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    DOW 10.000 .....ach wirklich ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.09.03 13:42:13 von
    neuester Beitrag 20.12.03 14:22:05 von
    Beiträge: 316
    ID: 777.264
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      Avatar
      schrieb am 18.09.03 13:42:13
      Beitrag Nr. 1 ()






      ach wirklich ?...warum ?
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 14:37:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      nix 10.000:rolleyes:






























      100.000:D
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 20:55:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eines Morgens werden wir es alle wissen“ – Auf der Suche nach dem Point of no Return
      (18.09.2003)

      Langsam wird es an den Finanzmärkten auf breiter Front unheimlich. Die Aktienbörsen verweigern die zumindest aus technischer Sicht überfälligen Korrekturen. Von der Wall Street wird fast täglich über immer neue Exzesse berichtet, deren kleinster gemeinsamer Nenner die institutionalisierte Gier ist. Der Yen klopft unüberhörbar an der Schwelle von 115 Yen je US-Dollar an, deren Unterschreiten die Notenbank in Tokio allein in diesem Jahr bisher mit einem Aufwand von schätzungsweise 100 Milliarden Dollar zu verhindern suchte. Der Ölpreis kollabiert. Die Konjunkturprognosen werden immer optimistischer. Die Arbeitsmärkte befinden sich in desolater Verfassung. Die amerikanische Notenbank bekennt verschlüsselt, dass ihr die Deflationsrisiken für die überschaubare Zukunft die größten Sorgen bereiteten. Wo Reformen schon längst mit hartem Besen hätten vorgenommen werden müssen, werden sie in ihren Ansätzen zerredet. Gold erweist sich trotz extremer technischer Belastung nach jedem Rückschlag sehr rasch als munteres Stehauf-Männchen. Die staatlichen Haushaltsdefizite explodieren, und sie können bereits in vielen Fällen nie wieder getilgt werden.

      Die bewusst in bewusst willkürlicher Folge vorgenommene Aufzählung solcher Schlaglichter ließe sich fast beliebig fortsetzen. Wie man es dreht und wendet, sie passen nicht zusammen. Und doch lassen sie uns, wenn man sie filtert, eines wissen: Hier läuft etwas unkontrolliert und vielleicht auch nicht mehr kontrollierbar aus dem Ruder.

      Als treibende Kraft dieses Prozesses vermuten wir in erster Linie die exzessive Liquidität, die Notenbanken rund um den Erdball zur Verfügung stellen, um an jenen Punkten zu „helfen“, die ganze Bankensysteme zum Einsturz bringen könnten. Was von dieser Liquidität nicht benötigt wird, sucht inzwischen fast buchstäblich um jeden Preis Unterschlupf in tatsächlich oder vermeintlich attraktiven Anlageformen.

      Über allem steht die Hoffnung ungezählter privater und auch institutioneller Anleger, auch diesmal werde sich, wie schon so oft zuvor in den zurückliegenden Jahren, wieder einmal alles richten lassen. Alles werde wieder gut. Man müsse nur so weitermachen wie bisher.

      Und es finden sich auf allen Ebenen genügend Hofschranzen und Wasserträger, die, bedenkenlos und oft wider besseren Wissen, den offiziell verordneten Optimismus unters überwiegend ahnungslose Volk streuen.

      Doch für die Finanzmärkte mit ihrer überschießenden und nicht mehr angemessen rücknehmbaren Liquidität gilt gleiches wie für einen Körper, dessen lebenswichtige Organe zu versagen beginnen: Irgendwann helfen die Spritzen nicht mehr.

      Der Point of no Return kommt näher. Nur wissen es die meisten noch nicht. Doch vor allem weiß niemand, wo genau er liegt. Das hält die meisten, die im Grunde wissen, worum es geht, davon ab, sich gerade noch rechtzeitig auf das große Ereignis einzustellen. Sie wollen den Tanz auf dem Deck der Titanic bis zum Letzten auskosten, wo doch die Kapelle gerade so mitreißend aufspielt.

      Aber eines Morgens werden wir es alle wissen.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 07:18:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zusammenfassung: Stimmt das Idealszenario, so wird der Dow bis Frühjahr 2004 fallen. Das Aufwärtsziel und gleichzeitig charttechnischer Widerstand wurde in der vergangenen Woche erreicht. Eine Topbildung ist deshalb auf dem aktuellen Niveau am wahrscheinlichsten. Im Laufe der Folgemonate sind dann schrittweise Verluste bis 8.900, 8.520 und 7.940 realistisch. Gelingt dennoch ein signifikanter Move über 9.500+ erweitert sich das kurzfristige Kurspotenzial auf den mittleren 9.900-er Bereich. Kurzfristig liegt eine trendhinweisende Unterstützung bei 9.190 Zählern.
      : m.onischka






      na dann mal zügig hoch, damit es besser fallen kann und die börsen realistischer werden :)
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 06:16:15
      Beitrag Nr. 5 ()






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      schrieb am 20.09.03 08:25:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein Crash scheint offensichtlich.

      Irgendwie zu offensichtlich, als das er tatsächlich stattfinden kann.

      Einen weiteren Durchmarsch Richtung ATH haben selbst viele Bullen nicht auf der Rechnung, deshalb ist dies wohl nicht mal so unwahrscheinlich.

      Sind ja auch nur noch rd. 25% bis dahin:D
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 10:45:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Eines der Argumente, die nicht nur die Haussiers an der Wall Street, sondern auch jene gerne anführen, die in abnehmendem Schuldendruck eine Normalisierung der monetären Verhältnisse rund um den amerikanischen Dollar sehen, sind die „Reparaturarbeiten“ der US-Unternehmen an ihren Bilanzen. Reparaturen stehen für Schuldenabbau.

      Dieses Argument klingt angesichts der Pein, die das schwache Wirtschaftswachstum und der Verlust an „pricing power“ den Unternehmen in der jüngeren Vergangenheit zugefügt haben, logisch, bestechend und für die Zukunft verheißungsvoll.

      Doch dieses Argument ist ein Mythos. James Montier, einer der Londoner Strategen von Dresdner Kleinwort Wasserstein legt dies jetzt in einer ausführlichen Analyse dar. Er weist nach, dass die Netto-Verschuldung jener im Standard & Poor’s 500 Index (S&P 500) enthaltenen US-Unternehmen, die nicht dem Finanzsektor zuzurechnen sind, im zweiten Quartal 2003 gegenüber dem ersten um fast 3 Prozent gestiegen ist.

      Mehr noch: Die Nettoverschuldung der Unternehmen habe am Ende des zweiten Quartals um nicht weniger als 23 Prozent über dem Niveau gelegen, das während des Höhepunkts der spekulativen Blase zu verzeichnen gewesen sei, erklärt Montier.

      Für bemerkenswert hält er, dass sich die höhere Verschuldung über alle Sektoren des S&P 500 erstreckt. Auf nur 50 Unternehmen konzentrierten sich 90 Prozent der höheren Verschuldung, allen voran General Electric.

      James Montier wirft unter anderem die Frage auf, warum eine so große Zahl bedeutender US-Unternehmen ihre Verschuldung gesteigert hat. Für ihn lautet die einleuchtendste Erklärung, dass die Verantwortlichen eine zyklische Erholung der Wirtschaft in den USA ganz schlicht mit einer strukturellen verwechselt haben könnten. Die führenden Manager seien notorisch massiv überoptimistisch. Sie erhöhten die Verschuldung im Zuge eines Aufschwungs, nur um dann beim nächsten Abschwung um so heftiger mit den Konsequenzen der höheren Schulden kämpfen zu müssen.

      Die Montiers Studie kommt uns gerade zur rechten Zeit, um wieder einmal an Folgendes zu erinnern: Die Schulden des Privatsektors vor allem in den USA sind der bedeutendste Einzelfaktor für das Fortbestehen der Deflationsgefahren.

      Das gegenwärtige Gerede über das Ende der Deflationsgefahren und über die Zunahme der langfristigen Inflationsrisiken ist nur Augenwischerei. Die Verschuldung des Privatsektors, also der Unternehmen und der privaten Haushalte, muss drastisch abgebaut werden, bevor Hoffnung auf einen wirklich soliden Wiederaufschwung der Weltwirtschaft aufkommen kann.

      Was derzeit für Optimismus sorgt, ist eine kleine, zeitlich begrenzte Konjunkturerholung, wie sie in Japan während der vergangenen 13 Jahre immer wieder einmal auftrat. Diese Erholung unterbricht den Prozess des forcierten Schuldenabbaus nur.

      Der nächste Abschwung wird noch schmerzhafter. Ob es der letzte Teil des Abstiegs ins Tal der Tränen sein wird, weiß niemand zu sagen. Der Boden dieses Tals entzieht sich nämlich noch dem Blick. Aber es spricht einiges dafür, dass ihn große Teile der Karawane wegen der erlittenen Auszehrungen gar nicht mehr erreichen.

      Ein gewichtiges Indiz dafür ist, dass den Moribunden niemand mehr helfen kann, weil die Medizin ausgegangen ist oder nicht mehr wirkt. Ersteres steht für die exzessive Staatsverschuldung, die keine Steigerung mehr zulässt, Letzteres für die am Ende angelangten herkömmlichen Optionen der Geldpolitik.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 11:02:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das Haushaltsdefizit der Regierung in Washington hat im August 76,48 Milliarden Dollar betragen. In den ersten elf Monaten des laufenden Fiskaljahres 2003 (Oktober/September) belief sich der Fehlbetrag damit auf 400,46 Milliarden Dollar. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des vergangenen Haushaltsjahres bedeutet dies eine Verdoppelung.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 14:15:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      22.09. 13:52
      Insider-Verkaufsvolumen zuletzt stark gestiegen
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Wie David Coleman vom "Vickers Weekly Insider Report" berichtet, haben US-Unternehmensbosse in der letzten Woche fast doppelt so viel Aktien ihrer Unternehmen verkauft, als gekauft. In der Vorwoche war das Kauf/Verkaufsvolumen noch ausgeglichen. Laut Coleman sei diese Trendwende ein „Warnschuss“ für alle Investoren. Im August hatten Unternehmensbosse Aktien im Wert von $3.6 Milliarden verkauft, gekauft wurde nur für $86 Millionen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 19:20:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      22.09.2003

      BASF-Vorstandschef sieht kein Zeichen von Aufschwung

      Berlin (dpa-AFX) - Im Gegensatz zu renommierten Wirtschaftsforschungsinstitu ten rechnet die Chemiebranche noch nicht mit einer baldigen Erholung der Wirtschaft.

      "Wenn ich mir unsere Auftragsbücher anschaue, sehe ich den Aufschwung nicht", sagte Jürgen Hambrecht, der Vorstandsvorsitzende des weltgrößten Chemiekonzerns BASF , dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). "Es gibt darin momentan leider keine Anzeichen für einen Aufschwung."

      "Dass der europäische Markt sich verbessert hat, sehen wir nicht", sagt Manfred Ritz, der Sprecher des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), der Zeitung. "Es gibt keine Indikatoren dafür, dass sich das bald ändern würde, in keiner Region." /pi/DP/af

      Quelle: DPA-AFX

      es war und ist eben alles nur eine zwischenerholung, auf grund von einsparungen.nicht mehr und nicht weniger.
      endlich sagt mal einer, was wirklich sache ist.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 20:06:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Privatanleger sind wie entfesselt
      Wallstreet
      von Martin Halusa

      Während sich der Aufsichtsrat der New York Stock Exchange (Nyse) auf die schwierige Suche nach einem geeigneten Nachfolger für den geschassten Börsenchef Richard Grasso macht, begeben sich die amerikanischen Investoren wieder auf die Jagd nach Schnäppchen. Lange ist es her, dass die Anleger mit einem derartigen Mut an die Börse geeilt sind. Hasardeuren gleich nehmen sie viel Geld in die Hand - sei es eigenes oder fremdes - um an Wall Street ihr Glück zu finden. Und manchmal erscheint es, als habe es die im März des Jahres 2000 geplatzte Bubble nie gegeben, als hätten die Investoren aus den Schäden nicht gelernt, und als sei Amerika wieder ein Land voller Spekulanten.


      Nur noch wenige Tage dauert es - so hat es zumindest derzeit den Anschein -, dann wird der Dow Jones Index wieder die magische Marke von 10.000 Punkten übersprungen haben. Selbst an Tagen, an denen die New Yorker Börse wegen des Abgangs von Grasso führungslos ist, hüpft der Dow um hundert Punkte in die Höhe. Der Optimismus zieht sich quer durch alle Börsenbarometer: Der High-Tech-Index Nasdaq Composite hat in den vergangenen zwölf Monaten um 50 Prozent zugelegt.


      Wie entfesselt stürzen sich private Investoren auf die Titel kleiner, weitgehend unbekannter Firmen, die keine Dividende zahlen, keinen Gewinn erzielen und zudem hoch verschuldet sind. Viele Anleger verschulden sich bis über beide Ohren, leihen sich bei ihrer Bank Geld, um ja am Goldrausch des Jahres 2003 beteiligt zu sein.


      Die Investoren riskieren viel: Seit Jahresbeginn haben sie 174 Mrd. Dollar ausgeliehen, um sich mit dem Geld Aktien zu kaufen. Dieser Wert liegt 25 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Ökonomen warnen: So etwas kann ins Auge gehen, wie die geplatzte Börsenblase vor gut drei Jahren eigentlich hätte lehren müssen. Nach den Regeln der Federal Reserve kann ein Anleger für die Hälfte des Aktienwertes Geld bei seinem Broker leihen, um noch mehr Aktien zu kaufen. Der Broker wiederum berechnet dafür Zinsen zwischen vier und sieben Prozent.


      Das Geschäft läuft gut, so lange die Kurse steigen. Sacken Aktien hingegen erst einmal ab, kommen die so genannten "Margins calls" - die Broker verlangen ihren Einsatz zurück. Wenn die Kurse weiter fallen, müssen die Anleger dann draufzahlen. Beim Online-Broker Etrade haben sich Kunden in diesem Jahr bereits zu 1,23 Mrd. Dollar verschuldet; bei Ameritrade stehen sie allein für den Zeitraum von Mai bis Juni mit 1,9 Mrd. Dollar in der Kreide.


      Noch scheint den Privatanlegern die Entwicklung mancher Kurse Recht zu geben: Der Titel der Suchmaschine Ask Jeeves hat sich beispielsweise seit Januar dieses Jahres um 570 Prozent verteuert, die Aktie des in den roten Zahlen steckende Unternehmens XM Satellite Radio um 300 Prozent. Klar, das sind keine 2670 Prozent wie damals bei Qualcomm. Aber immerhin: Mehr als 120 Unternehmen, deren Marktwert unter 500 Mio. Dollar liegt, haben ihren Kurs in diesem Jahr schon verdoppelt; 40 Prozent von ihnen erwarten im laufenden Geschäftsjahr keinen Gewinn.


      Nach drei Jahren Abstinenz haben die Zocker unter den Anlegern wieder Geschmack am Risiko gefunden. Die Verlockung ist einfach zu groß: Die Investoren wollen nun das Geld wieder einspielen, das sie im Rausch der High-Tech-Euphorie verloren haben. Mit Spannung erwartet Wall Street nun die Berichtssaison für das dritte Quartal. Sollten sich die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen, könnte aber so mancher Traum vom schnellen Geld bald wieder zerplatzen.


      Auch in der abgelaufenen Woche waren die drei Indices wieder deutlich im Plus: Der Dow Jones erhöhte sich um 1,8 Prozent und steht nun bei 9644 Punkten. Der Standard & Poor`s 500 legte um 1,7 Prozent zu und hat nun einen Stand von 1036 Zählern erreicht. Der Nasdaq Composite kletterte im Wochenverlauf sogar um 2,7 Prozent. Endstand: 1905 Punkte.


      Artikel erschienen am 22. Sep 2003
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 08:27:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vor allem Technologiesektor betroffen


      Manager verkaufen massiv Firmenaktien


      Von Anette Kiefer, Handelsblatt


      Die Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung der US-Wirtschaft haben Analysten und Investoren noch nicht aufgegeben – doch zumindest ein Marktindikator spricht dagegen. Denn die Zahl der Firmenchefs und Aufsichtsratsmitglieder, die Aktien ihres Unternehmens verkaufen, liegt zurzeit in einigen Branchen auf Rekordniveau.











      HOUSTON. Diese mitteilungspflichtigen Insiderverkäufe bewerten Analysten als wichtiges Indiz dafür, wie es jenseits offizieller Verlautbarungen tatsächlich um die Zukunft eines Unternehmens bestellt ist. Ihr Argument: Wer weiß schon besser als die leitenden Angestellten, wie die Aussichten für Gewinn und Umsatz sind? Studien bestätigen diesen Ansatz: Etwa 60 % der Aktien, die von Insidern verstärkt gekauft wurden, hätten sich besser entwickelt als der Rest des Markts, schätzt Jeff Neal vom Internet-Börsendienst Optionetics.com. „Von den Aktien, die die Insider verkauften, haben das nur 35 % geschafft“, fügt er hinzu.

      Vor allem im Technologiesektor könnte es demnach Probleme geben. Denn hier verkaufen die Insider zurzeit aggressiv Aktien, wie Analyst Bijal Shah von der Investmentbank SG Cowen sagt: „An der Technologiebörse Nasdaq hat das Verhältnis von Insider-Verkäufen zu Insider-Käufen den höchsten Stand aller Zeiten erreicht. Das legt die Vermutung nahe, dass die Direktoren dieser Unternehmen nicht eben zuversichtlich sind, dass sie die Erwartungen des Marktes in den kommenden Monaten erreichen werden.“

      Die trübe Stimmung unter den Führungskräften beschränkt sich indes nicht nur auf Technologiewerte. In anderen Bereichen sieht es nicht besser aus, wie der Finanzdienst Thomson Financial errechnete: Für jeden Dollar, mit dem ein Firmenchef oder anderer Insider im August Aktien des eigenen Unternehmens kaufte, gaben andere leitende Angestellte Firmenpapiere für rund 44,50 $ ab. „Das ist der höchste und damit pessimistischste Stand seit über einem Jahrzehnt“, sagt Lon Gerber, Direktor für Insiderhandel-Forschung bei Thomson Financial. „Damit war der August der vierte Monat in Folge, in dem dieser Wert über 20 $ lag, was wir historisch als Bärenmarkt-Faktor bewerten.“

      Allerdings sind nicht alle Experten davon überzeugt, dass die steigenden Verkaufszahlen ein negatives Zeichen sind. „Das muss nicht unbedingt etwas bedeuten, denn die Insider verkaufen ja nicht immer ihre Aktien auf Höchstständen und kaufen dann, wenn der Preis niedrig ist“, sagt Gary Tapp, quantitativer Analyst bei Sun-Trust Robinson Humphrey. „Manchmal stecken auch andere Gründe dahinter, zum Beispiel wenn die Manager schlicht ihr Portfolio umbauen wollen. Ich würde die Zahlen eher umgekehrt interpretieren: Wenn Insider weitere Aktien ihrer Firma neu dazukaufen, dann ist das üblicherweise ein gutes Zeichen.“

      Doch auch dieser Indikator präsentiert sich zurzeit eher schwach.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 23. September 2003, 07:30 Uhr

      war wieder einmal die größe lemminge-verarschung aller zeiten!!

      wirtschaft boom
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 08:28:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 10:00:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      @yoyo: endlich mal ne betrachtung jenseits der diskussion, ob der chinesiche reispreis gefallen oder gestiegen ist.
      es heißt nun einfach abwarten, bis sich die zwei linien bei der stochatic im tief wieder kreuzen und dann liegen wieder calls im depot (eigentlich ganz easy).
      viele grüße
      gourmet
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 18:47:39
      Beitrag Nr. 15 ()


      hi yoyo

      noch ist er intakt, der aufwärtstrend, wenn auch sehr eng !
      entweder bullenfalle oder doppeltop. soltten wir wieder erwarten bis 9600 heran laufen kommt viel material auf den markt, es sei denn grennspan hilft nach und es kommen nur gute nachrichten rein. schätze mal, daß wir uns hocharbeiten und dann wird der euro geshortet, daß sollte helfen, ansonsten sieht es böse aus.
      ich denke mal alle liegen auf der lauer und rechnen mit verkäufen um die 9600. vielleicht tauchen wir auch vorher ab, wenn es keiner erwartet.
      jedenfalls kommen wir nur durch, wenn wir mit einem satz die 9600 durchstoßen.
      was meinste ?
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 21:29:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ohne richtige Top-Bildung, verabschiedet sich der Dow nicht;)
      immer schön Währungen schauen,vor allem aber Öl, das ist gewaltig am kommen. OPEC hin o. her, die Bigboys spielen demnächst im Öl. Bush hat eh ein Rohstoffproblem, dann werden alle Analysten wieder schreien, das teure Öl würgt den Aufschwung ab (so fern es jemals einen gegeben hat):laugh:

      Avatar
      schrieb am 23.09.03 21:42:31
      Beitrag Nr. 17 ()


      guck hui:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 21:45:29
      Beitrag Nr. 18 ()


      xau genauso, obwohl noch etwas Platz ist
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 21:55:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      wali kauf dir Öl Call´s. Es wird alle auf den falschen Fuß erwischen.Anfang September verfügten die spekulativen Fonds noch über Netto-Kaufpositionen in Höhe von mehr als 17 000 Kontrakten. Jetzt liegen sie mit rund 30 000 Kontrakten netto auf der Baisse-Seite.
      Das Baisse-Positionen bilden ein enormes Auftriebspotential für die Preise, das nur noch auf einen Auslöser wartet, um freigesetzt zu werden.
      Genauso für Gold, jetzt treiben sie alle rein und schichten um.Es werden zu viele neue Goldmünzen aufgelegt.....sollte ein Zeichen sein!;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:14:09
      Beitrag Nr. 20 ()


      Dax= schwarz, Dow= blau

      einfach nur noch lächerlich der Dax, die Deutschen machen sich bald ins Hemd.
      Aber irgend wie habe ich das Gefühl, daß vielleicht H-Fonds am werkeln sind, nicht das der Dax wieder einmal der Vorläufer ist, denn nur am Euro kann es nicht liegen.

      Elliot sagt zumindest, Dax Wendepunkt wäre bei 3650 +/-
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 14:22:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Erklärter Wille der G-7: Der US-Dollar soll abwerten – Über den Beginn eines ausweglosen Teufelskreises
      (24.09.2003)

      Die USA, repräsentiert von der Regierung Bush, wollen eine Abwertung ihrer Währung, und sie müssen es auch wollen. Eine weitreichende Abwertung erscheint der G-7 wenigstens nach außen hin als der einzige er- und damit auch verträgliche Weg, um das größte, immer drückender werdende Problem des Landes, nämlich sein beständig weiter wachsendes Leistungsbilanzdefizit, in den Griff zu bekommen.

      Die Absicht der Regierung Bush, die ihren Willen natürlich so klar nicht formuliert, ist am vergangenen Wochenende im Rahmen der Gruppe der sieben führenden Industrieländer (G-7) diskutiert und akzeptiert worden.

      Die Hoffnungen der USA gründen sich nun vor allem darauf, dass die asiatischen Länder, die ihre Währungen zuletzt mehr oder minder eng an den Dollar gekoppelt oder so massiv zu dessen Gunsten interveniert haben wie Japan, eine Aufwertung ihrer Valuten zulassen.

      Die G-7 hat in Dubai anlässlich der Tagung des Internationalen Währungsfonds erstmals seit September 2002 kein plattes Statement mehr vorgelegt, sondern eine flexiblere Entwicklung der Wechselkurse für wünschenswert erklärt. Im Klartext: Der Devisenmarkt soll sich die „richtigen“ Wechselkursverhältnisse ohne Interventionen selbst suchen.

      Was steht nun hinter der wundersamen Einigkeit innerhalb der G-7? Grundsätzlich kann man ohne Skrupel behaupten, dass das Gremium gewöhnlich reagiert und nicht aus Weitblick Zeichen setzt. Die augenblickliche Struktur der Wechselkurse muss also, von der Öffentlichkeit kaum bemerkt, ziemlich prekär sein, wenn jetzt die Kräfte des Marktes als Heilmittel beschworen werden.

      Die Akteure am internationalen Devisenmarkt scheinen von dem Statement der G-7 so überrascht worden zu sein, dass sie sich erst einmal fassen und überlegen müssen, wie sie sich nun verhalten sollen. Dabei ist die Botschaft der G-7 so glasklar, dass im Grunde gar keine Überlegungen erforderlich sind, um zur Tat zu schreiten.

      Doch der Devisenmarkt traut dem Statement offenkundig nicht über den Weg. Er argwöhnt wohl berechtigterweise, dass die Notenbanken Gewehr bei Fuß stehen, um keine zu rasche und zu weite Abwertung des Greenback zuzulassen. Richtig betrachtet, wären die dabei gewiss zu erwartenden Interventionen nur eine modifizierte Politik kompetitiver Abwertungen.

      Auch den Amerikanern kann eine zu rasche und zu weite Abwertung des Greenback nicht genehm sein. Dann nämlich würde ausländisches Kapital den amerikanischen Wertpapiermärkten wegen drohender massiver Wechselkursverluste den Rücken kehren und damit den eigentlichen Kollaps des Dollar in Gang setzen.

      Die USA würden dann von der lebenserhaltenden Blutzufuhr nicht nur abgeschnitten, sondern sie müssten sogar Blut lassen. Das einzige Mittel, den Kollaps auch der Wirtschaft wegen Kapitalschwunds dort zu verhindern, wären höhere Zinsen, mit denen ausländische Blutspender für die Risiken, die sie mit ihrer Gabe eingehen, einigermaßen entschädigt werden. Doch höhere Zinsen wären in der gegenwärtigen Lage ein eigenständiger Anlass für einen Kollaps der fragilen amerikanischen Wirtschaft.

      Die USA und ihre Währung sind nun erkennbar in einen Teufelskreis geraten, aus dem es keinen schmerzlosen Ausstieg mehr gibt. Und wer glaubt, der Rest der Welt könne dieses erst in seinen Anfängen steckende Drama gelassen betrachten, irrt mit tausendprozentiger Sicherheit.

      Wir leben in interessanten Zeiten.



      tja lieber "greenspan" jetzt hängt du drin und kommts nicht mehr raus aus der nummer,

      yoyo...post für dich
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 15:15:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      24.09. 14:59
      OPEC beschließt Förderkürzung, Ölpreis steigt
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Die OPEC (Organisation Erdöl exportierender Staaten) hat überraschend einer Senkung der täglichen Fördermenge um 900,000 Barrel auf 24.5 Millionen Barrel (159 Liter) zugestimmt. Der kuwaitische Ölminister Scheich Ahmad al-Fahd al-Sabah hat bestätigt, dass die Förderkürzung ab dem 1. November in Kraft treten wird. Der Preis je Barrel Nordseeöl steigt zuletzt um 86 Cents auf $26.38.
      Hut ab, yoyo...sie rütteln schon am Zaun, öl steigt schon :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 16:21:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Auch heute wird wieder mit schlappen 9 Mrd. Dollar (gestern 8,75 Mrd., vorgestern 5,75 Mrd.) gepumt! :( :( :(

      Es ist ist echt nicht wahr. Mit Brachialgewalt soll der Drecks-US-Markt hochgetreten werden. Freilich, mit marktwirtschaftlichen Aspekten hat das überhaupt nichts mehr zu tun.

      Und ob der völlig senile Greenspan dafür noch die Quittung über die volle Höhe erhalten wird! Das gestörte Rindvieh! :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 17:57:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23 quittung kommt;) aber eben gaaanz langsam aber dann mit einem heftigen ruck.

      was bleibt den amis anderes übrig, sollen sie alles mir nichts, dir nichts aufgeben. sein letzter versuch.
      sicher sind die indizes hochgradig manipuliert, siehe dax der taucht seit tagen ab auch london und japan , nur dieser amidreck hält sich (noch). dank greenspan.

      aber zusehens wandert immer mehr geld ab aus amerika, von wegen lockomotive, vergiß es.
      -------
      Nach Worten des kuwaitischen Ölministers Ahmad Fahad al-Ahmad al-Sabah hat sich die OPEC (Organisation Erdöl exportierender Staaten) auf eine weitere Förderungskürzung im Dezember verständigt, sollte dies nötig sein. Zuvor beschloss die OPEC zum 1. November eine Förderungskürzung um 0.9 Millionen Barrel (159 Liter) auf 24.5 Millionen Barrel.
      -----

      alle rein in öl! :laugh:

      später wird man sagen, der höhe ölpreis hat die wirtschaft abgewürgt:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 21:25:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      Langsam raus aus gold !






      rein in Palladium

      Palladium steht derzeit im Zeichen von Vermutungen, nach denen die Hersteller von Autokatalysatoren das Edelmetall künftig aus Kostengründen verstärkt anstelle von Platin verwenden wollen


      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 00:12:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      Gibts irgenwelche OS oder Futures oder sonst was auf Palladium ?
      Ich hab nix gefunden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 00:13:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Gibts irgenwelche OS oder Futures oder sonst was auf Palladium ?
      Ich hab nix gefunden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 00:37:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Sauguter Thread !
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 06:31:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Bei Aluminium kursieren Gerüchte, nach denen in den beiden nächsten Monaten große Einlieferungen in die Lagerhäuser der LME zu erwarten seien. Es könne sich um etwa 150 000 Tonnen handeln. Grund dafür sei die Streichung der alten russischen Marken (brands) von der Liste der von der LME akzeptierten Brands.

      Der Export von Silber in China ist in den ersten acht Monaten 2003 gegenüber dem gleichen Zeitraum 2002 nach amtlichen Angaben um 33 % auf knapp 1880 Tonnen gestiegen.

      Die Ölförderung in Russland dürfte 2003 nach amtlichen Angaben aus Moskau um 8,2 % auf 8,24 Millionen Barrel am Tag steigen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 06:48:24
      Beitrag Nr. 30 ()


      die welle 5 dürfte somit abgeschlossen sein !
      alle denken jetzt es gibt eine große gegenreaktion (seit wann haben alle recht?):laugh:
      werden wohl eine menge calls vernichtet heute .
      schätze mal, daß freitag der markt sich ein wenig setzt.

      somit wurde der große abstieg eingeleutet.
      der weihnachtsmann bringt lange gesichter bei den highblech-jüngern;)


      man darf gespannt sein, was die analysten den anlegern diesmal für gründe auftischen, warum es fällt.
      wenn nächste woche eine kleine tech.reaktion kommt, wird man danach die anleger in hold motivieren. darf man den fonds glauben schenken, sind die dummen michels wieder einmal bis zur halskrause investiert.

      laut elliot beginnt ein zäher langsamer abstieg, über die hälfte der gewinne werden wieder abgegeben.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 07:16:33
      Beitrag Nr. 31 ()


      wird eine schöne SKS. bis 9420 , dann dreh auf 9500 erst einmal oder gleich durch, damit gar keine großen hoffnungen aufkommen:laugh:
      der schwung ist nun einmal da, daß werden sich die bigboys nicht entgehen lassen, zumal alle denken...jetzt muß es doch drehen.

      gestern habe die future den markt nach unten gedrückt, sollte ein böses zeichen sein, die letzten wochen war es genau umgekehrt. war kein richtiges schmeißen, sondern ziehen. was sagt uns das? genau die jungs wollen runter.



      die frage ist, ist es eine 3er welle oder wird es eine 5er? schätze mal, daß die future eine positive eröffnung anzeigen und dann nochmal von einem höheren niveau drauf gekloppft wird.




      bei 9440 sich haben die jungs nun eine heftig wiederstand gebaut. hat "allan" gekauft?:laugh:
      viele haben bestimmt zum schluß auf den 45 grad winkel der fed gewartet, tja wie das leben nun einmal so spielt.

      armer dax der weiss heute garnicht was er machen soll, werden wohl einige heute noch schmeißen!
      jetzt rennen alle ins öl...wette?
      da werden wieder die abenteurlichsten argumente aufgeführt:laugh:
      oder sie machen den anlegern mut, von wegen techn. reaktion, damit keine panik ausbricht, sollen aber noch viel die außen vor stehen, so sagt man..... haha
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 08:53:58
      Beitrag Nr. 32 ()


      Moin,Moin

      man bin ich froh, daß ich vorgestern geschmissen habe, war mir zu brenzlig gewesen, natürlich war auch viel Glück dabei :laugh:


      übrigens...Aufschwung kommt !!:laugh:

      Fed/McTeer: Lage am Arbeitsmarkt ernst

      Honolulu (vwd) - Die Lage am US-Arbeitsmarkt ist nach Aussagen von Robert McTeer, President der Dallas Federal Reserve Bank, ernst. Allerdings sei die Situation vielleicht nicht ganz so dramatisch wie dargestellt, sagte McTeer am Donnerstag bei einer Rede vor der Hawaii Economic Association. Zur Erläuterung verwies McTeer auf die beiden einzelnen Bestandteile des Arbeitsmarktberichtes. So habe die Umfrage in Haushalten ein weniger ungünstiges Bild des Beschäftigungsrückgangs ergeben als der Establishment-Bericht, meinte er.

      Der Establishment-Bericht gebe die Beschäftigungsdaten der Unternehmen wieder, in denen aber jene entlassenen Mitarbeiter nicht auftauchten, die womöglich als als Selbständige nicht den Arbeitslosen zuzurechnen seien. Der Establishment-Bericht sei der genauere von beiden Teilen des Arbeitsmarktberichtes, allerdings dürften auch die Ergebnisse der Haushaltsumfrage nicht vernachlässigt werden. Sollte es nicht gelingen, neue Jobs in der Form zu schaffen, in der die Medien sie wahrnähmen, dann könne dies das Verbrauchervertrauen entgegen dem tatsächlichen konjunturellen Trend schwächen.
      vwd/DJ/25.9.2003/hab
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 09:57:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      jepp walliser,
      schöne charts - bei der interpretation bin ich jedoch anderer meinung - ich persönlich glaube, daß mit der nächsten welle (die im heute / morgen beginnt) die 9700 angetestet werden; noch sehe ich keinen bruch bei den wellen (jede einzelne führte uns höher und die tiefs liegen konstant höher). ich für meinen teil habe jetzt mal dax-calls gekauft (die sind volatiler als der dow im moment).
      good luck
      gourmet
      go long - go short - but go
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 14:28:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      Am Kupfermarkt kursieren Berichte, nach denen sich die sechs größten chinesischen Kupferproduzenten zusammenzutun gedenken, um gemeinsam Kupferkonzentrate am Weltmarkt einzukaufen.
      Entsteht hier ein nächstes Kartell?
      So langsam wird es ungemütlich mit den Chinesen, der Ami wird dem ganzen nicht tatenlos zu sehen wollen. Ich schätze mal, daß wird bald ernsthafte Konsequenzen haben, betreffs Einfuhrzölle gegenüber den Asiaten . In diesem Punkt bin ich mit der Bush-Regierung einig und dies sollten auch alle Europäer sein. Es kann nicht angehen, daß alle Welt versucht, die Produktionen nach China/Asien zu verlegen und im eigenen Land werden immer mehr Arbeitsplätze abgebaut bzw. soll der billig produzierte Mist teuer verkauft werden.

      Man darf gespannt sein, wie stark die Lobby ist, Zündstoff, für eine kriegerische Auseinandersetzung liegt jedenfalle darin. Nur hat der Ami i.m. zu viele Baustellen und keine Geld...warten wir es ab.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 17:05:03
      Beitrag Nr. 35 ()


      man muß sich das einmal anschauen...die gesamte rally wurde über kredit gekauft:eek:
      stand höher als zu blasenzeiten:laugh:

      amerika hat fertig, da verwette ich haus und hof.
      es sollte nur noch eine frage der zeit sein .
      sie werden entweder uns alle mit runter reißen oder es gibt einen kräftigen krawall:(
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 17:44:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      In den Staaten wieder manipulierte Drecksbörse, was denn sonst?

      Das war/ist wirklich mit Ansagen. *kotz*

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 17:51:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      lol dr good,
      nicht aufregen sondern drauf einstellen - meine heute gekauften calls (s. #33) springen schön an.
      viele grüße
      gourmet
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 18:02:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      nachtrag:
      das 3 quartal wird in der technologie nicht schlecht und für das vierte quartal sieht es auch nicht übel aus gar.
      ich poste dir hier mal das ergebnis einer befragung rein:
      KICKING INTO HIGHER GEAR: LATEST ALLIANCE SURVEY SHOWS A
      SURGE IN 3RD QUARTER SALES

      Our latest ChangeWave Alliance quarterly survey, conducted
      September 9-16, 2003, shows a surge in 3rd Quarter corporate sales
      for the "Nasdaq" economy -- with a big jump in Semiconductors and
      improvements in the Education, Wireless, Financial/Investing
      Services and Transportation sectors leading the way.

      FAR MORE WINNERS: Nearly one-in-three Alliance members (31.5%) are
      now projecting that their company sales will come in "Above Plan"
      for 3rd Quarter 2003 - a 29% increase over the previous quarter.

      FEWER LOSERS: There will also be fewer losers for the 3rd Quarter.
      Only 26% of respondents now report that their company sales will
      come in "Below Plan" for the quarter. This is a 10% improvement over
      our previous quarterly survey results.

      WHAT`S IN THE PIPELINE?: The good news extends to sales pipeline
      projections for the coming 4th Quarter. Better than two-out-of-five
      Alliance members (41%) now say their company will come in "Above
      Plan" for 4th Quarter 2003. That is the highest percentage of
      Alliance members giving optimistic forward guidance since we began
      conducting quarterly surveys back in the 1st Quarter of 2001. The
      percentage saying they`ll come in "Below Plan" has dropped to 13%.

      CORPORATE CAPITAL SPENDING: For the second quarter in a row, we`re
      seeing an uptick in capital spending projections. A total of 19% of
      Alliance members think they`ll see an increase in their company`s
      overall Capital Budget for the 4th Quarter, nearly a 20% improvement
      in three months. Only 12% of members think they`ll see a decrease,
      while 59% think capital spending will remain the same.

      In sum, this is the second quarterly survey in a row showing a surge
      in corporate sales for the "Nasdaq" economy. Moreover, the
      projections for the 4th Quarter point to better things ahead. But
      the question is: Are we at a critical inflection point in the
      expansion phase of the business cycle, or will the current economic
      gains prove unsustainable over the long term? While there is no
      definitive answer yet, these results show encouraging movement in
      the right direction.

      This report provides a valuable, real-time snapshot of the Nasdaq
      economy. I believe you`ll find it of great interest -- both
      personally and professionally.

      Regards,

      Paul Carton, Ph.D.
      Executive Director
      ChangeWave Alliance

      P.S. Next week we will send you the individual sector results,
      with an in-depth look at the 3Q/4Q Quarterly Survey findings for
      various sectors.

      inwiefern jemand darauf wert legt ist natürlich jedem einzeln überlassen. ich kann dir nur sagen, daß die umfragen in dem "netzwerk" in den letzten beiden jahren ein sehr guter indikator waren. wenn du fragen zu dem netzwerk hast schau dir einfach die seite www.changewave.com an.

      viele grüße
      gourmet
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 18:08:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      sorry,
      die adresse war falsch (ich habe unter favoriten und erst nach dem posting nachgesehen)
      http://alliance.changewave.com
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 18:54:39
      Beitrag Nr. 40 ()


      der spike bei 9400 sagt, daß es nur max bis 9500 gehen sollte, die 9400 ist locker gefallen. also tendenz fallen, die nächsten wochen.

      bis jetzt über 200000 kontrakte im future gehandelt, ohjjeee
      keine kaufkraft da, alls nur gezogen. mal sehen ob volumen herein kommt über 9460.
      app. morgen ist freitag !

      US/Auftragseingang langl Güter August -0,9 (PROG: +0,5) Proz

      Washington (vwd) - Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im August gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent auf 173,32 Mrd USD gesunken. Von vwd befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt dagegen mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet. Wie das Handelsministerium am Donnerstag weiter berichtet, wurde der Juli-Wert auf plus 1,5 (vorläufig: plus 1,0) Prozent nach oben revidiert.

      Die Bestellungen langlebiger Wirtschaftsgüter ohne Berücksichtigung der Orders aus dem Transportbereich fielen im August verglichen mit dem Vormonat um 0,3 (Juli revidiert: plus 2,3; Juli; vorläufig: plus 1,7) Prozent, unter Herausrechnung der Aufträge aus dem Rüstungsbereich ergab sich ein Minus von 2,6 (Juli revidiert: plus 1,9; Juli vorläufig: plus 1,4) Prozent.
      vwd/DJ/25.9.2003/apo


      25.09. 16:53
      US: 1,258 Massenentlassungen im August
      Laut Daten des Bureau of Labor Statistics (BLS) haben US-Unternehmen im August 2003 1,258 Massenentlassungen durchgeführt. Eine Massenentlassung wird definiert mit der Entlassung von mindestens 50 Mitarbeitern. Die Zahl der im August in den USA laut dem BLS entlassenen Personen lag bei 133,839. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Entlassungen an, womit der erste Anstieg im Vergleich zum Vorjahr seit Mai 2002 vorliege. Seit Jahresanfang gab es 13,205 Massenentlassungen, ebenfalls mehr als noch im Vorjahr.
      Aufschwung kommt:laugh:

      dann mal hoch mit dem dow, alle haben ausverkauft, damit die nächste welle starten kann.

      nachladen allan:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:02:15
      Beitrag Nr. 41 ()


      man muß sich das einmal anschauen...die gesamte rally wurde über kredit gekauft .... amerika hat fertig, da verwette ich haus und hof.


      Schon wieder diese KNALLKOPF-GRAFIK, ich mußte gerade auf einem anderen Board drauf eingehen.

      Schaut doch mal auf die Skalierung, ihr Superbären!

      Diese Statistik ist von 5-10 Milliarden USD zu Baissezeiten auf 25 Milliarden USD gestiegen.

      Das sind 15-20 Milliarden USD

      Und jetzt sprechen mir alle Geschädigten amerikanischer und anderer Weltuntergangskäseblättchen bitte nach:

      15-20 Milliarden USD sind P-E-A-N-U-T-S !

      Allein die Marktkapitalisierung von Microsoft ist 12 mal so hoch!

      Würdet Ihr ein bißchen nachdenken, kritisch denken, könnte man Euch nicht jeden Unsinn unterjubeln!
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:10:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      Pfandbrief,
      die Tendenz auf Rekord-Schulden Aktien zu kaufen zeigt die hyperbullische psycholgische Tendenz. Es geht dabei gar nicht so sehr um die Geldmengem, sondern um die Gefährlichkeit dieser Rallye. SO ENSTEHEN KEINE GESUNDEN BULLENMÄRKTE. NOCH NIE. Und schon gar nicht wenn z.B. eine Yahoo, dopplet so viel kapitalisiert ist, wie eine VW. Und bei 37$ die Aktie vielleicht vielleicht 0,5$ verdient.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:16:18
      Beitrag Nr. 43 ()
      silver,

      hast Du verstanden, worum es geht? Diese Statistik ist wertlos. Sie zeigt nicht inwieweit die `Rallye kreditfinanziert ist`, weil sie ganz offensichtlich nur einen winzigen Teil des ganzen Kreditvolumens im Wertpapiergeschäft aufzeigt.

      Eventuell ist die Kreditart, die hier zugrundegelegt wird, populärer geworden in letzter Zeit, und man hat damit andere Finanzierungsinstrumente substituiert. Keine Ahnung!

      Es ist doch offensichtlich, dass mit solchen Grafiken ausschließlich Stimmung gemacht werden soll.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:17:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      pfandbrief lies mal richtig die grafik, ich denke du hast da eine kleine denkfehler, ich habe auch etwas lämger gebrauch um sie zu verstehen.

      @gourmet

      ich würde nicht so schnell in calls gehen;)
      der markt ist zum jetzigen zeitpunkt sehr verunsichert und techn. angeschlagen.

      analysten stufen reihenweise ab, könnte noch eine zweite welle kommen.

      mal schauen, vielleicht bestätigen die amis die 9400,
      nach elliot hätten wir jetzt welle A
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:20:06
      Beitrag Nr. 45 ()
      Sei so gut und erklär mir meinen Denkfehler.

      Ich behaupte: sollten diese ganzen zusätzlichen 20 Mrd. gleichzeitig zwangsliquidiert werden, kriegt die NASDAQ zwei, drei Tage lang ein bißchen Schluckauf. Das war`s dann aber auch schon.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:24:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      @waliser: an die zwei downwelle glaube ich eher nicht.

      ich nutze seit einiger zeit eine scalierung von einem anderen user (vicco), die recht zutreffend bei den letzten short trades war.

      http://bigcharts.marketwatch.com/intchart/frames/main.asp?ti…

      kauf von call rein auf basis der slow stochatic und drei/vier tage später wieder in cash und warten.

      viele grüße
      gourmet
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:26:28
      Beitrag Nr. 47 ()


      auf wochenbasis zoiehen sich die bollinger schon beachtlich zusammen, somit sollte der weg nach oben versperrt sein.
      zwischen 9500 & 9000 wird es wohl einen schönen tradingmarkt geben:)

      @pfandbrief
      nicht millarden, es sind billionen $...steht in der überschrift !!!
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:31:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      #Waliser

      billions = milliarden
      Schau mal im Englischduden nach.


      #Pfandbrief

      Ich habe schon geschrieben, dass es nicht um die Geldmenge geht, sondern um die psychologische Frage.
      Ich kaufe nichts, von dem man des allerbeste annimmt ;).
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:58:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      gourmet

      der slow stoch kann auch nur bis zur mittellinie steigen obwohl die märkte fallen. solange der macd unter seinem tigger liegt würde ich mich nicht darauf verlassen wollen.
      aber wie das nun mal so ist bei der charttechnik, jeder hat so seine eigenarten und oft liegen wir daneben :laugh:
      es sollte nicht nur die charttechnik eine rolle spielen, die psychologie ist i.m. wichtiger

      natürlich spielt auch der greenspan effekt eine rolle:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 20:06:09
      Beitrag Nr. 50 ()


      guckst du mai/juni
      stoch eiert im oberen bereich herum, genau das gegenteil kann passieren jetzt bei fallenden markt.
      macd sieht böse aus, taucht er ab unter null, brennt der baum , obwohl stoch schon unten ist, fällt natürlich nicht wie ein stein aber trend ist da.
      bollinger bremst etwas, wir können nur hoffen das es hält, somit kann der stock auch wieder nach oben drehen.

      schau mer mal;)
      bis morgen
      waliser
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 20:18:04
      Beitrag Nr. 51 ()
      danke waliser,
      der chart ist auch sehr schön. sagen wir mal so: lt. chart sehe ich die chance höher als das risiko. irgendwann kippt das ganze aus dem ruder aber bis dahin hoffe ich doch auf noch viele erfolgreiche trades nach schema f (ohne blick auf greenspan, bush, zahlen, meldungen etc.).
      zum thema chance: eigentlich sollte der dow nun an das obere bollinger band ranlaufen und (IMO) er wird es machen.
      good luck
      gourmet
      go long - go short - but go
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 07:25:38
      Beitrag Nr. 52 ()


      heute auspendeln oder durchmarsch. da heute der rohölpreis steigt und freitag ist, sollte wohl kaum kauffreude aufkommen, man darf gespannt sein wie die inst. sich verhalten. bekommt nasdaq ein spike gehts fröhlich weiter die nächsten wochen, tendens sowieso nach unten,
      nächste bremszohne 1750/40

      analysten abstufungen gehen fröhlich weiter, luft ablasen ist angesagt.

      und wenn godmodtröder so bullisch ist, sollte es sowieso runter gehen:laugh:

      dienstag wird wieder gekauft!
      yoyo du hast post, solltest mal ins postfach schauen:laugh:

      an der comex verfalltag, also blubb mit gold, die böse buben schmeißen alle zittrigen raus!!
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 07:34:48
      Beitrag Nr. 53 ()


      dow scheint um die 9300 ruhe zu finden
      9450/9500 sollte wohl unüberwindbar sein
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 11:55:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      @wali
      montag-abend gehmer long;)



      wenn ami nicht wäre, könnte man auf ein doppelboden spekulieren...mit test auf 3400/3425 aber so...scheint eine dreier welle zu werden.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 12:28:04
      Beitrag Nr. 55 ()



      hop oder top, ist echt die frage?
      lange geht das nicht gut, dann entweder kleine rally oder crash

      japaner drücken die notenbanken geben, wer wird wohl stärker sein und für wie lange
      bösen buben:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 06:47:20
      Beitrag Nr. 56 ()
      guckst du cot daten!

      die jungs wollen gold & silber shorten.
      dollar wird steigen
      und öl sowieso

      fast alle shorts beim s&p sind abgebaut, beim dow ist es auch weniger geworden.

      du hast schon recht, montag abend oder gar dienstag gehen wir long.

      ALV wurde seit zwei tagen massiv aufgestuft und haben sich nicht vom fleck bewegt, war wohl jemand interessiert bestände abzubauen, der etwas zu spät gekommen war, als es rutschte.
      einen rally versuch sei den jungs noch erlaubt:)

      ich stelle am montag einmal ein paar werte zusammen die laufen könnten.

      goldaktien sind jetzt alle weg.
      china ist heiß gelaufen, branchen-rotation läuft bei den jungs. was ist als nächstes dran? ostblock? vietnam wäre meiner meinung nach fällig !

      salü & schönes wochenende
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 10:57:45
      Beitrag Nr. 57 ()

      Sieht doch wohl lustig aus. Wiederstände interessieren keinen mehr :laugh:




      Wette ich doch, daß jetzt massiv Kauf-Empfehlungen kommen. Der Kurs wird sich vielleicht am Aufwärtstrend hoch knappern oder es macht gleich blubb auf 1750. Warum? weil keiner daran glaubt. Es liegen so viele Calls im Markt nach so einem Rutsch, seit wann gibt es Rallys mit Ansage :look:




      Japan wird wohl auch auspendeln um die 10.000



      Da der Dow sowieso manipuliert ist, sollte ein Blick auf den S&P reichen, alle Aufwärtstrends sind gebrochen, im kleinen wie im großen Zeitfenster. Läuft wohl jetzt mit leicht fallender Tendenz


      Goldausstieg vorgestern ,war exaktes Timing, lassen wir die Jungs erst einmal zu Ruhe kommen. Vermutlich geht es auf die 180, aber spätestends bei 170 sollte es wieder einen mächtig Schub geben.



      Es ist doch einfach nur noch pervers, was die Amis mit der Dow-Bremse machen. Hat man noch einmal richtig Gas gegeben, vor dem Splitt. Wird ja eh billiger demnächst, also alle rein kaufen!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 19:40:30
      Beitrag Nr. 58 ()
      Den Palladium Deal stellen wir erst einmal hinten an, bei Edelmetallen sind die Shortpositionen der Coms sehr hoch.
      Also runter damit. Somit wird Palladium sich nicht dem Trend entziehen können.

      Gas und Öl voll auf Long !In dem Zusammenhang wäre ein Blick auf die Windenergie gar nicht einmal zu dumm.
      Warscheinlich spielt man wieder einmal eine Energiekrise mit Blick auf die miserablen Gasvorräte der Amis und den bevorstehenden Winter.

      €/$ Tradingmarkt mit sanfter steigender Tendenz.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 23:39:52
      Beitrag Nr. 59 ()
      möchte mal wissen ob ihr auch schon alle short gegangen seid, man will ja schliesslich auch Geld am kommenden Crash verdienen!!!
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 18:15:09
      Beitrag Nr. 60 ()


      pünktlich 17.30uhr , man kann die uhr danach stellen, michels und london haben feierabend. die 9300 call haben sich die jungs geholt und up:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 08:43:24
      Beitrag Nr. 61 ()


      dax-bremse!! euro wird so schnell nicht mehr unter 1,15 fallen, die warscheinlichkeit eines querlaufen ist wohl gegeben, somit bremst es den dax am steigen und dieser wird zwangsläufig unterperformen gegenüber dem dow, obwohl überkauft, schließlich ist amerika an einem schwachen dollar interessiert.
      man darf gespannt sein, wie das alles enden wird.
      korean/china wird spannungen geben mit den usa.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 17:14:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      Asien - Lachen bis zuletzt
      Von Alan Beattie, Washington

      Die wachsenden Dollar-Reserven, mit denen Schwellenländer in Asien das
      Leistungsbilanzdefizit der USA finanzieren, beunruhigen Experten. Was
      passiert, wenn die Staaten ihre Mittel abziehen?



      Währungsreserven
      Kenneth Rogoff ist ein Mann, der sich in Währungsfragen gewöhnlich sehr
      behutsam äußert. Angesichts der Milliardensummen, die asiatische
      Zentralbanken in den vergangenen Jahren aufgehäuft haben, findet jedoch
      sogar der scheidende Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds (IWF)
      drastische Worte: "Es ist eine Sache, für Notzeiten zu sparen, aber Reserven
      von 1000 Mrd. $ erinnern eher an den Bau einer Arche Noah."

      Laut IWF hielten vergangenes Jahr die Schwellenmärkte Asiens zwei Fünftel
      der weltweiten Reserven in Höhe von insgesamt 2500 Mrd. $. Japans Reserven
      beliefen sich auf weitere 500 Mrd. $. Ein Anteil, der den Anteil der Region
      am Welthandel und am globalen Volkseinkommen um ein Vielfaches übersteigt.

      Die Regierungen beteuern, sich vor einer erneuten Wirtschaftskrise schützen
      zu wollen. Indem sie die heimischen Währungen billig halten, verschaffen sie
      ihren Unternehmen Exportvorteile gegenüber westlichen Industrienationen.
      Ökonomen fürchten jedoch, die Staaten könnten die internationalen
      Kapitalmärkte ins Wanken bringen, wenn sie ihre Devisenmengen, die sie im
      Ausland investiert haben, plötzlich zurückziehen.

      Asiatische Zentralbanken springen ein

      Dass asiatische Staaten Kapital exportieren, ist kein neues Phänomen. Die
      Sparquoten in der Region sind hoch, das Geld wird im Ausland angelegt,
      häufig in den USA. Dort finanziert es den Konsum der Amerikaner, der durch
      eigene Ersparnisse nicht gedeckt ist. In den vergangenen Jahren floss
      allerdings immer weniger Kapital aus dem Privatsektor in die USA, vor allem
      europäische Beteiligungsgesellschaften schraubten nach dem Höhenflug der
      Börsen im Jahr 2000 ihre Einkäufe zurück.

      Asiatische Zentralbanken haben die Lücke gefüllt. Nach Angaben der Bank für
      Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel stockten ausländische
      Zentralbanken im vergangenen Jahr ihre Dollar-Reserven um 220 Mrd. $ auf und
      finanzierten somit fast die Hälfte des US-Leistungsbilanzdefizits. "Sie
      haben die Rolle des rettenden Dollar-Käufers übernommen", sagt Alan Ruskin
      von der Wirtschaftsberatungsfirma 4Cast in New York.


      Leistungsbilanzsaldo
      Für die asiatischen Schwellenstaaten hat dies eine überaus vorteilhafte
      Nebenwirkung: Die heimischen Währungen werden verbilligt. China hat durch
      wiederholte Interventionen den Wechselkurs zum Dollar bei 8,28 Renminbi Yuan
      eingefroren. US-Hersteller, die mit Importen aus Fernost konkurrieren
      müssen, beklagen sich über die Quasikopplung der chinesischen Währung an den
      Greenback. Hartnäckige Lobbyarbeit der USA veranlasste die Gruppe der sieben
      größten Industrienationen (G7) dazu, auf dem jüngsten Treffen in Dubai
      flexible Wechselkurse einzufordern.

      Peking zögert jedoch, sein Währungsregime zu ändern und die
      Kapitalverkehrskontrollen zu lockern. Die Regierung will Schaden vom
      chinesischen Finanzsystem abwenden, das mit riesigen notleidenden Krediten
      zu kämpfen hat. Eine plötzliche Aufwertung der heimischen Währung könnte
      Banken an den Rand des Ruins bringen und eine Wirtschaftskrise
      heraufbeschwören.

      Asiatische Währungen sind unterbewertet

      Viele Staaten in der Region ziehen wohl oder übel mit und häufen ebenfalls
      gewaltige Dollar-Reserven auf. Thailand und Malaysia zum Beispiel
      konkurrieren mit China auf Märkten in Drittländern. Sie fürchten, weniger
      wettbewerbsfähig zu sein, wenn ihre Währungen gegenüber dem Renminbi
      aufwerten. "China ist die Lösung für alles", sagt Edward Luttwak vom Centre
      for Strategic and International Studies in Washington. "Niemand wird sich
      bewegen, solange sich China nicht bewegt."

      Das Ungleichgewicht als Folge der Dauerinterventionen nimmt immer
      dramatischere Züge an. Der US-Ökonom David Hale schätzt, dass Ostasiens
      Währungen gemessen am Außenhandelsvolumen um 10 bis 20 Prozent unterbewertet
      sind. Staaten, die auf Grund ihres Wirtschaftswachstums eigentlich
      Netto-Kapitalimporteure sein müssten, verzeichnen
      Leistungsbilanzüberschüsse. Die Regierungen verzichten darauf, die heimische
      Nachfrage durch Kapitalspritzen anzukurbeln, und verleihen stattdessen Geld
      an Volkswirtschaften wie die USA, die im Gegenzug - auf Pump - asiatische
      Güter nachfragen.

      Schwache Währungen, eine hohe Exportquote und fleißiges Sparen gelten in den
      Tigerstaaten als Rezept für den wirtschaftlichen Erfolg in den vergangenen
      Jahrzehnten. "Zweifellos ist dies der Grund, dem die Asiaten selbst ihren
      Aufstieg zuschreiben", sagt Adam Posen vom Institute for International
      Economics in Washington.

      Angst vor neuer Asienkrise

      Ob dieser Zusammenhang stimmt, ist unter Ökonomen umstritten. Klar ist, dass
      die Regierungen Angst vor einer Wiederauflage der Asienkrise haben. Zu
      Beginn der 90er Jahre ließen sie bewusst steigende Leistungsbilanzdefizite
      zu: Zwischen 1990 und 1994 zog die Boomregion Asien nach Angaben der Uno ein
      Fünftel der weltweiten ausländischen Direktinvestitionen an. Als dann die
      Finanzmärkte liberalisiert wurden, strömten riesige Zuflüsse kurzfristiger
      Kreditmittel in die Länder - und die Leistungsbilanzen rutschten tief ins
      Minus.

      Der Schock, der 1997/98 die asiatischen Volkswirtschaften erschütterte,
      führte zu einem raschen Stimmungsumschwung der Investoren, und die Länder in
      der Region kehrten zur früheren Strategie zurück, Leistungsbilanzüberschüsse
      zu erwirtschaften, um den heimischen Export zu fördern.

      Diese erneuten merkantilistischen Strömungen wirken auf den Ökonomen Posen
      wie der Rückfall eines Alkoholikers unter Stress. Die asiatischen Staaten
      verfielen in alte Gewohnheiten, um die Schocks zu verkraften, denen ihre
      Region ausgesetzt ist: die langsame Erholung von der Asienkrise (mit
      Ausnahme Koreas), der jüngste Kursverfall des US-Dollar und die allgemeine
      Schwäche des Welthandels.

      Politiker warnen vor Ungleichgewichten

      Für die Region selbst ist die Anhäufung von Milliardenreserven eine
      gigantische Verschwendung. Die asiatischen Schwellenländer mit ihren relativ
      hohen Zinsen für Inlandskredite verlieren Geld, wenn sie den USA
      Niedrigzinsdarlehen gewähren und sich dann daheim refinanzieren, um eine
      Schwemme auf den nationalen Geldmärkten zu verhindern.

      Außerhalb der Region, so warnen Politiker immer nachdrücklicher, führe die
      asiatische Interventionspolitik zu wachsenden Ungleichgewichten. Bei der
      IWF-Tagung in Dubai hieß es mehrfach, inflexible Wechselkurse verursachten
      untragbare Belastungen für die USA, die wichtigste Konsumlokomotive der
      Welt. Deren Leistungsbilanzdefizit ist in den vergangenen Monaten auf mehr
      als fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts angewachsen. Ein Absturz des
      Dollar ist wegen der anhalten Kapitalzuflüsse indes ausgeblieben.

      Doch wie lässt sich das US-Defizit ausgleichen? Eine Abwertung des Dollar
      wäre kaum ein idealer Weg. Die starken Kursschwankungen in den 80er Jahren
      haben gezeigt, dass eine drastische Änderung des Dollar-Kurses erst nach
      zwei bis drei Jahren zu einem Umschlagen der Leistungsbilanz führt.
      Aussichtsreicher erscheint es, die allgemeine Nachfrage außerhalb der USA zu
      beleben.


      Zusammensetzung des Wachstums
      Dies ist allerdings gerade auf den Wachstumsmärkten in Asien schwierig:
      Japan versucht seit zehn Jahren, die Überreste der geplatzten
      Spekulationsblase zu beseitigen und die private Nachfrage anzukurbeln -
      vergeblich. In den übrigen asiatischen Staaten führen die künstlich
      geschwächten Währungen zu niedrigen Reallohnzuwächsen. Importgüter aus den
      Vereinigten Staaten sind dort für viele Menschen unerschwinglich.

      Die größte Gefahr für die amerikanische Wirtschaft besteht indes in einem
      plötzlichen Kurswechsel der Notenbanken. Stellt nur eine von ihnen die
      Kreditvergabe ein, könnte es schnell zur Massenflucht aus dem Dollar kommen,
      die Kurse von US-Anleihen fielen ins Bodenlose. Die Asiaten haben mit ihren
      Reserven einen starken Hebel in der Hand.

      Angst vor Flucht aus dem Dollar

      Wie gefährlich eine solche Abhängigkeit für die USA ist, hat sich Anfang der
      70er Jahre gezeigt. Damals kamen Dollar-Reserven als geopolitische Waffe zum
      Einsatz. Unter dem Bretton-Woods-Abkommen, bei dem der Dollar durch Gold
      gedeckt war und andere Währungen an die US-Währung gekoppelt waren, horteten
      viele Länder Dollar-Reserven. Als die USA ihr Leistungsbilanzdefizit durch
      vermehrtes Gelddrucken finanzieren wollten, kam es zum Eklat: Der
      französische Präsident Charles de Gaulle, dem die amerikanische
      Wirtschaftsdominanz ein Dorn im Auge war, setzte die Amerikaner unter Druck,
      indem er offen Dollar gegen Gold verkaufte. Dies führte zu einer Flucht aus
      der US-Währung und letztlich zum Zusammenbruch des Systems.

      Würden die asiatischen Regierungen ähnlich agieren und ihr Kapital abziehen,
      schadeten sie sich allerdings selbst. Eine Massenflucht aus dem Dollar
      würde, wenn sie die Zinsen hochtreibt und US-Verbraucher zu drastischem
      Sparen zwingt, unmittelbar die asiatischen Exporte treffen: "Wenn der Dollar
      unter Druck gerät, kommen diese Länder unter Druck", sagt 4Cast-Experte
      Ruskin, "also schützen sie den Dollar."

      Das Dilemma, in dem Asiens Regierungen stecken, hat der US-Milliardär John
      Paul Getty so beschrieben: "Schuldest du der Bank 100 $, hast du ein
      Problem. Schuldest du ihr 100 Millionen, hat die Bank ein Problem."
      wie heute morgen schon erwähnt, es gibt bald eine deftige asienkrise, die keiner von uns vorher sagen kann!!
      alle verlagern sie ihre arbeitsplätze nach asien bzw. die produktionen. kommen noch schlimme zeiten auf uns zu.
      amerika wird daran ersticken, wohl o. übel.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 12:16:28
      Beitrag Nr. 63 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,267826,00.html

      TECHNOLOGIE-AKTIEN

      Die Zocker sind zurück


      Von Thomas Hillenbrand

      An der US-Technologiebörse Nasdaq hat sich erneut eine veritable Spekulationsblase gebildet. Nach dem rasanten Kursanstieg der vergangenen Monate zocken auch Privatanleger wieder kräftig mit - in vielen Fällen auf Pump.


      Hamburg - Die Lektüre von Anlegermagazinen gleicht dieser Tage einer Reise in die Vergangenheit. "Jetzt ist wieder die Zeit der `Hot Stocks` angebrochen", schreibt Bernhard Jünemann, stellvertretender Chefredakteur von "Börse Online", in der aktuellen Ausgabe des Magazins. Dass es nach der mehrmonatigen Rallye grundsätzlich zu spät zum Einstieg in Aktien sein könnte, glaubt er nicht: "Selbst wenn sie schon einige hundert Prozent gemacht haben, können sie noch weiterklettern."

      Wie sehr wieder Gier die Märkte regiert, wird nirgendwo so offensichtlich wie an der amerikanischen Wachstumsbörse Nasdaq. Seit Oktober 2002 ist der Sammelindex Nasdaq Composite um 64 Prozent gestiegen. Im diesem Jahr konnte die Technologiebörse um 36 Prozent zulegen - dreimal so viel wie die im Leitindex Dow Jones notierten Industriewerte.

      Mit dem Boom treten aber auch wieder die Mahner auf den Plan. "Unserer Ansicht nach werden Technologie-Aktien in zunehmendem Maße überbewertet", sagte Chuck Hill vom Finanzdatenanbieter First Call dem Magazin "Barron`s". In der Tat mehren sich die Anzeichen, dass der Tech-Rallye bald die Puste ausgehen könnte. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), an dessen Höhe sich ablesen lässt, wie teuer eine Aktie ist, liegt für den Nasdaq Composite bei knapp 80 (bezogen auf die vergangenen vier Quartale). Zum Vergleich: Der marktbreite Standard & Poor`s 500 Index hat ein KGV von 18 - und gilt bereits als üppig bewertet. Noch eindrucksvoller zeigt sich das Ausmaß der Tech-Bonanza, bei einzelnen Werten: Der Kurs von Nortel Networks etwa, einem der heißesten Unternehmen des Internetbooms, hat sich binnen eines Jahres verzehnfacht, das KGV ist auf groteske 149 angestiegen. Dabei sind gute Nachrichten Mangelware: Die Ratingagentur S&P hat Nortels Finanzausblick kürzlich von "stabil" auf "negativ" herabgestuft.

      Hauptsache heiß

      Doch an den Börsen finden die Mahner zurzeit wenig Gehör. Heiße Aktien, die keine Gewinne, dafür aber eine "equity story" vorweisen können, finden reißenden Absatz, wie in besten New-Economy-Zeiten. Inzwischen ist - wie schon im Jahr 1999 - wieder der Punkt erreicht, wo vielen Anlegern Nasdaq-Aktien mit ihren prozentualen Steigerungen von 50 oder 60 Prozent zu langweilig erscheinen. Zunehmend werden wie damals so genannte Micro Caps gekauft, Kleinstaktien mit winziger Marktkapitalisierung, gegen die sich Neue-Markt-Titel wie Staatsanleihen ausnehmen. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate hat der Wiltshire Micro Cap Index die Nasdaq überholt und liegt jetzt knapp 70 Prozent im Plus. Ein weiteres Déjà-vu: Im Trend sind so genannte Cash Burner - Unternehmen, die mangels Gewinn laufend liquide Mittel verfeuern müssen. James Welsh vom Börsen-Newsletter "Market Analysis Report" weist darauf hin, dass US-Aktien von Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften, in diesem Jahr deutlich langsamer gestiegen sind als jene von Firmen, die rote Zahlen schreiben.


      Noch beunruhigender als die hohen Bewertungen ist allerdings die Tatsache, dass Privatanleger allem Anschein nach verstärkt in Technologieaktien einsteigen - obwohl die Gefahr eines Kurseinbruchs nach der bereits mehrmonatigen Rallye täglich steigt. Das "Wall Street Journal" berichtet, die fast ausschließlich von Kleinanlegern frequentierten Online-Broker verzeichneten wieder deutlich mehr Transaktionen. Auch deutsche Internet-Broker wie die Comdirect Bank spüren den Aufwind: Die Zahl der Transaktionen je Depot ist nach Angaben des Unternehmens im ersten Halbjahr 2003 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um mehr als zehn Prozent gestiegen. Der starke Anstieg geht wohl vor allem auf das Konto so genannter Day Trader, die mit kurzfristigen Käufen und Verkäufen Gewinne zu machen versuchen.

      Besonders alarmierend: Anleger kaufen wieder auf Pump. Fast alle Broker bieten ihren Kunden Kredite für Aktienkäufe an - als Sicherheit dienen Wertpapiere, die sich bereits im Depot des Anlegers befinden. Derzeit handelt an der Nasdaq wie schon 1999 und 2000 eine wachsende Zahl von Investoren mit Geld, das ihnen nicht gehört. Broker der Nasdaq-Dachorganisation National Association of Security Dealers (NASD) verliehen im Zeitraum von Mai bis Juli 2003 laut "Barron`s" 26 Milliarden Dollar für Wertpapierkäufe. Im April lag der Wert noch bei 7,3 Milliarden.





      Die Analysten trommeln wieder

      Aktienkäufe auf Pump können im Ruin enden, und sie sind auch häufig der Grund für drastische Kursstürze: Wenn der Markt fällt, sinkt der Gesamtwert des Depots, das beim Broker als Sicherheit für die Wertpapierkredite hinterlegt wurde. Der Anleger erhält dann einen Anruf mit der Aufforderung, unverzüglich das für die Sicherheit fehlende Geld nachzuschießen. Kann oder will er das nicht, verkauft der Broker sofort - auch wenn der Markt gerade abstürzt. Im Jahr 200 waren vor allem diese so genannten margin calls für den Kursverfall an der Wall Street verantwortlich.

      Angeheizt wird der Kaufrausch von den üblichen Verdächtigen, den Analysten. Nachdem es um die Werbetrommler der Investmentbranche in den vergangenen Jahren etwas ruhiger geworden war, geben die Aktienexperten nun wieder reichlich Kaufempfehlungen. First Call hat ermittelt, dass derzeit für jede Technologieaktie, die heruntergestuft wird, zehn andere heraufgestuft werden. Viele Analysten kommen in erstaunlich kurzer Zeit zu immer neuen und positiveren Einschätzungen der Gewinnaussichten - und damit des Kurspotenzials - der von ihnen beobachteten Unternehmen. Ein Beispiel ist eCollege.com (Umsatz: 23 Millionen Dollar, Verlust: 4,9 Millionen Dollar), ein amerikanischer Anbieter von Online-Kursen. Innerhalb der letzten zwei Monate haben sich die Gewinnaussichten des defizitären Unternehmens Analysten zufolge verdoppelt - von drei Cent je Aktie im Juli auf sechs Cent im September. :confused:

      Obwohl die Aktie in diesem Jahr rasant gestiegen ist, sieht die Mehrheit der Analysten noch Potenzial. Denn im kommenden Jahr soll der Gewinn ihren Schätzungen zufolge um weitere 430 Prozent wachsen. :eek: Drei von fünf Analysten haben die Aktie auf "Kaufen" gestellt, zwei auf "Halten". Die Einsicht kommt allerdings etwas spät: Bevor eCollege.com um 700 Prozent zulegte, hatte keiner der Analysten das Unternehmen zum Kauf empfohlen. :laugh:

      ENDE
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 14:22:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ami-Ärsche steigen vorbörslich wieder. Für wie blöd halten die einen eigentlich?

      Nach Eröffnung gibt´s dann den obligatorischen Tritt in ihren Fettärsche, damit deren Schrott dahingeht, wo er zweifelsfrei hingehört - in den Keller!!!!

      Aber Hauptsache, jetzt schön den Dreck über die Futures hochziehen. :mad:

      Die brauchen jeden Tag hammerfeste Tritte in ihre Fettärsche, damit die endlich ihren überteuerten auf Pump gekauften Schrott auskotzen!
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 15:16:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      Börsenpolitik etc.


      Asiatische Notenbanken stützten den US-Dollar

      Dresdner Bank
      Ansprechende Verzinsung durch Dual-Currency-Deposit
      Die EUR/USD-Notiz handelt bereits 2 Monate innerhalb der Bandbreite von 0,9650 bis 0,9900. Der US-Dollar wurde dabei durch die massive Aufstockung der auf US-Dollar lautenden Devisenreserven von asiatischen Ländern wie vor allem Japan, China oder Korea gestützt. Alleine die Notenbanken dieser Länder haben von Juli 2001 bis Juli 2002 180 Mrd. US-Dollar transferiert. :eek:

      Damit wurde ca. ein Drittel des US-Leistungsbilanzdefizits finanziert. In jüngster Zeit ist aber ein deutliches Abflauen der ausländischen Zuflüsse in den USD feststellbar. Die strukturellen Probleme der USA, die mit ihrem gigantischen Leistungsbilanzdefizit alle Grenzen sprengen, finden nun viel mehr Aufmerksamkeit und werden dazu beitragen, dass auch in den kommenden Monaten nicht mit einer USD-Renaissance zu rechnen ist. Der Euro wird dabei einer der Profiteure gegenüber dem US-Dollar sein, was sich in EUR/USD-Notizen oberhalb der Parität ausdrücken wird, sobald die aktuelle Tradingrange nach oben durchbrochen wird.

      Die Abschwächung des japanischen Yen, in deren Zug auch die Marken von 119,00 EUR/JPY bzw. 124,00 USD/JPY gebrochen wurden, hält weiter an. Dies ist auch auf die Ernennung des Hardliners Takenaka zum Minister für Finanzdienstleister zurückzuführen. Dieser soll für schnelle und durchgreifende Reformen sorgen, was zunächst zu deutlichen Einschnitten und unbeliebten Maßnahmen führen kann. Auf lange Sicht wären radikalere Reformen allerdings positiv zu werten, was dem Yen dann Auftrieb verleihen würde. Kurz nach dem Ende des japanischen Geschäftshalbjahres am 30.09., an dem die Banken ihre Beteiligungen zu Marktpreisen bewerten mussten, ist der Nikkei-Aktienindex auf ein 19- Jahres-Tief gefallen.

      Die Tatsache, dass dies gerade nach dem Stichtag stattgefunden hat, ist frappierend und zeigt, dass solange die Hoffnungen und Erwartungen nicht in die Tat umgesetzt werden, auch der Druck auf die japanischen Finanzmärkte und den Yen weiter anhalten wird. Der Yen sollte sich zwar wegen der noch größeren strukturellen Defizite der USA zum USDollar stabil zeigen, aber zur europäischen Gemeinschaftswährung überwiegt das Abwertungspotenzial.

      Das aktuelle Geldmarktniveau für Euro-Anlagen von z.B. 3- monatiger Laufzeit ist wenig attraktiv. Es gibt allerdings Möglichkeiten, eine Höherverzinsung zu generieren. Für Anleger, die typischerweise auch einen Bedarf an einer Fremdwährung, z.B. US-Dollar, haben, bietet das Dual-Currency- Deposit interessante Perspektiven. Gegenüber einer Euro- Festgeldanlage mit 3-Monaten Laufzeit und einer Rendite von ca. 3,00 % p.a. kann hier z.B. eine Verzinsung von 5,50 % erzielt werden. Der Anleger akzeptiert dabei, dass die Rückzahlung des angelegten EUR-Kapitals auch in US-Dollar mit einem fest vereinbarten Umtauschkurs von 1,0050 erfolgen kann, sofern EUR/USD zum Fälligkeitstermin über diesem Kurs notiert. Der Anleger muss somit einkalkulieren, einen Währungsumtausch zu einem zwar aus heutiger Sicht günstigen, gleichwohl bei Fälligkeit ggf. nachteiligen Umtauschkurs vornehmen zu müssen. Die Ausgestaltung dieses Produktes kann entsprechend individueller Chance/Risiko- Gesichtspunkte vorgenommen werden. Die Mindestanlagesumme beträgt 1 Mio. Euro.
      (dw)

      http://www.aktienmarkt.net/news.php...02-10-09-200716

      ENDE


      Langfristig sind wir alle tot

      Der Börsenkrach entlarvt die Parole von der Überlegenheit der Aktie - wenn man sie nur lang genug halte, schlage sie jede Anlageform. Jetzt zeigt sich: Selbst 40 Jahre reichen nicht


      Von Robert von Heusinger


      Aktien steigen immer, zumindest auf lange Sicht. Das hört sich in diesen Tagen an wie blanker Hohn, stimmt aber. Beweise? Allein in den vergangenen zehn Jahren hat sich der Dax verdoppelt; der Dow Jones, der älteste Aktienindex der Welt, notiert heute fast 3000-mal höher als bei seiner erstmaligen Berechnung im Jahr 1896. Und selbst das Sorgenkind, der japanische Nikkei, bringt es im Vergleich zu Oktober 1972 noch auf ein Kursplus von 100 Prozent.

      Allerdings kann man mit Statistiken bekanntlich alles beweisen. Wer im März 2000 Geld in den Dax steckte, muss heute fast 70 Prozent Kursverlust verkraften. Wer 1989 in den Nikkei investierte, besitzt nur noch ein Fünftel der damaligen Summe, vom Wertverlust durch Inflation ganz zu schweigen. Und wer den Nikkei vor 20 Jahren kaufte, hat nichts verloren, aber auch nichts gewonnen. Rendite: null Komma null.

      Nun mag man einwenden, diese Zeiträume seien noch zu kurz, auf wirklich lange Sicht schneide am Ende doch die Aktie am besten ab. Doch die einschlägigen Vergleiche, mit denen die Überlegenheit der Aktie bewiesen werden soll, sind perfide: Heute gibt es im Dow Jones nur noch ein Unternehmen, General Electric, das bereits vor 106 Jahren zu den damals größten Firmen Amerikas zählte, die den Index bildeten. Die anderen sind Pleite gegangen, wurden aufgekauft oder sind einfach zu unbedeutend geworden, als dass sie noch die erste Aktiengarde bildeten. Hat je jemand berechnet, wie der Renditevergleich ausgegangen wäre, hätte man noch die zwölf Dow-Gründungsmitglieder im Depot? Vielleicht. Nur hat das nie jemanden interessiert. Schon gar nicht die Apologeten der Aktie: die Banken und Fondsgesellschaften. Sie haben es mit ihrem Trommelfeuer der Renditevergleiche geschafft, die Deutschen mitzureißen.

      12,9 Millionen Aktionäre und Fondsbesitzer zählte das Deutsche Aktieninstitut Ende 2001 - eine Verdopplung binnen vier Jahren. Und, noch schlimmer, die Marketingexperten haben es geschafft, dass die Deutschen ihre gesetzliche Rentenversicherung verfluchten.

      Die Verheißung zweistelliger Aktienrenditen, wie sie am Ende der neunziger Jahre gang und gäbe war, hat "den kritischen Keil zwischen die Altersgruppen getrieben, die Solidarität der Jungen mit den Alten geschwächt". So formulierte es der heutige Bundesbankvorstand Hans-Helmut Kotz auf dem Höhepunkt der Hausse, im Frühjahr 2000. Die Jungen, Dynamischen und Erfolgreichen sahen sich im Alter auf der Verliererstraße. Jeden Monat bis zu 20 Prozent ihres Einkommens in die Rentenversicherung einzahlen, in der Gewissheit damit nicht annähernd eine zweistellige Rendite erzielen zu können und später auf Hunderttausende Euro verzichten zu müssen.

      Doch selbst jetzt, im Aktien-Crash, scheint der Glaube an die Unschlagbarkeit der privaten Altersvorsorge mit Aktien noch ungebrochen. Noch. Aber es gibt Hoffnung, dass bald wieder Vernunft einkehrt. Und das nicht nur, weil immer mehr der einst Jungen und Erfolgreichen inzwischen zu dynamischen Arbeitslosen geworden sind, die in einem privaten Vorsorgesystem gar nichts mehr hätten, was sie einzahlen könnten, von den Traumrenditen ganz zu schweigen.

      Inzwischen ist auch die letzte Bastion der Aktienwerber gefallen. Mit Fondssparplänen, so versprachen die Anlagegesellschaften, könne man gar nicht schief liegen.

      Denn dabei zahlt man jeden Monat die gleiche Summe ein, ganz gleich ob sich die Börse im Höhenrausch befindet oder auf Tauchstation. So erwirbt man bei tiefen Kursen viele Anteile und bei hohen Kursen wenige. Klassisches antizyklisches Verhalten. Doch jetzt hat die Interessenvertretung der Fondsgesellschaften, der Bundesverband der Investmentgesellschaften (BVI), errechnet: Selbst die Fondssparpläne haben zu viel versprochen. Wer in den vergangenen zehn Jahren jeden Monat 100 Euro in deutsche Aktienfonds investierte, hätte das Geld gleich in den Sparstrumpf stecken können.

      Das klügste Produkt der Aktienanlage, der Fondssparplan, ist desavouiert. Wer Monat für Monat mit 100 Euro ein Stückchen Dax kaufte, hatte Ende September die traurige Summe von 10 736,50 Euro in der Hand, eingezahlt aber hat man über die Jahre 12 000 Euro. Und das, obwohl sich der Dax in den zehn Jahren immerhin noch verdoppelt hat.

      Da wird es wenig helfen, 10 Jahre als die kurze Frist zu deklarieren und auf Sparpläne zu verweisen, die 35 Jahre gelaufen sind. Denn hier beträgt die Rendite nur knapp über fünf Prozent. Ein kümmerliches Ergebnis für all jene, die an zweistellige Zuwächse geglaubt haben. Willkommen in der Realität.

      Es ist richtig, dass der BVI in die Offensive geht und die Schmach thematisiert. Nur mit der ungeschminkten Wahrheit lernt das Volk der Neuaktionäre, was Langfristigkeit wirklich bedeutet: In the long run, we are all dead, meinte schon der britische Ökonom John Maynard Keynes, langfristig sind wir alle tot.

      Keynes zielte während der großen Weltwirtschaftskrise in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zwar nicht auf die Marketingmaschinen der Fondsindustrie, er hatte die Anhänger unregulierter Märkte im Sinn. Ihnen hielt er vor, dass es Unternehmen und Arbeitslosen nichts bringt, wenn sie warten, bis die unsichtbare Hand des Marktes irgendwann Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht schaukelt. Weder Unternehmen noch Arbeitnehmer hätten die Zeit, auf den erhofften Idealzustand der Wirtschaft zu warten. Wie lange können Menschen hungern? Einen Monat, vielleicht. Und wenn sie bis dahin keinen neuen Job gefunden haben? Analog stellt sich die Frage: Was bringt es dem Anleger, dass Aktien langfristig immer die beste Geldanlage sind? Er braucht sein Geld in 20 oder 30 Jahren, aber die Statistik versteht unter langfristig vielleicht 40 oder gar 70 Jahre.

      Ein Arbeitsleben ist zu kurz

      Wie lange ist langfristig? Verlässliche Daten über die Entwicklung von Aktienkursen gibt es seit knapp 150 Jahren. Das ist zu kurz, um eine ehrliche Antwort auf die Frage zu finden, ab wann Aktien immer besser als alle anderen Anlagekategorien sind. Nur eines steht fest: 40 Jahre sind nicht lange genug. Viel länger arbeitet aber kaum ein Mensch in den westlichen Industrieländern.

      Einer, der es genau wissen wollte, ist der amerikanische Wirtschaftsforscher Gary Burtless. Er glaubte nicht an die pannensichere Gewinnmaschine Aktienmarkt. Burtless hat für 90 Zeiträume nachgerechnet, welche Rente ein US-Bürger im Ruhestand bezogen hätte, wenn dieser 40 Jahre lang jeweils sechs Prozent seines Einkommens Monat für Monat in amerikanische Standardaktien investiert hätte. Im ersten Zeitraum hätte dieser Sparer 1871 zu arbeiten begonnen und wäre 1911 in Rente gegangen. Die am Aktienmarkt angesparte Summe hätte er beim Eintritt in den Ruhestand verrentet, also in Anleihen umgeschichtet, und dann als monatliche Summe bis zum 80. Lebensjahr aufgebraucht.

      Burtless hat seine Untersuchung so realitätsnah wie möglich angelegt. Er hat Stundenlöhne, Zinssätze von Staatsanleihen, Inflation, Dividenden und Kursschwankungen berücksichtigt. Sein Ergebnis spricht sogar für die Aktienanlage, allerdings nur im Durchschnitt. Mit keiner anderen Anlage wurde über alle Jahrgänge hinweg eine höhere Rente erwirtschaftet. 7 Prozent pro Jahr brachten amerikanische Aktien im vergangenen Jahrhundert, Anleihen dagegen nur 1,6 Prozent. Im Durchschnitt der 90 berechneten Zeiträume konnte man mit 52 Prozent des letzten Lohnes den Ruhestand genießen. Das lässt sich sehen. Am besten hatte es der Jahrgang, der Ende 1999 aus dem Berufsleben ausschied. Diese Aktiensparer hätten 110 Prozent des letzten Gehaltes als monatliche Rente bekommen.

      Wer dagegen 1921 das letzte Mal arbeiten gegangen wäre, hätte nur 20 Prozent des letzten Einkommens ausbezahlt bekommen. Ruheständler des Jahres 1969 hätten so viel Rente bezogen, wie sie zuletzt verdienten, sechs Jahrgänge später wäre es weniger als die Hälfte gewesen. Ist es sinnvoll oder gerecht, dass die Altersversorgung derart von den Launen des Aktienmarktes abhängig ist? Und was passiert, wenn Burtless`` hypothetische Menschen älter als 80 Jahre werden? Dann haben sie ihr Vermögen aufgebraucht.

      Auf all diese Fragen hat die gesetzliche Rente eine einfache Antwort: Die Jungen zahlen für die Alten. Zwar steht auch hier nicht fest, wie viel sie zahlen, und kein Rentner besitzt eine Garantie, dass er das herausbekommt, was er eingezahlt hat. Dafür weiß jeder Sozialversicherte, dass er genug zum Leben haben wird; dass seine Frau und die Kinder unterstützt werden, wenn er noch im Arbeitsleben stirbt; dass er 100 Jahre und älter werden kann und trotzdem noch Rente bezieht. Die Kritiker wenden ein, dass die staatliche Rente spätestens in 25 Jahren, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Pension gehen, nicht mehr finanzierbar ist. Das ist aber noch kein Argument für eine ausschließlich private Vorsorge.

      Vernünftiger und realistischer sind Kompromisse: Die Alten müssen länger arbeiten, die Jungen mehr zahlen, und der Staat verschuldet sich für eine gewisse Periode stärker. Das spricht nicht gegen den behutsamen Einstieg in die private Altersversorgung, nicht gegen ein Mischsystem mit einem starken gesetzlichen Anteil und einem kleinen privaten. Immerhin gibt es die berechtigte Vermutung, dass die demografische Schieflage in Deutschland extremer ist als in anderen Industrieländern.

      Genauso kann niemand raten, von Aktien ganz die Finger zu lassen. Schon zur Risikostreuung gehören sie in jedes Portfolio. Aktien schützen vor den Folgen einer Hyperinflation, die, rein statistisch betrachtet, eineinhalb Mal in 100 Jahren Sparvermögen wie Festgeld oder Anleihen vernichtet. Und Aktien sind das einzige Vehikel, um an der Gewinnentwicklung einer Volkswirtschaft zu partizipieren. Alles gute Gründe für die schwankungsanfällige und daher risikoreiche Anlageform. Aber kein Freibrief, alles auf diese Anlageform zu setzen - schon gar nicht das Geld, das den Lebensabend absichern soll.

      Das mit den Sparplänen nennen andere eloquent `cost avarage effect`. Ich verweise ausdücklich auf den Zinseszinseffekt. Damit hat das Sparbuch den Fondsparer geschlagen. Über 10 jahre.

      ENDE


      Elliott Wave International DOW : erst 4000 und dann 1000 Punkte

      An vier von sechs Tagen klettert die Wall Street um mehr als 200 Punkte – das ist für viele auf dem Parkett schlichtweg ein Witz. „Das hat mit den Quartalszahlen nichts mehr zu tun“, sagt ein Händler am dicht umlagerten Stand von IBM, und nebenan schüttelt einer den Kopf und sagt: „Diese Rally hält nicht an.“


      Von Lars Halter

      wsc NEW YORK. Es gibt viele Zweifler an diesem Donnerstag, einer von ihnen ist der Portfolio Manager von JP Morgan Fleming Asset Management, Henry Cavanna. „Der Markt kann diese Gewinne nicht halten“, sagt er. „Die Fundamentaldaten stimmen einfach nicht.“ Und diese allein seien es nicht einmal, so der Experte mit einem Blick auf die Konjunktur: Schwindendes Verbrauchervertrauen und sinkende Konsumausgaben markieren für ihn eine weitere Talfahrt. Cavanna: „Die Konjunktur zieht nicht an, im Gegenteil, sie wird immer schwächer.“
      Bestätigt wird er von schlechten Zahlen vom Arbeitsmarkt, von einem katastrophalen Bericht der Philie Fed, der die Aktivitäten im Produzierenden Gewerbe um 13 % gefallen sieht, und von den Quartalszahlen von Sears Roebuck. DieKaufhauskette schloss im abgelaufenen dritten Quartal deutlich unter den Erwartungen des Marktes, der Verbraucher bleibt offensichtlich schwach. Langfristiger Optimismus ist also nicht im Markt, das ist nicht zu übersehen. Allerdings unterschreibt auch nicht jeder die pessimistische Prognose von Steve Hochberg, dem Chef-Analysten von Elliott Wave International. Der rechnet nicht nur damit, dass die Wall Street nach einer kurzen Bärenmarkt-Rallye noch einmal unter die Tiefstände vom 10. Oktober fallen wird, sondern auch mit einem Absturz auf fürwahr historische Tiefs. „In den nächsten sechs Monaten wird der Dow mehr als die Hälfte seines Wertes verlieren“, sagt Hochberg und nennt eine Zahl, die bei Anlegern Gänsehaut verursachen dürfte: 4 000! 4 000 – und damit nicht genug. Hochberg weiter: „In ein paar Jahren, wenn dieser Bärenmarkt einmal vorbei sein wird, dann werden die Blue Chips irgendwo um 1 000 Punkte notieren.“ Darüber mag nun mancher genau so lachen wie über die Oktoberrallye, die den Markt gerade fast täglich um 4 % nach oben drückt. Man mag nun die „1 000“ als eine Provokation sehen, als ein einfaches Symbol, mit dem Hochberg nicht mehr als einen Trend ausdrücken will. Doch weiß man dem Analysten, dass er nicht irgendeiner Gruppe von Scharlatanen angehört, sondern einer renommierten Firma, die sich seit Jahren intensiv mit Chartbewegungen und den fundamentalen Daten des Marktes beschäftigt. Elliott Wave International gehörten 1978 zu den ersten, die jene massiven Kursanstiege beschrieben, die die folgenden zwei Jahrzehnte prägen sollten. Das geschah seinerzeit im ersten Buch der Analysten. 1999 hielt CEO Robert Prechter auf einer Investorenkonferenz in New Orleans eine mittlerweile legendäre Rede über den bevorstehenden Bärenmarkt – wiederum als einer der ersten, die einen Trend sahen. Mittlerweile ist das zehnte Werk der Autoren auf dem Markt, es heißt „Conquer the Crash“ und beschäftigt sich mit eben jedem Szenario, dass auch auf dem Parkett seit Wochen immer wieder hinter vorgehaltener Hand beschrieben aber nicht laut genannt wird: dem totalen Verfall der Kurse. Ob der Dow tatsächlich jemals auf 1 000 Punkte fällt, ob er bei 4 000 Punkten einen Boden bildet oder auch irgendwo über diesen Horrormarken – es scheint der Mehrheit der Marktbeobachter sein sicherer Fakt zu sein, dass die aktuellen Kurse immer noch nichts mit der Realität zu tun haben, dass Aktien noch immer zu teuer sind und damit weiteres Potential nach unten haben.

      ENDE
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 17:59:10
      Beitrag Nr. 66 ()
      Frankfurt/Main - Der Höhenflug des Euro scheint ungebrochen. Angesichts des aktuellen Kursniveaus von 1,17 Dollar werden vor allem in den Exportbranchen Auto, Maschinenbau und Chemie die Sorgenfalten tiefer. Die Aufwertung des Euro gegenüber der wichtigsten Welthandelswährung verteuert tendenziell die Produkte «Made in Germany» und drosselt zumindest die erhofften Gewinnspannen.
      Die Volkswirte der Deutschen Bank sowie der Frankfurter Deka-Bank sehen in zwölf Monaten die Kursrelation schon bei 1,25 Dollar. Dies verbilligt zwar die Importe - insbesondere die Einfuhr von Energie. Der dringend benötigte Exportschub nach drei Jahren Stagnation und extrem schwacher Binnennachfrage wird damit allerdings gebremst.

      Die neuerliche Euro-Stärke ist nur Ausdruck der akuten Dollar-Schwäche. Die amerikanische Politik sieht in der Abwertung ihrer Währung offenbar das letzte Mittel, die enormen wirtschaftlichen Probleme in den Griff zu bekommen. Da das Zinspulver mit einem Leitzins von nur noch 1,0 Prozent verschossen ist, soll der Export mit dem Rückenwind eines billigen Dollar angeschoben werden. Neben dem - von Militärausgaben und Steuersenkungen - in die Höhe getriebenen Staatsdefizit krankt die US-Ökonomie zusätzlich an einem riesigen außenwirtschaftlichen Ungleichgewicht.

      Das Loch in der Leistungsbilanz steuert 2003 auf einen Rekordwert von 580 Milliarden Dollar zu. Im kommenden Jahr dürften die USA sogar für 600 Milliarden Dollar mehr Güter und Dienstleistungen hereinholen als sie selbst in der Lage sind zu leisten. Vor allem aus Asien werden die Amerikaner mit billigen Waren überschwemmt. Der Verlust von Millionen Arbeitsplätzen reduziert zudem die Chancen für eine Wiederwahl des amerikanischen Präsidenten George W. Bush.

      Die US-Notenbank sowie Finanzminister John Snow drängen deshalb Japan und China, ihre Währungen gegenüber dem Dollar aufzuwerten. Über diesen Weg - so die Hoffnung - sollen auch die verteuerten US- Importe zu einer Verringerung des Handelsdefizits beitragen.

      Die unterschwellig als «Jobkiller» angeprangerten Asiaten denken allerdings nicht daran, ihren Währungen freien Lauf zu lassen. Die Bank von Japan stemmt sich mit massiven Interventionen an den Devisenmärkten gegen eine Yen-Aufwertung. Der nach Jahren tiefer Krise und Deflation aufkeimende Hoffnungsschimmer einer konjunkturellen Erholung wäre verflogen, wenn die Exporte nach Übersee an der Währungsfront gedrosselt würden.

      Auch China mit einer festen Anbindung an den Dollar will sich dem politischen Druck aus Washington nicht beugen. Im Reich der Mitte ist das Bankensystem derart angeschlagen, dass ein Stocken des Exportstroms kaum absehbare Folgen hätte.

      Für die internationalen Finanzinvestoren ist die Anlage in US- Papieren angesichts der komplexen Lage mit einem zusätzlichen Wechselkursrisiko behaftet. Falls sich die immensen Mittelzuflüsse vom Dollar abwenden und anderen Währungen zuwenden, könnte dies den Druck auf die amerikanische Devise zusätzlich verschärfen.

      Solange die großen asiatischen Akteure in Tokio und Peking an ihrer Politik festhalten, entfällt die Hauptlast eines schwachen Dollar auf Europa. Außer dem Euro sind dies das britische Pfund und die schwedische Krone, der nach dem «Nej» der Schweden zur Europäischen Währungsunion schwierige Zeiten drohen. (dpa)

      somit wird es eine frage derzeit sein, bis die usa (was bleibt ihnen anderes übrig) einen wirtschaftskrieg anzufangen. entweder asien paßt seine währung an, dann würgt der konjunkturmotor ab oder amerika stirbt den heldentot.

      wird noch spannend. wir können nur hoffen, daß es nicht zu einem kalten krieg kommt.
      jetzt bleiben wir erst einmal long im dow bis 9450, dann sehen wir weiter;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 20:04:41
      Beitrag Nr. 67 ()


      hi wali

      war doch gutes timing vorgestern long zu gehen, gestern hätte es auch noch gelangt, aber was solls.
      dow ist durch den abwärtstrend durch.
      wird wohl eine dreier welle werden !

      ich glaube zwar nicht das der dow die 140 punkte bis zum feierabend hält. somit könnte ein rücksetzer auf die 9390/9400 kommen und mit schwung morgen auf die 9450. oder es läuft morgen nur quer (indikatoren-beruhigung!) und gegen abend auf die 9450/9510 und darüber ist dann noch etwas platz.
      da am 04.10.03 projektionstag ist, ....vielleicht wollen die jungs die 9500 holen und dann gehts runter für ein paar tage;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 20:22:55
      Beitrag Nr. 68 ()


      schaffen die jungs es nicht über die bollingermittellinie, dann wird es übel, dann dreht der MACD wieder nach unten ab, der stoch ist sowieso noch im negativem, dann brennt der baum.

      app. baum siehe dollarverfall und warum steigen die börsen:laugh:
      es braucht keinen beweis mehr, wie manipuliert das ganze ist. haben die big boys jetzt lager-räumungsverkauf für aktien:laugh:

      sieht so aus , als wenn der euro morgen nachgibt, wäre dem dax mal zu gönnen, das arme teil darf nict so recht steigen. schmiert euro morgen ab, gehts in autowerte aber nur für ein-zwei tage!
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 20:41:08
      Beitrag Nr. 69 ()
      Am internationalen Devisenmarkt geht es rund. Er scheint aus seinem Dämmerschlaf erwacht zu sein, in den er nach dem Statement der sieben führenden Industrieländer (G-7) vom vorletzten Wochenende zunächst gefallen war. Jetzt geht es wohl zur Sache.

      Unter der tristen Begleitmusik sehr enttäuschender Konjunkturzahlen aus den USA fällt der US-Dollar nun anscheinend ungebremst besonders gegenüber dem Euro. Dabei setzte der auf breiter Front zu verzeichnende Schwächeanfall des Greenback zunächst gegenüber dem Yen ein.

      Der Yen aber wird von der Notenbank in Tokio inzwischen recht gut in Schach gehalten. Noch, sollte einschränkend gesagt werden. Die Verantwortlichen dort erinnern sich nur zu gut daran, dass eine zu starke Aufwertung des Yen gegenüber dem Dollar in den vergangenen 13 Jahren gleich drei zunächst verheißungsvolle Konjunkturerholungen ins Gegenteil umschlagen ließ.

      Wir wissen nun, dass die Notenbank in Tokio auch im September massiv zu Lasten ihrer Währung interveniert hat, und zwar weit stärker, als es weithin vermutet worden war. Dresdner Kleinwort Wasserstein weist darauf hin, dass die Interventionen wahrscheinlich auf die erste Septemberhälfte konzentriert waren. Nach Lage der Dinge sei ein monatlicher Rekordbetrag in nur zwei Wochen aufgewandt worden, um den Wechselkurs bei 116 Yen je Dollar zu halten.

      Doch das ist inzwischen Vergangenheit. Jetzt versucht es die Notenbank in Tokio, wie sie am Dienstag eingestand, zum einen mit verdeckten Interventionen über die Federal Reserve Bank of New York. Es gilt als sehr fraglich, ob sie damit auf Dauer den gewünschten Erfolg hat. Zum anderen versucht man es in Tokio wieder einmal mit verbalen Interventionen. Doch hier verhält es sich wie mit den Rücktrittsdrohungen des deutschen Bundeskanzlers: Mit mehrfacher Wiederholung verbrauchen sie sich bis zur Bedeutungslosigkeit.

      Als den nächsten Halt scheinen sich die Japaner nun die Marke von 110 Yen je Dollar ausgesucht zu haben. Wenn nicht alles täuscht, wird es sehr teuer, sie zu verteidigen. Devisenhändler argwöhnen, dass ein regelrechter Run einsetzt, wenn diese Zone unterschritten wird. Ob sich die Notenbank in Tokio einer solchen Kaufwelle dauerhaft entgegenzustellen vermag, ist sehr zweifelhaft.

      Und der Euro? Der Dollar war vor einigen Monaten schon einmal hier. Daher haben die gegenwärtig entstehenden Wechselkurse keinen wirklichen Neuigkeitswert.

      Doch wir dürften uns keine Illusionen machen: Der langfristige Aufwertungsprozess des Euro ist noch lange nicht abgeschlossen. Nach Lage der Dinge wird die Konjunktur im Euroraum nach der jetzt zu verzeichnenden leichten Erholung abermals abstürzen. Ein neuerlicher Dämpfer wird von der Exportwirtschaft ausgehen und die ganze Misere nur noch offenkundiger machen. Da helfen auch die jetzt in Deutschland intensiver diskutierten Reformen nicht mehr. Jedenfalls rückt die nächste Zinssenkung seitens der Europäischen Zentralbank nun in greifbare Nähe.

      Und der Dollar? Noch ist seine Abwertung von der Regierung in Washington gewollt. Doch wenn dieser Prozess außer Kontrolle gerät und der Greenback zu kollabieren beginnt, werden die Kapitalmarktzinsen dort steigen. Dann ist nicht Holland, sondern Amerika in Not.

      Um zu retten, was vielleicht, aber nur vielleicht, noch zu retten ist, wird die Notenbank in Washington (Fed) die Karte der "unkonventionellen" Geldpolitik erneut aus dem Ärmel ziehen, die sie im Juni dort nach kurzem Vorzeigen wieder versteckt hat. Eine Senkung des Leitzinses würde in einer solchen Situation nämlich real nichts mehr bewirken.

      "Unkonventionell" würde hier bedeuten, dass die Fed theoretisch unbegrenzt Staatsanleihen aufkauft und/oder Anleihen anderer Emittenten aufkaufen lässt, um die Kapitalmarktzinsen in Schach zu halten und einen völligen Kollaps des amerikanischen Finanzsystems und damit auch der Wirtschaft zu verhindern.

      Wie brisant die Situation ist, scheinen die Finanzmärkte noch nicht begriffen zu haben, auch wenn sie nun langsam an ihrer eigenen Verwegenheit zu zweifeln beginnen. Das ist wie ein Dämmerzustand, in dem einem Böses schwant. Doch das richtige Erwachen kann brutal werden.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 20:43:04
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ist doch eh alles hochmanipulierte Ami-Kacke!!!!:mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Wie ich das Kotzen kriege!!!!! Schnell, schneller, am Schnellsten gesteurtes Hochrennen. 1% abzugeben, da brauchen die Rindviehcher Wochen für, 2 Prozent hoch hingegen in 2 Stunden. :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Bestenfalls noch heute im Doof-Jones auf ATH und Nasdreck auf 2.500.... *kotz*


      And KICK them in their fucking-ass!
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 20:45:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      An den Energie- und den Metallmärkten kann ein fortschreitend abwertender US-Dollar die Preise vorübergehend steigen lassen, meint Barclays Capital. Es könnten vorgezogene Käufe zu Deckung des künftigen Bedarf getätigt werden, die andernfalls später vorgenommen worden wären.

      Rohöl in New York (WTI) hat unter kurzfristigen Aspekten einen Boden gebildet, stellt Merrill Lynch unter rein technischen Aspekten fest. Die im Sommer entstandene Preisspanne bilde nun jedoch erheblichen Widerstand.

      Der irakische Ölexport liegt derzeit bei 1,2 Millionen Barrel am Tag, verlautete aus Kreisen der US-Verwaltung in Bagdad.

      Die Bestände an Industriemetallen sind insgesamt noch immer exzessiv hoch, erklärt SocGen. Vor allem die "unsichtbaren", also die statistisch nicht zuverlässig oder überhaupt nicht erfassten Vorräte seien beträchtlich.

      Bei Aluminium dürfte in der zweiten Hälfte 2004 eine längere Phase von Produktionsdefiziten beginnen, erwartet Goldman Sachs.

      Am Aluminiummarkt wird China angesichts stark wachsender Produktionskapazitäten ein beachtlicher Nettoexporteur bleiben, erwartet Merrill Lynch.

      Kupfer in New York offenbart einen noch immer intakten Aufwärtstrend, stellt Merrill Lynch aus technischer Sicht fest. Die nachlassende Dynamik deute jedoch darauf hin, dass sich zumindest unter kurzfristigen Aspekten ein Gipfel bilden könne.

      Russisches Kupfer fließt wegen reger Nachfrage aus China zu Lasten des westeuropäischen Marktes nach dort, heißt es in Händlerkreisen.

      Bei Kupfer entsteht 2003 ein Produktionsdefizit von 100 000 Tonnen, das 2004 auf 300 000 Tonnen wachsen dürfte, sagt SocGen voraus. 2002 soll noch ein Überschuss von 290 000 Tonnen geherrscht haben.

      Seine Nickelproduktion plant Norilsk im nächsten Jahr um 8 % auf 254 000 Tonnen zu erhöhen. 2003 sollen rund 238 000 Tonnen produziert werden. 2002 lag die Gewinnung bei 218 000 Tonnen.

      Bei Raffinadezink wird 2004 weltweit ein Defizit von 158 000 Tonnen entstehen, sagt Teck Cominco, der führende Zinkproduzent, voraus. 2003 dürfte mit einem Überschuss von 79 000 Tonnen enden. 2002 wurde ein Überschuss von 331 000 Tonnen verzeichnet.

      Zink kostet 2004 durchschnittlich 860 $ je Tonne, sagt Goldman Sachs voraus.


      :laugh: immer locker bleiben doc.
      das zeigt die nervosität des manipulierten marktes, in amerika ist es 5 nach 12, deswegen die hektik
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 20:55:18
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die Baisse dauert an!

      Verbrauchervertrauen und der Chicago Einkaufsmanager Index zeigen wieder Schwäche. Mittlerweile hört man pessimistische Einschätzungen bezüglich des Aufschwungs, der nicht stattfindet. Für die Börsianer im Aktienmarkt brechen nachdenkliche Zeiten an, doch das wollen sie nicht hören. Der Bärenmarkt entfaltet sich weiter.

      Comstock macht darauf aufmerksam, dass die Immobilienblase der Auslöser für den ökonomischen Kollaps sein wird. Siehe "Special Report".

      Verbrauchervertrauen und Arbeitsmarkt geben noch keine Signale für einen Auftrend. Alles nur Hoffnung und keine Realität. Der Aufschwung wird nur herbeigeredet.

      Wie Bill Bonner von Daily Reckoning so schön sagt: Es gibt 3 Arten von Geld an der Wall Street. Es gibt das "smarte Geld", es gibt das "dumme Geld"...und da ist das Geld, derart gehirngeschädigt, dass es praktisch um "Euthanasie" bittet. Während die Smart Investoren den Markt verlassen, kauft das "dumme Geld".... und die Preise steigen. Aber es ist bereits der "Deckel drauf", wie man an der untenstehenden Berechnung sehen kann. Da das "dumme Geld" nicht rechnen kann, versucht es den Markt weiter nach oben zu treiben. Der Tag der Erleuchtung ist nicht fern. Der parabolische Verlauf des Kurses seit dem 12.3.2003 deutet unweigerlich auf den bevorstehenden Absturz hin. Die U.S. Arbeitsmarktdaten für August lagen bei 6,1% (6,2% Vormonat)

      Greenspan gibt vor, die Wirtschaft hat die Kurve gekriegt. Wenn so, dann ist dies die seltsamste Belebung in der Geschichte:

      Investoren verloren 2,4 Billionen in 2002. Entmutigt werden sie beginnen mehr zu sparen und weniger auszugeben.
      Firmen reportierten USD 197 Milliarden nach Steuern Gewinne in 2002, weniger als USD 205,3 Milliarden in 2001. Ohne Gewinne können Unternehmen nicht wachsen.
      Das Handelsdefizit nähert sich USD 500 Milliarden. Jeder Dollar, der nach Übersee geht, ist einer weniger für US Gewinne.
      Die Amerikaner halten USD 1,7 Billionen Schulden. Das ist mehr als USD 5934 pro Kopf und steigt täglich an. Jeder Cent muss zurückbezahlt werden.
      Die Wahrheit ist, dass nur Regierungs- und Verbraucherausgaben die Wirtschaft noch am Laufen erhalten. Der einzige Weg, um das zu erreichen, liegt im Aufblähen, mehr Geld zu drucken. Je mehr Dollar es gibt, umso wertloser wird das Geld. Es dauert nicht mehr lange, dann ist es wertlos.
      Ein steiler Abtrend führt den Aktienmarkt in neue Tiefen. Die von den meisten Analysten angesagte weitere Erholung im Aktienmarkt und der Konjunktur findet natürlich nicht statt. Es gibt ein jähes Erwachen. Wir bleiben bei der "Sell" Empfehlung.

      Die Konjunktur hier und über den großen Teich lahmt und die Arbeitslosigkeit steigt an. Insolvenzen wird es in steigender Rekordzahl geben. Ab Ende Juli wird der Markt Abschläge bescheren. Nach dem Verlassen des Trend-Kanals können wir mit einem beschleunigten Abtrend rechnen. Bei einem KGV von 29 im SPX ist der Markt immer noch extrem überbewertet. Ein neuer Bullmarkt startet keinesfalls bei diesem Niveau. Wenn das KGV 60% niedriger liegt, kann man wieder bullish sein.

      Ein TSUNAMI ist wieder im Anrollen mit verheerenden Folgen! Koinzidierend ist der 5 Jahreszyklus seit 1998. Damals hatten wir die Asienkrise. Es ist höchste Aufmerksamkeit angesagt, denn ein Kollaps kann sehr sehr schnell stattfinden. Die Navigation läuft nach Elliott in eine große Welle 3. Dreier Wellen sind verheerend in einem Bärenmarkt. In einem Bullenmarkt generieren sie gute Gewinne. Dreier Wellen sind meist ausgedehnt. Nach der Sinuskurve des Dow werden wir ein signifikantes Tief am 29. September 2003 (Montag) haben. Am 27. September 2003 (Samstag) erreichen wir 199 Tage seit dem 12. März 2003 (1,618^11).

      Wir können uns auf eine "Wildwasserfahrt" gefasst machen.

      jedenfalls gibt es keinen absturz mit ansage, daß steht schon einmal fest :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 20:59:40
      Beitrag Nr. 73 ()
      GREENSPAN, Du bist und bleibst die mit Abstand dümmste Sau da draußen!!!!! :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Der ganze Dreck muss noch viel viel viel viel viel tiefer!!!!!
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 21:21:31
      Beitrag Nr. 74 ()


      45 C winkel, typisch:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 21:44:28
      Beitrag Nr. 75 ()
      Was habt ihr denn, Alan macht uns doch gerade weitere unerhoffte Shortgeschenke , ist ja fast wie Weihnachten :lick: :kiss: :lick:
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:37:46
      Beitrag Nr. 76 ()
      Wie ernst kann man die Ami-Idioten überhaupt noch nehmen? :rolleyes:

      Kack-Zahlen, was sonst, aber heute 10 Mrd. Dollar :eek: :eek: (ist ja eh nur Klopapier) in der Pumpe und erneut gestörtes Hochgaloppieren?! :confused:

      Kann nur jedem den akt. Bericht vom Barron`s in der akt. Wirtschaftswoche empfehlen. Amerikanische, kreditfinanzierte (höchste Rate seit 2000) Lug- und Betruggesellschaft verbirgt sich dahinter - und nix mit großartigem Aufschwung. Halbleiterschrott erneut exorbitant hoch bewertet, niemand will die Realität hören, sehen... Wie es auch diesmal ausgehen wird, weiß jeder, der - ganz im Gegensatz zu den hirnverbrannten Cowboys - über den Tellerrand sieht.

      Die können gar nicht genug in der Schei**e stecken - schließlich ist es ja ihre eigene!

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Tippe mal, dass auch einige denken, Earning-Saison beginnt, da geht´s ja sowieso rauf, also rein, bevor die breite Maße drin ist. Die senile Knalltüte tut sicher ihr übriges!

      Einen fetten Tritt in seinen Ami-Arsch braucht der.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 17:45:53
      Beitrag Nr. 77 ()


      ob es gelingt ?? am besten erst einmal raushalten




      prikäre situation, zum long gehen zu riskant, zum shorten kann eine falle sein!!kann ein paar tage quer laufen. app. wird ganz schön abgeladen heute, trotzdem ist trin nicht zu hoch. der schub über die 9500 kann heute abend passieren, wenn stoch sich abgekühlt hat.


      aber trotzdem.....aufschwung in amerika ist da
      :laugh:
      jedenfalls im rüstungssektor, wofür brauchen dei amis so viele neuen waffen?? korea? china? iran?

      ich denke mal, da kommt noch etwas


      Washington (vwd) - Der Auftragseingang der US-Industrie ist im August, überraschend gesunken. Verglichen mit dem Vormonat sank sie um 0,8 Prozent, von vwd befragte Analysten hatten dagegen im Vorfeld durchschnittlich mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Wie das US-Handelsministerium am Donnerstag weiter mitteilte, ergab sich für den Vormonat ein Anstieg von revidiert 2,0 Prozent, nachdem vorläufig ein Plus von 1,6 Prozent gemeldet worden war. Für den Ordereingang bei langlebigen Wirtschaftsgütern meldete das Ministerium für August eine Abnahme um 1,1 (vorläufig: 0,9) Prozent.

      Der Auftragseingang ohne Berücksichtigung des Rüstungssektors reduzierte sich um 1,7 Prozent, im Vormonat hatte das Plus bei revidiert 2,0 (vorläufig: 1,9) Prozent gelegen. Die Orders ex Transport sanken um 0,5 (Vormonat revidiert: plus 2,4; vorläufig: plus 2,1) Prozent.
      vwd/DJ/2.10.2003/hab

      US/Auftragseingang Industrie Aug ... (zwei)

      Die Auftragseingänge für Konsumgüter verringerten sich im August auf Monatssicht um 2,2 Prozent und die Auftragseingänge für langlebige Konsumgüter um 6,2 Prozent. Während im August das Bestellvolumen bei Militärflugzeugen um 9,4 Prozent zunahm, sanken die Orders für Zivilflugzeuge um 9,3 Prozent und jene für Kfz um 5,2 Prozent. Die Aufträge für Investitionsgüter im Rüstungsbereich stiegen um 37 Prozent, womit der höchste Anstieg seit Februar dieses Jahres verzeichnet wurde. Die Auftragseingänge für nicht-militärische Investitonsgüter sanken dagegen um 2,9 Prozent.
      vwd/DJ/2.10.2003/hab/cv
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 17:58:22
      Beitrag Nr. 78 ()


      die letzten 3 kerzen:

      1. schiebt, die anderen zwei drücken! jedenfalls bis jetzt
      sollte sich das obere bollingerband quer darüberlegen, gehen wir short

      die 9510 sollten auf alle fälle kurz fallen, sofern keine anschlußkäufe stattfinden sofort short;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 18:11:41
      Beitrag Nr. 79 ()
      Russland warnt die NATO
      Verteidigungsminister Iwanow schließt Erstschlag im Fall einer Bedrohung nicht aus. Bleibe die Offensivdoktrin der Allianz erhalten, sehe sichl Moskau zur Änderung der Pläne für den Strukturwandel seiner Streitkräfte gezwungen
      Moskau - Russland hat der NATO mit einer radikalen Änderung seiner militärischen Strategie gedroht. Sollte das Verteidigungsbündnis in seiner jetzigen Form bestehen bleiben, sei Russland zu einer Änderung seiner Pläne über die Umstrukturierung der Streitkräfte gezwungen, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Dokument des Verteidigungsministeriums. Davon sei auch das russische Nuklearprogramm betroffen.


      Verteidigungsminister Sergej Iwanow schloss außerdem einen Präventivschlag Russlands nicht aus.


      Die Warnungen sind in einem Papier zur Modernisierung der Streitkräfte enthalten, das vor einem Treffen von Präsident Wladimir Putin mit Iwanow veröffentlicht wurde. Wenn die NATO als „militärische Allianz mit ihrer bestehenden militärischen Offensivdoktrin“ erhalten bleibe, erfordere dies eine deutliche Umstrukturierung der militärischen Planungen und des Aufbaus der russischen Streitkräfte, heißt es in dem Dokument. Weitere Einzelheiten wurden nicht genannt. Unklar war, von wann das Papier stammt und ob es von der Regierung gebilligt wurde.


      Putin kündigte an, die Zahl der derzeit 1,6 Millionen Soldaten werde nicht weiter reduziert. Seit 1992 wurde die Truppenstärke mehr als halbiert. Putin hat sich wiederholt für einen Ausbau der Beziehungen Moskaus zur NATO eingesetzt und den Beitritt ehemaliger Sowjetrepubliken zu dem Bündnis gebilligt.


      Militärvertreter sehen in der Ausweitung der NATO dagegen einen Versuch der USA, die einst von Moskau kontrollierten Gebiete zu dominieren. Der vorbeugende Einsatz von Gewalt könne nicht völlig ausgeschlossen werden, wenn die Interessen Russlands dies erforderten, sagte Iwanow. AP


      der weltwirtschaft geht es nicht gut, aggressivität nimmt zu. geschichte wiederholt sich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 18:45:38
      Beitrag Nr. 80 ()


      vielleicht lehen ich mich jetzt zu weit aus dem fenster, aber ich denke, die höchstkurse hat der dow für dieses jahr gesehen, die 9680 wird man sich merken müssen um späteren generationen davon erzählen zu können.:)
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 18:50:12
      Beitrag Nr. 81 ()



      wir liegen im zeitplan, letztes aufbäumen, vor demgroßen abstiegt:)
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 08:32:03
      Beitrag Nr. 82 ()

      Der Euro:
      Die heutige Preisfrage lautet: blubb oder weiter up?
      Also ich wäre für blubb.
      Es wird das Schiksal des Daxes beeinflussen.






      also halten wir uns heute heraus im Dow. sollten wir etwas über 9500 springen und keine Short-Eindeckungen stattfinden, gehen wir short. ziel vorerst 9400, später tiefer
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 14:40:00
      Beitrag Nr. 83 ()
      das könnte heute heavy im bärenlager werden - die ersten ergebnisse sind eingetrudelt und über den erwartungen (z.b. ATI mit umsatzanstieg von 71 % gegenüber vorjahr), 57.000 neue jobs außerhalb der landwirtschaft und charttechnisch interessante situation)
      good luck at all
      gourmet
      @dr. good: du wolltest dir doch mal aladdin (ALDN) ansehen; schon gemacht ?
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 19:00:07
      Beitrag Nr. 84 ()
      14:46 - USA - Stundenlöhne September überraschend um 1 Cent gefallen
      Washington (AWP/dpa-AFX) - In den USA sind die Stundenlöhne im September überraschend gesunken. Im Vergleich zum Vormonat fielen sie um einen Cent auf 15,45 USD, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Damit habe es erstmals seit dem Mai 1989 ein Absinken der Stundenlöhne gegeben.

      Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Plus zum Vormonat von 0,2 Prozent gerechnet. Im August waren die Stundenlöhne verglichen zum Vormonat um 0,1 Prozent gestiegen
      :laugh: :laugh:

      Der Index für die Aktivität im Nicht-Verarbeitenden Gewerbe der USA ging zwar leicht zurück, doch liege sie noch immer auf einem vergleichsweise hohen Niveau, urteilte Ralph G. Kauffman vom ISM, der den Bericht vorstellte. Bereits seit sechs Monaten zeige ein Indexstand der Aktivität von über 50 Punkten eine expansive Entwicklung an, hob Kauffman hervor. Über der kritischen Marke von 50 notierten im September daneben auch die Bereiche Auftragseingang, Auftragsbestand, Auslieferungen, bezahlte Preise, Importe und Exporte.

      :rolleyes:


      US ISM Sep Non-Mfg Business Index 63.3 Vs Aug 65.1

      US ISM Sep Non-Mfg Employment Index 49.1 Vs Aug 51.0

      US ISM Sep Non-Mfg Prices Index 60.1 Vs Aug 55.7
      schlechter als erwartet!

      Zugleich blieb die Arbeitslosenquote im September wie schon im Vormonat bei 6,1 Prozent. Hier war eine Zunahme auf 6,2 Prozent prognostiziert worden. Die durchschnittlichen Stundenlöhne sanken den weiteren Angaben zufolge um 0,01 USD auf 15,45 USD, während Ökonomen einen Zuwachs von 0,03 USD erwartet hatten. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit blieb mit 33,7 Stunden gegenüber August unverändert.
      Presse: DaimlerChrysler schließt kanadisches Werk für 2 Wochen

      Toronto (vwd) - Die DaimlerChrysler AG, Stuttgart, wird einem Pressebericht zufolge wegen schwacher Nachfrage ihre Fertigungsstätte im kanadischen Windsor für zwei Wochen stilllegen. Wie die Zeitung "Globe and Mail" (Freitagausgabe) berichtet, werden rund 6.000 Beschäftigte davon betroffen sein. Die Stilllegung soll nach der Zeitung in der letzten Oktober- und der ersten Novemberwoche erfolgen.

      Ein Sprecher von DaimlerChrysler Canada sagte, dass die Gesellschaft keine Produktionspläne über einen längeren Zeitraum als eine Woche veröffentlicht. Das in der Provinz Ontario gelegene Werk stellt unter anderem das Modell "Pacifica" und so genannte Minivans her.
      vwd/12/DJ/3.10.2003/apo/nas


      ECRI US Inflation Gauge 120.4 In Sep Vs 119.0 Aug
      der typische manipulierte eine punkt!:laugh:

      Sep-03 Aug-03 Jul-03

      Nonfarm employment (000`s) 129,862 129,805 129,846
      Monthly Change (000`s) 57 -41 -57
      Goods-producing -17 -29 -60
      Construction 14 19 4
      Manufacturing -29 -46 -61
      Service-providing 74 -12 3
      Retail trade 10 1 -6
      Professional/Business 66 -5 57
      Government -15 -2 -18


      Sep-03 Aug-03 Jul-03
      Unemployment Rate, All Workers 6.1% 6.1% 6.2%
      Civilian labor force (000`s) 146,545 146,530 146,540
      Change 15 -10 -556
      Employment (000`s) 137,573 137,625 137,478
      Change -52 147 -260
      Unemployment (000`s) 8,973 8,905 9,062
      Change 68 -157 -296

      10/03/03 [SEBL] SIEBEL SYSTEMS UPPED TO `BUY` AT FIRST ALBANY
      8:49am 10/03/03 Indications: Futures jump on U.S. jobs report, Siebel gains - Emily Church

      zahlen revidiert:laugh:

      alles eine schöne inszenierung, war aber irgend wie vorhersehbar, der euro konnte nicht so lange da oben bleiben und gold war klar.

      das die jungs nun so einen hype hinlegen, ohhjjee, mal schauen was nach 20.00uhr passiert. am montag werden dann die ganzen calls rasiert.

      4 oktober ist projektionstag, hoffentlich wird der mist nicht nach 20.00uhr abverkauft
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 01:08:06
      Beitrag Nr. 85 ()
      Am Montag Start "Welle C - Down" (mittelfristig) Minus 600 Punkte im Dow ---- Minus 120 Punkte im Nasdaq.....

      Gruß gh :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 13:10:27
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ghazella

      Bin zwar kein ew-Anhänger, sehe aber das gleiche kommen wie du. Die Gründe dafür sind hinreichend bekannt, oft genug genannt worden und von den meisten dennoch immer wieder ignoriert worden.:rolleyes:

      Warten wir`s ab.

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 13:23:21
      Beitrag Nr. 87 ()
      als erstes sollten wir uns im kurzfristigen zeitfenster im kleinen bild , gedanken machen.

      so steht zu debatte....wird das gap geschlossen?
      wenn ja, dann warscheinlich in einem dreier impuls.

      ein zweites antesten der marke 9680 halte ich für warscheinlich. ich gehe einmal davon aus, daß um die 9600 marke, ein längerer "kampf" statt findet.
      durchaus denkbar, daß sich eine neue schiebezone etabliert.

      der freitägliche kursrausch, war von "höherer stelle" gewollt, es war zu öffensichtlich.

      insgeheim denke ich, daß der dow weiterhin am leben erhalten werden soll.
      ich habe lange überlegt, warscheinlich ist es die geldmenge, die die börsen steigen läßt. amerika druckt unheimlich viel geld, dieses geld fließt in die aktienmärkte.
      die warscheinlichkeit, daß gold und aktien parallel laufen ist durchaus denkbar.
      gold läuft aus substanziellen gründen und aktien aus gründen der geldmenge.

      es plagt mich das dumme gefühl, daß irgend etwas in der luft liegt. sollte es wirklich zu einem außerordentlichen ereignis kommen (terror o. naturgewalten, währungsstreit) dann gibt es für die märkte kein halten mehr.

      darauf zu spekulieren kann natürlich tötlich sein.ist klar!

      eines steht unwiederuflich fest !! ausländer werden staatsanleihen etc. in zukunft massiv verkaufen, weil der us-$ und der staat, eine anlage in den usa nicht mehr rechtfertigen, es ist einfach das risiko zu hoch ist.

      wenn die ausländer erst einmal feststellen, wie der wirkliche wert der anleihen sind, wird man fluchtartig diese verlassen und lieber in andere staaten investieren, aber noch sind andere staaten nicht soweit.

      wird dies der auslöser zu etwas "größeren" sein ??

      wenn ja, stehen den amerikanern, verdammt schlimme zeiten ins haus, welche in ihrem ausmaß nur waage abschätzbar sind.

      wenn man sich den dow in den letzten 3 jahren anschaut, wird man feststellen, daß noch nie in diesem ausmaß, gap´s gerissen wurden, wie jetzt!
      dies zeug von einem ungesunden kursverlauf und bestätigt die manipulation.
      darüber zu jammer nützt nicht viel, damit müssen wir leben. ob amerika in den nächsten jahren ein riesen problem haben wird, ist sicher.

      die wirtschaftszahlen vom freitag, waren einfach lächerlich und rechtfertigen diesen kurs-sprung in keinster weise.

      revidierte arbeitslosenzahlen, wer die zahlen sich genauer druchliest, wird feststellen, daß sich im wesentlichen nichts, aber auch gar nichts verändert hat.

      im gegenteil, in den nächsten wochen, werden die "großen" firmen, die in den letzten tagen job-abbau angekündigt haben, erst einmal richtig zuschlagen, diese freisetzungen gehen in die tausende.
      GM massenentlassung geplant!
      ford eben so!
      daimler ebenso!
      GE genauso !
      IT-branche
      ...setzt demnächst massiv arbeitsplätze frei !

      die auslagerung von arbeitsplätzen aus kostengründen in das ausland zu verlegen, wird nicht nur in deutschland zu erheblichen volkswirtschaftlichen problemen füheren,sondern auch in den usa.

      dessen sind sich die politiker warscheinlich noch nicht bewußt !!!!!

      die schaffung neuer arbeitsplätze im dienstleistungssektor ist einfach nur lächerlich, weil der verdienst dort wesentlich geringer ist und es sich auf den konsum nieder schlägt.

      das absenken der stundenlöhne ist äußerst gefährlich anbetracht der privaten verschuldung der amerikaner!!

      im prinzip hat der dow am freitag mit ca. 48 punkten im minus geschlossen, wenn man das inszenierte gap berücksichtig !!
      dem zufolge wurden die wirtschaftszahlen abverkauft!!

      start ca. 9628 = schluß ca.9580












      betrachten wir uns den NSX, wäre durchaus denkbar die ausdehnung der welle C.
      dennoch sind 3 möglichkeiten offen!

      SKS
      doppeltop
      Ausdehnung auf ca 2.000

      wenn wir den Hui & Xau zu rate ziehen, ist durchaus denkbar, daß Hui eine dreier welle ausbildet bis in den 180er bereich und es dort zu einer bodenbildung kommt. theoretisch könnte dieser sogar bis in den 160er bereich fallen, ohne das der aufwärtstrend zu verletzen wäre, was ich aber für ausgeschlossen halte.

      somit fließt erst einmal geld aus den minen in aktien, zumindest ist davon auszugehen.
      also rechne ich mit einem tradingmarkt die nächsten tage.
      am montag wird der trend für die nächsten tage gesetzt (zeitprojetionstag Heute 04.10.03 !)

      auf der anderen seite sprechen die indikatoren eine deutliche sprache.




      auf wochenbasis, laufen wir quer, wobei ich den fast-stoch gewählt habe,da dieser etwas "unruhiger"ist im gegensatz zum slow-stoch. dieser zeigt eine leichte tendenz zum kaufen an. der MACD ist noch im positivem bereich, signalisiert aber ein unspektakuläres seitwärts, dennoch positiv, da über seinem tigger.




      auf tagesbasis, sieht die sache schon interessanter aus.der slow-stoch signalisiert ein buy, doch der fast-stoch dreht bereits. nun ist die frage, wie weit dieser dreht? sollte dieser unter seinen tigger 50 fallen, somit in den überverkauften bereich, dreht der slow ebenfalls ab. was zur folge hat, daß der MACD gänzlich wieder ins negative abtaucht.
      was den dow am steigen vorerst hintert:
      wiederstand aus september!
      bollingerband oberkannte läuft quer, bzw. bollinger ziehen sich zusammen, dies wiederum zeigt,daß demnächst ein ausbruch in eine richtung stattfindet, natürlich kann es durchaus noch wochenlang querlaufen, was nicht auszuschließen ist.

      PS: einen crash wird es nicht geben, wenn greenspan ihn nicht will! natürlich gegen ein "außerordentliches ereignis" ist auch er machtlos.



      sehr bedenklich, ist die situation am divisenmarkt, zwischen den ländern china, japan , europa und den usa.

      keines der länder wird freiwillig eine starke währung zulassen, weil die volkswirtschaft dadurch schaden nimmt und jedes dieser länder dringenst einen kleinen wirtschaftsaufschwung braucht um "überleben" zu können.

      ich persönlich denke, die usa wird in diesem spiel, den kürzeren ziehen.

      eine nicht unerhebliche rolle in diesem zwist, wird russland spielen, woran i.m. noch keiner so recht denkt.

      russland ist politisch und auch volkswirtschaftlich in den letzten monaten erstarkt und beginnt das politische schattendasein zu beenden. dies zeigt deutlich die drohungen gegen die usa, die wirtschaftszahlen werden immer besser und letztendlich die tatsache, daß russland enorm viele rohstoffe zur verfügung hat, welche sie zukünftig politisch und wirtschaftlich gezielter einsetzen werden.

      in diesem sinne,wird die usa, die wirtschaftliche und politische vormachtstellung in den nächsten jahren abgeben müssen. die militärsche vormachtstellung wohl noch nicht. das wiederum ist mit sorge zu betrachten. die frage wird sein, wie weit wird die usa gehen, diese einzusetzen, wenn die wirtschftliche katastrophe stärker um sich greift?


      in diesem sinne

      ein schönes wochenende
      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 14:56:18
      Beitrag Nr. 88 ()








      sorry, hatte ich doch glatt vergessen, die charts dazu herein zu stellen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 15:05:30
      Beitrag Nr. 89 ()
      "gold läuft aus substanziellen gründen und aktien aus gründen der geldmenge"

      Damit hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen! Besser kann man die derzeitige Situation nicht beschreiben.

      Beim Euro werden wir uns im kommenden Jahr über die 1,40 zum Dollar unterhalten, die 1,25 sollten in diesem Jahr schon drin sein. Was den Aktienmarkt angeht, so wird dieser derzeit mit der Rasierklinge gehindert, ein adäquates Bewertungsniveau anzunehmen. Wie auch oben im Thread bereits erwähnt, reicht wohl ein außergewöhnliches Ereignis (definiere: außergewöhnlich..........) um das aufgebaute Kartenhaus ein weiteres Mal zum Einstürzen zu bringen. Dies gilt es zu vermeiden, denn dann werden wir uns wirklich in die wirtschaftlichen Anfänge des vorigen Jahrhunderts zurückversetzt fühlen. Das ist Psychologie, und die hat an den Märkten immer noch eine prägnante Position. Es geht dabei eben nicht nur um Zahlen und Fakten.

      Ich möchte in diesem Zusammenhang auch nochmal darauf hinweisen, daß die FED kein staatliches Institut sondern ein privat finanziertes Unternehmen ist, daß die Interessen des Staates USA sehr wohl vertritt, aber eigentlich fremdgesteuert funktioniert. The BIG MONEY steuert hier das Schicksal, und das wird in den kommenden Jahren dafür sorgen, daß inflationsbereinigt noch was übrig bleibt von den Inverstments. Wir werden wohl größere Höhen im DOW und NASDAQ sehen, als sich alle hier derzeit vorstellen können. Das Bewertungsniveau ist zwar jetzt schon auf ein unerträgliches Maß angestiegen. Aber wie heisst es so schön: An der Börse wird die Zukunft gehandelt. Das funktioniert einfach nicht logisch - zumindest wenn man harte Fakten anlegt.

      Also: kurzfristig ist ein (auch heftiger) Rücksetzter möglich, langfristig geht`s ab wie Schmitz Katze. :D

      Im übrigen möchte ich hier allen Beteiligten ein großes Fachwissen und sehr gute analytische Fähigkeiten bescheinigen. Tolles Niveau. Weiter so!!!!


      Good trades all
      Afri
      :)
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 15:49:10
      Beitrag Nr. 90 ()
      africando

      dein szenario, geht mir auch schon geraume zeit durch den kopf, bzgl. eines nach oben ausbrechenden dow´s. nur ist es gedanklich nicht so recht nachvollziehbar und substanziell (noch) nicht zu fassen...(welch schrecklicher gedanke)

      natürlich spielt die fed eine nicht unerhebliche rolle, da gebe ich dir recht.

      wie sehe aber der gedanke aus, wenn man schon angefangen hat die geldströme umzulenken, eine art "sanfte flucht" in das ausland, ich weiss, daß thema ist schwer zu greifen, da doch recht undurchsichtig.

      so unverständlich das auch für manchen sein mag, die großindustrie und die dazu gehörigen institutionen (belassen wir das bei diesem begriff) lenken das große rad.

      der ursprung amerikas lag in der freiheit und in den unermäßlichen rohstoffen.
      der profit lies den traum von amerika leben. doch dieser traum geht langsam zu ende.
      die rohstoffe werden knapper, der profit wird mühsamer. in anderen ecken der welt lauern bessere gelegenheiten profit zu machen.

      vergleichen wir es mit der berühmten heißen kartoffel, die irgend wann fallen gelassen wird, weil sie eben zu heiß wird.
      doch dann sitzen die leute, die das große rad drehen schon längst wo anders.

      genug philosophiert....es liegen spannende zeiten vor uns, die wohl nicht so lustig für uns und unsere kinder sein werden.

      was solls, irgend wie geht es immer weiter, es ist nur die frage...wie !!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 02:41:07
      Beitrag Nr. 91 ()
      kaufen bis der arzt kommt !!

      solange wir im trend liegen gibts kein shorten...solange wird gelongt egal ob der dow bei 9000 steht, oder bei 15.000.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 07:27:45
      Beitrag Nr. 92 ()

      (beim stockmove gefunden)

      Nicht der Berg ruft, sondern der Bär ruft ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:19:31
      Beitrag Nr. 93 ()
      Sehr aufschlussreicher Artikel im folgendem, den ich Euch hier reinstelle.
      Q.: das amerikanische Anlegermagazin Barron`s in der Wirtschaftswoche 41/03, S.164ff

      "Der Kauf von Technologieaktien auf Pump blüht. Unvorsichtige Anleger sorgen damit für eine neue Aktienblase an der Börse


      Auszugsweise, S.165: "...Niemals zuvor in den vergangenen Jahrzehnten waren so viele Anleger bereit, auf nichts als auf Basis von Spekulationen ihre Gelder zu verwetten. Die wilden Jahre zw. 1998 und 2000 eingeschlossen. Immerhin hatten die Optimisten der späten Neunzigerjahre damals einen Wirtschaftsboom im Rücken, auf dem sie ihren Optimismus stützen konnten.
      Heute hingegen heißt das Motto: Vergiss die trübe Konjunkturentwicklung, hoffe stattdessen auf eine erstaunliche Geschäftsbelebung im nächsten Jahr bei deinem Lieblingsunternehmen - oder spätestens im Jahr darauf oder darauf... Und rechne dabei unverdrossen mit einer kräftigen Erholung der Wirtschaft, auch wenn die Aussicht trüb ist. :cry: :cry:

      Am deutlichsten zeigt sich das Gefälle zw. Hoffnung auf der einen Seite in den Kursen der High-Tech-Unternehmen. Es scheint, als ob die heutigen Enttäuschungen das morgige Potential noch größer machten: Der erhoffte
      Aufschwung bei Umsätzen und Gewinnen lässt zwar auf sich warten, aber das macht erstaunlicherweise nur noch mehr Appetit auf weitere Spekulationen - die, absurderweise, größenteils noch auf Pump laufen.

      Ein perfektes Beispiel liefern die Halbleiterausrüster." Weiterhin:
      "... Branche liegt am Boden. Ein Menetekel ist aber, dass das Volumen der Auftragseingänge dieser Branche deutlich hinter dem Wert der Auftragsrechnungen liegt. Dieses Verhältnis "(book to bill ratio" ) betrug 91 Prozent im August und 90 Prozent im Juli. Trotzdem schienen die Aktien Flügel zu haben. Diverse Aktien haben sich verdoppelt seit ihrem Tief, viele ein
      12-Monatshoch. Deren KGVs liegen nicht selten bei 40 - 50 auf Basis 2004, usw.!!!" :eek: :eek:


      ENDE


      Festzuhalten bleibt, dass die Anlagekredite der US-Börsenbroker (also der Privatpersonen) seit 1997 NIE so hoch waren, wie derzeit - nichtmals im absoluten Boomjahr 2000, wo sie gerade Mal bei knapp 19 Mrd. Dollar lagen (bei einem Nasdaq-Composite-Stand von ca. 5.000 Punkten.
      Aktuell: Von Mai bis Juni stiegen die kreditfinanzierten Aktienkäufe von vorwiegend privaten Investoren (besser: Spekulanten) bei amerikanischen
      Brokern von 7,3 Mrd Dollar auf sage und schreibe über 26 Mrd. Dollar auf einen neuerlichen absurden Allzeit-Höchststand.
      :eek: :eek: (Siehe auch Grafik auf S. 165) Vorwiegend fließt das Geld in "qualitätsarme Titel" (also Schrottaktien!!!) - und wird so zum Triebwerk der aktuellen Börsenrally, da die Schrottaktien
      (übrigens: hüben wie drüben) am meisten zuleg(t)en. Die NASD (National Association of Securities Dealers = Vereinigung der amerikanischen Wertpapierhäuser)
      sind mittlerweile aufgrund der absurden und exzessiven Kreditspekulationen nervös geworden und sprachen eine deutliche Warunung aus: "Es wird explizit gewarnt, dass man das Risiko beträchtlicher Verluste in Kauf nimmt." Zu deutsch: Totalverlust droht.[/b] :mad: :mad:
      :mad:

      Anschließend folgt noch eine Rubrik zu den "hochgelobten" Softwareaktien mit dem bezeichnenden Titel: "Trübe Aussichten."

      Neues selbstbeschei*erisches Spielchen der hirnlosen Ami-Garde und der Analystenschar: Nicht mehr das einzelne KGV der Unternehmen herausstellen oder gar benennen, sondern einfach auf die Konsenz-Schätzung der Unternehmen zeigen. Die werden im Vorfeld einfach schön niedrig angesetzt, um sie dann - welch` getürktes und nichtsaussagendes Spielchen, welch` Überraschung - um mind. 1 Cent zu übertreffen. :mad: :mad: :mad:

      Doch da können die Vollidioten - wie am Freitag noch so gestört hier steigen, weil sie einen Short-Squeeze auslösen - zum positiven werden die gar nichts ändern. Im Gegenteil: Wenn die Volltrottel all ihre Gewinne realisieren wollen, werden sie im Domino-Effekt den nächsten kräftigen Downmove einläuten, insbesondere, wenn die ganzen Kreditspekulanten (absolutes
      Rekordniveau - und wieder nichts gelernt!!! :cry: :cry: ) wieder zwangsliquidiert werden. Dann geht´s nämlich mit doppelter und dreifacher Geschwindigkeit nach unten!!! Die nächsten ganz großen Pleiten seitens privater Haushalte stehen in den Staaten vor der Tür. Dank des Oberidioten namens Greenspan, der das
      alles noch dank seiner unverantwortlichen Geldpolitik fördert - mit bekannten und absehbaren Ende.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:50:52
      Beitrag Nr. 94 ()
      @All,

      nee, mir kann keiner was von wegen "blühende Landschaften" erzählen. :laugh: :laugh: Das Gegenteil ist der Fall: Der nächsten ganz, ganz große Beschiss nach 2000, der da abläuft (nur diesmal von off. Seite sogar noch gewollt, weil da ja best. Leute sich wie Klammeräffchen zum Leidwesen ganzer Generationen) an ihre Ämter klammern. Und aus Angst vor den Chinesen, die die Amis in absehbarer Zeit eh überrollen, da können die noch so viele Statistiken fälschen (blöd wie die sind), datt hilft denen auch nicht weiter!!! :D :D Nicht Entschuldung steht drüben auf dem Programm, sondern weiterhin das Sorglosleben auf Kosten ganzer zukünftiger Generationen. :mad:

      Da können die Deppen (siehe Dax, Shortsqueeze am Freitag, und TecDreck - u.a. Fr. & heute) noch so blöd steigen, irgendwann erwischt es sie alle! Ist schließlich auch die einzige Sprache, die die verstehen...

      Ihr kennt ja - hoffentlich - die Spielregeln. ("Des einen Gewinne, sind es anderen Verluste." )
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:51:01
      Beitrag Nr. 95 ()
      das mag alles so richtig sein, nur das problem ist, was ist der reale wert und wo wollen die bigboy hin.

      die jungs wollen erst einmal nach oben.
      die COT daten haben gedreht, die longs wurden im S&P ausgebaut. es ist nur die frage wollen sie erst einmal schwung holen um durchzubrechen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:52:12
      Beitrag Nr. 96 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Bei YoyoStock und Dr.Good stinkt es aber verdammt nach verbrannten Puts im Depot! :laugh: :laugh:

      Ihr müßt mal eins begreifen: Der Markt kann sich monatelang von den Fundamentaldaten entkoppeln. Der Neue Markt hat sich sogar jahrelang von den Fundamentaldaten entkoppelt.

      Wer gegen den Trend spekuliert, weil er meint, klüger zu sein, wird naßrasiert! :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:59:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      Nee, bei der Kreditblase wird das nix mit monate- geschweige denn: jahrelanges abkoppeln. Der Markt kriegt die Prügel, die er verdient. Amis sind und bleiben "strohdoof"! :D :D


      http://www.stockmove.de



      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:10:03
      Beitrag Nr. 98 ()
      #96

      mir ist eigentlich der große trend egal, da ich im tagesgeschäft nur handle, somit sind meine ausführungen ohne jeglicher beeinflussung von evtl. anlageentscheidungen und das ist auch gut so, denn wer investiert ist in irgend einer form, wird vom unterbewußtsein gelenkt.



      Nordrhein-Westfalen, Bremen und Niedersachsen


      IG Metall ruft zu Warnstreiks auf


      In der westdeutschen Eisen- und Stahlindustrie stehen die Zeichen auf Streik. Die IG Metall hat zu Warnstreiks aufgerufen, um ihre Forderungen bei den laufenden Tarifverhandlungen zu unterstützen.
      handelsblatt


      diese situation werden wir in den nächsten jahren auch im den usa erleben !!
      die schere zwischen reich und arm bringt sozialen zündtoff hervor
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 21:51:44
      Beitrag Nr. 99 ()


      egal wie morgen die alcoa zahlen sein werden, sie werden gut sein :laugh:
      die jungs legen sich den ball zurecht um den dow morgen auf neue höchststände zu hebeln. es ist nur schade ,daß der euro so stabil ist, was den dax nicht gerade gut bekommt. die frage ist, wie weit die jungs laufen wollen? bis zum 25.10.03 ?


      es ist einfach nur noch pervers, was die amis eben mal wieder abziehen. was solls,wenn wir dabei geld verdienen!
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 16:49:28
      Beitrag Nr. 100 ()
      14. Oktober:
      Motorola
      Intel
      Johnson & Johnson
      Novellus Systems

      15. Oktober
      Apple
      General Motors
      Tellabs
      IBM

      16. Oktober
      Broadcom
      eBay
      EMC
      Nokia
      Rambus
      Samsung
      Coca Cola
      Sun Microsystems
      AMD

      20. Oktober
      3M
      Novartis

      21. Oktober
      Amgen
      AT&T
      RF Micro Devices
      SBC Communications

      22. Oktober
      AOL Time Warner
      GlaxoSmithKline
      KLA-Tencor
      Schering-Plough

      23. Oktober
      AstraZeneca PLC
      Network Associates
      Nortel Networks
      Sony Corporation
      Microsoft

      27. Oktober
      Biogen
      Matsushita Electric Industrial
      TSMC
      Verizon

      29. Oktober
      Akamai Technologies
      Halliburton Company
      SCM Microsystems
      Volkswagen

      30. Oktober
      Alcatel
      Aetna
      Deutsche Bank

      4. November
      The Gillette Company
      Tyco International

      5. November
      Cisco Systems
      Qualcomm

      12. November
      Applied Materials

      13. November
      Dell
      Deutsche Telekom
      Nintendo
      Siemens AG

      14. November
      Allianz AG

      18. November
      Analog Devices
      Network Appliance
      Vodafone Group

      nur zur info abgelegt!
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 16:58:28
      Beitrag Nr. 101 ()
      Der Doof-Jones ist gleich im Plus, was sonst. Was hat das alles noch mit der Realität zu tun?

      :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 17:04:48
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ wali

      wir bleiben long im dow !!
      (ich zumindest);)
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 17:13:12
      Beitrag Nr. 103 ()


      durchaus möglich, daß sie die alcoa-zahlen nehmen (egal wie diese ausfallen) um durchzustoßen. prikäre situation aber es nützt nichts.

      oder sie schaffen sich jetzt einen puffer nach unten, damit der dow nicht allzuweit abschmiert. wie denn auch sein....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 17:22:30
      Beitrag Nr. 104 ()


      9650 wird nochmal hart, mal sehen ob die boys den mit einem ritt schaffen, glaube aber, es dümpelt jetzt bis 20.00uhr so herum, wenn ncht noch einige kalte füße bekommen, glaub ich aber nicht, zu viel schatten an den kerzen, schiebt noch
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 17:53:06
      Beitrag Nr. 105 ()
      3. Oktober 2003


      Über Verhaltenspsychologie und Börsen

      von Marco Feiten


      In einer seiner stets lesenwerten Kolumnen schrieb Marc Faber vor einigen Monaten über eine Kultur auf den abgelegenen und von der modernen Zivilisation unberührten südpazifischen Inseln. Während des Zweiten Weltkriegs landeten dort amerikanische Truppen und bauten innerhalb kürzester Zeit gewaltige Landepisten für ihre Luftwaffe. Man kann sich ungefähr vorstellen, mit welchem Staunen die einheimische Bevölkerung reagierte, als plötzlich am Himmel riesige drachenförmige und laute Maschinen auftauchten, die dann landeten und bisher unbekannte Güter wie Alkohol, Coca-Cola-Flaschen, Zigaretten, medizinische Mittel und allerlei Lebensmittel mitbrachten und unter den Einwohnern verteilten. Ganz unerwartet kam diese beinahe in der Steinzeit lebende Kultur in den Genuss der „modernen Welt“. Bei der Bevölkerung stellte sich eine Euphorie ein: Von nun an würden sie in alle Zukunft dank der Kriegswirtschaft und dem regelmäßig eingeflogenen, reichhaltigen Nachschubmaterial ein Luxusleben genießen. Allerdings, die Boomzeit dauerte nicht lange an. So, wie die großen fliegenden Drachen plötzlich erschienen waren, verschwanden sie beinahe über Nacht, als der Krieg 1945 zu Ende war. Mit dem Ende des Krieges verschwanden dann auch alle Güter, die diesen verarmten Inseln einen genussreichen Moment an der Sonne gebracht hatten, ebenso geheimnisvoll, wie sie gekommen waren. Nur was geschah danach? Die einheimischen Stämme, die auf diesen Inseln wohnten, glaubten fest daran, dass die großen Flugzeuge früher oder später wieder zurückkehren würden, und deshalb bauten sie landepisteähnliche Gebilde, zündeten in der Nacht Feuer auf der Seite dieser langen Grasstreifen und bauten sogar hohe Hütten, in denen jemand, mit Bambusstäben auf dem Kopf, welche Antennen darstellten, sitzen musste - der Flugverkehrskontrolleur -, und warteten geduldig auf das Wiederauftauchen der amerikanischen Flugwaffe und der vielen Geschenke. Auf der Insel Tammu gibt es sogar eine wöchentliche Cargo-Kult-Zeremonie, welche mit Tänzen und Gebeten gefeiert wird und unter der Aufsicht des Propheten " John From" (wie John from America) steht.

      Was ist an dieser Darstellung nun so relevant, dass ich sie in dieser Kolumne aufgreife? Nun, ähnlich wie das beschriebene Volk einen „Boom“ erlebte der dann jäh endete und anschließend in Hoffnung auf eine Wiederkehr bestimmte Zeremonien durchführte, so sieht die heutige Börsenwelt aus. Auch hier kam es in den 90ern zu einem überwältigenden Boom, der dauerhaften Reichtum versprach. Wie aus dem Nichts kam plötzlich der IT-Boom zustande und die Kurse stiegen in Atem beraubenden Tempo. Die Massen, die daran partizipierten, konnten sich allerlei Güter leisten, sodass sich der Boom aus sich selbst heraus nährte („wealth effect“) und den Anschein der Unendlichkeit, eben der „new economy“ erweckte. Ähnlich wie die Amerikaner 1945 die südpazifischen Inseln verließen, so verließen ab März 2000 die Bullen nach und nach das Börsenparkett. Analysten schrieben dennoch Monat für Monat, dass der Aufschwung nicht mehr fern sei, denn Alan Greenspan senkte die Zinsen und die US-Wirtschaft sei fundamental stark – die Zeremonien wurden fortgesetztDoch während die beschriebene Kultur auf den südpazifischen Inseln noch heute auf die Rückkehr der amerikanischen Luftwaffe wartet, scheint der Traum von der neuen Hausse wahr zu werden. Seit März feiern die Börsen ein glorreiches Comeback, offenbar sogar so überzeugend, dass alte Verhaltensmuster wieder zurückkehren, von denen man angenommen hatte, sie seien nach 3 Jahren Baisse endgültig verschwunden: es werden wieder Aktien allein wegen ihres Momentums gekauft ohne die Unternehmen überhaupt zu kennen, geschweige denn auf Zahlen zu achten; speziell Technologie-Aktien erreichen Bewertungen wie zuletzt im März 2000 und die Nasdaq-Käufe auf Kredit haben sogar ein neues historisches Hoch erreicht. Zeremonienmeister Alan Greenspan hat es geschafft – die Börsen boomen wieder. :cry: :cry:

      Ganz ohne Frage ist hier die Verhaltenspsychologie angesprochen, weshalb an dieser Stelle auf ein interessantes Experiment des Sozialpsychologen Burrhus Skinner aus den 40er Jahren aufmerksam gemacht werden soll. Skinner hatte seine Labortiere zuerst ausgehungert, um ihnen dann in festen Zeitintervallen von 15 Sekunden kleine Mengen Futter zu geben. Die Vögel glaubten daraufhin, dass ihr eigenes Verhalten die plötzliche Nahrungszufuhr ausgelöst habe. Eine Taube, die sich zu Beginn der Fütterung gerade umgedreht hatte, begann fortwährend zu rotieren, eine andere hackte auf einer bestimmten Stelle des Käfigs herum - im Glauben, das weitere Körnerangebot zu steuern. :laugh: Interessant daran ist, dass die durch ihren Instinkt getriebenen Tiere und der intelligente, vom Verstand geleitete Mensch ähnliche Verhaltensmuster zeigen. :laugh: Man könnte natürlich argumentieren, dass die eingangs beschriebene Kultur noch in der Steinzeit lebte und deshalb nicht mit dem modernen Menschen der „zivilisierten Welt“ gleichgesetzt werden kann, doch wenn man sich daran erinnert, wie die Analysten immer und immer wieder die gleichen Aufschwungsformeln proklamieren und die Anlegermassen nach wie vor gläubig-fasziniert an den Lippen des Zeremonienmeisters Alan Greenspans hängen, rückt das Bild des rationalen „homo oeconomicus“ in weite Ferne. :laugh: :laugh: :laugh:

      Womöglich ist die Börse deshalb so unberechenbar weil sie durch Menschen bestimmt ist, deren Verhalten trotz des Einflusses des Verstandes letztlich auf archaischen Instinkten und Verhaltesmustern basiert. Wenn dann auch noch versucht wird zu antizipieren, wie andere sich wohl verhalten werden, wird das ganze noch unberechenbarer. So erklärt sich auch, warum Sentimentindikatoren - wenn sie jeder kennt und nutzt - versagen müssen und warum Kurse trotz eines fundamental schwachen Umfeldes steigen können. Allerdings dürfte sich irgendwann der Verstand zurückmelden, spätestens dann, wenn trotz des „Aufschwungs“ der Arbeitsplatz des Nachbarn oder gar der eigene in Gefahr gerät. Man darf daher gespannt sein, wie lange die Anleger noch die Rückkehr der Hausse feiern werden. Interessanter erscheint mir allerdings die Frage, wann die Akteure an den Finanzmärkten ihre Zeremonien aufgeben werden, denn dann wäre wohl wirklich der Boden an den Aktienmärkten gefunden.

      ENDE




      Marco Feiten

      03.10.2003



      © www.new-sense.net

      http://www.new-sense.net/wirtschaft/artikel/feiten031003.htm
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 17:56:41
      Beitrag Nr. 106 ()
      dr. good

      die wahrheit ist die eine seite, die spielchen an der börse die andere. aber die wahrheit holt früher oder später jeden ein.
      das problem ist nur, wir wissen nicht genau wann?!
      es kann durchaus über nacht kommen, aber auch erst in wochen ....monaten.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 18:07:32
      Beitrag Nr. 107 ()
      Laut der Energy Information Administration sind die aktuellen Benzin-Lagerbestände ausreichend, sodass es keinen Preisansteig über die Winterzeit bei Diesel und Benzin in den USA geben wird. Auch wird erwartet, dass das Klima über die Winterzeit wärmer sein wird, als noch im letzten Jahr, womit auch der Bedarf für Heizöl fallen wird. Auch die Preise für Erdgas sollen unter dem Vorjahr liegen – gleichzeitig soll auch die Nachfrage leicht fallen. Der Preis für Heizöl werde auf dem Vorjahr verharren, weil hier niedrigere verfügbare Liefermengen erwartet werden, so die US-Behörde weiter.





      blödsinn...ich bleibe long im erdgas& öl


      was wissen die pfeifen, was es für einen winter gibt?außerdem ist das stromnetz marode und al-kaida lauert schon auf so eine gelegenheit :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 18:42:42
      Beitrag Nr. 108 ()


      wenn die 9600 NICHT hält...wackelt die heide !!;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 21:38:46
      Beitrag Nr. 109 ()
      n´abend

      9650 wird wirklich ein harter Brocken (jedenfalls heute).

      Trotzdem, es kann sein, daß der Abendhandel , die letzte halbe Stunde genutzt wird, diesen zu knacken, es sei denn wirklich, die amis bekommen doch noch kalte Füße, glaube ich aber nicht, zu viel Schub von unten. man merkt richtig, daß sie hoch müssen wegen den Verfallstag.
      ob sie vorher noch einmal ausschütten?:laugh:

      könnte zum Schluß eine 9640 werden, dann ist für morgen der Durchbruch sicher, wäre ein guter Platz zum Schwung holen.
      Ich bleib auch noch drin.

      schönen Abend noch.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 12:04:40
      Beitrag Nr. 110 ()




      ausbruch abwarten, dann nur kurz short !
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 12:31:53
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hochinteressanter Artikel aus Quelle: Aus einem Elliot-Wellen Forum

      03.10.2003

      Perfect Bull Trap - Perfect Storm?

      - Falle historischen Ausmasses
      - Stimmung versus Tatsachen


      Die Anzeichen sind unübersehbar, dass sich seit März eine gigantische Bullenfalle aufgebaut hat. Der Preisanstieg hat länger gedauert und ist höher gegangen, als die meisten Bears geglaubt haben - ich selbst eingeschlossen. Dennoch habe ich mein grundsätzliches Szenario nicht geändert, nämlich, dass wir erst am Anfang einer langen und dramatischen Baisse stehen, und dass der Aufschwung seit März, oder wenn man will seit Oktober, eine Bearmarket-Rally und nicht der Beginn eines neuen Bullmarkets ist.

      Obwohl, wie ich mehrfach geschrieben habe, die Geduld (auch meine) arg strapaziert wurde, was typisch für eine Bull Trap ist, hatte und habe ich keine Zweifel am Grundmuster.

      Die euphorische Psychologie des Publikums steht in krassem Gegensatz zu den Tatsachen vor allem der US-Wirtschaft und der inneren Verfassung der amerikanischen Börsen. Auch das ist typisch. Wäre das Publikum zurückhaltend und skeptisch, wäre die Lage vielleicht anders einzuschätzen. Zur Psychologie gehört, dass negative Tatsachen einfach ignoriert oder uminterpretiert werden. Die Promotionsmaschinerie der Wall Street-Industrie und der ihr in die Hand spielenden Medien macht das so perfekt, dass es nicht wundert, wenn die Leute darauf hereinfallen.

      Die Tatsachen selbst sind aber klar, wie die folgende Auswahl zeigt:

      - höchste Margin-Schulden an der Nadasq, höher als im März 2000 und in Prozenten des heutigen Kursniveaus drei mal so hoch wie damals; :eek:

      - ein historisch extremes Verhältnis von bullish zu bearish eingestellten Investmentberatern von 3:1; zu Beginn von 2000 waren es " nur" 2:1; zum letzten Mal wurde eine solche Proportion im September 1987, wenige Wochen vor dem damaligen Crash erreicht; :eek:

      - praktisch sämtliche Sentiment- Indikatoren haben zum Teil extreme Niveaus erreicht, und zwar für alle Klassen von Börsianern, Trader, Research Abteilungen der Brokerfirmen, Newsletter-Autoren, individuelle Investoren usw. Die einzige Ausnahme sind die sogenannten Commercials, die eigentlichen Profis. :eek:

      - Die Mutual Funds haben niedrigste Bargeldbestände. Sie sind voll investiert und haben keine Reserven mehr. :eek: Die Corporate-Insider hingegen verkaufen, wie selten zuvor, nämlich im Verhältnis von 337:1, das heisst, auf jede durch Insider gekaufte Aktie werden 337 Aktien verkauft. Noch ein bisschen höher, nämlich 382:1, stand das Verhältnis im Februar 2002.
      :eek:

      Ich halte in allen Punkten an dem Szenario fest, das ich am 30.11.02 hier publiziert und am 8.12.02 präzisiert habe:
      Aktien stark sinkend, vielleicht, aber nicht notwendig, in einem Crash; Zinsen steigend; Edelmetalle sinkend (ich bleibe vorläufig dabei, wenn auch nach wie vor mit der Bereitschaft, rasch zu drehen - siehe Aktuell vom 27.1.03). Die Dollarerholung ist zu Ende; sie hat nicht weit getragen. Zur weltweiten Konjunktur gibt es m. E. nichts Positives zu sagen, obwohl die überwiegende Mehrheit der US-Ökonomen das ganz anders sieht und mit 4 - 4,5% Wachstum rechnet.

      Die Ratings von US-Präsident Bush sind massiv zurückgegegangen, wie am 8. 12. 2002 ebenfalls vorausgesagt und der Anti-Amerikanismus hat noch stärker zugenommen :laugh: :laugh: (warum wohl?!) , als ich es damals vermutet habe. Ich fürchte, dass daraus ein starker und stabiler weltweiter Trend wird, wenn nicht die nächsten Wahlen eine klare Änderung der Politik bringen.

      Aus der perfekten Bullenfalle kann der perfekte (Börsen-)Sturm entstehen. Ob es ein Crash im engeren Sinne des Wortes ist, oder "nur" ein fortgesetztes starkes Sinken der Kurse, wie in Japan, lasse ich offen; vorbereitet muss man auf beides sein.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 14:21:55
      Beitrag Nr. 112 ()
      Die hirnamputierten Trottel steigen weiter... :mad: :mad:

      USA finanzieren Aufschwung auf Pump

      Defizit größer als erwartet durch Kriegsfolgekosten und geplante Medikamentenzuschüsse / Steuersenkungen nützen vor allem Wohlhabenden

      Finanzminister John Snow will die Neuverschuldung trotzdem bis 2008 halbieren. Doch Optimismus allein reicht nicht.


      Von Sonia Shinde


      Frankfurt a. M., 07. Oktober 2003
      Schulden, Schulden, nichts als Schulden. Mit 480 Milliarden Dollar Defizit planen die USA das Haushaltsjahr 2004. Das sind 4,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) so die Schätzung des Budgetbüros des amerikanischen Kongresses und mehr als ganz Deutschland an Steuern zahlt. Doch das ist optimistisch geschätzt. Nicht berechnet sind 87 Milliarden Dollar zusätzlich, die Bush für Kriegsfolgekosten im Irak und in Afghanistan beim Kongress locker machen will. Das bedeutet ein Defizit von mehr als 550 Milliarden Dollar und damit mehr als fünf Prozent des BIP. :eek: :eek: Auch der geplante Zuschuss für verschreibungspflichtige Medikamente ist nicht inbegriffen.

      So viel Schulden hat bisher kein Präsident fabriziert und nicht in so kurzer Zeit. Nur drei Jahre hat George W. Bush gebraucht, um die 237 Milliarden Dollar Haushaltsüberschuss seines demokratischen Vorgängers Bill Clinton durch zwei Kriege und diverse Steuersenkungen in ein Mega-Minus zu verwandeln. Immerhin, es bleibt in der Familie. Das bisher höchste Haushaltsdefizit in absoluten Zahlen hat George Bush Senior 1992 verursacht: 292 Milliarden Dollar - Peanuts im Vergleich zu Baby-Bush.

      Aber Amerika wäre nicht das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, hätte Finanzminister John Snow nicht auch eine Lösung parat: Auf der Jahrestagung des internationalen Währungsfonds in Dubai verkündete er, dass er das Mega-Defizit bis 2008 halbieren werde. :laugh: :laugh: (Dann wird der Trottel gar nicht mehr im Amt sein!) Wie er das machen will, hat er nicht gesagt. (Wie auch, wo der Vollidiot von Nichts Ahnung hat, schließlich ist da ein großes ungefülltes Vakuum, wo bei anderen Menschen das Hirn sitzt! :D ) Analysten sind skeptisch: Commerzbank-Ökonom Patrick Franke rechnet mit einer jährlichen Neuverschuldung von 300 bis 400 Milliarden Dollar bis 2008.

      Gern verstecken sich Snow und Bush hinter der schwachen Konjunktur. :D Doch die ist nur zu einem geringen Teil verantwortlich, so die Vorwürfe der Steuerwächter der parteiübergreifenden Concord Coalition. Das Riesenloch in der Haushaltskasse stammt zum größten Teil aus hohen Rüstungsausgaben und aus den diversen Steuersenkungen. :laugh: :laugh:

      Innerhalb der nächsten zehn Jahre verzichtet die Regierung auf rund 700 Milliarden Dollar Einnahmen und hofft, dass die Amerikaner noch mehr konsumieren und die Wirtschaft ankurbeln. Doch die Steuersenkungen begünstigen vor allem die Wohlhabenden und die tendieren zum Sparen. Bestes Beispiel: die zeitweise Abschaffung der Dividendensteuer. Den Staat kostet sie einige hundert Milliarden Dollar , doch ob sie den Aufschwung stützt, ist ungewiss.

      Es sind eher die Ärmeren, die prozentual das meiste ihres Einkommens für den Konsum ausgeben - wenn sie können. Denn laut Statistik schrumpfte das jährliche Durchschnittseinkommen allein in den letzten zwölf Monaten um ein Prozent auf rund 42 409 Dollar. Jeder achte Amerikaner ist arm. Das sind insgesamt 34,6 Millionen, 1,7 Millionen mehr als 2001. Arm ist eine vierköpfige Familie mit höchstens 18 000 Dollar Jahreseinkommen. Und: Die Steuersenkungen belasten den Haushalt der Zukunft. Denn die Regierung finanziert ihre Steuersenkungen über neue Schulden. Für jeden Dollar, den die Amerikaner jetzt weniger Steuern zahlen, müssen sie in sechs Jahren 3,60 Dollar zurückzahlen errechneten die " Citizens for Tax Justice" . Und: "Bisher sind alle befristeten Steuersenkungen immer verlängert worden", kritisiert US-Ökonom Robert Chandross. Sie zurückzunehmen wenn im kommenden Jahr der Präsident gewählt wird und 2006 Kongresswahlen anstehen, wäre politischer Selbstmord.

      Wenn jedoch die Konjunktur nicht schnell anspringt, bleibt der Staat auf seinen Schulden sitzen. " Um ein stabiles Wachstum zu ermöglichen, müssen im nächsten Jahr zwischen 1,5 und 2 Millionen neuer Jobs geschaffen werden" :laugh: :laugh: (kann man die nicht auch per Dekret erkaufen oder eine Job-Pump-Maschine entwickeln? :D ) , sagt der Kieler Konjunkturforscher Klaus-Jürgen Gern. Vor allem, um die Verbraucher bei Kauflaune zu halten. Bisher helfen die Einkommensteuer-Erstattungen, doch damit ist im Sommer Schluss. Bis dahin muss die Jobmaschine laufen. Aber die Unternehmer entlassen eher als dass sie einstellen, so das National Bureau of Economic Research, obwohl die Rezession offiziell als überwunden gilt.

      Seit der Großen Depression der 30er Jahre hat keine Wirtschaftskrise so viele Jobs vernichtet. (Macht ja nichts, schließlich hat Börse eh nichts mehr mit Wirtschaft gemein.) Seit März 2001 gingen 2,8 Millionen Arbeitsplätze verloren - vor allem High-Tech-Jobs, die niemand mehr braucht. Gleichzeitig wuchs die Produktivität der Firmen um fast sechs Prozent, das heißt sie produzierten mehr mit weniger Leuten. Jobless Growth heißt das, Wachstum ohne Beschäftigungszuwachs. " Im nächsten Jahr ist nicht mit einem Sinken der Arbeitslosenrate zu rechnen" , sagt Chandross. Und die liegt bei für die USA ungewöhnlich hohen 6,2 Prozent. " Auf Dauer ist das nicht tragbar, es bremst steigende Einkommen." Und die 3,9 Prozent-Wachstumsprognosen von IWF und Weltbank? " Die Wirtschaft kann um 3,5 Prozent wachsen, ohne dass die Arbeitslosigkeit sinkt" , so Robert Chandross. - Stell Dir vor die Wirtschaft wächst und die Haushaltlücke gleich mit.


      So schaut´s graphisch aus, einschl. des unfähigsten Präsidenten aller Zeiten (gemeint ist der Affe ganz rechts außen):



      Q.: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirt…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirt…


      ENDE




      aus http://www.stockmove.de

      & siehe http://www.home.pages.at/goldinfo/ansichten/bergold-2003-03.…
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 16:16:34
      Beitrag Nr. 113 ()
      Wann kommt der Judgementday für die Amis?


      http://www.instock.de/Kommentare/10134741.html

      Phantomgewinne


      Von Claus Vogt

      Wir haben uns an dieser Stelle schon mehrmals mit den modernen Wundern der Statistik beschäftigt und Beispiele präsentiert. Wirtschaftsdaten werden durch statistische Operationen teilweise bis zur Unkenntlichkeit verändert und zwar regelmäßig zum Besseren, so unser Eindruck. Wir alle erinnern uns an das zweite Quartal und die allenthalben verkündete und an der Börse gefeierte Erholung der Unternehmensgewinne. Jetzt kommt das US Commerce Department jedoch mit der Meldung, die Nachsteuergewinne aller US-Unternehmen seien in besagtem zweiten Quartal um 3,4 Prozent gefallen. Es handelt sich hier nicht um einen Druckfehler, die Gewinne sind gefallen.

      Etwa ab 1998 begannen die von den Unternehmen publizierten Gewinne deutlich abzuweichen von den aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung stammenden Daten. Nicht ganz zufällig begann ungefähr zur selben Zeit die weiterhin weitverbreitete und von uns immer wieder kritisierte Unsitte, „Pro forma“-Gewinne auszuweisen, anstatt ein realistisches Bild des Unternehmens zu vermitteln. Die Schere zwischen den beiden Datensätzen erreichte am Hochpunkt der Bubble im Jahr 2000 einen Extremwert und bildete sich bis Mitte 2001 deutlich zurück, ohne jedoch ganz zu verschwinden. Seit 2002 laufen die beiden Zeitreihen wieder sehr deutlich auseinander. Rechnen sich die Unternehmen aller aufgedeckten Skandale zum Trotz etwa schon wieder reich?

      Im vergangenen Monat widmeten wir uns etwas ausführlicher dem US-Wirtschaftswachstum des zweiten Quartals, das in der Zwischenzeit sogar von 2,4 auf stolze 3,1 Prozent nach oben revidiert wurde. Stephen Roach, der erfreulich oft vom Mainstream-Denken abweichende und kritische Chefökonom von Morgan Stanley, unterzog diese Zahl einer tiefergehenden Analyse. Laut Roach betrugen die realen Ausgaben für Computer in diesen drei Monaten 6,3 Milliarden US-Dollar. Aufgrund hedonischer Adjustierung, einer von uns schon mehrfach kritisierten statistischen Methode zur Berücksichtigung von Produktverbesserungen, erhöhte sich diese Zahl auf erstaunliche 38,4 Milliarden Dollar. Somit entstammen 32,1 Milliarden Dollar nicht der Realität, sondern der Phantasie von Statistikern, die üblicherweise in staatlichen Diensten stehen. Damit sind fast 44 Prozent des ausgewiesenen Wachstums von 73,5 Milliarden Dollar im zweiten Quartal diesem statistischen Taschenspielertrick zu verdanken. :laugh: :laugh: Natürlich können mit dieser Art von Phantomdollar weder Investitionen noch Löhne bezahlt werden.

      Die beiden hier geschilderten Phänomene erklären ganz zwanglos die jetzt auch von der US-Notenbank beklagte Schwäche des Arbeitsmarktes. Ist es möglich, daß Phantomgewinne und Phantomwachstum lediglich zu einem Phantomaufschwung geführt haben? :confused:


      Claus Vogt leitet das Research der Berliner Effektenbank.
      [ Dienstag, 07.10.2003, 16:00 ]


      Was sind die USA doch für ein mieses kleines korruptes Land geworden... Jeder albanische Hütchenspieler durchschaut, was da abläuft. Nur die Amis selber wollen das "noch" nicht wahr haben - und kaufen auf Schuldenbasis noch Aktien ihrer betrügerischerischen Firmen. :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 16:43:38
      Beitrag Nr. 114 ()


      diamant mmit auflösung nach unten ???:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 17:45:52
      Beitrag Nr. 115 ()


      achtung im hui !!
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 19:30:26
      Beitrag Nr. 116 ()


      Habe meine Calls glatt gestellt. Der Dow wird doch nicht noch abschiffen !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 19:34:03
      Beitrag Nr. 117 ()
      sieht ganz so aus, daß die jungs die quartalszahlen abverkaufen wollen. mir scheint die stimmung dreht etwas. nur der 25.10.03 stört noch etwas.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 01:25:18
      Beitrag Nr. 118 ()
      http://apcenter.apcinteractive.net/wk/charts/diamond.png

      Für einen weiteren Aufwärtstrend wäre demnächst ein "higher high" notwendig! Heute sah es nicht danach aus und auch die US-Nachbörse ist, trotz der YAHOO-Zahlen, negativ! - Der US$ unter dem Tief von Anfang Juni!

      Gruß gh :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 06:30:31
      Beitrag Nr. 119 ()
      Donnerstag, 09.10.2003

      • 08:00 - ! DE Außenhandel August
      • 08:00 - ! DE Rohstahlproduktion September
      • 08:00 - ! DE Verbraucherpreise September
      • 10:00 - ! DE Arbeitsmarktdaten September
      • 10:00 - ! EU EZB Monatsbericht Oktober
      • 10:30 - GB Handelsbilanzsaldo August
      • 10:30 - GB BoE Ratssitzung
      • 12:00 - ! DE Industrieproduktion August
      • 12:00 - ! DE Produktion produzierendes Gewerbe August
      • 12:00 - ! EU BIP 2. Quartal
      • 12:00 - ! EU BIP-Indikator Eurozone 3. u. 4. Quartal
      • 13:00 - ! GB BoE Sitzungsergebnis
      • 14:30 - ! US Ausfuhrpreise September
      • 14:30 - ! US Einfuhrpreise September
      • 14:30 - ! US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
      • 17:00 - US Chain Store Sales Oktober
      • 17:00 - US Ankündigung 3- u. 6-monatiger Bills
      • 22:30 - US Wochenausweis Geldmenge

      zum heutigen tag kann man würfeln, was die amis betrifft, yahoo hat anfänglich nachbörslich zugelegt, dann jedoch abgegeben. die zahlen waren nicht so die welle.

      wird es doch ein klassisches doppeltop zum abschluß der quartalszahlen? dadurc das der yen immer teurer wird zum dollar, versprechen sich die amis zukünftig bessere chancen. warten wir es ab!
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      schrieb am 09.10.03 11:54:00
      Beitrag Nr. 120 ()
      "Scheinbare" US-Erholung steht meiner Meinung auf 4 Säulen.
      - extreme Geldpumperei ---> führt zur Dollarverfall (über kurz oder lang), leider müssen es die anderen Zentralbanken - Japan, EZB - teilweise ausbaden.
      - extreme Staatsverschuldung (auf absoluten Rekordniveau), was kurzfristig aber der US-Wirtschaft zugute kommt, da Rüstungsausgaben etc. in die US-Wirtschaft fließen
      - gefälschte Statistiken
      Somit sind die ersten drei Säulen schon Mal stark zu vernachlässigen!
      - vierte Säule, die momentan für "echtes" Wachstum sorgt lautet: Branchenzyklus. Erstatzinvestitionen von chiplastigen Technologien wie Handys, Notebooks (zulasten von stationären PCs), Flachbildschirme, Digitalcameras lassen allen voran die Chiphersteller und Folgeindustrie profitieren. Dieser Effekt ist aber wie der Name schon "verrät" sehr zyklisch - und sollte auch nicht allzu lange anhalten!


      Dazu die mittlerweile bekannten "Taschenspielertricks" der Amis, die jede Friseuse durchschaut:
      Erst warnen, dann "anscheinend" überraschen. } Welch peinliche, da geturkte Vorstellung. Diesen Trick hat doch mittlerweile jeder durchschaut. Mir kommt es so vor, als ob sich die Ami-Trottel dadurch selber die Leitersprossen bauen, die sie auf ihren Weg nach oben erklimmen. Die Methodik ist einfach: Einfach die mittlerweile wieder horrenden KGVs ausblenden, stattdessen die vorangegangenen - extrem niedrigen - Vergleichquartale als Maßstab ansetzen, die letztendlich zu toppen ein leichtes ist. Und selbst die werden, siehe SAP-Vorankündigung zu den eigenen Zahlen nichtmals "getoppt". Dennoch reicht so eine Drecksmeldung, um SAP seit Freitag letzter Woche in "nur" 4 Handelstagen um 30 Prozent explodieren zu lassen. (Jede Wette, dass sich letzte Woche Freitag, wo SAP bereits um 15 Prozent verteuerten massiv "Insider" eindeckten!) Witzigerweise fragt auch bei SAP derzeit niemand mehr an dem KGV, was meiner Kenntnis auf Basis 2004 bei 64 liegen müsste. :eek: :eek: Obendrein ist es neuerdings den Firmen selber "überlassen" ihre eigenen Zahlen zu bewerten, was die mit einem "Gute Quartalzahlen..." noch ihrer Meldung voranstellten. Wo die allerdings gut sein sollen (da allesamt auf Vorjahresniveau, wo gleichzeitig aber doch der riesen Aufschwung kommt), hat sich mir pers. nicht erschlossen.
      Oder der Yahoo(-Beschiss): Erwartet wurden 6 - 9 Cent Quartalsgewinn/Aktie. Raus kam 10 Cent. Genau das beschriebene Spielchen. Letztendlich um einen - den berühmten - Cent übertroffen. [b}Kein Schwein fragt mehr nach deren KGV, was in Wahrheit exklusiv Mitarbeiteroptionen im horrenden dreistelligen Bereich liegt![/b]

      Stattdessen reicht der alltägliche Schwachsinn, um - siehe augenblicklich - den Schei*-Dax wieder treudoof vor sich hinexplodieren zu lassen. Alles aufgrund von (ganz offiziellem) Lug- und Betrug. Und auch hierbei ist der Ausgang des Kapitels schon bekannt.
      Wie soll man nur das, was wir heutzutage erleben nur bezeichnen, wenn das was 1999/2000 abging, die größte Blase der Börsengeschichte war? Eine noch größere Blase? Scheinwelten? Paralleluniversum? Börse ohne Wirtschaft?


      Noch ein abschließendes Wort zum (T)Euro:
      Letztes Jahr war sicherlich auch der (T)Euro an der schlechten wirtschaftlichen Situation hierzulande (und in anderen Euroländern wie Frankreich) schuld. Die horrenden - versteckten - Preissteigerungen in der Gastronomie, Tourismusbranche, Einzelhandel wie Bekleidung war ein zusätzlicher Rohrkrepierer. Erstaunlich ist, dass sich da wenig bis garnichts dran geändert hat. Die Preise sind trotz des Dauergejammere aus diesen Branchen wenig runtergekommen. Stattdessen sollen uns Werbekampagnen wie "Geiz ist Geil" vorkaugeln, dass wir mit Powershopping Sparen könnten, was ein Widerspruch in sich ist! Tatsächlich haben sich die Verbraucher mehr schlecht als recht mit dem (T)Euro arrangiert.
      Und dennoch wir das Damoklesschwert des (T)Euro noch weiterhin über uns hängen - und die Wirtschaft am Boden belassen. Keine der so hilfreich angekündigten Reformen (Steuerreform, Gesundheitsreform, Rentenreform) wird dem hiesigen Verbraucher und somit der Gesamtwirtschaft helfen, kurz- oder mittelfristig auf die Beine zu kommen (geschweige denn zum Laufen), sondern im Gegenteil: Ab nächstem Jahr geht der "Spass" erst richtig los!

      Der Steuerzahler wird nicht mehr Geld für Konsum etc. zur Verfügung haben, sondern nochmals viel, viel weniger! Die vom Staat angekündigten Reformen dienen doch lediglich dazu, dass sich der Staat immer mehr seiner sozialen Verantwortung entzieht, was folgt ist ein Vakuum (was leer ist) und wo jeder selber gefordert ist, für seinen zukünftigen Lebensstandard zu sorgen!!! Aber Hauptsache, die Börse steigt ignorant - und schert sich eine Dreck um das Zukünftige. (Dabei heißt es doch immer so schön: "Die Börse nimmt die wirtschaftliche Entwicklung um 6 - 9 Monate vorweg. :laugh: :laugh: ) Dass ich nicht lache, da wäre der Drecks-Dax wohl bei 2.000 Punkte und der Doof-Jones bei 5.000 besser aufgehoben.

      Na, wenigsten die Illusionen bleiben an den Börsen noch eine Weile bestehen, damit sich erneut einige Große auf Kosten der (kleinen) Lemminge - ein letztes Mal - die Taschen vollhauen können, bevor für lange Zeit nichts mehr zu holen sein wird.


      Abschließend noch eine schöne Metapher in Form eines Witzes wie der Ami-Beschiss abläuft:

      "Wie funktioniert eigentlich die Nasdaq?"
      , fragt ein Schüler seinen Lehrer.
      Der antwortet nach kurzem Überlegen:
      " Pass auf, ich erklär`s dir an einem Beispiel:
      Ein New-Yorker Geschäftsmann kauft von einem Farmer einen Esel für 100 Dollar. Der Farmer verspricht, das Tier am nächsten Tag abzuliefern. Am Morgen jedoch kommt er alleine und bedauert, der Esel sei leider gestorben.
      `In dem Fall`, sagte der Business-Mann, `will ich mein Geld zurück.`
      Der Farmer bedauert wieder, er habe das Geld schon am Vortag ausgegeben.
      `Na gut`, sagte der New-Yorker, `dann will ich den toten Esel haben.`
      `Was willst du mit dem Kadaver?` fragt ihn der Farmer.
      `Den werde ich verlosen!`
      `Aber du kannst doch keinen toten Esel verlosen!`
      `Sicher kann ich das. Ich sag ganz einfach niemandem, dass er tot ist!`
      Einen Monat später treffen sich die zwei wieder.
      `Na, bist du den toten Esel losgeworden?` fragt der Farmer.
      `Sicher! Ich habe 500 Lose zu je 2 Dollar verkauft und habe 900 Dollar Gewinn gemacht!`
      `Und hat sich keiner beschwert?`
      `Nur der, der gewonnen hat. Und dem hab ich seine 2 Dollar zurückgegeben.`


      Überragen heißt das doch: Erst geht man hin, nimmt sich auf sein Haus einen Hypothekenkredit (bei niedrigen Zinssätzen), davon kauft man bestenfalls Aktien. Gleichzeitig nimmt man sich einen Effektenkredit, um noch mehr Aktien (immer schön auf Schuldenbasis kaufen, das ist Voraussetzung) zu kaufen. Die Aktienblase steigt weiter und weiter... Anschließend nehme noch "meinen" Dispokredit in Anspruch (als Gegenleistung habe ich die zuvor auf Kreditbasis gekauften Aktien), um den Konsum beispielsweise durch einen Autokauf (bestenfalls auch noch teils fremdfinaziert bei 0% Zinsen) "anzukurbeln". So schaut das amerikanische Wirtschaftwunder des Jahres 2003 aus. Jeder kann sich selber ausmalen, wie "nachhaltig" und "stabil" das Gebilde ist.

      Lachhaft, absolut lachhaft!!! :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 16:01:24
      Beitrag Nr. 121 ()
      Warum pumpt das Ar*chloch eigentlich noch zusätzlich 10 Mrd. Dollar :eek: :eek: :eek: - alleine heute - rein, wo doch die USA den größten Aufschwung aller Zeiten, siehe nur den Yahoo-Schwachsinn, vor sich hat????


      Kann mir das mal jemand erklären? :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 16:13:16
      Beitrag Nr. 122 ()
      Nasdreck-Wahnsinn, hat mehr Löcher als ein schweizer Käse, wahrscheinlich so viele Löcher, wie die Amis im Hirn (von da her würd´s ja passen). :cry:


      Avatar
      schrieb am 09.10.03 16:43:58
      Beitrag Nr. 123 ()
      High Noon: Die Zeit läuft ab – Eine Wiedervorlage aus dem Oktober 2002
      (09.10.2003)

      " ... Falls der amerikanische Refinanzierungs-Boom endet, bevor ein neuer Investitions-Boom beginnt, geraten wir in Not. Der Konsum schwindet dahin, und die Erneuerung der Kapazitäten bleibt aus. Die Konjunktur-Lokomotive für die Welt, die da USA heißt, kommt ächzend zum Stillstand. Wie viel Zeit haben wir noch? Höchstens zwölf Monate, selbst wenn Greenspan die Zinsen in Richtung Null senkt."

      Dies hat William (Bill) Gross von Pimco im Oktober vergangenen Jahres geschrieben. Wir haben seinen Ausblick von damals auf Wiedervorlage genommen, um zu sehen, wie sich die Dinge im Oktober 2003 darstellen.

      Der Konsum in den USA verläuft für die Verhältnisse noch immer gut, obgleich die Refinanzierungen von Hypotheken wegen gestiegener Kapitalmarktzinsen tendenziell spürbar sinken. Die Investitionen lassen stark zu wünschen übrig, doch es besteht vielerorts die Hoffnung, dass sie zunehmen.

      Wir würden zu diesem Zeitpunkt sagen, der von uns hoch geschätzte Gross hat sich im Zeitrahmen verschätzt. Doch das kann ihn nicht treffen, zumal er seinerzeit nicht wissen konnte, welche fiskalischen Spitzen die Regierung Bush verabreichen würde, um der moribunden Wirtschaft in den USA wieder etwas mehr Leben einzuhauchen.

      Im übrigen gilt mit Blick auf die von Gross entworfenen Perspektiven und deren Folgen für die Finanzmärkte der alte Börsianerspruch, wenn man einen Dinosaurier in den Schwanz zwicke, dauere es lange, bis das Signal im Kopf ankomme. Es gibt einfach zu starke " natürliche" Abwehrkräfte, die es verhindern, dass sich absehbare Entwicklungen rasch im Verhalten der Märkte äußern, getreu dem Motto " weil nicht sein kann, was nicht sein darf" .

      Wir nehmen jene Ökonomen sehr ernst, die den konjunkturellen Aufschwung in den USA spätestens im 2. Quartal 2004 scheitern sehen und damit mehr oder minder ausdrücklich den von Bill Gross gesteckten Zeitrahmen nur erweitern. Auf der fiskalischen Seite steht wegen der bereits immensen Staatsverschuldung dort nichts mehr zur Verfügung, was der Wirtschaft bis dahin und darüber hinaus noch Beine machen könnte.

      Das scheinen auch mehr und mehr Politiker in Washington, die die im November 2004 stattfindenden Wahlen bereits im Auge haben, zu begreifen. Daher schüren sie nun wieder jede ökonomische und reale Vernunft die nie erlöschende Glut des Protektionismus.

      Sie schielen auf die Stimmen wirtschaftlich unbedarfter und nationalistisch denkender Wähler. Um eines kurzfristigen Vorteils willen sind sie bereit, die belebenden Kräfte eines ohnehin leider nur in Grenzen offenen Welthandels zu ersticken.

      Und damit kommt dann ein Faktor ins Spiel, der Chaos verheißt: Wer in der Welt wird einem Land, das täglich netto mehr als 1,5 Milliarden Dollar an ausländischem Kapital benötigt, um überhaupt im bislang gewohnten Stil weiterexistieren zu können, zur Verfügung stellen, wenn es auf Protektionismus setzt? Denn es wird in diesem Fall dann auch zwangsläufig die Frage aufkommen, ob ein solches Land überhaupt guten Willens ist und seine Schulden zurückzuzahlen gedenkt.

      Wenn noch gilt, dass Kapital scheu ist wie ein Reh, lässt sich erahnen, was geschehen kann, wenn in Washington –oder in einer anderen wirtschaftlich bedeutenden Region der Welt- der Protektionismus gefährliche Urständ feiert.

      Die Zeiger der Uhr gehen erbarmungslos weiter voran. High Noon ist nicht mehr weit.


      Arnd Hildebrandt

      ENDE


      Wussten Sie schon, dass...?
      (09.10.2003)

      Der gegenwärtige Aufschwung der japanischen Wirtschaft ist nicht mehr als eine zyklische Erholung. Sie bietet keinen Hinweis auf ein Ende der Deflation dort.



      Credit Suisse First Boston (CSFB)

      www.taurosweb.de




      ENDE


      Das fürchterlichste Szenario, das man sich vorstellen
      kann

      von Steve Sjuggerud

      Ich dachte, dass ich niemals den Tag sehen würde ... an dem die wilde Spekulation die Exzesse der späten 1990er übersteigen würde. Und ich habe wirklich nicht gedacht, dass es nur 4 Jahre dauern würde, um diesen Punkt zu erreichen. Aber hier sind wir ...

      Die Investoren leihen sich derzeit Geld, um Nasdaq-Aktien zu kaufen. In der Tat – die Leute leihen sich heute mehr Geld, um Aktien zu kaufen, als jemals zuvor in der Geschichte, darunter während der Zeit der " Großen Spekulationsblase" von Anfang 2000.


      Das Resultat? Wie in den Tagen der großen Spekulationsblase sind die "Müllaktien" nach oben geschossen, während die gesünderen Aktien stagnieren. Wenn man vor einem Jahr für 10.000 Dollar Aktien von AskJeeves.com (kennen Sie irgendjemanden auf dem Planeten, der jemals den Service dieser Gesellschaft genutzt hat oder auch nur kennt?) gekauft hätte, dann wären diese heute 220.000 Dollar wert. Oder was ist mit dem chinesischen Internet-Provider Netease.com? Wenn man vor einem Jahr in die Aktien dieser Gesellschaft 10.000 Dollar investiert hätte, dann wären diese heute sogar noch mehr wert als die von AskJeeves.com ...

      Netease ist am Aktienmarkt mit über 2 Milliarden Dollar bewertet. Dennoch lagen die Umsätze dieser Gesellschaft ... ja, Umsätze ... in den letzten 12 Monaten bei nur 27 Millionen Dollar. Wer kauft diesen Müll zu diesen Kursen? Es sieht so aus, als ob es Kleinanleger sind, die online Aktien kaufen ...

      Die Handelsaktivität bei den Online-Brokern ist im letzten Quartal um 40 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal gestiegen. Und das ist ganz sicher " heißes" Geld ... spekulatives Geld ... Beim Online-Broker E-Trade sind die Wertpapierkredite der Kunden im Quartal, das am 30. Juni 2003 endete, um 31 % gegenüber dem Vorquartal gestiegen.

      Das ist zügelloseste Spekulation in Reinkultur.

      Sehen Sie sich im Gegensatz dazu an, was die Unternehmensinsider (Vorstände u. a.) tun – also das " smarte Geld" . Offensichtlich wissen die Unternehmensinsider ein bisschen mehr über ihre Geschäfte als jeder andere. Vor kurzem haben sie ihre Aktien so stark verkauft wie nie zuvor seit 1986. 1986 waren sie früh dran ... aber sie kamen aus ihren Aktien vor dem Crash von 1987 raus, als die Aktienkurse gemessen auf Indexbasis an einem einzigen Tag um 22,6 % einbrachen.

      Wenn man sich die jüngsten Daten ansieht, dann sieht man, dass die Unternehmensinsider einen Rekord für das letzte Jahrzehnt aufgestellt haben ... sie haben für jeden Dollar Kurswert, den sie gekauft haben, 44,53 Dollar Kurswert verkauft. Das ist unglaublich.

      " Natürlich wissen die Insider viel mehr als die Öffentlichkeit über ihre eigenen Aktien" , so Professor Henry Hu von der University of Texas zu diesem Thema. " Die ordinären Investoren sind fürchterlich naiv – alles, was sie kaufen, sind Aktien, über die sie von Freunden oder von der Finanzpresse etwas hören. Und leider haben die Investoren heute immer noch diese pathologische Furcht, etwas zu verpassen, wenn der Markt steigt."

      Es wird noch schlimmer, wenn man sich nur die Technologieaktien ansieht. Kevin Schwenger, der die Insider-Transaktionen für Thomson Financial analysiert und die von mir genannten Zahlen liefert, erzählte im Wall Street Journal diese Geschichte ... Im August wurden für jeden Dollar Kurswert, den Insider bei Halbleitergesellschaften kauften, für 644 Dollar Kurswert Aktien verkauft. Zum Vergleich: Normalerweise bezeichnet man schon ein Verhältnis von 20 zu 1 als bearish ...

      Während das " smarte Geld" die Technologieaktien mit Rekordbeträgen verkauft ... nimmt das " dumme Geld" Schulden auf, um diese Aktien auf Kredit zu kaufen. Laut meinen Studien ist das " dumme Geld" so optimistisch wie noch nie seit kurz vor dem Crash von 1987 ...

      Und das gilt seit ein paar Monaten auch für die Börsenbrief-Analysten. Diese sind durchschnittlich in den USA so bullish, wie sie es seit 1987 nicht mehr waren.

      Wenn der Optimismus Extremwerte erreicht, wie gerade jetzt, dann gibt es keinen mehr, der noch kauft ... die individuellen Investoren haben schon gekauft ... die Börsenbriefschreiber und Analysten haben schon gekauft ... und die Institutionellen haben schon gekauft. Es gibt keinen " größeren Idioten" im Markt, der zu noch höheren Kursen kaufen würde. Es gibt keinen mehr, der kauft.

      Wir sind diesem fürchterlichsten Szenario, das man sich vorstellen kann, sehr nahe gekommen – zumindest aus meiner Perspektive.

      Es gibt drei größere Wege, um die Märkte zu analysieren, um einige Hinweise über ihren zukünftigen Weg zu erhalten: Die fundamentale Analyse, die technische Analyse, und die Analyse der Marktstimmung. Alle drei offenbaren ein grausiges Spektakel.

      Ich habe bereits über die Stimmung geschrieben – der Optimismus des dummen Geldes steht auf Rekordniveau, während das smarte Geld einen Rekordwert an Pessimismus erreicht hat. Wonach soll man sich richten?

      Was die Fundamentals angeht, sind die Aktien immer noch teurer als ihr historischer Durchschnitt. Wir befinden uns bei den großen, langweiligen Aktien des S&P 500 immer noch bei einem KGV von 30 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 3. Und bei den Technologieaktien gibt es laut meinen Berechnungen bei den Gesellschaften des Nasdaq 100 ein KGV von 49. Das bedeutet: Wenn man eine Aktie mit einem KGV von 49 kauft, dann würde es 49 Jahre dauern, bis die summierten Gewinne dieser Gesellschaft das Niveau des Kaufkurses erreicht hätten. Warum sollte jemand mit wachem Verstand sein Geld in so eine Aktie investieren? Der Nasdaq 100 hat auch ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 8, was ebenfalls ein sehr hoher Wert ist. Mit anderen Worten: Die Fundamentals der Technologieaktien sind fürchterlich.

      Alles, was bleibt, ist die technische Analyse – das Herausfinden des Trends. Und der Aufwärtstrend ist noch nicht nach unten durchbrochen worden ... aber angesichts der fürchterlichen Fundamentals des technologielastigen Nasdaq 100 und der furchterregenden Verkäufe der Insider ist es an der Zeit für uns, unsere Chips am Spieltisch darauf zu setzen, dass der Nasdaq 100 in einem Jahr tiefer stehen wird als heute.

      Wenn die Märkte einbrechen, können Sie nicht sagen, dass sie nicht gewarnt worden sind ...
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 16:57:40
      Beitrag Nr. 124 ()
      NasdaqComp

      Ob das gut geht? Zwei offene Gaps und dann noch eine Keilformation. Bevor er deren Oberkante nicht ueberquert, bleibe ich baerisch.





      WAS FÜR EIN ABARTIGER WAAAAAAHNSINN IN DEN USA, da fehlem einem einfach die Worte.
      Greenspan, Du bist und bleibst die mit Abstand größte freilaufende Sau, alleine wegen der 10 Mrd. Dollarstütze (Pumpe) nur von heute, kein Schwanz weiss, was da noch alles soll (???) :eek: :eek: :eek: , die da draußen rumläuft. Na gut, Bush und Snow gehören in das gleiche Boot - und dann WIRDS versenkt!!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 17:42:57
      Beitrag Nr. 125 ()
      Das einzige was - unter Garantie - von Amerika übrigbleiben wird, ist ein riesengroßer Schei*haufen mit "Stars&Stribs" obendrauf!

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 17:46:08
      Beitrag Nr. 126 ()
      wir haben i.m. ein put/call verhältnis von 0,46
      normalerweise dürfte es nicht mehr steigen, im gegenteil, es müßte mörderisch abschmieren.
      kann durchaus sein, daß das mit dem verfallstag zu tun hat und eine falle ist.

      gehe jetzt trotzdem massiv short im dow;)

      9764 ist zuviel,nach 20.00uhr gehts in die grütze!
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 19:11:21
      Beitrag Nr. 127 ()
      eindeutig termin-markt-spielchen !!;)
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 20:54:51
      Beitrag Nr. 128 ()


      sollte die letzte kerze bis heute abend so bleiben, mit dem langen docht, brennt morgen der baum !!

      put-call-ratio hat also nicht gelogen
      ..puts haben gegriffen;)
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 21:54:10
      Beitrag Nr. 129 ()
      Bear Stearns: US-Markt kurzfristig überkauft

      Mitten in die Hausse-Stimmung hinein verlieh heute Francois Trahan vom Investmenthaus Bear Stearns seiner Skepsis für die US-Märkte deutlich Ausdruck. Zwar glaube auch er, so Trahan, dass die noch ausstehenden Quartalszahlen gut ausfallen würden. Explizit positive Überraschungen werde es seiner Meinung nach aber kaum noch geben. Dementsprechend könne es noch einige böse Überraschungen geben; der Markt erscheine überkauft. Auch das Kursziel seines Hauses von 1050 Punkten für den S&P 500 werde wahrscheinlich nur unter starken Schwankungen erreicht werden.

      :laugh: ....kurzfristig....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 21:57:27
      Beitrag Nr. 130 ()



      sollte morgen der euro explodieren, wird der dax zusammengefaltet.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 11:11:20
      Beitrag Nr. 131 ()
      Die größte Zecke der ganz offiziellen US-Mafia heißt Greenspan. Die US-Mafia ist die Pest des 21. Jahrhundert! Wie soll der Markt abkacken, wenn alleine gestern 10 Mrd. über den Offenmarkt reingepumpt werden?
      Die Asiaten hüten so riesige Dollar-Bestände, dazu sind die Chinesen an den Dollar direkt gekoppelt (und haben "noch" ein Interesse an eigenen niedrigen Exportpreisen), dass sie den Dollar stützen (müssen), ob es uns passt oder nicht. Der ganze Dreck kommt leider nicht wirklich runter. Ein Wirtschaftsmagazin von gestern (war´s die Wiwo?) berichtet plausibel, dass die Highs wohl Anfang nächsten Jahres gesehen werden, bevor der ganze Müll abkackt, bzw. abkacken darf!!!


      WAAAHNSINN, AMZN,EBAY sowie YHOO ziehen weiter durch auf erneut neue 52-Wochenhochs!!! :eek: :eek: :eek:


      Kurzfristige Wendemarken, die mehrtägige Kursverluste einleiten dürften, sind die Folgenden:

      Im DOW Jones die 9.780 - 9.800

      Im S&P 500 Index die 1.050

      Im Nasdaq100 die 1.430 (wahrscheinlich etwas darunter)

      Im Nasdaq Composite die 1.965

      Im Internet Index die 135
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 13:18:37
      Beitrag Nr. 132 ()
      Im Nachbar-Thread fragt jemand: "Víele Leser erinnern sich an die N-TV-Sendung " Telebörse" vom letzten Sonntag. Dort sprach auch Herr Hellmeyer, von der Bremer Landesbank. Er ging natürlich,wie schon so oft, von fallenden Kursen aus. Stellt euch vor, ihr geratet an einen derartigen Aktienverkäufer. Wie lange will er eigentlich noch warten??" Thread: Stellt euch vor, Hellmeyer (Bremer Landesbank) hätte euch beraten!!



      Antwort: Was kann Hellmeyer dafür, dass im kapitalististen Land der Welt sozialistische Einheitsbörse regiert? :rolleyes:

      - Was kann Hellmeyer daran ändern, dass die Ober-Zecke namens Greenspan der off. US-Mafia, die da Fed heißt, jeden Tag (Papier-)Geld druckt (gestern alleine 10 Mrd Dollar), wovon sich ganze Nationen jahrelang den Ar*ch abwischen könnten, vorausgesetzt, dass sich der Dollar wenigsten dafür noch eigenen würde?

      - Warum muss der überhaupt noch die extreme Dollarausweitung betreiben, wo die Amis doch so einen super Aufschwung entgegenschauen?

      - Warum faselt der so was der was "von langfristig niedrigen Zinsen", wo er doch selber am besten weiß, dass er bei dem neuerlichen Aktienbubble und Dollarausweitung nächsten Jahr gar nicht umherkommt, mind. 3 Mal die Zinsen kräftig zu erhöhen. Witzigerweise, dank der völlig deplatzierten, da extrem expansiven Geld- und Zinspolitik, justament in dem Augenblick, wo der Aufschwung zweifelfrei einsetzt. Damit schafft es das Ar*chloch erneut, den neuerlichen Wirtschaftaufschwung abzuwürgen!!! :mad:

      - Was kann Hellmeyer dafür, dass die Amis ihre eigenen Statistiken fälschen, dass Nordkorea & andere Schurkenstaaten geradezu als unbescholtene Weisenknaben dagegen verblasen?

      - Was kann Hellmeyer dafür, dass die USA wohl nur noch von Aktienblase zu Aktienblase laufen können, damit der hochverschuldete Verbraucher in seiner Scheinwelt "beruhigt" von der Unfehlbarkeit des amerik. Systems weiterträumen kann?

      - Was kann Hellmeyer dafür, dass Bush notfalls über Leichen geht, um seine Wiederwahl nicht zu gefährden?

      - Was kommt wohl, wenn man alleine die brutalen Staatsausgaben (z.B. Rüstungsausgaben), die alleine ca. 44% am derzeitigen Aufschwung betragen und für die extreme Staatsverschuldung auf Rekordniveau sorgen, weglassen?

      - Was wird wohl kommen, wenn gerade die zyklischen, chiplastigen Branchen wie Neu- bzw. Ersatzinvestitionen in Handys, Flachbildschirme, Notebooks (zulasten von stationären PCs) etc. wegfallen?


      Die USA sind doch zur Wiederauflebung der Pest des 21. Jahrhunderts geworden!

      Die USA ist doch ein riesengroßer Schei*haufen, wo oben so ein Fahnenstängchen rausschaut, mit "Stars und Stripes" obendrauf.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 14:23:13
      Beitrag Nr. 133 ()
      Börsen-Ausblick/Die Chancen für steigende Kurse stehen gut

      Die Vorzeichen für eine Fortsetzung der Rally an den Aktienmärkten sind gut. Selbst hartgesottene Pessimisten räumen ein, dass es in den kommenden
      Wochen eher weiter nach oben als nach unten gehen dürfte.
      Ein Schlüssel für den Optimismus sind die überraschend guten Unternehmensnachrichten aus den USA. Der Aluminiumkonzern Alcoa traf die Erwartungen des Marktes, Pepsi, Yahoo! und Genentech übertrafen die Konsensschätzungen. Das macht Appetit auf mehr.


      In der kommenden Woche, der 42.KW, gewinnt die Berichtssaison an Breite:

      Knapp 300 US-Unternehmen melden ihre Zahlen, darunter Schwergewichte wie Intel, Sun Microsystems, Bank of America, Motorola, General Motors, Ford und Coca-Cola. Wir rechnen damit, dass es dann wieder der Mehrzahl der Unternehmen gelingen wird, die Erwartungen zu erfüllen oder zu übertreffen, heißt es von M.M. Warburg. Die sonst üblichen Gewinnwarnungen seien weitgehend ausgeblieben, was Analysten zum Anlass genommen hätten, die Schätzungen für das dritte Quartal - anders als in den zurückliegenden Quartalen - diesmal nach oben, nicht nach unten zu revidieren. Sollten die jüngsten Prognosen für die Konzerngewinne Realität werden, so bedeutet dies nach Berechnungen der Hamburger Privatbank einen Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Da wir es aber für wahrscheinlich halten, dass die tatsächlich berichteten Gewinne besser als erwartet ausfallen, könnte der Gewinnanstieg sogar 20 Prozent betragen :eek: , folgern die Analysten von M.M. Warburg.

      Selbst der noch immer schwächelnde Dollar dürfte die Suppe nicht versalzen, lag doch der Euro im Durchschnitt des dritten Quartals bei 1,1260 USD. Im zweiten Quartal mussten für den Euro im Schnitt noch 1,1360 USD bezahlt
      werden. Auf die nun anstehenden Unternehmenszahlen dürfte der Greenback also allenfalls geringe Auswirkungen gehabt haben. Die Automobilhersteller - alle voran VW - könnten bei ihren Ausblicken allerdings auf die Bremse treten.
      Unterstützung könnten die Märkte zudem von konjunktureller Seite erhalten. Sollten die anstehenden Makrodaten aus den USA die jüngsten Hoffnungen auf ein Anziehen der Wirtschaft untermauern, dürften Investoren
      zukaufen. Der US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag und die am Donnerstag auf das tiefste Niveau seit acht Monaten gefallenen wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wurden als Signale dafür interpretiert,
      dass auch am Arbeitsmarkt die Talsohle durchschritten sein könnte
      . :rolleyes:

      Nach wie vor sollten also Zykliker, Finanz- und Technologiewerte zu den Gewinnern zählen (interessant ist dazu ein Interview mit div. Fondsmanagern & Vermögensverwaltern in der Wiwo 42/03, wonach die selber aber Techtitel reduziert haben, laut eigener Aussage, außerdem der akt. Barron´s-Report in gleicher Zeitschrift ), während defensive Sektoren eher im Schatten stehen dürften. Die Chemiebranche könnte ein anhaltend hoher Ölpreis belasten. Zahlreiche Beobachter rechnen vor diesem Konjunkturszenario zumindest auf
      mittlere Sicht nicht damit, dass der Dollar weiter stark abwertet. Die jüngste Schwäche des Greenback hatte Europas Märkte - und hier vor allem den mit exportorientierten Titeln gespickten DAX - hinter den USA und Japan hinterherhinken lassen. Nun könnte der deutsche Markt wieder Boden gut machen. Die Marke von 4.000 Punkten zum Jahresende wird von Analysten immer
      öfter genannt
      .

      Andererseits häufen sich die Anzeichen für eine Überhitzung (was nur niemand hören will!): :mad:
      Die Zahl der Daytrader in den USA wächst, und auch die kreditfinanzierten Aktienkäufe nehmen zu. Einige Marktteilnehmer sehen Gefahr von ganz anderer
      Seite
      : Je mehr der Wirtschaftsaufschwung an Fahrt gewinnt, desto größer werde die Wahrscheinlichkeit einer kontraktiven Geldpolitik. ---> Genauso schaut´s aus, die Fed schafft´s mit Ansagen: Deren expansive Geldpolitik schafft nur zusätzliche Probleme, die kann - entgegen ihrer Lügenpolitik (Vergleiche deren Gefasel von Deflation, obgleich jeder das Problem um Inflation bzw. Stagflation kennt!) - im nächsten Jahr die Zinsen mindestens drei Mal kräftig anheben, womit sie die zweifelsfrei einsetzenen Wirtschaftsaufschwung erneut "herrlich" abwürgen wird - danke Mr. Greenspan, Sie Zecke!!!

      Mit Blick auf den deutschen Markt wird die Agenda in der kommenden Woche einmal mehr übersichtlich ausfallen. Es stehen Verkehrszahlen von Fraport an. Bei SAP ist nach der überraschend vorgezogenen Veröffentlichung starker
      Umsatzzahlen für das dritte Quartal Händlern zufolge weitgehend die Luft raus (Danke Ihr SAP-Idioten!). Auf der Konjunkturseite dürfte sich der Blick auf die
      ZEW-Konjunkturerwartungen für Oktober richten. Für mehr Aufmerksamkeit werden sicherlich das Beige Book der US-Notenbank (Lug- und Betrugbuch) und neue Daten vom
      US-Arbeitsmarkt
      (Statistiken fälschen ist ja das neue Lieblingsspiel von Bush) sowie zur Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung im
      September sorgen.

      Das Fazit: Sollten Dollar, Ölpreis und der US-Arbeitsmarkt mitspielen, ist mit weiteren Kursgewinnen zu rechnen.
      ---> ist schon klar, die Schrottrally geht - gleichwohl ihrer Bewertung - noch bis zum nächsten Frühjahr, wenn es nach März 2000 erneut heißen wird:
      Rien ne vas plus!!!


      vwd/10.10
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 14:59:31
      Beitrag Nr. 134 ()
      Der US-Netzwerkausrüster Juniper Networks erwartet im vierten Quartal einen Umsatz von 180 Millionen US-Dollar. Der nicht nach den US-Buchhaltungsregeln GAAP erstellte Gewinn pro Aktie werde 5 Cent betragen, erklärte Juniper-Finanzchef Marcel Gani in der Nacht zum Freitag bei einer Analystenkonferenz.


      betrügereien gehen weiter, genauso wie die gestrigen arbeitsmarktdaten geschönt wurden. dui amis schiben die daten von einem monat in den anderen, so wie es passt. es gibt noch so viele enrons :laugh: :laugh:

      ich rechne mit einer festeren eröffnung und da heute freitag ist, wird der dow abschmieren bis dienstag, dann gehts aber flott nach oben, wegen verfallstag;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 19:40:09
      Beitrag Nr. 135 ()

      ich weiß nicht wie lange wir noch da oben herum dümpeln, aber eines weiss ich gewiß, momentan werden zu vile gerüchte gestreut,
      zu viele empfehlungen ausgesprochen, zu viel abgeladen.

      aktien wie allianz, IFX, telekom etc. kommen überhaupt nicht mehr vorran!

      also vorsicht. es wird keinen crash geben, wenn nicht irgend etwas außergewöhnliches passiert, aber es wird stück für stück bröckeln.
      auch das volumen im dow,macht sehr nachdenklich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 19:54:25
      Beitrag Nr. 136 ()
      20.00uhr wird etwas die luft aus dem dow gelassen !!
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 20:12:36
      Beitrag Nr. 137 ()
      Es wird wahrscheinlich abwärts gehen, wenn die Bären kapitulieren. Dr.Good alias......? hat kapituliert. Da wäre ein Put nicht schlecht, ......aus meiner Sicht.
      J2
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 17:22:56
      Beitrag Nr. 138 ()

      kaufsignal im wochenchart;)


      auf tagesbasis auch kaufsignal bei nokia, die 15 wird ein harter brocken, weil auch trendline dort verläuft (dreieck) aber das sollte angesichts der zu erwartenden zahlen am donnerstag kein problem sein. außerdem wird der dollar diese woche steigen;) und das ist gut für nokia!

      @ wali

      ich halte meinen call auf dow noch !
      solange der macd noch über seinem tigger im positvem herum eiert und der stoch dreht auch schon weider nach oben ab. die bigboys sind noch bullisch, siehe cot-daten. verfallstag wird grün, die jungs haben sich solche mühe gegeben, den dow so hoch zu heben, glaube nicht, die lassen das teil einfach so fallen, vielleicht 1-2 tage, was solls, dann kommt wieder eine manipulierte meldung, alle welt wundert sich und weiter gehts:laugh:
      die jungs sind so berechenbar geworden, macht einfach nur noch spaß. in der zahlensaison wird es nochmal verrückt, aber danach wird es eng, jeder will durchs nadelöhr;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 17:28:13
      Beitrag Nr. 139 ()
      14. Oktober:
      Motorola
      Intel
      Johnson & Johnson
      Novellus Systems

      15. Oktober
      Apple
      General Motors
      Tellabs
      IBM

      16. Oktober
      Broadcom
      eBay
      EMC
      Nokia
      Rambus
      Samsung
      Coca Cola
      Sun Microsystems
      AMD
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 19:19:00
      Beitrag Nr. 140 ()
      - Termine vom 13. bis 24. Oktober -


      M O N T A G, 13. Oktober:
      - Feiertag ("Columbus Day") - New York Stock Exchange geöffnet

      D I E N S T A G, 14. Oktober:
      ***22:15 Intel Corp (PROG: 0,23), Santa Clara
      VOR BÖRSENBEGINN:
      *** - Bank of America Corp (PROG: 1,69), Charlotte
      *** - Merrill Lynch & Co Inc (PROG: 0,84), New York
      *** - Johnson & Johnson (PROG: 0,68), New Brunswick
      - Delta Air Lines Inc (PROG: -1,52), Atlanta
      - Dow Jones & Co Inc (PROG: 0,11), New York
      NACH BÖRSENSCHLUSS:
      *** - Motorola Inc (PROG: 0,03), Schaumburg
      - Novellus Systems Inc (PROG: 0,00), San Jose

      M I T T W O C H, 15. Oktober:
      22:05 Kraft Foods Inc (PROG: 0,46), New York
      ***22:15 International Business Machines Corp (PROG: 1,02), Armonk
      VOR BÖRSENBEGINN:
      *** - General Motors Corp (PROG: 0,62), Detroit
      NACH BÖRSENSCHLUSS:
      - Apple Computer Inc (PROG: 0,07), Cupertino
      - Siebel Systems Inc (PROG: 0,03), San Mateo

      D O N N E R S T A G, 16. Oktober:
      VOR BÖRSENBEGINN:
      *** - Altria Group Inc (PROG: 1,21), New York
      *** - Caterpillar Inc (PROG: 0,73), Peoria
      *** - Honeywell International Inc (PROG: 0,40), Morris Township
      *** - United Technologies Corp (PROG: 1,24), Hartford
      - Delphi Corp (PROG: 0,01), Troy
      - EMC Corp (PROG: 0,04), Hopkinton
      IM LAUFE DES TAGES:
      *** - Ford Motor Co (PROG: -0,14), Dearborn
      *** - The Coca-Cola Co (PROG: 0,52), Atlanta
      NACH BÖRSENSCHLUSS:
      *** - Sun Microsystems Inc (PROG: -0,08), Mountainview
      - Advanced Micro Devices Inc (PROG: -0,37), Sunnyvale
      - Broadcom Corp (PROG: 0,13), Irvine
      - eBay Inc (PROG: 0,18), San Jose
      - Rambus Inc (PROG: 0,04), Los Altos

      F R E I T A G, 17. Oktober:
      - Bislang keine Termine


      M O N T A G, 20. Oktober:
      ***16:00 Citigroup Inc (PROG: 0,84), New York
      VOR BÖRSENBEGINN:
      *** - 3M Co (PROG: 0,79), St. Paul
      - Southwest Airlines Co (PROG: 0,12), Dallas
      NACH BÖRSENSCHLUSS:
      - Texas Instruments Inc (PROG: 0,09), Dallas

      D I E N S T A G, 21. Oktober:
      14:00 Wells Fargo & Co (PROG: 0,93), San Francisco
      VOR BÖRSENBEGINN:
      *** - AT&T Corp (PROG: 0,53), New York
      *** - SBC Communications Inc (PROG: 0,39), San Antonio
      - United Parcel Service Inc (PROG: 0,60), Atlanta
      IM LAUFE DES TAGES:
      *** - Amazon.com Inc (PROG: 0,10), Seattle
      NACH BÖRSENSCHLUSS:
      *** - Amgen Inc (PROG: 0,51), Thousand Oak
      - Seagate Technology (PROG: 0,36), Scotts Valley

      M I T T W O C H, 22. Oktober:
      14:00 BellSouth Corp (PROG: 0,50), Atlanta
      VOR BÖRSENBEGINN:
      *** - AOL Time Warner Inc (PROG: 0,10), Dulles
      *** - DuPont Co (PROG: 0,10), Wilmington
      *** - Eastman Kodak Co (PROG: 0,57), Rochester
      *** - J.P. Morgan Chase & Co (PROG: 0,74), New York
      *** - Merck & Co Inc (PROG: 0,85), Whitehouse
      *** - Wyeth Inc (PROG: 0,60), Madison
      - Lucent Technologies Inc (PROG: -0,04), Murray Hill
      - Schering-Plough Corp (PROG: 0,10), Madison
      IM LAUFE DES TAGES:
      *** - Eli Lilly & Co (PROG: 0,66), Indianapolis
      *** - McDonald`s Corp (PROG: 0,40), Oak Brook
      - AMR Corp (PROG: -0,62), Fort Worth
      NACH BÖRSENSCHLUSS:
      - Electronic Data Systems Corp (EDS) (PROG: 0,33), Plano

      D O N N E R S T A G, 23. Oktober:
      ***23:30 Microsoft Corp (PROG: 0,29), Redmond
      VOR BÖRSENBEGINN:
      *** - American International Group (AIG) (PROG: 0,97), New York
      *** - Goodyear Tire & Rubber Co (PROG: -0,15), Akron
      - Bristol-Myers Squibb Co (PROG: 0,41), New York
      - Colgate-Palmolive Co (PROG: 0,63), New York
      - Medimmune Inc (PROG: -0,08), Gaithersburg.
      NACH BÖRSENSCHLUSS:
      - JDS Uniphase Corp (PROG: -0,02), San Jose

      F R E I T A G, 24. Oktober:
      - Bislang keine Termine


      - *** kennzeichnen Termine mit herausragender Bedeutung
      - Angaben sind voraussichtlich
      - Uhrzeiten in MESZ
      - Keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit
      - PROG = Prognose von Thomson First Call,
      bezogen auf den Gewinn bzw Verlust je Aktie in USD

      vwd/10.10.2003/gl
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 22:47:42
      Beitrag Nr. 141 ()
      Mein Shortspekulation für diese Woche...

      Wenn das schief läuft, kann ich mir vielleicht einen neuen Job suchen. Aber das Risiko gehe ich ein!



      Ich sage mal " Ciao" - denn vielleicht lebe ich ab übernächster Woche in der Gosse...

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 10:39:12
      Beitrag Nr. 142 ()
      Ich habe die Tec Dax Short Pos. mit Verlust aufgelößt!

      Dow Short bleibt bestehen!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 10:49:51
      Beitrag Nr. 143 ()
      Die Volltrottel müssen noch schneller steigen. Gier, Gier, Gier, nichts als Gier. :mad: Deshalb wird´s auch dieses Mal nichts mit nachhaltigem Aufschwung, da die Vollidioten den Dax jetzt bereits dahintreten, wo er fundamental definitiv nicht hingehört! (Wir wissen ja alle um die Nachhaltigkeit der Rally zur letzten Jahrtausendwende. :cry: ) Interessant auch, dass Greenspan, die Zecke, alleine Do. + Fr. letzte Woche mal wieder 19 Mrd. Dollar :eek: :eek: :eek: in den Drecksmarkt reinpumpte, was der absolute gigantische Oberwahnsinn ist. Wie soll der Markt da nur im geringsten runterkommen, da können die Charttechniker noch so viel erzählen! Der Volltrottel wird noch die verdiente Quittung für sein planloses Tuen erhalten!


      FocusMoney 42/03, S.29:

      Die Gelddruckmaschinen in dne USA laufen bereits auf vollen Touren. In Asien wächst die Geldmenge ebenfalls, da die Notenbanken gezwungenermaßen den Dollar mit frischen Geldnoten aufkaufen und damit stützen. Hintergrund: Die chinesische Währung ist an den Dollar gebunden und die Chinesen wollen ihre Exporte billig halten. Deshalb beträgt die Geldmengenausweitung M2 in China 20 Prozent, in den USA und Euroland jeweils 8 Prozent. :eek:
      Um das Leistungsbilanzdefizit zu reduzieren, müssen die Amerikaner entweder den Dollar um 40 Prozent abwerten :eek: oder mehr sparen und weniger investieren. "In den USA ist eine gewaltige Sparlücke entstanden. Die muss geschlossen werden", urteil Ulrich Hombrecker, Chefvolkswirt der WestLB. Europas Anleger haben schon die Reißleihne gezogen und ihre Wertpapierkäufe in den USA auf null heruntergefahren (s. Grafik im Heft). Die Asiaten kaufen hingegen leider weiter :( (siehe ebenfalls Grafik).

      Viele Wirtschaftsexperten meinen: In dieser Krise wird das Fundament einer globalen Inflation gelegt, weshalb Gold so stark an Wert gewinnt.

      USW.

      ENDE



      US-Börse: Volle Kraft voraus, Wiwo, 42/03

      Aus der führenden US-Anlegerzeitung Barron´s

      US-Börse: Volle Kraft voraus



      Schon früh waren sich in diesem Sommer die Börsianer einig: Sie machten sich auf einen frühen, kalten Herbst gefasst. Sozusagen turnusgemäß, gelten doch September und Oktober generell als schwierige Börsenmonate. Auch in diesem Jahr sagten die markttechnisch orientierten Analysten den Fall der US-Aktienkurse wieder für den September voraus. Der zyklische Bullenmarkt, der im Oktober 2002 begann, würde ein abruptes Ende erleben, so die Techniker. „Genießen Sie die Rally, solange sie noch hält“, kommentierte Barron’s am 7. Juli 2003.

      Inzwischen haben wir Oktober, und wir müssen uns leider wieder einmal eingestehen: Wir haben uns geirrt. Jetzt versprechen unterschiedlichste Prognosen einen goldenen Oktober an der Börse – und darüber hinaus gutes Wetter für den gesamten Herbst. Die Kurskorrektur im vergangenen Monat interpretieren sie nunmehr als kleines Zwischentief. Frühestens Anfang 2004 erwarten die Auguren nun einen kräftigen Dämpfer.

      Im Juli noch sahen die Techniker den Markt im September auf ein Hoch mit anschließendem Fall zusteuern. Das Ende der zyklischen Hausse sei dann besiegelt. Ihr Beleg: Indikatoren zeigten, dass sich die Marktdynamik mit jedem weiteren Kursanstieg stärker abschwächte. Im Klartext: Dem Aufschwung gehe langsam, aber sicher die Luft aus, die Gewinne würden mit jedem neuen Hoch ein wenig kleiner. Und eben dies sei ein Beweis mehr, dass die Käufer zunehmend die Lust verlören.

      Hoher Optimismus

      Doch gleichzeitig erreichte die gute Stimmung unter den Anlegern wieder Extremwerte. Was den Profis gemeinhin ebenfalls als Unwettervorbote gilt. Denn wenn nahezu jeder Aktien besitzt und die Mehrheit der Anleger so übereinstimmend handelt, wen soll man dann noch zum Kauf bekehren, damit er weiter für steigende Kurse sorgt?

      Seit Ende September nun schien der Rallytrend am US-Aktienmarkt gebrochen zu sein. Sogleich erhoben die Bären wieder ihre Stimmen und erklärten, dass der Markt nunmehr endgültig und wie von ihnen vorhergesagt den Weg nach unten eingeschlagen habe.

      Technische Analysten erheben an dieser Stelle Einspruch. Denn durch die Brille der Marktzyklusanalyse betrachtet, sei die September-Korrektur nur eine kurze Unterbrechung des Hausse-Trends, argumentieren sie. Die Fundamentalanalyse gibt den Technikern vielfach sogar Recht. „Der Markt ist zwar kurzfristig überkauft und der hohe Optimismus der Anleger deutet auf eine mögliche Korrektur hin“, sagt Tim Hayes von der Marktforschungsfirma Ned Davis Research. Doch sei die schwächere Verfassung des Marktes längst nicht so schlimm, dass unmittelbar ein neuer Bärenmarkt drohe, so Hayes.

      Die Zyklen der Märkte liefern die Basis für viele technische Indikatoren. Vor langer Zeit entdeckten Analysten einen Zusammenhang zwischen Konjunkturzyklen und der Performance der Aktienmärkte. Daraus entstand die Wissenschaft der Marktzyklen.

      So manifestierte sich auch der konjunkturabhängige vierjährige Kitchin-Zyklus im so genannten Präsidentschaftszyklus. Der besagt, dass die Aktienmärkte etwa alle 40 Monate einen Boden bilden. Der Hintergrund: Eine noch im Amt befindliche Regierung neigt dazu, der US-Wirtschaft im Jahr vor einer Wahl Zucker zu geben. Wird der Süßstoff nach der Wahl entzogen, kommt es meist zum Crash. Die nächste Wahl steht bekanntlich 2004 an.

      Auch alle zehn Jahre passiert Entscheidendes an den Börsen, fand Clement Juglar, ein französischer Ökonom aus dem 19. Jahrhundert, heraus. Er entdeckte den nach ihm benannten Juglar-Zyklus der industriellen Entwicklung. Seine These mag absurd klingen, ist aber durch viele Fakten untermauert: Jahre, die auf einer Fünf enden, überflügeln mit ihrer Performance gewöhnlich alle anderen Jahre eines Jahrzehnts.

      Schwankende Marktstimmung

      Tatsächlich ist der US-Aktienmarkt seit 1886 in der Mitte der Jahrzehnte durchschnittlich um mehr als 32 Prozent gestiegen. In Jahren, die mit einer Null enden, also zu Beginn der neuen Dekaden, fiel er dagegen im Schnitt um sieben Prozent. Das mögen Skeptiker noch als Zufall abtun. Aber wenn mehrere Zyklen gleichzeitig einen Tiefstpunkt oder Zenit erreichen, verstärken sich ihre Effekte logischerweise, was auch die kritischsten Marktteilnehmer dann mitbekommen. Im Oktober 2002 erreichte ein Vierjahreszyklus gleichzeitig mit einem 20-jährigen Zyklus ein Tief. Zuletzt kam diese Situation im August 1982 vor – am Vorabend des großen Bullenmarkts.

      Auch die historische Beobachtung, ein wichtiger Eckpfeiler der technischen Analyse, lässt erwarten, dass die Kurse in den nächsten sechs Monaten weiter steigen werden. Wann die Rally letztlich enden wird, haben vier Techniker errechnet. Ausgehend von unterschiedlichen Ansätzen kamen alle zu einem ähnlichen Ergebnis. Nach den Berechnungen von Tim Wood, Autor des Informationsdienstes „Cycles News & Views“, treffen erst im April oder Mai 2004 ein 9-Monats-Zyklus und ein 20-Monats-Zyklus zusammen und bilden ein gemeinsames Hoch.

      Die Theorie der Bandbreiten („Bollinger Bands“ von John Bollinger gehört inzwischen zu den Standardwerkzeugen der technischen Analyse. Der Gründer von Bollinger Capital Management sieht im Marktverlauf der vergangenen Jahre große Ähnlichkeiten zum Entwicklungsmuster der Siebzigerjahre. Das lässt erwarten, dass sowohl die Kurse als auch die Marktstimmung weiter stark schwanken. In einem solchen unsicheren Markt dauert eine typische Rally laut Bollinger etwa 12 bis 18 Monate. Das Hoch wäre also auch ihm zufolge Anfang 2004 zu erwarten.

      Ian McAvity von der Researchfirma Deliberations Research in Toronto wiederum versucht in die Zukunft zu blicken, indem er die Entwicklung des US-Aktienmarktes seit 2000 mit der anderer Post-Crash-Äras vergleicht: mit dem US-Aktienmarkt im Jahr 1929, dem japanischen Markt seit 1990 und dem Goldmarkt seit 1980. Wie sich zeigt, war das Muster immer das gleiche und ließ auch diesen Forscher zu dem Schluss kommen, dass die im März losgetretene Rally bis in die ersten Monate 2004 anhalten wird.

      Walter Deemer von Market Strategies and Insights, einer Consultingfirma für institutionelle Investoren, erklärt: Wenn eine Blase geplatzt ist, entwickelt sich die nächste Rally in drei Phasen – Hoch, Korrektur und erneutes Hoch. Wegen seiner historischen Daten glaubt Deemer, dass eine typische Erholungsrally nach einer geplatzten Blase den Nasdaq-Index um 50 bis 100 Prozent in die Höhe treibt – seit dem Tief im Oktober 2002 ist der Nasdaq bereits um 70 Prozent gestiegen. :eek: :eek:

      Das erste Hoch der aktuellen Rally lag im September. Wenn uns historische Daten als Wegweiser dienen können, sollte das nächste Hoch neun bis zwölf Monate später eintreten, das hieße im Sommer 2004.

      „Das zweite Hoch übertrifft das erste normalerweise kaum, diesmal dürfte es zudem eher schwach ausfallen“
      , meint Deemer. Das heißt laut Deemer dann auch, dass die Rally etwas früher als turnusgemäß zu Ende geht. Wenn dem so ist, stimmt Deemers Prognose zeitlich mit der von Bollinger, McAvity und Wood überein.

      Aus der WirtschaftsWoche 42/03

      MICHAEL KAHN

      07.10.2003



      Die fünfte Säule des augenblicklichen Anstiegs sind übrigens die Kosteneinparungen der Unternehmen, die derzeit voll durchschlagen und auch einen Aufschwung suggerieren, der in dieser Form niemals stattfinden wird. Man kann nicht unbegrenzt Einsparungen vornehmen, diese Einsparungen haben einen Einmaleffekt, der im nächsten Jahr gleichfalls verpufft.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 12:05:40
      Beitrag Nr. 144 ()
      Erster Link lesenswert für volkswirtschaftlich Interessierte:

      - http://www.levy.org/docs/ppb/ppb72.pdf } Hier analysiert James K. Galbraith das US-amerikanische Modell.
      Er zeigt den Einfluss eines recht intelligenten Systems von öffentlicher und quasi-öffentlicher Nachfrage auf die Volkswirtschaft. Sehr lesenswert für alle, die an differenzierten Betrachtungsweisen interessiert sind.

      - Kapitalflucht ins Ausland. Aus: http://www.nzz.ch/dossiers/dossiers1999/abstimmung1128/abst9… } " Zu den Verhältnissen in den USA.
      Erbanfälle werden in den USA, wenn nicht durch besondere rechtliche Strukturierungsmassnahmen für eine Steuerreduktion oder gar -elimination gesorgt werden kann, einer massiven Besteuerung unterworfen. Derzeit bewegen sich die progressiv gestalteten Erbschaftssteuersätze zwischen 18% und 55%; auf die Verwandtschaftsverhältnisse wird keine besondere Rücksicht genommen. Wie ist dies mit der geldbezogenen und «kapitalistischen» Einstellung der Amerikaner im allgemeinen zu vereinbaren?"




      Nochmals: 5 Aufstiegssäulen der US-Trottel lauten:


      "Scheinbare" US-Erholung steht meiner Meinung auf 4 Säulen.


      - extreme Geldpumperei ---> führt zur Dollarverfall (über kurz oder lang) und rieser & möglicherweise nie dagewesener Inflationsrate, leider müssen das Experiment der "wunderbaren" US-Erholung aktuell "noch" die anderen Zentralbanken - Japan, EZB ausbaden.

      - extreme Staatsverschuldung (auf absoluten Rekordniveau), was kurzfristig aber der US-Wirtschaft zugute kommt, da Rüstungsausgaben etc. mit ca. 44 Prozent in diesem Jahr in die US-Wirtschaft fließen

      - gefälschte Statistiken

      Somit sind die ersten drei Säulen schon Mal stark zu vernachlässigen!

      - vierte Säule, die momentan für "echtes" Wachstum sorgt lautet: Branchenzyklus. Erstatzinvestitionen von chiplastigen Technologien wie Handys, Notebooks (zulasten von stationären PCs), Flachbildschirme, Digitalcameras lassen allen voran die Chiphersteller und Folgeindustrie profitieren. Dieser Effekt ist aber wie der Name schon " verrät" sehr zyklisch - und sollte auch nicht allzu lange anhalten!

      - fünfte Säule sind die Kosteneinsparungen, die z.Zt. voll durchschlagen, aber wegen Einmaleffekt im nächsten Jahr auch wegfallen, was erneut zu geringeren, weil "echtem" (und nicht vorsuggerierten) Wachstum führen wird.

      Von den aufaddierten Problemen, die die Fed-Politik und Manipulationen mitsichbergen, von denen jetzt noch nicht mal Kenntnis herrscht, mal ganz zu schweigen.
      ACHTUNG: Rohstoffpreise wie Nickel, Kupfer, Öl, Gold etc. explodieren, dazu beobachte US-Anleihenmarkt, Unruhen am Währungsmarkt... alles keine Vorboten für eine wirklich echten, nachhaltigen Aufschwung! Nichts als ein riesengroßer Fake, der da durch die Fed initiert, abläuft.

      ENDE



      Retro-Bubble mit Kapriolen :laugh: :laugh: :laugh:


      Montag, den 13. Oktober 2003

      Guten Morgen!

      Die Retro-Bubble hat in der vergangenen Woche einige Kapriolen geschrieben. Neue Hochs in Dow und Nasdaq, aber "noch" nicht im S&P500 und bei den Halbleitern. Auch der Dax hängt zurück. Die Frage für diese Woche wird sein, ob sich die Divergenzen auflösen oder manifestieren. Eine Auflösung würde weiter steigende Aktienkurse implizieren.

      Der Dow hielt sich auch am Freitag im 60min-Chart oberhalb seiner Tasse/Henkel-Ausbruchslinie, die bei 9650 Punkten verläuft. Selbst ein 38,2% Fibo-Retracement auf etwa 9565 Punkte würde den vorherrschenden bullischen Trend noch nicht brechen. Hier gilt weiterhin die Devise, ein tieferes Hoch im 60min-Chart abzuwarten, bevor man sich auf der kurzen Seite engagiert.

      Dow Jones Index 60 min Chart



      Wie haben sich die Händler für die heute beginnende Verfallswoche positioniert? Und welchen Einfluss hat das einjährige Jubiläum des vorläufigen Bärenmarkttiefs auf die weitere Entwicklung der Kurse? Diese Fragen sind mit Hilfe der CoT-Daten nicht eindeutig zu beantworten, da der freitags erscheinende Report die Positionierungen nur bis einschliesslich dienstags erfasst.

      Natürlich könnten die grossen Indizes in den vergangenen beiden Handelstagen ein Topp gebildet haben. Jedoch gibt es dafür aus aktueller CoT-Sicht nicht die leisesten Anzeichen:

      Der CoT-Report vom 07.10.2003 weist im Aktienbereich die geringsten Positionsverschiebungen in der abgelaufenenen Betrachtungswoche nach. Die Positionierung der kommerziellen Händler (nahezu niedrigster Shortstand im S&P 500 innerhalb der letzten 40 Monate sowie die weiterhin sehr hohe Longposition im Dow Jones) stellt sich nahezu unverändert im Vergleich zur Vorwoche dar, obwohl die Preise per Close z.B. im S&P 500 in diesem Zeitraum um 4,5% zulegen konnten. Dies ist als bullisch zu werten.

      ----------

      Bei all diesen Betrachtungen sollte das Dow-Monatschart nicht vergessen werden. Es signalisiert einen erheblichen Widerstand (die rote Nackenlinie) bei etwa 9.750 bis 9.800 Punkten. Die Rally-Bewegung seit März kommt lediglich einem Pullback zur Nackenlinie gleich.

      Dow Jones Index Monatschart



      Zu den Märkten.

      Schwache 1,10 Mrd. Aktien wechselten an der NYSE den Besitzer. Das Aufwärtsvolumen betrug 546 Mio., das Abwärtsvolumen 542 Mio. gehandelte Aktien. Das Aufwärtsvolumen erreichte 50% vom Gesamtvolumen.

      Der Dow schloss mit 9674,68 Punkten um 5 Zähler niedriger als am Vortag.

      Der S&P 500 fiel um 1 auf 1038,06 Punkte.

      Die Nasdaq schloss mit 1915,31 Punkten um 0,2% höher, ein neues Jahreshoch; die Halbleiter endeten mit 1,2% im Plus; das Jahreshoch lässt (noch?) auf sich warten.

      Der Transport-Index fielen um 1% auf 2823,55 Punkte.

      Grösste Gewinner: Halbleiter ; Grösste Verlierer: Transports

      Der T-Bond Future endete bei 108,04 Punkten, was einer Rendite von 5,17% entspricht.

      Crude Öl notierte gegen 22:00h in New York bei 31,97 Dollar. Erdgas endete bei 5,65 Dollar.

      Der Dollar Index stieg auf 91,79 Punkte.

      Der Goldpreis notiert aktuell bei 374,10 Dollar/Unze. Silber notiert zum gleichen Zeitpunkt bei 4,91 Dollar.

      Der Gold Bugs Index HUI gewann 0,4% und stieg auf 197,57 Punkte. Der Gold/Silber Index XAU blieb unverändert; er endete bei 91,06 Punkten. Newmont Mining gewann 20 Cent und endete bei 39,25 Dollar.

      Wichtige Dow-Zeitprojektionstage: 25.10.

      Dow Jones Zeitprojektionschart




      Die Indikatoren? Der Volatilitätsindex (VXO) verlor um 1,7% auf 19,24 Punkte. Der VXN verlor 4,2% und endete bei 27,62 Punkten. Das Put/Call-Verhältnis endete bei 0,93 Punkten. Der bullische Prozentsatz des Nasdaq 100 schloß bei 77%. Der McClellan Oszillator endete bei plus 20,17 Punkten.

      Absacker
      James Turk wirft einen Langfristblick auf die Goldcharts.
      http://goldmoney.com/en/commentary.php#current

      Bis morgen
      Ihr Robert Rethfeld

      rrethfeld@wellenreiter-invest
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 12:14:08
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hier mal exemplarisch nur das KGV von zwei US-Blue-Chips:
      Intel KGV04 = 38 :eek:
      International Paper KGV04 = 48! :eek: :eek:

      Von Amazon, Ebay, Yahoo etc. mal ganz zu schweigen. :confuesed:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 13:40:12
      Beitrag Nr. 146 ()
      Exemplarisch für sehr, sehr viele Internetaktien (man achte auf den ironischen Ton im Text) : Yahoo durchbricht die Schallmauer


      "Erfolgs-Story der Internet-Titel steht erst am Anfang" titelt heute die Zeitung "Die Welt" auf der Titelseite ihres Finanzteils. Und ich bin fest der Meinung, dass man dort Recht hat. Die Kurse der Internet-Titel sind zwar phänomenal gelaufen bisher, das Bewertungsniveau ist bereits schwindelnd, doch im Vergleich zum Frühjahr 2000 ist das alles überhaupt nichts. Wenn wir uns an der Geschichte orientieren, haben wir also noch einen weiten Weg zu gehen.

      Im Frühjahr 2000 habe ich an dieser Stelle einen Beitrag mit dem Titel "In the year 2525" geschrieben. Dieser Titel bezog sich einerseits auf den gleichnamigen Song von Zager & Evans und andererseits auf das KGV der Softbank-Aktie, das damals bei etwa 1.900 stand. (Witzigerweise notierte die Aktie damals zugleich bei 1.900 DM. Aber seitdem hat es ja die Euro-Umstellung und auch einen Split gegeben ...)

      Bei einem KGV von 1.900, so habe ich damals argumentiert, rückt sogar das völlig utopische Jahr 2525 aus einer unendlich fernen Zukunft beinahe in die Gegenwart. Und ein KGV von 1.900 bedeutet rückwirkend, dass die Softbank-Aktie damals nahezu den gesamten Zeitraum seit Christi Geburt bis heute gewinnmäßig abgedeckt hat.

      Yahoos aktuelle Bewertung mit dem 9-fachen Buchwert, dem 20-fachen Jahresumsatz und dem 114-fachen Jahresgewinn stellt dagegen eine völlig vernachlässigbare Größe dar. Der Gewinn von 114 Jahren, na und? Von heute aus reicht das bis ins Jahr 2117. Das ist nicht tragisch. Bis zum Jahr 2050 wird zwar die deutsche Bevölkerung um 20 % geschrumpft sein, das ist sicher. Und bis 2117 wird dann wohl überhaupt nichts mehr übrig sein davon. Aber das ist doch nur gut, dass dann die Miesepeter weg sind und nur noch die Gewinne von Yahoo fontänengleich sprudeln werden.

      Und auch rückwärtsgerechnet ergeben sich nichts als Peanuts: Reichte die Softbank-Bewertung noch bis in die Sandalenzeit zurück, so reicht der Yahoo-Gewinn nur lächerlich kurz zurück bis ins Jahr 1889. Damals stand Bismarck kurz vor dem Abdanken und die Sozialistengesetze kurz vor der Aufhebung. Damals war man also schon ebenso zivilisiert wie heute.

      Aus meiner Sicht gibt es daher – an der Historie gemessen – kaum einen Grund, vor einem Engagement in Internet-Aktien zurückzuschrecken. Bleibt nur die Frage, ob das Denken in historischen Parallelen tatsächlich ein taugliches Denkmuster darstellt. Doch vor dem gleichen Problem stehen natürlich auch die Goldlobby, die Deflationskatastrophen-Heinis und alle, die gegenwärtig überall nach dem starken Mann suchen, der mit einem Federstrich alle unsere Probleme auf einmal löst.

      berndniquet@t-online.de


      Stellvertretend könnten unzählige Internetaktien wie Amazon, Ebay, Web.de, t-offline usw. hier aufgelistet sein. "Nur" 3 Jahre nach 2000 sind die Volltrottel wieder unterwegs.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 15:45:43
      Beitrag Nr. 147 ()
      Ami-Volltrottel geben wieder Vollgas. Warum weiß man das immer schon vorher? :rolleyes:

      Jetzt reichen auch schon "unspektakuläre Zahlen" um deren Dreck weitersteigen zu lassen.

      Was anderes können die Hirnlos-Cowboy nicht.

      :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 15:53:50
      Beitrag Nr. 148 ()
      Mensch, Dr.

      Deine Anfeindungen und verbalen Exzesse gegen Amerika sind schon fast besorgniserregend. So wird das nix mit dem Geldverdienen.

      Genau jetzt, da die Kurse richtig anziehen, wird die Grundlage für die richtige Psychologie geschaffen.

      Der Nasdaq Comp muss !!! die 2000 sehen und der DOW die 10.000. Sonst wir das nix mit dem Abschmieren

      Irgendwann wird sich dann auch mal jemand für Deine (im übrigen guten) Argumente interessieren. Hoffentlich kann man sich dann noch an Dicherinnern.

      Bis dahin nimm Herztabletten.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 15:54:17
      Beitrag Nr. 149 ()
      Warum steht der Doof-Jones nicht schon längst über 12.000, der Nasdreck Composite bei 2.500? Da gehören die doch zweifelsfrei hin?

      :cry: :cry: :cry:

      PS: Mal schauen, wie viel Mrd. Klopapier heute verbrannt werden?
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 16:06:30
      Beitrag Nr. 150 ()
      US-Volltrottel-Idiotie, hier mal veranschaulicht:



      :cry: :cry: :cry:

      Fed = ganz legithime, offizielle Maifa des 2.100 Jahrhunderts mit Zecke Greenspan.
      Kaugummikauende Cowboys sind dümmer als BSE-Bullen.
      America, dass ist ein Haufen Schei*e mit "Stars-and-Stribes-Fähnchen" obendrauf. :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 16:17:16
      Beitrag Nr. 151 ()
      Warum steigt der Dreck da drüben nur sooo langsam?
      1 Stunde und nur 1 Prozent - trotz Feiertag?!

      Sind die Amis kopfkastriert?

      Jetzt aber mal schnell, heute muss doch noch mind. die 10.000 im Doof-Jones und 2.000 im Composite überschritten werden. Der ganze Ami-Dreck ist einfach viiiiel zu billig.

      :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 16:29:56
      Beitrag Nr. 152 ()
      Tritt doch endlich einer mal den Scheiß-Amis in ihren megafetten Arogantenarsch, damit denen ihr bse-verseuchtes Kleinhirn aus der strohdoofen Birne fällt!

      Das ist ja alles nicht mehr zum Aushalten, diese tagtägliche hirnverbrannten Rally ohne Anlass!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 16:58:05
      Beitrag Nr. 153 ()
      Dr. Good, es reicht doch, wenn Du Deine cholerischen Ergüsse in einen Thread schreibst.

      Das ist ja schon aufdringlich !! :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 17:06:20
      Beitrag Nr. 154 ()
      Roland Leuschel

      Inflation oder Deflation ? Die Stagflation winkt !


      Sie kennen den bekannten Spruch : « Wer die Wahl hat, hat die Qual ! » Zur Zeit beherrscht die Frage : « Bekommen wir jetzt Deflation oder Inflation » das Börsengeschehen. Die Antwort könnte lauten, weder das eine noch das andere, dafür kriegen wir die Stagflation, und die haben wir in den 70er Jahren ausgiebig kennengelernt.

      Letzte Woche veröffentlichte die grösste Bank der Welt HSBC ihre neueste Prognose für die globale Wirtschaft. Ich darf daran erinnern, dass es HSBC war, die im August 1999 in einer Studie « Bubble Trouble » auf die Aktienblase hinwies, als noch fast alle anderen Marktanalysen der Banken und Broker den Anlegern wundersame Aktienrenditen vorgaukelten - HSBC behielt recht. In ihrer neuesten Analyse kommt sie zu dem Schluss, dass uns im nächsten Jahr eher die Deflation erwartet, das heisst die 10-jährigen Staatsanleihen auf 3,4% sinken werden (z.Zt. 4,2%) und der Euro auf 1,30 Dollar steigt bei einem Dollar/Yen Verhältnis von 103. Die EZB kommt in ihrem jüngsten Monatsbericht vom Oktober zu einem ähnlichen Schluss : « In der Wirtschaft des Euro-Raums ist zwar deutlich mehr Liquidität vorhanden, als zur Finanzierung eines inflationsfreien Wachstums erforderlich ist, dennoch sind die Aussichten für die Preisstabilität im Euro-Raum auf mittlere Sicht weiterhin günstig. »

      Der Markt sieht dies allerdings anders. Am Tag der Veröffentlichung beider Studien (10.10.) war die YIELD CURVE in den USA so tief wie zuletzt am Beginn der 90er Jahre, als die amerikanische Wirtschaft sich in der Rezession befand: 342 Basispunkte ist sie tief, bzw. fast dreimal so tief wie der historische Durchschnitt von 120. Dies deutet daraufhin, dass die Anleger an die aufkommende Inflation glauben und sich entsprechend am Markt verhalten. Es könnte sogar noch schlimmer kommen, da auf der einen Seite die Fed die kurzfristigen Zinsen auf dem jetzigen tiefen Niveau (1% Fed Funds Rate) zu halten gedenkt und auf der anderen Seite der Dollar gegenüber Euro und Yen fällt, das Haushaltsdefizit des Staates steigt, und die privaten Haushalte und Unternehmen in Amerika von Rekord- zu Rekordverschuldung eilen. Im Hintergrund winkt der Kollaps des Pensionssystems. Diese Quadratur des Kreises kann meines Erachtens nur mit Hilfe der Inflation gelöst werden. An eine Wende in der Wirtschaft glaube ich nicht. Die Aktienbörsen reagierten euphorisch auf die 57.000 neuen Jobs, die im September in Amerika geschaffen wurden. In einem gesunden, normalen Aufschwung würden 100 bis 150.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Ausserdem haben im September weniger Amerikaner einen Job gesucht, und der Anteil der Teilzeitjobs ist erheblich gestiegen. Von den 3 Millionen Arbeitsplätzen, die die US-Wirtschaft seit dem Gipfel des Tech-Booms eingebüsst hat, ist ungefähr 1 Million ins Ausland gewandert (China). Die restlichen 2 Millionen sind wegen schwacher Nachfrage und starker Steigerung der Produktivität verloren gegangen.

      « Die Lage ist so schlimm wie nie seit der GROSSEN DEPRESSION », urteilt Mark M. Zandi, der Chefvolkswirt der Economy.com aus Philadelphia.

      Die sogenannte Überschussliquidität, auch « reale Geldlücke » genannt, beträgt in Europa rund 5%, das heisst sie ist höher als das von der EZB selbst angestrebte, mit einer Preisstabilität vereinbarte, absolute Geldmengenwachstum von 4,5% (Referenzwert). Zur Information : Die Geldmenge wächst über 8% p.a. Die Finanzmärkte werden von allen Seiten mit Liquidität bombardiert, und da ist es normal, dass es auch an den Aktienbörsen Erholungen, sogenannte Rallyes, gibt. Als ich in meinem letzten Kommentar bei einem Dax-Stand von 3.650 das Ende der Rallye, die im März begonnen hatte, ankündigte, fiel der Dax, jetzt steigt er wieder, und ich bleibe dennoch bei meiner Meinung und halte es für wahrscheinlich, dass der Dax sein März-Tief (2.200) noch einmal testen wird.

      « Reich werden können Sie in Zukunft nur mit Rohstoffen und nicht mit Aktien », erklärt der weltbekannte Finanzguru Jim Rogers in der September Ausgabe des ausgezeichneten Magazins « Smart Investor ». Das 19. Jahrhundert wurde von Grossbritannien, das 20. Jahrhundert von den USA und das 21. Jahrhundert wird von den Chinesen bestimmt werden. Sie werden in den nächsten 10 Jahren zur grössten Wirtschaftsmacht der Welt aufsteigen. Und sie werden dazu Rohstoffe benötigen, Kupfer, Stahl, Öl etc. Ihre Fernseher und Autos bauen sie sich selber. Fast alle Rohstoffvorräte der Welt sind mehr oder weniger aufgebraucht, und die Preise werden zwangsläufig steigen. Das könnte auch für Gold wahr sein, besonders wenn Gold bei den Asiaten und in der islamischen Welt eine monetäre Rolle spielen sollte, im Gegensatz zu Europa, wo systematisch das Gold der Notenbanken abgebaut wird.

      Ich bleibe bei meiner Anlageempfehlung Aktien mit höchstens 30% zu gewichten und Anleihen und Gold einen entsprechend grossen Raum zu geben. Ich wiederhole meine letzte Empfehlung des Investment-Hauses Capital @ Work, das mit grossem Erfolg einen neuen Fonds aufgelegt hat « Inflation @ Work », der besonders in inflationsindexierte Staatsanleihen (in Amerika die sogenannten Tips etc.) anlegt.

      Roland Leuschel
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 17:33:34
      Beitrag Nr. 155 ()
      Fahr zur Hölle Doof-Jones und nimm den Nasdreck gleich mit!
      US-Börse ist die Pest des 2.100 Jahrhundert!


      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 18:12:38
      Beitrag Nr. 156 ()
      #155

      wann scmeißt du deine Puts?
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 19:34:04
      Beitrag Nr. 157 ()
      @CL,

      in meinen Puts wird noch ganz Amerika dran verbrennen. :mad:

      @All

      Wie gestört sind die Schei*-Amis eigentlich & die Vollidioten hierzulande? Was soll deren Meinung eigentlich passieren, um diese Mega-Schwachsinn nur ansatzweise zu rechtfertigen? Soll´s heute oder doch erst morgen auf 12.000 im Doof-Jones, Nasdreck auf 2.500 & Dax-Idiotie auf 4.500 gehen, TecMüll auf 900 Punkte steigen? :mad: :mad: :mad:
      PC-Ratio bestenfalls auf 0,01? :O












      Acompora ist mittlerweile richtig schlecht geworden:

      13.10. 18:01
      Acampora: "Das ist erst der Anfang"
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de )




      Ralph Acampora, technischer Analyst von Prudential, ist weiterhin bullish für die Aktienmärkte. Die interne Verfassung des Marktes sei weiterhin positiv – das Breadth (Verhältnis Kursgewinner/Kursverlierer) habe in der letzten Woche ein neues Hoch markiert. Die „Dow Theory“ unterstrich, dass sich die Aktienmärkte in einem zyklischen Bullenmarkt befinden. Acampora ist der Auffassung, dass die Märkte sich derzeit in der Anfangsphase der zweiten Aufwärtsschubes befinden. Das wichtigste bei dieser Entwicklung sei das wiederkehrende Interesse an hochkapitalisierten Aktien. Darauf resultiere erhöhtes Aufwärtspotential für den Dow Jones und S&P 500 Index.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 09:15:57
      Beitrag Nr. 158 ()
      DIENSTAG, 14. Oktober 03

      Deutschland
      11:00 ZEW-Konjunkturerwartungen Oktober 03

      Spanien
      ab 07:00 Verbraucherpreise September 03

      Euroland
      08:00 ACEA Pkw-Neuzulassungen September 03
      11:15 EZB Zuteilung 2-Wochen-Refi-Zinstender
      15:00 EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven

      Frankreich
      08:45 Handelsbilanz August 03

      Großbritannien
      10:30 Einzelhandelspreise September 03

      Italien
      09:00 Erzeugerpreise September 03

      USA
      vorerst keine Termine bekannt

      europäische Unternehmen
      07:00 Philips Quartalszahlen
      07:00 Investor Quartalszahlen
      ab 07:00 Fraport Verkehrszahlen September 03
      ab 07:00 Royal Philips Quartalszahlen
      ab 07:00 SKF Quartalszahlen
      ab 07:00 Stefanel Halbjahreszahlen 2003
      10:00 Börsen AG Pressegespräch, Hamburg
      10:30 Dresdner Bank Pressegespräch "Konjunktur 2004" Frankfurt 10.30 Uhr
      11:00 Verband dt. Banken Pressekonferenz "Wirtschaftsprognose 2003/04"

      US - börsengelistete Unternehmen
      VORBÖRSLICH AB 12:00 UHR MESZ – DIENSTAG, 14. Oktober 03
      A. O. Smith Corp. AOS 0.19 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      ADTRAN, Inc. ADTN 0.36 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      AMCORE Financial AMFI 0.45 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      AmSouth Bancorporation ASO 0.44 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Bank of America Corporation BAC 1.69 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      BB&T Corporation BBT 0.68 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Bellway p.l.c. BWY.L N/A Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Debenhams plc DEB.L N/A Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      DELTA AIR LINES INC DEL DAL -1.52 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Dow Jones & Company Inc. DJ 0.11 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Eaton ETN 1.32 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Echelon Corporation ELON N/A Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Fifth Third Bancorp FITB 0.77 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      First Charter Corp. FCTR 0.30 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Forest Laboratories, Inc. FRX 0.49 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Gannett GCI 1.03 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Johnson & Johnson JNJ 0.68 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Merrill Lynch MER 0.84 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Polaris Industries Inc. PII 1.72 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Republic Bancorp RBNC 0.26 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Riviana Foods RVFD 0.42 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Royal Philips Electronics PHG N/A Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Select Comfort Corporation SCSS 0.17 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      State Street Corporation STT 0.57 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      The E.W. Scripps Company SSP 0.62 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      TradeStation Group, Inc. TRAD 0.08 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ
      Westamerica Bancorporation WABC 0.72 Vorbörslich ab 12:00 Uhr MESZ

      NACHBÖRSLICH AB 22:00 UHR MESZ – DIENSTAG, 14. Oktober 03
      Bank of Granite GRAN 0.30 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      BRE PROPERTIES INC BRE 0.59 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Carlisle Companies CSL 0.72 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Century Bancorp A CNBKA 0.58 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Cognex CGNX 0.10 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      First Indiana FINB -0.05 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      IDEC Pharmaceuticals Corp. IDPH 0.26 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Intel Corporation INTC 0.23 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Labor Ready LRW 0.22 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Lifecore Biomedical, Inc. LCBM -0.11 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Lifeline Systems, Inc. LIFE 0.38 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Linear Technology LLTC 0.21 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Motorola Inc. MOT 0.03 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      NetScout Systems NTCT -0.01 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      NMS Communications NMSS -0.16 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Novellus Systems, Inc. NVLS 0.00 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Palm Harbor Homes PHHM 0.00 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Powerwave Technologies PWAV -0.08 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Prentiss Properties PP 0.76 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      RF MONOLITHICS INC RFMI 0.03 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      SBS Technologies, Inc. SBSE 0.06 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Sonic Corp. SONC 0.43 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Sovereign Bancorp SOV 0.37 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ
      Teradyne Inc. TER -0.14 Nachbörslich ab 22:00 Uhr MESZ

      OHNE UHRZEITANGABE – DIENSTAG, 14. Oktober 03
      Badger Meter BMI 0.56 Ohne Zeitangabe
      CACI International CAI 0.42 Ohne Zeitangabe
      Commercial Metals Company CMC 0.19 Ohne Zeitangabe
      First Data FDC 0.51 Ohne Zeitangabe
      Great Southern Bancorp GSBC 0.84 Ohne Zeitangabe
      Hughes Electronics GMH -0.03 Ohne Zeitangabe
      Jean Coutu Group (PJC) PJCa.TO N/A Ohne Zeitangabe
      ORC Software AB ORC.ST N/A Ohne Zeitangabe
      Pogo Producing PPP 0.94 Ohne Zeitangabe
      Sandy Spring Bancorp SASR 0.48 Ohne Zeitangabe
      ST IVES PLC SIV.L N/A Ohne Zeitangabe
      Summit Bankshares SBIT 0.39 Ohne Zeitangabe
      Tomra Systems ASA TOM.OL N/A Ohne Zeitangabe
      TSYS TSS 0.18 Ohne Zeitangabe
      Umpqua Holdings Corporation UMPQ 0.32 Ohne Zeitangabe
      USANA Health Sciences USNA 0.54 Ohne Zeitangabe
      West Coast Bancorp WCBO 0.32 Ohne Zeitangabe
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 16:11:39
      Beitrag Nr. 159 ()
      Tja, wie soll man´s denn nu´ bezeichnen? :confused:

      Grotesk, volksverdummend, langweilig, schizophren, skandalös? :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Auch heute mal wieder horrende 7,75 Mrd. Dollar in der Fed-Pumpe, wohlwissend, dass die anderen Notenbanken (China, Japan, aber auch EZB) den Dollar zwangsläufig "nicht fallen lassen" (leider :( ).

      => Um was wollen wir wetten, dass drüben Doof-Jones, Nasdreck gleich wieder ins Plus drehen? Da wird nicht einmal ein wirklich läppische Konsolidierung zugelassen... :cry: :cry: :cry:


      Ach wäre das schön, wenn die anderen Notenbänker den aroganten Amis nur einen einzigen Tag mal demonstrieren würden, was passiert, wenn sie den Dollar nicht mitstüzen? Die Abwärtsspiralle, die in Gang gestetzt wäre, würde den Doof-Jones in "nur" einen einzigen Tag um mindestens 5 Prozent fallen lassen, da ein Dominoeffekt einsetzen würde: Sehr schnell fallender Dollar würde die US-Kurse fett unter Druck bringen, und der Börsencrash erneut auf den Dollar drücken.

      Yes, verdient hätten die aroganten Amis das allemal - Greenspan voran! Dann kämen die genauso kleinlaut als Bittsteller zu den "alten" Europäern wie aktuell, wenn´s um den Irak und Uno geht. Amerika, Du musst einfach die versalzene Suppe, die Du angerichtet hast, selber auskosten.

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 17:58:30
      Beitrag Nr. 160 ()
      ...so ladys, jetzt werden puts geladen für die nächsten paar tage ;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:07:39
      Beitrag Nr. 161 ()
      Auf welchen Index?
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:14:25
      Beitrag Nr. 162 ()
      kosto, du hast doch noch puts auf dow !

      ..oder schon geschmissen ?:)
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:16:38
      Beitrag Nr. 163 ()
      schau euro...schau dax

      ..armer dax wird fallen, auch wenn der dow sich noch etwas halten sollte.

      richtiger crash gibts natürlich nicht, ich denke im.m nur intraday max 2 tage, je nachdem.

      bis jetzt wird alles weg gekauft im dow, kommt zwar viel druck von oben, mal sehen wer längeren atem hat.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:19:28
      Beitrag Nr. 164 ()


      schau mal fast-stoch der dreht schon ab, obwohl der slow noch i.o. ist;)

      störend wirkt nur noch der macd, gut der läuft immer etwas nach, trotzdem vorsicht.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:21:13
      Beitrag Nr. 165 ()


      auf hourly basis ist´s eine null-nummer, kann man würfeln:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:23:36
      Beitrag Nr. 166 ()


      nur die dochte von unten stören etwas:rolleyes:

      bisschen mut gehört dazu:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:28:55
      Beitrag Nr. 167 ()
      Merrill lynch short all SP futures at 1035-1040

      (Leide habe ich keine Quelle.)

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:31:23
      Beitrag Nr. 168 ()
      Ich bin noch Short im Dow - aber auch im Minus (klar der Hebel ist kleiner, als im Dax)

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:31:57
      Beitrag Nr. 169 ()
      kleine überlegung

      kosto oder walli

      überlegt mal mit !

      angenommen, der dollar steigt aber der dow fällt?
      normaler weise müßte der dax steigen, wenn euro fällt bzw. dollar steigt !
      aber da der dow fällt, wird der dax nicht steigen können,obwohl der euro sinkt..richtig ?

      was macht das geld ? es wandert in anleihen, also fällt der dax stärker oder habe ich da einen denkfehler ?:confused: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:33:15
      Beitrag Nr. 170 ()
      Nu ma immer schön locker und geschmeidig bleiben

      Entspannt Euch ein wenig und gönnt
      dem Börsenhirn mal eine kleine Auszeit und
      tut mal was für das zu kurz gekommene Gehör

      Der neue Song vom musizierenden Börsianer
      "the FLUTE of HARMONY"

      guckst Du hier:
      http://www2.mp3.de/musik/bands/de/1/219862?param=20|60

      Viel Spaß damit !!!

      Grüße
      Tom
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:37:38
      Beitrag Nr. 171 ()


      wenn es natürlich anders kommt..dann geht die rechnung nicht auf, glaube ich aber nicht.;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 21:41:41
      Beitrag Nr. 172 ()
      arme shortys

      hat er sich noch die 9800 geholt, böser bube der.

      mal sehen wie lange die jungs dda oben abladen, sollte wirklich eine kleine abkühlung geben.
      intelzahlen wie spät kommen die ?
      obwohl, es eigentlich egal ob die schlecht oder gut sind, greenspan wird schon interpredieren lassen wie er es braucht:laugh:

      vielleicht kommt der dollar, mußen wir bonds gucken, was da abgeht, waren heute eine menge leerverkäufe in den indizes, mir scheint wirklich, die jungs laden ab.
      abwärtsvolumen großer als aufwärtsvolumen. also ziehen die buben den future hoch, wenn sie merken es wird zu viel geschüttet. man möchte ja so viel wie möglich auf hohem niveau verkaufen.

      wir können nur hoffen, daß sie bin laden nicht finden, dann dow 12000:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 19:34:32
      Beitrag Nr. 173 ()
      walli los...puts laden, die nächsten tage werden sehr rot !!



      Avatar
      schrieb am 15.10.03 22:18:06
      Beitrag Nr. 174 ()
      IBM - Ergebnis "nur" in Line 1,02 (es wurde auf mehr spekuliert)

      Umsatz sogar leicht unter Erwartung.

      Ist dieses meine Rettung?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:24:28
      Beitrag Nr. 175 ()
      Ich bin raus: -22 Punkte im Dow (ein blaues Auge).

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 20:29:40
      Beitrag Nr. 176 ()


      verfalls spielerei, meistens einen tag vor verfallstag.
      hat man heute die shortys wieder abgebrüht und den bullen den letzten nerv geraubt.

      v-dax spielt verrückt...fällt obwohl dax auch fällt, somit ein zeichen des verfalls.

      montag wird es lustig, scheint so als wenn es einen bösen montag geben wird oder freitag abend mal sehen.
      IBM wurde ja auch abgekocht.

      ...scheiß nokia call hängt im minus

      GBM pumt aber die telekoms:laugh: wird noch steigen!
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 20:40:31
      Beitrag Nr. 177 ()
      Bist Du in 231951?

      Ich bin heute mit der kompletten Pos. raus! KK 12,50 VK 14,54

      Eigentlich wurden heute alle Quartalsunternehmen "abgekocht"!

      Gruss Kosto
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 20:58:36
      Beitrag Nr. 178 ()
      kosto ich weiß auch nicht, bisschen risiko muß sein .
      ich glaube aber, es ist nur wegen dem verfallstag.
      die meisten daten sind raus, was soll jetzt noch kommen?
      vielleicht hier und da etwas, aber im großen und ganzen wird doch nur noch abverkauft. die luft ist raus.

      mag sein , daß wir da oben noch ein paar tage rummachen. wer weiß, aber so langsam wird es bröckeln. wie gesagt langsam. es sei denn man stellt bin laden:laugh:


      die 9740 wird ein harter brocken, sind wir aber einmal darunter, kommt leben ins haus und so schnell werden wir die nicht nach oben wieder brechen brechen, wenn ja dann short seqezze;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 21:02:06
      Beitrag Nr. 179 ()
      Die nächsten ernsthaften Widerstände im Dow liegen bei 10.400 und 10.600.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 21:02:33
      Beitrag Nr. 180 ()
      Bist du nun in 231951?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 21:09:32
      Beitrag Nr. 181 ()
      :laugh: ernsthafte wiederstände gibt es im dow nicht.
      allan sei dank :laugh:

      spaß beiseite, es gibt keinen grund in einem ritt durchzurennen, so viel power hat der dow nicht. eine pause muß sein, ohne schwung geht nichts.

      das fatale wird sein, wenn der dow zuviel nachgibt, kann die stimmung plötzlich gewaltig drehen. ist eben alles psychologie und wenn dann noch plötzlich etwas unvorhergesehenes kommt, dann gibt es einen rutsch, weil viele ihr jahresergebnis retten wollen.

      glaub nicht den mist, den die bösen buben im TV erzählen, von wegen es stehen noch viele außen vor die kaufen müssen:laugh:
      wer bis jetzt nicht gekauft hat, dr kauft auch nicht mehr.

      frühestens ein paar wochen vor der nächsten warnsaison können die kurse wieder klettern, wenn sich doch eine erholung abzeichnen sollte.

      bush reicht es doch , wenn der dow nächstes jahr eine rally hinlegt kurz vor den wahlen.

      mal sehen wie weit es abbröckelt:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 21:19:01
      Beitrag Nr. 182 ()
      >50% laufen über autom. Programme...

      Wenn es einmal Abwärts läuft...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 21:26:10
      Beitrag Nr. 183 ()
      das einzige problem was sein kann , sind die h-fonds, die haben eine saumäßige performance dieses jahr geliefert. glaube aber nicht, daß die so dumm sind und auf diese falle hinein fallen.
      oder glaubst du, es gibt ab jetzt endkurs mit ansage.
      warum wóhl erzählen die jungs im TV immer etwas ..oh wir haben noch platz nach oben:rolleyes:

      wenn alles sagen es geht bis10.000 dann werden alle nicht bei 10.000 aussteigen oder?
      die meisten steigen früher aus, daß sehen andere wiederum und steigen auch aus.

      eigendynamik, mal sehen wieviele schafe diese eigendynamik stören um so langsamer fällt es
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 21:34:22
      Beitrag Nr. 184 ()
      ich schätze mal, daß 9800 abrechnung im verfall ist.

      das ganze theater ging heute alles nur über die future.
      nach verfallstag ging es meist abwärts;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 21:50:20
      Beitrag Nr. 185 ()
      Ich bin gespannt!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 15:21:46
      Beitrag Nr. 186 ()


      nenne mir einen grund, warum es weiter steigen soll?

      weil us-kleinanleger auf kredit z.z. zocken, weil sie der meinung sind, die nächsten jahre geht es nur noch bergauf und aktien seien die beste geldanlage.

      amerika hat das selbe problem wie wir, denen gehen auch zusehens arbeitsplätze ins ausland und die jugendarbeitslosigkeit ist noch dramatischer wie in europa.

      rally war gut, kosten sind eingespart, jetzt gibt es nichts mehr zum sparen, jetzt müssen gewinne her.
      und so lange keine vernünftigen gewinne zu sehen sind wird es nicht wesentlich steigen.

      halte den put, ich glaube schon, daß spätestens ab montag ein paar gewinnmitnahmen stattfinden.
      den rest sehen wir dann.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 17:07:13
      Beitrag Nr. 187 ()
      9740 isst aber harter wiederstand.
      bei 9660 wäre inselgap zu und anschleißend bärisch:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 18:17:03
      Beitrag Nr. 188 ()
      erdbeben in china !

      bin ich doch einmal gespannt was das alles noch wird. wir suchen doch immer nach einem ereignis das die märkte stark fallen, laut elliot sollten sie ja auch nochmal bis zu ihren tiefs fallen. also muß ein außergewöhnliches ereignis her:laugh:

      naja für tagestrader eigentlich unintessant.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 18:51:30
      Beitrag Nr. 189 ()
      816357 Turbo Bear Dax KK 0,78

      Yes!

      Gewinnstopp!

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 18:54:18
      Beitrag Nr. 190 ()
      Schöne Grafik!

      :look:
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 18:54:22
      Beitrag Nr. 191 ()


      wenn der wiederstand 9740 nachhaltig fällt, was er auch tun wird (nur eine frage der zeit), wird dies ein harter wiederstand nach oben.
      so richtig fehlt aber der schung. es ist verfallstag und man weiss nicht wo diejungs abrechnen wollen. interessant wird es erst montag;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 19:59:10
      Beitrag Nr. 192 ()
      816357 - 1,39 (die Firma sagt Danke!)

      KK 0,78 = +78%

      Yep!!!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 20:09:19
      Beitrag Nr. 193 ()
      die Firma sagt Danke

      Die wissen das Geld kommt irgendwann zurück.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 22:12:41
      Beitrag Nr. 194 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: 9721
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 22:29:05
      Beitrag Nr. 195 ()
      Übermut kommt vor Hochmut!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 22:48:09
      Beitrag Nr. 196 ()
      @Waliser

      Studie: Nokias N-Gage bislang kaum gefragt

      In der ersten Verkaufswoche für die erste Videospielkonsole des finnischen Mobilfunkkonzerns wurden in Großbritannien weniger als 500 Geräte über den gewöhnlichen Handel abgesetzt. Dieses ernüchternde Ergebnis förderte das Marktforschungsinstitut Chart Track zu Tage.
      Dies bedeutet, dass es kaum Personen gibt, die ihr bisheriges Handy für das neue Spielehandy N-Gage tauschen, das Nokia vergangene Woche vorgestellt hat. Zahlreiche Kritiken wurden bereits über dieses Hybridhandy verfasst und viele Kritiker waren von dem Gerät nicht überzeugt. Die Kompromisse, die Nokias Designer eingingen, sind teilweise unverständlich. So muss beispielsweise für jeden Wechsel eines Spiels der Akkudeckel abgehoben werden. Außerdem muss man das Handy mit der schmalen Kante ans Ohr halten, wenn man telefonieren will, was aufgrund des breiten Layouts etwas abgefahren wirkt. Interessante Funktionen wie das Spielen per Bluetooth mit anderen N-Gage-Besitzern werden bislang nur unzureichend von den Softwareentwicklern unterstützt.

      Die Auswahl an Titeln ist auch nicht besonders groß. Nokia muss nun auf größere Umsätze durch den Vertrieb über die Mobilfunkgesellschaften hoffen. Aufgrund der dort anfallenden Subventionen für das Handy beim Abschluss eines Kaufvertrags erwirbt der Großteil der Mobiltelefonbesitzer das Handy gleich mit. Wenn die Verkaufszahlen allerdings nicht bald drastisch ansteigen, wird Nokia sein ambitioniertes Verkaufsziel von mehreren Millionen Geräten im ersten Jahr nicht erreichen, weil dann die Unterstützung durch die Softwareanbieter sinkt und ohne ständig neue und gute Unterhaltungssoftware werden sich die Geräte nur schleppend verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 06:24:54
      Beitrag Nr. 197 ()


      nokia behalte ich noch ein paar tage, sie werden noch einen versuch unternehmen aus dem dreiek kurz auszubrechen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 09:30:06
      Beitrag Nr. 198 ()
      Wenn die schwarze Kerze die weisse umschliesst ? ganz schön mutig.
      J2
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 13:25:44
      Beitrag Nr. 199 ()
      Freitag, 17. Oktober 2003

      Dow auf 12.000???

      von Jochen Steffens

      Endlich! Heute morgen habe ich es endlich gehört - im Fernsehen. Und
      Sie wissen, Dinge die im Fernsehen gesagt werden stimmen. Heute morgen
      habe ich einen Analysten gehört, der ernsthaft prognostizierte, dass
      der Dow auf 12.000 Punkte steigen wird. Wow! Damit wäre das bisherige
      Allzeithoch bei mageren 11750,82 Punkten vom 14.01.2000 Geschichte.

      Vergessen wir, dass vor dem Jahr 2000 eine langjährige Hausse den
      Markt getrieben hatte. Vergessen wir, dass in der Endphase Anleger
      selbst ihre Großeltern zum Aktienkauf überredeten. Vergessen wir
      weiterhin, dass damals Amerika weniger Schulden und wesentlich mehr
      Arbeitsplätze hatte. Vergessen wir auch, dass damals ein starker
      Dollar den Markt beherrscht und die Geldmenge bei weitem nicht so hoch
      war wie heute. Vergessen wir die Firmenpleiten und die
      Kostensenkungsprogramme. Ganz besonders sollten wir die große
      Abwanderungsbewegung der Produktionsstätten in die Wachstumsmärkte und
      Billiglohnländer a la China, Indien und vielleicht bald auch Russland
      vergessen und vergessen wir natürlich, die sich zuspitzende
      weltpolitische Situation im Irak, im Nahen Osten, Nordkorea,
      Indien/Pakistan etc.

      Wenn wir all das vergessen, dann - und nur dann kann man davon
      ausgehen, dass der Dow sein bisheriges Allzeithoch überwinden wird.
      Oh, jetzt habe ICH etwas vergessen: Die Anleger ... Ich weiß, Börse
      hat wirklich nichts mit Verstand zu tun, sondern mit
      massenpsychologischen Phänomenen. Gier treibt die Märkte.

      Weiß man es? Vielleicht treibt die Gier die Märkte tatsächlich auf
      solche Marken. Aber blinde Gier hat bisher immer zum Untergang
      geführt, denn sie ist nie vom Verstand begleitet. Vielleicht erinnern
      Sie sich, ich habe davon geschrieben, dass so steiler und " verrückter"
      dieser Anstieg sein wird, er um so schmerzhafter endet. Im Moment kann
      ich das auch ganz einfach begründen: Wenn es nun zu einem heftigeren
      Rückschlag kommt und die gesamten kreditfinanzierten Aktienbestände
      der Kleinanleger (die mittlerweile über dem Höchstniveau von 2000
      liegen) weich werden, dann kann eine Spirale losgetreten werden, aus
      der die Börse nicht mehr heraus kommt ... Selbst wenn dann sogar die
      Fundamentals stimmen sollten.

      Ich bin ja ganz beruhigt, dass noch keiner schrie: Ich sehe den Dax
      bei 8000 Punkten. Bis zur 12.000 Punkte Marke muss der Dow nur 21 %
      machen. Der Dax muss sich bis zu 8000er Marke mehr als verdoppeln.
      Aber der Dax hat ja auch etwas Zeit, er erreichte sein Allzeithoch
      schließlich erst zwei Monate später, am 07.03.2000 bei 8136 Punkten.

      Geht es uns in Deutschland so viel schlechter als den Amerikanern? Gut
      die Firmenpleiten nehmen nach neusten Zahlen weiter zu, die Baubranche
      sieht 40.000 Jobs gefährdet. Eine Fluglinie macht pleite, aber das war
      ja vorauszusehen. Doch die Situation in Amerika ist nicht sonderlich
      anders.

      Geht es denn uns aber um 40 % schlechter als den Amerikanern? Und wie
      kann ich dann so vermessen sein, zu behaupten, dass in 5-10 Jahren
      Deutschland besser dastehen wird?

      Eine Erkenntnis aus meiner Börsenerfahrung ist, dass die guten Dinge
      sich langsam entwickeln - dass gute langfristige Trends sich langsam
      aufbauen und, dass sie von sich verbessernden Fundamental-Daten
      begleitet werden. Die schnellen, steilen Trends brechen meistens
      genauso schnell wieder ein. Bestes Beispiel aus der jüngsten
      Geschichte: Schwarz Pharma. Rasanter übertriebener Anstieg, gefolgt
      von schmerzhaften Kursrückschlägen, viele Anleger stecken noch in
      dieser Aktie, aber jetzt mit Verlusten, die umso schmerzhafte sein
      dürften, da es einmal große Gewinne waren.

      ...

      Dies verdeutlicht mein Problem mit der amerikanischen Wirtschaft. Dort
      stimmen diese Fundamentals nicht, egal wie hoch der Markt steigt.
      Selbst wenn der Dow wirklich auf 12000 Punkte steigen sollte, war ab
      Juni/Juli (Nach der Nachkriegsrallye, die wir hier auch rechtzeitig
      angekündigt hatten) der Dow zu keinem Zeitpunkt mehr ein Markt, in den
      man langfristig orientiert sein dürfte. Das Chance/Risiko Verhältnis
      war und ist einfach zu hoch.

      Langfristig sollten sie also auf die " wirklichen" Bullenmärkte setzen,
      z.B.: Gold, Rohstoffe und den Euro. Hier sind die Fundamentals in
      Ordnung. Auch wenn Sie dort erst einmal scheinbar " weniger" Rendite
      erzielen. Wie schnell kann sich das Blatt wenden und die Rallye an den
      Aktienmärkten in sich zusammenbrechen. Wer wird von den vielen
      Anlegern rechtzeitig aus dem Markt springen? Und wie viele werden, wie
      im Jahr 2000 halten, weil sie daran glauben, dass es weiter geht? Wie
      viele werden letzten Endes Verlust machen. Ich weiß es nicht.

      Wenn sie kurzfristig traden, können Sie natürlich auch noch mit den
      überbewertesten Klitschen Geld verdienen. Und so kürzer sie traden,
      desto gleichgültiger wird Ihnen dabei die Marktrichtung sein. Am
      schwersten hatten es in den letzten drei Jahren die Trades auf Sicht
      von 3-6 Monate. Die besten Erfolge erzielten Trader mit einem
      Anlagehorizont von durchschnittlich einer Woche!
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 14:00:21
      Beitrag Nr. 200 ()
      Hallo @all!

      lt. trending123.com Korrektur im NASD bis Gap-Support bei 1864 (möglich auch Gap-Schluss); damit Erreichen der Aufwärts-Trendline und spätestens hier Start der nächsten Aufwärtswelle bis mindestens 2065; Gesamt-Aufwärtspotenzial auf Sicht der nächsten 3-8 Monate bis ca. 2328!
      ....but stay cautious as we know it`s manufactured...!

      http://trending123.com/annotated/chart_of_nasdaq.htm

      Gruß gh :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 20:23:59
      Beitrag Nr. 201 ()
      2:00pm 10/20/03 U.S. FY 2003 BUDGET DEFICIT IS 3.5% OF GDP

      2:01pm 10/20/03 U.S. FY 2003 budget deficit $374 bln vs $158 bln 2002 - Corbett B. Daly

      2:00pm 10/20/03 U.S. FY 2003 BUDGET DEFICIT $374 BLN VS $158 BLN 2002

      2:00pm 10/20/03 U.S. FINANCIAL SYSTEM `RESILIENT` IN CRISES: TREASURY

      2:00pm 10/20/03 U.S. BUDGET DEFICIT LARGEST SHARE OF ECONOMY SINCE `93
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 21:23:48
      Beitrag Nr. 202 ()
      Montag 20. Oktober 2003, 20:53 Uhr
      US-Haushaltsdefizit erreicht Rekordhoch
      Washington (AP) Das amerikanische Haushaltsdefizit hat in diesem Jahr ein Rekordhoch von 374,2 Milliarden Dollar (rund 322 Milliarden Euro) erreicht. Grund für den Anstieg waren vor allem die Ausgaben für den Irak-Krieg, eine neue Runde von Steuersenkungen und die schwache Wirtschaftslage, wie die US-Regierung am Montag in Washington mitteilte.

      Das Defizit im zurückliegenden Haushaltsjahr, das am 30. September zu Ende ging, lag mehr als doppelt so hoch wie im vergangenen Jahr. Damals hatte die Regierung von Präsident George W. Bush ein Minus von 157,8 Milliarden Dollar gemeldet. Es handelt sich um den höchsten Fehlbetrag in der US-Geschichte. Bislang lag der Rekord bei 290,4 Milliarden Dollar im Jahr 1992, als Bushs Vater George Präsident war.

      Die jüngsten Zahlen liegen jedoch noch deutlich unter Schätzungen aus dem Sommer dieses Jahres. Damals hatten Regierungsvertreter ein Defizit in Höhe von 455 Milliarden Dollar prognostiziert. Für das laufende Haushaltsjahr 2004 kündigten sie einen Fehlbetrag von mehr als 500 Milliarden Dollar an, erklärten jedoch zugleich, das Defizit solle innerhalb der kommenden fünf Jahre halbiert werden.

      aufschwung ist da! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 07:04:48
      Beitrag Nr. 203 ()
      hallo zockers,
      laßt euch nicht täuschen !!
      wir befinden uns in allen indizes in einer topbildung !!
      geld fließt schon langsam in anleihen !!
      auch wenn wir hier und da noch etwas hochrennen, keinepanik, es wird nicht zusammen brechen, aber langsam bröckeln.alles braucht seine zeit. die höchstkurse werden wir gesehen haben.
      vielleicht ein doppeltop?


      werden die amis eine währungsreform machen müssen? um von ihrem schuldenberg herunter zu kommen?
      neuer dollar neues glück?
      man wird versuchen, sich auf kosten anderer volkswirtschaften zu sanieren. die frage wird sein, werden die anderen länder sich das gefallen lassen?
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 16:58:48
      Beitrag Nr. 204 ()


      yoyo, was meinste,ist die hasenjagt eröffnet? die jungs suchen nach einem ereignis zur begründung der nachgebenden indizes;)
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 19:23:40
      Beitrag Nr. 205 ()
      Hey Waliser!

      Deine Charts sind super interessant! Aber schau mal hier nach:

      http://trending123.com/annotated/chart_of_nasdaq.htm

      Hier geht man davon aus, dass man sich gerade am Ende der Welle 2 (down) eines 5welligen Aufwärtsimpulses befindet, der bis mindestens 2328 (oder 2600) gehen soll! Welle 2 könnte auch noch bis zur Oberkante des Gaps bei 1864 gehen, was aber heute schon wieder nicht so aussieht! Demnach könnte die nächste Aufwärtswelle 3 bereits begonnen haben! spätestens 21.30 h dürfte das wieder deutlicher sichtbar werden!

      Die squeezen jeden vom Parkett, der hier weiterhin "mit Shorts herum läuft"!
      :D

      Du bist machtlos dagegen, selbst mit den besten Charts! Riesendefizite etc. zumindest seit 7 Monaten: UNINTERESSANT! Die ziehen die Märkte trotzdem hoch!

      Good Luck!!!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 20:05:03
      Beitrag Nr. 206 ()
      nabend jungs,

      ich löse heute mein depot auf!
      ;)









      und sage danke schön, war eine gute zeit. habe zwar nur die letzten 5 monate mitgenommen, aber was solls!
      bin mir i.m. überhaupt nicht sicher was man kaufen könnte, wer vorschläge hat, kann sich gern melden.kann man gern diskutieren.



      @gahzella

      irgend wann ziehen sie nichts mehr hoch, verlaß dich drauf;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 07:20:09
      Beitrag Nr. 207 ()


      es gibt schon noch erdanziehungskraft, was hoch geht, geht auch wieder runter:laugh:


      für die einen ist es die längste praline der welt, für die anderen die größe blase die es gibt.



      25mrd börsenwert und 4 cent gewinn gemacht:laugh:

      für diese lächerlichkeit muß man 60 $ für ein stock bezahlen :laugh: :laugh:

      was zählt in amerika schon ein KGV:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 08:20:25
      Beitrag Nr. 208 ()
      USA: AOL Q3-Zahlen (vor Börsenbeginn)

      Eastman Kodak Q3-Zahlen (vor Börsenbeginn)


      J.P.Morgan Chase Q3-Zahlen (vor Börsenbeginn)


      Lucent Q3-Zahlen (vor Börsenbeginn)


      Merck & Co Q3-Zahlen (vor Börsenbeginn)


      Schering-Plough Q3-Zahlen (vor Börsenbeginn)


      Wyeth Q3-Zahlen (vor Börsenbeginn

      Eli Lilly Q3-Zahlen

      DuPont Q3-Zahlen (vor Börsenbeginn)


      bis zum monatsende wird man den dow nicht fallen lassen. es wird wohl unspektakulär volantil bleiben.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:56:24
      Beitrag Nr. 209 ()
      Habt Vertrauen!
      ++ Zentralkomitee statt Markt ++
      Von Claus Vogt
      Mit der Herausforderung, die komplexe Systeme an zentrale Planer stellen, hat sich der Präsident der US-Notenbank in einer Rede vor der Crème de la Crème seiner Kollegen und Gleichgesinnter befaßt. Seine Rede trägt den Titel „Monetary Policy under Uncertainty“ (Geldpolitik unter Unsicherheit), und sein Anliegen macht er unmißverständlich klar. Er will in geldpolitischen Belangen uneingeschränkte Macht für sich und die Notenbank und erteilt jeder Forderung nach geldpolitischen Regeln eine klare Absage. Er begründet diesen Standpunkt mit der hohen Komplexität der Weltwirtschaft. Weil die Welt unendlich komplex ist, könnten geldpolitische Regeln ihr nicht gerecht werden. So weit, so gut, denken wir. Vielleicht sollten wir unter diesen Umständen dem Marktmechanismus die geldpolitischen Entscheidungen anvertrauen und nicht einer Art Zentralkomitee. Nicht ganz überraschend ist das jedoch nicht die Schlußfolgerung des einflußreichsten Notenbankers unserer Zeit. Er fordert stattdessen einen hohen Grad an Entscheidungsfreiheit für sein Zentralkomitee, also für sich und die anderen Entscheidungsträger der US-Notenbank. Er weist damit ausdrücklich die von Monetaristen vertretene Forderung klarer geldpolitischer Regeln zurück.

      Übrigens treten Monetaristen in allen anderen Bereichen außer dem des Geldes für Marktlösungen ein. Nur hier fordern sie ein staatliches Zentralkomitee in Form einer Zentralbank, dem sie allerdings enge Grenzen setzen möchten. Lediglich die kleine Gruppe radikal-liberaler Freiheitsfreunde wagt es heutzutage noch, eine Welt ohne Zentralbanken zu fordern und einer strikten Trennung von Staat und Geld das Wort zu reden. Eigentlich erstaunlich angesichts der verheerenden Experimente mit staatlich gelenkten Wirtschaften einerseits und mit ungedeckten Währungen andererseits. Zurück zu Greenspans Forderung: „(W)e policymakers, rather than relying solely on the specific linkages expressed in our formal models, have tended to draw from broader, though less mathematically precise, hypotheses of how the world works.“ (Wir Entscheidungsträger haben uns nicht ausschließlich auf bestimmte Relationen verlassen, wie sie in unseren formalen Modellen zum Ausdruck kommen, sondern wir neigten dazu, auf breitere, mathematisch weniger präzise Hypothesen über die Art und Weise, wie die Welt funktioniert, zurückzugreifen.).


      ++ Zentralkomitee statt Markt ++
      ++ Indikator Magenzwicken ++
      [ Dienstag, 21.10.2003, 16:03 ]
      ++ Indikator Magenzwicken ++

      Die sofort auftauchende Frage, wie diese weniger präzisen Hypothesen denn aussehen mögen, hat Greenspan bereits 1994 beantwortet. Damals sagte er zu seinen Kollegen während einer Sitzung des Offenmarktausschusses folgendes: „I’ve been in the economic forecasting business since 1948, and I’ve been on Wall Street since 1948, and I am telling you I have a pain in the pit of my stomach, which in the past I’ve been very successful in alluding to.“ (Ich bin seit 1948 im Geschäft der Erstellung von Wirtschaftsprognosen und bin seit 1948 an Wall Street, und sich sage Ihnen, daß ich ein flaues Gefühl in der Magengrube habe, auf das ich in der Vergangenheit sehr erfolgreich gehört habe.). Seine Kollegen hat er damals mit diesem kuriosen Argument offensichtlich überzeugt. Jedenfalls folgten sie nach anfänglich kontroverser Diskussion später einstimmig einem von ihm gemachten Vorschlag.

      Anstatt durch Regeln in ihrer geldpolitischen Machtfülle beschränkt zu werden, will Greenspan den Notenbankern also unbedingt die Freiheit erhalten, unkontrolliert und beliebig Entscheidungen zu fällen, die auf ihrer ganz persönlichen Einschätzung der jeweiligen konkreten wirtschaftlichen Situation beruhen. Die außerordentlich einflußreiche US-Geldpolitik soll also weiterhin von einem Zwicken im Verdauungsapparat eines hochrangigen Bürokraten abhängig gemacht werden. Diese Vorstellung löst nun allerdings bei uns ein flaues Gefühl in der Magengrube, ein regelrechtes Zwicken aus und einen unwiderstehlichen Drang, Gold zu kaufen. Nur so, für alle Fälle. Falls sich wider Erwarten doch das in weiten Kreisen offensichtlich als undenkbar Erachtete als Wahrheit herausstellen sollte: Daß auch Notenbanker ganz normale Sterbliche sein könnten, die Fehler machen, und daß Gelddrucken die Probleme nicht löst, sondern schafft.


      Claus Vogt leitet das Research der Berliner Effektenbank.


      ++ Zentralkomitee statt Markt ++
      ++ Indikator Magenzwicken ++
      [ Dienstag, 21.10.2003, 16:03 ]
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:49:41
      Beitrag Nr. 210 ()
      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Die Pensionskassenproblematik in den USA steht vor der Lösung. Allerdings nicht in einem Sinne, den man erwarten hätte. Statt dessen werden einfach die Bilanzierungsvorschriften auf die eklatanten Löcher in den Pensionskassen zugeschnitten. So geht das.

      Die Unterdeckung der Unternehmens-Pensionskassen dürfte sich mit dem jüngsten Börsenaufschwung etwas gelindert haben, dennoch bleibt - davon dürfen wir ausgehen - sowohl bei europäischen als auch amerikanischen Unternehmen eine Unterdeckung von rund 25 %. Störfeuer kommt aus einer Richtung, die man auf den ersten Blick nicht als gefährlich erkannt hätte: den niedrigen Zinsen. Die Pensionsverpflichtungen der Zukunft werden mit dem gültigen Zinssatz, gemessen etwa an den Staatsanleihen, abdiskontiert. Tiefere Zinsen bringen also rechnerisch und faktisch niedrigere Ertragsaussichten mit sich. Folglich wäre Entlastung nur von weiter deutlich steigenden Aktienmärkten zu erwarten.

      Doch Halt! In den Vereinigten Staaten will man sich darauf allein besser nicht verlassen. Deshalb geht man den Weg, der schon einen Teil des Booms der 90er Jahre geebnet hatte: Die Bilanzierungsvorschriften werden der Realität, oder dem, was dafür gehalten wird, angepasst. Einer Regierungsinitiative zufolge - natürlich - sollen die Unternehmen ihren kalkulatorischen Zins (siehe oben) mal eben um bis zu 1,5 % anhieven dürfen, was also im völligen Gegensatz zum gegenwärtig historisch niedrigen Niedrigzinsniveau steht. So einfach geht das also.

      Als Hintergrund muss zum Verständnis hinzugefügt werden, dass die Unternehmen ohnehin die erwarteten zukünftigen Renditen zur Berechnung bei der Bilanzierung hernehmen dürfen. Dass Renditen von 8 % oder 10 % p.a. bereits durch die Realität abgelöst worden sind, spielt da wohl keine Rolle. So lassen sich die Löcher klein- oder gleich ganz wegrechnen. Eine Anhebung des kalkulatorischen Zinses nur um einen halben Prozentpunkt könnte die äußerst schieflastige Pensionskasse von General Motors (NYSE: GM - Nachrichten) um 3,5 Mrd. US-$ entlasten. Zum Jahreswechsel summierte sich die Unterdeckung auf ca. 20 Mrd. US-$. Zieht man die gesamte Unterdeckung der US-Pensionskassen heran, so könnte dieser simple Taschenspielertrick den Unternehmen (bei einer avisierten Anhebung um 1,5 Prozentpunkte) mehr als 150 Mrd. US-$ aus dem Nichts kreieren. Auf regulärem Wege müsste nämlich andernfalls Liquidität aus dem operativen Cash Flow abgezogen werden. Da sich die Gewinne der Unternehmen jedoch ohnehin nicht besonders positiv darstellen, und zwar weder kurz- noch mittelfristig, wäre das der Bewertungskiller schlechthin. Oder einer von mehreren zumindest. In Bezug auf innovative Finanzkonstrukte spielen die USA also einmal mehr den Vorreiter, oder anders ausgedrückt: Welches sind eigentlich die Lehren, die man aus den 90ern gezogen hat (Enron, WorldCom Inc. )?

      Quelle: Yahoo
      in den usa stimmt keine einzige bilanz, daß was jetzt gespielt wird ist seit langem betrug am rest der welt.

      Pomp- Power- Pleite

      Markus Koch

      Solange es niemand merkt, an sich egal. Wie der Kollaps von Enron bewiesen hat, entsteht der Schaden erst, wenn die Welt bemerkt, dass viel Geld längst verloren ist. Augen zu und durch- das klappt prima in dem Land, das so viele Deutsche oft unkritisch als Vorbild feiern.
      Wer wäre schon so anmaßend zu behaupten, dass Uncle Sam vorm Offenbarungseid steht?
      Jagadeesh Gokhale und kent Smetters.
      Weder zwei gesuchte Terroristen noch Freistaatler.
      Smetters, unlängst für die Wirtschaftspolitik im Finanzminsterium mitverantwortlich, und Gokhale, nun für die Notenbank von Cleveland tätig, analysierten und kalkulierten im Auftrag Washingtons. Um genau zu sein- im Auftrag des mittlerweile abgesägten Finanzministers Paul O`Neill.
      Es galt, die realitätsfremden Daten des Amts für Management und Haushalt durch zuverlässigere zu ersetzen.
      Gesagt, getan.
      Doch die Wahrheit tut bekanntlich weh.
      Das Ausmaß der zukünftigen Staatsverpflichtungen war in Worte nicht zu fassen.
      Der Begriff "finanzielles Ungleichgewicht" mußte ins Leben gerufen werden.
      ...

      Das Defizit summiert sich auf 44,2 Bio. Dollar ( unsere Billionen! )
      ...
      es sauge damit über 94 % aller Vermögenswerte auf
      ...

      So jagt eine leere versprechung die andere. Die Politik macht Versprechungen, die ohne Bankrott der Nation nicht zu erfüllen sind, genauso, wie der einzelne Amerikaner die Versprechen gegenüber seiner hausbank kaum einhalten kann.

      Wer glaubt, die Rechnung könne- wie einem Pyramidensystem- vielleicht doch aufgehen, der irrt.
      Sie kann nicht aufgehen. Es ist gegen die Natur des Spiels.
      Solange es aber niemand merkt, eigentlich egal...


      Humanwirtschaft Nr. 6/2003
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:26:22
      Beitrag Nr. 211 ()
      was habt ihr denn da wieder für schmutz & schund-literatur ausgegraben.:laugh:

      spaß beiseite, ich denke ernsthaft, daß greenspan die zinsen anheben muß, sonst verliert er den überblick, was dollar/euro/yen angeht. das ding läuft ihm sonst aus dem ruder.
      ich denke mal nächste woche, die jungs mauscheln mir zuviel mit beteuerungen herum in letzter zeit.

      was das heißt, wisst ihr ja !

      dollar hoch/euro runter/ aktien runter.
      die gefahr eines kleinen crashs an den aktienmärkten,nimmt der alte in kauf, weil er meint, der markt wäre momentan robust und wird dies heil überstehen.

      nun ja, wir werden sehen.

      jedenfalls haben wir die höchststände in den indizes gesehen.



      US/Snow: Höhere Zinsen würden Erholung nicht behindern

      Chicago (vwd) - US-Finanzminister John Snow ist glaubt nach eigener
      Aussage nicht daran, dass höhere Zinsen die Erholung der US-Wirtschaft
      unterbrechen könnten. Zugleich betonte Snow am Mittwoch jedoch, dass er
      nicht beabsichtige, die Geldpolitik der US-Notenbank zu kommentieren. Zu
      Wochenbeginn hatte der Politiker sich unter anderem über Zinssätze geäußert,
      was weithin als eine Vorhersage für steigende Zinsen aufgefasst wurde.
      Die
      Frage war, ob steigende Zinssätze in der Zukunft die Erholung beschädigen
      würden. Ich habe gesagt, dass ich dies nicht glaube, stellte Snow klar.
      Snow wiederholte frühere Äußerungen, wonach die Regierung von Präsident
      George W. Bush eine Politik des starken Dollar verfolge. Wir
      unterstützen
      einen starken Dollar, wobei die Wechselkurse an den Devisenmärkten
      festgesetzt werden sollten, sagte Snow.
      vwd/DJ/22
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:14:39
      Beitrag Nr. 212 ()


      dow-bremse immer noch im plus
      haben die boys aber heute gegensteuern müssen, sonst wäre der dow noch tiefer:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:49:24
      Beitrag Nr. 213 ()
      vielleicht inszenieren die bösen buben noch ein intraday-reversel.
      allan kauft wieder alles auf:cool:

      das WO board nervt, hängt ständige, wenn sich das nicht ändert, suche ich mir ein anderes board.
      kennt jemand von euch ein vernünftiges ??
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 21:09:21
      Beitrag Nr. 214 ()
      Am internationalen Devisenmarkt bilden sich die Wechselkurse zweifellos nach den realen Kapitalflüssen. Doch was diese Kapitalflüsse treibt, ist so vielschichtig, wechselhaft und in großen Teilen so undurchsichtig, dass es sich kaum lohnt jedem einzelnen Faktor nachzugehen. Man würde sich ganz einfach im Dickicht der Geflechte verlieren.

      Ein verheißungsvoller Ansatz zur Beurteilung der jeweils aktuellen und der künftigen Lage sind die Interessen der Länder oder Regionen, die hinter einer Währung stehen. Und damit wollen wir an unser EDITORIAL von gestern (21. Oktober) anknüpfen.

      Diese Notenbanken sind, sofern sie nicht aus eigenem Antrieb handeln, Vollstrecker realpolitischer Absichten. Da die Notenbanken das Monopol zum Gelddrucken halten, verfügen sie über eine Macht, die bei umsichtiger und geschickter Handhabung letztlich ganze Märkte brechen kann. Die Amerikaner haben diese Erkenntnis in der knappen Warnung "Never fight the Fed!" zusammengefasst.

      Wenn wir mit Blick auf die gegenwärtige Lage einmal versuchen, die realpolitischen Interessen der drei großen Währungsräume, nämlich USA, Euroraum und Japan, zu ergründen, so fällt das nicht schwer. Alle Drei wollen ihre Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs bringen. Aber offenkundig nicht alle um jeden Preis. Dabei spielte die jeweilige Einstellung gegenüber der Inflation eine herausragende Rolle.

      Doch die Ausgangssituation ist in jedem dieser drei Fälle unterschiedlich:

      Japan hat überhaupt keine Sorgen, dass ein massiv gelockertes fiskalisches und monetäres Vorgehen Inflation hervorruft. Im Gegenteil, Inflation wäre in der gegenwärtigen Lage sogar sehr erwünscht.

      Die USA machen sich ebenfalls keine Gedanken über die Inflation. Vielmehr hat die Notenbank in Washington (Fed) mehrfach offiziell erklärt, das große Risiko für die Wirtschaft des Landes liege in einem unwillkommenen weiteren Rückgang der ohnehin schon geringen allgemeinen Teuerung.

      Im Euroraum hingegen wird die Geldpolitik noch immer von Besorgnis über die Inflation geprägt. Die Europäische Zentralbank (EZB) scheint wenigstens unter der nun endenden Ägide Duisenberg erst die Inflation wieder aufs gesteckte Maß zurückstutzen zu wollen, bevor sie ihre Geldpolitik zur Anregung der Wirtschaft massiv lockert.

      Anzumerken bleibt, dass die EZB dazu im Gegensatz zur amerikanischen und zur japanischen Notenbank noch so gut wie alle Pfeile im Köcher hält.

      Da die Fed wegen der unbestrittenen Wirtschaftskraft der USA die mächtigste geldpolitische Institution der Welt ist, werden sich der Euroraum und Japan letztlich am Konzept der USA orientierten müssen. Andernfalls würden sie einen hohen wirtschaftlichen Preis zahlen.

      Die amerikanischen Interessen sind zweifelsfrei auf bedinglose Reflationierung der Wirtschaft gerichtet. Dabei spielen die Folgen der augenblicklich von der Fed erzeugten Liquiditätsschwemme, die Haushaltsdefizite und die Leistungsbilanzdefizite aus amerikanischer Sicht nicht die geringste Rolle.

      Die Reflationierung der amerikanischen Wirtschaft kann aber nur bis zur Vollendung reifen, wenn die anderen bedeutenden Volkswirtschaften mitziehen. Eine weitere Voraussetzung ist, dass der Eine so wenig wie möglich Wachstum vom Anderen stiehlt, also keine Politik der kompetitiven Abwertung betreibt, wie es Japan durch Interventionen zu Gunsten des Dollar und zu Lasten des Yen immer wieder –erfolglos- versucht.

      Was können die Amerikaner nun tun, um ihr Interesse an einer möglichst breiten Reflationierung gegenüber dem Euroraum und Japan durchzusetzen? Sie müssen nur bei ihrer Politik des Schaffens unermesslicher Defizite und unermesslicher Liquidität bleiben.

      Als letzte, aber psychologisch wirksamste Waffe bliebe den Amerikanern noch, die "Politik des starken Dollar" offiziell und lautstark aufzugeben. Dies würde "alle Welt" offen dazu einladen, gegen den Greenback zu setzen.

      Die Kehrseite der Medaille bestünde darin, dass der Euro und der Yen in diesem Fall in einen unkontrollierbaren Aufwertungsstrudel gezogen würden. Als Reaktion müssten der Euroraum und Japan die fiskalischen und die monetären Schleusen bis über den Anschlag hinaus öffnen, und zwar ohne Rücksicht auf Inflationsgefahren und andere Bedenken.

      Sollten sich der Euroraum und/oder Japan einer solchen Reaktion auf den Willen der Amerikaner zu entziehen versuchen, gingen sie wirtschaftlich unter. Der Euroraum und Japan müssten eine chaotisch verlaufende Aufwertung ihrer Währungen sehr viel mehr fürchten als die Amerikaner eine chaotisch verlaufende Abwertung des Dollar.

      So ist es, und nicht anders. Und wenn heute noch jemand glaubt, zuerst an Inflation und dann erst an die reale Wirtschaftstätigkeit zu denken, liegt er absolut falsch. Was wirklich an Inflationsgefahren bleibt, ist späteren geldpolitischen und fiskalischen Reparaturarbeiten vorbehalten.

      Das Gebot der Stunde ist Wachstum um jeden Preis. Dahinter haben alle Ideologien, Dogmen und Theorien zurückzustehen. Denn ohne Wirtschaftswachstum ist alles nichts.




      Etwa die Hälfte der Gewinnssteigerungen amerikanischer Aktiengesellschaften hat bisher im laufenden aufstrebenden Zyklus auf gesunkenen Lohnstückkosten beruht. Dies lässt kaum daran glauben, dass die Unternehmen bereit sind, neue Arbeitskräfte einzustellen, wo sie doch gerade erst die Erfahrung gemacht haben, dass der Weg zu höheren Ertragsmargen über Sparsamkeit und über den Einsatz produktivitätssteigernder Ausrüstung führt.


      David Rosenberg, Chief North American Economist, Merrill Lynch
      genauso sieht es aus, werden lügen glaubt, die arbeitslosigkeit würde verschwinden, wenn die wirtschaft tatsächlich einmal wieder anziehen dürfte, der irrt.
      und genau deshalb möchte die bundesregierung schon vorbauen für die kommenden jahre. deutschland ist pleite und wird es viele jahre noch bleiben, wer etwas anderes sagt, der lügt oder hat keine ahnung.

      von einem politiker darf man keine wahrheit erwarten.

      also zieht euch warm an!!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 01:41:47
      Beitrag Nr. 215 ()
      @Yoyostocks - "Hey Jungs!???" - Schon mal daran gedacht, dass hier auch Mädchen vertreten sein können!!!

      Na gut,

      Thema Zinserhöhung: Die Bank of England hat heute in einer internen Sitzung eine solche (um 25 Basic-Points) in Erwägung gezogen, zumindest sollen 4 von 9 "Members" sich für eine Zinserhöhung ausgesprochen haben.

      siehe: http://news.bbc.co.uk/1/hi/business/3203633.stm

      Das könnte der Anlass für den heutigen Dollar-Downmove gewesen sein.

      Zinserhöhung in den USA??? Ich kann`s (noch) nicht glauben!

      Gruß gh :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:33:51
      Beitrag Nr. 216 ()
      oohh welch unachtsamkeit von mir, natürlich wollte ich nicht unhöflich sein.
      wobei man(n) beim usernamen nicht unbedingt eine lady dahinter vermutet.
      also sorry:kiss:

      das die future heute morgen abgeschaltet wurden,ist natürlich ein skandal, aber typisch für die manipulationen am finanzmarkt.
      so wie die amerikanischen bilanzen, wirtschaftsdaten etc. manipuliert werden, scheint es zur normalität zu werden.
      wer glaubt eigentlich das märchen, von einem wirtschaftswachstum, wo immer mehr menschen arbeitslos werden, von dem lohndumping ganz zu schweigen. wenn auch noch die rentner kürzungen hinnehmen müssen, wo soll dann der konsum herkommen. noch mehr menschen werden verunsichert sein und noch mehr auf ihrem geld hocken. es wird einfach an den nötigen impulsen fehlen und das bisschen china reisst das ruder auch nicht herum.

      die warscheinlichkeit, daß der klamme hans die mwst. erhöhen muß ist sehr hoch.
      der bärenmarkt wird weiter gehen.



      schließt die nasdaq das gap heute , wär die warscheinlichkeit, daß der aufwärtstrend noch etwas weiter geht hoch. schließt die nasdaq das gap erst später, fallen wir aus dem aufwärttrend heraus, was dann zu massiven kursverlusten führen wird.

      ich denke mal, man wird heute über die future alles blocken, somit könnte man (ganz)kurz long gehen.vielleicht kommt es zum abend zu einer kleinen erholung.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 08:29:11
      Beitrag Nr. 217 ()
      Nortel: Neubilanzierung für 2000/01/02 und 1. Hj 2003 nötig

      Brampton (vwd) - Die Nortel Networks Corp, Brampton, hat für die Jahre 2000, 2001, 2002 und für die ersten beiden Quartale 2003 eine Neubilanzierung angekündigt. Vermögenswerte und Verpflichtungen müssten überprüft werden, teilte Nortel am Donnerstag mit. Die Neuerstellungen der Bilanzen hätten voraussichtlich keine Auswirkungen auf die Cash-Position per 30. Juni 2003, hieß es weiter. Nortel erwarte, dass die Überprüfung der Bilanzen zu einer Reduzierung der Nettoverluste in den Jahren 2000 bis 2002 führen werde. Das Aktienkapital und die Nettovermögenswerte, die in der Bilanz per 30. Juni 2003 ausgewiesen wurden, dürften dagegen höher ausfallen.
      vwd/DJ/24.10.2003/sam/mi
      dieserganze ami-markt ist nur eine einzige manipulation, nachdem die pensionsfonds ihre bilanzierung geändert haben , geht es schon wieder mit den normalen firmen los. es wird eben heiter weiter nachbilanziert, bis letztendlich alls paßt. und ich bleibe dabei, amerika ist wirtschaftlich am ende und hält sichnur noch mit taschenspielertricks über wasser.



      die letzte kerze könnte eine umkehrformation einläuten, was natürlich völlig unverständlich wäre, selbst der stoch ist noch negativ, aber wie schon oft, was zählt markttechnik, wenn manipuliert wird.

      man kann würfeln wie es weiter geht.





      in stundenchart sehen wir schon die wende, eigentlich müßte sie schon wieder relativiert sein, wegen der microsoftzahlen.

      9649 wird hart, warscheinlich nicht in einem anlauf zu schaffen, also gibt es heute wieder ein rumgegurke, es sei denn es fällt, aber greenspan hält unten herum die hände auf, damit amerika nicht so schnell unter geht.
      was bleibt ihnen anderes übrig.

      fakt ist, wir haben keine freien märkte mehr, aber darauf verlassen würde ich mich jetzt nicht. infach zu denken, es kann ja nichts passieren, also investiere ich...ne ne, o einfach geht das auch nicht, wie schnell kann es einbrechen und wenn alles erst einmal ins rutschen kommt, dann gute nacht. dann hält niemand mehr diese blase.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 08:39:33
      Beitrag Nr. 218 ()



      runter mit dem dreck, gigantisch überbewertet!

      wenn wir heute das gap schließen ist der aufwärtstrend verletzt, daß probem ist, wir haben in der vergangenheit öfters aufwärtstrends verletzt und sind trotzdem gestiegen.

      wie gesagt, man kann würfeln. keine freien märkte.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 16:05:46
      Beitrag Nr. 219 ()
      yoyo, siehst du wie der Markt immer per Future in die Tiefe gezogen wird, sobald die Leute anfangen mit schmeißen wird über die Future geblockt, dann auf einmal läßt der Trin schnell nach. sehr merkwürdiges Spiel.
      würde bedeuten sie wollen unter herum einsammeln.
      oder es ist wirklich das PPT am Werk:confused:
      keine Ahnung i.M.
      Riecht aber nach abgekarteten Spiel.
      Die Ticks explodieren ja förmlich, sobald der Dow ein wenig sich gefangen hat.
      Was tun long gehen ?!

      Indikatoren sagen nein!
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 16:09:39
      Beitrag Nr. 220 ()
      wenn wir im dow durch rutschen, fallen wir auf die 9400 und anschließend auf 9350, dann kommt Dynamik auf,psychologie kippt dann, weil Trend kaputt und Vorbereitung für SKS, daß wollen die Amis bestimmt nicht.
      Tippe mal auf Manipulation, Scheiß Markt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 16:30:29
      Beitrag Nr. 221 ()


      mal sehen, wenn der druck raus ist, rennt das teil auf 9660 und montag feuer frei.





      es sei denn, der brems-fallschirm versagt :laugh:

      es ist wirklich zu offensichtlich, wie man den markt manipuliert. viva amerika:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 16:41:07
      Beitrag Nr. 222 ()


      heben die den manipulator nicht wieder über 9600 ist erst einmal ruhe im karton. dann sind wir eingeklemmt.

      naja, vielleicht sehen sie heute wieder einmal bin laden oder dessen putzfrau:laugh:

      eigentlich ist die 9600 durch und abgehackt.
      sollte der dow dennoch in kleinen trippelschritten nach oben wandern, mal sehen nachher in der mittagspause, dann sind greenspans truppen wieder am werk.
      wenn nicht bald etwas passiert, geht das teil heute noch baden, schließlich ist freitag und zum feierabend schmeißen die jungs dan material ohne ende.;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 16:53:59
      Beitrag Nr. 223 ()
      dow wird heute grün !

      gold sieht gut aus, wird wohl montag fallen !:(
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 16:59:43
      Beitrag Nr. 224 ()

      :(
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 17:05:57
      Beitrag Nr. 225 ()


      bollinger ziehen sich auch schon zusammen.

      noch hält die 50 tagelinie, soll heißen, wir gurken um die 9600 herum, die indikatoren haben bald auskonsolidiert, dann sollte es noch einmal einen angriff geben.
      wird wohl eine null-nummer werden mit leichtem grün, wegen dem patriotismus:rolleyes:

      sieh mal wie weit wir von der 200 tage line weg sind, ist alles nicht so gesund.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 17:14:18
      Beitrag Nr. 226 ()
      ECRI: US-Wachstum flacht ab
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Das Economic Cycle Research Institute meldete, dass der hauseigene wöchentliche Index leitender Indikatoren erneut um 10,6 Prozent geklettert sei. In der vergangenen Woche habe sich hier eine Steigerung um 10,8 Prozent ergeben. Verschiedene Indizien sähen weiterhin sehr überzeugend aus. Der leitende Direktor Lakshman Achuthan nannte hier den soliden Immobilienmarkt, die geringeren Kreditaufschläge für Unternehmensanleihen und sinkende Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung.

      Man könne, so Achuthan, auch weiter optimistisch sein. Da die gegenwärtige Erholung aber sehr rasant stattgefunden habe, müsse man für die nähere Zukunft aber damit rechnen, dass sich die Wachstumsdynamik abflachen werde.

      es hat nie einen aufschwung durch wachstum gegeben, erholung durch einsparung und den rets hat man weg bilanziert. das böse ende kommt noch, hyperinflation!! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 17:32:06
      Beitrag Nr. 227 ()
      Externe Quelle: AMIS Asset Management

      USA: Snow würde Zinserhöhung begrüßen

      In den USA neigt sich die Berichtsaison für Quartalsergebnisse nun dem Ende zu. Bis dato war das Resultat jedoch durchwegs als freundlich einzustufen: von 259 im S&P 500 enthaltenen Unternehmen konnten 65 Prozent die Analystenerwartungen übertreffen, 23 Prozent konnten die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen und lediglich rund 11 Prozent enttäuschten. Die für den Handel der letzten Woche jedoch wesentlich entscheidenderen Einflussfaktoren waren der Auftritt von US-Finanzminister Snow sowie die veröffentlichten Konjunkturdaten (Leading Economic Indicator, Arbeitsmarktdaten). In einer spektakulären Kehrtwende wischte Treasury Secretary Snow am Montag die seit dem G7-Treffen in Dubai offiziell gewordene US-Präferenz für eine Abschwächung des Dollars mit einem Handstreich vom Tisch. „Die USA wünschen sich eine starke Währung“, ließ Snow in bemerkenswerter Rückkehr zu Robert Rubin’s „strong Dollar policy“ verlauten. Darüberhinaus sähe Snow es gerne, wenn das Zinsniveau angehoben würde – eine Aussage, die von Vertretern der Notenbank mit größtem Erstaunen aufgenommen wurde, bemühen sich diese doch seit Wochen, den Markt von dauerhaft niedrigen Zinsen zu überzeugen. Im Wochenverlauf verschlechterten sich die Aussichten auf weitere Konjunkturerholung. Meßinstrument für diese von Ökonomen beobachtete Entwicklung ist der vorauslaufende Indikator der Wirtschaftsentwicklung LEI, der von 0,4 Prozent auf 0,2 Prozent sank. Erfreulicher zeigten sich die Daten vom Arbeitsmarkt. Hier wurde ein Rückgang der Arbeitslosenzahl von 3626 Tsd. Auf 3542 Tsd. registriert. Eine deutliche Reaktion des Aktienhandels auf eines dieser Ereignisse konnte jedoch nicht festgestellt werden. Entsprechend unserer letzten Woche geäußerten Ansicht senkte sich das Kursniveau des S&P 500 ohne große Dynamik um -1,55 Prozent im Wochenvergleich. Die Marke von 1000 Indexpunkten sehen wir für die weitere Entwicklung als entscheidende Schnittstelle. Ein Durchbrechen sollte zu deutlicheren Kursabschlägen führen (kurzfristig ca. 960). Das wahrscheinlichste Szenario für den Handelsverlauf der kommenden Woche stellt jedoch eine Pendelbewegung in der Bandbreite von 1010 bis 1050 Zähler dar.

      Täglich Marktberichte und -einschätzungen renommierter Fondsgesellschaften finden Sie auf dem FondsReporter. Das Nachrichtenportal rund um das Thema Fonds und Versicherungen :

      http://www.fonds-reporter.de
      alle mann short...

      nach dieser meldung sollte man wirklich hellhörig werden, wenn die deppen jetzt öffentlich darüber sprechen, brennt bald der baum
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 14:33:29
      Beitrag Nr. 228 ()


      greenspan und co. lassen keinen crash mehr zu, daß steht unwiederruflich fest. nach dessen äußerung anfang des jahres. den freibrief zum geld drucken hat er bekommen von der bush regierung.


      schaut euch die letzte kerze an. darunter das gigantische volumen. mit einem trin von bis zu 2,5 hatte der gestrige tag, sellout charakter, nur war unten herum eine hand, die alles aufsaugte. natürlich ist der dow und co hoffnungslos überbewertet. aber darum geht es schlicht und ergreifend nicht mehr. es geht um das überleben der usa.

      pensionsfonds, banken und letztendlich die zeitbombe immobilien, müssen gestützt werden, ich denke mal ein absinken würde verheerende folgen für das wirtschafts-system haben. ausländer würden keinen pfennig mehr investieren.

      akzeptieren wir einfach die momentanen spielregeln, wie sie sind, egal ob sie richtig oder falsch sind.
      am anfang habe ich mich konsequent dagegen gewehrt, charttechn. kann man nicht dagegen an, weil charttechnik im mittleren und warscheinlich auch im großen bild nicht mehr anwendbar zu sein scheint. wiederstände werden einfach so weg rasiert, wirtschaftszahlen willkürlich ausgelegt.
      ok die fed macht die musik, spielen wir das spiel mit, solange es noch geht.
      wo wird das enden?

      ich denke mal, die usa werden in eine saftige hyperinflation hinein schlittern.
      amerika wird über die krise hinweg kommen, so glauben zumindest die verantwortlichen, aber sich gegen die natur zu stellen, war schon immer fatal. letztendlich holt auch die amerikaner die realität ein, weil andere länder mit anderer mentalität eine andere auffassung von wirtschaft und politik haben. es stellt sich nur die frage, wird es amerika zulassen, daß andere länder die weltwirtschaftsmacht ansich zieht?

      amrerika rüstet auf, nicht nur wegen dem terror;)

      zurück zum chart.
      durch sellout artige korrekturen erreicht man die indikatoren-beruhigung, das heist der stoch dreht schnell wieder im unteren bereich.
      deswegen auch im großen bild die gigantische üebrtreibung.



      warum wohl liegt die vola so tief, was wissen einige, was wir nicht wissen.

      ich weiß noch nicht was die amis vorhaben, nur eines steht fest, irgend wie braut sich etwas zusammen.
      amerika wird sich nicht vor aller welt die blöse geben um als versager dazustehen, das liegt nicht im wesen der amerikaner, also was werden sie tun ??
      zusehen, wie alle zusammenbricht, die investoren verschwinden, daß land sich selbst überlassen, oh nein,daß glaube ich nicht.

      bush wird als nächstes rigeros gegen abwanderung von arbeitsplätzen vorgehen, starfzölle, einfuhrbeschränkungen erlassen. das rohstoffproblem ist auch noch nicht gelöst.
      nur als anmerkung, daß ganze sollte man im großen zeitrahmen sehen und nicht über 2-3 jahre.

      eines ist fakt, die offiziellen arbeitslosenzahlen stimmen nicht. deff. nicht !!
      die neuen bilanzierungsmetoden sind sehr zweifelhaft und die kuckukseier liegen nach wie vor noch in den großen unternehmen.

      steht amerika vielleicht eine währungsreform bevor?
      alle probleme wären gelöst, den schwarzen peter hätten die schuldner, also der große teil der restlichen welt.

      eine wichtige frage steht noch im raum, die uns in nächster zeit beschäftigen wird.
      wer lenkt in wirklichkeit die deutsche bank ?

      die deutsche bank ist vermutlich längst in amerikanischer hand .
      in wie weit werden deutsche firmen kaputt gemacht, bzw. übernommen, zerschlagen?







      man darf gespannt sein, die letzte kerze im nasdaq läd zum kurz zeitigen long gehen ein;)
      wenn nicht bauen wir eine schöne große SKS.
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 14:36:30
      Beitrag Nr. 229 ()
      An den Terminbörsen für Getreide und Ölsaaten in den USA ist der Teufel los. Das hat sich seit Ende vergangener Woche langsam angebahnt, wenn man einmal davon absieht, dass Sojabohnen schon länger haussieren. Die Fonds steigen nach übereinstimmenden Berichten von Brokern aus Chikago und Kansas City massiv ein.

      Das angeblich auslösende, eher aber bestätigende Element sind neue chinesische Buchungen bei amerikanischen Exporteuren. Sojabohnen, und das stand außer Frage, stehen ganz oben auf der Prioritätenliste der Chinesen. Aber sie sollen auch zunehmendes Interesse an Qualitätsweizen zeigen.

      Was Mais anbelangt, so ist auch hier China zum Reizwort geworden. Es mehren sich nämlich die Hinweise auf eine weit hinter den ursprünglichen Erwartungen zurückbleibende eigene Ernte dort, die den Exportüberschuss dieses Landes 2003/04 (Oktober/September) stark schrumpfen lassen könnte. Dies wiederum ließe die amerikanischen Exporteure wieder stärker auf dem asiatischen Markt für dieses wichtigste Futtergetreide Fuß fassen.

      Und dann ist da noch die massive Baumwollbuchung der Chinesen in den USA, die am Donnerstag bekannt wurde.

      Mit einem Schlag sind die zum Teil extrem angespannten Bedingungen auf der Angebotsseite wieder ins Rampenlicht an allen diesen Märkten geraten. Und dies zu einer Zeit, in der sich das Interesse üblicherweise auf die Nachfrage richtet. Dies gilt aller Erfahrung nach als sehr hausseträchtiges Zeichen.

      Dass die Spekulation wieder einmal so stark auftrumpft, kann nicht verwundern. Abgesehen von hausseträchtigen technischen Signalen, nach denen sich Fonds zu richten pflegen, spielt hier auch die sich verbreitende Erkenntnis, dass Rohstoffe eine eigene Anlagekategorie bilden, eine zunehmend bedeutende Rolle. Somit fließt den Termin- und/oder Hedge-Fonds immer mehr Kapital zu. Deren Verwalter müssen es an den Märkten unterbringen.

      Die kommerziellen Marktteilnehmer müssen sich bis auf weiteres anpassen und gute Miene zum angeblich „bösen“ Spiel machen. Sie müssten wissen, worum es für sie geht. Nur einige unverbesserliche amerikanische Marktkommentatoren haben die Brisanz der Situation bisher entweder ignoriert oder heruntergespielt.

      Dies liegt daran, dass sie es einfach nicht gewohnt sind, über den heimischen Tellerrand hinauszublicken. Die Quittung erhalten sie jetzt, aber sie sind immerhin wendig genug, um sich auf die neue Lage einstellen. Dass sie dabei einiges verwechseln, kann belustigen, ist aber ohne nachhaltige Bedeutung.

      Die Kommerziellen, ob sie nun auf der Angebots- oder auf der Nachfrageseite tätig sind, sollten nicht klagen. Wer klagt, hat die Zeichen der Zeit nicht früh genug erkennen wollen: Die Agrarmärkte stehen vor einer Neubewertung.

      Dies wird spekulative Exzesse hervorrufen, ist aber nicht zu ändern. Die Märkte mit allen ihren Schwächen sind die letzte Instanz. Ihr Urteil, das sich in den Preisen ausdrückt, ist für den Augenblick umfassend und abschließend. Wer sich benachteiligt fühlt, kann damit hadern, aber man muss das Urteil akzeptieren.





      Avatar
      schrieb am 25.10.03 14:38:12
      Beitrag Nr. 230 ()


      Öl, Krieg und ein wachsendes Panikgefühl in den USA


      Öl ist ein glitschiger Stoff, aber nicht so glitschig wie die Zahlen, die uns jetzt von den amerikanischen Besatzern im Irak feilgeboten werden. In der Gegend um Kirkuk im Norden halten die Behörden die Zahl der begangenen Sabotageakte geheim, weil sie nicht verhindern können, dass die Pipelines, die in die Türkei führen, in die Luft gejagt wird. Und weiter südlich in Bagdad, wo die Männer, die die Produktionszahlen für irakisches Öl präsentieren, anfangen den Bewohnern von Platos Höhle zu ähneln und Schlussfolgerungen aus den Schatten an den Wänden ziehen, werden die Statistiken frisiert. Paul Bremer, der Prokonsul in Kampfstiefeln, verschönt die Zahlen bis zu einem Punkt, an dem sogar die Ölexperten mit dem Kopf schütteln. Nehmen wir Kirkuk. Nur wenn die Fernsehkameras eine explodierte Pipeline einfangen und Flammen in die Luft steigen, berichtet die Besatzungsmacht von Sabotage. Das geschah zum Beispiel am 18. August. Aber dieselbe türkische Ölleitung ist bereits vorher und auch später wieder explodiert. Sie wurde einmal am 17. September und vier Mal am darauf folgenden Tag in die Luft gejagt. US-Patrouillen und Hubschrauber sind an die Pipelines vorgerückt, aber in den großen Schluchten und Stammesgebieten, durch die diese führen, sind große Bereiche nicht zu verteidigen. Europäische Ölexperten verstehen jetzt, dass die irakischen Beamten im Ölministerium - nur eines von zwei Ministerien, das die Amerikaner gegen Plünderungen schützten - sehr wohl wussten, dass Sabotageakte geschehen würden. "Sie erzählten mir im Juni, dass es keine Ölexporte aus dem Norden geben würde", teilte mir einer von ihnen diese Woche mit. "Sie wussten, dass diese sabotiert würden und das war offensichtlich sehr lange vor der Invasion im März geplant worden." Zu Beginn ihrer Besatzung trafen die Amerikaner die geheime - und unkluge - Entscheidung, viele Öltechnokraten, die der Baath-Partei angehörten, wieder einzustellen, was bedeutet, dass eine große Anzahl der Ministerialbeamten den Amerikanern immer noch ambivalent gegenüberstehen. Die einzigen Öleinnahmen, an welche die USA gelangen, kommen aus dem Süden. Mitte August erweckte Mr Bremer den Eindruck, die Produktion läge bei 1,5 Millionen Barrel am Tag. Aber die wirklichen Zahlen lagen bei 780 000 Barrel und selten erreicht die Produktion 1 Million. Mit den Worten eines Ölanalysten, der den Irak bereiste, ist das eine "unverzeihliche Katastrophe". Als die USA den Irak im März angriffen, produzierte das Land 2,7 Millionen Barrel am Tag. Es ist durchgesickert, dass die US-Truppen in den ersten Stunden, nachdem sie am 09. April in Bagdad einmarschiert sind, Plünderern den Zugang zum Ölministerium genehmigten. Als dann höhere Offiziere ankamen und die Plünderer herauskommandierten, hatten diese schon nicht

      ersetzbare seismische Daten und solche, die Auskunft über Bohrungen gaben, im Wert vom mehreren Milliarden Dollar zerstört. Während die großen Ölkonzerne in den USA bereitstehen, Milliarden Dollar abzuschöpfen, wenn die Ölproduktion ernsthaft wieder aufgenommen wird, wollten viele ihrer leitenden Angestellten - lange vor dem Krieg - von der Bush Administration wissen, wie diese beabsichtige, Sabotageakte zu verhindern. Saddam hatte eigentlich keine Pläne, die Ölfelder selbst zu zerstören, aber viele, die Pipelines für den Export in die Luft zu jagen. Das Pentagon hat das ganz anders verstanden und schickte seine Truppen zum Schutz der Ölfelder und ignorierte die ungeschützten Ölleitungen. Im Nachkriegsirak ist die Anarchie jetzt soweit verbreitet, dass es für internationale Investoren kaum möglich ist, dort zu arbeiten. Es gibt für sie keine Versicherung, deshalb haben Mr Bremers Besatzungsbeamten heimlich beschlossen, dass über die Hälfte der 20 Milliarden Dollar, die für den Irak bestimmt waren, in die Sicherheit seiner Produktionsinfrastruktur investiert werden. Während des Krieges deutete eine detaillierte Analyse von Ayhya Sadowski, einem Professor an der American University of Beirut, an, dass die Reparatur der Bohrlöcher und Pipelines 1 Milliarde Dollar kosten würde, die Erhöhung der Ölproduktion auf 3,5 Millionen Barrel täglich drei Jahre dauern und zusätzliche 8 Milliarden Dollar Investitionen verschlingen würde sowie weitere 20 Milliarden Dollar benötigt würden für die Reparatur des Elektrizitätsnetzes, welches die Pumpen und Raffinerien mit Strom versorgt. Um die Produktion auf bis zu 6 Millionen Barrel am Tag zu erhöhen, wären weitere 30 Milliarden Dollar - einige sprechen gar von 100 Milliarden - nötig. Mit anderen Worten - nehmen wir an, nur 8 der 20 Milliarden Dollar würden für die Industrie genutzt werden - dann würde Bushs gesamtes Budget von 87 Milliarden Dollar, das den Kongress schon jetzt entsetzt, wahrscheinlich auf etwa 200 Milliarden steigen. Auweh! Seit den 1920ern sind nur 2300 Ölquellen im Irak betrieben worden und die befinden sich in den Tälern des Tigris und des Euphrats. Die irakischen Wüsten sind fast vollkommen unerforscht. Offiziell besitzt der Irak 12 Prozent der Weltölreserven

      - zwei Drittel der Weltreserven befinden sich in nur vier anderen Ländern, Saudi Arabien, der Iran, Kuwait und die Emirate - er könnte aber über 20, vielleicht sogar 25 Prozent verfügen. Es ist möglich, die Ansicht zu vertreten, dass Saddam die Entscheidung getroffen habe, im November 2000 vom Dollar zum Euro zu wechseln und das dies für die USA einen "Regimewechsel" so wichtig machte. Als der Iran drohte, das Gleiche zu tun, wurde er zur "Achse des Bösen" hinzugefügt. Die Verteidigung

      des Dollars ist fast so wichtig wie Öl. Aber die wirkliche Ironie liegt in der Natur der neuen Macht Amerikas im Irak. Die US- Öllagerstätten gehen zunehmend zur Neige und spätestens 2025 werden die Ölimporte 70 Prozent der inländischen Nachfrage ausmachen. Die USA müssen die Weltreserven kontrollieren - und erzählen Sie mir nicht, sie wären in den Irak einmarschiert, wenn dessen wichtigstes Exportgut Rüben wären - und momentan kontrollieren Sie vielleicht 25 Prozent der Weltreserven. Aber sie sind nicht in der Lage, das Öl zum Fliessen zu bringen. Die Kosten dafür würden in den USA zu einer ökonomischen Krise führen. Und das ist der Grund für die wachsende Panik der Bush Administration und nicht der, dass täglich junge amerikanische Soldaten sterben. Washington hat den Zugriff auf die größte Schatztruhe der Welt, kann aber den Deckel nicht öffnen. Kein Wunder, dass sie die Bilanzen in Bagdad frisieren.
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 00:52:12
      Beitrag Nr. 231 ()
      #229

      Allererste Sahne Yoyostock, weiter so.

      Vielleicht kapieren dann mal einige, wo die Rallye in den amerikanischen Indices herkommt und wo sie hinführt.:mad:

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 01:15:04
      Beitrag Nr. 232 ()
      @Yoyostock

      Gilt natürlich auch für #227,228 und insbesondere für #230

      "A man may beat a horse race, but he can not beat horse racing":mad:

      Jesse L. Livermore alias Larry Livingston.

      Aus: "Reminiscences of a Stock Operator", published 1923

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 02:25:58
      Beitrag Nr. 233 ()
      By the way:

      Ich bin sowas von short im US$, das glaubt ihr gar nicht.:D

      Ich mach mir sowas von die Taschen voll, wenn die US Valuta abkackt, das glaubt ihr nicht.:eek:

      Also Alan, entweder du erhöhst die Leitzinsen um mindestens 1%, oder du machst mich reich.:laugh: :laugh: :laugh:

      It`s up to you, Pumpen Alan !!!

      CU Jodie

      P.S.

      Ich bemühe mal wieder den alten Spruch meines Opas:

      "Wer Gold hat, hat immer Geld.":laugh: :laugh: :laugh:

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 08:06:57
      Beitrag Nr. 234 ()
      ab wieviel Prozent Intraday-Verlust wird eigentlich der Handel in den USA eingestellt?

      gibt es auch eine Regelung, dass der Handel im Fall eines Crashes über mehrere Tage eingestellt wird?

      Ich meine, stellt euch mal vor, das Crashszenario tritt ein und man kann seine Optionsscheine oder short-positionen nicht handeln.

      Wär man doch schön angeschmiert.

      Ich meine, wer hier Kriege vom Zaun bricht, für den wären doch solche Maßnahmen, die natürlich als "nationales Interesse" verkauft werden, ein leichtes.

      Sowas hat ja scheinbar auch keiner auf der Rechnung, aber ich erinnere nur an die Situation in Argentinien, wo mal eben über nacht alle Banken dichtgemacht wurden.
      Auch wenn der Vergleich etwas hinkt.
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 08:49:52
      Beitrag Nr. 235 ()
      Zwei Gründe (von vielen)warum es wieder einen crash geben wird:

      als erstes einen amüsanten grund:
      vor jahren kamen jeden monat neue börsenblättchen heraus,gurus machten schlagzeilen,

      heute stellen immer mehr autoren ihr "fachwissen" im "geschlossenen bereich" gegen bezahlung zur verfügung.

      auf N-TV,kann man 0190er nummern anrufen, wo mit euphorischen, zum teil auch dramatische schlagzeilen, die menschen animiert werden sollen anzurufen bzw. zu lesen, wo das geld auf der straße liegt.
      alles wiederholt sich, zwar in unterschiedlicher form, aber es wiederholt sich.
      (vielleicht sollte ich auch einmal darüber nachdenken, einen geschlossenen bereich zu gründen, vielleicht kommt ein crash dann eher):laugh:

      zweitens, die aufkommende neue internetblase, nicht in europa und nicht in den usa, nein, daß neue blasenland ist china. es wird genauso zusammen gefaltet werden wie wir es schon einmal hatten.
      nur ein beispiele für viele:




      etwas älter(06.11.02) aber dennoch bezeichnent.

      Das chinesische Internetportal NetEase.com gab seine Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal bekannt. Dabei musste vom Unternehmen erneut ein Verlust verkündet werden, da eine Sonderbelastung das Ergebnis drückte, die zur Niederlegung einer Klage wegen Verdachts auf Bilanzfälschung angefallen war.

      Der Nettoverlust belief sich auf 1,1 Mio. Dollar nach einem Minus von 7,7 Mio. Dollar in der Vorjahresperiode. Ohne die Sonderbelastung in Höhe von 4,35 Mio. Dollar hätte NetEase einen Gewinn in Höhe von 3,3 Mio. Dollar erwirtschaften können.

      Der Umsatz wuchs um satte 900 Prozent von 9 Mio. Dollar in der Vorjahresperiode auf 900 Mio. Dollar im aktuellen Berichtszeitraum. Diese Umsatzsteigerung konnte maßgeblich durch gestiegene Werbeverkäufe, einen florierenden E-Commerce-Handel und gebührenpflichtige Dienste wie Radionachrichtenübermittlungen erzielt werden.


      @ jodi

      dein großvater hat recht, meistens haben großväter recht, weil sie weise sind und lebenserfahrung haben;)
      trotzdem sei vorsichtig, was dein dollarput angeht. unterschätze die geldmächte nicht, ok

      der trend ist ok, eine bestätigung um die 1,15 wäre gesund.


      über gold mache ich mir langfristig keine sorgen, wobei ich anmerke, daß ich privat nur physiches bevorzuge und das nur in form von seltenen das heißt mit geringer auflage versehenen goldmünzen. minen sind nur etwas zum zocken.
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 09:37:50
      Beitrag Nr. 236 ()
      #234, Regeln sind unwichtig, sie werden bei Notwendigkeit sofort geändert. Siehe die Silberspekulanten Hunt, denen mit der Marginerhöhung per sofort, der Ruin beschert wurde.
      Man kann die Computer abschalten weil sie kaputt sind, man Goldbesitz verbieten.
      Flexibel eben :cool:
      J2
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 14:06:43
      Beitrag Nr. 237 ()
      cashlover jeff hat recht, sie passen die regeln den umständen an, damit die banken nicht allzugroße verluste erleiden. deshalb steht in jedem kleingedruckten, ausnahmen außerordentliche ereignisse.
      somit wird ein ereignis zum außerordentlichen oder höhere gewalt ernannt. der dumme bist du.

      ich glaube die abschaltung von automatischen handelsprogrammen in den usa, bewegt sich zwischen 150 und 200 punkten.das heiß aber nicht, daß es nicht weiter fällt. die automatischen programme sind abgestellt, aber handeln kann man trotzdem.

      da riskio das evtl. irgend wann einmal die banken schließen müssen (wer weiss das schon vorher) muß jeder selber tragen.
      natürlich ist es immer ratsam, etwas gold oder ähnliches im hause zu haben. auch ist es dann aus dem bereich der kontrolle durch die finanzämter.;)

      als beispiel, man erlebt es sehr oft, daß bei großen und heftigen kursbewegungen, die emmitenten von OS kurzfristig nicht erreichbar sind bzw. keine kurse stellen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 20:04:07
      Beitrag Nr. 238 ()
      Greenspan verteidigt schwache US-Wirtschaft

      26. Okt 18:58

      In Mexiko hat das Treffen der G-20-Finanzminister und -Notenbankchefs begonnen. US-Notenbankchef Greenspan nahm zu Beginn die US-Wirtschaft gegen Kritik in Schutz.


      Die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer haben am Sonntag in der mexikanischen Stadt Morelia ihr Jahrestreffen begonnen. Die Staaten der so genannten G-20-Gruppe müssten «eine strategische Rolle spielen», um die Stabilität der Wirtschaft zu erhöhen, sagte der mexikanische Finanzminister, Francisco Gil Diaz, in seiner Eröffnungsrede.
      Diaz kritisierte machte zugleich die Vereinigten Staaten für die weltweite instabile Wirtschaftslage verantwortlich. Wegen der schlechten Lage der US-Wirtschaft blieben die Risiken trotz einiger Zeichen der Erholung bestehen, sagte er. US-Notenbankchef Alan Greenspan wies die Kritik zurück. Die US-Wirtschaft sei vor allem durch die Ausgaben für den Irak-Krieg geschwächt worden, betonte er. Es habe zudem bereits davor Unsicherheitsfaktoren wie einen gestiegenen Ölpreis gegeben.

      Vorkehrungen gegen Finanzkrisen

      Neben der Wiederbelebung der Weltwirtschaft wollen die Teilnehmer des zweitägigen Treffens in Morelia noch zahlreiche weitere Themen behandeln. Geplant ist demnach auch über die Finanzierung des Kampfs gegen den Terrorismus und über Vorkehrungen gegen Finanzkrisen zu diskutieren. An dem Treffen nimmt auch Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) teil.

      Die G-20-Gruppe umfasst neben den acht wichtigsten Industriestaaten (G-8) auch Argentinien, Australien, Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea und die Türkei. Mitglieder sind zudem die Europäische Union sowie der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank. Die G-20-Mitgliedsländer repräsentieren mehr als 85 Prozent des Welt-Sozialprodukts und mehr als 60 Prozent der Erdbevölkerung. (nz)




      über Vorkehrungen gegen Finanzkrisen zu diskutieren.
      die jungs wissen mehr, als sie bereit sind zuzugeben ;)

      Diaz kritisierte machte zugleich die Vereinigten Staaten für die weltweite instabile Wirtschaftslage verantwortlich. Wegen der schlechten Lage der US-Wirtschaft blieben die Risiken trotz einiger Zeichen der Erholung bestehen, sagte er.
      jeder weiss es, nur amerika steitet es ab.

      :rolleyes:

      An dem Treffen nimmt auch Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) teil.
      ob der "klamme hans" dort etwas ausrichten kann? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 20:10:44
      Beitrag Nr. 239 ()
      Wiiieeeeee bitte, schlechte u.s. Konjunktur????Ich denke gerade sind sich alle einig, dort läuft es prima. Greenspan muss sich also verteidigen ? Also der müsste diesen frechen Diaz regelrecht zusammenscheissen.......wenn es denn wirklich so wäre mit dem wundervollen Rebound.
      Aber die Türken und Argentinier werden das schon alles zurechtrücken.:laugh:
      J2
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 22:51:06
      Beitrag Nr. 240 ()
      http://trending123.com/annotated/chart_of_nasdaq.com

      Chart-Update zum reinsehen! Sieht ein bisschen nach Trendwende aus! (Im Nasdaq zumindest) Was die draus machen, ist natürlich noch nicht ersichtlich.
      Im Chart oben ist auch ein Update des Dow und S&P Charts enthalten.

      Good Luck!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 18:33:32
      Beitrag Nr. 241 ()
      Vorwoche: Große Insiderverkäufe bei Intel & Yahoo

      Bei Avistar Communications hat in der Woche zum Mittwoch, den 22.10.03, ein Insider 3,661,540 Aktien im Wert von $3,734,771 gekauft. Bei Allegiant Bancorp griffen gleich 4 Insider zu und erwarben 51,608 Anteile im Wert von $1,129,510. Bei Equitex gab es einen Insider, der privat 784,398 Aktien zu $739,944 kaufte. Bei Intel erwarb ein Insider 1000 Aktien zu $32.000. Bei Pacific Premier Bancorp haben insgesamt 6 Insider 57,000 Aktien im Wert von $389,150 gekauft.

      Verkäufe gab es im großen Stil bei dem Internetportal Yahoo. Vier Insider haben hier 629,125 Aktien im Gesamtwert von $26,673,590 auf den Markt geworfen. Am stärksten fiel jedoch Ocwen Financial auf - hier stieß ein Vorstandsmitglied ein 8,325,120 Aktien schweres Paket im Wert von $39,777,462 ab. Nach Ocwen und Yahoo folgte Genzyme auf der volumenstärksten Liste der Insiderverkäufe - 2 Insider verkauften hier 508,409 Aktien im Wert von $25,274,742. Bei Capital One Financial gab ein Insider eine Verkaufsorder für 375,000 Aktien im Wert von $22,951,694 auf. Ein Vorstandsmitglied bei Arena Pharmaceuticals verkaufte zudem 2,911,000 Aktien im Wert von $22,385,590. Auffällig war auch die Insider-Handels-Liste bei Intel. 4 Insider verkauften 583,916 Aktien im Wert von $18,474,453.
      Bei INET Technologies haben 2 Insider 958,000 Aktien für $11,975,000 verkauft, während bei Morgan Stanley 2 ranghohe Mitarbeiter 215,000 Aktien im Gesamtwert von $11,575,510 zum Verkauf stellten. Ein weiteres bekanntes Unternehmen aus dem Technologiesektor - Juniper Networks - hatte 2 Unternehmenschefs, die insgesamt 550,000 Aktien zu $9,485,231 verkauften. Weitere Unternehmen auf der Insiderverkaufsliste in der Woche zum letzten Mittwoch waren Goldman Sachs, Ross Stores, Adtran, Silicon Laboratories, American Standard und Encore Capital. Bei letzten Unternehmen bewegte sich das Verkaufsvolumen zwischen $5.7-$10.1 Millionen.

      Dies berichtet das US-Börsenmagazin Barron´s in Bezugnahme auf Daten von Thomson Financial. Die Insidertransaktionen sind private Geschäfte, die nicht in Verbindung mit vorhergehenden Optionstransaktionen stehen, hieß es.
      #

      hallo jungs und natürlich auch mädels :laugh:

      ehrlich gesagt, habe ich i.m. keinen plan. indikatoren zeigen eine kleine techn. erholung an. man muß nur aufpassen, daß daraus nicht eine große wird:rolleyes:
      der markt ist 100% ein fake.
      also seitenlinie
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 19:04:33
      Beitrag Nr. 242 ()
      Sell on good news hieß das Motto der Woche an den Aktienmärkten. Zwar enttäuschten einige der großen US-Aktiengesellschaften die Anlegergemeinde mit schlechten Zahlen, aber alles in allem übertrafen die Unternehmen die Erwartungen der Analysten – und das zum Teil deutlich. Den Börsianern genügte dies jedoch nicht, sie nutzten die Zahlen-Veröffentlichungen nach dem starken Kursanstieg der letzten Wochen für Gewinnmitnahmen. Wichtige Konjunkturdaten aus den USA gab es in der vergangenen Woche wenige und so führte die Börsenschwäche auch zu weiterem Abwertungsdruck auf den US-Dollar.

      Dagegen sorgte die Bank of England für einen Paukenschlag: Das Protokoll der Sitzung vom 8./9. Oktober wurde veröffentlicht und enthüllte eine knappe Entscheidung. Mit lediglich 5 gegen 4 Stimmen wurde die Beibehaltung des aktuellen Zinsniveaus von 3,50 Prozent beschlossen. Die “Abweichler” votierten für eine Zinserhöhung. Ihre Argumentation: Die Konjunktur in Großbritannien habe sich stärker entwickelt als erwartet und insbesondere die Gefahr einer sich beschleunigenden Inflation sei deutlich gestiegen. Letztendlich entschied sich das Gremium aber dafür, noch die nächsten Inflationsdaten abzuwarten, bevor eine Zinserhöhung tatsächlich beschlossen wird.

      Alles deutet daher stark darauf hin, dass die Bank of England bereits bei der nächsten Sitzung am 6. November den Leitzins anheben wird, und zwar vermutlich um 0,25 Prozentpunkte. Die Bank of England würde damit nach der letzten Zinssenkung im Juli deutlich schneller als gedacht die Zinswende vollführen.
      Prompt kamen am Devisenmarkt Spekulationen auf, dass auch die US-Notenbank Fed früher als bislang erwartet eine Zinserhöhung beschließen könnte. Bislang geht die Mehrzahl der Analysten davon aus, dass die Zinswende in den USA bis Ende nächsten Jahres auf sich warten lässt – inzwischen ist aber die Wahrscheinlichkeit dafür gestiegen, dass es bereits zur Mitte nächsten Jahrs zu einer Verschärfung des geldpolitischen Kurses kommen könnte. In nächster Zeit würde die Bank of England jedoch mit einer Zinserhöhung alleine dastehen – eine weltweite Zinswende wird noch auf sich warten lassen.
      Doch vorerst steht der US-Dollar weiter unter Abwertungsdruck.



      --------------------------------------------------------------------------------
      Dr. Detlef Rettinger
      Chefredakteur
      DEVISEN-TRADER Börsenbrief

      bekommt ein kleine Problem der Haudegen. Du mußt auch die Zinsen anheben, dann fällt aber der Konsument weg bzw. bricht zusammen. Die Immobilienkredite, drücken zusätzlich den Rest nach unten.
      Löhne sinken weiter,keine neuen Arbeitsplätze, sondern nur noch Billiglohn-Jobs, also runter mit dem Konsum und der Börse. Jede Wette, daß weiss der Alte und hat schon einmal einen Puffer nach unten geschaffen,damit die Börsen nicht so tief fallen.
      Hyperinflation kommt !!!!
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 19:31:36
      Beitrag Nr. 243 ()


      typisch amerika, futer hoch, dann stundenlang quer, anschließend kann man würfeln.
      bei 9700 liegt der kleine abwärtstrend, werden wohl nochmal schwung holen müssen oder eine neue story rauskramen:laugh: damit es darüber kommt.

      ob sie die 6500 noch vorher holen ?
      6500 dann hoch, kurz vor schluß, könnte passen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 20:11:20
      Beitrag Nr. 244 ()
      Dies wird eine schwierige Woche an den Finanz- und an den Rohstoffmärkten. Sie kann Illusionen weiter nähren, aber auch zerstören. Es handelt sich um Illusionen, die mit Blick auf eine dauerhafte Erholung der Weltkonjunktur nun schon seit Wochen, mancherorts sogar seit Monaten gehegt und gepflegt werden.

      Es ist nicht unser Anliegen, Hoffnungen zu untergraben, doch gehen wir von unserer Grundeinstellung, eher den Zweifeln als den rosigen Ausblicken den Vorzug zu geben, nicht ab. Es ist immer besser, auf das Schlimmste gefasst zu sein, als sich in Sorglosigkeit oder sogar Sicherheit zu wiegen. Das gehört zu den Maximen beim Umgang mit den Risiken. Und wer die Risiken zumindest sieht, hat gewöhnlich bereits die „halbe Miete“ bezahlt.

      Wir sind seit langem bekennende Anhänger der These von der Eiszeit (Ice Age). Die Londoner Strategen von Dresdner Kleinwort Wasserstein haben sie vor Jahren formuliert, und sie stehen unverändert zu ihr. Es ist eine Phase extrem geringer Inflation. Die Erträge aus Anleihen und liquiden Mitteln übertreffen die Erträge aus Aktien. Die Eiszeit zehrt an den Ertragsmargen der Unternehmen. Sie sind nicht in der Lage, Einfluss auf ihre Absatzpreise (pricing power) zu nehmen. Und ihre Investitionen begrenzen sich auf das Notwendigste zum Überleben. Flankiert wird das Ganze im günstigsten Fall von der Stagnation der Arbeitsmärkte und des Konsums.

      Dies schließt natürlich nicht aus, dass Perioden entstehen, in denen Aktien, aufs Jahr hochgerechnet, vorübergehend Erträge bringen, die weit über denen von Anleihen liegen. Das sind rein markttechnisch zu erklärende Gegenbewegungen, die den zugrunde liegenden Tendenzen aber nichts anhaben können. In einer solchen Phase befinden wir uns gerade (noch).

      Doch kommen wir auf die jetzt angebrochene Woche zurück. Am Dienstag tagt der Offenmarkt-Ausschuss der amerikanischen Notenbank (Fed). Sie wird zwar keine Änderung ihrer Geldpolitik beschließen, doch lohnt es sich, die offizielle Erklärung zum Ergebnis dieser Sitzung sorgfältigst zu lesen und jedes Wort nicht nur einmal umzudrehen. Vor allem sollten die Formulierungen mit denen der vorausgegangenen Erklärungen verglichen werden. Die Wortwahl gibt Aufschlüsse, die jedem, der den Text nur oberflächlich liest, entgehen. Besonders interessant wird sein, was die Fed diesmal zur Inflation zu sagen hat. Besteht die Gefahr eines „unwillkommen“ weiten Rückgangs der allgemeinen Teuerung, also das Deflations-Risiko, fort?

      Unter den vielen anderen wichtigen Ereignissen dieser Woche ragt mit Blick auf den Euroraum im allgemeinen und auf Deutschland im besonderen der am Dienstag erscheinende deutsche Info-Geschäftsklimaindex heraus. Hier wird man besonders auf die Erwartungskomponente achten müssen. Sie kann eine herbe Enttäuschung bescheren.

      Am Donnerstag wird der erste amtliche Bericht über die Entwicklung des amerikanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) im dritten Quartal erscheinen. Wir wissen, dass die Wirtschaft in diesem Zeitraum weiter stärker gewachsen ist, als es ursprünglich erwartet worden war. Es kursieren jetzt Schätzungen, die ein Plus von 6 Prozent (Jahresrate)ankündigen.

      Sollten sie übertroffen werden, wäre dies noch immer kein Grund zum Jubeln. Denn das dritte Quartal ist bereits Historie, und das laufende vierte Quartal verspricht weitaus weniger Wachstum zu bringen. Sollten die Wachstumsschätzungen von 6 Prozent für das vergangene Quartal deutlich unterschritten werden, wäre das eine massive Enttäuschung, die die Märkte kaum vorbereitet treffen würde.

      Mit der Eiszeit vor Augen, richten wir uns in einer sehr kalten, aber sicheren Ecke unseres gedanklichen Gebäudes ein und harren der Dinge -...

      Wali was schreibst du wieder für wirre Dinge, sicherlich meintest du 9600 :rolleyes: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 20:15:27
      Beitrag Nr. 245 ()


      spielen wir noch etwas pingpong zwischen 9500 & 9800 :yawn:
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 21:10:25
      Beitrag Nr. 246 ()


      Sie legen sich den Ball zurecht;)
      Die 9700 wird nochmal heftig, aber mit den Futurespielchen wird es schon gehen. Greenspan wir sind Stolz auf dich:kiss:

      #yoyo es muß manchmal schnell gehen, sicher doch 9600:cool:

      Alle Welt schaut auf den Euro, lach mich tot,wenn er quer läuft und nichts wirkliches passiert.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 17:58:31
      Beitrag Nr. 247 ()


      kein gutes zeichen, wenn der stoch steigt und der kurs bewegt sich nicht von der stellen.
      ich bin erst einmal raus.
      gestern war es genau umgekehrt;)

      ca. 9700 ist ein kreuzwiederstand und der kleine abwärtstrend. mal sehen was allan heute abend spricht, ob es reicht zum durchbruch ??
      ist mir zu heiß. seitenlinie!
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 19:23:12
      Beitrag Nr. 248 ()
      Russian-made Opel Astra to hit showrooms in 2005
      Tuesday October 28, 6:52 am ET

      MOSCOW, Oct 28 (Reuters) - Russian-assembled Opel Astra cars will hit showrooms from 2005 when U.S. giant General Motors (NYSE:GM - News) and Russia`s biggest carmaker Avtovaz (AVAZ.RTS) plan to start production, their joint venture said on Tuesday.

      GM-Avtovaz, based in Tolyatti in Russia`s Volga region, said in a press release it would produce 17,000 second-generation Opel/Vauxhall Astra cars a year and sell them solely in the domestic market under the Chevrolet brand.

      The venture currently assembles Chevrolet Niva sport utility vehicles (SUVs).

      It has produced more than 17,000 of the off-road vehicles since the venture was set up in 2002 and wants to start exports to Europe, Asia, Latin America and the Middle East next year, the statement said.

      "The process of integration into world markets has begun for Avtovaz," the press release said. "The GM-Avtovaz project is consistent with Russia`s national interests and is a sign of improving investment climate in the country

      GM geht nach russland, wird wohl bald rüsselsheim und bochum zugemacht bzw. drastisch verkleinert.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 19:41:07
      Beitrag Nr. 249 ()
      heute gemeldet - opel bereitet sich weiter auf sein sparprogramm olympia vor - 2004 sollen in rüsselsheim 2500 arbeitsplätze eingespart werden :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 19:59:24
      Beitrag Nr. 250 ()
      olympia läuft schon 1 1/2 jahre. die bekommen die arbeiter nicht los, also ziehen sie kapazitäten so nach und nach ab.

      letztlich werden sie die meisten autos im ostblock bauen, weil es billiger ist. und die qualität unterscheidet sich nicht wesentlich:D
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 20:02:06
      Beitrag Nr. 251 ()
      Die Wolfsburger Traumfabrik

      Es sollte die Industriearbeit revolutionieren: Ehemalige Arbeitslose bauen unter ganz neuen Bedingungen ein neues Auto. Der Plan von VW-Personalchef Peter Hartz fordert die Gesamtbelegschaft heraus



      Von Wolfgang Gehrmann

      Die Fahrgemeinschaft



      Mit dem Projekt Auto 5000 will VW beweise, dass in der deutschen Industrie Jobs geschaffen werden können - für Arbeitslose
      Vorne sieht es ganz gut aus. Über den geschlossenen Schweißinseln, in denen Roboter mit Laserlanzen Pressteile zur Rohkarosse zusammenfügen, zeigt das Display ein „Ist“ von 249. Wird die Taktzeit von 44,2 Sekunden gehalten, so werden in der halben Stunde bis zum Schichtende um 14 Uhr noch 21 Autokörper produziert. Damit wäre das „Soll“ nur um zwei Stück verfehlt, nicht schlecht.

      Vor der Endabnahme in Halle 8 aber sieht es aus wie auf dem Stadionparkplatz bei einem Heimspiel des VfL Wolfsburg. Reihen von Tourans verstellen die freien Räume längs der Produktionslinie. Hier fehlt ein Rücklicht, da schraubt ein Arbeiter hektisch am Cockpit herum, weil etwas nicht stimmt. Jede Menge Nacharbeit an den fast fertigen Wagen.

      Kann sein, dass Steffen Saalmann heute wieder eine halbe Stunde auf Katharina Buttler warten muss. Oder sie auf ihn. Oder sie beide auf einen der zwei Kollegen aus ihrer Fahrgemeinschaft.

      Saalmann und Buttler macht das nichts, und dafür haben sie mehrere Gründe. Sie sind jung und belastbar, er ist 27, sie 23 Jahre alt. Sonst könnten sie es kaum auf sich nehmen, jeden Tag 280 Kilometer zwischen Wolfsburg und dem heimatlichen Löderburg in Sachsen-Anhalt zu pendeln, und das im Drei-Schicht-Wechsel. Heute früh sind sie um Vsiertel vor fünf zu Hause losgefahren. Und sie sind froh, dass sie diesen Job haben. Und außerdem macht es ihnen trotz aller Belastungen Spaß, bei der Herausforderung dabei zu sein, die Auto 5000 heißt.

      Katharina Buttler arbeitet im Karosseriebau. Sie montiert Türen, Heckklappen und Kotflügel. Das ist Präzisionsarbeit, die Spaltmaße müssen stimmen. Steffen Saalmann ist in der Fahrwerksvormontage beschäftigt. Ihm gehen Fachbegriffe wie „Triebsatzübersetzer“ so glatt über die Lippen, als habe er nie über anderes geredet. Dabei ist es noch nicht lange her, dass der gelernte Hotelfachmann sich als Bäckereigehilfe und Paketzusteller durchschlug, ehe er arbeitslos wurde. Kollegin Buttler arbeitete dieweil freudlos im Außendienst der Allianz-Versicherung, bis sie den Job schmiss.

      Jetzt stehen sie am Band in der modernsten Autofabrik der Welt. Wenn alles glatt geht, werden sie in drei Jahren gelernte „Fachkräfte für Automobilbau“ sein. Sie haben einen harten Ausleseprozess hinter sich, Tests per Internet, Interviews, Wissensprüfungen, Proben in manueller Geschicklichkeit. Sie gehören zu 3800 Leuten, die Volkswagen aus 41000 Bewerbungen ausgesiebt hat. Sie wurden genommen, nicht weil sie Fachzertifikate vorweisen konnten, sondern weil sie Fertigkeiten wie Lernfähigkeit, Durchsetzungsvermögen, geistige Beweglichkeit, soziale Kompetenz unter Beweis stellten. Das merkt man ihnen an. Katharina Buttler sagt glaubhaft von sich, sie nehme kein Blatt vor den Mund. Steffen Saalmann ist einer, mit dem man Pferde stehlen würde.

      Sie haben einen heißen Sommer hinter sich. Anfangs funktionierte wenig in der neuen Fabrik. Die neuen Laserschweißautomaten hatten Mucken. Dauernd musste Software nachgeladen werden. Zulieferteile kamen nicht oder taugten nichts. Nervöse Manager machten Druck. Immer wurde umorganisiert. Heere von Praktikanten störten. Ewig Samstagsarbeit. Jede zweite Schicht Nacharbeiten.

      Aber es gab auch gute Erfahrungen, und jetzt wird alles zusehends besser. Die Teams funktionieren. „Bei uns“, sagt Buttler, „kann jeder schon jeden Job und wir wechseln laufend. Wenn wir merken, es wird eng mit den Stückzahlen, stellen wir die Mannschaft um, und schon läuft’s.“



      MIT GROSSEM ENGAGEMENT: Steffen Saalman baut mit seinem Team den neuen Touran

      In wöchentlichen Team-Meetings werden Probleme gelöst. Kurzschulungen in den Lernfabriken helfen, Fertigkeiten zu verbessern. „Jeden Tag, jede Pause“, sagt Saalmann, „schaue ich auf dem PC im Gruppenraum ins Wissensportal, und jedes Mal lerne ich was dazu.“ – „Die Stimmung ist gut“, sagt die Arbeiterin. Liegt das an der einfachen Organisation, der flachen Hierarchie? „Kann sein. Ich duze den Betriebsingenieur. Ist das flache Hierarchie?“

      Jedenfalls möchten die beiden ihr neues Leben bei Auto 5000 nicht gegen das alte tauschen. Katharina Buttler: „Früher konnte man sich anstrengen, und nie hat jemand danke gesagt. Hier lohnt es sich, ranzuklotzen.“ Steffen Saalmann: „Klar ist es oft hart, der Schichtwechsel und die Mehrarbeit. Aber andererseits: Mein Leben hat jetzt eine klare Struktur. Und das gefällt mir.“

      Und wie kommen sie mit den VW-Kollegen zurecht, die in der Halle nebenan den Golf V montieren und 20 Prozent mehr Lohn kassieren? Buttler ging vergangenen Monat mit 2300 Euro nach Hause, Saalmann mit 1700, weil er noch nicht den vollen Mindestbonus bekam. „So wahnsinnig viel Kontakt haben wir nicht“, sagt Saalmann, „und dass sie mehr verdienen, macht nichts.“ Katharina Buttler sagt: „Neulich, im Urlaub, hatten wir jede Menge VW-Leute zur Vertretung hier. Wir hatten keine Probleme miteinander. Aber besser als wir waren die nicht.“

      Der Betriebsrat

      Bernd Osterloh hat sich verändert. Vor einem Jahr war er entspannt gewesen, da konnte er noch Besucher durch die Werkshallen führen, in denen die Anlagen für den Touran eingerichtet wurden. In aller Ruhe hatte er damals über die Notwendigkeit philosophiert, sich mit neuen Konzepten der Industrieproduktion, der Arbeitszeit und der Entlohnung dem globalen Wettbewerb zu stellen. Man müsse sich Zeit geben, viel mit den Leuten zu reden, sie mitnehmen, hatte er gesagt.

      Jetzt hat er keine Zeit. Der Betriebsratsvorsitzende von Auto 5000 wirkt gehetzt, überarbeitet, sieht oft nach der Uhr, lässt sich vom Handy terrorisieren.

      Neulich, erzählt er, habe er über 120 Teamsprecher versammelt. Wieder einmal war Mehrarbeit angesagt. Wollt ihr 17 Sonderschichten mit mehr Stunden oder lieber 18 Schichten mit weniger Stunden, habe er die Leute gefragt. Wir wollen gar nicht zusätzlich arbeiten, hätten die entgegnet. Das sei nicht das, was er wissen wolle, sei seine unwirsche Antwort gewesen. „Da habe ich mich gefragt, was mache ich hier eigentlich?“, sagt Osterloh, „ist das eigentlich mein Job, denen Sonderschichten zu verkaufen?“

      Der Betriebsrat spielt bei Auto 5000 eine heikle Rolle. Weil Arbeitsorganisation und Arbeitszeit extrem flexibel sind, darf der Betriebsrat zum Schutz der Belegschaft detailliert mitbestimmen. Er redet mit bei Leistungskriterien und Personaleinsatz, bei der Qualifizierung, bei den Arbeitszeiten und vor allem in der Frage, ob Qualitätsmängel a conto des Unternehmens oder der Arbeitnehmer nachgearbeitet werden. Der Betriebsrat wird zum Ko-Management. Das macht Stress.

      Der Betriebsrat hat sich mit dem Projekt 5000 von Anfang an identifiziert. Auch deshalb redet Osterloh nicht gern über Probleme. Die aber waren spätestens im vergangenen Juni nicht zu leugnen. Auf einer Betriebsversammlung kochte Unmut hoch. Vordergründig ging es um die Bezahlung von Nacharbeitsstunden, die bis zu vier Monate auf sich warten ließ. Osterloh macht dafür heute ein umständliches Abrechnungssystem verantwortlich.



      In Wahrheit steckte wohl mehr dahinter, es ging um den Kern des Unternehmenskonzepts. Im Juni war klar, dass die Fabrik weit unter den Planzahlen blieb, die so genannte Anfahrkurve verlief viel zu flach. Wer war schuld? Die überforderte Belegschaft? Es wehte etwas wie Häme durch die Hallen, und sie schien aus dem Stammwerk zu kommen, das ja Wand an Wand mit der Touran-Fabrik steht. Kein Wunder, so lautete der wabernde Vorwurf, dass eine unter Haustarif bezahlte Mannschaft von ehemaligen Arbeitslosen eine neue Fertigung nicht nach Plan hochfahren kann. Gelegentliche Besucher der Vorstandsetage meinten sogar, einen Riss durch die Konzernführung wahrzunehmen. Hatte dem für die Produktion verantwortlichen Vorstand Folker Weißgerber nicht von Anfang an missfallen müssen, dass ihm der Personalmann Peter Hartz mal eben vormachen wollte, wie man Autos billiger bauen konnte?

      Der Betriebsrat, sagt Osterloh, habe damals klar gemacht, dass die Belegschaft nicht schlecht gearbeitet hatte. Das war nicht nur eine Frage der Ehre. Traf die Arbeiter die Schuld an Qualitätsmängeln, mussten sie unentgeltlich nacharbeiten. Fiel dem Unternehmen die Verantwortung zu, war die Mehrarbeit zu bezahlen. Wie hoch die Quote der unbezahlten Nacharbeit wirklich war, ist eines der besser gehüteten Geheimnisse bei Auto 5000. Die Geschäftsleitung sagt, der „überwiegende“ Teil der Mehrarbeit sei bezahlt worden. Andere Quellen sprechen bestimmter von 90 Prozent.

      Die Geschäftsführung

      „Wir haben im Nachhinein eine Menge zu verarbeiten und werden künftig Zeit dazu haben. Man muss sehen, dass es eine Konstellation wie Auto 5000 noch nie gegeben hat – alles neu: Produkt, Fabrik, Mitarbeiter, Qualifizierungskonzept. Und alles musste parallel bewältigt werden.“ Kein Wunder, sagt Thomas Ulbrich, dass es Missklänge gegeben habe.

      Ulbrich ist einer von drei Geschäftsführern der Auto 5000, zuständig für die Technik. Zusammen mit seinem Vertriebskollegen Harald Schomburg hat er Ende 1999 über einem dünnen Papier gesessen, das einen Managertraum beschrieb: Die beiden durften sich ihre eigene Fabrik bauen, in der alles anders werden sollte. Und für diesen Traum leben und leiden sie nun seit drei Jahren, Tag und Nacht. Seit kurzem ist ihre kaufmännische Kollegin Dinah Kamiske dabei.

      Täglich wächst die Gewissheit, dass ihr Traum von der wettbewerbsfähigen, flexiblen und humanen Autofabrik wahr wird. Sie reden nicht gern über die katastrophale Anfahrkurve. Zahlen nennen sie schon gar nicht. „Es gab im Sommer Tage“, sagt Ulbrich, „da waren die Fahrzeugverluste wirklich hoch. Es gab auch welche, da hatten wir mehr als geplant. Aber das waren ziemlich wenige.“ Jetzt sei man dabei, das tägliche Produktionsziel von 800 Wagen zu erfüllen.

      Die meisten Probleme seien technikbedingt gewesen. „Man muss sich das vorstellen, völlig neue Anlagen. Da gingen Teile kaputt. Andere Teile verschlissen viel schneller, als die Hersteller selbst erwartet hatten, die Linsen bei den Schweißlasern zum Beispiel. Und es gab am Markt einfach keine Kapazitäten, diese Teile nachzubekommen.“ So einfach sei das gewesen. Deshalb habe man mit dem Betriebsrat die Frage, wer schuld sei am verzögerten Anfahren – Belegschaft oder Firma – sehr kulant diskutiert.

      Auf ihre Belegschaft wollen die Manager nichts kommen lassen. „Die werden in drei Jahren“, sagt Ulbrich, „eindeutig über dem Niveau des herkömmlichen Industriearbeiters liegen.“ Und dass die erwartete Rentabilität erreicht wird, steht für die drei Chefs außer Frage. Schomburg: „Die Kostensenkungen in der Produktion und beim Personal sind ja nur die halbe Miete. Fünfzig Prozent Einspareffekte erzielen wir auf der Vertriebsseite. Zum Beispiel, indem wir die Zahl der Baukombinationen beim Touran reduziert haben. Beim Golf IV etwa gibt es 20 Millionen verschiedene Baukombinationen, beim Touran nur noch 800 000.“ Das schlage sich nicht nur in der Fertigung nieder, sondern auch in der Lagerhaltung und im Vertrieb.

      Der Gewerkschaftsfunktionär

      Gute Nachrichten aus der Touran-Fabrik erfreuen Hartmut Meine. Der Bezirksleiter der IG Metall sitzt fernab der Wolfsburger Produktion im Gewerkschaftshaus in Hannover und verfolgt gebannt die Produktionskurve bei Auto 5000. Denn auch die IG Metall hat investiert, als sie die vier speziellen Tarifverträge für die neue Fertigung in Wolfsburg unterschrieben hat. „Sperrfeuer gab’s“, sagt Meine, „auch aus den eigenen Reihen. Ihr seid die Totengräber des Haustarifvertrags bei VW, hat es geheißen. Und die Totengräber der dualen Berufsausbildung waren wir obendrein.“

      Aber der mögliche Gewinn habe gelockt, vor allem nachdem man dem VW-Management in zähen Sitzungen die schlimmsten Zumutungen wegverhandelt habe. Es sei darum gegangen zu beweisen, dass die IG Metall beweglicher sei als ihr Ruf. Auch habe man den Einstieg in die permanente vom Unternehmen bezahlte Qualifizierung der Arbeiter schaffen wollen. Auf einmal sei da noch ein alter Traum aus den siebziger Jahren wiedergekehrt – die Humanisierung der Arbeitswelt. Nichts anderes sei es ja, wenn abwechslungsreiche und ganzheitliche Arbeitsinhalte tarifvertraglich festgelegt würden und den Arbeitern ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit gesichert werde.

      „Gott sei Dank“, sagt Meine, „hat niemand geschummelt, so wie es uns manche unterstellt haben.“ Der Gewerkschaftsfunktionär kennt die Einstellungspraxis, die sich bei VW im Laufe der Jahrzehnte herausgebildet hat. „Jeder Betriebsrat hat einen Zettel in der Tasche, da stehen fünf bis zehn Bekannte und Verwandte von VW-Mitarbeitern drauf. Für die soll man was tun, wenn Stellen besetzt werden. Das sind die so genannten Verwendungsfälle.“ Tatsächlich aber hätten die Betriebsräte „einen harten Schnitt gezogen“: Die Belegschaft von Auto 5000 sei zu 90 Prozent zuvor wirklich arbeitslos gewesen. Und damit sei schon ein Traum wahr geworden.

      Auch um die Qualifizierung stehe es gut. „Wenn ich durch die Fertigungshallen gehe“, berichtet Meine, sehe ich jedes Mal Gruppen in den Lernräumen. Da steht dann einer an einem Flipchart und erklärt seinen Kollegen etwas.“ Mit diebischer Freude erinnert sich Meine daran, wie manche Verhandlungspartner von VW ihn im Sommer 2002 heimlich gedrängt hätten, den Qualifizierungsanspruch knallhart in den Tarifvertrag zu schreiben. Damit ihn nicht in schlechten Zeiten irgendein Controller klammheimlich kassieren könne.

      Den Vorwurf, dass das produktionsnahe Training on the job bei Auto 5000 den herkömmlichen Facharbeiterstatus mit dreieinhalbjähriger Ausbildung unterminiere, will Meine nicht gelten lassen: „Das stellt die klassische Ausbildung nicht infrage, es ist eine Ergänzung. Aber wir müssen zulassen, dass es unterschiedliche Wege gibt.“

      Der Bezirksleiter ist gespannt darauf, was passiert, wenn in drei Jahren die Verträge für Auto 5000 auslaufen. Frühestens dann dürfen die VW-Stammwerke dort Leute abwerben. „Denkbar“, sagt Meine, „dass ein Werksleiter vom Golf V dann beim Touran einen fähigen Instandhalter entdeckt. Wenn das in großem Stil geschähe, würde Auto 5000 zu einem Eingangsportal für VW.“ Damit wäre dann viel erreicht, selbst wenn sich das Tarifmodell der Touran-Fabrik nicht als Ganzes auf andere VW-Bereiche übertragen ließe. Da sei eben der Haustarifvertrag vor, den man verteidigen werde. „Es kommt auf das Signal an, das von Auto 5000 ausgeht“, sagt Meine, „nämlich dass intelligente Lösungen jenseits des neoliberalen Mainstreams möglich sind. Zu anerkannten Mindeststandards einstellen, statt massenhaft zu entlassen und Löhne zu drücken; und unterstützt von starken Betriebsräten und ausgefeilten Tarifverträgen flexibilisieren.“

      Für die IG Metall jedenfalls hat es sich schon ausgezahlt, neue Wege zu gehen. Über 90 Prozent der Auto-5000-Werker sind in der Gewerkschaft.

      Der Industriesoziologe

      Professor Michael Schumann ist bereits emeritiert. Dennoch ist der 67-Jährige noch immer die Nummer eins unter den deutschen Industrie- und Betriebssoziologen. Drei Jahrzehnte lang hat er sich am traditionsreichen Soziologischen Forschungsinstitut (Sofi) in Göttingen vor allem mit der Frage befasst, wie sich technisch-organisatorische Veränderungen in der Industrie auf das Selbstverständnis der Arbeiter auswirken. Und welche Chancen es geben mag, der zunehmenden Zerstückelung („Taylorisierung“) der Industriearbeit entgegenzuwirken. Als er gefragt wurde, ob er nicht Auto 5000 mit einer Studie begleiten wollte, konnte er nicht widerstehen: „Vielleicht kann man am Ende ja doch noch einmal etwas bewegen.“

      Schumann und seine Mitarbeiter haben Interviews geführt, mit Auto-5000-Arbeitern, mit Betriebsingenieuren, Betriebsräten und Geschäftsleitung. Nun haben sie erste Ergebnisse. Das wichtigste: „Das Projekt ist erst einmal erfolgreich, weil es gelingt, mit ehedem Arbeitslosen ein anspruchsvolles Auto zu bauen.“ So gesehen, handele es sich um eine neue, zielgenaue Variante aktiver Arbeitsmarktpolitik. Schumann: „Die Anstellung bei Auto 5000 führt mit hoher Wahrscheinlichkeit in ein Normalarbeitsverhältnis, da wird eine Positivspirale in Gang gesetzt.“

      Das Interessanteste an diesen Arbeitslosen aber sei, dass sie einen hohen Ausbildungsstand hätten und hoch motiviert seien. Auch wenn keiner der Neueingestellten gelernter Automobilfacharbeiter gewesen sei, so hätten doch 92 Prozent eine sonstige Facharbeiterausbildung gehabt. Und immerhin 83 Prozent hätten einen Realschulabschluss oder ein Fachabitur gehabt. In einem älteren Autowerk wären diese Werte nur auf 79 und 33 Prozent gekommen. „Das waren nicht Arbeitslose“, sagt Schumann, „die irgendeinen Job gesucht und angenommen haben, sondern das sind Leute, die den Anspruch auf eine Perspektive mitbringen.“

      Offenbar schlummere in den Arbeitslosen ein interessantes Potenzial. Für Auto 5000 lauere darin aber auch ein Problem – das Problem überschießender Bereitschaft zum Engagement, das nicht enttäuscht werden dürfe. „Dieser Typ Arbeiter ist bereit, Rationalisierungsprozesse in Eigenregie durchzuführen. Das Gerede vom Arbeiter als Arbeitskraftunternehmer ist Quatsch. Aber diese Arbeiter nehmen es auf sich, gemeinsam mit dem Unternehmen die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze zu erarbeiten. Das allerdings möchten sie durch eine betriebliche Neupositionierung und Aufwertung vergolten bekommen.“ Wenn aus dem eigenverantwortlichen Arbeiten und Lernen bei Auto 5000 unter den Normalbedingungen der Produktion nichts werden sollte, könnte es massive Konflikte mit der Belegschaft geben. „Das sind durchaus keine Leute, die alles mit sich machen lassen, nur weil sie froh sind, endlich der Arbeitslosigkeit entkommen zu sein“, sagt Schumann, „Man findet bei ihnen klare Elemente eines herkömmlichen Lohnarbeiterverständnisses.“

      Da wäre es gut, wenn Auto 5000 wirklich keine Fabrik der Träume bliebe.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 20:32:53
      Beitrag Nr. 252 ()
      FED SAYS DEFLATION STILL BIGGEST RISK TO U.S. ECONOMY

      und runter mit dem dreck, nur mit inflation gibt es aufschwung;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 22:13:07
      Beitrag Nr. 253 ()


      Leuchtturmalarm !!

      Das U.S. Verbrauchervertrauen lag im Oktober bei 81,1. Prognose lag bei 79,3. Es ist Tatsache, dass die Bärenmarkt Rally beendet ist. Wir sind nicht in einem Bullenmarkt, wie immer wieder behauptet wird. Auf Seite Chart Special der Dow Chart sehen wir Wellengleichheit im Bärenmarkt (32,39% und 32,81%). Es besteht die Gefahr weiterer erheblicher Kurseinbrüche. Siehe auch separate Delta Analyse des S&P 500. Nächster Fibotag 31.Okt. 2003, 233 Tage seit 12.3.2003. Der IFO Index zeigt in den Stimmungsindikatoren positive Signale, die durch die Realität nicht bestätigt werden.

      Der Aufschwung wird nur herbeigeredet. Solange der Arbeitsmarkt und die hohe Insolvenzrate keine nachhaltige Erholung zeigt, bleibt die Konjunkturerholung auf “tönernen Füssen”.

      Die U.S. Arbeitsmarktdaten für September lagen bei 6,1% (6,1% Vormonat)

      Greenspan gibt vor, die Wirtschaft hat die Kurve gekriegt. Wenn so, dann ist dies die seltsamste Belebung in der Geschichte:

      Investoren verloren 2,4 Billionen in 2002. Entmutigt werden sie beginnen mehr zu sparen und weniger auszugeben.
      Firmen reportierten USD 197 Milliarden nach Steuern Gewinne in 2002, weniger als USD 205,3 Milliarden in 2001. Ohne Gewinne können Unternehmen nicht wachsen.
      Das Handelsdefizit nähert sich USD 500 Milliarden. Jeder Dollar, der nach Übersee geht, ist einer weniger für US Gewinne.
      Die Amerikaner halten USD 1,7 Billionen Schulden. Das ist mehr als USD 5934 pro Kopf und steigt täglich an. Jeder Cent muss zurückbezahlt werden.
      Die Wahrheit ist, dass nur Regierungs- und Verbraucherausgaben die Wirtschaft noch am Laufen erhalten. Der einzige Weg, um das zu erreichen, liegt im Aufblähen, mehr Geld zu drucken. Je mehr Dollar es gibt, umso wertloser wird das Geld. Es dauert nicht mehr lange, dann ist es wertlos.
      Ein steiler Abtrend führt den Aktienmarkt in neue Tiefen. Die von den meisten Analysten angesagte weitere Erholung im Aktienmarkt und der Konjunktur findet natürlich nicht statt. Es gibt ein jähes Erwachen. Wir bleiben bei der "Sell" Empfehlung.

      Das nächste Ziel für eine Umkehr wäre der 31. Oktober 2003 Fibotag.

      233 Tage seit dem 12.3 2003.

      Wir können uns auf eine "Wildwasserfahrt" gefasst machen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 02:16:54
      Beitrag Nr. 254 ()
      Folgendes aufgelesen in einem US-Forum, als Antwort auf die GDP-Zahlen:

      "As long as bad news gets the messenger killed, good news will be needed to get the king re-elected. So as long as the king controls the news, the news will always be good. - Reality though, that`s another thing. - But it will break in sooner or later."

      Das ist unglaublich, was da geht! So sollen auch die Arbeitlosenzahlen vor kurzem von 386.000 auf 391.000 hochrevidiert worden sein, heute wurden wieder "um 5000 weniger Anträge" gemeldet. Nach einem heutigen Report in einer US-Tageszeitung sollen die Ausgaben für die Arbeitslosen erheblich gestiegen sein, gegenüber dem Vergleichsmonat, was nicht mit den angeblich gefallenen Arbeitslosenzahlen konform geht usw.

      We will see...
      Gruß gh
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 07:21:06
      Beitrag Nr. 255 ()
      Anreizwirkung der Steuersenkungen fragwürdig

      Die Regierung unter George W. Bush sowie ein entgegenkommender Kongreß haben für den Zeitraum bis 2010 Einkommensteuersenkungen in Höhe von 1,7 Billionen Dollar verfügt. In diesem Jahr sollen die Steuerkürzungen eigentlich auslaufen, aber das ist Augenwischerei. Bush selbst möchte sie nämlich dauerhaft weiterführen. Diese Steuersenkungsinitiative soll einen Anreiz für die privaten Haushalte schaffen, mehr auszugeben, sowie das Wirtschaftswachstum ankurbeln; die Steuereinnahmen der Regierung sollen dabei gerade so wachsen, daß die durch die Kürzungen hervorgerufenen Steuerausfälle ausgeglichen werden können. So, wie es derzeit aussieht, ist dieses Vorhaben mit Blick auf das Ausgabenprogramm der amerikanischen Regierung fragwürdig und absolut unmöglich.

      Für Medicare besteht die große Verlockung darin, Rentnern ihre Medikamente zu bezahlen - geschätzte Kosten für die nächsten zehn Jahre: 400 Milliarden Dollar. Diese zusätzliche Verbindlichkeit wird dann eintreten, wenn sich die Regierung gerade darüber Gedanken machen dürfte, wie sie denn die mit diesem Versicherungsprogramm verbundenen Kosten senken könnte. Nach Schätzungen der von der Regierung eingesetzten Treuhänder wird der Medicare-Trustfonds angesichts des derzeitigen Bedarfs im Jahr 2026 pleite sein. Zur gleichen Zeit bittet Bush den Kongreß, zusätzlich 87 Milliarden Dollar für militärische Zwecke und den Wiederaufbau im Irak sowie in Afghanistan zu bewilligen. Die Regerung spricht von einem möglichen Mehrbedarf in Höhe von 30 bis 55 Milliarden Dollar - je nachdem, wie viel Öl der Irak verkaufen kann. Bush wird das Geld auf jeden Fall bekommen. Der Kongreß kann nämlich nicht verantworten, die amerikanischen Truppen einer noch größeren Gefahr auszusetzen.


      __________________

      natürlich sind alle zahlen gemogelt oder sollen sich die amis ihren, auf dem papier statt findenten, aufschwung zunichte machen lassen. sie brauchen i.m. positive psychologie. nach der wahl geht es massiv den bach hinunter. die frage ist, wer spielt alles mit in dem spiel. wenn die finanzwelt mitspielt, habe wir den dowbei 11500 bis zur wahl, aber als tradingmarkt. höher wird man ihn nicht lassen und fallen lassen wird man ihn auch nicht.
      nur das kind am leben erhalten bis die wahl vorbei ist.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 14:22:08
      Beitrag Nr. 256 ()
      Sieht aber leicht so aus, als ob die aktuellen Kurs-Spitzen zum Abladen genutzt werden, oder?

      Wirklich kaum vorstellbar, dass "die Großen" weiterhin (blind) große Summen in die Märkte stecken!

      Trotzdem sieht man auch in den eigenen Reihen eher ein neuer Anlauf auf mindestens 10250 - 10600 kommen:

      ...Although we`ll probably dip now, I think we`ll attempt (or they`ll attempt) to challenge 10.000 next week and top around 10250 - 600 early next year before selling off and challenging 7.500...

      Gruß gh :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 18:33:05
      Beitrag Nr. 257 ()


      aktuel bauen wir einen dyamanten, dessen auflösung nach unten hin für einen spychologischen effekt haben könnte. außerdem ist heute der letzte handelstag zum jahresabschluß der fonds.
      gut möglich, daß nach 20.00 uhr gewinnmitnahmen auf der tagesordnung stehen.
      ab montag könnten natürlich die future den markt nach unten ziehen, damit die überhitzten indikatoren sich abkühlen und neuer schwung geholt wird. andererseits, hätten wir dann ein doppeltop, welches jeder sieht und das ding beginnt selbst zu laufen.

      gehen wir einmal davon aus, daß greenspan und co. den dow über die 10.000 heben wollen, dnn muß denen noch ordentlich etwas einfallen, die phantasie ist aus dem markt. vielleicht nimmt man die ciso zahlen zum pushen.

      mit sicherheit wird abgeladen und anleger in denmarkt gelockt oder denkt jemand es rennt noch bis anfang nächsten jahres so hoch.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 07:52:28
      Beitrag Nr. 258 ()
      Das Defizit in Amerikas Pensionsfonds wird immer größer

      27. Oktober 2003 Das Defizit in den Pensionsplänen der Unternehmen im Standard & Poor`s-500 Index wird in diesem Jahr um weitere zehn Prozent steigen. Zu diesem Schluß kommt eine Studie der Investmentbank Credit Suisse First Boston. Nach einer Lücke von 225 Milliarden Dollar im vergangenen dürften den Pensionsplänen in diesem Jahr 247 Milliarden Dollar fehlen. Das ist erstaunlich, haben die Pensionsfonds doch immerhin 65 Prozent ihres Kapitals in Aktien investiert, die in Amerika seit einem Jahr deutlich gestiegen sind. Der Wertzuwachs im Vermögen der Pensionsfonds von 11,5 Prozent werde durch höhere Pensionsverpflichtungen aufgefressen, sagt David Zion, Analyst und Verfasser der Studie. Er geht davon aus, daß die Zahl der S & P 500-Mitglieder mit einem Pensionsdefizit von 334 Ende letzten Jahres auf 340 Ende dieses Jahres steigen wird. Angesichts des sinkenden Vermögens der Pensionsfonds müssen die Unternehmen mehr liquide Mittel in diese Fonds pumpen - Gelder die sie sonst für die Expansion einsetzen könnten oder um neue Mitarbeiter einzustellen. Das ist das Fazit einer Untersuchung von Goldman Sachs.

      Lynn Dudley, leitende Beraterin des American Benefits Council, einer Lobby-Organisation der Unternehmen im S & P-500 Index, zeigt sich nicht überrascht über die Schwäche der Pensionsfonds. In diesem Jahr haben sich mehr Pensionäre ihre Ansprüche in einer Summe auszahlen lassen und nicht in kleineren jährlichen Teilbeträgen, berichtet sie. Zahlreiche Ruheständler haben sich für eine Einmalzahlung statt einer jährlichen Rente entschieden, weil die Zinsen auf einem historischen Tief sind, sagt Dudley. Bei fallenden Zinsen steigt der Gegenwartswert der Pensionsfondsverpflichtungen, so daß die Höhe der Einmalzahlungen steigt.

      Pensionsverpflichtungen finden stärkere Beachtung

      CSFB-Analyst Zion schätzt, daß bei 30 Unternehmen die Deckungslücke zum Jahresende mehr als ein Viertel der Marktkapitalisierung betragen wird. Bei vier Unternehmen - AMR, Delta Air Lines., Goodyear Tire & Rubber und McDermott International - wird der Fehlbetrag sogar den Marktwert übersteigen. Die Marktkapitalisierung von Delta Airlines betrug am Donnerstag 1,6 Milliarden Dollar. CSFB errechnet ein Pensionsfondsdefizit von 4,56 Milliarden Dollar.

      Viele Unternehmen auf dem europäischen Festland geben kaum oder gar keine Informationen zu ihren Pensionsverpflichtungen bekannt. Das wird sich ab 2005 ändern. Dann müssen etwa 6500 börsennotierte Gesellschaften nach den Internationalen Bilanzierungsrichtlinien (IAS) berichten und ihre Pensionsverpflichtungen als Verbindlichkeiten ausweisen, wie das in den Vereinigten Staaten oder Großbritannien schon der Fall ist. Sir David Tweedy, Vorsitzender des International Accounting Standards Board, erwartet, daß dies die Unternehmen einige Prozentpunkte vom ausgewiesenen Gewinn kosten wird. Morgan Stanley schätzt, daß die Unternehmen bei ihren Pensionsverpflichtungen insgesamt auf eine Finanzierungslücke von einer Billion Euro kommen.

      Einige wenige Unternehmen in der EU weisen bereits ihre Pensionsverbindlichkeiten aus. Bei Volkswagen beispielsweise erreichten die Pensionsverpflichtungen im letzten Jahr netto 10,2 Milliarden Euro. Bei ABB, Siemens und neun anderen europäischen Investitionsgüterproduzenten summierte sich das Pensionsdefizit im letzten Jahr auf insgesamt 14,8 Milliarden Dollar, ist in einer Studie der Deutschen Bank AG zu lesen. Die stärkere Beachtung von Pensionsverpflichtungen hat bereits eine Reihe von Bonitätsherabstufungen ausgelöst, denn die Ratingagenturen betrachten diese zunehmend als Verbindlichkeiten.

      Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.10.2003, Nr. 250 / Seite 21


      was werden sie dagegen tun? den markt so lange nach oben treiben, bis das problem gelöst ist um anschließend ein neues zu haben?
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:11:36
      Beitrag Nr. 259 ()
      Die Webseite Debka.com hat auf ihrer Webseite eine Warnung im Namen von "Al-Isha" ausgegeben. Al-Isha soll Verbindungen zur Terrororganisation Al-Quaeda haben. In der Warnung wurden Muslime aufgefordert, die Städte Washington, Los Angeles und New York zu verlassen, da dort in Kürze größere Angriffe bevorstehen würden. Während die Webseite wenig bekannt ist, wird sie US-Presseberichten zufolge von Geheimdiensten als wichtige Informationsquelle genutzt. Offizielle Stellungnahmen zu der Warnung seitens der US-Regierung gibt es bisher nicht. Auch scheint die Warnung bisher keine Auswirkungen auf die US-Börsen zu haben.

      Seitenlinie,
      die letzten Meter sind für die Gierigen;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 21:55:57
      Beitrag Nr. 260 ()
      03.11. 21:19
      Q4: USA leihen 117 Mrd. $
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Das US-Haushaltsdefizit will finanziert sein: Das amerikanische Schatzamt hat heute bekannt gegeben, im vierten Quartal rund 117 Milliarden Dollar an den Kapitalmärkten einsammeln zu wollen. Es seien von den Bürgern mehr Steuerbelege eingereicht worden als erwartet, während die Ausgaben unter den Erwartungen geblieben waren. Für das erste Quartal 2003 geht man dann sogar von einem Finanzbedarf von 160 Milliarden Dollar aus.

      Vor einigen Monaten rechnete man noch mit einer Neuverschuldung von 126 Mrd. Dollar für das vierte Quartal. Dabei wäre auch eine Barreserve von 45 Milliarden Dollar angehäuft worden. Diese soll jetzt auf 35 Milliarden Dollar gestutzt werden.



      @ wali

      ist recht so, das aas für die gierigen;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 11:43:39
      Beitrag Nr. 261 ()
      Bilanzen von US-Firmen


      ?Tralala-Gewinne? aus den USA blenden die Anleger


      Von Gertrud Hussla


      Als hätte niemand etwas dazugelernt. Die Praxis vieler US-Firmen, ihre Gewinne zu schönen, blüht in diesem Quartal wie lange nicht mehr. Erinnerungen an die besten Zeiten der New Economy werden wach. Vor allem im Technologiesektor lassen Konzerne bei der Bekanntgabe ihrer Vierteljahresergebnisse Unschönes weg, um die Erwartungen der Investorengemeinde nicht zu enttäuschen und das geforderte Wachstum vorzuweisen.



      DÜSSELDORF. Die bis jetzt von US-Konzernen verkündeten ?operativen? Gewinne liegen um etwa 22 % über den nach den US-Rechnungslegungsregeln GAAP der Wertpapieraufsicht SEC eingereichten Ergebnisse, errechnete der Finanzinformationsdienstes Standard & Poors . Damit hat sich die Differenz zwischen bekannt gegebenen und echten Ergebnissen gegenüber dem Vorjahresquartal nochmals erhöht.

      Das Ansinnen klingt zunächst einleuchtend: In so genannten ?Pro Forma?-Statements stellen die Konzerne den Analysten und Anlegern Zahlen vor, in denen Einmal-Posten unberücksichtigt sind, um die Ergebnisse gegenüber vorher gegangenen Quartalen besser vergleichbar zu machen. Doch unter den Einmalposten tauchen erneut jede Menge Posten auf, die eigentlich zum operativen Geschäft gehören. Beispiel Sprint: der Telefonkonzern schließt den Wertverfall von Telecom Investitionen vom operativen Ergebnis aus. Damit verwandelt sich der Quartals-Verlust von 48 Cents je Aktie in einen Quartalsgewinn von 38 Cents. Sind Fehlinvestitionen nicht ein trauriger Teil des operativen Geschäfts? Beispiel Siebel Systems: Der Softwarekonzern rechnet erneut Restrukturierungskosten ab, nachdem er bereits im dritten und vierten Quartal des vergangenen Jahres solche einmaligen Umbaukosten geltend machte. Damit wird aus einem Verlust von 23 Cent ein Gewinn von 4 Cent. Beispiel Eastman Kodak: Der Fotokonzern macht eine vage Einmalausgabe für Kostenreduzierung geltend. Damit steigt der Gewinn von 42 Cents auf 88 Cents je Aktie. Interessant ist auch eine Variante des Softwarekonzerns Microsoft: Er rechnet Aktienoptionen als Teil der Managementgehälter nicht zu den laufenden Ausgaben, obwohl er sich als einer der ersten entschlossen hat, diese Kosten in die nach GAAP ermittelten Ergebnisse mit einzubeziehen. Einen ähnlichen Weg geht auch der Online-Einzelhändler Amazon.

      Unter den rund 330 Firmen welche Einmalkosten geltend machen, hat knapp jede fünfte ihre operativen Ergebnisse geschönt, ermittelte Marktstratege James Montier von der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein. Damit basiert die derzeitige Kursrally zu Teil auf falschen Annahmen. US-Anleger verlassen sich bei ihren Kaufentscheidungen auf die von den Konzernen öffentlich bekannt gegebenen Zahlen, unbesehen folgen dann auch die europäischen Anleger den Höhenflügen der Wall Street. ? Im festen Kollektiv schreiben Anleger alle Bedenken in den Wind?, sagt Montier, ?sie sind süchtig nach solchen Tralala-Gewinnen.?

      Bedenklich müsste schon stimmen, dass die Umsätze der berichtenden Firmen mit einem Wachstum von 7,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal weit weniger gestiegen sind als die Gewinne. Selbst wenn das zum großen Teil durch Kostensenkungen zu begründen ist: Die Möglichkeiten, Kosten zu senken, sind irgendwann erschöpft. Dann dürfte die Realität die Anleger wieder einholen. Die darauf folgenden Kurseinbrüche könnten ziemlich schmerzhaft werden.

      Quelle:
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 19:45:17
      Beitrag Nr. 262 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      das ist amerika !

      lügen...lügen...lügen
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 21:59:19
      Beitrag Nr. 263 ()
      das ist doch ein alter hut, mit dem wirtschaftszahlen, trotzdem hochachtung, daß einige es jetzt auch merken.

      erinnert ihr euch, als nach dem ersten rallyschub, die firmen um einen cent die wirtschaftsdaten übertroffen hatten;)

      die ganze maschinerie läuft doch nur noch, nach dem motto
      ...hoffentlich gibt es keinen untergang der titanik.

      ich meine, was bleibt der us-regierung anderes übrig, sollen sie zusehen, wie dieses land wirtschaftlich und politisch zugrunde geht?

      natürlich tut man alles um doch noch zu retten, was zu retten ist.

      sie denken, wenn sie die indizes hoch halten, daß dadurch die wirtschaft wieder anspringt, sozusagen durch den psychologischen effekt und die menschen haben weniger minus in ihren aktien.

      aber es wird den amis zum verhängnis.

      greenspan ist auch nicht dumm, er hebt zwar die indizes zur stabilisierung, aber ich bezweifle, daß er noch wesentlich höhere kurse zulassen wird. dann tritt er nämlich als verkäufer auf, so wie er sagte, daß er keinen crash mehr zulassen wird. in der hoffnung die us-wirtschaft stabilisiert sich wirklich noch.
      jpm derivateblase wird eh bald platzen, ein terroranschlag und jpm ist geschichte

      ;)

      zu dumm, daß es uns mit in die tiefe reist, vielleicht ist es auch ein guter anfang, für die abkoppelung von amerika.

      Avatar
      schrieb am 05.11.03 12:50:47
      Beitrag Nr. 264 ()
      malzeit ihr buben

      alle schielen auf den dow 10.000 !!

      und dann ??
      was ist wenn wir die 10.000 erreicht haben, dann gehen alle mit einmal raus ?
      nee nee, ich glaube wir drehen vorher ab, wäre zu einfach, der gesang der bullen.

      überall nur noch bullen, komme mir vor wie auf der alm.

      wirtschaftsstabilisierung durch einsparungen und kostensenkungen ja, aber aufschwung, na ich weiss nicht.
      billanzen sind wie gummi, diese kann man schieben und drehen wie man will.



      ich denke mal wir gehen erst einmal runter, warum? weilalle auf jahresendrally stehen, weil die doch jedes jahr kam um diese zeit.
      jedes jahr war der oktober schlecht,nur dieses jahr nicht, verkehrte welt.
      alle dachten der oktober wird schlecht, nun denken alle der rest des jahres wird gut.

      nur ein kleines gedankenspiel;)
      bis auf ein paar kleine zocks halte ich mich raus.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 21:37:16
      Beitrag Nr. 265 ()


      pünktlich 21.30 uhr allan ist da :laugh:

      es reicht ab 21.30uhr zu handeln, da ist verlaß auf steigende kurse im untergehenden amiland, soviel zu freien märkten:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 11:43:25
      Beitrag Nr. 266 ()
      oder für fallende:laugh:

      heute war es einmal anders herum.(freitags ist immer fatal)

      eines dürfte klar sein, das große abladen hat begonnen.
      die schlauen großen jungs gehen nicht mit einem mal raus,schön langsam und ja keinen verängstigen und immer schön den markt hochjubeln. große trendumkehr dauert sehr lange

      ich bin mal gespannt was märchenonkel greenspan sagt, wenn er die zinsen anheben muß.

      was mich sehr nachdenklich stimmt, ist die tatsache, daß die in letzter zeit sich häufenden terrorwarnungen unter den tisch gekehrt werden. so nach dem motto, ja keine diskusion in der öffentlichkeit aufkommen lassen.

      ich bin ja eine neutrale person, was die märkte angeht, dadurch das ich nur kurzfristig im markt handel.
      was mir aber so auffällt,ist die tatsache, daß die bullen in letzter zeit immer mehr das argument benötigen, die bären würden immer noch bärisch sein. ich denke mal, man spricht sich mit diesem argument viel mut zu.

      nun hängen wir schon seit wochen im oberen 9000er bereich herum, ich denke mal, die elliot-wellen haben diese mal wieder recht, wenn sie sagen, große umkehrformation im 9900er bereich.

      die frage lautet also, wie wird es fallen?

      ich vermute, es wird langsam quälend stück für stück runter gehen. aus dem einfachen grund, erstens können die größeren spieler keine heftigen kursschwankungen gebrauchen um ihren großteil der positionen zu verkaufen.
      zweitens stecken so viele drin welche voller hoffnung sind, diese werden natürlich nicht verkaufen, weil sie denken es geht wieder hoch.
      immer schön kursziele verbreiten von wegen jahresendrally oder dow 10.000/11.000. macht ja sonst keinen sinn, weil alle verkaufen würden.

      schaut euch mal die leerverkäufe der letzten wochen an.über 10.000 platzt denen der sack.
      und eines steht fest, eine eindeckung wird es von deren seite nicht geben, garantiert !!

      die einzige unbekannte wäre der terror, welcher hoffen wir nicht kommen soll.dieses risiko müssen wir aber zukünftig eingehen, sonst bräuchten wir überhaupt nicht handeln.
      deswegen immer nur mit kleineren positionen handeln.

      die jungs von godmodetrader sind regelrecht euphorisch bullisch, naja..wir werden sehen.
      charttechnik ist nicht alles !!

      in den vergangenen jahren hatten wir hervorragende charttechnische und auch funtamentale situationen, welche apprupt ein ende fanden, diesmal soll alles anders werden, wie schon so oft.

      in wie weit die wahlen eine rolle spielen mag ich auch nicht zu sagen, darauf hoffen würde ich nicht, jedenfalls noch nicht. ob bush nicht doch noch fallen gelassen wird ist auch die frage,daß problem irak gerät aus dem ruder zu laufen.
      außerdem unterschätzen die meisten das thema china und russland. politisch scheint nämlich nicht gerade die sonne. nur dieses thema wurde in den letzten wochen völlig verdrängt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 17:19:10
      Beitrag Nr. 267 ()
      Albert Edwards, einer der Strategen von Dresdner Kleinmwort Wasserstein in London, ist nicht zimperlich, wenn es ihm darum geht, die Gefahren an den Aktienmärkten aufzeigen. Und das schon seit Jahren. Jetzt hat er aber etwas ganz Besonderes praktiziert. In der Überzeugung, dass an den Börsen einiges schief läuft, zählt er 13 zyklische Aktien aus dem Euroraum auf, die seiner Meinung nach umgehend verkauft werden sollten. Es handelt sich um


      Alcatel
      Bulgari
      Cap Gemini
      Celanese
      Continental
      Infineon Technologies
      Linde
      LVMH
      Outokumpu A
      Philips Electronics
      SAP
      Schneider
      Thyssen Krupp.

      Üblicherweise nennt Edwards, wie er ausdrücklich erklärt, in seinen strategischen Betrachtungen keine einzelnen Aktien. Dass er diesmal von dieser selbst auferlegten Regel abgegangenen ist, kann sehr wohl als Zeichen der Dringlichkeit seiner Empfehlung gedeutet werden.

      Seine Kollegen und er hätten keine Zweifel daran, dass die zurückliegende überdurchschnittliche Entwicklung der zyklischen Aktien im Euroraum ihre eigentliche Ursache in der Annahme der Anleger hatte, über diese Papiere stark an der konjunkturellen Erholung in den USA teilhaben zu können, schreibt Edwards. Diese Erwartung sei aus fundamentaler Sicht völlig unbegründet gewesen.

      Die an den meisten Börsen seit März laufende Aufwärtsbewegung sei von qualitativ geringwertigen Technologieaktien angeführt worden. Von Juni an habe sie auch die hochriskanten zyklischen Papiere erfasst. Der Aufschwung der Zykliker an der Wall Street sei zwar zu großen Teilen von der Stärke der Konjunkturerholung dort gerechtfertigt worden. Nun werde diese Aufwärtsbewegung jedoch umschlagen, weil die wirtschaftliche Erholung auslaufe.

      Im Gegensatz zum Aufschwung der Zykliker in der USA sei Gleiches im Euroraum ohne Rücksicht auf die fundamentalen Gegebenheiten hier geschehen, fährt Edwards fort. Die genannten Aktien sollten jetzt verkauft werden: Es gebe nämlich Grund zu der Annahme, dass der Optimismus über das Wachstum der Unternehmensergebnisse schon wieder zu schwinden beginne.


      So ein Depp,als ob die amerikanischen Aktien besser wären. Prinzipell kann man ihm aber Recht geben.
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 17:23:52
      Beitrag Nr. 268 ()
      :look:
      FBI warnt vor Anschlägen mit entführten Transportmaschinen




      HB BERLIN. Das FBI hat nach einem Bericht der «Washington Post» vor Anschlägen mit entführten Frachtflugzeugen gewarnt. Die Täter werden im Umfeld der Terrororganisation Al Qaeda vermutet. Das FBI sagte der Zeitung, man beziehe sich auf eine einzige Quelle, die aber glaubwürdig genug sei, um eine solche Warnung herauszugeben.

      Die Warnung ging an die US-Regierung und die Industrie. Befürchtet werde, dass Terroristen in Kanada, Mexiko oder der Karibik Frachtflugzeuge entführen und diese in Atomkraftwerke oder andere Schlüsseleinrichtungen in den USA lenken, so die Zeitung.

      Gewarnt wurde am Samstag außerdem vor Terroranschlägen in Saudi-Arabien. Alle diplomatischen Vertretungen der USA in diesem Land wurden deswegen geschlossen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 07:52:43
      Beitrag Nr. 269 ()
      „Die Privaten Haushalte in den USA sind nach mehreren Kriterien nahezu in Rekordhöhe verschuldet, und das zu einer Zeit, in der sich die Zinsen auf dem niedrigsten Niveau seit fast 50 Jahren befinden.

      Da die Haushalte angesichts der niedrigen Zinsen nicht willens oder nicht in der Lage gewesen sind, ihre monatlichen Verbindlichkeiten zu senken, muss man annehmen, dass sie über das Beleihen ihrer Immobilien immer mehr Schulden gemacht und das so erlangte Geld konsumiert haben.“


      (David Rosenberg, Chief North American Economist, und Jose Rasco, Senior Economist, beide Merrill Lynch, in einer Betrachtung unter dem Titel „There’s a bubble out there, and it’s in the form of debt“)

      das predigen wir schon seit etlichen monaten, schön das es langsam erkannt wird. komischer weise sind "wir" den meisten immer etwas vorraus, daß liegt nicht daran, daß wir besser sind, nein, wir sagen es , wobei die verantwortlichenes so lange wie möglich verschweigen ,
      kurzum, amerika hat sich wirtschaftlich und politisch für die nächsten jahre ins abseits gekegelt.

      wirtschaftlich wird europa-osteuropa und asien blühen.

      im prinzip brauch amerika keiner, nur merika brauch den rest der welt und dessen bodenschätze. können wir nur hoffen, daß die amis keine weiteren kriege anzetteln.

      da gibt es bei uns ein sprichwort, welches sagt:

      treibe eine ratte in die ecke
      und sie springt dir an den hals!

      amerika weiss, daß sie wirtschaftlich und politisch so langsam ins abseits geraten,deshalb auch die kreuzzüge ums öl.

      ein land welches die größte rüstungsindustrie hat und auch noch von solcher lebt, kann nicht friedliche absichten. haben
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 17:35:25
      Beitrag Nr. 270 ()
      Es gab eine Zeit, als die Volkswirtschafter die Aufgabe hatten, nachzudenken. Dabei gilt es zu bedenken, dass die alte Generation wenig statistische Angaben zur Verfügung hatte, und schon das zwang zum Denken. Besonders unter amerikanischem Einfluss hat die Statistik so sehr um sich gegriffen und ist so überwältigend geworden, dass das Denken vollkommen aufgehört hat.

      Das intellektuelle Niveau in der ökonomischen Diskussion ist heute das niedrigste seit zweihundert Jahren (vor etwas über zweihundert Jahren erschien Adam Smith mit seinem Werk «Wealth of Nations»). Die Amerikaner haben schon in den zwanziger Jahren die Theorie aufgegeben. Es gibt nicht einen grossen amerikanischen Nationalökonomen; es gibt jede Menge Nationalökonomen aus England, aus Schweden, aus Österreich ­ aber nicht einen aus Amerika.

      Zaubereien mit Statistik
      Nach herrschender Meinung hat die amerikanische Wirtschaft in den vergangenen Jahren eine grosse Renaissance erlebt, die Wunder der Produktivität und der Gewinne vollbracht hat. Beobachtungen zeigten aber, dass die Wunder im Grunde nur in der Statistik, nicht aber in der Wirtschaft stattgefunden haben.

      Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Die Gewinnentwicklung der letzten Jahre ist die mieseste der gesamten Nachkriegszeit. Dabei stellt sich die Frage, wie das möglich ist. In die Schlagzeilen kommen in der Regel die Berichte der Unternehmen. Und diese Berichte sind in einem Masse frisiert, dass sie keinerlei Beziehung zur Realität haben. Die Amerikaner sind heute an dem Punkt, wo die Unternehmen sogenannte Pro-forma-Gewinne mitteilen. Dies sind errechnete Gewinne, bei denen jede beliebige Kostenart weggelassen wird. Vor allem werden Zinskosten und Abschreibungen ausgegliedert, weil sie nicht die organische Entwicklung widerspiegeln würden. Der Vodafone-Konzern machte neulich Schlag- zeilen: «Gewinnanstieg 40 Prozent». Das war aber nur der «EBITDA-Gewinn», also die Einnahmen ohne Zinsen, ohne Steuern, ohne Abschreibungen, ohne Amortisationen.

      Warum suchen die amerikanischen Unternehmen ständig Akquisitionen? Ihr Ziel besteht darin, Gewinne zu kaufen, die dann dem eigenen Gewinn zugeschlagen werden. Das macht man zehn Mal im Jahr. Dann wird extrapoliert, was zu wunderschönen Gewinnkurven und zur Bewunderung der ungeheuren Rentabilität der amerikanischen Wirtschaft führt. Störend ist, dass an diesem Vorgehen keine Kritik geäussert wird.

      Im weiteren ist die amtliche Sozialprodukt- und Einkommensstatistik zu beachten. Im monatlichen Rhythmus werden, aufgeteilt nach zwanzig Branchen, ausführliche Zahlen veröffentlicht, nach denen sich die Fachleute richten. Tatsache ist, dass die amerikanischen Gewinne in der Rezession von 1990 bis 1994 scharf angestiegen sind. Mehr als die Hälfte dieses Gewinnanstiegs von insgesamt 66 Prozent resultierte aus Zinssenkungen. Der Rest ergab sich aus sinkenden Abschreibungen, die entstanden, weil die amerikanische Wirtschaft Ende der achtziger Jahre aufgehört hatte zu investieren. Bewirkt wurden sinkende Abschreibungen, sinkende Zinsen und explodierende Gewinne, allerdings hörte der Gewinnanstieg bereits 1994 auf.

      Miese Gewinnentwicklung
      Bis zum Jahr 2000 stiegen die Gewinne gemäss amtlichen Angaben nur noch um 22 Prozent. Das heisst, dass die Amerikaner in den fünf, sechs Jahren zuvor, also während einer «Hochkonjunktur», die mieseste Gewinnentwicklung aller Zeiten auswiesen. In den Jahren 1998/99 gab es eine leichte Besserung. Aber seit dem dritten Quartal vergangenen Jahres erleben wir den steilsten Gewinnsturz aller Zeiten ­ im übrigen auch bei den Gewinnen, welche von den Unternehmen veröffentlicht werden. Denn diese Unternehmen bildeten in der Vergangenheit aus ihren Akquisitionen gewaltige Aktivposten in Form von «Goodwill». Alle neu erworbenen Anlagen wurden zu überhöhten Preisen aufgekauft. Diese Beträge wurden in der Bilanz untergebracht, indem man sie auf der Aktivseite als immer grössere «Goodwill»-Posten einsetzte.

      Da die Gewinne jetzt aber verschwinden, muss der «Goodwill» abgeschrieben werden. So hat der Nortel-Konzern 49 Milliarden Dollar «Goodwill» abgeschrieben, andere Unternehmen Beträge von zehn und mehr Milliarden Dollar. Wer sich um die Wahrheit bemüht, erhält Kenntnis von diesen fast unglaub- lichen Zahlen ­ nur bemüht sich kaum jemand um diese Wahrheit. Produktivitätswunder und Gewinn- wunder sind in unseren Vorstellungen eng miteinander verkoppelt. Das eine Wunder fand so wenig statt wie das andere. Als erstes fiel auf, dass immer die Rede war von Zahlen über einen gewaltigen Investi- tionsboom. In den letzten Jahren lag die Investitionsquote der Amerikaner bei 35 Prozent der Wach- stumsrate. Auf der anderen Seite verzeichnete man keine Ersparnisbildung, viel eher dominierte die zusammenbrechende Ersparnisbildung. Für den Fachmann ist es ein Unding, gleichzeitig einen Investitionsboom und zusammenbrechende Ersparnisse vorzuweisen. Denn Investitionen sind nur möglich, wenn andere sparen und dadurch die Ressourcen für Investitionen freigeben. An diesem Widerspruch nahm niemand Anstoss, weil theoretisches Denken völlig abhanden gekommen ist.

      Als nächstes fallen die Computer-Investitionen auf. Oft wird argumentiert, gewaltige Computer-Investi- tionen würden Produktivität bewirken. Die nominale Statistik für die Jahre 1997 bis 2000 wies Computer- Investitionen von amerikanischen Firmen im Betrag von 34 Milliarden Dollar aus. Das ist gar nichts für eine Volkswirtschaft mit einem BIP von 10000 Milliarden Dollar. In der Realrechnung sind allerdings nicht 34, sondern 214 Milliarden Dollar aufgeführt. Im Klartext heisst das, dass in der Realrechnung aus einem für Computer ausgegebenen Dollar fast deren sieben wurden. Wie ist das möglich?

      Statistischer Investitionsboom
      Die Amerikaner haben in den achtziger Jahren beschlossen, bei der Berechnung der Investitionsrate den Faktor «Qualitätsverbesserungen» immer stärker zu berücksichtigen. Bezüglich der Computer war dies seit Jahren im Gang, aber ab 1995 begann eine förmliche Explosion hinsichtlich der Computer- Leistungen. Und mit der Computer-Leistung explodierte die Berechnung der Investitions- und Produk- tionszahlen für Computer: Sie versiebenfachte sich. Aus 34 Milliarden wurden in der Statistik 214 Milliarden. Diese 214 Milliarden machten 20 Prozent des realen Sozialprodukt-Wachstums aus ­ ein fetter Posten.

      Der zweite Schlag erfolgte vor zwei, drei Jahren. Da beschlossen die amerikanischen Statistiker, Software-Ausgaben seien eigentlich nicht Kosten, sondern Investitionsausgaben. Daraus resultierten weitere 70 Milliarden für die Sozialproduktrechnung. Dabei ist zu bedenken: Kosten gehen nicht ins Sozialprodukt; fürs Sozialprodukt werden nur Endausgaben erfasst. Aber als Investitionsausgaben gehen sie ins Sozialprodukt. Insgesamt ergab sich aus dieser Praxis inklusive Kapitalisierung der Software ­ auf dem Papier ­ ein Investitionsboom von 25 Prozent ­ ein volles Prozent des Sozialpro- dukts. Im Jahre 1995 empfahl zusätzlich eine Kommission, bei der Berechnung der Inflationsraten etwaige Qualitätsverbesserungen stärker zu berücksichtigen. Das ergab komplizierte Veränderungen. Insbesondere wurden die Mieten plötzlich viel niedriger. Auf diese Weise wurde das Sozialprodukt um weitere 0,8 Prozent erweitert.

      Die gesamthafte Beurteilung der Vorgänge lässt den Schluss zu, dass der ganze Investitionsboom nicht wirklich, sondern nur in Form statistischer Veränderungen stattgefunden hat.

      Unechter Produktivitätszuwachs
      Tatsächlich bauen Amerikaner keine Fabriken mehr. Der Investitionsboom fand nur auf dem beschrie- benen Weg in der Statistik statt. Was aber zu einer gewaltigen Veränderung in der ganzen Investitions- struktur geführt hat. Kurzfristig wird immer weniger investiert, langfristig überhaupt nicht mehr. Das erhöht zwar am Anfang das Sozialprodukt über Bruttoinvestitionen, aber dann kommen die Abschrei- bungen, und die schiessen immer schneller in die Höhe, je länger dieser Prozess dauert. Wir sind jetzt an dem Punkt, wo die Abschreibungen in Amerika die Investitionen überholt haben. Das amerikanische Sozialprodukt ist in den letzten drei Jahren um 14 Prozent gestiegen, aber die Abschreibungen sind um 34 Prozent gestiegen. Das heisst, Amerika ist hauptsächlich damit beschäftigt, seine Abschreibungen zu verdienen. Das bringt in der Statistik auch noch Wachstum, obwohl es eigentlich nur darauf hinaus- läuft, alte Maschinen zu ersetzen.

      Was nun die Gewinne betrifft: Die Kapitalisierung der Software dagegen ging voll und ganz in die Gewinne. Denn plötzlich werden Kosten weggenommen und als Investitionsausgaben aktiviert. Das hat die Gewinne erhöht. Bemerkenswert ist, dass die Gewinnentwicklung trotz dieser Verschönerung einfach katastrophal ist.

      Insofern stellt sich die Frage: Wieso verlaufen die Gewinne so schlecht? Eine einfache Antwort ist: Das Produktivitätswunder hat nie stattgefunden. Es hat nur in der Statistik stattgefunden, nicht in der Wirtschaft. Es gab statistischen Zuwachs, aber keinen echten Produktivitätszuwachs für die Unter- nehmen.


      Prosperität kommt nicht von Produktivitätswundern, sie kommt vom Sparen und vom Investieren. Die industrielle Prosperität hatte ihren Grund darin, dass man riesige Fabriken bauen musste, wo die gewünschten Maschinen hergestellt werden. Prosperität kommt also vom Investieren, und nicht ohne weiteres von der Produktivität. Wenn ich zusätzlich Produktivität erhalte, dann ist das prima. Aber die Prosperität kommt von der Kapitalbildung, die stattfindet: vom Bau der Fabriken und dem Bau der Maschinen. Es ist die Tätigkeit, die Einkommen entstehen lässt.

      In meinen Augen ist die Shareholder-Value-Kultur die schlimmste Misskultur, die es je im wirtschaft- lichen Denken gegeben hat. Akquisitionen und Mergers sind doch kein Ersatz für Kapitalbildung und Investitionen. Diese Unternehmen haben en masse Akquisitionen betrieben, um nicht investieren zu müssen. Ich sage immer: «Restructuring» und «Downsizing» und all diese schönen Worte sind bloss Synonyme für «Nichtinvestieren». Genau aus diesem Grunde fehlt es in den USA an Kapitalbildung. In einem Land, wo nicht gespart wird, kann es ja auch keine Kapitalbildung geben, höchstens auf dem Papier.

      Zusammenbruch der Gewinne
      Wenn Sie heute die Nasdaq-Unternehmen betrachten und all ihre Abschreibungen berücksichtigen, dann haben diese Unternehmen seit 1995 keinen Pfennig verdient. Sie sind alle in den roten Zahlen. Das erzielten Scheingewinne in der Vergangenheit, die sie grossenteils aus dem Aktienmarkt geholt haben. Sie haben ihre Gewinne im Aktienmarkt gemacht, haben andere Unternehmen gekauft und die Gewinne aufeinandergetürmt. Das waren aber alles Papiergewinne, Scheingewinne, keine Gewinne aus Produktion und Produktivität. Es war alles Betrug.


      Und insofern sehe ich das Problem in der Technik. Die Amerikaner haben geglaubt, das muss doch eine wunderbare Technik sein, für die man so wenig tun muss. Da kann man fünfzig Prozent mehr produzieren, von heute auf morgen, und dann sind wir alle reiche Leute. Wir haben geglaubt, dass diese Technologie besonders gut sein muss, weil sie so wenig kostet. Aber das ist der Grund, warum sie auch keinen Gewinn bringt. Gewinne können nur über Ausgaben entstehen. Ich sage immer: Die Hauptgewinnquelle sind kapitalisierte Ausgaben. Und wenn ich keine kapitalisierten Ausgaben habe, kann ich keine Gewinne machen.

      Die Gewinne sagen mir, wohin die Wirtschaft geht, nicht der dämliche Index von der Michigan University über die Stimmung der Konsumenten. Nicht der Konsument, wie die Amerikaner glauben, sondern die Gewinne und die Investitionen der Unternehmen sind entscheidend. Der Konsum kommt dann von selber.

      Es wäre an der Zeit, einmal darüber nachzudenken, wie es zur die Gegenwart beherrschenden scharfen Konjunkturabschwächung kommen konnte, während die Kredite und die Geldmengen in unvermindertem Tempo weitergeflossen sind. Wie ist das möglich?

      Ich will Ihnen sagen, warum: durch den Zusammenbruch der Gewinne. Das ist die einzige plausible Erklärung. In Amerika fehlt kein bisschen Geldmenge, kein bisschen Kredit. Früher, also in den normalen Zeiten, kam auf einen Dollar Wachstum des Sozialprodukts 1,6 Dollar Kreditausweitung. Wir waren schon in den Jahren 1998/99 bei vier, fünf Dollar Kreditausweitung pro Dollar zusätzlichem Sozialprodukt. Heute sind wir bei Milliarden Dollar für nichts. Für mich lautet die ganze Frage daher nicht: Wie können wir die Kredite ankurbeln? Wohin wollen sie denn noch mit den Krediten? Wir sind heute bei tausend Milliarden. Wollen sie morgen auf 1500 Milliarden gehen?

      Wirtschaftlicher Niedergang
      Der Punkt ist: Die Kredite gehen nicht in die Wirtschaft. Und sie gehen nicht vom Unternehmen in die Wirtschaft, weil die Unternehmen nichts mehr verdienen. Deswegen sehe ich keine Besserung in dieser Beziehung. Der einzige, der bis jetzt noch immer mehr gepumpt hat und die Konjunktur noch einiger- massen hochgehalten hat, war der Konsument. Und die Amerikaner sind ganz stolz darauf, dass der Konsument sein Haus immer mehr bis zum Schornstein verschuldet. In Amerika ruft man seine Bank an und sagt: Der Wert meines Hauses ist wieder um zehn Prozent gestiegen, ich möchte meine Hypothek um zehn Prozent erhöhen. Drei Tage später haben Sie 30000 Dollar auf dem Konto. So einfach geht das. Abertausende von Amerikanern haben das in den letzten Wochen und Monaten gemacht.


      Wo ist die Prosperität, wenn sie darin besteht, dass die Konsumenten ihre Ausgaben nur steigern können, indem sie ihr Haus beleihen? Das ist doch Schwachsinn! Wenn Sie sich die Statistik ansehen, dann stellen Sie fest, dass der amerikanische Konsument seit zwanzig bis dreissig Jahren eine rapide steigende Verschuldung auf sein Haus ausweist. Ich habe noch die Generation der Amerikaner gekannt, die stolz darauf waren, wenn die Hypothek abbezahlt war. Heute sind sie stolz darauf, wenn sie sie erhöhen können. Und das steigt und steigt und steigt.

      Für mich ist das nun beim besten Willen kein Zeichen von Wohlstand. Es ist das Gegenteil. Greenspan ist im Kongress gefragt worden: «Sagen Sie mal, ist das nicht problematisch, steigende Häuserpreise, steigende Hypotheken?» Und da sagt Greenspan: «Och, solange die Häuserpreise weitersteigen, steigt ja auch die Equity, das Eigenkapital.» Der fand gar nichts dabei. Man muss sich das vorstellen: Die Häuserpreise erlauben steigenden Konsumkredit, und das wiederum soll die Konjunktur retten.

      Ich gehöre zu denjenigen, die sagen: «Die Leute, die uns das eingebrockt haben, sind nicht in der Lage, uns da wieder herauszubringen.» Sehen Sie sich Japan an. Da wird immer gesagt, die Japaner weiger- ten sich, zu restrukturieren. Das Problem Japan besteht darin: Die haben sich in den Bubble-Jahren ihre Investitionsdynamik zerstört. Endgültig zerstört.

      Die Amerikaner und die Angelsachsen sparen überhaupt nicht, investieren auch nicht, aber sie haben Kreditsysteme, die bis zum Exzess darauf eingerichtet sind, Konsumkredit zu finanzieren. Die ameri- kanischen Banken schicken jedes Jahr in Milliardensummen Kreditkarten aus. Jeder Amerikaner bekommt jedes Jahr mindestens fünfzig Kreditkarten. Und jede Kreditkarte hat eine Kreditlinie.

      Die Besonderheit Amerikas besteht also darin, dass es ein Kreditsystem hat, das voll und ganz auf Konsumkredit ausgerichtet ist. Und die Scheinprosperität der Amerikaner besteht darin, dass sie immer weniger sparen, immer weniger investieren, immer mehr konsumieren. Die alten Ökonomen nannten diesen Prozess Kapitalkonsum. Und das führt zwangsläufig zum wirtschaftlichen Niedergang.

      ...genauso sieht es aus und keinen deut besser!!
      spielen wir eben noch etwas das spiel mit, was solls. irgend wann ist schluß mit lustig. aber amerika wird schon noch etwas einfallen.irgend wann neue währung und alle schulden sind weg...auf ein neues!
      :laugh:

      @ walli schmeiß mal ein augen aufs öl;)
      WKN gebe ich noch durch,euro scheint weiter zu bröckeln.da dollar stabiler wird kaufen wir in deutschland.
      (schon der gedanke us-firmen zu kaufen schaudert mir, was solls, gewinn ist gewinn):laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 18:56:30
      Beitrag Nr. 271 ()
      nabend:)

      der dow qäult sich einen zurecht, alle hoffen auf jahresendrally. wird wohl quer laufen mit leichtem abwärtsdrill. die nehmen die 10.000 nicht in einem ritt. für wie blöd halten die jungs uns:laugh:
      dann stellen sie wie so oft fest, daß das weihnachtsgeschäft doch nicht toll war und ferig ist, mit weihnachtsrally, dann wollen die ganzen gierigen mit einem mal raus.



      ob es so kommt ??
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 18:59:51
      Beitrag Nr. 272 ()
      #Waliser

      Ganz meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 19:13:41
      Beitrag Nr. 273 ()


      heute wäre ein guter tag gewesen, den dow zurecht zulegen, bei den wenigen umsätzen, aber nein es fällt.

      bei 9750 sollte spätestens ein dreh erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 07:43:54
      Beitrag Nr. 274 ()
      wo soll ein crash herkommen ?
      nur bei außergewöhnlichem ereignis und auf dieses zu spekulieren wäre sehr gewagt (obwohl nicht ausgeschlossen). also moderates dahin dümpeln, guter tradingmarkt die nächsten wochen;)
      nachrichten werden weniger und somit kommt bestimmt wieder normales leben in den markt. es war ja pervers die letzten monate.

      öl-preis paßt;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 10:19:53
      Beitrag Nr. 275 ()
      #YoyoStock

      Lawinenartige Gewinnmitnahmen beim Nasdaq wegen der Herde der Trendläufer die raus wollen z.B. :D
      Oder verspürst du Lust eine Nasi Aktie auf diesem Niveau aufzufangen ?
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 18:11:58
      Beitrag Nr. 276 ()
      eResearchTech hat heute in einer Pressemitteilung erklärt, dass es im vierten Quartal die Erwartungen bezüglich dem Gewinn erfüllen oder gar übertreffen wird. Der Umsatz werde jedoch hinter den Erwartungen zurückbleiben.

      Im vierten Quartal wird vom Management nun ein Gewinn je Aktie von $0.19-$0.20 und ein Umsatz von $18.7-$19.0 Millionen erwartet, während die Consensuserwartungen des Marktes von einem Gewinn je Aktie von $0.19 und einem Umsatz von $19.7 Millionen ausgingen.

      Im Geschäftsjahr 2004 rechnet das Unternehmen mit schwächeren Zahlen als bisher erwartet. Der Vorstand geht von einem EPS zwischen $1.02-$1.05 und einem Umsatz zwischen $99-$101 Millionen aus. Analysten rechnetenmit $1.05 EPS und $103.4 Millionen Umsatz.

      Gestern wurde bekannt, dass der CEO und Chairman des Unternehmens im Oktober großvolumig Aktien verkauften, was die Aktie um 15% fallen lies. Heute fällt die Aktie aufgrund der relativ schwachen Guidance um weitere 12.27% auf $34.49. Somit verlor die Aktie des Business Services Unternehmens innerhalb von zwei Tagen um 36% an Wert.


      und weil alle behaupten wir haben einen bullenmarkt und steigen weiter, wird es auch steigen:rolleyes:
      deswegen verkaufen die CEO`s ihre aktien:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 20:43:52
      Beitrag Nr. 277 ()


      schönes kaufsignal im dow,bin ich mal gespannt.
      wir werden wohl auf hohem niveau das jahr beenden?

      was nicht dazu paßt, ist das starke gold und der starke euro, da scheint etwas faul zu sein.
      vielleicht preisen die jungs die hyperinflation schon ein ;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 07:11:05
      Beitrag Nr. 278 ()


      wali, denk an den verfallstag, die bösen buben positionieren sich jetzt.
      charttechn. doch noch etwas höher !!
      wenn alles steigt, so ist etwas faul , kannst einmal raten,was manipuliert ist:laugh:

      egal, wenn es so sein soll, spielen wir eben nochmal mit.
      alle warten auf den euroanstiegt, manchmal kommt es anders als man denkt;)
      wenn der euro fällt, startet der dax nochmal durch, aber was ist wenn wallstreet querläuft? ob der dax den mut hat , allein zu laufen?
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 07:15:55
      Beitrag Nr. 279 ()
      Washington, 12. Nov (Reuters) - Der US-Senat hat am Mittwoch abschließend ein Gesetz über Rüstungsprogramme verabschiedet, dass den Weg zum Kauf von 100 Tankflugzeugen des Herstellers Boeing (NYSE: BA - Nachrichten) für die Luftwaffe freimacht.
      Zugleich erlaubt es Forschungen für neue Arten von Atomwaffen. Mit dem Gesetz werden Ausgaben in Höhe von 401,3 Milliarden Dollar im kommenden Jahr autorisiert. Das Repräsentantenhaus hatte dem Gesetz bereits am Freitag zugestimmt. Es wurde Präsident George W. Bush zur Unterschrift zugeleitet.


      der weltherrscher befiehlt anderen ländern keine atomwaffen zu besitzen, selbst bastelt man an neuen bomben.
      wie lange schaut dei welt dem treiben eigentlich noch zu?
      rate mal wer als nächstes dran ist? natürlich erst nach der bush wiederwahl(die kommen wird, egal unter welchen umständen)
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 17:43:43
      Beitrag Nr. 280 ()
      yoyo hast du schon den Vix geschaut ?
      Heute viel Volumen, man was dauern Topbildungen lange:rolleyes:

      zum putten vielleicht noch zu früh?



      alles nur liquiditäts getrieben, wie sagt man so schon:

      Das Fell wird erst verteilt, wenn der Bär erlegt ist, die Anleger feiern jetzt schon die evtl. Gewinne vom nächsten Jahre.
      Wer zuletzt lacht, lacht am besten.
      Toll wie man die Telekomiker wieder vorgeführt hat,hier trennen sich recht viele von der Aktie und nutzten die recht guten Zahlen zum abladen, sollte stutzig machen!!

      Gib mir mal bitte einen guten Zock durch, bin i.m. nicht investiert.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 01:53:17
      Beitrag Nr. 281 ()
      MORGEN SEHEN WIR NACH GUTEN KONJUNKTURZAHLEN IM DOW JONES INDUSTRIAL DIE 10.000 PUNKTE !!!!!
      charttechisch befindet sich der Dow Jones in einem aufsteigenden Dreieck!!!
      Kursziel 10.350 bzw 10.800 Punkte, wobei dazwischen erst einmal eine Konsolidierung eintreten sollte!!
      Handelssysteme werden das Geld in den Markt pumpen!!
      Shorts werden zurückgestellt!
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 02:03:31
      Beitrag Nr. 282 ()
      DER DOW JONES INDUSTRIAL WIRD MORGEN NACH GUTEN KONJUNKTURZAHLEN AUF 10 000 PUNKTE STEIGEN!!!!
      Chartechnisch befindet sich der Dow in einem aufsteigenden Dreieck!! Kursziel 10.350 bzw. 10.800 Punkte!(Godmode Trader)
      Handelssysteme werden den Dow nach oben pumpen, Shorts werden zurückgestellt!!!(siehe Big Player, halten sich momentan mit Shorts zurück)
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 18:24:09
      Beitrag Nr. 283 ()
      16:58 - Sorge vor Terroranschlägen treibt Euro zeitweise auf 1,18 Dollar

      FRANKFURT (AWP/dpa-AFX) - Trotz teilweise überraschend guter US-Konjunkturdaten hat der Euro am Freitag zugelegt. Im Nachmittagshandel übersprang die europäische Gemeinschaftswährung zeitweise wieder die Marke von 1,18 US-Dollar. Um 17.00 Uhr wurde der Euro mit 1,1777 Dollar notiert. Händler machen die wachsende Sorge der Anleger vor weiteren Anschlägen durch die Terrororganisation El-Kaida für den Kursanstieg verantwortlich. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 1,1765 (Donnerstag: 1,1680) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8500 (0,8562) Euro.

      Die Sorge vor neuen Terroranschlägen und die angespannte Situation im Irak rückt immer stärker in den Fokus der Anleger, sagte Devisenexperte Michael Burckhart von der Landesbank Hessen-Thüringen. Zudem seien die Konjunkturdaten aus den USA nicht ganz so gut wie erwartet ausgefallen. So haben sich im Oktober die US-Bürger mit ihren Ausgaben überraschend stark zurückgehalten. Die Umsätze im Einzelhandel sind entgegen den Prognosen leicht um 0,3 Prozent zum Vormonat gefallen.

      Außerdem erwarten die Anleger nicht mehr allzu viele neue Impulse von der amerikanischen Wirtschaftspolitik, sagte Burckhart. Vor dem Hintergrund der historisch niedrigen Leitzinsen und massiver Steuersenkung im vergangen Sommer bleiben der Wirtschaftspolitik der USA nicht mehr viele Möglichkeiten.

      Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6970 (0,6938) britische Pfund , 127,42 (126,69) japanische Yen und 1,5668 (1,5717) Schweizer Franken fest. Mit der wachsenden Sorge an den Finanzmärkten vor weiteren Terroranschlägen ist auch der Goldpreis kräftig gestiegen. Die Feinunze wurde in London mit 396,70 (395,40) Dollar notiert.

      die ausreden wieder :laugh:


      11/14/03 WARDS: WEEKLY N. AMERICAN AUTO PRODUCTION DOWN 7.5%

      wirdwohl bald strafzölle für japanische autos in amerika geben.
      bei welchem hersteller platztzuerst die bilanz der billigen autos ??

      Ford o. GM
      ob es daimler mit in die tiefe zieht?
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 16:29:09
      Beitrag Nr. 284 ()
      Die vorausgegangene Konjunkturerholung in den USA, die keine Zunahme der Beschäftigung brachte, setzte ein, als die Verschuldung der Privaten Haushalte dort 65 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmachte. Als der laufende Wirtschaftsaufschwung begann, lag der Anteil beim mehr als 80 Prozent.

      Trotz der außerordentlich niedrigen Zinsen machte der Schuldendienst der Privaten Haushalte gegenwärtig etwa 13,5 Prozent der verfügbaren Einkommen aus. 1992 betrug der Anteil nur 11 Prozent.
      (Quelle: Stephen Roach, Chefökonom von Morgan Stanley, New York)
      (14.11.2003)

      sieht nicht sonderlich gut aus, was werden sie tun ? Doch eine Währungsreform? Schlecht für die Ausländischen-Schuldner. Was interessiert es den Ami. Das wird noch Turbo..lent :)

      Gold steigt, Dollar fällt, Dow steigt,
      einer Lügt ! Bald wissen wir mehr;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 17:12:35
      Beitrag Nr. 285 ()
      versuchts mal hier,

      kostenloser Zugang auf Zeit!

      www.zyklustrader.de
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 15:27:32
      Beitrag Nr. 286 ()
      Crash gefahr bis 9600, später 9360




      es ist schon sehr mysteriös, plötzlich kommen überall die besten quartalsergebnisse her, die autoabsätze stagnieren seit eh und je, zahlen werden revidiert, verändert und hin und her geschoben. alls sehr merkwürdig.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 16:50:40
      Beitrag Nr. 287 ()
      Wali jetzt übertreibst du aber :laugh:
      denk an den Verfallstag, keine Ahnung wie sich die Bigboy positionieren wollen, dannach ist immer noch Zeit Terroralarm zu spielen;)
      Ich habe deine Frage nach einer Anlage nicht vergessen, nur eben etwas Streß.
      Schau dir doch mal die Gasfirmen an, speziell in Richtung China gibt es da interessante Möglichkeiten, daß Gute daran, keiner befaßt sich momentan damit.
      Wenn ich etwas mehr Zeit habe, stelle ich es hier herein.

      servus bis später
      (möchte mir anderen Job suchen, der alte gefällt mir nicht mehr):(
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 16:59:12
      Beitrag Nr. 288 ()


      wenn die 9700er auf Schlußkurs nicht hält, dann ist die 9800 so schnell nicht wieder zu erreichen, sofern es mit rechten Dingen zugeht.

      Godmondtröter ist nach wie vor bullisch....
      die schweben immer noch in dem Gedanken das der Dow weit über die 10.000 geht:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 17:06:56
      Beitrag Nr. 289 ()
      Godmondtröter braucht immer nen bischen länger um das Gehirn umzustellen.
      Wurde auch erst bei DAX über 3000 im Juni bullish.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 17:34:36
      Beitrag Nr. 290 ()
      Warum das im DAX kein Doppel Top gibt? 30.10. 21:25

      DAX - Kursstand : 3.639,66 Punkte

      Tageschartupdate. (1 Kerze = 1 Tag)

      Uns Überschwemmen derzeit Emails von charttechnisch versierten Leserinnen und Lesern, die darauf hinweisen, daß sich im DAX eine große obere Wendeformation in Form eines Doppel Tops
      entwickeln könne. Eine solche Wendeformation mit SELL Trigger in Höhe der 3.200 Punktemarke würde ein Ende der Aufwärtsbewegung seit März dieses Jahres einleiten. Wir gehen nicht von einer Doppel Top Formation aus, weil die Kombination aus Kursabfall vom Jahreshoch bei 3.676 auf 3.200 und der anschließende Kursanstieg bis heute ein stark bullishes Kursmuster zeigt, dessen maßgebliche BUY Triggerlinie übrigens bereits überschritten worden ist. Im Falle eines Doppel Tops würde hier ein neutrales oder aber bearishes Kursmuster vorliegen.

      :laugh:

      30.10. 13:21
      DOW Jones bereitet Jahresendrallye vor
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      DOW Jones - Kursstand : 9.774,53 Punkte

      Tageschart Kurzupdate. (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurzfristig hatten wir eine tiefgreifendere Kurz-Korrektur erwartet. Vorzeitig wurde diese jedoch abgebrochen. Damit hat sich die charttechnische Situation schneller geklärt. Das Kursmuster seit September ist der Ausbildung einer Diamantformation entronnen. Stattdessen kristallisiert sich jetzt die Ausbildung eines stark bullishen Kursmusters heraus. Dieses kündigt eine Jahresendrallye an, in deren Rahmen unser 10.000 Punkte-Kursziel überschritten werden dürfte.



      Sie sollten vielleicht auch die Richtung angeben, wo hin die Jahresendrally geht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 23:23:30
      Beitrag Nr. 291 ()
      Ich habe jetzt genau noch einen Monat Zeit, dann werden meine Dow-puts fällig :eek:

      Dow 10000 --> Totalverlust
      Dow 9600 --> Blaues Auge
      Dow 9200 --> Geld verdient
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 06:27:48
      Beitrag Nr. 292 ()
      DBrix

      du kannst es dir raus suchen.

      die 10.000 sehen wir bis dato nicht,
      die 9200 auch nicht, es sei denn du spekulierts auf einen terroranschlag(sehr gewagt u. moralisch nicht so gut)
      ich würde schnell einen teilverkauf machen, schätze es wird eine ganze weile quer laufen 9600-9850.
      laufzeit zu kurz gewählt!
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 06:33:47
      Beitrag Nr. 293 ()


      vorerst am aufwärtstrend gedreht, man darf gespannt sein, so leicht werden sie den trend nicht aufgeben, obwohl die indikatoren auf sell stehen.
      da jetzt wieder terror in der luft liegt, kann man würfeln wie es ausgehen wird.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 13:10:49
      Beitrag Nr. 294 ()
      nach

      http://trending123.com/annotated/chart_of_nasdaq.htm

      ist im 60-Min-Chart eine noch ausstehende Welle 5 down fällig (heute?), bis möglicherweise 1865 (Schluss zweier noch offener Gaps)

      Good Luck!

      Gruß gh :)
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 17:24:16
      Beitrag Nr. 295 ()
      Der Euro ist am Dienstagnachmittag deutlich über die
      Marken von 1,1800 und 1,1850 USD gestiegen. Kurzfristig notierte der Euro
      gar bei 1,1900 USD. Händler verweisen zu einen auf starke
      Dollar-Verkäufe durch US-Banken sowie US-Hedge-Fonds mit dem Überschreiten
      der 1,1800-USD-Marke. Diese Bewegung sei durch das Auslösen von
      Stopp-Loss-Verkäufen noch verstärkt worden. Fundamentaldaten spielten nur
      eine untergeordnete Rolle. Die europäische Einheitswährung peile nun
      zielstrebig das bisherige Jahreshoch bei 1,1932 USD an. Auf dem Weg dahin
      gebe es nur noch den psychologischen Widerstand bei 1,1900 USD, der
      allerdings leicht genommen werden dürfte.

      Der Dollar ist auch gegenüber anderen Währungen wie etwa dem Yen
      verstärkt unter Druck geraten. Auch hier seien Verkäufe von US-Banken und
      Hedge-Fonds zu Ungunsten des Dollars zu beobachten. Daneben stiegen diese
      Währungen im Fahrwasser des Euro. Der Euro setze sich zunehmend als
      Krisenwährung gegenüber dem Greenback duch. Die Feinunze Gold wurde am
      Nachmittag in London mit 393,90 nach einem Vormittagsfixing von 392,40 USD
      gefixt.
      Verfallsspielerei ! :laugh:
      vorher shortis grillen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 17:29:30
      Beitrag Nr. 296 ()


      tippe auf einen schlußkurs um die 9780;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 18:36:10
      Beitrag Nr. 297 ()
      Tippe auf 9620, will noch jemand einen Tipschein abgeben.

      Koscht ja nix.;)

      Jodie
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 19:14:20
      Beitrag Nr. 298 ()
      Letzte halbe Stunde kommen Greenspans Jünger und hebeln;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 21:02:50
      Beitrag Nr. 299 ()
      so, aufgehts buben, jetzt long
      markt hat sich ausgekotzt, die buben proben bestimmt ein großes W :laugh:



      wenn nicht wird es was größeres:lick:

      ölpreis explodiert ja förmlich
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 22:30:10
      Beitrag Nr. 300 ()
      #297 von Jodie1 18.11.03 18:36:10 Beitrag Nr.: 11.367.750 11367750
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Tippe auf 9620, will noch jemand einen Tipschein abgeben.

      Koscht ja nix.

      Jodie


      DOW 9624

      Fast eine Punktlandung.:cool:

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 22:43:15
      Beitrag Nr. 301 ()
      jodie



      gut gemacht...hut ab
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 02:43:34
      Beitrag Nr. 302 ()
      ....wird`s `was größeres???.....

      ZitatÜBERSCHRIFT: "GreenspaM, Snowman and the BUSHTROMMEL"....GreenspaM der Gaukler von OZ ist ratlos....PPT(Plunge-Protection-Team) IST PLEITE!!!!! Deflation lässt grüßen, in USA, MIT CRASHENDEM DOLLAR (und Aktien).

      Argentinien ist wie jetzt Kalifornien. Preise steigen MIT SCHULDEN, aber Geld verschwindet aus Umlauf(-Deflation).
      T-Bonds bei 200 und eine weitere Zinssenkung. Dow folgt endlich der Gavitation bis zu fairem Wert eines KGV von 10 - Klartext: Dow bei 2000 fürs erste.

      Alle Anleger flüchten auf einmal durch die selbe Drehtür.
      Bush kann einpacken, oder besser sich selbst mit einer Pershing auf den Mond schiessen, wo er nicht gelyncht werden kann....

      Quelle:
      http://www.f19.parsimony.net/forum33934/messages/54807.htm

      Gruß gh
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 10:50:19
      Beitrag Nr. 303 ()


      interessante tatsache, daß dollar fällt und gold steigt wäend der anschläge !
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 12:51:40
      Beitrag Nr. 304 ()
      Mahlzeit !

      Der Anschlag war ja wohl offensichtlich. Wenn Bush nach England fährt, war damit zu rechnen.Das es nun die Türken getroffen hat ist schon erstaunlich.
      Übrigens die Bigboys sind long in den Bonds;)
      Ich glaube, da kommt über Weihnachten noch mehr.
      So traurig wie das ist.

      Man darf gespannt sein, was wegen dem Verfallstag wird, genau das Futurevolumen beobachten, ich glaube die Jungs müssen noch ein Stück hoch.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:27:24
      Beitrag Nr. 305 ()
      Die Geheimdienste haben es gewußt!


      08.11.03 17:23:52
      HB BERLIN. Das FBI hat nach einem Bericht der «Washington Post» vor Anschlägen mit entführten Frachtflugzeugen gewarnt. Die Täter werden im Umfeld der Terrororganisation Al Qaeda vermutet. Das FBI sagte der Zeitung, man beziehe sich auf eine einzige Quelle, die aber glaubwürdig genug sei, um eine solche Warnung herauszugeben.

      Die Warnung ging an die US-Regierung und die Industrie. Befürchtet werde, dass Terroristen in Kanada, Mexiko oder der Karibik Frachtflugzeuge entführen und diese in Atomkraftwerke oder andere Schlüsseleinrichtungen in den USA lenken, so die Zeitung.

      Gewarnt wurde am Samstag außerdem vor Terroranschlägen in Saudi-Arabien. Alle diplomatischen Vertretungen der USA in diesem Land wurden deswegen geschlossen.


      03.11.03 17:11:36
      Die Webseite Debka.com hat auf ihrer Webseite eine Warnung im Namen von " Al-Isha" ausgegeben. Al-Isha soll Verbindungen zur Terrororganisation Al-Quaeda haben. In der Warnung wurden Muslime aufgefordert, die Städte Washington, Los Angeles und New York zu verlassen, da dort in Kürze größere Angriffe bevorstehen würden. Während die Webseite wenig bekannt ist, wird sie US-Presseberichten zufolge von Geheimdiensten als wichtige Informationsquelle genutzt. Offizielle Stellungnahmen zu der Warnung seitens der US-Regierung gibt es bisher nicht. Auch scheint die Warnung bisher keine Auswirkungen auf die US-Börsen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 15:24:02
      Beitrag Nr. 306 ()
      Bush geht den protektionistischen Weg – Doch China ist ein machtvoller monetärer Gegner – Eine unfreiwillige Fortsetzung der Geschichte vom klinischen Tod der US-Wirtschaft
      (20.11.2003)

      Jetzt geht die Regierung in Washington doch den für sie scheinbar einfachsten Weg und erhebt „Strafzölle“ auf gewisse Textilien aus China. Das ergänzt die bereits 2002 eingeführten Zölle auf Stahl aus der Europäischen Union. Fortsetzungen dieser Politik sind in beliebigen Varianten vorstellbar.

      Bush will mit diesem Vorgehen marode Wirtschaftszweige im eigenen Land schützen. Immerhin wird in zwölf Monaten gewählt, und diese Industriezweige beschäftigen viele Wähler.

      Bush schert sich nicht um die im Rahmen der Welthandels-Organisation (WTO) getroffenen Vereinbarungen. Es scheint ihm auch gleichgültig zu sein, welche Weiterungen das protektionistische Verhalten zeitigt. Druck erzeugt Gegendruck. Nachzulesen am Beispiel der Weltwirtschaftkrise der dreißiger Jahre.

      Bush hat mit den Strafzöllen jetzt China ins Visier genommen. Diesem Land, und da sind sich politische Beobachter einig, ist in dem langsam schon beginnenden Wahlkampf die Funktion des Prügelknaben zugedacht. Da wird noch einiges kommen. Dumm nur, dass man den Chinesen ein Elephantengedächtnis nachsagt. Sie werden es den Amerikanern zu einem ihnen passenden Zeitpunkt doppelt und dreifach zurückzahlen.

      Schon heute haben sie die USA monetär im Griff. Die chinesischen Devisenreserven wachsen exponentiell. Wenn es so weitergeht, reichen die Mittel bald an die japanischen heran. Diese Reserven werden überwiegend in Dollar und somit in amerikanischen Staatstiteln gehalten. Damit finanzieren die Chinesen zu einem wesentlichen und noch weiter wachsenden Teil die Leistungsbilanzdefizite der USA und natürlich auch die Haushaltsdefizite dort.

      Sollten die Chinesen auf „schlechte Gedanken“ kommen, könnten sie den Dollar schon jetzt in Sumpf und Boden stampfen. Sie müssten nur ihre amerikanischen T-Bills, T-Notes und T-Bonds in größeren Mengen zu verkaufen beginnen und die somit die erlösten Greenbacks zum Beispiel in Euros umtauschen.

      In den USA würden die Kapitalmarktzinsen in diesem Fall rapide steigen, um ausreichend Kapital für die Finanzierung der Zwillingsdefizite zu erlangen. Für die US-Wirtschaft bliebe dann kaum noch Kapital übrig, es sei denn, die Zinsen stiegen exorbitant. Doch schon zuvor würden die Verbraucher kollabieren und mit ihnen in der Folge die gesamte US-Wirtschaft.

      Und was geschähe im Euroraum, falls die Chinesen Dollars abwerfen und Euros aufklauben sollten? Dann würden hier die Kapitalmarktzinsen sinken und der Euro in einem Maße aufwerten, dass der gesamte Export in der Region zusammenbräche.

      Doch das alles können die Chinesen nicht im Ernst wollen. Aber es könnte sich schon für sie lohnen, wenn sie den Polit-Strategen in Washington ihre monetären Muskeln für kurze Zeit einmal zeigen würden. Die Chinesen sind Meister symbolischer Gesten und der Bildersprache.

      Irgendetwas, das in Washington hoffentlich richtig verstanden wird, fällt ihnen schon ein. Die Märkte jedenfalls sind hellhörig geworden. Auf Überraschungen der chinesischen Art sollte man gefasst sein.


      Arnd Hildebrandt
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 19:42:42
      Beitrag Nr. 307 ()


      Die schwarzen Linien zeigen die Broadening Formation. In dieser bildet
      sich eine Wolfe Wave (1-5). Die beiden blauen Linie stellen die
      kursrelevanten Linien der Wolfe Wave dar. Danach sollte es bis zur 5
      hoch gehen und danach unter die 2 noch wegbrechen. Das würde für mein
      angedachtes Szenario sprechen, dass die Märkte noch einmal die
      wichtigen Marken: Dow 10.000 und damit auch Dax 4000 testen werden
      (wenn überhaupt). Sollte die 5 maßgeblich übertroffen werden, wird
      auch die Wolfe Wave ausgehebelt.

      Falls die Märkte im Bereich der 5 nach unten drehen, ist die untere
      blaue Linie der Kurszielbereich. Danach könnten die Märkte oberhalb
      der 9300 in eine Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau einschwenken. Denn
      erst unterhalb der 9200/50 wird diese Rallye zu Grabe getragen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 19:32:07
      Beitrag Nr. 308 ()


      bitterböse divergenzen !!
      dow steigt bei nachlassendem volumen.
      was wollt ihr noch ??

      augen auf beim eierkauf !
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 19:42:18
      Beitrag Nr. 309 ()


      der faire wert beim dow liegt bei 6-7000.
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 19:52:38
      Beitrag Nr. 310 ()
      Mein Sarkasmus geht aus

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Die guten News sind überwältigend; ich habe nicht genug Sarkasmus übrig, um dem gerecht zu werden.

      Vorgestern wurde bekannt gegeben, dass die US-Produktivität im dritten Quartal um 9,4 % gegenüber dem Vorjahreswert gestiegen ist (der vorher genannte Wert wurde nach oben revidiert). Ist das nicht bemerkenswert? Diese Zahl wurde nach oben revidiert, nachdem auch das US-Wirtschaftswachstum auf über 8 % nach oben revidiert worden war.

      Das klingt alles vage wissenschaftlich und damit glaubwürdig, aber ich wiederhole meine Warnung der letzten Woche: Nehmen Sie das nicht zu ernst! Die Amerikaner arbeiten länger und härter als je zuvor ... ich kann mich nicht an die genaue Zahl erinnern, aber ein amerikanisches Ehepaar arbeitet im Durchschnitt vielleicht einen Monat oder so im Jahr länger als ein deutsches Ehepaar (die belgische Perspektive dazu gibt es weiter unten). Da die US-Produktivität so stark gestiegen ist, könnte man doch denken, dass die Arbeiter eine Menge mehr verdienen würden – weil sie so viel mehr produzieren. Das ist nicht der Fall. Die Reallöhne haben in den USA in den letzten 3 Jahren stagniert ... und eigentlich tun sie das schon seit 30 Jahren. Die Einkommen der Haushalte sind gestiegen – aber nur, weil die Leute länger arbeiten. Der Stundenlohn hat real (Inflation rausgerechnet) stagniert. Und warum steigt das amerikanische Bruttoinlandsprodukt? Weil die Leute, die nicht mehr Geld haben ... aber länger arbeiten ... dazu bereit sind, sich immer weiter zu verschulden! Wenn Sie Ihren Rasen mähen, dann verschönern sie zwar Ihren Garten, aber Sie erhöhen nicht das Bruttoinlandsprodukt. Aber wenn Sie jemanden Ihren Rasen mähen lassen, und zwar nicht schwarz, sondern auf Rechnung, dann steigt das Bruttoinlandsprodukt (BIP). Derjenige, der den Rasen gemäht hat, gibt das Geld, das er verdient hat, aus – und das Bruttoinlandsprodukt steigt weiter. Aber was für ein realer Reichtum ist eigentlich geschaffen worden? Keiner.

      "Verglichen mit früheren Generationen gab es einen radikalen allgemeinen Mentalitätswechsel, was Geldangelegenheiten angeht", schreibt Dr. Kurt Richebächer. In der guten alten Zeit hätte auch jemand mit Geld seinen Rasen selber gemäht. Aber jetzt denkt er, dass er reich genug ist, das jemand anderen tun zu lassen. Auch wenn er gar nicht reich ist. Aber wenn ihm das Bargeld ausgeht, dann kann er sich ja immer noch eine neue Kreditkarte zulegen oder seine Kreditlinie erhöhen." So ist das in den USA.

      Niemals zuvor haben sich die Amerikaner so bereitwillig verschuldet, um mehr ausgeben zu können. Sie arbeiten Tag und Nacht, um die monatlichen Zahlungen erbringen zu können. So lange die Zinsen niedrig sind ... und die Leichtgläubigkeit hoch ... boomt das Bruttoinlandsprodukt. Aber das BIP-Wachstum wächst nicht länger im gleichen Tempo, mit dem die Leute reich werden ... sondern mit dem Tempo, mit dem sie sich ruinieren. Deshalb sehe ich im BIP nicht unbedingt einen Indikator für den "Reichtum" einer Gesellschaft. Die Löhne in den USA stagnieren also. Wie könnten sie auch steigen? Es gab wenig reale Investitionen in neue Fabriken oder neue Maschinen. Und es gibt eine Milliarde Chinesen, mit denen die Amerikaner im Wettbewerb stehen ... und eine weitere Milliarde Inder. Da ist es kein Wunder, dass die Unternehmensgewinne nicht steigen. Und kein Wunder, dass die Produktivität steigt. Und kein Wunder, dass mir der Sarkasmus ausgeht.

      So sieht es aus im wunderland amerika. Dies geht so lange gut, bis die europäer und vor allem die asiaten ihr geld abziehen, wenn deren wirtschaft besser geht, dann geht amerika mit gesang unter, rein wirtschaftlich gesehen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 12:44:03
      Beitrag Nr. 311 ()
      @Waliser

      Sorry!

      "dow steigt bei nachlassendem volumen."

      Nach meiner Erfahrung sind hohe Umsätze sehr negativ - ist auch logisch, weil dann schon alle aufgesprungen sind.

      Wie läßt sich die faire Bewertung messen - Wachstum (-Inflation)?

      Ach so...Bonner ist ein Schwarzmaler (+Goldliebhaber), auch wenn er fundamental recht haben mag. Er ist ständig nur Pessimst - so verdienst Du an der Börse kein Geld.

      Gruss Kosto
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 12:46:01
      Beitrag Nr. 312 ()
      Denke daran: Börse ist kurzfr. 90% Psychologie. (z.Zt. positiv).

      Liquidität (niedrige Zinsen) + gute Stimmung = steigende Kurse.

      Mittelfr. wird die Börse wieder von den fundamentalen Daten (der Substanz) geleitet.

      Gruss Kosto
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 20:30:31
      Beitrag Nr. 313 ()
      So, es ist so weit

      :)




      Amerika schmiert endlich ab!!!:yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 17:04:14
      Beitrag Nr. 314 ()
      Nö, meine puts schmieren endgültig ab!
      :cry:

      Der Dow fährt vermutlich erst zu Tale, wenn der Verfallstermin vorübergezogen ist.:(
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 23:26:45
      Beitrag Nr. 315 ()
      ähm...

      herzlichen Beileid an allen Bären.
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 14:22:05
      Beitrag Nr. 316 ()
      schmalhans

      dow steigt bei nachlassendem volumen.

      was soll die post, wir haben kurz vor weihnachten, dann kommt neujahr zack, zack,
      die funds arbeiten auf schmalspur, weshalb sollen sie gerade jetzt kaufen wie die weltmeister,
      könnte ja sein, daß sie ausgerechnet dann zugreifen, wenn die
      gemeinde meint jetzt geht der dow runter,
      also januar, der dow kracht dann zusammen, die funds kaufen,
      oder so, vielleicht steigt aber auch der dow, weil die funds erneut kaufen, und zwar mit volumen, was dann?

      mein gott, wann verpissen sich endlich die marktzusammenreder, die das ganze auf dem niedrigsten niveau abhandeln, vielleicht sollten sie mal ihre allzu hochintelektuellen gedanken vereinfachen.
      vielleicht klappts dann mit dem markt und dem geld machen.
      merke: verhandle nie mit einen aktienteilneher der einen IO über 75 besitzt, die sind zu kopflastig.


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      DOW 10.000 .....ach wirklich ??