Notwendigkeit eines Tradingtagebuches - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.10.03 01:57:20 von
neuester Beitrag 10.11.03 19:00:41 von
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ID: 781.934
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Was ich sehr wichtig finde ist, ein Tradingtagebuch zu führen.
Meine Frage also;
Nutzt Ihr ein Tradingtagebuch und wie sieht es konkret aus?
Gibt es vordefinierte Tagebücher in welche man nur noch seine Trades und die Beweggründe für den Trade eingeben kann, oder habt Ihr Vorschläge dafür?
-Wie sollte man ein Tradingtagebuch strukturieren, so dass es übersichtlich und später einmal nachvollziehbar ist?
-Was sollte alles vorkommen?
(ich denke mal an K-/V- Kurse, Stückzahl, Gesamtsumme, Spesen, Limit, Stops, Zielkurs/Gewinnziel, Beweggründe für K/V...?
Hier ein kurzer Artikel einer Homepage über das Führen eines Tradinghandbuches:
Notizen für ein besseres Handeln
Wie man sieht, können diese niedergeschriebenen Grundsätze ruhig anschauliche Beispiele und schlüssige Argumente enthalten. Wer nun gegen die eigenen Grundsätze verstößt und dabei Glück hat - prima! Hatte man kein Glück und kassierte große Verluste, dann sollte dieser Fall bei den aufgeschrieben Grundsätzen nicht fehlen. Zur Verstärkung: Aufschreiben, was man bei der schlussendlichen Realisierung des Verlustes gedacht hat und wie sehr man sich gewünscht hat, den Verlust zu begrenzen, als er noch klein war.
Diese Notizen sind nur für einen selbst, man braucht sich also keine Mühe geben, alles fachgerecht auszuformulieren oder zu schematisieren. Einfach so schreiben, dass es einen beim Lesen immer wieder anspricht. Lesen muss man natürlich, sonst ist dieses Vorgehen wertlos.
Für aktive Anleger lässt sich dieses Vorgehen intensivieren. Viele erfolgreiche Daytrader schreiben eine Art Tagebuch - ein so genanntes Trading-Logbuch. Das hilft, sich wiederholende Fehler zu erkennen und daraus zu lernen. Auch die in Psychologie-Seminaren beliebten Spiele, bei denen man sich selber einen Brief schreibt, haben sich im Bereich des aktiven Tradings bewährt. Nach einem verlustreichen Tag sollte man einfach einen Brief schreiben. Einen Brief darüber, wie man sich gefühlt hat und was die Verluste verursacht haben könnte. Neben dem Therapieeffekt - man schreibt sich den Kummer von der Seele - lässt sich so erstaunlich viel über das eigene Trading und die eigenen Psyche lernen.
Fazit: Man sollte bei jedem Handel daran denken, dass ein Verlustgeschäft keine persönliche Niederlage ist. Auch die besten Investoren liegen häufig falsch. Die eigenen Bemühungen sollen sich darauf konzentrieren, die Verluste möglichst schnell zu begrenzen und die Gewinne zu maximieren. Es geht nicht um die Verbesserung der "Trefferquote". Verluste müssen als Teil des Spiels akzeptiert und als Lehrgeld begriffen werden.
R.R.(ein relativer Anfänger)
Meine Frage also;
Nutzt Ihr ein Tradingtagebuch und wie sieht es konkret aus?
Gibt es vordefinierte Tagebücher in welche man nur noch seine Trades und die Beweggründe für den Trade eingeben kann, oder habt Ihr Vorschläge dafür?
-Wie sollte man ein Tradingtagebuch strukturieren, so dass es übersichtlich und später einmal nachvollziehbar ist?
-Was sollte alles vorkommen?
(ich denke mal an K-/V- Kurse, Stückzahl, Gesamtsumme, Spesen, Limit, Stops, Zielkurs/Gewinnziel, Beweggründe für K/V...?
Hier ein kurzer Artikel einer Homepage über das Führen eines Tradinghandbuches:
Notizen für ein besseres Handeln
Wie man sieht, können diese niedergeschriebenen Grundsätze ruhig anschauliche Beispiele und schlüssige Argumente enthalten. Wer nun gegen die eigenen Grundsätze verstößt und dabei Glück hat - prima! Hatte man kein Glück und kassierte große Verluste, dann sollte dieser Fall bei den aufgeschrieben Grundsätzen nicht fehlen. Zur Verstärkung: Aufschreiben, was man bei der schlussendlichen Realisierung des Verlustes gedacht hat und wie sehr man sich gewünscht hat, den Verlust zu begrenzen, als er noch klein war.
Diese Notizen sind nur für einen selbst, man braucht sich also keine Mühe geben, alles fachgerecht auszuformulieren oder zu schematisieren. Einfach so schreiben, dass es einen beim Lesen immer wieder anspricht. Lesen muss man natürlich, sonst ist dieses Vorgehen wertlos.
Für aktive Anleger lässt sich dieses Vorgehen intensivieren. Viele erfolgreiche Daytrader schreiben eine Art Tagebuch - ein so genanntes Trading-Logbuch. Das hilft, sich wiederholende Fehler zu erkennen und daraus zu lernen. Auch die in Psychologie-Seminaren beliebten Spiele, bei denen man sich selber einen Brief schreibt, haben sich im Bereich des aktiven Tradings bewährt. Nach einem verlustreichen Tag sollte man einfach einen Brief schreiben. Einen Brief darüber, wie man sich gefühlt hat und was die Verluste verursacht haben könnte. Neben dem Therapieeffekt - man schreibt sich den Kummer von der Seele - lässt sich so erstaunlich viel über das eigene Trading und die eigenen Psyche lernen.
Fazit: Man sollte bei jedem Handel daran denken, dass ein Verlustgeschäft keine persönliche Niederlage ist. Auch die besten Investoren liegen häufig falsch. Die eigenen Bemühungen sollen sich darauf konzentrieren, die Verluste möglichst schnell zu begrenzen und die Gewinne zu maximieren. Es geht nicht um die Verbesserung der "Trefferquote". Verluste müssen als Teil des Spiels akzeptiert und als Lehrgeld begriffen werden.
R.R.(ein relativer Anfänger)
Vielleicht solltest du dein Tagebuch so aufgliedern, dass es dir möglich ist, schnell auf die gewünsche Information zurrückgreifen zu können...Eine Buchform im konventionellen Sinn halte ich da eher nicht für empfehlenswert.
Es nützt leider wenig, wenn man viele Einzelelemente erfasst sie aber nicht in Blöcke strukturiert. Kauf-/Verkaufentscheidungen fällt man ja aus gewissen Anlässen...
Grüsse Percy
Es nützt leider wenig, wenn man viele Einzelelemente erfasst sie aber nicht in Blöcke strukturiert. Kauf-/Verkaufentscheidungen fällt man ja aus gewissen Anlässen...
Grüsse Percy
blödsinn....
führst du auch ein bumstagebuch?
führst du auch ein bumstagebuch?
@ Steffen ... *lol*
Ich habe in meiner Firma früher eine Nachkalkulation der von mir ausgeführten Arbeiten gemacht um bei meiner Kalkulation für zukünftige Aufträge einen Anhalt zu haben. An der Börse taugt so etwas allerdings wenig, weil die Märkte nicht logisch reagieren und somit eher mit dem Gefühl, als denn mit Logik anzugehen sind.
Ich habe in meiner Firma früher eine Nachkalkulation der von mir ausgeführten Arbeiten gemacht um bei meiner Kalkulation für zukünftige Aufträge einen Anhalt zu haben. An der Börse taugt so etwas allerdings wenig, weil die Märkte nicht logisch reagieren und somit eher mit dem Gefühl, als denn mit Logik anzugehen sind.
Er wollte wissen ob es Sinn macht seine Käufe/Verkäufe zu dokumentieren, damit er seine Fehler analysieren kann. Ein Tagebuch kann einem dabei durchaus weiterhelfen. Die Vergesslichkeitskurve zeigt nach drei Tagen schon ziemlich weit nach unten, fast gegen Null...Also wiederholen wir unsere Fehler so oft, bis wir es nach dem x. Anlauf endlich geschnallt haben, was wir falsch gemacht haben...Ich denke man kann dies durch Notizen viel eleganter lösen.
danke goodbuy
Ich sehe es (zumindest für Anfänger) ebenfalls so wie von goodbuy beschrieben. Romane bringen in der Tat nichts. Besser ist eine Tabelle mit Kauf/Verkäufen mit relevanten Daten UND Kauf- bzw. Verkaufsgrund. Mit der Zeit kann man dann die zurück liegenden Einträge auf bessere und schlechtere Strategien hin analysieren.
Gruß
ZP -- mit nicht so starker Vergesslichkeitskurve
Gruß
ZP -- mit nicht so starker Vergesslichkeitskurve
@1: Schluck, ich sollte doch erstmal ALLES lesen, bevor ich einen Tipp abgebe.... Du hast ja schon selbst geschrieben, was ich eben vorgeschlagen hatte...
yep
Hi,
ich trade immer mit Psychater.
Aber im Ernst, am Anfang kann das das schon helfen, seine Fehler vor Augen zu haben, aber immer daran denken w.o. geschrieben Börse ist nicht logisch.
Gruß Hyper
ich trade immer mit Psychater.
Aber im Ernst, am Anfang kann das das schon helfen, seine Fehler vor Augen zu haben, aber immer daran denken w.o. geschrieben Börse ist nicht logisch.
Gruß Hyper
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