die gut 14 Mio Gewinn auf gut 200 Mio steigen. Dann bringen die Aktionäre halt einige 10 Mio frisches Kapital und die Aktie ist als Basis für die Bezugsrechte ihre paar Cent wert.
Spätestens Vorstand und Aktionäre gemeinsam sollten die Lage klären können.
Wird schon schief gehen
Glück auf
Wieder gute umsätze heute!
In zehn Minuten mehr Umsatz als sonst in einer ganzen Woche.
Das steht fest der Rest ist Spekulation
Das steht fest der Rest ist Spekulation
Yep Friseuse
Und gleich wieder über 3€ ... wieder eine wunderschöne VOLA heute
So mir reicht es mal wieder
Mahlzeit
bis später dann
Mahlzeit
bis später dann
alles raus zu 2,95 , EK 2,50 ( siehe # 72 )
Immerhin knapp 20% Gewinn
Die Holding könnte ihre übrigen Versicherungssparten weiter
führen, bekräftigte die BaFin-Sprecherin. "Die Sach- und
Krankenversicherungssparte der Mannheimer Holding sind nach
derzeitigen Erkenntnissen überlebensfähig."
ich werd keine aktie verkaufen...
gruß
cm
führen, bekräftigte die BaFin-Sprecherin. "Die Sach- und
Krankenversicherungssparte der Mannheimer Holding sind nach
derzeitigen Erkenntnissen überlebensfähig."
ich werd keine aktie verkaufen...
gruß
cm
Die Mannheimer erzielt in der Sach-und Krankenversicherung Prämieneinnahmen von ca.450 Mill.Euro und macht Gewinne Interresant sind weiterhin die Schweizer Tochtergesellschaft und die kleinen Beteiligungen an anderen Versicherer.
#81
Mannheimer
Der aktuellen Situation der deutschen Mannheimer AG Holding folgend nimmt UNIQA eine zeitnahe Anpassung des Wertansatzes dieser rund 13%igen Beteiligung vor. Durch die positive Entwicklung der Kapitalmärkte im 2.Quartal kann der dadurch entstehende Abwertungsbedarf jedoch kompensiert werden. Aus heutiger Sicht besteht daher keine Veranlassung von den Ergebnisplanungen abzugehen.
http://www.uniqagroup.com/uniqagroup/cms/de/investor_relatio…
Mannheimer
Der aktuellen Situation der deutschen Mannheimer AG Holding folgend nimmt UNIQA eine zeitnahe Anpassung des Wertansatzes dieser rund 13%igen Beteiligung vor. Durch die positive Entwicklung der Kapitalmärkte im 2.Quartal kann der dadurch entstehende Abwertungsbedarf jedoch kompensiert werden. Aus heutiger Sicht besteht daher keine Veranlassung von den Ergebnisplanungen abzugehen.
http://www.uniqagroup.com/uniqagroup/cms/de/investor_relatio…
Ich würde michn icht wundern, wenn wir bereits nachmittags ins PLUS drehen:
Mannheimer ( WKN 842800 )
Hier wird künstlich Panik geschürt.
Wer es noch nicht weiß:
Die Gespräche laufen auf Hochtouren - Mannheimer wird allein schon wegen des ansonsten entstehenden Imageschadens nicht insolvent gehen.
Gerade wo so etwas wie Vertrauen wieder entsteht, wäre das ein so großer Fehler, dass dies nie zugelassen wird.
Wartet es nur ab: Am Wochenende kommt die Politik dazu...
Mannheimer Kursziel 5-6€. am Montag!
Aktienexperte2003
Mannheimer ( WKN 842800 )
Hier wird künstlich Panik geschürt.
Wer es noch nicht weiß:
Die Gespräche laufen auf Hochtouren - Mannheimer wird allein schon wegen des ansonsten entstehenden Imageschadens nicht insolvent gehen.
Gerade wo so etwas wie Vertrauen wieder entsteht, wäre das ein so großer Fehler, dass dies nie zugelassen wird.
Wartet es nur ab: Am Wochenende kommt die Politik dazu...
Mannheimer Kursziel 5-6€. am Montag!
Aktienexperte2003
OK 50% mich verläßt der Mut
muß ich gestehen
und wech ...
muß ich gestehen
und wech ...
nicht gekauft aber mit 50% Gewinn verkauft
Ein Held
Ein Held
War schon wieder auf 3,65!
Aber geht wieder hoch!
Mal sehen was das heute noch gibt!
Aber geht wieder hoch!
Mal sehen was das heute noch gibt!
geht das jetz mal
Thread: Mannheimer Versicherung : L&S handelbar !?
Thread: Mannheimer Versicherung : L&S handelbar !?
Aber natürlich hab ich nur so getan als hätt ich ge- und verkauft, hab ja sonst nix zu tun ...
von 2 auf 3 bin ich noch mal dabei
rein virtuell natürlich
wie gesagt, ist ja alles nur Spaß oder was?
von 2 auf 3 bin ich noch mal dabei
rein virtuell natürlich
wie gesagt, ist ja alles nur Spaß oder was?
ausgesetzt ?????
nein, nur Gewinnmitnahmen; es kann wieder weitergehen Richtung 5Euro
Hier war eine 50.000er Kauforder für 4,19 drin.
re #96 16:12
Angst>Gier=gut
Angst>Gier=gut
also ich muss schon sagen, die Aktie ist heute der Wahnsinn. grad runter auf 3,30 um ein paar minuten später wieder auf 3,70 zu stehen.
und die zocker müssen heut noch alle raus
Für die Trauergemeinde
Wir sehen uns in der nächsten Woche
Glück auf
Wir sehen uns in der nächsten Woche
Glück auf
Cool TH 4,25€ ... und ich hab natürlich zu früh verkauft was solls
Glückwunsch an alle die länger gehalten haben
Glückwunsch an alle die länger gehalten haben
@friseuse
..hier gibt´s noch was zum verdienen im gegensatz zu alv
..hier gibt´s noch was zum verdienen im gegensatz zu alv
Waren jetzt zwei geile tage mit MAV...man konnte viel verlieren aber auch gewinnen kam halt darauf an neven zu behalten und nicht alles auf eine karte zu setzen .... bin mal gespannt wie es nächste woche weitergeht Freue mich auf jeden fall auf weitere MAV zocks
ZockerGruss und ein schönes WE
ZockerGruss und ein schönes WE
Dalmare
Die haben hier noch Angst
Sag mal was
Glück auf
Die haben hier noch Angst
Sag mal was
Glück auf
@friseuse
angst essen seele auf ..und bringt immer wieder niedrige einstiegskurse
angst essen seele auf ..und bringt immer wieder niedrige einstiegskurse
Dalmare
Die Lage einer Mannheimer war vor zwei Tagen wie vor einem halben Jahr und das machte der Kurs
Das ist die Reaktion der Börse auf die Entledigung des kranken Teils
Zur Abschiedsfeier gleich vierteln
Das ein gesunder Kern bleiben könnte hat die veröffentlichte Meinung nicht auf dem Schirm
Das kann ja so nicht richtig sein
Die Lage einer Mannheimer war vor zwei Tagen wie vor einem halben Jahr und das machte der Kurs
Das ist die Reaktion der Börse auf die Entledigung des kranken Teils
Zur Abschiedsfeier gleich vierteln
Das ein gesunder Kern bleiben könnte hat die veröffentlichte Meinung nicht auf dem Schirm
Das kann ja so nicht richtig sein
@friseuse
...bei der dummheit der masse kommt immer wieder freude auf
erinnert mich sehr an ahold vor ein paar monate
bei 3 rein und bei 7 raus
...bei der dummheit der masse kommt immer wieder freude auf
erinnert mich sehr an ahold vor ein paar monate
bei 3 rein und bei 7 raus
Dalmare
Richtig schlau sind GDV und Bafin Die bekommen die Hilfe über nachrangiges Haftungskapital oder so nicht geregelt, die Leben wandert zu Protektor und die Versicherer stellen dann doch das Kapital und das Bafin wird wohl das Personal und die Räumlichkeiten der Mannheimer Leben nutzen
Das sind Spezialisten
Richtig schlau sind GDV und Bafin Die bekommen die Hilfe über nachrangiges Haftungskapital oder so nicht geregelt, die Leben wandert zu Protektor und die Versicherer stellen dann doch das Kapital und das Bafin wird wohl das Personal und die Räumlichkeiten der Mannheimer Leben nutzen
Das sind Spezialisten
@friseuse
..gib mal eine prognose und sag wo steht mannheimer in einer woche
..gib mal eine prognose und sag wo steht mannheimer in einer woche
tdwzb sagt minimum 5€
Freitag, 27. Juni 2003 Berlin, 22:03 Uhr
Home Wirtschaft Unternehmen
BaFin: Mannheimer Leben ist derzeit einziger Problemfall
Frankfurt/Main - Der Kollaps der Mannheimer Lebensversicherung ist nach Einschätzung des Bundesamtes für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nicht repräsentativ für die knapp 120 Lebensversicherer in Deutschland. "Bei den deutschen Lebensversicherern ist die Mannheimer Leben derzeit der einzige Problemfall", sagte eine BaFin-Sprecherin.
Am Donnerstag hatte die Aufsichtsbehörde angekündigt, sie werde die Lebens-Sparte der Mannheimer-Holding vom Markt nehmen und deren Verträge unverzüglich auf die Branchen-Auffanggesellschaft Protektor übertragen. Damit musste die Aufsichtsbehörde erstmals seit 50 Jahren einen deutschen Lebensversicherer retten. Da Protektor die Verträge weiterführt, entstehen den Lebensversicherungs-Kunden keine Nachteile.
Die Mannheimer Leben hatte sich mit Aktiengeschäften verspekuliert und benötigt rund 370 Mio. Euro frisches Eigenkapital. In den ersten drei Monaten dieses Jahres betrug der Verlust nach Steuern im Konzern knapp 64 Mio. Euro, wovon 57 Mio. Euro auf die Lebensversicherung entfielen.
Die Holding könnte ihre übrigen Versicherungssparten weiter führen, bekräftigte die BaFin-Sprecherin. "Die Sach- und Krankenversicherungssparte der Mannheimer Holding sind nach derzeitigen Erkenntnissen überlebensfähig."
Die Mannheimer Holding beschäftigte zum Ende des ersten Quartals 1190 Mitarbeiter, 289 davon waren in der Leben-Sparte angestellt. Die Mannheimer Leben wird ab sofort keine neuen Verträge mehr abschließen und hatte Ende 2002 einen Bestand von insgesamt 344 500 Policen. rtr
Artikel erschienen am 28. Jun 2003
Home Wirtschaft Unternehmen
BaFin: Mannheimer Leben ist derzeit einziger Problemfall
Frankfurt/Main - Der Kollaps der Mannheimer Lebensversicherung ist nach Einschätzung des Bundesamtes für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nicht repräsentativ für die knapp 120 Lebensversicherer in Deutschland. "Bei den deutschen Lebensversicherern ist die Mannheimer Leben derzeit der einzige Problemfall", sagte eine BaFin-Sprecherin.
Am Donnerstag hatte die Aufsichtsbehörde angekündigt, sie werde die Lebens-Sparte der Mannheimer-Holding vom Markt nehmen und deren Verträge unverzüglich auf die Branchen-Auffanggesellschaft Protektor übertragen. Damit musste die Aufsichtsbehörde erstmals seit 50 Jahren einen deutschen Lebensversicherer retten. Da Protektor die Verträge weiterführt, entstehen den Lebensversicherungs-Kunden keine Nachteile.
Die Mannheimer Leben hatte sich mit Aktiengeschäften verspekuliert und benötigt rund 370 Mio. Euro frisches Eigenkapital. In den ersten drei Monaten dieses Jahres betrug der Verlust nach Steuern im Konzern knapp 64 Mio. Euro, wovon 57 Mio. Euro auf die Lebensversicherung entfielen.
Die Holding könnte ihre übrigen Versicherungssparten weiter führen, bekräftigte die BaFin-Sprecherin. "Die Sach- und Krankenversicherungssparte der Mannheimer Holding sind nach derzeitigen Erkenntnissen überlebensfähig."
Die Mannheimer Holding beschäftigte zum Ende des ersten Quartals 1190 Mitarbeiter, 289 davon waren in der Leben-Sparte angestellt. Die Mannheimer Leben wird ab sofort keine neuen Verträge mehr abschließen und hatte Ende 2002 einen Bestand von insgesamt 344 500 Policen. rtr
Artikel erschienen am 28. Jun 2003
Freitag, 27. Juni 2003
Die Zukunft ist offen
Mannheimer im Ungewissen
vwd
Das weitere Schicksal der Mannheimer Lebensversicherungs-AG ist nach der angekündigten Übertragung des gesamten Vertragsbestandes an die Auffanggesellschaft Protektor weiter unklar. Wie aus Branchenkreisen verlautete, wird sich die Bestandsübertragung noch einige Wochen bis Monate hinziehen. Auch die Frage, ob die Mannheimer Leben in die Insolvenz gehen müsse, sei noch nicht zu beantworten. Hier seien komplizierte juristische Fragen zu beachten, hieß es aus Expertenkreisen.
Es wäre beispielsweise möglich, dass die Mannheimer Leben bzw. deren Mitarbeiter und IT-Struktur von Protektor zur Verwaltung der Mannheimer-Verträge genutzt werden. Im Gegenzug könnte Protektor der Mannheimer eine Kompensation zahlen. Das könnte eine Insolvenz verhindern. Ein Problem könnte allerdings sein, dass der Lebensversicherer kein Neugeschäft mehr eingehen darf. Daher ist fraglich, ob er juristisch überhaupt noch als Lebensversicherung einzustufen ist. Das könnte eine Auflösung der Gesellschaft bzw. eine Löschung im Handelsregister nach sich ziehen. Ein weitere Möglichkeit wäre, dass der Mantel der Mannheimer Leben möglicherweise an eine andere Versicherung gehen könne.
Hinsichtlich des Konzerns - also der Mannheimer AG Holding - waren sich Branchenbeobachter ebenfalls uneins. Einige waren der Auffassung, dass die Holding zerschlagen wird und die profitablen Töchter Mannheimer Krankenversicherung und Mannheimer Sachversicherung an andere Interessenten der Branche gehen werden. Weitere Beobachter gingen jedoch davon aus, dass sich der Mannheimer Konzern auch ohne die Lebensversicherung wird halten können. Zur Begründung wurde auf die Profitabilität der verbleibenden Konzernteile verwiesen.
Die Zukunft ist offen
Mannheimer im Ungewissen
vwd
Das weitere Schicksal der Mannheimer Lebensversicherungs-AG ist nach der angekündigten Übertragung des gesamten Vertragsbestandes an die Auffanggesellschaft Protektor weiter unklar. Wie aus Branchenkreisen verlautete, wird sich die Bestandsübertragung noch einige Wochen bis Monate hinziehen. Auch die Frage, ob die Mannheimer Leben in die Insolvenz gehen müsse, sei noch nicht zu beantworten. Hier seien komplizierte juristische Fragen zu beachten, hieß es aus Expertenkreisen.
Es wäre beispielsweise möglich, dass die Mannheimer Leben bzw. deren Mitarbeiter und IT-Struktur von Protektor zur Verwaltung der Mannheimer-Verträge genutzt werden. Im Gegenzug könnte Protektor der Mannheimer eine Kompensation zahlen. Das könnte eine Insolvenz verhindern. Ein Problem könnte allerdings sein, dass der Lebensversicherer kein Neugeschäft mehr eingehen darf. Daher ist fraglich, ob er juristisch überhaupt noch als Lebensversicherung einzustufen ist. Das könnte eine Auflösung der Gesellschaft bzw. eine Löschung im Handelsregister nach sich ziehen. Ein weitere Möglichkeit wäre, dass der Mantel der Mannheimer Leben möglicherweise an eine andere Versicherung gehen könne.
Hinsichtlich des Konzerns - also der Mannheimer AG Holding - waren sich Branchenbeobachter ebenfalls uneins. Einige waren der Auffassung, dass die Holding zerschlagen wird und die profitablen Töchter Mannheimer Krankenversicherung und Mannheimer Sachversicherung an andere Interessenten der Branche gehen werden. Weitere Beobachter gingen jedoch davon aus, dass sich der Mannheimer Konzern auch ohne die Lebensversicherung wird halten können. Zur Begründung wurde auf die Profitabilität der verbleibenden Konzernteile verwiesen.
Uniqa will sich weiter an Mannheimer-Sanierung beteiligen
Wien (vwd) - Der Generaldirektor der Uniqa Versicherungen AG, Konstantin Klien, hat weiterhin Bereitschaft im Ringen um eine Lösung für die deutsche Mannheimer AG Holding signalisiert. Mit rund 13 Prozent Anteil ist die Uniqa deren größte Aktionärin. "Wir sind nach wie vor bereit, an der Sanierung mitzuwirken", sagte Klien am Freitag der Nachrichtenagentur APA. Voraussetzung dafür sei ein gutes Konzept.
Das wirtschaftliche Risiko einer Insolvenz der Mannheimer sieht Klien im Aktienkurs bereits eingepreist. Nach dem Absturz des Titels am Donnerstag hat sich die Talfahrt auch am Freitag fortgesetzt: In der Spitze brach die Aktie im Frankfurter Börsenhandel um gut ein Drittel auf 2,60 EUR ein. Die Höhe des Abwertungsbedarfs für das Mannheimer-Paket wollte Klien nicht beziffern. Laut "WirtschaftsBlatt" (Freitagausgabe) soll die Uniqa mit ihrem "Mannheimer-Debakel" 60 Mio EUR verloren haben. Die Zeitung beruft sich dabei auf Schätzungen von Analysten.
Den Wertansatz für ihre Mannheimer-Beteiligung wird die Uniqa laut Klien quartalsmäßig an den jeweiligen Börsenkurs anpassen. Keine Angaben wollte er dazu machen, mit welchem Wert das Aktienpaket in den Büchern der Uniqa steht. Nach verlustreichen Aktienspekulationen benötigt die Mannheimer nun dringend eine Kapitalspritze. Klien bezweifelt die zuletzt kolportierte Höhe von 370 Mio EUR. Er verwies darauf, dass dieser Finanzbedarf für das erste Quartal 2003 gegolten habe. Da sich die Börsen im zweiten Quartal jedoch sehr gut entwickelt hätten, müsste der Geldbedarf nun geringer sein.
vwd/APA/27.6.2003/cn/bb
Wien (vwd) - Der Generaldirektor der Uniqa Versicherungen AG, Konstantin Klien, hat weiterhin Bereitschaft im Ringen um eine Lösung für die deutsche Mannheimer AG Holding signalisiert. Mit rund 13 Prozent Anteil ist die Uniqa deren größte Aktionärin. "Wir sind nach wie vor bereit, an der Sanierung mitzuwirken", sagte Klien am Freitag der Nachrichtenagentur APA. Voraussetzung dafür sei ein gutes Konzept.
Das wirtschaftliche Risiko einer Insolvenz der Mannheimer sieht Klien im Aktienkurs bereits eingepreist. Nach dem Absturz des Titels am Donnerstag hat sich die Talfahrt auch am Freitag fortgesetzt: In der Spitze brach die Aktie im Frankfurter Börsenhandel um gut ein Drittel auf 2,60 EUR ein. Die Höhe des Abwertungsbedarfs für das Mannheimer-Paket wollte Klien nicht beziffern. Laut "WirtschaftsBlatt" (Freitagausgabe) soll die Uniqa mit ihrem "Mannheimer-Debakel" 60 Mio EUR verloren haben. Die Zeitung beruft sich dabei auf Schätzungen von Analysten.
Den Wertansatz für ihre Mannheimer-Beteiligung wird die Uniqa laut Klien quartalsmäßig an den jeweiligen Börsenkurs anpassen. Keine Angaben wollte er dazu machen, mit welchem Wert das Aktienpaket in den Büchern der Uniqa steht. Nach verlustreichen Aktienspekulationen benötigt die Mannheimer nun dringend eine Kapitalspritze. Klien bezweifelt die zuletzt kolportierte Höhe von 370 Mio EUR. Er verwies darauf, dass dieser Finanzbedarf für das erste Quartal 2003 gegolten habe. Da sich die Börsen im zweiten Quartal jedoch sehr gut entwickelt hätten, müsste der Geldbedarf nun geringer sein.
vwd/APA/27.6.2003/cn/bb
..auf alle fälle ist die causa äuserst spannungsgeladen und es riecht nach mindestens 100% kursgewinn für alle welche heute rein sind!
warum heute der Einstieg, am Montag müßte es doch auch noch gut sein,oder?? ich sehe das einfach, heute hat der Mut gefehlt
schönes Wochenende mfg. mfierke
schönes Wochenende mfg. mfierke
Mögliche Verkäufer dürften sich übers Wochenende besinnen Ruhe gewinnen können und den Transfer einer Tochtergesellschaft an Protektor von einer Insolvenz der AG unterscheiden lernen.
Der Kurs wird sich Anfang der Woche bei 5-6 steigend einpendeln und heftig auf Nachrichten reagieren.
Die Zirkusnummer mit Protektor hilft der ganzen Branche nicht, die Versicherer können auch gleich nachrangiges Haftungskapital der Mannheimer zur Verfügung stellen.
Eine Gesamtübernahme hat eine geringe Wahrscheinlichkeit ist aber nicht ausgeschlossen.
Der nächste Termin steht im August mit der HV, die Richtung der Entwicklung wird sich weit vorher abzeichnen. Eine Lösung ohne die Leben wäre unter Profitgesichtspunkten für Aktionäre nicht einmal schlecht könnte für eine Marktkapitalisierung von ~200+ Mio. gut sein.
Die Ideallösung wäre eine Übernahme, am besten durch Allianz und Bezahlung mit Aktien. 5 Mannheimer für eine Allianz und wir werden Freunde. Allein der Marketingwert der Maßnahme wäre für Allianz den Deal wert, das Geschäft gibts gratis dazu
Glück auf
Der Kurs wird sich Anfang der Woche bei 5-6 steigend einpendeln und heftig auf Nachrichten reagieren.
Die Zirkusnummer mit Protektor hilft der ganzen Branche nicht, die Versicherer können auch gleich nachrangiges Haftungskapital der Mannheimer zur Verfügung stellen.
Eine Gesamtübernahme hat eine geringe Wahrscheinlichkeit ist aber nicht ausgeschlossen.
Der nächste Termin steht im August mit der HV, die Richtung der Entwicklung wird sich weit vorher abzeichnen. Eine Lösung ohne die Leben wäre unter Profitgesichtspunkten für Aktionäre nicht einmal schlecht könnte für eine Marktkapitalisierung von ~200+ Mio. gut sein.
Die Ideallösung wäre eine Übernahme, am besten durch Allianz und Bezahlung mit Aktien. 5 Mannheimer für eine Allianz und wir werden Freunde. Allein der Marketingwert der Maßnahme wäre für Allianz den Deal wert, das Geschäft gibts gratis dazu
Glück auf
wieso sollte nicht auch ein ausländ. versicherer wie ING oder aus dem amerikan. sektor bei MAV einsteigen?
denkbar um hier fuss zu fassen..
denkbar um hier fuss zu fassen..
...Die Holding könne ihre übrigen Versicherungssparten weiter führen, bekräftigte die BaFin-Sprecherin. "Die Sach- und Krankenversicherungssparte der Mannheimer Holding sind nach derzeitigen Erkenntnissen überlebensfähig." Bei der Mannheimer selbst gibt es noch keine Entscheidung zur künftigen Strategie. "Es geht jetzt erstmal darum, die Verträge der Leben schnell auf Protektor zu übertragen", sagte ein Sprecher. Das übrige Geschäft - zu dem auch der Online-Lebensversicherer Mamax gehört - wird zunächst unverändert weiterlaufen. "Der Vorstand hat noch keine Entscheidung darüber getroffen, ob einzelne Geschäftsbereiche zum Verkauf angeboten werden."
Die Mannheimer Holding beschäftigte zum Ende des ersten Quartals 1190 Mitarbeiter, 289 davon waren in der Leben-Sparte angestellt.
Freitag, 27. Juni 2003
Die Zukunft ist offen
Mannheimer im Ungewissen
vwd
Das weitere Schicksal der Mannheimer Lebensversicherungs-AG ist nach der angekündigten Übertragung des gesamten Vertragsbestandes an die Auffanggesellschaft Protektor weiter unklar. Wie aus Branchenkreisen verlautete, wird sich die Bestandsübertragung noch einige Wochen bis Monate hinziehen. Auch die Frage, ob die Mannheimer Leben in die Insolvenz gehen müsse, sei noch nicht zu beantworten. Hier seien komplizierte juristische Fragen zu beachten, hieß es aus Expertenkreisen.
Es wäre beispielsweise möglich, dass die Mannheimer Leben bzw. deren Mitarbeiter und IT-Struktur von Protektor zur Verwaltung der Mannheimer-Verträge genutzt werden. Im Gegenzug könnte Protektor der Mannheimer eine Kompensation zahlen. Das könnte eine Insolvenz verhindern. Ein Problem könnte allerdings sein, dass der Lebensversicherer kein Neugeschäft mehr eingehen darf. Daher ist fraglich, ob er juristisch überhaupt noch als Lebensversicherung einzustufen ist. Das könnte eine Auflösung der Gesellschaft bzw. eine Löschung im Handelsregister nach sich ziehen. Ein weitere Möglichkeit wäre, dass der Mantel der Mannheimer Leben möglicherweise an eine andere Versicherung gehen könne.
Hinsichtlich des Konzerns - also der Mannheimer AG Holding - waren sich Branchenbeobachter ebenfalls uneins. Einige waren der Auffassung, dass die Holding zerschlagen wird und die profitablen Töchter Mannheimer Krankenversicherung und Mannheimer Sachversicherung an andere Interessenten der Branche gehen werden. Weitere Beobachter gingen jedoch davon aus, dass sich der Mannheimer Konzern auch ohne die Lebensversicherung wird halten können. Zur Begründung wurde auf die Profitabilität der verbleibenden Konzernteile verwiesen.
Freitag, 27. Juni 2003
Die Zukunft ist offen
Mannheimer im Ungewissen
vwd
Das weitere Schicksal der Mannheimer Lebensversicherungs-AG ist nach der angekündigten Übertragung des gesamten Vertragsbestandes an die Auffanggesellschaft Protektor weiter unklar. Wie aus Branchenkreisen verlautete, wird sich die Bestandsübertragung noch einige Wochen bis Monate hinziehen. Auch die Frage, ob die Mannheimer Leben in die Insolvenz gehen müsse, sei noch nicht zu beantworten. Hier seien komplizierte juristische Fragen zu beachten, hieß es aus Expertenkreisen.
Es wäre beispielsweise möglich, dass die Mannheimer Leben bzw. deren Mitarbeiter und IT-Struktur von Protektor zur Verwaltung der Mannheimer-Verträge genutzt werden. Im Gegenzug könnte Protektor der Mannheimer eine Kompensation zahlen. Das könnte eine Insolvenz verhindern. Ein Problem könnte allerdings sein, dass der Lebensversicherer kein Neugeschäft mehr eingehen darf. Daher ist fraglich, ob er juristisch überhaupt noch als Lebensversicherung einzustufen ist. Das könnte eine Auflösung der Gesellschaft bzw. eine Löschung im Handelsregister nach sich ziehen. Ein weitere Möglichkeit wäre, dass der Mantel der Mannheimer Leben möglicherweise an eine andere Versicherung gehen könne.
Hinsichtlich des Konzerns - also der Mannheimer AG Holding - waren sich Branchenbeobachter ebenfalls uneins. Einige waren der Auffassung, dass die Holding zerschlagen wird und die profitablen Töchter Mannheimer Krankenversicherung und Mannheimer Sachversicherung an andere Interessenten der Branche gehen werden. Weitere Beobachter gingen jedoch davon aus, dass sich der Mannheimer Konzern auch ohne die Lebensversicherung wird halten können. Zur Begründung wurde auf die Profitabilität der verbleibenden Konzernteile verwiesen.
MAMAX > d. H. das die Online Lebensversicherung nicht betroffen ist, und die Mannheimer Holding AG definitiv auch hier weiterhin Lebensversicherungen anbieten kann.
#125
Das übrige Geschäft - zu dem auch der Online-Lebensversicherer Mamax gehört - wird zunächst unverändert weiterlaufen
Das übrige Geschäft - zu dem auch der Online-Lebensversicherer Mamax gehört - wird zunächst unverändert weiterlaufen
Auch die Frage, ob die Mannheimer Leben in die Insolvenz gehen müsse, sei noch nicht zu beantworten.
nur schade, dass die mehrzahl der journalisten diesen satz nicht genauer lesen! denn irrtümlicherweise wird oft davon geschrieben dass die mannheimer AG insolvenz beantragen würe / könnte ..
wie friseuse nun mehrmals geschrieben hat: die holding trennt sich vom "sorgenkind LEBEN" und dann gehts weiter..
und der kurs richtung 5-7€
nur schade, dass die mehrzahl der journalisten diesen satz nicht genauer lesen! denn irrtümlicherweise wird oft davon geschrieben dass die mannheimer AG insolvenz beantragen würe / könnte ..
wie friseuse nun mehrmals geschrieben hat: die holding trennt sich vom "sorgenkind LEBEN" und dann gehts weiter..
und der kurs richtung 5-7€
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