Intertainment: Verdacht auf Insiderhandel - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Wie das "Handelsblatt\" heute berichtet, gibt es bei der Münchener Filmproduktions- und -rechtefirma Intertainment (Frankfurt, DE0006223605; ) den Verdacht des Insiderhandels: "Wir werden uns den Fall routinemäßig anschauen\", zitiert das Blatt eine Sprecherin der Wertpapieraufsicht Bafin.
 
Konkret geht es um hohe Umsätze mit Intertainment-Aktien im Zusammenhang mit einer Pflichtmeldung von 15. Juli 2003: Darin erklärte die Gesellschaft, dass Alicemarie H. Stotler, die zuständige Richterin am Federal District Court in Los Angeles, den Gerichtsprozess zwischen Intertainment und dem amerikanischen Filmproduzenten Franchise Pictures überraschend und ohne Intertainment od. die Anwälte des Unternehmens zuvor zu konsultieren auf verschoben hat. Der Kurs der Intertainment-Aktie brach daraufhin um über 50% ein. Im Vorfeld der Meldung habe es jedoch einen ungewöhnlich hohen Aktienumsatz gegeben, hieß es. Wer die Aktien verkauft hat, sei bislang noch nicht bekannt.
 
Intertainment hat Franchise Pictures wegen überhöhter Budgets auf einen Schadensersatz in Höhe von mindestens 100 Mio. USD verklagt. Im Jahr 2002 wurden zudem zwei sogenannte RICO-Claims gegen Franchise und die beiden Geschäftsführer des Unternehmens zugelassen. RICO-Claims sind eine Besonderheit des amerikanischen Rechts, sie billigen den Opfern organisierter Kriminalität die dreifache Schadenssumme zu. Dadurch hat Prozess ein Volumen von über 300 Millionen US-Dollar.

Die Intertainment-Aktien notieren aktuell mit 2,15 Euro (-2,71%).

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Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),12:47 22.09.2003

[frau.motzki]

Hier wird bereits kräftig verkauft,
eine weitere Strafzahlung, und ITN ist fällig!