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    Wozu braucht die USA den CIA? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.07.03 20:27:36 von
    neuester Beitrag 13.07.03 12:36:44 von
    Beiträge: 12
    ID: 751.878
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      schrieb am 09.07.03 20:27:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der CIA konnte aufgrund offensichtlich schlechter Geheimdienstarbeit den 11. September nicht verhindern und aufgrund schlechter Recherche und falscher Informationen sah sich der Präsident von God`s own Country gezwungen, sein Volk vor einem Angriff des Irak mit einem Präventivschlag gegen eben diesen zu beschützen!

      Wozu, wenn eine solch gigantische Institution existiert, braucht die USA diese, wenn sie doch nichts verhindern kann und auch nicht in der Lage ist, wahrheitsgemäße Informationen zu liefern?

      Und warum rollen hier nicht Köpfe(siehe auch GB?)?

      Über 2000 tote Amerikaner nach 9/11 und bald 1000 tote Amerikaner wegen schlechter Recherche? Und niemand wird zur Rechenschaft gezogen?

      Ist da noch ein Posten frei?

      Grüße:(
      PS: Mir tut George Bush wirklich leid, da er ja offensichtlich nur von Unfähigen umgeben ist:rolleyes:
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      schrieb am 09.07.03 20:32:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      junge deine sorgen will ich haben..... :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 20:39:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      "sein Volk vor einem Angriff des Irak mit einem Präventivschlag gegen eben diesen zu beschützen"
      Ist das Satire?
      Die haben doch schon vor dem Krieg gewußt, daß dort keine Massenvernichtungswaffen sind!
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 22:14:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Geheimdienste dienen nur der Besitzstandswahrung bzw. Besitzausweitung. Im Außendienst oft von der regulären Armee unterstutzt.
      Viel Geheimdienst = viel Angst um seine Kohle, und viel Gier. also ein riesiges Inkassounternehmen incl. Eintreibern.
      Der Gierige, Ängstliche wird sich immer solche Kräfte leisten, egal was es kostet. (zahlen sowieso andere)
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 16:41:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kriegs-Rechtfertigung
      Bush schiebt Schuld auf CIA

      http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc…

      Das meinte ich in #1:cool:

      Hat der CIA also doch seinen Nutzen

      Grüße
      PS: Langsam wird sogar die us-freundliche FAZ amerikafeindlich:cool:

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      schrieb am 11.07.03 16:44:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      "Er war`s!" - "Nein, er!"

      Wenn Kinder dabei erwischt werden, daß sie etwas angestellt haben, versuchen diese häufig mehrere Strategien, um einer Strafe zu entgehen.

      Erst wird versucht, die Tat zu leugnen.

      Hände und halbes Gesicht voller Schokolade: "Nein, wirklich nicht. Ich hab die Schoko nicht gegessen!"

      Wenn das nicht funktioniert hat, wird eine zweite Strategie probiert, die sich auch gegen Freunde richten kann.

      "Der Thomas hat mich aber angestiftet! Und überhaupt: der hat viel mehr gegessen!"

      Und am Ende richtet sich der Zorn dann gegen die "Petze", ohne die die ganze Sache ja niemals aufgeflogen wäre.


      Und was hat all das nun mit dem politischen Tagesgeschehen zu tun? Leider viel zu viel.


      Am Donnerstag wies US-Außenminister Colin Powell Vorwürfe zurück, US-Präsident George W. Bush habe bewußt gelogen, als es um Beweise für irakische Massenvernichtungswaffen ging.

      Ebenfalls am Donnerstag sagte Powell, er habe die "Beweise" für irakische Urankäufe bei seiner Präsentation vor dem Sicherheitsrat nicht wiederholt, weil er sie für zu schwach hielt. George Bush war eine Woche zuvor noch anderer Ansicht gewesen. Nur 10 Tage, nachdem die UN-Atomenergiebehörde die Dokumente erhalten hatte, hatte diese sie als Fälschungen entlarvt.

      Die CIA, die hierdurch auch in die Kritik geraten könnte, sagte einem Bericht der CBS Evening News zufolge, daß sie ebenfalls Zweifel an der Echtheit der Dokumente gehabt hat und das Weiße Haus wie auch die britischen Behörden davor gewarnt hat, sie öffentlich als Beweise vorzulegen.

      Und in Großbritannien streitet sich die Regierung seit Wochen mit der BBC über einen kurzen Bericht, in dem behauptet wurde, Geheimdienstberichte seien vor der Veröffentlichung "aufgepeppt" worden.

      Hier hören die Parallelen aber auch auf.

      Diese Kinder spielen in ihrem Sandkasten nämlich mit Uranmunition und Streubomben.

      Aber zu Weihnachten hat sich George auch noch ein neues Spielzeug gewünscht: Atomgranaten.

      Vielleicht darf er aber auch bald gar nicht mehr mitspielen. Die ersten Stimmen sprechen schon von einem "Iraqgate".
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 17:09:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Freitag 11. Juli 2003, 12:26 Uhr
      Sender: CIA wollte Passagen über Iraks Urankauf streichen


      Washington (Reuters) - Das US-Präsidialamt hat nach einem Bericht des Fernsehsenders CBS Warnungen des US-Geheimdienstes CIA vor der Behauptung ignoriert, der Irak habe in Afrika waffentaugliches Uran kaufen wollen.


      Die CIA habe Teile der Rede von US-Präsident George W. Bush zur Lage der Nation im Januar überprüft und den Nationalen Sicherheitsrat des Präsidialamtes aufgerufen, die entsprechende Passage zu streichen, berichtete CBS (Brüssel: WXts.BR - Nachrichten) am Donnerstagabend unter Berufung auf führende Regierungsvertreter.
      Bush hatte gesagt, Irak habe versucht, in Afrika Uran für sein Atomwaffenprogramm zu kaufen. Die CIA habe erklärt, die Geheimdienstinformationen seien nicht eindeutig genug für eine solche Behauptung, so CBS.

      Ein CIA-Sprecher wollte sich nicht zu dem CBS-Bericht äußern. Das Präsidialamt war zunächst nicht für eine Stellungnahme

      yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 17:16:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bush and Rice Say C.I.A. Approved Uranium Comment 17:12

      Regierung und CIA waren sich ja bislang immer recht einig in ihrem Tun und Lassen. Es schein aber so, als ob es an dieser Schnittstelle mächtig zu kriseln beginnt, umso mehr Bush auf den CIA einschlägt.

      Ist es möglich, dass noch einige andere brisante Themen seitens des CIA Stück für Stück an die Presse geleitet werden, da sich der CIA jetzt "beleidigt" fühlt?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 18:35:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Central Intelligence Agency

      Das ist ein Widerspruch in sich :laugh:


      Da lobe ich mir den BND und die Mossad.
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 20:23:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Lügen in Zeiten des Krieges
      Täuschungsmanöver rund um den Irak-Einsatz bringen Washington in Erklärungsnot.

      Von Cornel Faltin, Thomas Frankenfeld

      Washington - Einige Demokraten im US-Kongress nehmen dieser Tage schon mal das Wort vom "Irakgate" in den Mund, wenn es darum geht, die Wahrheitsprobleme zu beschreiben, die Amerikas Regierung in puncto Irak-Krieg hat.

      Sollte sich die Kritik zuspitzen, kann es sehr gut sein, dass sich Bush nach der Rückkehr von seiner Afrika-Tour die berühmte Watergate-Frage gefallen lassen muss: "Was wusste der Präsident, und wann wusste er es?"

      Zuerst musste sich Verteidigungsminister Donald Rumsfeld im Kongress vor einem Untersuchungsausschuss "grillen" lassen und fand nur unbefriedigende Antworten zu der Frage, wie es denn möglich gewesen sei, dass man US-Truppen in einen Krieg schickte, obwohl bekannt war, dass maßgebliche Gründe, ihn zu führen, gefälscht waren. Zum Beispiel der längst vom Geheimdienst CIA als unglaubwürdig zurückgewiesene Vorwurf, Saddam Hussein habe versucht, in Afrika Uran für Atomwaffen zu kaufen.

      Rumsfeld überraschte die Ausschussmitglieder in der vierstündigen Anhörung mit der Begründung, dass dieser Umstand nicht wichtig gewesen sei bei der Entscheidung, Irak anzugreifen, sondern dass "der Auslöser für den Krieg die Neuinterpretation älterer Erkenntnisse über irakische Massenvernichtungswaffen nach den Terroranschlägen des 11. September 2001" gewesen sei.

      Für zusätzliches Ungemach sorgt die Beschwerde von Thomas Keane, dem Vorsitzenden jener Kommission, die die Hintergründe der Terroranschläge des 11. September untersuchen soll. Keane warf besonders dem Justiz- und Verteidigungsministerium vor, teilweise die Wahrheitsfindung zu behindern.

      Die Kommission soll bis zum Mai 2004 einen Abschlussbericht vorlegen. Zahlreiche Indikatoren deuten darauf hin, dass der US-Regierung und den Geheimdiensten darin eine Mitschuld an den Anschlägen gegeben wird, da sie deutliche Warnsignale ignoriert hätten, die die Terrorpläne hätten offen legen können. Ein Vorwurf, der Bush vor der im nächsten Jahr anstehenden Präsidentenwahl sehr ungelegen käme.

      Mindestens so ungelegen wie der jetzt veröffentlichte Bericht des Pentagon, nach dem die US-Gefreite Jessica Lynch, die in einer dramatischen und medienwirksamen Aktion aus einem irakischen Krankenhaus befreit wurde, gar keine Kriegsheldin, sondern eher das Opfer eines Verkehrsunfalls war. Die junge Frau war zu internationaler Berühmtheit gelangt, als das Pentagon nach ihrer gefilmten Rettung erklärt hatte, dass die Gefreite in heldenhaftem Kampf mehrere Iraker erschossen und sich bis zur letzten Kugel verteidigt habe.

      Tatsächlich war ihr Humvee-Transportfahrzeug mit 70 Stundenkilometern gegen einen Lkw gefahren, weil die Fahrerin - Lynchs Freundin - seit 60 Stunden im Einsatz und total übermüdet war. Sie starb. Die schwer verletzte Jessica Lynch wurde auch nicht von den Irakern gefoltert, sondern im Krankenhaus gut versorgt - wo sie dann später "befreit" wurde.

      Gestern warf zudem Greg Thielmann, ehemaliger Direktor in der Informationsabteilung des Außenministeriums, der US-Regierung vor, sie habe Geheimdienstinformationen bewusst "missbraucht". "Ich glaube, die Bush-Regierung hat dem amerikanischen Volk kein zutreffendes Bild über die militärische Bedrohung durch den Irak geliefert", sagte Thielmann. Irak habe gar keine Bedrohung dargestellt - weder für seine Nachbarn und schon gar nicht für die USA.

      Zwar steht die Mehrheit der Amerikaner noch hinter ihrem Präsidenten, doch die Stimmung kippt. Während vor sechs Wochen noch 74 Prozent der US-Bürger der Meinung waren, dass Bush seinen Job gut verrichtet, sind es jetzt nur noch 60 Prozent.

      erschienen am 11. Jul 2003 in Politik

      http://www.abendblatt.de/daten/2003/07/11/185373.html
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 12:33:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      CIA warnte schon früher vor gefälschten Beweisen

      Der Wirbel um die frisierten Kriegsbeweise gegen den Irak reißt nicht ab: Der Geheimdienst CIA hatte im vergangenen Oktober verhindert, dass US-Präsident George W. Bush dem Irak Kaufabsichten für Uran in Afrika unterstellte. Der Grund: Entsprechende Informationen erwiesen sich als gefälscht. Im Januar aber enthielt Bushs Rede zur Lage der Nation eben diesen Vorwurf. Warum der CIA hier nicht einschritt, ist fraglich.

      Frisierte Beweise
      CIA-Chef George Tenet, der noch von Bushs Vorgänger Bill Clinton ernannt worden war, hatte am Freitag die Verantwortung für die umstrittene Passage in Bushs Rede übernommen. Darin wurde dem Irak unterstellt, er habe versucht, in Niger Uran zum Bau von Atombomben zu kaufen. Die Regierung musste aber einräumen, dass der Vorwurf auf gefälschten Dokumenten basierte. Bush hatte sich dennoch hinter Tenet gestellt.

      Zweifel an der Richtigkeit
      Von den frisierten Beweisen aber warnte der CIA bereits im vergangenen Jahr, berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf ranghohe Regierungskreise. Tenet habe persönlich darauf gedrängt, entsprechende Informationen nicht zu nutzen, da der CIA Zweifel an der Richtigkeit habe und sie nur aus einer einzigen Quelle stammten.

      Redenschreiber kann sich nicht erinnern
      Warum Tenet im Herbst 2002 bei einer weniger bedeutenden Rede Bushs intervenierte, drei Monate später bei der wesentlich wichtigeren Rede zur Lage der Nation hingegen nicht, sei nicht bekannt, berichtet das Blatt weiter. Bushs Haupt-Redenschreiber Micahel J. Gerson könne sich zudem nicht mehr erinnern, wer jene 16 Worte in das Manuskript geschrieben habe. Die von der US-Verfassung vorgeschriebene Rede wird traditionell im Januar vor beiden Kammern des US-Kongresses gehalten und hat in den USA eine hohe symbolische Bedeutung.

      Öffentlichkeit mobilisiert
      Besonders das Büro von Vizepräsident Richard Cheney habe darauf bestanden, dass Saddams Streben nach Atomwaffen eine prominente Rolle bei der Mobilisierung der Öffentlichkeit für den Irak-Krieg spiele. Cheney habe die Möglichkeit, dass Saddam in den Besitz von Atomwaffen komme, zum zentralen Thema seiner Reden im August 2002 gemacht, als die US-Öffentlichkeit auf den Krieg vorbereitet wurde.

      Briten verteidigen sich
      Die umstrittenen Informationen stammen vom britischen Geheimdienst. Außenminister Jack Straw hatte bereits eingeräumt, dass der CIA auch die britische Regierung davor gewarnt habe, die Uran-Passage zu verwenden. Sie war in einem vor dem Krieg veröffentlichten Beweis-Dossier aufgeführt. Premier Tony Blair soll mittlerweile aber ein Papier in Umlauf gebracht haben, in dem der Irak-Krieg auch für den Fall gerechtfertigt wird, dass dort keine Massenvernichtungswaffen mehr gefunden werden.

      Blix: Fundamentaler Fehler
      Nach den Worten des früheren UNO-Waffeninspekteurs Hans Blix täuschte sich die britische Regierung gründlich in ihrer Behauptung, der Irak habe innerhalb von 45 Minuten Massenvernichtungswaffen einsetzen können. Das sei ein "fundamentaler Fehler", sagte Blix dem "Independent". "Mir erscheint es höchst unwahrscheinlich, dass es dort Mittel gab, innerhalb von 45 Minuten auf Massenvernichtungswaffen zurückzugreifen."

      t-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 12:36:44
      Beitrag Nr. 12 ()
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