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    Heiler Software: Schwache Umsätze durch ehrliche Bilanzierung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.08.03 00:27:04 von
    neuester Beitrag 17.08.03 20:19:53 von
    Beiträge: 8
    ID: 762.653
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      schrieb am 08.08.03 00:27:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heiler schreibt:

      >>Die rege Nachfrage nach sog. Outsourcing bzw. Application Service Providing-Lösungen und der Softwaremiete als Alternative zum reinen Softwarekauf, führt dazu, dass sich die zugehörigen Lizenzeinnahmen über die Laufzeiten der ASP- bzw. Mietverträge verteilen und nicht, wie zum Teil geplant, in voller Höhe im dritten Quartal realisiert werden konnten. Dadurch verbesserten sich der Auftragsbestand und die Qualität der Umsätze ... <<

      Was heißt dies?

      -->Heiler Software AG bietet ihre Lösungen im Gesamtpaket mit umfassendem Beratungsservice an und übernimmt auf Wunsch auch den Betrieb des Systems. Das bedeutet, dass beschaffende Unternehmen, Anbieter von Waren und Dienstleistungen, aber auch Internetplattformen und Händler ihr Produktinformationsmanagement und die dazugehörigen Geschäftsprozesse auslagern können. Das Fullservice Angebot der Heiler Software AG umfasst sämtliche Schritte im elektronischen Beschaffungsprozess (ASP- Application Service Providing-Lösungen)

      --> Heiler Software AG realisiert ihre Umsätze - bilanziell - nicht sofort mit "Verkauf" der Softwarelizenzen, sondern durch Nutzungsüberlassung der Software in Verbindung mit entsprechenden Dienstleistungen. Das heißt, bilanziell gesprochen: die Umsätze verteilen sich auf die Nutzungsdauer der Verträge mit den Kunden.

      -->Für Softwareanbieter wie Heiler, aber auch SAP, ist das Thema Bilanzierung heikel. Denn für Aktionäre ist kaum nachvollziehbar, wann der Verkauf von Software-Lizenzen, der Abschluss von Wartungsverträgen und der Vertrieb von Beratungsdienstleistungen nach dem jeweiligen Bilanzierungsstandard korrekterweise verbucht werden kann.

      --> Heiler vermeidet diesen Konflikt. Nach HGB (Heiler bilanziert nach HGB) wäre die Umsatzrealisierung von der Fälligkeit der Zahlungen an sich unabhängig. Nach internationalen Bilanzierungsstandards dagegen (US-GAAP, SOP 97-2 "Software Revenue Recognition"***) wären längerfristige Zahlungsmodi (Nutzungsentgelt statt Kaufpreis) ein Indiz dafür, dass die entsprechende Lizenzgebühr nicht feststeht und deshalb erst realisiert werden darf, wenn die Zahlung fällig ist.

      ***) Umsätze für Software-Lizenzen gelten nach SOP 97-2 grundsätzlich dann als realisiert, wenn die Lizenzvereinbarung unterschrieben und die Software ausgeliefert ist, keine Zweifel über die Abnahme des Produktes bestehen, keine wesentlichen Verpflichtungen des Verkäufers offenstehen, die Lizenzhonorare fest vereinbart und bestimmbar sind und die Zahlung des Lizenzhonorars für wahrscheinlich erachtet wird. SOP 97-2 verlangt weiter, dass Umsatzerlöse aus Softwarevereinbarungen, die aus mehreren Elementen - wie Softwareprodukten, Upgrades, Verbesserungen, fortlaufender Kundenbetreuung, Installation und Schulung - bestehen, jedem Element entsprechend seinem Marktwert zugewiesen werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 10:40:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      wieder atemberaubend, was die heilerianer sich so zusammenreimen!:laugh:

      wenn diese theorie stimmen würden, hätte heiler relativ
      gleichbleibende umsatzerlöse!

      schon mal darüber nachgedacht du bilanzprofessor?
      ergo ist deine theorie ad absurdum geführt!
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 16:33:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      ein weiterer beweis, wie billig dieser user versucht,
      die heiler-aktie zu pusehn!

      in dem quartalsbereicht gibt heiler an, nach welchen
      standards bilanziert wird!

      und damit ist bewiesen, das raymond james, die
      unwahrheit gepostet hat!

      pfui raymond!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 17:01:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      lieber ultor,
      vielleicht solltest einfach mal ein wirtschaftsseminar wie dieses besuchen:
      http://www.finanzbetrieb.de/produkte/bilanz_sap_r3.pdf
      vermutlich erfüllst du hierfür aber nicht die voraussetzungen ...
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 17:28:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo RaymondJames,

      wenn ich meine Lizens für 1 Cent/pro Arbietsplatz & Jahr verschleudere kommt halt einfach nichts anderes raus wie bei Heiler!

      Ich schätz in 5 Jahren hat der Vorstand dann das ganze Kapital in die eigene Tasche umtransformiert. Die einen machen eine Firma schnell kaputt und die anderen wie bei der Heiler AG lassen sich halt einwenig mehr Zeit!

      Das Ergebnis ist im Grunde genommen das gleiche. Und wie ich hier schon gelesen habe muß sogar ich zum Ergebnis kommen das es für die Aktionäre das beste wäre die Firma wird aufgelöst. Herr Heiler kann ja wenn er will ohne andere Aktionäre die Geschäfte nach Gutsherrenart weiterführen, falls er jemals noch Geldgeber findet!:D

      Gruß Albatossa

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      schrieb am 17.08.03 18:11:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5 Albatossa

      Ich schätz in 5 Jahren hat der Vorstand dann das ganze Kapital in die eigene Tasche umtransformiert.

      wie soll´n das gehen,
      meinst du
      - (überhöhte) vorstandsgehälter (kennst du sie?)?
      - vorstandstantiemen (fallen ohne gewinn nicht an)?
      - "verdeckte gewinnausschüttungen" (steuerfrei, da aus positivem steuerlichem einlagekonto/kapitalrücklage von 25 mio EUR) durch "griff in die kasse"?

      der hauptgesellschafter Heiler scheint von anderem schlag zu sein:

      Rede Heilers in der HV am 19. Februar 2002:

      Meine Damen und Herren, selbstverständlich ist auch uns bewusst, dass die Entwicklung unserer Aktie seit der Erstnotiz in November 2000 nicht befriedigend war. Aber ich möchte deutlich machen, dass diese Entwicklung auch von Faktoren geprägt ist, die das Unternehmen nicht zu verantworten hat. Der Vertrauensverlust in den Aktienmarkt, insbesondere auch in den Neuen Markt ist u.a. gekenzeichnet von der 3 teilweise absurden und verantwortungslosen Vorgehensweise einstiger sog. Börsenstars (sie alle kennen die Namen). Manche dieser Unternehmen hatten weder die persönliche Reife im Managment noch beachteten sie die grundlegenden kaufmännischen Regeln bei ihren sogenannten Investitionen. Letztlich ist der Untergang dieser Unternehmen auf einen gravierenden Mangel an Respekt vor Geld im allgemeinen und insbesondere dem Geld ihrer Aktionäre zurückzuführen. Und dies stellt für mich einen der Hauptgründe dar, weshalb wir zu wenig Aktionäre mit der Bereitschaft eines langfristigem Engagements im Neuen Markt, und damit bei Unternehmen wie es die Heiler Software AG darstellt, haben. Für den Anleger ist es schwierig geworden, die Spreu vom Weizen zu unterscheiden. Natürlich spielten im Jahr 2001 auch andere Faktoren eine Rolle für unseren Kursrückgang. So brachte ein Neuer Markt Fond der Julius Bär Bank im März 2001 innerhalb von wenigen Stunden mehr als 10% unseres gesammten Freefloats an den Markt, ohne dass andere Möglichkeiten der Umplatzierung – jedenfalls nicht mit uns - ernsthaft erwogen wurden. Davon hat sich auch unsere Aktie bis heute nicht mehr richtig erholt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 18:58:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      So brachte ein Neuer Markt Fond der Julius Bär Bank im März 2001 innerhalb von wenigen Stunden mehr als 10% unseres gesammten Freefloats an den Markt, ohne dass andere Möglichkeiten der Umplatzierung – jedenfalls nicht mit uns - ernsthaft erwogen wurden. Davon hat sich auch unsere Aktie bis heute nicht mehr richtig erholt.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 20:19:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      der raymond kämpft an allen fronten, diese arme socke!:laugh:

      es gibt so viele solide unternehmen, warum soll
      es heiler sein?:laugh:


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