Der Hund kläfft wieder - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.09.03 10:55:46 von
neuester Beitrag 21.09.03 12:42:52 von
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Hund fordert Beschneidung des Streikrechts
Arbeitgeberpräsident Dieter Hund hat eine Einschränkung des Streikrechts verlangt: Gewerkschaften sollen nur nach einem Schlichtungsverfahren einen Arbeitskampf führen dürfen, "kleine Minderheiten" dagegen überhaupt kein Streikrecht mehr besitzen.
DPA
Arbeitgeberpräsident Hund: Streikrecht sollte beschnitten werden
Hamburg - Hund sprach sich dafür aus, Schlichtungsverfahren vor einem Streik zur Pflicht zu machen. "Streiks dürfen erst stattfinden, wenn vorher zwingend ein Schlichtungsverfahren zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern versucht wurde", sagte der Arbeitgeber-Vertreter der "Bild am Sonntag".
Außerdem sollten Streiks von kleinen Minderheiten in einem Unternehmen nicht mehr möglich sein. "Die Beispiele von Cockpit bei der Lufthansa oder der Lokführer bei der Deutschen Bahn haben gezeigt, dass solche Schlüsselkräfte einen ganzen Betrieb lahm legen können oder in anderen Fällen sogar ganze Branchen", sagte Hund. "Solche Streiks sind unverhältnismäßig und durch das Grundgesetz nicht geschützt. Sie müssen unterbunden werden."
Scharfe Antwort der IG Metall
Die IG Metall hat Hunds Forderung scharf zurückgewiesen. Der bayerische Bezirksleiter Werner Neugebauer warf dem Arbeitgeberpräsidenten das Verhalten eines Feudalherren vor. Gewerkschaften ohne Streikrecht wären zahnlose Tiger. Warnstreiks seien ein wirksames, demokratisch legitimiertes Mittel, um kollektiven Druck der Beschäftigten bei stockenden Tarifverhandlungen auszuüben.
"Wer das demokratisch verbriefte Streikrecht einschränken oder die Warnstreiks gar gesetzlich verbieten will, möchte zurück in die Feudalherrschaft vergangener Jahrhunderte", kritisierte Neugebauer und betonte: "Das machen wir nicht mit." Einige Arbeitgeberfunktionäre verlören mehr und mehr ihre "sozialstaatliche Verantwortung und zunehmend die moralische Bodenhaftung".
Arbeitgeberpräsident Dieter Hund hat eine Einschränkung des Streikrechts verlangt: Gewerkschaften sollen nur nach einem Schlichtungsverfahren einen Arbeitskampf führen dürfen, "kleine Minderheiten" dagegen überhaupt kein Streikrecht mehr besitzen.
DPA
Arbeitgeberpräsident Hund: Streikrecht sollte beschnitten werden
Hamburg - Hund sprach sich dafür aus, Schlichtungsverfahren vor einem Streik zur Pflicht zu machen. "Streiks dürfen erst stattfinden, wenn vorher zwingend ein Schlichtungsverfahren zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern versucht wurde", sagte der Arbeitgeber-Vertreter der "Bild am Sonntag".
Außerdem sollten Streiks von kleinen Minderheiten in einem Unternehmen nicht mehr möglich sein. "Die Beispiele von Cockpit bei der Lufthansa oder der Lokführer bei der Deutschen Bahn haben gezeigt, dass solche Schlüsselkräfte einen ganzen Betrieb lahm legen können oder in anderen Fällen sogar ganze Branchen", sagte Hund. "Solche Streiks sind unverhältnismäßig und durch das Grundgesetz nicht geschützt. Sie müssen unterbunden werden."
Scharfe Antwort der IG Metall
Die IG Metall hat Hunds Forderung scharf zurückgewiesen. Der bayerische Bezirksleiter Werner Neugebauer warf dem Arbeitgeberpräsidenten das Verhalten eines Feudalherren vor. Gewerkschaften ohne Streikrecht wären zahnlose Tiger. Warnstreiks seien ein wirksames, demokratisch legitimiertes Mittel, um kollektiven Druck der Beschäftigten bei stockenden Tarifverhandlungen auszuüben.
"Wer das demokratisch verbriefte Streikrecht einschränken oder die Warnstreiks gar gesetzlich verbieten will, möchte zurück in die Feudalherrschaft vergangener Jahrhunderte", kritisierte Neugebauer und betonte: "Das machen wir nicht mit." Einige Arbeitgeberfunktionäre verlören mehr und mehr ihre "sozialstaatliche Verantwortung und zunehmend die moralische Bodenhaftung".
Deutschland hatte in den vergangenen Jahren die wennigsten Streiks in Europa.
Besser wären natürlich überhaupt keine mehr.
Aber wohin geht im Ernstfall der Überdruck?
Besser wären natürlich überhaupt keine mehr.
Aber wohin geht im Ernstfall der Überdruck?
"In Deutschland geht mehr Arbeitszeit durch Festreden als durch Streiks verloren"
Mir fällt nur gerade der Verfasser nicht ein.
Auf jedenfall kein Gewerkschaftler und keiner der rotgrünen Politiker!
Mir fällt nur gerade der Verfasser nicht ein.
Auf jedenfall kein Gewerkschaftler und keiner der rotgrünen Politiker!
Der hundt hat sie wohl nicht mehr alle!
" Solche Streiks sind unverhältnismäßig und durch das Grundgesetz nicht geschützt
Das ist ja der Hammer, daß der Chef der Arbeitgeberverbände unser Grundgesetz nicht kennt.
Das ist ja der Hammer, daß der Chef der Arbeitgeberverbände unser Grundgesetz nicht kennt.
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