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    Die muku Gesellschaft, Fiktion oder Wirklichkeit?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.08.03 11:19:37 von
    neuester Beitrag 09.09.03 18:26:50 von
    Beiträge: 169
    ID: 767.733
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      schrieb am 24.08.03 11:19:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das friedliche zusammenleben von menschen verschiedener ethnischer herkunft ist nur unter der bedingung ihrer assimilation, nicht unter der ihres nebeneinanderlebens möglich. Die bedingungen in der BRD aber haben keine kraft zur assimilation bewiesen und die zuwanderung von weiteren ethnien erschwert ihnen zunehmend die verklammerung so unterschiedlicher kultureller Elemente

      Versuch einer erklärung der multikulturellen gesellschaft, ihre risiken und mechanismen, aus sozio-biologischer sicht.

      Wer also gegen gewalt, rassismus, fremdenhaß, vertreibung, bürgerkrieg und holocaust ist..., wird auch - nach allem was wir über menschliches verhalten wissen - gegen masseneinwanderung, falscheinwanderung und überfremdung sein müssen.
      Es ergibt sich daraus, daß die befürworter exzessiver multikulturalisierung die schuld an der balkanisierung ihrer gesellschaften - und an der folgegewalt - tragen.

      Der mensch ist kein rassist und will auch keiner sein. Er ist aber tribal-territorial, d.h. ein revierverteidigendes hordenwesen.
      Zum zweck seines üüerlebens hat der mensch also die biologische aufgabe die existenz seiner eigenen horde - falls bedroht - zu verteidigen.
      Die (über- und falsch) multikulturalisierte gesellschaft stellt eine bedrohung dar - für einheimische und auch für einwanderer.
      Die muku gesellschaft - wenn übertrieben - ist eine gestörte, gestreßte, gewaltbereite und explosive gesellschaft.
      rassismus, fremdenablehnung und gewalt ergeben sich aus der unfreiheit der beteiligten individuen und der unnatürlichkeit der sog. multikulturellen gesellschaft.

      Muss am ende die balkanisierung Deutschlands kommen???
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 12:42:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hm, könnte satire sein wenn es nicht so traurig wäre

      Weil ich heute schon mal nach dem 2. sektfrühstück selbstgespräche führe. solten meine fans daran teilhaben...

      , so war es mal, die menschen in unserem lande zogen kinder groß und versorgten gleichzeitig ihre Alten. Sie waren fleißig und arbeitswütig.

      Und dann kam das unglück über diese menschen.

      Dann kamen die 68er, erklärten das traditionelle lebensmodell für bescheuert und propagierten die selbstverwirklichung der frauen und die homoehe für die männer.

      Also eroberten die frauen die fließbänder, theken und computer, ja so war das. und kinderkriegen galt bald als asozial - igittegitt!

      Die deitschen herrenmänner bekamen ihre 35-stunden-woche, reichlich urlaub, regelmäßig grippe und kuren und vorruhestand mit 55.

      Sie pflegten ihre autos und hobbys oder soffen im ballermann um die Wette. Die schwindende kaufkraft wurde durch die arbeitenden frauen ausgeglichen aber die generationenfolge unterbrochen.

      tja,und nun ist schluß mit lustig - und das heißt mehr und länger arbeiten - und zwar viel, viel mehr und viel, viel länger!

      so, und nun wollen uns die Alt-68er uns immer noch weis machen, junge nicht ausgebildete leute aus anderen kulturkreisen, möglichst mit islamistischen träumen aus anderen Ländern würden zuwandern um unseren alten die renten zu erarbeiten,

      ja, genau richtig gelesen..

      natürlich wieder mal irrtum, die haben natürlich eigene vorstellungen von familie und verantwortung;

      Deshalb nutzen und plündern sie natürlich zuerst unsere Sozialsysteme pflegen ihre heimischen multiplikationsraten

      Tja, und haben aber sonst nur verachtung für die lebensweise der alt 68er

      Irgendwie zum totlachen...
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 17:39:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na so was, da finden sich im internet schon zeitungsartikel, die nicht mehr in hundert jahren geschrieben müssen.


      vorsicht satire


      Zunehmender Unmut unter den Deutschen
      Eine Minderheit leistet immer noch Widerstand

      Düsbara, 22Febr2091 Aus Düsbara, dem ehemaligen Duisburg werden Zusammenstöße zwischen der überwiegend türkischen Bevölkerung und der deutschen Minderheit gemeldet

      Wie dpa berichtet, pro-testierten etwa 20 Deutsche in der Innenstadt von Düsbara gegen die Verhaftung einer 13-jährigen Schü-lerin christlichen Glaubens, die sich geweigert hatte, im Unterricht ein Kopftuch zu tragen

      Gleichzeitig verurteilte der Verband deutscher Minderheiten VDM die menschenunwürdige Behandlung dreier deutscher Häftlinge, die in der JVA Karlograd, dem früheren Karlsruhe, wegen angeblicher Deutschtümelei harte Gefäng-nisstrafen verbüßen Sie wurden verurteilt, weil sie sich im Hinterzimmer einer Gaststätte in der Pfalz zusammengefunden hatten, um deutsche Heimatlieder zu singen

      Ein Schlägertrupp von zunächst unbekannter Nationalität hatte seiner Zeit die Versammlung zerschlagen, wobei die Deutschen zum Teil schwer verletzt wurden Nach erster medizinischer Notversorgung wurden sie verhaftet Der Vorsitzende des Grünen Halbmonds, Josip Asnan Fischer, Urenkel des ehemaligen Außenministers Joschka Fischer, verteidigte das Vorgehen gegen die Sänger

      Das Verhalten des Verbands bezeichnete er als eine hysterischen Überreaktion aufgeputschter deutscher Menschenrechts-Phantasten Am selben Tag führte er einen Gedankenaustausch mit der Vorsitzenden der Grünen Frauenfront, Ludmilla Radtkova, über die angebliche Diskriminierung deutscher Frauen

      Dabei verteidigte er die standhafte Haltung des Innenministers Rüdiger Yilmüz, Frauen auch zukünftig vom Besuch von Moscheen und Kirchen auszuschließen

      Diese Meldung vom 22Febr 2091 in der mit 34000 Exemplaren nach der Bäckerblüme zweitgrößten deutschsprachigen Zeitung, der Rheinischen Post ist zugegeben fiktiv

      Aber:

      Im Februar 2000 haben deutsche Politiker gefordert, den Unterricht an deutschen Schulen teilweise in türkischer Sprache durchzuführen Vor diesem Hintergrund ist der Artikel natürlich reiner Rassismus!
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 21:25:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kann Deiner Kritik an der MuKu nur beipflichten.

      Viele meinen, daß sie als "Weltbürger" die Verpflichtung haben, den ganzen Pool unterschiedlicher kultureller Ansichten zu absorbieren.
      Ein additives Konglomerat hebt aber zwangsläufig festgelegte Strukturen auf, sodaß am Ende schlimmstenfalls zunächst Anarchie, oder irgendwelche Einzelstrukturen überleben.
      Multikulturelles Einvernehmen kann nur dann existieren, wenn der Wertekern oder die Ziele sich ergänzen.
      Sonst erstickt die Gesellschaft an parallelen Strukturen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 08:50:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 von DerHabicht

      Was könnte man deiner meinung nach noch tun???

      Bisher haben wir doch nur zugesehen wie unsere sogenannten verantwortlichen u.a. für "neubürger" zuerst die sozialkassen geplündert haben und die staatsverschuldung zur finanzierung in die höhe getrieben haben.

      Hast du eine idee???

      Oder sollte man weiterhin so tun als ob alles in bester ordnung ist. so ungeführ, muh, muh, ich hab als bürger meine ruh, denn was ich nicht weis, macht mich nicht heiß??

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      Avatar
      schrieb am 25.08.03 09:40:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ nannsen

      zustände, wie sie heute bereits herrschen, hätte sich vor 30 jahren kein deutscher auch nur im ansatz vorstellen können.

      es kann nur schlimmer werden.

      deutsche bekommen kaum noch kinder. ein großteil der deutschen kinder wird auch noch von geistig
      minderbemittelten sozialhilfeempfängern bzw. eingedeutschen türken oder russen gezeugt.
      dafür zeugen moslems, marokkaner,afrikaner kinder bis zum erbrechen

      deutschland ist schon heute in vielen teilen nicht mehr lebenswert. es ist nicht mehr das deutschland, wofür unsere väter und mütter gekämpft und geschwitzt haben.

      wir stehen jetzt bereits am rande einer katastrophe.
      diese katastrophe ist wenn überhaupt, nur noch mit sehr harten und maßnahmen, die sich momentan noch niemand vorstellen kann, abzuwenden.
      ich glaube jedoch nicht daran.
      die eu mit ihrer reisefreiheit trägt ein übriges dazu bei.

      ich möchte in deutschland im jahre 2050 nicht mehr leben.
      es könnte mir egal sein, wahrscheinlich leben dann ich und meine frau nicht mehr und unsere tochter ist in den usa glücklich verheiratet.
      aber es tut mir weh im herzen, was aus deutschland gemacht wird und was dumme und ideologisch blinde und verbohrte noch gut finden.

      dennoch:

      gott schütze unser vaterland !

      aber anscheinend hat gott soviel zu tun, daß er noch nicht bemerkt hat, was sich bei uns zusammenbraut.

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 09:48:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Lieber hahnbüchen,

      zitat:

      ich möchte in deutschland im jahre 2050 nicht mehr leben..

      Deine geduld, oder ist es deine vaterlandsliebe, scheint unermeßlich zu sein.

      Ich bin dabei schon jetzt meine zelte abzubrechen weil ich gewisse zustände und entwicklungen als für mich nicht mehr als zumutbar empfinde.

      Ich wünsche dir für die nächsten 50 jahre noch viel vergnügen...
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 09:53:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      "ein großteil der deutschen kinder wird auch noch von geistig
      minderbemittelten sozialhilfeempfängern bzw. eingedeutschen türken oder russen gezeugt."

      Schön, dass Du Ehefrau samt Tochter trotzdem anerkennst.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 09:55:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ im gegensatz zu den meisten kann ich meine zelte hier auch sofort abbrechen.

      ein umzug in die usa zu meiner tochter und meinem schwiegersohn wäre finanziell und formal kein problem.

      aber wer gibt sein vaterland und das, was er in vielen jahren mit herzblut geschaffen hat ( haus und 2 eigentumswohnungen) so schnell auf ?

      dennoch halte ich für alle fälle schon einmal 2 koffer und 2 40-ft-container bereit.

      viel schlimmer darf es nicht mehr werden.

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:10:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8 von slo

      Nehm es einfach als ausdruck von toleranz..:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:15:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      was meinst du mit sozio-biologisch?
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:20:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Na, wenn dich glücklicher sonst nichts interessiert...

      ... über das Thema "Ritual zwischen Ethologie und Postmoderne" folgte die "Quaestio
      disputata" zu der Streitfrage "Sind Rituale (sozio-)biologisch programmiert?". ...

      Schau mal ins internet...

      Grüße:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:26:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      hahnebüchen

      ....dennoch halte ich für alle fälle schon einmal 2 koffer und 2 40-ft-container bereit.


      Sind die beiden koffer für das scharzgeld???? oder die beiden container???
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:29:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ nannsen

      da ich nur große dollarscheine mitnehmen würde, sind die koffer für das schwarzgeld und die 40 ft - container für erinnerungsstücke und die besten antiquitäten - stücke.

      gruss

      hahnebüchen :D
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:30:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      @nannsen

      ich hatte gehofft, die mühe würdest du mir ersparen.
      im übrigen finde ich, dass ihr euch aus eurer verantwortung
      stehlt. (von wegen auswandern, etc.). eure vaterlandsliebe
      scheint ja dann so gross auch nicht zu sein.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:32:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Immerhin machen sich bereits ernsthafte menschen gedanken um ein gedeihliches miteinander und damit die muku zum erfogsmodell.

      Schnelle Kurs für Ausländer, wie verhalten in Deutschland


      1.Nix bestehen unbescheiden auf beste Arbeitsplatz! Lassen Vortritt deutsche Kollege in Fischfabrik, bei Spätschicht an Fließband, bei Abfuhr von Müll!

      2. Nix lassen verkommen schöne Wohnung in Abbruchviertel! Wenn Decke fallen auf Kopf, nix fallen auf Nerv von arme Hauswirt! Machen flink selber heil!

      3.Nix setzen viele Kinder in deutsche Welt! Zwar sagen alte Sprichwort: "Viel Kinder, viel Segen", aber viele Kinder von Ausländer nix viel Segen, nur viel Krach!

      4.Nix verstinken Umwelt mit Knoblauch! Lassen Küche kalt und gehen essen Kost von deutsche Hausmann in Lokal: Hamburger, Fritten, Spaghetti, Pizza!

      5. Nix schicken weg in Heimat alle Lohngeld! Geben aus für deutsche Konsumgut für machen gesund kranke Wirtschaft.

      6. Nix holen antike Sofa oder Teppich von deutsche Sperrmüll! Lassen liegen Sachen für Händler von Flohmarkt!

      7.Nix nehmen Geld von hohe Kante für machen auf eigene Geschäft, sonst machen kaputt letzte deutsche Tante-Emma-Laden, die noch nix kaputt von Supermarkt!

      8. Nix vertreiben freie Zeit mit Rumstehen auf Straße! Müßiggang sein alter Anfang von Laster! Gestalten frei Zeit wie üblich in Gastland: Sammeln Briefmarken, sehen fern, waschen Auto und so!

      9 Nix liegen auf grüne Anlage, sonst keine Platz für deutsche Hund machen Geschäft!

      10.Nix springen in deutsche Auge mit seltsame Kleid aus Heimat! Passen an schöne Volkstracht von Gastland. Beispiel: Frau tragen Dirndl, Mann Lederhose!

      11. Nix folgen stur Religion von Vaterland! Achten christliche Geist und Gebot: Halten hin rechte Backe, wenn christliche deutsche Nachbar treten in linke Backe!

      12.Nix machen böse Miene zu gute deutsche Frohsinn! Wenn hören lustige Ausländerwitz, klopfen Schenkel und schütten aus vor Lachen!

      (Quelle: Jüchim Schwüdhülm [Joachim Schwedhelm] im "Stern", zitiert nach Info 10 der Ökumenischen Initiative Eine Welt)
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:34:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ cole_t

      ich habe eine sehr große vaterlandsliebe, aber wenn ich sehe, daß mein vaterland nicht mehr lebenswert ist und auch kämpfen nichts mehr nützt, dann baue ich meinen lebensmittelpunkt halt bei meiner tochter und meinen ( künftigen) enkeln.

      aber noch gebe ich nicht auf !

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:37:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      #15 von Cole_T

      da hast du auch wieder recht!

      auf der anderen seite, wo kann ich mein reines deutschtum mit sauerkraut und knödeln, bratwurst und blasmusik noch ungestört nur unter deutschen ausleben?? Richtig, es bleibt mir noch mallorca oder die kanaren.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:39:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Allgemeine Frage zu Muku:

      Gibt es irgendwo auf der Welt eine funktionierende multikulturelle Gesellschaft ohne Bandenkriege und ohne ethnische Spannungen etc. ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:41:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      @19

      nein. das beste beispiel aus jüngster zeit war das durch tito zwangsvereinigte jugoslawien.

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:50:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      blue max

      Eine einfache frage, die unsere boardintellektuellen ungefähr nach meinen beobachtungen nun etwa so beantworten werden. Äh, wenn überhaupt???

      Wäre es nicht adequat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?


      (Sollte man nicht weniger Fremdworte verwenden?)



      Die Expansion der interranen Tuberosa steht in inverser Proportionalität zur intellektuellen Kapazität des kultivierenden Agronoms.


      (Die dümmsten Bauern ernten die größten Kartoffeln)



      Das maximale Volumen subterraner Agrarprodukte steht in reziproker Relation zur spirituellen Kapazität des Produzenten.


      (Die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln.)



      Unter Einsatz immenser, jedoch bis zum Moment der Aktualisierung des Impulses latenter Energien löste sich die amphibielle Kreatur von ihrem habituellen Standort und verschwand, einer in erster Näherung parabolischen Bahnkurve folgend, in den mehr oder minder transparenten Räumen ihrer Existenz.


      (Ein Frosch sprang ins Wasser)
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:52:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich denke mal, es könnte eine Vielzahl von Maßnahmen geben, um dieses Problem noch zu lösen, leider ist man auf politischer Ebene noch nicht einmal dazu bereit Schwierigkeiten bei der Integration von Ausländern zu erkennen. Im Gegenteil, man akzeptiert die kulturellen eigenarten jeder noch so kleinen ethnischen Minderheit, auch dann, wenn sie gegen das Grundgesetz verstößt.

      Den weiteren Zuzug von Ausländern könnte man doch ganz massiv einschränken. Nur ca. 5% aller Asylbewerber werden wirklich politisch verfolgt, aber abgelehnte Asylbewerber können so lange gegen ihre Abschiebung klagen, bis sie sich jahrelang in D aufgehalten haben, um sie dann aus humanitären Gründen zu dulden.
      Das individuelle Asylrecht müsste ersatzlos gestrichen werden und eine konsequente Abschiebung abgelehnter Bewerber erfolgen.
      Es muss zu einem massiven Einschnitt bei der Familienzusammenführung kommen, auf der einen Seite lehnen sehr viele Ausländer ( Moslems ) unsere Kultur und Gesellschaft ab, gleichzeitig wollen sie hier leben (aufgrund der hohen Sozialleistungen).
      In Zukunft sollten diejenigen die Familienangehörige nach D holen auch für deren Versorgung verantwortlich sein, d.H. diese Leute haben keine Anspruch mehr auf Leistungen des Staates.

      Außerdem sollte eine konsequente Abschiebung von Straffällig gewordenen Ausländern erfolgen, nicht erst nach drei Jahren Haft wie bisher, sondern nach jeder Haftstrafe.
      Um das Bildungsniveau ausländischer Schulabgänger zu erhöhen, sollten schon bei dreijährigen Sprachtests durchgeführt werden, werden diese nicht bestanden, müssen die Kinder an Sprachkursen teilnehmen, sind die Eltern dazu nicht bereit, erhalten sie weder Sozialleistungen noch Kindergeld ( Diese Maßnahme könnte man auch bei deutschen Eltern anwenden ).

      Es gibt wahrscheinlich noch eine Vielzahl von Maßnahmen um die Integrationsbereitschaft zu erhöhen, nur wie in vielen anderen EU- Staaten auch, schaut die Politik in D tatenlos zu und es wird wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis es zu den ersten Rassenunruhen kommt.
      Derzeit gibt es doch keine Partei die sich auf Bundesebene mit diesem Thema beschäftigt, obwohl die Volksseele so langsam zu kochen beginnt.
      Die Grünen haben hier eine Einstellung die vollkommen indiskutabel ist und sehen in jedem kriminellen Ausländer noch eine Bereicherung für unsere Gemeinschaft. Bei der SPD wird dieses Thema totgeschwiegen, da man nicht auf Konfrontationskurs der Multi-Kulti- Fraktion des Koalitionspartners gehen möchte.
      Bei der CDU hat man die Probleme zwar erkannt, diese Partei ist hier jedoch in erster Linie Brandstifter, da unter Kohl eine massive Einwanderung in die Sozialkassen erfolgt ist, ohne etwas dagegen zu unternehmen und daher sind diese Leute nicht unbedingt dazu geeignet diesen Flächenbrand zu löschen.
      Die einzige Partei die dieses Thema offen diskutiert hat und auch praktikable Lösungsansätze gehabt hätte, wurde in den letzten Tagen leider zu Grabe getragen.
      Daher vermute ich mal, dass auf politischer Ebene gar nichts unternommen wird, der Aufschrei jedoch Riesengroß sein wird, wenn es wie Anfang der 90er wieder zu übergriffen gegen Ausländer kommen wird.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:03:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22 von hasenbro

      Danke, du sprichst wohl der mehrheit aus der seele.

      Allerdings möchte ich zu deinem satz..

      ....Bei der SPD wird dieses Thema totgeschwiegen, da man nicht auf Konfrontationskurs der Multi-Kulti- Fraktion des Koalitionspartners gehen möchte...

      noch hinzufügen, dass diese beiden gruppen zur erhaltung ihrer plätze an den futtertrögen gewollt zukünftiges stimmvieh für sich und muku importieren.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:14:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      Bei der intendierten Realisierung der linguistischen Simplifizierung des regionalen Idioms resultiert die Evidenz der Opportunität extrem apparent, den elaborierten und quantitativ opulenten Usus nicht assimilierter Xenologien konsequent zu eliminieren!


      (Zur Vereinfachung der Muttersprache erscheint es sehr sinnvoll, nicht so viele schwierige Fremdwörter zu benutzen und nicht so geschwollen zu reden...)

      Warnung! Keine satire!!!

      205 von danatbank 25.08.03 00:38:56 Beitrag Nr.: 10.542.798 10542798
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      @xylophon

      Ich habe mich angesprochen gefühlt, weil Du Dich bemüht hast,
      Dich von meinem vorhergehenden Posting zu distanzieren.
      Aber lassen wir das.

      Betreffs zur Verallgemeinerung von Einzelerfahrungen:
      Wenn einige repräsentative Stichproben vorliegen, die
      nur gering streuen, so kann mit hoher Wahrscheinlichkeit
      davon ausgegangen werden, daß weitere Repräsentanten
      derselben Gruppe nicht weit vom Mittelwert abweichen,
      höchstwahrscheinlich nicht weiter als 3fache Standardabweichung.

      Um so besser, wenn die Daten des Mikrozensus bekannt sind,
      sodaß allgemeine Aussagen weiter untermauert sind.

      Natürlich können aufgrund allg. statistischer Daten
      keine individuellen Urteile gefällt werden, es kann
      aber ein hohes Maß an Koinzidenz etwa zwischen
      "Moslem ohne Schulabschluss" und "Türke" geben und dieser
      Zusammenhang ist mehr als ein individueller, d.h. zufälliger:
      Er ist struktureller Natur.

      Die Frage nach Art und Beschaffenheit des strukturellen
      Zusammenhangs von sozialem Stand und ethnischer Zugehörigkeit
      ist hochideologisiert. Nur so viel: Die Standardargumentation
      "Diskriminierung" zieht auf aggregierter Ebene nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:26:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      blue max

      nun, nachdem deine einfache und klare frage noch von der geistigen elite des politik boards be-und verarbeitet wird,

      drängel ich mich mal wieder nach vorn..

      es gibt meines wissens keine länder wo muku langfristig oder dauerhaft funktioniert.

      Blue max, was wollen wir daraus lernen????
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:36:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      hasenbrot

      ....Die einzige Partei die dieses Thema offen diskutiert hat und auch praktikable Lösungsansätze gehabt hätte, wurde in den letzten Tagen leider zu Grabe getragen...

      Diesen leckerbissen habe ich mir noch einmal auf der zunge zergehen lassen.

      I have a dream (m.l.king)
      ich stelle mir in meinem traum vor, dass diese partei den nächsten kanzler namens schill stellt.

      Könnte man überhaupt gekonnter und lustvoller unseren politclowns und der sudelpresse in die fresse schlagen????
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:37:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      #25

      Jede Wette, das jetzt wieder New York angeführt wird.

      Allerdings gibt es dort de facto nur eine Kultur, nämlich die amerikanische.

      Ausserdem sollte man sich mal fragen, ob man es als Zusammenleben bezeichnen kann, wenn dort in Chinatown Chinesen in de dritten Generation leben und noch immer kein Englisch sprechen, sondern einfach genau so weiterleben, wie sie dies zuvor in China getan haben.

      In der Praxis leben verschiedenen Kulturen in einer Grosstadt eher nebeneinander als miteinander.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:43:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wie sieht es denn mit der Schweiz aus?

      Seit Jahrhunderten mehrere sogar sprachlich diversifizierte Kulturen/Volksfruppen friedlich vereint, oder irre ich?
      Keine der Gruppen stellt zumindest die Schweiz in Frage oder strebt nach anderen Lösungen, wie z. B. in Kanada.

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:47:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28

      Da fragt man sich, ob die in der Schweiz wirklich drei verschiedene Kulturen haben, oder ob es dort nicht eher so ist, dass nur die Sprache unterschiedlich ist ?
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:48:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      #28 von Semikolon


      Muku schweiz?? warum???

      Vielleicht liegt es daran, dass es sich im wesentlichen um menschen des gleichen kulturraumes handelt??
      spachprobleme waren nie anlass für streitigkeiten. Der bau einer moschee in einem wohngebiet erzeugt hier in diesem ort prognom stimmung. warum???
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:53:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      Noch zu den Sprachen. Soweit ich weiss, gibt es innerhalb Deuchlands auch sprachliche Minderheiten (Dänen, Sorben, von Bayern und Sachsen mal ganz abgesehen :) ).

      Und, hat es deshalb etwa schon mal in D Probleme gegeben ?
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:53:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Blue Max,

      es wird sicher auch einge Schweizer hier an Board geben, die meinen Eindruck bestätigen können, dass es wirklich verschiedene "Kulturen" sind mit all den typischen Unterschieden des "way of life" und gegenseitigen Resentiments.
      Natürlich eint der gemeinsame Pass und die lange gemeinsame Geschichte.

      (Es gibt aber auch mehr als drei.)

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:54:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      #28 von Semikolon

      übrigens ist deutschland ein musterbeispiel in der integration von menschen aus ähnlichen kulturkreisen und religon.
      Das ruhrgebiet wäre nicht möglich gewesen ohne die zugewanderten integrationsfähigen und willigen polen usw.

      Damit mit sicherheit ein gewinn.

      Es geht deshalb um moslems etc.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 12:05:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Nannsen,
      Beispiel Schweiz:
      Gleicher Kulturraum, da alle europäische Kulkturen sind?

      Mag sein, ich glaube aber nicht daran, dass dies der Grund ist, weshalb die Schweiz ein friedvoller Multi-Kulti-Staat ist. Bis (angesichts der Schweizer Geschichte) "vor kurzem" sprach man z. B. zwischen Deutschen und Franzosen noch von "Erbfeindschaft" und vom Vorhandensein von unüberbrückbaren (auch kulturbedingten) Gegensätzen. Dennoch hatte diese in beiden Staaten gepflegte Kulturfeindschaft keine Auswirkungen auf die Schweizer.

      Als Erklärung fällt mir hier nur ein. Die schweizer Franzosen und deutschen Franzosen mußten nicht um die Vormacht einer jeweilige Nation streiten, sie waren schon in derselben. Und sie hatten ihr jeweiliges (getrenntes) Sprach- und Kulturgebiet.

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 12:13:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      #33

      Das Ruhrgebiet mit den polnischen Zuwanderern mag zwar als Musterbeispiel erfolgreicher Integration herhalten, aber dass es dort die Koslowskis usw ihre polnische Kutur behalten hätten, und es deshalb dort so etwas wie eine MuKu gegeben hätte, oder gar heute noch geben würde, ist natürlcih totaler Quatsch !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 12:14:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ 33 nannsen

      jawoll,

      das ruhrgebiet ist ein wunderbares beispiel für integration.

      aber die dort eingewanderten polen stammten aus dem gleichen kulturkreis, haben sich voll integriert und angepasst und haben vor allen dingen gearbeitet und deutschland genutzt.

      so ganz nebenbei denke ich an fussballer wie kwiatkowsi, tilkowski usw.

      ich bleibe dabei, muslime passen nicht nach deutschland, selbst dann nicht, wenn sie unserem land nutzen, was die wenigsten tun.

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 12:17:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      #35 von Blue Max

      Stimmt.ich meinte erfogreiches integrationsbeispiel

      sorry für unklarheit
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 12:23:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      #34 von Semikolon

      Sehe ich auch so.

      Gibt es sonst eine positive beantwortung der gestellten einfachen frage???

      Wenn es kein positiv beispiel gibt, warum haben wir dann zugelassen, dass sich fremde, integrationsunfähige kulturen in ihren europäischen gastvölkern etablieren durften??

      Wer ist dafür verantwortlich zu machen??
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 12:29:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Auf das Beispiel Schweiz habe ich gewartet. Vollkommen unbrauchbar, da es sich hier um keine multikulturelle Gesellschaft handelt.

      Zu den Parteien: Es gibt sehr wohl Alternativen. Das Pateiprogramm der REPs ist durchaus brauchbar, auch wenn der Ruf der Partei nicht der allerbeste ist. Die personelle Besetzung ist sehr gemischt aber nach meinem Eindruck insgesamt in Ordnung.
      Jede Partei, die sich rechts der Etablierten positioniert wird nun mal diskriminiert und kriminalisiert.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 12:35:09
      Beitrag Nr. 40 ()
      Sorry, habe noch ein Schreibfehler in meinem #34 entdeckt.

      Gemeint war natürlich, dass es zwischen Deutsch-Schweizern und französichen Schweizern keine Problem gab, auch zu den Zeiten als zwischen Deutschen und Franzosen noch Kulturkämpfe uns auch richtige Kriege geführt wurden.

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 12:41:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      #35 von Blue Max
      In unserer gegend stehen immer mehr sogenannter schullandheime leer. Die meisten werden sich gerne an diese heime und den aufenthalt dort erinnern.

      bei uns (lüneburger heide) sieht es nun leider so aus, dass diese heime keine schulklassen mehr aufnehmen können und geschlossen werden, weil heute von etwa 30 schülern ca. 20 aus dem kulturkreis des islam oder wenigsten so ähnlich geprägten ländern kommen.

      diese eltern erlauben nun z.b.ihren mädchen nicht, an diesen schullandheim aufenthalten teilzunehemen, weil die trennung zu den teilnehmenden schulkemeraden usw. nicht gegeben ist. Andere verweigern ihren kindern die teilnahme weil z.b. nicht garantiert wird, dass kein schweinefleisch usw, serviert wird.

      Müßig weiter aufzuzählen.

      Was unseren kindern dadurch verloren geht, kann sich jeder vorstellen, der im damals großen klassenverband an solchen ferien teilgenommen hat.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 12:43:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Nannsen,
      Zu #33

      Auch Moslems wurden schon in Deutschland integriert.

      Das Rastätter Hofbräuhaus "Hatz" soll von einem vom badischen Markgraf "Türkenlouis" aus den Türkenkriegen mitgebrachten moslemischen Türken gegründet worden sein.
      Am Familien-Name erkennt man heute kaum noch den moslemischen Hintergrund.

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 14:11:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      #42 von Semikolon

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Der war gut. Das wort hatz erinnert mich an hochherrschaftliche triebjagten (trieb ist gemeint)auf z.b. hirsche, wildschweine usw.
      Die wildsaujagt waren dann die berühmte sauhatz.

      Nun könnte es natürlich sein, dass es damals auch schon neben diesen jagtgebräuchen noch die türkenhatz gab???

      somit könnte es der damalige berühmte beutetürke gewesen sein, von dem aus semantischen gründen und als herkunftsbereichnung das wort "hatz" blieb.

      Was meinst du dazu??
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 14:25:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Nannsen,
      Ist ja gut, war auch nicht so ernst gemeint.

      Das, was ich bezüglich diesem Türken erzählte, kann ich auch nicht belegen. Es stammte aus einer TV-Historien-Sendung über den "Türken-Louis" und muß nicht unbedingt wahr sein. Erinnern kann ich mich nur noch, dass man in diesem Fall den Namen Hatz von "Hadsch" (Pilgerreise nach Mekka und häufig Namensbestandteil v. Moslems) ableitete. Mehr weiß ich leider dazu auch nicht.

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 14:25:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      19 von Blue Max 25.08.03 10:39:35 Beitrag Nr.: 10.544.650 10544650
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Allgemeine Frage zu Muku:

      Gibt es irgendwo auf der Welt eine funktionierende multikulturelle Gesellschaft ohne Bandenkriege und ohne ethnische Spannungen etc. ?



      Tut mir aufrichtig leid, blue max, aber die kleine diskussion hier hat wohl gezeigt, dass es dieses land nicht gibt.

      die frage warun nicht scheint auch zufriedenstellend gelöst

      Bleibt die frage, wer ist für unser problem in deutschland persönlich haftbar zu machen??

      Erfüllt der bekannte tatbestand, (fehlgeschlagener) versuch zur etablierung einer islamistischen muku gesellschaft, schon den begriff landesverrat???

      m.e. ja, weil diese volksverkäufer einen eid geschworen haben, schaden usw. vom deutschen volk ....bla..bla..
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 14:37:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      @nannsen
      Ich frage mich auch seit geraumer Zeit, warum die verantwortlichen Politker nicht des Landesverrats angeklagt werden. Schließlich ist unsere Verfassung verpflichtend, Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden und ihrem Wohl zu dienen, und auf diese Verfassung wurde ein Eid geschworen.
      Allein die Tatsache, das deutsche Pässen inzwischen wie Briefwurfsendungen verteilt und per Plakataktion der Bundesregierung beworben werden, kommt einem gewollten Austausch des Volkssouveräns gleich.

      Übrigens: wie sehr sich unsere Politiker dem deutschen Volk verpflichtet fühlen, kann man schon daran ermessen, das sie diesen Begriff [deutsches Volk] seit mind. 20 Jahren nicht mehr aussprechen. Hier hat sich schon der unverbindlichere Begriff Bevölkerung etabliert!

      Für mich ist der gesamte Bundestag einschließlich der Landesparlamente, die größte Versammlung von Volksverrätern, die das Geschäft fremder Interessen betreiben.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:01:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      #46 von Tetris

      Sehr gut ausformuliert. Ich sehe dies vielleicht noch ein wenig radikaler.

      Manchmal wünsche ich mir, dieses ekelhafte knautschgesicht und karikatur eines deutschen außenministers,
      müsste dazu bestraft werden, den rest seines lebens als muezzin ( soll wohl gebetsrufer sein)in der bei uns gegen wütende proteste der bevölkerung gebauten moschee in die bütt zu steigen und seine gläubigen zur morgengymnastik zu rufen.

      Seine lebenserwartung wäre aufgrund der begeisterten reaktionen des nicht moslemischen zuschaueranteils ca. 10 min.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:02:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      #44 von Semikolon

      Scheint mir auch nicht so wichtig

      hauptsache das bier schmeckt dort..
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:12:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      Und jeder Rechtspolitiker (ich meine NICHT Rechtsradikaler!), der sich überhaupt noch traut den Mund aufzumachen, wird gnadenlos fertiggemacht und zwar unter dem Jubel der umerzogenen, multi-kulti benebelten Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:12:24
      Beitrag Nr. 50 ()
      teris

      Allein die Tatsache, das deutsche Pässen inzwischen wie Briefwurfsendungen verteilt und per Plakataktion der Bundesregierung beworben werden, kommt einem gewollten Austausch des Volkssouveräns gleich.

      Natürlich, was denn sonst. es gibt inzwischen organisierte moslembruderschaften, die ihre mitglieder geschlossen zum deutschen per pass umfabrizieren.

      Damit sind diese demokraten wahlberechtigt und können nun ihre stimme gebündelt unseren jeweiligen, den moslems zugetanen volksverrätern andienen.

      Natürlich gegen einen kleinen bakschich wie keine integration in den schulen, türkischunterricht, eigenständige verwaltung. islamrechte usw.
      Langfristig werden sie dann mit ihren entscheidenden prozentzahlen zum zünglein an der waage und damit die regierung.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:14:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      Wer profitiert in D eigentlich von einer ungehemmten Zuwanderung ?

      Wer profitiert an einer islamistischen Zuwanderung ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:18:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      #3

      :laugh: :laugh: :laugh: :D :laugh: :laugh: :laugh:

      Echt geil, hast du noch ein paar mehr solcher Artikel auf Lager??
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:22:04
      Beitrag Nr. 53 ()
      So wie die frage gestellt ist niemand außer einigen korrupten stimmenfängern.

      Eine zuwanderung nach meinen vorstellungen würde in etwa marktwirtschaftlich gelöst werden.
      zum beispiel:

      Wir brauchen ca, 10000 arbeitskräfte vom maurer bis zum professor.
      In diesem fall werden die erlaubnisse per aktion je nach begehrlichkeit versteigert.
      Der, meinetwegen, auch moslemische prof. zahlt z.b. 50000 euro weil dies der per aktion ermittelte wert ist, den professoren bereit sind für die eintrittskarte ins gelobte land zu zahlen.

      für andere berufe entsprechend.

      Der vorteil wäre, wir würden wirklich leute bekommen die qualifiziert sind, bezahlen wollen und durch ihre tätigkeit auch können und uns somit nutzen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:23:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      sorry, soll natürlich per auktion heißen...
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:24:15
      Beitrag Nr. 55 ()
      #53

      "...Wir brauchen ca, 10000 arbeitskräfte vom maurer bis zum professor...."

      Bei 5 Millionen Arbeitslosen in Deutschland ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:24:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      #53

      Du denkst an sowas wie die Greencard des Schröder, Programmierer aus Indien ?


      SEP
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:26:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      max.
      war nur ein beispiel. es können auch altenpfleger oder sonst etwas sein
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:28:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      #53
      Was ist daran "maktwirtschaftlich", Nannsen?

      Was Du beschreibst, ist eher protektionistische Kontingentwirtschaft.

      In einer echten Marktwirtschaft sind die Grenzen auf. Für Waren und Personen. Alles andere nennt man Protektionismus.

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:29:35
      Beitrag Nr. 59 ()
      #51 von Blue Max

      Grüß dich sep,

      ja, so ungefähr wäre es vernünftig und für uns gut.

      nebenbei gesagt, die meisten zivilisierten länder machen dies ähnlich.

      Versuch mal heute ohne geld nach ausstralien einzuwandern,
      die lachen sich tot.

      Und, deren sozialsysteme sind noch vorbildlich in ordnung.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:30:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      #58

      In einer echten Marktwirtschaft gibt es auch keine Schmarotzer. Wer doof oder faul ist, verhungert einfach...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:35:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      #60
      Deswegen reichen sich Schmarotzer und Protektionisten in unseren "westlichen" Wirtschaftsformen ja die Hand.

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:44:32
      Beitrag Nr. 62 ()
      Selbst die menschenfrundlichen und gemütlichen dänen drohen ihren politclowns mit abwahl.

      diese wachen nun plötzlich auf, weil es damit um ihre eigenen futternäpfe geht.

      deshalb:

      Die Parole heißt "Ausländer raus!"


      Die dänische Regierung verschärft das Ausländerrecht. So wird der Familiennachzug erschwert, die Abschiebung erleichtert. Dem Reformeifer der Regierung fällt auch gleich noch ein Menschenrechtszentrum zum Opfer - trotz scharfer Kritik der UNO
      von REINHARD WOLFF
      Durchgreifende Verschärfungen des Ausländerrechts verkündete gestern die seit vergangenem Dezember amtierende dänische Regierung unter Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen. Die Familiennachzugsregelungen sollen massiv eingeschränkt und soziale Leistungen für AusländerInnen weiter zusammengestrichen werden. Der Rechtsschutz für Flüchtlinge verschwindet nahezu vollständig.

      Die Gesetzesänderungen, die laut Integrationsminister Bertel Haader nur ein Anfang sein sollen, beinhalten die Anhebung der Altersgrenze für Familiennachzug von jetzt 18 auf 24 Jahre. Angesichts des in vielen Kulturkreisen relativ niedrigen Hochzeitsalters hofft die Regierung, einen Großteil der Familiennachzugsfälle wegen Verheiratung mit Ehepartnern aus der alten Heimat vermeiden zu können. Außerdem wird eine Obergrenze für Familiennachzug bei 60 Jahren gezogen, was den Nachzug von Eltern stoppen soll. Für alle Nachzugsfälle muss der jeweilige Ehepartner bzw. die jeweilige Familie nachweisen, dass die Versorgung gesichert ist.

      Wer einen in Dänemark lebenden Ehepartner vor Ablauf von 7 Jahren verlässt, wird ausgewiesen. Die Segnungen des dänischen Sozialsystems sollen AusländerInnen erst nach einem Aufenthalt von 7 Jahren "verdient haben". Für die, die nicht ohne Sozialhilfe leben können, soll es erleichterte Ausweisungsmöglichkeiten geben. Anerkannte Asylsuchende erhalten nach 7 - bislang 3 - Jahren Aufenthalt ein dauerndes Bleiberecht. Dieses kann widerrufen werden, sobald sie in ihre alte Heimat reisen.

      Asylsuchende, die abgelehnt wurden, sollen innerhalb eines Tages abgeschoben werden - jetzt sind es 15 Tage - ohne Rücksicht darauf, ob eine juristische Instanz über mögliche Klagen entschieden hat. Der Erwerb der dänischen Staatsbürgerschaft wird erschwert. Auf einem Gebiet wird es eine Lockerung der Zuzugsmöglichkeiten geben: Kopenhagen führt ein "Green Card"-System ein für AusländerInnen, deren Kompetenz dänische Firmen benötigen.Neben der Verschärfung des Ausländerrechts schließt die Regierung Institutionen, die sich bislang mit Flüchtlingshilfe, Dritte-Welt-Problemen und Menschenrechtsverletzungen beschäftigt haben, oder streicht solchen Organisationen die staatlichen Zuschüsse. Was die Regierung als "Wohlstand statt Bürokratie" verkauft, bezeichnen KritikerInnen als nahezu beispiellosen Versuch einer "kleinbürgerlichen Kulturrevolution". So wird eine Institution geschlossen, die den Ruf Dänemarks als Speerspitze im Kampf für Menschenrechte begründete, das "Internationale Menschenrechtszentrum". In einem Brief an Ministerpräsident Rasmussen kritisierte UN-Menschenrechtskommissarin Mary Robinson diese Maßnahme: "Sie wird vermutlich von weniger demokratischen Regierungen in anderen Teilen der Welt als willkommener Anlass genommen werden, die Menschenrechtsarbeit zu erschweren."

      taz Nr. 6653 vom 18.1.2002, Seite 10, 98 Zeilen (TAZ-Bericht), REINHARD WOLFF
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 18:02:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      @eurovernichter, #52:

      lies mal #1 in Thread: Das letzte Jahrhundert deutscher Geschichte.

      Gruß Vicco
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 21:37:18
      Beitrag Nr. 64 ()
      #5 nannsen

      Das Gewähren einer Multikultur mag vordergründig als ein hehres Ziel erscheinen. Diese Ideologie scheitert aber an der Realität, weil es ein unendlicher
      Weg ist, bis der ganze Kosmos sich verbrüdert. Ein Traum. Eine Utopie.
      Wir sind an eine bestimmte Reihenfolge, die sich am kleinsten gemeinsamen Nenner der Einzelindividuen orientiert, gebunden, und das verbietet nach meinem
      Dafürhalten das Hochhalten von Multikultur als "Staatsziel".
      Gewiß, multikulturelle Einflüsse müssen gemanagt werden, es besteht aber kein Grund, diese zu fördern. Die Politik muß das Feld des Konsenses der Bevölkerung

      überlassen, sie entscheidet über das mögliche Zusammenleben.

      Meine erste Maßnahme wär daher: Streichung von Subventionen von staatlicher Seite in Bezug auf multikulturelle Förderung. Unsere Politiker sollten das Geld

      lieber auf realistische Staatsziele anwenden wie z.B. Technologiestärke durch bessere, praxisorientierte Ausbildung.

      Die hohe Attraktivität von Deutschland als Einwanderungs- bzw. Asylland ergibt sich aus der generösen Handlungsweise, die auch noch grundgesetzlich gedeckt
      ist. Nicht daß ich mitunter einzelne Härten in Einzelfällen bedauern würde, im Schnitt ist es einfach die "Möglichkeit der Stunde" , erstmal wirtschaftlich über

      die Runden zu kommen. Machen wir uns nichts vor.
      Ich habe nie verstanden, daß eine Leistung wie die Asylgewährung jemals als Recht formuliert werden kann. Stellt euch einfach mal vor, ihr wäret ein Mitglied
      einer großen Familie von sagen wir mal 20 Angehörigen, und wäret der einzige, dessen Einkommen für ein attraktives Einkommen ausreichen würde. Meine Frage: Wäret

      ihr bereit, eine offizielle Rechtabtretung dergestalt zuzulassen?

      Mein zweite Maßnahme wäre folgerichtig auf der juristischen Ebene. eine kleine Änderung: ..... nach allen Kräften und Suche nach Möglichkeiten.....
      Kennen wir doch! Eigentum verpflichtet. Wozu? Zu nichts! Warum sollen wirs schlechter haben.
      Meinetwegen bin auch für eine Art "Asyslquarantäre" in irgendeinem Vertragsland, um Mißbrauch zu erschweren (bei der Länge unserer heutigen Verfahren wohl
      unumgänglich)

      Die Hoffnung unserer Regierungsmitglieder, daß über über die hohen Reproduktionsraten unsere ausländischer Einwanderer die Renten gerettet werden, halte ich
      für eine Milchmädchenrechnung. Wenn die Köpfe abhauen und die Bäuche zu uns kommen, ist das eher ein Alarmzeichen. Merkt denn niemand von unsren politischen
      Vertretern, daß hier längst Vergangenes abgegrast wird, ein bibelnahes Endzeitszenario von "Feldgeistern" etc. ?
      Wo die "Köpfe" hingehen, spielt die Musik, und wo die "Bäuche" sich sammeln, die Dekadenz.

      Die ganze Kulturdiskussion leidet meiner Meinung nach an einer fehlenden scharfen Abgrenzung von der wirtschaftlichen Seite. Ich habe heute in der S-Bahn Berlin

      die Gespräche von ein paar polnisch eingewanderten Jugendlichen verfolgt. Zwar gilt meine Achtung bezüglich der Einwanderungspolitik Friedrichs des Großen, mein
      Erlebnis scheint aber eher dergestalt zu sein, daß sich hier ein selbstentwerteter Haufen präsentierte, deren Seligkeit sich auf eine Playstation als Nasenring
      beschränkt, und nach ein paar Arschtritten die Pröblemkinder von morgen werden.

      Der Globalismus läßt sich nicht aufhalten, und im Zuge einer kapitalistischen Weltwirtschaft wird selbst Sozialhilfe zum Kalkulationsobjekt, welches nach
      Angebot und Nachfrage gilt. Mit anderen Worten kann man sagen, daß sich die Sozialhilfe dem höheren Konsenz der Märkte anpassen muß. Wehe uns, wenn wir uns
      alle zurückziehen, auf unserem Erreichten ausruhen. Und die Gefahr ist eher der wirtschaftliche Niedergang als daß wir von einer Kultur "übernommen" werden.
      Denn es ist keine da, die "Rückhalt" hat, in der "Blüte" ist und ihre Attraktivität entfalten kann.

      Demnach plädiere ich als dritte Maßnahme, die mit Verlaub gesagt, auf die ganze Kulturdiskussion scheisst, und die global noch lange nicht ausgereizten
      Kernthemen wie den Bürokratieabriß beinhaltet. Wer hier punktet, wird glöbal sicherlich ein Wörtchen mitreden dürfen.

      Aber wenn man sieht, daß es den Politikern wichtiger ist, mit Plakataktionen wie Agenda 2010 Werbefeldzüge auf Steuerkosten zu veranstalten, kann das schon
      entmutigen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 12:30:42
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ 64

      gut geschrieben!

      wann hören wir endlich auf, wegen des schlechten gewissens auf grund unserer juden - vergangenheit jedes arschloch ins land zu lassen und damit unseren kindern und enkeln ein leben in deutschland fast unmöglich machen.

      gott schütze unser vaterland !

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 15:02:45
      Beitrag Nr. 66 ()
      #64 von DerHabicht

      Danke für den beitrag. Ich stimme dir zu und frage mich gleichzeitig, was können wir noch tun???

      Soll der einzelne, der noch die mittel und die möglichkeiten hat, zuerst den stadtteil, dann die region und zuletzt das land wg. dieser zuwanderung verlassen???

      Sollten radikale parteien wie in dänemark gewählt werden um den etablierten versagern hier feuer unter dem arsch zu machen???

      Oder sollen wir weiterhin einfach zusehen und mehr oder weniger gekonnt wie hier in anderen threads schöngeistig analysieren???

      Sag du mir was nun zu tun ist???

      Danke im voraus für deine bemühung.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:57:07
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 17:11:56
      Beitrag Nr. 68 ()
      #67 von achmed7

      Soll ich die frage vielleicht etwas leichter formulieren???

      Vielleicht auf türkisch??? arabisch???
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 17:21:46
      Beitrag Nr. 69 ()
      @nannsen
      Was ist denn an den dänischen Prteien radikal.
      Alle schreien nach Lösungen, - bricht dann aber eine Partei die Schweigespirale, sind sie gleich rechtsradikal.
      Man muß die Probleme schon benennen, sonst werden sie eben nicht gelöst. Mit den Republikanern gibt es z.B. auch in Deutschland bereits eine Partei, die all diese Dinge in ihrem Parteiprogramm erfaßt hat. Aber igitt, die darf man ja nicht wählen!
      Da verstehe noch einer den deutschen Michel.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 17:34:18
      Beitrag Nr. 70 ()
      #69 von Tetris
      ich kenne die dänischen verhältnisse recht gut weil ich familär mit diesem land verbunden bin und immer die presse wg. dieser thematik verfolge.
      Die frühere protest steuerpartei von glistrup spaltete sich später auf. Die jetzige "führerin" Pia Kaersgaard ist sehr populär mit ihrer ausländerpolitik geworden.

      Natürlich standen am anfang diffamierungen übelster art der dänischen gutmenschen gegenüber den zielen dieser frau.

      Immerhin hat diese politik nun sichtbare erfolge. Siehe den vorstehenden beitrag 62
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 17:42:51
      Beitrag Nr. 71 ()
      wenn schon 75% der deutschen sagen, daß sie eine verkäuferin mit kopftuch stört, drückt dies doch die stimmung im land aus.

      die verhältnisse lassen sich in einem demokratischen staat nur über wahlen ändern.

      es muss eine neue partei her, freiheitlich - konservativ.

      keine schill, republikaner, dvu oder ähnliches.

      nein, eine partei mit wirklich fähigen köpfen, bundesweit, die natürlich auch die themen wirtschaft, bildung usw. fachlich gut bedienen kann, aber auch das thema - überfremdung - auf ihre fahnen als einen hauptpunkt schreibt.

      nicht nur ich bin mir sicher, daß eine solche partei auf anhieb 25 - 30% bundesweit erzielen kann und damit die macht der bisherigen parteien gebrochen ist, was wiederum
      in Bezug auf Überfremdung radikal vieles ändern würde.

      die rede ist hier weder von Nazitum noch von Rechtsradikalismus. Der Stolz auf sein Vaterland und die Sorge um Überfremdung dulden keine falsche Scham.

      die zeit ist reif, ich glaube, es ist nicht mehr weit und wir haben eine solche Partei.

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 17:47:09
      Beitrag Nr. 72 ()
      #69 von Tetris
      sorry ich hatte das mit den repuplikanern überlesen und will mich nicht vor einer stellungnahme drücken.

      Ich halte es für jede parlamentarische kultur und für unsere demokratie für notwendig, sich im parlament mit den radikalen parteien öffentlich auseinander zu setzen.

      Insofern bedauer ich, dass es die repuplikaner oder andere andersdenkende sogenannte radikale parteien, auch protestparteien bis auf die grünen es bis heute nicht geschafft haben, die notwendigen stimmen dauerhaft zu erreichen.

      Dies sehe ich als mangel an demokratischer kultur in diesem land.
      Wer sich als demokrat vor 6-8% radikalen im bundestag fürchtet, hat dort nichts verloren
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 21:09:34
      Beitrag Nr. 73 ()
      Offen gestanden, den Begriff radikal sehe ich eher bei den Grünen oder der SPD.
      Vielleicht könnte man diese Parteien auch als radikale Parteien der Mitte bezeichnen.
      Verfassungstreue nehme ich viel eher bei den Republikanern oder der Schill-Partei wahr!
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 21:50:23
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ Nannsen

      Vielleicht überschätzt man die Politik und UNTERschätzt das, was im Alltag bewirkt werden kann. Meines Wissens basiert das Urteil der moslemischen Verkäuferin, die partout mit Kopftuch Parfum (!) verkaufen wollte, darauf, dass das Kaufhaus keinen wirtschaftlichen Schaden nachweisen konnte.

      Es liegt letztlich auch am Kunden, sich beispielsweise (am besten schriftlich) zu artikulieren, so dass das Kaufhaus den "Schaden" auch nachweisen kann.

      Ich persönlich versuche Kassen (nicht Kaufhäuser!), an denen Frauen mit zur Schau gestellter Religiösität arbeiten, zu vermeiden, weil ich der Ansicht bin, dass das ein Raum ist, in dem alle gleich sein sollten. Zumal ich der altertümlichen Ansicht bin, dass ein Kopftuch bei Muslimen ein vollkommen unnnötiges Unterdrückungssymbol ist, das man nicht tolerieren muss, auch nicht im Namen der Religionsfreiheit, die nur dafür benutzt wird. Das, was das Gesetz nicht durchsetzen kann, kann der Verbraucher durchaus realisieren.

      Im Übrigen: Diese Muslimin, die den Prozess gewonnen hat, hat ihrer Sache ja letztlich keinen guten Dienst getan, weil kaum noch ein Kaufhaus eine Türkin einstellen wird, wenn es damit rechnen muss, dass sie drei Wochen später plötzlich mit Kopftuch auftaucht. Ich glaube daher kaum, dass man in Zukunft viele Kopftücher in Kaufhäusern sehen wird. Und die Integration wird noch komplizierter.

      TS
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 00:23:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ist ja eine interessante Konversation hier. ( Chin-Chin ;) )

      Nannsen, trotz Sangria etc. wärest Du auch in Espagna Ausländer. Das nur nebenbei, doch nicht zu vergessen. Verstehen kann ich jeden, der Mittel und Wege hat fortzugehen !


      Habt ihr schon einmal etwas von "Übergriffen" auf Kopftuch-tragende Frauen gehört ?
      Können sich Frauen in naher Zukunft durch ein Kopftuch schützen ? Sollte es so einfach sein ?

      Gruß,
      Eviva



      Ich möchte drei aktuelle Reportagen beisteuern:


      Europas Außengrenzen noch löchrig , von Roland Siegloff, 25.08.2003, dpa

      Unbeirrt von Rückschlägen und verbreiteter Kritik treibt die italienische EU-Präsidentschaft den Bau neuer Hürden für illegale Einwanderer an Europas Außengrenzen weiter voran.
      Am Wochenende suchte Italiens Innenminister Giuseppe Pisanu dafür die Verständigung mit einem wichtigen Partner - seinem deutschen Amtskollegen Otto Schily. Und nach dem Treffen der beiden Minister auf der Mittelmeerinsel Sardinien meldete die Mailänder Zeitung "Corriere della Sera" prompt eine Annäherung zwischen Deutschland und Italien in Sachen Grenzschutz.

      Im Ziel, der verstärkten Kontrolle jeglicher Einwanderung in die EU, waren sich die Regierungen in Rom und Berlin schon bisher einig. Nun sollen die EU-Partner dem Zeitungsbericht zufolge verschiedene Schwerpunkte bei der Grenzkontrolle übernehmen. Deutschland bekäme demnach die Federführung bei der Überwachung der Landgrenzen, Spanien und Griechenland würden sich schwerpunktmäßig um die Seegrenzen im Mittelmeer kümmern, Italien erhielte eine führende Rolle bei der Einreisekontrolle auf Flughäfen.

      Damit wird im Grunde aber nur beschrieben, was ohnehin schon geschieht. So arbeiten deutsche Grenzschützer bereits mit polnischen Kollegen zusammen und sind gemeinsam mit Polizisten aus Österreich und Italien am Brenner im Einsatz. Auch gemeinsame Kontrollen auf dem Mittelmeer hat es bereits gegeben.

      Die "Aktion Odysseus" Ende Januar endete allerdings mit einem Reinfall: Patrouillenboote aus fünf EU-Ländern brachten damals kein einziges Flüchtlingsschiff auf, aber 300 illegale Einwanderer aus Nordafrika erreichten nach Angaben der Zeitung "El Mundo" zugleich unbehelligt die spanische Küste. Das Schiff der Italiener, die nun die Verantwortung für die Überwachung der Seegrenze auf Spanien und Griechenland übertragen wollen, war damals gar nicht erst ausgelaufen - wegen schlechten Wetters, wie es hieß. Kurz darauf sorgte der italienische Autonomieminister und Vorsitzende der Lega Nord, Umberto Bossi, mit seiner Forderung, doch die Marine mit Kanonen auf ankommende Flüchtlingsschiffe schießen zu lassen, für EU-weite Proteste. Schily sprach von Entgleisungen, die "in keiner Weise akzeptabel" seien.

      Auch ohne solche Vorschläge sterben jährlich viele Menschen auf dem Weg nach Europa. An Spaniens Stränden werden Leichen angeschwemmt, in Belgiens Kanalhäfen holen Fahnder fast täglich entkräftete Flüchtlinge mit dem Ziel Großbritannien aus den Lastzügen. In den vergangenen 18 Monaten sind 742 Todesopfer an den EU-Grenzen gezählt worden.

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      Washington meldet Rekord-Mordrate, von Derrill Holly, 26.08.2003, dpa


      Den Beinamen "Hauptstadt der Morde" hat Washington inzwischen zwar wieder abgelegt. Die Kriminalitätsrate scheint in diesem Sommer aber in Richtung auf das Rekordhoch von Anfang der 90er Jahre zu steigen: Gewalttaten haben drastisch zugenommen, jugendliche Straßengangs werden immer gefährlicher, und eine Reihe von Brandstiftungen macht der Polizei das Leben schwer.

      Polizeichef Charles Ramsey rief daher jetzt einen "Gewalt-Notstand " aus und kündigte an, die Polizisten müssten sich auf kurzfristige Änderungen ihrer Dienstpläne einstellen. Nur so könne man diese Krise in den Griff bekommen, erklärte Ramsey. Sowohl der Polizeichef als auch Washingtons Bürgermeister Anthony Williams forderten zudem strengere Gesetze. "Wir können das alles nicht alleine bekämpfen", klagte ein Anwalt.

      Allein bis August wurden in der Stadt 166 Morde registriert - gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine Zunahme von gut fünf Prozent. Insgesamt meldete die Polizei in diesem Jahr bereits 32 000 Festnahmen. Seit Mitte Juli wurden pro Woche durchschnittlich 851 Personen inhaftiert, 120 mehr als beispielsweise noch im März.

      Auf das gesamte Jahr hochgerechnet wären das mehr als 44 000 Festnahmen - jeder 13. der insgesamt 572 000 Einwohner der Stadt säße demnach in diesem Jahr einmal im Gefängnis. Die Polizei ist fieberhaft auf der Suche nach einem Brandstifter, der 14 Brände in Washington und weitere zehn im benachbarten Maryland gelegt haben soll.

      Nach immer blutigeren Revierkämpfen von Straßengangs machten sich inzwischen sogar Sozialarbeiter in die Gefängnisse auf. Mehrere Stunden lang versuchten sie jugendliche Inhaftierte zu überreden, ihre Gang-Mitglieder um einen Waffenstillstand zu bitten.

      Viele der von Verbrechen und Vandalismus geplagten Anwohner machen für die Gewalttaten Jugendliche verantwortlich, die zu viel Zeit und zu wenig elterliche Kontrolle hätten: Die Polizei müsse stärker gegen diese Kids vorgehen - und auch gegen ihre Erziehungsberechtigten. Experten arbeiten derzeit an möglichen Lösungen. Unter anderem sollen junge Straftäter nicht mehr im Elternhaus auf ihren Prozess warten, wenn sie dort nicht ausreichend beaufsichtigt werden. "Das sind richtig harte Fälle, Nachmittagsbetreuung reicht da nicht aus", sagte Margret Kellems, Washingtons stellvertretende Bürgermeisterin.

      Stadtrat Harold Brazil forderte, die Ausgangssperren für Jugendliche strenger zu gestalten, wonach unter 17-Jährige ohne Begleitung eines Erwachsenen im Sommer bis Mitternacht ausgehen dürfen, während der Schulzeit bis 23 Uhr. Ein Verstoß kostet die Eltern bis zu 500 Dollar (454 Euro).

      Möglicherweise hat Brazil mit seinem Vorstoß Recht: Vergangene Woche wurden acht Jugendliche vor einem Nachtclub erschossen, obwohl die Polizei ihre Patrouillen dort bereits verstärkt hatte. Und eine 60-jährige Angestellte der Stadt wurde im Juli auf dem Heimweg von einem 13-Jährigen mit einem gestohlenen Wagen überfahren und getötet.


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      Italien schimpft über den "Teuro", von Peer Meinert, 26.08.2003, dpa

      Touristen kennen das: Da sitzt man in einer kleinen Trattoria in Italien, bestellt ein bisschen Antipasti, ein bisschen Pasta, Vino della Casa und danach Kaffee - und dann kostet der Spaß zu zweit locker 100 Euro. Früher, als die Sommer noch nicht so grausam heiß waren und es noch keinen Euro gab, galt Italien doch mal als Billigland?Jetzt sind auch die Italiener schockiert. Die Volksseele kocht. Dreiste Preisaufschläge zur Ferienzeit bringen das Fass zum Überlaufen. Zeitungen empören sich täglich. Das Thema Teuerung ist mittlerweile genau so wichtig wie der Fußball-Skandal, weit wichtiger als der verpatzte deutsch-italienische "Operngipfel". Die Regierung gerät unter Druck. "Erst war der Euro der Sündenbock, dann der Krieg im Irak, und jetzt die Dürre", wettert eine Zeitung.

      Das Ärgerliche für die Einheimischen: Nicht nur die Touristen-Lokale gehen frech nach oben, auch die Trattoria um die Ecke zieht mit. Für eine Pizza, die früher 10 000 Lire - also etwa zehn Mark kostete - zahlt man heute schlichtweg das Doppelte.Das Hin und Her um die Teuerung treibt seltsame Blüten. In der "Enoteca Pinchiorri", einem der besseren Häuser in Florenz, kostet das Mittagsmenü mittlerweile stolze 95 Euro pro Kopf. Doch wer sich dort beschwert, ist der Chef: "Wir haben die Preise lediglich um 35 Prozent erhöht, nicht um 50 Prozent, wie jemand geschrieben hat."Immer wieder begründen Köche und Besitzer den Preisauftrieb mit der Qualität ihrer geliebten Cucina italiana. Da platzt jetzt der römischen Zeitung "La Repubblica" der Kragen: "Die italienische Küche ist eine der besten der Welt.

      Aber das war sie doch schon vor ein paar Jahren!"Das Schlimme: Auch alles andere wird in Italien fast täglich teurer. "Vom Eis, über Olivenöl bis zum Mineralwasser", wie die Mailänder Zeitung " Corriere della Sera" auf Seite eins verkündet. Ohnehin trauern viele in Italien noch leise der Lira hinterher: Da hatte man noch Millionen auf dem Bankkonto, ein Espresso an der Bar kostete 1000 Lire, man fühlte sich einfach reicher.Schon geben Psychologen im Fernsehen und in Zeitungen Tipps, wie man mit den steigenden Preisen umgeht. Unter der Titel "Wie Sie überleben" heißt es zum Beispiel: "Unsere Gesellschaft misst wirtschaftlichen Dingen zu viel Bedeutung zu.

      "Man soll sich doch mit dem zufrieden geben, was man hat, rät etwa "Il Messaggero" aus Rom. Zwar räumt ein Psychologe ein, die Lage sei nicht rosig. In den guten alten Zeiten aber, als die Sommer noch kühler waren und es noch keinen Euro gab, hätten die Italiener 20 Prozent Inflation gehabt - und nicht so viel geklagt wie heute. Der beste Rat sei: Italien schimpft über den "Teuro"
      Von Peer Meinert

      Touristen kennen das: Da sitzt man in einer kleinen Trattoria in Italien, bestellt ein bisschen Antipasti, ein bisschen Pasta, Vino della Casa und danach Kaffee - und dann kostet der Spaß zu zweit locker 100 Euro. Früher, als die Sommer noch nicht so grausam heiß waren und es noch keinen Euro gab, galt Italien doch mal als Billigland?Jetzt sind auch die Italiener schockiert. Die Volksseele kocht. Dreiste Preisaufschläge zur Ferienzeit bringen das Fass zum Überlaufen. Zeitungen empören sich täglich. Das Thema Teuerung ist mittlerweile genau so wichtig wie der Fußball-Skandal, weit wichtiger als der verpatzte deutsch-italienische "Operngipfel". Die Regierung gerät unter Druck. "Erst war der Euro der Sündenbock, dann der Krieg im Irak, und jetzt die Dürre", wettert eine Zeitung.

      Das Ärgerliche für die Einheimischen: Nicht nur die Touristen-Lokale gehen frech nach oben, auch die Trattoria um die Ecke zieht mit. Für eine Pizza, die früher 10 000 Lire - also etwa zehn Mark kostete - zahlt man heute schlichtweg das Doppelte.Das Hin und Her um die Teuerung treibt seltsame Blüten. In der "Enoteca Pinchiorri", einem der besseren Häuser in Florenz, kostet das Mittagsmenü mittlerweile stolze 95 Euro pro Kopf. Doch wer sich dort beschwert, ist der Chef: "Wir haben die Preise lediglich um 35 Prozent erhöht, nicht um 50 Prozent, wie jemand geschrieben hat."Immer wieder begründen Köche und Besitzer den Preisauftrieb mit der Qualität ihrer geliebten Cucina italiana. Da platzt jetzt der römischen Zeitung "La Repubblica" der Kragen: "Die italienische Küche ist eine der besten der Welt.

      Aber das war sie doch schon vor ein paar Jahren!"Das Schlimme: Auch alles andere wird in Italien fast täglich teurer. "Vom Eis, über Olivenöl bis zum Mineralwasser", wie die Mailänder Zeitung " Corriere della Sera" auf Seite eins verkündet. Ohnehin trauern viele in Italien noch leise der Lira hinterher: Da hatte man noch Millionen auf dem Bankkonto, ein Espresso an der Bar kostete 1000 Lire, man fühlte sich einfach reicher.Schon geben Psychologen im Fernsehen und in Zeitungen Tipps, wie man mit den steigenden Preisen umgeht. Unter der Titel "Wie Sie überleben" heißt es zum Beispiel: "Unsere Gesellschaft misst wirtschaftlichen Dingen zu viel Bedeutung zu.

      "Man soll sich doch mit dem zufrieden geben, was man hat," rät etwa "Il Messaggero" aus Rom. Zwar räumt ein Psychologe ein, die Lage sei nicht rosig. In den guten alten Zeiten aber, als die Sommer noch kühler waren und es noch keinen Euro gab, hätten die Italiener 20 Prozent Inflation gehabt - und nicht so viel geklagt wie heute. Der beste Rat sei: "Legen Sie weniger Wert aufs Geld".
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 01:13:43
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ja und welche Bereicherung könnte eine multikulti-Gesellschaft sein !

      In irgendeiner Form hat sich sicher jeder der Anwesenden schon einmal über die kulturelle Vielfalt bei uns gefreut.



      Wenn man aber die Berichte von deutschen Großstädten liest, bekommt man Angst und Schrecken !

      Unser Sozialsystem zieht die übelsten Verbrecher an und wir behalten und hofieren diese auch noch, mit Geld, Wohnung und Psychologe !
      Wenn jemand sein Gastrecht durch Betrug oder Verbrechen mißbraucht, muß er weg oder wenigsten zur Zwangsarbeit zur Erwirtschaftung der durch ihn allein verursachten Kosten verpflichtet werden können, wie wäre es mit Sibirien ?!
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 09:17:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      #74 von tiramisusi

      So sehe ich es mit klammheimlicher freude ebenso..


      #73 von Tetris

      ...Verfassungstreue nehme ich viel eher bei den Republikanern oder der Schill-Partei wahr!...

      Zumindestens unterstelle ich dies diesen parteien bis das gegenteil bewiesen ist.
      Trotz der verfassungsschutzversuche fälle zu konstruieren. Bemerkenswert ist, dass die sogenannten demokratischen parteien dies veranlasst haben und billigen.
      Dazu die groteske rolle eines früheren, der RAF nahestehenden justizministers
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 09:45:53
      Beitrag Nr. 78 ()
      Schön, was man aus Worten so alles drechseln kann in einer Verbogenheit:

      "Dazu die groteske rolle eines früheren, der RAF nahestehenden justizministers"

      Richtig ist vielmehr, daß es noch nie einen früheren Justizminister gegeben hat, der der terroristischen Organisation der RAF nahegestanden hat. Es hat einen Rechtsanwalt gegeben, der Terroristen als Straftäter vor Gericht vertreten hat, denn auch diese Täter haben das verbriefte Recht auf Verteidigung in einer vor Gericht anhängenden Strafsache. So einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 09:52:54
      Beitrag Nr. 79 ()
      #78 von TimeTunnel
      Die richtigstellung stimmt. danke

      Ansonsten ist richtig, der jetzige justizminister hat als früherer anwalt die raf verteidigt.
      Es wurde damals unterstellt, dass dieser rechtsanwalt dieser gruppe mehr als verständnis entgegengebracht hat.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 09:55:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      Eine UNTERSTELLUNG...wie Du schon richtig bemerkst. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 09:56:59
      Beitrag Nr. 81 ()
      Der vollstädigkeithalber

      1971
      Schily verteidigt Horst Mahler, der aufgrund seiner Kontakte zur RAF vor Gericht steht. Schily lehnt das Schwurgericht wegen Befangenheit ab und beantragt, das Verfahren einzustellen.


      1975-1977
      Im Stammheim-Prozeß ist Schily als Vertrauensanwalt von Gudrun Ensslin der einzige nicht entpflichtete Anwalt. Noch Jahre später muß Schily versichern, sich nicht mit den Zielen der RAF zu identifizieren und sich gegen den Vorwurf wehren, er habe die Terroristen in Stammheim aktiv unterstützt.


      1980
      Eintritt in die Partei Die Grünen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 12:32:47
      Beitrag Nr. 82 ()
      NAAAAAZIIIII-AAAAALAAAARM!!!!

      nur dumme rassisten hier im thread und keiner der kontra gibt. traurig, traurig... :-(

      leute wir ihr habt einen politiker wie hitler damals möglich gemacht. früher waren´s die juden, heute die türken.

      schade, dass es ignoranten wie euch gibt, die nicht genug grips haben, aus der geschichte zu lernen.

      ich tröste mich damit, dass hier nur wenige "geistige glatzköpfe" versammelt sind und den meisten lesern diese diskussion einfach zu dumm ist, als dass ein kommentar sich lohnen würde.

      selbst diese paar zeilen sind für euch zu schade, daher belasse ich´s dabei...
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 12:39:50
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo Huckleberry, weisst Du überhaupt was ein NAZI ist?
      War Dein Opa ein Nazi? Wie wird man NAZI?
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 12:41:33
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ 82 pflaumenaugust

      warum schreibst du dann üerhaupt hier deinen geistigen erguss?

      an leuten wie dir, d.h. mit pauschalisierung, geht deutschland in 20-30 jahren vor die hunde.

      herzlichen glückwunsch !

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 12:55:20
      Beitrag Nr. 85 ()
      # 82 @ huckyleberry

      1. Wer ist NAZI
      2. Wer begünstigt ein NAZI - System?

      zu 2. Die Entstehung des Nationalsozialissmus wurde nie
      richtig aufgearbeitet, denn die Erkenntnisse daraus wäre
      für eine Vielzahl der sogenannten "Linken" sehr schmerzlich.

      Wahr ist, das es gegen dem Ende der "Weimarerer Republik"
      zu Koalitionen von KPD und NSDAP gegen die Reichsregierung kam mit dem Ziel diese zu stürtzen.
      Was sie im Endeffekt auch geschafft haben.

      Wahr ist auch, das es noch heute "Linke" gibt die
      das System stürzen wollen - Sie haben es immer noch nicht begriffen. Durch destruktives Verhalten wird ein Staat zerstört.

      Zur Zeit haben wir ein unfähiges Parteienspecktrum
      im Bundestag und an der Macht, die das Land "an die Wand fahren".
      Bei der Zuwanderung wird einfach Verdrängt, dass die
      Integration nicht funktiert, ja garenicht funktionieren kann. Es fehlen Arbeitsplätze.
      Solche Entwicklungen begünstigen ein NAZI - System !
      Und nicht ein paar "Glatzen".
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 12:55:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      #82 von Huckleberry

      Ich repektiere deinen beitrag und freue mich über deine meinungsaüßerung, lieber huckleberry.

      Wenn ich das wort nazi richtig verstehe, waren diese leute von der intention her ursprünglich sozialisten.

      Dies zeigen auch die damaligen programme.

      Die frage ist sicherlich interessant, warum in aller welt immer "sozialisten" unglück über die menschheit gebracht haben.
      Ich erinnere an die russischen sozialisten, die einen stalin hervorbrachten, an den sozialisten hitler, an die ostdeutschen sozialisten, vielleicht auch an pol pot und andere gutmenschen wie fidel castro us, usw,
      Last but not least sehe ich in der vom sozialismus zur sozialdemokratie mutierten partei die geißel unserer wirtschaft und grund für die zukünftige soziale verelendung
      unserer gesellschaft.
      Die von sozialisten mitverschuldete balkanisierung unseres landes erleben wir zz. passiv mit.

      Somit dürfte schon heute die frage erlaubt sein, warum hat man den sozialismus wegen seiner extremen, gegen die menschen gerichteten ziele nicht sofort nach beendigung des kriege verboten???
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 13:09:35
      Beitrag Nr. 87 ()
      Habe in diesem Land so die Schnauze voll von den Schweinen die so schnell mit dem Begriff "NAZI" daherkommen. Von ihrer Einstellung her sind es wahrscheinlich die gleichen Denunzianten wie zwischen 1933-1945. Man ist sein ganzes Leben lang ehrlich, hat gute Kontakte zu Ausländern, hat Ausländer im Freundeskreis (auch Schwarze) und ist in diesem Land schon ein Nazi wenn man sich für dt. Flugzeuge aus dem WW2 interessiert oder gegen eine zunehmende Ghettoisierung ist!
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 16:09:35
      Beitrag Nr. 88 ()
      #82

      naiv bis zum ebrechen.
      zieh mal nach köln-chorweiler für sagen wir fünf jahre,
      dann sprechen wir uns wieder.:cry:
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 16:31:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      kennt sich wer aus in Farbenlehre ?

      was kommt raus, wenn man

      ROT und GRÜN vermischet ???

      Nein, ich wage es nicht zu sagen, ehrlich, weil ich Angst habe.

      Wer heute eine Meinung äußert, die den Grünen und Linken Werten (und Lügen) wiederspricht, muß mit Unanehmlichkeiten und Verunglimpfungen rechenen.

      Darum distanziere ich mich jetzt auch von den anderen Boardschreibern, und sage etwas, woran niemand in der BRD Anstoß nimmt:

      Hoch lebe Josef Stalin ---- kein Grüner und Linker wird sich je darüber aufregen:D :D :D

      Ne- im Ernst: Stalin steht mit Hitler auf einer Stufe, aber als Kommunist empören seine Morde keine Gemüter.
      So will es die linke Leitkultur.:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 16:46:19
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ist Schily nicht Innnenminsister??

      Jedenfalls scheint er mir noch einer der vernünftigsten im Kabinett Schröder zu sein.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 17:07:09
      Beitrag Nr. 91 ()
      #90 von xylophon
      Sicher ansichtssache. m.e. einer der schlimmsten autoritären wendehälse die diese republik hervorgebracht hat. dieser typ mensch würde jedem herrn gandenlos dienen.

      Dafür erhielt er eine verdiente auszeichnung.

      Nachstehend so einen kleinen ausschnitt einer art laudatio

      zum beispiel den big-Brother preis.

      Wen wundert es, wenn der Urheber des Anti-Terror-Pakets, Bundesinnenminister Otto Schily, den diesjährigen Hauptpreis verliehen bekommt? Denn er, so die Big-Brother-Jury, tritt "unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung für den Abbau von Bürgerrechten, Datenschutz und informationeller Selbstbestimmung ein".

      Er erhielt "mit Abstand die meisten Nominierungen", weil er "sich dauerhaft, und seit dem 11. September 2001 nochmals verstärkt, für neue Ermittlungsbefugnisse für die Polizei und Geheimdienste einsetzt, ohne die verfassungsmäßig garantierten Bürgerrechte zu berücksichtigen", weil er "Datenschutz als Täterschutz diffamierte" und weil er "das Recht auf informationelle Selbstbestimmung insbesondere von ausländischen Bürgerinnen und Bürgern missachtet". Schily stellte die Frage, ob der Datenschutz nicht oft "übertrieben" worden sei.

      "Schilys Vorschläge ignorieren", so kritisiert die Jury, "dass die bestehenden Regelungen bereits ein umfassendes Instrumentarium zur effektiven Bekämpfung terroristischer Straftaten zur Verfügung stellen". Sie lenkten zudem "von Vollzugsdefiziten bei den Sicherheitsbehörden, von irrigen Lagebeurteilungen und von der Tatsache ab, dass es keinen sicheren Schutz vor Terrorismus geben kann, schon gar nicht vor Selbstmord-Attentaten." Bis heute sei das Bundesinnenministerium den Nachweis schuldig geblieben, dass "der Datenschutz" die Kriminalitäts- oder Terrorismusbekämpfung behindert hätte. Das Bundesinnenministerium wollte telepolis zur Preisverleihung keine Stellungnahme abgeben.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 17:09:58
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ich denke, dass zumindest dieser Vorwurf in diesem Thread eher als Lob gewertet werden würde:

      "....und weil er "das Recht auf informationelle Selbstbestimmung insbesondere von ausländischen Bürgerinnen und Bürgern missachtet"

      Oder geht es nach dem Motto: wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass....
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 17:13:40
      Beitrag Nr. 93 ()
      denn dieser "Vorwurf" zielt ja wohl auf die "Rasterfahndung" ab und darauf, dass in Zukunft - was sich leider immer weiter verzögert - Ausländer mit fälschungssicheren Visa unter Zurhilfenahme biometrischer Daten sicher identifiziert werden sollen.

      Damit sie nich unmittelbar nach der Ausweisung mit neuem Namen und neuen Papieren wieder hier sind.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 17:22:44
      Beitrag Nr. 94 ()
      #92 von xylophon


      "....und weil er "das Recht auf informationelle Selbstbestimmung insbesondere von ausländischen Bürgerinnen und Bürgern missachtet"

      xylo, xylo, nun bin ich entsetzt weil du hoffentlich ungewollt das thema verfehlt hast.

      Deshalb nur für dich mit dem kleinen löffel, es geht in der diskussion nicht um das problem von millionen ausländischen bürgerinnen und bürgern aus anderen eu staaten oder sonstwoher, wenn sie sich bei uns integriert haben oder wenigstens bereit dazu sind.

      dafür gibt es erfreuliche beispiele auch in meiner eigenen familie, in meinem freundeskreis usw. ich empfinde diese freundschaften usw. als kulturelle bereicherung für mich und möchte sie auch nicht mehr missen.

      Nocheinmal, es geht um wohlfahrtsflüchtlinge, falsche asylanten, integrationunwillige und unfähige menschen aus fremden kulturkreisen wie anatolien und arabischen ländern.
      Gemeint ist die islamische religon und kultur.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 17:26:32
      Beitrag Nr. 95 ()
      94: ach, und diese Wohlstandflüchtlinge, die benutzen alle nur ganz ordnungsgemäße Papiere und sagen nach der unvermeidlichen(?) Abschiebung: schade aber auch, jetzt muss ich wohl zuhause bleiben....

      Oder sind das vielleicht gerade die, die mit falschen Pässen und neuem Namen sofort wieder hier sind.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 17:29:53
      Beitrag Nr. 96 ()
      #95 von xylophon
      Ich denke wir sollten nicht über petitessen streiten.

      Sicher muss hier etwas getan werden. trotzdem sollten wir wachsam bleiben weil es scheibchenweise auch um unsere freiheit geht
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 17:36:21
      Beitrag Nr. 97 ()
      also, ich lass mir ganz gern den Pelz waschen, ich bin nicht wasserscheu.

      Und wenn ich als Deutscher - seit weit vor Schily - eine fälschungssicheren Ausweis tragen darf, dann kann ich nichts verwerfliches daran finden, wenn Leute aus Ländern , in denen man für 5 Euro neue Papiere bekommt, auch etwas genauer auf ihre Identität geprüft werden.
      Und Datenschutz. In einer anonymen Gesellschaft wird man eben über Datenabgleich klären müssen, ob ein Sozialhilfemempfänger 3 Autos hat oder nur eins, das aber auf seinen Vater zugelassen ist, wie 10 weitere von anderen Leuten, die zufälligerweise auch alle Sozialhilfe kassieren. Das ist Datenschutz....

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 17:46:33
      Beitrag Nr. 98 ()
      aha, Xylo, und was ist mit dem Strafrecht, wenn über diesen Datenschutz Verstöße entdeckt werden ? Sollte es nicht Strafen garantieren, die auch als "Strafen" empfunden werden ?
      Wann wird es endlich reformiert, man beachte, wo dieser Begriff überall anwendbar ist !?
      Das Wort Strafe muß wieder eine Bedeutung bekommen.

      Danke !
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 17:59:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      xylo

      Sicher wäre dies dann vielleicht möglich. nur zu welchem preis für uns alle. erinnert mich so ungefähr an jemanden der die laus auf seinem daumen mit dem vorschlaghammer töten will.

      Was ist fälschungssicher? die mittlerweise echten falschen euro blüten???
      Wie kann man damit das einreisen von attentätern und terroristen verhindern.

      diese leute suchen im internet nach firmen, geben vor an deren produkten interessiert zu sein und bitten um eine förmliche einladung. Diese übermittelten personaldaten werden dann der jeweiligen botschaft in dem einladungsschreiben bekanntgegeben. dieses visa gilt dann im bereich des schengener abkommens.

      Das wars dann. über den verbleib dieser leute kümmert sich kein arsch mehr.

      Ich habe dies leider mit meiner firma leider sehr häufig erlebt. zum beisp. mit ländern wie nigeria ,pakistan usw.

      Ich habe jedesmal die entsprechende via ausstellende botschaft darauf hingewiesen, die leute und besonders die genannten firmen zu prüfen ob sie tatsächlich existent sind.

      ergebnis, nichts. keine prüfung nichts. visa erteilt, die leute haben hier proforma guten tag gesagt und waren danch verschollen. Somit glaube ich sagen zu dürfen, dass unsere botschaften dort unten mittlerweise für bakschisch empfänglich sind.

      Gott sei dank haben wenigsten nach unzähligen anmahnungen von mir die schlafmützen mit den schlapphüten der zuständigen stellen hier etwas interesse gezeigt.sonst nichts.
      Dies soll dir eigentlich nur zeigen um was es wirklich geht wenn wir von sicherheit sprechen. es gibt noch viel grotestkere beisp.
      Dazu sind populistische ideen eines otto nicht dienlich. Und der fürsorgeschwindler bedroht nicht meine sicherheit.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 21:53:58
      Beitrag Nr. 100 ()
      Vorschlaghammer? Weil bei Abgeschobenen irgendwelche persönlichen Merkmale gespeichert werden, anhand derer man sie bei einer Wiedereinreise identifizieren kann.

      Gerade wenn man Erfahrung hat, wie leicht man in manchen Staaten neue Personalien bekommt...sollte das doch wünschenswert sein. Zumal es ja auch Fälle geben soll, in denen unter beiden Namen Sozialleistungen kassiert werden, in verschiedenen Städten.

      Eviva: mit den Strafen rennst Du bei mir offene Türen ein. Gerade im Jugendbereich hat man den Eindruck, dass Opferschutz gar nix mehr zählt, die Täter fahren in die Südsee, die Opfer müssen sich schon freuen, wenn sie von der Krankenkasse eine Therapie bezahlt kriegen. Und ein paar Leute regen sich auf, dass man solche Lapalien wie täglichen Raub auf dem Schulweg (natürlich von armen ausgegrenzten Sozial Schwachen an bösen Reichen begangen) überhaupt mit schweren Delikten wie Steuerhinterziehung vergleichen kann....:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 08:40:56
      Beitrag Nr. 101 ()
      #100 von xylophon

      Was ich ausdrücken wollte, ist schlicht die tatsache, dass unser otto die tore und türen in unserem land für terroristen eines kalibers von bin laden sperrangelweit offenhält und unser aller sicherheit damit auf gröbste in gefahr bringt.Dies ist m.e.heute das problem nr.1

      selbstverständlich müssen fingerabdrücke alle asylanten usw. gespeichert werden. Überhaupt keine frage

      Was glaubst du wie leicht es für sogenannte firmen in pakistan oder sonstwo ist, in einzelteile zerlegte stinger raketen in unser land zu bringen.

      ich persönlich frage mich jeden tag warum noch keine voll besetzte verkehrsmaschine in der einflugschneise von fr. oder hh.abgeschossen wurde. Dies ist m.e. lediglich eine frage der zeit.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 12:27:24
      Beitrag Nr. 102 ()
      # 100

      Zum Thema Vergleich zwischen Delikten wie Steuerhinterziehung und Gewaldelikten gebe ich Dir völlig Recht. Ich finde die Argumentationsstrategie einiger Leute verheerend, die sagen, man solle sich doch über das bisschen Körperverletzung und Vergewaltigung nicht so aufregen, denn es gäbe ja noch was viel Schlimmeres, nämlich die Wirtschaftskriminalität.

      Zum einen schließt ja die Tatsache, dass das eine schlimm ist, nicht aus, dass das andere ebenfalls schlimm ist. Es ist ja nicht so, dass das eine das andere quasi "aufhebt". Zum anderen finde ich, dass diejenigen, die meinen, Gewaltdelikte seien ja bloß Einzelfälle und im Grunde nur bedauerliche Kurzschlussreaktionen schlecht integrierter, postpubertärer Jugendliche, diese Leute sollten auch den Mumm haben, ihre Ansichten mal bei einem Besuch im Kindernotdienst, bei einem Prozess oder eine Besuch im Frauenhaus mal den Opfern direkt ins Gesicht zu sagen. Ich befürchte allerdings, dass es zu so einer "Heldentat" nicht kommen wird.

      TS
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 13:05:10
      Beitrag Nr. 103 ()
      Der Dreh- und Angelpunkt bei diesen "Vergleichsgeschichten" versch. Arten von Kriminalität ist der, daß Fälle schwerer Wirtschaftskriminalität überhaupt keinen entsprechenden u. angemessenen Reflex mehr in der Bevölkerung erzeugen. Kavaliersdelikt, geschieht doch überall. Dafür interessiert sich niemand mehr ernsthaft, es ist geradezu zum Usus täglichen Rituals verkommen, zieht auch weite Kreise in einen korrupten Sumpf aus Politikerkreisen, alle ziehen hier mit und geben sich gegenseitig schützende Deckung. Und es hängt gerade als mitschleppenden "Anhang" von dieser Verbrechensart so maßgeblich viel ab, was als Folge derartiger Vorgänge die Ursachentreppe herunterdonnert....ein Punkt wären dann auch die nicht unerhebliche Zahl all derer, die heute als Menschen auf eine Sozialhilfe angewiesen sind.

      Nie und zu keinem Zeitpunkt ist dies ein Selbstgeschenk dieser Hilfsbedürftigen gewesen. Aber gerade in ihren Reihen findet man heute die Opfer des exerzierten Prügelpotentials der geifernden Mehrheitsmasse, die hier den SHE als alles erzeugendes Übel schlechthin erkannt hat (man braucht nur die Threads der letzten Wochen zählen, ein Indikator für die verblendete Mehrheitsmeinung des Bevölkerungsquerschnitts Deutschlands), alternativ auch gerne Ausländer in Benutzung oder Homosexuelle, alles Mögliche...nur NIE die wirklichen Erzeuger der miserablen Gesamtsituation. Da gibt es keine Verlautbarungen oder nur sehr wenige.

      Das sind die verkrüppelten Relationen einer Betrachtung so Vieler, die seit Wochen und Monaten in Deutschland hochkochen.

      Suchen von ersatzweisen Prügelflächen, die man defenitorisch im Rang unter sich selbst ansiedelt, weil man natürlich die Fühlung wahrgenommen hat, daß ein Deutschland gesamtwirtschaftlich in der Zukunft wohl herbe Abstriche hinnehmen muss, sich aber gleichzeitig unfähig zu erklären, die dafür WIRKLICH maßgeblichen Ursachen anzugehen.

      So bleibt halt als Amboss die Dreschfläche SHE/Ausländer/Homosexueller u.v.a. übrig.

      TT
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 13:14:25
      Beitrag Nr. 104 ()
      blablabla...die Opfer von solchen Typen sollten sich also lieber dagegen wenden, dass ohne Steuerhinterzieher ihren Peinigern vielleicht ein zusätzlicher Sozialarbeiter bezahlt hätte werden können oder die Sozialhilfe verdoppelt - oder wie??

      Du lebst offenbar dermaßen in Deiner Traumwelt, nach der alle Menschen eigentlich gut sind und nur Armut und Ausgrenzung dazu führen, dass sie schlecht werden, dass Hopfen und Malz verloren scheint.

      Diejenigen, die sich zum Geburtstag Prügel abholen durften, die sich nicht mehr in die Schule trauen, aus Angst vor Raub und Erpressung, die haben aber eine etwas realistischer Sicht der Dinge. Die wollen, dass ihre Peiniger bestraft werden, nicht diejenigen, die ihren Sozialarbeiter nicht finanziert haben. Und das ist gut so.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 13:18:04
      Beitrag Nr. 105 ()
      TT

      Ich würde Dir teilweise Recht geben, aber teilweise auch nicht.

      So hat der Kölner Müllskandal oder die Berliner Bankengesellschaft durchaus sehr, sehr hohe Wellen geschlagen, in den Medien wie aber auch in der Bevölkerung. Die Leute in Berlin wissen genau, weshalb nun die Schwimmbäder geschlossen werden müssen und kein Geld für die Schulen da ist, nämlich weil der Vorgängersenat (aber übrigens auch Leute wie Wowereit) zu lange von den Vorgängen gewusst, aber nichts unternommen haben. Und da werden auch keine "falschen Schuldigen" gesucht.

      In einem Punkt würde ich Dir vehement widersprechen, und zwar dort, wo Du andeutest, dass es hier um die fehlgeleitete Suche nach Schuldigen geht. Da mag teilweise zwar so sein, teilweise unterschätzt Du vielleicht aber auch die eigenen Erfahrungen der Leute hier. Das ist auch der Fehler, den in Hamburg der Vorgängersenat gemacht hat, der sich aus Leuten zusammengesetzt hat, die die alltäglichen Probleme vor Ort unterschätzt haben, aber gerade durch dieses Abwiegeln und durch Ignoranz Schill erst ins Amt gehievt haben und sich das heute auf ihre Kappe schreiben müssen.

      Es ist meiner Ansicht nach eine Mischung - einerseits die Suche nach Schuldigen für Probleme, die in der Tat ihre Wurzel woanders haben. Andererseits darf man nicht darüber hinwegsehen, dass besonders in einen innerstädtischen Gegenden die Probleme derart eklatant sind (und im übrigen nicht immer eine nur soziale Ursache haben), und die Leute auch eigene, ganz persönliche Geschichten hinter sich haben. Diese Leute haben in mancher Hinsicht eine weitaus realitätsnähere Einschätzung über manche gesellschaftliche Entwicklungen als die, die die Probleme im sozialen Bereich, mit Einwanderung etc. nur aus der Zeitung bzw. vom "Papier" kennen, weil sie persönlich gar nicht in diesen Kontakt kommen.

      TS
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 20:52:50
      Beitrag Nr. 106 ()
      #66 Nannsen

      Ich nehme an, daß ich in Bezug auf kuzfristige Lösungen sicher enttäuschen muß. Wirksame Mechanismen kann man hier zur Genüge lesen.
      Doch erreicht sie die Politik?
      Die Parteienarbeit an der Basis hat irgendetwas von einer exotischen Berufung. Hier wird konstertiert und sortiert, ein Mix von unglaublicher
      Varianz. Vom KBW zur CDU -no Problem. Hauptsache Parteilinie.
      Die besten Köpfe unserer Politik scheitern an der "Parteilinie". Wer jahrzehntelang die Basisarbeit einer politischen Partei mitvollzog, dessen
      Einstellung ist soweit schon so vom allgemeinem Trott bestimmt, daß alle Lösungen vergeblich sind.
      Es gibt sicherlich kreative Köpfe in jeder Partei. Aber haben sie auch Möglichkeiten ihrer Verwirklichung? Die werden einfach rechtzeitig kaltgestellt.
      Bis zur kommunalen Ebene wird man sie finden, auf Landesebene wird aber schon so eine Unterwürfnis gefordert, daß nur die Trägen eine Chance
      erhalten.
      Das hat zur Folge, daß jegliche Reaktion auf staatliches Handlungbedürfnis veraltet ist, sagen wir mal provokativ: mindestens ein Jahrzehnt.

      Das Verlassen von Stadtteilen erfolgt schweigend, ohne daß es darüber eine Statistik gibt. Der Wechsel aus Problemzonen findet permanent statt,
      ohne daß Politiker wissen, daß die Ursache nitunter ein "administratives Problemhaus" ist, welches in typischer Unsensibilität jede "gewachsene
      Gemeinschaft" an den Rand des Zusammenbruchs dirigiert.

      #65 Hahnebchen

      Wir müssen schon darauf achten, daß wir von den negativen Auswirkungen unserer Politik diejenigen Ausländer, die im Sinne unseres Konsenses handeln,
      nicht in die Kritik aufnehmen. Was meine eigene Position betrifft, habe ich vielleicht sogar einen überdurchschnitlichen Bekanntenkreis an diesen,
      vor allem auch alle sozialen Schichten, vom Arbeitslosen bis zum Professor. Ausnahmslos haben alle keine "Integrationspolitik" nötig. Einige
      haben ihren Lebensweg gefunden, andere sind dabei. Religiös sind die wahrscheinlich genauso wie ein Christ beim Karneval.
      Es sind einfach Menschen, die durch ihr menschlisches Einbringen für viele sehr wertvoll sind. Und die schätze ich.
      Ich bedaure auch, daß unser Politik-bzw. Justizsystem es nicht fertig bringt, die Störenden, die den juristischen Mehltau für sich Ausnutzenden,
      abzuschieben.
      Ich rede hier sicherlich auch das Wort von "Ausländern", die es ähnlich sehen. Auch wenn menschliche Komponenten Defizite haben, so sind sie doch
      entscheidender als politische Anordnungen.

      Also kann man unseren politischen Entscheidungsträgern nur den Ratschlag geben: Laßt die Menschen selbst entscheiden, wen sie lieben, wen sie in
      ihrem Umfeld wollen, dulden. Es wird wird seinen Grund haben, wenn Bestimmte gehaßt werden. Muß administrativ irgendein Problemhaus willkürlich
      erzwungen werden, daß Gewachsenes zerstört wird? Die Politiker sollen die Finger davon lassen, wozu sie niemals in der Lage sein werden.

      Ein Konsens ergibt sich aus einer menschlichen Gemeinschaft. Politiker führen veraltete Modelle vor. Die wirken da nur störend. Durch "Mitschleifen"
      von Individuuen irgendwelcher kauzischen Ideologien mittels grundgesetzlicher Absicherung wird der Konsens torpediert. So notleidend man auch
      sein mag, ist es doch augenscheinlich, daß wer seinen eigenen Betrag zu leisten bereit ist, auch anerkannt wird. Also meine ich, wer diesen Konsens
      annimmt wird akzeptiert. Alle anderen werden über kurz oder lang rausfliegen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 03:11:17
      Beitrag Nr. 107 ()
      TimeTunnel, so Unrecht hast Du nicht ! Die Formulierung gefällt mir auch !

      Und nannsen wird auch diese Kopie hier nicht gefallen; aber bitte, wer sind denn die Menschen an den Schalthebeln der politischen Macht ?
      Die einen Eid schwören, Schaden von uns Bürgern fernzuhalten.

      Was kann denn der einzelne Bürger gegen die Gesetzgebung unternehmen ?

      Wer ist denn bitte "schlimmer" ? Großbetrüger, Kleinbetrüger, oder der, welcher ein Desaster erst ermöglicht ?

      Kann der Kanzler ernsthaft einen Richter kritisieren, der sich an der sozialistisch orientierten und ihm vorgeschriebenen Rechtsprechung hält ?
      Richter sollen die dritte Macht im Staate sein. Hörte ich.


      Donnerstag 28. August 2003, 17:09 Uhr
      Reaktion auf "Florida-Rolf" - Kanzler will Gesetzeslage ändern
      (aus dem inferno-Thread/themenfremd)
      (Reuters) - Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will den schlagzeilenträchtigen Fall des in Florida lebenden Sozialhilfeempfängers zum Anlass nehmen, die Gesetzeslage zu ändern.

      Der Fall von "Florida-Rolf" sei ein "wirklich schlimmes" Beispiel für einen Missbrauch des Sozialsystems, der gesetzlich ausgeschlossen werden müsse, sagte Schröder am Donnerstag dem Sender RTL. "Das werden wir auch tun. Das kann überhaupt gar keine Frage sein. Das werden wir nicht zuletzt deshalb tun,
      um das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit von Staat und in die Gerechtigkeit sozialstaatlicher Lösungen nicht zu zerstören."
      ...

      Schröder übte an der Rechtsprechung scharfe Kritik.
      "Es sind weniger gesetzliche Lücken als auch Urteile, in diesem Fall jedenfalls von Obergerichten, deren Rationalität nicht sofort einleuchtet, um es sehr diplomatisch zu sagen", sagte er. Menschen, die solche Möglichkeiten nutzten, und ihre Helfer, ruinierten die dringend notwendige Solidarität in der Gesellschaft. "Und deswegen sind sie wirklich schlimme Leute."



      und ihre Helfer,

      das erinnert mich an die Worte "those who habour them", des demokratisch gewählten (trotz eventueller/manipulierter Verzählung)
      Präsident Bush jr.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 03:18:35
      Beitrag Nr. 108 ()
      #106 !
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 08:35:16
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ DerHabicht

      Nur so am Rande:

      Mein bester Freund ist Slowene, seit 32 Jahren in Deutschland, Dipl.-Ing., in besten Verhältnissen lebend,
      die beste Freudin meiner Frau ist Iranerin, Chefsekretärin einer deutschen Bank.

      Ich verallgemeinere nicht, dennoch bleibt meine Angst um Deutschland !

      Gruss

      Hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 08:36:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.08.03 15:33:51
      Beitrag Nr. 111 ()
      #107 von Eviva

      Liebe eviva, ich habe leider deine mich betreffende bemerkung nicht verstanden.
      Vielleicht habe ich mich hier manchmal nicht klar genug ausgedrückt und somit anlaß für mißverständnisse gegeben.

      Meine grundhaltung ist ähnlich wie von habicht sehr gut formuliert.

      Ich halte die "big brother" politik unseres zweifelhaften innenministers für einen angriff auf unsere bürgerlichen freiheiten unter dem deckmantel der sogenannten mißbrauchskontrolle von asylanten etc.
      Die lösung dieses problems könnte, wenn es denn gewollt wäre, in einer minimal versorgung der mutmaßlichen missbraucher oder wohlstandsflüchtlinge ohne jegliche geldzahlungen erfolgen. Damit wären schlagartig die einschleusungsstrukturen und sonstige anreize entfallen. so einfach wäre das problem zu lösen, ohne beschräkung unserer eigenen freiheiten.
      Bei dieser gelegenheit möchte ich den teilnehmern an diesem forum (thread)ausdrücklich für die sachlichen informativen gedanken und auch ernsten beiträge danken.

      M.e. kann ist die "muku" gesellschaft keine fiktion, sie könnte, wie wir es in vielen bereichen gerne erleben eine bereicherung für unser aller gemeinwesen sein.

      Nur, wir müssen bereit sein "dafür" zu kämpfen. Dieses "dafür" heist dann auch dagegen sein müssen, wenn dieses gesellschaftsmodell umzukippen droht.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 23:33:58
      Beitrag Nr. 112 ()


      Nannsen, da bin ich auch mit einverstanden.

      Dein Thread hat wunderbare Beiträge; etwas irritiert war ich darüber, daß Du nach gut erörterten Anfängen das Hauptproblem auf die Gefahren der Infiltrierung des islamischen Glaubens (und dessen gefährliche Kräfte ? ) in unser christlich geprägtes Werte- und Glaubenssystem gelenkt hattest. Ich kann es schlicht nicht korrekt verstanden haben. Zur Einschleusung: die würde es auch weiterhin bei Sachwerten und ContainerBaracken geben, für die meisten Menschen, die illegal in Europa einwandern wollen gibt es in ihrer Heimat NULL Existenzmöglichkeiten. Ob angeblich politisch geflüchtet oder aus freier Entscheidung: sie wollen in das schönere Leben, ins Paradies.

      Was mich aktuell interessieren würde:
      "Das islamische Recht der Scharia gilt in 12 der 36 Bundesstaaten Nigerias."

      Kennt sich jemand aus, inwiefern das Recht (der Beschränkung in ALLEM vornehmlich gegenüber Frauen) der Scharia in den arabischen Ländern gilt ? Somit auch für die arabischen Frauen, die in D leben ?

      Gruß,

      Eviva
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 01:50:19
      Beitrag Nr. 113 ()
      #111

      gefällt mir sehr gut.

      In der Tat, Schily schürt die Aversionen, indem er die Gesetzesverschärfungen begründet mit Anforderungen, die durch Ausländer entstehen würden.

      Das wird man den Ausländern übel nehmen. Integrativ ist das nicht.

      Ähnlich Eichel, der den gläsernen Bürger forderte, die Banken zur Zusammenarbeit zwingen wollte, weil das internationale Verbrechen, die Geldwäscher, ein solches Vorgehen erzwingen würden.

      Alles blablah. Der Staat legt seinen Bürgern die Handschellen an, um denen unverfrorener in die Brieftasche greifen zu können, um sie leichter handhabbar zu machen. Begründet wird es mit Ausländerüberwachung, Kampf gegen das Verbrechen etc. Begründungen eben. Politischer Begriff für verschleiernde "Lüge".

      Immer dieselbe story, und sie flutscht. Völlig ohne Widerstand ist jetzt in der BRD ein Bewegungsüberwachungssystem aufgebaut worden, das LKW- Maut- System. Als nächstes sind die PKWs dran, und dann fährt niemand mehr Autobahn, ohne daß neben Schröpfung auch ein Bewegungsprofil anfällt. Wie lange wird es dauern ? Ich sage: spätestens nach der nächsten Bundestagswahl. Eher früher. 2005.

      Wer besondere erkennungsdienstliche Maßnahmen für Ausländer fordert, die an unserer Grenze stehen, muß sich klar darüber sein, daß diese Erkennungsmaßnahme als nächstes ihm selber übergestülpt werden wird.

      Man darf sich nicht dran stören, dann ist alles gut. Oder umgekehrt: die Ketten spürt, wer sich bewegt.

      Und bei demnächst 5 Mio Arbeitslosen, und deutlich abgesenkter Stütze ist es sicher auch eine Überlegung wert, ob der Staat nicht wissen sollte, was seine renitenten Bürger so anstellen werden. Wer immer den Staat hier in Zukunft darstellen, repräsentieren, geben wird.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 20:48:02
      Beitrag Nr. 114 ()
      In 113 liegt nicht nur ein Denkfehler:

      Was derzeit passiert in der Strafverfolgung bzw. im Ausländerbereich, das ist klassische Inländerdiskriminierung. Während ein Deutscher relativ sichere Personalpapiere hat, seit der Geburt irgendwo registriert ist beim Einwohnermeldeamt und Schwierigkeiten hat, einen neuen Namen anzunehmen und sein Vorstrafenregister auf diese Weise zu bereinigen -

      kann ein Jugoslawe (von Afrikanern ganz zu schweigen) mal eben in die Heimat reisen, sich ein paar neue Papiere auf einen Namen seines Geschmacks ausstellen lassen und dann von vorne anfangen. Gut, eines Tages wird er vielleicht bei der nächsten Straftat gefasst und seine Fingerabdrücke stellen dann klar, dass er ja auch schon.... hieß. Doch wird ja keineswegs bei jeder Straftat der Fingerabruck genommen.

      Die doppelte Inanspruchnahme von Sozialleistungen unter verschiedenen Namen dürfte ähnlich einfach sein.

      Dass also "biometrische Daten" von Ausländern diesen "Wettbewerbsvorteil" ausgleichen sollen, ist nur billig.



      Zum anderen gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, auch heute schon ein Bewegungsprofil zu erstellen, jedenfalls bei Leuten, die ein Mobiltelefon benutzen. Dies ist nicht einmal autobahngebunden.
      Und bei "Bedarf" darf auch heute schon mit richterlichem Beschluss genau das passieren. Mit anderen Worten. Die Autobahnmaut wäre quasi ein Abstieg ggü den jetzigen Möglichkeiten, weil sie nur Bewegung auf Autobahnen erfasst. Und ohne richterlichen Beschluss wird auch dies niemals zulässig werden.
      Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass die Strafverfolgungsbehörden eine sehr große Zahl solcher Profile erstellen werden, die haben ohnehin schon viel mehr Arbeit, als sie schaffen können. Und viele Neueinstellungen wird es auch nicht geben, bei der Haushaltslage.

      Mit anderen Worten: die Ängste kommen mir sehr übertrieben vor - solange man sein Geld nicht mit schweren Straftaten wie Drogenhandel, Menschenhandel oder in einer kriminellen Organisation verdient. Steuerhinterziehung reicht zum Beispiel nicht, wenn sie nicht gewerbsmäßig stattfindet, wie die Umsatzsteuerkarusselle der Mafia.
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 22:22:34
      Beitrag Nr. 115 ()
      114,

      was hält Dich davon ab, Dir einen Paß irgendeines jugoslawischen Herkunftlandes zu besorgen ?

      Klar, mit handy, ob an oder aus, ist ein Bewegungsprofil von Dir erstallbar. Vorausgesetzt, Du schaffst es nicht, Dir eine entspechende Sim- Karte zuzulegen, die das Bewegungsprofil eines "Niemand" darstellt. Die entsprechenden Karten kannste inzwischen bei ebay für wenig Geld erstehen.

      Anschließend solltest Du aber dann nicht Autobahn fahren wollen. Sonst war die gesamte Mühe umsonst.

      Ich muß immer wieder den Kopf schütteln vor dem weitverbreiteten Glauben, man könne Verbrechen auf Null bringen. Eindämmen: ja. Und das ist ja auch sehr vernünftig. Abschaffen geht nur unter erheblichen Lebensqualitätseinbußen für uns alle.

      Wenn mein Sohn spätabends nach Hause kommt, und dabei auf 20 km in 3 Polizeisperren hineingerät, (München) dann ist eine Grenze erreicht. Findest Du nicht ? Sich in die Pupillen hineinleuchten lassen muß, ob er Drogen genommen hat. Das nenne ich General- Verdacht, Wie nennst Du es ?
      Ist hier scheinbar eher die Regel. Und er fährt ein vernünftiges Auto. Seine Freunde haben dies jede Nacht, wohl weil sie ältere Wagen fahren.

      Ich habe gerade einen Knollen bezahlt, obwohl ich im Anhörbogen erklärt hatte, daß ich es nicht war. Was beweisbar zutraf. Die haben mir zurückgeschrieben, ich habe meine Erklärungsfrist überschritten - was nachweislich nicht stimmt - sie würden die Sache nun weitergeben, wenn ich nicht sofort bezahle.

      Ich habe bezahlt. Ich weiß, daß dies hier kein Rechtsstaat mehr ist. War nur ein kleines, doofes Beispiel. Die größeren lege ich hier nicht offen.

      Ob die Gangster alle auf der einen Seite sitzen, oder ob auf dieser Seite nicht auch die wahren Herren Deutschlands ihr kleinkariertes Konzept abziehen ? Eine Beamten- Diktatur ? Je hilfloser, desto ausgelieferter ?

      Ausländer raus, das ist dann allerdings nur die erste Stufe. You are next. Liegt im System begründet.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 22:41:55
      Beitrag Nr. 116 ()
      Es geht nicht darum, Verbrechen auf Null zu bringen.

      Es geht darum, die geschickten Verbrecher, die "Großen" auch verfolgen zu können. Der kleine eierdieb, der bestellt seine Drogen nicht am Handy, der geht zum Dealer an einem bekannten Schwerpunkt, wo man Dealer halt trifft und kauft. Und ab und zu wird er erwischt.

      Wer aber mit Drogenhandel dickes Geld verdienen will, der taucht an diesen Orten nicht auf, dafür hat er andere; der weiß, dass Telefonüberwachungen drohen, der wechselt sein Handy oft genug und redet mit Sicherheit nicht Klartext. Dennoch kann er oft genug genau mit dieser Methode überführt werden, mit dem Abhören des Telefons oder ähnlichem, mehr sag ich nicht, könnten ja die falschen mitlesen.
      Das gleiche gilt für die, die alle 3 Monate eine neue Baufirma gründen, um ihren großen Schwarzarbeiterkolonnen
      eine legale Fassade zu geben, bevor sich herausgestellt hat, dass es nur eine Scheinfirma ist, wo allerdings schon die nächste gegründet ist.
      Und so weiter.

      Mein Bewegungsprofil will keiner haben. Ich hab weder ne Baufirma voller Schwarzarbeiter, noch bessere ich mein Monatseinkommen mit Drogenhandel auf. Mein Bewegungsprofil würde nur unnötig Papier füllen und von wichtigerem ablenken...

      Dein Sohn hält sich vielleicht in den falschen Gegenden auf, wenn er so oft kontrolliert wird. Ich bin in den letzten 20 Jahren 2 x kontrolliert worden und ich fuhr bis vor 3 Jahren eigentlich immer Autos, die eher häufiger kontrolliert werden als Daimler und Co...

      Im übrigen würde mir niemand den Jugoslawen abnehmen, weil ich die Sprache nicht spreche und rein gar nicht so ausssehe. Schwarz bin ich auch nicht, allerdings auch ohne Vorstrafen, weshalb ich derzeit auch keinen neuen Pass brauche.


      PS: wenn Du das Knöllchen zahlst, dann wird natürlich auch kein Richter feststellen, ob die Fristversäumung stattfand oder nicht. Wer auf den Schutz des Rechtsstaats verzichtet, der tut das freiwillig. Es sei denn, er kennt den Richter und weiß, dass er ein Spinner ist, die gibt es natürlich leider auch.
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 22:58:13
      Beitrag Nr. 117 ()
      @ Eviva #112

      bez. deiner Frage, welche Bedeutung die Sharia in arabischen LÄndern und für hier lebende Muslimas

      Arabische Länder.

      Die Sharia, das islamische Recht, findet meines aktuellen Kenntnistandes nach nur in einigen Golf-Staaten, dem Iran und dem Sudan strikte Anwendung. Allerdings gibt es seit ca. 40 Jahren auch in anderen islamischen Ländern die Tendenz, die Rechtssprechung am islamischen Recht auszurichten. Beispiele hierfür sind Ägypten und Pakistan, und abgeschwächt auch Indonesien und Malaysia.

      Saudi oder Abu Dahbi sind also keinewegs "radikal", wie man im Westen gerne behauptet, sondern nur konsequent in der Umsetzung des islamischen Rechts.
      Man braucht nur ein paar Seiten im Koran lesen, von dem sich die Sharia u.a. ableitet, um ein hohes Maß an Übereinstimmung der göttlichen Botschaft des Koran, und seiner praktischen Umsetzung im Alltag dieser Länder auch in juristischer Hinsicht festzustellen.

      Die Mehrzahl der islamischen Länder verhält sich juristisch jedoch "liberaler", was im Endeffekt auf kolonialen und westlichen Einfluß zurückgeht.
      Von den Moscheen aus wird jedoch überall massiv die Anwendung der göttlichen Gesetze gefordert, da diese praktisch immer über den von Menschen gemachten stehen.
      Nebenbei verhilft die Anwendung islamischen Rechts den Imamen zu mehr Macht, denn Imame sind Rechtsgelehrte und Richter, die sich durch weltliche Gerichte ihrer Stellung zu Unrecht beraubt sehen.

      Dann muß man unterscheiden:

      Regional wird das islamische Recht sehr unterschiedlich beachtet und ausgelegt. Oft findet eine Vermischung mit vorislamischen Traditionen statt, oder auch westlichen Einflüssen.

      Auch betont der Koran selbst, daß es jedem Muslim selbst überlassen ist, wie genau er sich an die göttlichen Gebote halten will. Allerings muß er dann auch die Konsequenzen tragen, sowohl im jetzigen Leben und nach dem Tod.

      Das islamische Recht ist als religiöse Pflichtenlehre formuliert. Es ordnet alle menschlichen Handlungen und Beziehungen unter fünf Kategorien:

      geboten (Fard oder Wadschib): das Tun wird belohnt, das Unterlassen bestraft
      verboten (Haram): das Tun wird bestraft, das Unterlassen wird belohnt
      empfohlen (Mustahab oder Mandub): das Tun wird belohnt, das Unterlassen wird nicht bestraft
      missbilligt (Makruh): das Tun wird nicht bestraft, das Unterlassen wird belohnt
      zugestanden (Mubah): weder das Tun noch das Unterlassen werden belohnt oder bestraft

      Daraus ergibt sich durchaus individueller Gestaltungsspielraum, der jedoch westlichen Maßstäben weit hinterher hinkt.

      Lebt jetzt ein Moslem in Deutschland, und nimmt er seinen Glauben ernst, so gestattet der Islam sogar, unter bestimmten Voraussetzungen, das islamische Recht zu mißachten, aber nur in einer Art Notsituation.
      Z.B. ist Muslimen die Freundschaft mit Ungläubigen untersagt, aber wenn er der einzige Muslim ist, begeht er keine Sünde, sich mit Ungläubigen anzufreunden.

      Orientiert sich ein Moslem strikt am Koran (was eigentlich seine Pflicht ist) muß er auch die darin enthaltenen Vorschriften befolgen. Von Menschen gemachte Gesetze, wie z.B. das Grundgesetz oder das StGB sind nachrangig.

      Tragen jetzt z.B. Muslimas keine "Bedeckung", so verstoßen sie gegen dieses Gebot. Das ist jedoch kein Vergehen, sondern "nur" unehrenhaft.
      Grundsätzlich hat es bei solchen Angelegenheiten jeder Moslem selbst in der Hand, wo sein Platz im Paradies sein soll. Aber der soziale Status innerhalb gläubiger Gemeinden steigt natürlich schon im Diesseits, wenn man sich besonders Tugendhaft verhält.

      Hat eine Muslima vorehelichen Geschlechtsverkehr, so ist das ein schweres Verbrechen, das mit dem Tode durch Steinigung bestraft werden soll. Doch so weit gehen nur wenige islamische Länder in der Rechtssprechung.
      Dafür aber oftmals die Familienmitglieder selbst, indem sie aus Gründen der "Ehre" solch schwere "Verbrechen" mit dem Tod bestrafen, was praktisch überall auf der Welt vorkommt, wo Moslems leben, die den Koran strikt befolgen.

      Ob jetzt das islamische Recht selbst direkt zur Anwendung kommt, ist also nachrangig, sondern wie sehr die jeweilige Gemeinde sich diesem verpflichtet fühlt.
      Insofern gilt die Sharia ggf. auch in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 01:48:15
      Beitrag Nr. 118 ()
      @Denali, Danke vorerst.
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 11:21:05
      Beitrag Nr. 119 ()
      Detlef Grumbach

      denali

      Danke für den sehr informativen beitrag. in ergänzung stelle ich ausnahmsweise die internet copy folgender rezension.

      Es lohnt sich für für (islam in deutschland) interessierte sich näher mit herrn bassam tibi zu beschäftigen.

      Viel spaß beim lesen.

      Rezension
      Bassam Tibi:
      Der Islam und Deutschland.
      Muslime in Deutschland
      DVA 2000, 400 Seiten, DM 49,80




      Als die moslemische Referendarin Fereshta Ludin Anfang des Jahres darauf bestand, auch im Unterricht ein Kopftuch zu tragen, entwickelte sich daraus ein spektakulärer Streitfall darüber, wie weit die Toleranz gegenüber dem Islam in Deutschland gegen darf. Die Baden-Württembergische Kultusministerin Schavan, die sich entschieden für ein Kopftuchverbot einsetzte, hatte sich von dem Göttinger Professor für Internationale Politik, Bassam Tibi, beraten lassen. Bassam Tibi, der 1944 in Damaskus geboren wurde und sich einem liberalen Islam zugehörig fühlt, vertritt auch in einer anderen Frage eine harte, gegen den fundamentalistischen Islam gerichtete Position: Vehement wendet er sich gegen das Bestreben, bestimmte Islamvereine als Gesprächspartner der Kultusministerien anzuerkennen und mit der Durchführung des Islamunterrichts an deutschen Schulen zu beauftragen. Der Islam in Europa und in Deutschland sei so vielfältig wie die Herkunftsländer der eingewanderten oder hierher geflüchteten Muslime, es seien aber nur jene in Islamvereinen organisiert, die sich dem fundamentalistischen Flügel zurechnen. Ihnen - so Tibi - ginge es nicht vorrangig um den Religionsunterricht, sondern darum, als eine Art Kirche anerkannt zu werden und aus einer so gestärkten Position heraus ihren Alleinvertretungsanspruch gegenüber der Öffentlichkeit und den mehrheitlich gar nicht so orthodoxen Muslimen durchzusetzen. Sie wollen nicht die Integration der Muslime in einen demokratischen Verfassungsstaat, sondern die Bildung und Ausweitung einer islamistischen Parallelgesellschaft, die das Gesetz des Glaubens über das Grundgesetz und die Menschenrechte stellt.

      "Der Islam und Deutschland. Muslime in Deutschland" lautet der Titel seiner Streitschrift, in der der Autor gegen zwei Tendenzen zu Felde zieht: gegen eine integrationsunfähige und ausländerfeindliche deutsche Gesellschaft und gegen eine starke, integrationsfeindliche Gruppe von Islamisten. Beide bestärken sich gegenseitig, und dazwischen - so seine Beobachtung - agieren hilf- und ahnungslos die von ihm sogenannten "Gutmenschen", die einem werteindifferenten Multikulturalismus das Wort reden und damit gerade jene Kräfte stärken, die zwar für sich Toleranz einfordern, selbst aber eine intolerante und undemokratische Politik betreiben.

      Sowohl die Situation auf dem Balkan und in Nahost als auch die Tatsache, dass in Europa mittlerweile 15 Millionen Muslime leben - 3,3 Millionen davon in Deutschland - erfordern, so Tibis These, eine grundlegende Neuorientierung im Umgang mit dem Islam. Tibi wünscht sich, dass dieser in Europa heimisch werden kann - gerade dies erfordert aber die Herausbildung eines Euro-Islams, der seine Wurzeln in die europäische Zivilisation treibt und sich nicht von ihr abgrenzt. Deshalb fordert er von ihm die Anerkennung der Trennung von Staat und Kirche, die Anerkennung der an das Individuum gebundenen Menschenrechte und die Akzeptanz anderer Religionen als gleichberechtigt, und nicht nur als geduldete Objekte der Islamisierung. Die christlichen Kirchen hätten diese Vorleistung im Prozess der Zivilisation erbracht - von Seiten des Islams steht sie noch aus.

      Von deutscher Seite fordert Tibi eine konsequentere Trennung von Staat und Kirche. Auf dieser Grundlage, von einer selbstbewussten Position der Stärke heraus, müsse die deutsche Gesellschaft einerseits Einwanderern eine echte Perspektive als Staatsbürger bieten. Andererseits müsse sie dem organisierten, fundamentalistischem Islam die Stirn bieten - ob er sich darin äußert, dass Staatsbedienstete im Amt ein Kopftuch tragen ollen oder an türkischen Koranschulen ausgebildete Lehrer an deutschen Schulen Islamunterricht durchführen.

      Die Positionen, die Bassam Tibi gegenüber dem Islam formuliert, klingen schroff und unversöhnlich. Er untermauert seine Haltung jedoch mit grundlegenden Informationen über den Islam, die Geschichte der Beziehungen zwischen Islam und Christentum und die gegenwärtige Situation in Europa. Die Fragen, mit denen der Autor sich beschäftigt, stehen zweifellos auf der Tagesordnung, und er versteht sich als Anwalt von Rationalität, Menschenrechten und Verfassungsstaat. Dennoch hinterlässt sein Buch ein zwiespältiges Gefühl. Die Leidenschaft und das Pathos, der geradezu missionarische Eifer, mit dem er bestimmte Argumente, Behauptungen und Beispiele gebetsmühlenhaft wiederholt, gehen dem Leser auf die Nerven - auf einem Drittel des Umfangs wäre alles gesagt gewesen. Außerdem steht die Weitschweifigkeit im Widerspruch zu einer klaren, rationalen Argumentation. Und immerhin benutzt auch Tibi den Begriff der "Leitkultur", auch wenn er ihn allein auf die politische Verfassung anwendet und sich ausdrücklich dagegen wendet, ihn ethnisch oder religiös zu fassen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 11:48:30
      Beitrag Nr. 120 ()
      ..scheint ziemlich genau meine Position zu treffen, das Buch.
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 12:10:59
      Beitrag Nr. 121 ()
      #120 von xylophon

      unsere position ist die meinung der mehrheit in europa.

      warum sind wir als mehrheit nicht in der lage diese meinung demokratisch durchzusetzen???

      Liegt es vielleicht daran, dass unsere demokratie nicht wirklich ohne einen anteil von 6-8 radikalen parteien, so zusagen als pfeffer in der suppe, oder als stachel im sitzfleisch der etablierten funktionieren kann??????
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 13:03:18
      Beitrag Nr. 122 ()
      sorry xlo, ich meinte natürlich 5-6% und nicht 5-6 parteien


      Ich beobachte und kritisiere die intellektuelle gleichschaltung in unserem gemeinwesen brd.

      Warum tun wir uns so schwer damit radikale meinungen hinzunehmen??? auch in den verschiedenen foren hier???

      wir müssen m.e. begreifen und erkennen, daß die intellektuelle gleichschaltung der "political correctness" der klassischen ideologischen gleichschaltung um nichts nachsteht und damit die größte gefahr für unsere geistige freiheit geworden ist.

      Wie frei ist unsere gesellschaft, in der man kaum noch etwas dem mainstream widersprechendes äußern kann, ohne sofort in die radikale, meist ecke gestellt zu werden???

      wir haben m.m. bereits vergessen, daß ein freies gemeinwesen nur vom freien denken und reden und von der vielfalt der meinungen leben kann.

      haben wir so ein gemeinwesen??

      Oder ist es nicht bereits normal, dass jeder, der eine andere meinung aüßert, an den rechten rand gedrückt wird???


      Wenn wendehälse wie otto schily in ihrer altersdemenz bei der einleitung eines verbotsverfahrens gegen andersdenkende und als vermeintlich radikale erklärte ( z.b. npd) auch gegen die verfassung agitieren, kann man man dann noch sicher sicher sein, dass nicht der ein oder andere politiker in wirklichkeit nur von anderen problemen ablenken will und damit auch in zukunft einen scheißdreck auf bürgerliche freiheiten gibt. Insofern teile ich mit sep die befürchtung und sehe die zeichen des "big brother" wie ein menetekel an der wand.
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 15:03:32
      Beitrag Nr. 123 ()
      #122

      nannsen



      Warum tun wir uns so schwer damit radikale meinungen hinzunehmen??? auch in den verschiedenen foren hier???


      könnte ich ein Liedchen von singen. Obwohl ich erst in diesen Foren gelernt habe, daß meine Meinung wohl "radikal" sein muß.

      Die es aber ganz sicher nicht ist, wenn ich mir überlege, was ich persönlich mache, womit ich mein Geld verdiene, und wie in meinen Kreisen gedacht wird.

      Wenn man darüber nun nachdenkt, was in diesen Foren los ist, in denen Volkes stimme deutlich wird (gut: zumindest von denen, die in Foren posten), dann wird einem erst recht schwarz vor Augen, was Deutschland betrifft.

      Dann haben wir womöglich. ein Großteil der Strukturen konserviert, die Hitler ermöglicht haben.

      Das ist nicht die Behauptung, Hitler sei jederzeit wieder möglich. Ich will das sogar ausschließen. Ich behaupte lediglich, daß wr die dazu nötigen Denkweisen, Strukturen erhalten haben, oder vielleicht abgemildert: sie sind in uns noch nachweisbar, und sie machen sich auch bemerkbar.

      Es ist Obrigkeitshörigkeit vorhanden, die Sehnsucht nach Lenkung, die Überzeugung, etwas besonderes zu sein. Dies auch in Bezug auf andere Länder, Völker etc. Es gibt unterschwellige Schuldvermutungen etc etc.

      Der Hang, sich mir einem umfassenden Rechtssystem unangreifbar zu machen, und den anderen darüber auf Distanz zu halten, zeugt von der alten Unsicherheit, die sich dann nach klaren Strukturen sehnt.

      Das wird von unseren Politikern bedient, mit der Folge, daß wir uns zur absoluten Bewegungsunfähigkeit hinverwaltet haben.

      Was uns Sicherheit geben sollte, macht uns bewegungsunfähig und gängelbar.

      Selbstverständlich gilt dies in alle Bereiche hinein, auch in den politischen Bereich. Parteien, die gefährlich sind, werden verboten, weil wir uns nicht zutrauen, uns mit denen auseinanderzusetzen. Schließlich haben wir in dieser Beziehung ja unsere schlechten Erfahrungen gemacht.

      Und da ist er wieder: der Nachweis, daß wir wohl noch die alten Denkmuster im Kopf haben müssen. Sonst wäre diese Angst ja unbegründet.

      Obrigkeitshörige Menschen mit einem demokratischen Zuckerguß. Die antwort auf die Frage, warum in diesem Land beispielsweise so vehement gegen die Amerikaner gestänkert wird. Und warum die Amerikaner dies absolut nicht verstehen können. Die halten uns für einen der ihren.

      Vorsicht: das ist nur eine Meinung. Leser, bring Deine Aggressionshormone unter Kontrolle. Nur meine Meinung.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 15:08:26
      Beitrag Nr. 124 ()
      #116, xylo

      ah, das wußte ich garnicht. Ein Richter überprüft das ? Soso. Und ja, da wirst Du recht haben. Mein Sohnfährt wahrscheinlich durch die dunklen Gassen von München. Irgendwie so muß das ja wohl zusammenhängen.

      Entschuldige bitte nochmals die Störung.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 15:16:22
      Beitrag Nr. 125 ()
      Und so sieht eine Muku-Hochzeitsfeier aus:


      Randale bei Hochzeit: Polizei beendet Massenschlägerei
      Mehr als 100 Menschen gehen mit Stangen und Messern aufeinander los - viele Verletzte
      Von Dirk Banse und Michael Behrendt

      Blutiges Ende einer Hochzeitsfeier in Kreuzberg: Ein Großaufgebot der Polizei beendete in der Nacht zu gestern eine Massenschlägerei, in die mehr als 100 Menschen verwickelt waren. Zahlreiche Verletzte mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden.

      In einem Festsaal an der Skalitzer Straße hatten am Donnerstag etwa 160 Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien eine Hochzeit gefeiert. Die Feier verlief fröhlich und friedlich, bis gegen 23 Uhr ein 19-Jähriger aus Wedding vor dem Festsaal erschien, um dort einen Freund abzuholen.

      Das Auftauchen des jungen Mannes missfiel aus noch nicht geklärten Gründen einigen Hochzeitsgästen, die den 19-Jährigen deshalb angriffen. 15 Menschen, die bereits stark alkoholisiert waren, gingen auf den ihnen offenbar bekannten Mann los und schlugen ihn mit einer Baseballkeule nieder.

      Dennoch gelang es dem 19-Jährigen zu fliehen. Er rannte zu seiner Familie und schilderte das Erlebte. Daraufhin erschien der junge Mann in Begleitung seiner Familienangehörigen auf dem Polizeiabschnitt 53, um Anzeige zu erstatten. Doch damit war die Angelegenheit noch nicht beendet.

      Die Familie des 19-Jährigen suchte gegen ein Uhr erneut den Tatort auf, um das von dem jungen Mann zurückgelassene Auto abzuholen. Als die Angehörigen auf die Hochzeitsgäste trafen, kam es zu tumultartigen Szenen. Zunächst schrieen sich die Streitenden an, später floss dann Blut.

      Als 15 Hochzeitsgäste die Familie des 19-Jährigen angriffen, zog dieser ein Fleischermesser, um sich und seine Angehörigen zu verteidigen. Daraufhin mischten sich auch die anderen Hochzeitsgäste ein, so dass sich eine Massenschlägerei entwickelte. Augenzeugen alarmierten die Polizei, die sich nach ihrem Eintreffen schnell einer aufgebrachten Menge von mehr als 100 Menschen gegenüber sah. Die Beamten trennten nun die Gruppen und sprachen den vielen Schaulustigen Platzverweise aus.

      Die Polizisten stellten bei den Schlägern Gerüstbaustangen, Messer, so genannte Totschläger und ein Kickboard sicher, die bei der Randale als Waffen eingesetzt worden waren.

      Die Verletzungen waren dementsprechend schwer. Ein 27-Jähriger aus Neukölln erlitt erhebliche Schnittverletzungen an der Hand, die beinahe zum Verlust eines Fingers geführt hätten. Der 19-Jährige aus Wedding zog sich eine Kopfplatzwunde und einen Nasenbeinbruch zu. Alle Verletzten wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Um zu klären, ob die an der Massenschlägerei Beteiligten betrunken waren, wurden Blutentnahmen angeordnet. Die Polizei schrieb gegen einen 18-Jährigen aus Kreuzberg, einen Gleichaltrigen ohne festen Wohnsitz, einen 24-Jährigen aus Neukölln sowie einen 43-Jährigen aus Siemensstadt Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und schweren Landfriedensbruchs. Die restlichen Hochzeitsgäste wurden von der Polizei nach Hause geschickt.

      Nicht zu vergessen, dass unsere Freunde deutsche Arbeitsplätze sichern!
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 15:34:42
      Beitrag Nr. 126 ()
      Fein gemacht, sehr artig, Bürgerpflicht umgesetzt ! 2 oder 3h gegoooooogelt ?

      Gestern abend hab ich ´ne Kneipenschlägerei als Zeuge verfolgen können, stark alkoholsierte Deutsche, die ihre nicht mehr kopfgesteuerten Handlungen nicht mehr im Griff hatten. Viel Glasbruch und auch tätliche Angriffe.

      Ganz ohne Gooooogle. Und jetzt ? Fazit ?
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 18:45:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      Asoziale gibt es halt unter allen Nationen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 19:06:02
      Beitrag Nr. 128 ()
      Wobei nur wenige Nationen Asoziale derart mit Leistungen überhäufen (und zusätzliche geradezu anlocken) wie die Bundesrepublik.
      Wenn man wenigstens die Sozialhilfe oder das Erziehungsgeld streichen/kürzen könnte, wenn "Erziehung" tatsächlich nicht stattfindet.:mad:
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 22:13:41
      Beitrag Nr. 129 ()
      noch ein Beitrag von

      Bassam Tibi, aus Welt oder Zeit vom Feb.

      Die islamische Herausforderung

      Gastkommentarvon Bassam Tibi (LIberaler Moslem, lehrt an der Uni Göttingen)

      Mitten in der Irak-Krise und bei verstärkter Terrorgefahr – hierzu gehört die Verhaftung von Islamisten, die Anschläge vorbereiteten in Großbritannien, Spanien, Italien und Frankreich – lädt die EU islamophile Experten zu einem Treffen nach Brüssel über „Islamophobia in Europe / Feindbild Islam in Europa“ ein. Diese Geste wäre nicht falsch, ja edel, wenn hierbei zwischen Islam und Islamismus unterschieden würde. Die Bekämpfung des Islamismus ist keine Islamophobie, sondern Sicherheitspolitik. Islamisten sollten nicht den Vorwurf „Feindbild Islam“ dazu verwenden, ihre Kritiker zum Schweigen zu bringen und Warnungen vor Gefahren zu verhindern. Wer aufklären will, gerät in Konflikt mit den Vertretern beider Extreme, Anhimmelung oder Anfeindung des Islam. Zwischen dem Buch eines Jochen Hippler, der jede Kritik mit „Feindbild Islam“ assoziiert und einer Oriana Fallaci, die in ihrem Buch „Die Wut und der Stolz“ vor den „Söhnen Allahs“ „ausspucken“ möchte, fehlt jede realistische Einschätzung.


      Es ist politisch inkorrekt, von einer islamischen Herausforderung europäisch-westlicher Identität zu sprechen, diese ist aber real und kann nicht verschwiegen werden. Nach Europa kommen nicht nur einfache Moslems, die hier nur ein materiell besseres Leben suchen, sondern auch totalitäre Islamisten und orthodox-wahhabitische Religionseiferer, die Europa islamisieren wollen und für ihre Aktivitäten demokratische Freiheiten missbrauchen. Wir brauchen nicht das Geschrei einer Oriana Fallaci, um diese Gefahr zu erkennen. Denn aufgeklärte Moslems wie der Imam von Paris, Dalil Boubakir, und der Ober-Mufti von Marseille Ben-Scheich können authentisch und ohne Vorurteile aufklären; auch sie wollen keine Islamisierung, sondern einen Platz für den Islam in Europa im Rahmen eines religiösen Pluralismus. Auf dem Symposium der führenden Kulturinstitute der Länder der EU sagte der liberale Imam der Moschee von Paris, Boubakir, unverblümt, Europa drohe eine Gefahr, und diese komme vom politischen Islam.


      Bei aller Kritik hat Oriana Fallaci jedoch in einem Punkt Recht, nämlich wenn sie von „Luxuszikaden“ in Bezug auf die europäischen Intellektuellen spricht, die nicht wahrhaben wollen, dass Islamisten zur Vernichtung Europas aufrufen. Nun ist der zitierte Pariser Moscheevorsteher auch ein Imam und der Autor dieser Zeilen ist ein bekennender Moslem; uns beide kann niemand im Hinblick auf unsere europäische Identität in die Kategorie „Allahs Söhne“ oder in die des „Feindbilds Islam“ einordnen. Zudem stehen wir nicht allein, obwohl wir zugegebenermaßen in der europäischen Islam-Diaspora eine Minderheit sind. Aber allein unsere Existenz beweist, dass ein europäischer Islam, für den ich den Begriff Euro-Islam geprägt habe, möglich ist. Hätte Oriana Fallaci ihre Wut in ihrem Essay ein wenig gezügelt, wäre es ihr vielleicht möglich gewesen, klar zu denken und zwischen Islam und Islamismus zu differenzieren.


      Wer für die Verteidigung Europas gegen den Dschihad-Terrorismus eintritt, stößt auf zwei Gegner: die Islamisten und die europäischen, vom Selbsthass geprägten Intellektuellen, die zum Beispiel Bush stärker ablehnen als den Diktator Saddam, und die Gefahr vom „Feindbild Islam“, nicht aber die, die von den Islamisten ausgeht, sehen wollen. In der unheiligen Allianz von Islamisten, „Luxuszikaden“ und falschen Christen entsteht eine neue Form von intellektuellem Terrorismus, bei der jeder propagandistisch des Rassismus bezichtigt wird, der Europa gegen den neuen Totalitarismus verteidigt.


      Zu den Sternen, an denen sich Europa wertemäßig orientiert, gehören gleichermaßen Max Horkheimer und Karl Popper, obwohl beide philosophisch inkompatible Schulen vertraten. Doch beide stimmten darin überein, dass Europa offensiv gegen diese Feinde der Freiheit verteidigt werden muss. Horkheimer spricht von Stalinismus und Faschismus als Feinden der Freiheit, welche von den Vertretern der kritischen Theorie verteidigt werden sollten. Zum kritischen Rationalismus von Karl Popper gehört ebenfalls die Lehre, dass Kommunismus und Faschismus zu den Feinden der offenen Gesellschaft zu zählen sind. In diese Kategorie gehört der Islamismus, der auf die Abschaffung von Freiheit und westlicher Zivilisation hinarbeitet. Islamisten sprechen von Religionskrieg, aber dieser Krieg ist kein „Religionskrieg“. Denn: „Es ist ein kultureller, ein intellektueller, . . . ein politischer Konflikt . . . zwischen demokratischen und tyrannischen Ländern“, sagt Fallaci, einmal klar trotz ihrer Wut. Sie sieht jedoch nicht, dass es auch demokratisch gesinnte Moslems gibt, die in der Front der Freiheit gegen den missionarischen Dschihad-Islamismus stehen. Weder Fallacis Feldzug gegen den Islam noch Hipplers Predigten gegen ein „Feindbild Islam“ können Europa bei der Suche nach einer Antwort auf die Herausforderung weiterhelfen. Die Antwort ist jenseits der Extreme der Anhimmelung und Anfeindung zu suchen und lautet: Dialog mit dem demokratischen Islam, Abwehr dem totalitären Islamismus.

      Artikel erschienen am 5. Feb 2003
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 09:35:36
      Beitrag Nr. 130 ()
      Das hier sollte man bei aller Kritik nicht vergessen.

      Aber allein unsere Existenz beweist, dass ein europäischer Islam, für den ich den Begriff Euro-Islam geprägt habe, möglich ist. Hätte Oriana Fallaci ihre Wut in ihrem Essay ein wenig gezügelt, wäre es ihr vielleicht möglich gewesen, klar zu denken und zwischen Islam und Islamismus zu differenzieren.

      Wer für die Verteidigung Europas gegen den Dschihad-Terrorismus eintritt, stößt auf zwei Gegner: die Islamisten und die europäischen, vom Selbsthass geprägten Intellektuellen, die zum Beispiel Bush stärker ablehnen als den Diktator Saddam, und die Gefahr vom „Feindbild Islam“, nicht aber die, die von den Islamisten ausgeht, sehen wollen


      Dazu kommen noch sehr viele, die "verwestlicht" sind und sich für Konsum statt Religion entscheiden würden, wenn sie müssten.

      Die anderen sollte man als Gefahr nicht überschätzen, aber auch nicht unterschätzen...
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 09:46:52
      Beitrag Nr. 131 ()
      #126 von TimeTunnel

      Zitat:
      ...Ganz ohne Gooooogle. Und jetzt ? Fazit ?...


      Fazit?????
      Wo ist "deine" Antwort zu den aufgeworfenen fragen??
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 10:11:08
      Beitrag Nr. 132 ()
      Welche Fragen, Nannsen ? Ich hatte auf #125 von makaflo geantwortet und in dem dort geposteten Artikel stellen sich keine Fragen, den buche ich dann unter billige Hetze ab, die pauschal verurteilen möchte. Antwort auf meine #126 hat dann xylo mit #127 gegeben, und, wie ich finde und unumwunden zugeben möchte, eine RICHTIGE Antwort u. Sichtweise ! Die Betonung liegt hier auf "alle Nationen" ! Die Frage nach einem Fazit bleibt demnach stehen, welch bekloppte Schlussfolgerung möchte man denn nun aus all dem ziehen ?

      Gesellschaftlich Hochzeitsfeiern und Kneipenabende verbieten ?

      TT
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 11:07:31
      Beitrag Nr. 133 ()
      #132 von TimeTunnel

      Sorry, ich hatte mich auf meine fragen bezogen.

      125 war in der tat keine offenbarung.

      in meiner jugendzeit gab es übrigens noch jedes wochenende in unseren dörfern die übliche und als tradition empfundene gasthausschlägerei.
      die begründung dafür war recht simpel, meistens waren burschen aus den nachbarsorten zu besuch und buhlten um die(unsere) dorfschönen. Na, ja, wir dorfjungs standen auf den standpunkt, dass wir unsere hühner selber treten können und das wars dann.

      deshalb hätte ich über diese hochzeit kein wort verloren.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 13:24:50
      Beitrag Nr. 134 ()
      @ Time Tunnel,
      du irrst.
      Oder willst du hetzen, indem du unbewiesene Vermutungen in
      den Raum stellst.

      Ich musste nicht 2 oder 3 h gooooogeln, um die Meldung aus
      # 125 zu finden.
      Sie stand gestern im ARD-Videotext.

      Wenn du also der Meinung bist, der Artikel habe Hetztendenzen,
      dann beschwer dich dort oder beim Autor.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:32:47
      Beitrag Nr. 135 ()
      Klar makaflo, kann ja nicht anders sein nach Deiner Auffassung, Irrtum meinerseits, sicherlich. ;) Und den Aspekt Deines teutonischen Pflichtgefühls, hier ´ne ganze Videotextseite abzutippen, um sie anschließend und umständlich mit patriotischen Bauchgefühlen in die Boardtastatur von w:o zu hämmern......NEIN, das ist keine Hetze, das ist ein differenziertes Betrachtungsmodell, das musstest Du jetzt einfach tun, weil Du ja schon genauso oft und aufopferungsvoll über deutsche Verfehlungen Abhandlungen hier niedergeschrieben hast. Klasse Bürger, der Du doch bist. :D

      TT
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:45:45
      Beitrag Nr. 136 ()
      #133 von TimeTunnel

      Schade um den bis zu euren Beiträgen sehr interessanten Thread.

      Nannsen

      Natürlich ist die Zeit reif für Veränderungen. Ich werde meine Wählerstimme nur noch sogenannten rechten Protestparteien schenken. Schon damit die in den Genuss der Wählerpauschale kommen können und damit ich von den demokratischen Parteien danach beschimpft werden kann.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:49:49
      Beitrag Nr. 137 ()
      @ Time,
      in deinem Tunnel der Unkenntnis muss es ziemlich dunkel sein.

      http://www.ard-text.de/videotext/

      Wenn du dich hier mal umschaust, dämmert dir vielleicht die
      Erkenntnis, dass es nicht unbedingt erforderlich ist, "`ne
      ganze Videoseite abzutippen und umständlich mit patriotischen Bauchgefühlen in die Boardtastatur von w:o zu hämmern ...."

      Tumber User, der du doch bist!:D
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 09:52:36
      Beitrag Nr. 138 ()
      Schön makaflo, die Nation ist stolz auf Dich. Und jetzt komm Deiner Bürgerpflicht nach, geh vor die Tür und feg den Rinnstein sauber, die jugoslawische Hochzeitsgesellschaft hat Polterabend vor Deiner Hütte abgehalten.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 11:09:36
      Beitrag Nr. 139 ()
      Als politisch Heimatloser habe ich mich mal so in den Wahlprogrammen der verschiedenen Parteien umgesehen.

      Und siehe da, ich habe dank des noch nicht zensierten Internets möglichereise eine neue politische Heimat gefunden. Es gibt also doch noch die alternativen Parteien.


      Kostprobe und einen kleinen Auszug aus dem Parteiprogramm:

      >>>Deshalb müssen alle Möglichkeiten wahrgenommen werden, um die Zuwanderung von Ausländern zu begrenzen und bestimmte Ausländergruppen in ihre Heimat zurückzuführen:

      - Bestätigung des Grundsatzes, daß Deutschland kein Einwanderungsland ist

      - Erlaß eines Zuwanderungsverhinderungsgesetzes

      - Kündigung aller völkerrechtlichen Verträge, die ein Recht auf Zuwanderung einräumen ( z.B. Assoziierungsabkommen mit der Türkei )

      - Rückkehrhilfen für arbeitslose Ausländer

      - Verstärkung statt Abbau von Grenzkontrollen

      - Beibehaltung des Anwerbestopps für ausländische Arbeitnehmer

      - keine Freizügigkeit für Angehörige ost- und südosteuropäischer Staaten, die in die Europäische Union aufgenommen werden

      - zwingende Ausweisung bei wiederholten oder schweren Straftaten

      - Begrenzung des Familiennachzugs auf Kleinkinder bis 6 Jahre

      - Beendigung des Aufenthalts von integrationsunwilligen Ausländern, insbesondere islamischen Fundamentalisten

      - Beteiligung der Ausländer an den Integrationskosten

      - Zuzug von Aussiedlern nur für Personen mit nachweislich deutscher Abstammung und mit hinreichenden deutschen Sprachkenntnissen

      - Keine weiteren Kontingentflüchtlinge, auch nicht aufgrund von Sondervereinbarungen

      Wer auf Dauer in Deutschland bleiben will, muß sich in die deutsche Gesellschaft einfügen; er bleibt ein Gast, der die Rechte eines Staatsbürgers nur durch Einbürgerung erlangen kann:

      - Erlernen der deutschen Sprache und volle Respektierung des Grundgesetzes, sowie Anpassung an die hier geltenden Normen

      - Verzicht auf übersteigerte, ein friedliches Zusammenleben störende national-religiöse Verhaltensweisen

      - kein Ausländerwahlrecht

      - keine doppelte Staatsbürgerschaft

      - Einbürgerung nur bei eindeutiger Hinwendung zur deutschen Nation

      Asyl

      Die Praxis des Asylrechts ist durch massenhaften Mißbrauch gekennzeichnet. Es muß auf die wirklich politisch Verfolgten beschränkt werden:

      - Streichung des Grundrechts auf Asyl, stattdessen Regelung durch Gesetz

      - keine Erweiterung des Asylrechts auf nichtstaatliche Verfolgung und sogenannte Armutsflüchtlinge

      - Unterbringung in Sammelunterkünften und ausschließlich Gewährung von Sachleistungen

      - Beschleunigung der Asylverfahren, Beschränkung auf zwei Gerichtsverfahren und Ausschluß von Folgeanträgen

      - konsequente Abschiebung aller abgelehnten Asylbewerber

      - Beugehaft gegen abgelehnte Asylbewerber, die - etwa durch die Vernichtung von Ausweisen - ihre Abschiebung verhindern

      - Abschiebung krimineller Asylbewerber auch vor Abschluß des Verfahrens

      - Unterbindung des sogenannten Kirchenasyls mit polizeilichen und strafrechtlichen Mitteln

      - Überprüfung der Asylgründe bei anerkannten Asylberechtigten alle zwei Jahre und Rückführung bei Wegfall des Asylgrundes

      usw. usw. Ich bin begeistert. Juhuuuuu
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 13:23:43
      Beitrag Nr. 140 ()
      # 136

      Mit solchen Beiträgen disqualifizierst du dich selbst.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 13:24:58
      Beitrag Nr. 141 ()
      Ich weiß...Pardon !
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 21:02:54
      Beitrag Nr. 142 ()
      #137 von BremerStadtmusikant

      Nun, wo immer deine politische heimat in zukunft sein wird, diese demokratie verdient die politiker die wir zur zeit haben.

      Letztendlich können diese politfiguren nur das spiegelbild einer zynischen, korrupten, zerfallenden und auf sich selbst bezogenen gesellschaft sein.

      Sieh dich doch einfach mal um, zum beispiel in den diversen politikforen.

      was findest du dort?? richtig, eine ansammlung von frustrierten kleinbürgern und duckmäusern, die hier, anstatt weiter ihre bequemen sessel vollzufurzen, ihren frust auskotzen und anschließend wieder erleichtert die gleichen figuren wählen, die ihnen das fell über die ohren ziehen.

      Lohnt es sich überhaupt, sich für diese träge,dumpfe masse stimmvieh in irgendeiner weise politisch einzusetzen???

      Ich rate dir, trete in die großen etablierten volksparteien ein und versuche durch lug und trug an die futtertröge dieses sterbenden gemeinwesens zu kommen.

      und dann stopfe dir die taschen so schnell wie möglich voll, wie alle anderen auch. die,die dich wählen wollen es im grunde nicht anders

      Wer von diesen boss gestylten, konsum dressierten und mittlerweise politisch verhausschweinten wählern würde denn tatsächlich einer radikalen partei wie die von dir bevorzugten republikaner ihre stimme geben.

      und sei es auch nur des lautstarken prostestes wegen???

      genau, nicht mehr wie bisher auch, etwa 2% stammwähler. vermutich die mitglieder der partei und die familienmitglieder.

      das ist die stimme der opposition in diesem unserem lande

      Dem rest einer möglichen protestbewegung geht es wie schill in hamburg. der wird niedergemacht und der schwule bürgermeister grinst mit blasierten schweinsaugen lächelnd in die objektive der ihm wohlgesonnenen presse und lügt, dass sich die balken biegen.
      das durch unsere medien verblödete publikum merkt ohnehin nichts mehr.

      Viel spaß in zukunft mit deiner politischen arbeit bei den reps. meine stimme hast du schon mal auf alle fälle. und sei es nur damit die anderen nicht in den genuss der wählerpauschale kommen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 22:04:26
      Beitrag Nr. 143 ()
      #140, nannsen, ich darf mal kurz zusammenfassen ?

      Durch Wahlen wird sich nichts ändern.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 22:22:49
      Beitrag Nr. 144 ()
      # 137

      Und, welches Parteiprogramm war`s? NPD, DVU oder Reps?

      Die "Programme" dieser Parteien sind immer so furchtbar vielseitig: - Ausländer raus, Asylanten raus, Grenzen dicht, Todestrafe für dies und das undsoweiterundsoweiter......


      Habe festgestellt, das die Kandidaten dieser Parteien meistens absolute Nieten sind, Leute die vor einer Kamera tunlichst nicht den Mund aufmachen sollten. Alle ham se aber auch nen "Führer", einen der sagt wo`s langgeht und der die anderen Nullen maßregelt.


      Viel Spaß im rechten Sumpf :D
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 23:47:40
      Beitrag Nr. 145 ()
      Der Bundeskanzler ist ja heute verärgert gewesen über die "Grünen".

      Irak-Politik: Schröder verärgert über Grüne



      "Diskussionen, was wäre wenn, sind nicht hilfreich": Bundeskanzler Schröder.


      Ich gehe daher davon aus, geschätzte Anwesende, daß der Herr Bundeskanzler hier bei W-O auch nicht diskutiert.
      Diskutiert er überhaupt ? Mir fällt gerade kein Beispiel ein.

      Ein themenfremder Gruß

      Eviva
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 09:19:28
      Beitrag Nr. 146 ()
      #141 von Sep

      In der tat sehr kurz zusammengefaßt.

      Wenn keine wahlen, was bleibt dann noch??

      ein ratloser nannsen:confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 09:24:25
      Beitrag Nr. 147 ()
      #142 von IgnatzWrobel

      danke für deinen aufschlussreichen und informativen beitrag.
      Du meinst damit wahrscheinlich es alles so zu belassen wie es nun mal ist???

      Nur nichts ändern???

      Nicht mal als protest einem schill oder den reps 20% der stimmen zuschustern und sei es nur als schallende ohrfeige für unsere pappnasen???
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 09:33:52
      Beitrag Nr. 148 ()
      #143 von Eviva

      ...Diskutiert er überhaupt ? Mir fällt gerade kein Beispiel ein....



      Mit wem sollte der kanzler denn diskutieren???

      Setzt dies nicht zuerst bei dem möglichen diskussionspartnern eine eigene zu vertretene meinung voraus????
      Die um den kanzler inzwischen liebesdienerisch versammelte kamarilla hat keine meinung und braucht auch keine.

      wozu auch??

      Um die eigene position und damit die horrenden unanständigen versorgungsansprüche unnötig in gefahr zu bringen??
      Merke: Eine pension von nur 4000 euro im monat bedeutet den kapitalgegenwert von ca. 1 million euro

      In das in nur wenigen jahren als bonbon für das halten meiner schnauze.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:20:04
      Beitrag Nr. 149 ()
      #140 von Nannsen

      Könnte zutreffender nicht beschrieben werden. Danke

      #141 von Sep

      Also wartest du auf was?? Staatsstreich?? Staatsbankrott mit der folgender Revolution????

      Oder einfach noch nicht zu Ende gedacht??

      #142 von IgnatzWrobel

      Aha, die Kandidaten dieser Parteien sind alles Nieten??

      Und das hast du ganz allein festgestellt??

      Tunlichst nicht den Mund vor der Kamera aufmachen??

      Gilt dies nicht für alle Politiker???

      Haben diese demokratischen Typen nicht alle einen Führer, der ihnen sagen muss wo es lang geht???

      #143 von Eviva

      Diskussion???

      Etwa so wie der Schlachter mit der Weihnachtsgans???
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:21:18
      Beitrag Nr. 150 ()
      .
      Hatten wir das nicht schon einmal vor über 70 Jahren?

      Das Gejammere über den "Parteienstaat", über die Wahlen, die nichts an dieser Suituation ändern?

      Damals war dann ja bald für 12 Jahre Schluss mit den verhassten Parteien...

      Wollt ihr das wirklich?

      Ist es wirklich so unmöglich, aus der Geschichte zu lernen?
      .
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:27:17
      Beitrag Nr. 151 ()
      ..tja, das stimme ich rv. ausnahmsweise mal (fast) vollständig zu.

      Es ist zwar zum Teil schlimm, wie sich die Parteien in Deutschland alle noch so unwichtigen Posten (Schuldirektor aufwärts) unter den Nagel reißen und sich und ihre Parteifreunde bedienen.
      Mit einem Sozialismus oder einem Faschismus (beides schon mal dagewesen) möcht ich gleichwohl niemals tauschen.

      Wobei ich sog. "Protestwahlen" dennoch in bestimmten Situationen - wie seinerzeit in Hamburg, derzeit etwa in Berlin oder ev. auch in NRW - für ein geeignetes Mittel halte, Schlafmützen aufzuwecken. In Hamburg hat das ja ganz gut geklappt.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:27:41
      Beitrag Nr. 152 ()
      #148 von rv

      Du beantwortest hier gestellte fragen mit gegenfragen.

      W o ist deine antwort???

      Soll der hinweis auf hitler das totschlagargument für diese fragen sein???

      Eine mehr als billiger beitrag von dir. Ich weis, es ist leichter für dich in schöngeistigen träumereien zu schadronieren. da brauchst du über grundlegende fragen nicht nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:33:29
      Beitrag Nr. 153 ()
      #149 von xylophon

      ?????????????????????ß

      Wie immer, jedem seine streicheleinheiten und nur nichts konktetes sagen. Genau daran krankt es xylo..
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:36:38
      Beitrag Nr. 154 ()
      #149

      ..tja, das stimme ich rv. ausnahmsweise mal (fast) vollständig zu.

      Wieder vorbei...fast hätte es diesmal geklappt...fast fast fast, naja, irgendwann, irgendwie werden hier die Versammelten vielleicht nochmal Teilhabe an der Sternstunde erhaschen, daß xylo mal jemanden vollständig Zustimmung ausspricht. Bin da guter Hoffnung, wohlweislich, daß ich selbst wohl immer in der Ausklammerung dieser Seltenheit stehen werde ! :D
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:42:43
      Beitrag Nr. 155 ()
      konkret:

      Dein Posting, das anderen so gut gefallen hat - liest sich wie die Abrechnung eines zynischen verbitterten alten Mannes mit der Demokratie. Nach dem Motto: "bedient Euch am besten aus der Konkursmasse, solange noch was da ist, die Welt ist schlecht, wieso sollte man selbst besser sein..."

      Wer so schreibt, indem er nur die Nachteile (überdeutlich) aufführt, andererseits aber sehr viel wert darauf legt, nur in Freiheit leben zu wollen/können, der sollte auch Alternativen aufzeigen. Einfach die jetzige Demokratie verdammen, das ist ein bißchen wenig, oder??

      Wie stellst Du Dir denn ein System vor, das einerseits dem Bürger Freiheiten lässt, andererseits eine gewisse soziale Mindestfürsorge garantiert und Sicherungen aufweist, die denjenigen Schranken auferlegt, die die Freiheit mißbrauchen (etwa den Parteien im heutigen Deutschland)???
      Ich geb Dir sogar meine Antwort: ich stell es mir ungefähr so vor, wie das dt. Grundgesetz es sich vorstellt. Dezentral, dem Einzelnen vertrauend, sich gegen Feinde der Demokratie schützend. Dass die Realität davon noch erheblich abweicht, zum Teil stärker als vor ein paar Jahren, ist ein anderes Thema.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 15:00:59
      Beitrag Nr. 156 ()
      xylo

      ...Dass die Realität davon noch erheblich abweicht, zum Teil stärker als vor ein paar Jahren, ist ein anderes Thema...

      Mal von deiner persönlichen meinung mich betreffend abgesehen, (gehört scheinbar zu deiner diskussion kultur )

      Sonst wieder ein aha erlebnis ,ein echter xylo eben

      wenn man deine sätze sätze mal ein wenig seziert so soll es wohl im klartext heißen.

      1.das grundgesetzt ist gut und richtig

      2.vor ein paar jahren funktionierte das auch noch einigermaßen

      3. heute müssen wir feststellen, das sich die theorie von der wirklichkeit sehr weit entfernt hat

      Somit sind wir uns hier in der analyse einig.

      nur wo sind deine lösungsvorschläge, die anlyse, dass es mit dem grundgesetz immer weniger funktioniert, kann doch nicht alles gewesen sein, oder

      Wann läßt du mal deine hosen runter und machst mal ein richtiges statement zur sache?????
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 15:34:36
      Beitrag Nr. 157 ()
      ..hab ich zur Genüge getan...an vielen Stellen.

      Sich selbst engagieren, statt nur jammern zum Beispiel.
      Für Veränderungen eintreten, wo sie nötig sind, zum Beispiel, aber nicht nur im Bereich der Zuwanderung, dort mehr nach "Nützlichkeitserwägungen", ist aber nicht neu, hab ich schon oft genug geschrieben - in diesem Thread passt es ja.
      Aber dabei nicht das "Kind mit dem Bade ausschütten", also "Moslems passen nicht hierher" oder "Demokratie ist doch eh nicht besser als Diktaturen".

      In Hamburg hab ich mich über Schill gefreut, mit seinen 20 %. In NRW würde es mir vermutlich reichen, wenn eine starke FDP die Grünen ersetzt, zumal Möllemann keinen Schaden mehr anrichten kann. Nur fragt sich, ob die SPD oder die CDU das kleinere Übel als Partner wären.

      In Berlin würde ich dagegen bei der Verkommenheit der dortigen Altparteien wieder eher eine Schill-Partei favorisieren.

      Und eigentlich müsste man selbst in eine Partei eintreten, um noch mehr mitzuwirken. Oder eine neue gründen, mit vernünftigen Leuten wie diesem Bürgerkonvent.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 16:35:54
      Beitrag Nr. 158 ()
      #153 von xylophon

      Ja, das Posting von Nannsen hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen. Weil es für mich die klare Darstellung eines weisen und lebenserfahrenen Beobachters ist.

      Er beschreibt wohltuend klar einen tatsächlichen politischen Zustand unserer Demokratie und der daran teilnehmenden korrumpierten Demokraten und hebt sich damit wohltuend vom üblichen geschwafel der meisten Boardteilnehmer ab


      Was spricht eigentlich gegen die Republikaner?
      Ich habe mich mal durch deren Programm gearbeitet und finde im großen und ganzen viel von meinen eigenen Vorstellungen wieder.

      Somit eine für mich sehr interessante Partei für die weitere Zukunft, weil das Vertrauen in die etablierten Parteien weiter rapide verfallen wird.

      Sollte unsere Demokratie wirklich noch so schwach sein, dass sie sich mit einer rechten Partei argumentativ nicht im Parlament wegen fehlender Überzeugungskraft auseinanderzusetzen kann und will??

      Hat dann eine solche Demokratie ohne Demokraten dann überhaupt noch eine Existenzberechtigung???

      Wenn ja welche??

      Oder würde die Bedrohung durch radikale neue Parteien und Bürgerbewegungen unsere Demokratie sogar stärken??

      Wir sollten es einfach darauf ankommen lassen und alternativen wählen
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 17:01:17
      Beitrag Nr. 159 ()
      ...das Programm ist ja vielleicht nicht vollständig, aber was Du zitiert hast, klingt nach einer reinen 1-Themen-Partei. Ein bißchen wenig.

      Ansonsten hast Du Recht, dass eine starke Demokratie eigentlich eine Rechts- und eine Linkspartei verkraften müsste. Dennoch bin ich froh, dass die PDS nix zu sagen hat, außer in Berlin, wo das wohl auch an der Unfähigkeit und Korruptheit der Altparteien liegt.
      Und rechts scheinen mir die Schill-Leute noch etwas "seriöser" zu sein als die REPs. "Rechtsstaat verteidigen" ist mir lieber als "Ausländer raus und sonst gar nix..."
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 19:27:29
      Beitrag Nr. 160 ()
      #156 von BremerStadtmusikant

      Ich bin heute davon überzeugt, wenn wir schon vor jahrzehnten wenigstens eine einzige völkische oder rechtsgerichtete partei im bundestag gehabt hätten, wären möglicherweise die schlimmsten auswüchse der asyl-und islam zuwanderung nach deutschland verhindert worden.

      Somit ist es die ironie der immer geschürten deutschen angst-und antirechtsstimmung, dass unsere demokratie aus angst vor dem sterben gestorben ist.

      Am ende wird man vergeblich versuchen,die ungelösten probleme mit zwang und gewalt zu lösen.

      heute erzwingen die leeren sozial und rentenkassen radikale lösungen, morgen dann die fragen der zuwanderung und des fundamentalistischen islam in deutschland.

      Die heutigen probleme arbeiten gegen den linken und grünen zeitgeist.

      die zukunft wird m.e. nicht mehr sozialistisch sein.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 21:32:34
      Beitrag Nr. 161 ()
      .
      Ist ganz interessant, mal die völkischen Beobachter unter sich zu sehen!
      .
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 21:57:51
      Beitrag Nr. 162 ()
      rv. Bei aller vorherigen Kritik: in 158 spricht Nannsen einen richtigen Punkt an.

      Je länger man mit Korrekturen von Fehlentwicklungen zögert, desto härter werden sie eines Tages ausfallen. Ob das auf den Sozialstaat, die Einwanderungspolitik oder auf sonstige Probleme bezogen ist, die man vor sich herschiebt, um keinem weh zu tun. Es wird nicht einfacher, sondern schwerer werden...
      Letztlich wie beim Zahnarzt. Wenn man hingeht, bevor der erste Schmerz zu spüren ist, dann tut vielleicht nicht mal das Bohren weh. Wenn man wartet, bis man die Zahnschmerzen kaum noch aushalten kann, dann wird auch der Zahnarztbesuch selbst zum Alptraum...
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 22:38:26
      Beitrag Nr. 163 ()
      @ xylo

      Im Prinzip ist das richtig. Bezüglich der Rentenpolitik stimmt das sicher. Seit mindestens 2 Jahrzehnten sind da grundlegende Reformen überfällig. Niemand traut sich, dies auszusprechen - am ehesten übrigens noch die Grünen bis sie selbst in der Regierung waren.

      In Bezug auf die Einwanderungspolitik ist allerdings ein großer Teil der Probleme auf die Fiktion eines abstammungsorientierten Staatsbürgerschaftsrecht zurückzuführen, der die Integration von (nicht "volksdeutschen" ) Zuwanderern erschwert hat. Das "Boot-ist-voll"- und "Schotten-dicht"-Geschwätz ist nicht besser als das "Volk-ohne-Raum" aus unseligen Zeiten.

      Das soziobiologische Geschwätz kann ich nicht mehr hören...
      Die Soziobiologie liefert ein plausibles Erklärungsmuster für viele genetisch fixierte Verhaltensweisen. Dies sollte ein verantwortungsbewusster Politiker berücksichtigen. Das heißt aber nicht, dass man jedes davon abgeleitete Klischee bedienen muss. Die Politik muss u.U. energisch gegensteuern.

      Die Soziobiologie ist übrigens in ihrem Ansatz am Individuum orientiert und nicht am Volk. Das einzige Ziel der Gene ist die individuelle Fortpflanzung. Alles andere ist diesem untergeordnet. Wenn es wirklich so wäre, hätten wir zumindest ein Problem weniger!
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 22:49:32
      Beitrag Nr. 164 ()
      Wir sollten froh sein, dass wir ein "abstammungsorientiertes" Staatsbürgerschaftsrecht haben, weil es die Möglichkeit schafft, Leute abzuschieben, die zwar hier geboren sind, aber nie wirklich integriert waren. Die Franzosen haben diese Möglichkeit zum Beispiel nicht - was auch zu ihren riesigen Problemen mit "Enklaven" beiträgt, die mit Frankreich weniger zu tun haben als mit Nordafrika.

      Es geht nicht darum, dass man "keine Ausländer" will, wenn von "das Boot ist voll" die Rede ist. Es geht davon, dass man nicht noch mehr Ausländer will, die hier nicht in der Lage oder nicht bereit sind, irgendetwas zu leisten, sondern allein dem Sozialstaat zur Last fallen. Hier ist es überfällig, dies zu beenden.
      Mit Rassismus hat das im übrigen nichts zu tun, oder mit "Blut- und Boden". Sondern damit, dass das Sozialsystem schon für die hier lebenden Menschen kaum noch ausreicht (eigentlich schon lange nicht mehr, wenn man sich die Staatsverschuldung ansieht). Da muss man es nicht mit weiteren Menschen belasten, die zusätzlich davon kassieren.

      Das gilt im übrigen auch für "Deutsche" aus Russland und den sonstigen Nachfolgestaaten. Schon deshalb liegt der Vorwurf des Rassismus neben der Sache. Und das gilt in gleicher Weise, weil jeder Türke, Araber oder Koreaner hier willkommen ist/wäre, der bereit ist, sich zu integrieren, an die Regeln zu halten und ins Sozialsystem einzuzahlen, statt zu kassieren.
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 11:09:13
      Beitrag Nr. 165 ()
      xylo

      Interessant ist wie die Österreicher dieses Problem sehen.

      Sollte es nicht langsam an der Zeit sein schuldige zu benennen.??



      Aus dem internet:

      Unkontrollierte Zuwanderung belastet Sozialstaat weit mehr als sie diesem bringt



      Die nö-Landesobfrau und FPÖ- Abgeordnete Barbara Rosenkranz wies heute erneut die von NR-Präsident Khol geäußerte Auffassung zurück, dass die Zuwanderung kinderreicher Familien die demographische Situation günstig beeinflussen könne. Khol liege mit seiner Auffassung völlig falsch: "Zuwanderung ist keine Möglichkeit, den Sozialstaat zu erhalten."

      Rosenkranz verwies dabei auf eine wissenschaftliche Studie über Einwanderung unter dem Gesichtspunkt von Kosten und Nutzen in den Niederlanden. Die Studie kam zu dem Ergebnis: ein massenhafter Zuzug von gering qualifizierten Arbeitern bringe Nachteile für die Steuer- und Sozialsysteme.

      In EU-Ländern mit hohem Wohlfahrtsniveau würden Migranten während ihres Lebens mehr aus der Staatskasse entnehmen, als sie eingezahlt hätten. Die Verfasser der Studie kamen darüber hinaus zum Schluss, dass Unternehmer zwar kurzfristig von den niedrigen Löhnen für die Zuwanderer profitieren würden. Insgesamt führe der Verdrängungswettbewerb auf dem Arbeitsmarkt jedoch zu Nachteilen für die angestammte Bevölkerung.

      Auch der Bevölkerungswissenschafter Prof. Dr. Herwig Birg von der Universität Bielefeld kam zu diesem Ergebnis: Bei hohen Zuwanderungen verringert sich das Qualifikationsniveau der Bevölkerung, und es kommt
      zu Einbußen beim Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens, während gleichzeitig die Integrationskosten steigen. Die Strategie des Generationenersatzes durch Zuwanderungen sei auch aus internationaler Sicht problematisch.

      Zwar steige damit die Bevölkerungszahl, aber vor allem die Anzahl jener mit geringem Einkommensniveau, die mehr aus dem Sozialstaat herausbekommen als sie hineinzahlen. "Das heißt, Zuwanderung belastet den Sozialstaat und stützt ihn nicht", erläuterte Rosenkranz. Außerdem erhöhe Zuwanderung die Konkurrenz am Arbeitsmarkt, was zu einer höheren Arbeitslosigkeit führe. Das wiederum verursache hohe Sozialkosten und belaste letztendlich die Volkswirtschaft.

      "In den letzten fünfzehn Jahren gab es in Österreich bereits eine massive Zuwanderung. Die Bevölkerungszahl hat sich erhöht, die Arbeitslosigkeit ist hoch und gleichzeitig diskutiert man über den Erhalt des Sozialstaates. Das man mit Zuwanderung den Sozialstaat nicht stabilisieren kann, hat sich also bereits erwiesen", sagte Rosenkranz abschließend.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 11:15:00
      Beitrag Nr. 166 ()
      #163 von BremerStadtmusikant

      Der leidensdruck der deutschen bevölkerung ist, so wie es zur zeit aussieht, noch nicht groß genug.

      Natürlich müsste schon sehr lange die frage gestellt werden, wer letztendlich und damit persönlich für den angerichteten schaden und die belastung der deutschen volkswirtschaft verantwortlich zu machen ist.

      das sich noch hinauszögern der kommenden gewaltsamen explosion aus einem gemenge aus frust, politikverdrossenheit, des sich betrogenfühlens und hass wegen der asyl parasiten wird m.e. unsere republik mehr verändern als alles bisher dagewesene.

      Ich werde mich mal bis dahin gemütlich in meinen sessel zurücklehnen, genussvoll meinen wein genießen und das zeitgeschehen ( besser theater) eher amüsiert und neugierig als überrascht verfolgen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 16:03:38
      Beitrag Nr. 167 ()
      Der SPIEGEL hat in der letzten Woche die multikulti Struktur
      der deutschen Nationalmannschaft im Basketball hervorgehoben
      und das Team als sehr aussichtsreich bei der EM beschrieben.

      Also, ich bin über die Leistungen der Mannschaft nicht so
      sehr begeistert.
      Sie ist in der Vorrunde ausgeschieden und hat die Qualifi-
      kation für die Olympischen Spiele verpasst.
      :(
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 16:08:32
      Beitrag Nr. 168 ()
      Wie, haben die gegen Italien schon verloren???

      Ansonsten: sie sähen ohne die "Semi"-Deutschen mit Sicherheit noch schlechter aus. Und gegen die Semi-Deutschen kann man eigentlich auch nix haben als vernünftiger Mensch, solange sie hier Leistung bringen, statt Straftaten zu begehen.
      Die Theorie, dass das Einschmuggeln von besonders gutem Heroin auch eine Leistung sei, will ich dabei allerdings nicht zugrundelegen....
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 18:26:50
      Beitrag Nr. 169 ()
      Tiefe Gräben
      Die deutschen Basketballer scheiden aus - die Zukunft von Nationaltrainer Dettmann ist ungewiss
      Christian Schwager

      NORRKÖPING, 8. September. Als die deutsche Basketball-Nationalmannschaft am Montagabend in der Himmelstalundhallen von Norrköping auflief, war klar, dass sie am nächsten Morgen aus der schwedischen Stadt würde abreisen müssen. Unbekannt war nur das Ziel. Sollte es zurück nach Deutschland gehen oder nach Stockholm zum Viertelfinale der EM? Knapp zwei Stunden später war die Frage beantwortet. Nach einer 84:86 (51:44)-Niederlage im Ausscheidungsspiel gegen Italien musste sich die Auswahl von Bundestrainer Henrik Dettmann von dem Turnier in Schweden verabschieden.
      Dabei war Deutschland gut in die Partie gestartet und setzte sich schnell ab. Das Team profitierte von zwei Spielern: Dirk Nowitzki und Mithat Demirel. Wie wichtig die beiden in dieser Phase für ihre Mannschaft waren, wurde deutlich, wenn sie nicht auf dem Feld standen. So schmolz der 28:19-Vorsprung nach der ersten Viertelpause innerhalb von vier Minuten auf null Zähler zusammen (37:37). Bundestrainer Dettmann wechselte Nowitzki und Demirel ein - wieder wendete sich das Blatt und die Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) erspielte sich einen 51:44-Vorsprung.

      Große Nervosität

      Doch die Partie blieb eng. In der 30. Minute geriet Deutschland nach nervösem Spiel beim 63:64 erstmals in Rückstand. Auch im Schlussdurchgang blieb das Team unruhig. In der letzten Minute vergab Nowitzki die Chance, per Freiwurf das 80:80 zu erzielen. Das rächte sich: 22 Sekunden vor Schluss stopfte Italiens Marconato den Ball durch den Ring: 80:82. Zwei Punkte Rückstand hatte Deutschland auch am Ende.

      Das hoch gewettete Team verpasste damit nicht nur das Viertelfinale, sondern auch die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2004 in Athen. Die Position von Bundestrainer Dettmann gegenüber dem DBB ist nun deutlich geschwächt. Gräben sind weiter aufgerissen, die bereits vor den Titelkämpfen bestanden. So soll es im Juli zu Unstimmigkeiten zwischen Verband und Coach gekommen sein: Der DBB hatte ein Jubiläumsspiel des deutschen EM-Teams von 1993 gegen die aktuelle Auswahl angesetzt. Doch Dettmann schien wenig Lust auf diese Veranstaltung zu haben, er legte auf den Termin eine Trainingseinheit. Zwar lenkte Dettmann am Ende ein, und die Partie konnte mit einigen Minuten Verspätung beginnen. Für sein Verhalten aber soll der Bundestrainer vom DBB eine Abmahnung erhalten haben.

      In Norrköping hat sich die Führung des Verbandes sehr zurückhaltend über Dettmanns Zukunft als Nationalcoach geäußert. "Die Trainerfrage ist hier in Schweden kein Thema", hat DBB-Präsident Roland Geggus gesagt. "Der Verband wird am Wochenende nach der EM in Hagen darüber beraten", fügte er hinzu. "Der Trainer wird seine Vorstellungen vortragen, dann entscheidet der DBB. Wir werden uns dabei Zeit lassen."

      Zeit hat auch Dettmann. Ab der nächsten Saison übernimmt er das Traineramt beim Bundesligisten Mitteldeutscher BC. Er besitzt einen Vierjahresvertrag, er ist finanziell abgesichert. Der MBC sei auch eine Aufgabe, die viel Energie erfordere, sagt der Finne. Das klingt danach, als sei er darauf gefasst, künftig seine gesamte Energie in den Erstligisten investieren zu können.

      Dettmann wird dies auf die Weise tun, mit der er bislang die deutsche Auswahl geleitet hat. Er versteht sich eher als Moderator denn als autoritärer Chef. "Es ist nicht meine Art, den Spielern vorzuschreiben, was sie machen sollen", sagt er. "Und ich mag keine Spieler, die nur auf den Trainer schauen." Deshalb hält er nichts von "großen philosophischen Reden" vor einem Spiel. Deshalb ist Dettmann auch kein Freund von Auszeiten während einer Partie. "Wenn man sieht, dass die Spieler die Hosen voll haben, dann ist das so, dann kann man daran nichts ändern. Der Einfluss ist nicht so groß, wie viele glauben", sagt er. Oft überlässt Dettmann die Spieler bei Auszeiten sich selbst.

      Dass der Coach auf die Eigeninitiative seiner Mannschaft baut, hat Kritikern im DBB nicht gefallen. In Zeiten des Erfolgs jedoch wurde Dettmanns Art der Amtsführung akzeptiert. Etwa 2001, als er die Auswahl bei der EM in der Türkei zum vierten Platz führte. Und auch im vergangenen Jahr bei der WM in Indianapolis, die für Deutschland mit dem Gewinn der Bronzemedaille endete. Allerdings klang schon damals Kritik an Dettmanns Führungsstil durch. Nach dem größten Erfolg einer deutschen Basketball-Mannschaft gab Geggus zu Protokoll, sein Trainer habe eine zweite Chance verdient. Heute sagt der DBB-Chef: "Ich habe damit nur den Druck von der Mannschaft nehmen wollen, die nach dem verpassten Finaleinzug sauer war." Sie sei selbstverständlich auf sich selbst sauer gewesen, betont Geggus. Von einer Bewährungschance für den Trainer war bei der EM zunächst keine Rede mehr. "Die Trainerfrage", sagte Geggus, "ist unabhängig vom Erfolg."


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