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    Schwarz Pharma - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.09.03 13:58:37 von
    neuester Beitrag 10.09.03 14:44:48 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 10.09.03 13:58:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Also, meines Erachtens wird Schwarz Pharma in nicht allzu langer Zeit wieder bei 30 € stehen...da könnt Ihr Miesmacher sagen, was Ihr wollt.
      Die Aktie hat ein KGV von weniger als 5 (!!)!! Auch wenn die Gewinnschätzungen wegen der Konkurrenz für Omeprazol durch Mylan und Novartis heruntergenommen würden, bleibt immer noch locker ein einstelliges KGV...Ich denke, wir sehen hier einmalige Einstiegsmöglichkeiten. Das sage ich nicht, weil ich die Aktie puschen möchte, sondern aus tiefster Überzeugung...Oder kann mir jemand Gründe nennen, warum die Aktie auf diesem Niveau nicht spottbillig sein sollte??





      Was Antizykliker kaufen
      Autor: Andreas Hoose, 12:42 02.09.03
      Teil 1

      In letzter Zeit wird viel über antizyklisches Investieren geredet. Dabei wird leider eine Menge Unsinn verbreitet. Ein Leser fragte mich kürzlich beispielsweise, ob man die Gilde der Antizykliker jetzt nicht als Kontraindikator verwenden solle – mittlerweile seien doch fast alle Börsenkommentatoren so pessimistisch gestimmt, da müsse es doch bald wieder aufwärts gehen.

      Die Frage impliziert, dass jeder negativ gestimmte Börsenkommentator einen antizyklischen Ansatz verfolgt. Das ist natürlich absoluter Unsinn.

      Richtig ist, dass während der vergangenen Monate unter den Börsenberichterstattern eine gewisse Tendenz zu einer skeptischen Betrachtungsweise nicht zu übersehen ist. Viele verliehen sich selbst dann gleich noch den Titel „Antizkliker“. Das klingt zumindest gut, zumal dann, wenn es kurz davor noch groß in Mode war, die Dauer-Hausse zu verkünden.

      Doch wer sich Antizykliker nennt, der ist deshalb noch lange keiner. In vielen Fällen handelt es sich dabei nämlich um Leute, die, leider muss man das so deutlich sagen, von antizyklischer Vorgehensweise ganz offenkundig nicht die geringste Ahnung haben. Man sollte daher einen skeptischen Ansatz und antizyklisches Vorgehen nicht in einen Topf werfen. Das eine hat mit dem anderen in den meisten Fällen nicht das Geringste zu tun.

      Allein die Tatsache, dass viele dieser Kommentatoren vor rund zwei Jahren neue Höchstkurse prophezeit haben, während die Warnsignale bereits überdeutlich sichtbar waren, lässt darauf schließen, dass diese Kollegen tendenziell am liebsten mit der Herde traben.

      Wundern muss man sich darüber nicht: Auch die meisten Analysten und Börsenjournalisten fühlen sich in der Masse am wohlsten. Im Sommer 2001 etwa, da glaubte eben fast niemand an einen Ausverkauf, wie wir ihn wenig später erleben mussten. Schließlich waren die Kurse ja auch seinerzeit schon „so tief“ gefallen, dass es jetzt aber mal „ordentlich aufwärts“ gehen sollte.

      Und es wird sich auch in Kürze wieder zeigen, dass sich die meisten Profis in der Herde am wohlsten fühlen; dann nämlich, wenn dieselben Kommentatoren ins Lager der Bullen wechseln werden – und zwar weil es wieder in Mode kommt, optimistisch zu sein.

      So gesehen sind diese selbsternannten „Kontra-Strategen“ eher mit luftigen Windfähnchen zu vergleichen, die immer das hinausposaunen, was gerade opportun ist. Und derzeit, keine Frage, ist es „in“ pessimistisch zu sein. Mit antizyklischem Vorgehen hat das jedoch überhaupt nichts zu tun. Im Gegenteil.

      Um den Lesern dieser Seite einen Einblick zu geben, wie antizyklisches Investieren zu verstehen ist, werden wir das Thema im Rahmen dieser Serie näher erläutern. Wir werden erklären, wie man dabei vorgeht und worauf zu achten ist. Einige Beispiele sollen verdeutlichen, welche Unternehmen aus unserer Sicht für Antizykliker interessant sein könnten. Und vor allem: Warum.

      Stiefkinder der Börse

      Die eigentliche Kunst antizyklischen Investierens besteht darin, Aktien dann zu kaufen, wenn die Mehrzahl der Marktteilnehmer sich mit Grausen abwendet. Das klingt viel einfacher als es ist. In der täglichen Börsenpraxis gehört eine Menge Überzeugung und Standfestigkeit dazu, die Stiefkinder der Börse genau dann einzusammeln, wenn es Verkaufsempfehlungen hagelt, der Kurs eine dramatische Talfahrt hinter sich hat und „normale“ Anleger sich längst verabschiedet haben.

      An dieser Stelle muss man auch mit einem Irrtum aufräumen, der immer wieder gerne verbreitet wird. Antizykliker stellen sich keineswegs gegen einen Trend. Bei genauerer Überlegung wird auch schnell klar, warum das gar nicht funktionieren kann:
      Gewinne kann nur erzielen, wer Aktien kauft, die auch andere Anleger irgendwann besitzen möchten. Das entscheidende ist daher der Zeitpunkt des Engagements. Der Antizykliker versucht also, eine kommende Bewegung voraus zu ahnen und einen Wert zu kaufen bevor die übrigen Marktteilnehmern darauf aufmerksam werden.
      Später möchte er natürlich, dass sich die Masse der Anleger seiner Meinung anschließt und den Kurs mit Käufen nach oben treibt. Dieser Punkt ist ein zentrales Element der antizyklischen Anlagetrategie und wird sehr oft missverstanden.

      Das Problem dabei ist nun aber, dass man mit dieser Methode nur dann erfolgreich sein kann, wenn man sich zunächst eine Zeitlang ganz entschieden gegen die Mehrheitsmeinung positioniert.

      Dies übrigens ist einer der Hauptgründe dafür, warum die meisten Anleger mit der antizyklischen Anlagestrategie scheitern: Nur die wenigsten Börsianer sind in der Lage, sich vom allgemeinen Getöse abzukoppeln und ihren eigenen Weg zu gehen. Dabei spielt sicherlich der Umstand eine Rolle, dass wir alle von Kindesbeinen an zu Gehorsam und angepasstem Verhalten erzogen werden. Querulanten und Einzelgängern werden ihre Flausen schon im Kindergarten ausgetrieben. Mehr dazu in einem späteren Teil der Serie.

      Im Idealfall kommen bei einem antizyklischen Investment drei Faktoren zusammen:

      1. Der Wert ist fundamental günstig bewertet; dabei gilt es einige Punkte zu beachten, die wir demnächst an dieser Stelle näher erläutern werden.
      2. Im Chart ist eine klare Bodenbildung oder ein Aufwärtstrend erkennbar – und schließlich:
      3. Die Stimmung um den Wert ist katastrophal.

      Der letzte Punkt ist besonders wichtig und bedarf einer näheren Erläuterung: Meist sorgt erst eine grottenschlechte Stimmung dafür, dass ein Titel so richtig „verprügelt“ wird. Da Börsianer bekanntlich zu Übertreibungen neigen, ist so eine Talfahrt dann oft sehr viel dynamischer, als man das erwarten würde.

      Dabei kann man immer wieder eine interessante Beobachtung machen: Häufig ist es so, dass sich schlechte Nachrichten zu einem bestimmten Zeitpunkt auffallend häufen. Dadurch entsteht mitunter der Eindruck, eine Aktie solle durch eine ungewöhnliche Konzentration schlechter Meldungen, sagen wir mal „gesäubert“ werden - um es überspitzt zu formulieren. Es scheint dann so, als bestünde ein berechtigtes Interesse daran, die Papiere von den schwachen in die starken Hände wandern zu lassen. Und was würde sich dafür besser eignen, als eine Katastrophenmeldung nach der anderen zu veröffentlichen?

      Umgekehrt wird übrigens auch ein Schuh daraus: Wenn bei einem Unternehmen eine positive Nachricht nach der anderen veröffentlicht wird, reagiert „Otto Normalanleger“ euphorisch. In den Internet-Boards werden dann auffallend viele Beiträge zu dem Wert geschrieben. Manche mit dem Hinweis auf atemberaubende Kursziele; die berühmten „Dausend Euro“ eines bekannten Börsenjournalisten machen dann gerne die Runde. Für Antizykliker sind solche Vorgänge ein Warnsignal und Anlass, sich aus dem Titel zu verabschieden.

      Kursdesaster

      Eine besonders schlechte Presse hatte zuletzt der im M-DAX gelistete Medikamenten-Hersteller Schwarz Pharma (WKN 722190). Nachdem bekannt geworden war, dass sich Branchenriese Novartis anschickt, in einem der Reviere des Unternehmens zu wildern, dem Markt für Mittel zur Behandlung von Sodbrennen und Magengeschwüren, hagelte es Verkaufsempfehlungen. Zuletzt hat HSBC die Aktie mit „sell“ eingestuft.

      Wie kam es dazu, dass sich die Analysten plötzlich so einig waren? Kurze Zeit nach der Umsatzwarnung in Sachen Omeprazol „überraschte“ das Unternehmen seine Aktionäre mit der Bekanntgabe einer Patentrechtsklage in den USA, einem weiteren Unsicherheitsfaktor also – und damit war das Kursdesaster perfekt.

      Hauptgrund für den Absturz des Titels war wohl die Tatsache, dass die Konkurrenten jetzt früher auf den Plan treten als ursprünglich erwartet. Unter dem Eindruck zahlreicher Verkaufsempfehlungen reagierten die Aktionäre auf die Meldung jedoch völlig kopflos und übersahen dabei, dass Omeprazol auch nach einem Markteintritt von Novartis ein wichtiger Umsatz- und Ergebnisträger für Schwarz Pharma bleiben wird.

      Und noch ein weiterer Punkt wurde in der allgemeinen Panik völlig ignoriert: Das Unternehmen verfügt über eine gut gefüllte Medikamenten-Pipeline, die mittelfristig für neue Produkte sorgen dürfte. Das Debakel um Omeprazol könnte dann schon bald in Vergessenheit geraten.

      Unternehmensvorstand Patrick Schwarz-Schütte scheint das ähnlich zu sehen. Nach dem Ende der ersten Ausverkaufswelle, am 05. August, erwarb der Firmenboss 36.500 Aktien im Wert von fast einer Million Euro.
      Für eingefleischte Antizykliker sind Insider-Käufe fast immer ein Indiz dafür, dass man auf dem gegenwärtigen Niveau nicht mehr viel falsch machen kann. Mehr dazu in einem späteren Teil dieser Serie.

      Zahlenwerk

      Fundamental ist das Unternehmen derzeit naturgemäß recht günstig bewertet. Allerdings haben die Zahlen eingeschränkte Aussagekraft, da man abwarten muss, wie sich die Gewinnsituation angesichts der Konkurrenz in Zukunft entwickeln wird.

      Derzeit wird Schwarz Pharma mit dem fünffachen Gewinn bewertet, das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt bei 1,0, das Kurs-Buchwert-Verhältnis bei 1,6. Aktuell errechnet sich eine Dividendenrendite von drei Prozent.

      Wem die antizyklische Anlagestrategie noch nicht so vertraut ist, der kann mit diesen Daten vermutlich wenig anfangen. Auch die Bedeutung dieser Kennzahlen werden wir daher im Rahmen dieser Serie näher erläutern. Stark vereinfacht kann man sagen: Die niedrigen Werte der einzelnen Parameter deuten auf eine Unterbewertung des Titels hin. Mit Ausnahme der Dividendenrendite natürlich. Die ist dann umso höher, je niedriger der Kurs ist. Mehr dazu später.

      Die Charttechnik schließlich macht die Sache rund (auch dies ist ein Kapitel, das wir aus Sicht des Antizyklikers einmal näher erläutern werden): Nach dem dramatischen Einbruch in zwei Etappen hat sich der Kurs beruhigt. Die Notierung schwankte zuletzt kaum noch. Gestern kam erstmals wieder etwas Leben in die Bude; kurzfristig könnte ein Rebound anstehen.

      Uns scheint die Sache klar zu sein: Die Anleger haben in ihrer Angst deutlich übertrieben und den Kurs über Gebühr abgestraft. Wir haben daher in den vergangenen Tagen einige Papiere von Schwarz Pharma für das Signal-Depot des Antiyzklischen Aktienclubs eingesammelt. Dass wir dabei mit einem Stopp-Loss agieren, versteht sich. Als Zielbereich bieten sich die zuletzt ausgeloteten Tiefs bei rund 20 Euro an.





      Autor: Andreas Hoose, 12:42 02.09.03
      Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreet:online
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 14:25:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Oh Mann vergiß es,die will kein Schwein!!:D :D :D
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 14:28:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das sehe ich auch so!

      Daher habe ich mich entsprechend positioniert!

      Ende Oktober kommen die nächsten Q-Zahlen!

      Spätestens dann sind 30-50% drin!

      Good luck!
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 14:28:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mein Posting gal #1!

      #2 ist totalee Schwachsinn!
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 14:44:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wer nicht Analphabet ist, hat die Schwarz Pharma Meldung schon mitbekommen! Übrigens Texte kopieren ist ne starke Leistung!


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