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    Der Aufschwung kommt! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.08.03 11:14:54 von
    neuester Beitrag 12.05.05 11:24:46 von
    Beiträge: 131
    ID: 768.352
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      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:14:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      KONJUNKTURHOFFUNG

      ifo-Index steigt überraschend stark an

      Die Anzeichen für eine Besserung der deutschen Konjunktur mehren sich. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im August überraschend stark angestiegen.


      Der Geschäftsklimaindex für Westdeutschland sei von 89,3 Punkten im Juli auf 90,8 Punkte im August gestiegen, teilte das ifo-Institut am Dienstag in München mit. Das ist der vierte Anstieg in Folge. "Die neuen Umfragedaten untermauern die ifo Prognose einer konjunkturellen Belebung im zweiten Halbjahr", sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.
      Experten hatten zuvor mit einer Verbesserung des Index auf 90,0 Punkte gerechnet. Der Geschäftsklima-Index des Münchner ifo-Institus hatte sich im Vormonat um 0,4 Punkte verbessert. Nach Ansicht der Deutschen Bank ist nicht nur die Entwicklung des Gesamtindex, sondern auch die Einschätzung der aktuellen Lage "sehr wichtig" für die Einschätzung der konjunkturellen Entwicklung. Um die Wahrscheinlichkeit eines Konjunkturaufschwungs zu erhöhen, müsste sich auch die aktuelle Lageeinschätzung allmählich bessern.

      Die Einschätzung der Lage kletterte im August von 78,7 Punkten im Vormonat auf 79,9 Zähler und übertraf damit ebenfalls die Erwartung der Experten, die zuvor mit 79,3 Punkten gerechnet hatten. Bei der Erwartung ergab sich ein Anstieg von 100,2 auf 102,1 Punkte. Volkswirte hatten hier lediglich 101,1 Punkte erwartet.

      Aus Sicht der meisten Bank-Experten sind die fortgesetzte Abwertung des Euro und positive Signale aus den USA für die Erhöhung des Index veranwortlich.


      Da sieht man, dass die Maßnahmen der Bundesregierung zur Konjunturbelebung nun langsam Früchte tragen! :cool:

      mfg

      Fuller
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:18:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:26:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Unsere schöne Zukunft ist gerettet !

      Wohlstand forever !


      Ich nehm nach diesen Zahlen jetzt einen Kredit auf und kauf damit Aktien dann bin ich schon bald Reich !!

      Eine goldene Zukunft ist uns heute verheisen worden !
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:35:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schmeissi, komm wir legen zusammen und kaufen uns noch viel mehr!!!!

      Es geht wieder hoch .... Juhuuuuuuuuu!!! ... Gerhard, wir danken dir!!!


      :)
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:57:59
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.08.03 18:22:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Super, dann sollte Schröder gleich alle Steuern und Abgaben halbieren, wenn das wieder einmal so super losgeht. Gegenfinanziert wird das durch die Mehreinnahmen, die dank des von Schröder verursachten Aufschwungs bestimmt kommen werden.

      Und in einem Jahr, wenn dieser Aufschwung wieder die Traummarke von 0,25% Wachstum haben wird, dann werden die Schrödergetreuen wieder auf Kohl schimpfen, dass der dran Schuld ist, dass dieser Aufschwung nicht kam.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 18:46:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      "Der Aufschwung kommt"

      Offensichtlich! Der Dax hat es schon gemerkt!:D
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 19:18:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1 Aber nicht mit Gerd u. Eichel Hans!!
      :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 19:27:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mit diesen Oberversager der Nation Schröder, Eichel und Co
      kommt der Aufschwung mit Sicherheit nicht !!!
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 13:24:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ach was, der Aufschwung kommt? Wo???Ha,ha,ha!!!
      Richtig, der Aufschwung der Arbeitslosen!!! Es werden bald 5 Mille sein und das wird der Aufschwung sein!!!:laugh: :laugh: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 13:29:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Aufschwung kommt!

      Und er wird einen riesen Bogen um das rot-grüne Deutschland machen!
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 14:24:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ob der Aufschwung kommt - who knows! Der Neue Ikea-Katalog ist da! Das ist ein Fact!
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 17:53:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das ist jetzt schon der zweite Schröder-Aufschwung. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 01:03:38
      Beitrag Nr. 14 ()


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 01:39:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aber warum sind dann die Pfeile rot und nicht grün? ;)

      mfg

      Fuller
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 08:22:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      der aufschwung kommt


      ...und in Heidelberg stirbt die längste Fußgänergerzone der Welt...ein Laden nach dem anderen macht dicht...


      gjauch
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 09:20:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Geschäfte sterben auf der längsten Einkaufsmeile


      Auch in der Heidelberger Fußgängerzone machen immer mehr Läden aus Kostengründen dicht


      Heidelberg. "Tischer macht zu" steht am Schaufenster des alt-eingesessenen Haushaltswaren-Geschäftes in der Heidelberger Hauptstraße. "Wir schließen" verkündet direkt gegenüber das Ende des Kleiderladens "One". Kürzlich hat das Traditionshaus Bredl seine drei Geschäfte für Sport und Mode dicht machen müssen.

      Nach fast 150-jährigem Bestehen ist die Wintersche Buchhandlung zu, leere Schaufenster auch bei "Laura Ashley". Doch nicht nur die Hauptstraße ist vom Geschäftesterben gebeutelt: Als weiteres Traditionshaus in der Bekleidungsbranche räumt derzeit "Hettlage" nahe dem Bismarckplatz seine Regale. Was bleibt, ist nicht eben ein gesunder Branchenmix: Allein fast 40 Kleidergeschäfte dominieren die Hauptstraße, mehr als ein Dutzend Schuh- und rund zehn Telefonläden stehen gerade einmal zwei Lebensmittelgeschäften gegenüber.

      "Das Ende von Bredl war für uns ein schwerer Schlag", bekennt auch Swen Rubel vom Einzelhandelsverband. Ohne einen geeigneten Nachfolger an der Stelle drohe Heidelberg, im Wettbewerb mit anderen Einkaufsstädten weiter zu verlieren. Neben der schwierigen wirtschaftlichen Lage macht Rubel einige Heidelberg-spezifische Probleme aus: Rund 70 Euro monatlich pro Quadratmeter sind hier im Durchschnitt für ein Ladenlokal zu berappen, in Mannheim sind es "nur" 60 Euro.

      Dass die Heidelberger Hauptstraße mit 1,6 Kilometern die längste Einkaufsmeile Europas ist, bringe ebenfalls nicht nur Vorteile: "In Mannheim ist alles näher beisammen." Hinzu kommen städtische Gebühren wie beispielsweise die Luftraumsteuer für Schilder und Markisen.

      Mathias Rönick ist Inhaber der ältesten Buchhandlung Baden-Württembergs, der "Weiss`schen" am Uniplatz. Die gibt es schon seit 1593, aber "in den letzten 15 Jahren ist alles viel schwieriger geworden", so Rönick. "Die Monokultur im Einzelhandel macht uns zu schaffen, dazu die große Konzentration an Geschäften im vorderen Teil der Hauptstraße." Kritische Worte richtet der Buchhändler auch an die Adresse der Stadt. Mehrere Kollegen hätten vom Ordnungsamt untersagt bekommen, Waren vor der Türe auszustellen: "Das macht aber auf die Läden aufmerksam." Mit solchen Verboten mache die Stadt den Geschäftsleuten das Leben noch schwerer.

      Rene Pöltl, Leiter des Heidelberger Ordnungsamtes, verweist auf eine entsprechende Entscheidung des Gemeinderates.. In der Altstadt sind Postkarten, Zeitungen, Obst, Gemüse und Blumen als Auslagen erlaubt. Sinn dieser Einschränkung sei, das Ortsbild vor allzu großen Störungen zu schützen: "Wir wollen nicht, dass jeder seine Waren auf die Straße stellt und die Stadt zur Ramschbude verkommt."
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 09:28:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mittwoch, 27. August 2003
      48-Stunden-Woche
      Postboten sollen länger arbeiten

      Der Sparzwang der Deutschen Post wird in naher Zukunft zu einem Stellenabbau bei den Briefträgern führen. Das Unternehmen will mit seinen Zustellern eine Vereinbarung zur freiwilligen Verlängerung der Wochenarbeitszeit treffen, sagte eine Sprecherin der dpa. Im Kern läuft die - mit gewerkschaftlicher Zustimmung - getroffene tarifliche Neuregelung darauf hinaus, dass einzelne Briefträger länger arbeiten und dadurch den Arbeitsplatz von Kollegen überflüssig machen.

      Die Sparmaßnahmen sehen vor, dass tausende Briefträger auf dem flachen Land wieder Pakete ausliefern sollen. Dazu werden sie nach Informationen der dpa motorisiert. Schrittweise will die Post Tausende neuer Autos zur Verfügung stellen, damit künftig rund 40.000 Postboten auch wieder Pakete ausliefern. Zurzeit wird diese Tätigkeit nur von 26.000 Zustellern wahrgenommen.

      Wie viele Stellen unter den Postboten dadurch abgebaut werden können, hänge davon ab, wie das Angebot zur Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit um 9,5 Stunden angenommen werde, erläuterte die Sprecherin. Zurzeit arbeiten Briefträger 38,5 Stunden pro Woche. Einen Bericht der Zeitschrift "Focus Money" wies die Sprecherin als "spekulativ" zurück. Darin hieß es, mit der geplanten Umstrukturierung könnten in den kommenden Jahren "einige Tausend" Briefträger-Stellen abgebaut werden.

      Von Gewerkschafts- und Arbeitnehmerseite wurde betont, dass hinter dem Angebot "kein Zwang" stehe. Ein Zusteller könne sich für die Dauer eines Jahres zu der zusätzlichen Leistung verpflichten, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Deutschen Post, Dirk Marx. "Dafür gibt es in der Belegschaft auch einen Interessentenkreis." Dass sich dies auf die Arbeitsplätze auswirke und für die Post der Einspareffekt im Blickpunkt stehe, sei klar.

      Insgesamt müsse bei den Briefträgern gesehen werden, dass sich ihre Belastung in den vergangenen Jahren "dauernd weiter erhöht" habe, sagte Marx. "Inzwischen ist eine Belastungsgrenze erreicht." Mit Blick auf das im Jahre 2007 bevorstehende Ende des Briefmonopols der Post sei es aber wichtig, sich auf die kommende Wettbewerbssituation einzustellen.



      http://www.n-tv.de/3180697.html
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 09:39:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ist bestimmt alles "der Schröder" Schuld.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 10:27:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19 ConnorMcLoud,

      verrate mir doch nun bitte einmal, worüber du dich in deinem posting so freust bzw. was du so lustig findest.
      Etwa die steigende Anzahl der Einzelhändler, die dichtmachen müssen weil ihnen das Wasser bis zum Hals steht? Oder freust du dich über die perfiden Methoden der Post, die Briefträger gegeneinander auszuspielen?

      Ich jedenfalls finde das alles zum Kotzen.

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 12:35:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19

      ich glaube, du bist ein junger spund, der von tuten und blasen wirklich kein ahnung hat....vergleichbar meinen jugendlichen kid´s, die sich auch nicht bewußt sind, was die zukunft ihnen bringt....

      gjauch
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 12:37:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      #19...Ich bediene mich mal Deiner "Argumentationsweise" und behaupte: ES IST ALLES KOHL SCHULD

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 13:25:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22,

      das hört sich schon besser an: So ist es nämlich!:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 18:17:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      ...Verantwortlich für die Euphorie war unter anderem der unerwartet starke Anstieg des Reuters-Index für den deutschen Dienstleistungssektor. Dieser war im August erstmals seit einem Jahr über die Marke von 50 Punkten gestiegen und hatte damit ein Wachstum der Branche signalisiert....

      :)


      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,264177,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 18:52:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich habe diesen conner, oder Konn er net, schon lange durchschaut.

      Durch seine bornierte Art erreicht er, dass das gesamte WO-Board zu den Schwarzen überläuft.

      Das ist gewollt.
      Er ist CSU-Mit-oder-Ohne-Glied und liest den Bayernkurier.

      Nur finde ich es stinklangweilig. Entweder er ändert seine Taktik, oder er endet als Langweiler.

      Nein er ist schon ein Langweiler
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 19:54:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Mittwoch 10. September 2003, 14:42 Uhr
      Exportmotor springt wieder an
      Wiesbaden (AP) Nach einem schwachen ersten Halbjahr ist der deutsche Exportmotor im Juli wieder angesprungen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte, stiegen die Ausfuhren um 5,4 Prozent auf 57,8 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr hatte das Plus nur 2 Prozent betragen. Die Importe legten im Juli um 2,3 Prozent auf 43,7 Milliarden Euro zu. «Vom Aussenhandel kommen hoffnungsvolle Signale», zeigte sich der Bundesverband des Deutschen Gross- und Aussenhandels zuversichtlich.

      Der Zuwachs im Juli bestärke die Branche in der Annahme, dass die deutschen Exporte in der zweiten Jahreshälfte wieder zulegen könnten. Für das Gesamtjahr rechnet der Verband mit einem Wachstum der Ausfuhren um 3,5 Prozent. Damit sei der Aussenhandel einer der wenigen Bereiche der deutschen Wirtschaft mit Wachstum, auch wenn dieser unter dem langjährigen Mittelwert liege.

      «Die weltwirtschaftlichen Stolpersteine vom Jahresanfang wie Sars und Irak-Krise sind überwunden. Was bleibt, ist ein erhebliches Nachfrageproblem», sagte Verbandspräsident Anton Börner. Nach wie vor sei die Konjunktur in den Hauptabsatzmärkten EU und USA nicht so stabil, um zu alten Höhenflügen im Export zurückkehren zu können.

      Von der WTO-Konferenz in Cancún erhoffe sich die Exportwirtschaft Fortschritte für die aktuelle Welthandelsrunde mit klaren Signalen für Handelserleichterungen wie Zollabbau. Gerade Deutschland, wo jeder dritte Arbeitsplatz an der Aussenwirtschaft hänge, brauche dringend den Erfolg der Konferenz.

      In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden laut Bundesamt im Juli Waren im Wert von 30,7 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 24,2 Milliarden Euro von dort bezogen. Die Exporte stiegen damit um 4,1 Prozent und die Importe um 2,8 Prozent. Die Ausfuhren in die Länder der Eurozone legten um 3,3 Prozent auf 24,0 Milliarden Euro zu. Die Importe stiegen um 3,4 Prozent auf 20,5 Milliarden Euro.

      In Staaten ausserhalb der Europäischen Union exportierten deutsche Unternehmen im Juli Waren im Wert von 27,1 Milliarden Euro, ein Plus von 6,9 Prozent. Waren im Wert von 19,4 Milliarden Euro wurden aus diesen Ländern importiert (plus 1,7 Prozent). Saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren insgesamt gegenüber Juni 2003 um 2,8 Prozent zu, die Einfuhren verringerten sich dagegen um 2,2 Prozent.

      http://www.destatis.de
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 19:58:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      #25

      Von der Hand zu weisen ist Deine Vermutung bzgl. Connors Intention sicher nicht so einfach.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 20:00:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26

      Genau, aber dank der neuen Zollnummern, die unsere Bürokratie gepaart mit der EU-Bürokratie wieder einmal sensationell sinnvoll einführt (es gibt halt wieder eine neue Behörde, die wieder prüfen und kobtrollieren wird), dürfte der Zuwachs an Exporten für dieses Thema draufgehen und so bleibt letztendlich nichts übrig vom Plus.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 10:16:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.09.03 13:17:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Dienstag 16. September 2003, 13:03 Uhr
      ZEW: Deutsche Konjunkturaussichten hellen sich weiter auf

      Mannheim (Reuters) - Die Konjunkturaussichten für Deutschland hellen sich einer monatlichen Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) unter Börsenprofis weiter auf.

      Der vom ZEW ermittelte Saldo der Konjunkturerwartungen der befragten Analysten und institutionellen Anleger sei auf 60,9 von 52,5 Punkten im August gestiegen, teilte das ZEW am Dienstag in Mannheim mit. "Die Analysten bestätigen somit die erwartete Konjunkturerholung zu Beginn des neuen Jahres", teilte das ZEW zum neunten Anstieg des Indikators in Folge mit. Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 59,0 Zähler gerechnet. Volkswirte warnten aber, die besseren Erwartungen müssten nun auch durch harte Fakten belegt werden.

      "Tatsächlich zeigen sich in Deutschland schon jetzt erste Zeichen einer möglichen Konjunkturbelebung", erklärte das ZEW. Nicht nur wie bislang die Aktienmärkte, sondern auch erste Fundamentaldaten signalisierten eine beginnende Erholung.

      IDas nstitut verwies dabei auf den Anstieg der Industrieproduktion und der inländischen Auftragseingänge im Juli.

      Der Deutsche Aktienindex Dax baute nach der Veröffentlichung der ZEW-Daten seine Gewinne leicht aus, der Euro gab etwas nach. Ein Devisenhändler sagte: "Wir sehen beim Euro Gewinnmitnahmen, weil die meisten mit guten Vorgaben gerechnet hatten." Insgesamt würden die Stimmungsindikatoren derzeit eher mit Zurückhaltung aufgenommen: "Sie haben zuletzt schon genug Vorschlusslorbeeren geliefert, wohingegen sich die harten Daten nicht so gut entwickelt haben wie erwartet."


      WIRTSCHAFTLICHER AUFSCHWUNG NOCH NICHT SICHER


      Auch Ulrike Kastens vom Bankhaus Sal. Oppenheim warnte davor, den Aufschwung nun in trockenen Tüchern zu sehen: "Wir haben für Deutschland bisher wenig an harten Fakten." Bei der Industrieproduktion und den Auftragseingängen müsse man nun im August und September sehen, ob die harten Fakten auch wirklich geliefert werden. "Erst dann kann man sicher gehen, dass es sich nicht wieder um eine Erwartungsblase handelt wie im letzten Jahr", sagte Kastens. Bernd Weidensteiner von der DZ Bank wies darauf hin, dass zwischen Erwartungen und aktueller Lage noch immer eine breite Lücke klafft: "Wann diese sich schließt, ist die entscheidende Frage." Die gegenwärtige Lage in Deutschland bewerten die Anleger und Analysten dem ZEW weiter sehr negativ. Der Saldo ihrer Einschätzung der gegenwärtigen Lage stieg lediglich um 0,9 Punkte auf minus 91,7 Zähler.

      Der ZEW-Indikator liegt nun seit drei Monaten über seinem historischen Mittelwert von 33 Punkten. Das Stimmungsbarometer für die Euro-Zone legte den ZEW-Angaben zufolge auf 69,6 von 58,1 Punkten im August zu. Das ZEW befragt monatlich gut 300 Analysten und institutionelle Anleger zu ihren mittelfristigen Erwartungen hinsichtlich Konjunktur, Zinsen, Aktien- und Wechselkursen. Der Saldo der Konjunkturerwartungen gibt die Differenz der positiven und der negativen Einschätzungen für die Wirtschaftsentwicklung auf Sicht von sechs Monaten wider.

      Volker Nitsch von der Bankgesellschaft Berlin (Xetra: 802322.DE - Nachrichten - Forum) warnte, man sollte den ZEW-Index unterm Strich nicht überbewerten. "Gerade am Wendepunkt der Konjunktur ist seine Aussagekraft begrenzt." So gebe das Niveau des Index selbst wenig Auskunft über den wirtschaftlichen Verlauf.




      http://de.news.yahoo.com/030916/71/3n4oc.html

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 14:22:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      ... und wenn es, wie bei der Regierung zu erwarten, wieder runter gehen wird mit den Konjunkturerwartungen, wird Connor darauf hinweisen, dass Kohl Schuld ist.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 12:29:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      KONJUNKTURBELEBUNG

      Ifo-Klimaindex steigt fünften Monat in Folge

      Der Ifo-Geschäfsklimaindex, der die Stimmung in der deutschen Wirtschaft abbildet, ist im September den fünften Monat in Folge gestiegen - Signal für den Wirtschaftsaufschwung. Die Firmen beurteilen allerdings nur ihre künftigen Aussichten besser - die aktuelle Lage sehen sie noch schlechter als im Vormonat.


      München - Der Ifo-Index für Westdeutschland habe auf 91,9 von 90,8 Punkten im August zugelegt, teilte das Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) am Donnerstag mit. Volkswirte hatten zuvor im Schnitt mit einem Anstieg auf 92,0 Punkte gerechnet. Bereits ein Anstieg des Gesamtindex in drei aufeinander folgenden Monaten gilt als Signal für eine konjunkturelle Trendwende.
      Die Erwartungen der rund 7000 befragten Unternehmen seien in Westdeutschland nun erstmals seit dem Frühjahr 2002 wieder überwiegend positiv, erklärte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. "Die in allen Sektoren zu beobachtende Verschlechterung der Lage gegenüber dem Vormonat mahnt allerdings weiterhin zu Vorsicht."

      Der Teilindex der Erwartungen stieg auf 105,2 von revidiert 102,2 Punkten im August. Der Teilindex für die Lagebeurteilung gab dagegen auf 79,2 von 79,9 Punkten nach. In Ostdeutschland verschlechterte sich das Geschäftsklima auf 104,0 von 104,1 Punkten im August. Auch hier verbesserten sich die Erwartungen, während sich die Einschätzung der aktuellen Lage verschlechterte.

      Zögerliche Aufwärtsentwicklung befürchtet

      Viele Volkswirte sahen darin kein gutes Vorzeichen für die konjunkturelle Entwicklung. "Der Aufschwung ist in Deutschland bis jetzt mehr Hoffnung als Wirklichkeit", sagte Bernd Weidensteiner von der DZ Bank. Auch ifo-Volkswirt Hans Günter Russ blieb vorsichtig: "Es ist nicht sicher, dass es eine ganz tolle Erholung wird. Wenn, dann wird es eine zögerliche Aufwärtsentwicklung."

      Bei den einzelnen Sektoren verbesserte sich das Geschäftsklima im verarbeitenden Gewerbe und im Einzelhandel. Im Bauhauptgewerbe und im Großhandel habe sich der Indikator dagegen etwas eingetrübt, hieß es in dem ifo-Bericht.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 12:32:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Der Aufschwung kommt ....
      nicht!
      :eek:
      .
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 13:40:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      Für Dich bestimmt nicht.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 13:51:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      KONJUNKTURBELEBUNG


      fo-Klimaindex steigt fünften Monat in Folge

      Der Ifo-Geschäfsklimaindex, der die Stimmung in der deutschen Wirtschaft abbildet, ist im September den fünften Monat in Folge gestiegen - Signal für den Wirtschaftsaufschwung. Die Firmen beurteilen allerdings nur ihre künftigen Aussichten besser - die aktuelle Lage sehen sie noch schlechter als im Vormonat.

      Bauwirtschaft: Anstieg des Index ist Signal für Trendwende

      München - Der Ifo-Index für Westdeutschland habe auf 91,9 von 90,8 Punkten im August zugelegt, teilte das Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) am Donnerstag mit. Volkswirte hatten zuvor im Schnitt mit einem Anstieg auf 92,0 Punkte gerechnet. Bereits ein Anstieg des Gesamtindex in drei aufeinander folgenden Monaten gilt als Signal für eine konjunkturelle Trendwende.
      Die Erwartungen der rund 7000 befragten Unternehmen seien in Westdeutschland nun erstmals seit dem Frühjahr 2002 wieder überwiegend positiv, erklärte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. "Die in allen Sektoren zu beobachtende Verschlechterung der Lage gegenüber dem Vormonat mahnt allerdings weiterhin zu Vorsicht."

      Der Teilindex der Erwartungen stieg auf 105,2 von revidiert 102,2 Punkten im August. Der Teilindex für die Lagebeurteilung gab dagegen auf 79,2 von 79,9 Punkten nach. In Ostdeutschland verschlechterte sich das Geschäftsklima auf 104,0 von 104,1 Punkten im August. Auch hier verbesserten sich die Erwartungen, während sich die Einschätzung der aktuellen Lage verschlechterte.

      Zögerliche Aufwärtsentwicklung befürchtet

      Viele Volkswirte sahen darin kein gutes Vorzeichen für die konjunkturelle Entwicklung. "Der Aufschwung ist in Deutschland bis jetzt mehr Hoffnung als Wirklichkeit", sagte Bernd Weidensteiner von der DZ Bank. Auch ifo-Volkswirt Hans Günter Russ blieb vorsichtig: "Es ist nicht sicher, dass es eine ganz tolle Erholung wird. Wenn, dann wird es eine zögerliche Aufwärtsentwicklung."

      Bei den einzelnen Sektoren verbesserte sich das Geschäftsklima im verarbeitenden Gewerbe und im Einzelhandel. Im Bauhauptgewerbe und im Großhandel habe sich der Indikator dagegen etwas eingetrübt, hieß es in dem ifo-Bericht.

      Quelle:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,267083,00.html
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 13:54:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      Connor doppelt hält besser. :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:41:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      Exportwirtschaft erwartet Aufschwung

      06. Oktober 2003 Die Exportwirtschaft - nach wie vor das wichtigste Standbein der deutschen Konjunktur - steht vor einem Aufschwung. „Die Schwächephase der letzten beiden Jahre wird überwunden“, erklärte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag am Montag in Berlin nach Auswertung seiner Herbstumfrage in 80 Staaten.

      Die Ausfuhren werden der Prognose zufolge nach zwei Prozent in diesem Jahr 2004 um fünf Prozent zunehmen. Autos und Autoteile „made in Germany“ sind im Ausland besonders begehrt, gefolgt von Maschinen und chemischen Erzeugnissen.

      Da die Importe kommendes Jahr um gut vier Prozent zulegen dürften, rechnet der DIHK mit einem deutschen Handelsüberschuß von 137 Milliarden Euro, was ein Rekordhoch wäre. Dies beschere der Bundesrepublik 0,5 Prozentpunkte Wirtschaftswachstum, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. 2003 habe der Überschuß mit rund 126 Milliarden Euro stagniert, weshalb der Einfluß auf das Bruttoinlandsprodukt gleich Null gewesen sei.

      Regierung: 2,0 Prozent Wachstum realistisch

      Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) äußerte sich indessen vor der Handelskammer in Riad optimistisch über eine baldige Überwindung der mehrjährigen Stagnation: „In Deutschland verstärken sich die Anzeichen für eine konjunkturelle Erholung.“ Die stetig wachsende Zuversicht von Unternehmen und Verbrauchern werde untermauert durch einen Anstieg bei Produktion, privatem Konsum und Exporten. Besonders das Vorziehen der Steuerreformstufe 2005 auf 2004 „wird für einen kräftigen Wachstumsimpuls sorgen“, betonte er trotz Unklarheiten über ein solches Vorziehen bei der Unionsmehrheit im Bundesrat.

      Regierungssprecher Thomas Steg nannte die Wachstumsprognose von 2,0 Prozent für 2004 realistisch. Zu der immer noch offiziellen deutschen Wachstumsrate von 0,75 Prozent für 2003 hatte Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) am Vortag im Hessischen Rundfunk eingeschränkt, sie müsse möglicherweise im Herbst wie auch die angesetzten Steuereinnahmen nach unten korrigiert werden.

      Von breiter Basis getragen

      Dieses Jahr hätten sich die weltweite Wirtschaftsflaute und der starke Euro negativ ausgewirkt. „Wir hoffen, daß er (Euro) nicht signifikant über 1,20, oder 1,25 Dollar ansteigt. 1,25 würde für den Export schon weh tun", sagte Wansleben. Eine konkrete Erwartung für den Währungsverlauf wollte er aber auf Grund der unklaren Wechselkurssituation nicht nennen.

      Der Importzuwachs werde etwa 2,4 Prozent betragen. Während in den zwei Jahren der Stagnation einzig China und die Staaten Mittel- und Osteuropas deutsche Produkte orderten, wird der Exportzuwachs laut DIHK 2004 von einer breiten Basis getragen. Das Plus im Außenhandel „dürfte in einen verhaltenen weltweiten Aufschwung eingebettet sein mit einem Wachstum von 3,2 Prozent“. Die Hoffnungen richteten sich vor allem auf eine Konjunkturerholung in den Vereinigten Staaten. „Achillesferse ist und bleibt jedoch die nach wie vor labile weltpolitische Situation sowie gravierende Unsicherheiten im internationalen Wechselkursgefüge.“

      Impulse aus Japan und Amerika

      Bedeutende Impulse für den deutschen Export kommen nach Worten Wanslebens insbesondere aus Amerika, Japan und anderen asiatischen Ländern, Westeuropa sowie aus dem Nahen und Mittleren Osten. Die im nächsten Jahr anstehende EU-Osterweiterung bringe ebenfalls einen Schub für den deutschen Außenhandel. Auch in Rußland und den GUS-Staaten steige die Nachfrage nach Produkten aus der Bundesrepublik wieder an. An der traditionellen Herbstumfrage waren dem DIHK zufolge die Außenhandelskammern sowie Mitarbeiter der deutschen Wirtschaft in 80 Handelspartnerländern der Bundesrepublik beteiligt, die 97 Prozent des gesamten deutschen Außenhandels abdecken.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:46:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      Was Aufschwung wo :confused: habe ich da schon wieder was verpaßt?

      Kommt mir im übrigen bekannt vor, wurde nicht letztes Jahr schon darüber gesprochen und glaub das Jahr davor auch!
      :eek:

      Coooooool unter Schröder kommt doch noch der Aufschwung:laugh: :laugh:

      Wer es glaubt wird selig.
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 12:33:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      BELEBUNG IM SEPTEMBER

      Arbeitsmarktzahlen überraschend positiv

      Die Zahl der Arbeitslosen ist im September überraschend deutlich gesunken. Florian Gerster, Chef der Bundesanstalt für Arbeit, führt die Fortschritte auf die neue Arbeitsmarktpolitik zurück.

      Nürnberg - Die Zahl der Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat um 107.000 auf 4,206 Millionen zurückgegangen, hieß es in dem Monatsbericht der Bundesanstalt für Arbeit (BA). Nach Angaben von Gerster fiel der Rückgang in diesem Jahr deutlicher aus als um diese Jahreszeit üblich. Hauptgrund sei die Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik. So ging auch die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl um 14 000 auf 4,392 Millionen zurück. Im Westen sank sie um 11 000, im Osten um 3000. Volkswirte hatten zuvor im Schnitt einen saisonbereinigten Anstieg um 10.000 Erwerbslose erwartet.
      Trotz des deutlichen Rückgangs im Monatsvergleich waren im September den Angaben zufolge 265.000 mehr Menschen arbeitslos gemeldet als noch vor einem Jahr. Die unbereinigte Arbeitslosenquote stieg im Jahresvergleich von 9,5 auf 10,1 Prozent. BA-Chef Gerster wollte angesichts der konjunkturellen Situation noch keine Entwarnung geben: "Wir sind noch deutlich entfernt von Beschäftigungsaufbau", sagte er.

      Nach BA-Angaben haben sich seit Jahresbeginn 183.000 Arbeitslose mit Hilfe der Ich-AG oder mit einem Überbrückungsgeld selbstständig gemacht. Zudem werde die Statistik dadurch entlastet, dass Ende September rund 21.300 Arbeitslose in Personal-Service-Agenturen (PSA) beschäftigt gewesen seien. Die PSA sollen Arbeitslose über Zeitarbeit in eine neue dauerhafte Beschäftigung vermitteln.
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 21:05:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      Weltmeister!!! :D

      Der Aufschwung kann kommen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 08:47:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      NACH ELF JAHREN

      Deutschland ist wieder Export-Weltmeister :eek:

      Das erste Mal seit elf Jahren ist die Bundesrepublik Medienberichten zufolge wieder der größte Exporteur der Welt. Mit Ausfuhren im Volumen von 62 Milliarden Dollar im Monat August verdrängte Deutschland die Vereinigten Staaten vom Spitzenplatz.


      Hamburg - Im August lagen die Ausfuhren laut "Financial Times Deutschland" um mehr als sieben Prozent über denen der USA, der bisherigen Nummer Eins bei den Exporten. Japan folge an dritter Stelle, wie aus entsprechenden Handelsdaten von OECD, Internationalem Währungsfonds und nationalen Statistikämtern hervorgehe.

      Deutschland war in den achtziger Jahren lange Zeit der größte Exporteur der Welt, büte diese Position jedoch nach der Wiedervereinigung ein. Erste Anzeichen für die Rückkehr auf den Spitzenplatz hätten bereits die Daten für das Frühjahr geliefert, so die "FTD". Nach OECD-Zahlen seien die deutschen Warenausfuhren auf Dollar-Basis in saisonbereinigter Rechnung im April erstmals höher als die US-Exporte gewesen.

      Ein Grund für die gute Performance sei Experten zufolge die günstige Kostenentwicklung seit Mitte der 90er Jahre. "Deutschland hat durch zunehmende Lohnzurückhaltung merklich aufgeholt", sagte Harald Jörg, Volkswirt bei der Dresdner Bank, der Zeitung. Verstärkt worden sei der Aufwärtstrend der deutschen Exporte im ersten Halbjahr durch die Aufwertung des Euro. Dadurch ergebe sich rein rechnerisch ein höherer Dollar-Wert für die Ausfuhren.



      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,269690,00.html


      Hmm, ich denke unser Kanzler hat einen großen Anteil an diesem Erfolg. :D So schlechts kann es um den Standort Deutschland dann wohl gar nicht stehen. :)
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 13:01:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      TECHNOLOGIESEKTOR

      PC-Markt geht durch die Decke

      Der weltweite PC-Markt ist im dritten Quartal kräftig angesprungen. Insgesamt wurden gut vierzehn Prozent mehr Computer abgesetzt - vor allem Notebooks.


      Hamburg/Stamford - Nach Angaben des Marktforschungsunternehmen Gartner wurden im dritten Quartal insgesamt 42,5 Millionen Rechner ausgeliefert - 14,1 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. "Fallende Systempreise, bessere Performance und das Interesse an drahtloser Technologie rücken Notebooks in den Fokus der Käufer, vor allem in den der Privatverbraucher", sagte Analyst Charles Smulders in einer Mitteilung. Seit mehreren Quartalen steigt der Anteil der Notebooks an den ausgelieferten PCs an. Apple-CEO Steve Jobs sieht 2003 deshalb als "Jahr des Notebooks" an.
      Kurzfristig, so Smulders, könnten Laptops allerdings das Opfer ihres eigenen Erfolges werden: Durch die stark gestiegene Nachfrage nach tragbaren Rechnern werde das Angebot an LCD-Bildschirmen und Laptop-Festplatten knapp, was in den kommenden Quartalen zu höheren Preisen führen könne.

      PC-Markt im dritten Quartal 2003

      Unternehmen Marktanteil 3/2003 (%) Marktanteil 3/2002 (%) Wachstum (%)
      Dell Computer 15.3 13.6 28.3
      Hewlett-Packard 15.1 13.5 27.7
      IBM 5.3 5.2 16.5
      Fujitsu/Fujitsu Siemens 3.7 3.5 19.5
      Toshiba 3.1 3.1 15.7
      Andere 57.5 61. 7.3
      Gesamt 100.0 100.0 14.1


      Quelle: Gartner



      Dell baut Vorsprung aus

      Unangefochtene Nummer Eins auf dem weltweiten Computermarkt bleibt Dell mit einem Marktanteil von nun 15,3 Prozent (siehe Tabelle). Der zweitplatzierte, Hewlett Packard (HP) , konnte vor allem in den USA zulegen. Größter Verlierer war im dritten Quartal Gateway: In den Vereinigten Staaten verlor das Unternehmen mehr als ein Viertel seines Marktanteils.

      Der Marktanteil von Apple Computer , dem letzten PC-Hersteller, der seine Rechner nicht mit dem Microsoft- -Betriebssystem Windows ausliefert, ging in den USA weiter zurück, obwohl das Unternehmen 4,9 Prozent mehr Geräte absetzte.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 11:04:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      Dienstag 28. Oktober 2003, 10:44 Uhr
      Ifo-Geschäftsklimaindex steigt unerwartet deutlich


      München (Reuters) - Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Oktober unerwartet deutlich gestiegen und hat die Hoffnung auf den Beginn einer wirtschaftlichen Belebung angeschürt. Dabei beurteilten die Firmen sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch ihre Geschäftsaussichten besser als im Vormonat.

      Der Ifo-Index für Westdeutschland habe auf 94,2 von revidiert 92,0 Punkten im September zugelegt, teilte das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) am Dienstag mit. Von Reuters im Vorfeld ANZEIGE

      befragte Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 92,3 Punkte gerechnet. "Das ist eine sehr gute Nachricht. Die Hinweise auf einen Aufschwung mehren sich", sagte Bernd Weidensteiner von der DZ Bank.



      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 12:05:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      UNGLEICHER AUFSCHWUNG

      Der Osten hinkt dem Westen hinterher

      Der ifo-Index, einer der wichtigsten Konjunkturindikatoren, ist zum siebten Mal in Folge gestiegen - ein klares Zeichen dafür, dass sich die Aufschwung verstetigt. Der Westen allerdings profitiert stärker davon als die neuen Länder.

      München - Der Geschäftsklimaindex für Westdeutschland stieg im Monat November auf 95,7 Punkte, nach 94,3 Punkten im Monat zuvor. Das bedeutet, dass die befragten Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage und ihre Zukunftserwartungen im Schnitt günstiger einschätzen als noch im Oktober. Der Anstieg war größer als erwartet.
      Die Erholung ist auch an den anderen Daten des Institutes abzulesen: Der Teilindex für die aktuelle Geschäftslage legte deutlich von 81,1 auf 83,2 Punkte zu. Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate verbesserten sich von 107,9 auf 108,7 Punkte.

      "Die erneute Besserung des Geschäftsklimaindex in Westdeutschland signalisiert weiter Fortschritte im konjunkturellen Erholungsprozess", sagte der Präsident des ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn. Bislang habe es noch die Furcht gegegen, dass die Erwartungen übertrieben optimistisch seien; jetzt habe sich die Lagebeurteilung Auftriebstendenz verfestigt. "Der von den USA und Asien ausgehende Konjunkturaufschwung scheint nun auch Deutschland zu erfassen." Ein ähnlich langer Anstieg des Geschäftsklimaindizes in Westdeutschland sei zuletzt im Aufschwungjahre 1999 zu beobachten gewesen.


      In den neuen Bundesländern nahm der Geschäftsklimaindex erneut weniger stark zu als in den alten Bundesländern. In Ostdeutschland stieg der Geschäftsklimaindex von 104,7 Punkten im Vormonat auf 105,2 Punkte im November. Die Lagebeurteilung verschlechterte sich hier sogar - von 124,2 Punkten im Vormonat auf 123,2 Punkten im November.


      Da andere Indikatoren wie der Reuters-Einkaufsmanagerindex zuletzt durch Zuwächse in Serie eine Verbesserung der Konjunktur in Deutschland signalisiert haben, gehen Volkswirte davon aus, dass die Wirtschaft ab dem Jahresende langsam in Fahrt kommt. Im Sommer hatte Deutschland mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) vom zweiten auf das dritte Quartal um 0,2 Prozent die leichte Rezession des ersten Halbjahres überwunden. Unter dem Strich wird aber bestenfalls eine Stagnation der Wirtschaftsleistung im Gesamtjahr übrig bleiben. Für 2004 halten Ökonomen wie auch die Bundesregierung ein Wirtschaftswachstum von 1,5 bis 2,0 Prozent für möglich.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,275496,00.html

      :)
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 20:51:45
      Beitrag Nr. 45 ()
      STEUEREINNAHMEN

      Sprunghafter Anstieg im November

      Gute Nachrichten für Finanzminister Hans Eichel. Im November sind die Einnahmen des Staates überraschend stark gestiegen.


      Hamburg - Nach Berechnungen des Bundesfinanzministeriums lagen die Steuereinnhamen um 4,6 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresmonat. Besonders kräftig legte mit 9,6 Prozent die Mineralölsteuer zu, die allein dem Bund zusteht. Mit drei Prozent wuchs auch die Umsatzsteuer, was Experten im Finanzministerium als Beleg dafür werten, dass die Deutschen ihre Kaufzurückhaltung ablegen. Die Einnahmen aus dem Solidaritätszuschlag lagen im November 3,1 Prozent über dem Vorjahresmonat.
      Ungünstig entwickelten sich veranlagte Einkommensteuer und Körperschaftsteuer. Bei beiden zahlte der Fiskus im November mehr an die Steuerzahler zurück, als er einnahm. Bei der Körperschaftsteuer betrug das Minus 433 Millionen Euro, bei der veranlagten Einkommensteuer sogar knapp 1,2 Milliarden Euro.

      Insgesamt liegen die Steuereinnahmen in den ersten elf Monaten des Jahres um 0,3 Prozent über dem Vorjahr. Für das Gesamtjahr 2003 prognostiziert die jüngste Steuerschätzung ein Plus von 0,1 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 21:53:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      Durch den starken Euro werden die deutschen Exporte nächstes Jahr ganz schön einbrechen; aber noch können die rot/grünen Anhänger hier träumen, bis sie wieder von der Realität eingeholt werden.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 22:17:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      neben der sogenannten "gefühlten temperatur", gibt es dank rot-grün ihn,

      den "gefühlten Aufschwung".


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 16:45:16
      Beitrag Nr. 48 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 16:53:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich hab gerade mal geguckte ob die panische Laura auch in diesem thread ihre Schröder-Neurose zum Besten gibt - und wie erwartert - Sie ist dabei.

      Auf Laura g. ist halt Verlass!


      Schröder Schröder Schröder

      Laura - fass!
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 15:29:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wirtschafts-Experten sind sich einig
      Endlich Aufschwung in Sicht!

      Von S. ERNST u. C. SCHMITZ

      Hintergrund

      Hamburg – Endlich! Mit unserer Wirtschaft geht es wieder aufwärts! Nach drei Jahren Flaute rechnen viele Experten für 2004 mit einem sanften Aufschwung in Deutschland . . .

      Das Konjunkturwachstum soll im kommenden Jahr schon bei 2,0 Prozent liegen, erwartet Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Professor Norbert Walter – im laufenden Jahr sind es schockierende Nullkommanull! Auch Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) verspricht eine Belebung der schlaffen Konjunktur: „2004 wird mit Sicherheit besser als 2003!“


      Folge: Neue Hoffnung auf sinkende Arbeitslosenzahlen (Jahresdurchschnitt derzeit rund 4,4 Millionen)! Der Berliner Forscher Michael Burda glaubt, dass die Arbeitslosenquote von 10 % auf 7 % bis 8 % sinken kann.


      Professor Hans-Werner Sinn vom renommierten Münchner ifo-Institut: „Der Abbau der Beschäftigung könnte in der zweiten Jahreshälfte zum Stillstand kommen – sofern nicht ein weiter steigender Euro den Exporteuren einen Strich durch die Rechnung macht.“


      Doch das sei kein echtes Problem, beruhigt Konjunkturexperte Gustav Adolf Horn, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung: „Der Euro ist stark, aber die Exporte sind stärker, weil deutsche Produkte weltweit gefragt sind.“


      Hinzu kommt: „Der Wachstumsmotor Industrie schaltet gerade vom Leerlauf in den Vorwärtsgang.“


      Ein Grund: Mehr Zuversicht bei den Firmenbossen wegen der ersten Reformen bei Gesundheit, Rente, Steuern!


      Der Chef der Wirtschaftsweisen, Professor Wolfgang Wiegard: „Es sieht gut aus! Der Reformstau hat sich aufgelöst, und die Diskussion über eine grundlegende Steuerreform geht weiter . . .“


      Vorbild sind die USA, die nach Steuersenkungen inzwischen das stärkste Wachstum seit 20 Jahren verbuchen – 8,2 % im dritten Quartal!


      Kein Wunder, dass es an den Börsen weltweit wieder kräftig nach oben geht! Laut „Handelsblatt“ wurde im Jahresverlauf die längste Niedrig-Kurs-Phase seit 70 Jahren überwunden. Der Deutsche Aktienindex (Dax) gewann seit Januar 25 % dazu, stieg gerade wieder über 3900 Punkte.




      23.12.2003
      © 2003 Bild.T-Online.de


      http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html



      :)
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 16:21:09
      Beitrag Nr. 51 ()
      Welch Geistes Kind muß man sein, um erhoffte 2% (am Ende realistische 1,7%) als rauschenden Aufschwung zu verkaufen, den man dann auch noch völlig ungeniert neben die 8,2% im 3.Q in USA stellt?

      Solch eine Geisteshaltung kann in der Tat nur haben (ich weiß, ich wiederhole mich), wer als Claqueur von Kreisen, die solche Hilfe nötig haben, bezahlt wird. :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 16:44:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo QCOM,

      freu Dich doch mal, wenigstens an Weihnachten!:)


      Oder hast Du das in den quälend langen 16 Kohl-Jahren völlig verlernt?:(
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 12:20:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      Fuller81


      mich würde mal interessieren, welch sachliches Wissen Dich zu dieser Erkenntnis leitet und mit welchen volkswirtschaftlichen sowie makroökonomischen Erfordernissen bzw. Zusammenhängen Du diese These unterbreitest gerade im Hinblick auf die beiden größten Herausforderungen für Deutschland

      Globalisierung und EU-Erweiterung :rolleyes: :confused:






      Käptn:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 12:49:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Da Deutschland nächstes Jahr Fußballweltmeister und Exportweltmeister wird geht ein Ruck durchs Land und alle kaufen wie verrückt. :look: :D

      Auf die makroökonomischen Dinge komme ich bis Ende Februar drauf zu sprechen. Bis dahin müsste ich mit Makro 2 lernen fertig sein. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 12:53:13
      Beitrag Nr. 55 ()
      hat Schröder nun zur Gesundung der Wirtschaft die WM vorverlegen lassen? Erstaunlich, was der kleine Mann alles so kann und tut.
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 12:56:28
      Beitrag Nr. 56 ()
      Europameister meine ich selbstverständlich. :)

      Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Muss entweder an meiner Grippe, am Restalkohol oder an den 5 h Schlaf gelegen haben. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 13:00:42
      Beitrag Nr. 57 ()
      Fuller81:cry: ...

      schade eigentlich, dass meine Vermutung wahr wurde, dass Du wohl doch nur rotgrüne und auch geschönte Sachverständigenstatements hier hineinkopieren kannst, anstatt den Zusammenhang von wirtschaftlichen und fiskalischem Denken darzulegen.

      Wir werden nächstes Jahr Fußballweltmeister ... watn Mumpitz ... die Euphorie des Wirtschaftswunders in den 50ern war keine Erscheinung die vom Himmel fiel, sondern nur durch eine vernünftige Grundeinstellung, die Ärmel aufzukrempeln.

      Tja .. heute haben wir Schröder und Eichel .... früher hatten wir Ludwig Erhard und Mumm in den Knochen und Schädeln ....


      Gerd und Hansemann sollten mal in Ludwigs Memoiren lesen ... zwischen denen klaffen Welten in Sachen Durchblick, Motivationsfähigkeit und Sachverstand :p


      Käptn:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 13:07:47
      Beitrag Nr. 58 ()
      Du bist ja ungeduldig Käptn. Bis Februar sind doch nur noch 2 Monate.

      Und ich stelle hier nur Berichte rein die verdeutlichen sollen, daß es nächstes Jahr aufwärts geht. :) Da ist nix geschönt. Außerdem soll der Thread einen Kontrast zum restlichen Board darstellen, indem immer nur gejammert wird wie schlecht alles ist.

      Da dies aber nicht nur hier im Board, sondern im gesamten Land so ist wird der Aufschwung auch nicht nachhaltig sein. Schon gar nicht wenn jeder Bürger das Wort Reform mit versteckten Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen verbindet. Die Zuversicht müsste zunehmen, aber bei diesen Politikern im Lande ist es nunmal schwer optimistisch zu bleiben.

      Und die soziale Marktwirtschaft von Erhard und Armarck gibt es leider in diesem Lande nicht mehr und auch keine Partei die sie wieder einführen wollte.
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 13:18:02
      Beitrag Nr. 59 ()
      @Fuller
      interessant, mal heutige Ökonomiestudenten zu dem Thema zu vernehmen: die "Soziale Marktwirtschaft" habt ihr also längst schon abgehakt? Wie würdest Du dann bitte unsere gegenwärtige ökonomische Verfaßtheit beschreiben? Als realsozialistisch? staatskapitalistisch? oder gar als "neoliberal"? Bin gespannt ... ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 14:11:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      Fuller81:rolleyes:

      ... nichts gegen gesunden Optimismus, der für jeden Erfolg notwendig ist, doch wenn jahrelang von unserem Deutschlehrer (:cry: !) alias Finanzminister absurd hohe Prognosen als Basis für die Staatshaushalte herangezogen wurden muss man sich nicht wundern, wenn man als Herr der Staatsfinanzen sowohl Reputation als auch Glaubwürdigkeit vollends verspielt.

      Jeder Kaufmann und Unternehmer ist lt. Handelsgesetzbuch und Bewertungsgestz zum vorsichtigen und voraussschauenden Wertansantz bzw. Buchhaltung verpflichtet !

      Durch Gesetze verpflichtet, deren Väter wissentlich oder mangels Fähigkeit die Staatshaushalte regelmäßig zur internationalen Blamage werden lassen.

      Zur Sozialen Marktwirtschaft des Ludwig E., die Deiner Meinung leider nicht mehr existiert sei zu fragen, warum Du das Wort "leider" verwendest und ob Du deren Grundzüge kennst :confused:

      Käptn:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 17:07:27
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Fuller81

      Optimismus ist was schönes, was man nicht verlernen sollte.

      Zeckoptimismus ist was dummes, was unsere Politiker studiert haben.

      Realismus gepaart mit Optimismus und Fleiß führt dagegen zum Erfolg.

      Auch wenn Du das Gejammere überall als überzogen ansiehst, es muß doch was drann sein, sonst fände es wohl nicht statt.

      und es ist tatsächlich begründet, denn es wird stark unterstrichen durch die wahnsinns Pleitewelle, insbesondere der Privatpersonen.

      über 53% mehr gegenüber 02 allein im September.

      Das sind für mich Alarmzeichen dafür, das wirklich etwas nicht stimmt
      keine Jammerei oder Panikmache.

      Auch im Gewerbebereich müssen wir einen nochmaligen Anstieg von ca 19% gegenüber einem Pleitenrekordjahr 02 hinnehmen und drüber hinaus noch eine Steigerung in 04 als realistisch ansehen.

      Vor diesem Hintergrund erscheint dieses Reförmchen eher als eine Ohrfeige an die Bürger.

      Von den dringend benötigten Strukturreformen, zu denen uns ja schon das Ausland auffordert, ist nichts in absehbarer Zeit zu sehen. Und das, obwohl die in Berlin, bei den Ländern und Kommunen, finanziell mit dem Rücken total an der Wand stehen.

      Um das zu erkennen, braucht man keine Kommissionen, sondern Realitätssinn. Im Gegenteil, mit diesen unsäglichen Kommissionen zeigt man nur seine eigene Unfähigkeit, den Geschehnissen zu begegnen, bzw. für Abhilfe zu sorgen.

      50% des Erfolges eines Aufschwungs wird durch Vertrauensbildung auf die Politik erledigt. Sag mir eine Partei, die es geschafft hat, soviel Mißtrauen aufzubauen, wie diese Regierung?
      Wenn se wenigstens das mal begreifen würden, aber dafür haben die zu kleine Hände.
      Einen Tag schwafeln se von Steueramnestie und am nächsten Tag treiben se die Vermögenssteuer durch den Äter. Kann man das noch überbieten?:laugh: :laugh: :laugh:

      Ich möchte auch gerne zu den Optimisten gehören, bin daher froh, das se wenigstens ein Reförmchen mit Haken und Ösen auf die Reihe gebracht haben, auch wenn das Kündigungsschutzgesetz jetzt erst noch vors Verfassungsgericht gehört, wenn wir nicht eine 2-klassen Arbeitnehmerschaft akzeptieren wollen.

      so long
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 20:42:09
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich berate KMU`s. Vielen kann man kaum noch helfen! Der Himmel ist schwarz von kreisenden Pleitegeiern. Das Eis (die Kapitaldecke ) schmilzt in vielen Betrieben im rasanten Tempo. Gegen die Importe aus "Billiglohnländern" und gegen die Oligopolisierung haben viele einfach keine Chance!

      Der Know-How-Vorsprung schrumpft. Die ungünstige
      Demografie kommt bald noch erschwerend hinzu.

      Eine weiter Energiekrise zeichnet sich ab.
      Geiz bleibt geil! Manchen bleibt auch nichts anderes übrig!

      Es sieht nicht gut aus, auch wenn es immer wieder kleine Zwischenerholungen gibt.

      Die fetten Jahre sind vorbei!

      Wo soll denn die große Wende herkommen???
      An Wunder glaube ich nicht.

      Richtet Euch auf weniger ein!
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 18:32:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      Deutsche Industrie erwartet 2004 spürbare Belebung

      28. Dezember 2003 Die deutsche Industrie erwartet im kommenden Jahr eine spürbare Belebung ihrer Geschäfte. Die Produktion könne im kommenden Jahr um bis zu zwei Prozent ausgeweitet werden, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vorab unter Berufung auf den noch unveröffentlichten „Industriereport 2003“ des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), für den mehr als 11.500 Unternehmen befragt wurden. Viele Unternehmen seien aber noch verunsichert und warteten weiter mit Investitionen ab. Wenn doch investiert werde, dann vor allem in den Ersatz bestehender Anlagen oder aus Gründen der Rationalisierung. Die Beschäftigung werde 2004 weiter abnehmen, wenn auch nicht mehr so stark wie in den Vorjahren.

      Deutliche Hinweise auf eine Besserung der wirtschaftlichen Lage kämen vor allem aus den großen Exportbranchen Chemie, Kraftfahrzeugbau, Elektro- und Maschinenbau, sagte DIHK-Chefvolkswirt Axel Nitschke der FAZ zufolge. Allerdings trübe der starke Euro das Bild und dämpfe die Wachstumsmöglichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 18:36:55
      Beitrag Nr. 64 ()
      #62 von 0Komma007

      Genau Deine schlußfolgerung muß nicht sein, würde uns nur weiter in die Tiefe reißen.
      Kapitaldecke schmilzt, ja.
      Demographieproblem, ja.
      Know How schmilzt auch, ja.
      Energiekrise? Hausgemacht durch abartige Besteuerung und nicht erkannter Wirtschaftszusammenhänge.
      Energie ist eines der Fundamente einer Wirtschaftsleistung. Wenn ich die dann verteuere, schwindet die Konkurenzfähigkeit und sinkt die Kaufkraft, weil unnötig viel Geld für die benötigte Energie drauf geht. So einfach ist das, allerdings für Betonköpfe vom Schlage eines Trittin nicht erkennbar.

      Vor den Billigprodukten bräuchten wir uns nicht in die Hose machen, im Gegenteil, sie heben unsere Kaufkraft. Und das Deutschland zum wichtigsten Handelspartner Chinas mutiert, sollte man sich auch mal einverleiben. Es bezeugt nämlich doch noch unsere Fähigkeit, im Weltwirtschaftsgeschehen eine Geige spielen zu können.
      Vieles wird auch zukünftig über Währungsverhältnisse sich wieder zum positiven für deutsche Produkte wenden, eine klare marktwirtschaftliche Gesetzmäßigkeit.

      Nur unsere Betonpolitiker müssen schmerzhaft lernen, das an echten Strukturreformen in vielen Bereichen, sowie an einem Abbau des monströsen Staatsapparats und den monströsen Regulierungen kein Weg vorbei führt.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 18:42:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ist Deutschland nicht wieder Exportweltmeister geworden?

      Unsere Probleme sind hausgemacht und innenpolitisch.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 18:49:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      So ist es Newnoise.

      Der Export brummt ohne Ende, allerdings auch mit ganzen Fabriken. Das besonders, weil unsere Politiker lieber nein sagen, als ja.
      Heute Mittag beim Presseclub kam es auch schön rüber. Die Eliten verschwinden in die USA, weil ihnen dort ein wesenlich besseres Angebot gemacht wird und sie dort an neuen Techniken und Forschungen arbeiten können, die Deutschand dann anschließend als teueres Endprodukt importiert. (menschl.Insulin Genforschung)

      Und dann schreien wir über Arbeitsplatzmangel, es tut weh.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 18:59:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Rhum56

      Ich habe die Sorge, daß sich Deutschland mit Mittelmaß zufrieden gibt. Allein schon dieses ewige Verweisen auf andere Länder. Unsere gesamten Reformideen sind abgekupfert ohne eigene Kreativität. Auch in Sachen Bildung ist die elite seit jahren am Auswandern, dagegen Unternhemen tut niemand etwas. Man gibt sich mit Mittelmaß zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 19:13:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      #67 von Newnoise

      Geschichtlich gesehen war das Mittelmaß für Deutschland nie ausreichend, leider auch im negativen Sine.
      Nun haben wir eine langjährige Ära, mit Blick aus einem festen Wohlstand heraus, in Ökorichtung und Soziales gefahren.
      M.M.n. stehen wir nun am Wendepunkt.
      Dabei hab ich die Sorge, das dabei die soziale Mindestabfederung unter die Räder kommt, was aktuell klar sichtbar ist.
      Mit Mittelmaß werden wir uns nicht zufrieden geben, allerdings müßen gehörig ein paar Weichen umgestellt werden.
      Familienpolitik
      Bildung
      Wirtschaftspolitik
      Staatsquote runter, mindestens 10, besser 20%

      Dann wirds schon werden
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 20:18:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      Würd mich freuen, wenn ich falsch liege!
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 19:13:32
      Beitrag Nr. 70 ()
      #69
      @OKomma007

      Würde mich mit Dir freuen:D

      Ich bin ein klarer Verfechter dieser Marktwirtschaft, der man in Deutschland mit dem Sozialen Tatsch etwas die Zähne geschliffen hat. Sie ist nicht perfekt, aber das aktuell beste System. Ich keine kein besseres.

      Aus diesem Blickwinkel ist das Verhalten der Politiker in den letzten Jahren, die diesem System einen zu großen sozialen Tatsch verpaßt haben eine Torheit, die sich nun bitter rächt.

      In der gegenwärtigen Situation der finanziellen Zwangsverwaltung in Folge sinkender Einnahmen haben sie keine Chance, daran vorbei zu kommen, diesen zu großen sozialen Tatsch wieder abzubauen. Das hat nun schon begonnen, sogar recht deutlich. Leider haben sie übersehen, was denn geschehen muß, um die Wirtschaft im Innland wieder auf Trab zu kriegen. Darum werden sie nachbessern müssen, denn die Einnahmen kommen nicht voran, wobei die Sozialaufwendungen in Folge massiver Arbeitslosigkeit und privater Insolvenzen förmlich explodieren.
      Die meisten der Politiker haben hingegen längst begriffen, das nur ein wirtschaftlicher Aufschwung die Probleme lösen kann. Dafür aber müssen sie schmerzhafte Strukturreformen machen, schmerzhaft für den Staatsapparat und nicht den Otto-Normalbürger, denn der soll ja mehr konsumieren, was er nur kann, wenn ihm weniger weg genommen wird zum umverteilen. Nur ein paar Sozenbetonköpfe wollen das noch nicht wahr haben, die wird es aber immer geben.

      Für mich ist mit diesem "Reförmchen" der Grundstein gelegt. Es bringt dem Einzelnen zwar nicht viel, zeigt aber, das sich doch was tut im Ländle Deutschland. Ich hatte mehr Angst davor, das diese Reform nicht kommt, als davor, das es nun keine weiteren geben wird. Es wird sie geben, ganz sicher, nur Zeiträume fehlen mir auch. Mehrheitlich jedoch würde ich sagen, das sie recht schnell kommen werden, aus obigem Grund: der finanziellen Zwangsverwaltung

      so long
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 12:20:51
      Beitrag Nr. 71 ()
      TROTZ EURO-STÄRKE

      Deutschland schafft 2003 neuen Export-Rekord

      Trotz aller Sorgen wegen des Euro-Höhenfluges haben Deutschlands Exporteure im Jahr 2003 mächtig zugelegt. Nie wurden mehr Waren aus Deutschland ausgeführt - und nie war der Außenhandelsüberschuss so groß.



      Wiesbaden - Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden geht nach eigenen Angaben davon aus, dass Deutschland im Gesamtjahr 2003 Waren im Wert von 664 Milliarden Euro exportierte. Das wäre ein Zuwachs um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein neuer Höchstwert. Die Zahlen sind allerdings eine Hochrechnung - verlässliche Außenhandelsdaten liegen erst für die Monate bis einschließlich Oktober vor.
      Der anhaltende Höhenflug des Euro hat in diesem Jahr die Sorge geschürt, dass die Nachfrage nach den in anderen Währungen umgerechnet teureren deutschen Waren sinkt und die deutsche Konjunktur darunter leidet. Ökonomen haben allerdings auch darauf verwiesen, dass die wirtschaftliche Erholung in den Abnehmerländern - vor allem den USA - den bremsenden Effekt überkompensieren dürfte. Zudem schlagen sich Wechselkursänderungen in der Regel erst mit Verzögerung in den Handelsdaten nieder.

      Besonders starkes Plus beim EU-internen Handel

      Nach den vorläufigen Zahlen sind die Einfuhren 2003 ebenfalls um zwei Prozent gestiegen - auf 529 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich auch beim Exportüberschuss ein Rekordniveau. Das Bundesamt schätzt ihn auf rund 135 Milliarden Euro. Der bisherige Bestwert aus dem Jahr 2002 lag bei 132,8 Milliarden Euro

      Den Schätzungen des Statistikamts zufolge setzten deutsche Firmen auch in Länder außerhalb der Euro-Zone mehr ab als vor einem Jahr. So kletterten die Exporte in die EU-Staaten außerhalb des Währungsgebiet um drei Prozent auf 81 Milliarden Euro und in den Rest der Welt um ein Prozent auf 299 Milliarden Euro. Die Ausfuhren in die Euro-Zone stiegen um drei Prozent auf 285 Milliarden Euro.

      Auch bei den Einfuhren legte der deutsche Handel vor allem mit Ländern der Euro-Zone zu. Deutschland importierte Waren aus dem Währungsgebiet im Wert von 218 Milliarden Euro und damit drei Prozent mehr als 2002. Die Importe aus den anderen EU-Ländern sanken dagegen mit einem Wert von 51 Milliarden Euro minimal zum Vorjahr. Aus dem Rest der Welt bezog Deutschland mit 261 Milliarden Euro zwei Prozent mehr Waren.
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 16:07:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      IW-Direktor Fels zur Wirtschaftspolitik: Halbherzige Reformen im Pseudokonsens

      (Köln) - "Ein Vierteljahrhundert Reformdebatte scheint sich endlich zu einer kritischen Masse an Reformprojekten zu verdichten." Diese Hoffnung äußert Professor Gerhard Fels, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), in einem Ausblick auf das Jahr 2004. Nach drei Jahren mit kaum mehr als einem Null-Wachstum sei weitgehend akzeptiert, dass Abstriche bei sozialen Unterstützungsleistungen, Altersrenten und Subventionen unabweislich sind. Zudem sei die Einsicht gewachsen, dass die Leistungsbereitschaft und Investitionsneigung durch niedrigere Steuersätze gefördert werden müssten, so Fels.

      Gleichwohl hätten Regierung und Opposition im Vermittlungsausschuss erneut in pseudokonsensualer Manier einen halbherzigen Kompromiss verabschiedet. "Richtig voran bringt er das Land nicht", lautet das Fazit des IW-Direktors. Da die deutschen Gewerkschaften die Tarifautonomie in der Form des Flächentarifvertrags zu ihrem Existenzdogma erhoben hätten, sei es zudem problematisch, dass sich die Regierung mit einer verbalen Einigung der Tarifparteien auf freiwillige Öffnungsklauseln begnüge, anstatt mit dem nötigen Pragmatismus eine gesetzliche Neuregelung anzustreben. Wo dagegen Prinzipientreue gefragt sei, suche man sie vergebens - etwa beim europäischen Stabilitätspakt, durch dessen Unterminierung großer politischer Schaden angerichtet worden sei.

      Bei aller Kritik müsse man der Politik zugestehen, dass sie im abgelaufenen Jahr einen Lernprozess begonnen habe. "Zur eigentlichen Nagelprobe kommt es aber 2004", betont Gerhard Fels. Es sei zu befürchten, dass der Reform-Elan im nun einsetzenden Aufschwung schnell erlahme. In diesem Fall wäre aber ein neuerlicher Rückschlag unvermeidlich - und Deutschland bliebe wirtschaftspolitisch ein Sorgenkind.
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 10:25:24
      Beitrag Nr. 73 ()
      Freitag 2. Januar 2004, 09:05 Uhr

      Zahl der Überstunden auf Rekordtief

      Berlin (AP) Die Zahl der Überstunden in Deutschland ist auf einem neuen Rekordtief. Mit insgesamt 1,529 Milliarden bezahlten Überstunden wurde 2003 der niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung erreicht, wie die Zeitung «Die Welt» (Freitagausgabe) unter Berufung auf statistische Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit (BA) berichtete. Gegenüber 2002, als 1,626 Milliarden Überstunden erreicht wurden, sank demnach die Zahl um knapp sechs Prozent.

      Dem Bericht zufolge leistete jeder Beschäftigte im abgelaufenen Jahr 44,6 bezahlte Überstunden, 2002 waren es 47,0. Als wichtigsten Grund für das Rekordtief nennen Arbeitsmarktexperten demnach die anhaltende Konjunkturschwäche. Ein zweiter Grund sei die zunehmende Verbreitung von Arbeitszeitkonten.


      ja, ja, der aufschwung kommt ... loool


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 18:09:11
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ospower

      Watt willst Du damit sagen?Bist du denn nicht gläubissch?

      @konns

      2004 wird die Nagelprobe, dass glaub ich auch. Schröder ahnt es. Ob ihm seine Sozenbetonköpfe auch folgen können, da hab ich doch noch so meine Zweifel.
      Wenigstens ein Signal haben se mit dem Reförmchen gesetzt.

      Schaun mer mal
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 18:33:57
      Beitrag Nr. 75 ()
      #74, rhum,

      ich glaube an den sachverstand der wirtschaft:



      :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 19:23:15
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ospower

      Kannst Du getrost drann glauben, man siehts ja an den Investitionen:O

      Würde im Moment auch nix investieren, nicht ehe die mal endlich die Strukturreformen machen.
      Habe keinen Bock mehr, mir anzuhören, warum denn noch arbeiten gehen, geht doch auch so.
      Das färbt auf die Arbeitsmoral der "noch" arbeitenden Bevölkerung, den Mitarbeitern ab.
      Abgesehen von den vollkommen überzogenen Auflagen und Gesetzen, die unnötige Kosten bescheren.

      Denke aber trotzdem, das alles schlechte nun drinn ist, es sollte doch etwas besser werden.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 03:24:50
      Beitrag Nr. 77 ()
      Wenn man sieht, in was manche Unternehmer ihr Geld investieren: dann können sie es auch gleich aus dem Fenster werfen.
      Wohl wahr.:(
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 12:30:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      Nachdem die ersten Experten schon die Wachstumszahlen reduziert haben, nun das Thema Arbeitsmarkt. Clement und Eichel werden aber bis zum 31.10.2004 an ihren Zahlen festhalten - wie sie es traditionell halt machen.


      Arbeitsmarkt 2004: Viele Experten erwarten keine spürbare Besserung

      Nürnberg (dpa) - So optimistisch wie Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) mochten sich die meisten Experten dann doch nicht geben: Zwar sehen einige Fachleute für den deutschen Arbeitsmarkt durchaus Hoffnungsschimmer. Den von Clement prognostizierten «deutlichen Rückgang« der Arbeitslosenzahl erwartet für 2004 freilich kaum ein Wirtschaftsforscher.

      Trotz eines voraussichtlich beschleunigten Wirtschaftswachstums bleibt 2004 nach Prognosen von Wirtschaftsforschern weiterhin ein schwieriges Jahr für den Arbeitsmarkt. Davon geht selbst die Bundesagentur für Arbeit (BA) aus, wie die Nürnberger Bundesanstalt nach der Hartz-Reform seit 1. Januar 2004 offiziell heißt.

      So rechnet der Präsident des Münchner ifo Instituts, Hans-Werner Sinn, für 2004 nur mit einer Stabilisierung der Arbeitslosenzahlen. Allenfalls könnte der Abbau der Beschäftigung in der zweiten Jahreshälfte zum Stillstand kommen, sofern nicht ein weiter steigender Eurokurs den Exporteuren einen Strich durch die Rechnung mache. Und auch für den Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, wird die Arbeitslosigkeit erst 2005 spürbar sinken.

      Auch die Einschätzung von Wirtschaftsverbänden gibt wenig Anlass für arbeitsmarktpolitischen Optimismus. Nach einer Umfrage des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wird sich der für 2004 erwartete Aufschwung noch nicht auf den Arbeitsmarkt niederschlagen. So erwarten 22 der vom IW befragten 46 Wirtschaftsverbände für dieses Jahr weiter sinkende Beschäftigung. Vor allem im Mittelstand ist die Bereitschaft zur Schaffung neuer Arbeitsplätze eher gering.

      Selbst das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB), die Denkfabrik der BA, macht Arbeitslosen für 2004 vergleichsweise geringe Hoffnung. Die IAB-Wissenschaftler erwarten - bei einem Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent - im Jahresdurchschnitt allenfalls einen Rückgang der Erwerbslosenzahl um 20 000 auf 4,378 Millionen, eher aber eine Stagnation.

      Dagegen geht das Kieler Weltwirtschaftsinstitut sogar von einen leichten Anstieg der Erwerbslosenzahl aus. Daran dürften nach Einschätzung von Rainer Schmidt vom Kieler Institut auch die Hartz- Reformen vorerst kaum etwas ändern. Die Umsetzung solcher Reformen brauche viel Zeit. «Was unter dem Strich rauskommt, werden wir erst in zwei bis drei Jahre sehen», urteilt der Volkswirt, der damit den Optimismus von BA-Chef Florian Gerster und der rot-grünen Bundesregierung dämpft.

      Auf keinen Fall, so sind sich Arbeitsmarkt-Experten einig, dürfe im Jahr 2004 die Arbeitsmarktmisere des abgelaufenen Jahres übertroffen werden. Trotz anfänglicher Hoffnung auf eine Wende wurde 2003 zum schwärzesten Jahr für den deutschen Arbeitsmarkt seit dem Krisenjahr 1997. Mit mehr als 4,35 Millionen Erwerbslosen im Jahresdurchschnitt hatte die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt einen neuerlichen Tiefpunkt erreicht. Im zweiten Stagnationsjahr in Folge strichen viele Unternehmen ihre Belegschaften weiter zusammen.

      Angesichts der Dauer-Tristesse auf dem Arbeitsmarkt sieht die Bundesanstalt inzwischen selbst in kleinsten Verbesserungen Hoffnungsschimmer. Immerhin hat sich seit April 2003 der Abstand der Arbeitslosenzahlen zu denen des Jahres 2002 kontinuierlich verringert - von 471 100 im April auf 158 700 im November. Hoffnungsvoll stimmt Gerster auch die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen: Der um jahreszeitliche Sondereinflüsse bereinigte Wert war von Mai bis Oktober 2003 um durchschnittlich 10 000 gesunken. Auch entwickelte sich der Arbeitsmarkt zumindest in der zweiten Jahreshälfte etwas günstiger als in 2002.
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 12:42:43
      Beitrag Nr. 79 ()
      @konns

      Glaubst Du ernsthaft, das Eichel dann noch im Amt ist?

      Ich nicht.

      Schröder wird bald sein Kabinett umgestalten, erst recht, wenn sich innerhalb des nächsten halben Jahhres bewahrheitet, das dieses Reförmchen nicht der Wurf war.
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 12:51:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      dafür rechnet der clement jetzt bald mit irakischen aufträgen für die deutsche wirtschaft.

      klar, ich rechne schliesslich auch bald mit ´nem sechser lotto! :laugh:

      http://de.news.yahoo.com/040103/3/3tnrt.html

      Deutsche Firmen hatten vor der schrecklichen Saddam-Zeit beste Beziehungen zum Irak. Selbstverständlich werden sich deutsche Firmen auch jetzt nach dem Umbruch umfangreich am Wiederaufbau des Irak beteiligen können, so bald es dort eine eigene irakische Regierung gibt», sagte Clement der «Welt am Sonntag».

      soso, vor der schrecklichen saddam-zeit, überhaupt, wer eigentlich dieser saddam? kannten wir den überhaupt?:laugh: :laugh:

      egal wer von dieser heuchlerbande das maul auf macht, es ist einfach nur noch unerträglich!!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 13:12:17
      Beitrag Nr. 81 ()
      #80
      ..dafür rechnet der clement jetzt bald mit irakischen aufträgen für die deutsche wirtschaft.

      Wir haben ja die USA als Fürsprecher!:laugh:
      Man stelle sich mal vor: Der Irak hat milliardenschwere Aufträge zu vergeben und die USA will diese nicht und verweisst auf Deutschland!!Einfach lächerlich:D
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 16:41:00
      Beitrag Nr. 82 ()
      @jacop

      Ja, die USA haben wir klar als Fürsprecher, besonders weil
      der BLA BLA Schröder dem Irak die Milliarden erließ, ohne
      diese Karte mit den Firmenaufträgen dabei einzuspielen:O

      Sie sind einfach unfähig:O
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 16:56:46
      Beitrag Nr. 83 ()
      aktueller stand der pers. Bilanz zum 3.4.03:

      - Freibetrag auf 1421 € reduziert macht nach
      Rechnung 180 EUR, darauf 25% = 45 Eur Miese zzg. Verwaltungaufwand an zwei Institute zur Änderung, Büromaterial und Porto. ca. 4EUR

      Summe: Miese 49 EUR
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 23:07:34
      Beitrag Nr. 84 ()
      tsts, die TAZ wieder mit so einer Überschrift gegen die Regierung.


      Weniger Feiertage retten die rot-grüne Konjunkturprognose

      Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung rechnet mit einer leichten wirtschaftlichen Erholung - nicht wegen, sondern trotz der Politik der Bundesregierung
      BERLIN taz Wirklich optimistisch gibt sich Klaus F. Zimmermann nicht. "Der Aufschwung ist ein Aufschwung ohne Schwung", sagt der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) über die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Jahr. Während die SPD in Weimar über den nächsten Schritten der Agenda 2010 brütet, urteilt das DIW in Berlin zurückhaltend über die Politik der Regierung.

      Zwar rechnen die Experten, die gestern ihre Konjunkturprognose vorstellten, für die Jahre 2004 und 2005 mit einem Wirtschaftswachstum von jeweils 1,4 Prozent. "Die Jahre der konjunkturellen Dürre sind beendet", schätzt Zimmermann. Trotzdem rechnet das DIW pessimistischer als die Regierung - sie geht von 1,5 bis 2 Prozent aus.

      Damit bleibt Deutschland weiter hinter der weltweiten, aber auch europäischen Entwicklung zurück. Denn die Weltwirtschaft boomt - und das ist nach Auffassung der Ökonomen auch die wichtigste Ursache für die Erholung in Deutschland. Sie beruht vor allem auf einem Anstieg der Exporte. Hinzu kommt, dass im laufenden Jahr schlichtweg länger gearbeitet wird, weil es weniger Feiertage gibt. Allein der Kalender sorgt für eine Steigerung der Produktion um 0,6 Prozent.

      Der Regierung bescheinigen die Wirtschaftsforscher eine "zum Teil inkonsistente Wirtschaftspolitik". So tragen die vorgezogene Steuerreform und die Änderungen auf dem Arbeitsmarkt kaum zur Erholung bei. Auf nur 0,2 Prozent beziffert das DIW den Konjunkturimpuls der Reformen. "Unterhalb der Messfehlergrenze" nennt Gustav Horn, Leiter der DIW-Konjunkturabteilung, den Effekt. "Wir bedauern, dass in dem vereinbarten Reformpaket vieles nur halbherzig angegangen wird", sagt DIW-Chef Zimmermann. Besonders die weit reichende Gegenfinanzierung der Steuersenkung, auf der vor allem die Union bestanden hat, wirke sich konjunkturell negativ aus.

      Alles in allem habe die Politik ihre Möglichkeiten "nicht hinreichend genutzt". Vor allem Finanzminister Hans Eichel (SPD) attestieren die Wissenschaftler eine "problematische Reaktion" auf die Wachstumsschwäche. Eichel habe bis zum vergangenen Sommer an seiner strikten Sparpolitik festgehalten - doch eine solche Politik "musste angesichts der konjunkturellen Schwäche scheitern", so das DIW.

      Auf die Arbeitslosigkeit hat das leichte Wachstum im kommenden Jahr so gut wie keine Auswirkung. Die Zahl der Erwerbslosen wird dem DIW zufolge im Jahresdurchschnitt 2004 bei 4,3 Millionen liegen - im Vergleich zum vergangenen Jahr nur ein leichter Rückgang. Erst 2005 könnte die Zahl der Arbeitslosen um etwa 125.000 Personen sinken. Voraussetzung für mehr Jobs sei, dass die Verbraucher mehr konsumieren, so Konjunkturexperte Horn. So lange dies nicht der Fall sei, bleibe Deutschland "auf Impulse von außen angewiesen".

      Genau darin aber sehen die Ökonomen das große Risiko für die wirtschaftliche Erholung. Denn der Höhenflug des Euro könnte die Preise deutscher Produkte im Ausland empfindlich steigen lassen - und für ein abruptes Ende des Exportbooms sorgen. Der Politik geben die Experten zwei Empfehlungen: Zum einen müsse die Europäische Zentralbank die Zinsen senken und dadurch die wirtschaftliche Entwicklung stimulieren. Zum anderen müsse der Stabilitätspakt reformiert werden. An die Stelle der Verschuldungsgrenze von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts sollte eine Kontrolle der Ausgaben treten, so Horn: "In Zeiten der Hochkonjunktur könnte die Konsolidierung dann rasch vorangetrieben werden, in Zeiten schwacher Konjunktur muss die Finanzpolitik hohe Defizite hinnehmen."
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 18:06:10
      Beitrag Nr. 85 ()
      @konns

      Glaubst Du an die Experten?
      Ich nicht.

      Es ist doch nur logisch.

      1. Die paar Tage bringen nicht viel, weil die Leute ihren Konsum dann an anderen Tagen erledigen. Nur selten wird dadurch auf irgend etwas verzichtet. Da kann man ruhig von sich selber ausgehen.
      2. Wir werden zumindest vorübergehend noch mehr Arbeitslose akzeptieren müssen, denn wenn man Kosten reduzieren will und muß, steht meist auch Personalabbau dabei mit in der ersten Reihe der Hausaufgaben.

      Wenn nun also die Staatsquote (über50%) das eigentliche Problem der Kostenlawine ist, woran wohl die wenigsten zweifeln, dann muß beim Abbau der Bürokratie und Auflagen dort auch Peronal frei gesetzt werden, sonst kann es nicht gelíngen. Nach allem, was man so hört, ist das schon heftig im gange. Einstellungsstop, Gehaltskürzungen etc. im öffentlichen Dienst wurden schon einige gemacht. Der große Wurf fehlt, er wird wohl nie kommen, das wären die Strukturveränderungen.
      Möglicherweise bastelt Schröder gerade an der einzigen Alternative : Elite Unis und das Bearbeiten von bisher verbotenen Geschäftsfeldern.
      Dann aber würde es immer noch eine langfristige Sache, denn es muß erst mal eine Struktur für diese Geschäftsfelder aufgebaut werden, bevor da nennenswert Arbeitsplätze entstehen.
      Wie auch immer, ich bin jedenfalls sehr froh darüber, das jetzt nun dem ewigen und elenden Neinsagertum der Garaus gemacht wird. Manchmal gefällt mir auch Schröder, aber bis er meine Stimme kriegt, muß noch sehr viel passieren.

      so long
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 18:12:39
      Beitrag Nr. 86 ()
      @Rhum

      Die machen auf der einen Seite was und auf der anderen kommen neue Behörden (mit den Beamten), Verordnungen und Vorschriften.
      Allein als ich diese Woche dieses neue Steuerformular im WDR gesehen habe, wurde mir klar, dass nicht weniger Bürokratie, sondern mehr Überwachung das Ziel dieser Regierung ist. Letztendlich ist das aber fast perfekt nur bei einer Struktur ähnlich der DDR machbar.

      Mich wundert es auf jeden Fall nicht mehr, wenn keiner mehr Lust verspürt zu investieren oder sich fortzubilden im Job.
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 18:24:27
      Beitrag Nr. 87 ()
      @rhum,

      1. Die paar Tage bringen nicht viel, weil die Leute ihren Konsum dann an anderen Tagen erledigen. Nur selten wird dadurch auf irgend etwas verzichtet. Da kann man ruhig von sich selber ausgehen.

      die paar tage, beziehen sich auf produktionstage, die zum bsp beitragen, nicht auf konsumtage.

      2. Wir werden zumindest vorübergehend noch mehr Arbeitslose akzeptieren müssen, denn wenn man Kosten reduzieren will und muß, steht meist auch Personalabbau dabei mit in der ersten Reihe der Hausaufgaben.

      so siehts aus! wenn nicht beim staat massiv abgebaut wird zugunsten der privatwirtschaft, dann letztere keine chance irgendwann mal wieder mit dem a.. hoch zu kommen und wir landen im vollständigen sozialismus bzw. dem ruin.

      und überflüssige staatsdiener sind als arbeitslose (selbst bei derzeigiger höhe der sozialleistungen) unterm strich billiger als wenn sie mit ihrer arbeit den rest die freie wirtschaft nur behindern, mit immer neuen bürokratischen auswüchsen.

      in der privatwirtschaft wird schliesslich auch permanent in 5 stelliger höhe entlassen. der glaube, dies durch sinnentleerte staatsbeschäftigung auffangen zu können, ist ein irrtum, der freie wirtschaft immer stärker belastet.

      der staat verkommt zum selbstzweck, bis zum kollabs!
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 18:32:36
      Beitrag Nr. 88 ()
      hier ist noch kein Aufschung in Sicht :rolleyes:

      Montag, 5. Januar 2004
      Ökonomen besorgt
      Einzelhandel schrumpft

      Mit Enttäuschung haben Bankvolkswirte die jüngsten Zahlen zum Umsatz im deutschen Einzelhandel zur Kenntnis genommen. Die Daten würden die Frage aufwerfen, in welchem Ausmaß mit einer Belebung der privaten Konsumnachfrage in Deutschland gerechnet werden kann.

      Das Statistische Bundesamt hatte am Morgen auf Grundlage erster vorläufiger Ergebnisse für November gegenüber dem Vormonat einen Umsatzrückgang von saison- und kalenderbereinigt 1,8 Prozent gemeldet. Ökonomen hatten lediglich ein Minus von 0,2 Prozent erwartet. Zudem wurde das Ergebnis des Vormonats nach unten korrigiert.

      Angesichts der ebenfalls recht schwachen Zahlen aus Frankreich müsse man davon ausgehen, dass das Weihnachtsgeschäft in der gesamten Eurozone hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei, urteilte Phyllis Papadavid von Lehman Brothers. Dem Ausgabeverhalten komme aber für die konjunkturelle Erholung des Euroraums eine Schlüsselrolle zu.

      Das Konsumklima in Deutschland deute darauf, dass die Verbraucher weiterhin eine beträchtliche Unsicherheit hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung wie der zu erwartenden Einkommen empfinden.

      Eine spürbare Beschleunigung der Ausgaben sei erst zu erwarten, wenn die Steuersenkungen ihre Wirkung entfalten. Nicht nur Lehman Borthers, auch die Commerzbank rechnet nunmehr für das 4. Quartal mit einem Umsatzrückgang im deutschen Einzelhandel.

      Mit einer baldigen Wende könne nicht gerechnet werden. Darauf deute die in der Tendenz abwärts gerichtete Stimmung in den Einzelhandelsunternehmen. Zudem werde auch durch die teilweise auf 2004 vorgezogene Steuerreform keine Wende eingeleitet, da Entlastungen der privaten Haushalte an anderer Stelle, etwa durch die Änderungen bei der gesetzlichen Krankenversicherung, ausgeglichen würden.

      Auch bei Invesco geht man davon aus, dass der Abwärtstrend im Einzelhandel noch nicht gestoppt ist. Das 4. Quartal werde wie das 3. Quartal rückläufige Umsätze mit sich bringen. Das GfK-Konsumklima zeige überdies, dass die Konsumenten von den Steuererleichterungen bislang unbeeindruckt geblieben seien.

      Zugleich werde das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr zu gering ausfallen, um weitere Beschäftigungsrückgänge zu vermeiden. Deshalb wird auch für das Gesamtjahr mit einer Stagnation im deutschen Einzelhandel gerechnet.

      Quelle: n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 18:51:00
      Beitrag Nr. 89 ()
      Aufschwung?



      Wo?
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 19:06:14
      Beitrag Nr. 90 ()
      Dr. Bernd Pischetsrieder (VW Chef):"Der Aufschwung ist überall, nur nicht in unseren Auftragsbüchern" :eek:

      Man kann ihn halt nicht herbeireden ;)
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 19:31:44
      Beitrag Nr. 91 ()
      #87 von ospower
      Zu1
      Das weiss ich auch, dennoch, das Konsumklima in Deutschland ist das Problem. Nur dadurch kommen Gewinne/Bilanzen/Steuern. Un das wird eben nicht Durch das Wegfallen der feiertage verbessert, sondern nur durch Strukturveränderungen
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 10:45:44
      Beitrag Nr. 92 ()
      Der Aufschung hat auch Karstadt erreicht und wird sich in02004 fortsetzen :rolleyes:

      Freitag, 9. Januar 2004
      Im Sog der Konsumflaute
      KarstadtQuelle enttäuscht

      Der Einzelhandelskonzern KarstadtQuelle hat die Kaufzurückhaltung der Verbraucher im vergangenen Jahr deutlich zu spüren bekommen. Der Umsatz ist im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen um 3,5 Prozent geschrumpft. Insgesamt setzte der Konzern 15,3 Mrd. Euro um.

      Wie schon im Jahr zuvor ging der Umsatz im Warenhausbereich zurück, diesmal schrumpfte aber auch das Versandgeschäft.

      "Wir haben im Geschäftsjahr 2003 im deutschen Einzelhandel den von uns prognostizierten schwierigen Geschäftsverlauf erlebt. Die Verbraucher sind verunsichert", kommentierte Konzernchef Wolfgang Urban die Entwicklung.

      Die Entscheidungen zur Steuerreform vor Weihnachten seien zu spät gekommen, um sich noch positiv auszuwirken, bedauerte der Konzern. Die langwierige Reformdebatte habe das Weihnachtsgeschäft belastet.

      Im vierten Quartal ging der Umsatz um 6,8 Prozent :eek: auf 4,5 Mrd. Euro zurück. Nach einem verhaltenen Geschäft im Oktober und in der ersten Novemberhälfte blieb auch das Weihnachtsgeschäft hinter den Erwartungen zurück.

      Quelle: n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 10:47:36
      Beitrag Nr. 93 ()
      Der Aufschwung ist doch schon lange da:

      - China in 2003 + 11 %

      - USA in Q4 2003 + 8%

      Nur im rot-grünen D gibts nur +0.5 %...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 10:57:05
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ blueMax: Es würde deinem Image nutzen, wenn deine Postings einen gewissen Mindeststandard hätten :rolleyes:;)

      China wächst von einem niedrigeren Level aus. Das sind hohe prozentuale steigerungen (nicht nur aus mathematischen Gründen) leichter möglich ;)

      Das seltsam hohe Wachstum in den USA wurde bereits in verschiednen Threads relativiert. Nach unserer messmethode läge dieses etwa bei 1,5%.

      Dass bei uns einiges im Argen liegt, bestreite ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 13:10:29
      Beitrag Nr. 95 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 12:03:46
      Beitrag Nr. 96 ()
      TROTZ EURO-STÄRKE

      Konjunkturaussichten so gut wie seit Jahren nicht mehr

      Aufschwung in Deutschland: Die Konjunkturaussichten im Euro-Raum sind derzeit so gut wie lange nicht mehr. Selbst der Höhenflug des Euros bedroht die Wirtschaft nicht.

      Düsseldorf - Das im Düsseldorfer "Handelsblatt" veröffentlichte Konjunkturbarometer, das die Entwicklung der Gesamtwirtschaft rund drei Monate im Voraus anzeigt, gibt jeden Anlass zum Optimismus: Trotz der deutlichen Aufwertung der Gemeinschaftswährung in den vergangenen Monaten kommt die Wirtschaft im Euro-Raum im ersten Quartal 2004 wieder stärker in Schwung. Im Laufe des zweiten Quartals dürfte sich die Aufwärtsentwicklung weiter fortsetzen. "Die Konjunktur-Erholung festigt sich", sagte Ulrich van Suntum, Ökonomie-Professor an der Universität Münster, der den Indikator konzipiert hat und ihn monatlich berechnet.
      Im Februar kletterte der Indikator auf den höchsten Stand seit rund zweieinhalb Jahren. Gegenüber Januar stieg er um 0,2 Punkte auf 1,7 Prozent - die lange Seitwärtsbewegung des Jahres 2003 ist damit Vergangenheit. Inzwischen liegt das Barometer auch deutlich über dem Stand unmittelbar nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Auch der unerwartete Rückgang, den der Index im Dezember zu verzeichnen hatte - damals war er nach revidierten Daten um 0,2 Punkte auf 1,4 Prozent gefallen - hat sich nur als vorübergehende Verschnaufpause erwiesen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,285830,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 12:43:11
      Beitrag Nr. 97 ()
      Na wenns der Ulle sagt...

      Das ist der beste Prof, den ich habe! Hat uns übrigens mal erzählt, wie er den Indikator entwickelt hat. Hin und her probieren mit ein paar Daten, eine Flasche Rotwein und alles mit Excel!


      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 13:31:00
      Beitrag Nr. 98 ()
      Nicht dass ich die Arbeitsmethode mit Rotwein und Excel ablehne :laugh:, aber ich als Laie halte grunsätzlich nichts von solchen Indikatoren.

      Ich schaue mich in der realen Welt um und sehe nichts, was auf einen Aufschwung hinweist. Im gegenteil, in Familie, Freundes- und bekanntenkreis sind viele arbeitslos oder von arbeitslosigkeit bedroht. die Selbstständigen, die ich kenne, klagen über Umsatz- und Gewinnrückgang, weil die Leute immer weniger ausgeben (wovon auch). viele Firmen und Läden machen Pleite. Und in 2005 werden Millionen Arbeitslose auf SH-Niveau gesetzt oder müssen zu dumpinglöhnen arbeiten.Die werden sich dann auch nichts leisten können. Wo soll da ein Aufschwung herkommen:confused: Der steigende EUR wird den Export nicht fördern, im Gegenteil, er wird sämtliche Kostenreduktionen zunichte machen.:(
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 13:59:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      Also insbesondere bezüglich der Arbeitslosenzahlen hat Ulle gar nichts gesagt und im kleinen Kreis hat ers ich da sogar äußerst skeptisch geäußert! Neue Arbeitsplätze mit Bestand entstehen erst, wenn wir ein BIP Wachstum von deutlich über 1,7% kriegen.

      Ich sehe den Aufschwung auch noch nicht (Stichwort Pleiten), aber es st erstaunlich wie genau das Ding in der Vergangenheit die Entwicklung 3 Monate im voraus angezeigt hat.

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 14:09:53
      Beitrag Nr. 100 ()
      ja, ja der Aufschwung, lesenswerter Text aus nem anderen Forum: ;)


      Stimmt, dass viele kleine Selbstständige am Hungertuch knabbern und selbst am Wochenende noch arbeiten dürfen.

      Ich sehe Du hast Deine Anfangserfahrungen gemacht. Ich kann Dir auch ungefähr sagen, wie Dein Geschäft sich entwickeln wird, denn es läuft immer nach dem selben Muster. Überall und Tausendfach.

      Und es macht keinen Unterschied welche Partei regiert und ob Du in Deutschland oder (US-) Amerika lebst.

      Aber Du glaubst ja an Recht und Gesetz, daran, dass es einer wie Du, der sich einsetzt und abrackert schaffen kann.

      Glaubst Du im Ernst, dass DIE einen armen Döddel wie Dich an ihrem Tisch sitzen lassen, die Rosinen mit Dir teilen?

      Reichtum ist nur was für die Reichen. Die Armen haben gefälligst arm zu bleiben. Schließlich braucht jeder Milliardär rund zweihundertfünfzigtausend Arbeiter die ihn unterhalten.

      Natürlich gibt es die Quotenaufsteiger, aber hast Du einmal WIRKLICH deren familiären Hintergrund genau angesehen?

      Die Schwiegereltern, der Schwager, der Erbonkel, der selbst keine Kinder hat?

      Glaubst Du wirklich, dass sich die Kinder reicher Leute Doktortitel und Managerposten haben, weil sie klüger sind als der Rest der Menschheit?

      Denkst Du etwa, dass da irgend einer daherkommen, einfach eine Firma auftun und reich werden kann?

      Ich erklär Dir, wie das funktioniert. Das ist gar nicht so schwierig, weil es IMMER so gemacht wird.

      Da ist zum Beispiel die Karriere mit der Bombenidee.

      Irgend einem armen Deppen wird vor geschwafelt, er sollte sich mit einer guten Idee selbstständig machen.

      Okay. Du hast eine prima Idee, eine umwälzende Erfindung? Toll!

      Mach Dich selbstständig, geh zur Bank, hohl Dir die Kohle, verschulde Dich bis über beide Ohren, rackre Dich Tag und Nacht, sieben Tage die Woche ab, bis das Geschäft läuft.

      Jetzt kannst Du den Champagner aus dem Kühlschrank holen. Du hast es geschafft!

      So blöde bist Du. Aber wie gesagt: DU GLAUBST AN DAS RECHT. Leider haben sie „vergessen“ dass dies strafbar ist.

      Steht zwar nicht im öffentlichen Gesetzbuch, aber, es gibt eine ungeschriebene LEX HOMO KRÖSUS, gegen die Du verstoßen hast.

      Spätestens am nächsten Tag solltest Du sehr nachdenklich werden, denn Du kriegst von Deiner Bank die Kündigung all Deiner Kredite, Rückzahlung bitte sehr Vorvorgestern ohne Abzug und nicht verhandelbar.

      Erst bist Du geschockt, aber dann denkst Du, Du hast doch eine prima Firma und jetzt läuft sie und es kommt echt Kohle rein. Du kriegst bei JEDER Bank Kredit, jetzt, wo Du es geschafft hast, zeigst Du es Ihnen.

      Also gehst Du zu einer anderen Bank. Wirst hingehalten. Man prüft. Muss man ja, ist schließlich eine verantwortungsvolle Bank, keine Kredithaie.

      Und man sagt Dir ja auch, dass Dein Ablösekredit bei diesen Voraussetzungen praktisch schon bewilligt ist. Es ist nur noch eine Verwaltungssache, der Papierkrieg eben – seufz – aber wir sind optimistisch. Mach Dir keine Sorgen, alles läuft bestens.

      Und Du bist auch ganz optimistisch.

      Aber die Tage vergehen und reihen sich zu Wochen. Jedes Mal, wenn Du fragst, sagen sie Dir, alles läuft prima. Kann sich nur noch um wenige Tage handeln. Verlier nicht die Nerven, wir sind dabei alles für DICH zu regeln.

      Aber allmählich wird es eng, schließlich läuft Deine Frist erbarmungslos ab. Gut, dass Du nach ein paar Wochen noch bei anderen Banken angeklopft hast.

      Auch dort nur Optimismus. Alles Bestens, mach Dir keine Sorgen.

      Die heben gut Reden! Mittlerweile machst DU Dir echt Sorgen, denn inzwischen hast Du die Vollstreckung schwarz auf weiß.

      Aber noch besteht Hoffung. Noch hast Du eine letzte Frist und die Banken haben Dir es doch versprochen.

      Und dann, Fünf nach Zwölf, wenn es schon zu spät ist, teilen Dir die Banken „mit Bedauern“ mit, dass sie Deine Anträge leider ablehnen müssen, weil Du ja offensichtlich pleite bist.

      Und dann darfst Du zusehen und applaudieren, wie die alteingesessene Konkurrenz, der Großkonzern, Deine Firma für ein Appel und ein Ei und mit Deiner Firma, die jetzt nur – was für ein Pech – nicht mehr Dir gehört (Dir gehört nur noch ein paar Millionen Schulden), ganz dicke Kohle machen.

      Hast eben übersehen, dass der Papa von Deinem Konkurrenten mit dem Direktor der Bank im selben Golfclub spielt oder der Chef vom Konkurrenzkonzern auch noch nebenbei im Verwaltungsrat der Bank sitzt, die Dir das Geld gepumpt hat.

      Ja, die haben von Anfang an Deine Idee geglaubt, nur warst DU niemals als Chef für „Deiner“ Firma vorgesehen.

      Und wie sagt das Sprichwort: Eine Krähe – eh Bank, macht der anderen kein Geschäft kaputt.

      Oder die typische Handwerkerkarriere:

      Jahrelang hast Du dich abgerackert, hast Dir einen Namen als Handwerker erschuftet.

      Dann ist es soweit, endlich hast DU Glück.

      Du darfst endlich an einen lukrativen Großauftrag ran. Zu erstklassigen Konditionen. Mann, jetzt läut das Geschäft. Du siehst Dich schon als Kapitän auf Deiner eigenen schneeweißen Swan 65 in der Südsee oder Antigua 41 in der Karibik schippern. Und erst die Villa auf Ibiza! Ja, Du hast es geschafft, hast es allen gezeigt.

      Wenn dann die Akontozahlung immer später kommen, wirst Du schon ein bisschen nachdenklich. Wenn sie dann überhaupt nicht mehr kommen, läufst Du zur Bank.

      Nur ruhig, Deutscher Döddel, die Bank verbürgt sich für die Immobilienfirma. Die ist solides Urgestein. Überkapitalisiert bis über beide Ohren. Die brauchen eigentlich gar keine Kredite. Die nehmen sie nur auf, um den Banken einen Gefallen zu tun. Was glaubst Du, was da für Leute hinter DER Firma stehen!

      Das eben ist DAS Problem und sollte Dich wirklich hellhörig machen. Du solltest wirklich haargenau fragen, WAS das für Leute sind!

      Das ist kein Liquiditätsproblem, sondern nur Behördenwillkür. Irgendwie machen die Behörden Probleme, aber dass ist eben – seufz – in Deutschland so.

      Gut, dass den Auftraggeber kein Liquiditätsproblem hat. Das hat aber inzwischen Du.

      Langsam weiß Deine Frau nicht mehr, wie sie das Essen kaufen soll und die letzte Mahnung der T-Com setzt schon Staub an.

      Aber nur ruhig, Döddel. Deine Bank sagt es ist ja alles in Ordnung, die Wohnungen sind ja schon zu 95 Prozent fertig. Die Käufer stehen schon Schlange. Nur noch ein paar Wochen und Du kriegst jede Menge Geld.

      Und am Tag, an dem Du Blödmann den letzten Nagel eingeschlagen hast, meldet die Immobilienfirma Konkurs an.

      Die Bank – was für ein Pech - die Bank kauft die Wohnungen weit unter Wert auf. Aber Du hast keine Chance mitzubieten, weil die Konkursmaße am Stück und versteigert wird. Zwei, drei Dutzend Luxuswohnungen für 200-tausend Euro das Stück. Wenn Du auch nur eine einzige bekommen könntest wärst Du aus dem Schneider, könntest Deine Verlust mit dem Weiterverkauf wieder reinholen, aber wie willst Du, bis über beide Ohren in Schulden, 3 oder 4 Millionen Euro auf den Tisch blättern?

      Wo aber sind all die Millionäre und Milliardäre, die anderen Banken, die müssten doch mitbieten, den Preis in die Höhe treiben.

      Und dann kommt der Zuschlag, kein andere hat mitgeboten, den Preis wenigstens etwas hochgetrieben. Keine Sau! Und bei dem Preis siehst Du, ganz hinten in der Reihe der Gläubiger, keinen Cent von Deinen Forderungen.

      Und dann erst, wird Dir Döddel klar, dass man Dich über den Tisch gezogen hat. Aber was willst Du machen. Du bist über beide Ohren nach Recht und Gesetz bei der Bank verschuldet, die Dich ausgenommen hat. Wenn Du nicht die Schnauze hältst, machen sie Dich entgültig fertig.

      Also hältst Du Dein Maul und sie schulden Dich um, dass Du zwar niemals mehr ohne Löcher in den Schuhen wirst rumlaufen können, und Dich den Rest Deines Lebens wirst abschuften müssen ohne Dir was leisten zu können, aber wenigstens kannst Du leben.

      Oder die Erfinderkarriere:

      Du hast eine Milliardenerfindung gemacht. Du bist Clever, Du bist klug, hast Deine Unterlagen nicht auf Deinem PC abgespeichert, der ohnehin routinemäßig von korrupten Geheimdiensten für die Konzerne nach Interessantem abgeklappert wird. So doof bist Du nicht.

      Und Du vertraust auch wirklich keinem, damit Du nicht einen bedauerlichen und völlig unerklärlichen Unfall hast.

      Ja, Du bist schlau. Deine Patente sind angemeldet. Jetzt heißt es mit den richtigen Firmen verhandeln.

      Tja, was soll ich sagen? Erst sind sie begeistert – und dann läuft es doch irgend wie nicht. Weshalb bloß? Die müssten Dir doch aus der Hand fressen!

      Du drohst mit der Konkurrenz, läufst Dir die Sohlen platt. Kein Interesse. Irgendwie ist Deine Erfindung angeblich nicht produktionsreif. Sieht ganz gut aus aber ....

      Und dann fällst Du fast von den Socken. Da werben sie doch glatt mit DEINEM Produkt. Deine Erfindung ist der Renner von New York bis Singapur.

      Aber das lässt Du Dir nicht gefallen! Schließlich gibt es Gesetze. Du hast die Patente Weltweit angemeldet. Schwarz auf weiß vom Patentamt beglaubigt mit Patentnummer, für die Du teuer bezahlt hast.

      Eine todsichere Sache? Meint Dein Anwalt auch. Unverständlich, dass die Richter dem nicht folgen können. Da reicht die Gegenseite Gegengutachten ein – angeblich bestehen da entscheidende Unterschiede zu Deinem Patent – stellen Anträge und noch mal Anträge.

      So läuft Dein Prozess, werden Wochen zum Monaten und Monate zu Jahren. Inzwischen bist Du völlig Pleite, hast riesige Schulden. Aber Du gibst nicht auf.

      Von Instanz zu Instanz bekommst Du recht, aber Geld siehst Du nie. Die Gegenseite verzögert, lügt, wartet mit gefälschten Zeugenaussagen und Dokumenten auf, fechtet die Urteile immer wieder an.

      Mittlerweile kennst Du die Gegenseite. Die hat eine ganze Anwaltskanzlei gegründet mit zwei Dutzend Angestellten und einem halben Dutzend Spitzenanwälten, die nur dazu da sind, dich hinzuhalten.

      Alles von Deinem Geld. Die scheffeln jedes Jahr Milliarden mit Deiner Erfindung, da sind die paar Dutzend Millionen, die sie jedes Jahr für den Prozess gegen Dich ausgeben, Peanuts und viel billiger als Dir was abzugeben.

      Ich weiß, wir brauchen einfach eine richtige Reform, die große Reform!

      Das Problem ist die deutsche Politik. Aber kannst Du Dich noch erinnern, wie es unter der CDU/CSU und der FDP war?

      Sei doch ehrlich: Es war genau so beschissen. Egal welche Partei in Deutschland regiert, ES WIRD SICH NICHTS ÄNDERN.

      Ja, ich weiß, in Amerika ist alles besser.

      Meinst Du wirklich, dass irgend eine Partei wirklich etwas ändern wird, was DIR oder irgend einer armen Sau hilft, dass in den USA, Timbuktu oder auf dem Mond irgendwas besser ist?

      Ja, es muss eine andere Politik her, eine andere Partei, ein anderes Wirtschaftssystem, ein anderes Dies eine andere Das.

      Die Wahrheit ist: Nirgendwo ist es besser und niemand wird jemals etwas ändern. Das Prinzip Hoffnung gehört zum System, den nichts, überhaupt nichts kostet wenige als Hoffung.

      Hoffnung ist das ultimative Regierungsprinzip aller Parteien. Hoffung, nicht Geld, ist der Motor der Wirtschaft, denn mit Geld könnte eine Wirtschaft, in der 2,3 Prozent der Bevölkerung 80 Prozent des ganzen Geldes haben, einfach nicht funktionieren.

      Aber Hoffung gibt es kostenlos an jeder Ecke, jeder gibt dir Hoffnung soviel Du nur möchtest – vorausgesetzt Du rackerst Dich ab und stellst keine weiteren Forderungen, gibst das bisschen Geld, dass Du hast, denen, die auch schon den Rest haben und pinkelst denen nicht an Bein, die schon alles haben mit hirnrissigen Forderungen, wie dass Du ERNSTHAFT reich werden möchtest.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 14:18:04
      Beitrag Nr. 101 ()
      @#100

      meine Rede seit 18Feuerzeug ...

      aber f4z wird Dir schon sagen das es niemals so sein kann ...

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 17:31:17
      Beitrag Nr. 102 ()
      PSSSSSST

      vielleicht liest er`s nicht ;)



      ansonsten beschreibt #100 genau unser Wirtschaftssystem.:(
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 09:57:36
      Beitrag Nr. 103 ()
      13.02.2004

      ifo Institut: Wirtschaftliches Vertrauen kehrt in Euroraum zurück

      München (ddp.vwd). Die wirtschaftliche Lage im Euroraum scheint sich weiter aufzuhellen. Der ifo Indikator für das Wirtschaftsklima im Euroraum ist im Januar mit 95,8 Punkten zum fünften Mal in Folge gestiegen, wie das Münchener ifo Institut für Wirtschaftsforschung am Donnerstag unter Verweis auf die Vorab-Ergebnisse des Ifo World Economic Survey (WES) bekannt gab. Die Urteile zur gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage hätten sich dabei stärker verbessert als die bisher schon recht optimistischen Erwartungen für die nächsten sechs Monate, hieß es weiter. Trotz der günstigeren Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage sei diese aber immer noch ein gutes Stück von einem befriedigenden Niveau entfernt.

      Am günstigsten ist das Wirtschaftsklima der Umfrage zufolge in Finnland, Irland, Belgien, Spanien, Griechenland und Österreich. Unter dem Durchschnitt des Euroraums liegen die Klimawerte in den Niederlanden, in Portugal, Italien, Deutschland und auch in Frankreich. "Insgesamt sprechen die neuen Umfrageergebnisse dafür, dass die konjunkturelle Erholung im Euroraum im Laufe der nächsten sechs Monate weiter an Kraft gewinnen wird", betonte ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Die vollständigen Ergebnisse der Weltumfrage werden am 18. Februar veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 09:57:35
      Beitrag Nr. 104 ()
      Der "Aufschwung" geht weiter:


      Kenvelo AG ist zahlungsunfähig

      Das Modeunternehmen Kenvelo AG mit Sitz in Norderstedt hat am Montag Insolvenz beantragt. Die Firma, bekannt durch die Filialkette Jean Pascale mit den Marken "JP" und "Camera", ist zahlungsunfähig. Als Gründe nannte das Unternehmen die Schwäche von Jean Pascale auf dem deutschen Markt, den harten Wettbewerb und die andauernde Nachfrageschwäche :eek: ;). .....

      kompletter Text unter

      http://www.ndr.de/ndr/regional/hh/detail_line.phtml?docid=20…
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 08:04:56
      Beitrag Nr. 105 ()
      nach dem bombastischen weihnachtsgeschäft, lol,

      soll nun der karneval den aufschwung bringen!

      http://de.news.yahoo.com/040223/286/3w8xz.html


      Wirtschaftsexperten rechnen mit einer weiteren Stimulation der Konjunktur durch die Karnevalsfeiern in Deutschland. ...

      tätä, tätä, tätä! :laugh:

      bei solchen "wirtschftsexperten" wundert mich nichts mehr!

      armes deutschland!

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 09:09:35
      Beitrag Nr. 106 ()
      #105

      wirklich gut :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 12:46:44
      Beitrag Nr. 107 ()
      Warnschuß für die Konjunktur“

      24. Februar 2004 Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Februar erstmals seit Frühjahr 2003 wieder gesunken. Dabei beurteilten die befragten Firmen ihre gegenwärtige Lage nur minimal positiver als im Januar, blickten jedoch deutlich skeptischer in die Zukunft.

      Der Ifo-Index für Gesamtdeutschland gab auf 96,4 Punkte von 97,5 Zählern im Januar nach, wie das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) am Dienstag mitteilte. Zuletzt hatte es im April 2003 einen Rückgang gegeben. Von vwd befragte Volkswirte hatten einen Rückgang auf 97,4 erwartet. Auch die jüngste Umfrage des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hatte eine Eintrübung der Erwartungen signalisiert.

      „Warnschuß für die Konjunktur“

      Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn bezeichnete den Index-Rückgang als “kleinen Warnschuß für die Konjunktur“. Um so wichtiger sei es nun, den Investoren Vertrauen in eine Fortsetzung der Reformpolitik zu geben und den Wechselkurs unter Kontrolle zu halten.

      Der Teilindex für die Lagebeurteilung kletterte auf 92,6 von 92,5 Zählern, die Komponente der Zukunftserwartungen sank auf 100,4 von 102,9 Punkten.

      Unternehmen verlangen Sicherheit bei den Reformen

      “Wir brauchen ein klares Signal, daß die Reformen weiter gehen“, sagte Ifo-Volkswirt Gernot Nerb. Um von einem wirklichen Konjunkturaufschwung sprechen zu können, müßten sich in den kommenden Monaten sowohl die Lageeinschätzung als auch die Beurteilung der Erwartungen stabilisieren. Die Unternehmen verlangten Sicherheit bei der Einschätzung ihrer künftigen Entwicklungsmöglichkeiten, sagte Nerb.

      Zugleich sprach sich der Ifo-Volkswirt dafür aus, den Wechselkurs des Euro gegenüber dem Dollar wie auch gegenüber anderen Währungen „unter Kontrolle“ zu halten. Die Verunsicherung der Wirtschaft habe sich in den rückläufigen Exporterwartungen niedergeschlagen.

      Bankenvolkswirte hatten mehr erwartet

      „Das ist eine schlechte Zahl. Die Ursache ist einerseits der Sieg der Anti-Reform-Kräfte über Kanzler Schröder und andererseits die hohe Unsicherheit über den Euro-Dollar-Wechselkurs", sagte Jörg Krämer von Invesco Asset Management.

      Ralph Solveen von der Commerzbank nannte besonders die Entwicklung der Lage enttäuschend: „Ich hätte erwartet, daß die positive Produktion und die Auftragseingänge eine stärkere Wirkung entfalten.“

      Einzelhandel zeigt sich optimistischer, Euro-Stärke dämpft Erwartungen an den Export

      Wie Ifo-Präsident Sinn weiter erklärte, trübte sich das Geschäftsklima im Westen Deutschlands etwas stärker ein als im Osten. Die ungünstigere Entwicklung betreffe vor allem den Großhandel und das Verarbeitende Gewerbe, wo sich sowohl Lage als auch Erwartungen verschlechtert hätten. Im Bauhauptgewerbe habe sich das Geschäftsklima dagegen nur leicht eingetrübt und im Einzelhandel sogar verbessert.

      „Bei den Exporterwartungen der Industrie hat die Aufwertung des Euro erneut Spuren hinterlassen“, sagte Sinn. Es überwögen aber noch deutlich die positiven Meldungen. Wichtig sei jetzt, den Investoren Vertrauen in die Fortführung der Reformen zu geben und den Wechselkurs unter Kontrolle zu halten, betonte der Ifo-Präsident.

      Bisher hatte das Ifo seinen Index getrennt für West- und Ostdeutschland ausgewiesen, wobei der westdeutsche Index maßgeblich für die Konjunktureinschätzung der Finanzmärkte war. Ab diesem Monat meldet das Institut den Index für Gesamtdeutschland.
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 18:25:55
      Beitrag Nr. 108 ()
      FAZ 24.2.2004. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ist unter den Durchschnitt in der Europäischen Union gefallen. Nur noch vier Länder liegen niedriger als Deutschland. Das größte Land in der EU ist auf dem Weg ins Armenaus eines Wohlstandsclub. usw, usw, Herr Knanzler wir danken Ihnen. :D
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 18:38:53
      Beitrag Nr. 109 ()
      1(ein) n uß weg.:lick:
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 20:04:09
      Beitrag Nr. 110 ()
      finde ich nicht.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 13:27:11
      Beitrag Nr. 111 ()
      Institut senkt Wachstumsprognose für Deutschland auf 1,5 Prozent
      Montag 8 März, 2004 12:51 CET

      Berlin (Reuters) - Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat seine Prognose für das deutsche Wirtschaftswachstum in diesem Jahr leicht auf 1,5 Prozent gesenkt. Spürbare Impulse für den schwachen Konsum werde es zunächst kaum geben und die konjunkturelle Erholung in Deutschland hänge weiter von der Exportwirtschaft ab.

      Wegen der schwachen Konjunktur zu Jahresbeginn und des starken Euro sei für 2004 nicht mehr mit dem ursprünglich erwarteten Wachstum von 1,6 Prozent zu rechnen, teilte das IWH am Montag mit. "Die deutsche Wirtschaft ist verhalten in das Jahr 2004 gestartet." Die privaten Haushalte hätten nach der Kaufkraftschwäche der jüngsten Stagnationsphasen ihre Kauflust noch nicht wiedergefunden. Auch die Investoren hätten ihre Zurückhaltung noch nicht aufgegeben und würden erst bessere Exportaussichten abwarten. "Alle Hoffnungen auf die konjunkturelle Erholung in Deutschland liegen weiterhin beim Export."

      Eine Entlastung auf dem Arbeitsmarkt sei 2004 noch nicht zu erwarten. Das IWH geht vielmehr von einer Abnahme der Beschäftigten um rund 100.000 auf 38,15 Millionen aus.

      STARKER EURO DÄMPFT WACHSTUMS-ERWARTUNG

      Das IWH reagiert mit seiner Prognose-Senkung als zweites der führenden sechs deutschen Forschungsinstitute auf die jüngste Wirtschaftsentwicklung. Das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) hatte bereits vor einem Monat seine Wachstumserwartung auf 1,5 von 1,7 Prozent zurückgenommen und dies vor allem mit dem starken Euro begründet. Die Gemeinschaftswährung hatte 2003 um rund 20 Prozent zum Dollar aufgewertet und notierte am Montagmittag bei rund 1,237 Dollar. Das IWH geht nun von einem durchschnittlichen Euro-Kurs für 2004 von 1,25 Dollar aus, nachdem es seiner vorigen Prognose nur einen Euro-Kurs von 1,20 Dollar zu Grunde gelegt hatte.

      Die konjunkturelle Erholung in Deutschland läuft nach IWH-Einschätzung "sehr zäh" an. "Vom Aufschwungsszenario ist die deutsche Wirtschaft noch weit entfernt", hieß es. "In der zweiten Jahreshälfte wird sich die konjunkturelle Grundtendenz verstärken und 2005 in einen moderaten Aufschwung münden". Im kommenden Jahr gehen die Forscher weiter von einem Wachstum von 1,8 Prozent aus.
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 06:19:33
      Beitrag Nr. 112 ()
      ....................einige Indikatoren weisen schon nach oben...
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 13:29:28
      Beitrag Nr. 113 ()
      so, nun hat auch IfW, Kiel, die Prognose reduziert auf 1,2 % BIP Anstieg; Eichel wird vermutlich bis Oktober noch mit 2% Wachstum planen und dann ganz überrascht sein, dass er wieder nichts mitbekommen hat.
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 14:50:41
      Beitrag Nr. 114 ()
      Statistisches Bundesamt – Destatis

      Aufträge im Bauhauptgewerbe Januar 2004: - 7,8 Prozent zum Vorjahr

      (Wiesbaden) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verzeichnete das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im Januar 2004 in Deutschland preisbereinigt 7,8 Prozent niedrigere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat. Die Baunachfrage nahm im Hochbau um 4,5 Prozent ab, im Tiefbau verringerte sie sich um 11,6 Prozent.

      In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Januar 2004 737 000 Personen tätig; das waren 51 000 weniger als vor einem Jahr (- 6,5 Prozent). Der Gesamtumsatz belief sich im Berichtsmonat auf rund 4,0 Mrd. Euro (+ 1,6 Prozent gegenüber Januar 2003).
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 19:26:00
      Beitrag Nr. 115 ()
      Die Zubetonierung der Landschaft bzw. die Verschandelung der Städte und Gemeinden durch moderne Architektur geht Gott sei Dank durch den Rückgang der Bautätigkeit zurück.
      :)
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 11:20:44
      Beitrag Nr. 116 ()
      Nun hat sich das offenbar auch erledigt und die Sozialisten wird es freuen. Nur Eichel wird wieder mal im Herbst davon erfahren, dass es weniger Steuereinnahmen wegen rückläufiger Konjunktur geben wird. Warum sagt dem armen Menschen eigentlich nie jemand was?


      Konjunktur
      Geschäftsklima in Deutschland trübt sich deutlich ein

      26. März 2004 Der Ifo-Geschäftsklima-Index für die Wirtschaft in Deutschland ist im März zum zweiten Mal in Folge zurückgegangen und dabei überraschend deutlich gesunken.

      Der Ifo-Index gab auf 95,4 von 96,4 Punkten nach, wie das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) am Freitag mitteilte. „Die Sorgen über den weiteren Konjunkturverlauf haben sich verstärkt", erklärte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Die Konjunkturentwicklung kranke nach wie vor an einer schwachen Inlandsnachfrage.

      Trendwende droht

      Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang des Index auf 95,7 Zähler gerechnet, nachdem er im Februar erstmals seit Frühjahr 2003 gesunken war.

      Der Teilindex für die gegenwärtige Lage fiel auf 92,1 von zuletzt 92,6 Zählern, der Erwartungsindex fiel auf 98,9 von revidiert 100,3 Punkten. Analysten hatten damit gerechnet, daß sich die Lage der Firmen kaum verändert, während sich ihre Erwartungen eintrüben.

      Ifo-Volkswirt Gernot Nerb schließt eine weitere Eintrübung im April nicht aus. “Das kann man nicht ausschließen. Es ist noch offen, ob es sich um eine Delle oder eine ausgewachsene Korrektur handelt“, sagte Nerb am Freitag.

      Er rechne grundsätzlich mit einer weiteren Konjunkturerholung, auch wenn die Skepsis nun zugenommen habe: „Wir gehen nicht davon aus, daß der Aufschwung abzuschreiben ist“, betonte Nerb. Während die hohen Rohstoffpreise im März teilweise einen „erheblichen Einfluß“ auf den Rückgang gehabt hätten, hätten sich die Terroranschläge von Madrid so gut wie nicht ausgewirkt.

      Nach einer Ifo-Faustregel muß man von einer Wende zum Schlechteren ausgehen, wenn der Index drei mal hintereinander sinkt.

      Anschläge von Madrid ohne Auswirkungen

      Eine gesonderte Auswertung der Rückmeldungen, die vor und nach den Bombenanschlägen in Madrid am 11. März eingegangen seien, habe keine signifikanten Unterschiede ergeben, erklärte Sinn. „Die im März eingetretene Verschlechterung des Geschäftsklimas kann deshalb nicht als eine vorübergehende Sonderbewegung abgetan werden.“

      Sinn erklärte, bedenklich sei vor allem die Verschlechterung der gegenwärtigen Geschäftslage, die erstmals seit sechs Monaten wieder zu beobachten sei. Ungünstig habe sich insbesondere der Einzelhandel entwickelt. Aber auch im verarbeitenden Gewerbe sei der Klimaindikator zurück gegangen.

      Ifo-Institut will Wachstumsprognose für Deutschland nach unten korrigieren

      Seine Wachstumsprognose für Deutschland wird das Ifo-Institut voraussichtlich senken. "Ich denke, wir werden das nach unten revidieren müssen", sagte Sinn. Derzeit geht das Ifo-Institut von einem Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent in diesem Jahr aus.

      Sinn sprach sich zudem für eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) aus. „Ich empfehle jetzt eindringlich eine Zinssenkung. Ich habe immer eine Zinssenkung abgelehnt, weil ich dachte, die Erholung sei auf dem Weg“, sagte Sinn dem Sender CNBC. Der Ifo-Index sei aber zwei Monate hintereinander gesunken und die Erholung sei gefährdet.
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 23:12:08
      Beitrag Nr. 117 ()
      unser gerd beim bekämpfen der rezession:



      :D
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 20:01:11
      Beitrag Nr. 118 ()
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 20:34:54
      Beitrag Nr. 119 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 14:03:11
      Beitrag Nr. 120 ()
      FRÜHINDIKATOR

      Ifo-Index steigt unerwartet an

      Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im April überraschend gestiegen. Die befragten Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage deutlich besser, während sich ihre Erwartungen etwas eintrübten.

      München - Der Klimaindikator sei von 95,4 Punkten im März auf 96,3 Punkte im April gestiegen, teilte das Ifo-Institut am Montag in München mit. "Die neuen Umfrageergebnisse lassen auf eine weitere, wenn auch moderate Konjunkturerholung schließen. Von einem gefestigten Aufschwung kann aber noch nicht gesprochen werden", sagte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Volkswirte hatten im Schnitt angesichts der mäßigen Konjunkturdaten der vergangenen Wochen mit einem leichten Rückgang des Index auf 95,1 Zähler gerechnet.


      Der Teilindex zur Lageeinschätzung stieg auf 94,9 von revidiert 92,2 Punkten im März, wie das Ifo weiter mitteilte. Das ist der höchste Stand seit drei Jahren. Der Teilindex zu den Geschäftserwartungen gab dagegen nach auf 97,8 von revidiert 98,8 Punkten.

      Der Ifo-Index ist einer der wichtigsten Frühindikatoren der deutschen Wirtschaft. Das Ifo-Institut ermittelt den Geschäftsklimaindex einmal monatlich aus einer Umfrage unter 7000 Unternehmen.

      Im Durchschnitt erwarteten Volkswirte einen Rückgang von 95,4 Punkten im März auf 95,3 Punkte. Im März war der Indikator von 96,4 Punkten im Vormonat auf 95,4 Punkte gefallen. Bis Januar war der Indikator neun Mal in Folge gestiegen, bevor er sich im Februar überraschend wieder verschlechterte.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,297011,00.html
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      schrieb am 10.05.04 21:53:27
      Beitrag Nr. 121 ()
      Montag 10. Mai 2004, 15:43 Uhr

      DIW sieht Konjunktur im Kriechgang

      Berlin (AP) Nach einem Miniwachstum von 0,2 Prozent im ersten Quartal erwartet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung auch im zweiten Vierteljahr nur wenig mehr Dynamik. Im Vergleich zum ersten Quartal werde das Bruttoinlandsprodukt zwischen Anfang April und Ende Juni wahrscheinlich nur um 0,3 Prozent zulegen, erklärte das Forschungsinstitut am Montag in Berlin.

      «Insgesamt belegen die vorlaufenden Indikatoren eine konjunkturelle Dynamik im Kriechgang», analysieren die Wirtschaftsforscher. Die Auftragseingänge stagnierten, die Stimmungsindikatoren seien verhalten geblieben. Nach einer vorübergehenden Besserung gesamtwirtschaftlicher Indikatoren kämen nun wieder abklingende Impulse zum Vorschein. Auch der Schub bei den Einzelhandelsumsätzen und den Kraftfahrzeugzulassungen habe nachgelassen. «Der private Konsum dürfte zu Jahresbeginn kraftlos geblieben sein», heißt es in der DIW-Mitteilung.


      http://www.diw.de/deutsch/service/konjunkturbarometer/index.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 11:31:05
      Beitrag Nr. 122 ()
      KONJUNKTUR

      Ausfuhren sorgen für überraschenden Wachstumsschub

      Der Export hat das deutsche Wirtschaftswachstum zu Jahresanfang stärker als erwartet beschleunigt. Viele Experten korrigieren bereits ihre Erwartungen für das gesamte Jahr nach oben.


      Berlin - Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) habe zum Vorquartal saison- und kalenderbereinigt um 0,4 Prozent zugelegt, erklärte das Statistische Bundesamt am Donnerstag. Dieser Start ins laufende Jahr legt nach Einschätzung von Analysten zusammen mit dem nach oben korrigierten Wert für das Wachstum zum Ende 2003 eine gute Basis für eine weitere Wirtschaftsbelebung. "Wir können jetzt von einem stärkeren Wachstum ausgehen, als es viele bisher erwartet hatten", sagte Gerd Haßel von der Bank ING BHF. "Wir setzen auf bis zu zwei Prozent Wachstum im Gesamtjahr." Während bislang nur der Außenhandel das Wachstum getragen habe, dürften nun im Frühjahr ein stärkerer Konsum und anziehende Investitionen hinzukommen.

      Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt nur mit einem BIP-Plus zum Vorquartal um 0,3 Prozent gerechnet. Ralph Solveen von der Commerzbank verwies darauf, dass der Anstieg zum Vorquartal sogar fast auf 0,5 Prozent hätte aufgerundet werden können. "Unsere Zwei-Prozent-Prognose steht jetzt bombenfest", sagte der Volkswirt. :eek: Die meisten Ökonomen waren zuletzt wie auch die Bundesregierung nur noch von einem Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent im Gesamtjahr ausgegangen.

      Zum Vorjahresquartal stieg die deutsche Wirtschaftsleistung den Statistikern zufolge um real 1,5 Prozent. Unter Herausrechnen des zusätzlichen Arbeitstags im ersten Vierteljahr 2004 wäre das BIP um fast ein Prozent zum Vorjahresquartal gestiegen. :confused: "Die Belebung der Wirtschaft im ersten Quartal 2004 im Vergleich zum Vorquartal war gekennzeichnet durch einen relativ starken Anstieg des Exportüberschusses, da die Exporte nahezu doppelt so stark zunahmen wie die Importe", erklärten die Statistiker.
      Die Inlandsnachfrage sei dagegen gesunken. Details zum BIP wird das Bundesamt am 25. Mai veröffentlichen.

      Nicht alle Experten werteten den überraschend hohen BIP-Anstieg jedoch als Zeichen für ein anziehendes Wachstum. "Der klassische Konjunkturzyklus von früher mit zunächst steigenden Exporten, zunehmenden Investitionen und dann mehr Beschäftigung ist mausetot", sagte Andreas Rees von der HypoVereinsbank. "Die Ursache ist, dass das Vertrauen in die Wirtschaftspolitik fehlt." Die HypoVereinsbank gehe weiter nur von einem Wachstum von 0,9 Prozent in diesem Jahr aus, auch wenn der nach oben korrigierte Wert für das Schlussquartal 2003 die Ausgangsbasis erhöhe.

      Den BIP-Zuwachs im vierten Quartal 2003 revidierte das Statistikamt auf 0,3 von bisher 0,2 Prozent im Quartalsvergleich. Den Vorjahresvergleich beließ das Amt bei einem Anstieg von 0,2 Prozent. Auch den Rückgang der Wirtschaftsleistung im Gesamtjahr 2003 bezifferte das Amt wie bisher gemeldet auf 0,1 Prozent.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,299605,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 17:52:10
      Beitrag Nr. 123 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:59:56
      Beitrag Nr. 124 ()
      KONJUNKTUR

      Wirtschaftsweise fordern Ende der Schwarzmalerei

      Was die Zweifel an einer nachhaltigen Konjunkturerholung betrifft, geben Deutschlands führende Wirtschaftsforscher Entwarnung: die Durststrecke sei überwunden. Im Finanzministerium bleibt man allerdings skeptisch, ob damit die Neuverschuldung unter dem Limit des Stabilitätspakts zu halten ist.


      Berlin - "Konkrete Zahlen darf ich noch nicht nennen", sagte Klaus Zimmermann, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung gegenüber der Tageszeitung "Die Welt" mit Blick auf das kommende Woche anstehende Herbstgutachten der sechs führenden Forschungsinstitute. "Aber wir rechnen mit einem ansehnlichen Aufschwung für 2004 und 2005." Trotz der bekannten Risiken - dazu gehören der hohe Ölpreis und die weltweite Immobilienblase - stünden die Chancen gut, dass die Weltwirtschaft weiter auf hohem Niveau wächst. "Es gibt daher auch in Deutschland keinen Grund zur Schwarzmalerei", sagte Zimmermann.

      Das DIW erwartet für 2005 bislang ein Wirtschaftswachstum von 2,1 Prozent und ist damit mit der zuversichtlichsten Prognose in die Gespräche der Institute für das gemeinsame Gutachten gegangen. Das DIW rechnet Zimmermann zufolge damit, dass Unternehmen wie Verbraucher im kommenden Jahr ihre Zurückhaltung aufgeben werden. "Wir erwarten, dass zusammen mit den Reformen, die 2005 weiter umgesetzt werden, auch die Unternehmen wieder mehr investieren", sagte Zimmermann. Die Reformen würden auch allmählich am Arbeitsmarkt wirken, auch wenn die Arbeitslosigkeit durch die Hartz-IV-Regelungen zunächst aus statistischen Gründen steigen könnte. "Insgesamt bin ich sehr optimistisch, dass der Wachstumsimpuls der Wirtschaft und die Anreize durch die Hartz-Reformen ausreichen werden, die Zahl der Arbeitslosen 2005 real gerechnet um einige 100.000 zu verringern", sagte Zimmermann. "Dieser Abbau der Arbeitslosigkeit wird sich 2006 sogar noch beschleunigen."

      Etwas vorsichtiger zwar, aber kaum weniger zuversichtlich, äußerte sich der Chef des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft, Michael Hüther. Zwar ziehe die Inlandsnachfrage an, einen Wirtschaftsboom könne man dies jedoch keinesfalls nennen: "Da explodiert nichts", sagte Hüther. Deutschland stehe an einer konjunkturellen Wegmarke. "Entweder es gelingt jetzt, auf einen nachhaltigen Erholungskurs einzuschwenken. Oder es droht der Rückfall in die Stagnation." Sicher aber sei: Das "Angst-Spar-Motiv" verliere an Bedeutung.

      Die optimistischen Expertenschätzungen machten Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) die Sache leicht: "Wir haben Wachstum, deutlicher als bisher. Alle Prognosen zeigen, dass es nach oben geht", sagte er. Weitere Impulse für die Binnennachfrage seien zu erwarten. Die Binnennachfrage ist bislang noch die Schwachstelle der deutschen Konjunktur, die noch allein vom Export getragen wird.

      Clement will nun seine Prognose für 2004 von ursprünglich 1,8 auf 2,0 Prozent Wachstum anheben, wie Koalitionskreise bestätigten. Noch laufe die interne Diskussion, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Dies gelte auch für 2005.

      Allein Bundesfinanzminister Hans Eichel bremst, denn seine Experten stehen man den Zahlen ungleich skeptischer gegenüber. Noch sei das Wachstum allein vom Export getragen, der möglicherweise wieder nachlassen könnte, heißt es. Die Auftragseingänge ließen darauf schließen, dass sich der Außenhandel nicht mehr so dynamisch entwickeln werde wie in den vergangenen Monaten.

      Bis zur Veröffentlichung des Herbstgutachtens hält Eichel denn auch - anders als die Wirtschaftsforscher und Clement - am bisherigen Wert in Höhe von 1,8 Prozent fest. Da die Ausgaben für den Arbeitsmarkt sowie die Steuereinnahmen von der Konjunktur abhängen, hält das Umfeld von Finanzminister Hans Eichel es für nahezu unmöglich, dass Deutschland im kommenden Jahr wieder unter die Defizit-Obergrenze von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts gelangt.

      Nicht ausgeschlossen übrigens, dass darin auch eine gehörige Portion Zweckpessimismus liegt. Ein Fiasko, wie beim Haushalt 2004, der nach Aufstellung eines Nachtragshaushalts mit einer Rekordverschuldung abschließt, kann Eichel sich kein zweites Mal leisten. Und schlechte Aussichten, so das Kalkül, wirken stimulierend auf die Ausgabendisziplin der Ressortchefs im Kabinett Schröder.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,322506,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 20:02:27
      Beitrag Nr. 125 ()
      Fuller
      die haben sich um zwei Jahre verrechnet!
      Einen Wirtschaftsaufschwung unter Rot/Grün darf es nicht geben!
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 23:16:18
      Beitrag Nr. 126 ()
      | 16.10.04 |

      {Hält Schröder den Reformkurs durch, wird Deutschland in fünf bis zehn Jahren wieder ganz oben sein.

      „Bisher war die Verunsicherung der Unternehmen, was kommt und was politisch Bestand hat, zu groß. Sie hielten sich mit Investitionen zurück“ sagte Klaus Zimmermann, Präsident des Deutschen Institus für Wirtschaftsforschung (DIW), gegenüber FOCUS. „Inzwischen herrscht größtenteils Sicherheit darüber, dass der Kanzler standhaft ist und am Reformkurs festhält. Das wird sich im nächsten Jahr auswirken.“ Deutschland gehöre zwar „immer noch nicht zu den flexiblen Staaten dieser Welt", sei aber auf dem „richtigen Weg", sagte der Wirtschaftsforscher. „In fünf bis zehn Jahren werden wir wieder ganz oben sein.“

      Im nächsten Jahr erwartet Zimmermann auch positive Impulse am Arbeitsmarkt. „Ich rechne damit, dass die Kombination aus gutem Wirtschaftswachstum plus Reformen 2005 zu einigen hunderttausend neuen Stellen führen wird, im Jahr darauf noch mal zu einigen hunderttausend.“ :eek::)


      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=7…



      Da steht der Wiederwahl 2006 ja nichts mehr im Wege! :D



      @ Stella

      Von 98 bis 2000 ging es doch schon mal bergauf. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 13:52:58
      Beitrag Nr. 127 ()
      OECD-PROGNOSE

      Deutschland steht vor kleinem Wirtschaftsboom

      Deutschland steht nach Einschätzung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vor einem mehrjährigen Wirtschaftsaufschwung. Nach einem verhaltenen Wachstum im kommenden Jahr erwarten die Pariser OECD-Ökonomen für 2006 ein Wachstum von deutlich über zwei Prozent.


      Paris - "Alles in allem dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) arbeitstäglich bereinigt im Jahr 2005 um 1,4 Prozent steigen", teilten die Experten der OECD in ihrem jüngsten Konjunkturbericht am Dienstag in Paris mit. Bei breiter werdendem Aufschwung im Jahr 2006 würden dann 2,3 Prozent erreicht.

      Anstehende Einkommensteuersenkungen wie auch ein erwarteter Rückgang der Inflation sollten das verfügbare Realeinkommen der Haushalte stärken und die Ausgaben im Jahr 2005 etwas ankurbeln. Zudem dürften steigende Gewinne und eine höhere Kapazitätsauslastung zu mehr Ausstattungsinvestitionen führen. Dennoch warnen die Konjunkturforscher, dass ein schwächeres Wachstum der Weltwirtschaft ebenso wie eine weitere starke Aufwertung des Euro zum Dollar "erhebliche Auswirkungen" auf das Wachstum in Deutschland haben dürften, da die Widerstandsfähigkeit der Binnenwirtschaft gegenüber externen Schocks noch immer gering sei.

      "Ein Kurs des Euro von 1,30 US-Dollar wäre für den Aufschwung noch keine Gefahr, aber ein abruptes weiteres Aufwerten wäre sehr negativ für das Wachstum", sagte der OECD-Experte Andreas Wörgötter. Als Bremser dürfte sich vorerst aber die schwache Binnennachfrage auf das Wachstum in Deutschland auswirken, auch wenn es Anzeichen für eine Belebung der Investitionen gebe. Allerdings gehen die Experten der OECD davon aus, dass die Unsicherheit der Konsumenten im Laufe des kommenden Jahres verschwindet und dies somit zu "einer Verbreiterung des Wachstums in den inländischen Bereich hinein" führt.

      Der private Konsum dürfte sich jedoch nur nach und nach beleben. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt wird sich nach Ansicht der OECD-Experten "nur zögerlich" verbessern. Erst am Ende kommenden Jahres und im Verlauf von 2006 sei mit einem kräftigen Anstieg der Beschäftigung zu rechnen.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,330325,00.html
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 18:16:16
      Beitrag Nr. 128 ()
      Es geht bergauf.;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 19:16:26
      Beitrag Nr. 129 ()
      Freitag 17. Dezember 2004, 10:40 Uhr

      Frohe Botschaft - Ifo-Geschäftsklimaindex überraschend gestiegen

      München (ddp.vwd). Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Dezember überraschend deutlich aufgehellt und ist so gut wie zuletzt im Frühjahr. Der Ifo-Geschäftsklimaindex in der gewerblichen Wirtschaft stieg von 94,1 Punkten im November auf 96,2 Punkte, wie das Institut für Wirtschaftsforschung am Freitag in München mitteilte. Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang auf 93,8 Punkte erwartet. Im November hatte der Ifo-Index deutlich auf 94,1 Punkte nachgegeben. Der Geschäftsklimaindex hat damit den höchsten Stand seit sieben Monaten erreicht.

      Die Besserung resultiert sowohl aus einer spürbar günstigeren Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch aus einer deutlich positiveren Beurteilung der Aussichten für die nächsten sechs Monate, wie Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn erklärte. Die Verbesserung des Geschäftsklimas sei in allen vier betrachteten Wirtschaftsbereichen erkennbar.

      Im Verarbeitenden Gewerbe seien die Aussichten zum ersten Mal seit vier Monaten wieder positiver beurteilt worden, hob Sinn hervor. Die Chancen im Exportgeschäft würden hingegen nur geringfügig ungünstiger eingeschätzt als im Vormonat. Trotz des insgesamt positiven Bildes zeige die Beschäftigungsplanung in der Industrie aber noch kein Ende des Stellenabbaus an. Das Geschäftsklima in Ostdeutschland verbesserte sich weniger stark als im Bundesdurchschnitt.

      Das Geschäftsklima ist nach Einschätzung von Ifo-Konjunkturexperte Gernot Nerb kaum durch die derzeitige Stärke des Euro beeinträchtigt worden. Zwar seien die Exporterwartungen der Unternehmen gegenüber dem Vormonat etwas gesunken, aber immer noch deutlich positiv, sagte Nerb auf Anfrage.

      Den überraschenden Anstieg führte Nerb unter anderem auf eine Nachfragebelebung des privaten Konsums zurück. «Der Handel hat den Index gestützt», sagte Nerb. Dabei habe sich der gesunkene Ölpreis positiv ausgewirkt. Zum einen habe sich dadurch die Kaufkraft erhöht, zum anderen habe der rückläufige Ölpreis auch einen psychologischen Effekt bei den Verbrauchern. Die Notwendigkeit für Zinsschritte durch die Europäische Zentralbank sieht Nerb derzeit nicht. ddp.vwd/hsi/pon
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 19:19:00
      Beitrag Nr. 130 ()
      WEIHNACHTSSHOPPING

      Jeder Dritte schenkt für 200 Euro und mehr

      Von Konsumflaute ist in den Adventswochen nicht mehr viel zu spüren. Immerhin vier Prozent aller Deutschen wollen mehr als 1000 Euro für Geschenke ausgeben, so eine Umfrage. Der Umsatz bei Handys und Musik-Playern liegt deutlich über dem Vorjahr.


      Berliner Einkaufsmeile Friedrichstraße: "Geschäft hat sich langsam aber stetig gesteigert"
      Hamburg - Nach einer repräsentativen Umfrage des Instituts polis kaufen 33 Prozent der Deutschen Geschenke im Wert zwischen 200 und 1000 Euro. Vier Prozent wollen über 1000 Euro springen lassen, elf begnügen sich mit höchstens 50 Euro. 16 Prozent geben bis zu 100 und 26 Prozent bis zu 200 Euro aus.

      Bei den Konsumgewohnheiten und Stimmungen zum Weihnachtsfest stellt die Umfrage erhebliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen sowie zwischen Ost und West fest. So geben 48 Prozent der 14- bis 19- Jährigen maximal 50 Euro aus. Am spendabelsten sind die 50- bis 59- Jährigen, von denen jeder zweite zwischen 200 und 1000 Euro ausgibt. 18 Prozent der Ostdeutschen investieren unter 50 Euro in Geschenke, nur jeder zehnte Westdeutsche ist derart zurückhaltend. Insgesamt sieben Prozent kaufen übrigens gar keine Geschenke und ein Prozent verschenkt nur Selbstgemachtes.

      Händler: Bester Tag des Jahres

      Der Einzelhandel hat zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft am vierten Adventsamstag gezeigt. Eine Woche vor dem Fest sei es ein "Super-Samstag" gewesen, sagte der Sprecher des Einzelhandelsverbandes HDE, Hubertus Pellengahr. Die Kunden seien in bester Einkaufsstimmung in die Innenstädte und Einkaufszentren geströmt. Die meisten Geschäfte hätten die Umsatze der vorangegangenen Adventsamstage deutlich übertroffen und auch mehr verkauft als vor einem Jahr, betonte Pellengahr in einer ersten Einschätzung. Für viele Geschäfte sei es der "umsatzstärkste Tag des Jahres" gewesen.

      Trotz des nach einer stichprobenartigen Umfrage überwiegend guten Adventsabsatzes sei es eine Woche vor dem Fest aber noch zu früh für eine Bilanz, schränkte Pellengahr ein. Nach der guten Stimmung vom Samstag blicke der Handel aber mit hohen Erwartungen der nächsten Woche entgegen. Insgesamt sei die Zuversicht gewachsen, dieses Jahr im Weihnachtsgeschäft mehr zu erlösen als 2003. Der HDE rechnet für November und Dezember mit einem Umsatzplus von 1,3 Prozent auf knapp 70 Milliarden Euro.

      iPods und Smartphones unterm Baum

      Bereits am Vortag hatten die Branchenverbände BAG und HDE eine gute Stimmung im Weihnachtsgeschäft konstatiert. "Das Geschäft hat sich im Verlaufe des Advents langsam, aber stetig gesteigert", schätzte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands BAG, Johann Hellwege, ein. Der vierte Adventssamstag könne der Auftakt zum Finale werden. Da die Weihnachtsfeiertage in diesem Jahr auf ein Wochenende fallen, gebe es zwischen dem vierten Advent und dem 24. Dezember zwei Verkaufstage mehr als im vergangenen Jahr. Viele Verbraucher kauften ihre Geschenke erst kurz vor dem Fest.

      Besonders gut gehen dieses Jahr nach übereinstimmenden Angaben von Handel und Marktforschern Unterhaltungselektronik und Telekommunikationstechnik. Die Umsätze mit Flachbildschirmen, Handys, digitalen Musikspielern und anderen Technikprodukten liege rund zehn Prozent über dem Vorjahresniveau, ergab eine am Samstag veröffentlichte Umfrage des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom). "Von einer Konsumflaute ist nichts zu spüren", sagt dessen Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Die Kunden sind wieder bereit, mehr Geld für technisch hochwertige, innovative Produkte auszugeben.

      Zunehmende Bedeutung gewinnt nach Bitkom-Angaben das Online-Shopping für den Weihnachtseinkauf. Marktforschern zufolge wollten in diesem Jahr über 40 Prozent aller Internetnutzer ihre Geschenke für das Fest auch online einkaufen. Laut Marktforschungsinstitut EITO wird der E-Commerce-Umsatz von Endverbrauchern 2004 in Deutschland um rund 70 Prozent auf 22,3 Milliarden Euro steigen.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,333590,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 11:24:46
      Beitrag Nr. 131 ()
      Konjunktur

      Deutschland wächst stärker als USA

      Nur der Außenbeitrag belebt die Wirtschaft
      Überraschend hat das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal des Jahres um ein Prozent zugelegt. Am Zuwachs der Binnennachfrage aber liegt das nicht.

      Die deutsche Wirtschaft ist dank eines kräftigen Schubs des Exports Anfang 2005 überraschend stark wie seit vier Jahren nicht mehr gewachsen. Angesichts der noch immer lahmen Nachfrage deutscher Verbraucher und Firmen bleiben die Konjunkturaussichten aber weiter unsicher.

      Im ersten Quartal legte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) saison- und kalenderbereinigt um 1,0 Prozent zum Vorquartal zu, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. "Die wirtschaftliche Belebung im ersten Quartal 2005 im Vergleich zum vierten Quartal 2004 wurde ausschließlich vom Außenbeitrag getragen", sagten die Statistiker. Die Binnennachfrage sank dagegen, wofür Volkswirte vor allem den wetterbedingten Einbruch bei der Bauwirtschaft verantwortlich machten. Allerdings legten die Investitionen zu.



      Während erste Ökonomen auf Grund des überraschend starken Wachstums bereits ihre Prognosen für das Gesamtjahr erhöhten, sprach die Bundesregierung von einer Bestätigung ihrer bisherigen Voraussage von bis zu 1,25 Prozent. Zuletzt war die deutsche Wirtschaft Anfang 2001 so stark gewachsen. Der Zuwachs lag sogar über dem in den USA, wo die Wirtschaft am Jahresanfang um rund 0,8 Prozent gewachsen war.

      Im vierten Quartal 2004 war die Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent geschrumpft. Im Vergleich zum Vorjahr blieb die deutsche Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 2005 dem Statistikamt zufolge unverändert. Allerdings hatte das erste Quartal zwei Arbeitstage weniger als das erste Quartal 2004. Ohne diesen Kalendereffekt legte das BIP um gut ein Prozent zu.


      Deutschland ist und bleibt am EndeTrotz des starken Wachstums mahnten die Experten, einen kühlen Kopf zu bewahren. "Die deutsche Wirtschaft hat einen guten Start ins Jahr hingelegt", sagte Andreas Rees von der Hypo-Vereinsbank, der seine Prognose für das Gesamtjahr auf 1,1 von 0,8 Prozent erhöhte. Doch Aussagen der Statistiker zu den Details trübten das Bild: Während die Exporte kräftig zulegten, seien die Importe gesunken. Im Inland wuchsen allein die Investitionen. "Die Wachstumsaussichten sind immer noch sehr labil", sagte Niklasch. "Mir wäre es lieber gewesen, wenn nicht der Export, sondern der Konsum für das Wachstum verantwortlich gewesen wäre."


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