*** DAX: TABULARASA - Jetzt beginnt das Schlachten der BULLEN!!! *** - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.08.03 16:26:04 von
neuester Beitrag 11.08.03 15:11:11 von
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ID: 760.514
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...nur wenige Shorties sind noch dabei!!!
Sorry, aber die 3400 werden heute halten.
Schau Dir dei Umsätze des Future an, heute wird gestützt auf Teufel komm raus.
Go long-go short-but go
Schau Dir dei Umsätze des Future an, heute wird gestützt auf Teufel komm raus.
Go long-go short-but go
Kosto du Nasenbär,
machst dich wiederholt lächerlich in diesem Forum.
Was bist du eigentlich für ein Tagträumer?
Geh Playstation spielen, da kannst du deine martialische Seite ausleben!
Kompetenz und Gewäsch sind zwei paar Stiefel...
machst dich wiederholt lächerlich in diesem Forum.
Was bist du eigentlich für ein Tagträumer?
Geh Playstation spielen, da kannst du deine martialische Seite ausleben!
Kompetenz und Gewäsch sind zwei paar Stiefel...
Ich habe eine Nase aus Gold!
...tztztztztz...
#4
Bist Du long, oder warum reagierst Du so genervt.
Go long-go short-but go
#4
Bist Du long, oder warum reagierst Du so genervt.
Go long-go short-but go
Sehe ich ein doppeltop im dow ??
Du liegst die meiste Zeit falsch,
dass ist alles was ich von dir mitbekomme.
Guter Kontraindikator
vielleicht auch heute
dass ist alles was ich von dir mitbekomme.
Guter Kontraindikator
vielleicht auch heute
#3
Bei 3400 sind viele Short gegangen, weil sie an der Aufwärtsbewegung zu wenig partizipiert haben. Das wird sich auch in den Pressekommentaren wiederspiegeln... Ob es hilft?! Wenn der Schuß mal nicht nach Hinten losgeht!!!
Bei 3400 sind viele Short gegangen, weil sie an der Aufwärtsbewegung zu wenig partizipiert haben. Das wird sich auch in den Pressekommentaren wiederspiegeln... Ob es hilft?! Wenn der Schuß mal nicht nach Hinten losgeht!!!
Klar bin ich long, schließlich möchte ich Geld verdienen.
Warhscheinlich einer der bei 3400 Long gegangen ist...
Da haben die Banken gar kein gesteigertes Interesse dran!!!
Da haben die Banken gar kein gesteigertes Interesse dran!!!
3403 wahr das knapp!
Kosto gar nicht so blöd jetzt long zu gehen,
danke für den Tipp
danke für den Tipp
...
Techn. Gegenbewegung kann man spielen - dann aber schnell absichern!
ja die shorties
viel verloren in den letzten Tagen / Wochen !!!!!
warum soll sich das ändern
Gruss
Trader13
viel verloren in den letzten Tagen / Wochen !!!!!
warum soll sich das ändern
Gruss
Trader13
Hmmm,
ist grad wirklich nochmal ne gute Kaufgelegenheit bevor die Märkte wieder nach oben drehen!!!
Kosto solltest es dir gut überlegen, bevor nachher wieder großes Geschrei aufkommt
ist grad wirklich nochmal ne gute Kaufgelegenheit bevor die Märkte wieder nach oben drehen!!!
Kosto solltest es dir gut überlegen, bevor nachher wieder großes Geschrei aufkommt
Nein Danke!
Obwohl...
Obwohl...
Wer jetzt noch long geht, hat nichts kapiert. Im Gegensatz zu den Einflüsterungen der Banken und der amerikanischen Regierung geht es nämlich mit der Weltwirtschaft nicht aufwärts sondern abwärts. Das haben die wichtigsten amerikanischen Wirtschaftsdaten diese Woche überdeutlich gezeigt. Gestern, das mit dem amerikanischen Bruttosozialprodukt, war die Verarschung schlechthin. Zwei Drittel der Steigerung stammten nämlich aus Militärausgaben. Das bringt der Wirtschaft mittel- und langfristig nichts- im Gegenteil es belastet und erhöht die amerikanisichen Schuldenberge.
Na denn,
viel Spaß beim Lehrgeld zahlen.
viel Spaß beim Lehrgeld zahlen.
Nur für die Techn - kleine Pos. Long...
Trader13
Weil die Börse keine Einbahnstraße ist
Gruss b2
Weil die Börse keine Einbahnstraße ist
Gruss b2
Nicht Kosto, es geht schon wieder runter
Bist Du genial!
Kleine Korrektur - nichts wildes! Bisher ist es ja nie zum Flächenbrand gekommen.
Bis die Stimmung dreht - fundamental gibt es sowieso keinen Grund für diese Blase bei den Pleitefirmen!!!
Bis die Stimmung dreht - fundamental gibt es sowieso keinen Grund für diese Blase bei den Pleitefirmen!!!
@Bomber2
es gibt einen Trend und dagegen würde ich mich nicht stemmen
Gruss
Trader13
es gibt einen Trend und dagegen würde ich mich nicht stemmen
Gruss
Trader13
@Trader
Gegen den Trend handeln kann teuer werden - deswegen sollte man den Trendwechsel abwarten.
Dieser kommt meistens nur sehr langsam.
Deswegen sind es ja auch so spekulative Trades, mit enger Absicherung!!!
Gruss Kosto
Gegen den Trend handeln kann teuer werden - deswegen sollte man den Trendwechsel abwarten.
Dieser kommt meistens nur sehr langsam.
Deswegen sind es ja auch so spekulative Trades, mit enger Absicherung!!!
Gruss Kosto
Long - futsch!
Wenn es so läuft wie bei den letzten kurzen Korrekturen, dann es geht es schnell wieder hoch - mal abwarten.
Trendwende abwarten ist natürlich besser - z.Zt. deutet noch vieles auf Long hin!
Trendwende abwarten ist natürlich besser - z.Zt. deutet noch vieles auf Long hin!
13,
noch
Gegen den Trend kann wirklich sehr teuer werden
Gruss b2
noch
Gegen den Trend kann wirklich sehr teuer werden
Gruss b2
Bisher stehen wir immer nur auf der Kippe zur Korrektur - ich gaube nicht, dass es noch so viele aktive Bären gibt!!!
Das Wirtschaftswachstum der USA in Q2 war tatsächlich 0,7% (Rest waren Verteidigungsausgaben). Da hat jxfro schon vollkommen recht. Das war Wachstum auf Pump pur. Und dieses Quartal beginnen die Probleme der fallenden Bausausgaben und Immos.
Die Liqudität im Markt kann alles auf den Kopf stellen. Auch alles noch so großen Warnzeichen...
Ist das wirkich so?
Ist das wirkich so?
Die DB kreiert als erstes Indexschwergewicht gerade ein schönes Verkaufssignal.
Ich dachte eigentlich wir sie die 3500 noch - den Banken geht da wohl schon der Arsch auf Grundeis...
Die DB als Vorreiter...
Es ist unglaublich wie weit uns diese Rally getrieben hat und wie die ganze Maschinerie lief - wie 2000.
Wir haben noch gar keinen Ausverkauf gesehen - zumindest in Amerika nicht!
Wir haben noch gar keinen Ausverkauf gesehen - zumindest in Amerika nicht!
Doch hierzulande war der Ausverkauf da.
Nur die Amis sind noch lange nicht sauber (obwohl ich DOW 10.000 nächstes Jahr kurzfristig für möglich halte) und das wird Europa immer wieder runterziehen.
Aber DAX 2200 niemals wieder.
Nur die Amis sind noch lange nicht sauber (obwohl ich DOW 10.000 nächstes Jahr kurzfristig für möglich halte) und das wird Europa immer wieder runterziehen.
Aber DAX 2200 niemals wieder.
Wo entsteht bei der DB ein Verkaufssignal ?
Ich kann nichts entdecken, ich sehe ein Kaufsignal bis 75 Euro.
AL
( )
Ich kann nichts entdecken, ich sehe ein Kaufsignal bis 75 Euro.
AL
( )
Meine Prognose war mal Dow 5000 - DAX 1800 für eine nachhaltigen Aufschwung!
Eine reinigendes Gewitter kann zu allem führen!
Eine reinigendes Gewitter kann zu allem führen!
Nette Bear flag im Dow ...
@silverpwd 2200 ? die sehen wir nicht nur wieder, da gehen wir durch bis 1700. Aber das hat noch Zeit ...
calm
@silverpwd 2200 ? die sehen wir nicht nur wieder, da gehen wir durch bis 1700. Aber das hat noch Zeit ...
calm
Freitag, 1. August 2003
Topp-Hedgefonds-Manager rechnet mit fallenden Kursen im zweiten
Halbjahr
von unserem Korrespondenten Eric Fry in New York
"Es ist Halbzeit", so der Hedgefonds-Manager Dan Benton. "Die zweite
Jahreshälfte hat begonnen." Benton denkt, dass die Bären die zweite
Hälfte "gewinnen" werden. So wie Benton es sieht, werden die
Aktienkurse - besonders die Kurse der Hightech-Aktien - am Jahresende
deutlich unter den jetzigen Ständen notieren.
Warum sollte sich irgendjemand darum kümmern, was dieser Dan Benton
denkt? Nun, ehrlich gesagt, vielleicht sollten wir uns wirklich nicht
darum kümmern. Schließlich ist er nur ein Hedgefonds-Manager, der für
seinen Fonds bis jetzt in diesem Jahr 11 % Minus eingefahren hat.
Andererseits - vielleicht sollten wir den Ausblick von Dan Benton
nicht pauschal verdammen. Sein Lebenslauf zeigt, dass er bei den
Fonds, die er geführt hat, seit 1944 durchschnittlich 40 % Plus pro
Jahr eingefahren hat. Deshalb sind seine Fonds jetzt 9 Mrd. Dollar
schwer - das ist der größte Wert, den amerikanische Hedgefonds
erreichen.
"Der größte Technologie-Aktien Investor der Hedgefonds-Welt wird
gerade in seiner Wette gegen die Hightechs fertig gemacht", so freut
sich das Wall Street Journal hämisch. "Die 9 Mrd. Dollar schwere
Hedgefonds-Gesellschaft von Mr. Benton, Andor Capital Management LLC,
haben dieses Jahr bis jetzt 11 % verloren, währen der Nasdaq-Composite
Index fast 30 % zugelegt hat ... also warum glauben Mr. Benton und
seinem Team nicht, dass diese Rally (bei den Technologieaktien) real
ist? Sie sehen keinen Beweis dafür, dass sich die Investitionen der
Unternehmen erholen, weder im Technologiesektor noch im Rest der
Wirtschaft."
Benton ist noch nicht in Panik verfallen. Er ist eher trotzig als
defätistisch. "Ihr werdet uns mit den Füßen zuerst aus unserem Büros
raustragen müssen, wenn der Markt sich für immer geändert hat und
zwischen Fundamentals und Aktienkursen keine Verbindung mehr bestehen
sollte", sagte Benton vor kurzem seinen Investoren. So noble Worte
mögen für seine Investoren nicht sehr angenehm sein - angesichts der
Tatsache, dass ihr Kapital mit Benton im selben Boot sitzt.
Aber vielleicht wird sich das Glück von Benton bald verbessern. Wenn
ich raten müsste, dann würde ich sagen, dass Benton dieses Jahr nicht
"mit den Füßen zuerst" aus seinem Büro getragen wird ...
Anderes Thema: Ok, vielleicht war die Invasion des Irak nicht das
meisterhafteste geopolitische Manöver der amerikanischen Geschichte.
Für Anfänger: Ein offiziell genannter Hauptgrund für den Krieg waren
"Massenvernichtungswaffen". Vielleicht werden die ja noch gefunden
werden. Aber inzwischen hat der amerikanische militärische "Sieg" im
Irak den Amerikanern das Privileg gegeben, ungefähr 1 Mrd. Dollar pro
Woche auszugeben, um in einem entfernten Land Polizist zu spielen, in
dem die Einwohner sich die Zeit damit vertreiben, Granaten in Gruppen
von amerikanischen Soldaten abzufeuern.
Es gibt also ein paar Nachteile, aber zumindest können die USA
vorweisen, dass sie die riesigen Ölreserven des Landes unter Kontrolle
haben, oder? Ist das etwa nichts wert? Nun, das wäre tatsächlich etwas
wert, wenn es stimmen würde.
Leider sind die großen amerikanischen Ölgesellschaften nicht zu
ehrgeizig, wenn es darum geht, im Irak tätig zu werden. "Top-Ölmanager
haben den USA gesagt, dass sie keine großen Investitionen im Irak
tätigen werden, solange die Sicherheitssituation so gefährlich
bleibt", so die Financial Times. "Sie haben auch ihre Bedenken
ausgedrückt über die fehlende politische Legitimität der US-geführten
Führung im Irak."
"Die Bedenken der Industrie wurden verstärkt, als Sir Philip Watts,
Chairman von Royal Dutch/Shell sagte: `Die Sicherheit unserer Leute
hat höchste Priorität. Es muss gute Sicherheit und eine legitimierte
Autorität geben ... und einen transparenten Prozess, in dem wir
Abkommen verhandeln können, die für Jahrzehnte Bestand hätten." So wie
es aussieht, könnte es ein bisschen dauern, bis der irakische Ölboom
losgehen wird.
Erneuter Themenwechsel: Die Nachfrage nach Hypothekenerhöhungen ist in
der Woche, die am 25. Juli endete, um 32,9 % zurückgegangen. Seit dem
Rekordhoch in der letzten Maiwoche ist sie sogar um 58 % gefallen
(Quelle: Mortgage Bankers Association refinance index).
Jetzt, wo die Konsumenten ihre Hypotheken nicht mehr so schnell
erhöhen ... wie sollen sie da weiterhin so über ihre Verhältnisse
leben wie bisher? Wie werden sie sich das Geld leihen, das sie
brauchen, um die Dinge zu kaufen, die sie so verzweifelt (nicht)
brauchen?
In der ersten Jahreshälfte waren laut der Hypothekenbank Freddie Mac
ca. 50 Mrd. Dollar Konsumausgaben auf die Erhöhung bestehender
Hypotheken zurückzuführen. 2002 lag dieser Betrag bei insgesamt
96 Mrd. Dollar. Das ist eine Menge Geld, das sich in der zweiten
Jahreshälfte in diesem Umfang nicht mehr bemerkbar machen wird - es
sei denn, die Zinsen würden vom jetzigen Niveau wieder markant fallen.
Topp-Hedgefonds-Manager rechnet mit fallenden Kursen im zweiten
Halbjahr
von unserem Korrespondenten Eric Fry in New York
"Es ist Halbzeit", so der Hedgefonds-Manager Dan Benton. "Die zweite
Jahreshälfte hat begonnen." Benton denkt, dass die Bären die zweite
Hälfte "gewinnen" werden. So wie Benton es sieht, werden die
Aktienkurse - besonders die Kurse der Hightech-Aktien - am Jahresende
deutlich unter den jetzigen Ständen notieren.
Warum sollte sich irgendjemand darum kümmern, was dieser Dan Benton
denkt? Nun, ehrlich gesagt, vielleicht sollten wir uns wirklich nicht
darum kümmern. Schließlich ist er nur ein Hedgefonds-Manager, der für
seinen Fonds bis jetzt in diesem Jahr 11 % Minus eingefahren hat.
Andererseits - vielleicht sollten wir den Ausblick von Dan Benton
nicht pauschal verdammen. Sein Lebenslauf zeigt, dass er bei den
Fonds, die er geführt hat, seit 1944 durchschnittlich 40 % Plus pro
Jahr eingefahren hat. Deshalb sind seine Fonds jetzt 9 Mrd. Dollar
schwer - das ist der größte Wert, den amerikanische Hedgefonds
erreichen.
"Der größte Technologie-Aktien Investor der Hedgefonds-Welt wird
gerade in seiner Wette gegen die Hightechs fertig gemacht", so freut
sich das Wall Street Journal hämisch. "Die 9 Mrd. Dollar schwere
Hedgefonds-Gesellschaft von Mr. Benton, Andor Capital Management LLC,
haben dieses Jahr bis jetzt 11 % verloren, währen der Nasdaq-Composite
Index fast 30 % zugelegt hat ... also warum glauben Mr. Benton und
seinem Team nicht, dass diese Rally (bei den Technologieaktien) real
ist? Sie sehen keinen Beweis dafür, dass sich die Investitionen der
Unternehmen erholen, weder im Technologiesektor noch im Rest der
Wirtschaft."
Benton ist noch nicht in Panik verfallen. Er ist eher trotzig als
defätistisch. "Ihr werdet uns mit den Füßen zuerst aus unserem Büros
raustragen müssen, wenn der Markt sich für immer geändert hat und
zwischen Fundamentals und Aktienkursen keine Verbindung mehr bestehen
sollte", sagte Benton vor kurzem seinen Investoren. So noble Worte
mögen für seine Investoren nicht sehr angenehm sein - angesichts der
Tatsache, dass ihr Kapital mit Benton im selben Boot sitzt.
Aber vielleicht wird sich das Glück von Benton bald verbessern. Wenn
ich raten müsste, dann würde ich sagen, dass Benton dieses Jahr nicht
"mit den Füßen zuerst" aus seinem Büro getragen wird ...
Anderes Thema: Ok, vielleicht war die Invasion des Irak nicht das
meisterhafteste geopolitische Manöver der amerikanischen Geschichte.
Für Anfänger: Ein offiziell genannter Hauptgrund für den Krieg waren
"Massenvernichtungswaffen". Vielleicht werden die ja noch gefunden
werden. Aber inzwischen hat der amerikanische militärische "Sieg" im
Irak den Amerikanern das Privileg gegeben, ungefähr 1 Mrd. Dollar pro
Woche auszugeben, um in einem entfernten Land Polizist zu spielen, in
dem die Einwohner sich die Zeit damit vertreiben, Granaten in Gruppen
von amerikanischen Soldaten abzufeuern.
Es gibt also ein paar Nachteile, aber zumindest können die USA
vorweisen, dass sie die riesigen Ölreserven des Landes unter Kontrolle
haben, oder? Ist das etwa nichts wert? Nun, das wäre tatsächlich etwas
wert, wenn es stimmen würde.
Leider sind die großen amerikanischen Ölgesellschaften nicht zu
ehrgeizig, wenn es darum geht, im Irak tätig zu werden. "Top-Ölmanager
haben den USA gesagt, dass sie keine großen Investitionen im Irak
tätigen werden, solange die Sicherheitssituation so gefährlich
bleibt", so die Financial Times. "Sie haben auch ihre Bedenken
ausgedrückt über die fehlende politische Legitimität der US-geführten
Führung im Irak."
"Die Bedenken der Industrie wurden verstärkt, als Sir Philip Watts,
Chairman von Royal Dutch/Shell sagte: `Die Sicherheit unserer Leute
hat höchste Priorität. Es muss gute Sicherheit und eine legitimierte
Autorität geben ... und einen transparenten Prozess, in dem wir
Abkommen verhandeln können, die für Jahrzehnte Bestand hätten." So wie
es aussieht, könnte es ein bisschen dauern, bis der irakische Ölboom
losgehen wird.
Erneuter Themenwechsel: Die Nachfrage nach Hypothekenerhöhungen ist in
der Woche, die am 25. Juli endete, um 32,9 % zurückgegangen. Seit dem
Rekordhoch in der letzten Maiwoche ist sie sogar um 58 % gefallen
(Quelle: Mortgage Bankers Association refinance index).
Jetzt, wo die Konsumenten ihre Hypotheken nicht mehr so schnell
erhöhen ... wie sollen sie da weiterhin so über ihre Verhältnisse
leben wie bisher? Wie werden sie sich das Geld leihen, das sie
brauchen, um die Dinge zu kaufen, die sie so verzweifelt (nicht)
brauchen?
In der ersten Jahreshälfte waren laut der Hypothekenbank Freddie Mac
ca. 50 Mrd. Dollar Konsumausgaben auf die Erhöhung bestehender
Hypotheken zurückzuführen. 2002 lag dieser Betrag bei insgesamt
96 Mrd. Dollar. Das ist eine Menge Geld, das sich in der zweiten
Jahreshälfte in diesem Umfang nicht mehr bemerkbar machen wird - es
sei denn, die Zinsen würden vom jetzigen Niveau wieder markant fallen.
Nix, die 2200 sehen wir nie wieder.
Ist mir egal! Hauptsache eine Korrektur + die sollte gesalzen sein!
Verteidigung der 980.
Beim ersten Versuch wohl noch nicht.
Beim ersten Versuch wohl noch nicht.
Klappt zu 99% nicht beim ersten Mal!
Z.Zt. ist es ein leichtes Luftholen, auch wenn der Dow schon seit 1 Mon. stagniert...
Ich halte mittlerweile alles für möglich...
Auch die 10.000 im Dow!
Auch die 10.000 im Dow!
Ich lach mich schlapp.
Die DB ruckartig mit niedrigem Volumen hochgezogen um bloss keinen negativen Chart aufkommen lassen.
Blöde Penner.
Die DB ruckartig mit niedrigem Volumen hochgezogen um bloss keinen negativen Chart aufkommen lassen.
Blöde Penner.
Und auch den DAX bloss auf 3.428 hochziehen. Muss ja alles chartechnisch noch sauber bleiben. Ich wusste , das die Märkte manipuliert werden. Aber so derartig.
Der Markt ist abartig!
Wenn mich nicht alles täuscht, wirds derbe lustig werden die nächsten Wochen.
Den S&P haben sie ja aber noch gerade mal mit Mühe gehalten.
Das Thema der Amis ist übrigends gerade die Probleme, die die Bonds verursachen könnten (siehe JPM). Davon kriegt man ja in den hiesigen Nachrichten so gar nichts mit.
Den S&P haben sie ja aber noch gerade mal mit Mühe gehalten.
Das Thema der Amis ist übrigends gerade die Probleme, die die Bonds verursachen könnten (siehe JPM). Davon kriegt man ja in den hiesigen Nachrichten so gar nichts mit.
Was meinst Du damit - ich weiß nur, dass JPM ein riesiges Derivateproblem hat. Was das mal hochgeht...
Schau dir am besten mal die Nachrichten an.
http://finance.yahoo.com/q?d=t&s=JPM
Was Gerüchte sind, was Wahrheit ist und wieviel dran ist, ist unklar.
(Der James J. Cramer ignorieren)
http://finance.yahoo.com/q?d=t&s=JPM
Was Gerüchte sind, was Wahrheit ist und wieviel dran ist, ist unklar.
(Der James J. Cramer ignorieren)
Es ist bekannt, dass JPM mit dem Feuer spielt...
Der S&P Chart sieht wirklich nicht gut aus.
Ich hoffe, dass es am Montag wasserfallartig runtergeht und den Bullenidioten, die den DAX sinnlos hochgekauft haben, die Haut langsam in Streifen abgezogen wird.
Ich hoffe, dass es am Montag wasserfallartig runtergeht und den Bullenidioten, die den DAX sinnlos hochgekauft haben, die Haut langsam in Streifen abgezogen wird.
Der DAX ist weiter gestiegen (vs. Dow), weil der Pessimismus so hoch ist. Die Banken haben Interesse an schlechter Stimmung, um endlich mal richtig Geld zu verdienen dieses Jahr.
WDHLG - Dax-Anstieg gilt kommende Woche als unwahrscheinlich
- Von Giovanni Binetti -
Frankfurt, 01. Aug (Reuters) - Die positive Tendenz an den deutschen Aktienmärkten wird sich nach Einschätzung von Analysten in der kommenden Woche nicht fortsetzen.
Auf dem Höhepunkt der Berichtssaison für Dax-Unternehmen erwarten Strategen nur verhalten positive Zahlen. Da die Erwartungen an die Zahlen niedrig seien, würden von solchen Zahlen kaum Impulse ausgehen. Bei überwiegend besser als erwarteten Halbjahreszahlen der Unternehmen seien weitere Gewinne zwar möglich, für wahrscheinlich halten die Experten allerdings eine Seitwärtsbewegung oder einen geringfügigen Rückgang des Deutschen Aktienindex (Dax).
ANHALTEND POSITIVER TREND MÖGLICH, ABER WENIG WAHRSCHEINLICH
"Wir hatten eine sehr starke Woche. Mit den Aktienkursen ist auch die Nervosität am Markt gestiegen", sagt Rolf Elgeti, europäischer Chefstratege der Commerzbank. Auf die Frage, ob eine ähnliche Entwicklung auch in der anstehenden Woche möglich sei, antwortet Elgeti: "Das ist nicht völlig unmöglich, aber unwahrscheinlich." Ähnlich sieht es auch Stratege Carsten Klude von M.M. Warburg: "Wir haben eine Chance auf eine positive Überraschung, aber insgesamt erwarte ich eher, dass der Dax nächste Woche seitwärts tendiert. Wir haben zuletzt fulminant zugelegt. Es wäre gesund, wenn sich das Ganze jetzt erstmal setzen würde."
KAUM IMPULSE VON US-UNTERNEHMEN, ABER VON US-KONJUNKTURDATEN
Aus den USA erwarten die Strategen in der kommenden Woche kaum Impulse von Unternehmenszahlen. "In den Vereinigten Staaten steht nicht sehr viel an", sagt Klude. Auch dieser Umstand spreche für eine Seitwärtsbewegung des Dax. Klude rechnet damit, dass das deutsche Börsenbarometer<.GDAXI> die nächste Woche innerhalb einer Spanne zwischen 3360 und 3460 Punkten beendet. Elgeti rechnet mit einem Stand zwischen 3300 und 3400 Zählern. Am Donnerstag hatte der Dax noch ein neues Jahreshoch von 3487,86 Punkten erreicht und im Verlauf der Woche rund 2,4 Prozent zugelegt. Seit Ende Juni hat das Börsenbarometer fast sieben Prozent zugelegt.
Auf längere Sicht erwarten einige Analysten sehr wohl weitere Kursgewinne. Die Analysten des HVB Equity Research etwa prognostizieren in einer Studie auf Sicht von sechs bis neun Monaten einen Dax-Stand von rund 3800 Punkten. Mit Blick auf die Konjunktur rechnen Volkswirte für die kommende Woche eher mit Impulsen aus den USA als aus Deutschland. Zwar werden am Mittwoch auch wichtige deutsche Konjunkturdaten - zur Arbeitsmarktentwicklung im Juli und zu den Auftragseingängen in der Industrie im Juni - erwartet, doch der Einfluss auf die Märkte werde eher gering bleiben, prognostiziert Volkswirt Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
LANGE LISTE VON UNTERNEHMENSZAHLEN ERWARTET
Den Reigen der Unternehmenszahlen eröffnet am Montag der Bad Homburger Pharma- und Spezialchemiekonzern Altana<ALTG.DE>. 22 von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten rechnen im Durchschnitt ihrer Prognosen mit einem 23-prozentigen Anstieg beim Betriebsergebnis (Ebit) auf 165 Millionen Euro. Am Dienstag folgt der Dialysekonzern Fresenius Medical Care<FMEG.DE>.
Für Mittwoch erwarten Analysten die Präsentation des höchsten Gewinns der Commerzbank<CBKG.DE> seit fünf Quartalen. 22 von Reuters befragte Analysten prognostizieren im Schnitt einen Konzerngewinn von 53 Millionen Euro für das zweite Quartal. Am selben Tag werden auch Bayer<BAYG.DE> und Adidas-Salomon<ADSG.DE> Zahlen vorlegen. Für Donnerstag stehen dann die Halbjahresbilanzen von BASF<BASF.DE> und von BMW<BMWG.DE> auf dem Veröffentlichungskalender. Den Abschluss der Unternehmensberichte wird schließlich am Freitag die Deutsche Börse<DB1Gn.DE> bilden.
bin/ked
- Von Giovanni Binetti -
Frankfurt, 01. Aug (Reuters) - Die positive Tendenz an den deutschen Aktienmärkten wird sich nach Einschätzung von Analysten in der kommenden Woche nicht fortsetzen.
Auf dem Höhepunkt der Berichtssaison für Dax-Unternehmen erwarten Strategen nur verhalten positive Zahlen. Da die Erwartungen an die Zahlen niedrig seien, würden von solchen Zahlen kaum Impulse ausgehen. Bei überwiegend besser als erwarteten Halbjahreszahlen der Unternehmen seien weitere Gewinne zwar möglich, für wahrscheinlich halten die Experten allerdings eine Seitwärtsbewegung oder einen geringfügigen Rückgang des Deutschen Aktienindex (Dax).
ANHALTEND POSITIVER TREND MÖGLICH, ABER WENIG WAHRSCHEINLICH
"Wir hatten eine sehr starke Woche. Mit den Aktienkursen ist auch die Nervosität am Markt gestiegen", sagt Rolf Elgeti, europäischer Chefstratege der Commerzbank. Auf die Frage, ob eine ähnliche Entwicklung auch in der anstehenden Woche möglich sei, antwortet Elgeti: "Das ist nicht völlig unmöglich, aber unwahrscheinlich." Ähnlich sieht es auch Stratege Carsten Klude von M.M. Warburg: "Wir haben eine Chance auf eine positive Überraschung, aber insgesamt erwarte ich eher, dass der Dax nächste Woche seitwärts tendiert. Wir haben zuletzt fulminant zugelegt. Es wäre gesund, wenn sich das Ganze jetzt erstmal setzen würde."
KAUM IMPULSE VON US-UNTERNEHMEN, ABER VON US-KONJUNKTURDATEN
Aus den USA erwarten die Strategen in der kommenden Woche kaum Impulse von Unternehmenszahlen. "In den Vereinigten Staaten steht nicht sehr viel an", sagt Klude. Auch dieser Umstand spreche für eine Seitwärtsbewegung des Dax. Klude rechnet damit, dass das deutsche Börsenbarometer<.GDAXI> die nächste Woche innerhalb einer Spanne zwischen 3360 und 3460 Punkten beendet. Elgeti rechnet mit einem Stand zwischen 3300 und 3400 Zählern. Am Donnerstag hatte der Dax noch ein neues Jahreshoch von 3487,86 Punkten erreicht und im Verlauf der Woche rund 2,4 Prozent zugelegt. Seit Ende Juni hat das Börsenbarometer fast sieben Prozent zugelegt.
Auf längere Sicht erwarten einige Analysten sehr wohl weitere Kursgewinne. Die Analysten des HVB Equity Research etwa prognostizieren in einer Studie auf Sicht von sechs bis neun Monaten einen Dax-Stand von rund 3800 Punkten. Mit Blick auf die Konjunktur rechnen Volkswirte für die kommende Woche eher mit Impulsen aus den USA als aus Deutschland. Zwar werden am Mittwoch auch wichtige deutsche Konjunkturdaten - zur Arbeitsmarktentwicklung im Juli und zu den Auftragseingängen in der Industrie im Juni - erwartet, doch der Einfluss auf die Märkte werde eher gering bleiben, prognostiziert Volkswirt Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
LANGE LISTE VON UNTERNEHMENSZAHLEN ERWARTET
Den Reigen der Unternehmenszahlen eröffnet am Montag der Bad Homburger Pharma- und Spezialchemiekonzern Altana<ALTG.DE>. 22 von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten rechnen im Durchschnitt ihrer Prognosen mit einem 23-prozentigen Anstieg beim Betriebsergebnis (Ebit) auf 165 Millionen Euro. Am Dienstag folgt der Dialysekonzern Fresenius Medical Care<FMEG.DE>.
Für Mittwoch erwarten Analysten die Präsentation des höchsten Gewinns der Commerzbank<CBKG.DE> seit fünf Quartalen. 22 von Reuters befragte Analysten prognostizieren im Schnitt einen Konzerngewinn von 53 Millionen Euro für das zweite Quartal. Am selben Tag werden auch Bayer<BAYG.DE> und Adidas-Salomon<ADSG.DE> Zahlen vorlegen. Für Donnerstag stehen dann die Halbjahresbilanzen von BASF<BASF.DE> und von BMW<BMWG.DE> auf dem Veröffentlichungskalender. Den Abschluss der Unternehmensberichte wird schließlich am Freitag die Deutsche Börse<DB1Gn.DE> bilden.
bin/ked
#7 Im Linienchart nicht so, im Candlestickchart fällt schon ein Doppeltopp auf. Vor allem das massive Intraday-Reversal nach Überschreiten des Topps vom 17.6. ist auffällig. Ich denke das wars.
Es fängt schon an, die Strategen versuchen die Stimmung zu steuern!
#59
Das Doppeltop habe ich auch vernommen, aber ein bißchen Risiko ist immer dabei... Besonders wenn die Kaufprogramme anspringen!
Das Doppeltop habe ich auch vernommen, aber ein bißchen Risiko ist immer dabei... Besonders wenn die Kaufprogramme anspringen!
@kosto
Warum so zurückhaltend mit deinen Vorhersagen (und warum gleich ALLES (ohne Gründe) vorhersagen (DOW 5000, DOW 10000?)
Ich denke es gibt 2 Szenarien, die im Moment eine gewisse Wahrscheinlichkeit haben einzutreten:
1. Die US-Immobilienblase platzt, dann geht es anständig nach unten. Das Gleiche gilt, wenn die USA politisch nachhaltig eins auf den Deckel bekommen (wenn mal wieder jemandem ein Anschlag gelingt, der Irak sich nicht kontrollieren läßt etc..)
2. Die erhöhten Militärausgaben und die Aufblähung des Staatskredites in den USA und anderswo führen dazu, dass sich die konjunkturelle Richtung wirklich umkehrt und die Konjunktur wieder anspringt (auch das ist möglich!) - dann geht es weiter leicht nach oben bzw. langfristig seitwärts, bis die Bewertungen in die jetzigen Indexstände hineingewachsen sind oder man sich an die hohen Bewertungen gewöhnt hat.
Fazit: Keines der beiden Szenarien ist wahsrcheinlicher als das andere, also (bis auf kleinere trades) Finger weg vom Aktienmarkt, bis sich die Situation so oder so bereinigt.
Short hat IMO im Moment die größere Chance - nach oben ist nicht mehr viel Platz, nach unten ist einiges an Spielraum entstanden.
Warum so zurückhaltend mit deinen Vorhersagen (und warum gleich ALLES (ohne Gründe) vorhersagen (DOW 5000, DOW 10000?)
Ich denke es gibt 2 Szenarien, die im Moment eine gewisse Wahrscheinlichkeit haben einzutreten:
1. Die US-Immobilienblase platzt, dann geht es anständig nach unten. Das Gleiche gilt, wenn die USA politisch nachhaltig eins auf den Deckel bekommen (wenn mal wieder jemandem ein Anschlag gelingt, der Irak sich nicht kontrollieren läßt etc..)
2. Die erhöhten Militärausgaben und die Aufblähung des Staatskredites in den USA und anderswo führen dazu, dass sich die konjunkturelle Richtung wirklich umkehrt und die Konjunktur wieder anspringt (auch das ist möglich!) - dann geht es weiter leicht nach oben bzw. langfristig seitwärts, bis die Bewertungen in die jetzigen Indexstände hineingewachsen sind oder man sich an die hohen Bewertungen gewöhnt hat.
Fazit: Keines der beiden Szenarien ist wahsrcheinlicher als das andere, also (bis auf kleinere trades) Finger weg vom Aktienmarkt, bis sich die Situation so oder so bereinigt.
Short hat IMO im Moment die größere Chance - nach oben ist nicht mehr viel Platz, nach unten ist einiges an Spielraum entstanden.
p.s.
Ich denke im Fall 1 taucht der DAX unter 2000.
Ich denke im Fall 1 taucht der DAX unter 2000.
@pedernales
Ich denke nicht das die Chancen 50 : 50 stehen! Die Möglichkeit eines Absturzes sehe ich bei 90%, doch wenn die Kurse weiter steigen, kaufe ich weiter. Ein hartgesottener Bär möchte ich dann auch nicht sein. Positionen mit engen Stopps sind mein Allheilmittel. Ein erfolgreicher Anleger darf keine feste Meinung haben. Aber was soll ich dir das erzählen.
Begründung sind häufig so sinnlos, weil es Hunderte von Meinungen gibt. Ich werde sicher nicht die richtige Wahl treffen. Wir sind doch alle "Experten".
Gruss Kosto
Ich denke nicht das die Chancen 50 : 50 stehen! Die Möglichkeit eines Absturzes sehe ich bei 90%, doch wenn die Kurse weiter steigen, kaufe ich weiter. Ein hartgesottener Bär möchte ich dann auch nicht sein. Positionen mit engen Stopps sind mein Allheilmittel. Ein erfolgreicher Anleger darf keine feste Meinung haben. Aber was soll ich dir das erzählen.
Begründung sind häufig so sinnlos, weil es Hunderte von Meinungen gibt. Ich werde sicher nicht die richtige Wahl treffen. Wir sind doch alle "Experten".
Gruss Kosto
[so beim Weintrinken auf dem Balkon: ]
Es gibt noch jede Menge andere negativer Szenarien z.B. die "Kreditblase" platzt, soziale Unruhen (garnicht so unwahrscheinlich - es gibt seehr viel "echte" Armut in den USA). Die Anzahl privater Inssolvenzen ist schon länger am Ansteigen. Das Platzen der Immoblase ist dann eher eine Folge, die diesen Prozess noch beschleunigt. Ein anderes Risiko ist das eines "Jobless Recovery" [=langfristig Wachstumskiller], also eine Erholung ohne Jobzuwächse (kennen wir ja aus D) - sehr populäre Befürchtung in USA derzeit.
Es hängt fast alles von der Stimmung der Verbraucher ab, solange die Mehrheit bullish ist und an die Zukunft glaubt, wird es auch nach oben oder seitwärts gehen. Die derzeit gehandelten Risiken gibt es z.T. schon lange Zeit und gab es auch in der Vergangenheit. Trotzdem entstanden Booms.
Mir scheint, entscheidend sind nicht die "real existierenden" Risiken/Chancen, sondern die öffentliche Wahrnehmung dieser Risiken/Chancen [einstreu, origineller Indikator: Geht mal in den GOOGLE und vergleicht die Anzahl der Treffer z.B. von "Inflation" gegen "Deflation" oder "Nasdaq short" gegen "Nasdaq long"]. Substantiell bestanden die meisten der derzeit angeführten Risiken schon 1980.
Bereits zu Zeiten Reagans habe ich Abgesänge und Nachrufe auf die USA und den dort praktizierten "Hardcorekapitalismus" gelesen. Auch damals waren die Staatsschulden "unglaublich hoch".
Wachstum ist ein exponentieller Prozess, wir sehen mindestens einmal pro Jahrzehnt eine "Rekorneuverschuldung". Die "Rekordneuverschuldungen" von damals kommen uns heute geradezu harmlos vor. Dabei vergisst man vielleicht einfach, daß auch die Produktivität, das Wissen und der Reichtum zunehmen. Zudem haben wir eine Inflation (ca. 2% im langjährigen Durchschnitt), sodaß eine Neuverschuldung von 3 % des BIP effektiv nur 1 % Schuldenerhöhung bedeutet, und diese 1 % sind *normalerweise* durch das BIP-Wachstum problemlos zu rechtfertigen. Zudem könnte man ja auch mal der Frage nachgehen, wem wir den alle soviel Geld schulden .
Deswegen: Wir haben nach oben genausoviel Platz wie nach unten. [bin natürlich immer noch in Shorts auf Nasdaq]
>Begründung sind häufig so sinnlos, weil es Hunderte von
>Meinungen gibt. Ich werde sicher nicht die richtige Wahl
>treffen. Wir sind doch alle "Experten".
Weise gesprochen . Obwohl ich schon glaube, daß das Erkennen der großen Linien (grundsätzlicher Kapitalfluß, Liquidität, im Wesenlichem volkswirtschaftliche Überlegungen) schon Sinn machen. Aber erfolgsversprechender dürfte es sein, rauszufinden, was die Masse denkt. Dies kann sich natürlich überaus schwierig gestalten, immerhin sind wir ja auch Teil dieser "Masse", woraus folgt: Handle so wie du glaubst, daß die Anderen handeln werden. Allerdings machen das alle
(oder auch nicht )
Es gibt noch jede Menge andere negativer Szenarien z.B. die "Kreditblase" platzt, soziale Unruhen (garnicht so unwahrscheinlich - es gibt seehr viel "echte" Armut in den USA). Die Anzahl privater Inssolvenzen ist schon länger am Ansteigen. Das Platzen der Immoblase ist dann eher eine Folge, die diesen Prozess noch beschleunigt. Ein anderes Risiko ist das eines "Jobless Recovery" [=langfristig Wachstumskiller], also eine Erholung ohne Jobzuwächse (kennen wir ja aus D) - sehr populäre Befürchtung in USA derzeit.
Es hängt fast alles von der Stimmung der Verbraucher ab, solange die Mehrheit bullish ist und an die Zukunft glaubt, wird es auch nach oben oder seitwärts gehen. Die derzeit gehandelten Risiken gibt es z.T. schon lange Zeit und gab es auch in der Vergangenheit. Trotzdem entstanden Booms.
Mir scheint, entscheidend sind nicht die "real existierenden" Risiken/Chancen, sondern die öffentliche Wahrnehmung dieser Risiken/Chancen [einstreu, origineller Indikator: Geht mal in den GOOGLE und vergleicht die Anzahl der Treffer z.B. von "Inflation" gegen "Deflation" oder "Nasdaq short" gegen "Nasdaq long"]. Substantiell bestanden die meisten der derzeit angeführten Risiken schon 1980.
Bereits zu Zeiten Reagans habe ich Abgesänge und Nachrufe auf die USA und den dort praktizierten "Hardcorekapitalismus" gelesen. Auch damals waren die Staatsschulden "unglaublich hoch".
Wachstum ist ein exponentieller Prozess, wir sehen mindestens einmal pro Jahrzehnt eine "Rekorneuverschuldung". Die "Rekordneuverschuldungen" von damals kommen uns heute geradezu harmlos vor. Dabei vergisst man vielleicht einfach, daß auch die Produktivität, das Wissen und der Reichtum zunehmen. Zudem haben wir eine Inflation (ca. 2% im langjährigen Durchschnitt), sodaß eine Neuverschuldung von 3 % des BIP effektiv nur 1 % Schuldenerhöhung bedeutet, und diese 1 % sind *normalerweise* durch das BIP-Wachstum problemlos zu rechtfertigen. Zudem könnte man ja auch mal der Frage nachgehen, wem wir den alle soviel Geld schulden .
Deswegen: Wir haben nach oben genausoviel Platz wie nach unten. [bin natürlich immer noch in Shorts auf Nasdaq]
>Begründung sind häufig so sinnlos, weil es Hunderte von
>Meinungen gibt. Ich werde sicher nicht die richtige Wahl
>treffen. Wir sind doch alle "Experten".
Weise gesprochen . Obwohl ich schon glaube, daß das Erkennen der großen Linien (grundsätzlicher Kapitalfluß, Liquidität, im Wesenlichem volkswirtschaftliche Überlegungen) schon Sinn machen. Aber erfolgsversprechender dürfte es sein, rauszufinden, was die Masse denkt. Dies kann sich natürlich überaus schwierig gestalten, immerhin sind wir ja auch Teil dieser "Masse", woraus folgt: Handle so wie du glaubst, daß die Anderen handeln werden. Allerdings machen das alle
(oder auch nicht )
@61
Es gibt mindestens genausoviele "Verkaufsprogramme" wie "Kaufprogramme". Programme sind systematisierte menschliche Mutmassungen und Strategien, ist der Trader bullisch, wählt er ein bullisches Kaufprogramm und umgekehrt. Letztendlich das gleiche Spiel wie ohne automatisiertes Trading, nur etwas abstrakter.
Es gibt mindestens genausoviele "Verkaufsprogramme" wie "Kaufprogramme". Programme sind systematisierte menschliche Mutmassungen und Strategien, ist der Trader bullisch, wählt er ein bullisches Kaufprogramm und umgekehrt. Letztendlich das gleiche Spiel wie ohne automatisiertes Trading, nur etwas abstrakter.
@57
hihi, jetzt wo du`s sagst fällt`s mir auch auf
hihi, jetzt wo du`s sagst fällt`s mir auch auf
@ silverpwd
Entweder ich bin naiv oder du bist paranoid. Wer sollen denn "Die" sein ? Der Markt ist so groß, und auch die großen Spieler stehen in Konkurrenz zueinander, ich glaube nicht, daß es möglich ist, den Markt längerfristig zu manipulieren. Klar spielt Wunschdenken eine Rolle bei vielen Analystenkommentaren. Aber letztendlich habe sie eigentlich keine andere Wahl, als zu versuchen, den Markt so "realistisch" wie möglich einzuschätzen, ansonsten sind sie doch im Null-Komma-Nix weg vom Fenster.
Entweder ich bin naiv oder du bist paranoid. Wer sollen denn "Die" sein ? Der Markt ist so groß, und auch die großen Spieler stehen in Konkurrenz zueinander, ich glaube nicht, daß es möglich ist, den Markt längerfristig zu manipulieren. Klar spielt Wunschdenken eine Rolle bei vielen Analystenkommentaren. Aber letztendlich habe sie eigentlich keine andere Wahl, als zu versuchen, den Markt so "realistisch" wie möglich einzuschätzen, ansonsten sind sie doch im Null-Komma-Nix weg vom Fenster.
@47
jepp, zur zeit äußern sich korrekturen allenfalls als seitwärtstrend. der markt ist bullisch !
jepp, zur zeit äußern sich korrekturen allenfalls als seitwärtstrend. der markt ist bullisch !
#69
Wir sollten der Wahrheit einfach ins Auge schauen. Wir haben noch nicht einmal eine Korrektur. Warum wollen wir immer gg. den Markttrend gehen. Ist das so toll? Vielleicht fühlt man sich dann als "wahrer" Held. Das Vorwort ignorieren wir natürlich gerne bei unseren doch so strategischen Überlegungen.
Genieße den Rotwein - mag ich z.Zt. auch lieber als Bier.
P.S. Wer den Grill zu früh anwirft, muss viel Kohle nachwerfen, bis das Fest beginnt.
Wir sollten der Wahrheit einfach ins Auge schauen. Wir haben noch nicht einmal eine Korrektur. Warum wollen wir immer gg. den Markttrend gehen. Ist das so toll? Vielleicht fühlt man sich dann als "wahrer" Held. Das Vorwort ignorieren wir natürlich gerne bei unseren doch so strategischen Überlegungen.
Genieße den Rotwein - mag ich z.Zt. auch lieber als Bier.
P.S. Wer den Grill zu früh anwirft, muss viel Kohle nachwerfen, bis das Fest beginnt.
#68
Das der deutsche Markt von England stark beeinflßt wird, ist kein Geheimnis.
Das der deutsche Markt von England stark beeinflßt wird, ist kein Geheimnis.
#65
Weißt Du was... Das gleiche ist mir bei meiner Suchen nach Informationen auch aufgefallen. Genauso das hist. Gefasel von einer jetzt aufkommenden Goldrally.
Ich investiere auch zeitw. in Goldwerte...
Weißt Du was... Das gleiche ist mir bei meiner Suchen nach Informationen auch aufgefallen. Genauso das hist. Gefasel von einer jetzt aufkommenden Goldrally.
Ich investiere auch zeitw. in Goldwerte...
#66
Volle Zustimmung - also streichen wir das Argument von mir. Es war einfach zu dämlich!
Volle Zustimmung - also streichen wir das Argument von mir. Es war einfach zu dämlich!
#68
Das versucht wird zu manipulieren ist keine Paranoia, sondern ein immer wiederkehrendes Ereignis z.B. zum Hexensabbat oder zum Quartals oder Jahresende. Den niedrigkapitalsierten DAX etwas zu schieben dürfte für die Big Boys leicht sein. Die Futures sind dabei das Werkzeug.
Oder schau dir mal an, was in den letzten Tag beim S&P passierte. Warum hat ausgerechnet die 980 Punkte wie Aufprallen auf Beton ausgesehen und nicht schon z.B. die 985 Punkte. Oder warum wurde gerade der DOW fast punktgenau am Versuch ein neues Top am Do. massiv runterverkauft in den letzten 2 Handelsstunden. Gab es irgendeine Nachricht, dass diese plötzliche radikale Richtungsänderung bei der Masse der Anleger rechtfertigt? - NEIN. Weil es nicht die Masse der Anleger war ! Ich denke schon das es verschiedene gutkapitalisierte Interessengruppen gibt (`Die`), die um Chartmarken und Stimmung am Markt kämpfen und dementsprechende versuchen kurzfristig den Markt zu schieben. Diese Interessengruppen ziehen manchmal am selben Strang und manchmal eben nicht.
Das versucht wird zu manipulieren ist keine Paranoia, sondern ein immer wiederkehrendes Ereignis z.B. zum Hexensabbat oder zum Quartals oder Jahresende. Den niedrigkapitalsierten DAX etwas zu schieben dürfte für die Big Boys leicht sein. Die Futures sind dabei das Werkzeug.
Oder schau dir mal an, was in den letzten Tag beim S&P passierte. Warum hat ausgerechnet die 980 Punkte wie Aufprallen auf Beton ausgesehen und nicht schon z.B. die 985 Punkte. Oder warum wurde gerade der DOW fast punktgenau am Versuch ein neues Top am Do. massiv runterverkauft in den letzten 2 Handelsstunden. Gab es irgendeine Nachricht, dass diese plötzliche radikale Richtungsänderung bei der Masse der Anleger rechtfertigt? - NEIN. Weil es nicht die Masse der Anleger war ! Ich denke schon das es verschiedene gutkapitalisierte Interessengruppen gibt (`Die`), die um Chartmarken und Stimmung am Markt kämpfen und dementsprechende versuchen kurzfristig den Markt zu schieben. Diese Interessengruppen ziehen manchmal am selben Strang und manchmal eben nicht.
Die Manipulation ist aber nicht nur beschränkt auf das Futuretrading, sondern auch auf die Stimmungsmache. Das Deflationsgesülze im Juni war sowas von Lachhaft (Mein Thread dazu damals `Deflation - Am Arsch`). Initiert durch Banken, denn dessen Angestellte die Volkswirte und Analysten machen die Stimmung und die sitzen auf vielen Bonds und machten auch hervorragende Geschäft mit Ihnen. Die Banken haben, so unterstelle ich Ihnen, genau gewusst dass Deflation überhaupt nicht ansteht. Zusätzlich stehen dann in finanziellen Schmierblättern wie der Welt Empfehlungen Renten zu kaufen, genauso wie vor 3 Jahren sich am Neuen Markt zu engagieren. Alles Zufall ? Ich glaube nicht.
Mit Futures kann man mit einem Bruchteil von Geld den Markt treiben - doch auch das klappt nicht immer... Da muss sich schon die Masse drauf einlassen. Zum Spiel gehören immer Zwei.
Aus der publizierten Stimmung die richtigen Schlüsse ziehen.
Zwischen den Zeilen lesen ist eine wahre Kunst.
Wenn Du sie beherrscht, kannst Du viele Fehler vermeiden.
Zwischen den Zeilen lesen ist eine wahre Kunst.
Wenn Du sie beherrscht, kannst Du viele Fehler vermeiden.
"Das Schicksal der Weltwirtschaft hängt vollkommen vom Aktienmarkt ab, dessen Steigerungen wiederum von etwa 50 Aktien abhängen, wovon die Hälfte der Unternehmen noch nie einen Gewinn gemacht hat."
Paul Volcker (ex Fed-Chairman)
Paul Volcker (ex Fed-Chairman)
Eine Interpretation der Vergangenheit und der Zukunft wäre mal interessant!
600 Jahres Chart (1344-1998)
600 Jahres Chart (1344-1998)
@silverpwd
USA: Denkst du an eine starke Inflation mit steigenden Zinsen? Eine kurze Deflation hatten wir übrigens in diesem Jahr in Deutschland.
USA: Denkst du an eine starke Inflation mit steigenden Zinsen? Eine kurze Deflation hatten wir übrigens in diesem Jahr in Deutschland.
Silberpreis: 600 Jahres Chart (1344-1998)
Ölpreis: 1920-2000
Unter 12$ würden die russ. Ölfirmen Probleme kriegen, wg. den hohen Förderungskosten.
Unter 12$ würden die russ. Ölfirmen Probleme kriegen, wg. den hohen Förderungskosten.
@74
OK, am Hexensabbat wird auf sehr kurze Sicht manipuliert. Aber auch hier sind so viele verschiedene Akteure mit unterschiedlichen Interessen am Markt, daß letztendlich nur die Volatilität steigt.
Futures als Werkzeug ? Du meinst, daß die Investitionen, die nötig sind, um den Markt zu schieben, zum Teil durch Futurekäufe gedeckt sind ? Hm, hab` ich noch gar nicht dran gedacht, klingt plausibel, insbesondere wenn man die ständig steigenden Umsätze an der Eurex betrachtet.
Allerdings geht auch ein Big Boy ein enormes Risiko ein, wenn er auf diese Weise versucht den Markt zu manipulieren, es könnte ja sein, daß ein anderer Big Boy sich das zu Nutze macht und gegenhält. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies im großen Umfang gemacht wird, wäre einfach zu riskant. Eine Einzelaktie kann man vielleicht schieben, aber einen ganzen Index wie den S&P ? Nee, nee das wäre finanzieller Selbstmord.
Das Abprallen am S&P würde ich eher damit erklären, daß Charttechnik immer populärer wird .
@75
Da gebe ich dir Recht, aber letztendlich versucht fast jeder Investor, ob groß oder klein sein Umfeld von seiner "richtigen" Einschätzung zu überzeugen. Die großen haben mehr Reichweite, wiedersprechen sich aber auch oft selbst.
@76
Entweder verstehe ich was nicht oder du liegst falsch. Futuregeschäfte ziehen im Grunde keinerlei `realen` Aktienhandel nach sich (im Gegensatz zu Optionen). Aktienhandel durch Futures entsteht nur, wenn versucht wird, den Markt in eine günstige Richtung zu treiben oder durch Arbitrage (FDAX-DAX). Dürfte allerdings volumenmäßig nicht so umfangreich sein.
Kleine Nebenfrage, kann man als Investor davon profitieren, wenn man Einblick in die getätigten Trades (wer, wann, wieviel) an einer großen Derivatebörse hat ?
@78
OK, am Hexensabbat wird auf sehr kurze Sicht manipuliert. Aber auch hier sind so viele verschiedene Akteure mit unterschiedlichen Interessen am Markt, daß letztendlich nur die Volatilität steigt.
Futures als Werkzeug ? Du meinst, daß die Investitionen, die nötig sind, um den Markt zu schieben, zum Teil durch Futurekäufe gedeckt sind ? Hm, hab` ich noch gar nicht dran gedacht, klingt plausibel, insbesondere wenn man die ständig steigenden Umsätze an der Eurex betrachtet.
Allerdings geht auch ein Big Boy ein enormes Risiko ein, wenn er auf diese Weise versucht den Markt zu manipulieren, es könnte ja sein, daß ein anderer Big Boy sich das zu Nutze macht und gegenhält. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies im großen Umfang gemacht wird, wäre einfach zu riskant. Eine Einzelaktie kann man vielleicht schieben, aber einen ganzen Index wie den S&P ? Nee, nee das wäre finanzieller Selbstmord.
Das Abprallen am S&P würde ich eher damit erklären, daß Charttechnik immer populärer wird .
@75
Da gebe ich dir Recht, aber letztendlich versucht fast jeder Investor, ob groß oder klein sein Umfeld von seiner "richtigen" Einschätzung zu überzeugen. Die großen haben mehr Reichweite, wiedersprechen sich aber auch oft selbst.
@76
Entweder verstehe ich was nicht oder du liegst falsch. Futuregeschäfte ziehen im Grunde keinerlei `realen` Aktienhandel nach sich (im Gegensatz zu Optionen). Aktienhandel durch Futures entsteht nur, wenn versucht wird, den Markt in eine günstige Richtung zu treiben oder durch Arbitrage (FDAX-DAX). Dürfte allerdings volumenmäßig nicht so umfangreich sein.
Kleine Nebenfrage, kann man als Investor davon profitieren, wenn man Einblick in die getätigten Trades (wer, wann, wieviel) an einer großen Derivatebörse hat ?
@78
Gewinne mit Aktien weiter laufen lassen
Von Jürgen Büttner
28. Juli 2003 Die Wertentwicklung an den meisten Weltbörsen seit März kann sich noch immer sehen lassen. Zuletzt ging es zwar nicht mehr entscheidend vorwärts, aber eben auch nicht rückwärts. Das ist nach den an den Aktienmärkten enttäuschend verlaufenen Vorjahren fast schon als Erfolg zu werten.
Zumal sich derzeit einige wichtige Indizes, wie der Dow Jones Industrial, der S&P 500 sowie der Dax sogar anschicken, neue Jahreshochs zu erklimmen. Kommt es tatsächlich dazu, wäre dies ein sehr positives Chartsignal, da dann die jüngste Verschnaufpause als abgeschlossen gelten könnte und der Weg für noch höhere Notierungen frei wäre.
Erst auf klare Chartsignale warten
Allerdings sollten Anleger neue Positionen auch erst dann eingehen, wenn es den Indizes tatsächlich gelingt, nach oben auszubrechen. Beim Dax wäre dies bei Notierungen von über 3.430 Punkten der Fall und beim S&P 500 Index bei Kursen über 1.012 Punkten.
Veranlassung, sich von bestehenden Positionen zu trennen, gibt es charttechnisch gesehen andererseits erst dann, wenn der Dax unter die Zone von 3.245 bis 3.146 Punkten und der S&P 500 unter 974 Zähler fällt. Da das konjunkturelle Umfeld noch immer etwas diffus erscheint, sollten die Anleger froh sein, dass sie Charttechnik als Hilfsmittel für ihre Anlageentscheidungen heranziehen können und sich vornehmlich daran orientieren.
Letztlich kommt es auf die Konjunktur und die Unternehmensgewinne an
Fundamental gesehen gab es zuletzt aber immerhin ebenfalls Hoffnungsschimmer. Einige Konjunkturzahlen lagen über den Erwartungen und nähren die Hoffnung, daß sich der erwartete Aufschwung auch tatsächlich einstellt. Allerdings scheinen dabei die Chancen für eine wirtschaftliche Belebung in Amerika sogar besser als in Europa zu stehen.
Volkswirte sagen in ihren Prognosen nicht selten für die zweiten sechs Monate ein Wachstum von rund 3,5 Prozent in Amerika voraus. Trifft dies ein - was jedoch angesichts der oft noch immer zurückhaltend ausfallenden Ausblicke vieler Firmenbosse noch lange nicht sicher erscheint - dürfte der Kursaufschwung gut untermauert sein. Bleibt der konjunkturelle Aufschwung aber aus, dann kann es auch schnell zu einer Korrektur kommen. Denn natürlich orientieren sich die Notierungen an den Aktienmärkten vornehmlich an den Gewinnaussichten. Und die werden, nachdem die Unternehmen ihre Einsparpotenziale weitgehend ausgeschöpft haben dürften, nun einmal vornehmlich über den Gang der Konjunktur bestimmt.
Handlungsfähigkeit in beide Richtungen bewahren
Was die bisher vorgelegten Ergebnisse für das zweite Quartal anbelangt, können sich diese speziell in Amerika durchaus sehen lassen. Die Erwartungen werden vermutlich übererfüllt und das stützt natürlich die Kurse. Allerdings werden diese Gewinnausweise, da sie auf der Vergangenheit beruhen, auch schnell ihre Wirkungskraft verlieren. Vielmehr kommt es nun darauf an, ob auch die Vorhersagen für das zweite Halbjahr, für das die Erwartungen noch etwas höher liegen, ebenfalls eingehalten werden können.
Die beste Vorgehensweise aus Anlegersicht scheint es vor diesem Hintergrund zu sein, Gewinne solange laufen zu lassen, wie die Charts keine andere Handlungsanweisung geben und bei einem Ausbruch nach oben Positionen prozyklisch sogar noch aufzustocken. Sollten sich die Indizes aber für den Weg nach unten entscheiden, sollte der vorsichtige Investor zur Gewinnabsicherung nicht zögern, sich von Beständen zu trennen.
Von Jürgen Büttner
28. Juli 2003 Die Wertentwicklung an den meisten Weltbörsen seit März kann sich noch immer sehen lassen. Zuletzt ging es zwar nicht mehr entscheidend vorwärts, aber eben auch nicht rückwärts. Das ist nach den an den Aktienmärkten enttäuschend verlaufenen Vorjahren fast schon als Erfolg zu werten.
Zumal sich derzeit einige wichtige Indizes, wie der Dow Jones Industrial, der S&P 500 sowie der Dax sogar anschicken, neue Jahreshochs zu erklimmen. Kommt es tatsächlich dazu, wäre dies ein sehr positives Chartsignal, da dann die jüngste Verschnaufpause als abgeschlossen gelten könnte und der Weg für noch höhere Notierungen frei wäre.
Erst auf klare Chartsignale warten
Allerdings sollten Anleger neue Positionen auch erst dann eingehen, wenn es den Indizes tatsächlich gelingt, nach oben auszubrechen. Beim Dax wäre dies bei Notierungen von über 3.430 Punkten der Fall und beim S&P 500 Index bei Kursen über 1.012 Punkten.
Veranlassung, sich von bestehenden Positionen zu trennen, gibt es charttechnisch gesehen andererseits erst dann, wenn der Dax unter die Zone von 3.245 bis 3.146 Punkten und der S&P 500 unter 974 Zähler fällt. Da das konjunkturelle Umfeld noch immer etwas diffus erscheint, sollten die Anleger froh sein, dass sie Charttechnik als Hilfsmittel für ihre Anlageentscheidungen heranziehen können und sich vornehmlich daran orientieren.
Letztlich kommt es auf die Konjunktur und die Unternehmensgewinne an
Fundamental gesehen gab es zuletzt aber immerhin ebenfalls Hoffnungsschimmer. Einige Konjunkturzahlen lagen über den Erwartungen und nähren die Hoffnung, daß sich der erwartete Aufschwung auch tatsächlich einstellt. Allerdings scheinen dabei die Chancen für eine wirtschaftliche Belebung in Amerika sogar besser als in Europa zu stehen.
Volkswirte sagen in ihren Prognosen nicht selten für die zweiten sechs Monate ein Wachstum von rund 3,5 Prozent in Amerika voraus. Trifft dies ein - was jedoch angesichts der oft noch immer zurückhaltend ausfallenden Ausblicke vieler Firmenbosse noch lange nicht sicher erscheint - dürfte der Kursaufschwung gut untermauert sein. Bleibt der konjunkturelle Aufschwung aber aus, dann kann es auch schnell zu einer Korrektur kommen. Denn natürlich orientieren sich die Notierungen an den Aktienmärkten vornehmlich an den Gewinnaussichten. Und die werden, nachdem die Unternehmen ihre Einsparpotenziale weitgehend ausgeschöpft haben dürften, nun einmal vornehmlich über den Gang der Konjunktur bestimmt.
Handlungsfähigkeit in beide Richtungen bewahren
Was die bisher vorgelegten Ergebnisse für das zweite Quartal anbelangt, können sich diese speziell in Amerika durchaus sehen lassen. Die Erwartungen werden vermutlich übererfüllt und das stützt natürlich die Kurse. Allerdings werden diese Gewinnausweise, da sie auf der Vergangenheit beruhen, auch schnell ihre Wirkungskraft verlieren. Vielmehr kommt es nun darauf an, ob auch die Vorhersagen für das zweite Halbjahr, für das die Erwartungen noch etwas höher liegen, ebenfalls eingehalten werden können.
Die beste Vorgehensweise aus Anlegersicht scheint es vor diesem Hintergrund zu sein, Gewinne solange laufen zu lassen, wie die Charts keine andere Handlungsanweisung geben und bei einem Ausbruch nach oben Positionen prozyklisch sogar noch aufzustocken. Sollten sich die Indizes aber für den Weg nach unten entscheiden, sollte der vorsichtige Investor zur Gewinnabsicherung nicht zögern, sich von Beständen zu trennen.
Der Dollar nähert sich gegen den Euro dem langfristigen Abwärtstrend. Ein Bruch könnte einen Trendwechsel ankündigen. Die FAZ unterhielt sich mit dem Devisenstrategen Hans Redeker über seine Sicht der Dinge.
„Euro kann kurzfristig bis auf 1,05 Dollar fallen“
01. August 2003 Im Frühjahr machte der Euro mit rasanten Kursgewinnen gegen den Dollar Furore. Viele waren überrascht von der Dynamik, der Markt passte allerdings zügig seine Erwartungen an und erwartete weitere Kursgewinne des Euro.
Aber mit dem Stimmungsumschwung an den Börsen und Rentenmärkten kam alles anders, denn der Dollar legte plötzlich wieder zu. Nun sieht es so aus, als ob er sogar den langfristigen Abwärtstrend wieder in angriff nehmen könnte. Und das ist normalerweise für einen stark technisch getriebenen Markt ein deutliches Zeichen für einen Trendwechsel. FAZ.NET unterhielt sich deswegen mit Hans-Günter Redeker von der BNP Paribas in London. Als Global Head of Foreign Exchange Strategy ist er unmittelbar in das Marktgeschehen eingebunden.
Der Dollar zeigte in den vergangenen Wochen wieder Stärkezeichen. Wie läßt sich das erklären?
Wir sehen in den Vereinigten Staaten Anzeichen für eine zyklische Wirtschaftserholung. Aus diesem Grund hat der amerikanische Rentenmarkt in den vergangenen Wochen deutlich nachgegeben, die Renditen sind deutlich gestiegen. Die Zinsdifferenz am langen Ende hat innerhalb kurzer Zeit zu Gunsten der amerikanischen Anleihen gedreht. Historisch betrachtet gibt es einen ziemlich deutlichen Zusammenhang zwischen der Renditedifferenz und der Euro-Dollar-Entwicklung, mit Ausnahme der Jahre 1998 bis 2002. In diesem Zeitraum wurde die Entwicklung nicht von den Anlegern am amerikanischen Rentenmarkt, sondern von den Mittelflüssen auf Grund von Direktinvestitionen und Aktienanlagen bestimmt.
Ist das auch aktuell der Fall?
Im Moment dominieren wieder europäischen Anleger, die sich in der Baisse überstürzt aus dem amerikanischen Markt verabschiedet haben und die jetzt, da sie gewissen Benchmarks folgen müssen, unter Bauchschmerzen wieder in amerikanische Aktien einsteigen. Da viele dieser Anleger der schnellen Entwicklung noch hinterherhinken, könnte dieses Phänomen noch bis ins Frühjahr des kommenden Jahres anhalten und zu Gunsten des Dollars wirken. Gleichzeitig hatte sich der Währungskonsensus einseitig fangen lassen. Er ging zuletzt von einem Euro-Dollar-Verhältnis von 1,20 oder gar 1,25 für das Ende des Quartals aus.
Bedeutet das, daß der Dollar längerfristig wieder zulegen wird?
Ich denke, es handelt sich um ein „Quartalsphänomen“ das jetzige und das kommende Quartal gehen wird. Längerfristig dürfte der Dollar vor allem im kommenden Jahr deutliche Probleme bekommen. Wir hatten in unseren Prognosen unterstellt, daß der Euro auf 1,10 Dollar gehen wird. Nun sind wir beinahe da, haben allerdings noch keinen „Shake-Out“ gesehen. Der muß erst noch kommen und kann bis auf 1,05 Dollar je Euro führen.
Jetzt sollte man also nicht unbedingt auf einen stärkeren Euro setzen?
Nein, dafür ist es noch zu früh. Ich würde warten bis in den Herbst hinein. Dann könnte man auf Grund der extrem tiefen Volatilitäten eine Option, also eine Kaufoption auf den Euro, ins Auge fassen.
Langfristig bleiben aber die Probleme des Dollars - etwa das Doppeldefizit - bestehen?
Ja, die sind vorhanden und werden wirken. Wir könnten uns in einer ähnlichen Situation befinden wie in den Jahren1993 und 1994. Damals war die amerikanische Zentralbank sehr ängstlich, die Zinsen zu erhöhen, da sie vor allem auf die Risiken schaute. Aktuell sind die deflationärer Natur, auf Grund derer wird sie eher ein Überschießen der Inflation in Kauf nehmen und sehr lange oder gar zu lange mit Zinserhöhungen warten. Die Erwartungshaltung, daß die Zinsen irgendwann einmal steigen müssen, stützt temporär den Dollar. Aber in dem Moment, in dem die Notenbank die Zinsen anhebt, werden wir ein ziemlich angesäuertes Kapitalmarktumfeld erleben.
Also fallende Kurse?
Fallende Kurse am Aktien- und Rentenmarkt und im Dollar. Denn die Notenbank wird über die Inflation auch dafür sorgen, daß sich die amerikanischen Schulden real vermindern.
Das Gespräch führe Christof Leisinger
Text: @cri
„Euro kann kurzfristig bis auf 1,05 Dollar fallen“
01. August 2003 Im Frühjahr machte der Euro mit rasanten Kursgewinnen gegen den Dollar Furore. Viele waren überrascht von der Dynamik, der Markt passte allerdings zügig seine Erwartungen an und erwartete weitere Kursgewinne des Euro.
Aber mit dem Stimmungsumschwung an den Börsen und Rentenmärkten kam alles anders, denn der Dollar legte plötzlich wieder zu. Nun sieht es so aus, als ob er sogar den langfristigen Abwärtstrend wieder in angriff nehmen könnte. Und das ist normalerweise für einen stark technisch getriebenen Markt ein deutliches Zeichen für einen Trendwechsel. FAZ.NET unterhielt sich deswegen mit Hans-Günter Redeker von der BNP Paribas in London. Als Global Head of Foreign Exchange Strategy ist er unmittelbar in das Marktgeschehen eingebunden.
Der Dollar zeigte in den vergangenen Wochen wieder Stärkezeichen. Wie läßt sich das erklären?
Wir sehen in den Vereinigten Staaten Anzeichen für eine zyklische Wirtschaftserholung. Aus diesem Grund hat der amerikanische Rentenmarkt in den vergangenen Wochen deutlich nachgegeben, die Renditen sind deutlich gestiegen. Die Zinsdifferenz am langen Ende hat innerhalb kurzer Zeit zu Gunsten der amerikanischen Anleihen gedreht. Historisch betrachtet gibt es einen ziemlich deutlichen Zusammenhang zwischen der Renditedifferenz und der Euro-Dollar-Entwicklung, mit Ausnahme der Jahre 1998 bis 2002. In diesem Zeitraum wurde die Entwicklung nicht von den Anlegern am amerikanischen Rentenmarkt, sondern von den Mittelflüssen auf Grund von Direktinvestitionen und Aktienanlagen bestimmt.
Ist das auch aktuell der Fall?
Im Moment dominieren wieder europäischen Anleger, die sich in der Baisse überstürzt aus dem amerikanischen Markt verabschiedet haben und die jetzt, da sie gewissen Benchmarks folgen müssen, unter Bauchschmerzen wieder in amerikanische Aktien einsteigen. Da viele dieser Anleger der schnellen Entwicklung noch hinterherhinken, könnte dieses Phänomen noch bis ins Frühjahr des kommenden Jahres anhalten und zu Gunsten des Dollars wirken. Gleichzeitig hatte sich der Währungskonsensus einseitig fangen lassen. Er ging zuletzt von einem Euro-Dollar-Verhältnis von 1,20 oder gar 1,25 für das Ende des Quartals aus.
Bedeutet das, daß der Dollar längerfristig wieder zulegen wird?
Ich denke, es handelt sich um ein „Quartalsphänomen“ das jetzige und das kommende Quartal gehen wird. Längerfristig dürfte der Dollar vor allem im kommenden Jahr deutliche Probleme bekommen. Wir hatten in unseren Prognosen unterstellt, daß der Euro auf 1,10 Dollar gehen wird. Nun sind wir beinahe da, haben allerdings noch keinen „Shake-Out“ gesehen. Der muß erst noch kommen und kann bis auf 1,05 Dollar je Euro führen.
Jetzt sollte man also nicht unbedingt auf einen stärkeren Euro setzen?
Nein, dafür ist es noch zu früh. Ich würde warten bis in den Herbst hinein. Dann könnte man auf Grund der extrem tiefen Volatilitäten eine Option, also eine Kaufoption auf den Euro, ins Auge fassen.
Langfristig bleiben aber die Probleme des Dollars - etwa das Doppeldefizit - bestehen?
Ja, die sind vorhanden und werden wirken. Wir könnten uns in einer ähnlichen Situation befinden wie in den Jahren1993 und 1994. Damals war die amerikanische Zentralbank sehr ängstlich, die Zinsen zu erhöhen, da sie vor allem auf die Risiken schaute. Aktuell sind die deflationärer Natur, auf Grund derer wird sie eher ein Überschießen der Inflation in Kauf nehmen und sehr lange oder gar zu lange mit Zinserhöhungen warten. Die Erwartungshaltung, daß die Zinsen irgendwann einmal steigen müssen, stützt temporär den Dollar. Aber in dem Moment, in dem die Notenbank die Zinsen anhebt, werden wir ein ziemlich angesäuertes Kapitalmarktumfeld erleben.
Also fallende Kurse?
Fallende Kurse am Aktien- und Rentenmarkt und im Dollar. Denn die Notenbank wird über die Inflation auch dafür sorgen, daß sich die amerikanischen Schulden real vermindern.
Das Gespräch führe Christof Leisinger
Text: @cri
#83
Die Interessengruppen zogen nach meiner Hypothese genau bis diese Woche alle am selben Strang. In den letzten 10 Tagen, weil alle Big Boys wussten , das die Wirtschaftsdaten `positiv` sein würden und die Zahlen der Unternehmen `über Erwartung` (die Kunst der Analysten ist es, mal möglichst tief zu stapeln, Sell-Rating verpassen, und die Handelhäuser gehen long und umgekehrt, oh Überraschung).
Seit der Futuremarkt so überhand nimmt, glaube ich an die kurzfristige Manipulation. Selbst die Kleinaleger können Hebel von 20 und grösser bei Mini-Futs schon handeln (die Häuser sicher die Posis sofort ab, handeln also in die entsprechende Richtung, die verdienen nur am Spread), die Handelhäuser, wo einzelne mit hunderten Millionen jonglieren, können ganz bestimmt den DAX manipulieren, der gesamt was mit 300-400 Milliarden kapitalisiert ist.
#kosto
Ich sehe, wenn ich in D. zum Bäcker gehe oder tanken fahre oder sonstwo hingehe, keine Deflation. Da könne mir die Spacken sonstwas erzählen. Ganz ander in Japan, wo man das in den letzten 10 Jahren selbst beim Schnellimbiss verfolgen konnte.
Die Interessengruppen zogen nach meiner Hypothese genau bis diese Woche alle am selben Strang. In den letzten 10 Tagen, weil alle Big Boys wussten , das die Wirtschaftsdaten `positiv` sein würden und die Zahlen der Unternehmen `über Erwartung` (die Kunst der Analysten ist es, mal möglichst tief zu stapeln, Sell-Rating verpassen, und die Handelhäuser gehen long und umgekehrt, oh Überraschung).
Seit der Futuremarkt so überhand nimmt, glaube ich an die kurzfristige Manipulation. Selbst die Kleinaleger können Hebel von 20 und grösser bei Mini-Futs schon handeln (die Häuser sicher die Posis sofort ab, handeln also in die entsprechende Richtung, die verdienen nur am Spread), die Handelhäuser, wo einzelne mit hunderten Millionen jonglieren, können ganz bestimmt den DAX manipulieren, der gesamt was mit 300-400 Milliarden kapitalisiert ist.
#kosto
Ich sehe, wenn ich in D. zum Bäcker gehe oder tanken fahre oder sonstwo hingehe, keine Deflation. Da könne mir die Spacken sonstwas erzählen. Ganz ander in Japan, wo man das in den letzten 10 Jahren selbst beim Schnellimbiss verfolgen konnte.
Ich bin Pro-Trendwende!
Schmeckt kalt auf Brot
Wer sicher gehen will, sollte noch ein Tag warten!
mjam, ein guter tag für meine nasdaq shorts [verkauft!].
Die Bullen scharren mit den hufen und morgen heißt`s: "Ok, das war jetzt endlich die Korrektur, auf gehts Buam.". Deswegen würde ich jetzt short Gewinne realisieren !
Den Euro halten wir noch ein bischen
Die Bullen scharren mit den hufen und morgen heißt`s: "Ok, das war jetzt endlich die Korrektur, auf gehts Buam.". Deswegen würde ich jetzt short Gewinne realisieren !
Den Euro halten wir noch ein bischen
Nö, kein Gedanke dran die Puts zu verticken.
Die Bullen fahren immer noch so beruhigt auf ruhiger See....jaja, kleine Korrektur, dann gehts weiter..
ja, scheisse is...
Das muss erst stürmisch werden..
Bei ca. 3150 wird vertickt, um teurer bei ca 3300 wieder die Puts zu kaufen.
Die Bullen fahren immer noch so beruhigt auf ruhiger See....jaja, kleine Korrektur, dann gehts weiter..
ja, scheisse is...
Das muss erst stürmisch werden..
Bei ca. 3150 wird vertickt, um teurer bei ca 3300 wieder die Puts zu kaufen.
Ich bin wieder 100% investiert - heute 75% investiert! Ein gewisse Reserve ist noch vorhanden!
Die Amis sind doch wirklich lachhaft!
Alles noch im Grünen.
Selbstverstänflich gehts nicht durch die 965 ohne Gegenwehr. Das kann noch dauern, aber dann wirds schneller gehen.
Selbstverstänflich gehts nicht durch die 965 ohne Gegenwehr. Das kann noch dauern, aber dann wirds schneller gehen.
Übrigends, Shortspekulationen mach ich persönlich immer mit viel weniger Geld, als long.
Institutionelle auch zu Beginn des 2. Halbjahres hoch investiert
#95
Wo liegt da die Strategie? Greifst Du zu häufig ins fallende Messer?!
Wo liegt da die Strategie? Greifst Du zu häufig ins fallende Messer?!
geh` auch lieber long als short aus diversen psychologischen gründen. Short meistens mit weniger Geld, max. intraweek und mit größerem Hebel. Habe ursprünglich nur geshortet, wenn ich `draussen` war und mir ob der fallenden märkte einfach langweilig war. In letzter Zeit kommt aber doch einiges durch kurzzeitshorts zusammen.
Ansonsten war mir das mit den Nasdaq shorts, donnerstag bis heute genug schwitzerei. Ich fühle mich derzeit weder long noch short so richtig wohl. Werde wohl demnächst weiter ein bischen gehedged traden vielleicht Amazon/Yahoo gegen Nasdaq - mal sehen. Mein 1.er relativtrade TecDax outperformed Dax steht derzeit ca. 0:0 . Die Euro longs werden wohl auch nicht mehr lange halten. Ach ja, man könnte dann doch so langsam mal ein bischen MDAX stockpicken gehen .
Ansonsten war mir das mit den Nasdaq shorts, donnerstag bis heute genug schwitzerei. Ich fühle mich derzeit weder long noch short so richtig wohl. Werde wohl demnächst weiter ein bischen gehedged traden vielleicht Amazon/Yahoo gegen Nasdaq - mal sehen. Mein 1.er relativtrade TecDax outperformed Dax steht derzeit ca. 0:0 . Die Euro longs werden wohl auch nicht mehr lange halten. Ach ja, man könnte dann doch so langsam mal ein bischen MDAX stockpicken gehen .
Ist nen Psyho-Ding. Ich fühl mich mit Longs sicherer, weiss auch nicht warum.
#98
Mit deinem Stockpicking im M-DAX bist du aber spät dran. Zu spät?
Mit deinem Stockpicking im M-DAX bist du aber spät dran. Zu spät?
ach i wo ! ich halts da mit Livermore "I always bought too late and sold too soon". Im MDAX ist erst die Vorhut der Herde. Der Rest kommt erst noch vom DAX rübergerannt, wenn es dort wirklich gar nichts mehr zu kaufen gibt. Auch im TecDax gibts noch einiges zu holen, den hab` ich aber schon abgegrast und ich neige dazu, nicht zweimal hintereinander mein Glück herauszufordern.
Wo hast Du denn dein Glück herausgefordert im Tec-DAX; Ich war in Elmos +70% ? Der M-DAX ist für mich ein Underperformer zum DAX (wg. der Branchen - bis auf einige Wenige Werte).
Ich kaufe auch lieber zu spät, obwohl ich manchmal schon erfolgreich ins fallende Messer gestürzt habe. Doch waren dies nie die großen Bewegungen, sondern meistens max. 25% techn. Erholung und das Tief wurde meistens nochmal unterschritten.
Ich habe aber auch "leider" auch zu früh verkauft - DAX + TecDAX Titel schon bei 3050 im DAX. Bin dann später wieder rein... War aber nicht mehr allzu viel zu holen.
Ich habe aber auch "leider" auch zu früh verkauft - DAX + TecDAX Titel schon bei 3050 im DAX. Bin dann später wieder rein... War aber nicht mehr allzu viel zu holen.
Immer wenn Dummschwaller Kosto solche dümmlichen Threads eröffnet, kann man bedenkenlos Calls kaufen.
Die Null ist der perfekte Kontraindikator !
Die Null ist der perfekte Kontraindikator !
Extra nur für Dich!
#NabilK
Die Party ist erstmal vorbei. Die guten Zahlen raus, alle investiert, es wird runtergehen.
In 2 Monaten kann man wieder long gehen.
Die Party ist erstmal vorbei. Die guten Zahlen raus, alle investiert, es wird runtergehen.
In 2 Monaten kann man wieder long gehen.
@102
ganz einfach TecDax Turbos ab 380 bis rund 440, sowie Singulus von ca 12 bis 15,x. Hm, irgendwie mag ich den MDAX, er "underperformed" auch wenns nach unten geht . Er ist schlichtweg nicht so volatil, außerdem mag ich Dividendenwerte ganz gern (wenn schon aktien). Mit Indus Holding (=beinahe MDAX ) und IWKA hab ich ganz gut Gewinn gemacht, wobei IWKA doch etwas arg träge ist.
@106
kann gut sein, will aber im Moment nicht drauf wetten . Mal sehen wie sich die Stimmung nach Q-Zahlen entwickelt.
ganz einfach TecDax Turbos ab 380 bis rund 440, sowie Singulus von ca 12 bis 15,x. Hm, irgendwie mag ich den MDAX, er "underperformed" auch wenns nach unten geht . Er ist schlichtweg nicht so volatil, außerdem mag ich Dividendenwerte ganz gern (wenn schon aktien). Mit Indus Holding (=beinahe MDAX ) und IWKA hab ich ganz gut Gewinn gemacht, wobei IWKA doch etwas arg träge ist.
@106
kann gut sein, will aber im Moment nicht drauf wetten . Mal sehen wie sich die Stimmung nach Q-Zahlen entwickelt.
Ich habe kurzfr. 50% des Depots Gold abgestoßen!
@108
Jeden Tag `ne gute Tat. Vor allen Dingen Golminenaktion sind mit Vorsicht zu geniessen, da hier neben dem Goldpreis auch viele andere Einflüsse wirken. Lieber direkt Gold Spot Markt Papiere spielen.
Jeden Tag `ne gute Tat. Vor allen Dingen Golminenaktion sind mit Vorsicht zu geniessen, da hier neben dem Goldpreis auch viele andere Einflüsse wirken. Lieber direkt Gold Spot Markt Papiere spielen.
25% Aktien heute verkauft! Nur noch 25% in Aktien - Rest Cash.
75% cash (davon 2 drittel tagesgeld), 15% in einem gemütlich-gehedgtem Relativtrade, 10% euro long mit SL. 0% einzelwerte. Ich warte ...
Ich habe noch 25% in Übernahmespekulationen und ein bißchen Kleinvieh.
Ich warte auf die Korrektur und verdiene da ein bißchen. Long ist mir zu heiß!
Ich warte auf die Korrektur und verdiene da ein bißchen. Long ist mir zu heiß!
"Wichtig ist, dass Sie öfter recht haben, als sich zu irren. Wenn Sie recht haben, sollten Sie sehr recht haben, wenigstens von Zeit zu Zeit. Und wenn Sie sich irren, dann sollten Sie das erkennen, bevor Sie sich sehr irren!"
John Templeton
John Templeton
Also kann ich mich beruhigt zurücklegen!
MEIN GOTT, IST DER MARKT LANGWEILIG.
Nix kann man machen.
Nix kann man machen.
Ich hoffe es es die Ruhe vor dem Sturm!
@113
Hast du irgendsoein Buch "Die 100 besten Börsenweisheiten" oder kramst du die aus deinem Gedächstnis ?
@112 dito. Hab` zwar mal ein bischen geguckt, hat mich aber einfach keine Aktie angelacht. Alles zu teuer [oder zu klein ].
@115
Yep. Man sollte grade besser nix größeres machen . Ist schwer zu auszuhalten. Aber andererseits verliert man auch kein Geld. Schönes Gefühl .
@116
Es kommt kein crash, höchstens so ein langsames wegbröseln mit viel Gegenwehr. Ist so ein Gefühl. Außer der erwartete Konjunkturaufschwung stellt sich als Nullnummer heraus.
Hast du irgendsoein Buch "Die 100 besten Börsenweisheiten" oder kramst du die aus deinem Gedächstnis ?
@112 dito. Hab` zwar mal ein bischen geguckt, hat mich aber einfach keine Aktie angelacht. Alles zu teuer [oder zu klein ].
@115
Yep. Man sollte grade besser nix größeres machen . Ist schwer zu auszuhalten. Aber andererseits verliert man auch kein Geld. Schönes Gefühl .
@116
Es kommt kein crash, höchstens so ein langsames wegbröseln mit viel Gegenwehr. Ist so ein Gefühl. Außer der erwartete Konjunkturaufschwung stellt sich als Nullnummer heraus.
Bist Du Dir da so sicher? Ich erwarte auch "nur" eine Korrektur! Mal abwarten...
Tabularasa!
Ob das heute nur ein Vorgeschmack ist? Ich sehe ein größere Korrektur!
Moin
Wie groß ?
AL
( )
Wie groß ?
AL
( )
Ich bin Prophet, die geben keine Prognosen ab (lt. Mutant).
Witz komm raus... 2750 wäre eine gute Basis! Doch ich lege mich nicht fest - Marktverhalten abwarten, sonst bin ich zu starr in meiner Pos. Nach der Technik handele ich sowieso nur noch beschränkt. Da waren wir bei 3050 schon überkauft. Doch die Korrektur ging nur bis 3000 und dann fing mein Zittern an, da ich keine Risikokontrolle eingebaut hatte und auf meine Technik hörte.
Solche Fehler machst ich nicht wieder...Nur noch mit Stopps!...und doch passiert es!
Solche Fehler machst ich nicht wieder...Nur noch mit Stopps!...und doch passiert es!
@AL
Wo liegt deine Wahrheit?
Wo liegt deine Wahrheit?
@Kosto
Ich bin Guru, und halte mich bedeckt.
AL
( - in der mitte )
Ich bin Guru, und halte mich bedeckt.
AL
( - in der mitte )
Gurus geben eine Spannbreite an - so zwischen 2000 und 6000 spielt sich die Sache ab. Vielleicht etwas drüber oder etwas drunter,
Mein KZ am Anfang des Jahres war 1.800. Ich wollte die Analysten etwas provozieren. Die waren alle so bullish und bekamen Recht, wenn die den März durchgestanden haben! Davon ist nicht auszugehen...
Habe ich eine Kurspanne angegeben ?
Kosto, ich bin Trader, kann ganz gut analysieren ( denke ich ), mache aber auch Fehler.
Mein Problem war, ich habe immer ganz gut KZ bestimmen können, ( möchte an dieser Stelle aber keine Bsp. nennen )
und habe leider im langfristigen Bereich mir zu wenig zugetraut und nicht bzw. wenig danach gehandelt. Jetzt sieht es so aus, dass ich mehr im kurzfristigen Bereich agiere, und nur die ungefähre Richtung bestimme. Hier fühle ich mich wohl, und nebenbei läuft es ganz gut.
Das Board ist voll mit 18 jährigen Propheten und Gurus, schau dich um, dann findest du deine Richtung. ( Wobei ich davon ausgehe, die wirst du schon haben )
AL
( )
Kosto, ich bin Trader, kann ganz gut analysieren ( denke ich ), mache aber auch Fehler.
Mein Problem war, ich habe immer ganz gut KZ bestimmen können, ( möchte an dieser Stelle aber keine Bsp. nennen )
und habe leider im langfristigen Bereich mir zu wenig zugetraut und nicht bzw. wenig danach gehandelt. Jetzt sieht es so aus, dass ich mehr im kurzfristigen Bereich agiere, und nur die ungefähre Richtung bestimme. Hier fühle ich mich wohl, und nebenbei läuft es ganz gut.
Das Board ist voll mit 18 jährigen Propheten und Gurus, schau dich um, dann findest du deine Richtung. ( Wobei ich davon ausgehe, die wirst du schon haben )
AL
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Langfristiges Analysieren ist sowieso Kaffeesatzleserei! Die Stimmung kann jeden Tag drehen...
Ich liebe den Aal!
Ich liebe den Aal!
@AL
War das mit den Pennystocks immer so extrem?! Ist für mich kein gutes Zeichen! Speziell, da die Umstätze sogar ansehnlich sind.
War das mit den Pennystocks immer so extrem?! Ist für mich kein gutes Zeichen! Speziell, da die Umstätze sogar ansehnlich sind.
Pennystocks !? Da bist du bei mir an der falschen Stelle. Mit Pennystocks habe und werde ich nicht`s zu tun haben.
Auch in diesem Fall verweise ich gern auf w:o.
AL
( liebt auch aal`e - )
Auch in diesem Fall verweise ich gern auf w:o.
AL
( liebt auch aal`e - )
Für mich ein Zeichen für zittrige Hände! Bei den Spreads wird der Anleger schnell nervös!
Ach ja, ich gehe mit dir jede Wette ein, dass langfristiges Analysieren keine Kaffeesatzleserei ist.
Nur, leider Wette ich nicht.
AL
( lass dich da mal nicht in boxhorn jagen - )
Nur, leider Wette ich nicht.
AL
( lass dich da mal nicht in boxhorn jagen - )
@silverpwd
Die DB hat wirklich den Abwärtstrend eingeleitet, wie du es prognostiziert hast...
Entspricht einer gewissen Pikanterie...
Die DB hat wirklich den Abwärtstrend eingeleitet, wie du es prognostiziert hast...
Entspricht einer gewissen Pikanterie...
Charttechnische Marken halten und brechen. Kurzfr. Marken haben eine höhere Wahrscheinlichkeit des Haltens!
Ich könnte mir vorstellen, du arbeitest selbst als Analyst.
AL
( - vielleicht azubi - )
AL
( - vielleicht azubi - )
Azubi ist schon eine Weile her!
Irgendwie erinnerst du mich an einen Bekannten. Ist Anlageberater u. kleiner Fondsmanager.
AL
( der mich zeitweise um rat bittet - )
AL
( der mich zeitweise um rat bittet - )
Dich um Rat fragen?! Jetzt wird es interessant... Was kann er von Dir lernen?
Interessant !? Sehe ich nicht so, mal läuft der PC, mal nicht.
AL
( )
AL
( )
Müssen ja mächtig wat kosten...deine "guten Tipps"!
Tun sie, tun sie ...
AL
( )
AL
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@AL
Wie läuft die ABM bei Dir?
Wie läuft die ABM bei Dir?
Von den Tipps kannst Du wohl nicht leben!!!
Der Markt läuft seitwärts... Ob wir noch einen Rutsch sehen?!
ABM ? Was soll das sein ? Das, was du den ganzen Tag hier vollbringst ?
Sollte es dafür Stütze vom Arbeitsamt geben, lass es mich wissen.
AL
( )
Sollte es dafür Stütze vom Arbeitsamt geben, lass es mich wissen.
AL
( )
Armer AL! Hast Du diesen Monat schon deine ganzen Spesen verspielt?! Kredit gibt´s nicht mehr! Jetzt ist Schluß mit dem Zocken!
Genau das Niveau, was ich eigentlich schon früher erwartet habe.
AL
( wie einfach die menschliche kreatur doch gestrickt ist - )
Gehe mal lieber wieder in deinen Kleingarten und gieße die Blumen. Ist produktiver bei Dir!
Der Sandkasten steht auch schon für Dich bereit! Mit Förmchen kannst du spielen gehen...von Aktien lass lieber die Finger...
Das ist nichts für kleine Kinder!
Das ist nichts für kleine Kinder!
Du scheinst eine wirklich arme Kreatur zu sein. Aus dir spricht der Neid und die Unzufriedenheit, nicht gehandelt zu haben.
AL
( viel glück, beim Arbeitslosen-Board-Mailen - )
Gestern wurden Hochtief und SGL Carbon auf N-TV empfohlen!
*Strong Sell!*
*Strong Sell!*
Denke die Bullen meinen das war der grosse Ausschüttler, jetzt kanns weiter gehen. Das denke ich nicht.
Aber Puts gerade vertickt, die hole ich mir billiger wieder.
Aber Puts gerade vertickt, die hole ich mir billiger wieder.
@silverpwd
Ich werde meine Shorts erst am 10. September abends verkaufen. (Ausser sie sind so im plus, daß ich SL`s setzen *muß*). Du bist aber ein zittriger shortie, plötzlich . Hab` heute meine Euro longs vertickt (lieber einen spatz in der hand als eine taube auf dem dach). Die europ. Konjunktur läuft wohl noch schlechter als die amerikanische. Außerdem sind die US-Bonds wirklich schon wieder interessant.
Ich werde meine Shorts erst am 10. September abends verkaufen. (Ausser sie sind so im plus, daß ich SL`s setzen *muß*). Du bist aber ein zittriger shortie, plötzlich . Hab` heute meine Euro longs vertickt (lieber einen spatz in der hand als eine taube auf dem dach). Die europ. Konjunktur läuft wohl noch schlechter als die amerikanische. Außerdem sind die US-Bonds wirklich schon wieder interessant.
Nun, das war schon nen kleiner Ausverkauf heute. Für gewöhnlich gehts nochmal rauf und solange die 3350 nicht Tagesschlusskurs unterboten wurde, gebe ich dem DAX noch eine Restwahrscheinlichkeit weiter zu steigen (man ist ja nicht Gott der Allwissende).
Und da nehm ich bei den riskanten Puts, die heute 80% gestiegen sind doch gerne mal was mit. Netto bleiben mir aber nur 15%, da ich zu früh angefangen habe zu putten.
Der Grund warum die Amis wieder steigen sind auch die wieder fallenden T-Bonds. Auf die achte ich extrem. Falls diese sich wieder stabilisieren (was sie gerade wieder tun), dann sinkt die Wahrscheinlichkeit des groben Abkackens der Ami-Indizes (ein steigen kann ich mir beim besten Willen im Moment nicht vorstellen).
Der Euro long Verkauf war denke ich richtig.
Und da nehm ich bei den riskanten Puts, die heute 80% gestiegen sind doch gerne mal was mit. Netto bleiben mir aber nur 15%, da ich zu früh angefangen habe zu putten.
Der Grund warum die Amis wieder steigen sind auch die wieder fallenden T-Bonds. Auf die achte ich extrem. Falls diese sich wieder stabilisieren (was sie gerade wieder tun), dann sinkt die Wahrscheinlichkeit des groben Abkackens der Ami-Indizes (ein steigen kann ich mir beim besten Willen im Moment nicht vorstellen).
Der Euro long Verkauf war denke ich richtig.
Sieh an , die Amis wollen schon nicht mehr so richtig. Das war aber nen kurzes Reboundspektakel.
T-Bonds machen Boden, mal gespannt auf die 10-Jährigen morgen.
Könnte morgen schon wieder putten bedeuten.
T-Bonds machen Boden, mal gespannt auf die 10-Jährigen morgen.
Könnte morgen schon wieder putten bedeuten.
#157
was ist für dich der vorteil von puts gegüber Turbo Shorts ?
Ok, schon oft gelesen, jetzt frag` ich halt doch mal . T-Bonds, was sind das für Bonds ?
#158
Ich denke das wird sich so langsam innerhalb der nächsten Wochen ein Stück runterzittern, mit einigen Ausflügen nach oben. Werde einfach mal ne Weile nicht hingucken (ähm, nicht so oft ).
Im Prinzip ist die techn. Gegenreaktion auf den gestrigen Sturz sehr mickrig ausgefallen. Da könnte einiges ins rutschen kommen .
was ist für dich der vorteil von puts gegüber Turbo Shorts ?
Ok, schon oft gelesen, jetzt frag` ich halt doch mal . T-Bonds, was sind das für Bonds ?
#158
Ich denke das wird sich so langsam innerhalb der nächsten Wochen ein Stück runterzittern, mit einigen Ausflügen nach oben. Werde einfach mal ne Weile nicht hingucken (ähm, nicht so oft ).
Im Prinzip ist die techn. Gegenreaktion auf den gestrigen Sturz sehr mickrig ausgefallen. Da könnte einiges ins rutschen kommen .
Weil Puts im Moment nicht durch die richtige Richtung im Wert steigen, sondern auch die Volatilität steigt, somit der Preis der Puts.
http://62.146.24.165/news.php?show=129575
T-Bonds sind die amerikanischen Renten.
Hier angegeben in Verzinsung.
http://finance.yahoo.com/q?s=^TNX&d=c&t=3m&l=on&z=b&q=l
Mal schauen wieweit die Gegenreakton läuft.
Wenns morgen wieder nen Minustag wird, dann könnte allerdings einiges rutschen.
http://62.146.24.165/news.php?show=129575
T-Bonds sind die amerikanischen Renten.
Hier angegeben in Verzinsung.
http://finance.yahoo.com/q?s=^TNX&d=c&t=3m&l=on&z=b&q=l
Mal schauen wieweit die Gegenreakton läuft.
Wenns morgen wieder nen Minustag wird, dann könnte allerdings einiges rutschen.
Oben sollte es heissen :
Weil Puts im Moment nicht NUR..
Weil Puts im Moment nicht NUR..
eieiei et fällt auf der anderen seite des teiches .
Danke für die links, gleich mal ^TNX in die watchlist hängen.
Danke für die links, gleich mal ^TNX in die watchlist hängen.
@kosto
Kannst du den chart kommentieren. bin absolutes chart-technik green horn (glaub` nicht dran). `Ohne Worte` heißt wohl, daß hier irgendwas offensichtliches unterwegs ist .
Also ich sehe naiv da nur eins: irgendjemand schlägt hier gewaltige volumina an die buy the dip jungs los. Korrekt ?
Weiß aber nicht was das für indikatoren unter dem intraday dax chart sein sollen ?
Kannst du den chart kommentieren. bin absolutes chart-technik green horn (glaub` nicht dran). `Ohne Worte` heißt wohl, daß hier irgendwas offensichtliches unterwegs ist .
Also ich sehe naiv da nur eins: irgendjemand schlägt hier gewaltige volumina an die buy the dip jungs los. Korrekt ?
Weiß aber nicht was das für indikatoren unter dem intraday dax chart sein sollen ?
1) Insider
Während Sie kaufen, gibt es natürlich auch immer jemanden, der Ihnen die Aktien verkauft. Das waren vor allem Insider in den vergangen zwei Quartalen. Während die Insiderkäufe im zweiten Quartal auf dem niedrigsten Level seit 1995 bei nur 270 Millionen notierten, lagen die Insiderverkäufe bei gigantischen 7 Milliarden.
Diese Insider kennen Ihr Unternehmen besser als jeder Analyst. Über Ihre Schreibtische gehen die neusten Umsatzplanungen, die tatsächlichen Verkäufe und sie sind für gewöhnlich sehr gut über die Auftragssituation informiert.
Das Verhältnis welches die Käufe den Verkäufen gegenüberstellt, Insider Sell-Buy ratio genannt, lag bei 27,82 im Mai und bei 29,8 im Juni.
Jedes mal wenn dieses Verhältnis über 20 liegt ist das sehr bärisch. Im Durchschnitt beträgt dieses Verhältnis 14. Das letzte Mal als dieses Verhältnis in dem vergangen Jahrzehnt drei Monate lang über 20 lag, war im July-Sept. 2000.
Es soll noch einige Börsianer geben, die sich daran erinnern, was nach Sep. 2000 geschah.
2) Optimisten
Jeder ist bullisch. Alle großen Sentiment Berichte weisen einen hohen Anteil an Optimisten auf. Egal ob Market Vane, Consensus Inc. oder American Association of Individual Investors, alle diese Sentiment Indikatoren zeigen daß mehr als 50% der Anleger bullisch sind. Auch die Börsenbriefe sind nach Investors Intelligence Report mehrheitlich positiv. 55,2 % der Börsenbriefe sehen die Kurse steigen. Nur 19,8 der Börenbriefe sind bärisch. Würden wir in America sein, gäbe es einen Börsenbrief mehr, der bärisch ist. Im Juni waren sogar 60,8 aller Börsenbriefe bullisch und nur 16,1 bärisch. So wenig Pessimisten gab es zuletzt im April1987. Ja Sie haben richtig gelesen 1987. Sechs Monate später kam es zum bekannten 87ger Crash.
3) Zombies
Die Zombie Technologie Aktien sind wieder zum Leben erwacht. Gierige Anleger haben diese Zockerwerte aus Ihren Gräbern geholt und zahlen irrsinnige Kurs Gewinn Verhältnisse, weil die Story der Aktie stimmt. Es kommt mal wieder nicht auf die aktuellen Gewinne an, sondern auf die Phantasie. Erinnert Sie das an was?????
So hat sich die Aktien Ask Jeeves hat sich seit dem Oktobertief aus dem vergangen Jahr verdreifacht. Was ist soll toll an diesem Wert. Er ist eine Suchmaschine im Internet, bei der die Benutzer für jede Suche bezahlen müssen. Verdient die Firma Geld ? NEIN. Wird Sie Geld verdienen? Vielleicht! Laut Analysten (kennen Sie noch die Analysten aus dem Jahr 1999) soll diese Aktie doch 32 cents verdienen und hätte damit ein Kursgewinnverhältnis von "bescheidenen" 60.
Es gibt noch mehr Technologie Zombies. Einige der bekannteren sind AMAZON und YHOO. Auch diese Wert haben Kurs Gewinnverhältnisse wie in alten Zeiten, als jeder wusste, wie man mit Aktien Geld verdient.
Wir glauben auch diese Zombies verschwinden wieder in ihre Gräber, nicht aber ohne zuvor Ihre Anleger zu verspeisen. IGITT. (Wir meinten natürlich das Geld ihrer Anleger).
4) Zocker
Die Zocker sind zurück. So stieg der Russel 2000, ein Index in dem hautpsächlich Small Caps vertreten sind um 17,9 %. Dieser Anstieg resultierte hauptsächlich dadurch, dass die Werte mit einer Marktkapialisierung unter 500 Millionen
USD, also die kleinsten Werte, überproportional anstiegen. Ohne Sie wäre der Russel 2000 nur um 9,8 % angestiegen. Naturgemäß sind dies die heißesten, sprich spekulativsten Werte, die häufig keinen oder nur einen geringen Gewinn aufweisen. So stiegen die Werte ohne Gewinn 39 % bis zum 30. Juni. Haben Sie etwa Gedacht nach drei Jahren Bärmarkt wären Wachstumsaktien für den Anleger interessant. Wohl nicht, denn mit einer Microsoft würde wohl noch 10 Jahre vergehen, bis der Durchschnitt der Anleger ihre 80 % Verlust aufgeholt haben. Also ran ans Risiko und spekulative Werte kaufen. Sie sehen, die Aktien sind jetzt in sicheren Händen.
Übrigens stiegen Aktien mit einem Wert von unter 5 USD um 54,8 % im zweiten Quartal während Aktien über 20 USD nur einen Anstieg um 14,3 % schafften.
5) Deflation
Das unglaubliche Gerede von einer "guten Deflation". Es gibt keine gute Deflation. Deflation ist ein Szenario fallender Preise in allen Segmenten. Fallende Preise verringern Gewinnmargen und führen dazu, dass Wirtschaftssubjekte (ja so hießen die in den Lehrbüchern) ihre Kauf- oder Investitions Entscheidung auf den Sankt Nimmerleins Tag vertagen, da Sie ja immer weiter fallende Preise erwarten. Somit kann, siehe Japan die Wirtschaft nicht in Schwung kommen. Alan Greenspan ist es trotz wiederholter Zinssenkungen nicht gelungen, die Kreditexpansion anzukurbeln. Statt dessen halten sich die Investoren aber auch die Konsumenten mit Ausgaben zurück. Die gute Deflation soll sich nun auf die Angebotsseite beschränken, Preis fallen aufgrund ausgedehnten Angebotes, fallender Kosten und steigender Produktivität. Diese Annahme ist naiv, da Angebot und Nachfrage immer zusammen erst den Markt ergeben. Eine zu hohes Angebot ist nichts anders als eine zu geringe Nachfrage. Die Kosten sinken nicht etwa, weil die Hersteller und Arbeitnehmer so nett sind, auf Aufschläge zu verzichten, sondern weil die Nachfrage zu gering ist, das Angebot zu absorbieren. Also ist Deflation immer schlecht, da fallende Preise ein fatale Erwartungshaltung bei den Investoren und Konsumenten wecken. Geiz ist Geil und deshalb halten sich Investoren und Konsumenten solange zurück mit ihrer Nachfrage bis Sie befürchten müssen, in Zukunft mehr für Angebote zu bezahlen. Ansonsten gilt das Minimalprinzip, dass wir nur investieren und konsumiert, was wir unbedingt brauchen.
6) Wirtschaftsdaten
Finden Sie die Wirtschaftsdaten auch so imposant wie wir. Seit einem halben Jahr macht die magische 5 % die Runde. Ja 5 % Wachstum, dass kann man durchaus nach rezessiven Quartalen erwarten, schließlich springt die Wirtschaft ja wieder an. Wer hat Sie bisher gesehen. Wir nicht! Veröffentlicht wurde bisher ein mageres 2,4 % im zweiten Quartal, angekurbelt durch den Irak Krieg (1,7 % kamen aus Verteidigungsausgaben). Was soll es, wir können ja hoffen auf das dritte und vierte Quartal. Nur Sie sollten sich im klaren sein, dass die Wallstreet bereits 5 % Wachstum antizipiert hat. Sollte die Wirtschaft sich nicht erholen, dann sind Endtäuschungen vorprogrammiert
7) Bondrenditen
Bondrenditen sind in den vergangen Monat dramatisch angestiegen. So einen starken Anstieg der Renditen haben wir seit 1980 nicht mehr erlebt. Nachdem die Renditen der 10 jährigen Treasuries noch im Juni im Tief bei 3,11 % lagen notieren diese nun bei 4,39 %. Insgesamt haben die 10 Year Treasuries fast 10 % ihres Wertes seit Juni verloren. Damit werden Aktien im Vergleich zu Bonds immer teurer. Denn die Bewertung des Aktienmarktes ist immer relativ. Sie richtet sich aber nicht nach den Fed Funds, sondern nach den Renditen der langjährigen Staatsanleihen, meistens der 10jährigen, weil Aktien eigentlich langfristige Investments sein sollten. Aktien sind alles andere als billig, besonders nach diesem Zinsanstieg. In der Vergangenheit folgte einem Anstieg der Rendite bei den Treasuries fast immer eine deutliche Korrektur am Aktienmarkt.
8) Charts
Verstehen Sie etwas von Charts? Wenn nicht ist es auch egal. Sie müssen nur wissen, was ein Abwärts und ein Aufwärtstrend ist. Ein Aufwärtstrend fängt links unten auf dem Chart an und endet rechts oben, ein Abwärtstrend beginnt rechts oben und endet links unten. Natürlich bewegt sich der Kurs in Stufen und nicht in einer Linie. Also gehe ich hin und frage meine dreijährige Tochter was Sie auf dem Bild (Chart des Dows seit 2000) sieht. "Eine Treppe" ist die Antwort. Ich lobe Sie, wie man das als Eltern machen soll und frage, ob die Treppe hoch oder runter geht. "Runter" sagt sie und ich frage mich, wofür ich Jahre lang Charttechnik gelernt habe, wenn es doch so einfach ist.
Beim Dow sind wir an der oberen Abwärtstrendlinie angekommen und werden zumindest erst einmal einen Rücksetzer erleben. Der S+P ist sogar aus seinem Aufwärtstrend ausgebrochen, nocheinmal von unten an die Trendlinie gelaufen und kommt nun wieder zurück. Kursziel? Als Optimist würde ich 8500 im Dow und 850 im S+P sagen, als Pessimist neue Tiefs unter 7000 im Dow und unter 700 im S+P. Entscheiden Sie selber, was Ihnen lieber ist, aber glauben Sie nicht, die Kurse steigen unmittelbar weiter.
9) Saison
Egal ob sie auf die Boomjahre 1197-2000 schauen oder auf den Bärmarkt 2001 und 2002. In den vergangen 6 Jahren lagen wichtige Aktienmarkttiefs immer im September und Oktober. Dies ist übrigens auch vor 1197 der Fall gewesen, manchmal lagen diese Tiefs aber auch schon im Juli August. In jedem Fall ist die Zeit zwischen August und Oktober Jagdsaison für Bullen. Die Bären gehen auf Bullenjagd und dieses Jahr gibt es wahrscheinlich eine große Ausbeute. Diese saisonale Komponente zu ignorieren ist genauso schlau, wie KGVS oder Wirtschaftsdaten außer Acht zu lassen. Aber manche Leute wollen aus Ihren Fehlern nicht lernen, denn langfristig steigen die Aktien ja, wieso also in der Spekulationsfrist verkaufen. Auch übrigens fragen Sie doch mal ein paar Telekomaktionäre, was diese von BUY AND HOLD halten.
Während Sie kaufen, gibt es natürlich auch immer jemanden, der Ihnen die Aktien verkauft. Das waren vor allem Insider in den vergangen zwei Quartalen. Während die Insiderkäufe im zweiten Quartal auf dem niedrigsten Level seit 1995 bei nur 270 Millionen notierten, lagen die Insiderverkäufe bei gigantischen 7 Milliarden.
Diese Insider kennen Ihr Unternehmen besser als jeder Analyst. Über Ihre Schreibtische gehen die neusten Umsatzplanungen, die tatsächlichen Verkäufe und sie sind für gewöhnlich sehr gut über die Auftragssituation informiert.
Das Verhältnis welches die Käufe den Verkäufen gegenüberstellt, Insider Sell-Buy ratio genannt, lag bei 27,82 im Mai und bei 29,8 im Juni.
Jedes mal wenn dieses Verhältnis über 20 liegt ist das sehr bärisch. Im Durchschnitt beträgt dieses Verhältnis 14. Das letzte Mal als dieses Verhältnis in dem vergangen Jahrzehnt drei Monate lang über 20 lag, war im July-Sept. 2000.
Es soll noch einige Börsianer geben, die sich daran erinnern, was nach Sep. 2000 geschah.
2) Optimisten
Jeder ist bullisch. Alle großen Sentiment Berichte weisen einen hohen Anteil an Optimisten auf. Egal ob Market Vane, Consensus Inc. oder American Association of Individual Investors, alle diese Sentiment Indikatoren zeigen daß mehr als 50% der Anleger bullisch sind. Auch die Börsenbriefe sind nach Investors Intelligence Report mehrheitlich positiv. 55,2 % der Börsenbriefe sehen die Kurse steigen. Nur 19,8 der Börenbriefe sind bärisch. Würden wir in America sein, gäbe es einen Börsenbrief mehr, der bärisch ist. Im Juni waren sogar 60,8 aller Börsenbriefe bullisch und nur 16,1 bärisch. So wenig Pessimisten gab es zuletzt im April1987. Ja Sie haben richtig gelesen 1987. Sechs Monate später kam es zum bekannten 87ger Crash.
3) Zombies
Die Zombie Technologie Aktien sind wieder zum Leben erwacht. Gierige Anleger haben diese Zockerwerte aus Ihren Gräbern geholt und zahlen irrsinnige Kurs Gewinn Verhältnisse, weil die Story der Aktie stimmt. Es kommt mal wieder nicht auf die aktuellen Gewinne an, sondern auf die Phantasie. Erinnert Sie das an was?????
So hat sich die Aktien Ask Jeeves hat sich seit dem Oktobertief aus dem vergangen Jahr verdreifacht. Was ist soll toll an diesem Wert. Er ist eine Suchmaschine im Internet, bei der die Benutzer für jede Suche bezahlen müssen. Verdient die Firma Geld ? NEIN. Wird Sie Geld verdienen? Vielleicht! Laut Analysten (kennen Sie noch die Analysten aus dem Jahr 1999) soll diese Aktie doch 32 cents verdienen und hätte damit ein Kursgewinnverhältnis von "bescheidenen" 60.
Es gibt noch mehr Technologie Zombies. Einige der bekannteren sind AMAZON und YHOO. Auch diese Wert haben Kurs Gewinnverhältnisse wie in alten Zeiten, als jeder wusste, wie man mit Aktien Geld verdient.
Wir glauben auch diese Zombies verschwinden wieder in ihre Gräber, nicht aber ohne zuvor Ihre Anleger zu verspeisen. IGITT. (Wir meinten natürlich das Geld ihrer Anleger).
4) Zocker
Die Zocker sind zurück. So stieg der Russel 2000, ein Index in dem hautpsächlich Small Caps vertreten sind um 17,9 %. Dieser Anstieg resultierte hauptsächlich dadurch, dass die Werte mit einer Marktkapialisierung unter 500 Millionen
USD, also die kleinsten Werte, überproportional anstiegen. Ohne Sie wäre der Russel 2000 nur um 9,8 % angestiegen. Naturgemäß sind dies die heißesten, sprich spekulativsten Werte, die häufig keinen oder nur einen geringen Gewinn aufweisen. So stiegen die Werte ohne Gewinn 39 % bis zum 30. Juni. Haben Sie etwa Gedacht nach drei Jahren Bärmarkt wären Wachstumsaktien für den Anleger interessant. Wohl nicht, denn mit einer Microsoft würde wohl noch 10 Jahre vergehen, bis der Durchschnitt der Anleger ihre 80 % Verlust aufgeholt haben. Also ran ans Risiko und spekulative Werte kaufen. Sie sehen, die Aktien sind jetzt in sicheren Händen.
Übrigens stiegen Aktien mit einem Wert von unter 5 USD um 54,8 % im zweiten Quartal während Aktien über 20 USD nur einen Anstieg um 14,3 % schafften.
5) Deflation
Das unglaubliche Gerede von einer "guten Deflation". Es gibt keine gute Deflation. Deflation ist ein Szenario fallender Preise in allen Segmenten. Fallende Preise verringern Gewinnmargen und führen dazu, dass Wirtschaftssubjekte (ja so hießen die in den Lehrbüchern) ihre Kauf- oder Investitions Entscheidung auf den Sankt Nimmerleins Tag vertagen, da Sie ja immer weiter fallende Preise erwarten. Somit kann, siehe Japan die Wirtschaft nicht in Schwung kommen. Alan Greenspan ist es trotz wiederholter Zinssenkungen nicht gelungen, die Kreditexpansion anzukurbeln. Statt dessen halten sich die Investoren aber auch die Konsumenten mit Ausgaben zurück. Die gute Deflation soll sich nun auf die Angebotsseite beschränken, Preis fallen aufgrund ausgedehnten Angebotes, fallender Kosten und steigender Produktivität. Diese Annahme ist naiv, da Angebot und Nachfrage immer zusammen erst den Markt ergeben. Eine zu hohes Angebot ist nichts anders als eine zu geringe Nachfrage. Die Kosten sinken nicht etwa, weil die Hersteller und Arbeitnehmer so nett sind, auf Aufschläge zu verzichten, sondern weil die Nachfrage zu gering ist, das Angebot zu absorbieren. Also ist Deflation immer schlecht, da fallende Preise ein fatale Erwartungshaltung bei den Investoren und Konsumenten wecken. Geiz ist Geil und deshalb halten sich Investoren und Konsumenten solange zurück mit ihrer Nachfrage bis Sie befürchten müssen, in Zukunft mehr für Angebote zu bezahlen. Ansonsten gilt das Minimalprinzip, dass wir nur investieren und konsumiert, was wir unbedingt brauchen.
6) Wirtschaftsdaten
Finden Sie die Wirtschaftsdaten auch so imposant wie wir. Seit einem halben Jahr macht die magische 5 % die Runde. Ja 5 % Wachstum, dass kann man durchaus nach rezessiven Quartalen erwarten, schließlich springt die Wirtschaft ja wieder an. Wer hat Sie bisher gesehen. Wir nicht! Veröffentlicht wurde bisher ein mageres 2,4 % im zweiten Quartal, angekurbelt durch den Irak Krieg (1,7 % kamen aus Verteidigungsausgaben). Was soll es, wir können ja hoffen auf das dritte und vierte Quartal. Nur Sie sollten sich im klaren sein, dass die Wallstreet bereits 5 % Wachstum antizipiert hat. Sollte die Wirtschaft sich nicht erholen, dann sind Endtäuschungen vorprogrammiert
7) Bondrenditen
Bondrenditen sind in den vergangen Monat dramatisch angestiegen. So einen starken Anstieg der Renditen haben wir seit 1980 nicht mehr erlebt. Nachdem die Renditen der 10 jährigen Treasuries noch im Juni im Tief bei 3,11 % lagen notieren diese nun bei 4,39 %. Insgesamt haben die 10 Year Treasuries fast 10 % ihres Wertes seit Juni verloren. Damit werden Aktien im Vergleich zu Bonds immer teurer. Denn die Bewertung des Aktienmarktes ist immer relativ. Sie richtet sich aber nicht nach den Fed Funds, sondern nach den Renditen der langjährigen Staatsanleihen, meistens der 10jährigen, weil Aktien eigentlich langfristige Investments sein sollten. Aktien sind alles andere als billig, besonders nach diesem Zinsanstieg. In der Vergangenheit folgte einem Anstieg der Rendite bei den Treasuries fast immer eine deutliche Korrektur am Aktienmarkt.
8) Charts
Verstehen Sie etwas von Charts? Wenn nicht ist es auch egal. Sie müssen nur wissen, was ein Abwärts und ein Aufwärtstrend ist. Ein Aufwärtstrend fängt links unten auf dem Chart an und endet rechts oben, ein Abwärtstrend beginnt rechts oben und endet links unten. Natürlich bewegt sich der Kurs in Stufen und nicht in einer Linie. Also gehe ich hin und frage meine dreijährige Tochter was Sie auf dem Bild (Chart des Dows seit 2000) sieht. "Eine Treppe" ist die Antwort. Ich lobe Sie, wie man das als Eltern machen soll und frage, ob die Treppe hoch oder runter geht. "Runter" sagt sie und ich frage mich, wofür ich Jahre lang Charttechnik gelernt habe, wenn es doch so einfach ist.
Beim Dow sind wir an der oberen Abwärtstrendlinie angekommen und werden zumindest erst einmal einen Rücksetzer erleben. Der S+P ist sogar aus seinem Aufwärtstrend ausgebrochen, nocheinmal von unten an die Trendlinie gelaufen und kommt nun wieder zurück. Kursziel? Als Optimist würde ich 8500 im Dow und 850 im S+P sagen, als Pessimist neue Tiefs unter 7000 im Dow und unter 700 im S+P. Entscheiden Sie selber, was Ihnen lieber ist, aber glauben Sie nicht, die Kurse steigen unmittelbar weiter.
9) Saison
Egal ob sie auf die Boomjahre 1197-2000 schauen oder auf den Bärmarkt 2001 und 2002. In den vergangen 6 Jahren lagen wichtige Aktienmarkttiefs immer im September und Oktober. Dies ist übrigens auch vor 1197 der Fall gewesen, manchmal lagen diese Tiefs aber auch schon im Juli August. In jedem Fall ist die Zeit zwischen August und Oktober Jagdsaison für Bullen. Die Bären gehen auf Bullenjagd und dieses Jahr gibt es wahrscheinlich eine große Ausbeute. Diese saisonale Komponente zu ignorieren ist genauso schlau, wie KGVS oder Wirtschaftsdaten außer Acht zu lassen. Aber manche Leute wollen aus Ihren Fehlern nicht lernen, denn langfristig steigen die Aktien ja, wieso also in der Spekulationsfrist verkaufen. Auch übrigens fragen Sie doch mal ein paar Telekomaktionäre, was diese von BUY AND HOLD halten.
wir halten uns doch recht gut !
@ kosto1929
in welchem Punkt findest du dich den wieder ?
Die Definitionen finde ich gut
Gruss
Trader13
@ kosto1929
in welchem Punkt findest du dich den wieder ?
Die Definitionen finde ich gut
Gruss
Trader13
hallo
schön zusammengestellt, ...bloß woher ist die Quelle, hast du das geschrieben, die neun Punkte
cu
schön zusammengestellt, ...bloß woher ist die Quelle, hast du das geschrieben, die neun Punkte
cu
Nein. Ist von HSM.
was ist HSM?
ein user von W:O
Genau!
#165
Nicht schlecht, Herr Specht!
Nicht schlecht, Herr Specht!
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